Erste Beilage
N. 8 Deutsches Reich. “
Nr. 17 des Reichsministerialblatts vom 30. April 1938 ist.
oeben erschienen und vom Reichsverlagsamt, Berlin NW 40, charnhorststraße 4, zu beziehen. Inhalt: Ernennungen. — Exequaturerteilungen und Erlöschen von Exequaturerteilungen.
Finanzwesen: Uebersicht über die Einnahmen des Reichs
an Steuern, Zöllen und anderen Abgaben in der Zeit vom 1. April 1937 bis 31. März 1938. burg (Thür.). — Landbeschaffung für Zwecke der Wehrmacht — Kempten. Steuer⸗ und Zollwesen: Verordnung über die Neuregelung der örtlichen Zuständigkeit von Hauptzollämtern,
im Oberfinanzbezirk Brandenburg (in Berlin).
Stein⸗Hardenbergischen Reform erst
auus der Berwaltung..
250 Jahre Finanzverwaltung in Deutschland.
Das Preußische und mit ihm das Reichsfinanzministerium konnten am 1. Mai auf ein 250 jähriges Jubiläum zurück⸗
blicken. Am 1. Mai 1688, eine Woche vor dem Tode des Großen Kurfürsten, erging in Brandenburg⸗Preußen die Bestallung für Daniel Ludolf von Danckelmann als Direktor beim General⸗ kriegskommissariat, der damaligen zentralen Finanzbehörde. Zum ersten Male in der Geschichte wurde an jenem Tage der Geschäfts⸗ bereich der vom Großen Kurfürsten geschaffenen jungen Zentral⸗ behörde urkundlich festgelegt und umrissen. Diese bedeutungs⸗ volle Urkunde, deren handschriftlicher Entwurf im Heeresarchiv
2
zotsdam verwahrt wird, ist der erste Organisationserlaß für ein eben geschaffenes Finanzministerium und damit noch heute die Grundlage unserer Finanzverwaltung. Erstmalig in der Finanz⸗ geschichte wurde hier das Bild einer zentralisierten Finanzver⸗ waltung umrissen. Groth einen Ueberblick über diese historische Entwicklung und den Inhalt der damals ergangenen Instruktion. Im Zuge der
wurde neben anderen
Miinniisterien das Finanzministerium als besondere Behörde ge⸗
schaffen. Während die Aufgaben aller Zentralbehörden bis dahin nach Materien und Provinzen geordnet waren, gab es von nun an nur noch eine Geschäftsverteilung nach Sachgebieten. Schon damals wurde das Finanzministerium in drei Abteilungen ge⸗ gliedert, deren eine das Haushalts⸗ und Kassenwesen, eine weitere die direkten und eine dritte die indirekten Steuern und Zölle bearbeitete. Bereits hier entstand jener Aufbau, der später für das Reichsfinanzministerium vorbildlich werden sollte.
98 8
Arbeitszeit der Erwachsenen an die der Jugendlichen anzupassen
8
Gefolgschaftsmitgliedern genügend Freizeit nach national listischen Gesichtspunkten
8
Arbeitszeitordnung.
Mittwoch, den 4. Mai. 1 Staatsoper: Bohème. Musikal. Leitung: Schüler. Beginn: 20 Uhr.
.. * 8 I 18
- Wehrmachtangelegen⸗. E Landbeschaffung für Zwecke der Wehrmacht — Alten⸗-
In der „Steuerwarte“ gibt Ministerialrat
zum Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 101 vom 3. Mai 1938. S. 2.
Staatstheater — Kleines Haus: Der Lügner. 8 Lustspiel von Goldoni. Beginn: 20 Uhr. ₰ † 1“
Aus den Staatlichen Museen. Führungen und Vorträge.
FIn der kommenden Woche finden in den Staatlichen Museen die folgenden Führungen und Vorträge statt:
Sonntag, 8. Mai. 10 — 11,15 Uhr im Neuen Museum, Aegyptische Abteilg.: Meister⸗ werke der Reliefkunst im Neuen Reich. Dr. Zippert. 10,30 — 11,30 Uhr im Deutschen Museum: Deutsche Bildnisse der Renaissance. Dr. Lauts.
11 — 12 Uhr im Neuen Museum, Papyrus⸗Ausstellung: Helle⸗ nistische Königsbriefe. Dr. Kortenbeutel.
11— 12 Uhr in der Islamischen Abteilung im Vorderasiatischen Museum: Der Orientteppich: Muster und Musteraufbau. Dr. Erdmann.
11 —12 Uhr im Alten Museum: Attische Figurenvasen des 4. Jh. v. Chr. Dr. Knoblauch.
Montag, 9. Mai. 11 — 12 Uhr im Museum in der Prinz⸗Albrecht⸗Straße, Prinz⸗ 11“ 7: Buddhistische Plastik in China und
Japan. Prof. Reidemeister. 12 — 13 Uhr in der National⸗Galerie: Waldmüller und Rayfki. Dr. Heinrichs. Dienstag, 10. Mai. 20 — 21,30 Uhr im Pergamon⸗Vortragssaal: Wert der Forschung in Vorderasien Ir Dir. Andrae.
Mittwoch, 11. Mai.
11 — 12 Uhr im Pergamon⸗Museum: Stätten deutscher Aus⸗ grabungen: Milet. Dr. Kleiner.
12 — 13 Uhr im Kaiser⸗Friedrich⸗Museum: Ausgewählte Denk⸗
mäler byzantinischer und italienischer Kunst: II. Das Mosaik aus Ravenna (Fortsetzung der Arbeitsgemeinschaft). Dr. Schlunk. 8 8
8 Donnerstag, 12. Mii.
11 — 12 Uhr im Kaiser⸗Friedrich⸗Museum: Die Malerei der penh. in Florenz: IV. Sandro Botticelli. Dr. Hein⸗ richs. b
11 — 12 Uhr im Kaiser⸗Friedrich⸗Museum, Münzkabinett: Entwicklung Brandenburg⸗Preußens Dr. Walther.
8 Freitag, 13. Mai.
11—12 Uhr im Musikinstrumenten⸗Museum: Rundgang (mit Vor⸗
ührungen an den Instrumenten). Dr. Ganse.
in seinen Münzen.
Sonnabend, 14. Mai. 18 11 — 12 Uhr im Museum für Völkerkunde, Ostasiatische Abteilung: Das Leben Buddhas nach tibetischen Tempelbildern.
Dr. Körner. . 11,30 — 12,3,0 Uhr im Neuen Museum, Aegyptische Abteilung:
Neues Reich (1600 — 1000 v. Chr.).
——
Schauspielhaus: Der “ Krieg. Schauspiel von Hans Rehberg. Beginn: 20 Uhr.
Die neue Arbeitszeitordnung.
Neuregelung im Zusammenhang mit dem Jugend⸗ schutzgesetz. — Genügend Freizeit auch den Erwachsenen. — Inkrafttreten am 1. Januar 1939.
Das Reichsgesetzblatt veröffentlicht das neue Gesetz über die geitor Wie hierzu bekannt wird, wurde durch das nen geschaffene Jugendschutzgesetz eine ganze Anzahl anderer Gesetze notwendig, Besonders betroffen davon wird die Arbeits⸗ zeitordnung vom Juli 1934, die die wesentliche Grundlage für die Arbeitszeitordnung darstellt. Die Arbeitszeitordnung findet künftig auf Jugendliche keine Anwendung mehr, da diese in Zu⸗ kunft dem Jugendschutzgesetz unterliegen. Dadurch sind eine ganze Reihe zunächst formeller Aenderungen der Arbeitszeitordnung er⸗ orderlich geworden. Gewisse sachliche Aenderungen durch den rlaß des Jugendschutzgesetzes kommen hinzu. Es war nötig, die
mit Rücksicht auf die enge Zusammenarbeit zwischen Erwachsenen und Jugendlichen in den Betrieben.
Die neue Arbeitszeitordnung soll nicht nur den förmlichen und sachlichen Aenderungen Rechnung tragen, sie soll auch zugleich den erhöhten Anforderungen, die heute an die Erwachsenen ge⸗ stellt werden müssen, Rechnung tragen und auch den fühacsseneen
ozia⸗
cherstellen. Die Vorschriften über die regelmäßige Arbeitszeit sind⸗ im wesentlichen dieselben geblieben; sie beträgt acht Stunden täglich. Die Bestimmungen über eine andere Verteilung der Arbeitszeit
schluß vor
sind etwas geändert, teils erschwerend, teils erleichternd. Die 8 8
0,4 Mill. ffr. Die Devisen gingen um 8,42 Mill. auf 476,54 (Vorwoche: 484,96) Mill. ffr. zurück. Diese Bewegung ist haupt⸗ sächlich durch die Rückzahlung von Bundesbahn⸗Obligationen bie in ausländischem Besitz waren, entstanden. Die Kreditbeanspruchung durch Wechsel und Lombardvorschüsse beträgt bei einer Abnahme von 1,63 Mill. noch 32,54 (34,17) Mill. ffr. Die der Wertschriften um 67,20 Mill. auf 95,07 (27,86) Mill. ist auf die Zeichnung von Bundesbahnanleihe durch die Nationalbank zurück⸗ zuführen. Der Notenumlauf beläuft sich an 1537,76 (1479,42) Millionen Schweizer Franken. Die Zunahme ist nur wenig größer als in der gleichen Zeit der drei Vorjahre. Der Bestand der täglich fälligen Verbindlichkeiten wurde ebenfalls durch eine Bundesbahn⸗ anleihe beeinflußt. Wenn trotzdem am Monatsende eine Zunahme um 12,17 auf 1951,79 (1939,62) Mill. ffr. ausgewiesen wird, so teht dies im wesentlichen im Zusammenhang mit der Einzahlung der von der Nationalbank gezeichneten Obligationen. Die Deckung des Notenumlaufs und der 8 . erbindlichkeiten durch Gold betrug am 30. April 82,59 % gegenüber 84,31 % in der Vorwoche. “ “ 8
8
irtschaft des Auslandes.
Ausweis der Schweizerischen Nationalbank.
Bern, 2. Mai. Der Ausweis der Schweizerischen National⸗ bank vom 30. April zeigt bei einem Goldbestand von 2882,06 Mill. Schweizer ssranten gegenüber der Vorwoche eine hafübre um
daß nach
Außerdem finden im Pergamon⸗Museum täglich — außer Montag — von 11—12 und 12 — 13 Uhr Rundgänge statt.
2 87
. 11
Vorschriften über Vor⸗ und Abschlußarbeiten sind zusammengefaßt und durch Uebernahme der Vorschriften des Jugendschutzgesetzes ebenfalls vereinfacht worden. Fälle von Arbeitszeitveränderungen durch Tarifordnung und Genehmigung des Gewerbeaufsichtsamts wurden jetzt klarer als bisher gegeneinander abgegrenzt. Besonders hervorzuheben ist, daß fänftig für alle männlichen Gefolgschaftsmitglieder eine . Mindestpause vorge⸗ schrieben ist, und zwar eine halbe Stunde Pause, die in zwei Viertelstunden aufgeteilt werden kann. Die Bestimmungen über die Gewährung einer ununterbrochenen Ruhezeit von elf — in Piits — Stunden sind auf alle ausgedehnt worden. der erhöhte Schutz der Frauen gilt unter Beseitigung der Be⸗ schränkungen, die bisher für Arbeiterinnen und größere Betriebe bestanden, künftig grundsätzlich für alle weiblichen Gefolgschafts⸗ mitglieder; sie sind dadurch wesentlich einfacher geworden. Ledig⸗ lich die Vorschriften über die Nachtruhe und den früheren Arbeits⸗ onn⸗ und Feiertagen, der bei 17 Uhr liegt, sind nach wie vor auf. Arbeiterinnen beschränkt eblieben, da ihre Aus⸗ dehnung auf weibliche An⸗ hvi. einer weiteren Prüfung vor⸗ behalten bleiben muß. Auch ie Durchführungsbestimmungen sind
weitgehend dem Iugendschutzgesetz öSe. worden.
Die Arbeitszeitordnung tritt ebenso wie das Jugendschutzgesetz
und andere mit ihm verbundone Aenderungen sozialer Gesetze am
1. Januar 1939 in Kraft. Die Inkraftsetzung für das Land
Oesterreich ist zunächst vorbehalten geblieben.
„Die Bedeutung der Arbeitszeitordnung liegt nicht nur in einer wesentlichen sachlichen Verbesserung des Arbeitsschutzes für erwachsene Gefolgschaftsmitglieder, sondern sie hat auch das Arbeitszeitrecht wesentlich einfacher und übersichtlicher gestaltet. Diese Vereinfachung wird der Handhabung und Durchführung des Arbeitsrechts zugute kommen.
Englisch⸗japanische Vereinbarung über de ausländischen 8eee der chinesischen ee
2
London, 2. Mai. In London und Tokio ist eine amtliche Mitteilung veröffentlicht worden, aus der hervorgeht, daß die inoffiziellen Besprechungen zwischen dem britischen Botschafter in Tokio und dem stellvertretenden Außenminister, Horinouchi bezüglich des ausländischen Zinsendienstes der chinesischen Seezölle zum Bvh” einer ö geführt haben. Die vor⸗ geschlagenen Maßnahmen gelten für! ie Dauer der Feindseligkeiten in 39 und die LE der Vereinigten Staaten und Frankreichs haben nach der Mitteilung keine Einwände gegen die zeitweilige Durchführung dieser englisch⸗japanischen Ab⸗ machungen vorgebracht. Vorgesehen ist insbesondere, daß sämt⸗ liche Erträge aus den bF Seezöllen in allen von Japan besetzten Gebieten bei der Yokohama Specie Bank hinterlegt und — Abzug der laufenden Unkosten der Dienst der auslän⸗ dischen Anleihen als an erster Stelle stehend behandelt wird. Die Quoten der ausländischen Anleihen werden monatlich festgelegt,
und zwar im Verhältnis zu dem Anteil jeden Hafens an den
im ganzen Monat getätigten Einnahmen aller betroffenen Häfen. der nächsten Seite. 1 8 11““
Thüringen je um 1⅛ % höher bewertet.
Fn Ministerialrat ayr
eine
Berliner Börse am 3. Mai. Aktien sehr still, Renten freundlich. 89
Das schon in den letzten Tagen sehr ruhige Börsengeschäft erfuhr heute eine weitere beträchtliche Schrumpfung. Meist waren es nur Mindestabschlüsse, auf Grund deren eine Festsetzung der Anfangsnotierungen vorgenommen werden konnte. Für eine ganze Reihe von Papieren entfiel die Notiz mangels Umsatzes. Für die Zurückhaltung des Publikums 9. ein Grund ohne weiteres nicht zu erkennen, vermutlich ist ein großer Teil der aus Dividendenzahlungen fließenden Mittel bereits untergebracht, sodaß neuer Bedarf zunächst nicht besteht. Zu berücksichtigen ist auch, daß durch die neue Reichsanleihe erhebliche Mittel gebunden worden sind, die dem Effektenhandel zunächst verlorengehen. Unter dem Eindruck der Geschäftsstille bröckelten die Kurse meist ab.
Am Montanmarkt ermäßigten sich Verein. Stahlwerke, Rhein⸗ stahl und Buderus um je ¼ %. Stolberger Zink waren auf eine Zufallskauforder dagegen 14 ℳ fester.
Von Kaliaktien fielen Salzdetfurth mit — 1 % auf. Bei den chemischen Papieren ermäßigten sich Farben um *% % auf 159 %, Goldschmidt um % %. Im gleichen Ausmaß schwächer lagen bei den Gummiaktien Conti Gummi und bei den Elektro⸗ werten Lahmeyer. Siemens ermäßigten sich um 1 und von Ver⸗ sorgungswerten EW. Schlesien um 1¼ %. 1 ¼ % schwächer lagen serner bei den Autoaktien BMW., während Daimler nur um ½ % niedriger ankamen. Sonst sind noch Bremer Wolle, die ausschl. Dividende und Anleihestockausschüttung gehandelt werden, mit — 1,87 % und Metallgesellschaft mit — 1 % zu erwähnen.
Bei ruhiger Geschäftstätigkeit bröckelten die Kurse im Ver⸗
lauf überwiegend weiter ab, jedoch waren vereinzelt auch Er⸗ holungen zu verzeichnen. So stiegen Daimler um ½, Junghäans um % und Berger um 1 %. 1 1
Demgegenüber verloren Reichsbank, Wintershall, Rhein metall⸗Borsig und Aschoffenburger Zellstoff je . 8
Am Börsenschluß ergaben sich keine nennenswerten Verände⸗ rungen mehr. Bei sehr ruhigem Geschäft kam in den meisten Papieren keine Schlußnotiz zustande. Farben gaben um %⅞ % auf 158 ¾ nach, auch Daimler mußten von ihrem vorübergehenden Gewinn 4 %OD wieder hergeben. Siemens stiegen jedoch um 1 % auf 213 und Conti Gummi um 1 % % auf 206 ⁄%5. Ferner wiesen Rheinmetall⸗Borsig eine leichte Erholung auf.
Von den zu Einheitskursen gehandelten Bankaktien büßte Dtsch. Ueberseebk. 1 /% und Vereinsbk. Hamburg ½ ein. Bei den Hyp.⸗Banken verloren Meininger Hyp. ¼ %, während Dtsch. Hyp. und Hamburger Hyp. je um den gleichen Prozentsatz an⸗ zogen. Von Industriepapieren befestigten sich Dortmunder Ritter um 2 8¾ %. Keramag, Berlin⸗Gubener Hut und e Braue⸗ rei, letztere nach Panse, wurden je um 2 % heraufgesetzt.
Chemische Pommerensdorf Milch stellten sich andererseits 3 ¼ %, Veltag sowie Heine & Co., beide gegen letzte Notiz, je um 2 ¾¼ “ Von Kolonialwerten schwächten sich Schantung um ab.
Im variablen Rentenverkehr lag die Reichsaltbesitzanleihe recht fest: Nachdem der gestrige Schlußkurs zunächst um ¼ überschritten werden konnte, stieg der Kurs sogleich weiter um % % auf 133 %. Die Umschuldungsanleihe zog um 5 Pfg. auf
96,20 an. 8 8
Am Kassarentenmarkt trat gegenüber den Vortagen keine nennenswerte Veränderung ein. Die Geschäftstätigkeit blieb eng befrens Pfandbriefe lagen weiter freundlich, Liq. Pf. Briefe gaben hingegen überwiegend leicht nach. — ¼
Stadt⸗ und Provinzanleihen veränderten sich nur unbedeutend, von Zweckverbandsanleihen, stiegen Emscher Genossenschaft um ½ %. Von Reichs⸗ und Länderanleihen wurden 26er und 27er Bei den Industrie⸗ papieren gewannen Leipziger Bier und Krupp Treibstoff % . Gute Hoffnung und 36er AEG. büßten je ¼ % ein, ferner schwächten sich Farbenbonds um ½ % ab. 8
Am Geldmarkt waren für Blanko⸗Tagesgeld unveränderte Sätze von 3 — 3 ¼ % anzulegen. 8
Bei der amtlichen Berliner Devisennotierung wurden das engl. Pfund mit 12,42 (12,41 ½) und der holl. Gulden mit 188,60 † (138,55) höher festgesetzt, während der Dollar mit 2,489 unver⸗⸗ ändert blieb. Der frz. Frane gab auf 7,54 (7,62) und dere Schweizer Franken auf 57,21 (57,26) nach. E“
Ablösung der Schillingnoten schon weit fortgeschritten. v16“
In einem Artikel „Reichsmarkwährung im Land Oesterreich“
im Reichsfinanzministerium Walthe
hoffer, Berlin, in der „Deutsche Steuer⸗Zeitung u. Wirtschaftlicher Beobachter“ Nr. 18 vom 30. April über den Um⸗
lauf von Zahlungsmitteln im Land Oesterreich u. a. folgendes aus:
„Die Versorgung des österreichischen Zahlungsmittelverkehrs mit Reichsmarknoten ist bereits derart weit fortgeschritten, daß in Kürze die letzten Schillingnoten aus dem Verkehr verschwinden werden. 8
Neben der Reichsmarknote werden als gesetzlich zugelassene Zahlungsmittel im Land Oesterreich ebenso wie im übrigen Reich die Rentenbankscheine der Deutschen Rentenbank umlaufen. Ihr Umlaufsbetrag ist in Deutschland auf einen Höchstbetrag von rund 408 Mill. RM beschränkt. Dieser wird, was ausdrücklich hervorgehoben werden muß, trotz des nunmehr vergrößerten Um⸗
laufgebietes keine Erweiterung erfahren.
Der Umlauf an Scheidemünzen (Teilmünzen) bisheriger Schillingwährung ist auch bereits zu einem erheblichen Teil zum Umtausch in entsprechende Reichsmark⸗ und Reichspfennigmünzen Feungt. Der Umtausch baucht hier jedoch eine etwas länger
hit.“
,49 . 3 —..—
Braugewerbe und VBierjahresplan.
„Die große betriebstechnische Tagung, die die Wirtschaftsaruppe Brauerei am 5. und 6. Mai in München abhält und zu der schon über 1000 Anmeldungen vorliegen, steht vor allem im Zeichen des Vierjahresplanes. as 6“” raugewerbe will damit guch um Gelingen des Vierjahresplanes beitragen helfen. Ins⸗ esondere das wichtige Gebiet der Rohstoff⸗ und Materialwixt⸗ schaft, soweit es für den Vierjahresplan in Frage kommt, ist in en Mittelpunkt der Veranstaltung gerückt. An den Einführungs⸗ vortrag des Leiters der “ Brauerei, Dr. Ernst Röhm, Bad Reichenhall, über das Thema „Die technisch wissen⸗ ee Förderung des Braugewerbes im Dienste des Vier⸗ Fesehnnns — eine Pflicht der ea. schließt; sich
Reihe von Vorträgen an, die von bedentenden Brauwissen⸗ schaftlern gehalten werden. So spricht Dipl.⸗Ing. P. Kolbach von
der Berliner Versuchs⸗ und Lehranstalt für Brauerei über das
Thema „Der Schwund beim Mälzen und Brauen und seine Be⸗ stimmung“, während Professor Dr. H§. Lür, Leiter der wissen⸗ schaftlichen Station für Brauerei in München, Antwort „auf die Frage gibt: „Wie werden die Brauereien der Forderung ‚Kampf dem Verderb'’ gerecht?“ “
1“ 5 8
1. Grundkapital ..
Erste Beilage zum Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 101 vom 3. Mai 1938.
Wirtschaft des Auslandes.
(Fortsetzung.)
Der französische Ministerrat billigt Daladiers Wirtschaftsverordnungen.
Paris, 3. Mai. Der französische Ministerrat hat am Montag⸗ abend die ihm vom französischen Ministerpräsidenten Daladier vor⸗ gelegten ersten Verordnungsentwürfe gebilligt, die sich auf die Ent⸗ wicklung der Produktion, auf die Ausdehnung des Kredites und die
inanzielle G8ee beziehen. Der Text jeser Verordnung er⸗ sänan heute im amtlichen Gesetzblatt.
Im einzelnen sind vorerst folgende Verordnungen getroffen worden: “ 8
1. Zur Erhöhung der Produktion hat man auf die früher von Marchandeau ausgearbeiteten Vorschläge zurückgegriffen, die
ür Mehrproduktion steuerliche Vergünstigungen vorsieht. Zur örderung des Reiseverkehrs sind Ermäßigungen auf den fran⸗ bösischen Eisenbahnen und eine eng apheNerütgaang für Aus⸗ sanber vorgesehen. Die Frage der ierzigstundenwoche dürfte in⸗ sofern eine Aenderung erfahren, als die Arbeitszeit in gewissen Zweigen verlängert zu werden gestattet sein soll.
2. Zur Bereinigung des französischen Haushaltes ist eine Er⸗ höhung der Einkommenssteuer um 8 % vorgeschen. Die im Joßen 1936 an die Stelle der Umsatzsteuer getretene Produktionstaxe oll abgeschafft und die alte Umsatzsteuer ö werden. Zum Ausgleich soll der Gewerbesteuersatz um 25 ge enkt werden. Man hofft, mit Hilfe dieser, Maßnahmen im kommenden Steuerjahr insgesamt zusätzliche Einnahmen von 3752 Millionen Franken er⸗ zielen zu können. “ b
3. Auf dem Gebiete der Krediterleichterung ist zunächst daran
edacht worden, die kürzlich vorgenommene Erhöhung der Rüstungs⸗
fredite um 4 %¼ Milliarden Franken, die von der Kammer noch nicht gebilligt worden sind, nun verordnungsmäßig vorzunehmen. Die Caisse du Marché Publie soll in die Lage versetzt werden, für öffentliche Aufträge Wechsel bis zur Höhe von 75 der Auftrags⸗ summe zu akzeptieren, um sich auf diese Weise. Mittel zur Finan⸗ zierung von Staatsausgaben zu verschaffen.
Zum Schluß hat der französische Ministerrat am Montagabend die von Innenminister Sarraut getroffenen beiden Verordnungen über die Fremdenpolizei und ihre Verstärkung gebilligt. In der Begründung dieser Verordnung heißt es, die regulären Bedingun⸗ gen 8* die Einreise und den Aufenthalt sollten in keiner Weise geändert werden. Die Maßnahmen richteten sich in erster Linie gegen solche Ausländer, die sich trotz eines Ausweisungsbefehls weiterhin in Frankreich aufhalten oder wieder nach Frankreich
urückgekehrt seien. Vor allem aber richteten sie sich gegen jene Persoten die von fäalschen Identitätspapieren Gebrauch machten,
derartige Papiere herstellten oder verkauften. Fünf Millionen
be das Innenministerium für die Abschiebung unerwünschter
oder mittelloser Ausländer an die Grenze bereits zur Verfügung stellt. Diese Summe werde durch eine Erhöhung der Gebühren fin Identitätspapiere der Ausländer um 30 % wieder eingebracht.
Frantreichs Roheisen⸗ und Rohstahlgewinnung.
Paris, 2. Mai. Die französische Roheisenproduktion betrug m März 552 000 t gegen 559 000 t im Februar. Im ersten heerteljahr 1938 wurden 1 754 000 t Roheisen erzeugt gegen 1 814 000 t in der entsprechenden Vorjahrszeit. Die Rohstahl⸗ rzeugung ist von 559 000 t im Februar auf 564 000 t im März
cSsochenübersicht der Reichsbant 1 vom 30. April 1938.
In Klammern Zu⸗ und Abnahme gegen die Vorwoche.) Aktiva. RM
1. Goldbestand (Barrengold) sowie in⸗ und aus⸗ .
ländische Goldmünzen, das Kilogramm fein zu 2784 Reichsmark berechnvnte
und zwar: Goldkassenbestand . Golddepot (unbelastet) bei ausländischen Zentral⸗ 1 notenbanken Bestand an deckungsfähigen
a) „Reichsschatzwechseln.. b) sonstigen Wechseln und Schecks deutschen Scheidemünzen...
70 773 000
RM 50 440 000
5 133 000
(— 304 000) 12 270 000
(+ 11 160 000) 5 840 663 000 (+ 773 791 000) 152 253 000 (s— 90 410 000)
7
Noten anderer Banken...
— ) 59 021 000 (+ 17 674 000)
120 988 000 Unans Bechene . .. . w 33 onstigen Wertpapieren... K „sonstig tpap 8 1 000) sonstigen Aktiven.. 1 461 484 000 (— 179 141 000) Passiva.
20 9 . . 9. 2. 9 2 0 150 000 000 (unverändert)
83 286 000 (unverändert)
40 307 000 (unverändert) 390 849 000 (unverändert) 6 086,172 000 (+ 802.890 000) 1 030 766 000 (— 287 459 000)
Lombardforderungen . ... (darunter Darlehen auf Reichsschatz⸗ wechsel RM 1000)
deckungsfähigen Wertpapieren..
2„ „„
Reservefonds: a) gesetzlicher Reserveondddse
b) Spezialreservefonds für künftige Dividenden⸗ zahlung
As
c) sonstige Rücklagen
Betrag der umlaufenden Noten. .Sonstige täglich fällige Verbindlichkeiten..
„An eine Kündigungsfrist gebundene Verbind⸗ lichkeiten 666bb 6 5258286 8 v„ 866 68 6 9 5 ees
veeen2, — 238 162 000 (+ 17 670 000)
Verbindlichkeiten aus weiterbegebenen, im Inlande zahlbaren
Sonstige Passiva.. .
„ 22 9 5à5292 2 2
Wechseln RM —,—.
Von den Abrechnungsstellen wurden im April ab⸗
gerechnet Stück 4 170 000 RM 6 105 000 000.
Die Giroumsätze betrugen in Einnahme und Ausgabe
Stück 4 820 000 RM 86 506 000 000.
Erläuterungen: Nach dem Ausweis der Reichsbank vom 30. April 1938 hat sich in der verflossenen Bankwoche die ge⸗ amte Anlage der Bank in Wechseln und Schecks, Lombards und Wertpapieren um 803,0 Mill. auf 6329,9 Mill. RM erhöht. Im einzelnen haben die Bestände an Fechene und ⸗schecks um
774,0 Mill. auf 5840,7 Mill. RM, an Lombardforderungen um
Konkurrenz steht einwandfrei
(unverändert) RKeich
angestiegen. Im ersten Vierteljahr wurden 1 746 000 t Rohstahl
Pgen 1 911 000 t in der entsprechenden Vorjahrszeit gewonnen.
Die Eisenerzförderung belief sich im März auf 3 100 000 t gegen 2 852 000 t im Februar; im ersten Vierteljahr 1938 betrug sie 9 219 000 t gegen 8 835 000 t im ersten Vierteljahr 1937.
Die 18. Posener Messe eröffnet. Der polnische Wirtschaftsminister über eine
aktive Wirtschaftspolitik.
Posen, 2. Mai. In Anwesenheit offizieller Vertreter des In⸗ und Auslandes eröffnete Handelminister Roman die 18. Posener Messe. In seiner Ansprache führte der Minister u. a. aus, es sei das Bestreben der ihm unterstellten Organe, eine Er⸗ weiterung des polnischen Güteraustausches in erhöhtem Maße vom inneren 8 den internationalen Markt zu erreichen. Beson⸗ deren Nachdruck legte der Minister auf die Feftstellung, daß er die Bestrebungen der christlichen polnischen Kaufmannschaft, eine nationalpolnische Wirtschaft zu errichten, mit allen Mitteln för⸗ dern werde. Daraus geht klar hervor, 888 die Entjudungs⸗ “ im polnischen Handel auch von den offiziellen pol⸗ wüchen kreisen unterstützt werden. Gleichzeitig kündigte der Minister Maßnahmen zur Hebung der kaufmännischen Fähigkeiten an, die dazu angetan sein sollten, den polnischen Kaufmann west⸗ lichen Vorbildern anzugleichen. Die polnische Exportwirtschaft müsse so ausgebaut werden, daß solide, dauerhafte Abmachungen mit ausländischen Partnern allen auch noch so großen und lukra⸗ tiven Gelegenheitsabschlüssen vorzuziehen seien. 8
Bei dem ersten Rundgang durch das Wesseehede erregten in der großen Automobilhalle die neuesten deutschen Kraftwagen⸗ modelle allgemeines Aufsehen. Trotz beachtlicher ausländi cher fest, daß der deutsche Kraftwagen im Vordergrund des Publikumsinteresses steht. Stark beschickt sind die Abteilungen für Bürobedarf und die Maschinenhallen. Aber
auch das Handwerk behauptet, wie alljährlich, seinen Platz, wobei
die kunstgewerblichen Erzeugnisse in den Vordergrund gerückt sind. Stark vertreten sind in diesem Jahre Italien und die Tschecho⸗
slowakei, daneben Belgien, während Frankreich nur symbolisch in
Erscheinung tritt. Minister Roman besichtigte auch den schön aus⸗
estatteten deutschen Stand, wobei er im Namen des Präsidenten des Werberates der Deutschen Wirtschaft von Dr. von Braun⸗ mühl begrüßt wurde. 1“ 8
113141“
Zapans Außenhandel im April. Tokio, 2. Mai. Die Ausfuhr Japans stellte sich im Monat
April 1938 auf 233 Mill. Yen, die Einfuhr auf 279 Mill. Yen.
Es ergibt sich 46 Mill. Yen.
somit ein Einfuhrüberschuß in Höhe von
Steigender Außenhandel der Mandschurei.
Mukden, 2. Mai. Nach einer vorläufigen Bekanntgabe der Zollverwaltung betrug der Außenhandel der Mandschurei im Monat März insgesamt 156,005 Mill. Nuan, das ist gegenüber demselben Monat des Vorjahres eine Zunahme um 37,588 Mill. Die Ausfuhr betrug 84,4 Mill. (im Vorjahr 52,043 Mill.), die Einfuhr 71,605 Mill. (i. V. 66,374 Mill.), so daß ein Ausfuhr⸗ überschuß von 12,795 Mill. zu verzeichnen ist gegenüber einem Einfuhrüberschuß von 14,331 Mill. im März 1937. 8
17,7 Mill. auf 59,0 Mill. RM, an Reichsschatzwechseln um 11,2 Millionen auf 12,3 Mill. RM und an deckungsfähigen Wert⸗ apieren um 0,2 Mill. auf 121,0 Mill. RM zugenommen. Die Bestande an sonstigen Wertpapieren sind bei einer geringfügigen Zunahme mit 297,0 Mill. RM nahezu unverändert.
An Reichsbanknoten und Rentenbankscheinen zusammen mit 823,4 Mill. RM in den Verkehr abgeflossen, und zwar hat sich der Umlauf an Reichsbanknoten um 802,9 Mill. auf 6086,2 Mill. RM, derjenige an Rentenbankscheinen um 20,5 Mill. auf 391,1 Mill. smark erhöht. Der Umlauf an Scheidemünzen nahm um 96,2 Mill. auf 1614,3 Mill. RM zu. Die Bestände der Reichs⸗ bank an Rentenbankscheinen haben sich auf 2,3 Mill. RM, die⸗ jenigen an Scheidemünzen unter Berücksichtigung von 5,8 Mill. Reichsmark neu ausgeprägter auf 152,3 Mill. RM verringert. Die fremden Gelder zeigen mit 1030,8 Mill. RM eine Abnahme um 287,5 Mill. RM.
Die Bestände an Gold und deckungsfähigen Devisen sind um 0,3 Mill. auf 75,9 Mill. RM zurückgegangen. Im einzelnen stellen ich die Goldbestände auf 70,8 Mill. RM, die Bestände an deckungs⸗ sich die Devisen auf 5,1 Mill. RN.
v1114141A“*“
Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts im Ruhrrevier: Am 2. Mai 1938: Gestellt 25 091 Wagen.
Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Eler ih rssecüns stellte sich laut Berliner Meldung des „D. N. B.“
am 3. Mai auf 56,50 ℳ (am 2. Mai auf 56,50 ℳ) für 100 kg.
Berlin, 2. Mai. Preisnotierungen für Nahrungs⸗ mittel. (Verkaufspreise des 1“ handels für 100 Kilo frei Haus Groß⸗Berlin.) Bohnen, weiße, mittel 37,00 bis 38,00 ℳ, Langbohnen, weiße, hand⸗ verlesen 46,00 bis 48,00 ℳ, Linsen, kleine, käferfrei 48,00 bis 52,00 ℳ, Linsen, mittel, käferfrei 54,00 bis 58,00 ℳ, Linsen, große, käferfrei 58,00 bis 66,00 ℳ, Speiseerbsen, Vict. Konsum, gelbe 45,00 bis 46,00 ℳ, Speiseerbsen, Vict. Riesen, gelbe 48,00 bis 50,00 ℳ. Speiseerbfen, Vict. extra Riesen, gelbe 51,00 bis 54,00 ℳ, Geschl. glas. F. Erbsen II 61,00 bis 62,00 ℳ, Geschl. glas. gelbe Erbsen III 56,00 bis 57,00 ℳ, Reis, nur für Speise⸗ zwecke notiert, und zwar: Rangoon —,— bis —,— ℳ, Saigon 29,00 bis 30,00 ℳ, Italiener, ungl. —,— bis —,— ℳ, Gersten⸗ graupen, C/0 bis 5/0 40,42 bis 42,10 ℳ, Gerstengraupen, C/4 34,41 bis 36,00 ℳ, Gerstengraupen, Kälberzähne 32,50 bis 34,28 ℳ, Gersten⸗ grütze, alle Körnungen 34,08 bis 35,50 ℳ, Haferflocken, entspelzt und entbittert 42,34 bis 44,10 ℳ, Hafergrütze, gesotten, alle Körn. 43,10 bis 44,45 ℳ, Roggenmehl, Type 1150 24,55 bis 25,50 ℳ, Weizenmehl, Type 812 (Inland) 34,30 bis 35,30 ℳ, Weizen⸗ grieß, Type 450 39,50 bis 40,50 ℳ, Kartoffelmehl 37,20 bis 38,20 ℳ, Zucker Melis (Grundsorte) 67,90 bis —,— ℳ (Auf⸗ schläge nach Sortentafel), Roggenkaffee —,— bis —,— ℳ, Gersten⸗ kaffee 40,08 bis 40,90 ℳ, Malzkaffee, glasiert, in Säcken 44,59 bis 55,50 ℳ, Rohkaffee, Robusta u. Westafrikaner 270,00 bis 288,00 ℳ, Rohkaffee, Brasil Superior bis Extra Prime 296,00 bis⸗ 3390,00 ℳ, Rohkaffee, gewaschen, Südamerikaner 310,00 bis 368,00 ℳ, Roh⸗ kaffee, gewaschen, Zentralamerikaner 326,00 bis 420,00 ℳ, Röstkaffee, Brasil Superior bis Extra Prime 386,00 bis 405,00 ℳ, Röstkaffee, gew., Südamerikaner 392,00 bis 500,00 ℳ, Röstkaffee, gew., Zentralmerikaner 428,00 bis 570,00 ℳ, Röstkaffee, gering 344,00 bis 376,00 ℳ, Kakao, stark entölt 130,00 bis —,— ℳ, Tee, chines. 810,00 bis 900,00 ℳ, Tee, indisch 960,00. bis 1400,00 ℳ, Ring⸗ äpfel, amerikan, extra choice —,— bis —,— ℳ, Pflaumen 40/50 in Kisten —,— bis —,— ℳ, ni Kiup 1 lese ¼ Kisten —,— bis —,— ℳ, Korinthen choiee Amalie r58,00
Sultaninen Kiup Caraburnu Aus⸗
1 der Kommission des Berliner Metallbörsenvorstan vom 3. Mai 1938. 8 (Die Preise verstehen sich ab Lager in Deutschland für prompte Lieferung und Bezahlung): 8 Originalhüttenaluminium, 98 bdis 99 % in Blöcken .. desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren ͤJ11“—“ Reinnickel, 98 — 99 — % 0 2 222—20. Feinsilberr . 336,40 -39,40
133 RM für 100 kg
9 9 2 2
fein
In Berlin festgeftellte Notierungen und telegraphische 8 Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten.
Telegraphische Auszahlung.
3. Mai Geld Brief Geld Brief
12,705 12,735] 12,70 12,73 0,651 0,655- 0,651 41,90 41,98 41,88
0,145 0,147] 0,145 3,047 3,053] 3,047 55,38 55,50 55,36 47,00 47,10 47,00 12,405 12,435 12,40
68,²13 68,27 68,13 5,49 5,50 5,485 7532 7,548 7,612 2353 2,357] 2,353
138,46 138,74, 138,41 15,41 15,45 15,40 55,48 55,60 55,46
13,09 13,11] 13,09 0723 0,725] 0,723
5,694 5,706 5,694 2475 2,479] 2,474 49,10 49,20 49,10
41,94 42,02 41,94 62,34 62,46 62,32
100 Zloty 47,00 47,10 47,00 100 Escudo 11,27 11,29 ]11,265 100 Lei†— — —
100 Kronen 63,93 100 Franken 57,15 100 Peseten 100 Kronen
1 türk. Pfund 100 Pengö
2. Mai
Aegypten (Alexandrien und Kairo) Argentinien ([Buenos Eööö“ Belgien (Brüssel u. Antwerpen).. Brasilien (Rio de ve Bulgarien (Sofia) . Dänemark (Kopenhg.) Danzig (Danzig) . England (London).. Estland (Reval / Talinn).. Finnland (Helsingf.) Frankreich (Paris).. Griechenland (Athen) Holland (Amsterdam und Rotterdam).. Iran (Teheran).. Island (Reykjavik). Italien (Nom und Mailand) Japan (Tokio u. Kobe) Jugoslawien (Bel⸗ grad und Zagreb). Canada (Montreal). Lettland (Riga).. Litauen (Kowno / Kau⸗ NaZ11“ Norwegen (Oslo).. Polen (Warschau, Kattowitz Pofen) 8 Portugal Ei abon). Rumänien (Bukarest) Schweden, Stockholm und Göteborg).. Schweiz (Zürich, Basel und Bern). Spanien (Madrid u. Barcelona).. Tschechoslow. (Prag) Türkei (Istanbul).. Ungarn (Budapest). ne d 8g Uruguay (Montevid.) 1 Goldpeso 1,049 1,051] 1,049 Verein. Staaten von
Amerika (New York) 1 Dollar 2,487 2,491 2,487 Ausländische Geldsorten und Bauknoten. 1
1 ägypt. Pfd. 1 Pap.⸗Pes. 100 Belga
1 Milreis 100 Leva
100 Kronen 100 Gulden 1 engl. Pfund
100 estn. Kr. 100 finnl. M. 100 Frcs. 100 Drachm.
100 Gulden 100 Rials 100 isl. Kr.
100 Lire 1 TPben
100 Dina 1 kanad. Doll. 100 Lats
100 Litas 100 Kronen
64,05 57,27
63,90 57,20
8,651
5,651 1978
8,66 1978 3
1,98
2. Mai Geld Brief 20,38 20,46 16,16 16,22 4,185 4,205
2,449 2,449 0,623
41,76 0,12
3. Mai Geld Brief 20,38 20,46 16,16 16,22
4,185 4,205
2,449 2,469 2449 2,469 0,623 0,643 11,76 41,92 6012 0,14
55,23 55,45 47,01 47,19 12,38 12,42 12,38 12,42
5,45 5,49 749 755. 138,22 138,78 13,07 13,13 5,63 5,67 2437 2,457
41,70 41,86
Sovereigs.. Notiz 20 Francs⸗Stücke.. für Gold⸗Dollars .. . .1 Stüd Amerikanische:
1000 — 5 Dollar. 1 Dollar
2 und 1 Dollar. 1 Dollar Argentinische 1 Pap.⸗Peso Belgische.. 100 Belga Brasilianisce 1 Milreis Bulgarische.. . 100 Leva
.100 Kronen
Dänische.. 1 Danziger . 100 Gulden Englische: große 1 engl. Pfund 1 £ u. darunter 1 engl. Pfund Estnisce . 100 estn. Kr. Finnisch . .1100 finnl. M. Französische 100 Frs. Holländische 100 Gulden Italienische: große 100 Lire 100 Lire u. darunt. 100 Lire Jugoslawische 100 Dinar Kanadische. .1 kanad. Doll. Lettländisce. 100 Lats Litauische.. .... 100 Litas Norwegische 100 Kronen 62,18 62,42 Polnische. .1100 Zlotv 47,01 47,19 Rumänische: 1000 Lei 100 Lei —
und neue 500 Lei 100 Lei — 64,02
unter 500 Lei... Schwedische .100 Kronen
Schweizer: große. 100 Frs. 57,22 100 Frs. 57,22
100 Frs. u. darunt. 100 Peseten
Spanische.. Tschechoslowakische: 5000, 1000 u. 500 Kr. 100 Kronen 100 Kr. u. darunter 100 Kronen Türkische. . 1türk. Pfund Ungarische 8 100 Pengö
““
bis 64,00 ℳ, Mandeln, süße, handgewählte, ausgewogen —.,— bis —,— ℳ, Mandeln, bittere, handgewählte. ausgewogen —,— bis —,— ℳ, Kunsthonig in ½ kg-Packungen 70,00 bis 71,00 ℳ, Bratenschmalz in Tierces —,— bis —,— ℳ, Bratenschmalz in Kübeln —,— bis —,— ℳ, Berliner Rohschmalz —,— bis —,— ℳ, Spechk, inl., ger. —,— bis —,— ℳ Markenbutter in Tonnen 290,00 bis 292,00 ℳ, Markenbutter, gepackt 294,00 bis 296,00 ℳ, seine Molkereibutter in Tonnen 284,00 bis 286,00 ℳ, feine Molkereibutter, gepackt 288,00 bis 290,00 ℳ, Molkereibutter in Tonnen 276,00 bis 278,00 ℳ, Molkereibutter, gepackt 280,00 bis 282,00 ℳ, Landbutter in Tonnen 262,00 bis 264,00 ℳ, Land⸗ butter, gepackt 266,00 bis 268,09 ℳ, Allgäner Stangen 20 % 96,00 bis 100,00 ℳ, echter Gouda 40 % 172,00 bis 184,00 ℳ, echter Edamez 40 % 172,00 bis 184,00 ℳ, bayer. Emmentaler⸗ (vollfett) 220,00 bis —,— ℳ, Allgäuer Romatour 20 % 120,00 bis S ℳ, Harzer Käse 68,00 bis 74,00 ℳ. GPreise in Reichs⸗
55,21 47,01 12,375 12,375
5,44 757 138,17
13,07 5,63 2,436
41,70
62,16
47,01