Betrieb der Zucker⸗, Stärkezucker⸗ und Rübensastfabriken im Monat Funi 1938.
Zuckerfabriken.
II. Es sind gewonnen worden:
Verbrauchszucker
15
Rübenzuckerabläufe
hhiervon wurden 1 entzuckert mittels
der des Aus⸗ Stron⸗ schei⸗ tianver⸗ dung fahrens
Kristall⸗ zucker
Rohzucker aller Art
granu⸗ lierter Zucker
Platten⸗, Stangen⸗ und Würfel⸗ zucker
Brot⸗ zucker
Ka
Stücken⸗
Krümel⸗
ge⸗ mahlene Raffi⸗ nade
und
zucker
mahlener
ge⸗
Melis
und sonstiger Verbrauchszucker
flüssige Raffinade, Invertzucker
Rein
Rübenzuckerabläufe
mit einem heitsgrade von
sammen
dz
Im Juni 1938. In d. Vormonaten Vom 1. Okt. 1937 bis 30. Juni 1938 Vom 1. Okt. 1936
bis 30. Juni 1937 [106 483 143
Im Juni 1938 . In d. Vormonaten Vom 1. Okt. 1937
bis 30. Juni 1938 Vom 1. Okt. 1936 bis 30. Juni 1937
Im Juni 1938
Vom 1. Okt. 1937 dbis 30. Juni 1938 [136 678 033 Vom 1. Okt. 1936 bis 30. Juni 1937 [106 483 143
17 963 466 dz.
136 678 0332 781 646 136 678 0332 781 708 2 529 008
391 134 9 136 207
9 527 341 8 059 669
8 — 391 196 In d. Vormonaten [136 678 033 11917853
12309049
10588677
te Herstellung in Rohzuckerwert berechnet im Juni E1öe“ een sind die unter I angegeb
62
70³ 41 756
42 459
27 922
14 821 96 117
110 938
100 091
15 524 137 873 153 397
128 013
1. Zuckerfabriken mit Rübenverarbeitung.
10 856] 29 179
29 179
29 179
29 179 13 490 254]5 774 930
11 305 204]4 481 908
24 013 24 013 % R .
56 2833 553 551 738 3 939.
608 021] 4 492
ffinerien
55 730 547 799
603 529
— 130 838 11 107
1 584 025 ra beiken 130 838
10 883
603 528
3. Zucke 55 730 10 856
607 112 3 584
553 33 118
33 671
56 283 580 917
637 200 603 529ʃ13 501 361
603 528[11 316 087
6 065 933
631 125 27 597
en Stärkezuckerfabriken
13 479 3985 774 930 574 021 574 021
42²21 107
und Melasseen
70 519 1 600 361 2 282 555
11 10711 731 199, 2 353 074 1 898 752
70 519 547 799 ¹13 490 50577 375 291/2 856 576
7 506 129 2 927 095
2 319 859
1938: 67 067 dz, vom 1. Oktober 1937 bis 30. Juni 1938: Finwurfzucker in Abzug gebracht und die Verbrauchszucker im Verhältnis
1 806 335 860
337 666
624 624 467] 298 371
tzuckerun
14 708 623 330
638 038 607 762
9 525
8 962 83 489
92 451
26 553 26 553
27 753 ha u
99 354 über 8 962 83 489 92 451
108 879
16 514 959 190
975 704
27177 27 177
28 220
906 133
und Rübensaftfabriken.
pt (I. und 2.).
4 209
6487 791 700 2 378 536 6 487 795 909,2 378 648
112
9 216 720 649 2 024 530
56 769 68 058
420 751
412 57111 465 305
56 769 r72 267
427 238 2 415 757 4 106 906 484 007 2 488 024 4 165 077
42²1 787
1 624 057]1 728 370
477 520 1 692 115 1 786 429 1 428 382
2 185 954/3 452 912
21 946 808 dz, von 9:10 umgerechnet.
gsanstalten.
58 059
58 171
103 557 103 557 71 823 1 402
27 817 29 219
43 568 1 402 131 374 132 776
115 391 dagegen vom 1. Oktober 1936 bis 30. Juni 1937:
15 109 15 378 13 324 2 479 16 146 18 625
22 072
2 748 31 255
34 003
269
35 396
6 396 9 980 824
9 987 220
265 265
8 050 920% 176
411 7941 5 138 8 433 429 40 885 8 845 223 46 023
7 589 544138 795
418 190] 5 138 18 414 253 41 150 18 832 443046 288
38 971
15 640 464
10 250
11 540 4 304 320
4 315 860 3 351 357
9 566 9 566
201 3 460
3 661
739 190 787 369
2 192 640 444
59 719 5 043 510
5 103 229
201 13 026
13 227
12 442 3 991 801
2
In den Stärkezuckerfabriken sind
In den Rübensaftfabriken ¹) sind
verarbeitet worden
gewonnen worden
verarbeitet worden
gewonnen worden
Kartoffelstärke
in den Betrieben erzeugte
feuchte trockene
angekaufte feuchte trockene
Maisstärke
feuchte
andere zucker⸗ haltige
trockene Stoffe
in fester
Stärke⸗ zucker
Stärke⸗ zucker⸗
Form sirup
Zucker⸗ farbe
Stãärke⸗ zucker⸗ abläufe
Rüben
rohe Zuckerrüb
Stoffe
getrocknete
schnitzel und andere
Rübensäfte mit einem Reinheits⸗ grade von 70 bis 95 vH
en⸗
dz
dz
Im Juni 1938 ‧. In den Vormonaten
Vom 1. Oktober 1937 bis 30. Junt 1938 . Vom 1. Oktober 1936 bis 30. Juni 1937 .
¹) Die in den Zuckerfabriken nicht
Berlin, den 21. Juli 1938.
24 088 155 044 179 132 117 888
35 565 260 672 296 237 145 340
5 424 61 921 67 345 25 538
27 190 248 998 276 188 155 868
auf Zucker, sondern unmittelbar zu Rübensaft verarbeiteten Rüben sind bei
8 8
2 048 17 979 20 027 21 025
599 47 581 48 180 92² 599
56 310 475 965 532 275
355 050
9 244 95 734 104 978 61 575
1 973 10 711 12 684
den Ruͤbensaftfabriken nachgewiesen.
13 795
1 1
367 185 367 185 299 334
Statistisches Reichsamt.
306 507 306 507 287 474
Uebersicht über den wä
In den freien Verkehr übergeführter versteuerter Zucker ¹)
hrend des Monats Funi 1938 in den freien Verkehr übergeführten und unversteuert aus dem Geltungsbereich des Gefetzes ausgeführten Zucker.
Unversteuert aus dem Geltungsbereich des Gesetzes ausgeführter Zucker ²)
11“
Oberfinanz⸗ bezirke
Laufende Nummer
Anderer kristallisierter Zucker (Verbrauchs⸗ zucker)
Rübenzuckerabläufe, nicht im Preßverfahren hergestellte Rübensäfte,
andere Rübenzuckerlösungen
un 3 Mischungen dieser Erzeugnisse mit einem Reinheitsgrad
Im Preßverfahren hergestellte Rübensäfte (6 9 Abs. 2 Ausf.⸗Best.)
von von mehr
70 — 95 vH als 95 vH
Auf die Erzeugnisse der Spalten
8 bis 9
entfallen
an Zuckersteuer
Stärke⸗ zucker
Anderer kristallisierter Zucker (Verbrauchs⸗ zucker)
Im
Preßverfahren
hergestellte Rübensäfte (§ 9 Abs. 2 Ausf.⸗Best.)
Rühenzuckerabläufe, nicht im Preßverfahren hergestellte Rübensäfte,
andere Rübenzuckerlösungen
un Mischungen dieser Erzeugnisse mit einem Reinheitsgrad
von mehr als 95 vH
Stärke⸗
zucker⸗
Stärke⸗ sirup 8
dz
RM
2
6
10
88 —
—
2
Berlin.. Brandenburg Dresden. Düsseldorf Hamburg
Hannover
Hessen.. Kassel Köln 6 2 Leipzig.. Magdeburg München Nordmark Nürnberg
Ostpreußen Pommern Schlesien 8 Thüringen Weser⸗Ems. Westfalen Württemberg
O00o SMUarbondd —
1 8—0ο 2 2. —. . 0
8 2 2—05—22—95 99b 9bãb9 9bo „9 90 9 9 90 90 0 2
27 859 1
26 541 9 145 102 001 928 175 480 13 964 34
55 213 137
485 836 7
32 924 26 986 35 316 82 655 193 319 53 947 1 780 11 490 75 258 94 988
r3!ISI d0
—
588 737
1 613 822 604 244 115 2 183 050 58 450
3 711 177 294 080 715
1 197 749 22 997
10 509 368 1 403
716 138 567 330 752 490
1 810 545 4 076 916 1 132 888 44 873 250 708 1 580 420 1 995 368
IIiilIliilIHilitli liii iin
IIII1118
v111“ HIIIIIIIIIAIIIEIIIIIS!
23 Würzburg öu“
Im Juni 19318 .
Vom 1. Oktober 1937 bis
30. Juni 1938. Dagegen: Im Juni 1937 „
Vom 1. Oktober 1936 bis 90. Juni 1987 „ „..
¹) Der aus dem Ausland eingefü mit dem tatsächlichen Verbrauch nicht überein,
1 505 809 6 292
11 332 608 45 601
1 724 168 4 929
11 689 987 25 320
60 949
492 093
38 760
1 307 685
17 157 4 300
620 380
14 584
236 718
18 501 12 131 — 1
240 797 87 364 924 —— 2 —
rie versteuerte Zucker ist mit nautischen ’ nvffften Fabriken Verbrauchszucker in großem Umfange versteuert
5 121
Zahlen nachgewiesen.
9 320 32 563 734 1
94 898 246 465 091
3
7 097 36 947 208
63 088 252 487 686
13
schließlich der auf Zollager, in die Zollausschlüsse der dentschen Seehäfen und in Freibezirke gebrachten Mer Berlin, den 21. Juli 1938. 8
Die Mengen sind in den darüberstehen auf auswärtige Lager abfertigen,
8
den Zahlen mitenthalten. — Die Versteuerungszahlen der be meisten Fällen noch nicht verkauft ist. —
—⁹
1 028 156
1 058
stimmen
machen.
der
..
verauslagen, erhöht sich
lichung im Deutschen Reichsanzeiger un
Lundström die
Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 168 vom 22.
Iuli 1938. e6. 3
.
ee-— 8H“
—
Anordnung der Reichsstelle für Eier als Ueberwachungsstelle.
Vom 21. Juli 1938.
Auf Grund des § 2 Abs. 2 der Auslandswarenpreisver⸗ ordnung vom 15. Juli 1937 (-GBl. I S. 881) in Verbindung mit Artikel 2 der ersten Ausführungsverordnung zur Aus⸗ landswarenpreisverordnung vom 10. August 1937 (RGBl. I S. 884) wird mit Einwilligung des Reichsministers für Er⸗ nährung und Landwirtschaft und des Reichskommissars für die Preisbildung folgendes angeordnet: 8
1
(1) Der Berechnung von Handelsspannen bei der Abgabe von ausländischen Eierzeugnissen erster Qualität werden folgende Einfuhrpreise zugrunde gelegt: für Hühner⸗Trockeneiweiß 2,85 RM je kg
„ Hühner⸗ und Enten⸗Trockenvollei 1,80 „ „ „ „ Hühner⸗ und Enten⸗Trockeneigelb 1,30 „ „ „ „ Hühner⸗ und Enten⸗Boreigelb öu““ „ Hühner⸗ und Enten⸗Salzeigelb 0,60 „ „ „ „ Technisches Eigelb L1““
(2) Bei Eierzeugnissen geringerer Qualität hat ein sprechender Abzug für Minderwert zu erfolgen.
(3) Als Einfuhrpreise gelten die Preise für unverzollte Ware frei deutschen Hafen (cif⸗Preis) bzw. frei deutsche Grenze.
II.
(1) Bei der Abgabe von Eierzeugnissen in Original⸗ packungen dürfen als Handelshöchstspanne nachstehende Hundertsätze zugerechnet werden:
1. bis zu 15 vom Hundert dem Einfuhrpreis, sofern eine Abgabe vom Importeur an den Einfuhrgroßhändler erfolgt,
bis zu 20 vom Hundert dem sich aus Nr. 1 ergebenden
Preis (Einfuhrpreis zuzüglich Preisspanne des Importeurs) bei Abgabe der Ware vom Einfuhrgroß⸗ händler an Verbraucher. bis zu 10 vom Hundert dem sich aus Nr. 1 ergebenden reis (Einfuhrpreis zuzüglich Preisspanne des Importeurs) bei Abgabe der Ware vom Einfuhrgroß⸗ händler an Inlandsgroßhändler (Bäckerei⸗ und Konditorei⸗Grossisten, Einkaufsvereinigungen usw.), bis zu 20 vom Hundert dem sich aus Nr. 3 ergebenden Preis (Einfuhrpreis zuzüglich Preisspanne des Importeurs und des Einfuhrgroßhändlers) bei Ab⸗ gabe der Ware vom Inlandsgroßhändler an den Ver⸗ braucher.
(2) Verkäufe nach anderen Orten sind ab Versandstation
ibzuschließen.
Z8“
1221 ent⸗
III.
.(1) Beim Weiterverkauf in kleineren Mengen als Originalpackungen dürfen außer der Handelsspanne (Nr. II) folgende Beträge für Verpackung, Gewichtsverlust, Arbeits⸗ sohn und dergl. einmalig zugerechnet werden:
0,12 RM je kg für Trockeneierzeugnisse, 0,12 RM je kg für flüssige Eierzeugnisse in Holz⸗ gebinden, 0,15 RM je kg für flüssige Eierzeugnisse in Blech⸗ gefäßen. (2) Die Zuschläge sind — bei allen Handelsstufen unver⸗ andert — in den Rechnungen jeweils gesondert kenntlich zu
(1) Liegt der tatsächliche Einfuhrpreis höher als der in Nr. I genannte Preis, so erfolgt die Berechnung der Preisspanne unter Zugrundelegung des Preises der Nr. I. Der Preisunterschied zwischen dem tatsächlichen Einfuhrpreis und dem Einfuhrpreis der Nr. I darf in allen Handelsstufen unverändert nur einmal zugerechnet werden; er darf nicht bei der Berechnung der Handelsspanne berücksichtigt werden. Für die Ausstellung der Rechnungen gilt Nr. III Abs. 2 entsprechend.
(2) Liegt der tatsächliche Einfuhrpreis unter dem Preis der Nr. I, so ist er für die Preisspannenberechnung maß⸗ gebend.
. 88
Die Verzollung der Ware sowie die Verauslagung von Zollbeträgen durch den Importeur ist unzulässig. Soweit Einfuhrgroßhändler oder Inlandsgroßhändler Beträge für Unkosten, die bei und aih der Verzollung entstanden sind,
8 er für ihre Preisspannenberechnung maßgebende Betrag um diese Auslagen. Hierbei sind zu be⸗
0,72 RM je kg netto 0,75 22 7 2 0,80 22 22 2 22 0,90 77 2 7„ 7r
rechnen:
für Trockeneigelb und Vollei „ flüssiges Eigelb in Kisten ,flüssiges Eigelb in Fässern „ Hühner⸗Trockeneiweiß VI. Beim Weiterverkauf ist der Einfuhrgroßhändler ver⸗ pflichtet, dem Inlandsgroßhändler die für diesen zulässigen Aufschläge mitzuteilen. ““ Zuwiderhandlungen gegen die Bestimmungen dieser An⸗ ordnung werden gemäß 88 3ff. der Auslandswarenpreisver⸗ ordnung bestraft. 3
7/
VIII.
Diese Anordnung tritt am Tage nach ihrer Veröffent⸗ Preußischen Staats⸗
anzeiger in Kraft. Berlin, den 21. Juli 1938. Reichsstelle für Eier als Ueberwachungsstelle. Der Reichsbeauftragte. J. V.: Dr. Graf v. Pfeil.
Nichtamtliches.
Deutsches RNeich.
Der Finnische Gesandte Herr Minister Aarne
Wuorimaa hat Berlin am 16. Juli 1938 verlassen. Während
einer Abwesenheit führt Legationsrat Edvin
IV .
Bank von England vom 20. Juli 1938 (in Klammern Zu⸗ 886 im Vergleich zur Vorwoche) in 1000 erling: hinterlegte Noten 39 300 (Zun. 990), heiten der Emissionsabteilung 188 500 (Abn. 440), heiten der Emissionsabteilung 470 (Zun. 440), bestand der Emissionsabteilung 10 und Barrenbestand der Emissionsabtei Depositen der Regierung 22 480 ( Banken 107 340 (Abn. 5665), Regierungssicherheiten 109 820 Wechsel und Vorschüsse 9300 (Abn. 1010), e 2530), Gold⸗
gegen 24,29 %. sprechende Woche des Vorjahrs 43 Millionen weniger.
von Frankrei Abnahme im
Geschäfte der Gesandtschaft. G 18
Aktiva. Goldbestand 55 808 (unverändert), Auslandsguthaben 25
Der Gesandte der Union von Südafrika Herr Dr. S. F. N. Gie ist nach Berlin zurückgekehrt und hat die Leitung der Gesandtschaft wieder übernommen.
“
Verkehrswesen.
Die Deutsche Reichspost bei der Alpenfahrt 1938.
An der Deutschen Alpenfahrt 1938, die die Oberste Nationale Sportbehörde 8 die Teutsche Kraftfahrt vom 28. bis 30. Juli erstmalig in der Ostmark auf der Strecke Innsbruck-Klagen⸗ furt —-Graz — Wien veranstaltet, nimmt auch die Deutsche Reichs⸗ bost mit mehreren Mannschaften teil. Für die motorsportlichen
ettbewerbe sind 9 Sportwagen und 3 Krafträder mit Seiten⸗ wagen gemeldet, und zwar: 1 Mannschaft auf 1,71 Spaerczweisgher Daimler⸗Benz, 1 S t auf 2,31 Sportzweisitzer Daimler⸗Benz, 1 Mannschaft auf Sportzweisitzer BMW. und 1 Mannschaft auf Krafträdern BMW. mit Seitenwagen.
Die Mannschaften der Deutschen Reichspost haben schon wiederholt an großen motorsportlichen Wettbewerben des NSKK. teilgenommen und beachtliche Erfolge erzielt. Die neue motor⸗ sportliche Heranstaltung in den Bergen unserer Ostmark stellt auch die Mannschaften der Deutschen Reichspost vor schwierige Aufgaben. ur Erfüllung der Feneh Anforderungen auf der Alpenfahrt sind sorgfältige Vorbereitungen von der Deutschen Reichswost getroffen. Wie bei früheren motorsportlichen Wett⸗ bewerben, wird auch in Oesterreich der Reichspostminister, Gruppenführer im NSKK., Dr.⸗Ing. e. h. Ohnesorge der Fahrt beiwohnen . —
——ö
Bildtelegraphie zur Großveranstaltung „Flieger und Ruderer“ in Berlin⸗Grünau.
Die Deutsche Reichspost hat zu der Großveranstaltung „Flieger und Ruderer“, die am Sonntag, dem 24. Juli, auf dem
Verliner Börse am 22. Juli.
Aktien uneinheitlich, Renten ruhig.
Obwohl die Kursentwicklung nicht ganz einheitlich war, Fe se an den Aktienmärkten weiterhin eine freundliche Grund⸗ timmung vor. Das Geschäft nahm jedoch einen sehr ruhigen Verlauf, so daß bereits kleine Kaufaufträge genügten, um eine größere Steigerung der Kurse auszulösen, zumal Abgabeneigung kaum bestand. Lediglich in einzelnen Werten kam Angebot her⸗ aus, das aber gleichfalls eng begrenzt blieb.
So gaben Rheinstahl auf kleines Angebot 1 % her, des⸗ gleichen stellten sich Hoesch um ½ % niedriger. Vereinigte Stahl⸗ werke und Laurahütte kamen andererseits je 1¼. % und Mannes⸗ mann *% % höher an. Von Braunkohlenaktien stiegen Bubiag um 2 und Deutsche Erdöl um 1 %. Eintracht schwächten sich hingegen um 4¼ % ab.
„Am Kaliaktienmarkt erhielten lediglich Wintershall (+ 1 ¼) eine Erstnotiz. In der ö Gruppe traten zumeist größere Besserungen ein. V. Heyden stiegen um 3 ½ %, Goldschmidt um 1 ¾¼ und Rütgers um 1 %. Farben eröffneten mit 151 % um 2½ % höher, wurden alsbald aber mit 151 % notiert. Von Elektro⸗ und Versorgungswerten vermochten sich Berliner Kraft und Licht um 1 %, Lahmeyer um 1¼ und Deutsche Atlanten um 1 *% % zu erhöhen. Lediglich Accumulatoren waren um 4¼ % rück⸗ gängig. Am Autoaktienmarkt gewannen BMW. 1 ¼ %. Nennens⸗ werte Steigerungen traten ferner in Maschinenbauwerten ein. Hier stiegen Orenstein und Rheinmetall⸗Borsig um *½, Demag Wum 754½, Deutsche Waffen um 1 .%, während Berliner Maschinen um ¼ % nachgaben. Schwächer lagen ferner von Zellstoffaktien Aschaffenburger und Waldhof (ie — ℳ¾ %) sowie von Bankaktien Reichsbank (— ¼). Höher an kamen andererseits von Gummi⸗ und Linoleumwerten Deutsche Linoleum (†. 1 ½) sowie von Bau⸗ aktien Holzmann und von Textilwerten Stöhr (je +† 1 %).
Im Börsenverlauf machte sich Neigung zu Glattstellungen geltend, so daß die Kurse überwiegend etwas nachgaben. Anderer⸗ seits waren vereinzelt auch leichte Besserungen zu beobachten, so in Felten, Eintracht⸗Braunkohle und Stöhr (je +† ½) und Deutsche Linoleum (+† *à *2%). Farben stiegen wieder auf 151 1%. Schwächer lagen hingegen Kokswerke (— ¾), Vereinigte Stahl⸗ werke und Daimler (je — %), sowie Waldhof (— 1). Ferner büßten Junghans und AECG je 1 ⅛, Lahmeyer 1 ¼, Gesfürel und Bemberg je 1 %¾ sowie Orenstein 1 ½ % ein. Siemens waren 2 % rückgängig. Dortmunder Unionbrauerei schwächten sich um 4 % ab.
Gegen Ende des Verkehrs war der Geschäftsgang sehr ruhig. Soweit Schlußnotierungen zustande kamen, blieben 1 rnat dem letzten Verlaufsstande zumeist behauptet. Farben schlossen mit 151, Deutsche Eisenhandel mit 142 nach 143 %⅛. eutsche Atlanten verloren 1½ %.
Am Einheitsmarkt wiesen Banken sowie Hypothekenbanken
im allgemeinen nur geringe Veränderungen auf. Durch eine
8
Ausweise ausländischer Notenbanken. London, 20. Juli. (D. N. B.) Wochenausweis der
— ) 3 Pfund Im Umlauf befindliche Noten 487 110 (Abn. 990), andere Regierungssicher⸗ andere Sicher⸗ 4 Silbermünzen⸗ ünverärbeeth Goldmünzen⸗ ung 326 410 (unverändert): zun. 9260), andere Depositen, rivate 34 670 (Abn. 820): Zun. 250), andere Sicherheiten, Wertpapiere 23 090 v und Silberbestand der Bankabteilung 1010 Verhältnis der Reserven sn den Passiven 24,58
Clearinghouseumsatz 732 Millionen, gegen die ent⸗
zun. 30).
Paris, 21. Juli. (D. N. B.) Ausweis der Bank vom 15. Juli 1938 (in Klammern 8 und ranken.
ergleich zur Vorwoche) in Millionen
Regattagelände in Berlin⸗Grünau stattfindet, eine Sonderbild⸗ telegraphenstelle beim Sonderpostamt in der Tribüne eingerichtet. Die Bildstelle ist an das öffentliche Bildtelegraphennetz ange⸗ schlossen. Sie übermittelt die bei ihr aufgelieferten privaten Bildtelegramme an die ferne Bildstelle. 8
Um die Benutzung dieses neuartigen Nachrichtenmittels weiten öü zu ermöglichen, werden auch besondere Bildtele⸗ ramme zu halber Gebuhr zugelassen. Sie werden nach den voll⸗ ee Bildtelegrammen übermittelt und von der Empfangs⸗ bildstelle aus dem Empfänger mit der gewöhnlichen Briefpost zu⸗ gestellt. Die Gebühr für ein derartiges Bildtelegramm beträgt für eine Bildfläche bis zu 9 13 cm nur 1,50 RM und für eine Bild⸗ fläche bis zu 13 % 18 cm nur 2,— RM.
So kann jeder Besucher an seine Angehörigen, Bekannten und Sportkameraden handschriftliche Grüße, eine Zeichnung oder gar ein Lichtbild bildtelegraphisch übermitteln lassen. Ein derartiges Bildtelegramm wird für den Empfänger besonders wertvoll sein, wenn der Auflieferer am Veranstaltungstag ein persönliches Licht⸗ bild zur Bildstelle mitbringt und es bildtelegraphisch über⸗ tragen läßt. 8 9 11“
Linz (Donau) — Linz (Nhein).
Die Stadt Linz (Donau) liegt in Oesterreich, Oberösterreich, die Stadt Linz (Rhein) rechts des Rheines, unterhalb Koblenz. Fehlt auf Postsendungen nach diesen Orten, wie es leider jetzt täglich bei einer großen Zahl von Postsendungen der Fall ist, die Angabe „Donau“ oder „Rhein“, so können die Postbeamten nicht wissen, nach welchem der beiden Orte die betreffenden Post⸗ sendungen gehören und geleitet werden sollen. Solche un⸗ genügend bezeichneten Sendungen können auch nicht versuchs⸗ weise nach der einen oder anderen Stadt Linz gesandt, sondern müssen zurückgegeben werden; eine Verzögerung der Sendungen ist die unausbleibliche Folge. Die Deutsche Reichspost bittet des⸗ halb dringend, auf Postsendungen nach Linz (Donau) und Linz (Rhein) die Angabe „Donau“ oder „Rhein“ nicht zu vergessen,
damit eine richtige und schnelle Uebersendung möglich ist.
Steigerung um 2 %᷑ zeichneten sich Hamburger Hyp. aus, während Vereinsbank Leeeher und Deutsche Central⸗Boden je ½ % ein⸗ büßten. Bayr. Hyp. lagen * % fester. Kolonialpapiere erhöhten ihren Stand um 1d⅛ bis ¾¼ %. Bei den per Kasse gehandelten Industrieaktien waren wiederum Gewinne von 2 bis 3 ¾ % in der Mehrzahl. Andererseits ergaben sich aber auch vereinzelt Einbußen von 2 bis 3 ¼ .
Von variablen Renten stellte sich die Reichsaltbesitzanleihe auf 130,80 gegen 130 %. Die Gemeindeumschuldung notierte
Am Kassarentenmarkt hatten Pfandbriefe lebhafteres Ge⸗ schäft. Liquidationspfandbriefe lagen freundlicher, so Hanno versche Boden⸗Kreditbank Liqu.⸗Pfandbriefe R. 15, die um 0,45 % anzogen. Stadt⸗ und Provinzanleihen veränderten sich kaum, auch Reichs⸗ und Länderanleihen wurden zumeist auf Vortags⸗ basis gehandelt. Bei den Industrieobligationen stiegen Farben⸗ bonds, Harpener und Basalt⸗Gold je um ¼ %, Aschinger ge wannen % %.
Der Privatdiskont blieb mit 2 ¾¼ % unverändert.
Am Geldmarkt stellten sich die Blankotagesgeldsätze erneut auf 2 % bis 2 % %.
Bei der amtlichen Berliner Devisennotierung war lediglich der frz. Franc mit 6,88 (6,875) leicht gebessert, während das Pfund mit 12,255, der Dollar mit 2,492, der Gulden mit 136,93 und der schwz. Franken mit 57,03 unverändert blieben.
Die deutsch⸗französischen Wirtschaftsverhandlunge
Vier neue Abkommen paraphiert.
Paris, 21. Juli. Die seit mehreren Wochen in Paris ge⸗ führten deutsch⸗französischen Wirtschaftsverhandlungen haben am Mittwoch abend zur Paraphierung mehrerer Abkommen durch die Vorsitzenden der beiden Delegationen, Gesandten Hemmen und den Direktor für Handelsverträge im französischen Wirtschafts⸗ ministerium, Alphand, geführt. Es wurden paraphiert: Ein Ab⸗ kommen über die Eingliederung des Waren⸗ und Zahlungsverkehrs
mit Oesterreich in die deutsch⸗französischen Wirtschaftsabmachun⸗
gen; ein Abkommen über die Verlängerung der deutsch⸗fran⸗ zösischen Erz⸗, Koks⸗Abkommen vom Jahre 1937; ein Abkommen über die neuen Kontingente und Zahlungswertgrenzen, und schließ⸗ lich ein Abkommen über die Saar⸗Kohlenlieferungen. Die Ver⸗ handlungen über die Regelung der österreichischen Finanzfragen werden Ende des Monats in Berlin fortgesetzt.
ft des Auslandes.
(unverändert), Wechsel und Schatzscheine 6489 (Abn. 314), davon: diskontierte inl. Handelswechsel 5473, Zentralkassen des Volks⸗ bundes —, diskontierte ausl. Handelswechsel 16, zusammen 5489 (Abn. 284), in Frankreich gekaufte börsenfähige Wechsel 256, im Ausland gekaufte börsenfähige Wechsel 744, zusammen 1000 (Abn. 30), Lombarddarlehen 3560 (Abn. 4), Bonds der Autonomen Amortisationskasse 5574 (unverändert), Vorschüsse an den Staat Artikel 1, 2 und 3 vom 18. Juni 1936 22 084, vom 30. Juni 1937 18 050, zusammen 40 134 (unverändert). Passiva. Notenumlauf 101 100 (Abn. 404), täglich fällige Verbindlichkeiten 16 117 (Zun. 441), davon: Tresorguthaben 598 (Fun. 94), Guthaben der Autonomen Amortisationskasse 2736 (Zun. 14), Privatguthaben 12 656 (Zun. 347), Verschiedene 127 (Abn. 14), Deckung des Banknotenumlaufs und der täglich fälligen Verbindlichkeiten durch Gold 47,61 % (47,63 %). “
Wieder Käsezoll in Belgien.
8 8 1 “ Brüssel, 21. Juli. Durch königlichen Erlaß wird mit Wir⸗ kung vom 21. 7. 1938 die Erhebung eines Einfuhrzolls auf aus⸗ ländischen Käse und seine Nebenerzeugnisse wieder eingeführt. Der Zollsatz bewegt sich zwischen 10 und 19 Fr. je Doppelzentner.