1938 / 202 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 31 Aug 1938 18:00:01 GMT) scan diff

8 Der dritte Messetag. Ausländische Kundschaft auf der Leipzier Messe.

Der weitere Verlauf der Leipziger Herbstmesse bewegte sich n normalen Grenzen. Die Besucherzahl verzeichnet zwar keine Rekordziffern, doch sind es nur ernsthafte Interessenten, die sich in den Messehäusern zeigen. Die Bedarfsdeckung des Binnen⸗ jarktes entspricht vollkommen den Erwartungen der Aussteller⸗ schaft. Am Dienstag ist das Ausland verschiedentlich als Auftrag⸗ geber aufgetreten. Es interessierten hauptsächlich Neuheiten. Eine Reihe von aussichtsreichen Verbindungen konnte angeknüpft werden. Auf der Textil⸗ und Bekleidungsmesse war das geschäft⸗ iche Bild gegen den Vortag wenig verändert. Vom Ausland wurden vereinzelt Probeaufträge erteilt. Sehr gutes Geschäft hatten bis jetzt die Wiener Aussteller in Strickwaren, Krawatten, Handschuhen, handgestrickten Blusen und Kinderkleidchen gemacht. In den übrigen Abteilungen der Textilmesse war das Verkaufs⸗ ergebnis uneinheitlich und schwankte zwischen gut und zufrieden⸗ stellend. Sehr gute Umsätze hatten Textilwaren für sportliche Zwecke. Die Aussteller von kunstgewerblichen Textilien erklärten sich überwiegend befriedigt.

In Edelmetallen, Uhren und Schmuckwaren kamen recht gute Abschlüsse zustande. Vom Ausland sprach der Balkan vor. Mode⸗ schmuck fand allgemein Anklang. In Silberwaren besteht Mei⸗ nung für Kleingeräte. Kunstporzellane verzeichneten gute aus⸗ ländische Nachfrage. In Steingut disponierten Dänemark, Ru⸗ mänien und Argentinien. Außerdem kamen Abschlüsse mit Ex⸗ porteuren zustande. Für Einmach⸗ und Wirtschaftsgläser bestand geringe Kauflust. Galanteriewaren haben kleines Geschäft, ebenso Beluchtungskörper. Auf der Papierwarenmesse war das Verkaufsergebnis etwas besser als an den Vortagen, vornehmlich in Papierausstattungen, Büchern, Bildkarten in Tiefdruck, Kunst⸗ blättern und Tischwäsche. Für Spielwaren kam etwas Geschäft mit England zustande. Die Bedarfsdeckung des deutschen Einzel⸗ handels war schwach. Das Minus wurde aber durch Bestellungen von Grossisten ausgeglichen. Auf der Sportartikelmesse waren Trainingsapparate sehr gefragt. Aufträge wurden u. a. von Schweden, Holland und Ungarn erteilt. Lederwaren hatten weiterhin lebhaftes Geschäft, namentlich in modischen Artikeln. Auch in Reiseartikeln wurde befriedigend disponiert. Geschenk⸗ artikel, wie Schreibmatten, haben umsatzmäßig die Vorjahrshöhe überschritten, die Aussteller vermissen aber noch die englische und skandinavische Kundschaft.

‚Nach Eisen⸗ und Stahlwaren war die Nachfrage unregel⸗ mäßig. Die Automatenmesse verzeichnete ruhige Bedarfsdeckung. Spiel⸗ und Unterhaltungsautomaten wurden verhältnismäßig be⸗ friedigend gekauft, besser Warenautomaten. In Haus⸗ und Küchengeräten beschränkt sich das Geschäft vornehmlich auf Preß⸗ stofferzeugnisse. In Kurzwaren und Kleinkorbmöbeln entsprach die Nachfrage nicht den Erwartungen. Gute Auftragseingänge hatten Nahrungs⸗ und Genußmittel. Die italienischen Aussteller haben umfangreiche Bestellungen erhalten. Werbemittel lagen ruhig. Auf der Baumesse trat Interesse für Baustoffe und für Anstrichmittel mit konservierendem Charakter hervor. Im übrigen mehr ausländische Interessenten als an den Vortagen

erkt.

Steuerung der sozialen Leistung.

Ein Appell Dr. Hupfauers an alle deutschen Betriebsgemeinschaften.

Der Beauftragte für die Gesamtdurchführung des Leistungs⸗ kampfes der deutschen Betriebe, Reichsleiter Dr. Hupfauer, richtet an alle deutschen Betriebsgemeinschaften folgenden Appell: MNur ein zufriedenes, arbeitsfreudiges und innerlich ge⸗ festigtes Volk ist befähigt zu dauernder Höchstleistung. Deutsch⸗ lands Aufbau und seine Sicherung für alle Zukunft waren für den Führer Veranlassung, an die deutsche Wirtschaft den Befehl zur Höchstleistung zu geben. Der Befehl des Lactrdrs an die deutsche Wirtschaft ist aber auch zugleich ein Befehl an die Deutsche Arbeitsfront. Gemäß ihrem am 24. Oktober 1934 vom Führer erhaltenen Auftrage hat sie Sorge zu tragen, daß sich das gesamte schaffende Volk in der geistigen und körperlichen Verfassung be⸗ findet, die es zu dauernden Höchstleistungen befähigt. Im Rahmen des wirtschaftlichen Aufbaues fällt somit der Deutschen Arbeits⸗ front die vielleicht entscheidendste Aufgabe zu. Allen verständlich wird daher die im 2. Leistungskampf an die deutschen Betriebe gerichtete Forderung, das Tempo des sozialen Vormarsches dem wirtschaftlichen Vormarsch anzupassen.

Je größer die Forderungen sind, die von seiten der Führung an die Arbeitskraft. gestellt werden, um so intensiver muß diese Führung besorgt sein, alle vorhandenen Möglichkeiten einer er⸗ höhten Pflege der Arbeitskraft zu nützen. Mit aller Deutlichkeit sei darauf hingewiesen, daß die Deutsche Arbeitsfront keinerlei Wert auf Leistungen nebensächlicher und unzweckmäßiger Art legt. Im Leistungskampf kann nur der Betrieb Anerkennung finden, der den Nachweis erbringt, daß seine sozialen Maßnahmen der Förderung und der dauernden Erhaltunng der Arbeits⸗ und Volkskraft dienen und damit zugleich zur wirtschaftlichen Leistungs⸗ steigerung führen. Im Auftrag des Reichsorganisationsleiters appelliere ich als Beauftragter für den Leistungskampf zum Zwecke einer klaren Steuerung der sozialen Leistungen an alle Betriebe des 2. Leistungskampfes, ihr soziales Wirken auf dieses Ziel auszurichten.

Im Rahmen all der Möglichkeiten, die dieser Zielsetzung dienen, sei auf folgende wichtige Aufgaben hingewiesen:

1 Deutschlands Wirtschaft von heute kann keine Kraft und keine Fähigkeit ungenützt lassen. Sorgt daher im Interesse eines höheren Leistungsvermögens durch intensivste Erziehung und Schulung von Nachwuchs und Erwachsenen für ein rechtzeitiges Erkennen der beruflichen Veranlagungen, eine daraus resul⸗ tierende zweckmäßigste Berufsfindung und für die größtmögliche Entwicklung der vorhandenen Fähigkeiten. Das Betriebsleben selbst muß bei zweckmäßigstem Einsatz aller Kräfte Ausdruck einer wahren Leistungsgemeinschaft sein. Eine Ordnung mit klarem Führungsaufbau, richtiger Einstellung der Unterführer und ein⸗ deutiger Abgrenzung der Verantwortungsbereiche wird alles Fortschritthemmende beseitigen. Dem Hochleistungswillen und Hochleistungsvermögen einer bestgeordneten Betriebs⸗ und Leistunasgemeinschaft wird eine zweckmäßige Betriebsanlage bester Helfer sein. Sauber und zweckmäßig muß der Arbeitsplatz sein, bestgeeignet und gepflegt die Arbeitsmittel und Werkzeuge, rei⸗ bungslos und einfach der Arbeitsablauf. Die richtige Wertung und die zweckmäßigste Gestaltung des Verhältnisses „Mensch und Maschine“ führen zur betriebsgemeinschaftlichen Bestleistung.

2. Der Ausfall von Arbeitskräften stört das Gemeinschafts⸗ gefüge und mindert den betrieblichen Leistungserfolg. Es ist nicht nur selbstverständlicher Ausdruck sozialer Haltung, sondern auch eine Forderung der Wirtschaftlichkeit, der Gesundheitspflege der Schaffenden größte Aufmerksamkeit zu schenken. Schützt und pflegt

und Staatsanzeiger Nr. 202 vom 31. 2

8 EE111“

Die Exporthandelsbörse auf der Leipziger Herbstmesse.

Die im Rahmen der Leipziger Herbstmesse von der Hanseati⸗

schen Ausfuhrvermittlungsstelle abgehaltene Exporthandelsbörse konnte wieder einen starken Besuch von Fabrikanten, Exporteuren und Exportvertretern aufweisen.

In seiner Begrüßungsansprache machte der Leiter der Ex⸗ porthandelsbörse und Vizepräsident der Handelskammer Hamburg, Hans E. B. Kruse, im Namen der Wirtschaftsbehörden und Handelskammern der drei Handelsstädte Hamburg, Lübeck und

Bremen die Börsenbesucher auf die Tatsache aufmerksam, daß auf

der diesmaligen Exporthandelsbörse nicht nur, wie früher, die ausstellende Industrie, insbesondere aus Sachsen, Thüringen, Westfalen und Süddeutschland beteiligt sei, sondern auch das Handwerk, das durch die Ausfuhrförderungsstelle Hamburg des Reichsstandes des deutschen Handwerks vertreten werde. Ebenso wie auf der Hanseatischen Ausfuhrvermittlungsstelle, in der die Thüringenschau und die Ausfuhrförderungsstelle Hamburg des Reichsstandes des deutschen Handwerks mit dem Exporthandel zu⸗ sammenarbeiten, werde auch durch das kameradschaftliche Zu⸗ sammentreffen auf der Exporthandelsbörse die Verbundenheit der Hersteller mit dem Exporthandel unter Beweis gestellt. Der Redner betonte weiter, daß an der Exporthandelsbörse jetzt auch die Aussteller aus der Ostmark beteiligt sind. In ihrer Begleitung befinden sich Vertreter von Behörden und Wirtschaftsorgani⸗ sationen. Ihnen widmete der Vorsitzende besondere Grüße, wobei er die weitestgehende Bereitwilligkeit des hanseatischen Export⸗ handels zur Zusammenarbeit mit den Fabrikanten und Hand⸗ werkern der Östmark im Ausfuhrgeschäft nach allen Ländern der Welt unterstrich.

Der Stellvertreter des Hauptgeschäftsführers der Handels⸗ kammer Wien, Kommerzialrat Heuritsch, hielt sodann einen interessanten Vortrag über die Bedeutung der Ostmark für den großdeutschen Außenhandel. Er gewährte dabei eine Uebersicht über die bisherige Tätigkeit des ostmärkischen Außenhandels in regionaler und sachlicher Beziehung und wies nach, daß ebenso wie im Altreich, wo bestimmte Teilgebiete ihre besonderen Auf⸗ gaben für den Außenhandel haben, auch die Ostmark eine be⸗ sondere Sendung hat, die aus ihrer geschichtlichen Entwicklung, der Eigenart ihrer gewerblichen Erzeugung und ihrer landschaft⸗ lichen Lage hervorgeht. Die Ostmark will und wird vor allem Qualitätswaren in Werkstoff und Arbeit ausführen und darüber hinaus für den Handel des Reiches mit dem Südosten eine starke Brücke sein. Diese Vermittlungsaufgabe wird die Ostmark künftig um so leichter erfüllen können, als jetzt Großdeutschland hinter ihr steht und die ostmärkische Wirtschaft nunmehr reiche Arbeits⸗ möglichkeiten besitzt und neue Kraft gewonnen hat. Auf dieser Basis werde sich die Mittlertätigkeit der Ostmark in der Zukunft kräftig entwickeln.

diese Arbeitskraft, sie ist euer wertvollstes Gut, sie muß für lange Jahre ihre volle Lei tungsfähigkeit behalten. Der Betriebsarzt wird der beste Ratgeber zur Verhinderung eines unnötigen Ver⸗ schleißes und zur Erhaltung der Arbeitsfähigkeit sein. Große Bedeutung hat für die Erhaltung der Arbeitskraft die Ernährung. Die Tatsache, daß etwa nur 20 % der Schaffenden im Betrieb verpflegt werden und in den Betrieben mit organisierter Werks⸗ verpflegung nur 25 % der Gefolgschaften sich beteiligen, zeigt, welch große Aufgabe noch zu meistern ist. Die Fürsorgepflicht des Betriebsführers verlangt auf dem Gebiet der Ernährung mehr als die Erstellung einer Kantine und die Ausgabe von verbilligtem Essen. Es ist seine Aufgabe, dafür zu sorgen, daß diese Kantinen auch wirklich benutzt werden und die Ernährung nach neuzeit⸗ lichen Gesichtspunkten durchgeführt wird. Gegen die alte Ge⸗ wohnheit des Brot⸗ und Essen⸗Mitbringens in den Betrieben ist aufklärend zu wirken, da diese Ernährung nicht ausreicht, um die Arbeitskraft voll leistungsfähig zu machen.

3. Nicht immer rein betriebliche Umstände störender der Schaffensfreudigkeit, oft sind Ursache der Minder⸗ eistung unverschuldete häusliche Verhältnisse. Ein verantwor⸗ tungsbewußter und kluger Betriebsführer ist auch in familiären und häuslichen 1“ bester Helfer durch Rat und Tat. Eine der dringlichsten Aufgaben, die gerade unter größtem Ein⸗ satz unserer Betriebe zu erfüllen ist, ist die Erstellung gesunder, in der Größe ausreichender und erschwinglicher Heim⸗ stätten. Die Bedeutung einer gesunden Wohnung für die Ar⸗ beitsleistung haben die deutschen Betriebsführer erkannt; der erste Leistungskampf konnte hier die schönsten Erfolge melden. Die Deutsche Arbeitsfront hat es sich zur Aufgabe gestellt, gerade in FF der Wohnungserstellung den Betrieben bester Helfer zu sein.

4. Fern vom Alltag holt man Kraft für neue Taten. För⸗ dert „Kraft durch Freude“. Durch sie lernt der Schaffende seine Heimat kennen und lieben. Und diese Liebe zur Heimat steigert sein Verantwortungsgefühl und seine Einsatzfreudigkeit. Durch

sie nimmt er teil am Kulturleben seiner Nation und verliert die

proletarischen Gefühle der Minderwertigkeit, wird innerlich froh und selbstbewußt. Betriebsführer und Gefolgschaften des Lei⸗ stungskampfes! Die Erfüllung dieser Aufgaben verlangt den Ein⸗ satz von euch allen. Der Erfolg dieses Schaffens wird Mensch und Betrieb von größtem Nutzen sein. Dieses Wirken, nicht Kon⸗ junktur⸗ und Locklöhne, wird die Frage der ausreichenden Ar⸗ b lösen. Eine solche nationalsozialistische Betriebsgestal⸗ tung sichert den sozialen Frieden und führt zur höchsten Leistungs⸗ fähigkeit. Lebendiger Beweis für die Kich dieser Behaup⸗ tung sind unsere Nationalsozialistischen usterbetriebe. Der Führer hat sie geehrt, weil sie Vorbild sind in ihrer sozialen Leistung und dadurch auch in ihrem wirtschaftlichen Erfolg.“

Notierungen

der Kommission des Verliner Metallbörfenvorstandes vom 31. August 1938.

(Die Preise verstehen sich ab Lager in Deutschland für prompte Lieferung und Bezahlung): Originalhüttenaluminium, 98 bis 99 % in Blöckeln.. 133 NM für 100 kg desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 99 11““ 137 8

% Antimon⸗Regulus. . Feinsillvtrvrtertt . 36,90 39,90

Aktien fester, Renten ruhig.

Die sich bereits gestern anbahnende Erholung der Aktien⸗ märkte machte heute weitere Fortschritte. Neben Deckungen des be⸗ rufsmäßigen Handels waren es auch echte Käufe des Publikums, die zu einer glatten Aufnahme des noch vorhandenen Angebots führten. Bei der vielfach bereits spürbar werdenden Marktenge kam es bei anhaltender Kaufneigung zu zum Teil kräftigen Kurs⸗ steigerungen. Unter den Gründen für die Wiedererholung dürfte einmal die praktisch als durchgeführt zu betrachtende Ultimo⸗ finanzierung, zum andern aber auch eine gewisse Beruhigung in der Beurteilung der politischen Lage hervorzuheben sein.

Von Montanwerten stiegen Klöckner um 2 ½¼, Mannesmann um 1 ¾¼, Buderus und Rheinstahl um je %, von Braunkohlen⸗ werten u. a. Bubiag um 4, Niederlausitzer um 3, Eintracht um 2 %⅛ und Dtsch. Erdöl um 1 % %. Sehr fest lagen auch Kaliwerte, von denen Aschersleben 3 ¼, Westeregeln 2 % und Salzdetfurth 2 % gewannen. Von chemischen Papieren befestigten sich Farben bei lebhafterem Umsatz um 178 auf 147 ¼, v. Heyden und Kokswerke um je ca. 1 ½ .

Bei den Elektro⸗ und Versorgungswerten vollzog sich die Erholung in ruhigeren Bahnen, allerdings waren auch hier zum Teil kräftige Steigerungen zu beobachten, so bei Accumulatoren (+ 2 ℳ¼) und Dtsch. Atlanten (+ 2 ). An den übrigen Märkten fielen besonders auf: Dtsch. Eisenhandel mit + 4, Aschaffen⸗ burger Zellstoff mit +† 3 ¼, Holzmann mit + 3, Burbach mit + 2 ⁄⅞, Metallgesellschaft mit 2 und Bemberg mit +† 2 %.

Im Börsenverlauf setzte sich die Aufwärtsbewegung der Kurse zumeist weiter fort, lediglich in einzelnen Werten bewirkten Ge⸗ winnsicherungen einen Rückschlag. Lichtkraft, KEW und Schubert & Salzer stiegen je um 1 %, Lahmeyer, Siemens, Eintracht Braunkohle, Bekula und Dtsch. Waffen je um %. Anderer⸗ seits gaben Farben auf 146 ¾¼ nach. Auch Rheinstahl, Harpener und Aschaffenburger Zellstoff verloren je 1 %, Verein. Stahl⸗ werke ½w und Bemberg ℳ4 ℳ.

Am Börsenschluß war die Kursbewegung nicht einheitlich, da die Neigung zu Gewinnmitnahmen anhielt. Verein. Stahlwerke, Kokswerke und Hoesch büßten je , Buderus ½ und Waldhof N% % ein. Rheinstahl waren um 1 % rückgängig. Farben schlossen zu 145 74. Andererseits stiegen Bekula und Engelhardt je um % sowie Accumulatoren um 1 .

Von den zu Einheitskursen gehandelten Bankaktien stiegen Vereinsbk. Hamburg um ½ und Dtsch. Ueberseebk. um 5⁴½ %, während Dtsch.⸗Asiatische Bk. 9 RM einbüßten. Bei den Hyp.⸗ Banken kamen Meininger Hyp. sowie Rhein. Hyp. je ¼, Dtsch. Centr. Boden % und Westdtsch. Bod. Credit 1 % höher an.

Bayrische Hyp. büßten ¼ % ein. Am Markt der Kolonial⸗ werte gewannen Doag 1 ½¼ %. Von Industriepapieren stiegen Verein. Metallwaren, Meyer & Co. Industriewerk Plauen, Hilde⸗ brand Mühlen und Deutsche Babcock je um 3 %. Viktoriawerke und Berliner Holzkontor erhöhten sich um 3 4, ferner Jacobsen nach Pause um 4 %. Schwächer lagen Norddeutsche Steingut und Osnabrücker Kupfer je um 4, ferner Gladbacher Wolle nach Unter⸗ brechung um 5 %.

Am variablen Rentenmarkt war es im allgemeinen ziemlich vuhig. Reichsaltbesitz gaben allerdings ohne erkennbaren Grund um 22 ¼ Pfg. auf 129,40 nach. Die Gemeindeumschuldungsanleihe stellte sich auf 94,35, evmäßigte sich also um 2 ½ Pfg.

Am Kassarentenmarkt verlief das Geschäft verhältnismäßig ruhig. Pfandbriefe lagen weiterhin freundlich. ür Stadt⸗ anleihen waren die Meinungen geteilt, 26er Dresden old büßten ¼ % ein. Von Zweckverbandsanleihen stiegen 35er Ruhrverband um %. Reichs⸗ und Länderanleihen wurden verschiedentlich etwas im Kurse heraufgesetzt. Bei den Industrieobligationen

kamen 36er Krupp ℳ, Aschinger 0,35 und Basalt Gold 0,60 %

höher an. Gebr. Stumm büßten K % ein.

Am Geldmarkt waren für Blanko⸗Tagesgeld am heutigen Ultimo um % höhere Sätze von 274 3 anzulegen.

Bei der amtlichen Berliner Devisennotierung wurde das engl. Pfund auf 12,115 (12,145) herabgesetzt. Auch der frz. Franc gab auf 6,795 (6,81) und der Schweizer Franken auf 56,88 (56,94) nach. Der Dollar stieg auf 2,496 (2,495), ferner zog der holl. Gulden auf 135,82 (135,80) an.

PGbörsenkennzissernnn— für die Woche vom 22. bis 27. August 1938. Die vom Statistischen Reichsamt errechneten Börsenkennziffern

stellen sich in der letzten Woche (22. August bis 27. August 1938) im

Vergleich zur Vorwoche wie folgt: Monats⸗

Wochendurchschnitt vom 22. 8. vom 15. 8. durchschnitt bis 27. 8. bis 20. 8. Juli 113,95

105,52 104,90 96,54 95,46 101,83

Aktienkurse (Kennziffer 1924 bis 1926 = 100) Bergbau und Schwerindustrie Verarbeitende Industrie.. 5 Handel und Verkehr .. 111 106,10

Gesamtwt.. 101,68

Kursniveau der 4 ½ % g aehn

of thek 1 andbriefe der Hypotheken⸗ aktienbanken . 100,08

Pfandbriefe der öffentlich⸗ rechtlichen Kredit⸗Anstalten 99,82 Kommunalobligationen.. 99,89

Anleihen der Länder und Gemeinen .. 99,13 99,87

Durchschnitt..

Außerdem: 5 %ige Industrieobligationen 4 % ige Gemeinde⸗ umschuldungsanleihe..

100,51 94,35

Fortsetzung des Handelsteils in der Ersten Beilage

Verantwortlich:

für den Amtlichen und Nichtamtlichen. Teil, den redaktionellen Teil, den Anzeigenteil und für den Verlag:

i. V.: Rudolf Lantzsch in Berlin⸗Schöneberg. Druck der Preußischen Druckerei⸗ und Verlags⸗Aktiengefellschaft. Berlin, Wilhelmstr. 32. Vier Betlagen keinschließlich Börsenbeilage und eine Zentralhandelsregisterbeilage)

gelbe 48,00 bis 50,00 ℳ, Speiseerbsen, Vict. Riesen,

810,00 bis 900,00 ℳ, Tee, indisch

8 8 W11““

Erste

um Deutschen Neichsanzeiger und Preußischen

eiger 1938

Nr. 202

erlin, Mittwoch, den 31. August

Handelsteil.

(Fortsetzung.) 3

55

Zusammenarbeit in der Berufsförderung

Arbeitswoche der Wirtschaftsgruppe Einzelhandel.

Zur Vorbereitung der Berufsförderungsarbeit im Winter⸗ veranstaltete die Wirtschaftsgruppe Einzelhandel auf Gurg Lauenstein (Oberfranken) eine Arbeitswoche ihrer Berufs⸗ und Fachwarte, zu der auch Vertreter des Reichswirtschaftsmini⸗ steriums, des Reichserziehungsministeriums, der Deutschen Arbeitsfront, der Reichswirtschaftskammer und der Reichsgruppe Handel erschienen waren. Die Arbeitswoche diente dazu, die Auf⸗ aben auf dem Gebiete der Berufsförderung für die Betriebs⸗ süͤhrer und bei der Ausbildung des Nachwuchses in den Betrieben zu erörtern. Diese Arbeiten, die von den Berufs⸗ und Fachwarten er bezirklichen und fachlichen Gliederungen der Wirtschaftsgruppe getragen werden, besitzen besondere Bedeutung, denn in den Be⸗ trieben des Einzelhandels wird fast die Hälfte aller kaufmännischen Lehrlinge der gesamten Wirtschaft ausgebildet; auch bieten sich hier für den strebsamen jungen Menschen mancherlei Möglichkeiten, einmal selbständig zu werden. 8

In einem Referat über „Berufs⸗ und Fachschulfragen im Einzelhandel“ begrüßte Ministerialdirigent Prof. Dr. Heering

vom Reichserziehungsministerium die Zusammenarbeit

zwischen

der Wirtschaftsgruppe Einzelhandel, den Berufsschulen und Schul⸗ behörden und dem NS.⸗Lehrerbund und wies auf die erfreulichen

Ergebnisse hin, die hier bereits festzustellen sind.

gehend öu“ er sich mit den Fachschulen des Einzelha bau und Auswirkungen er anerkennend würdigte.

deren Au

Besonders ein⸗

ndels,

Oberregierungsrat Dr. Stets von der Reichsanstalt für Arbeits⸗

vermittlung und Arbeitslosenversicherung behandelte die

Fragen

der Nachwuchslenkung und des Arbeitseinsatzes im Einzelhandel.

Er hielt eine enge Zusammenarbeit der Organisation der

gewerb⸗

lichen Wirtschaft mit der Reichsanstalt bei den Maßnahmen zur

Lenkung des Nachwuchses und bei der Beurteilung über die

Eig⸗

nung der Lehrbetriebe und Lehrlinge für erforderlich; dabei legte

*

er die Erfahrungen aus der bisherigen Zusammenarbeit der Wirt⸗

schaftsgruppe Einzelhandel mit der Reschfgustaft auf diesem Ge⸗

biet zugrunde. Dr. Wieser, Hauptgeschä

tsführer der Wirt⸗

EEö1 Einzelhandel, sprach über die volkswirtschaftlichen

Aufgaben des Einzelhandels,

rungsarbeit eine wesentliche rundlage bildet;

Leiter des Fachamts „Der Deutsche Handel“ in der DAF.

zu deren Erfhkung die Berufsförde⸗

enn sie bietet den

Kaufleuten Möglichkeiten zu beruflicher Beüstungsstegercung Der e

8

machte 88b die Wichtigkeit der Arbeiten in der Berufsausbildung

und Berusserziehung aufmerksam und stellte

die Notwendigkeit

einer engen Zusammenarbeit zwischen der Wirtschaftsgruppe Ein⸗ zelhandel und der Deutschen Arbeitsfront heraus. Der Leiter der

Reichsgruppe Handel und

der Wirtschaftsgruppe Einzelhandel,

amerad⸗

Dr. Hayler, unterstrich lichen Appell zur Zusammenarbeit und

gah der Freude Ausdruck, daß Formen eines ständigen k

chaftlichen Gedankenaustausches zwischen dem Fachamt der DAF. und den Gliederungen der Reichsgruppe gefunden seien. Auch für

das wichtige Gebiet der Berufsförderung sei ein entspr

Vorschlag nun verwirklicht worden.

Wirtschaft des Auslandes.

gaochenausweis der Niederländischen Bank.

Amsterdam, 31. August. Der Ausweis der Niederländischen Bank vom 29. August 1938 zeigt nur geringfügige Veränderungen gegen die Vorwoche. Der ö erscheint mit 1480,51 (1480,53) Mill. hfl. Inlandswechsel werden mit unv. 9,75 Mill. 8 ausgewiesen, Ausleihungen mit 295,90 (294,55) Mill. hfl. Der Banknotenumlauf erhöhte sich um rund 15 Mill. auf 939,14 Mill. hfl., während das Giroguthaben des Staates um rd. 20 Mill. auf 167,05 Mill. hfl. zurückging. Die Giroguthaben werden mit 723,49 (727,17) Mill. hfl. ausgewiesen.

—-

Pariser Ministerrat für die Vorschläge zur Regelung der Ueberstundenfrage.

Paris, 30. August. Auf dem Pariser Ministerrat am Diens⸗ tag, der sich zunächst mit den außenpolitischen Fragen befaßte, hat nach einem Gesamtbericht des Minister räsidenten Daladier über die wirtschaftliche Lage, die sozialen Probleme und ihre engen Wechselbeziehungen mit der Landesverteidigung, die drin⸗ gende Maßnahmen zur Steigerung der Produktion erheische, der Arbeitsminister dem Präsidenten der Republik eine von allen Regierungsmitgliedern gegengezeichnete Verordnung über die Möglichkeit von Ueberstunden im Rahmen der gesetzlich ver⸗ ankerten 40⸗Stunden⸗Woche zur Unterzeichnung vorgelegt. In diesem Zusammenhang ist eine Erhöhung der Arbeitszeit um bis u 100 Stunden im Jahr vorgesehen. Es ist jedoch festgelegt wor⸗ en, daß die Ueberstunden nur in dem Maße verlangt werden dürfen, wie die arbeitslosen Facharbeiter den Arbeiten nicht ge⸗ recht werden. Die Regierung verzichtet dabei nicht auf das Recht, die Zahl der Ueberstunden für die Arbeiten festzulegen, die im Interesse der Landesverteidigung verrichtet werden. Der Mi⸗ nisterrat, der die Berschrägh es Arbeitsministers einstimmig ge⸗ billigt hat, hat beschlossen, der Kammer einen entsprechenden Ge⸗ setzesvorschlag zu unterbreiten.

Finanzminister Marchandeau berichtete über die finan⸗ zielle Lage und die notwendigen Maßnahmen für die Wieder⸗

Privater

Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts im Ruhrrevier: Am 30. August 1938: Gestellt 22 334 Wagen, nicht gestellt 4923 Wagen.

Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des „D. N. B.“ 8 89. August auf 58,25 (am 30. August auf 58,75 ℳ) für

8 Kg. 8 1

Berlin, 30. August. Preisnotierungen für Nahrungs⸗ mittel. (Verkaufspreise des Lebensmittelgroß⸗ handel’s für 100 Kilo frei Haus Groß⸗Berlin.) Bohnen, weiße, mittel 35,00 bis 37,00 ℳ, Langbohnen, weiße, hand⸗ verlesen 46,00 bis 48,00 ℳ, Linsen, kleine, käferfrei 46,00 bis 52,00 ℳ, Linsen, mittel, käferfrei 54,00 bis 58,00 ℳ, Linsen, große, käferfrei 58,00 bis 66,00 ℳ, Speiseerbsen, Vicet. Konsum,

- gelbe 50,00.

bis 53,00 ℳ. Speiseerbsen. Vict. extra Riesen, gelbe 53,00 bis

54,00 ℳ, Geschl. glaf. gelbe Erbsen II 61,00 bis 62,00 ℳ, Geschl.

glas. gelbe Erbsen III 56,00 bis 57.00 ℳ, Grüne Erbsen 52,00 bis 55,00. ℳ, Reis: Rangoon *) 25,50 bis 26,50 ℳ, Saigon *) 29,00 bis 30,00 ℳ, Italiener, ungl.*) 30,50 bis 31,50 ℳ, Gersten⸗ graupen*) C0 bis 5/0 42,50 bis 43,50 †), Gerstengraupen O/4 38,00 bis 39,00 †), Gerstengraupen*), Kälberzähne 35,00 bis 36,00 †., Gerstengrütze *), alle Körnungen 35,00 bis 36,00 †), Haferflocken *) entspelzt und entbittert 46,00 bis 47,00 †), Hafer⸗

grütze *), gesotten, alle Körn. 46,00 bis 47,00 †). Roggenmehl, Type 997 24,55 bis 25,50 ℳ, Weizenmehl, Type 812 (Inl.) 33,55 bis 34,55 ℳ, Weizengrieß, Type 450 38,75 bis 39,75 ℳ, Kartoffel⸗ mehl, hochfein 37,62 bis 38,62 ℳ, Zucker Melis (Grundsorte) 67,90 bis —,— ℳ, RNoggenkaffee, lose 39,10 bis 40,10 †), Gersten⸗ kaffee, lose 41,00 bis 42,00 †). Malzkaffee, lose 45,50 bis 46,50 †). Rohkaffee, Robusta u. Westafrikaner 266,00 bis 284,00

Rohkaffee, Brasil Superior bis Extra Prime 270,00 bis 320,00 ℳ, Rohkaffee, gewaschen, Südamerikaner 310,00 bis 368,00 ℳ, Roh⸗ kaffee, gewaschen, Zentralamerikaner 326,00 bis 420,00 ℳ, Röstkaffee, Brasil Superior bis Extra Prime 366,00 bis 401,00 ℳ, Röstkaffee, gew., Südamerikaner 392,00 bis 500,00 ℳ, Röstkaffee, gew., Zentralmerikaner 428,00 bis 570,00 ℳ, Röstkaffee, gering 340,00 bis 376,00 ℳ, Kakao, stark entölt 130,00 bis —,— ℳ, Tee, chines.

960,00 bis 1400,00 ℳ, Ring⸗ äpfel, amerikan, extra choice —,— bis —,— ℳ, Pflaumen 40/50 in Kisten bis —,— ℳ, Sultaninen Kiup Caraburnu Aus⸗ lese Kisten —,— bis —,— ℳ, Korinthen choice Amalias 52,00 bis 64,00 ℳ, Mandeln, süße, handgewählte, ausgewogen —,—-

e es

876 040 t (817 105 t), im

96,00 bis 100,00 ℳ,

besprechungen beraten werden sollen.

echender

gesundnng der Finanzen, die im Laufe der kommenden Minister⸗

Polens Steinkohlenförderung im Juli 1938.

Kattowitz, 30. August. Die Steinkohlenförderund

Polens

betrug im Juli im ganzen 3 108 745 t gegen 2 862 376 t im Juni;

im arbeitstäglichen Durchschnitt 119 567 (124 451) t. war die Gesamtförderung um 8,61 % erhöht, da d

Demnach

er Juli

26 Arbeitstage hatte gegen nur 23 im Juni, die tägliche Förde⸗

rung aber um 3,92 % niedriger. Der Eigenverbrauch der betrug 209 252 (202 275) t. Der Inlandsabsatz erhöhte 1 646 560 t auf 1 790 137 t, 997 105 auf 1 031 272 t, also um 3,43 . ie

Gruben sich von

also um 8,72 %, die Ausfuhr von Verteilung des

Inlandsabsatzes auf die Hauptverbrauchergruppen war folgende:

Industrie 1 082 346 (1 062 346) t, Eisenbahnen und

sonstige

Staatseinrichtungen 369 457 (298 572) t, übrige Abnehmer einschl.

Hausbrand 338 334 (285 642) t. 1 222 681 auf 1 298 662 t zu.

Die Haldenbestände nahmen von

In Ostoberschlesien betrug die Gesamtförderung 2 371 752 (2 182 064) t, die arbeitstägliche Durchschnittsförderung 91 221

(94 872) t. . wurden im Inlande abges

Rekordgolderzeugung Kanadas.

Bei einem Eigenverbrauch von 146 307 (142 853) t etzt 1 284 907 (1 186 848) t, ausgeführt estande blieben 940 9 878 489) t.

London, 30. August. Wie aus Montreal gemeldet wird, haben die kanadischen Goldminen im Juni eine Rekordgolderzeugung

von 390 693 Unzen erreicht gegenüber

381 089 Unzen im Mai und 344 895 Unzen im Juni 1937.

einer Produktion von

Für

das ganze Jahr 1938 wird eine Gesamtgolderzeugung im Werte

von etwa 32 Mill. Pfund erwartet, was ungefähr 5 Mill. Pfund gegenüber der Produktion des 1937 bedeuten würde. 8

bis —,— ℳ, Mandeln, bittere, handgewählte,

einer Zunahme um

Jahres

ausgewogen —,—

bis —,— ℳ, Kunsthonig in ½ kg-Packungen 70,00 bis 71,00

Bratenschmalz in Tierces —,— bis —,— ℳ, Bratensch Kübeln 183,04 bis —,— ℳ, Berliner Rohschmalz —,— ℳ, Speck, inl., ger. —,— bis —,— ℳ, Tonnen 290,00 bis 292,00 ℳ, 296,00 ℳ, feine Molkereibutter

malz in

hR

Markenbutter in Markenbutter, gepackt 294,00 bis in Tonnen 284,00 bis 286,00 ℳ,

feine Molkereibutter, gepackt 288,00 bis 290,00 ℳ, Molkereibutter

in Tonnen 276,00 bis 278,00 ℳ, Molkereibutter,

gepackt 280,00

bis 282,00 ℳ, Landbutter in Tonnen 262,00 bis 264,00 ℳ, Land⸗

butter, gepackt 266,00 bis 268,00 ℳ,

echter Edamer 40 % 172,00 bis 184,00 ℳ, (vollfett)

Allgäuer Stangen 20 % echter Gouda 40 % 172,00 bis 184,00 ℳ, bayer. Emmentaler 220,00 bis —,— ℳ, Allgäuer Romatour 20 % 120,00

bis —,— ℳ, Harzer Käse 68,00 bis 74,00 ℳ. (Preise in Reichsmark.)

*) Nur für Zwecke der menschlichen Ernährung bestir †) Die zweiten Preise verstehen sich auf Anbruchmen

Berichte von auswärtigen Devisen⸗ und

Wertpapiermärkten.

Devisen.

.August. (D. N. B.) London.. 1 Pfund Sterling . . Beckn. .. 100 RM (verkehrsfrei). Warschau . 100 Zloty (verkehrsfrei) Paris.. 100 Franken.. 1r,““ 100 Franten. Brüssel.. 100 Belga . ..... Amsterdam 100 Gulden . . Stockholm .100 Kronen Kopenhagen 100 Kronen .. DIIobdb 109 New York (Kabel). 1 USA⸗Dollar . . Mailand.. .100 Lire (verkehrsfrei). Prag, 30. August. (D. N. B.) Amsterdam . Zürich 663,00, Oslo 709,50, Kopenbagen 631,50, 79,30, Stockholm 728,50, Wien —,—, Polnische Noten Belgrad 66,25, Danzig 546 50, Warschau 546,25. Budapest, 30. August. (D. N. B.) (Alles in Berlin 136,20, Zürich 77,55, Belgrad 785,00. London, 31. August. (D. N. B.)

98 8

Geld 25,83 212,12 99,80 14,49 121,16 89,62 288,82 133,13 115,27 129,74 5,3045 27,85

Danzig,

15,80,

nmt. gen.

Brief 25,93 212,96 100,20 14,57 121,64 89,98 289,98 133,67 115,73 130,26 5,3255 27,95 Berlin London

Madrid —,—, Mailand 150,61, New York 29,00, Paris

550,00, Pengö.]

8 New York 485,50, Paris 178,31, Amstewam 892 ⅜, Brüssel 28,76 ½, Italien 92,32,

Berlin

In Berlin festgestellte Notierungen und telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten.

Telegraphische Auszahlung.

30. August Geld Brief

12,46 0,642 42,18

0,147 3,053 54,27 47,110 12,16

68,27 5,36 6,817 2,357

135,94 15,10 54,37

31. August Geld Briet

12,43 0,642 42,17

0,147

3,053 54,13 47,10 12,13

68,27 5,345 6,802 2,357

135,96 15,07 54,23

Aegypten (Alexandrien und Kairo). Argentinien (Buenos öö““ Belgien (Brüssel u. Antwerpen). Brasilien (Rio de Janeiro)). Bulgarien (Sofia) . Dänemark (Kopenhg.) Danzig (Danzig) . England (London).. Estland (Reval / Talinn).. Finnland (Helsingf.) Frankreich (Paris).. Griechenland (Athen) Holland (Amsterdam und Rotterdam).. Iran (Teheran).. Island (Reykjavik).

Italien (Rom und Mailand) . 100 Lire 13,09 13,11 13,09 13,11

Japan (Tokio u. Kobe) 1 Yen 0,705 0,707] m0,707 0,709 Jugoslawien (Bel⸗ grad und Zagreb). 100 Dinar 5,6904 5,706] 5,694 5,706 Canada (Montreal). 1 kanad. Doll.] 2,494 2,498 2,491 2,495 Lettland (Niga) 100 Lats 48,75 48,85] 48,75 48,85

Litauen (Kowno / Kau⸗ 8 nas) . 100 Litas 41,94 42,02 41,94 42,02 100 Kronen 60,80 60,92 60,96 61,08

Norwegen (Oslo).. 100 Zloty 47,00 47,10 47,00 47,10

Seen

attowitz, Posen).

bngar 8 100 Sscudo 10,98 11,005 11,025 100 Lei

Portugal (Lissabon). Rumänien (Bukarest) Schweden, Stockholm und Göteborg). . 100 Kronen 62,38 Schweiz (Zürich, Basel und Bern). 100 Franken 56,82 Spanien (Madrid u. Barcelona) 100 Peseten 100 Kronen 1 türk. Pfund 100 Pengö 1 Goldpeso 1 Dollar

12,43 0,638 42,10

0,145 3,047 54,17 47,00 12,13

68,13 5,35 6,803 2,353

135,66 15,06 54,27

12,40 0,638 42,09

0,145

3,047 54,03 47,00 12,10

68,13 5,335 6,788 2,353

135,68 15,03 54,13

1 ägypt. Pfd. 100 Belga

1 Milreis 100 Leva 100 Kronen 100 Gulden 1 engl. Pfund

100 estn. Kr. 100 finnl. M. 100 Frcs. 100 Drachm. 100 Gulden

100 Rials 100 isl. Kr.

62,54 56,88

62,66 57,00 8,611 1,978 1,049 2,493

8,601 1,978

1,049 2,194

Tschechoslow. (Prag) Türkei (Istanbul) .. Ungarn (Budapest). Uruguay (Montevid.) Verein. Staaten von Amerika (New York)

—..—

Ansländische Geldsorten und Banknoten.

31. August 30. August Geld Brief Geld Brief 20,38 20,46 20,38 20,46 16,16 16,22 16,16 16,22 4,185 4,205 4,185 4,205

2,466 2,486]0 2,465 2466 2,486 2,465 0,61 0,63 0,61 41,96 42,12 41,96 0,11 6,13 0,11

53,87 54,09 54,01 47,01 427,19] 47,01.

Sovereigns.. Notiz 20 Francs⸗Stücke. für Gold⸗Dollars.. 1 Stück Amerikanische:

1000 5 Dollar. . 1 Dollar

2 und 1 Dollar .. 1 Dollar Argentinische. 1 Pap.⸗Peso Belgische 100 Belga Brasilianische . 1 Milreis Bulgarische 100 Leva

100 Kronen

Dänische..

DanzigerV. 100 Gulden 1 Englische: große.. 1 engl. Pfund] 12,975 12,115] 12,105 1 + u, darunter 1 engl. Pfund· 12,075 12,115] 12,105

Estnische 100 estn. r. Finnische 100 finnl. M. 29 5,33] 5,31 Französische 100 Frs. 755 6,775, 6,77 Holländische. 100 Gulden 35,45 135,99 [135,43

Italienische: große. 100 Lire 100 Lire u. darunt. 100 Lire 13,07 13,13 13,07 Jugoflawischeae.. 100 Dinar 5,63 5,67] 5,63 Kanadische.. .1 kanad. Doll] 2,466 2,486] 2,463 41,86] 41,70 60,88] 60,80 47,19 47,01

Lettländische.. . 100 Lats Litauische.. . 100 Litas 41,70 Norwegische.. 100 Kronen 60,64 Polnische.. 100 Zlotv 47,01 Rumänische: 1000 Lei

100 Lei

und neue 500 Lei 100 Lei n 62,38

unter 500 Lei.. Schwedische . 100 Kronen 62,22 100 Frs. 56,67

Schweizer: große.. 5 100 Frs. u. darunt. 100 Frs. 56,67 100 Peseten

Spanische

Tschechoslowakische: 100 Kronen 100 Kronen 8,74

grosfe.. 20 Kr. u. darunter

Türkische. .1 türk. Pfund 1,89 Ungarische. . 100 Pengö

——— ,. .

12,13, Schweiz 21,31 ⅛, Spanien 100,00 nom., Lissabon 110,18, Kopenhagen 22,40, Istanbul 611,00 B., Warschau 25,84, Buenos Aires Import 16,00 B., Rio de Janeiro 2,90 B. 1

Paris, 30. August. (D. N. B.) (Schlußkurse, amtlich.] Deutschland 14,69 ½, London 178,32, New York 36,69, Belgien 618 ⅛, Spanien —,—, Italien 193,15, Schweiz 836,50, Kopen⸗ hagen —,—, Holland 1996,00, Oslo 895,25, Stockholm 918,00, Prag —,—, Rumänien —,—, Wien —,—, Belgrad —,—, Warschau —,—.

Paris, 30. August. (D. N. B.) [Anfangsnotierungen, Frei⸗ verkehr. Deutschland —,—, Bukarest —,—, Prag —,—, Wien —,—, Amerika 36,65, England 178,32, Belgien 618,75, Holland 1994,00, Italien —,—, Schweiz 836 ⅞, Spanien —,—, Kopen⸗ hagen —,—, Oslo —,—, Stockholm —,—, Belgrad —.,—, Warschau —,—.

Amsterdam, 73,60, London 8,93 ½,

30. August. (D. N. B.) [Amttlich.] Berlin

New York 183,25, Paris 501,00. Brüssel 31,01, Schweiz 41,92, Italien —,—, Madrid —,—, Oslo 44,92½ Kopenhagen 39,92 ½, tockholm 46,05, Prag 634,50. Am 31. August bleibt die Börse geschlossen.

Züͤrich, 31. August. (D. N. B.) 11,40 Uhr. Paris 11,94 ½, London 21,30, New York 439 ⅛, Brüssel⸗ 74,10, Matland 23,07 ⅛, Madrid —,—, Berlin 175,70, Wien: Noten 28,00, Auszahlung —,—, Istanbul 350,00..