S. 2
7. Zahl der an der Baustelle zu beschäftigenden Arbeitskräfte im Durchschnitt:
Es werden davon etwa benötigt:
Berufsart:
Dauer der Beschäftigung:
Maurer Zimmerer 8 Zemesln. 18n Be tonarbeiter ²) Metallarbeiter) 8 Bauhilfsarbeiter
Sonstige ungelernte Arbeiter
1“.“
t bei größ.
Wochen
Menge je Einheit (Stück, t, cebm) (frei Baustelle)
geleierzeugnisse: Mauersteine
Kalksandsteine
chwemmsteine
achziegel
———ö————ö—
S D D.
Zement
Naturwerksteine
Holz: Bauholz (Holz für Zimmermannsarbeiten)
³) Einschließlich Eisenbieger und Eisenflechter. 4) z. B. Eisenkonstruktionsarbeiter, Bagger⸗Lo
Wert je Einheit (frei Baustelle)
Menge t (Fertiggewicht)
A. Eisen⸗ und Stahlmengen, die in dem statischen Nachweis berechnet werden müssen: 1. Stabstahl⁵) (ohne Moniereisen)
2. Moniereisen
3. Formstahl⁶) einschl. Breitflanschträger)
B. Eisen⸗ und Stahlmengen, die benötigt werden für: 1. Versorgungs⸗ und Entwässerungsleitungen
2. Zentrale Heizungs⸗ und Lüftungsanlagen Eiserne Türen, Tore, Fenster, eiserne Oberlichte, Vergitterungen, Schutzdächer, Werbeanlagen, eiserne Treppen und Leitern, Ge⸗ länder, Einfriedigungen Blechdächer, Dachrinnen und Regenabfallrohre
Spundwände, die nach Fertigstellung des Neubaues nicht ent⸗ fernt werden
üeeeeeeeeeeseeg
Abschnitt I (A + B) insgesamt:
———————
Moniereisen
—————V —————————ö——ö—
Formstahl ²)
— — ————N— ———ö——V
Röhren
Spundwände, die nach Fertigstellung des Neubaues nicht
entfernt werden.
Sonstiges Eisen
Abschnitt II ins gesamt:
(Unterschrift des Bauherrn oder der Bauverwaltung)
⁵) Als Stabstahl ist anzusehen: Rundstahl von 5 mm Durchmesser und stärker in Stäben, Vierkantstahl von 5 mm und stärker in Stäben,
lachstahl von 10 bis 150 mm Breite und 5 mm Mindeststärke in Stäben, Halbrundstahl normale und abgeflachte Abmessungen in Stäben, Sechs⸗ antstahl und Achtkantstahl in Stäben, Winkelstahl gleichschenklig und ungleichschenklig, rundkantig und scharfkantig, in Stäben, T⸗Stahl hochstegig und breitfüßig, rundkantig und scharfkantig, in Stäben, 2⸗Stahl in Stäben L⸗ und U⸗Stahl unter 80 mm Höhe in Stäben, sowie sonstiger
Profilstahl in Stäben.
³) Als Formstahl ist anzusehen: I⸗ und U⸗Stahl von 80 mm Höhe und mehr sowie Belag⸗Stahl. 1 ²) Breitflanschträger sind von Normalprofilen abweichende Träger, deren Flanschbreite bei Formen bis unter 300 mm Höhe mindestens der Steghöhe gleich ist, und deren Flanschbreite mindestens 300 mm beträgt, bei Formstahl von 300 mm und höher.
Bekanntmachung über den Londoner Goldpreis
gemäß § 1 der Verordnung vom 10. Oktober 1931 zur Aenderung der Wertberechnung von Hypotheken und sonstigen Ansprüchen, die auf Feingold (Goldmark) lauten (Reichsgesetzbl. I S. 569). Der Londoner Goldpreis beträgt am 18. Juli 1938 für eine Unze Feindold “ 141 sh 3 d, in deutsche Währung nach dem Berliner Mittel⸗ kurs für ein englisches Pfund vom 18. Juli 1938 mit RM 12,27 umgerechnet „= RM 86,6569, für ein Gramm Feingold demnach = pence 54,4955, inn deutsche Währung umgerechnwet = RNM 2,78608.
Berlin, den 18. Juli 1938. Statistische Abteilung der Reichsbank.
XWekanntmachung. .“
Auf Grund des § 9 der Bekanntmachung, betreffend die eststellung des Börsenpreises von Wertpapieren, vom 1. November 1912 (RGBl. I S. 537) in der Fassung der
Verordnung vom 22. Mai 1925 (RGBl. I S. 73) wird hier⸗ mit folgendes bekanntgemacht:
Der Börsenvorstand zu Berlin hat beschlossen, den Börsenpreis der Aktien der Terrain⸗Gesellschaft Groß⸗Lichter⸗ felde i. Liqui., Berlin⸗Lichterfelde, vom 18. Juli 1938 ab in Ausnahme von § 1 Abs. 1 (vgl. Abs. 2) der erwähnten Be⸗ kanntmachung statt nach Prozenten des Nennwerts in Reichs⸗ mark für ein Stück festzustellen.
Berlin, den 14. Inl 188
Der Reichswirtschaftsminister. J. B. Veinkkmann
Deutsches Reich.
Nummer 20 des Reichsarbeitsblatts vom 15. Juli 1938, Teil I, Amtlicher Teil, hat folgenden Inhalt: II. Arbeitsver⸗ mittlung, Arbeitsbeschaffung, Arbeitslosenhilfe. Gesetze, Verord⸗ nungen, Erlasse: Betr.: Neuabgrenzung der Arbeitsamtsbezirke in Baden. — III. Sozialverfassung, Arbeitsrecht, Lohnpolitik. Ge⸗ setze, Verordnungen, Erlasse. Besondere Dienstordnung zur Tarif⸗ ordnung B für die Verwaltungen und Betriebe des Reichs und des Landes Preußen im Geschäftsbereich des Reichsarbeitsmini⸗ teriums. — Anordnung, betr. Entgeltbelege für Zwischenmeifter, die Arbeiten für Filetstopfen und Tülldurchzug ausgeben. An⸗ ordnung, betr. Form und Inhalt der Entgeltbücher für Heim⸗ arbeit im deutschen Korbmacher⸗ und Stuhlflechtergewerbe. — V. Siedlungswesen, Wohnungswesen und Städtebau. Gesetze, Verordnungen, Erkasfe. Betr.: Wandbauweisen aus Ziegelhohl⸗ teinen. — Gesetz zur Aenderung des Gesetzes, betreffend Bürg⸗ feinen⸗ des Reichs zur Förderung des Baues von Kleinwohnungen für Reichs⸗ und Militärbedienstete. Vom 6. Juli 1938.
88s
Göring⸗Werke ein Zahr alt. 8
Am 15. Juli hat sich zum erstenmal der Tag gejährt, an dem auf Anordnung des Beauftragten für den Vierjahresplan, Generalfeldmarschall Göring, die Gründung der Reichswerke A.⸗G. für Erzbergbau und Eisenhütten „Hermann Göring“ er⸗ folgte. Die Gesellschaft, die zunächst mit einem Aktienkapital von 5 Mill. RM die Erschließung der Erzlagerstätten und die Errich⸗ tung eines Hüttenwerks im Salzgittergebiet begann, ist im letzten Vierteljahr durch Erhöhung des Aktienkapitals auf 400 Mill. RM und Eingliederung von Rheinmetall⸗Borfig fowie mehrerer Industrieunternehmungen in der deutschen Ostmark zur dritt⸗ größten deutschen Aktiengesellschaft angewachsen.
Schon nach dem Ablauf des ersten Jahres sind die Aufbau⸗ arbeiten im Salzgittergebiet so schnell vorwärtsgetrieben wor⸗ den, daß das Landschaftsbild völlig verändert ist. Riesige Werks⸗ anlagen befinden sich, in angemessener Entfernung umrahmt von ausgedehnten, zum Teil schon jetzt bezogenen Wohnsiedlungen, dort im Entstehen, wo vor einem Jahr noch der Bauer hinter dem Pfluge ging. Auch in Linz (Oberdonau), wo die Göring⸗Werke bekanntlich eine zweite Hütte errichten, schreiten die Arbeiten rüstig fort. Der erfreuliche Stand der einjährigen Aufbanarbeiten rechtfertigt in hoffnungsvoller Weise den seinerzeitigen Entschluß Generalfeldmarschalls Görings, durch Gründung der „Göring⸗ Werke“ so schnell wie möglich die Lücken in der deutschen Eisenwirt⸗
schaft zu schließen. Verlängerung des deutsch⸗chilenischen Handelsvertrages. Santiago de Chile, 16. Juli. Der deutsch⸗chilenische Handels⸗ vertrag wurde bis zur Dauer von fünf Monaten ab Juli ohne Veränderung verlängert.
*
8
Devisenbewirtschaftung.
abkommens auf das Land Oesterreich.
Durch RE Nr. 90/38 D. St. — 39/38 Ue. St. vom 15. 7. 1938 wird die Ausdehnung des deutsch⸗englischen Zahlungs⸗ abkommens auf das Land Oesterreich mit Wirkung vom 1. 7. 1938 bekanntgegeben.
8
“
Ausdehnung des deutsch⸗englischen Zahlungs⸗
Reichs⸗ und Staatsanzeig
VBerliner Börse am 18. JZJuli.
Aktien stark nachgebend, Renten ruhig.
Die Hoffnungen, daß zu Beginn der neuen Woche ein Stim⸗ mungsumschwung eintreten werde, haben sich nicht erfüllt. Nach wie vor macht sich an den Aktienmärkten stärkeres Angebot seitens nichtarischer Kreise geltend, denen sich der berufsmäßige Börsen⸗ handel und teilweise auch die Bankenkundschaft mit Verkäufen anschlossen. Da andererseits Kaufneigung so gut wie nicht be⸗ stand, erwies sich der Markt als wenig widerstandsfähig, wodurch die Notierungen allgemein weiter nachgaben.
Am Montanmarkt fielen Harpener bei kleinem Umsatz durch einen Rückgang um 5 ¼ % auf. Buderus verloren 1 ¼, Mannes⸗ mann 1 % %. Klöckner, Rheinstahl und Vereinigte Stahlwerke waren je um 1 ¼ % rückgängig. Am Braunkohlenaktienmarkt stellten sich Eintracht 2 x½ und Ilse Genuß 2 ⁄¾ % niedriger. Rheinebraun büßten unter Berücksichtigung des Dividenden⸗ und Anleihestockabschlages von 7,2 bzw. 9,816 % etwa 7 % ein. In der Chemischen Gruppe eröffneten Farben ½ % niedriger, gaben alsbald aber um insgesamt 1¼ % auf 148 nach.
Goldschmidt schwächten sich um 1 ½, Rütgers um 1 % % ab. Von Elektro⸗ und Versorgungswerten erschienen Accumulatoren mit minus⸗minus⸗Zeichen an der Tafel (letzter Kurs am 15. 7.: 214). AEG büßten 1 %, Schuckert 1 .¼, Siemens sowie EW Schlesien je 2 % ein. HEW kamen 3 ¾ %G niedriger zur Notiz. Eine Ausnahme bildeten Deutsche Atlanten (+ %) und Rhein⸗Elektro (. 1 4). Von Autowerten stellten sich Daimler um 1 % % und BMW um 2 % niedriger. Stärker rückgängig waren ferner Maschinenbauaktien, von denen Rheinmetall⸗Borsig um 2 %, Berliner Maschinen um 3, Deutsche Waffen um 4 und Schubert & Salzer um 4 ¾ % nachgaben. Zu erwähnen sind ferner von Textilaktien Bemberg (— 5 %½ %), von Papier⸗ und Zellstoffwerten Feldmühle und Waldhof mit je — 2 % sowie von Schiffahrtsaktien Hapag — 2 ¹¼ und Nordlloyd — 1 % c.
Im Börsenverlauf drückte erneut stärkeres Angebot auf die Kurse der Aktienmärkte, so daß mehrprozentige Einbußen keine Seltenheit waren.
So gaben Bremer Wolle, AEG, Licht⸗Kraft und Holzmann je um 2 %, Hoesch um 2 ⁄¶%, Rütgers um 2 % und Kokswerke um 2 ½ % nach. Daimler und Goldschmidt büßten ebenso wie
Mannesmann je 3 % ein. Vereinigte Stahlwerke schwächten sich um 2 % % ab und gaben damit auf 99 %¼ nach. Klöckner und Mansfeld wurden je 4 % niedriger bewertet.
Das Ende des Verkehrs brachte verschiedentlich leichte Erholun⸗ gen, zum mindesten aber behauptete Kurse. So schlossen Deutsche Erdöl 1 ¼ %, Reichsvank 1 %, Schultheiß %, Hoesch ¼ % und Farben % % über dem Verlaufsstande. Andererseits bröckelten Klöckner nochmals um ¼., Dekula um %¼ % ab.
Am Einheitsmarkt waren Banken im allgemeinen um ℳ% bis ½ % rückläufig. Ueberseebank ermäßigten sich um 2 ½ oͤ%.
Von Hypothekenbanken, die ebenfalls zumeist ½¼ bis ¼ verloren, fielen Westdeutsche Boden gegen letzte Notiz vom 14. 7. durch eine Steigerung um 6 % auf. Rhein. Hyp. und Meininger 2 .glitten hingegen um 1 % bzw. % % ab. Am Markt der Kolonialpapiere kamen Doag 6 %, Kamerun 2 % und Schantung 1 ½ % niedriger an. Zu Einheitskursen gehandelte Industrie⸗ aktien waren, falls verändert, durchweg um 2 bis 6 % rück⸗ saufige Schönbusch waren gegen letzte Notiz um 7 ¾ % abge⸗ schwächt.
Von variablen Renten notierte die Reichsaltbesitzanleihe 131 (131,10), Die Gemeindeumschuldung stellte sich um ¾ % niedriger auf 95 ℳ.
Am Kassarentenmarkt hat sich die Verkaufsneigung gleich⸗ falls verstärkt, jedoch fand das 11 Material zu wenig veränderten Kursen Unterkunft. Liquidationspfandbriefe lagen außerordentlich ruhig, Stadt⸗ und Provinzanleihen ver⸗ änderten sich nur unbedeutend.
Von Reichs⸗ und Länderanleihen konnten sich 35 er Reichs⸗ schätze nicht voll behaupten. Am Markt der Industrieobligationen fielen Farbenbonds durch einen Rückgang um 2 % % auf. Aschinger, Harpener, Chemische Werke Essen und Hackethal ver⸗ leren je ½ . Hoesch⸗Köln⸗Neuessen kamen hingegen 0,45 C%
öher an.
Der Privatdiskont blieb mit 2 1% % unverändert.
Am Geldmarkt machte die Entspannung weitere Fortschritte, so daß die Sätze für Blankotagesgeld um ½ % auf 2 ¾ bis 3 % ermäßigt wurden.
Bei der amtlichen Berliner Devisennotierung ermäßigte sich das Pfund geringfügig auf 12,27 (12,275). Der schwz. Franken zog hingegen leicht auf 57,05 (57,00) an. Der Dollar blieb mit 2,49, der holl. Gulden mit 137,03 und der frz. Franc mit 6,885 unverändert.
irtschaft des Aluslandes.
11“ 1141““
Ausweis der Schweizerischen Nationalbank.
Bern, 16. Juli. Nach dem Ausweis der Schweizerischen Nationalbank vom 15. Juli zeigt der Goldbestand, verglichen mit der Vorwoché, eine weitere Verminderung um 15,45 Mill. auf 2786,21 (2801,66) Mill. ffr. Gleichzeitig verminderten sich die Devisen um 10,92 auf 379,11 (390,03) Mill. ffr. Die rückläufige Bewegung dürfte wohl u. a. mit der Zeichnung der 25⸗Mill.⸗ffr.⸗ Anleihe der amerikanischen International Standard zusammen⸗ hängen. Im Diskont⸗ und Lombardgeschäft ist die Bewegung gering gewesen. Wechsel betragen 5,08 (5,11) Mill., Wechsel der ehä 7,75 (8,0) Mill. und Lombardvorschüsse 21,09 (21,70) Mill. ffr. Der Notenumlauf erfuhr eine weitere Ent⸗ lastung um 14,66 Mill. auf 1496,35 (1511,01) Mill. ffr. Gleich⸗ zeitig gingen Giroguthaben im Zusammenhang mit der Gold⸗ bewegung um 10,96 auf 1767,23 (1778,19) Mill sfr. zurück. Notenumlauf und Giroguthaben waren am 15. Juli zu 85,37 (85,17) % durch Gold gedeckt. .
Zur Lage des Welthandels.
Erklärungen Fentener van Vlifsingens in der ZHK.
Pqaris, 16. Juli. In der Internationalen Handelskammer fand am Freitag eine Sitzung des Ausschusses für die Ausweitung des zwischenstaatlichen Güteraustausches statt. Den Vorsitz führte Dr. F. H. Fentener van Vlissingen, Ehrenpräsident der IHK., der
11“
Klurs der Reichsbank für die Abrechnung Wechseln, Schecks und Auszahlungen auf
Britisch⸗Indien: 100 Rupien = 7,44 ½ Pfund Sterling,
Niederländisch⸗Indien (niederl.⸗indische Gulden): Ber⸗ liner Mittelkurs für telegraphische Auszahlung Amster⸗ dam⸗Rotterdam Pari,
Palästina (Palästina⸗Pfunde): Berliner Mittelkurs für telegraphische Auszahlung London zuzüglich ¼ % Agio, Südantniregiseh Union und esmestnAfrika (süd⸗ afrikanische Pfunde): Berliner Mittelkurs für telegra⸗
phische Auszahlung London: Ankaufskurs: abzüglich 1 % Disagio; Abgabekurs: abzüglich ¼ % Disagio,
Australien saustralische Pfunde): Berliner Mittelkurs für
telegraphische Auszahlung London abzüglich 20 % 3 % Disagio,
Neuseeland (neuseeländische Pfunde): Berliner Mittelkurs für telegraphische Auszahlung London abzüglich 19 ⅜ % Disagio,
Kurse verstehen sich für telegraphische Auszahlung und sind für Umsätze bis RM 5000,— verbindlich.
Berichte von auswärtigen Devisen⸗ und
Danzig, 16. Juli. (D. N. B.
London y ..1. Pfund Sterling. Berlin ͤ...100 RM verkehrsfrei). Warschau.. 100 Zlotos(verkehrsfrei)
grig . . „ 100 Franken. Zürich.. 100 Franken. Brüssel.. 100 Belga.. Amsterdam „„ 100 Gulden Stockholm . 100 Kronen . Kopenhagen 100 Kronen. Oslo 100 Kronen . New York (Kabel). 1 USA⸗Dollar 5,3045 Mailand . 100 Lire (verkehrs 27,85
“ 8— “
u. a. erklärte, die ersten sechs Monate dieses Jahres seien zwar in politischer wie wirtschaftlicher Hinsicht für den Welthandel nicht günstig die Kreise, die sich um die Ausweitung des zwischenstaatlichen Güteraustausches bemühten, dürften sich da⸗ durch aber nicht entmutigen lassen. Es habe keinen Sinn, sich auf den Standpunkt zu stellen, die Lage sei so schlecht, daf man doch nichts unternehmen könne. Wir hätten ö allen Anlaß, uns weiter um eine Besserung zu bemühen. ir wissen, wie schnell sich die Verhältnisse in 1 ganzen Welt ändern können. Jenseits des Ozeans seien gewisse ÄAnzeichen vorhanden, die auf einen Wiederaufstieg und eine nur kurze Dauer des letzten Rück⸗ schlags hindeuten. Auch auf politischem Gebiet könne ganz plötzlich, wenn wir am wenigsten darauf gefaßt sind, eine Besserung eintreten. Für diesen Augenblick müßten wir einsatz⸗ bereit sein. Die politische Befriedung könne nur von Dauer sein, wenn ihr eine wirtschaftliche Befriedung nachfolge. Im Falle der politischen Befriedigung dürfe die Wirtschaft aber nicht mit leeren Händen dastehen, sondern sie müsse dann ein “ programm zur Verbesserung der weltwirtschaftlichen age bereithalten.
Das Arbeitsprogramm des Ausschusses umfaßt eine Reihe von Fragen, darunter die Möglichkeit einer allmählichen Beseiti⸗ gung des Kontingentssystems, den stufenweisen Abbau der Zoll⸗ tarife, die gegenwärtige Lage hinsichtlich der Meistbegünstigungs⸗ klausel, ferner das Verhältnis zwischen dem Bericht van Zeelands und der Politik der IJHK., die wirtschaftliche Bedeutung kolonialer und imperialer Bindungen sowie die Methoden zur Aufklärung der öffentlichen Meinung in allen Ländern über die grundlegende Bedeutung des Außenhandels.
.“
16. Juli: Geschlossen. (D. N. B.)
Budapest, 16. Juli: Geschlossen. (D. N. B.)
London, 18. Juli. (D. N. B.) New York 492,62, Paris 178,21, Amsterdam 8,95 ⁄13, Brüssel 29,12 ¾, Italien 93,65, Berlin 12,27, Schweiz 21,51 ½, Spanien 90,00 nom., Lissabon 110,18, Kopenhagen 22,40, Wien —,—, Istanbul 620,00 B., Warschau 26,18, Buenos Aires Import 16,00 B., Rio de Janeiro 2,82 B.
Paris, 16. Juli: Geschlossen. (D. N. B.)
Zürich, 18. Juli. (D. N. B.) [11,40 Uhr.] Paris 12,07 ⅛, London 21,51 ½, New York 436 ¾, Brüssel 73,87 ½, Mailand 22,98, Madrid —,—, Berlin 175,30, Wien: Noten 30,00, Auszahlung —,—, Istanbul 350,00.
Kopenhagen, 16. Juli. (D. N. B.) London 22,40, New
ork 455,50, Berlin 182,70, Paris 12,65, Antwerpen 77,05, ürich 104,25, Rom 24,15, Amsterdam 250,65, Stockholm 115,65, v 112,70, Helsingfors 9,95, Prag 15,90, Wien —,—, Warschau
Stockholm, 16. Juli. (D. N. B.) London 19,40 ⁄, Berlin 158,60, Paris 10,95, Brüssel 66,90, Schweiz. Plätze 90,30, Amsterdam 9217,10, Kopenhagen 86,75, Oslo 97,60, Washington 394,00, Helsingfors 8,60, Rom 20,85, Prag 13,75, Wien —,—, Warschau 74,50.
Oslo, 16. Juli. (D. N. B.) London 19,90, Berlin 163,25, Paris 11,35, New York 405,50, Amsterdam 223,50, Zürich 93,25, Helsingfors 8,90, Antwerpen 69,25, Stockholm 102,85, Seg e 89,25, Rom 21,50, Prag 14,20, Wien —,—, Warschau Moskau, 12./13. Juli. (D. N. B.) 1 Dollar 5,30, 1 engl. Pfund 26,17, 100 Reichsmark 212,91.
—.—
London, 16. Juli. (D. N. B.) Silber Barren prompt 19 ⁄16, Silber fein prompt 201 ⁄6, Silber auf Lieferung Barren 19 , Silber auf Lieferung fein 20 ⅞, Gold 141/2 ⅞.
Frankfurt a. M., 16. Juli. (D. N. B.) Reichs⸗Alt⸗ besitzanleihe 130 ⅛⅞, Aschaffenburger Buntpapier 92,00, Buderus Eisen 113,50, Cement Heidelberg 1538,00, Deutsche Gold u. Silber 219,25, Deutsche Linoleum 153 ⅜, Eßlinger Maschinen 105,00, Felten u. Guill. —,—, Ph. Holzmann —,—, Gebr. Junghans 106 , Lahmeyer —,—, Mainkraftwerke 92,25, Rütgerswerke 140,00, Voigt u. Häffner —,—, Westeregeln 98,50, Zellstoff Wald⸗
hof 140,50. (D. N. B.) [Schlußkurse.] Dresdner 126,00, Hamburger Hochbahn 100 %,
6“ Notierungen 8 der Ko
mmission des Berliner Metallbörfenvorstandes vom 18. Juli 1938.
(Die Preise verstehen sich ab Lager in Deutschland für prompte
Lieferung und Bezahlung):
Originalhüttenaluminium, 98 bis EEee 133,00 RM für 100 kg desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 1ö1.“ 137,00 Antimon⸗Regulusü. — Löööb1bb—16b-öbö—ö—ö—. fein
In Perlin festgestellte Notierungen und telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten.,
Telegraphische Auszahlung.
18. Juli 16. Juli “ 8 Geld Brief Geld Brief Aegypten(Alexandrien
und Kairo) .l ägypt. Pfd. 12,555 12,585 12,56 12,59 Argentinien (Buenos . Aire) 1 Pap.⸗Pes. 0,644 0,648]/ 0,645 0,649 Belgien (Brüssel u. Antwerpen)) 100 Belga 42,09 42,17 42,10 42,18 Brasilien (Rio de b Janeiro)) 1 Milreis 0,145 0,147] ß0,145 0,147 Bulgarien (Sofia) 100 Leva 3,047 3,053 3,047 3,053 Dänemark (Kopenhg.) 100 Kronen 54,72 54,83 54,75 54,85 Danzig (Danzig) 100 Gulden 47,00 47,10 47,00 47,10 8 (London). . 1 engl. Pfund 12,255 12,285] 12,26 12,29 an
(Reval/ Talinn) 100 estn. Kr. 68,13 68,27 68,13 68,27 Finnland (Helsingf.) 100 finnl. M.] 5,405 5,415 5,41 5,42 Frankreich (Paris). . 100 Frcs. 6,878 6,892 6,878 6,892 Griechenland (Athen) 100 Drachm. 2,353 2,357] m2,353 2,357 Holland (Amsterdam
und Notterdam). 100 Gulden [136,89 137,177136,89 137,17 Iran (Teheran) 100 Nials 15,22 15,26 15,23 15,27 Island (Reykjavik) . 100 isl. Kr. 54,83 54,93 54,85 54,95 Italien (Nom und
Mailand) 100 Lire 13,09 13,11 ] 13,09 13,11 Japan (Tokio u. Kobe) 1 Yen 0,714 0,716 0,714 0,716 Jugoslawien (Bel⸗
grad und Zagreb). 100 Dinar 5,694 5,706/ 5,694 5,706 Canada (Montreal). 1 kanad. Doll.] 2,474 2,478] y2,472 2,476 Lettland (Niga) 100 Lats 48,75 48,85 48,75 48,85 Litauen (Kowno/ Kau⸗
HE141616090 Litas 41,94 42,02 41,94 42,02 Norwegen (Oslo) . 100 Kronen 61,59 61,71 61,62 61,74 Polen (Warschau,
Kattowitz, Posen). 100 Zloty 47,00 47,10 47,00 47,10 Portugal (Lissabon). 100 Escudo 11,12 11,14 11,125 11,145 Rumänien (Bukarest) 100 Lei — — — Schweden, Stockholm
und Göteborg) 100 Kronen 63,17 63,29 63,20 63,32 Schweiz (Zürich,
Basel und Bern). 100 Franken 57,11 56,94 57,06 Spanien (Madrid u.
Barcelona), . 100 Peseten 8 — — Tschechoslow. (Prag) 100 Kronen 8,619 8,601 8,619 Türkei (Istanbul). 1 türk. Pfund 1,982¹⁄ ⁷1,978 1,982 Ungarn (Budapest) „ 100 Pengö — — — Uruguay (Montevid.) 1 Goldpeso 4 1,0511 1,049 1,051 Verein. Staaten von Amerika (New York) 1 Dollar 2,4921 2,488 2,492
Ausländische Geldsorten und Banknoten.
18. Juli 16. Juli Geld Brief Geld Brief Sovereigns.. doti 20,38 20,46 20,38 20,46 20 Francs⸗Stücke. f 16,16 16,22 16,16 16,22 Gold⸗Dollars ... ü 4,185 4,205 4,185 4,205 Amerikanische:
1000 — 5 Dollar. 2,46 2,48 2,46 2,48
2 und 1 Dollar.. 2,46 2,48 2,46 2,48 Argentinische. Pap. 0,616 0,636,¹ 0,617 0,637 Belgische.. 41,96 42,12 41,96 42,12 Brasilianische 0,11 0,13 ,0,11 0,13
Bulgarische. — — — — Dänische.. 100 Kronen 54,57 54,79 54,59 54,81 Danziger.. 100 Gulden 47,01 47,19 47,01 47,19 Englische: graße. 1 engl. Pfund 12,23 12,27 12,235 12,275 1 u. darunter 1 engl. Pfund 12,23 12,27] 12,235 12,275 Estnische 100 estn. Kr. — — — K Finnisce. 100 finnl. M. 5,36 5,40 5,37 5,41 Französische 1100 Frs. 6,8415 6,865 6,845 6,865 Holländische 100 Gulden [136,66 137,20 [136,66 137,20 Italienische: große 100 Lire — — — — 100 Lire u. darunt. 100 Lire 13,07 13,13 13,07 13,13 Jugoslawische.. 100 Dinar 5,63 5,67] 5,63 5,67 Kanadische kanad. Doll.] 2,446 2,466] y2,444 2,464 Lettländische 100 Lats — — — — Litauische. 100 Litas 41,70 41,86 41,70 41,86 Norwegische 100 Kronen 61,43 61,67 61,46 61,70 Polnische 1100 Zloty 47,01 47,19 47,01 47,19 Rumänische: 1000 Lei und neue 500 Lei 100 Lei — unter 500 Lei 100 Lei — — Schwedische 100 Kronen 63,00 63,29 Schweizer: große 100 Frs. 56,84 57,01 100 Frs. u. darunt. 100 Frs. 56,84 57,01 Spanische 11100 Peseten — Tschechoslowakische: große. 1100 Kronen — 20 Kr. u. darunter 100 Kronen 8,78 Türkisce l türk. Pfund ;91 1,91 Ungarische 100 Pengö — — —
eeeee˙˙˙˙e;
Hamburg⸗Amerika Paketf. 68,50 B., Hamburg⸗Südamerika 124,25, Nordd. Lloyd 70 B., Alsen Zement 180,50, Dynamit Nobel 81,00, Guano 102,50, Harburger Gummi 182,00, Holsten⸗Brauerei 124,25, Neu Guinea 110,00, Otavi 23 ⁄.
Wien, 16. Juli: Geschlossen. (D. N. B.)
Amsterdam, 16. Juli: Geschlossen. (D. N. B.)
Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts im Ruhrrevier: Am 16. Juli 1938: Gestellt 26 418 Wagen, nicht gestellt 241 Wagen. — Am 17. Juli 1938: Gestellt 8019 Wagen.
Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des „D. N. B.“ am 18. Juli auf 56,25 ℳ (am 16. Juli auf 55,75 ℳ) für 100 kg.
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