1938 / 221 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 22 Sep 1938 18:00:01 GMT) scan diff

Reich

8 ind Staatsanzeiger Nr.

22

2 —.

September 1938.

8.

2 8 —y 8

Veterinärwesen. RdeErl. 12. 9. 38, Zuständigkeit d. staatl. Vet.⸗Beamten auf d. Gebiete d. Vet.⸗ u. Lebensmitelpol. RdErl. 16. 9. 38, Deckbetrieb in Maul⸗ u. Klauenseuche⸗Sperrbezirken. Verschiedenes. Handschriftl. Berichtig. Neuerschei⸗ nungen. Stellenausschreibungen v. Gemeinde⸗ beamten. Zu beziehen durch alle Postanstalten. Carl Hey⸗ manns Verlag, Berlin W 8, Mauerstr. 44. Vierteljährlich 1,75 RM für Ausgabe K (zweiseitig bedruckt) und 2,30 RM für Ausgabe B einseitig bedruckt).

Verkehrswesen. Begabtenförderung bei der Deutschen Reichspoft.

In Zusammenarbeit mit dem Reichsstudentenführer ist der teichspostminister daran gegangen, eine großzügige Begabten⸗ auslese innerhalb seiner Postgefolgschaft durchzuführen.“ Es ist on nun an möglich, daß mittellose Postjungboten, Hilfspost⸗ schaffner, Telegraphenbaulehrlinge und Telegraphenbauhand⸗ werker, die nur Volksschulbildung besitzen, in die höchsten Stellen er Deutschen Reichspost gelangen können, wenn sie die dazu ötigen Fähigkeiten und Anlagen besitzen. Diese jungen Kräfte, ie als besondere Talente seitens der Deutschen Reichspost er⸗ annt worden sind, übernimmt der Reichsstudentenführer auf Kosten der Deutschen Reichspost zur 1 1 jährigen Vorstikdienaus⸗ bildung nach Heidelberg. Dort werden sie nachträglich bis zum lbitur ausgebildet, um dann anschließend auf Kosten der Deut⸗ chen Reichspost die Hochschule zu besuchen. Nach Abschluß ihres

Studiums werden sie später in die höhere Laufbahn übernommen.

Fortschreitende Zunahme der deutschen

Industrieproduktion.

Obwohl die deutsche Industriewirtschaft schon seit längerer eit auf hohen Touren arbeitet, hat sie doch im laufenden Jahr ihre Erzeugung weiter merklich erhöht. Die vierteljährliche In⸗ dexziffer der gewerblichen Gütererzeugung (Volumen 1928 = 100) erreichte im zweiten Vierteljahr 1938 einen Stand von 122,5 gegenüber 116,2 zur gleichen Zeit des Vorjahres; die monatliche Indexziffer, die freilich Nahrungs⸗ und Genußmittel nicht mit erfaßt, weist für Juli 1938 eine Produktion von 129,2 aus (1928 = 100), gegen 118,9 im Juli 1937.

Wenn auch der Prozentsatz der Steigerung bei den einzelnen Reihen gewisse Unterschiede aufweist, ist doch nach Ausführungen im neuen Wochenbericht des Instituts für Konjunkturforschung eines nicht zu bestreiten: Auch 1938, im Jahr der sogenannten „Vollbeschäftigung“, ist die Produktion noch ausgedehnt worden. Ein Vergleich mit den in früheren Jahren erreichten Produktions⸗ zahlen zeigt besonders eindrucksvoll, wie weit die Produktions⸗ steigerung vorangetrieben worden ist. Geht man, um die neuesten Statistiken zugrunde zu legen, von der monatlichen Inderziffer (ohne Nahrungs⸗ und Genußmittel) aus, so ergibt sich folgendes: 1. Seit dem Krisentief im Herbst 1932 hat sich das Produktions⸗ volumen der deutschen Industrie um mehr als das Anderthalb⸗ ye vergrößert. 2. Der in den Jahren 1927/28 erreichte „Höchst⸗ d“ (Herbst 1927) ist schon heute um beinahe ein Fünftel über⸗

itten worden: Teils werden die damals bereits vorhandenen

vazitäten besser ausgenutzt, teils wurden die Anlagen verbessert üund erweitert, so daß der Produktionsapparat Deutschlands heute leistungsfähiger dasteht als vor einem Jahrzehnt. Schließlich kommt auch der Zuwachs der Anlagen des Saargebiets (und neuerdings der Ostmark) hinzu.

Nach wie vor besteht zwischen den einzelnen Industriegruppen eine charakteristische Streuung. Kennzeichnend für die Entwick⸗ lung bleibt zunächst der Vorrang der für den Anlagebedarf arbeitenden Industrien. Hier ist die Zunahme seit 1932 am stärksten wie auch die Krise 1929⁄82 hier am schärfsten gewesen war; gleichzeitig ist in dieser Gruppe aber auch die Produktions⸗ steigerung gegenüber 1927/29 am größten. Vorsichtige Berech⸗ nungen lassen erkennen, daß heute knapp 50 % Anlage⸗ güter erzeugt werden als 1928; gegenüber dem letzten Produk⸗ tionshöchststand im Herbst 1927, der damals als vorübergehende „Spitze“ angesehen wurde, beträgt die Zunahme beinahe ein Viertel. Auch im laufenden Jahr liegen die Investitionsgüter⸗ industrien wieder in Führung, wobei im einzelnen gewisse Streuungen unverkennbar sind: Besonders stark ist offenbar die Belebung im Baugewerbe, im Maschinenbau und der Elektro⸗ industrie; die Eisen⸗ und Stahlwarenindustrie bleibt demgegen⸗ über verhältnismäßig etwas zurück. Die Gruppe der Produk⸗ tionsgüter mit allgemeinem Verwendungszweck (Kraftstoffe, Chemikalien, Papier usw.) hat die Höchstproduktion der Jahre 1927/29 gleichfalls beträchtlich hinter sich gelassen; seit 1932 er⸗ gibt sich knapp eine Verdoppelung der Erzeugung. Im laufenden Jahr hat sich während der ersten Hälfte zwar die übliche jahres⸗ zeitliche Abschwächung durchgesetzt; immerhin liegt die Produktion um fast 7 % über Vorjahrsstand, wobei für die nächsten Monate eine kräftige jahreszeitliche Belebung zu erwarten ist. Gegen⸗ über den Anlagegütern und den Produktionsgütern mit allge⸗ meinem Verwendungszweck zeigen die Verbrauchsgüterindustrien eine langsamere Entwicklung. Teils liegt dies in der Natur der Sache: Die Nachfrage nach Verbrauchsgütern schwankt in der Regel weniger stark als etwa die nach Investitionsgütern. Hinzu kommt aber, daß die staatliche Lenkung des Aufschwungs bewußt die Erzeugung von Produktionsgütern an die erste Stelle setzte, weil nur auf diese Weise die Voraussetzungen für eine Erweite⸗ rung und Verbesserung der Gesamtproduktion geschaffen werden konnten. Schließlich kommt hinzu, daß heute ein geringerer Teil der Verbrauchsgüter exportiert wird, als dies etwa 1927 oder 1928 der Fall war. Dieser Ausfall an Exporten ist so groß, daß heute die Versorgung des Binnenmarktes mit Verbrauchsgütern reichlicher ist als 1928, obwohl die Erzeugung im Durchschnitt der ersten sechs Monate 1938 den vorangegangenen Höchststand (Anfang 1928) gerade erst erreicht hat.

In Preisen des Jahres 1928 berechnet, wird der Brutto⸗ produktionswert der deutschen Industrie im laufenden Jahr zum erstenmal an einen Betrag von 110 Milliarden NM heranreichen (1928: 84 Mrd. RM). Wenn die tatsächlichen Erlöse der Indu⸗ strie (d. h. die in „Gegenwartswerten“ berechneten Umsätze) noch hinter dieser Summe nicht unerheblich zurückbleiben, so hängt dies in erster Linie mit dem niedrigen Stand der Industriepreise susammen. Mit dem Vorbehalt, daß die Preise von heute nur bedingt mit denen vor einem Jahrzehnt verglichen werden können, hält sich ein Preisinder, der annähernd nach der Zusammensetzung der Produktionsindexziffer berechnet wurde, im zweiten Viertel⸗ jahr 1938 bei einem Stand von rd. 76, gegenüber 100 im Durch⸗ schnitt des Jahres 1928.

Der Bruttoproduktionswert der deutschen Industrieerzeugung, der im vorigen Jahr zwischen 75 und 80 Mrd. RNM betragen hatte, ist auf Grund der Ergebnisse des ersten Halbjahres für 1938 auf sicher 80 bis 85 Mrd. RM zu veranschlagen. Während das Produktionsvolumen vielleicht um ein Viertel größer sein wird als 1928, dürfte der Erlös den Stand von 1921 1

erreichen.

Der Reichspostminister fördert ferner die nicht zur Vorstudien⸗ ausbildung bestimmten, aber doch als besonders begabt an⸗ erkannten Kräfte mit Volksschulbildung. Sie sollen in einem be⸗ sonderen Lager weitergebildet und dann als Postsupernumerare in den gehobenen mittleren Dienst übernommen werden.

Im Laufe der letzten Woche hat nun der Reichspostminister unter Mitwirkung eines Beauftragten des Reichsstudentenführers in dem posteigenen Schulungslager in Zeesen eine Anzahl der begabtesten Kräfte des Nachwuchses der Deutschen Reichspost persönlich ausgesucht. Diese jungen Leute werden noch diesen Herbst mit der Vorstudienausbildung beginnen.

Es ist heute also nicht mehr so, daß nur die Söhne geldlich entsprechend gestellter Väter in gehobene und führende Stellen des Staates kommen, sondern jeder deutsche Junge alles erreichen kann, wenn er das dazu gehörige Zeug in sich hat. Die Deutsche Reichspost hat dafür gesorgt, daß ihr Personalkörper ständig in der Weiterentwicklung begriffen ist und vorbildlich dazu bei⸗ getragen, einen Grundsatz des Nationalsozialismus zu verwirk⸗ lichen, nämlich eine wirkliche Volksgemeinschaft herzustellen.

Fernsprechdienft mit Dänemark.

Vom 1. Oktober 1938 an wird im Fernsprechdienst mit Däne⸗ mark die Anzahl der Gebührenzonen und teilweise auch die Ge⸗ sprächsgebühr herabgesetzt. Gleichzeitig werden die Orte des Landes Oesterreich in den deutsch⸗dänischen Fernsprechtarif auf⸗ genommen. Für das Land Oesterreich ist eine besondere Ge⸗ bührenzone gebildet worden. Ueber die Höhe der einzelnen Ge⸗ bühren geben die Vermittlungsstellen Auskunft.

8

er Wohnungs⸗ und Siedlungsbau im Jahre 1938.

Während des ersten Halbjahres 1938 wurden im Reich Bau⸗ genehmigungen für 196 310 Wohnungen erteilt. Das waren rd. 14 % mehr als im ersten Halbjahr 1937 (172 840 Wohnungen). In den größeren Städten wurden sogar (in den Monaten Januar bis Juli) 16 und 19 % mehr neue Wohnbauten genehmigt und be⸗ gonnen. Damit hat sich nach einer Darstellung im neuen Wochen⸗ bericht des Instituts für Konjunkturforschung der Wohnungs⸗ und Siedlungsbau im bisherigen Verlauf des Jahres 1938 wesentlich günstiger entwickelt, als zu Beginn des Baujahres angenommen werden konnte. Bekanntlich hatten im vergangenen Jahre die Einführung der Eisenbewirtschaftung und die Ausrichtung des Arbeits⸗ und Materialeinsatzes auf die staatspolitisch besonders notwendigen Bauten dazu geführt, daß die weniger dringliche Er⸗ stellung von Wohnungen mit höheren Mieten, insbesondere der Bau von Villen und größeren Wohnungen, zurückgestellt werden mußte. Indessen spielte sich die Eisenbewirtschaftung ein, und andererseits machte die Umstellung auf den vordringlichen Arbeiterwohnstättenbau und auf eisensparende Bauweisen ständig Fortschritte. Hinzu kam, daß die Durchführung des Vierjahres⸗ plans sowie der beginnende Umbau deutscher Großstädte der Inan⸗ griffnahme neuer Wohnbauten erforderten, daß sich die erweiterte öffentliche Hilfe für den sozialen Wohnstättenbau mehr und mehr auswirkte, und daß schließlich die Deutsche Arbeitsfront Einu⸗h tungen geschaffen hat, die es der Industrie ermöglichen werden, noch mehr als bisher gesunde Wohnungen und Siedlungen für ihre Stammarbeiter zu schaffen. So konnte während des ersten Halbjahres 1938 wieder der Bau von 23 470 mehr Wohnungen als 1937 genehmigt und mit einer entsprechend größeren Anzahl neuer Bauten begonnen werden. Hierdurch haben sich die Aus⸗ sichten für die Wohnungsversorgung des Jahres 1938 gegenüber der Jahreswende 1937/38 wesentlich gebessert. Im ersten Halb⸗ jahr wurden bereits rd. 112 000 Wohnungen fertigestellt und be⸗ zogen. Der Rückgang gegenüber dem Vorjahr (um 6 %) hing mit dem geringeren „Ueberhang“ zusammen. Im zweiten Halbjahr werden in der Regel die in der ersten Jahreshälfte genehmigten und begonnenen Neubauten fertiggestellt (im vergangenen Jahre waren es sogar noch mehr). Das wären in diesem Jahre rund 196 000 Wohnungen. Für das gesamte Jahr 1938 könnte daher insgesamt mit der Fertigstellung von 308 000 Wohnungen gerechnet werden. Hierzu muß aber erfahrungsgemäß noch ein Zuschlag von 10 % gemacht werden. Auf diese Weise käme man auf rund 340 000 Wohnungen, d. i. die gleiche Zahl wie im vergangenen Jahr. Ob dieses Bauergebnis tatsächlich erreicht wird, ist freilich nicht mit Sicherheit zu sagen; es ist immerhin möglich, daß sich die Vollendung eines Teils der Wohnungsbauten etwas hinauszögert.

Das entscheidende Merkmal des Wohnungs⸗ und Siedlungs⸗ baus im Jahre 1938 ist die weitere Verlagerung zum Arbeiter⸗ wohnstättenbau. Daneben lassen sich aus der bisherigen Entwick⸗ lung noch folgende Merkmale der Wohnungsbautätigkeit des Jahres 1938 erkennen: 1. Die Umbautätigkeit nahm weiter ab. 2. Von den fertigestellten Wohnungen und Siedlungen entfiel auf die vorwiegend ländlichen Gemeinden und vermutlich auch die Großstädte mit mehr als 500 000 Einwohnern ein größerer Teil als 1937. 3. Mit der weiteren Verlagerung zum Arbeiterwohn⸗ stättenbau traten unter den Bauherren die gemeinnützigen Woh⸗ nungsunternehmen noch stärker hervor. 4. Der Bau oon Klein⸗ wohnungen nahm erheblich zu; und schließlich wurden 5. mehr Stockwerkwohnungen gebaut. jedoch überwiegnd in Häusern mit höchstens 3 Geschossen.

Abgabe von Vertretungen durch Juden.

Durch das Gesetz zur Aenderung der Gewerbeordnung vom 6. Juli 1938 RGBl. I S. 823 (das Gesetz betrifft nicht das Land Oesterreich) sind die Juden aus einer Reihe von Gewerben (Be⸗ wachungsgewerbe, Auskunfterteilung, Handel mit Grundstücken, gewerbsmäßige Vermittlungsagenten für Immobiliarverträge und Darlehen, Haus⸗ und Grundstücksverwalter, gewerbsmäßige Heiratsvermittlungen, Fremdenführergewerbe) ausgeschlossen wor⸗ den. Ferner verlieren grundsätzlich die Wandergewerbescheine und Legitimationskarten von Juden mit dem 30. September 1938 ihre Gültigkeit. In zahlreichen Fällen versuchen die von dieser Regelung Betroffenen ihre wirtschaftliche Stellung gegen Entgelt an einen deutschblütigen Bewerber abzugeben. Dies trifft be⸗ sonders für Vertretungen zu, die bisher in der Hand von Juden waren. Von zuständiger Stelle wird nochmals darauf hinge⸗ wiesen, daß jede Veräußerung eines gewerblichen Betriebes nach der Anordnung des Beauftragten für den Vierjahresplan vom 26. April 1938 RGBl. I S. 415 genehmigungspflichtig ist, wenn an dem Vertrag eine Iunde beteiligt ist. Wird die erforderliche Ge⸗ nehmigung nicht beantragt, so können die Beteiligten empfindlich bestraft werden.

Die Stockwerkwohnungen lagen

Berliner Börse am 22. September, 3 eutschen

Renten freundlich.

Erste Beilag

1u1

anzeiger und Preußischen Staatsanzei

Aktien anfangs weiter anziehend, später nachgebend. Nr. 221

Die Börse steht naturgemäß völlig unter dem Eindruck dei politischen Ereignisse. Die Uebernahme des Ordnungsdiensten durch Sudetendeutsche in verschiedenen Gebietsteilen des sudeten deutschen Landes, der gemeldete Rücktritt der Prager Regierumbl und das heutige Zusammentreffen des Führers mit dem Chef des britischen Regierung beherrschen ausschließlich die Gespräche. Wieder waren es, wie bereits gestern, Anlagekäufe, die den Aktien⸗ märkten eine feste Grundtendenz gaben. Allerdings vollzog sich die Bewegung in ruhigeren Bahnen, was durchaus zu begrüßen ist, da die Steigerungen des Vortags selbst in Börsenkreisen viel⸗ fach als allzu stürmisch angesehen wurden. Es ist aber auch heut wieder so, daß das Fehlen von Angebot notgedrungen zu erneute Kurserhöhungen führen muß. Erst nach den Anfangsnotierungen

Handelsteil.

(Fortsetzung.)

Deutsch⸗englische und deutsch⸗französische 1 Wirtschaftsfragen. 88

Das rege Interesse rheinischen Wirtschaftskreise an Fragen des Handelsverkehrs mit England und Frankreich be⸗ wurden teilweise Gewinnsicherungen beobachtet, die hier und d v Rehheialchafter Dafean Weescheescehrsr zu einem leichten Rückgang führten. berater Amon, im Namen der beiden einladenden Stellen der

Am Montanmarkt erlitten z. B. Harpener, die bekanntlic Industrie⸗ und Handelskammer zu Düsseldorf und der Außen⸗ gestern besonders stark angestiegen waren, eine Einbuße von h für den Niederrhein, Düsseldorf, begrüßen konnte. 2 ¼¾ %. Die übrigen Werte des Marktes waren meist nur un ZEbb—“*“ 11u“ Prozentbruchteile verändert. Dagegen lagen Braunkohlenwert dem Geschäftsführer der Deutschen E n, nngd fast durchweg prozentweise über den gestrigen Schlußnotierungen Dr. Kuntze. wobei Rhein. Braun. mit +† 6 ½¼ % die Führung hatten. In dal. 8 Markau würdigte in seinen einführenden Worten chemischen Gruppe stiegen von Heyden um 3 ½⅛ P. Farben wur die Haltung des Staatsmannes Neville Chamberlain. Der Ent⸗ den zunächst mit 152 nach 151 ¾, später aber mit 151 gehandel

annung in der Politik werde si im Verhältnis

1 hea 8 und darsiher 18 8n

Von Elektrowerten zogen Dt. Atlanten und EW Schlesien um je Pboffte Belebung in der Wirtschaft folgen. Der Redner gab dann Rheag und Schles. Gas um je 2 ¾ % an, während Licht Kraft u kurzen seberblich züber die Lage in der englischen Wirt⸗ Bekula und Dessauer Gas je 1 ½¼ % hergaben. Ausschließlich mit dehüc 1““ Kursgewinnen versehen waren Maschinenbauwerte, o Rüstungsindustrie da e be stark beschäftigt .n g Schubert & Salzer mit +† 2 und Rheinmetall⸗Borsig manderen Teilen, vor allen Dingen den Verbrauchsgüterindu⸗ + 2 %. Sonst sind noch Bremer Wolle und Dortmunder Uniabstrien, alles andere als gut, worunter auch der deutsche Handel mit je 2 ½, Metallgesellschaft mit 3 ¼ % hervorzuheben. Nu eA dürfe aber hoffen, daß wir über die es 8b 1u““] 1 läufige Zeit hinwegkommen, wenn der englische Markt so pfleg⸗

Im weiteren Verlaufe traten an den Aktienmärkten infolgzlich behandelt wird, wie er es verdient. Man dürfe erwarten Gewinnsicherungen zumeist Rückgänge ein, die überwiegend ½ bißdaß in den kommenden Zollverhandlungen zwischen Deutschland 2 % betrugen. Lediglich Schubert & Salzer (+ ¼) und Niede lausitzer Kohle (+† 1) konnten demgegenüber Gewinne verbuchen Farben notierten später 150 9ℳ%¾.

Bei meist nur kleinen Abweichungen vom letzten Verlaufs stande schloß die Börse ungefähr behauptet. Für Farben lautet der Schlußkurs 150 ℳ¾.

Am Einheitsmarkt lagen Banken sowie Hypothekenbanken die fester und gewannen bis zu 2 %. Von Kolonialpapieren kamen Schantung 3 %, Otavi ½ RM höher an. Bei den per Kasse ge handelten Industrieaktien überwogen Kursbesserungen von 3 bi 6 %, Dortmunder Aktienbrauerei wurde gegen letzte Notiz un Der wirtschaftliche Zusammenbruch 6 ¾ % heraufgesetzt. Von den wenigen Verlusten, die auf diesen in Prag.

Marktgebiet zu beobachten waren, sind Preußengrube, die gegelDie Schließung der Effektenbörse. Panik an letzte Notiz vom 4. 8. 7 ¼ % einbüßten, zu erwähnen. der Produftenbörse. Wieder Nun auf Banken

Im variablen Rentenverkehr war die Reichsaltbesitzanleizsund Sparkassen. Staatspapiere unverkäuflich. zunächst um 1 ¼ auf 130 7¾⁄ % befchtigt. Später gab der Kun Prag, 21. September. Zu der amtlichen tschechischen Mit⸗ nach Schwankungen wieder auf 130,40 nach. Die Gemeindalteilung von der Schließung der Prager Börse berichtet der Sonder⸗ umschuldungsanleihe stellte sich auf unv. 94,20. eicc 1ecs ““ Am Kassarentenmarkt war die Stimmung 3. X. etwas freund⸗ ge 8“ die licher, dies galt insbesondere für Liquidationspfandbriefe sowietzschaftliche Lage außerordentlich unter der allgemeinen Unsicher⸗ einige Hypothekenpfandbriefe. Stadtanleihen lagen sehr ruhik Hheit litt, war doch in den letzten Tagen dadurch eine gewisse Be⸗ und waren zumeist gestrichen. Ebenso hatten Provinzanleihen b veeeg; eingetreten, daß nach einer Pause die National⸗ unveränderten Kursen stilles Geschäft. Länderanleihe seuren Angebots den 111. Be 6 wurden z. T. etwas im Kurse heraufgesetzt. Reichsanleihen warehumfangreiche Stützungskäufe aufrechterhielt. Wie jetzt ver⸗ behauptet, Industrieobligationen verkehrten bei ruhigeren Ungplautet, sind diese Stützungskäufe nur dadurch möglich gewesen, daß sätzen in unregelmäßiger Haltung, Farbenbonds stiegen um“ die Nationalbank den Notenumlauf ohne Anführung im Ausweise

Am Geldmarkt u

2 der Nationalbank stillschwei chöhte i - Hoff e man unveränderte Blankotagesgeldsätevsteden merben ihsr schweigend erhöhte in der Hoffnung, in den von 2 ¼ bis 2 ½ ö. 9

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Die Prager Börse geschlossen.

London, 21. September. Wie Reuter aus Prag meldet, ist Prager Börse am Mittwoch auf Anordnung der tschechischen Regierung geschlossen worden.

p 1 t auf die gleiche Weise wieder verringern zu stönnen, ohne daß durch die zeitweise Vermehrung des Noten⸗ e „umlaufs der Kronenkurs Schaden litte. Die tschechische Krone hat aber trotzdem nur formell noch einige Tage ihren Kurs aufrecht⸗ erhalten können, während sie frei nur noch zu 50 bis 60 % des Kurswertes gehandelt wurde. Da man auch die Notenpresse nicht mehr weiter strapazieren kann und somit dem Staate jede Mög⸗ bfeis fehlte, auch Stüt

Berichte von auswärtigen Warenmärkten.

London, 21. September. (D. N. B.) Am zweiten Tage der fünften diesjährigen Londoner Kolonialwollversteigerungssen kamen 9795 Ballen unter den Hammer, von denen 1958 Stü südamerikanischer Herkunft waren. Von der wurden 8499 Ballen im Rahmen der Auktion zugeschlagen. Aug diesmal wurden wieder

hlte am heutigen Mittwoch das System der kützungskäufe fortzusetzen, blieb nichts anderes übrig, als die Gesamtmeng Börse zu schließen. Die Banken, besonders die Ziwno⸗Bank und die Sopovo⸗Bank, haben auch keine Mittel mehr su Stützungs⸗ in mäßigem Umfange angesichts N. käͤufen. Die Zentralstelle der tschechischen Sparkasse hat durch⸗ hohen Limite Posten minderer Qualität zurückgezogen. I— schnittlich ein Drittel der ihnen anvertrauten Einlagen in Staats⸗ Auswahl war begrenzt. Der Besuch konnte als recht gut e 8n. an Folge ist nun, daß auf die Sparkassen zeichnet werden. Die Nachfrage blieb nach wie vor lebhaft. N. .“ 88 auf ihre Filialen. allgemein bestand gute Kaufneigung. Australmerino⸗Spinmn 98 5. 8 den Postämtern Schlange, und Handelsfließe sowie Spinner⸗ und Handelsstücke waren . Vöhmisch 88 asse abzuheben. Auch vor der behauptet. Neuseelandkreuzzuchten und ⸗hautwollen tendierch enn hn E“ stehen große Ansammlungen von Ein⸗ eher zugunsten der Verkäufer. Puntas bewegten sich durchwe Nach dem offiziellen Tschechischen Pressebüro haben die auf der gegen Schluß der voraufgegangenen Versteigerung . de. 1“ der tschechischen W stehenden Preisbasis. Australwaschwollen waren gut gehaltet richten wi lich v 88 Ien Schneeweiße Kapwollen wurden mit Rücksicht auf die hohe S b b- bekanntgegeben, baß den Anforderungen für Limite zurückgezogen, Merino⸗ und Kreuzzucht⸗Kapwaschwolese Zaler, deu und Klee nicht nachgekommen werden kann, da keine konnten sich gat babupten b I ““ Verteuerung dieser Produkte Ergänzungen zum Bericht vom 20. September 1938: seru 8 u.“

Tschechische Banken und Sparkassen beschränten die Auszahlungen. Amtliche Mitteilung über Moratorium.

. Prag, 22. September. Das Tschecho Slowakische Pressebüro 8—1 hibt u. a. bekannt: Durch eine Regierungsverordnung vom 21. September 1938 ist die Ausszahlung von Guthaben aus Geld⸗ einlagen bei Geldinstituten und die Auszahlung der privaten Ver⸗ icherungsanstalten vorübergehend beschränkt worden. Das Mora⸗ torium bestimmt, daß die Auszahlung von einem Kalendermonat Neuseeland ²) is zu 30 %% nach dem Stande vom Stichtage, und wenn diese Verschiedene. erder inklusive der anderen Forderungen gegen das Geld⸗

istitut weniger als 20 000 Kronen beträgt, mit 600 Kronen fost⸗ Angeboten 8 8 Phgesetzt wird. Ansprüche auf Büchereinlagen, Rückzahlungs⸗ oder Verkauft.. *) Slipes 8 ¼-1 Kassenanweisungen bei Geldinstituten oder der Postsparkasse vor

dem 21. September 1938 werden in der Weise beschränkt, daß im zaufe des Kalendermonats von mehr als 30 000 Kronen bis 88 Kronen ausbezahlt werden und von 5000 bis 30 000 Kronen

8 3 25%.

Kreuß Merinos nn

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Merino⸗ wasch⸗ wollen

Angebot in Ballen

Ursprungs⸗ land

14 20 17 ¼ 22 ½8 13 3 20 14 21 ½ 13 ¼ - 16 ½ 14½ - 15 12 ¾ 18 ¾

18 22, 133 - 152

660 2 077 975 238 121

9 ¾ 15 9—- 13 10 15 ½ 8—

Neusüdwales. Queensland

Südaustralien Westaustral.. Tasmania..

8421 8 —1

Fortsetzung des Handelsteils in der Ersten Beilage

8

Die britische Kohlenausfuhr im Zeitraum Januar bis Auguft.

London, 21. September. Nach den amtlichen britischen gatistiken hat sich die britische Kohlenausfuhr in den ersten acht vionaten ländermäßig weiter in der bisherigen Richtung ent⸗ Bickelt. Zentraleuropa und die Mittelmeergebiete haben in der Herichtszeit mehr englis Kohlen abgenommen als im Vor⸗ ahr und 1936. Die Bezüge sämtlicher übrigen Großmärkte aagen unter dem Stand in der Berichtszeit des Vorjahres und mit

Verantwortlich:

für den Amtlichen und Nichtamtlichen Teil, den redaktionell Teil, den Anzeigenteil und für den Verlag: 2 i. V.: Rudolf Lantzsch in Berlin⸗Schöneberg. Druck der Preußischen Druckerei⸗ und Verlags⸗Aktiengefellsche

Berlin, Wilhelmstr. 32. “““

ͤa“ (einschl. Börsenbeilage und zwei Zentralhandelsregisterbeilagen

Wirtschaft des Auslandes

besteuert.

Berlin, Donnerstag, den 22. September

und England ein weiterer Schritt im Sinne des Ausbaues dieser Wirtschaftsbeziehungen getan werde. Bei der Fairneß des eng⸗ lischen Kaufmannes und angesichts des unbedingten Willens des deutschen Partners, nur Ware von hoher Qualität zu liefern, sollte und müßte ein Erfolg auf die Dauer nicht ausbleiben. Wer dem deutschen Kaufmann draußen den Vorwurf mache, er wolle unter Konkurrenzpreis verkaufen, der verkenne den Sinn und die Aufgabe der deutschen Ausfuhr 9 Die deutsche Ausfuhr soll den Einführern draußen das Beste zu Marktpreisen geben. Der Redner kam dann auf eine Reihe von Einzelheiten zu sprechen, auf den Aufbau des Service und all die Fragen des täglichen Geschäftsbetriebes, die im einzelnen klein, in der Summe aber ungeheuer wichtig sind.

Der zweite Redner, Dr. Kuntze, Paris, konnte in seinen Ausführungen darauf hinweisen, daß sich in dem handelspoli⸗ tischen Verhältnis Deutschland - Frankreich nach Abschluß des Abkommens vom vergangenen Jahre grundsätzlich nichts ge⸗ ändert habe. Es fehle allerdings vielfach noch jenes unbedingte Vertrauen in die Zukunft als unerläßliche Grundlage jedes nationalen Schaffens. Auch er erhoffe aus der sich zur Zeit anbahnenden Auflockerung im politischen Geschehen ein belebendes Ueberspringen auf die Wirtschaft. Bei der inneren Abhängig⸗ keit von Ausfuhr und Einfuhr bedeute selbstverständlich jeder für eine deutsche Ware ausgegebene Frank gleichzeitig auch wieder⸗ um für den französischen Exporteur die Chance, seine Ware aus⸗ zuführen. Der französische Markt sei für Deutschland, wie naturgemäß umgekehrt auch, ein außerordentlich wichtiger Markt. Er erfordere individuelle Behandlung auf der einen, Lieferung von Qualitätswaren auf der anderen Seite. Aus diesem Grunde komme auch hier der Vertreterfrage eine entscheidende Bedeutung zu. Daneben spielen selbstverständlich die Preisfrage und vor allen Dingen die Stabilität in der Preisfrage eine wesentliche Rolle neben vielem anderen, was sich heute im Warenverkehr von Land zu Land ergebe. In seinen Schlußausführungen ging Dr. Kuntze dann weiter auf die Fragen der Provisions⸗ zahlungen, der Fakturierung, der Kreditversicherung usw. ein.

Anschließend an die mit lebhaftem Beifall aufgenommenen Vorträge fand eine Aussprache statt.

—IS

Ausnahme Südamerikas auch unter dem Stand in den ersten acht Monaten 1936. Im britischen Empire ging der Absatz britischer Kohle in den ersten acht Monaten d. J. um rund 108 000 long t gegenüber dem Vorjahr zurück und lag um 265 000 t unter dem Stand in der Berichtszeit 1936. Bei den skandinavischen und Ostseemärkten stellt sich der Unterschied auf rund 1 Mill. t bzw. 232 000 t, bei Westeuropa auf 2,218 Mill. t

bzw. 680 000 t. Die Steigerung der zentraleuropäischen Bezüge

wurde entscheidend durch eine Erhöhung der deutschen Käufe beeinflußt, die sich gegenüber dem Vorjahr um 250 000 t hoben und auch um 328 000 t über dem Stand in der Berichtszeit 1936 lagen. Im Mittelmeer haben sämtliche Hauptabnehmer ihre Bezüge gegenüber 1936 und 1937 erhöht, vor allem Italien, dann aber auch Spanien und Französisch-Nordafrika. In Süd⸗ amerika war die Sicherung der britischen Lieferstellung durch den Handelsvertrag mit Argentinien dafür maßgebend, daß die Bezüge in den ersten acht Monaten 1938 immer noch über dem Stand in der Vergleichszeit 1936 lagen.

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Englische Wirtschaftsverhandlungen mit den Süd⸗ und Südoftstaaten.

London, 20. September. Der konservative Abgeordnete Boothby ist heute nach Genf abgereist, wo er an Wirtschaftsver⸗ handlungen mit einer Reihe süd⸗ und südosteuropäischer Staaten teilnehmen wird, in erster Linie mit Rumänien, Polen, Bulgarien und Griechenland. Boothby nimmt an diesen Verhandlungen in seiner Eigenschaft als Industrieller teil.

Weitere Beschränkung der Kohleneinfuhr in Frankreich.

Paris, 21. September. Im Gesetzblatt wird angekündigt, daß vom 1. Oktober ab die Einfuhr ausländischer Kohle nach Frank⸗ reich erneut eingeschränkt wird, nachdem bereits vom 1. Mai ab eine 20 ige Einschränkung eingetreten ist. Der bisher 80 % der im Jahre 1936 aufgestellten Grundliefermenge betragende Kon⸗ tingentsatz wird in Zukunft für alle vr lanbischen Kohlen, mit Ausnahme der saarländischen, auf 65 % herabgesetzt. Für eng⸗ lische Kohle wird er auf 57,5 an Stelle 72,5 % festgesetzt. Die Differenz zwischen dieser Ziffer und 65 % dient zur Förderung des Austausches britischer Kohle und französischer Grubenhölzer.

Anziehen der Steuerschraube in Holland.

Amsterdam, 21. September. Der Staatshaushalt Hollands ür 1939 zeigt für den ordentlichen Haushalt auf der Einnahme⸗ seite 602,15 Mill. hfl., auf der Ausgabenseite 744,83 Mill. hfl. Er schließt also mit einem Defizit von 142,68 Mill. hfl. ab. Durch Ausdehnung der Gültigkeitsdauer einer Reihe von zeitlich begrenz⸗ ten Steuern und Abgaben wird dieses Defizit auf 61,21 Mill. hfl. zurückgebracht. Zur Deckung des verbleibenden Fehlbetrages soll eine Reihe von neuen Steuern eingeführt werden; Löhne, Mieten, Renten und Gewinne werden mit 2 2%e belastet. Hierbei soll es keine Rolle spielen, ob der Steuerzahler in Holland ansässig ist oder nicht. Hierdurch will die Regierung der in Holland recht ver⸗ breiteten Steuerflucht entgegenwirken. Ferner werden die Betriebs gewinne der in Holland gact stgen juristischen Personen mit 8 % Es handelt sich hier um zusätzliche Steuern, die im ganzen etwa 90 Mill. hfl. jährlich aufbringen sollen. Dagegen sollen einige indirekte Steuern und Abgaben eine gewisse Senkung erfahren. Dasselbe gilt für einzelne Sondersteuern, die in ihren Auswirkungen einen wirtschaftsfeindlichen Charakter tragen. Trotz⸗ dem bedeuten die neuen Steuern eine schwere Belastung für das holländische Wirtschaftsleben, die um so stärker empfunden wird, als Holland schon bisher zu den Ländern mit den höchsten Steuer sätzen gehört. Besonders störend wird hier die Uneinheitlichkeit des holländischen Steuergesetzes empfunden, die zum Teil in keiner Weise den neuzeitlichen Gesichtspunkten von der sozialen Steuer⸗ gerechtigkeit entspricht.

Die schwedische Handelsbilanz im Auguft 1938.

Stockholm, 21. September. Die schwedische Handelsbilanz weist im August einen Einfuhrüberschuß von 22,7 Mill. Kronen auf. Einer Ausfuhr von 150,3 Mill. Kronen steht die Einfuhr im Werte von rund 173 Mill. Kr. gegenüber. Im Vergleich zum gleichen Monat des vergangenen Jahres ist die Ausfuhr im Be⸗ richtsmonat um mehr als 35 Mill. Kr. geringer, während die Ein⸗ fuhr eine geringere Steigerung aufweist. Im Juli ergab sich bei 169,3 Mill. Kr. Einfuhr und 156,2 Mill. Kr. Ausfuhrwert ein Ein⸗ fuhrüberschuß von 4,1 Mill. Kr.

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Brafilien bereitet Fünfjahresplan vor.

Rio de Janeiro, 22. September. Auf Weisung des brasi⸗ lianischen Staatspräsidenten arbeiten sämtliche Ministerien der Regierung Projekte für einen großen Fünfjahresplan des natio⸗ nalen Aufbaus aus, der im November bekanntgegeben werden soll. Die Hauptpunkte dieses Planes werden der Ausbau der natio⸗ nalen Verteidigung und die Erschließung der Produktionsquellen des Landes sein. In diesem Zusamenhang sind zahlreiche öffentliche Arbeiten geplant.

W11414111

In Berlin festgeftellte Notierungen und telegraphische

Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten. Telegraphische Auszahlung.

22. September Geld Brief

12,345 12,375 0,631 0,635 42,15 42,23

0,146 0,148

3,047 3,053 53,790 53,89 47,00 47,10 12,045 12,075

68,13 68, 135,04 135,32

14,97 14,99 53,89 53,99

13,09 13,11 0,701 0,703

5,694 5,706 2,493 2,497 48,75 48,85

41,94 42,02 60,54 60,66

47,00 47,10 47,10 10,935 10,955 10,95

62,21 56,70

21. September Geld Brief

12,314 12,37 0,631 0,635 42,10 42,18

0,148

3,053 53,86 47,10 12,07

68,27 5,32 6,767 2,357

135,27 14,98 53,96

13,11 0,703

5,706 2,491 48,85

42,02 60,63

11“ 1 ägypt. Pfd. 1 Pap.⸗Pes. 100 Belga

1 Milreis 100 Leva

100 Kronen 100 Gulden 1 engl. Pfund

100 estn. Kr. 100 finnl. M. 100 Frcs. 100 Drachm.

100 Gulden 100 Rials 100 isl. Kr.

Aegypten (Alexandrien und Kairo).. Argentinien (Buenos I“ Belgien (Brüssel u. Antwerpen).. Brasilien (Rio de Ieneiro).. .... Bulgarien (Sofia) . Dänemark (Kopenhg.) Danzig (Danzig) . England (London).. Estland (Reval / Talinn).. Finnland (Helsingf.) Frankreich (Paris).. Griechenland (Athen) Holland (Amsterdam und Rotterdam).. Iran (Teheran).. Island (Reykjavik). Italien (Nom und Ma Japan (Tokio u. Kobe) Jugoslawien (Bel⸗ grad und Zagreb). Canada (Montreal). Lettland (Niga).. Litauen (Kowno’/Kau⸗ E11““ Norwegen (Oslo).. Polen (Warschau, Kattowitz, Posen). Portugal (Lissabon). Rumänien (Bukarest) Schweden, Stockholm und Göteborg).. Schweiz (Zürich, Basel und Bern). Spanien (Madrid u. Bartelona).. .. Tschechoslow. (Prag) Türkei (Istanbul).. Ungarn (Budapest). Uruguay (Montevid.) Verein. Staaten von Amerika (New York)

100 Dinar 1 kanad. Doll. 100 Lats

100 Litas 100 Kronen

100 Zloty 100 Escudo 100 Lei

100 Kronen 62,11 62,23 62,09 100 Franken 56,61 56,73 56,58

100 Peseten 100 Kronen 8,591 1 türk. Pfund!· 1,978 1,982 1,978 100 Pengö 1 Goldpeso 1,009 1,011] 1,009 1 Dollar 2,498 2,502]/ 2,498

Auskändische Geldsorten und Bankngoten.

8,609 1,982

1,011 2,502

21. September Geld Brief 20,38 20,46 16,16 16,22

4,185 4,205

2,.47 2,49 2,47 2,49 0,603

41,96 0,11

53,60

47,01

12,015

12,015

5,27 6,72 134,71

13,07 5,63 2,459

41,70 60,35

22. September Geld Brief 20,38 20,46 16,16 16,22

4,185 4,205

2,47 9 2,47

Sovereigns.. Notiz 20 Francs⸗Stücke. für Amerikanische: 1000 5 Dollar. . 1 Dollar 2 und 1 Dollar. . 1 Dollar Argentinische. 1 Pap.⸗Peso Belgische.. 100 Belga Brasilianische. 1 Milreis Bulgarische.. 100 Leva Dänische.. 100 Kronen Danziger.. 100 Gulden Englische: große. [1 engl. Pfund 1 u. darunter 1 engl. Pfund Estnischehe 1100 estn. Kr. Finnische. 100 finnl. M. Französischhee .1100 Frs. Holländische 1100 Gulden Italienische: große 100 Lire 100 Lire u. darunt. 100 Lire Jugoslawische 100 Dinar 8 Kanadische . l1 kanad. Doll 2,485 Lettländische.. 100 Lats Litanische... 100 Litas 41,86 Norwegischhe 100 Kronen 60,62 Polnischhe 1100 Zloty 47,19 Numänische: 1000 Lei und neue 500 Lei 100 Lei unter 500 Lei.. 100 Lei Schwedische .100 Kronen Schweizer: große 100 Frs. 100 Frs. u. darunt. 100 Frs. Spanischhe . 171100 Peseten Tschechoflowakische: 100 Kronen 100 Kronen 1 türk. Pfund

1111A4““ 100 Pengö

ASSAE

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88 ¶0⸗0 S8SEU 28⸗ SE=

αο 92

62,19 56,68 56,68

20 Kr. u. darunter Türkische.. bE““

Rotierungen der Kommission des Verliner Metallbörsenvorstandes

vom 22. September 1938. (Die Preise verstehen sich ab Lager in Deutschland für prompte Lieferung und Bezahlung):

Originalhüttenaluminium, 98 bis L* 133 desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 99 % ö“ 137 Reinnickel, 98 99 % . Eöö;]; 36,50 39,50

RM für 100 kg