1938 / 218 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 19 Sep 1938 18:00:01 GMT) scan diff

Reichs⸗

und Staatsanzetaer Nr 218 vom 19 September 1938.

u““

* NMNyaaJachtrag zum Statut der Central⸗Landschaft für die Preußischen Staaten über die Ausgabe 5 % landschaftlicher Central⸗Gold⸗

pfandbriefe (Liquidationspfandbriefe).

Abschnitt X des Nachtrags zum Statut der Central⸗Land⸗ chaft für die Preußischen Staaten über die Ausgabe 5 % andschaftlicher Central⸗Goldpfandbriefe Liquidationspfand⸗ riefe) erhält folgenden neuen Absatz 3:

Die Central⸗Landschafts⸗Direktion ist berechtigt, mit Genehmigung der Aufsichtsbehörde die Liquida⸗ tionspfandbriefe zu 40, 30 und 20 Goldmark unter Ein⸗

haltung einer Frist von einem Monat zur Barzahlung

ihres Nennwertes aufzukündigen. „Der vorstehende im Umlaufwege gefaßte Beschluß der Cen⸗ tral⸗Landschafts⸗Direktion für die Preußischen Staaten vom

Gewaltige Leistungen

der Deutschen Reichsposft auf de Reichsparteitag Großdeutschlands.

Der Reichsparteitag Großdeutschland stellte an die Deutsche Reichspost gewaltige Anforderungen, wurde doch jeder Volks⸗ genosse, ob er nun an dem Geschehen in der Stadt der Reichs⸗ Parteitage selbst teilnahm oder draußen im Reich die großen Tage miterlebte, irgendwie von der Deutschen Reichspost betreut.

die letzten Tage des Reichsparteitages brachten eine

Höchstbelastung mit sich, weil an ihnen nicht nur die wichtigsten Veranstaltungen stattfanden, sondern auch die Zahl der Parteitag⸗ teilnehmer am größten war. Bei den in allen Lagern des Reichsparteitaggeländes erstellten Sonderpostämtern herrschte von früh morgens bis spät in die Nacht hinein ein emsiges Treiben, ein ewiges Kommen und Gehen. Es will doch jeder Lagerteilnehmer seinen Verwandten und Freunden einen Gruß von seinem größten Erlebnis senden, sei es durch eine Festpostkarte, einen Brief oder durch ein Bild⸗ telegramm. Unaufhörlich waren die roten Kraftwagen der Deutschen Reichspost zwischen der Stadt und den La ern unter⸗ wegs, um eine reibungslose und möglichst schnelle Beförderung der in Massen aufgelieferten oder für die Lagerinsassen bestimmten Post zu gewährleisten. Annähernd 5 Millionen Fest⸗ postkarten wurden über die Deutsche Reichspost nach allen Teilen der Welt geleitet, eine Zahl, die die Vorjahrsleistung erheblich übersteigt. Gewaltig zugenommen hat gegenüber dem Reichs⸗ parteitag 1937 auch die Zahl der für die Lagerteilnehmer einge⸗ gangenen Briefsendungen, sie stieg von 414 000 auf 568 000 Sen⸗ dungen. Besonderer Beliebtheit erfreuten sich die anläßlich des Reichsparteitages verwendeten Sondermarken und Sonderstempel. Auch die Zahl der für die Lager eingegangenen Pakete war auf⸗ fallend groß, sie hat sich gegenüber dem Reichsparteitag 1937 nahezu verdoppelt.

Die fernmeldetechnischen Dienstzweige wurden wie noch nie zuvor in Anspruch genommen. Zahlreiche zusätzle Telegraphen⸗ leitungen sorgten für eine flüssige Uebermittlung der

Telegramme, Teleara . au Felearamm wurde durch Fern⸗ FPrrcher voer oürch besöndere Boken dem Telegraphenamt Nürn⸗

berg zugeleitet. Unaufhörlich waren die Telegraphenapparate in Betrieb, da insgesamt 64 000 Telegramme, darunter über 890 Bildtelegramme, verarbeitet werden mußten. Das im SA.⸗Lager Langwasser aufgestellte fahrbare Telegraphenamt, das genau wie das Telegraphenamt Nürnberg über unmittelbare Telegraphenleitungen und Bildsender verfügte, war naturgemäß ein besonderer Anziehungspunkt für die Lagerinsassen. Mancher SA.⸗ oder Arbeitsdienstmann hat durch ein Bildtelegramm einer photographischen Aufnahme im Freundeskreis seinen Eltern oder Kameraden, die daheim bleiben mußten, große Freude ereitet.

Um einen nahezu wartezeitlosen Fernverkehr zu ermöglichen, wurden im Fernamt Nürnberg zusätzlich 130 neue Fernleitungen nach allen Teilen des Reichs und nach dem Ausland in Betrieb genommen. 144 000 Ferngespräche mußten beim Fernamt Nürn⸗ berg in der Zeit vom 5. 9. bis 12. 9. vermittelt werden. Gespräch reihte sich an Gespräch, unaufhörlich blitzten am Fernschrank die kleinen Lampen auf und meldeten der Fernbeamtin, daß wieder ein neues Ferngespräch gewünscht wird. In den meisten Fällen konnte dem anrufenden Sprechgast die ewünschte Ver⸗ bindung sofort vermittelt werden. Für die deutsche und die aus⸗ ländische Presse sorgten vier Pressepostämter für rascheste Her⸗ stellung der gewünschten Fernverbindungen. Gegenüber dem

0% 27

. 1u““ 11.“

15 % mehr als im Vorjahr.

Scho ach den ersten Meldungen der amtlichen Bericht⸗ erstatter zu Anfang Juli war im alten Reichsgebiet mit einer Getreideernte (ohne Mais) von 23,43 Mill. t zu rechnen, also

etwa 1,2 Mill. t mehr als im Vorjahr. Da eine Schätzung zu diesem Termin als Schätzung auf dem Halm allgemein große Schwierigkeiten bereitet, die sich insolge des Entwicklungsrück⸗ standes des Getreides in diesem Jahr noch besonders erhöhten, und da ferner, wie die Erfahrungen der letzten Jahre zeigten, das Juliwetter von entscheidender Bedeutung für die Ernte ist, wurde von einer Bekanntgabe dieser ersten, begreiflicherweise noch un⸗ sicheren Schätzungen zunächst abgesehen. Infolge des ausgezeichneten Witterungsverlaufs im Juli reifte das Getreide unter ganz besonders günstigen Bedingungen aus. Demgemäß fielen die Schätzungen, die zu Anfang August von den 10 000 über das ganze Reich verteilten Berichterstattern eingingen, noch günstiger als zu Anfang Juli aus. Nach dem vom Statistischen Reichsamt in „Wirtschaft und Statistik“ Nr. 17 veröffentlichten Ergebnis der Getreidevorschätzung zu Anfang August waren 24,51 Mill. t zu erwarten. Und daber war schon damals mit einer weiteren Erhöhung der Ernte zu rechnen, da nach allgemeiner Erfahrung bei trockenem Juliwetter die Getreide⸗ ernte unterschätzt zu werden pflegt.

Bis zur Augustmitte setzte sich das herrliche, trockene und warme Juliwetter im gesamten Reichsgebiet fort. Das Getreide konnte daher beschleunigt geborgen werden, so daß mit Beginn der Schlechtwetterperiode in der zweiten Augusthälfte der größte Teil des Getreides schon eingebracht war. Lediglich in Süddeutsch⸗ land, in Schlesien und im Rheinland standen zu Ende August noch

20. August 1938 über Ergänzung des Abschnitt X des Nach⸗ trags zum Statut der Centrallandschaft für die Preußischen Staaten über die Ausgabe 5 % landschaftlicher Central⸗Gold⸗ pfandbriefe (Liquidationspfandbriefe) wird hiermit genehmigt. Gemäß § 4 des preußischen Gesetzes betreffend die Bekannt⸗ machung landesherrlicher Erlasse durch die Amtsblätter vom 10. April 1872 (Gesetzsammlung S. 357) wird als Zeitpunkt, mit welchem die vorstehend beschlossene Satzungsänderung in Kraft treten soll, der 15. September 1938 bestimmt.“ 8

Berlin, den 14. September 1938. Das Preußische Staatsministerium. Zugleich im Namen des Reichs⸗ und Preußischen Wirtschafts⸗

ministers, der Reichs⸗ und Preußische Minister

für Ernährung und Landwirtschaft.

Vorjahre wurden bei der erstmalig in Nürnberg eingeführten Betriebsweise der Pressepostämter erhebliche Verkürzungen der Wartezeiten erreicht. Gewaltig gestiegen ist auch die Zahl der Ortsgespräche. Ueber 1,1 Millionen Ortsgespräche wurden geführt, darunter 172 000 von den Münzfernsprechern.

Um alle deutschen Volksgenossen an dem großen Geschehen des Reichsparteitages teilnehmen zu lassen, stellte die Deutsche Reichspost innerhalb der Stadt der Reichsparteitage ein besonderes Rundfunkleitungsnetz in einer Länge von 320 km bereit, das über das Fernamt 9 ürnberg mit allen Großsendern des Deutschen Reiches und mehreren ausländischen Sendern verbunden war. Von 70 Mikrophonstellen aus konnten die einzelnen Kundgebungen erfaßt werden.

Gewaltig zugenommen hat auch der Kraftpostverkehr. Eine dreifache Zahl an Kraftomnibussen gegenüber dem Reichsparteitag 1937 wurde von der Deutschen Reichspost eingesetzt und sorgte für die Beförderung der Ehrengäste des Führers, der Presse, der Gliederungen und angeschlossenen Verbände der NSDAP. Ins⸗ gesamt wurden 145 000 km nur für Parteitagzwecke gefahren, das ist eine Strecke, die 3 ¹1 mal um den Aequator reichen würde.

Die Deutsche Reichspost hat diese starke Belastungsprobe dank der vorbildlichen Arbeitsleistung ihrer Gefolgschaftsmitglieder bestens bestanden und damit auf ihrem Tätigkeitsgebiet einen V1“ Beitrag zur Durchführung des gewaltigen Appells des Deutschen V

Zolkes geleistet. Kunst und Wiffenschaft.

Aus den Staatlichen Museen.

Vorträge und Führungen. In der kommenden Woche finden in den Staatlichen Museen die folgenden Führungen und Vorträge statt:

Sonntag, den 25. September.

10 11,15 Uhr im Neuen Museum: Religiöse Vorstellungen der

vorgeschichtlichen Zeit. Dr. Zippert. Montag, den 26. September. - 12— 13 Uhr in der Nationalgalerie: Die Malerei der Nazarener. Dr. Leonhardi. Mittwoch, den 28. September. 11—12 Uhr im Alten Museum: Bronzefunde aus Boscoreale bei Pompeji. Prof. Neugebauer. 12 13 Uhr im Deutschen Museum: Barockplastik des 17 Jahr⸗ hunderts. Dr. Metz. Donnerstag, den 29. September. 8

Uhr im Deutschen Museum: Hugo van der Goes. Dr. Lauts.

11 12

Freitag, den 30. September. 11 12,30 Uhr im Musikinstrumentenmuseum: Vorführungen an den Instrumenten).

1 Sonnabend, den 1. Oktober. 11—12 Uhr im Museum für Völkerkunde, Ostasiatische Abteilung: Symbolische Handlungen im Lebenslauf des Chinesen.

Dr. Körner. 11,30 12,30 Uhr im Neuen Museum, Aegyptische Abteilung:

Vor⸗ und Frühzeit (bis 3000 v. Chr.).

Außerdem finden im Pergamon⸗Museum täglich außer Montag von 11—12 und 12— 13 Uhr Rundgänge statt.

Rundgang (mit Dr.

etwas größere Getreidebestände auf dem Felde. In den übrigen Gebieten aber war das Brotgetreide restlos, das Sommer⸗ getreide dessen Bergung dort allerdings auch etwas beein⸗ trächtigt worden ist so gut wie ganz geborgen. Den jetzt vor⸗ liegenden Schätzungen zu Anfang September liegen ausreichende Druschproben zugrunde. Sie ergaben durchweg höhere Ergebnisse, als zu Anfang August angenommen worden war. Demgemäß fielen die nun weitgehend auf Druschproben beruhenden und damit schon recht zuverlässigen September⸗Schätzungen der Bericht⸗ erstatter allgemein no erheblich günstiger aus als in den Vor⸗ monaten.

Auf Grund der Schätzungen der Berichterstatter Anfang September berechnet sich nunmehr die Getreideernte 1 Mais) im Dentschen Reich ohne Oesterreich auf 25,7 Mill. t; das sind etwa 1,2 Mill. t mehr, als auf Grund der Erntevorschätzung zu Anfang August und sogar 2,3 Mill. t mehr, als auf Grund der Meldungen Anfang Juli zu erwarten war.

Unter 8“ der für Ende Juni ermittelten An⸗ bauflächen und unter Einbeziehung von Körnermais, für den allerdings genaue Schätzungen der Berichterstatter noch nicht vor⸗ liegen, wären nach den zu Ansang September 1h S Schätzungen im Deutschen Reich (ohne Oesterreich) 25,9 Mill. t Getreide zu erwarten.

Demnach wird das Vorjahresergebnis um rund 3,6 Mill. t (+ 15,6 %) und das Ergebnis im langjahrigen Mittel um rund 3 Mill. t übertroffen. Selbst das Ergebnis der bisher größten deutschen Getreideernte des Jahres 1933 (etwa 25 Mill. t) wird um fast 1 Mill. t übertroffen. Die endgültige Feststellung der Getreideernte findet etwa Mitte Januar 1930 statt. Nach den bisherigen Erfahrungen ist mit einer weiteren Berichtigung nach oben zu rechnen, so daß die endgültige Getreideernte im alten Reichsgebiet eher noch über 26 Mill. t hinausgehen dürfte.

Auch für Oesterreich, dessen Berichterstatterdienst noch etwas von der Organisation im Altreich abweicht, wird über recht günstige Ernteaussichten berichtet. Die österreichische Getreide⸗ ernte wird nach dem Stand zu Anfang August (ohne Mais, dessen Ertrag schätzungsweise mit 300 000 tk angenommen werden kann) auf 1,8 Mill. t beziffert gegen 1,65 Mill. t im Jahre 1937, also 7,9 % mehr.

Die gesamte diesjährige Getreideernte im Reich einschließlich Oesterreich (mit Mais) kann demnach auf rund 28 Mill. t be⸗ ziffert werden, das sind 3,8 Mill. t (+ 15,1 %) mehr als im leichen Gebiet im Vorjahr. Unter Einschluß der am Ende des

Zirtschaftsjahres vorhandenen Uebergangsmengen in Höhe von mindestens 3 Mill. t stehen im Wirtschaftsjahr 1938/39 allein aus der heimischen Getreideernte 31 Mill. i zur Verfügung. In dieser sind die schwimmenden und rollenden Mengen nicht ent

lten; ferner fehlen die Vorräte der behelfsmäßigen und sonstige durch die laufende amtliche Erhebung nicht erfaßten Lagerräume. Die Vorräte sind somit tatsächlich noch höher, als sie in der amt⸗ lichen Statistik ausgewiesen werden. Nimmt man im Deutschen Reich einschließlich Oesterreich einen durchschnittlichen Getreide bedarf einschließlich Aussaat und Schwund von 25 bis 26 Mill. t an, so reicht die diesjährige heimische Ernte ohne Berück⸗ sichtigung schon getätigter und zukünftiger Einfuhren nicht nur aus, um den Bedarf der Gesamtbevölkerung und der Tierbestände 28 decken, sondern es werden sich darüber hinaus die Vorräte am

nde des Wirtschaftsjahres 1939/40 von etwa 3 Mill. t auf 5 bis 6 Mill. t erhöhen, sich also wie schon gesagt, ohne Berücksichti⸗ gung der Einfuhren rund verdoppeln.

Elbeschiffahrt von und nach der Tschecho⸗ Slowakei eingestellt.

Wie die „Deutsche Verkehrsnachrichten“ melden, haben die im Elbe⸗Kartell zusammengeschlossenen Reedereien angesichts der gegenwärtigen politischen Lage mit Wirkung vom heutigen Tage den regelmäßigen Schiffahrtsbetrieb im Verkehr von und nach der Tschechoslowakei eingestellt. Der Verkehr innerhalb der de Reichsgrenzen wird uneingeschränkt aufrechterhalten.

b

Staatsbesuch des Reichswirtschaftsministers in Ankara.

Reichswirtschaftsminister Funk hat sich auf Einladung der türkischen Regierung zu einem Staatsbesuch nach Ankara begeben. Der Reichsminister wird auch einige südosteuropäische Hauptstädte besuchen. Zur Abreise des Reichswirtschaftsministers, der von seiner Gattin und den Oberregierungsräten Walter und Knothe begleitet wird, hatten sich am Sontagabend auf dem Anhalter Bahnhof der türkische Botschafter Hamdi Arpag, der jugoslawische und der bulgarische Gesandte eingefunden. Von deutscher Seite waren Staatssekretär Brinkmann und Ministerialdirektor Wiehl zugegen.

msghsftasrasessahsshmfFaxenarigeeqevnsesssas.eesse ecwsg renx redancSexKareSenxervreRgnrenüwenemxeeegxgsn Sanereas

Berliner Börse am 19. September.

Aktien uneinheitlich, aber freundlich. Renten ruhig.

Das Interesse der sonst an der Börse direkt und indirekt be⸗ teiligten Kreise ist naturgemäß stark in den Hintergrund getreten vor den politischen Ereignissen, die in nächster Zeit einer ent⸗ scheidenden Lösung zugeführt werden müssen. Die Geschäftstätig⸗ keit blieb infolgedessen eng begrenzt. Die Kursfeststellung machte vielsach Schwierigkeiten, da der Auftragseingang von seiten des Publikums oft auf nur wenige tausend Reichsmark zusammen⸗ geschrumpft ist und auch der berufsmäßige Handel sich nur auf Glattstellungen bzw. Deckungen beschränkt, so weit dies zu einer Bereinigung seiner Positionen erforderlich ist. Die Grundhaltung ist indessen als sehr widerstandsfähig und freundlich zu bezeichnen. Kursbesserungen um Prozentbruchteile überwogen bei weitem.

Von Montanwerten hatten Hoesch und Stolberger Zink mit +† bzw. ½ % die größten Veränderungen aufzuweisen.

Bei den Braunkohlenwerten verwandelten Dt. Erdöl einen Anfangsverlust von ¼ % sogleich in einen ½ Pigen Gewinn. Leopoldsgrube zogen um 1 4¼, Ilse⸗Bergbau und Bubiag um je 1 % an. In der chemischen Gruppe stiegen Goldschmidt um 2 und Rütgers um 17% %. Farben setzten 1 % höher mit 149 2% ein. Ueberwiegend gut befestigt eröffneten Elektrowerte, bei denen noch echte Anlagekäufe beobachtet werden. Siemens gewannen ca. 2, Dt. Atlanten 1 %, Lahmeyer 1 % und von Versorgungswerten RWE. 1 %, Bekula 1 %. urchweg fest lagen Papier⸗ und Zell⸗ stoffaktien, die Steigerungen von 1 ½ 1 9% 9% erzielten. Aschaffen⸗ burger lagen bereits im Verlauf der ersten halben Stunde 2 ¾¼ % über Sonnabend⸗Schluß. Im übrigen sind mit auffälligeren Ver⸗ änderungen noch zu erwähnen: Harburger Gummi mit +† 3 %, Braubank mit +† 3, Junghans mit +† 2 und Stöhr mit + 11½, dagegen Velten und AG. für Verkehr mit je 4 ½ %

Im Verlaufe sah man an den Aktienmärkten verschiedentlich weitere Besserungen von ¼ ½ %. Darüber hinaus zogen Deutsche Atlanten nochmals um 1 ¼ % und Bubiag um 3 % an. Andererseits ermäßigten sich u. a. Farben um 1 ¼ % auf 148 ⅛. Auch sonst kam es vielfach zu Kursrückgängen von 14 ½ .

Bei meist nur kleinen Abweichungen vom Verlaufsstande war die Schlußtendenz als behauptet anzusprechen. 8 Deutsche Waffen gingen allerdings schließlich um 3 % auf 152 Wund Daimler um % auf 128 zurück. Farben schlossen mit 148 %¼.

Am Einheitsmarkt waren Banken mit Ausnahme von Ver⸗ einsbank Hamburg (+ 1) nur wenig verändert. Von Hypotheken⸗ banken, die meist höher ankamen, fonnten Deutsche Centralboden († 1) und Meininger Hyp. († 1 ⁄44) einen größeren Gewinn ver⸗ buchen.

Bei den Kolonialpapieren stiegen Kamerun gegen letzte Notiz Uum 2 %, Doag um 1 %, während Schantung um 1 % rückläufig waren. Am Markt der zu Einheitskursen gehandelten Industrie⸗ aktien traten verschiedentlich Besserungen im Ausmaß von 2 2⁄ bis 5 % ein, denen vereinzelt auch Abschläge von 1 ½ 4 % gegenüber⸗ tanden.

Im variablen Rentenverkehr ermäßigten sich Reichsaltbesitz um *% auf 128 ¼ %, waven aber bald wieder auf 128,40 erhöht. Die Gemeindeumschuldungsanleihe blieb mit 94 ½ % unverändert.

Am Kassarentenmarkt war die Umsatztätigkeit sehr ruhig. Nennenswerte Veränderungen waren im allgemeinen nicht fest⸗ zustellen. Dies galt namentlich für Hyp.⸗Pfandbriefe und Kom⸗ munalobligationen sowie für Liquidationspfandbriefe, die infolge der bevorstehenden Ziehung z. T. gestrichen blieben. Von Stadt⸗ anleihen waren 26er Eisenach um ½ befestigt, 29er Aachen und 26er Emden um je *% % abgeschwächt. 3

Am Markt der Provinzanleihen stiegen 30er Brandenburg um K l. Reichs⸗ und Länderanleihen waren behauptet. Für Industrieobligationen war keine bestimmte Tendenz erkennbar. Im großen und ganzen vermochte sich hier nur wenig Geschäft zu entwickeln. Farbenbonds und Harpener bröckelten um je ½ % ab. Leopoldgrube zogen um % % an,

Am Geldmarkt ermäßigten sich die auf 2 2⁄½ 2 % %.

Bei der amtlichen Berliner Devisennotierung lag der Gulden mit 134,58 134,38) fester, auch das Pfund erhöhte seinen Stand auf 12,005 (11,99). Der franz. Franc stellte sich auf 6,73 (6,725). Dollar und Schweizer Franken blieben unverändert.

16“

Sätze für Blankotagesgeld

1

Reichs

und

Staatsauzeiger Nr 218 vom 19. September 1938. S. 3

„Der Wirtschaftstreuhänder ein

nationalsozialistischer Ordnungsträger.“

Internationalen Prüfungs⸗ gresses. Rede des Reichs⸗ rechtsführers Reichsminister Dr. Frank.

Am heutigen Montag wurde der V. Internationale in der Krolloper in Berlin feierlich er⸗ ffnungsansprache begrüßte der Präsident die Ehrengäste und i die Vertreter aus England, Frankreich, Kanada, Norwegen, Polen, Schweiz, Ungarn, Südafrika, Australien besonders willkommen.

Dr. Mönckmeier betonte u. a., daß der V. Prüfungs⸗ und Treuhand⸗Kongreß die hohe nationalen Accountants⸗Kongre bisherigen Kongressen ein Die Mitarbeit der bedeute internationalen Gemeins Internationalen Kongre und wirtschaftlichen L nehmen, so möge auch i des Zusammenwirkens stete Förderung der des Prüfungs⸗ und Treu

Eröffnung des V. und Treuhand⸗Kon

und Treuhand⸗Kongreß öffnet. In seiner Erö des Kongresses, Dr. Teilnehmer auf das Bulgarien, Irland, Lettland, Mexiko, Neuseeland, Philippinen, Rumänien, Vereinigte Staaten und

Belgien, Britisch⸗Indien,

voranstellen. Die

Wirkungsmöglichkeit arbeiten, sei allen verantwortungsbewu in gleichem Maße geste internationale Gemeinschaftsarbei Prüfungs⸗ und Treuhand⸗Kongress gegenseitigem Verständnis im lichen Aufbauarbeit aller K Bei der Eröffnungsfeier des V. und Treuhand⸗Kongresses hie minister Dr. Hans Fra der neuen Rechtsschöpfung und Rechtsg a. ausführte: aus diesem Aufgabenbereich neuer gestaltung vornehmlich das Wirtscha eine Ordnung ohne Gese notwendiger wird, je meh und Förderung des Lebensbedürfnisse de

in aller Welt

dabei u.

Damit

Rahmen enger bür werbepolizeilicher B schaftspolitischen Wollens bei um Gesetze, Verordnu um das vom Einzelbetrieb ge nur völkisch gebunden

immer

Aufgabe,

Otto Mönckmeier, herzlichste und hieß dabe Dänemark, Japan, Niederlande,

Chile,

des

„Sie als W

Ganzen, insbesond s Volkes einzusetzen. zeigt sich das deutsche gerlich⸗rechtlich etrachtungsweis

Originalhüttenaluminium, 98 bis

99 0⁄%% in Blöcken 5.5

. in Walz⸗ oder Drahtbarren 7

2

Keinnickel 98 99 % 8 1

Antimon⸗Regulus. 1

Feinsilber

Italien,

Schweden,

Prüfungs⸗

Prüfungs⸗

Litauen,

Internationale Tradition der inter⸗ sse zu wahren und die auf den geleitete Arbeit weiter zu führen habe. ndsten Berufsangehörigen habe zu einem chaftswerk geführt. So wie an diesem ß die führenden Vertreter des politischen ebens an dem fachlichen Wirken Anteil n der täglichen Berufsarbeit die Harmonie zwischen Staat, Wirtschaft und Beruf eine volks⸗ und betriebswirtschaftlichen Aufgaben handwesens ergeben. Diesen hohen Sinn des Internationalen Kongresses wolle er der gemeinsamen Arbeit unablässig an der Erhöhung der und Treuhandwesens zu ßten Trägern des Berufes llt. Deshalb hoffe er, daß Internationalen

es erfolgreich sei und au

Internationalen Prü lt der Reichsrechtsführer, Re nk, eine Re

Rechtsschöpfung und

er, handelsrech

der Kommiffion des

133

ftsrecht. tze nicht gibt und daß

111“

Berliner Metallbörsenv

vom 19. September 1938. (Die Preise verstehen sich ab Lager in Deuts Lieferung und Bezahlung):

RM für

.36,80 39,80⸗

1I

Interesse der friedlichen wirtf ulturvölker beitrage. fungs⸗

i

de, in der er die Aufgaben . hestaltung behandelte und Wirtschaftstreuhänder interessiert Rechts⸗ Sie wissen, daß es die Ordnung um so r es gilt, alle Kräfte für die E ere für die Sicherung der

rhaltung

Wirtschaftsrecht nicht mehr im tlicher oder ge⸗ e, sondern als Ausdruck wirt⸗ des neuen Staates. Mag es sich hier⸗ ngen, um Selbstverwaltungsrecht oder schaffene Recht handeln, es kann 8 sein. Es ist jedes an seiner Stelle ein Teil der allgemeinen Rechtsordnung, die dazu bestimmt ist,

orstandes

chland für prompte 11““ 8

kg

9 9 2 9

. zu aft⸗

fein

In Verlin festgestellte Notierungen und telegraphische Auszahlung, ausländische Geldforten und Banknoten.

Telegraphische Auszahlung.

Aegypten(Alexandrien und Kairo) ... Argentinien (Buenos JI““ Belgien (Brüssel u. Antwerpen) ... Brasilien (Rio de *“ Bulgarien (Sofia) . Dänemart (Kopenhg.) Danzig (Danzig) . England (London).. Estland (Reval/ Talinn) .. Finnland (Helsingf.) Frankreich (Paris).. Griechenland (Athen) Holland (Amsterdam und Rotterdam).. Iran (Teheran) ... Island (Reykjavik). Italien (Rom und EEEeö1““ Japan (Tokio u. Kobe) Jugoslawien (Bel⸗ grad und Zagreb). Canada (Montreal). Lettland (Riga) ... Litauen (Kowno/ Kau⸗ 4“ Norwegen (Oslo) .. Polen (Warschau, Kattowitz, Posen). Portugal (Lissabon). Numänien (Bukarest) Schweden, Stockholm Gund Göteborg) . . Schweiz (Zürich, Basel und Bern). Spanien (Madrid u. Barcelona).. Tschechoslow. (Prag) Türkei (Istanbul) .. Ungarn (Budapest). Urnguay (Montevid.) Verein. Staaten von Amerika (New Pork)

I1 ägypt. Pfd. 1 Pap.⸗Pes. 100 Belga

1 Milreis 100 Leva 100 Kronen 100 Gulden lengl. Pfund

100 estn. Kr. 100 finnl. M. 100 Fres. 100 Drachm.

100 Gulden 100 Nials 100 isl. Kr.

100 Lire 1 Ven

100 Dinar 1 kanad. Doll. 100 Lats

100 Litas 100 Kronen

100 Zloty 100 Escudo 100 Lei

100 Kronen 100 Franken 100 Peseten 100 Kronen l türk. Pfunmd 100 Pengö

1 Goldpeso

1 Dollar

19. September 17. September Geld Brief

Geld

12,29 0,629

42,17

0,146

3,047 53,54 47,00 11,99

68,13 5,29 6,723 2,353

134,45

14,90 53,64

13,09 0,699 5,694 2,484

48,75

41,94 60,26

47,00 10,885 61,83 56,44 8,591 1978 1,009 2,497

Brie 12,32 0,633 42,25 0,148 3,053 53,64

47,10 12,02

5,30 6,737 2,357 134,71 14,92 53,74

13,11 0,701

5,706 2,488 48,85

42,02 60,38

47,10 10,905 61,95 56,56 8,609 1,982 1,011

2,501

12,275

0,629

42,17

0,145 3,047

53,48 47,00 11,975

68,27]6

8,13

5,285 6,718 2,353

134,25 14,89 53,58

13,09

0,699

5,694 2,484

48,75

41,94 60,19

47,00 10,87 61,76 56,44

8,591 1,978

1,009 2,497

1

42,25

53,58

2,305 0,633

0,147 3,053

8,609 1,982

1,011

wirtschaftliche Verhältnisse na zu ordnen.“ Reichsminister

Dr. Frank

Einzelwirtschaftler der Gesamtwirtschafts sei und daß Maßnahmen des Einzelwir

Leistungsprinzip bewerbsordnun deutschen Wirtsch

sätzen

habe Anspruch auf rechtlich mit der ihr eigenen Privatinitiative schließen sich gegenseitig nicht aus, sie in volksgemeinschaftlicher Zielsetzung. richten sich die wirtschaftspolitischen wie z. B. das Preisbildun

in

schaft. Sie sind,

kartell und das Investitionsrecht, Garant Wirtschaftsordnung und ausschließlich die

Der Reichsminister führte dann we und Wirtschaftsempfinden im neuen Deu und Ueberspannungen privatwirtschaftli empfindlich geworden sei. maßnahmen sprächen hier die Erneuerung des deutschen Aktienrechtes die bevorstehende Reform auf dem G werde zeigen, daß die Gesetze, die die gehen, in erster Linie allgemein gültige und wirtschaftlicher dem Gebiet der GmbH.

wirtschaftlicher nahmen seien. Auf

volkstümliche, wirtschaftsfördernde Ge Haftung, die in ihrem Geschäf wirtschaft sichert, erstrebt. Die Umfang noch nichts Abschließ zu einem betriebswirtschaftlichen kicher Bedeutung, als ein Mittel wirtschaftlicher

Garant 9 Damit werde die

teil nationalsozialistis nicht mehr verzichten

Ihnen Dr.

„Ich bin mit Reichsminister

als des aftsleben keine Berecht das wahrheitsentsprechende, das allgemei b ordnungsgemäßer Kalkulation

Aufgaben

dem obersten

ann.

Wirtschaft keine Einengung der privaten

rung des Leistungsstrebens und Der Wirtschafts ein vorsorglicher Berater und Be triebswirtschaftlichen und nung des Betriebes zus fikation ergibt sich notn

trauens bedeutet.

für eine deutliche

betonte

ch nationalsozialistischen Grundsätzen

dann, daß der

ordnung eng verbunden tschaftlers, die mit dem Rechtsgrundsatz der Wett⸗ neuen Staates nicht übereinstimmten, im igung mehr hätten. Nur in kaufmännischen Grund⸗ gerechtwerdende Angebot een Schutz. „Die wirtschaftliche Freiheit und der Marktgehorsam gleichen sich vielmehr aus Nach derselben Leitidee Steuerungsmittel der Wirt⸗ gsrecht, das Zwangs⸗

en nationalsozialistischer sem Zweck dienlich.“

lich Ordnungsmaßnahmen Pflichtprüfung zu eine

iter aus, daß das Rechts⸗ tschland gegen Abirrungen cher Interessenpolitik sehr Die mannigfachen gesetzlichen Reform⸗ Sprache. So sei an zu erinnern. ebiete des Konkursrechtes Wirtschaft unmittelbar an⸗ Richtlinien für die

Auch

Lösung Ordnungsmaß⸗

Reform werde eine sellschaft mit beschränkter tsgebaren die Belange der Gesamt⸗ Pflichtprüfung, über deren künftigen endes gesagt werden könne, Sae

ich

Instrument von volkswirtschaft⸗ der Leistungssteigerung und als

herausgebildet.

ffung z m wesentlichen Bestand⸗ er Wirtschaftsordnung, auf den man heute

gemeinsam der Auffassung“, so fuhr fort, „daß das Prüfungswesen für die

Sphäre, sondern Siche⸗

Stärkung des öffentlichen Ver⸗ treuhänder ist für den Betrieb treuer, und zwar für alle be⸗ steuerlichen sowie die mit der Einord⸗ ammenhängenden Fragen. Diese Quali⸗ vendigerweise aus der heute feststellbaren

engen Verbindung betriebswirtschaftlicher und steuerlicher Tat⸗

bestände, aus der

und der dem Wirt hohen Aufgaben. Ohne die Angehörigen des

r

agen, daß handwesens

innigen Verbun schaftstreuhän

heute nationalsozialistische Bereich der deutschen Wirtschaft geworden Meine Herren! Der deutsche

Träger des öffentlichen Vertrauens, ein

und Wirtschaft, der das

betrieben der Wirtschaft zu wahren hat. deutschen Wirtschaft Repräsentant des Wirtschaftsrechtes.“

Auslã

denheit von Wirtschaft und Recht der als Wahrer des Uebertre

Rechts ge⸗

ibung kann ich deshalb

sind.

Mittler

a Prüfungs⸗ und Treu⸗ dnungsträger für den

Wirtschaftstreuhänder ist somit

zwischen Staat

Recht der Volksgemeinschaft in den Einzel⸗

Er ist im Bereiche der

ndische Geldsorten und Banknoten.

Sovereigns. 20 Francs⸗Stücke Amerikanische: 1000 5 Dollar. 2 und 1 Dollar. Argentinische.. Beratich. Brasilianische.. Bulgarische.. Dänische.. 88 Englische: graße... 1 f& u. darunter 64* Ebe““ Französische. Holländische.. Italienische: große. 100 Lire u. darunt. Jugoflawische.. e“ Lettländische.. e““ Norwegische.. J“] Rumänische: 1000 Lei und neue 500 Lei unter 500 Lei... Schwedische .. Schweizer: große.. 100 Frs. u. darunt. ee“ Tschechoslowakische: ““ 20 Kr. u. darunter 8E6*“* Ungarische.. 8

Geld

20,38

16,16 4,185

2,469 2 469 0,601 42,04 0,11

53,38 47,01 11,965 11,965

5,25 6,69 34,16

13,07 5,63 2456

41,70 60,10 47,01

1 Milreis

100 Leva

100 Kronen

100 Gulden

1 engl. Pfund

1 engl. Pfund

100 estn. Kr.

100 finnl. M.

100 Frs.

100 Gulden

100 Lire

100 Lire

100 Dinar

1 kanad. Doll 00 Lats

100 Litas

100 Kronen

100 Zloty

100 Lei

100 Lei

100 Kronen 100 Frs. 100 Frs. 100 Peseten

100 Kronen 100 Kronen 1 türk. Pfund

100 Pengö

19. September

Brief

20,46

16,22 4,205

2,489 2489 0,621 42,20 0,13

53,60 47,19 12,005 12,005

5,29 6,71 134,70

13,13 5,67 2,476

41,86 60,34 4719

61,91 56,51 56,51

17. September Geld Brief 20,38 20,46 16,16 16,22 4,185 4,205

2,469 2,489 2,469 2,489 0,601 0,621 42,04 42,20 0,11 0,13

53,32 53,54 47,01 47,19 11,95 11,99 11,95 11,99

5,24 5,28 6,685 6,705 133,96 134,50

13,07 13,13 5,63 5,7 2,458 2476

41,70 41,86 60,03 60,27 47,01 47719

61,84 56,51 56,51

6 5

1,60 6,29 6,29

7 7

3 9

—DZ 131

Berichte von auswärtigen Devifen⸗ u Wertpapiermärkten.

Danzig, 17. September.

London bb65858 Warschau IürHö. Brüssel.. Amsterdam Stockholm Kopenhagen

vv JZZA öö“ New York (Kabeh. Mattenh . ..

SSs.

London, 19.

17. September: udapest, 17. September: Geschlossen. (D. N. B.)

Devisen.

(D. N. B.)

1 Pfund Sterling.. 100 RM (verkehrsfrei). 100 Zloty (verkehrsfrei)

52

116165656 Franken.. Ben Gulden. 100 Kronen . 100 Kronen 100 Kronen.

1 USA⸗Dollar

100 100 100 100

100 Lire (verkehrsfrei).

Geschlossen.

September.

(H.

8

Brief

25,58

212,96 100,20 14,98 120,2 90,03 286,88 131,87 114,13 128,46 5,3280 27,95

(D. N. B.) New York 480 25.

Paris 178,31, Amsterdam 892 ⁄6, Brüssel 28,44, Italien 91,25,

Berlin 12,00, Schweiz 2

22

Kopenhagen

Aires Import 16,00 B., Rio de Janeiro

22,40, Istanbul 603,00 B., Warschau 2,93 B.

Fortsetzung auf der nächsten Seite.

1,29 ¼, Spanien 100,00 nom., Lissabon 110,18,

25,56, Buenos

Einzelhandelsumsätze im Juli 1938 e“ 7 % über Vorjahr.

Wie das Institut für schun

im Juli 1938 um 7 2%⅞ über Vorjahrshöhe. Sie haben damit etw ebenso stark zugenommen wie im 1. Halbjahr (◻☚˖ 8 %)

ersten Halfte dieses Jahres um eine Zunahme um 54 %.

Bild: Bei den Lebensmittelfachgeschäaften (vorwiegend ohne obst und Frischgemüse) ist die Umsatzzunahme mit 3,9 dem Vorjahr verhältnismäßig schwach; es handelt allem um Güter, die dem s sind. Bei den vorwiegend mischtwarengeschäften ist im eingetreten. für Schokoladen und Süßwaren um 5 %, in den Tabakwar

sich hier vo

geschäften sogar um 9,5 höher als im Vorjahr. Im T fachhandel lagen die Juli⸗Umsätze im ganzen um 121 I¹6 gleichmäßig entwickelt. Zum Teil mag dies mit den fiel und die in diesem Jahr bei besonders warmem stattfanden, was den Verkauf in bestimmten geregt hat. Sehr stark ist die Zuna

Herren⸗ und Knabenkleidung, deren Umsätze um 21,5 % jahrshöhe und damit um 90,3 % über dem Stand vom

um 17,3 % höher als vor einem

Sportartikel und Sportbekleidung vom Juli 1933 mäßig geringem Umfange haben im Textilhausrat zugenommen: Mobelstoffe und Gardinen

5,5 %. Die Umsätze der über Vorjahrshöhe. Soweit der Hausrat mehr die Wohnungs ausstattung ergänzt, waren auch im verzeichnen. So lagen beispielsweise maschinengeschäfte um rd. 20 % über

die Umsätze der

Abschwächung

des Umsatzanstiegs bei den Drogerien

Frankreich. Warschau, 17. September. in Warschau die übliche französischen Regierungsausschüsse

hat und zur dem Kommuniqué über diese Tagung wird ledigli 2 mit der Unterschrift eines Protokolls ie französische Einfuhr für das

und Erleichterungen bei verschiedenen Fragen, die mit der po

nischen tausch zwischen Polen und

in Frankreich für notwendig erachtet werden. tischen Vereinbarungen über den

fuhr nach Frankreich um 20 2% polnischer Kapitalverpflichtungen verwandt wird.

ungünstig für Polen entwickelt. 1938 die Ausfuhr polnischer Waren nach

zösischer Waren nach Polen um 1,9 auf 24,68 Mill. Diese Entwicklung, welche angesichts der hohen tungen Polens gegenüber Frankreich die Lage für erschweren muß, wird von polnischer Seite

geführt.

Einfuhrzunahme Norwegens. Oslo, 19. September. handels in den vorhergehenden Monaten ist im Aug eine Einfuhrzunahme zu verzeichnen. Die Einfuhr 100,2 Mill. Kr. gegen 96,6 Mill. Kr. 87,7 Mill. Kr. im Juli 1938. Die Ausfuhr erreichte hingegen nu 61,5 Mill. Kr. gegen 63,3 Mill. Kr. im August 1937 un 49,9 Mill. Kr. im Juli 1938. stellt sich die Gesamteinfuhr aulff 782,7 Mill. Kr. 849,9 Mill. Kr. der entsprechenden Vorjahrszeit und die Gesamt ausfuhr auf 479,4 (512,6) Mill. Kr. Somit beträgt der Einfuhr überschuß bisher 303,3 Mill. Kr. gegen 337,5 Mill. Kr. i. V. der Einfuhrseite treten besonders Kronen gegen 4,4 Mill. Kr. i. V. stark hervor. Schiffsv stellten sich auf 16,3 Mill. Kr. gegen 14,4 Mill. Kr. i. V.

Türkischer Außenhandel pafsiviert. Istanbul, 19. September. Wie das Statistische Amt bekannt gibt, betrug in den ersten acht Monaten des laufenden Jahres lionen Tpfd., so daß sich ein Passivsaldo von rund 25 Mill. Tpfd. ergibt. In den gleichen Monaten des Vorjahres beliefen sich die Einfuhren auf 69,6 Mill. Tpfd. und die Ausfuhren auf 66,8 Mil⸗ lionen Tpfd.

Rückgang der argentinischen Ausfuhr.

Buenos Aires, 19. September. Der Wert der argentinischen Ausfuhr ausschließlich Edelmetall belief sich in den ersten acht Monaten des laufenden Jahres auf 929,22 Mill. Pesos gegen 1712,94 Mill. Pesos in der gleichen Vorjahrszeit, was einem Rück gang um 783,72 Mill. Pesos ging die Ausfuhr um 57,9 % auf 5,79 (13,75) Mill. t zurück. Der groe Rückgang der Ausfuhr Argentiniens ist in erster Linie auf die geringeren Verschiffungen von Mais und Weizen sowie auch Leinsaat und Roggen zurückzuführen. Auch die Ausfuhr von Häuten, Butter, Kghein, Gerste, Weizenmehl, Kleie und anderen Produkten des Ackerbaues und der Viehzucht hat mengenmäßig im Vergleich zum Vorjahr bedeutend abgenommen. Allein die lus⸗ fuhr von Weizen, Mais und Leinsaat ging gegenüber dem Vorjahr mengenmäßig um 7,82 Mill. t und wertmäͤßig um 671 Mill. Pesos

„—82

zurück.

sogenannten starren Bedarf zuzurechnen Lebensmittel führenden ländlichen Ge Juli sogar ein leichter Umsatzrückgang Dagegen waren die Umsätze in den Fachgeschäften

um 15,6 %, in den Herrenausstattungsgeschäften um 14,5 %. Be⸗ sonders lebhaft war im Juli der Umsatz bei den Geschäften für (+ 28 *%¼); damit wurde der Stand um rd. 75 % überschritten. In nur verhältnis⸗ Juli 1938 die Umsätze in Bei den Geschäften für Teppiche, ergibt sich eine Zunahme um 2 %, bei den Bettwarengeschäften um 4 ⸗% und bei den Wäschegeschäften um Möbelfachgeschafte lagen im Juli um 8 %

Juli recht gute Ergebnisse zu Näh⸗ masch Vorjahrshöhe. Unter den sonstigen von der Statistik erfaßten Einzelhandelszweigen fällt die (Juli 4 %) und bei den Blumengeschäften (+† 6 %) auf. Die Umsätze der Landmaschinenhandlungen haben im Juli wieder stärker zu⸗ genommen (+ 30 bis 35 %). Die Kraftfahrzeughandlungen haben

———ꝛ—ꝛ—ꝛ::—

Erleichterungen für die polnische Ausfuhr nach

In der Zeit vom 8. bis 15. 9. Vierteljahrestagung der polnischen Ueberwachung des Warenverkehrs zwischen Polen und Frankreich ee.s. In

h erklärt, daß beendet wurde, welches letzte Vierteljahr 1938. sefgeseft

Ausfuhr nach Frankreich im Zusammenhang stehen, bringt. Wie hieraus geschlossen werden kann, hat sich der Warenaus⸗ Frankreich ungünstig entwickelt, so daß neue Maßnahmen zur Erleichterung des Absatzes polnischer Waren Die handelspbli⸗ polnisch⸗französischen Waren⸗ umsatz und Verrechnungsverkehr sehen vor, daß die polnische Aus⸗ höher liegt als die Bezüge an französischen Waren und daß dieser Ueberschuß für die Abgeltung Im Laufe des Jahres 1938 hat sich jedoch die polnisch⸗französische Handelsbilanz Während in den ersten 7 Monaten Frankreich im Vergleich zum gleichen Zeitabschnitt des Vorjahres um 3,3 auf 27,5 Mill. Zloty zurückgegangen ist, hat sich gleichzeitig die Einfuhr fran⸗ Zloty erhöht. Kapitalverpflich⸗ Polen sehr auf die Entwertung des Frane und die französischen Einfuhrbeschränkungen zurück⸗

Entgegen dem Rückgang des Außen⸗ ust 1938 wieder betrug im August 1937 und gegen

1 pfür Konjunkturforschung und die For⸗ schungsstelle für den Handel beim Reichskurgtorium für Wirt⸗ schaftlichkeit gemeinsam berichten, lagen die Einzelhandelsumsatz

8 . 1. Halbjah⸗ Gegenüber der Vergleichszeit 1933 waren die Einzelhandelsumsätze in der 51 % höher; im Juli ergibt sich

Innerhalb der verschiedenen Zweige des Einzelhandels mit Nahrungs⸗ und Genußmitteln ergibt sich im Juli das gewohnte Frisch⸗ % gegenüber

1

Vorjahrshöhe, doch haben sie sich in den einzelnen Zweigen nicht Sommer⸗ schlußverkäufen zusammenhängen, deren erste Hälfte in den Juli Sommerwetter Waren sicherlich an⸗ me bei den Fachgeschäften für über Vor⸗ Juli 1933 lagen. Die Umsätze in den Strick⸗ und Wirkwarengeschäften waren Jahr, in den Herrenhutgeschäften

Für, die ersten acht Monate 1938 gegen

Schiffsankäufe mit 111,5 Mill.

die Einfuhr 85,1 Mill. Tpfd., die Ausfuhr dagegen nur 60,1 Mil⸗

oder 45,8 99 entspricht. Mengenmäßig