1938 / 190 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 17 Aug 1938 18:00:01 GMT) scan diff

eichs⸗ und Staatsanzeiger

Im Außenhandel Großdeutschlands betrug im Juli die Ein⸗ uhr 472,5 Mill. RM, die Ausfuhr 470,0 Mif. RM. Gegenüber em Vormonat ist die Einfuhr um 13,1 Mill. RM gesunken, da⸗ gen hat die Ausfuhr um 33,8 Mill. RM zugenommen. Die andelsbilanz Großdeutschlands, die im Vormonat noch einen Ein⸗ hrüberschuß von 49,4 Mill. RM aufwies, war daher im Juli ast ausgeglichen.

Die Einfuhr des Altreichs war im Juli mit 417,3 Mill. RM

um 12,2 Mill. RM, d. h. nicht ganz 3 %, geringer als im Juni.

e Abnahme beruht ausschließlich auf einem Rückgang der Durch⸗

chnittswerte; das Einfuhrvolumen war gegenüber dem Vormonat nsgesamt nur wenig verändert.

Im Bereich der Ernährungswirtschaft ist die Einfuhr von Juni zu Juli dem Wert nach um rund ein Zehntel gesunken. Auch nengenmäßig hat die Einfuhr hier den Stand des Vormonats nicht erreicht. Abgenommen hat in erster Linie die Einfuhr von Nahrungsmitteln pflanzlichen Ursprungs; jedoch war auch bei den rigen Gruppen die Einfuhr etwas geringer als im Juni. In er Hauptgruppe Gewerbliche Wirtschaft hat die Einfuhr von Roh⸗ toffen und Halbwaren zugenommen. Dem Wert nach war die Steigerung in beiden Fällen allerdings gering, da die Erhöhung es Einfuhrvolumens durch sinkende Einfuhrpreise großenteils aus⸗ eglichen worden ist. Die Einfuhr von Fertigwaren war gegen⸗ er dem Juni unverändert.

An dem Rückgang der Einfuhr war Europa insgesamt mit 6,2 Mill. RM und Uebersee mit 6,3 Mill. RM beteiligt. Abge⸗ ommen haben im letzteren Fall lediglich die Bezüge aus Afrika 5,7 Mill. RM) und Australien (— 1,8 Mill. RM). Die Lieferungen der asiatischen Länder waren im ganzen unverändert. Aus Amerika hat die Einfuhr im ganzen leicht zugenommer

J Jan./ Juli Mill. RM

ungswirtschaft (Nahrungs⸗, Genuß⸗ und Futtermittel) a) eeoo b) Nahrungsmittel tierischen Ur⸗ 111X1“ 261,2 c) Nahrungsmittel pflanzlichen Ur⸗ *“ 1112* Gewerbliche Wirtschaft.. a) Rohstoffe 8 b) Halbwaren. c) Fertigwaren.. 1. Vorerzeugnisse. 2. Enderzeugnisse.

1 155,9 8 65,9

621,3 207,5 1 930,0 1 124,2

„Die Bedeutung des deutsch⸗englischen Transferabkommens.“

„In der neuesten Nummer des „Bank⸗Archiv“ stellt Ober⸗ egierungsrat Dr. C. H. Müller fest, daß das deutsch⸗englische Transferabkommen wohl als Teil einer anzubahnenden Gesamt⸗ egelung der wirtschaftlichen und politischen Beziehungen zu Eng⸗ Kand gewertet werden muß. Die ziffernmäßige Bedeutung des

bkommens geht daraus hervor, da von den gegenwärtig noch nnähernd 10 Mrd. RM betragenden deutschen Auslandsschulden zunter Einrechnung der österreichischen Verpflichtungen) fast

Mrd. RM auf England entfallen; davon sind vd. 600 Mill RM

rch das Stillhalteabkommen, der Hauptbetrag von 1,4 Mrd. Reichsmark durch das neue Transferabkommen in ihren Zins⸗ und Tilgungsbeziehungen fest geregelt. Der englische Besitz an sterreichischen Bundesanleihen wird mit schätzungsweise ¼ Mrd.

Reichsmark angegeben, so daß die übernommene Verpflichtung ur Schadloshaltung der englischen Seite ein nicht unerhebliches pfer darstellt, zumal die Zinssenkung für die österreichische Bundesanleihe von 1930 von 7 % auf 5 % durch die Einsetzung des Restes für Tilgungszwecke transfermäßig zunächst nicht zu Buch schlägt. Der englische Besitz an Dawes⸗ und Younganleihen wird von dem Verfasser auf 320 Mill. RM geschätzt, der sich je twa zur Hälfte auf die beiden Anleihen verteilt. Während die es getroffene Senkung der Zinssätze ebenso 8 vpie die Regelung der österreichischen Staatsschulden eine grund⸗ tzliche Abänderung der Schuldverhältnisse darstellt, bedeutet die für die übrigen Verpflichtungen im Abkommen gefundene Lösung ediglich auf zwei Jahre beschränkte Transfer⸗ ung. Der Betrag der dieser Lösung unterliegenden „Nichtreichs⸗ chulden“ wird einschließlich der in englischen Fönden befindlichen Aktien auf etwa 800 Mill. RM geschätzt. i diesen Schuld⸗

Tagung für wirtschaftliches Bauen der Deutschen Akademie für Bauforschung.

Vom 22. bis 25. September in Frankfurt a. M.

Die Deutsche Akademie für Bauforschung, Forschungsstelle beim Reichsarbeitsministerium und bei der Reichsstelle für Wirt⸗ schaftsausbau, für Fragen der Bautechnik und des Bauwesens, hält unter der Schirmherrschaft des Reichsministers Seldte in der Zeit vom 22. bis 25. September 1938 ihre diesjährige öffentliche

agung für wirtschaftliches Bauen in Frankfurt a. M. ab. Die

agung bekommt dadurch besondere Bedeutung, daß sie zum ersten

Kale im engen Einvernehmen mit der Wirtschaftsgruppe Bau⸗ 1 die gleichzeitig ihre Generalmitgliederversammlung am

23. September 1938 ebenfalls in Frankfurt a. M. abhält, durch⸗ geführt wird.

„Die Tagung wird durch eine Festsitzung am 22. September röffnet, auf der nach einer Begrüßungsansprache des Präsidenten

er Deutschen Akademie für Bauforschung, Professor Rudolf

Heegemnhane⸗ Berlin, der Reichs⸗ und Preußische Arbeitsminister Franz Seldte programmatisch über „Staatsführung und Bau⸗ wirtschaft“ und der Leiter der Wirtschaftsgruppe Bauindustrie, Ge⸗ neraldirektor Dr.⸗Ing. e. h. Eugen Vögler, Essen, über „Mensch, Maschine und Baustoffe“ sprechen werden.

An Fachvorträgen sind u. a. vorgesehen: „Die Grundlagen des deutschen Siedlungswerkes“, Redner: Dipl.⸗Ing. Prof. Gott⸗ ried Feder, „Der rationelle Einsatz des Eisens im Hochbau“, Redner: Professor Dr.⸗Ing. Kleinlogel, Darmstadt, „Der ratio⸗ nelle Einsatz des Holzes im Hochbau“, Redner: Dr.⸗Ing. Stuttgart“, „Bauschäden und ihre Verhütung“, Redner: Professor Dr.⸗Ing. Kristen, Technische Hochschule Braunschweig, Die wirtschaftlichen, technischen und organisatorischen Maß⸗ nahmen bei der Durchführung des Aufbaues neuer Städte in Italien“, Redner: ein italienischer Delegierter, „Die Möglich⸗ eiten des Bauens im Winter“, Redner: Hofrat Professor Dr.⸗ Ing. Salinger, komm. Rektor der Technischen Hochschule Wien, Der Ausbau von öffentlichen Luftschutzräumen“, Redner: Mi⸗ nisterialrat Dr.⸗Ing. Löfken, Berlin, Reichsluftfahrtministerium. Im Zusammenhang mit der Tagung sind eine Besichtigung der Bau⸗ und Siedlungs⸗Ausstellung Frankfurt a. M. und einige Studienfahrten nach der Ordensburg Vogelsang, nach Heidelberg und dem Rheingebiet vorgesehe

1 111“ 1““ 11“ 111“

2 i Juli Jan./Juli Warengruppen Mül. RM Außerdem Rücwaren.. 2 4,9 28,4 Reiner Warenverkeh 29,5 417,3 3 114,3 6 25,2 122,1

Die Ausfuhr des Altreichs ist von 402,8 Mill. RM im Juni auf 439,4 Mill. RM im Juli, d. h. um rund 9 % gestiegen, und zwar beruht diese Zunahme im wesentlichen auf einer Erhöhung des Ausfuhrvolumens. Nach der Saisontendenz war mit einer Steigerung der Ausfuhr im Juli zu rechnen, da in diesem Monat regelmäßig der jahreszeitliche Herbstauftrieb in der Ausfuhr ein⸗ vaseren pflegt. Im Juli 1937 war die Steigerung ungefähr bnen groß, in den früheren Jahren wurde sie jedoch nur selten erreicht.

An der Zunahme der Ausfuhr im Juli waren in der Haupt⸗ sache Fertigwaren beteiligt. Insgesamt hat der Fertigwarenabsatz um 34,7 Mill. RM zugenommen. Hiervon entfallen 28,2 Mill. NRM auf Enderzeugnisse und 6,5 Mill. RM & orerzeugnisse. Auch bei Halbwaren wurde das Vormonatsergebnis etwas übertroffen. Der Absatz von Rohstoffen war dagegen unverändert. Im Bereich der Ernährungswirtschaft wurde die Juniausfuhr leicht unter⸗ schritten.

Nach den europäischen Ländern hat die Ausfuhr im ganzen um 18,1 Mill. RM und nach Uebersee um 18,5 Mill. RM zugenom⸗ men. Höher war vor allem der Absatz nach Amerika (+ 17,5 Mill. Reichsmark), und zwar waren an dieser Zunahme in erster Linie die südamerikanischen Länder beteiligt. Die Ausfuhr nach den übrigen Erdteilen war im ganzen nur wenig verändert.

Ausfuhr im Juli 1938. Juni

2222929 222

Warengruppen Jan. Juli Ernährungswirtschaft (Nahrungs⸗, Genuß⸗ und Futtermittel). 1111““ b) Nahrungsmittel tierischen Ur⸗ 11AöA“”“ c) Nahrungsmittel pflanzlichen Ur⸗ sprungs b““ d) Genußmitte Gewerbliche Wirtschaft.. a) Rohstoffe b) Halbwaren.. c) Fertigwaren 1. Vorerzeugnisse 2. Enderzeugnisse . Außerdem Rückwaren . Reiner Warenverkehr . Gold..

Die Handelsbilanz des Altreichs schließt im Ausfuhrüberschuß von 22,1 Mill. RM ab.

m1..—2.—. bo

d0 E S

verpflichtungen sind die Nennzinsen für den Schuldner un⸗ verändert Der Schuldner hat nach wie vor, genau so wie bei allen anderen Transferabkommen, den zivilrechtlich ge⸗ semeen Zinssaß an die öhb für deutsche Auslands⸗ chulden einzuzahlen. Wenn der Transfersatz bei dem neuen Ab⸗ kommen auf 50 % des Schuldbetrages der Zinsen u. 8 fest⸗ esetzt wird, so bedeutet das bei einem Durchschnittszins der er⸗ dößten Vermögenswerte von höchstens 5—6 %, daß der englische ransfersatz im Mittel nicht unwesentlich unter 3 % liegen dürfte. Andererseits ist in den soeben in Berlin beendeten Durch⸗ führungsverhandlungen zum Transferabkommen auf Wunsch der englischen Seite ein Mindesttransfersatz von 2,5 % vereinbart worden. Dadurch erhalten vor allem diejenigen Kredite eine Besserstellung, die nach Fälligkeit zu dem zulässigen Zinssatz von 4 ½¼ % prolongiert oder neu ausgeliehen worden sind. Der Mindesttransfersatz gilt jedoch nicht für den Fall, daß der deutsche Schuldner nach dem Kapitalfälligkeitsgesetz nur 4 % Zinsen zu bezahlen hat, ferner nicht für die Sperrguthaben bei deutschen Devisenbanken und auch nicht für diejenigen innerdeutschen An⸗

leihen, die gleichmäßig für alle in⸗ und ausländischen Anleihe⸗

besitzer durch deutsche Gesetze zinsgesenkt worden sind. In allen diesen Fällen liegt daher der englische Transfersatz wesentlich Uieser als 2,5 %.

Der Verfasser sieht den besonderen Wert des Abkommens in der Abkehr vom System der Fundingbonds; es werde so ein wei⸗ teres Anwachsen der Auslandsverschuldung endgültig verhindert. Der vereinbarte Transfersatz entspreche der Linie der deutschen Transfevabkommen, die sich bei den europäischen Gläubiger⸗ ländern auf einem durchschnittlichen Transfersatz von höchstens 3 % bewege. Ein mäßiger Zinstransfer sei aber die erste Vor⸗ aussetzung weiterer Schritte, die in der einen oder anderen Form das Schuldenproblem einer Lösung näherbringen könnten.

Eine Stellungnahme der Reichswirtschaftskammer

Die Reichswirtschaftskammer ersucht die Betriebsführer an⸗ läßlich des eegestesfsden Reichsparteitages, wie in den er 9, 2s nen Jahren Gefolgschaftsmitgliedern, die laut Selh. er zuständigen Parteistellen für die Teilnahme am Reichsparteitag vorgesehen sind, den hierfür erforderlichen Urlaub ohne Anrech⸗ nung auf den den Gefolgs eehe sonst süfece sc ver⸗ traglichen oder tariflichen Urlaubsanspruch zu gewähren. In den Fällen, in denen die Beurlaubungen aus besonderen betriebs⸗ technischen oder sonstigen Gründen nicht möglich sein sollten, ist eine entsprechende Fühlungnahme mit den örtlich zuständigen Parteidienststellen herbeizuführen.

Inwieweit für die ausfallende Arbeitszeit den Gefolgschafts⸗ mitgliedern seitens der Betriebe der Lohn, sei es ganz, sei es teilweise, ausgezahlt wird, soll der Entscheidung des einzelnen Be⸗ triebes nach Maßgabe seiner wirtschaftlichen Lage überlassen bleiben. Soweit es sich um Gefolgschaftsmitglieder handelt, die der S angehören und die zum Absperr⸗ oder Sicherungsdienst während des Reichsparteitages herangezogen werden sollen, elten die besonderen der „Reichstarifordnung zur Rege⸗ lung der Beurlaubungen für den Absperr⸗ und Sicherungsdienst solcher Angehöriger der 8S, die in den Betrieben der freien Wirtschaft beschäftigt sind“.

Rotierungen

der Kommission des Berliner Metallbörsenvorstandes vom 17. August 1938. (Die Preise verstehen sich ab Lager in Deutschland für prompte Lieferung und Bezahlung): Originalhüttenaluminium, 98 bis desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 99 cuc

RM für 100 kg

Leipzig

Berliner Börse am 17. August.

Aktien wieder schwach, Renten gehalten.

Obwohl man auch heute vormittag wieder hinsichtlich der weiteren Entwicklung der Tendenz an den Aktienmärkten etwas optimistisch gestimmt war, zumal im gestrigen Frankfurter Abend⸗ verkehr eine bessere Aufnahmebereitschaft beobachtet werden konnte, zeigte es sich, daß der Kursrückgang weitere, zum Teil sogar kräftige Fortschritte machte. Das Angebot stammt aus den verschiedensten Quellen, wobei namentlich das breitere Publikum und jüdische Kreise besonders stark vertreten scheinen. Unter diesen Umständen blieben wirtschaftlich günstige Meldungen, ins⸗ besondere die Entwicklung des Außenhandels, mit einem im Juli erzielten Ausfuhrüberschuß von über 22 Mill. RM, ohne jeden Einfluß auf die Tendenz.

Am Montanmarkt hatten Klöckner mit 3 %, Mansfelder mit 3 und Mannesmann mit 2 ½¼ % die größten Einbußen aufzuweisen. Von Kaliaktien gaben Salzdetfurth 4, Winters⸗ hall 2 8¾, von Gummi⸗ und Linoleumwerten Conti⸗Gummi und Deutsche Linoleum je 2 und bei den Elektroaktien AEG sowie Schuckert im letztgenannten Ausmaß nach. 8

Verhältnismäßig widerstandsfähig blieben Chemische Papiere, von denen .8-. mit 142 .%, d. h. % unter Vortagsschluß, er⸗ öffneten. oldschmidt konnten sogar einen kleinen Gewinn von „½ % erzielen, gehörten aber neben Wasserwerk Gelsenkirchen (+ % %) zu den einzigen Ausnahmen der gesamten Aktienmärkte. Im übrigen sind noch Daimler, Deutsche Waffen, Schubert &

alzer sowie Berliner Maschinen mit je 3 %, Holzmann mit 2 %, Ilse Genußscheine mit 2 ¾¼, Dortmunder Union mit 2 und Rheinmetall⸗Borsig mit 2 1% hervorzuheben. Die größte Anfangseinbuße hatten Allgemeine Lokal und gnc mit 7 % %; am gleichen Marktgebiet gaben Eisenbahn⸗Verkehr um 4 % nach.

Im Börsenverlauf vermochten sich verschiedentlich leichte Er⸗ holungen durchzusetzen, andererseits kam es auch weiterhin zu Kursverlusten. Waldhof, Wintershall und Berger stiegen je Gum ½%, Demag um *, Gesfürel um und Kokswerke um . Rheinebraun und Daimler erholten sich je um 1 .

Andererseits stellten sich Bekula um 1, Rütgers um 1 %⅝, Hotelbetrieb um 1 .% und Conti⸗Gummi um 2 % niedriger. Nieder⸗ lausitzer Kohle fielen durch einen Verlust gegen den Vortag um 9 % auf. Farben wurden mit 142 bewertet.

Am Börsenschluß war die Kursgestaltung uneinheitlich, wobei jedoch weiterhin ein schwächerer Grundton überwog. Charlotte⸗ Wasser büßten %, Licht⸗Kraft ½ und Siemens 1 % ein, wäh⸗ rend v. Heyden ½¼, Rheinmetall⸗Borsig * und Feldmühle ¼ 9% gewannen. Farben schlossen mit 142.

Von den zu Einheitskursen gehandelten Bankaktien verloren Dresdner Bank und Vereinsbank je ½ %, Berliner Handels⸗ gesellschaft ℳ¼, Commerzbank, Deutsche Bank und Deutsche Ueber⸗ seebank je 1 %. 1

Bei den Hypothekenbanken schwächten sich Bayrische Hyp. um 1 %, Deutsche Centralboden und Meininger Hyp. je um 1 4¾, Rheinische Hyp. um 2 ¼ und Westdeutsche Bodenkredit um 3 % 8— Kolonialwerte wiesen keine nennenswerten Veränderungen auf.

Bei den Industriepapieren fielen Eintracht Braunkohle durch einen Verlust um 17 ½ % auf, wobei 50 hige Zuteilung vor⸗ genommen wurde. Pittler Werkzeug schwächten sich nach Unter⸗ rechung um 10 % ab, Siegersdorfer Werke und Meyer & Co. verloren je 5 %.

Am variablen Rentenmarkt stellte sich die Reichsaltbesi anleihe auf 129 ¾¼ nach 129 %. Die Gemeindeumschuldungsanleihe wurde mit unverändert 94,40 festheiest.

Am Kassarentenmarkt stand in Pfandbriefen wieder einiges Material zum Verkauf, das jedoch schlank Unterkunft fand. Liqui⸗ dationspfandbriefe neigten teilweise zur Schwäche. Stadt⸗ und Provinzanleihen veränderten sich nur unbedeutend. Von Zweckverbandsanleihen stellten sich 36er Ruhrverband, nach einer Pause von ca. 4 Wochen, um 1 ⅛% % niedriger. Am Markt der Reichs⸗ und Länderanleihen gaben 39er Postschätze um 0,17 % nach. Sonst waren keine größeren Veränderungen zu ver⸗ zeichnen. Bei den Industrieobligationen verloren Farbenbonds 1 ¼ %, Aschinger, 365er AEG. und Gelsenberg waren je um etwa ½ % rückgängig.

Am Geldmarkt ermäßigten sich die Sätze für Blankotagesgeld auf 2 ¼ bis 2 ¼ %. 1

Börsenkennziffern für die Woche vom 8. bis 13. August 1938.

Die vom Statistischen Reichsamt errechneten Börsenkennziffern stellen sich in der letzten Woche (8. August bis 13. August 1938) im Vergleich zur Vorwoche wie folgt:

Wochendurchschnitt Monats⸗ vom 8.8. vom 1. 8. durchschnitt bis 13. 8. bis 6. 8. Juli

107,23 109,64 113,95 96,64 98,72 101,83 107,56 109,87 11276

102,29 104351 107,86

Aktienkurse (Kennziffer

1924 bis 1926 = 100) Bergbau und Schwerindustrie Verarbeitende Industrie.. Handel und Verkehrr.

Gesamt..

Kursniveau der 4 ½ % igen Wertpapiere Pfandbriefe der Hypotheken⸗ aktienbanken .....

Pfandbriefe der öffentlich⸗ rechtlichen Kredit⸗Anstalten Kommunalobligationen

Anleihen der Länder und Gemeinden.

Durchschnitt.. 1

Außerdem: 5 %oige Industrieobligationen 4 % ige Gemeinde⸗ umschuldungsanleihe..

99,91

101,24 94,18

Baumessetagung auf der Leipziger Herbstmesse 1938.

Im Rahmen der Leipziger Herbstmesse 1938, die vom

28. Auguft bis 1. September dauert, wird am Montag, dem

29. August, und am Dienstag, dem 30. August, die alljährliche Baumessetagung stattfinden, die von der Deutschen Gesellschaft für Bauwesen E. V. im NS.⸗Bund Deutscher Technik in Gemein⸗ schaft mit dem Leipziger Meßamt veranstaltet wird. Die dies⸗ jährige Baumessetagung wird Probleme der Winterarbeit in der Bauwirtschaft behandeln. Es sind Referate über die folgenden Themen vorgesehen: 29. August: „Stetigkeit der Bauwirtschaft durch planvolle Ermöglichung der Winterarbeit“, „Winterarbeit im Straßenbau“, „Die Bedeutung des Holzes für Winterarbeiten im Bauwesen“ und „Betonarbeiten im Winter“, 30. August: „Strahlungs⸗Heizungsanlagen“ und „Klimaanlagen im Bau⸗ wesen“. Am Mittwoch, dem 31. August, findet eine Baumesse⸗ Besichtigungsfahrt statt, auf der interessante Baufselgen im mittel⸗ deutschen industriegeee unter sachkundiger Führung gezeig werden. Weitere Auskünfte erteilt das Leipziger Meßamt,

11.“ L1“

Eöö1““

sich in der verflossenen Bankwo

—*

Reichs⸗ und Staatsanze

Ausweis der Schweizer Nationalbank.

Basel, 16. August. Der Ausweis der Schweizer National⸗ bank vom 16. August 1938 weist eine Erhöhung des Goldbestandes

um 31,868 Mill. ffrs auf 2826,04 Mill. ffrs aus. Die Zunahme dürfte in der Hauptsache in der Schwäche des Pfundes und einer H Nachfrage Schweizer Franken zu sehen sein. Die

evisen haben um 4,85 Mill. auf 382,66 Mill. ffrs abgenommen. Die Beanspruchung im Diskont⸗ und Lombardgeschäft hat sich gegenüber der Vorwoche nicht wesentlich geändert und beläuft sich auf 31,78 (32,20) Mill. sffrs. Der Notenumlauf hat sich um 13,32 Mill. auf 1498,59 Mill. ffrs vermindert, dagegen sind die täglich fälligen Verbindlichkeiten im Zusammenhang mit dem Notenrückfluß und der Zunahme des Goldbestandes um 46,27 Mill. auf 1807,51 Mill. ffrs gestiegen. Am 15. August waren Noten⸗ umlauf und täglich fällige Verbindlichkeiten zu 85,47 (85,36) % durch Gold gedeckt.

vom 15. August. 1 1

Amsterdam, 16. August. Der Ausweis der Niederländi chen Bank vom 15. August zeigt bei fast unverändertem Goldbestand

Wochenübersicht der Neichsbank vom 15. August 1938.

(In Klammern Zu⸗ und Abnahme gegen die Vorwoche.) Aktiva. EI 1. Goldbestand (Barrengold) sowie in⸗ und aus⸗ 8

ländische Goldmünzen, das Kilogramm fein zu

2784 Reichsmark berechnet..

und zwar:

Goldkassenbestand...

Golddepot (unbelastet) bei

ausländischen Zentral⸗ notenbanket 10 601 000 Bestand an deckungsfähigen Devisen..

LTq. ö. , sonstigen Wechseln und Schecks

RM 60 172 000

(+ 158 000) 460 000 (— 2150 000) 5 825 792 000 (s— 237 320 000) deutschen Scheidemünzen... 176 764 000 (+ 35 119 000)

8 NKoten anderer Banken..

) 33 264 000 5 446 000)

549 080 000

(+ 168 000) 298 249 000

(—-— 22 000) 1 158 152 000

(s— 9 250 000)

150 000 000 (unverändert)

83 286 000 (unverändert)

40 307 000 (unverändert) 390 849 000 (unverändert) 6 290 454 000 (s— 138 965 000) 863 041 000

(— 95 097 000) „An eine Kündigungsfrist gebundene Verbind⸗ Uchkeiten. . 1 8 ) 300 321 000 (+ 15 319 000)

Verbindlichkeiten aus weiterbegebenen, im Inlande zahlbaren Wechseln RM —,—. 2

8 Lombardforderungen.. (darunter Darlehen auf Reichsschatz⸗ (—

wechsel RM 1000) deckungsfähigen Wertpapieren..

„sonstigen Wertpapieren b sonstigen Aktivreaet

assiva. .Grundkapital. 1

Reservefonds: a) gesetzlicher Reservefonùͤͤo.sse

b) Spezialreservefonds für künftige Dividenden⸗ zahlung

ösonst 1

. Betrag der umlaufenden Noten .

.Sonstige täglich fällige Verbindlichkeiten...

Erläuterungen:

Nach dem Ausweis der Reichsbank vom 15. August 1938 hat

8 die gesamte Anlage der Bank in Wechseln und Schecks, Lombards und Wertpapieren um 244,8 Millionen auf 6706,8 Mill. RM verringert. Im einzelnen haben die Bestände an Handelswechseln und ⸗schecks um 237,3 Mill. 5825,8 Mill. RM, an Lombardforderungen um 5,4 Mill. au 33,3 Mill. RM und an Reichsschatzwechseln um 2,2 Mill. auf 0,5 Mill. RM abgenommen, diejenigen an deckungsfähigen Wert⸗ papieren um 0,2 Mill. auf 549,1 Mill. RM zugenommen. Die Bestände an sonstigen Wertpapieren stellten sich ei einer gering⸗ fügigen Abnahme auf 298,2 Mill. RM.

An Reichsbanknoten und Rentenbankscheinen zusammen sind 137,2 Mill. RM aus dem Verkehr zurückgeflossen, und zwar hat ich der Umlauf an Reichsbanknoten um 139,0 Mill. 2 6290,5

eillionen Reichsmark ermäßigt, derjenige an Rentenbankscheinen um 1,8 Mill. auf 383,6 Mill. RM erhöht. Der Umlauf an Scheide⸗ münzen nahm um 32,8 Mill. auf 1627,2 Mill. RM ab. Die Bestände der Reichsbank an Rentenbankscheinen haben sich auf 14,8 Mill. RM verringert, diejenigen an Scheidemünzen unter Berücksichtigung von 2,4 Mill. RM neu ausgeprägter auf 176,8 Millionen Reichsmark erhöht. Die fremden Gelder zeigen mit 863,0 Mill. RM eine Abnahme um 95,1 Mill. RM. Die Bestände an Gold und deckungsfähigen Devisen sind um

90,2 Mill. auf 76,5 Mill. RM. Fettiesen. Im einzelnen stellen sich

die Goldbestände auf 70,8 Mill. RM, die Bestände an deckungs⸗ fähigen Devisen auf 5,7 Mill. RM.

von auswärtigen Devisen⸗ und Wertpapiermärkten.

Devisen.

6 vehec (D. N. B.) Pfund Sterling..

100 RM (verkehrsfrei). 100 Zloty (verkehrsfrei) 100 Franken. 100 Franken. 100 Velga

100 Gulden .

Danzig, London 8 Berlin. Warschau . gri .

f 25,98 212,96 100,20 14,59 121,84 89,81 290,38 133,97 115,98 130,61

27,95

Zürich. Brüssel.. Amsterdam Stockholm openhagen I

New York (Kabel).

“” 289,22

—. 100 Kronen 8 133,43 . 100 Kronen 100 Kronen. 1 USA⸗Dollar .

115,52 130,09 5,3045

von 1 480,55 (1 480,82) Mill. hfl eine unbedeutende Zunahme der Ausleihungen um rd. 2 Mill. hfl auf 298,02 (296,70) Mill. hfl. Inlandswechsel sind mit 9,57 (9,331) Mill. hfl wenig verändert. Der Banknotenumlauf ging auf 911,73 (921,15) Mill. hfl zurück, während die Giroguthaben des Staates sich auf 191,74 (182,70) Mill. 7 erhöhten. Die Giroguthaben Privater zeigen mit 730,25 Mill. hfl eine Zunahme um rd. 3 Mill. hfl. .

Holländische Kredite und Arbeitskräfte für Argentinien.

Amsterdam, 16. August. Zwischen einer Gruppe von nieder⸗ ländischen Geldgebern und Unternehmern sowie dem argentini⸗ bg Staat Buenos Aires ist ein Abkommen abgeschlossen wor⸗ en, nach dem mit Hilfe von holländischem Kapital und holländi⸗ schen Arbeitskräften ein großes Gebiet im Staate Buenos Aires urbar gemacht werden soll. Nähere Angaben über den Umfang dieses an Argentinien zu gewährenden holländischen Kredites und über die Zahl der holländischen Auswanderer, die zur 5 führung dieser Arbeiten eingesetzt werden sollen, liegen noch nicht vor. Von holländischer zuständiger Stelle wird jedoch darauf hin⸗ gewiesen, daß das Abkommen eine bedeutende Entlastung auf dem holländischen Arbeitsmarkt mit sich bringen werde.

Prag, 16. August. (D. N. B.) Amsterdam 15,82 ¼, Berlin

11,60, Zürich 665,00, Oslo 711,00, Kopenbagen 632,50, London 141,60, Madrid —,—, Mailand 150,61, New York 29,00, Paris 79,30, Stockholm 730,00, Wien —,—, Polnische Noten 550,00, Belgrad 66,25, Danzig 546,75, Warschau 546,25. Budapest, 16. August. (D. N. B.) [Alles in Pengö.] Wien —, Berlin 136,20, Zürich 77,82 ½, Belgrad 785,00.

London, 17. August. (D. N. B.) New York 488,18, Paris 178,89, Amsterdam 893,56, Brüssel 29,00, Italien 92,75, Berlin 12,16 ¾, Schweiz 21,31 ¼, Spanien 100,00 nom., Lissabon 110,18, Kopenhagen 22,40, Istanbul 616,00 B., Warschau 25,90, Buenos Aires Import 16,00 B., Rio de Janeiro 2,87 B.

Paris, 16. August. (D. N. B.) (Schlußkurse, amtlich.] Deutschland 14,72, London 178,90, New York 36,68 ½¼, Belgien 617,25, Spanien —,—, Italien 193,20, Schweiz 840,25, Kopen⸗ hagen —,—, Holland 2002,00, Oslo 899,50, Stockholm 923,00, Prag —,—, Rumänien —,—, Wien —,—, Belgrad —,—, Warschau —,—.

Paris, 16. August. (D. N. B.) [Anfangsnotierungen, Frei⸗ verkehr. BDeutschland —,—, Bukarest —,—, Prag —,—, Wien —,—, Amerika 36,70, England 178,85, Belgien 618 ⅛, Holland 2002,00, Italien 193,30, Schweiz 841,00, Spanien —,—, Kopen⸗ hagen —,—, Oslo 899,50, Stockholm —,—, Belgrad —,—, Warschau —,—.

Amsterdam, 16. August. (D. N. B.) ([Amtlich.] Berlin 73,50, London 8,93 ¾, New York 1835 ⁄1, Paris 499,50, Brüssel 30,87, Schweiz 42,00, Italien —,—, Madrid —,—, Oslo 44,95, Kopenhagen 39,92 ½, Stockholm 46,10, Prag 634,50.

Zürich, 17. August. (D. N. B.) [11,40 Uhr.] Paris 11,91 ½, London 21,31 ¼, New York 436,50, Brüssel 73,47, Mailand 22,97 ½, Madrid —,—, Berlin 175,05, Wien: Noten 33,00, Auszahlung —,—, Istanbul 350,00.

Kopenhagen, 16. August. (D. N. B.) London 22,40, New York 460,50, erlin 184,45, Paris 12,65, Antwerpen 77,50,

ürich 105,50, Rom 24,45, Amsterdam 251,15, Stockholm 115,65, 6 112,70, Helsingfors 9,95, Prag 16,00, Wien —,—, Warschau

Stockholm, 16. August. (D. N. B.) London 19,40, Berlin 160,00, Paris 10,95, Brüssel 67,50, Schweiz. Plätze 91,50, Amsterdam 217,50, Kopenhagen 86,75, Oslo 97,60, Washington 398,50, Helsingfors 8,60, Rom 21,10, Prag 13,85, Wien —,—, Warschau 75,25.

Oslo, 16. August. (D. N. B.) London 19,90, Berlin 164,75, Paris 11,35, New York 410,00, Amsterdam 224,00, Zürich 94,25, Helsingfors 8,90, Antwerpen 69,50, Stockholm 102,85, 89,25, Rom 21,70, Prag 14,30, Wien —,—, Warschau

Moskau, 10. August. (D. N. B.) 1 Dollar 5,30, 1 engl.

Pfund 25,88, 100 Reichsmark 212,35. .

London, 16. August. (D. N. B.) Silber Barren prompt 19,50, Silber fein prompt 21 ½16, Silber auf Lieferung Barren 19 ⁄16, Silber auf Lieferung fein 20 18⁄16, Gold 142 /8 a86.

Wertpapiere.

Frankfurt a. M., 16. August. (D. N. B.) Reichs⸗Alt⸗ besitzanleihe 129,25, Aschaffenburger Buntpapier 81,00, Buderus Eisen 100,50, Cement Heidelberg 141,00, Deutsche Gold u. Silber 201,00, Deutsche Linoleum 144,50, Eßlinger Maschinen 94,50, Felten u. Guill. —,—, Ph. Holzmann 136,00, Gebr. Junghans 102,50, Lahmeyer 117,50, Mainkraftwerke 88,00, Rütgerswerke 136,00, Voigt u. Häffner —,—, Westeregeln 90,00, Zellstoff Wald⸗ hof 129,00.

Hamburg, 16. August. (D. N. B.) [Schlußkurse.] Dresdner Bank 106,50, Vereinsbank 122,00, Hamburger Hochbahn 93,00,

amburg⸗Amerika Paketf. 59,00, Hamburg⸗Südamerika 124,00, ordd. Aoyd 59,50, Alsen Zement —,—, Dynamit Nobel 77,75 B.,

Guano 97,75 B., Harburger Gummi 142,00, Holsten⸗Brauerei.

118,50, Neu Guinea 110,00, Otavi 187 ⅞.

Amsterdam, 16. August. (D. N. B.) 3 % Nederland 1937 100,75, 5 ½ % Dt. Reich 1930 (Young, ohne Kettenerkl., nicht nat.) —,—, 4 % England Funding Loan 1960— 1990 83 ⁄, 4 ½ % Frankreich Staatskasse Obl. 1932 36,00, Algemeene Kunstzijde Unie (Aku) 43,00, Philips Gloeilampenfabr. (Holding⸗Ges. 244,50 M., Lever Bros. u. Unilever N. V. (Z) 154,25 M., Koninkl. Nederl. Mij. tot Exploit. v. Petroleumbronnen 337,25 M., Philips Petroleum Corp. (3) 27 ⅜, Shell Union (8) 11,75 M., Holland Amerika Lijn 102,75, Nederl. Scheepvaart Unie 116,00, Rotter⸗ damsche Lloyd 106,25, „Amsterdam“ Rubber Cultuur Mij. 221 M., 7 % Dt. Reich 1924 (Dawes, ohne Kettenerkl., nicht nat.) 19,25, 6 ½ % Bayern 1925 (nat.) 18,25, 6 % Preußen 1927 (nat.) 18,00, 7 % Deutsche Rentenbk. Kred. Anst. 1925 (nat.) —,—, 7 % Ver. Städteanl. d. Dt. Spark.⸗ u. Giroverb. 1926 (nat.) 18,25. 7 % Deutsche Hyp.⸗Bank Bln. Pfdbr. (nat.) —,—, 7 % Preuß. Central Bodenkred., Pfbr. (nat.) —,—, 7 % Preuß. Pfand⸗ brbk., Pfdbr. (nat.) —,—, 7 % Rhein.⸗Westf. Bod.⸗Crd., Pfdbr. (nat.) —,—, Sächs. Bodencred., Pfdbr. (nat.) —,—, 5 ¼ % A. R. de B. E. D. (Aciéries Réunies) 124 ⅞, 7 % Rob. Bosch A. G. (nat.) —,—, 7 % Conti Gummi⸗Werke A. G. (nat.) —,—, 7 % Deutsch. Kali⸗Syndik., Sinking Funds (nicht nat.) 54,00 B., 6 % Gelsenkirch. Bergwks. A. G., verläng. Notes (nat.) —,—, 6 % Harpener Bergb., 20 jähr. (nat.) —,—, 6 % J. G. Farben m. Gewinnbeteilig. u. Kettenerkl. (nicht nat.) (3) —,—, 7 % Rhein⸗Elbe Union (nat.) 25,00, 7 % Siemens u. Halske 1925 8 —,—, 6 ½ % Siemens u. Halske 1926, m. Bezugsschein nat.) —,—, 6 % Siemens u. Halske m. Gewinnbeteilig. (nat.)

7 % Vereinigte Stahlwerke (nat.) —,—, 6 ½ % weremiger erke, 25 jähr., Serie C (nat.) 7 % Rhein.⸗Westf.

vI11“

Dänemark (Kopenhg.) 100 Kronen

Elektr. Wke. 1925 (nat.) —,—, 7 % Rhein.⸗Westf. Elektr. Wke. 1931 Notes (nat.) —,—, 6 % Rhein.⸗Westf. Elektr. Wke. 1972 (nat.) 6 % Eschweiler Bergwerkver. (nat.) —,—, Amsterdamsche Bank 147,75, Rotterdamsche Bank Vereeng. 137,00, Deutsche Reichs⸗ bank (nicht nat.) —,—, Holl. Kunstziide Unie —,—, Internat. Viscose Comp. —,—, A. Jürgens Ver. Fabr., Pref. and A. —,—, J. G. Farben (nicht nat.) (3) —,—, Algem. Nederl.⸗Ind. Elec⸗ triciteits Mij, (Holding⸗Ges.) 255,50, Montecatini —,—. (Z) = Zertifikate, (nat.) = nationalisierte Stücke.

Berichte von auswärtigen Warenmärkten.

Manchester, 16. August. (D. N. B.) Der Handel am Gewebemarkt nahm einen enttäuschenden Verlauf. Im allgemeinen gingen die Käufer aus ihrer Zurückhaltung nicht heraus. Export⸗ abichlüsse kamen nur sehr wenig zustande, aber auch die Inlands⸗

nachfrage war unbedeutend. Garne lagen lustlos.

Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts im Ruhrrevier: Am 16. August 1938: Gestellt 24 898 Wagen, nicht gestellt 2451 Wagen.

Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des „D. N. B.“ ö”n 9 August auf 57,50 (am 16. August auf 58,00 ℳ) für

g. S

In Berlin festgestellte Notierungen und telegraphische

Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten. Telegraphische Auszahlung.

Danzig (Danzig) 100 Gulden England (London). 1 engl. Pfund Estland (Reval / Talinn) 100 estn. Kr. Finnland (Helsingf.) 100 finnl. M. Frankreich (Paris).. 100 Frcs. Griechenland (Athen) 100 Drachm. Holland (Amsterdam und Rotterdam) . 100 Gulden Fran (Teheran) 100 Rials Island (Reykjavik) . 100 isl. Kr. Italien (Rom und b Mailand) .100 Lire Japan (Tokio u. Kobe) 1 Yen Jugoslawien (Bel⸗ 5 grad und Zagreb). 100 Dinar Canada (Montreal). 1 kanad. Doll. Lettland (Niga) 100 Lats Litauen (Kowno/Kau⸗ hʒʒ ö las Norwegen (Oslo) 100 Kronen Polen (Warschau, Kattowitz, Posen). 100 Zloty Portugal (Lissabon). 100 Escudo Rumänien (Bukarest) 100 Lei Schweden, Stockholm und Göteborg) 100 Kronen Schweiz (Zürich, Basel und Bern). 100 Franken Spanien (Madrid u. Barcelona) 100 Peseten Tschechoslow. (Prag) 100 Kronen Türkei (Istanbul). 1 türk. Pfund Ungarn (Budapest) 100 Pengö Uruguay (Montevid.) 1 Goldpeso Verein. Staaten von Amerika (New York) 1 Dollar

5,706 2,488 48,85

42,02 61,16

47,10 11,04

88 17. August 16. August 1 Geld Brief Geld Brief Aegypten (Alexandrien und Kairo)) 1 ägypt. Pfd. 12,465 12,495]/ 12,445 12,475 Argentinien (Buenos Aire) . 1 Pap.⸗Pes. 0,640 0,644 0,642 0,646 Belgien (Brüssel u. Antwerpen)) 100 Belga 41,94 42,02 41,96 42,04 Brasilien (Rio de Janeiroo)) 1 Milreis 0,145 0,147] 0,145 0,147 Bulgarien (Sofia) 100 Leva 3,047 3,053 3,047 3,053 54,32 54,42 54,24 54,34 47,00 47,10 47,00 47,10 12,165 12,195] 12,145 12,175 68,13 68,27] 68,13 68,27 5,365 5,375] 5,36 5,37 6,803 6,817 ß6,793 6,807 2,253 2,3571 2,353 2,357 136,19 136,471135,91 136,19 15,11 15,15 15,09 15,13 54,142 54,52 54,34 54,44 13,09 13,11 13,09 13,11 0,708 0,710 0,707 5,6904 5,706 5,694 2484 2,488 2,484 48,75 48,85 48,75 41,94 42,02 41,94 61,14 61,26 61,04 47,00 47,10 47,00 11,04 11,06 11,02

62,72 57,10

62,84 57,22

62,74 57,20

62,62 57,08 8,619 1,982 1,051 2,498

8,619] 8,601 1,952 1,978

1,051] 1,049 2,497] 2,494

8,601 1,978

1,049 2,493

Ausländische Geldsorten und Banknoten. 8

17. August 16. August Geld Brief Geld Brief Sovereign. ] Notiz 20,38 20,46 20,38 20,46 20 Francs⸗Stücke. für 16,16 16,22 16,16 16,22 Gold⸗Dollars . . 1 Stück 44185 4,185

Amerikanische: 1000 5 Dollar. 1 Dollar 2,465 2,466 2 und 1 Dollar. 1 Dollar 2,465 2,466 Argentinische. .1 Pap.⸗Peso 0,612 0,614 Belgische .1100 Belga 41,80 41,84 Brasilianische 1 Milreis 0,11 0,11 Bulgarische.. 100 Leva Dänische.. 100 Kronen 54,16 54,08 Danziger8. 100 Gulden 47,01 47,01 1 engl. Pfund] 12,14 12,12 12,14 12,12

Englische: große. 1 £ u. darunter 1 engl. Pfund Estnische 100 estu. Kr. Finnischhe 100 finnl. M.] 5,32 5,32 Französischhe 100 Frs. 6,77 79 16,76 olländische 100 Gulden [135,96 135,68 Italienische: große .100 Lire 100 Lire u. darunt. 100 Lire 13,07 13,07 Ingoslawische 100 Dinar 5,63 5,63 Kanadische JI kanad. Doll 2,456 2,456 Litauische .1100 Litas 41,70 41,70 Norwegische 100 Kronen 60,98 60,88 Polnische. .1100 Zloty 47,01 47,01 Rumänische: 1000 Lei 8 und neue 500 Lei 100 Lei unter 500 Lei 100 Lei 8a. Schwedische 100 Kronen 62,81] 62,45 62,71 Schweizer: große 100 Frs. 57,17 56,93 57,15 57,17] 56,93

82 2,476

41,86 61,22 4719

41,86 61,12 4719

100 Frs. u. darunt. 100 Frs. Spanische . 100 Peseten Tschechoslowakische:

grosfe . 100 Kronen

20 Kr. u. darunter 100 Kronen 8,78 Türkische . l türk. Pfund] 1, 8 Ungarische . 1100 Pengö

111111“

19