1938 / 118 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 23 May 1938 18:00:01 GMT) scan diff

und Staatsanzeiger Nr. 11

ASGerkanntmachung. u“ Die am 21. Mai 1938 ausgegebene Nummer 82 des Reichsgesetzblatts, Teil I, enthält: hheung über die Schußzeit für Dachse. Vom 10. Mai Verordnung zur Einführung des Gesetzes zur Verhütung mißbräuchlicher Ausnutzung von Vollstreckungsmöglichkeiten im Lande Oesterreich. Vom 12. Mai 1938. eters aehing für das Land Oesterreich. Vom 20. Mai

Verordnung über die Eingliederung der Landesarbeitsämter und Arbeitsämter in die Reichsanstalt für Arbeitsvermittlung

und Arbeitslosenversicherung und über die Regelung des Arbeits⸗

einsatzes im Lande Oesterreich. Vom 20. Mai 1938. Verordnung über die Einführung der Genehmigungspflicht für die Errichtung, Uebernahme und Erweiterung forst⸗ und holz⸗ wirtschaftlicher Bearbeiter⸗ und Verteilerbetriebe im Lande Oesterreich. Vom 20. Mai 1938.

Umfang: *½% Bogen. Verkaufspreis: 0,15 RM. sendungsgebühren: 0,03 RM für ein Stück i Vorei auf unser Postscheckkonto: Berlin 96 200. 1 1

Berlin NW 40, den 23. Mai 1938. Reichsverlagsamt. Dr. Hubrich.

——

ostver⸗ d

Die Indexrziffer der Großhandelspreise vom 18. Mai 1938.

1913 = 100 Ver⸗ 1938 känderung 11. Mai 18. Mai in vH

Indergruppen

I. Agrarstoffe. . Pflanzliche Nahrungsmittel 117,1 Schlachtvieh ..... 87,2 Vieherzeugnisse.. 111,6 4* 107,5 Agrarstoffe zusammen . 105,8 solonhndn 89,7 II. Industrielle Rohstoffe und Halbwaren. 1144A“*“ 112,4 7. Eisenrohstoffe und Eisen 103,8 . Metalle (außer Eisen). 49,1 79,9 Häute und Leder.. 73,4 Chemikalien).. 101,7 2. Künstliche Düngemittel.. 55,8 3. Kraftöle und Schmierstoffe. 105,2 dA“*“ 38,9 . Papierhalbwaren und Papier. 104,4 “*“ 118,7 Industrielle Rohstoffe und Halbwaren zusammen.. 93,7 III. Industrielle Fertig⸗ 1 waren. 17. Produktionsmittel... 112,8 18. Konsum üter .. ... 135,6 Industrielle Fertigwaren zu⸗ ; sammen66 125,9 Gesamtinder. 105,5

*) Monatsdurchschnitt April.

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Die Inderziffer der Großhandelspreise stellt, sich für den

18. Mai auf 105,4 (1913 = 100); sie ist gegenüber der Vor⸗ woche (105,5) wenig verändert. Die Inderziffern der Haupt⸗ gruppen lauten: Agrarstoffe 105,8 (unverändert), Kolonial⸗ waren 89,7 (unverändert), industrielle Rohstoffe und Halb⸗ waren 93,5 (— 0,2 vH.) und industrielle Fertigwaren 125,9 (unverändert). b

Im einzelnen wirkten sich in der Indexziffer für indu⸗ strielle Rohstoffe und Halbwaren Preisabschwächungen für Kupfer, Blei, Zinn und Kautschuk sowie ein jahreszeitlicher Rückgang der Preise für Kalidüngemittel aus.

Berlin, den 21. Mai 1938. Statistisches Reichsamt.

Nichtamtliches

Deutsches Reich.

Der Finnische Gesandte Aarne Wuorimaa hat Berlin verlassen. Während seiner Abwesenheit führt Legationsrat Lundström die Geschäfte der Gesandtschaft. 1.“

Nr. 21 des Reichsministerialblatts vom 20. Mai 1938 ist soeben erschienen und vom Reichsverlagsamt, Berlin NW 40, Scharnhorststraße 4, zu beziehen. Inhalt: Konsulatwesen: Er⸗ nennungen, Exequaturerteilungen und Erlöschen von Exequatur⸗ erteilungen. Polizeiwesen: Verordnung zur Uebertragung polizeilicher Befugnisse auf Reichswasserstraßen an die Wasser⸗

straßendirektion Bremen. Steuer⸗ und Zollwesen: Verordnung

über Aenderung des Warenverzeichnisses zum Zolltarif und des

Teils III der Anleitung für die Zollabfertigung. Neuer⸗

shemumgen: Amtliche Liste der deutschen Seeschiffe mit Unter⸗ eidungssignalen für 1938.

Verkehrswesen.

ildtelegraphenftellen in Bremen.

1 Auf der vom 25. Mai bis 19. Juni in Bremen veranstalteten

Ausstellung „Bremen, Schlüssel der Welt“ wird eine Sonderbild⸗

telegraphenstelle eingerichtet. Neben vollbezahlten Bildtele⸗

grammen sind im Inland auch solche zu halber Gebühr zugelassen.

Dagegen ist die Sonderbildtelegraphenstelle nicht mit Bild⸗

empfangsgeräten Bildtelegramme können daher nicht in werden.

Verurteilte Schwarzhörer.

Im Vierteljahr Januar bis Veirs 1938 sind 253 Strafver⸗ fahren wegen Errichtung oder Betriebs nichtgenehmigter Funk⸗ empfangsanlagen erledigt worden. Verurteilt wurden 194 Per⸗ sonen, davon 5 zu Gefängnisstrafen von 1 Monat bis zu 2 Mo⸗ naten und 2 Wochen und 188 zu Geldstrafen von 3 RM bis 100 RM; ein Jugendlicher wurde verwarnt.

Stempelwerbung der Deutschen Reichspost 8 für den Deutschlandflug 1938.

Aus Anlaß des Deutschlandfluges 1938, den das National⸗ sozialistische Fliegerkorps unter persönlicher Beteiligung des

Hals bisher. Die noch vorhandenen unbos

weil sie am „falschen“ Ort wohnen und

Korpsführers Generalleutnant Christiansen als größten motor⸗ sportlichen Wettbewerb vom 22. bis 29. Mai veranstaltet, führt die Deutsche Reichspost in dieser Zeit bei 74 Postämtern im Reich einschl. Land Oesterreich eine Stempelwerbung mir Maschinen⸗ stempeln durch. Die Werbestempel tragen neben dem Abzeichen des NSFK. folgende Inschrift: „Das NS.⸗Fliegerkorps fliegt für Sredenzschkans und seinen Führer Deutschlandflug 1938 22. 29. Mai“.

Kuenst und Wissenschaft.

Spielplan der Berliner Staatstheater Dienstag, den 24. Mai 1938.

Staatsoper: Madame Butterfly. Musikal. Leitung: Jäger. Beginn: 20 Uhr.

Das Problem des Arbeitseinsatzes im Fahre 1938.

Rur für dringende Aufgaben neu Kräfte.

In einer Untersuchung über den Arbeitseinsatz im Jahre 1938 geht das Institut für Konjunkturforschung in seinem neuen Halbjahresbericht (Hanseatische Verlagsanstalt, Hamburg) von der Schätzung des Präsidenten der Reichsanstalt für Arbeitsver⸗ mittlung und Arbeitslosenversicherung aus, der das „Defizit“ an Arbeitskräften mit reichlich ½ Million angenommen hat. Mehr

2 ³. *

als eine halbe Million Arbeitskräfte müssen also herangeschafft werden, um die bereits vorhandenen Spannungen im Arbeits⸗ sich erst dann verwirklichen lassen, wenn zusätzliche Arbeitskräfte zur Verfügung stehen. 88 mehr sich die Rohstof en bessert, u

güterindustrien

Bereits für 1937 war die Frage, ob sich noch ausreichend neue worret worden. n End

Arbeiter und Angestellte mehr beschäftigt als Ende August 1936. Abnahme der 18111I1“X“ Natürlicher Zuwachs infolge des veränderten Al⸗

Zuwachs durch späteres Ausscheiden älterer Arbeits⸗ EI 8

v EC1— Zuwachs aus dem Kreis der Selbständigen, an ause-⸗ ländischen Arbeitskräften usw . . . CCCCE Prüft man, welche Möglichkeiten 1938 bestehen, die Beschäfti⸗ ung weiter auszudehnen, so ist vor allem daß die unb⸗ akt einsagf qigene Ar⸗ beitslosen sind zum großen Teil deshalb soßschwer zu be⸗ chäftigen, haben. Eine Sondererhebung der Reichsanstalt für Arbeitslosen⸗ vermittlung und Arbeitslosenversicherung vom 30. November 1937 in den Sommermonaten über 40 % der Gesamtzahl der Arbeits⸗ losen ausmacht, im großen und ganzen kaum mehr eine Reserve Wenn auch der große Mangel an Arbeitern und Angestellten dazu swinge soweit es nur irgend geht, auf diese Kräfte zurückzugreifen, „ein Sammelbecken aller derjenigen (ist), die eben vor ihrer end⸗ gültigen Invalidisierung stehen”“. Stärker noch als bisher muß die bisher nicht als Arbeiter oder Angestellte gearbeitet haben verheiratete Frauen, kleine Selbständige usw. —, eingesetzt und vor allem lassen sie sich meistens gerade dort schwer vnsegbe⸗ wo sie am dringlichsten benötigt werden. Um hier den Anforde⸗ können, bedarf es einer mühseligen Arbeit der zuständigen Stellen, besonders der Reichsanstalt. Alles in allem wird also die Be⸗

einsatz auszugleichen. Gleichzeitig liegen neue Pläne bereit, die um so größer wird außerdem der Kräftebedarf der Verbrauchs⸗ Arbeitskräfte mobilisieren ließen, von vielen sehr skeptisch beant⸗ Dieser Zuwachs läßt sich nachträglich etwa wie folgt erklären: tersaufbaus. 100 000 Zusätzlicher Einsatz der Frauenarbeit. Zusammen. 1 230 000 Schwierigkeiten im Arbeitseinsatz 1938 noch größer sein werden nen „falschen“ Beruf zeigt, daß der Kreis der beschränkt einsatzfähigen Arbeitslosen, der darstellt, aus der sich die Beschäftigung nennenswert erhöhen kann. o stellt doch die Reichsanstalt mit Recht fest, daß dieser Kreis also die Zunahme der Beschäftigung davon abhängen, daß Kräfte, werden. Hier sind aber die Reserven auch schon geringer geworden, rungen der Wirtschaft wenigstens teilweise nachkommen zu schäftigung 1938 weiter zunehmen; doch wird sich der Kräftemangel

Einbeziehung Oesterreichs in die deutsch⸗ belgisch⸗luxemburgischen Wirtschaftsverträge.

Die Verhandlungen zwischen Deutschland und der Belgisch⸗ Luxemburgischen Wiüfchaftsunion über die Einbeziehung Oester⸗ reichs in die deutsch⸗belgisch⸗luxemburgischen Wirtschaftsverträge haben zu einer Einigung geführt. Nach Durchführung der noch erforderlichen technischen Vorbereitungen findet das Zahlungs⸗ abkommen zwischen Deutschland und der Belgis Eeemburgi en Wirtschaftsunion vom 27. Juli 1935 auch auf Oesterreich An⸗ wendung.

Baumwollbewirtschaftung und öffentliche Aufträge.

Zahlreiche Anfragen, die in letzter Zeit an das Reichswirt⸗ schaftsministerium, die Ueberwachungsstellen und die Gliederungen der gewerblichen Wirtschaft und des Handels gelangt sind, zeigen, daß über die ab 1. April 1938 getroffene auf dem Gebiete der Baumwo bewirtschaftung Unklarheiten bestehen. Es wird deshalb auf folgendes hingewiesen:

Die Verarbeitungsvergünstigungen, die für die Beschaffungen von Baumwollwaren seitens öffentlicher Stellen gewährt werden, können nur in Anspruch genommen werden, wenn die auftrag⸗ gebende Stelle dem Auftragnehmer das Vorliegen der Einwilli⸗ gung des Reichswirtschaftsministeriums gemäß der Verordnung über öffentliche Aufträge auf den Gebieten der Spinnstoff⸗ und der Felle⸗ und Häutewirtschaft vom 26. Oktober 1935 nachweist. Es ist ausschließlich Sache der öffentlichen Stelle nicht des Auf⸗ tragnehmers —, diese zu beantragen. Anträge, die der Auftragnehmer an das eichs wirtschaftsministerium stellt, können nicht bearbeitet werden. Der Einwilligung bedürfen aber olche Stellen nicht, deren jährliche bre-Se..a an Spinn⸗ toff⸗ und Lederwaren den Betrag von 100 RM nicht über⸗ teigen. Für Aufträge solcher öffentlichen Stellen können die Ver⸗ arbeitungsvergünstigungen für Behördenbedarf nicht in Fünteach genommen werden. Wenn jedoch die zu beschaffenden Gegenstände

als wirtschaftswichtiger oder lebensnotwendiger 8 ausdrück⸗

lich anerkannt sind, so können die hierfür vorgesehenen V

Immerhin waren Ende August 1937 1,23 Mill.

prozeß wird daher

Schauspielhaus: Neu einstudiert: Pee r Gynt von Ibsen. Musik von Grieg. Beginn 20 Uhr.

Staatstheater Kleines Haus: Marguerite durch Drei. Lustspiel von Schwiefert. Beginn: 20 Uhr.

Aus den Staatlichen Museen.

Für die Dauer der Altdorfer⸗Ausstellung in München, zu der die Berliner Gemäldegalerie ihre sämtlichen Werke von Altdorfer gegeben hat, sind dem Deutschen Museum aus der Alten Pinakothek in München vier Gemälde von Hans Baldung Grien: „Bildnis des Pfalzgrafen Philipp“, „Bildnis des Markgrafen Christoph von Baden“, zwei weibliche Allegorien, „Vanitas“ und „Musik“, und ein Gemälde von Hans von Kulmbach, „Bildnis des Markgrafen Casimir von Brandenburg“, zur Verfügung Fütecs worden. Dje Bilder sind im Obergeschoß des Deutschen

useums, Saal 18, ausgestellt. 88 E

mit allen seinen Spannungen nicht beseitigen lassen. Um so mehr wird es darauf ankommen, daß nur für die dringlichsten Aufgaben Kräfte bereitgestellt werden.

8

Die neuen Aufgaben der deutschen Arbeitspolitit durch die Eingliederung Oesterreichs.

Wie das Institut für Konjunkturforschung in seinem neuen Harkjahresberich (Hanseatische Verlagsanstalt, Hamburg) be⸗ merkt, hat die Eingliederung Oesterreichs auch die deutsche Arbeits⸗ politik vor neue Aufgaben gestellt. Im Zeitpunkt des Anschlusses befand sich Oesterreich in einer Keresch gewordenen Wirtschafts⸗ krise. Rechnet man die große „unsichtbare“ Arbeitslosigkeit, die es in Oesterreich gibt, zur Zahl der registrierten Arbeitslosen hinzu, so kommt man für den Durchschnitt des Jahres 1937 auf etwa 510 000 Arbeitslose, für Ende Januar 1938 auf fast 600 000 Arbeitslose. Diese Zahlen geben aber nur die unterste Grenze der Arbeitslosigkeit wieder. Demnach war noch im Durchschnitt des Jahres 1937 in Oesterreich etwa ein Viertel aller Arbeiter, Angestellten und Beamten arbeitslos. Das entspricht ungefähr der Arbeitslosigkeit, wie sie 1933 in Deutschland herrschte, zu einer Zeit also, in der die ersten Maßnahmen gegen die Massenarbeits⸗ losigkeit einsetten. Das Aufbauprogramm, das Generalfeld⸗ marschall Göring verkündet hat, und die inzwischen bereits durch⸗ geführten Maßnahmen geben die Gewißheit, daß die Beschäfti⸗ guͤng in Oesterreich einen ähnlichen Aufschwung nehmen wird wie in Deutschland. Die Verhältnisse liegen freilich in Oesterreich insofern anders als in Deutschland, als dort alle Aufgaben des Wirtschaftsaufbaues mit einem Schlage an die Wirtschaft heran⸗ treten, die in Deutschland nur nacheinander auf einen Zeit⸗ raum von mehreren Jahren verteilt in Angriff genommen wurden. Die Eingliederung der Arbeitslosen in den Arbeits⸗ s schnell und so nachhaltig vor sich gehen, daß

eher besondere Maßnahmen am Platze sind, die Entwicklung von Anfang an in geordnete Bahnen zu lenken, namentlich im Hin⸗ blick auf den Einsatz der Facharbeiter. In den langen Jahren der Arbeitslosigkeit ist der Nachwuchs an quglifizierten Arbeitskräften so stark zusammengeschrumpft, daß vielleicht schon in diesem Jahr, bestimmt aber nächstes Jahr, der Facharbeitermangel, ebenso wie in Deutschland, der hervorstechendste Züg der Arbeitslage sein wird. Aehnlich wird man auch darauf achten müssen, 1 der Land⸗ wirtschaft genügend Arbeitskräfte zur Verfügung 1”a. All

dies bedingt ein sorgfältiges Haushalten mit den vorhandenen

vorläufig noch „freien“ Arbeitskräften. Die Frage, ob und in⸗ wieweit mit der Eingliederung Oesterreichs der Mangel an Arbeitskräften in Deutschland selbst gemildert werden kann, ist damit im Grunde schon beantwortet. Eine mittelbare Entlastung kann dadurch eintreten, daß jetzt ein Teil der Aufträge, die die deutsche Wirtschaft hechaag h. nach Oesterreich gelegt wird. Es ist aber nicht anzunehmen, daß die österreichischen Reserven an „freien“ ö“ groß genug sind, um österreichische Arbeitslose unmittelbar in Deutschland einsetzen zu können. Das könnte höchstens vorübergehend und nur bei bestimmten Berufen, . B. bei einzelnen Angestelltenberufen, möglich sein. Vor allem ist nicht damit zu rechnen, daß Oesterreich eine größere Zahl von Facharbeitern an Deutschland abgeben kann. Im ganzen ist also nicht zu erwarten, daß die deutsche Arbeitslage durch unmittel⸗ baren Einsatz von österreichischen Arbeitskräften entlastet wird, zumal ja eine große Zahl Oesterreicher, die bisher in Deutschland beschäftigt war, jetzt wieder in ihre engere Heimat zurückkehrt.

arbeitungsvergünstigungen bei der HEra hgesstene für Baum⸗ wollgarne und ⸗gewebe beantragt werden. Welche Baumwollwaren fallen, ist durch Rundschreiben der zuständigen eberwachungsstellen bekanntgegeben worden, auch können die Gliederungen der gewerblichen Wirtschaft und des Handels in Zweifelsfällen hierüber Auskunft geben. Den beteiligten Kreisen wird dringend ahehelegt. sich wegen Limbegidogen. die sich aus dem neuen Verfahren ergeben, nicht an das Reichswirtschafts⸗ ministerium, sondern an die obengenannten Stellen zu wenden; unmittelbare Anfragen an das Reichswirtschaftsministerium ver⸗ zögeyn die Bearbeitung. Auch erteilt das Reichswirtschafts⸗ ministerium auf dem Spinnstoffgebiet keinerlei Einkaufsbewilli⸗ Pangen, Dringlichkeitsbescheinigungen, Kennziffern u. ä. g die rteilung von Einkaufsbewilligungen für bevorzugten Bedarf ist ausschließlich die Ueberwachungsstelle für Baumwollgarne und ⸗gewebe zuständig 18

E1“

Internationaler Chemiekongreß 1942 in Deutschland.

Abschluß der Sitzungen des 10. Kongresses in Nom.

„Rom, 22. Mai. Die fachlichen Beratungen der aus allen Ländern der Welt in Rom zusammengekommenen 2500 Chemiker gingen nach sechs Kongreßtagen am Sonnabend zu Ende. In der Schlußsitzung der Tagung teilte der Vorsitzende der Union Inter⸗ nationale de Chemie, Professor Parravano, die Beschlüsse bezüg⸗ lich der nächsten Kongresse mit. Demnach findet der 11. Inter⸗ nationale Chemie⸗Kongreß in Abweichung von dem bisher ein⸗

ehaltenen Zeitabstand von vier Jahren bereits 1941 in London beit Er wird zusammen mit dem 100jährigen Jubiläum der

schen GGen Fatt veranstaltet. Bereits im Jahre

ritischen Chemit - in der 12. Faievnenjan Chemie⸗

darauf wird dann in Ber Kongreß zusammentreten, und zwar im 1942 zu See. Hdn der Entdeckung des Ge⸗ ggen von der Erhaltung der Energie, das die t dem deutschen

orscher Julius Robert Mayer veraankkkk.

usammenhang mit der

allgemeinen weiter sehr k

Berliner Handelsgesellschaft und

Verkauft N500b

Brüssel.. . 100

Erste Beilage zum Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 118 vom 23.

11““

Mai 1938.

WBörse am 23. Mai. 8

Aktienmärkte beruhigt und erholt. Renten kaum verändert.

Die Aktienmärkte boten am Wochenbeginn ein wesentlich ruhigeres Bild als am Sonnabend. Auf ermäßigter Kursbasis ist bereits hier und da etwas Rückkaufneigung zu beobachten, auch können vielfach niedrigere Limite ausgeführt werden. Allerdings hat das Angebot aus den bekannten Quellen noch nicht nach⸗ ““ dazu kommen noch Abgaben bereits ausgewanderter Wertpapierbesitzer. Das anfallende Material wurde indessen von den Großbanken glatt Die Umsätze blieben im ein, so daß die Kursfestsetzung auf

Grund von Mindestschlüssen nicht selten war.

Am Montanmarkt ermäßigten sich Hoesch zunächst um 1 %.

holten dann aber wieder ½ % auf; ebenso verringerten Buderus einen ¾¼ igen Anfangsverlust sogleich auf %. Von Braun⸗ ohlenaktien waren Rheinbraun mit 2 ¹1¼ und Deutsche Erdöl mit 1 ½ % stärker. gedrückt. Letztere konnten aber bereits in der ersten Viertelstunde die Hälfte ihrer Einbuße wieder aufholen. In der Chemischen Gruppe waren Farben zunächst gesucht und *% % fester; später erfolgte allerdings ein Rückschlag Dum auf 157 %. Von Heyden verloren auf ein Angebot von nur 6000 RM 1 ½ %. Bemerkenswert schwach lagen bei den Elektrowerten Siemens mit 2 % %, doch ist hier die bekannte Marktenge zu berücksichtigen. Deutsche Atlanten wurden gegen letzte Kassanotiz um 155, Lahmeyer um 1 % heruntergesetzt. Von Kabel⸗ und TDrahtaktien büßten 2 ¹¼h, von Maschinenbauaktien Deutsche Waffen 1 und Berliner Maschinen ¾ ein, während Rheinmetall⸗Borsig % und Demag ½ % höher ankamen.

An den übrigen Märkten sind nur noch Holzmann und Dort⸗ munder Union mit 3 ¼ bzw. 2 ¼ % zu erwähnen, wobei kein Grund für die stärkere Abschwächung ersichtlich war. Reichsbank⸗ anteile waren dagegen um 1 % erholt. 4

Im Börsenverlauf zeigte sich verschiedentlich Rückkaufsnei⸗ gung, so daß die anfänglichen Verluste zumeist zu einem wesent⸗ lichen Teil wieder hereingebracht werden konnten. Lediglich Accu⸗ mulatoren erlitten einen Rückgang um 3 ¼ %¹%, ferner gaben Dort⸗ munder Union um 1 % nach. Farben mußten von ihrem Gewinn erneut ½ % abgeben und wurden mit 157 1ℳ notiert. Bemberg, Wintershall, Reichsbank, Vereinigte Stahlwerke und Feldmühle stiegen andererseits gegen die Eröffnungsnotiz je um 1 %, Holz⸗ mann und Deutsche Erdöl wurden um 1 ¼ und Buderus um 1 ½ % heraufgesetzt. Dierig befestigten sich um ¾¼R und Daimler um %⅞ c.

Die Erholung setzte sich auch am Börsenschluß fort, so daß die Schlußnotierungen fast durchweg weitere Besserungen auf⸗ wiesen. Farben gaben jedoch auf 157 nach, was gegenüber dem Sonnabendstand aber noch eine Steigerung um % % bedeutet. Durch feste Haltung zeichneten sich Harpener aus, die mit 172 ½ gegen 170 ¼ am Sonnabend schlossen. Reichsbank stiegen auf

92 ¼ (+ 2 ¼ %). Gegen den Verlauf lagen ferner Deutsche Eisenhandel um ½, Wintershall und Deutsche Erdöl je um 4 % gebessert. 3 - 8 Von den zu Einheitskursen --See Bankaktien verloren ommerzbank je ½ %. Bei den Shg gaben Deutsche Zentralboden und Meininger yp. im gleichen Ausmaß nach, während Bayrische Hyp. um % % anzogen. Am Markt der Industriepapiere stiegen Reinecker um 2 %. Halle Maschinen büßten demgegenüber 3 ¼ % und Ver⸗ einigte Altenburger Spielkarten 3 % ein. Phönix Braunkohle und Mühlheimer Bergbau wurden nach Pause um 3 ¾ bzw. 3 % erabgesetzt. Leipziger Landkraft gaben nach Unterbrechung um 4 % nach. Von Kolonialwerten schwächten sich Doag um 1 ½ % ab. Im variablen Rentenverkehr gab die b1“ um 20 Pfg. auf 133,20 nach. Die Gemeindeumschuldungsanleihe no⸗ tierte 96,15 (96 ⅛¼) F. S 1

Am Kassarentenmarkt kam in Pfandbriesfen verschiedentlich Material heraus, das jed schlank Unterkunft fand. Liqui⸗ dations Pfandbriefe lagen teilweise niedriger, so Hannoversche Bodenkreditbank mit ½ 9%. Stadtanleihen ermäßigten sich im allgemeinen um ½¼ %. Reichs⸗ und Länderanleihen lagen gut ge⸗ halten. Am Markt der Industrieobligationen büßten Krupp⸗ Treibstoff %, Concordia⸗Bergbau ¾, Feldmühle und Gute 71881 je ¼ % ein. Farbenbonds und Aschinger verloren je % %. Chemische Werke Essen hECCöa6“ andererseits um „¼ %. Von Verkehrsobligationen mit Zinsberechnung wurden BVG. um 0,20 9% E“

Am Geldmarkt waren für Blanko⸗Tagesgeld unveränderte Sätze von 2 ¼ bis 2 ¼ % anzulegen. 1

Bei der amtlichen Berliner Devisennotierung wurden das engl. Pfund mit 12,36 (12,375) ünd der holl. Gulden mit 137,47 (137,86) niedriger bewertet. Auch der fr. Franc ermäßigte sich auf 6,92 (6,97), ferner gab der schwz. Franken auf 56,81 (56,90) nach. Der Dollar wurde mit 2,494 (2,492) bewertet.

Büroschluß der Reichshauptbank am Pfingfst⸗ sonnabend. Die Büros und Kassen der Reichshauptbank werden am Sonnabend, dem 4. Juni d. J., um 12 Uhr, für den Verkehr mit dem Publikum geschlossen.

Berichte von auswärtigen Warenmärkten.

London, 23. Mai. (D. N. B.) Ergänzungen zu dem Be⸗ richt der Londoner Kolonialwollversteigerungsserie vom 20. Mai 1938 (Schlußtag):

Kreuz⸗ zuchten

im Schweiß 8—15

9.2 Kreuz⸗ Merino⸗ zucht⸗

wasch⸗ wasch⸗ wollen ve lün

10—17

Merinos

Angebot 8 zm 8 wei

in Ballen

Neufüdwales. 500 Queensland 68 Victoria ... 622 Südaustralien 84 Westaustral.. 633 Neuseeland *) 4 081 I 16 Punta Arenas 313 Patagonien .. 965 Verschiedene. 79

Angebot 7 361

16½ - 23 15 17½ 10 ½ - 15 ½

12 —21 17½ 23

Cö“ ELö CEI11““

8—11 6 ½

13 25

*) Slipes 6 ½ 13 ¾

Dansig, 21. Mat. [D. N. B) London . .. 1 Piund Stert 8985 . 100 RM (verkehrsfrei). 212,12 Warschau . 100 Zloty (verkehrsfrei) . 99,80 vD1111114“*“ 14,83 Zürich . .700 Franken ...

Belga ““

Wirtschaft des Auslandes.

Die kritische Lage der britischen Roheisen⸗ industrie.

London, 22. Mai. Nach der Wiedereinführung der britischen Roheisenzölle ließen die Beschwerden der Eisenerzeuger im bri⸗ tischen Unterhaus zunächst merklich nach. Viele Beobachter ge⸗ wannen deshalb den Eindruck, daß die Regierung sich mindestens zunächst nicht über die Rüstungsmaßnahmen hinaus in der Roh⸗ eisenwirtschaft zu engagieren brauche. Inzwischen wurde indessen bekannt, daß Vertreter der britischen Eisen⸗ und Stahlindustrie in den letzten Tagen mit den zuständigen Regierungsstellen, ins⸗ besondere auch mit dem Verteidigungsminister, in London Be⸗ sprechungen aufgenommen haben und ihre Auffassung dabei ziem⸗ lich weit durchsetzten. Wahrscheinlich ist deshalb demnächst mit der staͤatlichen Einlagerung von Roheisen für kriegswirtschaftliche Zwecke zu rechnen. 1

Die kritische Lage der Roheisenerzeuger wird noch durch einen Bericht aus Middlesborough besonders drastisch hervorgehoben, in dem der Abgeurdnete Edwards dem Verteidigungsminister die baldige Stillegung von weiteren 6 Hochöfen in Aussicht stellt, falls keine amtlichen Schritte möglich sind. Der Bericht schildert die seelische Depression der Bevölkerung des östlichen Roheisen⸗ distrikts. Wie verlautet, sind in Middlesborough in der letzten Woche weitere 3 Hämatit⸗ und Spezialroheisenöfen mit einer Belegschaft von 600 Mann kaltgelegt worden. Außerdem sollen in den nächsten Tagen Oefen von Dorman Long Ltd. nebst den weiterverarbeitenden Werken den Betrieb einstellen. 8

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8

Einlagerung riesiger Mengen Gefriersteisch in England.

Loondon, 23. Mai. Wie der „Daily Telegraph“ meldet, will die Regierung in den nächsten Monaten 250 000 Tonnen Gefrier⸗ fleisch, also den gesamten Bedarf Englands für zwei Monate, an⸗ kaufen und in Kühlhäuser legen. Es handelt sich nicht um impor⸗ tiertes Fleisch. Die Vorräte können für die Dauer von vier Jahren gelagert werden. Zu ihrer Aufnahme stehen etwa 10 000 chm Kühlraum zur Verfügung, die 1918 errichtet wurden und jährlich fast 100 000 Pfund Unterhaltungskosten erfordern.

Holland plant Maßnahmen gegen die Arbeits⸗ losigkeit. Erhöhung der Fonds für öffentliche Arbeiten.

Den Haag, 21. Mai. In einer Denbschrift an die Zweite Kammer gibt die niederländische Regierung ihre Pläne zur Be⸗ kämpfung der Arbeitslosigkeit bekannt. Der ursprünglich gefor⸗ derte Kredit für den Fonds der öffentlichen Arbeiten soll von 30 auf 60 Millionen Gulden erhöht werden. Weiter soll die Art der Arbeitsbeschaffung nach neuen Richtlinien geregelt werden. Ebenso werden Maßregeln erwogen, die der Regierung größere Befugnisse bei der Arbeitsverteilung geben. Aus den Mitteln des Fonds für öffentliche Arbeiten sollen in Zukunft auch Wohnungs⸗ bauten für kinderreiche Familien durchgeführt werden. Darüber hinaus, so heißt es weiter, müsse jedoch als Sofortmaßnahme durch vergrößerte öffentliche Arbeiten einsetzen.

Vor dem Beginn von Handelsvertrags⸗ verhandlungen zwischen Polen und Litauen.

Warschau, 22. Mai. Wie der regierungsfreundliche „Kurjer Czerwony“ meldet, sollen die Handelsvertragsverhandlungen zwischen Polen und Litauen in der ersten Junihälfte aufgenommen werden. Schon jetzt hätten wirtschaftliche und finanzielle Kreise der beiden Länder die Fühlung miteinander aufgenommen. Für den Export Polens nach Litauen kommen vor allem Maschinen und Instrumente aller Art in Betracht, für die Einfuhr aus Litauen Felle und Leder, Borsten, Pferdehaare, verschiedene Sämereien, Leinen und Käfe. Des weiteren soll der polnische Ex⸗ port nach Litauen durch polnische Touristen, die sich in die memel⸗ ländischen Bäder begeben, kompensiert werden.

3,45 Milliarden Dollar für Arbeitsbeschaffung.

Washington, 23. Mai. Der Budgetausschuß des Senats hat am Sonnabend die bereits vom Abgeordnetenhaus angenommene Regierungsvorlage genehmigt, die über drei Milliarden Dollar zur Bekämpfung der Wirtschaftskrise durch Arbeitsbeschaffungs⸗ maßnahmen wie öffentliche Bauarbeiten usw. vorsieht. Der Aus⸗ schuß erhöhte jedoch den Gesamtbetrag um 298 Millionen auf ins⸗ gesamt 3,450 Milliarden Dollar. 1

Geld 293,42 135,88 117,62

Brief 294,58 136,42 118,08 132,91

5,3230

27,95

Amsterdam.. 100 Gulden Stockholm 100 Kronen Kopenhagen 100 Kronen Oeko 1601* 132,39 New York (Kabel) 1 USA⸗Dollar .. 5,3020 Mailand .100 Lire (verkehrsfrei). 27,85 Prag, 21. Mai: Geschlossen. (D. N. B.) Budapest, 21. Mai. (D. N. B.) [Alles in Pengö.] Wien —,—, Berlin 136,20, Zürich 77,65, Belgrad 785,00. 1 London, 23. Mai. (D. N. B.) New York 495,34, Paris 177,59, Amsterdam 897 1, Brüssel 29,47, Italien 94,15, Berlin 12,35 ½, Schweiz 21,74, Spanien 82,00 nom., Lissabon 110,25, Kopenhagen 22,40, Wien —,—, Istanbul 623,00 B., Warschau 26,37, Buenos Aires Import 16,00 B., Rio de Janeiro 281,00 B.

Paris, 21. Mai: Geschlossen. (D. N. B.)

Zürich, 23. Mai. (D. N. B.) [11,40 Uhr. Paris 12,17, London 21,75, New York 439 ⅛8, Brüssel 73,87 ½, Mailand 223,08, Madrid —,—, Berlin 176,00, Wien: Noten 42,00, Auszahlung —,—, Istanbul 350,00.

Kopenhagen, 21. Mai. (D. N. B.) London 22,40, New

ork 452,25, Berlin 181,35, Paris 12,75, Antwerpen 76,05, ürich 103,30, Rom 23,95, Amsterdam 249,90, Stockholm 115,65, 8 112,70, Helsingfors 9,97, Prag 15,90, Wien —,—, Warschau

Stockholm, 21. Mai. (D. N. B.) London 19,40, Berlin 157,50, Paris 11,05, Brüssel 66,10, Schweiz. Plätze 89,60, Amsterdam 216,60, Kopenhagen 86,75, Oslo 97,60, Washington 391,00, Helsingfors 8,60, Rom 20,70, Prag 13,70, Wien —,—,

Warschau 74,25.

Oslo, 21. Mai. (D. N. B.) London 19,90, Berlin 162,00, Paris 11,40, New York 402,50, Amsterdam 223,00, Zürich 92,35, Helsingfors 8,90, Antwerpen 68,25, Stockholm 102,85, v“ 89,25, Rom 21,40. Prag 14,15, Wien —,—, Warschau

Moskau, 18. Mai. (D. N. B.) 1 Dollar 5,30, 1 engl. Pfund 26,32, 100 Reichsmark 212,71.

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““

Wagengestellung für Kohle, Kols und Briketts im Ruhrrevier: Am 21. Mai 1938: Gestellt 26 222 Wagen. Am 22. Mai 1938: Gestellt 6264 Wagen.

Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des „D. N. B.“ am 23. Mai auf 51,25 (am 21. Mai auf 53,75 ℳ) für 100 kg.

““ der Kommission des Verliner Metallbörsenvorstandes vom 23. Mai 1938.

(Die Preise verstehen sich ab Lager in Deutschland für prompte Lieferung und Bezahlung)⸗ Originalhüttenaluminium, 98 bis 99 % in Blöcken ..... 133 RM für 100 kg

desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 34*“ 137 Reinnickel 98 99 % % 22727⸗2 16 Antimon⸗Regulus. he UeI88 611““ fein

In Berlin feftgestellte Notierungen und telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten

Telegraphische Auszahlung.

23. Mai 21. Mai Geld Brie; Geld Brief Aegypten(Alexandrien und Kairo) l ägypt. Pfd. 12,645 12,675] 12,66 12,69 Argentinien (Buenos

Aires) .. 1 Pap.⸗Pes. 0,649 0,6531 y0,649 0,653 Belgien (Brüssel u.

Antwerpen) 100 Belga 41,92 42,00 41,91 41,99 Brasilien (Rio de

Janeiro) 1 Milreis 0,145 0,147 0,145 0,147 Bulgarien (Sofia) 100 Leva 3,047 3,053 3,047 3,053 Dänemark (Kopenhg.) 100 Kronen s1 55,12 55,24 55,18 55,30 Danzig (Danzig) 100 Gulden j 47,00 47,10 47,00 47,10 England (London). 1 engl. Pfund· 12,345 12,36 12,39 Estland

(Reval / Talinn) 100 estn. Kr. 68,13 27 68,13 68,27 Finnland (Helsingf.) 100 finnl. M. 5,455 5,46 5,47 Frankreich (Paris). . 100 Fres. 6,913 6,963 6,977 Griechenland (Athen) 100 Drachm. 2,353 2,358 2,357 Holland (Amsterdam . 1

und Rotterdam) .. 100 Gulden [137,33 37,72 138,00 Iran (Teheran) 100 Rials 15,34 15,36 15,40 Island (Neykjavik) . 100 üsl. Kr. 55,22 55,28 55,40 Italien (Rom und

Mailand) 100 Lire 13,09 1 13,09 18,11 Japan (Tokio u. Kobe) 1 Yen 0,719 21]1 0,720 0,722 Jugoslawien (Bel⸗

grad und Zagreb). 100 Dinar 5,694 5,7066 5,694 5,706 Canada (Montreal). 1 kanad. Doll. 2,470 2,474] ß2,471 2,475 Lettland (Niga) 100 Lats 49,10 49,20 49,10 49,20 Litauen (Kowno / Kau⸗ 8

nas) . . 100 Litas 41,94. 42,02 41,94 42,02 Norwegen (Oslo) . 100 Kronen 62,05 62,17] 62,12 62,24 Polen (Warschau,

Kattowitz, Posen). 100 Zlotv 47,00 47,10 47,00 47,10 Portugal (Lissabon). 100 Escudo 11,20 11,22 11,215 11,235 Rumänien (Bukarest) 100 Lei

Schweden, Stockholm

und Göteborg) 100 Kronen 63,65 63,77] 63,72 Schweiz (Zürich,

Basel und Bern). 100 Franken 56,75 56,84 Spanien (Madrid u. .

Barcelona) 100 Peseten Tschechoslow. (Prag) 100 Kronen 8,666 8,661 Türkei (Istanbul) .. 1 türk. Pfund] 1,978 982 1,978 Ungarn (Budapest) 100 Pengö

Uruguay (Montevid.) 1 Goldpeso 1,099 1,099 Verein. Staaten von Amerika (New York) 1 Dollar 2,492 2 2,490

Ausländische Geldsorten und Banknoten

23. Mai 21. Mai

G6“ (Geld Brief Geld Brief Sovereigns... .. 20,38 20,46 20,38 20,46 20 Francs⸗Stücke .. 16,16 16,22 16,16 16,22 Gold⸗Dollars ... 5 4,185 4,205] 4,185 4,205

Amerikanische:

1000 5 Dollar. 2,464 2,484 2,462 2,482

2 und 1 Dollar.. 2,464 2,484 2 462 2,482 Argentinische .1 Pap.⸗Peso 0,621 0,641 0,621 0,641 Belgische. .100 Belga 41,80 41,96 41,76 41,92 Brasilianische 1 Milreis 0,12 0,12 0,14 Bulgarische .1100 Leva Dänische .100 Kronen 54,97 55,03 Danziger . 100 Gulden 47,01 9 47,01 Englische: große ... 1 engl. Pfund] 12,32 - 12,335

1 f u. darunter 1 engl. Pfund] 12,32 12,335

Estnische 100 estn. Kr. Finnischhe 100 finnl. M. 5,41 5,42 Französische .100 Frs. 6,88 6,93 Holländische. .100 Gulden [137,10 137,48 Italienische: große . 100 Lire

100 Lire u. darunt. 100 Lire 13,07 113,07 ö ..100 Dinar 5,63 5,63

anadische 1 kanad. Doll. 2,442 2,443

100 Lats

Litauische 1100 Litas 41,70 41,86] 41,70 Norwegische 1100 Kronen 61,89 62,13] 61,96 100 Zlotv 47,01 47,19 47,01

Polnische..... Rumänische: 1000 Lei und neue 500 Lei 100 Lei

unter 500 Lei .. . 100 Lei Schwedische 100 Kronen [63,48 63,55 Schweizer: große . 100 Frs. 56,60 2 56,69

Frs. u. darunt. 100 Frs. 56,60 56,69

Spanische .100 Peseten Tschechoflowakische: 8 5000, 1000 u. 500 Kr. 100 Kronen 100 Kr. u. darunter 100 Kronen TürkischeÜ türk. Pfund Ungarisce .100 Pengö