1938 / 116 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 20 May 1938 18:00:01 GMT) scan diff

Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 116 vom 20. Mai 1938. S. 4.

Die Schulden der gemeindlichen Unternehmungen. 8

Die Gemeinden und Gemeindeverbände haben einen großen Teil ihrer Schulden für Betriebe aufgenommen, die sie in eigener Regie führen (Eigenbetriebe). Daneben sind noch diejenigen gemeindlichen Unternehmungen und Betriebe, die in Form einer Aktiengesellschaft, Gesellschaft mböH. usw. eigene Rechtspersönlich⸗ keit besitzen, selbst als Darlehnsnehmer aufgetreten. Die insgesamt 800 Unternehmungen dieser Art hatten nach Mitteilung des Statistischen Reichsamts in „Wirtschaft und Statistik“ am 31. März 1936 eine Gesamtverschuldung von nahezu 2 ¾ Milliarden Reichsmark, wovon rd. die Hälfte, 1,4 Mrd. RM, auf den Kredit⸗ märkten aufgenommen, der restliche Teil von öffentlichen Stellen gegeben war. Die gesamte gemeindliche Kreditmarktverschuldung, die neben 9 ½¼ Mrd. RM Kreditmarktschulden der Gemeinden und Gemeindeverbände auch die Schulden der gemeindlichen Unter⸗ nehmungen mit umfaßt, würde sich also zum 31. März 1936 mit nicht ganz 11 Mrd. RM errechnen, gegenüber 11,1 Mrd. RM am 31. März 1933.

Von den Kreditmarktschulden der Gemeindeunternehmungen waren 190 Mill. RM oder rd. 14 % Auslandsschulden, gegenüber rd. 500 Mill. RM oder mehr als ½ der Kreditmarktschulden z. Zt. der Machtübernahme. Besonders scharf war dieser durch Währungs⸗ abwertungen, Umwandlungen in Reichsmark⸗Schuldverschreibungen und Tilgungen bedingte Rückgang der Auslandsschulden bei den Inhaberschuldverschreibungen, die von 242 auf 91 Mill. RM sanken. Die inländischen Kreditmarktschulden haben demgegen⸗ über um rd. 250 Mill. RM auf 1170 Mill. RM zugenommen, allerdings nur infolge der Ausdehnung der Erhebung auch auf solche Unternehmen, bei denen die öffentliche Beteiligung zwar weniger als 90 %, jedoch mehr als 75 % betrug. Ohne diese Erweiterung hätten die Inlandsschulden der Unternehmungen in Uebereinstimmung mit der Entwicklung der Schulden bei den Gemeinden und Gemeindeverbänden selbst merkbar abgenommen. Neben den Kreditmärkten hatten die gemeindlichen Unter⸗ nehmungen von Gebietskörperschaften, insbesondere von Ge⸗ meinden und Gemeindeverbänden, mehr als 1 Milliarde RMN iis Hälfte Hauszinssteuermittel und von kreditgebenden öffent⸗ ichen Unternehmungen ¾¼ Milliarde RM darlehnsweise erhalten. Infolge der niedrigen Zinsen, die diese öffentlichen Unter⸗ nehmungen und die Gebietskörperschaften für ihre Darlehen forderten (3,71 % bzw. 2,39 %), ergab sich für die Gemeindeunter⸗ nehmungen der sehr günstige Durchschnittszinssatz für ihre Ge⸗ samtschuld von 3,76 %.

Unter den Arbeitsgebieten der gemeindlichen Unternehmungen waren für die Verschuldung drei Zweige ausschlaggebend: die Wohnungs⸗ und Siedlungsgesellschaften, deren Gesamtschuld von 1 ½ Mrd. RM in einem scharfen Gegensatz zu dem mit nur 118 Mill. RM ausgewiesenen Gesellschaftskapital steht, sodann die gemeindlichen Verkehrsunternehmungen mit 543 Mill. RM und die Versorgungsbetriebe mit 493 Mill. RM Gesamtverschuldung, deren Kapitalausstattung mit 642 und 544 Mill. RM sehr beträcht⸗

lich ist.

Studienreise deutscher Industrieller nach Südafrika.

Einen erfolgreichen Versuch, die wirtschaftlichen Beziehungen wischen zwei Ländern zu vertiefen, stellt eine Studienreise deut⸗ schen Industrieller nach Südafrika dar, die auf dereg ung der Reichsgruppe Industtie von den Herten Hermann Rau 8 Leip. iger Hesllänierel) Häns Croon (tellvertr. Leiter der Wirt⸗

2ee Textilindustrie), Dr. Heinrich Gattineau (J. G. Farbenindustrie A.⸗G.), Oskar R. Henschel (Fa. Henschel & Sohn A.⸗G.), Walter Schwede Stahlwerke A.⸗G.) und Georg Stöhr (Fa. Stöhr & Co. A.⸗G.) unternommen wurde. Vor dem erweiterten Außenhandelsausschuß und dem Sonderaus⸗ schuß für Devisenfragen der Reichsgruppe Industrie haben am 19. ds. Mts. die Teilnehmer der Studienreise über die Eindrücke in Südafrika berichtet und aufschlußreiche Mitteilungen über die weitere Ausgestaltung des Handelsverkehrs mit diesem auf⸗ strebenden Lande gemacht. 8 G

eip⸗

Die Arbeiten des Ausschusses für RNechtsfragen des Wirtschaftsaufbaues der Akademie für Deutsches Recht.

Am 13. und 16. Mai d. J. tagte unter dem Vorsitz von SS.⸗Hauptsturmführer Dr. Mönckmeier, Reichsfachgruppen⸗ walter „Wirtschaftsrechtler“ im NSRB. der bei der Akademie für Deutsches Recht bestehende Ausschuß für Rechtsfragen des Wirt⸗ schaftsaufbaues. Der Ausschuß ist schon vor einiger Zeit von dem Präsidenten der Akademie für Deutsches Recht, Reichsminister Dr. Hans Frank, zur Untersuchung derjenigen Fragen, die sich aus dem Aufbau der deutschen Wirtschaft ergeben, ins Leben gerufen worden. Er hat seine Arbeiten aufgenommen im Einvernehmen mit dem Beauftragten für den Vierjahresplan Generalfeld⸗ marschall Göring und dem Reichs⸗ und Preußischen Wirtschafts⸗ minister, die ihrerseits ihre Vertrauensmänner zu den Tagungen des Ausschusses entsandt hatten. Bisher hatte sich der Ausschuß in kleiner Besetzung einen Ueberblick über das ihm übertragene Aufgabengebiet berschesit und demgemäß einen Arbeitsplan auf⸗ gestellt. Die Größe der zu bewältigenden Aufgabe hat nunmehr dazu geführt, die Zahl der Mitarbeiter auf einen angemessenen Stand zu bringen, wobei Reichsminister Dr. Frank Wert darauf gelegt hat, hervorragende Fachkenner aus allen Wirtschafts⸗ zweigen sowie aus den zuständigen Reichsbehörden und Partei⸗ dienststellen zu den Arbeiten heranzuziehen. Auf der oben⸗ genannten Tagung trat der Ausschuß erstmalig in seiner neuen Besetzung zusammen. Gemäß dem Arbeitsverteilungsplan wurden folgende Unterausschüsse eingesetzt:

1. Ein Unterausschuß für Terminologie in der gewerblichen

Wirtschaft und in der wirtschaftsrechtlichen Gesetzgebung.

2. Ein Unterausschuß zur Untersuchung über die Rechtsnatur der Selbstverwaltungsorganisation in der gewerblichen Wirtschaft und zur Ausarbeitung von Musterrechtsnormen für die Hauptformen der Selbstverwaltungskörper in der gewerblichen Wirtschaft und für Abgrenzungsfragen in der Organisation der gewerblichen Wirth aft.

.Ein Unterausschuß für Fragen der Rechtssetzungsbefugnis der Selbstverwaltungseinrichtungen in der deutschen Wirtschaft.

.Ein Unterausschuß für Vorarbeiten für die Kodifikation eines einheitlichen deutschen Wirtschaftsrechts.

5. Ein Unterausschuß für Fragen der Gestaltung und Ein⸗ ordnung der Einzelbetriebe in die Gesamtwirtschaft,

die die genannten Probleme für die Beratungen im Hauptausschuß vorbereiten sollen.

Der Ausschuß verabschiedete ferner auf dieser Tagung nach eingehender Erörterung „Grundsätze für den Marktausgleich in der Volkswirtschaft“. Der Aussprache lag ein Entwur zugrunde, der in der ebenfalls unter der Leitung von Dr. Mönckmeier stehenden Arbeitsgemeinschaft „Wirtschaftspflege“ in der Reichs⸗ fachgruppe „Wirtschaftsrechtler“ im NSRB. ausgearbeitet war. Diese Grundsätze werden in der nunmehrigen Form demnächst mit den dazugehörigen Referaten und den begründenden Aus⸗ führungen in den Schriften der Akademie für Deutsches Recht, Gruppe Arbeitsberichte, veröffentlicht werden.

Nach einem einleitenden Vortrag von Herrn Rausch, dem Leiter der Studienkommission, über den Gesamtverlauf der Reise und ihre Ergebnisse, wobei besonders die Notwendigkeit des ver⸗ stärkten Einsatzes von Privat⸗ und Gruppeninitiative im Inter⸗ esse der Steigerung des Exports zum Ausdruck kam, berichtete Herr Schwede über die Aussichten des deutschen Exports. Hieran schlossen sich zwei Sonderreferate von Herrn Croon und Herrn Stöhr. 8

Die Delegation hat sich um die Aufklärung aller Fragen be⸗ müht, die einer Erweiterung des Fandelsverkehrs zwischen diesen beiden sich in ihren Erzeugnissen glücklich ergänzenden Ländern hemmend entgegenstehen. Leider ist der . Handel hinter den öö England, Amerika und Japan weit zurückgeblieben. Bei einer weiteren intensiven Be⸗ arbeitung des südafrikanischen Marktes unter Auswertung der Arbeiten der Studienkommission durch die deutsche Exportwirt⸗ schaft sind aber die Aussichten für eine im Interesse beider Länder

liegende 8 Steigerung des Warenaustausches durchaus

günstig zu beurteilen.

Wirtschaft des Auslandes.

Ausweise ausländischer Notenbanken.

Paris, 19. Mai. (D. N. B.) Ausweis der Bank von Frankreich vom 13. Mai 1938 (in Klammern Zu⸗ und Abnahme im Vergleich zur Vorwoche) in Millionen Franken. Aktiva. Goldbestand 55 807 (unverändert), Auslandsguthaben 33 (Zun. 13), Wechsel und Schatzscheine 10 462 (Abn. 748), davon: diskontierte inl. Handelswechsel 9279, Zentralkassen des Volks⸗ bundes —, diskontierte ausl. Handelswechsel 18, zusammen 9297 Abn. 727), in Frankreich gekaufte börsenfähige Wechsel 391, im Ausland gekaufte börsenfähige Wechsel 774, zusammen 1165 (Abn. 21), Lombarddarlehen 3632 (Abn. 246), Bonds der Autonomen Amortisationskasse 5575 (unverändert), Vorschüsse an den Staat Artikel 1, 2 und 3 vom 18. Juni 1936 22 084, vom 30. Juni 1937 18 050, zusammen 40 134 (unverändert). Passiva. Notenumlauf 99 876 (Zun. 916), täglich fällige Verbindlichkeiten 20 656 (Abn. 2960), davon: Tresorguthaben 854 (Zun. 833), Guthaben der Autonomen Amortisationskasse 2470 (Zun. 211), Privatguthaben 17 252 (Abn. 3981), Verschiedene 80 (Abn. 23), Deckung des Banknotenumlaufs und der täglich fälligen Verbindlichkeiten durch Gold 46,30 % (45,53 %).

London, 18. Mai. (D. N. B.) Wochenausweis der Bank von England vom 18. Mai 1938 (in Klammern Zu⸗ und Abnahme im Vergleich zur Vorwoche) in 1000 Pfund Sterling: Im Umlauf befindliche Noten 478 590 (Abn. 3600), hinterlegte Noten 47 820 (Zun. 3600), andere 1“ heiten der Emissionsabteilung 188 230 (Abn. 500), andere Sicher⸗ heiten der Emissionsabteilung 740 (Bun. 490), Silbermünzen⸗ bestand der Emissionsabteilung 10 (unverändert), Goldmünzen⸗ und Barrenbestand der Emissionsabteilung 326 410 (unverändert), Depositen der Regierung 28 500 (Abn. 8100), andere Depositen: Banken 93 180 (Zun. 5240), Private 35 970 (Zun. 510), Regierungssicherheiten 98 350 (Abn. 7390), andere Sicherheiten: Wechsel und Vorschüsse 7750 (Zun. 150), Wertpapiere 20 750 (Zun. 1340), Gold⸗ und Silberbestand der Bankabteilung 730 (Abn. 30). Verhältnis der Reserven zu den Passiven 30,79

egen 28,11 %. Clearinghouseumsatz 776 Millionen, gegen die ent⸗ sogem. Woche des Vorjahrs 63 Millionen mehr.

Schwedens Außenhandel im April.

Stockholm, 19. Mai. Die 8. Handelsbilanz schließt im Monat April mit einem Einfuhrüberschuß von 10,6 Mill. Kr. Dem Einfuhrwert von 167,4 Mill. Kr. steht die Ausfuhr in Höhe von 156,8 Mill. Kr. gegenüber. Im Vergleich mit dem Vormonat ist eine Verminderung der Ein um 5,6 Mill. Kr. und eine Erhöhung der Ausfuhr um 23,3 Mill. Kr. zu verzeichnen.

8

Teilbetrag der 4⸗Milliarden⸗Anleihe

Zugoflawiens seiner Zweckbestimmung zugeführt.

Belgard, 20. Mai. Von der unlängst aufgelegten 4⸗Milliarden⸗ Dinar⸗Inlandsanleihe wurden 700 Mill. Dinar bereits verteilt. 250 Mill. Dinar sind für Rüstungszwecke bestimmt, 200 Mill. erhält das Verkehrsministerium und 250 Mill. Dinar das Bauten⸗ ministerium, welches 125 Mill. für den Straßenbau, 62,5 Mill. zur Errichtung öffentlicher Gebäude und 62,5 Mill. Dinar für Meliorationen verwenden will.

100 Millionen Dinar für den Ausbau der jugoflawischen Häfen.

Belgrad, 20. Mai. Der jugoslawische Ministerrat hielt am Donnerstag eine dreistündige Sitzung ab, auf der er beschloß, einen 100⸗Millionen⸗Dinar⸗Kredit für den Ausbau der Adriahäfen zur Verfügung zu stellen.

Maßnahmen des rumänischen Wirtschafts⸗ ministeriums zur Bekämpfung der Teuerung.

Bukarest, 20. Mai. Das rumänische Wirtschaftsministerium hat vier Ausschüsse eingesetzt, die die Ursache der Teuerung in

Rumänien ergründen und Maßnahmen zur Verbilligung der

Lebensmittel und Kleidung vorschlagen soll.

Vorräte für Polens Ernährung und Wehrkraft.

Warschau, 20. Mai. Auf der Tagesordnung der nächsten außerordentlichen Sitzung des polnischen Parlaments wird, wie der regierungsfreundliche „Kurjer Czerwony“ meldet, ein Gesetz über die Frage der Verpflegung und der Versorgung mit Artikeln des ersten Bedarfs, die ,S. für die Bevölkerung des Landes als auch für g. Wehr koft von gröpser Bedeutung sind, eingebracht werden. U. a. soll dieses Gesetz die rechtliche Grundlage für die Schaffung ausreichender Vorräte dieser Artikel und Erzeugnisse enthalten. In jeder Wojewodschaft soll ein besonderes Amt für diese Fragen eingerichtet werden.

Fortsetzung von „Wirtschaft des Auslandes“ in der Ersten Beilage. 8.

Berliner Börse am 20. Mai. Aktien nach uneinheitlichem Beginn abgeschwächt, Renten still.

Entgegen den vorbörslich gehegten Erwartungen setzte die Börse zunächst in unentschiedener Haltung ein. Aber schon nach den ersten Kursen verstärkte sich der anfangs nur unerhebliche Ab⸗ gabedruck, so daß das Kursniveau eine ausgesprochen abwärts ge⸗ richtete Tendenz zeigte. Die Verkäufe stammen vorwiegend aus den sogenannten Auswandererkreisen. Da man in dieser Hinsicht noch mit weiteren Positionslösungen rechnet, ist Kaufneigung so gut wie gar nicht vorhanden, weil jeder glaubt, zu einem späteren Termin einen Neuerwerb auf ermäßigter Kursbasis tätigen zu können.

Im Gegensatz zur Allgemeintendenz lagen Orenstein sehr fest, nachdem die nach Schluß der gestrigen Börse bekanntgewordene Dividendenentscheidung alle vorher geäußerten pessimistischen Er⸗ wartungen widerlegt hat. Das Papier konnte zum ersten Kurs 3 % % gewinnen, war im Verlauf allerdings wieder ½ % schwächer. .

Zu den auffällig schwächeren Papieren gehörten andererseits Metallgesellschaft, die einen Anfangsverlust von 1 ½ % sogleich auf 3 ½ % erhöhten; hier waren die erwähnten Abgaben beson⸗ ders stark. Ohne erkennbaren Grund um 3 % gegen den gestrigen Schluß und um 7 % gegen den gestrigen Höchststand gedrückt waren Harpener auf ein Angebot von nur 6000 RM. Ferner gaben von Montanen Klöckner 1 %, Verein. Stahlwerke und Hoesch je % her. Am chemischen Markt ermäßigten sich Farben zunächst um Mℳ und sogleich wikder um %⅞ auf 158 % %. Bei den Gummi⸗ und Linoleumaktien fielen Dtsch. Linoleum mit 2, von den Bauwerten Holzmann mit 1 % % auf. Verhältnismäßig widerstandsfähig blieben noch Versorgungs⸗ und Elektrowerte. Nur HEW. 1 %. Von Maschinenbauaktien sind neben den schon er⸗ v Orenstein nur noch Dtsch. Waffen mit 1 % hervor⸗ zuheben.

Besonderes Interesse fand die im Börsenverlauf bekannt⸗ werdende Richtigstellung von maßgebender Seite, derzufolge olle in den letzten Tagen über die Reichsbahnvorzugsaktien umlaufen⸗ den Gersichte abwegig seien. EE erholten sich daraufhin gegen den ersten Kurs um auf 126 %.

An den übrigen Aktienmärkten bröckelten die Kurse zumeist weiter ab, nachdem sich vorübergehend eine gewisse Widerstands⸗ fähigkeit geltend gemacht hatte. Metallgesellschaft Fnnten s6 von ihrem niedrigsten Stand um ½ % auf 134 erholen. Auch HEW besserten sich gegen die Anfangsnotiz um ½¼ %. Farben gaben dagegen auf 158 % nach, ferner wurden Bemberg um 1 ¼ % niedriger mit 147 ¼ notiert. Wintershall und Feldmühle büßten je X %ö, Westeregeln % ein. .

Soweit zum Börsenschluß Notierungen zustande kamen, wiesen diese gegen den Verlauf nur unbedeutend Aenderungen auf.

Farben gingen mit 158 % aus dem Markt, was gegen den Vortag,

einen Verlust um 1 % bedeutet. Bemberg waren weiter um ½ % auf 147 rückgängig. Daimler wurden 150 ¾¼ gegen 151 am Vortage bewertet. Harpener wurden zuletzt mit 170 ¼ notiert, erhielten aber keine Schlußnotiz mehr. Demag, Dessauer Gas und Dtsch. Edöl zogen gegen den Verlauf je um % % an, Schult⸗ heiß stiegen um ½ %. Reichsbahnvorzüge setzten ihre Erholung auf 126 fort. 1 8

Von den zu Einheitskursen e Bankaktien büßten Dtsch.⸗Ueberseebk. 1 ½, Vereinsbk. Hamburg 1 und Berliner Handelsgesellschaft ½ % ein. Deutsch⸗Asiatische gewannen gegen die Notiz vom 17. d. M. 5 RM. Bei den Hypothekenbanken fielen Bayerische Hyp. durch einen Verlust um 1 % % auf, während Meininger Hyp. um ½ % anzogen. Am Markt der Industriepapiere befestigten sich Verein. Gumbinner Maschinen um 3 %, Steatit Magnesia und Mülheimer Berg je um 3 %. Süddeutsche Eisenbahn wurden nach Pause 4 8 bewertet. Andererseits stellten sich Große Kasseler Straßenbahn gegen die Notiz vom 16. 2. = 10 % niedriger. Feeeeat verloren 4, Gebr. Krüger 3 und Miag 5 ¼ %. Von Kolonialwerten gaben Doag um 1 % nach.

Im variablen Rentenverkehr ermäßigte sich die Reichsalt⸗ besitzanleihe um ½⅛ auf 133 ½ %. Die Umschuldungsanleihe war dagegen 2 ½¼ Pf. fester (96 ⅛). 1

Am Kassarentenmarkt war die Haltung freundlich. Stadt⸗ anleihen wurden zumeist etwas höher bewertet, so 27 er, 28er und 29er Königsberg und beide Breslau je um %. Lediglich 28er Görlitz 1 28er Heipzig gab im gleichen Ausmaß nach. Pfand⸗ briefe lagen gehalten, Liqg. Pf. Br. stellten sich teilweise etwas höher. Leipziger Hyp. Bk. Liq. zogen um % an. Reichs⸗ und

änderanleihen wurden zumeist auf Vortagsbasis umgesetzt. Am

Markt der Industrieobligationen stellten sich Farbenbonds ½, Aschinger * und 4 ½¼ % ige Harpener ¼ % niedriger, anderer⸗ seits stiegen Krupp Treibstoff um % und Concordia Bergbau um ½2½ . 1

Am Geldmarkt waren für Blanko⸗Tagesgeld unveränderte Sätze von 2 ¼ bis 2 % % anzulegen. 1

Berliner Börse am Pfingstsonnabend geschlossen.

Nach einer Bekanntmachung des Berliner Börsenpräsidenten bleiben die Börserrgüm⸗ am Sonnabend vor Pfingsten, dem 4. Juni 1938, für jeden Verkehr geschlossen. Gemäß § 5 der Bedingungen für die Geschäfte an der Berliner Wertpapierbörse findet an diesem Tage eine Lieferung nicht statt.

Für den Volkswohnungsbau weitere 48 Mill. RM aus Reichsmitteln bereitgestellt.

Die im vergangenen Jahr zugelassenen weitgehenden Ver⸗ günstigungen für die Verwendung von Reichsmitteln zur Förde⸗ rung des Baues von Volkswohnungen haben eine verstärkte Inan⸗ spruchnahme der Reichsdarlehen bewirkt. Nachdem erst im No⸗ vember 1937 43 Mill. RM auf die Bewilligungsbehörden verteilt worden waren, ist jetzt erneut eine Verteilung von Reichsmitteln erforderlich geworden. Der Reichs⸗ und Preußische Arbeitsminister hat daher den Bewilligungsbehörden weitere 48 Mill. RM zur Förderung des Volkswohnungsbaues zugeteilt. Damit sind für diese Maßnahme insgesamt rund 180 Mill. RM zur Verfügung gestellt worden. Den Bewilligungsbehörden ist so die Möglichkeit gegeben, den Bau von Volkswohnungen, die für die minder⸗ bemittelten werktätigen Volkskreise bestimmt sind, weiterhin tat⸗ kräftig zu fördern.

Verantwortlich:

für den Amtlichen und Nichtamtlichen Teil, den Anzeigenteil und für den Verlag:

Präsident Dr. Schlange in Potsdam;

für den Handelsteil und den übrigen redaktionellen Teil: Rudolf Lantzisch in Berlin⸗Schöneberg.

Druck der Preußischen Druckerei⸗ und Verlags⸗Aktiengesellschaft. enbeche Berlin, Wilhelmstr. 22. 0 gesellschaf

Sieben Beilagen (einschl. Börsenbeilage und zwei Zentrachandelsregistevbeilagen,

83

zwecke notiert, und zwar: 29,00 bis 30,00 ℳ, Italiener, ungl. —,— bis —,—

Bratenschmalz in Tierces —,— Kübeln —,— bis —,— ℳ, Speck, inl., ger. —,— bis —,— ℳ, Markenbutter in

zum Deutschen Reichsa

nzeiger und Preußischen S

Berlin, Freitag, den 20. Mai

1938

Aren wear.

r Nes

Nr. 116

des Auslandes.

8. (Fortsetzung.)

Handelsvertrag US2l.⸗Venezuela abgeschlossen.

Washington, 20. Mai. Die Vereinigten Staaten haben mit Venezuela einen provisorischen Handelsvertrag abgeschlossen, der beiden Ländern die unbeschränkte Meistbegünstigung zusichert.

Umfangreiches Flußregulierungsgesetz in Amerika.

Wasbhington, 20. Mai. Das Abgeordnetenhaus nahm am Donnerstag eine Gesetzesvorlage an, die 375 Mill. Dollar für ein Bauprogramm für Flußregulierungen bewilligt. Die Vorlage sieht in zahlreichen Flußgebieten den Bau von über 250 Dämmen zur Verhütung von Ueberschwemmungen vor. Als nächste Instanz hat sich jetzt der Senat mit der Angelegenheit zu befassen.

Auftralien verbietet Ausfuhr von Eisenerz.

Sydney, 20. Mai. Ministerpräsident Lyons hat im Abge⸗ ordnetenhaus in Canberra ein Ausfuhrverbot ab 1. Juli für Eisenerze zwecks Sicherstellung der australischen Erzvorräte ver⸗ kündet.

Berlin, 19. Mai. für Nahrungs⸗ mittel. (Verkaufspreise des Lebensmittelgroß⸗ handels für 100 Kilo frei Haus Groß⸗Berlin.) Bohnen, weiße, mittel 37,00 bis 38,00 ℳ, Langbohnen, weiße, hand⸗ verlesen 46,00 bis 48,00 ℳ, Linsen, kleine, käferfrei 48,00 bis 52,00 ℳ, Linsen, mittel, käferfrei 54,00 bis 58,00 ℳ, Linsen, große, käferfrei 58,00 bis 66,00 ℳ, Speiseerbsen, Vict. Konsum, gelbe 45,00 bis 46,00 ℳ, Speiseerbsen, Vict. Riesen, gelbe 48,00 bis 50,00 ℳ. Speiseerbsen, Vict. extra Riesen, gelbe 51,00 bis 54,00 ℳ, Geschl. glasf. gelbe Erbsen II 61,00 bis 62,00 ℳ, Geschl. glas. gelbe Erbsen III 56,00 bis 57,00 ℳ, Reis, nur für Speise⸗ Rangoon —,— bis —,— ℳ, Saigon ℳ, Gersten⸗ graupen. O/0 bis 5/0 40,42 bis 42,10 ℳ, Gerstengraupen, 0/4 34,41 bis 36, 00 ℳ, Gerstengraupen, Kälberzähne 32,50 bis 34,28 ℳ, Gersten⸗ grütze, alle Körnungen 34,08 bis 35,50 ℳ, Haferflocken, entspelzt und entbittert 42,34 bis 44,10 ℳ, Hafergrütze, gesotten, alle Körn. 43,10 bis 44,45 ℳ, Roggenmehl, Type 1150 24,55 bis 25,50 ℳ, Weizenmehl, Type 812 (Inland) 34,30 bis 35,30 ℳ, Weizen⸗ grieß, Type 450 39,50 bis 40,50 ℳ, Kartoffelmehl 37,20 bis 38,20 ℳ, Zucker Melis (Grundsorte) 67,90 bis —,— (Auf⸗ schläge nach Sortentafel), Roggenkaffee —,— bis —,— ℳ, Gersten⸗ kaffee 40,08 bis 40,90 ℳ, Malzkaffee, glasiert, in Säcken 44,59 bis 55,50 ℳ, Rohkaffee, Robusta u. Westafrikaner 270,00 bis 288,00 ℳ, Rohkaffee, Brasil Superior bis Extra Prime 290,00 bis 330,00 ℳ, Rohkaffee, gewaschen, Südamerikaner 310,00 bis 368,00 ℳ, Roh⸗ kaffee, gewaschen, Zentralamerikaner 326,00 bis 420,00 ℳ, Röstkaffee, Brasil Superior bis Extra Prime 386,00 bis 405,00 ℳ, Röstkaffee, ew., Südamerikaner 392,00 bis 500 00 ℳ, Röstkaffee, gew., Zentralmerikaner 428,00 bis 570,00 ℳ, Rostkaffee, gering 344,00 bis 376,00 ℳ, Kakao, stark entölt 130,00 bis —,— ℳ, Tee, chines.

⁊810,00 bis 900,00 ℳ, Tee, indisch 960,00 bis 1400,00 ℳ, Ring⸗

äpfel, amerikan, extra choice —,— bis —,— ℳ, Pflaumen 40/50 in Kisten —X,— bis —,— ℳ, Sultaninen Kiup Caraburnu Aus⸗ lese ¼ Kisten —,— bis —,— ℳ, Koxinthen choice Amalias 58,00 bis 64,00 ℳ, Mandeln, süße, handgewählte, ausgewogen —,— bis —,— ℳ, Mandeln, bittere, handgewählte, ausgewogen —,— bis —,— ℳ, Kunsthonig in ½ kg-Packungen 70,00 bis 71,00 ℳ, bis —,— ℳ, Bratenschmalz in —,— ℳ, Berliner Rohschmalz —,— bis Tonnen 290,00 bis 292,00 ℳ, Markenbutter, gepackt 294,00 bis 296,00 ℳ, feine Molkereibutter in Tonnen 284,00 bis 286,00 ℳ, feine Molkereibutter, gepackt 288,00 bis 290,00 ℳ, Molkereibutter in Tonnen 276,00 bis 278,00 ℳ, Molkereibutter, gepackt 280,00 bis 282,00 ℳ, Landbutter in Tonnen 262,00 bis 264,00 ℳ, Land⸗ butter, gepackt 266,00 bis 268,00 ℳ, Allgäuer Stangen 20 % 96,00 bis 100,00 ℳ, echter Gouda 40 % 172,00 bis 184,00 ℳ, echter Edamer 40 % 172,00 bis 184,00 ℳ, bayer. Emmentaler (vollfett) 220,00 bis —,— ℳ, Allgäuer Romatour 20 % 120,00 bis —,— ℳ, Harzer Käse 68,00 bis 74,00 ℳ. (Preise in Reichsmark.)

Berichte von auswärtigen Devif 8 Wertpapiermärkten.

Devisen.

Mai. (D. N. B.) 1 Pfund Sterling . . 26,36 100 RM (verkehrsfrei) . . 212,12 100 Zloty (verkehrsfrei) . 99,80 100 Franken . 14,83 100 Franken . 120,96 100 Belga . 3 . 89,22 100 Gulden . 8999,49 —. 100 Kronen 135,88 . 100 Kronen⸗ 117,67 .100 Konen 132,44 9)S 1 USA⸗Dollar ... 5,3020 Mailamnd . . .. 100 Lire (verkehrsfrei). 27,85 27,95

Prag, 19. Mai. (D. N. B.) Amsterdam 15,92, Berlin 1,54, Zürich 657,50, Oslo 718,25, Kopenhagen 638,75, London 3,00, Madrid —,—, Mailand 150,61, New York 28,75, Paris 0,55, Stockholm 737,50, Wien —,—, Polnische Noten 542,00, elgrad 65,65, Danzig 543,00, Warschau 542,75.

Budapest, 19. Mai. (D. N. B.) [Alles in Pengö.] Wien —, Berlin 136,20, Zürich 77,60, Belgrad 785,00.

London, 20. Mai. (D. N. B.) New York 496,56, Paris 77,61, Amsterdam 8971 ½¼16, Brüssel 29,50 ½, Italien 94,37, Berlin 36 ½, Schweiz 21,73, Spanien 82,00 nom., Lissabon 110,25, openhagen 22,40, Wien —,—, Istanbul 623,00 B., Warschau 37, Buenos Aires Import 16,00 B., Rio de Janeiro 281,00 B.

Paris, 19. Mai. (D. N. B.) (Schlußkurse, amtlich.] eutschland 14,38, London 177,60, New York 35,77, Belgien 01 ⅛, Spanien —,—, Italien 188,25, Schweiz 816,75, Kopen⸗ agen —,—, Holland 1978,75, Oslo 890,00,

Brief 26,46 212,96 100,20 14,91 121,44 89,58 294,58 136,42 118,13 132,96 5,3230

UAmsterdam Stockholm

Prag 124,00, Rumänien —,—, Wien —,—, Belgrad —,—,

Warschau —,—.

Paris, 19. Mai. (D. N. B.) (Anfangsnotierungen, Frei⸗ verkehr.] Deutschland 14 37, Bukarest —,—, Prag —,—, Wien —,—, Amerika 35,75 ½, England 175,60, Belgien 601,25, Holland —,—, Italien 188,25, Schweiz 816,75, Spanien —,—, Kopen⸗ hagen —,—, Oslo —,—, Stockholm —,—, Belgrad —,—, Warschau —,—.

Amsterdam, 19. Mai. (D. N. B.) ([Amtlich.] Berlin 72,62 ½, London 8,98, New York 180¹3⁄16, Paris 505,75, Brüssel 30,43, Schweiz 41,30 ½, Italien —,—, Madrid —,—, Oslo 45,12 ⁄, Kopenhagen 40,10, Stockholm 46,30, Prag 629,50.

Zürich, 20. Mai. (D. N. B.) 11,40 Uhr., Paris 12,23, London 21,72 ⅜, New York 437 ⅞, Brüssel 73,62 ½, Mailand 23,04, Madrid —,—, Berlin 175,70, Wien: Noten 44,00, Auszahlung —,—, Istanbul 350,00. .

Kopenhagen, 19. Mai. (D. N. B.) London 22,40, New York 452,00, Berlin 181,30, Paris 12,75, Antwerpen 76,05, ürich 103,30, Rom 23,95, Amsterdam 249,90, Stockholm 115,65, lg 112,70, Helsingfors 9,97, Prag 15,85, Wien —,—, Warschau 50.

Stockholm, 19. Mai. (D. N. B.) London 19,40, Berlin 157,50, Paris 11,05, Brüssel 66,10, Schweiz. Plätze 89,50, Amsterdam 216,60, Kopenhagen 86,75, Oslo 97,60, Washington 391,00, Helsingfors 8,60, Rom 20,70, Prag 13,70, Wien —,—, Warschau 74,25.

Oslo, 19. Mai. (D. N. B.) London 19,90, Berlin 162,00, Paris 11,40, New York 402,00, Amsterdam 223,00, Zürich 92,25, Helsingfors 8,90, Antwerpen 68,25, Stockholm 102,85, Seedbese 89,25, Rom 21,40, Prag 14,15, Wien —,—, Warschau

Moskau, 16. Mai. (D. N. B.) Pfund 26,34, 100 Reichsmark 212,70.

London, 19. Mai. (D. N. B.) Silber Barren prompt 1811⁄16, Silber fein prompt 20 2⁄116, Silber auf Lieferung Barren 18 ⁄16, Silber auf Lieferung fein 19 ⅞, Gold 140/1»13

Wertpapiere.

Frankfurt a. M., 19. Mai. (D. N. B.) Reichs⸗Alt⸗ besitzanleihe 133 ⅜, Aschaffenburger Buntpapier 103,00, Buderus Eisen 119,00, Cement Heidelberg 159,00, Deutsche Gold u. Silber 249,50, Deutsche Linoleum 173,50, Eßlinger Maschinen 116,50, Felten u. Guill. 142,00, Ph. Holzmann 163,00, Gebr. Junghans 120,50, Lahmeyer 132,00, Mainkraftwerke 96 ⅜, Rütgerswerke 155 1, Voigt u. Häffner —,—, Westeregeln —,—, Zellstoff Wald⸗ hof 145,00.

Fem Hu ng. 19. Mai. (D. N. B.) [Schlußkurse.] Dresdner Bank 112,50, Vereinsbank 131,00, Hamburger Hochbahn 101 ⅞, Hamburg⸗Amerika Paketf. 76,50, Hamburg⸗Südamerika 132,00, Nordd. Lloyd 78,50, Alfen Zement 176,75, Dynamit Nobel 84,50, Guano 109,00, Harburger Gummi 193,00, Holsten⸗Brauerei⸗ 119,25, Nen Guine’ 135,00, Otavi 25,50.

Wien, 19. Mai: Geschlossen. (D. N. B.)

Amsterdam, 19. Mai. (D. N. B.) 7 % Deutsche Reichs⸗ anleihe 1949 (Dawes) 19,75, 5 ½ % Deutsche Reichsanleihe 1965 (Young) 2857⁄16, 6 ½ % Bayer. Staats⸗Obl. 1945 —,—, 6 % Bremen 1935 —,—, 6 % Preuß. Obl. 1952 —,—, 7 % Dresden Obl. 1945 —,—, 7 % Deutsche Rentenbank Obl. 1950 —,—, 7 % Deutsche Hyp.⸗Bank Bln. Pfdbr. 1953 —,—, 7 % Deutscher Sparkassen⸗ und Giroverband 1947 —,—, 7 ½ % Pr. Zentr.⸗Bod.⸗ Krd. Pfbr. 1960 —,—, 7 % Sächs. Bodenkr.⸗Pfdbr. 1953 —,—, Amsterdamsche Bank 150,75, Deutsche Reichsbank —,—, 5 % Arbed 1951 —,—, 5 ¼ % Arbed Obl. 122,50 G., 7 % A.⸗G. f. Bergbau, Blei u. Zink Obl. 1948 —,—, 7 % R. Bosch Doll.⸗Obl. 1951 —,—, 8 % Cont. Cagzrtich. Obl. 1950 —,—, 7 % Dtsch. Kalisvnd. Obl. S. A 1950 575, 7 % Cont. Gummiw. A. G. Obl. 1956 52,50 G., 6 % Gelsenkirchen Goldnt. 1934 —,—, 6 % Harp. Bergb.⸗Obl. m. Opt. 1949 —,—, 6 % J. G. Farben Obl. 1945 —,—, 7 % Mitteld. Stahlwerke Obl. m. Op. 1951 —,—, 7 % Rhein.⸗Westf. Bod.⸗Crd.⸗ Bank Pfdbr. 1953 —,—, 7 % Rhein⸗Elbe Union Obl. m. Op. 1946 —.—, 7 % Rhein.⸗Westf. E.⸗Obl. 5 jähr. Noten —,—, 7 % Siemens⸗Halske Obl. 1935 —,—, 6 % Siemens⸗Halske Zert. ge⸗ winnber. Obl. 1930 —,—, 7 % Verein. Stahlwerke Obl. 1951 —,—, 6 ½ % Verein. Stahlwerke Obl. Lit. C 1951 —,—, J. G

1 8—8G8. Farben Zert. v. Aktien 25,75, 7 % Rhein.⸗Westf. Elektr. Obl. 1950

—,—, 6 % Eschweiler Bergw. Obl. 1952 —,—., 5 ½ %, Kreuger u. Toll Winstd. Obl. —,—, 6 % Siemens u. Halske —,— Deutsche Banken Zert. —,—, Ford Akt. (Kölner Emission) —,—.

Berichte von auswärtigen Warenmärkten.

Bradford, 19. Mai. (D. N. B.) Bei unveränderten Preisen war der Wollmarkt auf einen ziemlich festen Ton gestimmt. Die Umsatztätigkeit nahm allerdings nur begrenzten Umfang an. Garne lagen ebenfalls fest.

London, 19. Mai. (D. N. B.) Bei Fortsetzung der dritten diesjährigen Londoner Kolonialwollversteigerungsserie kamen am Donnerstag insgesamt 4529 Ballen unter den Hammer, von denen 3859 Ballen im Rahmen der Auktion Absatz fanden. Im großen und ganzen wurden nur wenig Lose zurückgezogen. Die Auswahl war mäßig und beschränkte sich hauptsächlich auf Kreuzzuchten, für die sich bei allgemein sölreichem Besuch vor allem seitens des heimischen Handels lebhafte Kauflust geltend machte. Für Australmerxino⸗ Spinner⸗ und Handelsvließe, Spinner⸗ und Handelsstücke und Neu⸗ seelandkreuzzuchten entwickelten sich die Preise zugunsten der Abgeber. Neuseelandhautwollen, Australwaschwollen sowie Merino⸗ zuchtwaschwollen lagen gut behauptet.

Ergänzungen zum Bericht vom 19. Mai 1938:

——

e. zucht⸗ wasch⸗

wollen

PEEEEE11e“ - 12⁄ Vie 17 ½ 21 ½ 11 ½ 16 10 - 15¾ Südaustralien 266 14 21 ½ 11 2— 14 ½ Westaustral.. 294 15 19 9 ½ 14 Neuseeland *) 2 832 8 ¼ 11 ¾ Verschiedene. 5

Angebot 4 529 Verkauft 3 859

Merino⸗ wasch⸗ wollen

Merinos

Ursprungs. Angebot im Schweiß

land in Ballen

Neusüdwales. 186 Queensland . 178 Victoria ... 757

*) Slipes 61 13 ¾

Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts im Ruhrrevier: Am 129. Mai 1938: Gestellt 27 069 Wagen.

Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des „D. N. B.“ am 20. Mai auf 54,25 (am 19. Mai auf 54,50 ℳ) für 100 kg.

Notierungen

der Kommission des Berliner Metallbörsenvorstandes vom 20. Mai 1938. (Die Preise verstehen sich ab Lager in Deutschland für prompte Lieferung und Bezahlung): Originalhüttenaluminium, 98 bis 99 % in Blöcken .. 133 RM für 100 kg desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren DA1111““ Antimon⸗Regulus. I1XA“

Feinsilber.. 0-39,30

V 1353

In Berlin feftgestellte Notierungen und telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten.

Telegraphische Auszahlung.

20. Mai Geld Brie; Geld

19. Mai Brief 12,69 0,653 41,98 0,147 3,053

55,30 47,10

Aegypten(Alexandrien und Kairo) 1 ägypt. Pfd. Argentinien (Buenos Aires) 1 Pap.⸗Pes. Belgien (Brüssel u. Antwerpen) 100 Belga Brasilien (Rio de Janeiro)) 1 Milreis Bulgarien (Sofia) 100 Leva Dänemark (Kopenhg.) 100 Kronen Danzig (Danzig) .100 Gulden (London). 1 engl. Pfund 12,36 12,39 12,36 12,39 lan (Reval / Talinn) 100 estn. Kr. 68,13 68,27 68,13 68,27 Finnland (Helsingf.) 100 finnl. M. . 5,46 5,47 5,46 5,47 Frankreich (Paris). . 100 Frcs. 6,963 6,977 6,963 6,977 Griechenland (Athen) 100 Drachm. 2,353 2,357 ß2,353 2,357 Holland (Amsterdam und Notterdam).. 100 Gulden [137,68 137,96 [137,68 137,90 15,36 15,40 15,36 15,40

Iran (Teheran) 100 Rials Island (Reykjavik) 100 isl. Kr. 55,28 55,40 55,28 55,40 13,09 13,11 ,99 1

Italien (Rom und 100 Lire 0,720 0,722 9,720 0,722

Matland) . Japan (Tokio u. Kobe) 1 Yen Jüugoskawien (Bel⸗ 8b

5,694 5,706] 5,694 5,706 2,468 2,472 2,468 2,472 49,10 49,20 49,10 49,20

grad und Zagreb). 100 Dinar Canada (Montreal). 1 kanad. Doll.

41,94 12,02 41,94 42,02 62,12 62,24 62,12 62,24

Lettland (Niga) 100 Lats Litauen (Kowno / Kau⸗ 100 Litas 47,00 47,10 47,00 47,10 11215 11,8911MA“

12,66 0,649

41,90 0,145 3,047

55,18 47,00

12,66 0,649

41,90 0,145 3,047

55,18 47,00

12,69 0,653 41,98

0,147

3,053 55,30 47,10

Norwegen (Oslo) 100 Kronen Polen (Warschau, Kattowitz, Pofen) . 100 Zloty Portugal (Lissabon). 100 Escudo

Rumänien (Bukarest) 100 Lei Schweden, Stockholm und Göteborg) 100 Kronen Schweiz (Zürich, Beasel und Bern). 100 Franken Spanien (Madrid u. Barcelona), 100 Peseten Tschechoslow. (Prag) 100 Kronen Türkei (Istanbul) .. 1 türk. Pfund Ungarn (Budapest) 100 Pengö Uruguay (Montevid.) 1 Goldpeso Verein. Staaten von Amerika (New York) 1 Dollar

HhSS)

63,72 56,85

63,84 56,97

63,72 56,87

63,84 56,99 5,679 1,982 1,101 2,493

8,661 1,978

1,099 2,489

8,679 1,982

1,101 2,494

8,661 1,978

1,099 2,490

Ausländische Geldsorten und Banknoten.

20. Mai 19. Mai Geld Brief— Geld Brief 20,38 20,46 20,38 20,46 16,16 16,22 16,16 16,22

4,185 4,205] 4,185 4,205

1000 5 Dollar.. 2,462 2,482 2,461 2,481 2 und 1 Dollar.. 2,462 2,482 2,461 2,481 Argentinische. 1 Pap.⸗Peso 0,621 0,641] 0,621 0,641 Belgische 100 Belga 41,76 41,92 41,76 41,92 Brasilianische .. 1 Milreis 0,12 0,14 0,12 ,14 Bulgarische .100 Leva Dänische.. . . 100 Kronen 55,03 55,25 55,03 55,25 Danziger . 100 Gulden 47,01 47,19 47,01 47,19 Englische: große.. .1 engl. Pfund· 12,335 12,375 12,335 12,375 1 & u. darunter 1 engl. Pfund]· 12,335 12,375]/ 12,335 12,375 Estnische. 100 estn. Kr. . 100 finnl. M. 5,42 5,46 5,42 5,46 ranzösische 100 Frs. 6,93 6,95 6,93 6,95 Holländische .100 Gulden [137,44 138, Italienische: große 100 Lire 100 Lire u. darunt. 100 Lire 13,07 Jugoslawische 100 Dinar 5,63 Kanadische.. kanad. Doll.] 2,44 Lettländische 100 Lats Litauischhe 1100 Litas 41,70 Norwegische [100 Kronen 61,96 Polnischehe 100 Zloty 47,01 Rumänische: 1000 Lei und neue 500 Lei 100 Lei unter 500 Lei .. . 100 Lei Schwedische .100 Kronen Schweizer: große. 100 Frs. 100 Frs. u. darunt. 100 Frs. Spanische 100 Peseten Tschechoslowakische: 5000, 1000 u. 500 Kr. 100 Kronen 100 Kr. u. darunter 100 Kronen Türkische. türk. Pfund Ungarische .100 Pengö

Sovereigns.. 20 Francs⸗Stücke. für Gold⸗Dollars.. 1 Stüch Amerikanische: 1 Dollar 1 Dollar

138,00

137,44 13,13