1938 / 108 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 11 May 1938 18:00:01 GMT) scan diff

Reichs⸗

und Staatsauzeiger Ir. 108 vom

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durch Adolf Hitler einsetzte. Man sehe heute deutlich, daß die viel gaben

erörterte Frage der Verstaatlichung des Bankwesens überflüssig war. Wichtig dagegen sei die Einführung einer straffen staatlichen Kreditaufsicht und die innere Durchdringung des Bankwesens mit nationalsozialistischem Geist, d. h. mit der Idee vom Dienst am Volksganzen gewesen. 88 8s Auf dem Bankiertag 1928 habe er darauf hingewiesen, daß die Barliquidität der Banken wenig genüge und daß im bargeldlosen Zahlungsverkehr eine unerwünschte Zersplitterung eingetreten sei. Was den heutigen Stand der Liquiditätsfrage betrifft, so sei er ha; durchaus bewußt, daß die Reichsbank weiter die Hauptliqui⸗ ditätsreserve des deutschen Kreditapparates bleiben werde. Das Ziel einer hohen Eigenliquidität sei aber nach wie vor zu erstreben; enn diese Barliquidität sei ja die eigentliche volkswirtschaftliche Liquidität der Kreditinstitute. Auch heute hätten wir statt eines Mehrreservesystems immer noch das Einreserpesystem, das der Reichsbank eine außerordentlich starke Verantwortung für die Fuüuͤüktion des Kreditappaxrates aufbürde. Da wir an diesem Zu⸗ stand in absehbarer Zeit nichts Entscheidendes würden ändern können, müsse um so schärfer auf die Uebereinstimmung der Kredit⸗ politik der Privatbanken mit der Reichsbankpolitik gesehen werden. Eine staatliche Wirtschaftslenkung ohne Zwang sei nicht durch⸗ führbar. Dieser Zwang, so betonte Dr. Schacht, dürfe aber nur zu einer gesunden und lebensfähigen Wirtschaftsordnung führen, nicht zu einem schematischen Wirtschaftsbürokratismus. Hier be⸗ stehe zweifellos eine Gefahr, dessen müßten wir uns immer bewußt bleiben. Am Beispiel des Jahres 1806 und der Folgejahre zeigte Dr. Schacht auf, wie sehr es gerade bei einer straffen staatlichen Lenkung darauf ankommt, Männern mit eigener schöpferischer Kraft und eigener Verantwortungsfreudigkeit, freilich auch mit Eigenwillen, ausreichend Entwicklungs⸗

möglichkeiten zu bieten. Es habe ihn mit einiger Sorge erfüllt, wie sehr die deutschen Banken im Zuge der Rüstungsfinanzierung ihr Geschäft auf den Kredit des Staates aufgebaut und wie wenig sie es auf eigenes Risiko betrieben hätten. Erfreulicherweise hätten die Finanzierungsmethoden des Vierjahresplanes wieder in stärkerem Maße dahin geführt, daß die Banken die Verant⸗ wortung für ihr Kreditgeschäft selbst zu tragen hätten. „Eigen⸗ initiative“, so schloß Dr. Schacht, „und Selbstverantwortung sind von jeher Lebenselemente gewesen, und 8 sind es heute noch; wer sie aufgibt, gibt sich selbst auf.“ Unser privates Bankwesen stehe heute wieder auf einer innerlich gesunden und kräftigen Grundlage. Der persönlichen Initiative mutiger, kundiger und verantwortungsfreudiger, aber auch verantwortungsbewußter Bankleiter komme auch heute eine hervorragende Bedeutung zu. Ministerialdirektor Lange, der als nächster Redner im Auf⸗ trage des am Erscheinen verhinderten Reichswirtschaftsministers Funk Begrüßungsworte sprach, hob anerkennend hervor, daß sich die Banken bei der Durchführung des Vierjahresplanes erfolg⸗ reich eingesetzt haben. Die Finanzierung der Vorhaben des Vier⸗ jahresplanes konnte daher, von vereinzelten Ausnahmen abge⸗ sehen, ohne Inanspruchnahme staatlicher Mittel erfolgen. Ein neues Problem sei die Kapitalversorgung der österreichischen Wirtschaft. Auch hier hätten sich die Banken entschlußfreudig ein⸗ geschaltet und im Verein mit dem Staat die ersten Voraus⸗ setzungen geschaffen. Es werde anerkannt, so sagte Ministerial⸗ direktor Lange weiter, daß sich die Banken um die Plazierung der Reichsanleihen energisch bemüht und vollen Erfolg zu berzeichns haben. Dankend anzuerkennen seien ferner die Dienste, die die Banken dem deutschen Außenhandel unter den schwierigen Be⸗ dingungen der Devisenbewirtschaftung leisten. geäußerten Befürchtungen, daß es beabsichtigt sei, die Realkredit⸗ institute mit ihren wertvollen Erfahrungen allmählich zum Ab⸗ sterben zu bringen, seien völlig unbegründet. Zur Frage der Emissionssperre übergehend, wies er darauf hin, daß, obwohl verstandlicherweise grundsätzlich an ihr festgehalten werden müsse, künftig in dieser Beziehung eine gewisse Lockerung erwartet werden könne, zumal nur dadurch die notwendige Steuerung der Baufinanzierung gewährleistet sei. Für volkswirtschaftliche Zwecke notwendigen Emissionen industrieller Unter⸗ nehrzungen, bei deren Unterbringung die Banken zur Mitwirkung berufen seien, würden auch in Zukunft die 1“ Ge⸗ nehmigungen erteilt werden. Der gewaltige Ausbau der deut⸗ schen Volkswirtschaft sei nur möglich bei wirtschaftlichem Einsatz aller zur Verfügung stehenden Mittel, wie Arbeitskraft, Material und Kapital. Für den sinnvollen Einsatz des dritten Faktors „Kapital“ habe das Bankgewerbe eine bedeutungsvolle, im natio⸗ nalwirtschaftlichen Sinne kapitallenkende Aufgabe zu erfüllen. Bei der Krediteröffnung dürfe es nicht allein entscheidend sein, ob der Kreditnehmer kreditwürdig sei, sondern ob darüber hinaus die Mittel auch der Erfüllung lebenswichtiger volkswirtschaftlicher Aufgaben dienen. Dies gelte in besonderem Maße bei Betriebs⸗ ausweitungen, um Fehlinvestition zu vermeiden. Mit anderen Worten, die Banken müssen künftig mehr denn je bei aller Wah⸗ rung privatwirtschaftlicher Gesichtspunkte ihr Handeln von den übergeordneten nationalwirtschaftlichen Gesichtspunkten ableiten

sammenarbeiten, müsse dies dem deutschen Bankgewerbe

durch eine klare und übersichtliche

Aufgaben heran. In diesem Zu

Die hier und da

bzw. bestimmen lassen. Die großen verantwortungsvollen Auf⸗

für die Gesamtwirtschaft könnten nur gelöst werden durch eine vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen staatlichen Stellen und dem Bankgewerbe. Innerhalb des Bankgewerbes sei eine verantwortungsbewußte Zusammenarbeit aller Teile notwendig,

und dus Reichswirtschaftsministerium werde es stets als seine

Aufgabe betrachten, diese Zusammenarbeit ö geeignete organisatorische Maßnahmen zu unterstützen. enn alle 8 zu⸗

egen bringen. Vor allem aber würden die Banken dann einen wesent⸗ lichen Anteil an der Erfüllung der vom Führer gestellten Auf⸗

gabe haben, die deutsche Wirtschaft frei und krisenfest zu machen.

Dr. Ernst, be⸗

Der Reichskommissar für das Kreditwesen, der Bankenauf⸗

Fändelte in seinen Ausführungen die Einführung icht und ihre Einwirkungen auf das Bankgewerbe.

Der Stellvertreter des Leiters der Reichswirtschaftskammer, Staatsfekretär a. D. Dr. Trendelenburg, ging in seiner Be⸗ grüßungsansprache auf den organisatorischen Zusammenschluß der deutschen Banken im Rahmen der Man ator der gewerblichen Wirtschaft ein und stellte fest, daß sich dieser Zusammenschluß „liederung auszeichne, die ein reibungslos funktionierendes sachliches Arbeiten ermögliche. Ueber die Funktionen der Banken in Gegenwart und Zukunft stellte er u. a. heraus, daß der deutsche Bankenapparat sich wieder zu⸗

nehmend in die ihm auf dem Kapitalmarkt zukommende wirtschaft⸗ liche Funktion einschalten werde.

Mit der Pflege und der Auf⸗ rechterhaltung der internationalen Kredit⸗ und Geschäfts⸗ beziehungen sei den Banken eine weitere, wenn auch schwierige Aufgabe gestellt. Die ee Eingliederung Oesterreichs in das Großdeutsche Volksreich führe die Banken an weitere neue ammenhang gelte es, das freund⸗ schaftliche Verhältnis zu den Banken Deut ch⸗Oesterreichs auszu⸗ bauen und die geschäftlichen und. organisatorischen Beziehungen des bisherigen Deutsch⸗Oesterreichs zum Nutzen der geeszeusch

Wirtschaft enger zu knüpfen. In der Betätigung der deutschen Banken zu der übrigen deutschen Wirtschaft einen Gegensatz zu er⸗ blicken, wie es die Hergangenheit getan, des heute nicht mehr möglich, weil ebenso wie die Wirtschaft als Ganzes, so auch ihre einzelnen Gruppen nicht Selbstzweck seien. ede dieser Gruppen könne nur als dienendes Glied des gesamten völkischen Lebens ihre Aufgaben erfüllen. 1

Nach weiteren veaes gr8s von Dr. Otto Chr. Fischer, Leiter der Reichsgruppe Banken, und Dr. Wilhelm Bötzkes, Vorsitzer des Vorstandes der Bank für deutsche Industrie⸗Obligationen. der über das Thema „Industrie und Banken“ referierte, hielt Prof. Dr. Otto Brunner⸗Wien zum Schluß der festlichen Eröffnungstagung einen sehr beachteten historischen Vortrag „Oesterreichs Weg zum großdeutschen Reich in Politik und Wirtschaft“. b

In der heutigen Sitzung des Bankiertages sprach der Reichs⸗ minister der Finanzen Graf Schwerin von Krosigk über das Thema „Reichsfinanzen und Bankgewerbe“. Er ging von dem Grundgedanken aus, daß der nationalsozialistische Staat selbst nicht Wirtschaft betreiben wolle. Das Bankgewerbe wäre deshalb der Privatwirtschaft und ⸗initiative überlassen geblieben. Aller⸗ dings sei dafür pesorgt daß die Bankwirtschaft in die allgemeine Wirtschaftspolitik eingeordnet und die Kapitallenkung nicht mehr einseitig Sache des privaten Bankgewerbes wäre. Heute stünde ein geordnetes Kreditwesen und ein den Aufgaben des nationalsozia⸗ listischen Staates entsprechender Geld⸗ und Kapitalmarkt zur Verfügung.

Der Minister schilderte im einzelnen, mit welcher Tatkraft der neue Staat eingegriffen hat, um die Wirtschaftskrise in Deutschland zu überwinden. Den Vorteil des Einsatzes gewal⸗ tiger Kapitalien und der öffentlichen Fesdrhecgn aller Art habe auch das Bankgewerbe gezogen; es habe die Krise endgültig über⸗ wunden.

Der Minister unterstrich, daß die unerläßliche Steigerung der öffentlichen Verschuldung keineswegs leicht zu nehmen sei, auch angesichts der Tatsache, daß die Konsolidierung der kurz⸗ fristigen Schulden, wie gerade das letzte Anleiheergebnis beweise, beträchtliche Fortschritte mache. . 1

Angesichts der drei großen Gegenwartsprobleme, der Wieder⸗ wehrha des Vierjahresplans und der Eingliederung Oesterreichs in die deutsche Wirtschaft, müsse äußerste Sparsam⸗ keit und Wirtschaftlichkeit in der Verwendung verfügbarer Mittel und straffe Zusammenfassung aller Kräfte erfolgen; dazu gehöre vor allem eine Planung der Aufgaben nach dem Prinzip der Dringlichkeit. Das gelte auch für die entrale Kreditkontrolle und die Emissionssperre, die noch nicht gelockert werden könnte.

Der Finanzminister schloß mit Worten der Anerkennung für die erfolgreiche Tätigkeit der deutschen Banken in den vergangenen Jahren, namentlich bei der Unterbringung der Reichsanleihen, und gab der Erwartung Ausdruck, daß die Banken auch in Zu⸗ kunft mit ihrer ganzen Kraft zu ihrem Teil dazu beitrügen, daß dem Führer der sichtbare Dank dafür⸗ abgestattet werde, daß er uns allen wieder Lebensraum und Lebensmöglichkeiten ge⸗ geben habe.

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Reichsarbeitstagung der Deutschen Chemiker vom 7. 11. Juni d. J. in Bayreuth.

Zur diesjährigen Tagung der Deutschen Chemiker (51. Haupt⸗ versammlung des Vereins Deutscher Chemiker im NS Bund Deutscher Technik), die vom 7. bis 11. Juni in Bayreuth statt⸗ findet, liegt jetzt die vorläufige Tagesordnung vor. Sie sieht u. a. für den 8. Juni eine allgemeine Sitzung vor, auf der der Reichs⸗ sschulungswalter der NSDAP. E. Maier einen weltanschaulich

Vortrag („Vom Wesen des Sozialismus“) und Prof. Zintl den nisgrsschafältcgen Hauptvortrag („Probleme der Metallchemie“) halten wird. Am Nachmittag findet eine Reihe von wissenschaftlichen Hauptvorträgen statt. Der 9. und 10. Juni ind den eigentlichen fachlichen Beratungen gewidmet, die sich nach een 17 Fachgebieten des Vereins gliedern. Auch die Gesellschaft für Korrosionsforschung und Werkstoffschutz im VDTCh. veranstaltet mit der Dechema, Deutsche Gesellschaft für chemisches Apparatewesen, eine Tagung. sind von einer Anzahl geselliger Veranstaltungen umrahmt.

Devisenbewirtschaftung.

Aenderung der devisenrechtlichen Bestimmungen für den Reise⸗ und Grenzverkehr im Tande 8 Oefterreich.

Wien, 10. Mai. In der am 29. März 1938 erlassenen Ver⸗ ordnung über die Festsetzung der im Reiseverkehr und im Grenz⸗ verkehr S⸗. und ausfuhrfreien Beträge war die Bestimmung enthalten, daß bei vele aus dem Altreich nach Oesterreich in⸗ ländische Banknoten oder Scheidemünzen ohne Bewilligung der Devisenstelle Wien nur bis zum Höchstbetrag von 450 S oder 300 RM innerhalb eines Kalendermonats eingebracht werden dürfen. Für den Verkehr der Grenzbewohner war dieser Höchst⸗ betrag mit 30 S oder 20 RNM für jeden Grenzübertritt festgesetzt. Mit einer soeben erschienenen Verondnung wurden diese Be⸗ stimmungen dahin abgeändert, daß die Einbringung von Zahlungs⸗ mmitteln aller in das Land Oesterreich aus den übrigen Teilen des deutschen Reiches keiner Bewilligung der Devisen telle 8 5 1 B

8 “]

Die wissenschaftlichen Sitzungen

Oesterreich und umgekehrt von den bis Beschränkungen für die Ein⸗ und Ausfuhr von Zahlung vollkommen frei geworden. Gleichzeitig wurden die übrigen Be⸗ füimge9 8 der G erwähnten Verovdnung, die ich mit em Verkehr mit dem Ausland befassen, dem im Altreich be⸗ Rechtszustand angeglichen. Demnach gelten gegenüber in Ausland von nun an folgende Freigrenzen:

I. Für die Ausfuhr: 8

erigen devisenrechtlichen gahlungsmitteln

.

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Markwährung bis zu 10 RM (15 8) und daneben ausländische Zahlungsmittel (mit Ausschluß von Goldmünzen) bis zum Gegenwert von 20 RNM (30 8) mitnehmen, jedoch nur einmal im Kalendermonat. Für den Verkehr der Grenzbewohner gilt nur die Freigrenze von 10 RM (15 8) in inländischen Scheidemünzen (keine Banknoten), sie gilt aber für jeden Grenzübertritt, kann also auch öfter in einem Kalender⸗

noten) der Schilling⸗ oder

monat in veögrn genommen werden. Ausländische Zahlungs⸗

mittel sind in diesem Verkehr in jedem Fall an eine Bewilligung der Devisenstelle Wien gebunden. 1 II. Für die Einfuhr:

Hier unterliegen nur Reichsmark, Rentenmark, lauten einer Beschränkung. Sonstige g t mark⸗ oder Schillingwährung, wie Wechsel, Schecks Shng36- anweisungen und dergleichen sowie sämtliche ausländis en Zah⸗ lungsmittel sind vollkommen einfuhrfrei. Was nun die Freigrenzen für die genannten inländischen Banknoten und Scheidemünzen betrifft, so unterscheidet die Verordnung, ob sie von einem In⸗ länder oder von einem Ausländer eingebracht werden. Ausländer, das sind 4*—1 die außerhalb Großdeutschlands seßhaft sind, können bei jedem Grenzübertritt inländische Scheidemünzen (keine Banknoten) bis 30 RM (45 8), ins Inland mitbringen. Diesen Betrag können sie für ihren Reifebedarf, ausländische Grenz⸗ bewohner auch für sünseige Zahlungen im Rahmen des kleinen Grenzverkehrs verwenden. Inländer können bei jedem Grenz⸗ übertritt nur 10 RM (15 8) in inländischen Scheidemünzen (keine Banknoten) ins Inland mitbringen. Hatte der Inländer aber bei seiner Ausreise die Bewilligung, einen größeren Betrag in inländischer Währung ins Ausland auszuführen, so kann er den gleichen Betrag wieder ins Inland zurückbringen, doch muß er die ihm seinerzeit erteilte Ausfuhrbewilligung nachweisen.

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taͤgsschluß, aber eine

Publikumsorders ein, die eine bahnende Belebung förderten.

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Reisende können ohne Bewilligung Scheidemünzen (keine Bank⸗

Bauknoten und Scheidemünzen, die auf Schillinge oder österreichische Kronen Zahlungsmittel der Reichs⸗

3 Berliner Börse am 11. Mai.

ZAliien anziehend. Renten freundlich.

Am Börsenbeginn schien es, als ob die seit Tagen den Hande charakterisierende Geschäftsstille keine Aenderung erfahren würde Die Anfangsnotierungen lagen auch noch z. T. unter dem Vor⸗ ganze Reihe anderer Werte konnte bereits kleine Besserungen erzielen. Diese gingen auf Anschaffungen des berufsmäßigen Handels zurück, der sich in der letzten Zeit offen⸗ bar stark entlastet hat. Im Verlaufe traten dann auch noch

sich ““ nur zögernd an⸗ Zweifellos haben die in der gestri⸗ gen exö des Allgemeinen Deutschen Bankiertags gehaltenen Reden der für diesen Wirtschaftssektor maßgebenden Männer einen gewissen Impuls gegeben. So insbesondere die vom Vertreter des Reichswirtschaftsministers in Aussicht gestellte

Lockerung der Emissionssperre und die Anerkennung der Notwen

digkeit eines gesunden Privatbankierstandes durch den Banken

kommissar Dr. Ernst.

Kursmäßig stärker verändert waren bei den Montanwerten nur Rheinsech! mit 1, Harpener mit †. ½ und Klöckner mi *% %. Braunkohlenaktien eröffneten meist gut erholt, nament lich Ilse⸗Bergbau und Eintracht mit + 3 bzw. +† 1 %. Vo

chemischen Papieren verdoppelten Farben einen Anfangsgewin von ½ %R; bereits in der ersten Viertelstunde, und Rütgers ca. ¾ % niedriger ankamen. Bei den Elektrowerten fielen Dt. Atlanten mit 1 ¼ %

während Kokswerk

und Licht Kraft mit % %, dagegen Lahmeyer mit %, und von Versorgungswerten mit 1 ¼ sowie RWE. mit + ¾ % auf. An den übrigen ärkten hatten nur noch Rheinmetall⸗Borsig (— 1), Dt. Eisenhandel (— *%), Feldmühle, Hotelbetrieb und Daimler (je ¼), andererseits im geregelten Freiverkehr Scheidemandel und Schwerdtfeger (+ 1 bzw. 1 ½ ) nennenswerte Abweichungen gegen den Vortag aufzuweisen. . 8 Im Börsenverlauf setzte sich die Aufwärtsbewegung an den Aktienmärkten fast allgemein fort, wobei vereinzelt bewegungen zu verzeichnen waren. So zogen Daimler, die mit 148 ¼6 um ‧½ % niedriger ein⸗ setzt hatten, auf 150 ⁄¾ an, ferner befestigten sich gegen die An⸗ sencsnses Felten um , Gesfürel und Dessauer Gas je um ℳ, Schuckert, Siemens, Ver. Stahlwerke und Junghans je um „. AEG wurden um 1 % % heraufgesetzt. Im gleichen Ausmaße erhöhten sich Farben auf 157 9%, . .“ Am Börsenschluß blieben die höchsten Ta voll 8b jedoch war die Stimmung Rheinmetall⸗Borsig zogen gegen den Verlauf noch um ½ 9 auf 145 ¾ an, während AEG um ¼ % nachgaben. Auch Farben bröckelten leicht auf 157 ¼ ab. In Ver. Stahlwerke kam keine Schlußnotiz zustande. 1b 8 Von den zu Einheitskursen gehandelten Bankaktien büßten Deutsche Uebersee X und Vereinsbank Hamburg ¼ % ein. Berliner Handelsgesellschaft und Dresdner Bank stellten sich je % niedriger. Bei den Hypothekenbanken befestigten sich Bayer. Hyp. um N, während Deutsche Centralboden, Deutsche Hyp. und Meininger Hyp. je im gleichen Ausmaß nachgaben und Ham⸗ burger Hyp. % schwächer lagen. Am Markt der Industrie⸗ papiere wurden Dt. Ton⸗ und Steinzeug nach Pause um 2 95 heraufgesetzt. Tüllfabrik Flöha stellten sich gegen die Notiz vom 13. 4. um 6 % niedriger. Dortmunder Aktienbrauerei schwächten sich nach Unterbrechung um 3 ½ % ab. Ferner verloren Harburg⸗ isen 2 6 und Hoffmann⸗Stärke 2 %. Von Kolonialwerten stiegen Doag um 1 %. 1 W“ Im variablen Rentenverkehr zog die Reichsaltbesitzanleihe um 5 Pfg. auf 133,80 an. Die Gemeindeumschuldungsanleihe wurde

eskurse nicht immer durchaus freundlich.

mit 96,20, also 10 Pfg. höher, gehandelt.

Am Kassarentenmarkt blieb das Geschäft ruhig, wobei weiter⸗ hin ein freundlicher Grundton vorherrschte. 8

Kursmäßig traten kaum Veränderungen ein. Pfandbriefe lagen gehalten, Liquidationspfandbriefe veränderten sich nach beiden Seiten um etwa %. Von Stadtanleihen wurden 28er Görlitz um % % höher notiert. Erwähnenswert sind ferner I. und III. Dekosama, die sich bzw. % höher stellten. Reichs⸗ und Länderanleihen wurden auf Vortagsbasis notiert. Am Markt der Industrieobligationen zogen Farbenbonds um 4¼1 % an, 4 ¶¼ Hige Harpener gewannen . Aschinger bröckelten um 0,15 % ab. Auch Klöcknerwerke gaben ½ % nach. Chemische Werke⸗Essen⸗Steinkohle befestigten sich um 0,33 %, ferner wurden Engelhardt⸗Bräu nach Pause mit 103 ¼1 gegen 104,90 bewertet.

Am Geldmarkt waren für Blankotagesgeld zwar unverän⸗ derte Sätze von 2 2 % 9% zu hören, doch konnten erste Adressen teilweise bereits darunter ankommen.

Bei der amtlichen Berliner Devisennotierung wurden das engl. Pfund mit 12,38 ¼½ (12,40) und der holländische Gulden mit 137,96 (138,10) niedriger bewertet. Der Dollar veränderte sich mit 2,491 (2,49) nur unbedeutend, der franz. Franc. blieb mit 6,97 unverändert, während der Schweizer Franken auf 56,89 (56,94) nachgab.

1 Börsenkennziffern für die Woche vom 2. bis 7. Mai 1938.

Die vom Statistischen Reichsamt errechneten Börsenkennziffern stellen sich in der Woche vom 2. bis 7. Mai 1938 im Vergleich zur

Vorwoche wie folgt: 3 8 Wochendurchschnitt Monats⸗ vom 2.5. vom 25.4. durchschnitt bis 7. 5. bis 30. 4. April

118,61 119,61 108,58 109,26 109,25 119,20 119,655 119,72

11400 114,69 114,833

Aktienkurse (Kennziffer 1924 bis 1926 = 100) Bergbau und Schwerindustrie Verarbeitende Industrie.. Handel und Verkehr Gesamt. Kursniveau der 4 ½ %igen Wertpapiere

Pfandbriefe der Hypotheken⸗ aktienbanken . Pfandbriefe der öffentlich⸗ rechtlichen Kredit⸗Anstalten Kommunalobligationen.. Anleihen der Länder und Gemeinden..

Durchschnitt... Außerdem: 5 %ige Industrieobligationen 4 % ige Gemeinde⸗ umschuldungsanleihe..

20 0

100,19

99,98 99,96 —— 99,78

100,05

100,18

99,94 99,94

99,6 83.

100,02

99,96

99,95

99,73 100,01

102,88 96,27

102,66 96,238

102,69 96,19

Verantwortlich: für den Amtlichen und Nichtamtlichen Teil, den Anzeig ] für den Verlag: Präsident Dr. Schlange in Potsdan;; für den Handelsteil und den übrigen redaktionellen Teil: Rudolf Lantzsch in Berlin⸗Schöneberg. ha

Druck der Preußischen Druckerei⸗ und Verlags⸗Aktiengesellsch

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eine Zentralhandelsregisterbeitage).

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Rohkaffee, gewaschen, Südamerikaner 310,00 bis 368,00 ℳ, Roh⸗

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Berlin, Mittwoch, den 11. Mai

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Wirtschaft des Auslandes.

Die britische Eisen⸗ und Stahlerzeugung im April. London, 10. Mai. Nach Angaben der British Iron &

Steel Federation stellte sich die britische Roheisenerzeugung im April 1938 auf 0,66 Mill. t gegen 0,71 Mill. t im

ärz und 0,68 Mill. t im April des Vorjahres. In Stahl wurden 8 der Berichtszeit 0,94 Mill. t erzeugt gegenüber 1,12 Mill. t im März nd 1,08 Mill. t im April 1937. Ende April waren 111 Hochöfen i Betrieb gegen noch 118 Ende März.

Der holländische Außenhandel im April.

Amsterdam, 10. Mai. Das Niederländische Statistische Amt beziffert den Wert der Einfuhr im April 1938 auf 115 Mill. hfl. jegen 120 Mill. hfl. im März und 142 Mill. hfl im April 1937. ie Ausfuhr stellte sich auf 81 Mill. hfl gegen 90 Mill. hfl im Vormonat und 101 Mill. hfl im April 1937. In den ersten 4 Monaten 1938 stellte sich die holländische Einfuhr auf 472 Mill. hfl gegen 478 Mill. hfl in den ersten 4 Monaten des Vor⸗ ahres. Die Ausfuhr belief sich im gleichen Zeitraum auf 335 ill. hfl gegen 347 Mill. hfl.

„Die Währungsfrage für Belgien nicht gestellt.“

Maßnahmen gegen die Spekulation. Demnächft Fortführung der Wirtschaftsbesprechungen mit Frankreich.

Brüssel, 10. Mai. Verschiedene Gerüchte über eine baldige Abwertung des belgischen Franken haben die Regierung veran⸗ laßt, erneut in einer halbamtlichen Mitteilung zu betonen, daß die ö für Belgien nicht gestellt sei. Gleichzeitig sind Maßnahmen ergriffen worden, um eine uneingeschränkte Speku⸗ lation zum Nachteil des belgischen Franken zu verhindern. Be⸗ trächtliches Aufsehen hat die Mitteilung hervorgerufen, daß das Strafgericht eine Untersuchung wegen gewisser Manöver zur Be⸗ einflussung der Börsenkurse eröffnet hat. Nach Mitteilung der Blätter ist diese Untersuchung gegen das rexistische Organ „Pays Réel“ gerichtet, das in seiner letzten Ausgabe behauptet hatte, daß die belgische Regierung eine Entwertung der Belga vorbereite.

„Auf der Kabinettssitzung am Montagabend berichteten Außen⸗ minister Spaak und E1 de Smet über ihre Ver⸗ handlungen in Paris. Ansch ließend wurde bestätigt, daß die Ver⸗ handlungen über die belgisch⸗französischen Wirtschaftsbeziehungen im Zusammenhang mit der Frankenentwertung demnächst fört⸗ gesetzt werden. Das Kabinett einigte sich schließlich über die Re⸗ gierungserklärung, die am Dienstag in der Kammer abgegeben

Diskonterhöhung in Brüssel.

Brüssel, 10. Mai. Die Belgische Nationalbank hat i Diskontsatz heute von 2 auf 4 % rhöht. hat ihren

Schweizerische Arbeitsbeschaffungsvorlage über 400 Millionen Franken. Verstärkung der Landesverteidigung, Ausbau des Eisenbahn⸗ und Straßennetzes.

Bern, 11. Mai. Die vom Eidgenössischen Volkswirtschafts⸗ departement ausgearbeitete neue Arbeitsbeschaffungsvorlage fordert für Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen einschließlich Verstär⸗ kung der militärischen und wirtschaftlichen Landesverteidigung sowie Ausbau des Eisenbahn⸗ und Straßennetzes einen Betrag von 400 Mill. ffr an. Die Finanzierung soll vermutlich durch die Ausgabe von Schatzwechseln erfolgen.

Auf die weitere Verstärkung der Landesverteidigung entfallen 130 Mill. ffr, für die wirtschaftliche Landesverteidigung sind 40 Mill. ffr vorgesehen. Es handelt sich hierbei um die Anlage von Reserven an Lebensmitteln, vor allem Getreide, und an Treib⸗ stoffen. Bei dem Ausbau des Eisenbahnnetzes ist die Vervollständi⸗ gung des zweigleisigen Ausbaues für die Gotthardlinie auf einer Strecke am Vierwaldstätter See und bei Lugano vorgesehen, beim Straßenbau eine Verbesserung der Zufahrten zur Gotthardlinie und der Straßenverbindungen in Graubünden.

Die Lira bleibt feft. Keine Rückwirkungen der Francabwertung. Feftstellungen des „Giornale dZtalia“.

Rom, 10. Mai. In einem Leitartikel beschäftigt sich der Direktor des halbamtlichen „Giornale d’'Italia“ mit der fran⸗ zösischen und italienischen Währung. Jedes Land, so sagt er dabei, werde gegen das Währungsdumping der französischen Ausfuhr nötigenfalls entsprechende Maßnahmen treffen. Es sei aber nicht zu erwarten, daß die Abwertung des Franec großen Einfluß auf die internationalen Währungen haben werde. Pfund und Dollar seien fest, ebenso die italienische Lira. Da die italienische Wirt⸗ schaft gesund sei, werde an ihr nicht gerührt werden. Die fran⸗ zösische Währung isoliere sich durch ihr Abenteuer. Die neue Ab⸗ wertung des Franc zeige eine schwerwiegende innere Unordnung, die vor allem moralischer Art sei. Der unmittelbare Grund der Franckrise sei nicht währungspolitischer Art, sondern liege in sozic irtschaftlichen Vorgängen.

Folgen der Frankenabwertung. Zollerhöhung in Syrien —-Libanon.

Beirut, 10. Mai. Der französische Oberkommissar hat im Hin⸗ blick auf die Entwertung des franzöͤsischen Franken für Syrien

und Libanon eine Zollerhöhung um zwanzig Prozent angeordnet.

Einfuhr von Getreide, Butter, Käse und Eiern in das deutsche Zollgebiet (Spezialhandel) im April und in dem Zeitraum Januar bis April 1938.

April 1938

Menge Wert dz 1000 RM

Roggen... 52 544 718 Weizen 1 423 722 18 153 Roggenmehl.. 39 1 Weizenmehl.. 42 890 966 33211 644 617 7 138 ““ 327 676 2 472 Milchbutter,

59 458 7 345

Butterschmalz 22 401⁄1 2235

Januar bis April 1938

Wert 1000 RM

2 953 56 874 5

4 362 18 823 8 158

38 312 10 575

Stat. Waren⸗

bezeichnung Menge dz

230 846 4 247 686 214

187 558

1 617 810 991 082

284 123 106 010

Käse (Hart⸗ und Weichkäse) Eier von Feder⸗ vieh u. Feder⸗

wild . 8 815 3 217 300 728 27 968

8 n in 1000 Stück 1000 Stück 80 584 519 388

Statistisches Reichsamt. 8

1 Berlin, 10. Mai. Preisnotierungen für Nahrungs⸗ mittel. (Verkaufspreise des rees⸗ handels für 100 Kilo frei Haus Groß⸗Berlin.) ohnen, weiße, mittel 37,00 bis 38,00 ℳ, Langbohnen, weiße, hand⸗ verlesen 46,00 bis 48,00 ℳ, Linsen, kleine, käferfrei 48,00 bis 52,00 ℳ, Linsen, mittel, käferfrei 54,00 bis 58,00 ℳ, Linsen, große, käferfrei 58,00 bis 66,00 ℳ, Speiseerbsen, Vict. Konsum, elbe 45,00 bis 46,00 ℳ, Speiseerbsen, Vict. Riesen, gelbe 48,00 is 50,00 ℳ, Speiseerbsen, Vict. extra Riesen, gelbe 51,00 bis 54,00 ℳ, Geschl. glas. gelbe Erbsen II1 61,00 bis 62,00 ℳ, Geschl. glas. gelbe Erbsen III 56,00 bis 57,00 ℳ, Reis, nur für Speise⸗ zwecke notiert, und zwar: Rangoon —,— bis —,— ℳ, Saigon 29,00 bis 30,00 ℳ, Italiener, ungl. —,— bis —,— ℳ, Gersten⸗ graupen, O/0 bis 5/0 40,42 bis 42,10 ℳ, ezengieupeh. 0/4 34,41 bis 36,00 ℳ, Gerstengraupen, Kälberzähne 32,50 bis 34,28 ℳ, Gersten⸗ grütze, alle Körnungen 34,08 bis 35,50 ℳ, Haferflocken, entspelzt und entbittert 42,34 bis 44,10 ℳ, Hafergrütze, gesotten, alle Körn. 43,10 bis 44,45 ℳ, Roggenmehl, Type 1150 24,55 bis 25,50 ℳ, Weizenmehl, Type 812 vesgee. 34,30 bis 35,30 ℳ, Weizen⸗ grieß, Type 450 39,50 bis 40,50 ℳ, Kartoffelmehl 37,20 bis 38,20 ℳ, Zucker Melis (Grundsorte) 67,90, bis —,— (Auf⸗ schläge nach Sortentafel), Roggenkaffee —,— bis —,— ℳ, Gersten⸗ kaffee 40,08 bis 40,90 ℳ, Malzkaffee, glasiert, in Säcken 44,59 bis 55,50 ℳ, Rohkaffee, Robusta u. Westafrikaner 270,00 bis 288,00 ℳ, Rohkaffee, Brasil Superior bis Extra Prime 296,00 bis 330,00 ℳ,

kaffee, gewaschen, Zentralamerikaner.326,00 bis 420,00 ℳ, Röstkaffee, Brasil Superior bis Extra Prime 386,00 bis 405,00 ℳ, hiöstages xew., Südamerikaner 392,00 bis 5009,00 ℳ, Röstkaffee, gew., eentralmerikaner 428,00 bis 570,00 ℳ, Röstkaffee, gering 344,00 bis 876,00 ℳ, Kakao, stark entölt 130,00 bis —,— ℳ, Tee, chinej. 810,00 bis 900,00 ℳ, Tee, indisch 960,00 bis 1400,00 ℳ, Ring⸗

äpfel, amerikan, extra choice —,— bis —,— ℳ, Pflaumen 40/50 in Kisten —,— bis —,— ℳ, Sultaninen Kiup Caraburnu Aus⸗

lese ½ Kisten —,— bis —,— ℳ, Korinthen choice Amalias 58,00 bis 64,00 ℳ, Mandeln, süße, handgewählte, ausgewogen —,— bis —,— ℳ, Mandeln, bittere, handgewählte, ausgewogen —,— bis —,— ℳ, Kunsthonig in ½ kg-Packungen 70,00 bis 71,00 ℳ, Bratenschmalz in Tierces —,— bis —,— ℳ, Bratenschmalz in Kübeln —,— bis —,— ℳ, Berliner Rohschmalz —,— bis —,— ℳ, Speck, inl., ger. —,— bis —,— ℳ, Markenbutter in Tonnen 290,00 bis 292,00 ℳ, Markenbutter, gepackt 294,00 bis 296,00 ℳ, feine Molkereibutter in Tonnen 284,00 bis 286,00 ℳ, feine Molkereibutter, gepackt 288,00 bis 290,00 ℳ, Molkereibutter in Tonnen 276,00 bis 278,00 ℳ, Molkereibutter, gepackt 280,00 bis 282,00 ℳ, Landbutter in Tonnen 262,00 bis 264,00 ℳ, Land⸗ butter, gepackt 266,00 bis 268,00 ℳ, Allgäuer Stangen 20 % 96,00 bis 100,00 ℳ, echter Gouda 40 % 172,00 bis 184,00 ℳ, echter Edamer 40 % 172,00 bis 184,00 ℳ, bayer. Emmentaler (vollfett) 220,00 bis —,— ℳ, Allgäuer Romatour 20 % 120,00 bis ℳ, Harzer Käse 68,00 bis 74,00 ℳ. (Preise in Reichs⸗ mark.

Berichte von auswärtigen Devisen⸗ und 1 Wertpapiermärkten. Devisen.- ““

Mai. (D. N. B.) Brief 1 Pfund Sterling .. . 26,49 100 RM (verkehrsfrei) .. 212,96

Warschau Paris . Zürich. Brüssel.. Amsterdam Stockholm Kopenhagen Osl

100 Zloty (verkehrsfrei) 100,20 100 Franken. 14,91 100 Franken. 121,74 89,53

100 Gulden . 295,08 100 Kronen . 8 136,57

100 Belga. G 100 Kronen 118,23

ZZE“ 2„ 9 9 9 272

) slo 100 Kronen .. 133,11 New York (Kabel). 1 USA⸗Dollar .. 5,3205 Mailand. . 100 Lire (verkehrsfrei). 27,95

*) Am 9. Mai 117,77 G., 118,23 B.

Prag, 10. Mai. (D. N. B.) Amsterdam 15,94, Berlin 11,54 ¾, Fürich 658,50, Oslo 719,50, Kopenhagen 639,75, London 143,25, Madrid —,—, Mailand 150,61, New York 28,75, Paris 80,60, Stockholm 738,50, Wien —,—, Polnische Noten 542,00, Belgrad 65,85, Danzig 542,75, Warschau 542,75.

Budapest, 10. Mai. (D. N. B.) (Alles in Pengö.] Wien —,—, Berlin 136,20, Zürich 77,72 ½, Belgrad 785,00.

London, 11. Mai. (D. N. B.) New York 497,43, Paris 177,71, Amsterdam 898 %, Brüssel 29,57 ½, Italien 94,55, Berlin 12,38 ½, Schweiz 21,77, Spanien 80,00 nom., Lissabon 110,18, Kopenhagen 22,40, Wien —,—, Istanbul 623,00 B., Warschau 26,37, Buenos Aires Import 16,00 B., Rio de Janeiro 281,00 B.

Paris, 10. Mai. (D. N. B.) (Schlußkurse, amtlich.] Deutschland 14,33, London 177,75, New York 35,69 ½ Belgien 600,50, Spanien —,—, Italien 188,00, Schweiz 815,25, Kopen⸗ hagen 793,00, Holland 1981,50, Oslo 890,00, Stockholm —,—, Prag —,—, Rumänien —,—, Wien —,—, Belgrad —,—, Warschau —,—. 1 .

Paris, 10. Mai. (D. N. B.) (Anfangsnotierungen, Frei⸗ verkehr. Deutschland 14,38, Bukarest —,—, Prag —,—, Wien —,—, Amerika 35,78, England 177,78, Belgien 600,00, Holland 1981,50, Italien 188,10, Schweiz 816,25, Spanien —,—, Kopen⸗ hagen —,—, Oslo —,—, Stockholm —,—, Belgrad —,—,

gestellt 61 Wagen.

der Kommifsion

99 % 9„ b181öe8

Antimon⸗Regulus. Feinsilber..

290290292 2—2⸗

Notierungen

des Berliner Metallbö vom 11. Mai 1938. (Die Preise verstehen sich ab Lager in Deutschland für prompte

Lieferung und Bezahlung):

Originalhüttenaluminium, 98 bis desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren

. . 36,40-39,40

133 RM für 100 kg

ĩ

Aegypten (Alexandrien und Kairo) . Argentinien (Buenos Nites) Belgien (Brüssel u⸗ Antwerpen).. Brasilien (Rio de Faneiro) .. Bulgarien (Sofia) . Dänemark (Kopenhg.) Danzig (Danzig) England (London).. Estland (Reval / Talinn).. Finnland (Helsingf.) Frankreich (Paris).. Griechenland (Athen) Holland (Amsterdam und Rotterdam).. Iran (Teheran).. Island (Reykjavik). Italien (Rom und Mailand) Japan (Tokio u. Kobe) Jugoslawien (Bel⸗ grad und Zagreb). Canada (Montreal). Lettland (Niga)..

Litauen (Kowno/ Kau⸗

Sda, eess Norwegen (Oslo).. Polen (Warschau,

Kattowitz, Posen). Portugal (Lissabon). Rumänien (Bukarest) Schweden, Stockholm

und Göteborg) .. Schweiz (Zürich,

Basel und Bern). Spanien (Madrid u.

Barcelona).. Tschechoslow. (Prag) Türkei (Istanbul) .. Ungarn (Budapest) . Uruguay (Montevid.) Verein. Staaten von Amerika (New York)

1 ägypt. Pfd. 1 Pap.⸗Pes. 100 Belga

1 Milreis

100 Leva 100 Kronen

. 100 Gulden

1 engl. Pfund

100 estn. Kr. 100 finnl. M. 100 Fres. 100 Drachm.

100 Gulden 100 Rials 100 isl. Kr.

100 Lire 1 JVen

100 Dinar 100 Lats

100 Litas 100 Kronen

100 Zlotvy 100 Sscudo 100 Lei

100 Kronen 100 Franken 100 Peseten 100 Kronen

1 türk. Pfund 100 Pengö

1 Goldpeso

1 Dollar

1 kanad. Doll.

Geld 12,67 0,651 41,88 0,145 3,047 55,23 47,00 12,37 68,13 5,47 6,963 2,353 137,82 15,37 55,33

13,09 0,721

5,694 2,473. 49,10

41,94 62,17

47,00 f1. 24 63,76 56,83 8,656 1,978 1,049 2,489

Awwe nneena

11.

Mai Brier

12,70

0,655

41,96

0,147 3,053 47,10 12,40

68,27 5,48 6,977 2,357

138,10 15,41 55,45 13,11

0,723

5,706 2,477 49,20

42,02

47,10 11,26

63,88 56,95

10. Mat Geld

0,651 41,88

0,145 3,047 55,29 47,00 12,385 68,13 5,475 6,963 2,353

137,96 15,38 55,39

13,09 0,721

5,694 2,474 49,10

41,94 62,25

47,00 11,25

63,85

56,88 8,651 1,978 1,049

2,488

Ausländische Geldsorten und Banknoten.

Brief 12,685 12,715 0,655 41,96 0,147 3,053 55,41 47,10 12,415

68,27 5,485

Sovereigns... 20 Francs⸗Stücke. Gold⸗Dollars.. Amerikanische: 1000 5 Dollar. 2 und 1 Dollar.. Argentinische... Belgische.. Brasilianische.. Bulgarische.. Dänische.. Englische: graße... 1 u. darunter I1166“ innische . ... Französisce.. Henannüsche talienische: große. 100 Lire u. darunk. Jugoslawische... Kanadische.. Lettländische.... Litauischhee... Norwegische.. Polnische. . . . . .. Rumänische: 1000 Lei und neue 500 Lei unter 500 Lei... Schwedische Schweizer: große .. 100 Frs. u. darunt. Spanische.. Tschechoslowakische: 5000, 1000 u. 500 Kr. 100 Kr. u. darunter

Warschau —,—. Fortsetzung auf der nächsten Seite.

Eö1“

.1 Notiz

für [1 Stüd

1 Dollar

1 Dollar

1 Pap.⸗Peso 100 Belga

1 Milreis 100 Leva

100 Kronen 100 Gulden 1 engl. Pfund 1 engl. Pfund 100 estn. Kr. 100 finnl. M. 100 Frs.

100 Gulden 100 Lire

100 Lire

100 Dinar

1 kanad. Doll. 100 Lats

100 Litas 100 Kronen 100 Zlotv

100 Set 2 100 Lei

100 Kronen 100 Frs. 100 Frs. 100 Peseten

100 Kronen 100 Kronen 1 türk. Pfund

Ungarische ..

Geld

20,38

16,16 4,185

2,451 2,451 0,623

41,76 0,12

55,08 47,01 12,345 12,345

543 6,93 137,58

13,07 5,63 2,435

41,70 62,01 47,01

100 Pengö

11. Mai

Brief 20,46 16,22

4,205

2,471 2,471 0,643 41,92 0,14

55,30 47,19 12,385 12,385 5,47 6,95 138,14

13,13 5,67 2,455

41,86 62,25 47,19

10. Mai Geid 20,38 16,16 4,185

2,45 245 0,623

41,76 0,12

55,14 47,01 12,36 12,36

6,93 137,72 13,07 5,63 2,436 41,70 62,09

13,13 5,67

41,86 62,32 47,19

Brief

20,46

16,22 4,205

2,47 2,47 0,643 41,92 0,14 55,36 47,19 12,40 12,40 5,47 6,95 138,28

2,496

Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts im Ruhrrevier: Am 10. Mai 1938: Gestellt 26 061 Wagen, nicht

Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des „D. N. B.“ am 11. Mai auf 55,75 (am 10. Mai auf 55,75 ℳ) für 100 kg.

rfenvorstandes .

In Berlin festgestellte Notierungen und telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten. Telegraphische Auszahlung.