Einheitliche Tarifordnungen für den öffentlichen Dienst.
Am 1. April 1938 treten die vom Reichstreuhänder für den gffentlichen Dienst erlassenen und vom Reichsarbeitsminister im Reichsarbeitsblatt Nr. 12 vom 25. April 1938 veröffentlichten drei großen Tarifordnungen für den v Dienst in Kraft, durch die die Arbeitsbedingungen aller Gefolgschaftsmitglieder des öffentlichen Dienstes in ganz Deutschland — ausgenommen das Land Oesterreich — zum erstenmal einer einheitlichen Regelung unterstellt werden.
Die Bedeutung dieser Tarifordnungen liegt einmal in dem Ersatz unzähliger Einzeltarife des Reichs, der Länder, Gemeinden, Gemeindeverbände usw. durch ein einziges großes Tarifwerk, das sich gliedert in eine „Allgemeine Farcsördaeng für Gefolgschafts⸗ mitglieder im öffentlichen Dienst“, eine „Tarifordnung A“ und eine „Tarifordnung B“. Die vorangestellte Allgemeine Tarif⸗ ordnung gilt für alle Gefolgschaftsgruppen gemeinsam, während die Tarifordnungen A und B die besonderen Verhältnisse der Angestellten bzw. der Arbeiter regeln. Die Einheitlichkeit des öffentlichen Dienstes und die auf ihr beruhende Gemeinschaft aller seiner Schaffenden wird aufs stärkste betont. Die dem öffentlichen Dienst in besonderem Maße zum Nutzen von Volk und Staat gestellte hohe Aufgabe verpflichtet zur vorbildlichen Erfüllung der Dienstpflichten und zu einem der öffentlichen Stellung angemessenen Verhalten in und außer dem Dienst. Dieses Treueverhältnis findet in dem vorgeschriebenen Gelöbnis auf den obersten Repräsentanten von Volk und Staat, den Führer und Reichskanzler Adolf Hitler, seinen feierlichen Ausdruck.
Soweit über den Geltungsbereich der Tarifordnungen A und B hinaus für einzelne Dienstzweige, wie z. B. Bahnen, fosften, Schiffahrt, Krankenanstalten usw. Sonderregelungen er⸗ orderlich sind, sind sie vom Reichstreuhänder für den öffentlichen Dienst bereits erlassen oder werden in nächster Zeit erlassen werden. 88
Die zweite große Bedeutung des neuen Tarifwerks liegt in einer grundsätzlichen Neuregelung der Arbeitsbedingungen des
öffentlichen Dienstes im Gebiet der vneteelse e e Welt⸗
anschauung. Der öffentliche Dienst gilt als eine inheit. Als Dienstzeit gilt jede Tätigkeit im Bereich der öffentlichen Hand, gleichviel in welchem Verhältnis, ob als Beamter, Angestellter oder Arbeiter, und in welchem Dienstzweige, ob beim Reich, einem Lande, bei einer Gemeinde usw. sie verbracht ist. Dem⸗ entsprechend wird auch die Kriegsdienstzeit, die Militär⸗ und Arbeitsdienstzeit einschließlich der Uebungen auf die Dienstzeit angerechnet. Weitere Auswirkungen des Treueprinzips sind die Verlängerungen der Kündigungsfristen und die Einführung der Unkündbarkeit nach 25 Dienstjahren sowie die Dienstzeitzulagen und das Treugeld.
Neu eingeführt ist eine zusätzliche Wochenhilfe für weibliche Gefolgschaftsmitglieder, ein erhöhter Urlaub für Jugendliche und
Vertretungen in Oesterreich.
Zur Beseitigung von verschiedentlich noch bestehenden Un⸗ larheiten in der Frage der Vergebung von Vertretungen reichs⸗ deutscher Firmen im Lande Oesterreich teilt die Fachgruppe Han⸗ elsvertreker und Handelsmakler in der Wirtschaftsgruppe Ver⸗ nittlergewerbe mit: Altreichsdeutsche Unternehmungen suchen viel⸗ ch Verbindung mit österreichischen Handelsvertretern. Durch die Verordnung über die Beschränkung der Errichtung von gewerb⸗ chen Unternehmungen und Betrieben im Lande Oesterreich vom 19. März 1938 und die dazu ergangenen ergänzenden Verlaut⸗ barungen des Reichswirtschaftsministeriums ist vorläufig die Er⸗ richtung einer Vertretung für Oesterreich 8 t, es sei denn, daß eine Ausnahmegenehmigung des Reichswirtse ostzministeriume vorliegt. Derartige Fnsna aegenehnetßsan en können über die für das deutsche Unternehmen zuständige Wirtschaftsgruppe oder über den zuständigen Reichsinnungsverband der Organisation der ge⸗ werblichen Wirtschaft beantragt werden. Soweit altreichsdeutsche Unternehmungen mit Fterreichischen ndelsvertretern Fühlung nehmen wollen, um dann nach Aufhebung der Sperrverordnung oder nach Vorliegen der Ausnahmegenehmigung ihre Vertretung übertvagen zu können, oder soweit jüdische Handelsvertreter gegen arische ausgewechselt werden sollen, wird dringend empfohlen, bie notwendigen Erkundigungen und Prüfungen vorzunehmen. lach den bisherigen österreichischen Bestimmungen braucht der⸗ jenige, der als Handelsvertreter tätig sein will, einen Gewerbe⸗ schein, der von bestimmten Voraussetzungen helazigung neg bhängig ist und der zum Teil nur für bestimmte Warengattungen oder Feschäfts weige ausgestellt ist. Wer wahllos die Verbindung mit österreichischen Handelsvertretern sucht, ist in der Gefahr, Ver⸗ andlungen mit solchen Volksgenossen zu führen, die unerfahren sind, die den erforderlichen Gewerbeschein ni gee und künftig an anderer Stelle mehr für die Wirtschaft leisten können, oder uch an Personen zu geraten, die als unzuverlässig bezeichnet werden müssen und die deshalb dem Ansehen und dem künftigen Geschäft der altreichsdeutschen Unternehmungen nur schädli sein müssen. s hat auch keinen Zweck, erst mit Juden in Verbindung zu treten, die in Wien — nicht in den sonstigen früheren Bundes⸗ ländern — in großer Zahl bisher als arselsvetteer tätig waren. Weiter s zu beachten, daß auch au 8e2. Wiens in den übrigen Bundesländern erfatzrene und angesehene Handelsver⸗ reter ansässi sin die für die Uebernahme von Vertretungen ür Desterreich Frage kommen und durchaus geeignet sind.
Narbeiter gelten.
eine Erhöhung der Kinderzuschläge. Den im Krieg und im Freiheitskampf der Bewegung in ihrer Gesundheit Geschädigten
werden auch bei verminderter Leistungsfähigkeit die vollen Dienst⸗
bezüge gesichert; ihrem erhöhten Erholungsbedürfnis ist durch einen Zusatzurlaub Rechnung zu tragen.
Schließlich hat der Reichstreuhänder für den öffentlichen Dienst auch eine Nachprüfung der die örtliche Lohnhöhe regelnden Ortslohnstaffeln mit dem Ziel einer Neuordnung in die Wege eleitet, die aber zur Zeit wegen der erforderlichen umfangreichen Feststelkungen ag. nicht abgeschlossen ist.
So bringt das neue große Tarifwerk die einheitliche Ausrich⸗
tung auf dem wichtigen n1;, S tn des öffentlichen Dienstes und hebt zugleich den Lebensstan
der mehr als hunderttausend im öffentlichen Dienst Schaffenden auf die Höhe, die im Rahmen der Ui ct Nen Möglichkeiten des Gesamtvolkes zur Zeit erreich⸗ bar ist.
Tarifordnung für Gefolgschaftsmitglieder der Staatsforstverwaltung.
Der Reichstreuhänder für den öffentlichen Dienst hat eine
Tarifordnung für Gefolgschaftsmitglieder der Staatsforstverwal⸗
tungen erlassen. Sie ist veröffentlicht im Reichsarbeitsblatt
Teil VI Nr. 12 vom 25. 4. 1938.
Während die Tarifordnung, den Staatsnotwendigkeiten ent⸗ sprechend, die Höhe der Löhne unverändert läßt, enthält sie neben einer Zusammenfassung der zahlreichen Tarifverträge der Länder wichtige Bererse der allgemeinen Arbeitsbedingungen. Unter anderem erfüllt sie die Wünsche der Waldarbeiter nach einem nunmehr allgemein zu zahlenden Kindergeld und bestimmt, daß zu Weihnachten ein Betrag von 8,— RM für jedes Kind ge⸗ zahlt wird. Auch ein ausreichender Urlaub, der für Jugendliche bis zu 18 Tagen beträgt und bei Erwachsenen von 6 bis zu gleich⸗ falls 18 Tagen gestaffelt ist, ist in der Tarifordnung verankert. Hinzu kommen Bestimmungen über Weiterzahlung des Lohnes bei Arbeitsversäumnis und über Krankenbezüge.
Die Tarifordnung für Gefolgschaftsmitglieder der Staats⸗ forstverwaltungen ist eine Ergänzung der in der gleichen Aus⸗ gabe des Reichsarbeitsblattes veröffentlichten allgemeinen Tarif⸗ ordnung für Gefolgschaftsmitglieder im öffentlichen Dienst, deren Bestimmungen mit wenigen Ausnahmen auch für die Wald⸗
2 *½
8*8
Die Tarifordnungen werden zusammen mit den in derselben Ausgabe des Reichsarbeitsblattes veröffentlichten Tarifordnungen ür die Gefolgschaftsmitglieder der Straßenbahnen, der Staats⸗ orstverwaltungen und der öffentlichen und öffentlich⸗rechtlichen Kreditanstalten und öffentlichen Bausparkassen als Sonderdruck herausgegeben, der vom Verlage des Reichsarbeitsblattes, der Verlagsanstalt Otto Stollberg, Berlin W 9, zu beziehen ist.
Die Fachgruppe Handelsvertreter und Handelsmakler stellt den Rershegeatche Untevnehmungen der Industrie und des Großhandels anheim, ihren zusammen mit den österreichischen Handelsvertretergilden eingerichteten Dienst zur Vermittlung von Vertretungen in Anspruch zu nehmen. Wünsche und Anfragen sind an die Fachgruppe, Berlin C 2, Wallstraße 11/12, mit dem Stichwort „Vertretungen für Oesterreich“ 4 richten. Dabei sind jeweils Angaben darüber zu machen, welche Bezirke und welche Artikel in Frage kommen, ob die Kuenahmegenehmigung vorliegt oder beantragt ist, und möglichst welche Bedingungen den öster⸗ reichischen Handelsvertretern angeboten werden sollen. Auch die⸗ jenigen reichsdeutschen Unternehmungen, die einen bisperihen jüdischen Handelsvertreter in estterreich durch einen deutsch⸗ stämmigen ersetzen wollen, können sich an die Fachgruppe wenden; in diesem Falle ist außerdem die Angabe des bisherigen jüdischen Handelsvertreters und des Zeitpunktes, zu dem die Vertretung von einem deutschstämmigen Handelsvertreter übernommen
werden kann, notwendig.
Großzügiger Ausbau der Wiener und Elektrizitätswerke.
Wien, 26. April. Angesichts des wirtschaftlichen Aufstieges, der bereits eingesetzt hat und in den nächsten Monaten in ver⸗ stärktem Maße seine Fortsetzung finden wird, ist ein beträchtlicher Ausbau der Wiener Gas⸗ und Elektrizitätswerke notwendig ge⸗ worden. Bürgermeister Neubacher hat daher die ges. Nn. angriffnahme des Umbaues und Ausbaues der beiden Wiener Gaswerke mit Gesamtkosten von 20,5 Millionen RM angeordnet. Die Gesamtleistungsfähigkeit der Wiener Städtischen Gaswerke wird auf 1,5 Mill. cbm je Tag gesteigert. Auch bei den Wiener Elektrizitätswerken sind, da man infolge der Eingliederung des Landes Oesterreich und der Stadt Wien in den Vierjahresplan des Deutschen Reiches mit einer sprunghaften Steigerung des Strombedaxrfs rechnet, großzügige Erweiterungs⸗ und Ver⸗ stärkungsarbeiten vorgesehen. Für Neueinrichtungen, Aus⸗
estaltung der alten Anlagen, für den Betrieb und die Instand⸗
em der Dampfkraft⸗, Wasserkraft⸗, Umspann⸗ und Unter⸗ werke werden zusammen im Jahre 1938 50 Mill. RM ausgegeben werden.
Wirtschaft des Auslandes.
128.-i s von dieser Maßnahme ist Kohle saarländischen Ur⸗
Ausweis der Schweizerischen Nationalbank.
Bern, 25. April. Der Ausweis der Schwei erischen National⸗ bank vom 28. April zeigt bei Gold und Devisen einen weiteren leichten Rückgang. So verringerte sich der Goldbestand im Ver⸗ leich zur Vorwoche von 2882,84 auf 2882,50 Mill. und der Devisen⸗ estand von 484,99 auf 484,95 Mill. ffr. Die Beanspruchung im Lombard⸗ und Devisengeschäft beläuft sich infolge Abnahme der Handelswechsel und ombardvorschüsse auf 34,16 (36,58)
Der Notenumlauf verminderte sich um 20,13 auf 1479,42 (1499,55) Mill. ffr. Die Giroguthaben stiegen um 14,24 auf 1939,62 1925,38) Mill. ffr. Notenumlauf und Eiroguthob⸗ waren am
Stichtag zu 84,31 (84,17) ℳ% durch Gold gedeckt. 1 b.
Frankreich verringert Kohleneinsuhr. Saarländische Kohle nicht betroffen.
Paris, 25. April. Zum Schutze der französischen Kohlen⸗ ndustrie wird ab 1. Mai die Fegch. ausländischer Kohle ver⸗ ringert, und zwar werden die vb rkontingente auf 80 % im Verhältnis zu der Menge des Jahres 1936 herabgesetzt. Aus⸗
ill. ffr.
Für englische Kohle wird der Prozentsatz auf 72,5 fest⸗ zwischen diesem Prope nssac und dem Satz rubenholzlieferungen
sprungs. m gelegt. Die X. fferen en von 80 % soll zur Abdeckung französischer verwendet werden. 1X“
1“ 1u1““
Schwedens Außenhandel im März.
Stockholm, 25. April. Schwedens Einfuhr belief 49 im März auf 173,0 Mill. Kr. gegen 160,2 Mill. Kr. im gleschen Monat vorigen Jahres. Die Ausfuhr stieg auf 133,5 (113,5) Mill. Kr. Der Berichtsmonat schließt mit einem Einfuhrüberschuß von 39,5 (46,0) Mill. Kr. ab. Für das erste Quartal beträgt Schwedens Einfuhr 478,9 Mill. Kr. gegen 435,7 Mill. Kr. im ersten uartal des Jahres 1937, die Ausfühe hat sich auf 412,8 8S2,6) Mill. Kr. büit. Der Einfuhrüberf uß beträgt somit 84,0 (i. V. 66,1)
ill. Kr.
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aHvSeMweren
Fortsetzung von „Wirtschaft des Auslandes“ aauf ver nächsten Seite. 18
1 1“ b
Aktien im Verlauf freundlich. — Renten ruhig.
Wieder waren es, wie schon an den Vortagen, nur kleinst Umsätze, die die Kursbildung am Aktienmarkt bestimmten. Ti Bankenkundschaft war nur noch an Teilgebieten mit kleinen An “ vertreten, so daß der berusamoͤßige Handel in den chon gestern beobachteten Bestreben, eingegangene Engagements lattzustellen, meist weitere Abgaben vor seh Dadurch ergaber sich zum ersten Kurs eher Rückgänge, die sich allerdings fast aus⸗ nahmslos im Rahmen von Prozenkbruchteilen hielten. Nach den ersten Notierungen trat wieder etwas Rückkaufsneigung zutage, die es aber nicht vermochte, das Geschäft nennenswert zu beleben
Harpener um je ℳ % nach. Etwas lebhaftere Umsätze hatte Ver. Stahlwerke auf unveränderter Kursbasis von 112² Nc.
Eine Sonderbewegung entwickelte sich am Braunkohlen⸗ aktienmarkt in Dt. Erdöl, von denen zum ersten um 114 % höhe⸗ ren Kurs ca. 120 000 RM den Besitzer wechselten; das Papier stieg sodann gleich weiter um ℳ %̃ an. Elektro⸗ und Versorgungs⸗ werte waren in kleinen Beträgen angeboten, Schuckert und EW.⸗ Schlesien um je ¾¼, Lahmeyer um *%, Siemens und Lieferungen um je ½ % schwächer. Licht Kraft, bei denen heute der Anleihe⸗ desenhrce zu berücksichtigen ist, konnten sich gut behaupten.
bhaftere Käufe erfolgten in der chemischen Gruppe in Farben, die zunächst ℳ % höher einsetzten und sogleich weiter um ½ auf 159 ¾ anzogen. Autowerte, die vorbörslich noch gesucht waren, gaben von den Vortagsgewinnen Teile wieder her, so BMW. 1 und Daimler ½ . 8
Ebenso waren bei den Maschinenbauwerten die zuvor feste⸗ ren Deutsche Waffen bei einem Angebot von allerdings nur 4000 RM 2 % % schwächer, während von Kabel⸗ und Drahtaktien Vogel Draht bei wenig größerem Umsatz um 3 % anstiegen. Sonst sind noch Allg. Lokal und Kraft mit +† 1, Bemberg mit — 1 und Stöhr mit — 1 % als nennenswert ver⸗ ändert hervorzuheben. .
Im Verlauf gewann an den Aktienmärkten eine freundlichere Tendenz die Oberhand. Dt. Erdöl setzten ihren Anstieg noch bis auf 147 fort. Lebhafter gesucht waren Daimler, so daß der An fangsverlust nicht nur ausgeglichen, sondern darüber hinaus no ein ¼ iger Gewinn werden konnte.
Wintershall, die einen 1 wobei auf bisher noch nicht bestätigte höhere Dividendenschätzun⸗ gen verwiesen wird.
Schubert & Salzer waren unter Hinweis auf die günstigen Mitteilungen im Geschäftsbericht gegen die erste 8 Wum 1 ½¼ fester, allerdings per Kasse wieder auf nahezu die Anfangsnotiz gedrückt. Der Börsenschluß gestaltete sich freundlich. Es waren aller⸗ dings wieder nur reine Spezialitäten⸗Bewegungen, die dem Handel das Gepräge gaben. Begehrt waren Kaliaktien, von denen 8 tershall insgesamt 1 und Salzdetfurth 1 ¾½ 9% gegen erste ewannen. Kokswerke stiegen um 1 % %. Rheinmeta Borsi gatten in der zweiten Börsenstunde noch einen Kurs von 148 (gegen erste Notiz † ¼) erreicht. Farben schlossen zu 159 9¾. Daimler galten zuletzt 154 ¼ ℳ. —
Bei den zu Einheitskursen gehandelten Bankaktien setzten sich die Rückgänge heute fort: Deutsche Bank gaben , Handelsgesell⸗ schaft, Commerzbank, Dresdner Bank und Adca je ℳ % her. Hypothekenbanken waren nur wenig verändert. Bei den Indu⸗ striepapieren zogen Steatit⸗Magnesia um 2 ¼ und Alsen⸗Portland⸗ Zement um 4 % an. Bei kleinem Angebot schwächer lagen Stein⸗ gut Colditz um 3 ¾¼ und Basalt um 2 ¾¼ %. Bei den Kolonial⸗ papieren gaben Schantung 1 % her.
Von variablen Renten zog die Rtesctss te rhs beihe um 5 Pfg. auf 132 ¾ % an, die Umschu ungsanleihe wurde zu unverändert 96 ¾¼ gehandelt.
Am Kassarentenmarkt hielten sich die Umsätze nach wie vor in ziemlich engen Grenzen.
Liquidationspfandbriefe waren eher etwas angeboten, auch in Hypothekenpfandbriefen und Kommunalobligationen kam etwas Ware an den Markt. Infolgedessen erfolgten nur in ganz wenig Fällen Repartierungen. Stadt⸗, Länder⸗ und Provinz⸗ anleihen waren im Kurs nahezu unverändert, Industrieobli⸗
ationen eher etwas schthächer, so 4 ½ Nige Harpener und Farben⸗ bonds um je 4 %. Nur Aschinger zogen um ℳ¼ % an.
Am Geldmarkt wurden ües. Bankotagesgeld die seit längerer Zeit gültigen Sätze von 2 1 bis 3 9% gefordert.
Bei der amtlichen Berliner E“ wurde der Franc entsprechend der internationalen rholung auf 7,70 (7,48) heraufgesetzt. Dagegen lagen der Dollar mit 2,487 (2,489) und der Schweizer Franken mit 57,17 (57,23) eher etwas schwächer. Das Pfund und der Gulden blieben mit 12,42 bzw. 138,58 un⸗ verändert.
111.““
Eine Reichsanstalt für Fleischwirtschaft. Umfassendes Aufgabengebiet. Enge Zusammenarbeit mit dem Fleischerhandwerk
m Geschäftsbereich des Reichsministers für Ernährung und Landwirtschaft wird eine „Reichsanstalt für Fleischwirtschaft“ er⸗ richtet werden. Der Bau der Anstalt wird in Verbindung mit dem geplanten Neubau des Städtischen in Spaudau erfolgen. Das Deutsche Handwerk in der Deutschen Arbeitsfront wird ferner seine neue Reichsfachschule für das Fleischerhandwerk in Verbindung mit der Reichsanstalt erbauen. Die derzeitige Reichsfachschule der Fleischer wird Bezirksfachschule.
Das Aufgabengebiet der Reichsanstalt umfaßt die Bearbei⸗ tung der mannigfaltigen Fragen sowohl wissenschaftlicher als auch wirtschaftlicher Art, die sich bei der Verwertung von Schlacht⸗ vieh auf dem Wege vom Erzeuger über die Vieh⸗ und Schlacht⸗ höfe, die Kühl⸗ und Gefrierhäuser, die Wurst⸗ und Konserven⸗ fabriken, den Fleischerladen bis zur Küche des Verbrauchers er⸗ geben. Dabei soll den Fragen der zweckmäßigsten Behandlung des Schlachtviehs vor der Schlachtung, dem Schlachtvorgang selbst und der weiteren Erhaltung und Verarbeitung des Fleisches sowie der Verwertung der Schlachtabfallprodukte besondere Auf⸗ merksamkeit geschenkt, an einer sinnvollen Lenkung des Ver⸗ brauchs und 8 zweckentsprechenden Ausgestaltung der Vorrats⸗
9
swirtschaft für kürzere oder längere Zeit mitgewirkt und sollen
neue Wege und Möglichkeiten erforscht werden. Eine e- Aufgabe wird sodann die Beratung der deutschen Gemeinden au dem Gebiete der Schlacht⸗ und Viehhöfe darstellen. Erstmalig wird das gesamte Schlachthofwesen eine neutrale 1“ und Bearbeitung erfahren; alle technischen und sonstigen Neuerungen sollen in eigenen Versuchsanlagen auf ihre rauctartet für den Betrieb praktisch erprobt werden. Durch die Verbindung der neuen Reichsfachschule der Fleischer mit der Reichsanstalt wird erreicht, daß wesentliche Forschungen 88 den Gebieten der Ver⸗ arbeitung und der Verwertung dem Fleischerhandwerk praktisch zugänglich werden. Die Lehr v“ der Reichsfach⸗ schule werden über alle hier erreichten Fortschritte laufend unter⸗ 1 richtet werden.
Am Montanmarkt gaben Hoesch um %, Mannesmann und
andererseits
Ziemlich fest lagen nfangsgewinn von ¼ %. verdoppelten,
8 mittel.
verlesen 46,00 bis 48,00 ℳ, 52,00 ℳ, Linsen, mittel, käferfrei 54,00 bis 58,00 ℳ, Linsen,
zwecke notiert, und zwar: Rangoon —,— bis —,— ℳ, Saigon 29,00 bis 30,00 ℳ. Italiener, ungl. —,— bis —,— ℳ, Gersten⸗ graupen. C/0 bis 5/0 38,83 bis 40,42 ℳ, Gerstengraupen, C/4 34,41 bis 36.00 ℳ, Gerstengraupen, Kälberzähne 32,50 8
und entbittert 40,42 bis 42,34 ℳ, Hafergrütze, gesotten, alle Körn.
grieß,
schläge nach Sortentafel), Roggenkaffee 38,81 bis —,— ℳ, Gersten⸗
bis 432,00 ℳ, Röstkaffee, Brasil Superior bis Extra Prime 396,00 bis 420,00 ℳ, Röstkaffee, Zentralamerikaner aller 8 428,00 bis 558,00 ℳ. Kakao, stark entölt 130,00 bis —,— ℳ, Tee, chines. 810,00 bis 900,00 ℳ, Tee, indisch 960,00 bis 1400,00 ℳ, Ring⸗ äöpfel, amerikan, extra choice —,— bis —,— ℳ, Pflaumen 40/50 in Kisten 115,00 bis 121,00 ℳ, Sultaninen Kiup Caraburnu Aus⸗ lese ¼ Kisten —,— bis —,— ℳ, Korinthen choice Amalias 58,00
bis —,— ℳ, Mandeln, bittere, handgewählte, ausgewogen —,— bis —,— ℳ, Kunsthonig in ¾ kg⸗-Packungen 70,00 bis 71,00 ℳ, Bratenschmalz in Tierces —,—
ℳ, Tonnen 290,00 bis 292,00 ℳ, Markenbutter, gepackt 294,00 bis 296,00 ℳ, feine Molkereibutter in Tonnen 284,00 bis 286,00 ℳ, feine Molkereibutter, gepackt 288,00 bis 290,00 ℳ, Molkereibutter in Tonnen 276,00 bis 278,00 ℳ, Molkereibutter, gepackt 280,00 bis 282,00 ℳ, Landbutter in Tonnen 262,00 bis 264,00 ℳ, Land⸗ butter, gepackt 266,00 bis 268,00 ℳ, Allgäuer Stangen 20 %
96,00 bis 100,00 ℳ, echter Gouda 40 % 172,00 bis 184,00 ℳ, echter Edamer 40 % 172,00 bis 184,00 ℳ, bayer. Emmentaler (vollfett) 220,00 bis —,— ℳ, Allgäuer Romatour 20 % 120,00
mark.)
London .
Kopenhagen
Mailand..
11,58 ½¼, Zürich 661,00, Oslo 721,25, Kopenhagen 641,25, London
Wirtschaft des Auslandes.
(Foͤrtsetzung.)
Norwegens Außenhandel im März.
Oslo, 25. April. Die norwegische Fvrfe⸗ im März 1938 belief sch auf 111,6 Mill. Kr. gegen 99,7 Mill. Kr. im März 1937, die Ausfuhr auf 66 (62,9) Mill. Kr. Für das erste Vierteljahr 1938 ergibt sich eine veeveta. 2 von 301,2 Mill. Kr. gegen 291,6 Mill. Kr. der entsprechenden Vorjahrszeit und eine Gesamt⸗ ausfuhr von 207,1 (191,8) Mill. Kr. Der Einfuhrüberschuß beträgt im ersten Jahresviertel 94,1 (i. V. 99,8) Mill. Kr.
Estlands Außenhandel im März.
Reval, 26. April. Nach den Angaben des Statistischen Zentralamts belief sich die Einfuhr Estlands im März dieses Jahres auf 10,7 Mill. Kr. gegenüber 7,5 Mill. Kr. im Vormonat und 7,5 Mill. Kr. im März 1937. Ihr stand eine Ausfuhr von 7,5 (6,5 bzw. 5) Mill. Kr. “ so daß der Außenhandel Estlands im März mit 3,2 Mill. Kr. passiv war gegenüber einem Passivum von rd. 1.0 Mill. Kr. im Vormonat bzw. 2,5 Mill. Kr. im d 1937. Für die ersten drei Monate dieses Jahres hat die Handelsbilanz einen Einfuhrüberschuß von 5,24 Mill. Kr. G 5,18 Mill. Kr. in der gleichen Zeit des Vorjahres auf⸗ uweisen.
Estnisch⸗lettische Wirtschaftsverhandlungen.
„NReval, 26. April. Ueber einen zweitägigen⸗ Besuch des lett⸗ ländischen Finanzministers Ehkis in Reval verlqutet, daß Minister Ehkis mit den hiesigen zuständigen Stellen nichtamtliche Verhand⸗ lungen über die Ausge üaltung des Warenaustausches zwischen Lettland und Estland geführt hat, die in einer allgemein freund⸗ schaftlichen Atmosphäre vor sich gingen. Man nimmt an, daß der in der letzten Fent stark gesunkene Warenverkehr zwischen den
beiden Ländern sich wieder normal entwickeln wird. Ferner wird
damit gerechnet, daß die Verhandlungen über die Erneuerung des von estnischer Seite zum 15. Mai gekündigten Handelsvertvages mit Lettland bereits in der ersten Hälfte des nächsten Monats in Reval stattfinden werden. —
Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts im Ruhrrevier: Am 25. April 1938: Gestellt 25 356 Wagen.
Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des BETTWWIWI“ 26. April auf 57,00 ℳ für 100 kg.
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Preisnotierungen für Nahrungs⸗ (Verkaufspreise des Lebensmittelgroß⸗ handels für 100 Kilo frei Haus Groß⸗Berlin.) Bohnen, weiße, mittel 37,00 bis 38,00 ℳ, Langbohnen, weiße, hand⸗ Linsen, kleme, käferfrei 48,00 bis
Berlin, 25. April.
große, käferfrei 58,00 bis 66,00 ℳ, Speiseerbsen, Vict. Konsum, h 45,00 bis 46,00 ℳ, Speiseerbsen, Viect. Riesen, gelbe 48,00 is 50,00 ℳ. Speiseerbsen. Vict. extra Riesen, gelbe 51,00 bis 54,00 ℳ, Geschl. glas. gelbe Erbsen I1 61,00 bis 62,00 ℳ, Geschl. glas. gelbe Erbsen III 56,00 bis 57,00 ℳ, Reis, nur für Speise⸗
.. t r is 34,28 ℳ, Gersten⸗ grütze, alle Körnungen 32.50 bis 34,28 ℳ, Haferflocken, entspelzt
41,66 bis 43,46 ℳ, Roggenmehl, Type 1150 24,55 bis 25,50 ℳ, Weizenmehl. Type 812 (Inland) 34,30 bis 35,30 ℳ, Weizen⸗ Type 450 39,50 bis 40,50 ℳ, Kartoffelmehl 37,06 bis 38,06 ℳ, Zucker Melis (Grundsorte) 67,90 bis —,— ℳ (Auf⸗
kaffee 40,08 bis —,— ℳ. Malzkaffee, glasiert, in Säcken 44,59 bis —,— ℳ, Rohkaffee, gew., Brasil Superior bis Extra Prime 306,00 ew., Zentralamerikaner aller Art 326,00
bis 64,00 ℳ, Mandeln, süße, handgewählte, ausgewogen —,—
1 is —,— ℳ, Bratenschmalz in —,— bis —,— ℳ. Berliner Rohschmalz —,— bis peck, inl.,, ger. —,— bis —,— ℳ, Markenbutter in
Kübeln
bis —,— ℳ, Harzer Käse 68,00 bis 74,00 ℳ. (Preise in Reichs⸗
9
v
Devisen.
Danzig, 25. April. (D. N. B.) . 1 Pfund Sterling.. —. 100 RM (verkehrsfrei). —. 100 Zloty (verkehrsfrei) 100 Franken. 100 Franken.. 100 Belga. . 100 Gulden.. 100 Kronen.. 100 Kronen 8 1ö1“”; 100 Kronen . .„ New York (Kabel). 1 USA⸗Dollakr 65,2970 5,3180 —. . 100 Lire (verkehrsfrei). . 27,85 27,95 (D. N. B.) Amsterdam 16,00, Berlin
Brief 26,52 212,96 100,20 7 122,34 89,71 295,88 136,62
Geld 26,42 212,12 99,80 . 89,35 . 294,72
Berlin. Warschau . 1- b 686 1“ Amsterdam . Stockholm . 136,08 117,88 118,34 132,77 133,29
„ „ 31095 9 ⸗5 2 ⸗ 9 9 9 9 „ 2 2⸗20
Pra 25. April. 143,30, Madrid —,—, Mailand 150,51, New York 28,75, ris 87,00, Stockholm 789,725, Wien —,—, Polnische Noien 855 Belgrad 66,00, Danzig 543,00, Warschau 542,50.
Noch drei Valuta⸗Anleihen der chinesischen Regierung.
Schanghai, 25. April. Die großen Anleihepläne der chine⸗ sischen Regievung werden, wie bereits gemeldet wurde, durch die neue 500 Mill. chin. Dollar „Verteidigungsanleihe“ ergänzt. Am 1. Mai will die Regierung nun gleichzeitig noch drei Valuta⸗ Anleihen auflegen, von denen eine 100 Mill. in Goldeinheiten der Seezollverwaltung beträgt, die zweite 10 Mill. Pfund Sterling und die dritte 50 Mill. USA⸗Dollar. Alle drei Anleihen tragen den Titel Goldbonds. Die Ausgabe erfolgt zur Absorbierung von Feingold, Devisen und ausländischen Wertpapieren für Zwecke der Kriegführung. Die Bonds sollen gesichert werden durch die Ueberschüsse aus den Einkünften der Salzabgabe. Die Verzinsung beträgt 5 % jährlich, die Laufzeit 15 Jahre. Tilgung und Zins⸗ zahlung sind jeweils in Goldeinheiten, Pfund Sterling und USA⸗ Dollar vorgesehen. Ausländische Wertpapiere können zum Markt⸗ preise in Pfund Sterling oder USA⸗Dollar gezeichnet werden. Einschließlich der bereits angekündigten und eingangs erwähnten „Verteidigungsanleihe“ werden somit am 1. Mai insgesamt An⸗ leihen im Betrage von 1 Milliarde chin. Dollar zur Zeichnung
aufgelegt werden. 8 “
Reiseverkehr nach Danzig. — Höchstbetrag für Reisezahlungsmittel 240 RNM.
Amtlich wird mitgeteilt, daß der Höchstbetrag, bis zu dem
Reisezahlungsmittel nach Danzig ohne Genehmigung erworben
werden können, mit sofortiger Wirkung von 180 RM auf 240 RM
heraufgesetzt worden ist. Neben dem Betrage von 240 RM kann
Budapest, 25. April. (D. N. B.) ([Alles in Pengö.] Wien
— ,—, Berlin 136,20, Zürich 78,12 ½, Belgrad 185,00.
E“
die Freigrenze von 10 RM in Anspruch genommen werden.
London, 26. April. (D. N. B.) New York 499,50, Paris 160,25, Amsterdam 8961 ⁄6, Brüssel 29,62 ¼¾, Jtclien 94,87, Berlin 12,40 ¼, Schweiz 21,71 ¼, Spanien 80,00 nom., Lissabon 110,18, Kopenhagen 22,40, Wien —,—, Istanbul 622,00 B., Warschau 26,43, Buenos Aires Import 16,00 B., Rio de Janeiro 281,00 B.
Paris, 25. April. (D. N. B.) (Schlußkurse, amtlich.] Deutschland 13,34, London 163,50, New York 32,70, Belgien 551,50, Spanien —,—, Italien 173,00, Schweiz 752,00, Kopen⸗ hagen —,—, Holland 1826,00, Oslo —,—, Stockholm 850,50, Prag —,—, Rumänien —,—, Wien —,—, Belgrad —.—, Warschau —,—.
Paris, 25. April. (D. N. B.) Anfangsnotierungen, verkehr. Deutschland 13,34, Bukarest —,—, Prag —,—, ien —,—, Amerika 32,90, England 164,87 ½, Belgien 556,50, Holland 1832,00, Italien 174,25, Schweiz 757,00, Spanien —,—, Kopen⸗ hagen —,—, Oslo —,—, Stockholm —,—, Belgrad —,—, Warschau —,—.
Amsterdam, 25. April. (D. N. B.) ([Amtlich.] Berlin 72,20, London 8,96 ½, New York 179 ⁄11, Paris 547,00, Brüssel 30,26, Schweiz 41,29, Italien —,—, Madrid —,—, Oslo 45,05, Kopenhagen 40,02 ½, Stockholm 46,20, Prag 626,50.
Zürich, 26. April. (D. N. B.) [11,40 Uhr., Paris 13,54, London 21,72, New York 434,75, Brüssel 73,30, Mailand 22,87 ⅝, Madrid —,—, Berlin 174,95, Wien: Noten 51,00, Auszahlung —,—, Istanbul 350,00.
Kopenhagen, 25. April. (D. N. B.) London 22,40, New York 450,25, Berlin 180,95, Paris 13,70, Antwerpen 75,80, eng 103,50, Rom 23,90, Amsterdam 250,35, Stockholm 115,60, 85 112,00. Helsingfors 9,97, Prag 15,80, Wien —,—, Warschau
5,30.
Stockholm, 25. April. (D. N. B.) London 19,41, Berlin 157,00, Paris 11,90, Brüssel 66,00, Schweiz. Plätze 90,00, Amsterdam 217,25, Kopenhagen 86,75, Oslo 97,65, Washington 389,50, Helsingfors 8,60, Rom 20,60, Prag 13,75, Wien —,—, Warschau 74,50.
Oslo, 25. April. (D. N. B.) London 19,90, Berlin 161,75, Paris 12,25, New York 401,00, Amsterdam 223,50, Zürich 92,75, Helsingfors 8,90, Antwerpen 68,00, Stockholm 102,85, ö 89,25, Rom 21,30, Prag 14,15, Wien —,—, Warschau
Moskau, 21. April. (D. N. B.) 1 Dollar 5,30, 1 engl. Pfund 26,50, 100 Reichsmark 213,44.
London, 25. April. (D. N. B.) Silber Barren prompt 18 %, Silber fein prompt 20 %8, Silber auf Lieferung Barren 18¹1111, Silber auf Lieferung fein 20 ⁄16, Gold 139/6..
Wertpapiere.
Frankfurt a. M., 25. April. (D. N. B.) Reichs⸗Alt⸗ besitzanleihe 132,80, Aschaffenburger Buntpapier 101,50, Buderus Eisen —,—, Cement Heidelberg 172,00, Deutsche Gold u. Silber 251,00, Deutsche Linoleum —,—, Eßlinger Maschinen —,—, Felten u. Guill. 143,25, Ph. Holzmann 167 1, Gebr. Junghans 125 , Lahmeyer 135,50, Mainkraftwerke 96,75, Rütgerswerke —,—, Voigt u. Häffner —,—, Westeregeln —,—, Zellstoff Wald⸗ hof 145,25.
Hamburg, 25. April. (D. N. B.) [Schlußkurse.] Dresdner Bank 113 ⅜⅞, Vereinsbank 133,50, Hamburger Hochbahn 101,75, eee Amerika Paketf. 81,50 B., Hamburg⸗Südamerika 135,00, Nordd. Loyd 83,00 B., Alsen Zement 178,00, Dynamit Nobel 83 ⅛, Guano 113,50 B., Harburger Gummi 193,00, Holsten⸗Brauerei 118,75, Neu Guinea 160,00 B., Otavi 25,25.
Wien, 25. April: Geschlossen. (D. N. B.) Amsterdam, 25. April. (D. N. B.) 7 % Deutsche Reichs⸗ anleihe 1949 (Dawes) 19,75, 5 ¾ % Deutsche Reichsanleihe 1965 oung) —,—, 6 ½ % Bayer. Staats⸗Obl. 1945 —,—, 6 % remen 1935 —,—, 6 % Preuß. Obl. 1952 —,—, 7 % Dresden Obl. 1945 —,—, 7 % raesc entenbank Obl. 1950 —,—, 7 % Deutsche Hyp.⸗Bank Bln. Pfdbr. 1953 —,—, 7 % Deutscher Sparkassen⸗ und Giroverband 1947 —,—, 7 ¾ % Pr. Zentr.⸗Bod.⸗ Krd. Pfbr. 1960 —,—, 7 % Sächs. Bodenkr.⸗Pfdbr. 1953 —,—, Amsterdamsche Bank 154,75, Deutsche Reichsbank 78,50, 5 % Arbed 1951 —,—, 5 ¼ % Arbed Obl. 122,00 G., 7 % A.⸗G. f. Bergbau, Blei u. Zink Obl. 1948 —,—, 7 % R. Bosch Doll.⸗Obl. 1951 —,—, 8 % Cont. Caoutsch. Obl. 1950 —,—, 7 % Dtsch. Kalisynd. Obl. S. A 1950 55,75, 7 % Cont. Gummiw. A. G. Obl. 1956 —,—, 6 % Gelsenkirchen Goldnt. 1934 —,—, 6 % Harp. Bergb.⸗Obl. m. Opt. 1949 —,—, 6 % J. G. Farben Obl. 1945 —,—, 7 % Mitteld. Stahlwerke Obl. m. Op. 1951 —,—, 7 % Rhein.⸗Westf. Bod.⸗Crd.⸗ Bank Pfdbr. 1953 —,—, 7 % Rhein⸗Elbe Union Obl. m. Op.
Jugoslawien
winnber. Obl. 1930 79,50, 7 % Verein. Stahlwerke Obl. 1951 —,—, 6 ⅜˖ % Verein. Stahlwerke Obl. Lit. C 1951 —,—, J. G. Farben Zert. v. Aktien —,—, 7 % Rhein.⸗Westf. Elektr. Obl. 1950 —,—, 6 % Eschweiler Bergw. Obl. 1952 —,—, v. Kreuger u. Toll Winstd. Obl. —,—, 6 % Siemens u. Halske Obl. 1930 —,—, Deutsche Banken Zert. —,—, Ford Akt. (Kölner Emission) —,—.
Berichte von auswärtigen Warenmärkten.
Bradford, 25. April. (D. R. B.) In Anbetracht der in der Vorwoche getätigten regen Umsätze war die Stimmung am Woll⸗ martt zum Wochenbeginn fester. Auch Garne zogen im Preise an.
8, Rotierungen der Kommission des Berliner Metallbörfenvorstandes
vom 26. April 1938.
(Die Preise verstehen sich ab Lager in Deutschland für prompte
b Lieferung und Bezahlung): 2
Originalhüttenaluminium, 98 bis 1“ 4
99 % in Blöckeen...
desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren v11““ 8 8 Reinnickel, 98 —99 % „„. .
Antimon⸗Regulus. 111““ de Feinsilber . .36,80 - 39,80
In Berlin feftgestellte Notierungen und telegraphische Auszahlung, ausländische Geldforten und Banknoten.
Telegraphische Auszahlung.
———
25. April Geld Brief
12,705 12,735 0,651 0,655
41,96 42,04 0,145 0,147 3,047 3,053
55,38 55,50 47,00 47,10
1 26. April 8 Geld Brief
1 ägypt. Pfd. 12,705 12,735 0,651 0,655
1 Pap.⸗Pes. Antwerpen) 100 Belga 41,96 42,04 Brasilien (Rio de Janeiro) 1 Milreis 0,145 0,147 Bulgarien (Sofia) . 100 Leva 3,047 3,053 Dänemark (Kopenhg.) 100 Kronen 55,38 55,50 47,00 47,10
Danzig (Danzig) .100 Gulden England (London). 1 engl. Pfund]· 12,405 12,435] 12,405 12,435 68,13 68,27 ]1 68,13 68,27
Estland (Reval / Talinn).. 100 estn. Kr. Finnland (Helsingf.) 100 finnl. M. B5,49 5,50] 5,49 5,50 100 Fres. 7,692 7708 7473 7,487 2,353 2, 85,353 2,357
Aegypten (Alexandrien und Kairo).. Argentinien (Buenos bö11“ Belgien (Brüssel u.
63,93 57,11
64,05 57,23
63,93 57,17
64,05
57,29 8,669 1982 1,051 2,4191
8,651 1,978
1,049 2,487
5,669 1,982
1,051 2,489]
8,651 1,978
1,049 2,485
Frankreich (Paris).. 100 Drachm. Holland (Amsterdam 138,44 138,72]138,44 138,72 Iran (Teheran) 100 Rials 1 Island (Reykjavik) . 100 isl. r. 55,48 55,60 55,48 55,60 Mailand) 13,09 13,11] 13,09 13,11 Japan (Tokio u. Kobe) 1 Yen 3 1 grad und Zagreb). 100 Dinar 5,694 5,706¹ʃ y5,694 5,706 Canada (Montreal). 2,476 2,480]° ß2,476 2,480 1 100 Lats Litauen (Kowno / Kau⸗ nas). 100 Litas 8 88 42,02 41,94 42,02 2,35 62,47 62,35 62,47 Polen (Warschau, 1 Kattowitz, Posen) . 100 Zlotv iga 100 Escudo 11,27 11,29 11,27 11,29 Rumänien (Bukarest) — — — — “ und Göteborg).. ronen Schweiz (Zürich, sel un 100 Franken Spanien (Madrid u. Tschechoflow. (Prag) 100 Kronen Türkei (Istanbul). .1 türt. Pfund. Uruguay (Montevid.) 1 Goldpeso Verein. Staaten von
Griechenland (Athen) und Rotterdam) . 100 Gulden 15,41 15,45 15,41 15,45 Italien (Rom und 100 Lire 0,723 0725] y0,723 0,725 (Bel⸗ 1 fanad. Doll. Lettland (Riga).. 49,10 49,20 49,10 49,20 Norwegen (Oslo) ..100 Kronen 47,00 47,10 47,00 47,10 Portugal (Lissabon). 100 Lei Basel und Bern). Barcelona) 100 Peseten Ungarn (Budapest) 100 Pengö Amerika (New York) 1 Dollar
Ansländische Geldsorten und Banknoten.
26. April Geid Brief 20,38 20,46 16,16 16,22
4,185 4,205
2,447 2,467 2,447 2,467 0,623 0,643 41,84 42,00 0,12 0,14
55,23 55,45 47,01 47.19
ö25. April Geld Brief 20,38 20,46 16116 16,22
4,185 4,205
2,449 2,469 2449 2,469 0,623 0,643
41,84 42,00 0,12 0,14
55,23 55,45 47,01 47,19 12,38 12,42 12,38 12,42 12,38 12,42 12,38 12,42
815 bbk 765 769] 744 746 138,20 138,76 138,20 138,76
13,07 13,13 1307 5,63 5,67 5,63 2,438 2,458] 2438
41,70 41,86 41,70
Sovereigns.. Notiz 20 Francs⸗Stücke. für Gold⸗Dollars.. 1 1 Stück Amerikanische: 1000 — 5 Dollar. .1 Dollar 2 und 1 Dollar. .1 Dollar Argentinische .1 Pap.⸗Peso Belgische .1100 Belga Brasilianische 1 Milreis Bulgarische 1100 Leva Dänische 100 Kronen Danziger .100 Gulden Englische: große. . 1 engl. Pfund 1 u⸗ darunter 1 engl. Pfund Estniscehe 100 estn. Kr. Finnischehe .1100 finnl. M. Feannasche 100 FSicc. olländische .100 Gulden Italienische: große . 100 Lire 100 Lire u. darunt. 100 Lire Jugoslawische 100 Dinar Kanadische .l kanad. Doll. Lettländische .100 Lats Litauisce 71100 Litas S “ 88 62,19 62,43 62,19 Deihh ... otv 47,01 47,19 47, Rumänische: 1000 Lei a und nene 500 Lei 100 Lei — — unter 500 Lei .. . 100 Lei — Schwedische 100 Kronen 63,76 Schweizer: große. 100 Frs. 56,96 100 Frs. u. darunt. 100 Frs. 56,96 100 Peseten
Spanis 11““ Tschechoslowakische: 5000,1000 u. 500 Kr. 100 Kronen 100 Kr. u. darunter 100 Kronen
Türkische . türk. Pfund
64,02 5718
1946 23,50 G., 7 % Rhein.⸗Westf. E.⸗Obl. 5 jähr. Noten —,—, 7 %
Siemens⸗Halske Obl. 1935 —,—, 6 % Siemens⸗Halske Zert. ge⸗
v““ 1“ ö11““
Ungarisce . .100 Pengö