Erste Beilage zum Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 93 vom 23 April 1938. E. 2. 1
Deutsche Handelskammer iin der Schweiz. S
Zürich, 22. April. Die Deutsche Handelskammer in der Schweiz beging am Freitag, dem 22. d. M. Fest ih 25jährigen Bestehens. Mehrere hundert führende Persönlichkeiten aus den beiderseitigen Regierungs⸗ und Wirtschaftskreisen, an der Spitze der deutsche Gesandte, Minister Dr. Koecher, und Ge⸗ schäftsträger von Bibra für die Auslandsorganisation sowie der Direktor der Handelsabteilung im eidgenössischen Volkswirtschafts⸗ departement, Dr. Hotz, und Minister Dr. Frölicher, der neu ernannte Berliner Gesandte der Schweiz, wohnten dem offiziellen Festakt bei. Damit wird wohl am deutlichsten kommentiert, welche Bedeutung dieser kurz vor dem Kriege gegründeten Ver⸗
mittlungs⸗ und Beratungsstelle für den deutsch⸗schweizerischen⸗
Warenhandel und ⸗verkehr zukommt. Bei den in den letzten 8 — 10 Jahren notwendig gewordenen verschiedenen deutsch⸗ schweizerischen Wirtschaftsverhandlungen hat die Deutsche Han⸗ delskammer ihre Erfahrungen und Wünsche zu Gehör bringen können; auch ihrer Arbeit ist es mit zu verdanken, daß Deutsch⸗ land immer noch wie vor dem Kriege an der Spitze aller Liefe⸗ ranten und Kunden der Schweiz marschiert. Ihre Jubiläums⸗ schrift ist ein lebendiger Rechenschaftsbericht über die Entwicklung des Handels in beiden Ländern im Laufe von 25 Jahren. Die Deutsche Handelskammer in der Schweiz gehört übrigens zu den ältesten deutschen Handelskammergründungen im Ausland, und ihr Tätigkeitsgebiet ist, der Größe des Handelsverkehrs entsprechend, auch weit umfangreicher als das der übrigen ausländischen Han⸗ delskammern in der Schweiz.
Eine der ersten Jubiläumshandlungen war die Ernennung von Minister Dr. Koecher zum Ehrenpräsidenten der Kammer in Anbetracht des großen Interesses, das dieser schon früher während seiner Berner Tätigkeit als Gesandtschaftsrat und auch heute wieder den deutsch⸗schweizerischen Wirtschaftsbeziehungen ent⸗ gegenbringt. — Der Präsident der Handelskammer, Muff, schil⸗ derte in einer Begrüßungsansprache die Entwicklung der Kammer in der Vor⸗, Kriegs⸗ und Nachkriegszeit und ihr mannigfaches Aufgabengebiet. Der Versailler Vertrag suchte auch den ver⸗ hältnismäßig besten deutschen Absatzmarkt in der Schweiz zu zerstören. Dieser Gedanke sei aber nun endgültig ausgeträumt! An der wirtschaftlichen Gesundung Großdeutschlands müsse auch die Schweiz im stärksten Maße interessiert sein, trage diese doch auch zu einer besseren und engeren Gestaltung der beiderseitigen Beziehungen bei. Gesandter Dr. Koecher übermittelte u. a. auch die Grüße und Glückwünsche von Reichsminister von Ribbentrop und Reichswirtschaftsminister Dr. Funk. Er dankte der Handels⸗ kammer für ihre Bemühungen, den Güteraustausch zwischen den⸗ beiden Ländern möglichst reibungslos zu gestalten und sagte seinerseits diesen Bemühungen auch für die Zukunft die vollste Unterstützung zu. — Direktor Hotz, der Leiter der Handelsabtei⸗ lung im Volkswirtschaftsdepartement, überbrachte die Grüße des Bundesrats, insbesondere von Bundesrat Obrecht, dem Leiter des Volkswirtschaftsdepartements; er verglich die jetzige Abwicklung des beiderseitigen Wirtschaftsverkehrs mit der Vorkriegszeit: Heute stehe der Gedanke der Kompensationspolitik im Vordergrund, und die Schweiz könne vorläufig keine andere Politik treiben, wenn sie auch zugeben müsse, daß das einen Rückfschritt darstelle, und daß man wieder zu freieren Formen kommen müsse. Das Schweizer Volk messe den kommenden wirtschaftlichen Besprechungen mit dem Reich unter Berücksichtigung der bisher zwischen der Schweiz und Oesterreich bestehenden Beziehungen die größte Bedeutung bei. — Nachdem noch eine Reihe von Vertretern deutscher und schweizerischer Behörden Grüße und Glückwünsche übermittelt hatten, behandelte Staatssekretär z. D. Trendelenburg in einem Vortrag „Die Gegenwartsfragen in den deutsch⸗schweizerischen Wirtschaftsbeziehungen“. Er zeichnete die Struyktur der beider⸗
o seitigen Wirtschaften auf, die trotz des großen Unterschiedes das ben, daß die eigene Nahrungs⸗ und Rohstoffbasis
Gemeinsame erweitert wird durch die Ausfuhr industrieller Fertigwaren. Auf allen Gebieten können sich die beiden Wirtschaften gut ergänzen. Im beiderseitigen Warenaustausch auftretende Schwierigkeiten dürfe man wohl nur als zeitlich gebundene Einzelfragen be⸗ trachten. Die vom 7.—14. April in Berlin geführten deutsch⸗ schweizerischen Wirtschaftsverhandlungen hatten das Ziel, die österreichischen Probleme zu lösen; dabei wurden auch die nach dem 30. Juni, dem Texmin, wo das gegenwärtige deutsch⸗ schweizerische Wirtschaftsabkommen abläuft, akut werdenden Fra⸗ gen angeschnitten. Es wurden vorläufige Maßnahmen verein⸗
M., das Fest ihres
bart, zur Sicherung der Weiterführung des beiderseitigen Wirt⸗ schaftsverkehrs. Ein vollständiges Bild der notwendig werdenden Abänderungen lasse sich jedoch im Augenblick noch nicht ge⸗ winnen, da noch wichtige Entscheidungen getroffen werden müssen. Deutschland sei aber bestrebt — und das sei auch in den Berliner Besprechungen klar zum Ausdruck gebracht worden —, daß die durch die Eingliederung Oesterreichs notwendig gewordene Neu⸗ regelung der wirtschaftlichen Beziehungen zum Auslande mit aller Beschleunigung herbeigeführt wird. Nach der Ueberwindung einiger Uebergangsschwierigkeiten werde sicher auch zwischen Groß⸗ deutschland und der Schweiz eine Vereinbarung gefunden werden, die gute Entwicklungsmöglichkeiten für beide Teile in sich schließt. Dr. Trendelenburg ist der Ueberzeugung, daß sich gerade auch hier neue Möglichkeiten für die Ergänzung der beiderseitigen Volks⸗ wirtschaften ergeben werden. — Abschließend brachte Gesandter Dr. Koecher das Sieg⸗Heil auf Führer und Vaterland aus
Das deutsch⸗südamerikanische 8 Handelsgeschäft. 1 Ausführungen in der H.V. der Deutschen Ueberseeischen Bank, Berlin.
Ueber die Wirtschaftslage im südamerikanischen Arbeitsgebiet der Bank wurde in der o. H.⸗V. u. a. mitgeteilt, daß die ersten Monate des Jahres 1938 für den Ausfuhrhandel des südamerika⸗ nischen Arbeitsgebietes im ganzen gesehen wenig günstig verliefen. Der teilweise unbefriedigende Au gafl der Ernte, verbunden mit dem Preiseinbruch für wichtige Ausfuhrerzeugnisse, habe fast all⸗ gemein zu einem starken Rückgang der Ausfuhrerlöse geführt. Auf der anderen Seite lägen die Ziffern des CC“ der im Vorjahre angesichts der günstigen Konjunktur große Be⸗ stellungen erteilt hatte, noch immer recht hoch. Am argentinischen Inlandsmarkt war das Geschäft in den ersten Monaten des lau⸗ fenden Jahres ruhig. Während die Monate Januar und Februar 1937 einen Ausfuhrüberschuß von rund 360 Mill. Papierpesos erbrachten, brachten die ersten beiden Monate d. J. nur einen geringfügigen Außenhandelsüberschuß. Der argentinische Waren⸗ verkehr mit Deutschland hat sich befriedigend angelassen und zeigt auf der Ein⸗ und Ausfuhrseite gegenüber dem Vorjahr wesentlich erhöhte Ziffern. In der Wirtschaft des Nachbarlandes Uruguay. herrschte in den ersten Monaten des laufenden Jahres eine ziem⸗ lich gedrückte Stimmung. In Brasilien zeigen die Bundesein⸗ nahmen weiterhin steigende Tendenz. Die Frage der Bedienung der auswärtigen Schulden, die sich für die 1“ und Gemeinden auf etwa 240 Mill. Pfund Sterling belaufen, . nach wie vor ungelöst. Die brasilianische “ übersteigt mit 4,3 Mill. Sack in den ersten drei Monaten des Jahres 1938 diejenige des Vorjahres um etwa 0,9 Mill. Sack. Die Kaffeever⸗ nichtung ist in verstärktem Maße fortgesetzt worden. Für das Erntejahr 1938/39 ist eine Opferquote von 30 % vorgesehen. Der deutsche⸗chilenische Warenaustausch hat sich unter dem am 30. 6. 1938 ablaufenden Verrechnungsabkommen, dessen Verlänge⸗ rung man erwartet, weiter günstig entwickelt. Bei nachlassendem Interesse für den Bezug chilenischer Erzeugniss seitens anderer Länder trat Deutschland zeitweise als nahezu einziger Käufer am chilenischen Markt auf. In Peru ist die Ausfuhr der beiden ersten Monate des laufenden Jahres nicht unbeträchtlich zurückgegangen, während die Einfuhr um mehr als 50 % gestiegen ist.
Zusammenfassend erklärte der Vorstand schließlich, es sei für Deutschland erfreulich, daß trotz der Abschwächung der Konjunktur, die sich in den südamerikanischen Staaten bemerkbar mache, der Warenaustausch mit Deutschland eine weitere Steigerung gegen das Vorjahr aufweise. Sie Formen des Handelsverkehrs mit den
südamerikanischen Ländern hätten es mit sich gebracht, daß Deutschland in den letzten Monaten als stärkster Käufer auf ver⸗ schiedenen von anderer Seite vernachlässigten Märkten auftreten konnte und so diesen Ländern auch unter den heutigen schwierigen Verhältnissen den Absatz von Rohstoffen sicherte und den Bezug wichtiger Güter ermöglichte. Die Entwicklung des laufenden Ge⸗ schäftsjahres bei der Bank wird im großen und ganzen als be⸗ friedigend bezeichnet. Bei den ungeklärten Währungsverhältnissen und bei der Unsicherheit der weiteren Entwicklung der Wirtschafts⸗ lage im Arbeitsgebiet der Bank erscheine es verfrüht, irgend⸗ welche Schlüsse aus den Ziffern der ersten drei Monate ziehen zu wollen.
———————;;ͦ-õ—õ⁵ ——ZRM ——
Kurs der Reichsbank für die Abrechnung von Wechseln, Schecks und Auszahlungen auf
Britisch⸗Indien: 100 Rupien = 7,50 ½ Pfund Sterling, Niederländisch⸗Indien (niederl.⸗indische Gulden): Ber⸗
liner Mittelkurs für telegraphische Auszahlung Amster⸗
dam⸗Rotterdam Pari, w Palästina (Palästina⸗Pfunde): Berliner Mittelkurs für telegraphische Auszahlung London zuzüglich ¼ % Agio, Südafrikanische Union und Südwest⸗Afrika (süd⸗ afrikanische Pfunde): Berliner Mittelkurs für telegra⸗ phische Auszahlung London: Ankaufskurs: abzüglich „½6 % Disagio; Abgabekurs: abzüglich e % Disagio, Australien laustralische Pfunde): Berliner Mittelkurs für telegraphische Auszahlung London abzüglich 20 ⅛ % Disagio, Neuseeland (neuseeländische Pfunde): Berliner Mittelkurs für telegraphische Auszahlung London abzüglich 19 ⅞ % b Disagio. Kurse verstehen sich für telegraphische Auszahlung und sind für Umsätze bis XM 5000,— verbindlich.
—öö
Ankaufspreise der Neichsbank für ausländische Silber⸗ und Scheidemünzen:
für Posten im Gegen⸗ wert über RM 300,—
100 Belgas 41,— 1 Dollaa 2,40 100 Kronen 53,50 1 Gulden. 0,45 100 Gulden 46,— 1 Schilling 0,58 / 1 Pfund 11,95 1 Eesti⸗Krone 0,65 100 Eesti⸗Kronen 66,— 1 Markka 80,05 100 Martka.. 5,— 1 Franc 0,07 100 Franees 7,50 1 Gulden ..1,30 100 Gulden 131,— 1 Sra. . 0,11 100 Lire. 11,50 1 Litas. .0,38 100 Litas. 39,— 1 res 1 . 0,10 100 Franes 10,25 1 Krone. . 0,59 100 Kroneln 60,50 1 Zlo 0,45 100 Zlotthw 46,— 1 Krone . 1 1 1
0,61 100 S. 8
für Posten im Gegen⸗ wert bis RM 300,—
1 Belga 0,40 1 Dollar 2,38 1 Krone 0,5]
Belgien.. Canada. Dänemark. Danzig. England. Estland. Finnland
Felhagr 8 .
olland ..
talien. Litauen.. Luxemburg. Norwegen. Polen.. Schweden. Schweiz.
Tschechoslowakei
Ver. Staaten von Amerika.
„ 22 „ 2090 95 à 2à0
ronen. 100 Franken 82 chechen⸗
Kronen .
1 Dollar.
.0,55 chechen⸗ 100 . 0,07
. 2,38
s Krone. 7,50
Berlin, 22. April. Preisnotierungen für Nahrungs⸗ mittel. (Verkaufspreise des Lebensmittelgroß⸗ handels für 100 Kilo frei Haus Groß⸗Berlin.) Bohnen, weiße, mittel 37,00 bis 38,00 ℳ, Langbohnen, weiße, hand⸗ verlesen 46,00 bis 48,00 ℳ, Linsen, kleme, käferfrei 48,00 bis 52,00 ℳ, Linsen, mittel, käferfrei 54,00 bis 58,00 ℳ, Linsen, große, käferfrei 58,00 bis 66,00 ℳ, Speiseerbsen, Viet. Konsum, gelbe 45,00 bis 46,00 ℳ, Speiseerbsen, Vict. Riesen, gelbe 48,00 bis 50,00 ℳ. Speiseerbsen, Vict. extra Riesen, gelbe 51,00 bis 54,00 ℳ, Geschl. glaf. gelbe Erbsen II1 61,00 bis 62,00 ℳ, Geschl. glas. gelbe Erbsen III 56,00 bis 57,00 ℳ, Reis, nur für Speise⸗ zwecke notiert, und zwar: Rangoon —,— bis —,— ℳ, Saigon 29,00 bis 30,00 ℳ, Italiener, ungl. —,— bis —,— ℳ, Gersten⸗ graupen, C/0 bis 5/0 38,83 bis 40,42 ℳ, Gerstengraupen, 0/4 34,41 bis 36,00 ℳ, Gerstengraupen, Kälberzähne 32,50 bis 34,28 ℳ, Gersten⸗ grütze, alle Körnungen 32,50 bis 34,28 ℳ, Haferflocken, ent pelzt und entbittert 40,42 bis 42,34 ℳ, Hafergrütze, gesotten, alle Körn. 41,66 bis 43,46 ℳ, Roggenmehl, Type 1150 24,55 bis 25,50 ℳ, Weizenmehl, Type 812 (Inland) 34,30 bis 35,30 ℳ, Weizen⸗ grieß, Type 450 39,50 bis 40,50 ℳ, Kartoffelmehl 37,06 bis 38,06 ℳ, Zucker Melis (Grundsorte) 67,90 bis —,— ℳ (Auf⸗ schläge nach Sortentafel), Roggenkaffee 38,81 bis —,— ℳ, Gersten⸗ kaffee 40,08 bis —,— ℳ, Malzkaffee, glasiert, in Säcken 44,59 bis —,— ℳ, Rohkaffee, gew., Brasil Superior bis Extra Prime 306,00 bis 350,00 ℳ, Rohkaffee, gew., Zentralamerikaner aller Art 326,00 bis 432,00 ℳ, Röstkaffee, Prafil Superior bis Extra Prime 396,00 bis 420,00 ℳ, Röstkaffee, Zentralamerikaner aller Art 428,00 bis 558,00 ℳ, Kakao, stark entölt 130,00 bis —,— ℳ, Tee, chines. 810,00 bis. 900,00 ℳ, Tee, indisch 960,00 bis 1400,00 ℳ, Ring⸗ äpfel, amerikan, extra choice —,— bis —,— ℳ, Pflaumen 40/50 in Kisten 115,00 bis 121,00 ℳ, Sultaninen Kiup Caraburnu Aus⸗ lese ¼ Kisten —,— bis —,— ℳ, Korinthen choice Amalias 58,00 bis 64,00 ℳ, Mandeln, süße, handgewählte, ausgewogen —,— bis —,— ℳ, Mandeln, bittere, handgewählte, ausgewogen —,— bis —,— ℳ, Kunsthonig in ½ kg-Packungen 70,00 bis 71,00 ℳ, Bratenschmalz in Tierces —,— bis —,— ℳ, Bratenschmalz in Kübeln —,— bis —,— ℳ, Berliner Rohschmalz —,— bis —,— ℳ, Speck, inl., ger. —,— bis —,— ℳ, Markenbutter in Tonnen 290,00 bis 292,00 ℳ, Markenbutter, gepackt 294,00 bis 296,00 ℳ, feine Molkereibutter in Tonnen 284,00 bis 286,00 ℳ, feine Molkereibutter, gepackt 288,00 bis 290,00 ℳ, Molkereibutter in Tonnen 276,00 bis 278,00 ℳ, Molkereibutter, gepackt 280,00 bis 282,00 ℳ, Landbutter in Tonnen 262,00 bis 264,00 ℳ, Land⸗ butter, gepackt 266,00 bis 268,00 ℳ, Allgäuer Stangen 20 % 96,00 bis 100,00 ℳ, echter Gouda 40 % 172,00 bis 184,00 ℳ, echter Edamer 40 % 172,00 bis 184,00 ℳ, bayer. Emmentaler bis ℳ, Harzer Käse 68,00 bis 74,00 ℳ. (Preise in Reichs⸗ mark.
Berlin, 22. April. Wöchentliche Notierungen für Nahrungsmittel. Pfeffer, schwarz, Lampong, ausgew. 165,00 bis 175,00 ℳ, feffer weiß, Muntok, ausgew. 175,00 bis
85,00 ℳ, Zimt (Kassia), ganz, ausgew. 290,00 bis 300,00 ℳ, Steinspeisesalz (Jute) 20,00 bis —,— ℳ, Steinspeisesal
12 ⅛ und 15 kg 68,00 bis 70,00 ℳ, do. aus getr.
en, ist aber
(vollfett) 220,00 bis —,— ℳ, Allgäuer Romatour 20 % 120,00
epackt
23,80 bis —,— * Siede peis als (Jute) 22,00 bis —,— ℳ Siedespeisesalz, gepackt 25,80 bis 2 V. e bis 80,00 ℳ, Speisesirup dunkel, in Eimern 59,00 bis 70,00 ℳ, Marmelade, Vierfrucht, in Eimern von 12 ½ kg 74,00 bis 80,00 ℳ, Pflaumenmus aus getr. Pfl. in Eimern von und fr. Pfl. 71,00 bis 80,00 ℳ, Pflaumenkonfiture in Eimern von 12 ¾ kg 88,00 bis 94,00 ℳ, Erdbeerkonfiture in 100,00 bis 104,00 ℳ, Corned Beef 12/⁄6 lbs. per Kiste 8 —,— ℳ, Dt Büchsenfleisch 10/6 45,00 bis 50 00 ℳ, Margarine, Spitzenmarken, gepackt 194,00 bis —,— ℳ, do. lose —,— bis —,— ℳ, Margarine, Spezialmarken, gepackt 172,00 bis —,— ℳ, do. lose —,— bis —,— ℳ, Margarine, Konsum, gepackt 112,00 bis —,— ℳ, Speiseöl, ausgewogen 140,00 bis 157,00 ℳ. (Preise
in Reichsmark.) HMenpeiseixasxihmhes GMsnsswNHDxHveFMfxSsosse gücsrse gegasex xrvössexiEMnxansmasis NüseFecka
Notierungen V
der Kommiffion des Berliner Metallbörsenvorstandes
vom 23. April 1938.
(Die Preise verstehen sich ab Lager in Deutschland für prompte Lieferung und Bezahlung): Originalhüttenaluminium, 98 bis 99 % in Blöcken .... . ù— MM für 100 k desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 99Wcw“ Reinnickel, 98 — 99 % „ 5 0% 020 2⸗2 Antimon⸗Regulus .. — Feinsilber . . . 36,70 - 39,70
fein
In Berlin festgeftellte Notierungen und telegraphische Auszahlung, ausländische Geldforten und Banknoten.
Telegraphische Auszahlung.
23. April Geld Brief
12,695 12,725 0,651 0,655 41,96 42,04
0,145 0,147 3,047 3,053 55,34 55,46 47,00 47,10 12,395 12,425
68,13 68,27 5,485 5,495 5, 7473 7,487 7,732 ö2,353 2,357] 2,353
138,35 138,63138,35 15,40 15,44 15,41 55,44 55,56 55,48
13,09 13,11. 13,09 9723. 0/725 0728
5,694 5,706 2,475 2,479 49,10 49,20
41,94 42,02 62,30 62,42
47,00 47,10 11,26 11,28
22. April Geld Brief
Aegypten(Alexandrien und Kairo). Argentinien (Buenos -neöö“ Belgien (Brüssel u. Antwerpen). Brasilien (Rio de Jäaneiroe) Bulgarien (Sofia). Dänemark (Kopenhg.) Danzig (Danzig) . England (London).. Estland (Reval/ Talinn).. Finnland (Helsingf.) Frankreich (Paris).. riechenland (Athen) Holland (Amsterdam und Rotterdam).. Iran (Teheran)... Island (Reykjavik). Italien (Rom und Mailand) 100 Lire. Japan (Tokio u. Kobe) 1 Yen Ingoslawien. (Bel-⸗ grad und Zagreb). 100 Dinarxr.† Canada (Montreal). 1 kanad. Doll. Lettland (Riga) 100 Lats — Litauen (Kowno / Kau⸗ Fö)ä100, Lkta. Norwegen (Oslo) 100 Kronen 100 Zloty
Polen (Warschau, Kattowitz, Posen).
100 Escudo
100 Lei
1 ägypt. Pfd. 1 Pap.⸗Pes. 100 Belga
1 Milreis 100 Leva
100 Kronen 100 Gulden 1 engl. Pfund
100 estn. Kr. 100 finnl. M. 100 Frcs. 100 Drachm.
100 Gulden 100 Rials 100 isl. Kr.
41,94
0,145
3,047 55,38 47,00 12,405
68,13 5,49
Portugal (Lissabon). Rumänien (Bukarest) Schweden, Stockholm und Göteborg).. Schweiz (Zürich, Basel und Bern). Spanien (Madrid u. Barcelona) ... Tschechoslow. (Prag) Türkei (Istanbul) .. Ungarn (Budapest) . Uruguay (Montevid.) Verein. Staaten von Amerika (New York)
63,88 57,14
64,00
100 Franken 57,26 100 Peseten 100.Kronen
1 türk. Pfund 100 Pengö
1 Goldpeso
1 Dollar
8,669 1,982
1,051 2,490
5,651 1,928
1,049 2486
Ausländische Geldsorten und Banknoten.
—,— ℳ, Zuckerstrup, hell, in
Eimern von 12 ¾ kg. —,— bis
Berlin.
8 Deutschland 12,99,
4676
kow (Mark), haben das Aufgebot zur Ausschließung 8
23. April Geld Brief 20,38. 20,46 16,16 16,22
4,185 4205
2,448 2,468 2448 2,468 0,623 0,643 41,84 42,00 0,12 0,14
55,19 55,41 47,01 47,19 12,37 12,41 12,37 12,41
544 548 744 7,46 138,11 138,67
13,07 13,13 5,63 5,67 2437 24457
4170 41,86
22. April Geld Brief 20,38 20,46 16,16 16,22
4,185 4,205
2,447 2,467 2,447 0,62 41,80 0,12 55,23 47,01 12,38 12,38 5,45 7,69 138,11
13,07 5,63 2,437
41,70
Sovereigns.... Notiz 20 Francs⸗Stücke. I Gold⸗Dollars ... . 1 Stüc Amerikanische: 1000 — 5 Dollar. . 1 Dollar 2 und 1 Dollar. . 1 Dollar Argentinische 1 Pap.⸗Peso Belgischhe 1100 Belga Brasilianische. 1 Milreis Bulgarische 100 Leva 100 Kronen
Dänische.. Danziger... 100 Gulden 1 engl. Pfund
Englische: große. 8 1 £ u. darünker 1 engl. Pfund 100 estn. Kr.
ee1“ Fernüghe 190
ranzösische 100 Frs. Holländische 100 Gulden Italienische: große 100 Lire
100 Lire u. darunt.] 100 Lire
Jugoslawische 100 Dinar Kanadische.. 1 kanad. Doll. Lettländische 100 Lats Litauische .100 Litas Norwegische 100 Kronen 62,14 62,38 62,19 Polnischhee .1100 Zlotv 47,01 47,19 47,01 Rumänische: 1000 Lei 100 Lei — — —
und neue 500 Lei — unter 500 Lei.. . 100 Lei — — — — Schwedische 100 Kronen [63,71 63,97 63,76 4,0 Schweizer: große. 100 Frs. 56,99 57,21 7,2 100 Frs. u. darunt. 100 Frs. 56,99 57,21 7,2 Spanische .100 Peseten — Tschechoslowakische: 5000, 1000 u. 500 Kr. 100 Kronen 100 Kronen 1 türk. Pfund
100 Kr. u. darunter 100 Pengö
62,43
FärgI1Z“
Ungarische 1u1u“
anwalt Aumann 8 das Aufgebot zur üace e des
zweier Wiesen 0,1688 ha, antragt. Für beide Anträge wird der 2 467 Aufgebotstermin auf den 5. August
botstermine widrigenfalls folgen wird.
41,86 47,19
schollenen ergeht die spätestens in
falls oder Tod des Verschollenen
Erste Beilage zum Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 93 vom 23. April 1938. E. 3. 8
“
Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts im
Ruhrrevier: Am 22. April 1938: Gestellt 25 917 Wager
5
Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche
Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Mͤeldung des „D. N. B.“
am 23. April auf 57,00 ℳ (am 22. April auf 57,75 ℳ) für
100 kg.
Berichte von auswärtigen Devisen⸗ rtpapiermärkten.
Devisen.
Danz pril. (D. N. B.)
London
Paris.. —. 100 Franken Sürtch ..(60 . Brüssel.. 100 Belga. Amsterdam.. 100 Gulden Stockholm .100 Kronen Kopenhagen 100 Kronen . 100 Kronen.. New York (Kabel). 1 USA⸗Dollar Mailand ..
Prag, 22. April. (D. N. B.)
1 Pfund Sterling.. 100 RM (verkehrsfrei). Warschau. —. 100 Zloty (verkehrsfrei).
vei)..
100 Lire (verkehrsf Amsterdam 16,02,
Geld 26,43 212,12 99,80 16,46 121,86 89,32 294,72 136,18 8 117,97 1892,79
27,85
5,2945
und
Brief 26,53 212,96 100,20 16,54 122,34 89,68 295,88 136,72 118,43 133,31 5,3155 27,95 Berlin
11,53, Zürich 663,00, Oslo 722,00, Kopenhagen 642,00, London
143,70, Madrid —,—,
89,75, Stockholm 740,50, Wien —,—,
London, 23. April. (D. N. B.)
12,39 ½ Kopenhagen 22,40,
Schweiz 21,69 ¼, Wien —,—,
Spanien 80,00 nom.,
Mailand 150,51, New York 28,75, Paris
Polnische Noten 541,50, Belgrad 66,00, Danzig 543,00, Warschau 542,50.
Budapest, 22. April. (D. N. B.) [Alles in Pengö.] Wien —,—, Berlin 136,20, Zürich 78,12 ½, Belgrad 7,85. New York 498,68, Paris 165,12, Amsterdam 896,25, Brüssel 29,55, Italien 94,75, Berlin
Lissabon 110,18, Istanbul 622,00 B., Warschau
26,43, Buenos Aires Import 16,00, Rio de Janeiro 281,00 B.
Paris, 22. April.
(D. N. B.)
[Schlußkurse, London 160,93, New York 32,25, Belgien
amtlich.]
544,50, Spanien —,—, Italien 169,50, Schweiz 741,00, Kopen⸗
hagen 715,00, Holland 1796,00, Oslo —,—, Prag 112,30, Rumänien
Warschau —,—.
Wien ,—,
Stockholm 827,00, Belgrad
1. Untersuchungs⸗ und 3. Aufgebote,
verrssgmevSneeUseeeess.
Strafsachen,
2. Zwangsversteigerungen,
4. Oeffentliche Zustellungen, 5. Verlust⸗ und Fundsachen,
Paris, 22. April. (D. N. B.) Anfangsnotierungen, Fret. verkehr.] Deutschland —,—, Bukarest —,—, Prag —,—, Wien —,—, Amerika 32,15 ¾, England 160,25, Belgien 541,00, Holland 1787,00, Italien 169,30, Schweiz 738,00, Spanien —,—, Kopen⸗ hagen —,—, Oslo Stockholm —,— ‚Belgrad —,—, Warschau —,—. 8
Amsterdam, 22. April. (D. N. B.) [Amtlich.] Berlin⸗ 72,28, London 8,96 ¼, New York 1791 ½¼16, Paris 556,00, Brüssel 30,31, Schweiz 41,31, Italien —,—, Madrid —,—, Oslo 45,05 Kopenhagen —,—, Stockholm 46,20, Prag 626,50..
Zürich, 23. April. (D. N. B.) [11,40 Uhr. Paris 13,12, London 21,69, New York 434 ⅞, Brüssel 73,38 ½, Mailand 22,87 ⅛, Madrid —,—, Berlin 175,00, Wien: Noten 52,00, Auszahlung —,—, Istanbul 350,00.
Kopenhagen, 22. April. (D. N. B.) London 22,40, New York 450,00, Berlin 180,85, Paris 14,10, Antwerpen 75,80.
ürich 103,45, Rom 23,90, Amsterdam 250,25, Stockholm 115,60, u 112,00, Helsingfors 9,97, Prag 15,80, Wien —,—, Warschau Stockholm, 22. April. (D. N. B.) London 19,41, Berlin 157,00, Paris 12,25, Brüssel 66,00, Schweiz. Plätze 90,00, Amsterdam 217,00, Kopenhagen 86,75, Oslo 97,65, Washington 389,50, Helsingfors 8,60. Rom 20,60, Prag 13,75, Wien —,—,
Warschau 74,50.
Oslo, 22. April. (D. N. B.) London 19,90, Berlin 161,75, Paris 12,65, New York 400,50, Amsterdam 223,25, Zürich 92,75, Helsingfors 8,90, Antwerpen 68,00, Stockholm 102,85, 89,25, Rom 21,30, Prag 14,15, Wien —,—, Warschau
Moskau, 17. April. (D. N. B.) 1 Dollar 5,30, 1 engl. Pfund 26,49, 100 Reichsmark 212,81.
Moskau, 18./19. April. (D. N. B.) 1 Dollar 5,30, 1 engl. Pfund 26,52, 100 Reichsmark 212,81.
ge
London, 22. April. (D. N. B.) Silber Barren prompt 18¹³⁄16, Silber fein prompt 20 ⁄16, Silber auf Lieferung Barren 18 ⅞, Silber auf Lieferung fein 20 ⅛, Gold 139/6.
Wertpapiere.
Frankfurt a. M., 22. April. (D. N. B.) Reichs⸗Alt⸗ besitzanleihe 132,80, Aschaffenburger Buntpapier 99,75, Buderus Eisen —,—, Cement Heidelberg 172,50, Deutsche Gold u. Silber 249,00, Deutsche Linoleum 178,00, Eßlinger Maschinen 116,75, Felten u. Guill. 145,50, Ph. Holzmann 168,00, Gebr. Junghans
125,00, Lahmeyer 136,00, Mainkraftwerke —,—, Rütgerswerke
Bffentlicher Anzeiger.
156,50, Voigt u. Häffner —,—, Westeregeln 111,00, Zellstoff Wald⸗ hof 145,50 ex.
Hamburg, 22. April. (D. N. B.) [Schlußkurse.] Dresdner Bank 113 ⅞, Vereinsbank 133,50, Hamburger Hochbahn 101 ⅞, Hamburg⸗Amerika Paketf. 81,50, Hamburg⸗Südamerika 135,00, Nordd. Lloyd 82,50, Alsen Zement 178,00, Dynamit Nobel 83,00, Guano 112,50, Harburger Gummi 193,00, Holsten⸗Brauere 118,25, Neu Guinea —,—, Otavi 26,25.
Wien, 22. April: Geschlossen. (D. N. B.) “
Amsterdam, 22. April. (D. N. B.) 7 % Deutsche Reichs anleihe 1949 (Dawes) 19,75, 5 ½ % Deutsche Reichsanleihe 1965 (Young) —,—, 6 ½ % Bayer. Staats⸗Obl. 1945 —,—, 6 % Bremen 1935 —,—, 6 % Preuß. Obl. 1952 —,—, 7 % Dresden Obl. 1945 —,—, 7 % Deutsche Rentenbank Obl. 1950 —,—, 7 % Deutsche Hyp.⸗Bank Bln. Pfdbr. 1953 —,—, 7 % Deutscher Sparkassen⸗ und Giroverband 1947 —,—, 7 ½ % Pr. Zentr.⸗Bod.⸗ Krd. Pfbr. 1960 —,—, 7 % Sächs. Bodenkr.⸗Pfdbr. 1953 —,—, Amsterdamsche Bank 153,00, Deutsche Reichsbank 70,50, 5 % Arbed 1951 —,—, 5 ½ % Arbed Obl. 122,00 7 % A.⸗G. f. Bergbau, Blei u. Zink Obl. 1948 —,—, 7 % R. Bosch Doll.⸗Obl. 1951 93,00, 8 % Cont. Caoutsch. Obl. 1950 —,—, 7 % Dtsch. Kalisynd. Obl. S. A 1950 55,50, 7 % Cont. Gummiw. A. G. Obl. 1956 —,—, 6 % Gelsenkirchen Goldnt. 1934 —,—, 6 % Harp. Bergb.⸗Obl. m. Opt. 1949 —,—, 6 % J. G. Farben Obl. 1945 —,—, 7 % Mitteld. Stahlwerke Obl. m. Op. 1951 —,—, 7 % Rhein.⸗Westf. Bod.⸗Crd.⸗ Bank Pfdbr. 1953 —,—, 7 % Rhein⸗Elbe Union Obl. m. Op. 1946 24,00 G., 7 % Rhein.⸗Westf. E.⸗Obl. 5 jähr. Noten —,—, 7 % Siemens⸗Halske Obl. 1935 —,—, 6 % Siemens⸗Halske Zert. ge⸗ winnber. Obl. 1930 79,75, 7 % Verein. Stahlwerke Obl. 1951 —,—, 6 ½ % Verein. Stahlwerke Obl. Lit. C 1951 —,—, J. G. Farben Zert. v. Aktien —,—, 7 % Rhbein.⸗Westf. Elektr. Obl. 1950 —,—, 6 % Eschweiler Bergw. Obl. 1952 —,—, 5 ½ % Kreuger u. Toll Winstd. Obl. —,—, 6 % Siemens u. Halske Obl. 1930 —,—, Deutsche Banken Zert. —,—, Ford Akt. (Kölner Emission) —,—.
8 1
Berichte von auswärtigen Warenmärkten.
Bradford, 22. April. (D. N. B.) 50 er Kammzüge 18 ½ d per 1b, 64 er Durchschnitt⸗Merinokammzüge 25 ¾ d per lb, 50 er Durchschnitt⸗Kreuzzuchtkammzüge, colonial prepared, 17 ½ d ver lb.
„Manchester, 22. April. (D. N. B.) Bei festerer Grund⸗ stimmung und stärkerer Kauflust erfuhr die Umsatztätigkeit am Ge⸗ webemarkt eine Ausweitung. Garne lagen ruhig, waren aber be⸗ festigt. Water Twist Bundles stellten sich auf 10 7816 d per Ib, Printers Cloth wurden mit 25/6 sh per Stück bewertet.
6. Auslosung usw. von Wertpapieren,
7. Aktiengesellschaften, b 8. Kommanditgesellschaften auf Aktien 9. Deutsche Kolonialgesellschaften, 10. Gesellschaften m. b. H.,
11. Genossenschaften, 8 12. Offene Handels⸗ und Kommanditgesellschaften, 13. Unfall⸗ und Invalidenversicherungen, 14. Bankausweise, 8
15. Verschiedene Bekanntmachungen.
Aue Druckaufträge müssen auf einseitig beschriebenem Papier völlig druckreif eingesandt werden. Änderungen rebaktioneller Art und Wortkürzungen werder vom Verlag nicht vorgenommen. Berufungen auf die Ausführung früherer Druckaufträge sind daher gegenstandslos; maßgebend ist allein die eingereichte Druckvorlage. Matern, deren Schriftgröße unter „Petit“ liegt, können nicht verwendet werden. Der Verlag muß jede Haftung bei Druckaufträgen ablehnen, deren Druckvorlagen nicht völlig druckreif eingereicht werden.
Aufgebote.
Aufgebot. I. Der Maurer und Landwirt Wil⸗ elm Punke in Lebbin und die 8 inna Apel, geb. Punke, in Fürsten⸗ walde (Spree), Töpfergraben 2, vertreten durch Rechtsanwalt Aumann in Stor⸗
des Eigentümers des Grundstückes Rieplos Blatt Nr. 58, eines Ackers und einer, Weide in Größe von insgesamt 1,0596 ha, nach § 927 B. G.⸗B. beantragt. II. Die Ehefrau⸗ Minna Weixelbaum, geb. Bürse, verw. Briesenick, in Friedersdorf (Kreis Bees⸗ kow⸗Storkow), vertreten durch Rechts⸗ in Storkow (Mark),
igentümers des Grundstückes Frieders⸗ dorf Blatt Nr. 281, eines Ackers und in Gesamtgröße von nach § 927 B. G.⸗B. be⸗
1938, 10 Uhr, vor dem Amtsgericht Storkow (Mark), I. Stockwerk, Zimmer Nr. 3, anberaumt. Die Witwe Luise Fner. geb. Baschin in Lebbin und der
üdner Karl Briesenick in Frieders⸗ dorf (Kreis Beeskow⸗Storkow), die im Grundbuch von Rieplos Blatt Nr. 58 bzw. Friedersdorf Blatt Nr. 281 als Eigentümer eingetragen sind, werden spätestens in dem Aufge⸗ Rechte anzumelden,
ihre Ausschließung er⸗
ihre
Storkow (Mark), 19. April 1938. Das Amtsgericht.
[4678]
Aufgebot. Hermann Rabold in Gernsbach, Adolf⸗Hitler⸗Straße 41, hat die Todeserklärung des am 3. August 1866 in Weingarten geborenen und dort zuletzt wohnhaft gewesenen Jakob Hein⸗ rich Schroth beantragt. An den Ver⸗ ufforderung, sich dem auf Mittwoch,
3. November 1938, vormittags 9 Uhr, vor dem Amtsgericht Karls⸗ ruhe⸗Durlach, Zimmer 28, bestimmten Aufgebotstermin zu melden, “
seine Todeserklärung erfolgen wird. Alle, welche Auskunft über Leben d erteilen können, werden aufgefordert, spätestens
über Anzeige
im Aufgebotstermin dem Gericht hier⸗ u machen. Durlach, 19. April 1938. Amtsgericht.
Nikolaus Deggutat spätestens in dem [4675303 auf den 29. Juni 1938, vormittags Die dem 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Amts⸗ mowitz, z. seriche Zimmer Nr. 28, anberagmten im Auslan Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Nemei stücke sind in Ufrschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläu⸗
Factg een Sor
2., am 8. 2. 11935 erteilte. Generalvollmacht ist durch den Voll⸗ 14685]
h, am 9. 4. 1988 worden. — 9. H. 8. 38. Berlin⸗Schöneberg, den 19. 4. 1938. Das Amtsgericht.
den 14. April 1938. Der Urkunds⸗ beamte der Geschäftsstelle des Land⸗ gerichts. — 5 R 130/37.
Kaufmann Fritz Abra⸗ t. unbekannten Aufenthalts
Ladung.
Frida Mück geb. Banzhaf in Bolheim, Kr. Heidenheim, Haus Nr. 221, klagt gegen ihren Ehemann Jakob Mück, Fabrikarbeiter, fr. in Bolheim, jetzt mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, auf
den Kaufmann Hans
widerrufen
biger, welche sich nicht melden, können (unbeschadet des Rechts, vor den Ver⸗ bindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen berück⸗ sichtigt zu werden) von den Erben nur insoweit Fefricdigung verlangen, als ich nach Befriedigung der nicht ausge⸗
[4682]
Karlsruhe⸗ klärt.
[4677]
antragt, den gehilfen Josef
eide, Kreis
dem 5
vers
zuletzt ehchac Frankenstein, Sohn des Josef Schön⸗ b Josefa geb.
j
wälder und dessen ir tot zu erklä⸗
Welzel in Schönheide, ren. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich igssesesnes in dem auf den 3. Dezember 19.
dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 22, anberaumten Aufgebotstermine zu mel⸗ den, widrigenfalls die Tr eals es serber 1936 in Wüstewaltersdorf ver⸗
Aufgebot. Der Kaufmann Adolf Wagner in Frankenstein, Schichs Ring 41, hat be⸗ ollenen Handlungs⸗ riedrich Schönwälder, in Frankenstein, ge⸗ boren am 12. Februar 1882 in Schön⸗
erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auffor⸗ erung, spätestens im Aufgebotstermine vericht Anzeige zu machen. — 2 F
738. Frankenstein (Schles.), 13. 4. 1938. Amtsgericht.
8, 10 Uhr, vor
oflenen länb ger noch ein Ueber⸗ schuß ergibt. Nach der Teilung des
Der am 11. April 1922 nach dem Gastwirt Ferdinand Biebelhauser er⸗ teilte Erbschein wird für kraftlos er⸗
Johannisburg, den 11. April 1938.
Ehescheidung aus § 1568 B. G.⸗B. Ver⸗ handlungstermin: Dienstag, 14. Juni 1938, 9 Uhr, vor der Zivilkammer des Landgerichts Ellwangen, Jagst. Geschäftsstelle des Landgerichts.
[4686] Oeffentliche Zustellung.
Amtsgericht. Die Frau Julianna Behlendorf geb.
Nachlasses haftet jeder Erbe nur für den
Görke in Lindenberg, Kreis Beeskow⸗
seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen, sowie die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, werden durch das Aufgebot nicht betroffen. — VII. F. 2/38.
Oldenburg i. O., den 11. April 1938.
Amtsgericht Oldenburg.
[4681] Aufgebot.
Der Kaufmann Max Neumann in Waldenburg, Adolf⸗Hitler⸗Aue 37, hat als Nachlaßverwalter des am 31. De⸗
ehelichen
torbenen Kaufmann Ernst Neumann as Aufgebotsverfahren zum Zwecke 8 der Ausschließung von Nachlaßgläubi⸗ gern beantragt. Es wird daher Auf⸗ gebotstermin auf den 23. Juni 1938, 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt bestimmt. Die Nachlaßgläubiger werden aufgefordert, ihre Forderungen
mündlichen streits vor
193
[4680] Malapane
10 Uhr,
zu machen.
schollenen Schlo
Amtsgericht Oppeln,
Aufgebot. Der Schlosser Gerhard Korzenski aus hat beantragt, sjer Leopold Korzenski, seinen Vater, geboren am 20. September 1881 in Friedrichsgrätz, zuleht wohnhaft in Malapane, für tot zu er
bezeichnete Leopold Korzenski wird auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf den 15. November Zimmer 29,
938,
anberaumten Aufgebotstermine sü melden, widrigen⸗ falls seine Todeserklärung erfolgen wird. An alle, die Auskunft über Leben und Tod des Verschollenen geben können, er⸗ eht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige
14. April 1938.
spätestens im Aufgebotstermin bei dem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der dweeae; zu ent⸗ halten; urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Nachlaßgläubiger, die sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechtes, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteils⸗ rechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht aus⸗ geschlossenen Gläubiger noch ein Ueber⸗ schuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechen⸗ den Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Ver⸗ mächtnissen und Auflagen sowie für die
richt
den ver⸗ lassen.
Der
lären.
vormittags
stellung der
[4679]
Ausschließun
gen gegen den
Aufgebot. Der Rechtsanwalt Hans Uster, Olden⸗ burg i. O., als Nachlaßverwalter des am 24. Oktober 1934 in Oldenburg ver⸗ Nikolaus Deggutat, hat das Aufgebotsverfahren zum achlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger wer⸗ den daher aufgefordert, ihre Forderun⸗ Kachlaß des verstorbenen
von
Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nach⸗
insbesondere
lichen vor die 5.
sprechenden Teil
der Verbindlichkeit haftet.
Feaa⸗ der
Das Amtsgericht.
4. Oeffentliche Zustellungen.
[4683] Oeffentliche Zustellung.
„Die Ehefrau Georg Eimann, Katha⸗ rina geb. Halfen, in Bonn, Komman⸗ deriestraße 27, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Dahs in Bonn, klagt gegen den Georg Eimann, unbekannten den Aufenthalts,
8 . und Schuldigerklärung des Beklagten gemäß § 1574 Abs. 1 B. G.⸗B. Die Klägerin ladet den Beklagten zur
“ in Bonn auf den 21. Juni „ 10 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, sich durch einen bei diesem Ge⸗ zugelassenen Prozeßbevollmächtigten
Bonn, den 14. April 1938. 1 ur Die Geschäftsstelle des Landgerichts.
[4684] Oeffentliche Zustellung.
Frau Helene Strecker geb. Burghardt in Breslau, Prozeßbevollmächtigter: Hans Münch in Breslau, klagt gegen ihren Ehemann, den Buchhalter Helmut Strecker, zuletzt in Breslau, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, Beklagten, mit der Behauptung, daß der Beklagte seit Dezember 1934 sie böslich verlassen, die eheliche Gemeinschaft gelöst und nach dem Auslande gegangen sei, auf Her⸗
Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ Verhandlung
lasses nur für den seinem Erbteil ent⸗ . in Breslau auf den 17. Juni
938, vorm. 10 % Uhr, nach Zim⸗ I mer 516, mit der Aufforderung, sich Wüstegiersdorf, den 9. April 1938. durch einen bei diesem Gericht zuge⸗ laassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten vertreten zu lassen.
Storkow, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Gerstmeyer, Frankfurt (Oder), klagt in 3. a. R. 78. 38 gegen den Ar⸗ beiter Erwin Behlendorf, unbekannten Aufenthalts, früher in Briescht, auf Ehescheidung aus §§ 1565 und 1568 B. G.⸗B. und Schuldigerklärung des Beklagten gemäß § 1574 Abs. 1 B. G.⸗B. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 2. Zivilkammer des “ in Frankfurt (Oder) auf 0. Juni 1938, 9 ¼ Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechts⸗ anwalt als Prozeßbevollmächtigten ver⸗ treten zu lassen. G Frankfurt (Oder), 19. April 1938. Die Geschäftsstelle des Landgerichts.
4687] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Rosa Huhn geb. Weber verw. Kaufhold in Kleinoschersleben, Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt
vertreten zu Lochmann in Oschersleben (Bode), klagt gegen den Handelsmann Albert Huhn, r Zeit unbekannten Aufenthalts, rüher in Klein Oschersleben, auf Ehe⸗ scheidung mit dem Antrage, die Ehe aus Verschulden des Beklagten zu scheiden und dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 1. Zivilkammer des Landgerichts in Halberstadt auf den 4. Juli 1938, 9 ¼ Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechts⸗ anwalt als Prozeßbevollmächtigten ver⸗ treten zu lassen.
Halberstadt, den 19. April 1938.
Die Geschäftsstelle des Landgerichts
[4688] Oeffentliche Zustellung. .“ Die Ehefrau Gertrud Diedrichs, geb. König, in Hannover, Revaler Str. 36, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Messer in Lüneburg, klagt gegen ihren Ehemann, den Melker Wilhclm Diedrichs, früher in Oetzendorf, Kreis Uelzen, jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage, die am 3. November
früher in Sidi⸗Bel⸗Abbés, Ehescheidung aus § 1568
Verhandlung des Rechts⸗ die 1. Zivilkammer des
Starenweg 17, Klägerin, Rechtsanwalt
häuslichen Gemeinschaft, des ehelichen Lebens. Die
es Rechtsstreits
Zivilkammer des Land⸗
reslau,