meichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 113 vom 17. Mai 1938. S. 2.
Gemeindeunfallversicherungsverbände und die Ausführungsbehör⸗ den. Das von den Betriebsunternehmern aufzubringende Um⸗ lagesoll beträgt für das Jahr 1937 bei den gewerblichen Berufs⸗ genossenschaften 285 991 100 RM (1936: 261 490 500 RM); bei den kandwirtschaftlichen Berufsgenossenschaften 64 308 400 (64 867 000) Reichsmark. Die Zahl der versicherten Personen ist nach den vor⸗ läufigen Angaben bei den gewerblichen Berufsgenossenschaften von im Vorjahre auf 14 294 627 gestiegen. Bei den land⸗ in Berufsgenossenschaften beträgt sie etwa 13,52 Mil⸗ lionen. Die den gewerblichen Berufsgenossenschaften für die Um⸗ lage nachgewiesenen Löhne sind gegenüber dem Jahre 1936 um rund 2719 Millionen gestiegen.
Kunst umnb Wissenfchaft.
Spielplan der Berliner Staatstheater
Mittwoch, den 18. Mai. Staatsoper: Gastspiel Dusolina Giannini. Die Macht des Schicksals. Musikal. Leitung: Heger. Beginn: 20 Uhr. 8 Egmont. Trauerspiel von Goethe. Beginn: r.
Staatstheater — Kleines Haus: Marguerite durch Drei. Lustspiel von Schwiefert. Beginn: 20 U
Aus den Staatlichen Museen.
Vorträge und Führungen.
In der kommenden Woche finden in den Staatlichen Museen die folgenden Führungen und Vorträge statt:
Sonntag, den 22. Mai.
10.30 — 11.30 Uhr im Deutschen Museum: Deutsche Bildnisse des Barock. Dr. Härtzsch. “
Die Planung der füddeutschen Wasserstraßen. Sitzung des Südwestdeutschen Kanalvereins in Göppingen.
Unter dem Vorsitz von Oberbürgermeister Dr. Strölin⸗ Stuttgart fand am Freitag in Göppingen in Anwesenheit des württembergischen Ministerpräsidenten ergenthaler, des badischen Innenministers Pflaumer, des Finanzministers Dr. Dehlinger und des Staatssekretärs Waldmann eine stark besuchte Sitzung des Südwestdeutschen Kanalvereins statt.
Oberbürgermeister Dr. Strölin gab dabei einen Bericht über den Stand der süddeutschen Wasserstraßenpläne. In den Verhandlungen, so führte der Redner u. a. aus, wurde vom Reichs⸗ verkehrsministerium erklärt, es habe die Absicht, die gesamten süd⸗ deutschen Wasserstraßenpläne: Hochrhein, Saarpfalz⸗Rhein, Neckar⸗Donau⸗Verbindung und Obere Donau im Laufe der nächsten 2 bis 3 Jahrzehnte zu verwirklichen. Der Ausbau des Neckar⸗Kanals bis Plochingen und der Ausbau der Oberen Donau sollen durch die Beschleunigung der Arbeiten am Main⸗Donau⸗ Kanal nicht verlangsamt werden. Die Untersuchung und Planung der Strecke Plochingen —-Ulm werde demnächst in Angriff genommen. Durch die Wiedervereinigung der Donau⸗Ostmark mit dem Reich habe die Donau als nunmehr größter Strom Deutschlands ihre wahre Bedeutung wiedererlangt. So gewinnen auch die Pläne des Südwestdeutschen Kanalvereins neuen Sinn. Durch sie sollen die schöpferischen Kräfte eines Stromes, wie sie sich an der Oberen Donau in der Form nutzbarer Wasserkräfte und günstiger Schiff⸗ fahrtsmöglichkeiten darbieten, alsbald geweckt und ausgebaut wer⸗ den. Das Donaukraftfeld gerade in seiner deutschen Ursprungs⸗ landschaft, in dem bayerisch⸗württembergischen Kernraum zwischen Ulm und Regensburg könne gar nicht stark genug gemacht werden, um die großdeutsche Aufgabe zu erfüllen, machtvoll und mit ge⸗
11—12 Uhr im Pergamon⸗Museum: Der Telephos⸗Fries des Altars von Pergamon. Dr. Budde.
11 — 12 Uhr im Neuen Museum, Aegyptische Abteilung: Altägyp⸗
tische Tierdarstellungen v. Bothmer. 8 8 8 1
— Montag, den 23. Mai. 8 “ 11 —12 Uhr im Museum für Völkerkunde, Indische Abteilung: Gräko⸗Buddhistische Plastik. Dr. Rau. 12 — 13 Uhr in der National⸗Galerie: Die deutsche Plastik des 19. Jahrhunderts. Dr. Metz.
Dienstag, den 24. Mai.
20 — 21.30 Uhr im Pergamon⸗Vortragssaal äm Kupfergraben: Ausgrabungen in Uruk 1937/38 I. Dr. Heinrichs.
Mittwoch, den 25. Mai.
11 — 12,30 Uhr im Museum in der Prinz⸗Albrecht⸗Straße: Ger⸗ manen und Römer, II. Untergang des weströmischen Reiches. Prof. v. Jenny.
12 — 13 Uhr im Deutschen Museum: Elfenbein⸗Bildwerke des Mittelalters. Dr. Heinrichs.
8 Freitag, den 27. Mai. 11— 12 Uhr im Musik⸗Instrumenten⸗Museum: Rundgang (mit Vorführungen an den Instrumenten). Dr. Ganse. 12 — 13 Uhr im Schloßmuseum, Schloßfreiheit: Spitzenkunst in der Stoffsammlung II. Dr. Simon.
Sonnabend, den 28. Mai. 11 — 12.30 Uhr im Museum für Völkerkunde, Ostasiatische Abtei⸗ lung: Chinesische Prachtgewänder. Lessing. 11.30 — 12.30 Uhr im Neuen Museum, Aegyptische Abteilung: Die Armanazeit (um 1360 v. Chrlrl)l.
““
Außerdem finden im Pergamon⸗Museum täglich 8 außer Montag — von 11—12 und 12 — 13 Uhr Rundgänge statt.
sunden, produktiven Kräften in den südosteuropäischen Raum hinein zu wirken. Hieraus ergebe sich auch die Notwendigkeit, daß das Reich die Donau von der Reichsgrenze bis herauf nach Ulm zur Reichswasserstraße erklärt, um den Ausbau der gesamten reichsdeutschen Donau zur Großschiffahrtsstraße nach einem ein⸗ heitlichen Plan schnellstens zu vollenden. Es handele sich um die noch größere Aufgabe, die beiden deutschen Schicksalsströme, den Rhein einschließlich der stmark an der Saar und die Donau im süddeutschen Raum auf der kürzesten Linie über den Neckar, d. h. über den Süddeutschen Mittellandkanal Saar⸗R. ein⸗Neckar⸗ Donau, miteinander zu verbinden. (Inzwischen ist das Rhein⸗ Main⸗Donau⸗Gesetz im Reichsgesetzblatt, Teil II, Nr. 19 vom 16. Mai 1938 verkündet worden. Es bestimmt die Fertigstellung der Reichswasserstraße zur Verbindung des Rheins über den Main mit der Donau bis zum Jahre 1945 und den Ausbau der Donau anschließend bis zur Reichsgrenze unterhalb Wiens als Reichs⸗ wasserstraße. Die Red.)
Als Ergebnis der Berichte stellte hierauf Oberbürgermeister Dr. Strölin zusammenfassend slgendes fest: 1. Der Weiterbau des Neckar⸗Kanals anschließend an Plochingen als natürlichster und billigster Verkehrsweg für die anfallenden Massengüter Kohle, Holz und Erz ist beschleunigt in Angriff zu nehmen. 2. Die neue politische und wirtschaftliche Gesamtlage nach der Wiedervereinigung Oester⸗ reichs mit dem Reich erfordert, daß neben der Main⸗Donau⸗Ver⸗ bindung unverzüglich auch die Neckar⸗Donau⸗Verbindung ein⸗ schließlich der Oberen Donau und dem Anschluß zur Saar zum Ausbau kommen. Mit dieser als „Süddeutscher Mittellandkanal Saar⸗Rhein⸗Neckar⸗Donau“ bezeichneten Linie wird die kürzeste und beste Wasserstraßenverbindung von der Saar und vom Rhein nach Südbayern, nach der Ostmark und den südost⸗ europäischen Ländern geschaffen. Zur weiteren Förderung dieses Planes auf Grund der neuen Lage ist es notwendig geworden, daß das Reich die Gesamtstrecke der Donau von der Reichsgrenze bis hinauf nach Ulm zur Reichswasserstraße erklärt.
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Stabilisierungsfaktor Marktordnung.
„SDie Durchführung der landwirtschaftlichen Marktordnung ist eine der wichtigsten Aufgaben des Reichsnährstandes. Die Markt⸗ ordnung bezweckt, die Märkte der verschiedenen Agrarprodukte nach volkswirtschaftlichen Gesichtspunkten zu ordnen. Sie ist von ihren ersten Anfängen um die Mitte des Jahres 1933 zu einem umfassenden System markt⸗ und preisregelnder Maßnahmen aus⸗ gebaut worden. Diese Marktordnung umschließt notwendigerweise auch eine Preisregulierung. Die Erfahrungen der früheren Regierungen haben immer wieder erwiesen, daß dem Versuch, geordnete Zustände auf irgendwelchen Märkten nur durch eine mengenmäßige Beein lussung zu schaffen, M9— mehr als ein vorübergehender Erfolg beschieden zu sein pflegt. Man kann viel⸗ mehr feststellen, 222 stets und überall die Preisregulierung als der Prüfstein der Marktordnung zu gelten hat. Von Anfang an war daher die Sicherung eines bestimmten Preis⸗ niveaus das zentrale Ziel der Marktordnung des Reichs⸗ nährstandes.
iese Preise den jeweiligen wirtschaftlichen, sozialen und politischen Erfordernissen angepaßt sein. Der Erzeugerschutz bedingt einen Preis, der dem Erzeuger einen angemessenen Erlös auf der Grundlage der mittleren Herstellun skosten sichert, ihm also einen wirtschaftlich richtigen Preis ewährleiftet. Der Verbraucherschutz erfordert die Festsetzung des 85 nach der Kaufkraft des minderbemittelten Volksgenossen, d. h. einen 1855g. gerechten Preis, damit nicht, wie es in den Ländern es Liberalismus der Fall ist, ein Teil des Volkes mit geringem Einkommen durch einen zu hohen Preis von der Kaufmöglichkeit für bestimmte Lebensmittel überhaupt ausgeschlossen wird. Drittens zwingt die Notwendigkeit, die n aus der eigenen Scholle in möglichst großem Umfange sicher ustellen, auch zur Festsetzung von Preisen, die vorwiegend nach dem volks⸗ wirtschaftlichen Gesichtspunkt ausgerichtet sind, um die Erzeugung eines bestimmten Agrarproduktes zu vermindern, gleichzuhalten oder zu erhöhen.
Eine Störung der Preisentwicklung auf dem Binnenmarkt von außen her wird durch die Einfuhr chleusung aufge⸗ fangen. Diese bewirkt, daß alle ausländischen ö nur in einer solchen Menge und zu einem solchen Preis auf den heimischen Markt gebracht werden, wie es dem Bedarf der deutschen Volkswirtschaft entspricht. 1
ls Folge der Marktordnung ist auf allen Teilgebieten des Marktes für landwirtschaftliche Erzeugnisse in Deutschland eine früher unbekannte Stabilität in der Preisgestaltung zu verzeichnen, die in der ganzen Welt ihresgleichen sucht. Es war allerdings aus volkswirtschaftlichen Gründen notwendig, den ‚Preis für eine Reihe wichtiger landwirtschaftlicher Erzeugnisse im gewissen Grade heraufzusetzen. Die vatsach⸗ daß die Verkaufs⸗ eribse der heimischen Landwirtschaft in dieser eise in den letzten
Jahren aufgebessert worden sind, ist als allgemein bekannt voraus⸗ zusetzen. Es ist aber im allgemeinen nicht bekannt, daß au ch die Verkaufserlöse des ausländischen Bauern⸗ tums durch die Marktordnung des Reichsnähr⸗ tandes mehr oder weniger stabilisiert worden sian d. Erst der Reichsnährstand shat nämlich mit saöner Markt⸗ ordnung die Möglichkeit geschaffen, unter Ausschaltung des hemmungslosen Preiskampfes und der damit notwendigerweise verbundenen Gegnerschaft in friedlicher Zusammenarbeit eine lohnende Unterbringung der Erzeugnisse der ausländischen Bauern ohne störenden Einfluß auf dem deutschen Markt sicherzustellen. ist wiederum die Lage der Landwirtschaft unserer Nachbarländer weitestgehend worden. Diese ausländische Landwirtschaft kann L. auf einen ““ bsaß⸗ nach dem Dritten Reich zu gesunden Preisen rechnen. arüber hinaus ist sie durch die hierdurch bewirkte Besserung ihrer Einnahmen auch für industrielle Er eugnisse kaufkräftiger geworden. Man wird sich daher im Auslande auf die Dauer der Einsicht nicht verschließen können, daß der Mehrwert der ausländi⸗ schen Agrareinfuhr nach Deutschland durch einen entsprechenden Mehrwert der deutschen Industrieausfuhr nach den betreffenden Nach⸗ Farländern ausgeglichen werden muß. Auf diese Weise ist der Reichsnährstand 28 seine Marktordnung auch der Wegbereiter für die Ausfuhr den cher Industrieerzeugnisse. Die Bedeutung des Stabilisierungsfaktors Marktordnung ist also weit größer, als man gewöhnlich meint. Vo. —
Anwendung des Verrechnungsabkommens zwischen dem Reich und der Tschechoslowakei auf das Tand Oesterreich.
Die zwischen dem deutschen und dem tschechoslowakischen Re⸗ gierungsausschuß geführten Verhandlungen über die Eingliede⸗ rung der österreichisch⸗tsche lowakischen Wirtschaftsverträge in das deutsch⸗tschechoslowakische Wirtschaftsvertra ssystem baßen am 16. Mai zu einem Teilergebnis geführt. Im eichswirtschafts⸗ ministerium wurde ein Protokoll über die Anwendung des Ver⸗ vecflrungnhtanrziene zwischen dem Deutschen Reich un der tsche⸗ * wakischen Republik vom 10. November 1937 auf das Land
esterreich unterzeichnet. Der wesentliche Inhalt des Protokolls liegt er tellung, daß mit Wirkung vom 1. Juni 1938 die Be⸗ stimmungen des deutsch⸗tschechoslowakischen Verrechnun sabkom⸗ mens auf das Land Oesterreich fusgebeet werden. Gleichzeitig werden die deutsch⸗tschechoslowakischen estimmungen über den gegenseitigen Reiseverkehr auch auf das Land Oesterreich Anwen⸗ dung finden, wobei der für Reisen nach der Tschechoslowakei zur
Verfügung stehende Betrag entsprechend erhöht wurde.
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Berliner Börse am 17. Mai 8 Aktien nach schwächerem Beginn erholt. — Renten ruhig.
Nach dem sehr stillen Auftakt am Wochenbeginn setzte au die Dienstagbörse bei kleinsten Umsätzen 82 die 8 8 kundschaft dem Wertpapiermarkt mit Aufträgen nach wie vor fern⸗ bleibt. Es ist sicherlich noch zu früh, diese Verfassung als den Beginn der üblichen sommerlichen Stille zu bezeichnen. auch schon in früheren Jahren hat man um diese Zeit, von der Börse als „Kuckuckszeit“ bezeichnet, stets eine Schrumpfung des Geschäfts beobachten können. — Die Kurse gaben zunächst meist leicht nach, vorwiegend unter dem Druck geringer Abgaben nichtarischer eees zum Teil vielleicht auf Grund von Positionslösungen im usammenhang mit dem fortschreiten⸗ den Arisierungsprozeß im Privatbankgewerbe.
Am Montanmarkt fielen Klöckner und Rheinstahl mit auf kleinem Angebot erlittenen Einbußen von je 1 ½ % auf.
Von Braunkohlenwerten ermäßigten sich Dtsch. Erdöl um 2 %, konnten aber bereits in der ersten Viertelstunde wieder um ½ % aufholen. Niederlausitzer kamen 22 Pause 1 ¼ % höher an. In der chemischen Gruppe wurden Farben etwa auf gestriger Basis, Goldschmidt und v. Heyden ℳ bzw. ½ % niedriger gehan⸗ delt. Bei den im wesentlichen unveränderten Elektro⸗ und Ver⸗ sorgungswerten gaben Siemens den im gestrigen Verlauf er⸗ ielten Gewinn mit einer Einbuße von 2 % wieder her. asserwk. Gelsenkirchen wurden heute erstmals nach dem insgesamt 9,31 % betragenden Anleihe⸗ und Dividendenstockabschlag notiert, und zwar gegen den letzten Kurs fast behauptet. Von Autoaktien gaben BMW. 1 ¾, von Maschinenbauwerten Schubert & Salzer 1 ½¼, Demag 1, von Bauwerten Holzmann 1 %, von Textilpapieren Bemberg und Stöhr sowie bei den Brauereiaktien Dortmunder Union je 1 und bei den variablen Banken Reichsbank 1 ½ her. Etwas sester lagen Lieferungen, Feldmühle und Gesfürel.
Im Verlauf machte der Abbröckelungsproze zunächst weitere Fortschritte. Erst zu Beginn der zweiten Börsenstunde trat an fast allen Marktgebieten eine kräftige Erholung ein, die offenbar mit Deckungskäufen des berufsmäßigen Handels zufammenhängt. So stiegen Rheinstahl und Orenstein je um 1 %, Harpener um 1 ¼, Daimler, Lichtkraft, Gesfürel Waldhof und Kokswerke je um ¾ ₰%. eirmee e befestigten sich gegen die Anfangs⸗ notierung um %, Westd 9. Kaufhof um *% %. Farben wur⸗ den um % % auf 158 ⅜ heraufgesetzt.
Am Börsenschluß war die Haltung freundlich, 8 daß die Notierungen vielfach die bereits im erlauf zu beobachtende Erholung fortsetzten. Farben schlossen mit 159 %, was gegenüber dem Vortage eine Steigerung um 1 % bedeutet. Harpener notierten 175 gegen 172 ¾ am Montagschluß, und auch Vereimn. Stahlwerke lagen mit 108 ¾¼ leicht gebessert.
Von den zu Einheitskursen gehandelten Bankaktien wurden Dtsch. überseebk. um , Commerzbk., Dresdner Bk., Adca und Berliner Handelsgesellschaft je um ½ % niedriger bewertet. Bei den Hyp.⸗Banken gaben Meininger Hyp. um ⅛ und Deutsche Hyp. um % nach. Bayerische Hyp. zogen um % an. Am Markt der Industriepapiere zeichneten sich Gebr. Krüger durch eine Steigerung um 8¾ % aus, wobei starke Zuteilung vorge⸗ nommen wurde. Peipers & Cie. sowie Deutsche Babcock, beide nach Unterbrechung, schwächten sich um 4 bzw. 3 % ab. Knorr erhöhten sich andererseits gegen die letzte Notiz um 4 %. Harburg⸗ Eisen und Deutsche Schachtbau vertsren vach Unterbrechung 3 %. bzw. 5 %. Von Kolonialwerten stellten sich Deag erneut um 1 %, niedriger, ferner gaben Schantung um 1 % % nach.
Am variablen Rentenmarkt ermäßigte sich die Gemeinde⸗ umschuldungsanleihe um 10 Pfg. auf 96,15 %. Reichsaltbesitz
notierten unverändert 133 ½¼.
Der Kassarentenmarkt lag ruhig aber freundlich. Lediglich Liqu.⸗Pfandbriefe gaben verschiedentlich erneut nach. Von Stadt⸗ anleihen büßten 26er Düsseldorf 0,30 % ein. Reichs⸗ und Länder⸗ anleihen zogen 8 leicht an. Sonst sind noch von Zweckverbands⸗ vneshen 35er Ruhrverband mit — *½ und II. Dekosama mit + % P erwähnenswert. Bei den Industrieobligationen verloren Aschinger und 37er Mittelstahl je M %. 36er AEG. gaben um 0,40, 4 ½ ige dto. um 7½ % nach. Engelhardtbräu schwächten sich um ½ % ab, hingegen zogen Hoesch⸗Köln⸗Neuessen um 0,27 % an.
Am Geldmarkt waren für Blanko⸗Tagesgeld unveränderte Sätze von 2 % — 2 % anzulegen. 8
Bei der amtlichen Devisennotierung blieben das engl. Pfund mit 12,37 %, der frz. Franc mit 6,97 und der Belga mit 41,97 un⸗ verändert. Der Dollar erhöhte sich auf 2,493 (2,491), der holl. Gulden auf 137,86 (137,83) und der Schweizer Franken auf 56,81 (56,80).
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Der 10. Internationale Chemiekongreß . in Rom.
Hervorragende Mitarbeit der deutschen Chemiker.
Rom, 16. Mai. Nach einem Empfang der Kongreßteilnehmer durch den italienischen Unterrichtsminister am Sonntagnachmittag auf dem Palatin wurden am Montag in der Universitätsstadt die eigentlichen Arbeiten eingeleitet durch den Vortrag von Professor Paul Walden (Rostock, des Präsidenten der ersten Sektion des Kongresses mit dem Thema: „Das Credo der wissenschaftlichen Chemie.“
Der 75jährige Gelehrte, dem die praktische Chemie grund⸗ legende Erkenntnisse verdankt, entwickelte in der überfüllten Aula ein Bild von der Entwicklung jenes Begriffes, den die Forscher durch die Jahrhunderte hindurch von den kleinsten Baustoffen der stofflichen Welt, den Atomen, gehabt haben. Er zeigte auf, wie der Gedanke des Demokrit, nach dem die Materie aus kleinsten unteilbaren Teilen, den Atomen, besteht, sich aufbaute zuerst nach der stofflichen Seite und später nach der Seite der wirksamen Kräfte, wie das Radium den Bau der Atome und ihre Gestalt klar⸗ werden ließ und wie sich aus allen diesen Erkenntnissen die Syn⸗ these selbst der kompliziertesten Stoffe ergeben hat, die in ihren Auswirkungen ein neues Zeitalter der synthetischen technischen Chemie heraufgeführt haben. Zwei weitere Hauptvorträge hiel⸗ ten die Professoren Hinselhelwood⸗Oxford und Swietoslawski⸗ Warschau. Ein dritter Hauptvortrag fiel wiederum auf Deutsch⸗ land, und zwar auf Dr. D. Bergius⸗Heidelberg, den erfolgreichen Forscher auf dem Gebiet der Kohleverflüssigung. Dr. Bergius gab einen weitgespannten Ueberblick über den von ihm ausgearbei⸗ teten chemischen Aufschluß des Holzes durch Hydrolyse der Kohle⸗ hydrate (Holzverzuckerung).
Die Hauptvorträge der Professoren Jolibois⸗Paris und Geordoni⸗Rom am Nachmittag beschäftigten sich mit den Zusam⸗ menhängen zwischen Chemie und Energiewirtschaft. Im übrigen fanden auch die ersten Sektionssitzungen statt, in denen Einzel⸗ fragen aus den verschiedensten Gebieten der Chemie erörtert
wurden. 8 18 6
anken⸗-⸗
2. Bestand an deckungsfähigen Devisen.. 3. ³) „
Wirtschaft des Auslandes.
Ausweis der Schweizerischen Nationalbank.
Basel, 16. Mai. Nach dem Ausweis der Schweizerischen Na⸗ tionalbank vom 14. Mai 1938 verzeichnet der Goldbestand eine Ab⸗ nahme um 21,1 Mill. ffr. auf 2851,4 (2872,6) Mill. sfr. Die De⸗ visen haben sich ebenfalls weiter vermindert, und zwar um 26,3 Mill. ffr. auf 413,4 (439,7) Mill. ffr. Dagegen haben die Gut⸗ haben bei Korrespondenten im Ausland um 15 Mill. ffr. auf 20,1 (5,1) Mill. ffr. zugenommen. Die Beanspruchung der Bank im Diskont⸗ und Lombardgeschäft zeigt keine Aenderungen von Be⸗ deutung; sie sich Mitte Mai noch auf 28,5 (28,9) Milll. ffr. Der Notenumlauf ist um 27,8 Mill. sfr. auf 1477,3 (1505,¹)
Milll. ffr. zurückgegangen. Die rückläufige Bewegung entspricht in ihrem Umfang ungefähr derjenigen der entsprechenden Wochen der drei Vorjahre. Die täglich fälligen Verbindlichkeiten haben
8 sich um 3 Mill. ffr. auf 1900,7 (1903,6) Mill. ffr. vermindert. Am 144. Mai 1938 waren der Notenumlauf und die täglich fälligen Verbindlichkeiten zu 84,41 (84,27) % durch Gold gedeckt.
8
Die Lage auf dem dänischen Arbeitsmarkt.
Weiter hohe Arbeitslosigkeit.
Kopenhagen, 16. Mai. Der Anfang Mai gegebene Ausweis des Dänischen Statistischen Amts über die Lage auf dem dänischen Arbeitsmarkt, wonach im April 20,7 % arbeitslos waren, wird jetzt durch eine Mitteilung des Arbeitsdirektorates ergänzt, die besagt: Von den Mitgliedern der staatlich anerkannten Arbeits⸗ losenkassen waren am 29. April 93 524 beschäftigungslos. Gleich⸗ zeitig waren bei den öffentlichen Arbeitsvermittlungskontoren
11 290 Personen, die nicht den Versicherungskassen angehören, als arbeitslos angemeldet. Die Gesamtzahl der Arbeitslosen in Däne⸗ mark belief sich also Ende April auf 107 814 gegen 93 512. Ende April 1937.
Nationalspanien nimmt den Zinsendienst für Staatsschuldverschreibungen wieder auf. „Bilbao, 16. Mai. Im Zeichen der wirtschaftlichen Normali⸗ serung Nationalspaniens wurde ein Gesetz erlassen, wonach für ie spanische öffentliche Staatsschuld, die sich aus Anleihen des Staates, des Schatzamtes und sonstiger staatlicher Stellen vor
B“ des Krieges zusammensetzt, mit Wirkung vom 1. Juli ab der Zinsendienst wieder aufgenommen wird. Seit Ausbruch des Krieges hatte die Zinszahlung geruht. Da viele Besitzer von Staatspapieren diese bei ihrer Flucht aus dem bolschewistischen Teil Spaniens zurücklassen mußten, werden ab 1. Juli Zinsen auch an diejenigen Staatsbürger gezahlt werden, die den seiner⸗ zeitigen Ankauf solcher Papiere noch irgendwie nachweisen können. Der nationaspanis Pttaat hat sich vorbehalten, später auch die Regelung des Zinsendienstes für die Zeitspanne seit Kriegs⸗ ausbruch bis zur jetzigen Wiederaufnahme zu erwägen.
Ungarns Außenhandel im April.
Budapest, 16. Mai. Nach Angaben des statistischen Zentral⸗ amtes betrug der Wert der ungarischen Einfuhr im Monat April 35,6 (im gleichen Monat des Vorjahres 41,1) Mill. Pengö, der der Ausfuhr 41,6 (49,7) Mill. P., so daß die Handesbilanz mit einem Ausfuhrüberschuß von 6,0 (8,6) Mill. Pengö abschloß. In den ersten vier Monaten dieses Jahres betrug der Wert der unga⸗ rischen Einfuhr 131,4 (in der gleichen Periode des Vorjahres 139,2) Mill. P., der der Ausfuhr 175,2 (199,7) Mill. P. Die Han⸗ delsbilanz der ersten vier Monate schließt also mit einem Aus⸗ fuhrüberschuß von 43,8 (60,5) Mill. P. Auf der Einfuhrseite weist gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres insbesondere die Einfuhr von Rohleder, Rohmetallen, Sägehol und Rohwolle einen wesentlichen Rückgang auf. Dagegen ist die Einfuhr von Rohbauholz, Brennholz und Mineralöl gestiegen. Auf der Aus⸗ fuhrseite ist die Ausfuhr an Weizen, Klee⸗ und Luzernensamen und Roggen zurückgegangen. Dagegen ist die Ausfuhr von Schweinen, Mais und frischem Fleisch wesentlich gestiegen.
Ueber 20 Millionen Unterstützungsempfänger in den Vereinigten Staaten.
„Washington, 16. Mai. Laut Mitteilung des sozialen Sicher⸗ heitsamtes betrugen die von der Bundesre ierung, den Staaten und den Gemeinden getragenen Kosten für die Arbeitslosenunter⸗ stützung im Monat März dieses Jahres 234 800 000 Dollar. Dies ist ein Mehr von 8 % gegenüber dem Monat Februar. Ueber 20 Mill, Personen bezogen in den Vereinigten Staaten öffentliche Unterstützungen in irgendeiner Form.
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Wochenübersicht der Reichsbant vom 14. Mai 1938.
(In Klammern Zu⸗ und Abnahme gegen die Vorwoche.) 8 Aktiva. .“ 1. Goldbestand (Barrengold) sowie in⸗ und aus⸗ ländische Goldmünzen, das Kilogramm fein zu 2784 Reichsmark berecnetlt . .
und zwar: Goldkassenbestand... Golddepot (unbelastet) bei ausländischen Zentral⸗ 8 notenbanken 5
70 773 000 (unverändert) RM 50 440 000
20 333 000 8 5 502 000 †᷑ 107 000) 250 000 † 180 000) 5 229 025 000 (s— 394 186 000) 209 232 000 (+ 20 513 000)
4
„Reichsschatzwechsen. „sonstigen Wechseln und Schecks. 8 deutschen Scheidemünzen. ““
„ Noten anderer Banken
2 ⁴ . 4 90 2
v 54 353 000 (⁵ 11 869 000)
544 048 000
(+ 423 093 000) 299 718 000
(+ 2 757 000) 1 244 316 000 (s— 114 379 000)
150 000 000 (unverändert)
83 286 000 (unverändert)
40 307 000 (unverändert) 390 849 000 (unverändert) 5 803 654 000 (— 56 013 000) 955 024 000 (+ 1 585 000)
„ Lombardforderungen
(darunter Darlehen auf Reichsschatz⸗ wechsel RM 1000)
„ deckungsfähigen Wertpapieren..
„ sonstigen Wertpapieren „ sonstigen Aktirveiein
assiva. 1. Grundkapital. 8 g
2. Reservefonds: a) gesetzlicher Reservefonds.
b) Spezialreservefonds für künftige Dividenden⸗ zahlunng
oe) sonstige Rücklagen
Betrag der umlaufenden Noten I. Sonstige täglich fällige Verbindlichkeiten ...
An eine Kündigungsfrist gebundene Verbind⸗ Kchkeitem
2 2 .⁴ . 20 2 0 2. 2*. 2 2 2⁴ 7
— ) 234 097 000 (+ 4 382 000)
Verbindlichkeiten aus weiterb i Wechseln RMN —,—. erbegebenen, . Inlande zahlbaren
Erläuterungen: Nach dem Ausweis der Reichsbank vom 14. Mai 1938 hat sich in der verflossenen err aich die gesamte Anlage der Bank in und Schecks, Lombards und Wert⸗ papieren um 43,7 Mill. auf 6127,4 Mill. RM erhöht. Im einzelnen haben die Bestände an Handelswechseln und schecks um 394,2 Mill. auf 5229,0 Mill. RM abgenommen, an Lombard⸗ forderungen um 11,9 Mill. auf 54,4 Mill. RM, an Reichsschatz⸗ wechseln um 0,2 Mill. auf 0,3 Mill. RM, an deckungsfähigen Wertpapieren um 423,1 Mill. auf 544,0 Mill. RM und an
1“
ssoonstigen Wertpapieren um 2,8 Mill. auf 299,7 Mill. RM zuge⸗
nommen. An Reichsbanknoten und Rentenbankscheinen zusammen sind 54,9 Mill. RM aus dem Verkehr 1 ossen, 88b zwar hat si der Umlauf an Reichsbanknoten um 56,0 Mill. auf 5803,7 Mill. RM ermäßigt, derjenige an Rentenbankscheinen dagegen um 1,1 Mill. auf 380,2 Mill. RM erhöht. Der Umlauf an Scheidemünzen nahm um 16,0 auf 1582,5 Mill. RM ab. Die Bestände der Reichsbank an Rentenbankscheinen haben sich auf 1n. Mill. RM verringert, diejenigen an Scheidemünzen unter erücksichtigung von 4,3 Mill. RM als Reichspfennigmünzen geltender österreichischer 1⸗ und 2⸗Groschenstücke und 1,8 Mill. Rane neu ausgeprägter sowie 1,6 Mill. RM wieder eingezogener Münzen auf 209,2 Mill. RM erhöht. Die fremden Gelder zeigen mit 955,0 Mill. RM eine Zunahme um 1,6 Mill. RM. Die Bestände 9 Gold⸗ und deckungsfähigen Devisen sind um 0,1 Mill. auf Ses Mill. RM gestiegen. Im de stellen sich die Gold⸗ vöö auf 70,8 Mill. RM, die Bestände an deckungsfähigen 8 S. en auf 5,5 Mill. RM. Die Erhöhung der Ausweisposition . ungsfähige Wertpapiere“ und die Verminderung der Position 8 onstige Aktiva“ hängen zusammen mit der endgültigen Ver⸗ Ue nnh von Aktiven, welche die Reichsbank im Zuge der Liqui⸗ ation der Osterreichischen Nationalbank übernommen hat. Die
von der Österreichischen Nationalbank übernommenen Gold⸗ und Devisenbestände sowie andere von der genannten Bank über⸗ nommene Vermögenswerte shen aaf dem Konto „Sonstige Aktiva“. Die Liquidation der Österreichischen Nationalbank ist im wesentlichen abgeschlossen.
ÖCC111] Berichte von auswärtigen Devisen⸗ und I‚oawoertpapiermärkten.
.Mai. (D. N. B.) Brief „ 1 Pfund Sterling.. 26,44 —. 100 RM (verkehrsfrei) .. 212,96 —. 100 Zloty (verkehrsfrei). 100,20 —. 100 Franken. . 14,91 —. 100 Franken 8 121,44 . 100 Belga. . 89,58
Danzig, London. . Berlin.. Warschau „ Paris. 1 Zürich..
Brüssel..
Amsterdam
Stockholm .
Kopenhagen IIo New York (Kabel) Mailand..
Prag, 16. Mai. 11,54, Zürich 656,25,
100 Kronen 136,32 100 Kronen 100 Kronen.
1 USu⸗Dollaxr.. 5,3020 5,3230 . 100 Lire (verkehrsfrei). 27,85 27,95
(D. N. B.) Amsterdam 15,92 ½, Berlin 1 Oslo 718,00, Kopenbagen 638,50, London 142,90, Madrid —,—, Mailand 150,61, New York 28,75, Paris 80,55, Stockholm 737,25, Wien —,—, Polnische Noten 542,00, Belgrad 65,65, Danzig 543,00, Warschau 542,75.
Budapest, 16. Mai. (D. N. B.) [Alles in Pengö.] Wien —,—, Berlin 136,20, Zürich 77,60, Belgrad 785,00.
London, 17. Mai. (D. N. B.) New York 496,31, Paris 177,65, Amsterdam 897,50, Brüssel 29,50, Italien 94,32, Berlin 12,36 v½, Schweiz 21,78 ½, Spanien 82,00, Lissabon 110,25, Kopenhagen 22,40, Wien —,—, Istanbul 623,00 B., Warschau 26,37, Buenos Aires Import 16,00 B., Rio de Janeiro 281,00 B.
aris, 16. Mai. (D. N. B.) ([Schlußkurse, amtlich.] Deutschland 14,37, London 177,65, New York 35,76 ¾, Belgien 602,00, Spanien —,—, Italien 188,20, Schweiz 815,25, Kopen⸗ hagen —,—, Holland 1979,25, Oslo 890,00, Stockholm 916,25, Prag 125,30, Rumänien —,—, Wien —,—, Belgrad —,—, Warschau —,—.
Paris, 16. Mai. (D. N. B.) [Anfangsnotierungen, .8, verkehr. Deutschland —,—, Bukarest —,—, Prag —,—, Wien —,—, Amerika 35,75 ¾, England 177,68, Belgien 601,75, Holland 1979,00, Italien 187,85, Schweiz —,—, Spanien —,—, Kopen⸗ hagen —,—, Oslo —,—, Stockholm —,—, Belgrad —.—, Warschau —,—.
Amsterdam, 16. Mai. (D. N. B.) [Amtlich.] Berlin 72,56, London 8,97 ⅞, New York 180,75, Paris 506,00, Brüssel 30,43, Schweiz 41,22, Italien —,—, Madrid —,—, Oslo 45,12 ⅛, Kopenhagen 40,10, Stockholm 46,30, Prag 629,50.
Zürich, 17. Mai. (D. N. B.) [11,40 Uhr.] Paris 12,26, London 21,78, New York 439,00, Brüssel 73,82 ½, Mailand 23,05, Madrid —,—, Berlin 176,20, Wien: Noten 45,00, Auszahlung —,—, Istanbul 350,00.
Kopenhagen, 16. Mai. (D. N. B.) London 22,40, New
ork 451,75, erlin 181,25, Paris 12,75, Antwerpen 76,10, ürich 103,10, Rom 24,00, Amsterdam 250,10, Stockholm 115,65, 58 112,70, Helsingfors 9,97, Prag 15,85, Wien —,—, Warschau
Stockholm, 16. Mai. (D. N. B.) London 19,40 ½&, Berlin 157,50, Paris 11,05, Brüssel 66,25, Schweiz. Plätze 89,50, Amsterdam 216,60, Kopenhagen 86,75, Oslo 97,60, Washington 391,00, Helsingfors 8,60, Rom 20,70, Prag 13,70, Wien —,—, Warschau 74,25.
Oslo, 16. Mai. (D. N. B.) London 19,90, Berlin 162,00, Paris 11,40, New York 402,50, Amsterdam 223,25, Zürich 92,15, Helsingfors 8,90, Antwerpen 68,25, Stockholm 102,85, eeh ch⸗ 89,25, Rom 21,35, Prag 14,15, Wien —,—, Warschau
Moskau, 12./13. Mai. (D. N. B.) 1 Dollar 5,30, 1 engl. Pfund 26,38, 100 Reichsmark 212,78. — K
0 2 2 2* 2 2 2. 0 2
118,03
100 Gulden .. 294,68 132,86
—,“, 2 90bä 99s 0ùu99ᷓàà890bà2—90ᷓ —22—80
London, 16. Mai. (D. N. B.) Silber Barren prompt 18,75, Silber fein prompt 20,25, Silber auf Lieferung Barren 187⁄6, Silber auf Lieferung fein 19 ⅞, Gold 140/1.
— „ 16. Mai. (D. N. B.) Reichs⸗Alt⸗ besitzanleihe 133,75, Aschaffenburger Buntpapier —,—, Buderus Eisen —,—, Cement Heidelberg 159,25, Deutsche Gold u. Silber 248,50, Deutsche Linoleum 178,50, Eßlinger Maschinen 117,00, Felten u. Guill. 142,25, Ph. Holzmann 165,50, Gebr. Junghans
121,00, Lahmeyer 132,50, Mainkraftwerke 96 1, Rütgerswerke
155,50, Voigt u. Häffner —,— —2,— 8 0f s9 n Häffner —,—, Westeregeln —,—, Zellstoff Wald amburg, 16. Mai. (D. N. B.) [(Schlußkurse.] Dresdner
Bank 112 ⅞, Vereinsbank 131,00, kee. 2 102 %, Hamburg⸗Amerika Paketf. 77,00, Hamburg⸗Südamerika 132,75, vee 1 re. 175,50, Dynamit Nobel 83 ⅜, 00, Harburger Gummi 194,00, ⸗2
119,50, Neu Guinea 130,00, Otavi 25,50. 8Eo“
Wien, 16. Mai: Geschlossen. (D. N. B.)
Amsterdam, 16. Mai. (D. N. B.) 7 % Deutsche Reichs⸗ anleihe 1949 (Dawes) 19,75, 5 ½ % Deutsche Reichsanleihe 1965 Poung) 28,00, 6 ½ % Bayer. Staats⸗Obl. 1945 —,—, 6 % Bremen 1935 —,—, 6 % Preuß. Obl. 1952 —,—, 7 % Dresden Obl. 1945 —,—, 7 % Deutsche Rentenbank Obl. 1950 —,—, 7 % Deutsche Hyp.⸗Bank Bln. Pfdbr. 1953 —,—, 7 % Deutscher Sparkassen⸗ und Giroverband 1947 —,—, 7 ½ % Pr. Zentr.⸗Bod.⸗ Krd. Pfbr. 1960 —,—, 7 % Sächs. Bodenkr.⸗Pfdbr. 1953 —,—, Amsterdamsche Bank 150,25, Deutsche Reichsbank 68,00, 5 % Arbed 1951 —,—, 5 ½ % Arbed Obl. 122,50, 7 % A.⸗G. f. Bergbau, Blei u. Zink Obl. 1948 —,—, 7 % R. Bosch Doll.⸗Obl. 1951 —,—, 8 % Cont. Caoutsch. bl. 1950 —,—, 7 % Dtsch. Kalisynd. Obl. S. A 1950 58 ½, 7 % Cont. Gummiw. A. G. Obl. 1956 52,00 G., 6 % Gelsenkirchen Goldnt. 1934 —,—, 6 % Harp. Bergb.⸗Obl. m. Opt. 1949 —,—, 6 % J. G. Farben Obl. 1945 —,—, 7 % Mitteld. Stahlwerke Obl. m. Op. 1951 —,—, 7 % Rhein.⸗Westf. Bod.⸗Crd.⸗ Bant Pfdbr. 1953 —,—, 7 % Rhein⸗Elbe Union Obl. m. Op. 1946 22.50 G., 7 % Rhein.⸗Westf. E.⸗Obl. 5 jähr. Noten —,—, 7 % Siemens⸗Halske Obl. 1935 —,—, 6 % Siemens⸗Halske Zert. ge⸗ winnber. Obl. 1930 —,—, 7 % Verein. Stahlwerke Obl. 1951 —,—, 6 ⅜ % Verein. Stahlwerke Obl. Lit. C 1951 —,—, J. G. Farben Zert. v. Aktien —,—, 7 % Rhein.⸗Westf. Elektr. Obl. 1950 —,—, 6 % Eschweiler Bergw. Obl. 1952 —,—, 5 ½ % Kreuger u. Toll Winstd. Obl. —,—, 6 % Siemens u. Halske Obl. 1930 —,—, Deutsche Banken Zert. —,—, Ford Akt. (Kölner Emission) —,—.
In Berlin feftgestellte Notierungen und telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten.
Telegraphische Auszahlung.
1 17. Mait Geld Brief 12,66 0,649 41,93
0,145 3,047 55,19 47,00 12,36
68,13 5,46 6,963 2,353
137,72 15,35 55,29
13,09 0,720
5,694 2470 49,10
41,94 62,12
47,00 11,22
16. Mai Geld Brief
12,66 12,69 0,651 0,655 41,93 42,01
0,145 0,147 3,047 3,053 55,19 47,00 12,36
68,13 68, 7 546 5,47 6,977 6,963 6,977 2,357 2,353 2,35
138,00]137,69 137,97 15,39 15,35 15,39 55,41 55,29 55,41
13,11] 13,09 13,11 0,722 0,720 0,722
5,6904 5,706 2,470 2,474 49,10 49,20
41,94 62,12
Aegypten (Alexandrien und Kairo) 1 ägypt. Pfd. u“ (Buenos 1 Pe- ireseha ap.⸗Pes. Belgien (Brüssel u. Antwerpen) 100 Belga Brasilien (Rio de Janeiro) 1 Milreis Bulgarien (Sofia) „100 Leva Dänemark (Kopenhg.) 100 Kronen Danzig (Danzig) „100 Gulden England (London). „1 engl. Pfund Estland (Reval /Talinn).. 100 estn. Kr. Finnland (Helsingf.) 100 finnl. M. Frankreich (Paris).. 100 Frcs. Griechenland (Athen) 100 Drachm. Holland (Amsterdam und Rotterdam) 100 Gulden Iran (Teheran) 100 Nials Island Reykjavik) . 100 isl. Kr. Italien (Rom und Mailand)) .100 Lire Japan (Tokio u. Kobe) 1 Ven IJugoslawien (Bel⸗ grad und Zagreb). 100 Dinar Canada (Montreal). 1 kanad. Doll. 100 Lats 100 Litas 100 Kronen 100 Zloty 100 Escudo 100 Lei 100 Kronen [63,71
Lettland (Niga). Litauen (Kowno/ Kau⸗
100 Franken 56,75 100 Peseten —
nas). 100 Kronen 8,656
12,69 0,653 42,01
0,147 3,053 55,31 47,10 12,39
68,27 5,47
47,00 11,23
.
17. Mai Geld Brief 20,38 20,46 16,16 16,22
4,185 4,205
2,463 2,483 2463 2,483 0,621 0,641 41,80 41,96 0,12 0714
Sovereigns... 20 Francs⸗Stücke. Gold⸗Dollars.. Amerikanische: 1000 — 5 Dollar.. 2 und 1 Dollar.. Argentinische.. Beigische.. Brasilianische.. Bulgarische.. Päͤalsche „ Danziger Englische: große.. 1 & u. darunter EEeööö“ innische 1100 finnl. M. ranzösische 1100 Frs. lländische 1100 Gulden talienische: große 100 Lire 100 Lire u. darunt. 100 Lire Jugoslawische 100 Dinar Kanadische J kanad. Doll. Lettländische 100 Lats Litauische .1100 Litas Norwegische .1100 Kronen 61,96 62,20 Polnische. 1100 Zlotv 47,01 47,19 Rumänische: 1000 Lei . und neue 500 Lei 100 Lei been 100 Lei Eüra 63,80
Norwegen (Dslo) 8— Polen (Warschau, Kattowitz, Posen). Portugal (Lissabon). Rumänien (Bukarest) Schweden, Stockholm und Göteborg).. Schweiz (Zürich, Türkei (Istanbul). 1 türk. Pfund]/ 1,978 Ungarn (Budapest) 100 Pengö — — Uruguay (Montevid.) 1 Goldpeso 1,099 1,101 Verein. Staaten von Amerika (New York) 1 Dollar 2,491 2,495 Ausländische Geldsorten und Banknoten. 16. Mai Geld Brief 20,38 20,46 0,623 0,643 41,80 41,96 0,12 0,14 55,04 55,26 [ 55,04 55,26 47,01 47,19 47,01 47,19 12,335 12,375] 12,335 12,375 12,335 12,375] 12,335 12,375 5,/42 5,46 5,42 5,46 6,93 6,95 6,93 6,95
Basel und Bern). Spanien (Madrid u.
16,16 16,22
4,185 4,205
137,48 138,04 [137,45 138,01
13,07 13,13 13,07 13,13
Barcelona).. Tschechoslow. (Prag)
2,451 2,471
2,451 2,471
5/63 5, 5,63 5,67
2442 2,462% m2,432 2,452
1 Pap.⸗Peso 100 Belga
1 Milreis 100 Leva
100 Kronen 100 Gulden 1 engl. Pfund 1 engl. Pfund 100 estn. Kr.
4170 41,86 61,96 62,20 4701 4719
41,70 41,86
unter 500 Lei... Schwedische .100 Kronen Schweizer: große 100 Frs. 100 Frs. u. darunt. 100 Frs. Spanische . .c100 Peseten Tschechoslowakische: 5000, 1000 u. 500 Kr. 100 Kronen 100 Kronen 1 türk. Pfund
63,80 56,81
63,54 56,59 56,59
Türkiehee
100 Kr. u. darunter Ungarische 100 Pengö