1938 / 115 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 19 May 1938 18:00:01 GMT) scan diff

Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 115 vom 19. Mai 1938. S. 2.

Zur anderen Hälfte wird ͤer durch den scharfen wirtschaft⸗ lichen Rückschlag verursacht sein, der am stärksten die Vereinigten Staaten von Amerika, aber in mehr oder minder großem Ausmaß auch viele andere Industrieländer und, in deren Gefolge, auch mehr und mehr die Rohstoffkänder erfaßt hat. des Welthandels nicht unerheblich ist, ergibt sich auch daraus, daß das Niveau des Welthandels im ersten Vierteljahr 1938 bereits unter dem des ersten Vierteljahres 1937 liegt, der Umsatzwert um 3 %, das Volumen um etwa 9 %.

Vermindert hat sich der Umsatzwert gegenüber dem letzten Vierteljahr 1937 sowohl in Europa als 888 in Uebersee. Wenn aber der Rückgang in Europa (— 14 %) noch größer ist als in Uebersee (— 12 %), so dürfte das wahrscheinlich so zu erklären sein, daß in Europa die jahreszeitlichen Einwirkungen im ersten Viertel⸗ jahr stärker sind als in Uebersee. Jedenfalls zeigt der Außen⸗ e. der europäischen Länder gegenüber dem ersten

ierteljahr 1937 noch eine Zunahme (+ 4,5 %), während der der überseeischen Länder um 12 % zurückgegangen ist.

In besonders starkem Maße (— 17,2 %) ist in Europa gegen⸗ über dem Vorvierteljahr die Ausfuhr gesunken. Alle Länder sind betroffen. Zu einem erheblichen Teil ist dieser Rückgang zwar saisonbedingt, aber fast überall sind auch die Einwirkungen der wirtschaftlichen Rückschläge unverkennbar. In manchen Ländern, vor allem Frankreich, Belgien⸗Luxemburg, Polen⸗Danzig, Ungarn und Jugoslawien, liegt der jetzige Stand der Ausfuhr bereits unter dem des Vorvierteljahres. 8

Umsatz im Außenhandel Kennziffer (1929 = 100)

Werte (RM) Außereuropa

ggBüöV“

1938:

Auch der Rückgang der Einfuhr in den europäischen Ländern gegenüber dem Vorvierteljahr (— 11,7 %) geht weit über das saisonübliche Maß hinaus. Nur in zwei Ländern in Europa ist die Einfuhr gestiegen, in Dänemark und Polen. Gegenüber dem ersten Vierteljahr 1937 haben auch hier Frankreich und Belgien⸗ Luxemburg, ferner die Tschechoslowakei und die Schweiz eine Einfuhrminderung aufzuweisen.

In den überseeischen Ländern b ebenfalls Einfuhr wie Ausfuhr gegenüber dem Vorvierteljahr stark zurückgegangen. Der Rückgang der Ausfuhr (— 15,3 ¼) ist aber, da hier die jahres⸗ zeitlichen Einwirkungen von großer Bedeutung sind, fast doppelt so groß wie der der Einfuhr (— 8,3 %). Soweit Zahlen bisher

vorliegen, haben nur einzelne Länder eine Steigerung der Ein⸗ fuhr oder der Ausfuhr aufzuweisen. Vor allem ist China zu erwähnen, dessen Einfuhr, nach scharfem Rückgang, im ersten Vierteljahr 1938 gegenüber dem Vorvierteljahr wieder ungewöhn⸗ lich stark (um 68 Mill. RM oder 70 %⁄%G) gestiegen ist, ohne daß damit allerdings der Stand des ersten Vierteljahres 1937 erreicht worden wäre. In den überseeischen Industrieländern ist gegen⸗ über dem Vorvierteljahr die Einfuhr stark zurückgegangen, in den Vereinigten Staaten von Amerika 373 Mill. RM oder 23 %, in Japan 61 Mill. RM oder 12 %. Noch größer ist der Rück⸗ gang der Einfuhr dieser beiden Länder gegenüber dem ersten Vierteljahr 1937; er belief sich bei den Vereinigten Staaten von Amerika auf 796 Mill. RM oder 39 %, bei Japan 255 Mill. RM. oder 36 %. In den Rohstoffländern scheint dagegen die Einfuhr

Daß der Rückgang

gegenüber dem vierten Vierteljahr 1937 im ganzen nur verhält⸗

nismäßig wenig zurückgegangen zu sein. Gegenüber dem ersten Vierteljahr 1937 liegt die Einfuhr hier noch erheblich höher. Die Ausfuhr der überseeischen Rohstoffländer weist dagegen sowohl gegenüber dem Vorvierteljahr als auch gegenüber dem ersten Vierteljahr 1937 einen starken Rückgang auf. Zu den jahreszeitlichen Einschränkungen kommen hier die durch die wirt⸗ schaftlichen Rückschläge verursachten Bedarfsminderungen in Uebersee und in Europa. Auch die Ausfuhr der überseeischen In⸗ dustrieländer ist gegenüber dem Vorvierteljahr beträchtlich zurück⸗ gegangen. Allerdings ist die Ausfuhr der Pereinigten Staaten von Amerika noch größer als im 1. Vierteljahr 1937.

Einfuhr Ausfuhr 4. Vj. 4. Vj. 1937 1937

1. Vj. 1938

A and, 1. 1. 1. Bj. einiger wichtiger 1938 1937 Länder Millionen RM

Deutsches Reich. 1092,7 1498,5 1398,7 1285,2 1628,8 1359,8 Land Oesterreich. 162,8 183,3 147,1 124,8 153,7 111,9 Belgien /Luxemburg 564,5 589,5 520,5 507,2 541,4 463,6 Frankreich .1183,6 1024,0 945,6 612,5 595,6 565,3 Großbritannien. 2580,2 3364,5 2852,8 1477,0 1687,6 1500,6 Italienn .381,0 454,3 412,3 299,1 357,6 329,7 Niederlande 457,8 560,4 494,7 335,5 416,6 351,6 Schweden 278,8 363,3 306,3 221,0 367,7 264,0 Schweiz 257,4 260,9 226,5 149,7 211,1 175,2 Austral. Bund 258,8 361,7 418,7 403,7 Britisch⸗Indien 305,5 405,3 559,7 404,0 Britisch⸗Malaya 229,4 227,9 301,8 285,1 a 2⁴

Außenhandel 1. Vj.

1937

403,4 215,2

380,5 226,4 Fhina .. .. 196,0 96,5 164,5 173,4 111,4 95,8 486,3 588,8 409,1

Japan .. . 1745,9 2377,4 2027,9

8 703,2 508,9 448,4 V. St. v. Amerik

2028,0 1604,8 1231,7

Die Lebenshaltungskosten in der Welt.

Der Anstieg der Lebenshaltungskosten, der sich in der Mehr⸗ zahl der Länder trotz des Umschwungs der Großhandelspreise noch bis in die letzten Monate des Jahres 1937 fortgesetzt hatte, Ie nunmehr im allgemeinen zum Stillstand gekommen zu sein. Nach den Darlegungen des Statistischen Reichsamts in „Wirtschaft und Statistik“ war die Tendenz der Lebenshaltungskosten im Frühjahr 1938 nur noch vereinzelt aufwärts gerichtet, so vor allem in Frank⸗ reich, Italien, Japan und der Tschechoslowakei. Andererseits kann von einem nennenswerten Rückgang bisher auch erst in wenigen Ländern gesprochen werden, wie etwa in China (10,3 %), Argen⸗ tinien (4,6 %), Großbritannien (3,7 %), den Vereinigten Staaten von Amerika (3,0 %), Polen (3,0 %) und Belgien (2,4 %). Im allgemeinen halten sich die Lebenshaltungskosten vorläufig noch au ungefähr dem gleichen Stand, den sie im Laufe des Jahres 1937 erreicht haben.

Soweit die Lebenshaltungskosten bereits wieder etwas zu⸗ rückgegangen sind, ist dies hauptfächlich auf die Senkung der Nahrungsmittelpreise zurückzuführen, die z. von Dezember bis März in Großbritannien um 5,5 %, in den Vereinigten Staaten von Amerika um 4,9 %, in Belgien und Polen um 3,5 %, in Finnland um 2,7 %, in Kanada um 1,7 %, in der Schweiz um 1,5 %, in den Niederlanden um 1,1 % und in Schweden um 0,7 % nachgegeben haben. Daneben weisen verschiedentlich auch die Bekleidungskosten im Zusammenhang mit der Senkung der Rohstoffpreise einen Rückgang auf, wie in den Niederlanden (4,5 %), den Vereinigten Staaten von Amerika (2,8 %), Norwegen (1,8 %), Schweden (0,5 %) und Ungarn (0,5 %). Die Ausgaben für Wohnung, Heizung und Beleuchtung sowie „Sonstiges“ haben

sich nur geringfügig ermäßigt, in einigen Ländern sind sie sogar

noch weiter gestiegen.

1ͤͤͤͤͤͤͤͤCCCCCCC11145151515

Großzügige Maßnahmen zur landwirtschaftlichen Ertragssteigerung im Lande Oesterreich.

Fie mit dem Aufbau der deutschen Süd⸗Ostmark verbundene Inan pruchnahme von wertvollem Kulturland und der erhöhte Bedarf an Nahrungsmitteln fün hunderttausende von Volks⸗ genossen mit ihren Familien, die durch diese Maßnahmen wieder in Arbeit gebracht werden, erfordert den Einsatz aller Mittel, um die Erträge auf dem landwirtschaftlich genutzten Boden zu sichern und zu steigern.

450 000 Hektar Kurlturland bedürfen in Oesterreich noch der Ent⸗ und Bewässerung. Von 17 000 Ortschaften sind noch 11 000 ohne zentrale Wasserversorgung. Häufig fehlen nicht nur die Wege zur ordentlichen Bewirtschaftung der Grundstücke, sondern auch die Anschlüsse der Höfe und der ländlichen Ortschaften an das Ver⸗

rsnetz. Für den Wiederaufbau der österreichischen Landwirt⸗ schaft hat die Reichsregierung auf Veranlassung des Reichs⸗ ministers für Ernährung und Landwirtschaft, R. Walther Darré, und auf Grund eines umfassenden Planes, den der österreistische Minister für Land⸗ und Forstwirtschaft, Landesbauernführer Rheintaller, vorgelegt hat, eine Reihe großzügiger Hilfsmaß⸗ nahmen ergriffen. Die Arbeiten des Wasserbaues und der Landes⸗ kultur sind einer der wichtigsten Punkte dieses Aufbauprogramms, über das bereits ein Gesamtüberblick veröffentlicht worden ist. Ein

wesentlicher Teil der vom Reichsfinanzminister auf Antrag des

enehes hamtmef⸗ dem Lande Oesterreich zur Verfügung gestellt Mittel (34,7 Mill. RM) entfällt auf diese landeskulturellen Maßnahmen. 1 Der von den österreichischen Stellen beschleunigt durchzu⸗ führende Plan sieht auf dem Gebiete der Wasserwirtschaft und Landeskultur in allen ehemaligen Bundesländern Oesterreichs zahlreiche Schutz⸗ und Regulierungsbauten an Gewässern, Wild⸗ bach⸗ und Lawinenverbauungen, Ent⸗ und Bewässerungen, Wasser⸗ versorgungsanlagen ländlicher und kleiner städtischer Gemeinden, Umlegungen und den Bau von Alpenauffahrts⸗, Auftriebs⸗ und Güterwegen vor. Um dem Lande Oesterreich, seinen ehemaligen Bundesländern, den Gemeinden, den Wasser⸗ und Bodenverbänden

Deutsche Wirtschaftszahlen.

Die Bedeutung einer ö 6 des wirt⸗ schaftlichen Geschehens für Polttik und Wissenschaft wird allgemein anerkannt. Bei der der statistischen Angaben, die heute in den Fachschriften und Tages⸗ zeitungen veröffentlicht werden, 33 es 12 für den einzelnen oft schwierig, einen umfassenden Ueberblick über die für 8 Aufgabenkreis verfügbaren Zahlenunterlagen zu gewinnen.

Das Statistische Reichsamt kommt daher einem dringenden Bedürfnis entgegen, wenn es dem soeben erschienenen Heft 9 seiner Heitschrit „Wirtschaft und Statistik“ eine umfangreiche Sonderbeilage „Deutsche Wirtschaftszahlen 1928 bis 1937“ beifügt. Der erste Teil dieser Beilage bringt für das bisherige deutsche Reichsgebiet die grundlegenden Zahlen über den Zusammenbruch der deutschen Volsswirtschaft in den letzten Jahren vor der Macht⸗ übernahme und über den Wiederaufbau der volkswirtschaftlichen Arbeit unter 8 der zweite enthält entsprechende Zahlen der Iehe⸗ 1928 bis 1937 für Oester⸗ reich. Die eindringliche Sprache der Zahlen wird durch die Knapp⸗ heit und Uebersichtlichkeit der Darstellung erhöht. 4

Verwaltung, Wirtschaft

teilzunehmen.

ozialistischer Führung. Der zweite Abschnitt

und den einzelnen Bauern und Landwirten die Durchführung dieser auf Jahre sich erstreckenden Arbeiten zu erleichtern, hat das Reich zur Verstärkung der bsterreichischen Haushaltsmittel folgende Beihilsen bereitgestellt: 1. Für Verbindungswege von den Berg⸗ höfen 6,33 Mill. RM, 2. für Ablösung von Dienstbarkeiten auf Wald und Weide ö Operationen) 1,00 Mill. RM, 3. für Meliorationen einschließlich Wildbachregulierungen 14,00 Mill. Reichsmark. Mit der sofortigen Einleitung und Aufnahme der Arbeiten bei 65 Güterwegbauten, 30 Umlegungen (agrarische Operationen), 36 Bach⸗ und Flußregulierungen, über 100 Wildbach⸗ und Lawinen⸗ verbauungen und einer großen Anzahl Ent⸗ und Bewässerungen in allen Teilen des Landes ist begonnen. Diese Unternehmen er⸗ möglichen in Feoßen Maße die Beschäftigung bisher erwerbsloser Volksgenossen und den Einsatz des Reichsarbeitsdienstes.

Die Arbeitslosigkeit in Vorarlberg um 62 % gesunken. Statt Arbeitsmangel bald Mangel an Arbeitskräften.

Nationalsozialistische Arbeitsleistungen, die die Machthaber er Systemregierungen zynisch als „Wunder“ zu leugnen versuchten, sind seit dem Linschluß der uralten Ostmark des Reiches nun auch in Oesterreich möglich geworden. Ver⸗ sprechungen und Ankündigungen, die früher nur leere Phrasen blieben, werden durch den Nationalsozialismus ohne viel Auf⸗ hebens durchgeführt und in gesteigertem Ausmaß verwirklicht.

So betrug in den Tagen der nationalsozialistischen Erhebung in Vorarlberg die Zahl der unterstützten Arbeitslosen 5078. Diese Zahl ist bis heute auf 1909 zurückgegangen. Unter Berücksichti⸗ gung gleicher Zählungsgrundlagen bedeutet dies einen Rückgang um 62 % innerhalb eines Zeitraums von zwei Monaten natio⸗ nalsozialistischen Wirkens. Dabei wurden aber auch die Ausge⸗ steuerten und die Jugendlichen Hnzwischen in die Notstandshilfe einbezogen. Bedenkt man, daß die Durchführung der großen Bau⸗ vorhaben in Vorarlberg erst im Anfangsstadium steht, dann wird es klar, daß auch hier in kürzester Zeit in einzelnen Berufsgruppen ein empfindlicher Mangel an Arbeitskräften eintreten wird.

26. Mai: Feierliche Grundsteinlegung zum Volkswagen⸗Werk.

, In seiner großen Rede bei der Eröffnung der Internatio⸗ nalen Automobil⸗Ausstellung kündigte der Führer den Bau eines ewaltigen deutschen Volkswagen⸗Werkes an. Die Grundstein⸗ egung zu diesem großen Werk, das in Fallersleben, 25 Kilometer nordöstlich von Braunschweig, ersteht, wird in Anwesenheit füh⸗ render Persönlichkeiten von Partei, Staat und Wirtschaft am Himmelfahrtstag, dem 26. Mai, um 13 Uhr vollzogen werden. In ahlreichen KdF⸗Sonderzügen werden 50 000 Sesgsednes nach Fallers eben kommen, um an diesem bedeutungsvollen Ereignis

Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts im Ruhrrevier: Am 18. Mai 1938: Gestellt 26 757 Wagen, nicht gestellt. 107 Wagen.

Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des „D. N. B. am 19. Mai auf 54,50 (am 18. Mai auf 55,25 ℳ) für 100 kg.

Berliner Börse am 19. Mai.

Aktien erst freundlich, dann abbröckelnd, Renten ruhig.

Die Kurstafeln zeigten zu Beginn der heutigen Börse zwar wieder vielfach Lücen 9 diese meist über dem Vortagsschluß. Darin spiegelte sich die bei kleinem Umsatz im Grunde freundliche Tendenz, ausgelöst durch kleine Käufe des Publikums und zum Teil auch Anschaffungen des berufsmäßigen Handels, der sich in der letzten Zeit offenbar weitgehend entlastet hat. Die störenden Verkäufe, die seit einigen Tagen bereits erheblich eingeschränkt wurden, sind fast kaum noch zu beobachten. . 1

Am Montanmarkt lagen Rheinstahl, allerdings bei kleinem Bedarf, 1, Verein. Stahlwerke *%, Mansfelder und Harpener je „% %h höher. Von Braunkohlenwerten zogen Bubiag um 1 ½% 9% an, wobei man auf die Dividendenerhöhungen bei Anhalter und Werschen⸗Weißenfelser Kohle verweist. Im übrigen konnten an diesem Marktgebiet wie auch bei Kaliwerten mangels Umsatzes meist keine Notierungen erfolgen.

Wintershall zogen um 1 % an. Von chemischen Papieren blieben Farben mit 160 zunächst unverändert, gaben dann aber wieder auf 159 % nach. Chem. v. Heyden büßten 1 % % ein, während Goldschmidt 1 % höher ankamen. Bei den Gummi⸗ und Linoleumaktien wurden Conti Gummi erneut 1 ½ %, höher be⸗ zahlt, von Elektro⸗ und Versorgungswerten fielen lediglich Licht⸗ kraft mit +† % % 8 Lebhafteres Kaufinteresse lenkten Daimler auf sich, die einen Anfangsgewinn von 1 ¼ sogleich auf 2 % ab⸗ runden konnten. Von aschinenbauwerten ermäßigten sich Orenstein um 1 ½¼ %; anscheinend ist man hinsichtlich der heute allenden Dividendenentscheidung nicht mehr so optimistisch wie in

n letzten Tagen. Die gestern festeren Metallgesellschaft gaben 2 % % her, sonst sind noch Holzmann mit 1ℳ¼, Dierig, Zellstoff Waldhof und Bank für Brauindustrie mit je ‧%, andererseits Dessauer Gas, Masserer Gelsenkirchen sowie Stöhr mit je +† ½ und Westdt. Kaufhof mit +† ¾¼ % zu erwähnen. 1“

Im Börsenverlauf ließ die Umsatztätigkeit nach, wobei die Kurse vielfach leicht abbröckelten. Farben gaben um ½ 9% auf 159 ¾ nach, ferner büßten Rütgers, Demag, RWE. Verein. Stahl⸗ werke, Dessauer Gas, und Wed „Kaufhof je ½ ein. Einen stärkeren Verlust wiesen Orenstein auf, die mit 113 notiert wurden, gegen 117 am Vortagsschluß. Auch Lahmeyer mußten sich einen Abschlag von 1 % gefallen lassen. AEG., die erst im Verlauf notiert wurden, büßten gegen den Vortag *% ein, während Siemens mit unverändert 209 bewertet wurden.

Am Börsenschluß gaben die Notierungen vielfach weiter nach, während andererseits nur Besserungen von etwa ½ 9% zu verzeichnen war. Farben schlossen mit 159 ¾2, während Har⸗ pener gegen die Anfangsnotiz 4 % verloren und mit 175 an der Tafel erschienen. Rheinstahl gaben gegen den Verlauf um 1 , Demag um ½ %oé nach. Dtsch. Waffen schwächten sich gegen den Vortag um 1 ½ ab. G

Am Markt der Industriepapiere stiegen Concordia Bergbau um 3, Beton⸗ und Monierbau um 2 ½ %. Grün & Bilfinger zogen um 2 ¼ an. Andererseits verloren Dtsch. Eisenbahnbetrieb 7 ¼1 %, wobei Zuteilung vorgenommen wurde. Allgem. Bau Lenz schwächten sich um 3 ½, Meyer Kauffmann sowie Steatit Magnesia je um 3 ¾ % ab. Sachsenwerk wurden 6 % niedriger bewertet. Von Kolontalwerten zogen Doag um 1 % an. 8

Am Rentenmarkt ermäßigten sich Reichsaltbesitz um ½ auf 133 %, die Wum 5 Pf. auf 96,10. Reichs⸗ bahnvorzüge lagen nach der gestrigen Erholung mit 125 ¾ erneut % niedriger. 8 .

Am Kassarentenmarkt blieb das Geschäft ruhig. werte Kursveränderungen waren nicht zu verzeichnen. Pfand⸗ briefe lagen wenig verändert. Erstmalig notiert wurden 4 ¼ hPige Schiffspfandbriefe Serie VIII, die bei einem Umsatz von 60 000 RM einen Kurs von 99 ⁄% erzielten. Von Ostpreuß. Landschaftl. Goldpf.⸗Briefen wurden Westpr. Ritterschaft um 1 RM per Stück heraufgesetzt. Reichs⸗ und Länderanleihen wurden auf letzter Basis gehandelt. 39er Postschätze vermochten sich nicht voll zu behaupten. Bei den Industrieobligationen stellten sich Farbenbonds 1 %, höher. Gebr. Stumm, 36er AEG, Basalt Gold und Gelsenberg büßten je % ein.

Am Geldmarkt nannte man unveränderte Blanko⸗Tagesgeld⸗ sätze von 2 ¼4 2 ½ %.

111“ 10. Internationaler Chemie⸗Kongreß in Nom. Wirkstoffe des Lebens.

Nennens⸗

Rom, 18. Mai. Der dritte Tag des großen Chemie⸗Welt⸗

kongresses in Rom stellte aufs neue die Tatsache unter Beweis, daß wir mit der Erkenntnis der grundlegenden Lebensvorgänge und der an ihnen beteiligten chemischen Körper zwar viel⸗ versprechende Fortschritte gemacht haben, daß wir aber immer wieder vor neue Probleme gestellt werden. Einer der mit besonde⸗ rer Spannung erwarteten Vorträge, der Hauptvortrag von Prof. A. Butenandt vom Kaiser⸗Wilhelm⸗Insti⸗ tut für Biochemie in Berlin, ließ dies besonders deut⸗ lich werden Der Gelehrte führte aus, daß es neben dem auf die Erhaltung und den Aufbau des Organismus gerichteten gewöhn⸗ lichen Stoffwechsel noch einen Stoffwechsel höherer Ordnung gibt, der sich in 111““ in geringsten Mengen wirksamen Verbindungen abspielt. Zu diesen Werkstoffen des Lebens gehören die Vitamine, die Hormone und die Enzyme. Sie regeln die stofflichen Lebensvorgänge entscheidend. Je umfassender ihre Zusammensetzung bekannt wird, um so mehr tritt aber auch die in Erscheinung, daß alle diese Wirkstoffe 8 mit⸗ einander verwandt sind und die Natur mit einem großen nthe⸗ tischen Wurf Verbindungssysteme aufbaut, in denen eine Fülle der verschiedensten biologischen verborgen liegt.

Im übrigen werden, wie Professor Hans von Euler

in einem Hauptvortrag darlegt, die meisten für

den Stoffwechsel wichtigen Wirkstoffe nicht mit der Nahrung auf⸗ genommen, sondern im Organismus in gerisen Vorstufen auf⸗ gebaut oder umgebildet. Sie sind in ihrem irkungsgrad weit⸗ gehend von gewissen Eiweißbeständen abhängig, die an ihrem Aufbau beteiligt sind. Man kann hoffen, durch eine genaue Klä⸗ rung dieser Verhältnisse zu einer Erweiterung der erfeinerung der gegenwärtigen iclerfahrun en und Vorschriften zu gelangen. Auch die nchnische Seite der Chemie kam in den Mittwoch⸗Vor⸗ trägen stark zur Geltung. Insbesondere für die ausländischen Zuhörer waren die Ausführungen von Dr. M. Pier⸗Lud⸗ wigshafen von Interesse, der über die zehnjährigen Erfah⸗ rungen mit der großtechnis en Herstellung von Hochdruck⸗Hydrisr⸗ benzin sprach. Die überragende Bedeutung dieses Verfahrens geht daraus serao⸗ daß in Deutschland 1937 nahezu 900 000 t Benzin d. h. 90 % der einheimischen Benzinerzeugung überhaupt, auf diese Weise hergestellt worden sind. Die Technik beherrscht dieses Verfahren, nach dem man sowohl Steinkohle und Braunkohle als auch Teere, Rohöle verarbeiten kann, heute so vollkommen, daß man jedes beliebige Erzeugnis bis sn dem hochwertigsten klopffesten Fliegerbenzin danach herstellen kann. Eine ganze An⸗ zahl solcher Anlagen ist bereits heute im Ausland in Betrieb bzw. in Bau. Aber auch die Leistungsfähigkeit der Hochxuck⸗ hydrierung ist noch weit größer. Wie Dr. Zorn⸗Oppau be⸗ richtete, kann man damit sowohl aus Erdöl als auch aus Kohle wertvolles Schmieröl gewinnen. Beide Vorträge stellten vor einem internationalen Gremium führender Chemiker die praktischen Er⸗ folge der deutschen Chemie auf dem Gebiet der synthetischen. Ge⸗ winnung von Treibstoffen und Schmierölen nachdrücklich, unter

Beweis.

ofern aber Notierungen eolpaen lagen

zur Bevorschussung

Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 115 vom 19. Mai 1938. S. 3.

8 Hauptversammlungskalender für die Woche vom 23. Mai bis 28. Mai 1938. Montag, 23. Mai. .

Berlin: Deutsche Kabelwerke A.⸗G., Berlin, 12 88

Berlin: Johannes Haag Zentralheizungen A.⸗G., Verlin, 16

Bremen: Atlas⸗Werke A.⸗G., Bremen, 12 Uhr.

Frankfurt / M.: Frankfurter Maschinenbau A.⸗G., vorm. Pokorny & Wittekind, Frankfurt a. M., 12 Uhr.

Leipzig: Steingutfabrik A.⸗G., Colditz, 15 ½¼ Uhr.

München: Graphitwerk Kropfmühl A.⸗G., München, 10 Uhr.

München: Vereinigte Graphit⸗ und Tiegelwerke Obernzell⸗Unter⸗ griesbach A.⸗G., München, 9 Uhr. -

Dienstag, 24. Mai.

Berlin: Ala Anzeigen⸗A.⸗G., Berlin, 12 Uhr.

Berlin: Aschaffenburger Zellstoffwerke A.⸗G., Berlin, 11 ½ Uhr.

Berlin: Berliner 1“ und Lagerhaus (vormals

Bartz & Co.) A.⸗G., Berlin, 11 Uhr. Berlin: Hannoversche Kolonisations⸗ und Moorverwertungs⸗A.⸗G., Schwege, 11 ½ Uhr.

Berlin: Lugauer Kammgarn⸗Spinnerei vorm. F. Hey A.⸗G., Lugau, 11 Uhr. 3

Berlin: Natronzellstoff⸗ und Papierfabriken A.⸗G., Berlin, 12 Uhr.

Braunschweig: Wilke⸗Werke A.⸗G., Braunschweig, 12 Uhr.

Bremen: Norddeutsche Woll⸗ und Kammgarn⸗Industrie A.⸗G., Bremen, 10 Uhr.

Bremen: Wollgarnfabrik Tittel & Krüger und Sternwoll⸗Spinne⸗ rei A.⸗G., Leipzig, 12 Uhr.

2 Andreae⸗Noris Zahn A.⸗G., Frankfurt a. M.,

Frankfurt/ MN.: Keramag Keramische Werke A.⸗G., Bonn, 11 Uhr. 1

Frankfurt/ M.: Tellus A.⸗G. für Bergbau und Hüttenindustrie,

„Frankfurt g. M., 17 Uhr.

. Alückauf A.⸗G. für Braunkohlenverwertung, Lichtenau, G r.

CC“ Portland⸗Cement⸗Fabrik, Hamburg,

r

Hannover: Braunschweiger Portland⸗Cementwerke A.⸗G., Salder / Misburg, 11 ½ Uhr. 8 Hannover: Deutsche Spiegelglas⸗A.⸗G., Klein⸗Freden, 14 ½¼ Uhr. Hannover: Norddeutsche Portland⸗Cement⸗Fabrik Misburg, Mis⸗ burg, 12 ½¼ Uhr. Sih. tand⸗Serientlaprit Alemannia A.⸗G., Hannover, 7. 1 ortland⸗Cementfabrik Germania A.⸗G., Hannover, 4 Hannover: Portland⸗Cementwerk Schwanebeck A.⸗G., Misburg⸗ Schwanebeck, 10 ¼ Uhr.

Hannover: Wunstorfer Portland⸗Cementwerke A.⸗G., Wunstorf / Misburg, 12 Uhr 6

Hirschberg: Lederfabrik Heinrich Knoch A.⸗G., Hirschberg, 11 Uhr.

Karlsruhe⸗Grünwinkel:

15 Uhr.

Sinner A.⸗G., Karlsruhe⸗Grünwinkel,

Köln: Eisenwerk Weserhütte A.⸗G., Bad See en 12 Uhr.

Misburg: Hannoversche Portland⸗Cementfabrik 11 % Uhr. sc F

Nürnberg: 12 Uhr

Nürnberger

G., Misburg. Lebensversicherung A.⸗G., Nürnberg,

Rastatt: Waggonfabrik A.⸗G., Rastatt, 11 Uhr. Rostock: Rostocker Straßenbahn A.⸗G., Seestadt Rostock, 12 ¼ Uhr.

Wesermünde⸗Lehe: Scchiffswerft und Maschinenfabrik, 11 ½ Uhr.

Unterweser A.⸗G.,

Schiffbau⸗Gesells cjaßt Wesermünde⸗Lehe,

Mittwoch, 25. Mai.

Berlin: Deutsche Allgemeine Versicherungs⸗A.⸗G., Berlin, 12 Uhr.

Berlin: Rütger

Dresden: 3 Gera, 15

swerke A.⸗G., Berlin, 11 Uhr.

Gerager Strickgarnfabrik Gebrüder Feistkorn A.⸗G.,

Uhr.

Düsseltorf. Gebr. Poensgen A.⸗G. Maschinenfabrik, Düsseldorf,

Frankfurt / M.: Buderus'sche Eisenwerke, Wetzlar, 11 Uhr. 8 Hamburg: Kampnagel A.⸗G. (vormals Nagel & Kaemp), Ha

Leipzig:

Berg 12 Uhr. i

bliographisches Institut A.⸗G., Leipzig, 12 Uhr. Magdeburg: Varophisch Inf pzig h

aliwerke A.⸗G., Magdeburg, 12 Uhr.

Mainz: Dyckerhoff Portland⸗Zementwerke A.⸗G., Mainz⸗Amöne⸗ burg, 11 ½ Uhr.

Stettin:

Stettiner Portland⸗Cement⸗Fabrik, Züllchow, 11 Uhr.

Freitag, 27. Mai.

Berlin: Deutsche Gartenbau⸗Kredit A.⸗G., Berlin, 15 Uhr.

Berlin:

Deutscher Bauerndienst Allgemeine Versicherungs⸗A.⸗G.,

„Berrlin, 10 Uhr. Düsseldorf: A.⸗G. für Zink⸗Industrie vormals Wilhelm Grillo,

Duisburg⸗Hamborn, o. HV. 15 Uhr, ao. Leipzig: Pittleg 8 3

12 Uhr.

5 1 HV. 15 ¼ Uhr. erkzeugmaschinenfabrik A.⸗G., Leipzig⸗Wahren,

Memel: A.⸗G. für Zellstoff⸗ und Papierfabrikation Memel Memel, 12 ¾ Uhr. hf

München:

: Immobiliengesellschaft ünchen, 12 Uhr.

München⸗Berlin

Sonnabend, 28. Mai.

Berlin: J. Mehlich A.⸗G., Borkheide, 12 Uhr.

Berlin: R. Stock & Co. Spiralbohrer⸗, Werkzeug⸗ und Maschinen⸗ fabrik A.⸗G., Berlin, ao. 11 Uhr,

Chemnitz: Mesch nensasre Kappel, Chemnitz, ao. 10 Uhr.

Eßlingen: Ma

inenfabrik Eßlingen, Eßlingen, 12 Uhr.

Sorau: Mechanische Weberei Sorau vormals F. A. Martin & Co Sorau, 11 Uhr.

Wirtschaft des Auslandes.

Englischer Lieferkredit von 16 Mill. Pfund Sterling für die Türkei. Istanbul, 18. Mai. Der Abschluß eines englischen Lieferungs⸗ kredits von 16 Mill. englischen Pfund für die Türkei ist fefächags. Ein Teil des Kredits betrifft Rüstungslieferungen aus England, der andere Teil wird allgemein wirtschaftlichen Unternehmungen gewidmet sein, darunter dem Ausbau der Häfen von Zonguldak

und Aersina. Der Abschluß dieser türkischen 16⸗Millionen⸗Anlei wird auch aus London Hengdict isch onen⸗Anleihe

Ermächtigung des französischen Finanzministers u“ onds. 1

Paris, 18. Mai. Das amtliche französische Gesetzblatt ver⸗

öffentlicht am heutigen Mittwoch den Wortlaut einer neuen, wäh⸗ rend des gestrigen Ministerrats angenommenen Verordnung, wonach der Finanzminister ermächtigt wird, dem Währungsaus⸗ gleichsfonds aus den Einkünften des Schatzes unverzinsliche und jederzeit rückzahlbare Vorschüsse zu gewähren.

i Regierungskreisen weist man in diesem Zusammenhang darauf hin, daß der Währungsausgleichsfonds auf diese 8 in den Besitz von Zahlungsmitteln kommen soll, die ihm neue Gold⸗ ankäufe erlauben, ohne daß er zu diesem Zweck auf die vorhan⸗ denen Goldbestände zurückzugreifen brauche. Die Maßnahme sei in erster Linie dazu bestimmt, den Ankauf der Goldmengen zu er⸗ möglichen, die dem 1“ seit dem 4. Mai von ausländischen Plätzen in beträchtlichem Maße angeboten werden. Gelegentlich seiner Errichtung im Jahre 1936 sei der Ausgleichs⸗ fonds mit 10 Milliarden Francs ausgestattet worden, die sich in der Zwischenzeit durch das Absinken der Währung auf rund 14 Milliarden erhöht hätten. Diese Summe sei in An⸗ betracht des seit 14 Tagen einsetzenden beträchtlichen Goldrück⸗ flusses nach Frankreich sast vollkommen in Gold umgewandelt worden, so daß der Ausgleichsfonds zur Zeit über keine baren Zahlungsmittel mehr verfüge. Durch die 1“ soll der Ausgleichsfonds nun in die Lage bersetzt werden, das ihm angebotene Gold auch weiterhin aufzukaufen, ohne 8 er die be⸗ reits der Bank von Frankreich überwiesenen Goldeinläufe hierzu anzutasten braucht. Dem gleichen Zweck dient eine zweite Ver⸗ ordnung, derzufolge die satgen Mittel des Rentenstützungsfonds auf ein von der Bank von Frankreich bei der selbständigen Amor⸗ tisationskasse zu eröffnendes Konto einzuzahlen oder aber zu Gold⸗ ankäufen zu verwenden sind.

Förderung der rumänischen Erdölausfuhr.

Bukarest, 18. Mai. rumänische Kommission zur Förderung

am 13.

deren Ausfuhr,

erwartenden höheren Devisenquote mit allen

Die erst vor kurzem ins Leben gerufene er Erdölausfuhr hielt

kai im Wirtschaftsministerium eine Sitzung ab, in der beschlossen wurde, in Zukunft die

erstellung von Derivaten und besonders von klopffestem Leichtbenzin, wegen der itteln zu för⸗

ern. Wie verlautet, sollen die nötigen Anlagen ausgebaut und

die Beschaffung

den, so wie schon kürzlich freien Flugzeugbenzins mit Zollerleichterungen hereingelassen

wurden. 8 b

der Maschinen durch Zollnachlässe erleichtert wer⸗ Spezialanlagen für Derivierung klopf⸗

Zapans Außenhandel im April.

Tokio, 18.

Handel Groß⸗Japans im Vormonat um 8,0 Mill. Yen zurückgegangen und die Einfuhr um 18,6 Mill. esäcgen, 8 daß der Eefehraterschuß sich au

öht hat. r

Mill. Yen er

Mai. Nach den vorläufigen Zahlen über den

pril ist die Ausfuhr gegenüber dem

46,5

Da der Einfuhrüberschuß im gleichen

Monat des 8 72,9 Mill. betrug, ist er im April 1938 do

noch um 26,4

ill. Yen geringer. ie Ausfuhr betrug 232,

Mill. Yen gegen 277,9 Mill. im April 1937, die Einfuhr stellte

ja

sich auf 279,3 Mill.

gegen 350,8 Mill. im gleichen Monat des Vor⸗

ahres. Für die wichtigsten Warenarten werden für 8 vor⸗ läufig die folgenden Werte fuhr betrug bei:

in Mill. Yen angegeben: Die Aus⸗ Nahrungsmittelkonserven 10,8, Rohseide 24,2,

Seidengewebe 4,0, Kunstseidengewehe 9,6, Baumwollgewebe 41,3,

Wollgewebe 3,1, gewirkte Waren 2,6, Maschinen 10,6, 3,2, Baumwollgarn 3,0,

öpferwaren Spielzeug 1,8, Kunstseidengarn 1,0.

Gegenüber dem März 1938 überwiegen die Abnahmen, die Ver⸗ änderungen sind aber im allgemeinen nicht groß. Bemerkenswert ist nur die Zunahme der Ferg von Lebensmittelkonserven und

der Rückgang des Exports von

Einfuhr betrug

aumwoll⸗ und Wollgeweben. Die bei: Rohgummi 5,9, Rohbaumwolle 54,1, Wolle

10,8, Zellstoff 6,9, Holz 1,0, Bohnen und Erbsen 10,6, Ammon⸗

sulfat 3,6, Rohöl 3,2, Olkuchen 7,1. hbaumwolleinfuhr im Vergleich zum Auch die Woll⸗ und Zellstoffeinfuhr hat sie Warengruppen haben Einschränkungen See. deutlich erkennen, 8 die

nahme der Ro

waren vor den werden.

Bemerkenswert ist die Zu⸗ ormonat. erhöht. Alle anderen Man kann also rzeugung von Ausfuhr⸗

8 zur eimischen Verbrauch bevorzugt

Rohstoffen zum

2△Z11.“

Berichte von auswärtigen Devisen⸗ und

Wertpapiermärkten.

Devisen.

Danzig, 18. Mai. (D. N. B.) London.. 1 Pfund Sterling.. Berlin.. 100 RM (verkehrsfrei). Warschau. 100 Zloty (verkehrsfrei) aris . .. 100 Franken. . Hetech. . . 100 Franken.

8

Brief 26,46 212,96 100,20 14,91 121,44 89,58 294,58 136,42 118,13 132,96 5,3230 27,95

Geld 26,36 212,12 99,80 . 14,83 120,96 89,22 . 293,42

2²— 00

rüssel.. 100 Belga.. Amsterdam 100 Gulden. Stockholm 100 Kronen . Kopenhagen 100 Kronen . 100 Kronen . 132,44 100 Lire (verkehrsfrei). 27,85

(D. N. B.) Amsterdam 15,92, Berlin

8 135,88 . 117,67 SOIII8 New York (Kabel) Mailand..

Prag, 18. Mai.

1

11,54, Zürich 657,00, Oslo 718,50, Kopenhagen 639,00, London

143,05, Madrid —,—, Mailand 150,61, New York 28,62 ½, Paris 80,55, Stockholm 737,75, Wien —,—, Polnische Noten 542,00, Belgrad 65,65, Danzig 543,00, Warschau 542,75. 8 Budapest, 18. Mai. (D. N. B.) [Alles in Pengö.]. Wien —,—, Berlin 136,20, Zürich 77,60, Belgrad 785,00. - London, 19. Mai. (D. N. B.) New York 496,93, Paris 177,62, Amsterdam 897 ⅞, Brüssel 29,54, Italien 94,40, Berlin

12,37, Schweiz

21,74 ¾, Spanien 82,00 nom., Lissabon 110,25,

Kopenhagen 22,40, Wien —,—, Istanbul 623,00 B., Warschau

26,37, aris,

Deutschland 14, 600,75, Spanien —,—, Italien 188,00,

hagen —,—, Prag —,—,

Warschau —,—

uenos Aires Import 16,00 B., Rio de Janeiro 281,00 B. 18. Mai. (D.

B.) (Schlußkurse, amtlich.] 37, London 177,64, New hor⸗ 35,72 ¼, Belgien

Schweiz 816 ⅞, Kopen⸗ olland 1978,75, Oslo 890,00, Stockholm 916,50, mänien —,—, Wien —,—, Belgrad —,—,

Paris, 18. Mai. (D. N. B.) ([Anfangsnotierungen, Frei⸗

verkehr.

hagen —,—

Amsterdam, 18. Mai. 2 London 8,98, New York 180 ⅜, Paris 505,50, Brüssel

72,57 ⅞,

Deutschland —,—, Bukarest —,—, P —,—, Wien

—, Amerika 35,73 ½, England 177,65, 8

1979,00, Pnen Schweiz 815 à⅞, Spanien —,—,

rag —, elgien 601,25, Holland Kopen⸗ Belgrad —,—,

(D. N. B.) [Amtlich.] Berlin

Stockholm —,—,

30,40, Schweiz 41,27, Italien —,—, Madrid —,—, Oslo 45,12 ⅛, Kopenhagen 40,07 ½, Stockholm 46,30, Prag 629,50.

Zürich, 19. Mai.

(D. N. B.) 1 Uhr.] Paris 12,24 ⅛,

London 21,74, New York 437 ⅜, Brüssel 73,65, Mailand 23,03 ⅜,

Madrid —,—,

—,—, Istanbul Ko York 452,75,

Berlin 175,80, Wien: Noten 46,00, Auszahlung 350,00.

penhagen, 18. Mai. (D. N. B.) London 22,40, New

erlin 181,30, Paris 12,75, Antwerpen 76,00,

103,20, Rom 23,95, Amsterdam 250,05, Stockholm 115,65,

slo 112,70, Helsingfors 9,97, Prag 15,85, Wiern

85,50.

A.⸗G.,

1 e . zumänische: 1000 Lei

—, Warschau

Notierungen

der Kommission des Berliner Metallbörsenvorsftandes vom 19. Mai 1938.

(Die Preise verstehen sich ab Lager in Deutschland für prompte Lieferung und Bezahlung): Originalhüttenaluminium, 98 bis

99 % in Blöcken. ..... den.g Walz⸗ oder Drahtbarren

4 g 0 *⁴ . 2 * 2³⁴ 2 . * ³ 2. 137

Antimon⸗Regulus. 55 0 39. . . 4 140

133 RM für 100 kg

Feinsilber

fein

In Berlin feftgestellte Notierungen und telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten.

Telegraphische Auszahlung.

18. Mai Geld Brief

12,67 12,70 0,649 0,653 41,91 41,99 0,145 0,147 3,047 3,053 55,23 55,35 47,00 47,10 12,37 12,40

68,13 68,27 5,465 5,475

8 Geld Brief

12,66 12,69 0,649 0,653

41,90 41,98 0,145 0,147 3,047 3,053

55,18 55,30 47,00 47,10

Aegypten (Alexandrien und Kairo) 1 ägypt. Pfd. (Buenos 1 pap.⸗Pef 388I“ ap.⸗Pes. Belgien (Brüssel u. Antwerpen)) 100 Belga Brasilien (Rio de 1 Janeiro)) .1 Milreis Bulgarien (Sofia) 100 Leva Dänemark (Kopenhg.) 100 Kronen Danzig (Danzig) 100 Gulden England (London). „1 engl. Pfund 12,36 12,39 Estland (Reval / Talinn) 100 estn. Kr. 68,13 68,27 Finnland (Helsingf.) 100 finnl. M. 5,46 5,47 Frankreich (Paris). 100 Fres. 6,963 6,9771 6,963 6,977 Griechenland (Athen) 100 Drachm. 2,353 2,357 ⁷2,353 2,357 Holland (Amsterdam und Rotterdam). 100 Gulden [137,68 137,961137,75 138,03 15,36 15,40 15,36 15,40

Iran (Teheran) 100 Nials Island (Reykjavik) 100 isl. Kr. 55,28 55,40 55,33 55,45 13,09 13,11 13,09 13,11

Italien (Rom und 0,720 0,722 y0,720 0,722

Mailand))) .100 Lire Japan (Tokio u. Kobe) 1 Yen 5,694 5,706 5,694 5,706 2,468 2,472] y2,470 2,474

Jugoslawien (Bel⸗ grad und Zagreb). 100 Dinar Canada (Montreal). 1 kanad. Doll. 49,10 49,20 49,10 49,20 41,94 42,02 41,94 42,02 62,12 62,24 62,17 62,29

Lettland (Niga) 100 Lats 47,00 47,10 47,00 47,10

Litauen (Kowno / Kau⸗ nas) .. 100 Litas Norwegen (Oslo) 100 Kronen Polen (Warschau, Kattowitz, Posen) 100 Zloty Portugal (Lissabon). 100 Escudo 11,215 11,235 11,225 11,245 Rumänien (Bukarest) 100 Lei Schweden, Stockholm und Göteborg) 100 Kronen Schweiz (Zürich, Basel und Bern). 100 Franken Spanien (Madrid u. Barcelona) .100 Pefeten Tschechoslow. (Prag) 100 Kronen Türkei (Istanbul). 1 türk. Pfund Ungarn (Budapest) 100 Pengö Uruguay (Montevid.) 1 Goldpeso Verein. Staaten von Amerika (New York) 1 Dolkar

63,72 63,84 56,85 56,97

63,76

56,79 8,656 1,978 1,099 2,489

8,679 1,982

1,101 2,493

8,661 1,978

1,099 2,489

—.

Ausländische Geldsorten und Banknoten.

19. Mai Geld Brief 20,38 20,46 16,16 16,22

4,185 4,205

2,461 2,481 2,461 2,481

18. Mai Geld Brief 20,38 20,46

16,16 16,22 4,185 4,205

2,461 2,481 2,461 2,481

Sovereigns. Notiz 20 Francs⸗Stücke.. für Gold⸗Dollars .. . . 1 1 Stück Amerikanische:

1000 5 Dollar. 1 Dollar

2 und 1 Dollar . . 1 Dollar Argentinischh. 1 Pap.⸗Peso 0,621 0,641 0,621 0,641 Belgische... 100 Belga 41,76 41,92 41,76 41,92 Brasilianische.. 1 Milreis 0,12 0/,141 0,12 0,14 Bulgarische 1100 Leva Dänische 100 Kronen 55,03 55,25 55,08 55,30 47,01 47,19 47,01 47,19

Danziger 100 Gulden 8 Englische: große.1 engl. Pfund] 12,335 12,375] 12,345 12,385 12,335 12,375 12,345 12,385

1 £ u. darunter 1 engl. Pfund Estnische 100 estn. Kr. Finnische 100 finnl. M.] 5,42 5,46 5,42 5,46 Französische 100 Frs. 6,93 6,95] 6,93 6,95 Holländische .1100 Gulden [137,44 138,00 [137,51 138,07 Italienische: große . 100 Lire 100 Lire u. darunt. 100 Lire 13,07 13,13 13,07 13,13 Jugoslawische 100 Dinar 5,63 5,67] y5,63 5,67 Kanadische Jl kanad. Doll. 2,44 2,46 2,442 2,462

Litauische 100 Litas 41,70 41,86 41,86 Norwegische 1100 Kronen 61,96 62,20 62,01 62,25 100 Zloty 47,01 47,19 47,01 47,19

und neue 500 Lei 100 Lei —eg S 88 unter 500 Lei 100 Lei 82 6 63,55 63,81 63,59 63,85

Schwedische .1100 Kronen Schweizer: große 100 Frs. 56,70 56,92 56,86 100 Frs. u. darunt. 100 8 5670 5692 56,86 Spanische 100 Tschechoslowakische: 5000,1000 u. 500 Kr. 100 Kronen 100 Kr. u. darunter 100 Kronen 8,84 Türkischhe ltürk. Pfund 1,91 Ungarische .. .100 Pengö

ERxSRecUsisarRxEeserreRaxEmeErEEAesexre eeden ashgreasNserankasapeFeers Ses2serares saster Zezetzgen

Stockholm, 18. Mai. (D. N. B.) London 19,40 ¾8, Berlin 157,50, Paris 11,05, Brüssel 66,10, Schweiz. Plätze 89,50, Amsterdam 216,60, Kopenhagen 86,75, Oslo 97,60, Washington 391,00, Helsingfors 8,60, Rom 20,70, Prag 13,70, Wien —,—,

rschau 74,25. 8 8. Sen 18. Mai. (D. N. B.) London 19,90, Berlin 162,00, Paris 11,40, New York 402,50, Amsterdam 223,00, Zürich 92,15, Helsingfors 8,90, Antwerpen 68,25, Stockholm 102,85, Kopenhagen 89,25, Rom 21,40, Prag 14,15, Wien —,—, Warschau

76,50. 1 Dollar 5,30, 1 engl.

41,70

.222222—⸗

eseten

Moskau, 15. Mai. (D. N. B.) Pfund 26,36, 100 Reichsmark 212,77.

——

London, 18. Mai. (D. N. B.) Silber; 1811½16, Silber fein prompt 20 16, Silber auf Liefer 18 ⁄16, Silber auf Lieferung fein 19 1, Gold 140/—