—
938.
dem portugiesischen Staatsangehörigen Direktor Dr. Pestana Reis,
Stellvertretenden Führer der Brigada Naval der portu⸗ giesischen Legion Guilherme de Sousa Ottero Salgado,
Leiter des Studiendienstes der rumänischen Nationalbank Vasile Dimitriuc, ungarischen Major vitéz
Dezsér, ungarischen ungarischen ungarischen ungarischen ungarischen ungarischen kuthy,
Major im ungarischen Generalstab Lorant Utassy,
Ministerial⸗Vizesekretär im ungarischen Ackerbaumini⸗ sterium Béla Wenhardt,
Major im ungarischen Generalstab Ladislaus Zsig⸗ mondi.
Verdienstkreuz des Ordens vom Deutschen Adler dritter Stufe dem Lehrer an der Wayne Universität in Detroit ’/Mich. Heinrich A. von Moltke, bulgarischen Staatsangehörigen
Haidudoff, bulgarischen Staatsangehörigen Dipl.⸗Ing. Kubin, dem Geschäftsführer und Sekretär des bulgarischen Auto⸗ mobil⸗ und Touringklubs JIwan Michailoff, dem bulgarischen Staatsangehörigen Dr. Assen Sme⸗ dowski, dem bulgarischen Staatsangehörigen Geoorgi Urumoff dem dänischen Staatsangehörigen Vilhelm Skovgaard Petersen, “ den italienischen Staatsangehörigen Enrico Aragozzini, Antonio Barba, den italienischen Staatsangehörigen Angelo Battisti, Vittorio Emanuele Boeri, Dr. Celestino De Bonis, Carmine Bottino, Dr. Achille Caprio, Francesco Castiglione, Fabrizio Ciolfi, Giacomo Conti, Antonio Ederle, Domenico Lo Faro, Pietro Fera, Pietro Filotico, Dr. Augusto Fratangelo, Dr. Giulio Gai, Dr. Raffaele Galatà, Dr. Giuseppe Giandolini, Italo Lello, Francesco Lenzi, Pietro Longo, Armando Malardi, Francesco Mastroianni, Conte Ugo de’ Medici, Alfredo Milandri, Francesco Monello, Michele Montevago, Dr. aimondo Nicastro, Emilio Parenti, Antonio Pecoraro, Stanislao Pomarici, Antonio Quarantotto, Antonio Ralboni, Riggio, Nella Rufo, Edgardo Ruocco, Giovanni San⸗ tori, Dr. Filiberto Spada, Giuseppe Strano, Egidio Tarantino, Francesco De Tommaso, Vivenza, dem niederländischen Hauptmann Dlifier 8 „ 8 1 dem niederländischen Hauptmann Gijsbertus Jakobus Sas, den portugiesischen Staatsangehörigen Felix Correia, Pedro Correia Marques, Mario Martins, Mauricio de Oliveira, Acurcio Pereira, dem ungarischen Hauptmann Béla Altmann, dem Hauptmann im ungarischen Generalstab Andreas Bartha, 8 dem ungarischen Hauptmann Aurel Liszay.
dem
dem
dem Maximilian Bobok von Major Anton Merkly,
Major Gottfried Rom,
Oberstleutnant Nikolaus von Schwartz, Oberstleutnant Georg vitéez von Sibrik, Oberstleutnant Oliver Edler von Simon, Oberstleutnant Johann vitéz von Szent⸗
dem dem dem dem dem dem
dem dem
dem
dem Dipl.⸗Ing. Simeon
dem Dimiter
Cornelius Martinus
Bekanntmachung über den Londoner Goldpreis
gemäß § 1 der Verordnung vom 10. Oktober 1931 zur Aenderung der Wertberechnung von Hypotheken und sonstigen Ansprüchen, die auf Feingold (Goldmark) lauten (Reichsgesetzbl. I S. 569). Der Londoner Goldpreis beträgt am 8. September 1938 für eine Unze Feingold . . . . . . . 144 sh 1 ¾ d, in deutsche Währung nach dem Berliner Mittel⸗
kurs für ein englisches Pfund vom 8. Sep⸗ w — 8 = RM 86,7633,
= pence 55,6047, RM 2,78950
tember 1938 mit RM 12,04 umgerechnet für ein Gramm Feingold demnach ... in deutsche Währung umgerechnet..
Berlin, den 8. September 19133. Statistische Abteilung der Reichsbank. Reinhardt.
8
Bekanntmachung. SDas Vermögen der durch Bekanntmachung vom 21. Juni 1938 (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 142 vom 22. Juni 1938) der deutschen Staatsangehörigkeit verlustig erklärten Gottfried Treviranus und Hans⸗Heinrich Treviranus wird gemäß § 2 Abs. 1 des Gesetzes über den Widerruf von Einbürgerungen und die Aberkennung der deutschen Staats⸗ angehörigkeit vom 14. Juli 1933 (-RGBl. I S. 480) als dem Reiche verfallen erklärt. Berlin, den 5. September 1938. Der Reichsminister des Innern J. A.: Dr. Schütze.
11““
Bekanntmachugg. Das mit Bekanntmachung vom 4. Juni 1938 (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 129 vom 7. Juni 1938) beschlagnahmte Vermögen der ehemaligen deutschen Staatsangehörigen
Sally IJsenberg und
Ferdinand Nußbaum wird gemäß § 2 Abs. 1 des Gesetzes über den Widerruf vor Einbürgerungen und die Aberkennung der 5ö Staats⸗ angehörigkeit vom 14. Juli 1933 (Reichsgesetzbl. 1 S. 480) als dem Reiche verfallen erklärt. 8
Berlin, den 6. September 1938. Der Reichsminister des Innern.
—
“ ——
BOekauntmaochuaung.
Das mit Bekanntmachung vom 2. August 1937 scher Reichsanzeiger Nr. 178 vom 5. August 1937) beschlag⸗ nahmte Vermögen des ehemaligen deutschen Staatsange⸗
hörigen
Karl Misch wird gemäß § 2 Abs. 1 des Gesetzes über den Widerruf von Einbürgerungen und die Aberkennung der deutschen Staats⸗ angehörigkeit vom 14. Juli 1933 (Reichsgesetzbl. I S. 480) als dem Reiche verfallen erklärt.
Berlin, den 6. September 1938.
Filmverbot. Die öffentliche Vorführung des Bildstreifens: „Siemens⸗Wascher“
(Schmalfilm), 1 Akt = 215 mm‧, Antragsteller und Hersteller: Siemens & Schuckert A. G., Berlin⸗Siemensstadt, ist am 20. August 1938 unter Num⸗ mer 48 898 verboten worden.
Berlin, den 6. September 1938. Der Leiter der Filmprüfstelle Berlin. Zimmermann
111“ 8
„Verkaufe mehr durch Sicht! Ein Film über die amerikanische Psychologie des Einkaufs“, v (Schmalfilm), 1 Akt = 176 m, Antragsteller: F. 9. Farbenindustrie A. Hersteller: E. J. Dupont de Nemours U. S. A., ist am 18. August 1938 unter boten worden.
Berlin, den 6. September 1938.
G., Frankfurt a. M., & Cie., Wilmington, Nummer 48 772 ver⸗
ö“
Bekanntmachung KP 608
der überwachungsstelle für unedle Metalle vom 7. September 1938, betr. Kurspreise für unedle Metalle.
1. Auf Grund des § 3 der Anordnung 34 der Über⸗ wachungsstelle für unedle Metalle vom 24. Juli 1935, betr. Richtpreise für unedle Metalle, (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 171 vom 25. Juli 1935) werden für die nachstehend aufgeführten Metallklassen anstelle der in den Bekannt⸗ machungen KP 604 vom 31. August 1938 (Deutscher Reichs⸗ anzeiger Nr. 203 vom 1. September 1938) und KP 606 vom 2. September 1938 (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 205 vom 3. September 1938) festgesetzten Kurspreise ‚die folgenden Kurspreise festgesetzt: 1
Blei (Klassengruppe II11) Blei, nicht legiert (Klasse I anh/n RM Hartblei (Antimonblei) (Klasse II B) „
Zinn (Klassengruppe XX)
Zinn, nicht legiert (Klasse XX a4n. RNM 232,— bis 242,— ö 254,— Mischzinn (Klasse XX B355 . 8 242,—
Inhalt RM 17,— bis 19,— je 100 kg Rest⸗Inhalt RM 232,— bis 242,— je 100 kg Sn⸗Inhalt RM 17,— bis 19,— je 100 kg Rest⸗Inhalt.
„ 2. Diese Bekanntmachung tritt am Tage nach ihrer Ver⸗ öffentlichung im Deutschen Reichsanzeiger in Kraft. Berlin, den 7. September 1938. Der Reichsbeauftragte für unedle “ NMMö. 8 F. bö
17,— bis 19,— 19,50 „ 21,50
Lötzinn
Netal
im Monatsdurchschnitt Auguft 1938.
(Deut⸗
1913 = 100 1938
Monatsdurchschnitt Juli ][August
Ver⸗ änderung
in vH
½ I. Agrarstosse. 1. Pflanzliche Nahrungsmittel. W.. 3. Vieherzeugktisse . . . . .. A Agrarstoffe zusammen.. 5. Kolsaialwvaren II. Industrielle Rohstoffe und Halbwaren. ““ 7. Eisenrohstoffe und Eisen. 8. Metalle (außer Eisen). 1114“ Hämnte Heber... bbbeööö111“; Künstliche Düngemittel. Kraftöle und Schmierstoffe. 16““ Papierhalbwaren und Papier. 14“ Industrielle Rohstoffe und Halbwaren zusammen .. III. Industrielle Fertig⸗ waren. 17. Produktionsmitttel. o64* Industrielle Fertigwaren zu⸗ sammen. Gesamtindeg . „.
1) Berichtigt.
116,7 89,1
1) 112,4 105,8 106,0 89,8
116,1 90,9 112,4 106,8 106,6 89,7
* †
1135 104,1 50,7 79,8 69,3 101,6 53.7 105,2 42,3 104,5 120,6
94,0
ddo eeSnS=Sn = A —e⸗
“
SSSSWSSSSSS
+
—₰
112,9 135,5
105,6
125,8 105,9
n35 5.
Die Indexrziffer der Großhandelspreise stellt sich für d Monatsdurchschnitt August auf 105,9 (1913 = 100); sie h sich gegenüber dem Vormonat (105,6) um 0,3 vH. erhöht. Inderziffern der Hauptgruppen lauten: Agrarstoffe 10. (+ 0,6 vH.), Kolonialwaren 89,7 (— 0,1 vH.), industri⸗ Rohstoffe und Halbwaren 94,0 (+ 0,2 vH.) und industrie Fertigwaren 125,8 (— 0,1 vH.).
Im einzelnen waren in der Gruppe pflanzliche M.
felung die Preise f
rungsmittel gemäß der zeitlichen Staf
Weizen, Weizenmehl und Kartoffeln niedriger, für Rogg
höher als im Vormonat. In der Indexziffer für Schlat vieh wirkte sich hauptsächlich der jahreszeitliche Preisaufsche für Schweine aus. Von den Futtermitteln weisen Futz⸗ getreide (Gerste, Hafer und Mais) sowie Trockenschnitzel jahreszeitlichen Preisanftieg auf.
Die Erhöhung der Inderxziffer für Kohle ist durch Rückgang der Sommerpreisabschläge für Hausbrandsom bedingt. An den Metallmärkten waren die Preise für Kupf Kupfer⸗ und Messingbleche höher, für Blei und Zink niedr als im Juli. In der Gruppe Häute und Leder sind die Pmß für Ober⸗ und Unterleder weiter zurückgegangen, für a ländische Rindshäute gestiegen. In der Erhöhung der Im ziffer für künstliche Düngemittel kommt die jahreszeitt Staffelung der Kali⸗ und Stickstoffpreise und der Forz. der Lagervergütung bei den Preisen für Superphosphat Ausdruck. Die Veränderung der Inderziffer für Baustoffe auf eine Erhöhung der Preise für Mauersteine und Abst rohr in Berlin zurückzuführen.
Berlin, den 7. September 1938.
Statistisches Reichsamt.
Bekanntmachung. Die am 6. September 1938 ausgegebene Nummer des Reichsgesetzblatts Teil I enthält: Verordnung über die E“ fürsorgerechtlicher 8 schriften im Lande Oesterreich. Vom 3. September 1938. Umfang: 2 Bogen. Verkaufspreis: 0,30 RM. Postveg dungsgebühren: 0,04 RM für ein Stück bei Voreinsendung unser Postscheckkonto: Berlin 96 200. Berlin NW 40, den 7. September 1938 ““ 8 Reichsverlagsamt. I A: Stern.
———
Bekanntmachung. 8
Die am 6. September 1938 ausgegebene Nummer! des Reichsgesetzblatts Teil J enthält:
Verordnung über die Zuständigkeit für die Genehmigung Erwerbs von Grundstücken durch Ausländer und juristische † sonen in Hessen. Vom 31. August 1938. 1
Zweite Verordnung zur Aenderung der Sechsten Verorde über den Aufbau der Reichsluftfahrtverwaltung. Vom 31. Am
1938.
Verordnung zur Durchführung und Ergänzung des Gesclh
über den Ausbau der Rentenversicherung. Vom 1. September! Verordnung über die Einführung der Reichsausbildun ordnung für den höheren Dienst in der allgemeinen und inne
Verwaltung im Lande Oesterreich. Vom 3. September 1988.
Verordnung zur Aenderung der Verordnung über die 6 führung der Straßenverkehrs⸗Ordnung im Lande Oestern Vom 5. September 1938.
Umfang: 1 Bogen. Verkaufspreis: 0,15 RM. Postver dungsgebühren: 0,04 RM für ein Stück bei Voreinsendung unser Postscheckkonto: Berlin 96 200.
Berlin NW 40, den 7. September 1938. Reichsverlagsamt. 8
——
Bekanntmachung.
Die am 7. September 1938 ausgegebene Nummer des Reichsgesetzblatts, Teil I, enthält:
Gesetz zur Aenderung des Handelsgesetzbuchs. tember 1938. b 3
Gesetz über die Zulassung zur Patentanwaltschaft. 4. September 1988. 1
Zweites Gesetz zur Aenderung des Reichsgesetzes über Kreditwesen. Vom 4. September 1938.
Achte Verordnung über Ordnungsstrafen bei Ueberst tungen von Preisfestsetzungen für Lebensmittel. Vom 5. tember 1938.
Umfang: Bogen. Verkaufspreis: 0,15 RM. sendungsgebühren: 0,03 RM für ein Stück bei Voreinsendun unser Postscheckkonto: Berlin 96 200.
lin NW 40, den 8. September 1938
Reichsverlagsamt. J. A.: Stern
9
“
Vom 4. 8
Nichtamtliches. Deutsches Reich.
Der Gesandte von Jugoslawien Herr Aleksan Cincar⸗Markovic ist nach Berlin zurückgekehrt u die Leitung der Gesandtschaft wieder übernommen.
Der Königlich Belgische Gesandte Vicomte vignon ist nach Berlin zurückgekehrt und hat die der Gesandtschaft wieder übernommen
8
Nummer 37 des Ministerial⸗Blatts ¹ schen Ministeriums des Innern vom 7. September 1938 genden Inhalt: Allgem. Verwalt. VO. 30. 7.
d. Erstattungsges. bei Kreisverbänden, gemeindl. Zweckve Anstalten u. Stiftungen d. öffentl. Rechts. — Allgem. 15. 8. 38, Ausf. d. Erstattungsges. im Bereich d. Sozialr RdErl. 29. 8. 38, Aend. d. Ausf.⸗Anw. v. 20. 6. 1933 zu üb. d. Befähig, zum höheren Verw.⸗Dienst. — RdErl. 30. Siedlervollstreckungsschut im Verwalt.⸗Zwangsverfahren RdErl. 31. 8. 38, Freikorpskämpferurkunde. — RdErl. 3 Ausscheiden d. 2, Drittels d. auf Zeit beruf. Prov.⸗Räte. — munalverbände. RdErl. 29. 8. 38, Vergnügung Freistell. d. Altersversorg.⸗Abgabe f. d. Bühnenschaffende Wohlsahrtepflege u. Jugendwohlfahrt. 23. 8. 38, Lotterieanträge f. 1939. — RdErl. 3. 9. 38, Nichta v. Unterstützungen d. N2 DAP. bei Prüf. d. fürsorgerechtl. † bedürftigkeit. — RdErl. 3. 9. 38, Durchf. d. Familienunter
Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr.
11“ 8
“ 8 I“ 1 209 vom 8. September 1938.
S. 3
g0. f. Oesterreich. — RdErl. 3. 9. 38, Winterhilfswerk 1938/39. — Folizeiverwaltung. RdErl. 31. 8. 38, Reichseinheitl. Kegelg. d. Meldepflicht d. Binnenschiffer. — Prüf.⸗Zeugn. f. Licht⸗ pievorführer. — RdErl. 29. 8. 38, Geldbelohn. u. Wohlfahrts⸗ onds in d. Pol. — RdErl. 30. 8. 38, Ehrg. anläßl. einer Amts⸗ bandl. gefall. Angeh. d. Pol. — RdErl. 31. 8. 38, Zugehörigkeit unif. Beamten d. Ordn.⸗Pol. zum Johanniter⸗Orden. — RdErl. 5o. 8. 38, Rettungsmedaille f. Angeh. d. Dt. Pol. — RdErl. 1. 9. 1938, Gliederg. d. SchP. d. Gemeinden, Stellg ihrer Vorgesetzten ü 18 Beaufsichtig. durch d. Inspekteure, d. hei d. Reg.⸗Präs. (höh. Verw.⸗Behörden) u. d. Kommandeure d. Pend. — RdErl. 2. 9. 38, Neuordn. d. staatl. Krim.⸗Pol. im Lande Hesterreich — RdErl. 31. 8. 38, Reichskassenanschlag d. Ordn.⸗Pol. Krim.⸗Pol. f. d. RJ. 1938. — RdErl. 3. 9. 38, Buchungstafel um Reichshaushalt d. Pol. f. d. RJ. 1938. — RdErl. 29. 8. 38, Heckbl. f. waffentechn. Heeresdruckvorschr. d. Ordn.⸗Pol. — RdErl. 50. 8. 38, Uebertritt v. SchP.⸗Beamten in andere Pol.⸗Dienst⸗ weige. — RdErl. 1. 9. 38, Offz.⸗Ersatz d. SchP. — RdErl. 1. 9. 38, Enstell. v. Nat.⸗Soz. u. SA.⸗ u. 5⸗Angeh. in d. unif. Ordn.⸗Pol. — KbErl. 1. 9. 38, Stellenbesetz. bei d. SchP. d. Gemeinden. — RdErl. 79. 38, Auskunft aus d. Strafregister üb. d. Wachtm.⸗Ersatz aus stterreich. — RdErl. 2. 9. 38, Vorübergehende Hinausschiebg. d. jchstaltersgrenzen in d. Pol. — Zu besetzende Gend.⸗Oberm.⸗
Die deutsche Seeschiffahrt.
Nach den schweren Depressionsjahren, die die deutsche Handels⸗ lotte wegen der Abwertung der ausländischen Währungen be⸗ onders hart trafen, entwickelt sich die deutsche Seeschiffahrt gegen⸗ wärtig im großen und ganzen wieder aufwärts. Nach einer Dar⸗ kelung im letzten Wochenbericht des Instituts für Konjunktur⸗ orschung (Hanseatische Verlagsanstalt, Hamburg) überschritt im Laufe des letzten Jahres die 2 der deutschen Handelsflotte ie „Millionen⸗Grenze, unter die sie 1933 gesunken war. Der Fonnagezuwachs genügt jedoch noch nicht, um die Kriegsverluste oll auszugleichen. Deutschland ist das einzige große Schiffahrts⸗ and, dessen Tonnage den Vorkriegsstand noch nicht wieder erreicht at. Die übrigen Länder haben ihre Handelsflotte gegenüber A14 zum Teil vervielfacht. Auch Großbritannien weist 1938 estmalig eine um 1 % höhere Tonnage als 1914 auf, wenn man er Flotte die Flotten der Dominions und Kolonien nrechnet.
Die deutsche Handelsflotte ist im letzten Jahre schneller als se Welttonnage gewachsen. Ihr Anteil an der Welttonnage hat ich von 6,0 % 1937 auf 6,3 % 1938 erhöht. Berücksichtigt man ur die Schiffe über 4000 BRT mit einem Alter unter 25 Jahren,
w steigt der deutsche Anteil auf 8,1. %,. Dagegen machte 1914 die jesamte deutsche Handelsflotte 11,3 % der Welttonnage aus. Dieser anteilmäßige Rückgang bedeutet, daß Deutschland unter sen großen Marinen vom zweiten auf den fünften Platz gesunken t. Seine Handelsmarine wurde von den Vereinigten Staaten. Papan und Norwegen überflügelt. 1
Im Rahmen der deutschen Tonnageentwicklung ist der Zu⸗ wachs an Tankertonnage bemerkenswert. Sie stieg von 160 000 Pruttoregistertonnen (1937) auf 202 000 BRT (1938). Der Aus⸗ bau der deutschen Tankerflotte ist dringend erforderlich, weil ihr Bestand in Betracht des Einfuhrbedarfs an Mineralöl sehr gering st. Deutschland führte 1937 rund 3 Mill. t Mineralöl aus Ueber⸗ ee ein; die Einfuhr ist auch jetzt trotz der Entwicklung der synthe⸗ ischen Oelproduktion im Steigen begriffen. Dagegen beträgt der nteil Deutschlands an der Tankertonnage der Welt nur knapp dens unter den Tankerflotten nimmt die deutsche erst den neunten Platz ein.
b Gemessen an der Leistungsfähigkeit des deutschen Schiffsbaus hätte sich die deutsche Handelstonnage rascher entwickeln können. luf deutschen Werften liefen im Jahre 1937 Seeschiffe mit 436 000 Pruttoregistertoannen von Stapel. Das waren 16 % der in der Welt vom Stapel gelassenen Handelstonnage. Man muß bis 1922 zwrückgehen, um ein höheres Ergebnis des deutschen Schiffbaus ails das 1937 erzielte festzustellen. Davon kommt allerdings nur
Die Aufgaben der Wertpapierbörfen: Gewährleistung der Liquidität des Effektenbesitzes.
Das Institut für Konjunkturforschung beschäftigte sich in einem jüngsten Wochenbericht mit den — inzwischen zum größten keil wieder ausgeglichenen — Kursrückgängen an den Aktien⸗ närkten der deutschen Wertpapierbörsen, wobei es nochmals auf die bereits bekannten Gründe des Verkaufsdrucks eingeht, und be⸗ dandelt dann die Beziehungen zwischen den Aktienkursen und der nvestitionstätigkeit. Verfehlt wäre es, so heißt es in der Be⸗ rachtung, die vorübergehenden Kursrückgänge als Ausdruck oder als Ausgangspunkt absinkender Produktion und Beschäftigung anzu⸗ ehen. Einer solchen Auffassung läge eine erhebliche Ueberschätzung der Bedeutung der Aktienmärkte für den Wirtschaftsablauf in Leutschland zugrunde. Für diesen sind die staatlichen Investi⸗ wonsaufgaben der entscheidende Faktor. Die privaten Investi⸗ nonen dienen zum großen Teil der Ausführung der staatlichen nufträge und der Durchführung ganz bestimmter, vom Staat sestellter Arbeitsaufgaben, deren Rentabilität für die einzelnen Betriebe in gewissen Grenzen als gesichert angesehen werden kann.
Die Finanzierung der gesamten Investitionstätigkeit erfolgt lur in sehr geringem Umfange durch Aktienemissionen. Im Rahmen der gesamten Emissionstätigkeit ist die Bedeutung der Aktienbegebung ständig zurückgegangen. Im Durchschnitt der ahre 1927 bis 1929 machten die Aktienemissionen 38,6 % der * der Emissionsstatistik erfaßten Gesamtemissionen aus, im Lurchschnitt der Jahre 1935 bis 1937 nur 9,6 %. Noch geringer erscheint in der Gegenwart die produktionswirtschaftliche Be⸗ beüutung der Aktienemissionen, wenn man sie zu den gesamten eusgaben für Neuinvestitionen in Beziehung setzt. 1936 und 087 wurden in der deutschen Volkswirtschaft zusammen schätzungs⸗ lur rund 17 Milliarden RM Neuinvestitionen vorgenommen. ie Aktienemissionen beliefen sich im gleichen Zeitraum auf 722 Mill. RM, machten also nur 4,2 % der Gesamtausgaben für seuinvestitionen aus.
1. Vergleicht man die Zunahme des Umlaufs an Wertpapieren ver öffentlichen Hand und der Privat⸗ bzw. Unternehmungswirt chaft mit der Zunahme der Bruttoproduktion der deutschen In⸗ üstrie seit 1932, so ergibt sich, daß bis 1937 die Industriepro⸗ duktion (1932 = 100) auf 205 und der Wertpapierumlauf der bffentlichen Hand auf 157 gestiegen sind, während gleichzeitig der
Wertpapierumlauf der Privat⸗ bzw. Unternehmungswirtschaft M 92 zurückging. Es zeigt sich also in den letzten Jahren nicht zur eine weitgehende Unabhängigkeit, sondern sogar eine gegen⸗
aufige Bewegung von Industrieproduktion und privater Inan⸗
bruchnahme des organisterten Kapitalmarktes.
Stabsoffz. d. SchP.
Stellen. — RdErl. 29. 8. 38, Ausbild. d. Anw. f. d. Sicher eitspol — RdErl. 30. 8. 38, ts⸗Pol.Degen f. d. böö11 31. 8. 38, Wiederhol.⸗Uebungen f. d SA.⸗Zportabzeichen f. SA.⸗ Sportabzeicheninh. d. Ordn.⸗Pol. im Gebiel⸗ d. ehem. Oesterreich. — RdErl. 31. 8. 38, Unfallversicherg. im Luftschutz. — RdErl. 2. 9. 38, BO. üb. d. Einführ. d. Luftschutzrechts im Lande Oesterreich. — Verkehrswesen. RdErxl. 29. 8. 38, Ausrüst. d. Fahrradern mit Pedalrückstrahlern. — We 8 rangelegenheiten. RNdErl. 29. 8. 38, Wehrleistungsges., Pferdeergänz.⸗Vorschr., Kraftfahrz.⸗ Ergänz⸗Vorschr. — RdErl. 2. 9. 38, Verguüt.⸗Sätze f. d. In⸗ anspruchnahme v. Kraftfahrz. durch Bedarfsstellen d. Wehrmacht auf Grund⸗d. §§ 15 u. 16 WG. Vermessungs⸗ u. Grenzsachen. RdErl. 29. 8. 38, Annahme⸗ u. Ausbild.⸗Ordn. d. Anw. f. d. gehob. mittl. vermessungstechn. Dienst. — Volls⸗ gesundheit. Uebertragb. Krankh. d. 32. Woche. — Vete⸗ rinärwesen. RdErl. 26. 8. 38, Bekämpf. d. Maul⸗ u. Klauen⸗ seuche. — RdErl. 29. 8. 38, Milcherhitz. Einricht. — Verschie⸗ denes. Reichsindexziffer f. August 1938. — Neuer chei⸗ nungen. — Stellenausschreibungenv. Gemeinde⸗ beamten. — Zu beziehen durch alle Postanstalten. Carl Hey⸗ manns Verlag, Berlin W 8, Mauerstr. 44. Vierteljährlich 1,75 RM für Ausgabe A (zweiseitig bedruckt) und 2,30 RM für Ausgabe B (einseitig bedruckt).
der kleinere Teil der deutschen Seeschiffahrt zugute; 229 000 BRT = 52,5 % gingen für ausländische Rechnung. Pafölge der starken Beanspruchung der deutschen Werften durch das Ausland erleidet die Ausführung der heimischen Schiffsbestellungen Verzögerungen. Während die im Bau befindliche Handelsschiffstonnage der Welt infolge der steigenden Baukosten und der fallenden Fracht⸗ raten seit Mitte 1937 langsam sinkt, ist die Schiffsbautätigkeit auf den deutschen Werften nach einem Rückschlag in der zweiten Hälfte 1937 in diesem Jahr wieder im Steigen begriffen und belief sich im 2. Vierteljahr 1938 auf 397 000 BRT gegenüber 383 000 BRT im 3. und 369 000 BRT im 4. Vierteljahr 1937.
Trotz des Rückgangs der Weltkonjunktur und Steigerung der Betriebskosten war das Geschäftsergebnis der Schiffahrtsgesell⸗ schaften 1937 recht befriedigend. Zum ersten Male seit langer Zeit waren die Abschlüsse der Großreedereien ausgeglichen. Die Hamburg⸗Südamerikanische Dampfschiffahrtsgesellschaft und die Dampfschiffahrtsgesellschaft Hansa konnten sogar die Dividenden⸗ zahlung mit 6 % wieder aufnehmen. Der Norddeutsche Lloyd, die Hamburg⸗Amerika⸗Linie und die beiden Afrika⸗Linien benutzten ihre Gewinne, um die aus der Krisenzeit herrührende Schuldenlast zu vermindern und Mittel für Neubauten bereitzustellen. Die Frage der Erneuerung des Schiffsmaterials ist brennend ge⸗ worden, da die zahlreichen in den ersten Nachkriegsjahren gebauten Schiffe zum Ersatz heranstehen. Es besteht daher ein erheblicher Kapitalbedarf, der auf dem Wege der Aktienausgabe nur dann gedeckt werden kann, wenn die Rentabilität wieder hergestellt ist. Dies ist aber erst bei einigen Reedereien der Fall. Die Hamburg⸗ Amerika⸗Linie hofft daher, ihr großes Neubauprogramm aus igenen Mitteln finanzieren zu können.
Trotz der Verschlechterung der Weltwirtschaftslage sind die Aussichten für die deutsche Seeschiffahrt im Jahre 1938 nicht ungünstig, wenn auch das Ergebnis wahrscheinlich hinter dem von 1937 zurückbleiben wird. Erfreulich ist die Tatsache, daß Mitte 1938 nur 1 % der deutschen Handelsflotte aufgelegt war. Um dieselbe Zeit war nicht weniger als ein Viertel der griechischen Handelsflotte aus der Fahrt gezogen, und auch erhebliche Teile der amerikanischen, schwedischen, norwegischen und französischen Handelsflotte waren beschäftigungslos. Allerdings handelt es sich dabei zum Teil um Schiffe, die wegen Ueberalterung wohl nicht wieder in Dienst gestellt werden.
Sehr deutlich spiegelt sich der Aufschwung der deutschen See⸗ schiffahrt in der vom Statistischen Reichsamt kürzlich veröffent⸗ lichten Zahlungsbilanz der Seeschiffahrt wider, die auf der Aktiv⸗ seite eine starke Zunahme der Frachteinnahmen zeigt. Auch die Einnahmen aus der Beförderung von Ausländern sind leicht ge⸗ stiegen. Demgegenüber ist auf der Passivseite allerdings auch eine nicht unerhebliche Erhöhung der Betriebsausgaben zu verzeichnen.
Daraus dürfe aber nicht geschlossen werden, daß Aktien⸗ finanzierung und Aktienbörse in Deutschland überhaupt bedeu⸗ tungslos geworden seien. Als völlig entbehrlich habe sich die Aktienfinanzierung selbst in dem gegenwärtigen, vom Staat ge⸗ tragenen Aufschwung nicht erwiesen. Auf die Aktie als Finan⸗ zierungsinstrument würde überdies wahrscheinlich in erhöhtem
Kaße zurückgegriffen werden müssen, wenn die Arbeit der Ge⸗ samtwirtschaft wieder einmal stärker von der Unternehmungs⸗ wirtschaft getragen werden und sich zugleich die Möglichkeit er⸗ öffnen sollte, dem Emissionsbedarf der Unternehmungen am Kapitalmarkt wieder mehr Spielraum zu geben. Auch bei einem stärkeren Wiederhervortreten der Aktienfinanzierung würde aber die Aufgabe der Börse kaum in der Unterbringung der Aktien⸗ emissionen bestehen. Unmittelbares Placierungsinstrument ist die Börse schon seit langem so gut wie gar nicht mehr. Ihre Auf⸗ gabe ist und bleibt es, die Liquidität des Essektenbesitzes zu ge⸗ währleisten und die Preisbildung für Wertpapiere unter der Aufsicht amtlicher Organe und vor den Augen der Oeffentlichkeit vor sich gehen zu lassen.
Diese Aufgabenstellung gilt in gleicher Weise für den Renten⸗ markt. Mittelbar ist die Veräußerlichkeit der Wertpapiere an einem organisierten Markt bei amtlich überwachter Kursbildung natürlich für die Unterbringung von Wertpapieren von größter Bedeutung. Die Börsengängigkeit der Effekten ist für die meisten Sparer und Vermögensbesitzer sicher die unerläßliche Voraus⸗ setzung dafür, daß sie ihr Geld in Wertpapieren anlegen. So⸗ lange daher eine Essektenfinanzierung notwendig ist, kann auch eine funktionsfähige Wertpapierbörse nicht entbehrt werden. Aber dies dürfe, so schließt die Betrachtung, nicht darüber täuschen, daß die Zusammenhänge zwischen der Entwicklung der Wert⸗ papierkurse und der Lage der Gesamtwirtschaft tiefgreifenden Wandlungen unterworfen sind. In Deutschland könnten gegen⸗ wärtig jedenfalls Schlüsse aus der Aktienkursentwicklung auf den Stand der Produktion und der, Beschäaftigung nicht mehr ohne weiteres gezogen werden.
reg will Ausfuhrpreise halten.
London, 7. September. Nach — bisher allerdings unbestätig⸗ ten englischen Meldungen wurde in der am 6. September in London abgehaltenen Sitzung des Joint Coordinating Committee beschlossen, die Ausfuhrpreise für die von den Verkaufsverbänden der Internationalen Rohstahlexportgemeinschaft erfaßten Walz⸗ werkserzeugnisse auf allen Exportmärkten unverändert zu lassen. Diese Ablehnung weiterer Preiszugeständnisse dürfte mit Rücksicht auf die Selbstkostenlage der Eisenindustrie in den meisten Ireg⸗ Ländern sowie zur Aufrechterhaltung der für notwendig ge⸗ haltenen straffen Organisation erfolgt sein. ““
6 8
Berliner Börse am 8. September.
Aktien nach anfänglicher Abschwächung erholt. — Renten gehalten.
Die Umsatztätigkeit blieb heute zumeist wieder auf Mindest⸗ schlüsse beschränkt. Obwohl nennenswertes Angebot weder am Aktien⸗ noch am Rentenmarkt vorlag, bewirkte der völlige Mangel an Unternehmungslust einen leichten Kursrückgang; nur in Ein⸗ zelfällen waren über dem Vortagsschluß liegende Notierungen fest⸗ zustellen. Die herrschende Geschäftsstille hängt im wesentlichen mit der Vorbereitung zur Ueberwindung des bevorstehenden Steuer⸗ termin zusammen, der die freiverfügbaren Mittel vorübergehend bindet.
Am Montanmarkt konnten Harpener eine anfängliche Einbuße von 2 ¾¼ % sogleich auf 1 % ermäßigen, Rheinstahl gaben 1 %, Klöckner 1 % her. Von Braunkohlenaktien ermäßigten sich Bubiag und Ilse⸗Genußscheine um je 1, während Rheinebraun ¾¼ % höher angeschrieben wurden. Chemische Werte waren knapp gehalten. Farben sogar ¼ % höher.
Elektro⸗ und Versorgungswerte wurden, sofern überhaupt Notierungen erfolgten, nur um geringe Prozentbruchteile unter der gestrigen Schlußnotiz gehandelt. Stärker gedrückt waren ledig⸗ lich RWE mit — 1, während andererseits Accumulatoren 2 ℳ% gewannen. Uneinheitlich lagen auch Autoaktien (BMW +† 1, Daimler — ℳ %). Von Maschinenbauwerten zogen Deutsche Waffen um 1 ¼ % an. Im übrigen sind noch Deutsche Eisen⸗ handel und AG. für Verkehr mit je — 1, Nordlloyd mit — 1 ¾¼ und Hotelbetrieb mit — 2, andererseits Berger und Deutsche Linoleum mit je +† 1 % zu erwähnen.
Im Verlaufe ergaben sich an den Aktienmärkten infolge Rück⸗ käufen des Berufshandels zumeist Kurserholungen von — ¾¼ %. Bemberg waren sogar 14¼ % gebessert. Farben blieben auf dem Stande von 147 %¾ behauptet.
Rütgers und Feldmühle bröckelten allerdings um je ℳ¼. Junghans um *% % ab. 8
Soweit zum Schluß Kursfeststellungen erfolgten, lagen die Notierungen etwas über dem letzten Verlaufsstande oder waren zum mindestens gehalten. Lediglich Vereinigte Stahl und Koks⸗ werke gaben % bzw. ℳ % her. Andererseits waren Siemens, Schultheiss und Feldmühle um je *½ 2p gebessert.
Am Einheitsmarkt verkehrten Banken in unregelmäßiger Haltung, die Schwankungen nach beiden Seiten betrugen durch⸗ schnittlich M %. Vereinsbank Hamburg gewannen ½¼ %. Hypo⸗ thekenbanken büßten vielfach —-1 % ein. Höher notiert wurden Hamburger Hyp. (+ %). Von Kolonialpapieren erlitten Doag eine Einbuße von 1 %, Otavi einen Verlust von % RM.
Bei den im Kassaverkehr gehandelten Industrieaktien über⸗ wogen, soweit Abweichungen zu verzeichnen waren, Einbußen von 2 ½ — 4 %, denen vereinzelt Gewinne von 2 ½ —3 % gegenüber⸗ standen.
Im variablen Rentenverkehr gab die Reichsaltbesitzanleihe bei bescheidensten Umsätzen um 0,15 auf 129,75 nach. Die Gemeinde⸗ umschuldungsanleihe stellte sich auf unv. 94 ½ .
Am Kassarentenmarkte blieb es allgemein recht still. Hypo⸗ theken⸗ und Liquidationspfandbriefe sowie Kommunalobligationen unterlagen, salls überhaupt verändert, nur geringen Schwan⸗ kungen. Berliner Hyp. Liquid. verloren ½¼ %. Von Stadt⸗ anleihen waren 26er Frankfurt⸗Gold auf Zufallsorder um 1 9% befestigt. 28er Breslau ermäßigten sich um ¾¼ %. I. Dekosama gewannen ½. Provinzanleihen lagen geschäftslos, aber gehalten. Sonst sind noch Oldenburger Liquid. mit einer Steigerung um ½ —% zu erwähnen.
Länderanleihen hatten bei kleinsten Veränderungen stillen Handel. Reichsanleihen waren behauptet. — Industrieobligationen verkehrten in unregelmäßiger Haltung. Hoesch, Köln⸗Neuessen er⸗ litten eine Einbuße von *¾ %, Aschinger befestigten sich um % P.
Der Privatdiskontsatz wurde bei unverändert 2 % % belassen.
Am Geldmarkt wurden für Blankotagesgeld um ½½ %ℳ höhere Sätze von 2 ¼ — 2 ¼ %ͤℳ bezahlt.
Bei der amtlichen Berliner Devisennotierung blieb der Dollar mit 2,496 wiederum unverändert. Das Pfund und der franz. Frane bröckelten geringfügig auf 12,04 (12,045) bzw. 6,75 (6,755) ab. Der Schweizer Franken ging auf 56,50 (56,52) und der holl. Gulden stärker auf 134,85 (134,98) zurück.
und
Die Bewegung der Kapitalgesellschaften im August.
Nach Mitteilung des Statistischen Reichsamts wurden im August 1938 2 Aktiengesellschaften mit einem Nominalkapital von zusammen 1,9 Mill. RM, 44 Gesellschaften m. b. H. mit einem Stammkapital von 3,6 Mill. RM, ferner 1570 Einzelfirmen und Personalgesellschaften und 47 Genossenschaften gegründet. Die Kapitalerhöhungen von Aktiengesellschaften betrugen 409,4 Mill. Reichsmark, die von Gesellschaften m. b. H. 5,9 Mill. RM. Die Kapitalherabsetzungen von Aktiengesellschaften beliefen sich auf 3,4 Mill. RM, die von Gesellschaften m. b. H. auf 0,3 Mill. RM.
25 Aktiengesellschaften mit einem Nominalkapital von zu⸗ sammen 5,9 Mill. RM, 253 Gesellschaften m. b. H. mit einem Stammkapital von zusammen 14,4 Mill. RM, 2046 Einzelfirmen und Personalgesellschaften und 94 Genossenschaften wurden im August 1938 aufgelöst. Darunter befanden sich 4 Aktiengesell⸗ schaften und 59 Gesellschaften m. b. H., die in Einzelfirmen und Personalgesellschaften umgewandelt wurden.
Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts im Ruhrrevier: Am 7. September 1938: Gestellt 20 762 nicht gestellt 9113 Wagen.
— —
Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des „D. N. B.* am 8. September auf 58,75 ℳ (am 7. Septemder auf 58, 25 ℳ) für 100 kg. 8