1938 / 223 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 24 Sep 1938 18:00:01 GMT) scan diff

Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 223 vom 24. September 1938.

§ 5.

Zuwiderhandlungen gegen diese Anordnung werden

gemäß §§ 10, 12 bis 15 der Verordnung über den Waren⸗ verkehr bestraft.

Diese Anordnung tritt am 1. Oktober 1938 in Kraft. Gleichzeitig tritt § 4 der Anordnung Nr. 5 der Ueber⸗ wachungsstelle für Tabak vom 29. März 1935 (Deutscher Reichsanzeiger und Preußischer Staatsanzeiger Nr. 76 vom 30. März 1935) außer Kraft. 8 .

Bremen, den 24. September 1938. 8 Der Reichsbeauftragte für Tabak.

Bernhard

Nichtamtliches

Verkehrswesen.

Sonderpostamt für eine Briefmarkenausftellung in Berlin.

Zu der vom Briefmarken⸗Sammler⸗Verein Berlin⸗Wilmers⸗ dorf veranstalteten Briefmarkenausstellung „Norposta“ am 8. und 9. Oktober 1938 in den Spichern⸗Festsälen, Berlin W 50, Spichernstr. 3, wird ein Sonderpostamt als Zweigpostamt des Postamts Berlin W 50 eingerichtet. Es gibt Postwertzeichen ab, nimmt gewöhnliche und eingeschriebene Briefsendungen an, führt Gefälligkeitsstempelungen aus und händigt Postlagersendungen aus, die in der Anschrift die Angabe des Sonderpostamts tragen. Die Sonderstempel enthalten die Inschrift: „Berlin W 50, Norposta LV. Berlin i. R. Ph. Ausstellung v. Postwertzeichen d. nordischen Staaten“, das Bild eines Wikinger⸗Drachenschiffes zwei Hakenkreuzen und die Unterscheidungsbuchstaben a un

Sonderpoftkarte zum Erntedanktag.

8 Die Deutsche Reichspost gibt zum Erntedankfest eine Sonderpostkarte⸗ heraus, die als Wertstempel die 6⸗Rpf.⸗ Marke mit dem Bilde des Führers, jedoch neben den Wertziffern die vihss. „Erntedanktag 1938“ trägt. Auf der linken Hälfte der Anschri tseite befindet sich eine Abbildung nach einem Entwurf des Berliner Graphikers Erich Stahl. Die Postkarte wird bei allen Postämtern und Amtsstellen vom 28. September an zum Preise von 25 Rpf. abge geben. Der Zuschlag von 19 Rpf. füießt dem Kulturfonds des Führers zu. Diese Postkarten können auch nach dem Ausland versandt werden, dabei sind die erford lichen Zusatzmarken nachzukleben.

Neuer Ortsname für Neuhaldensleben.

Vom 1. Oktober 1938 an wird das Postamt Neuhaldensleben in „Haldensleben“ umbenannt. Gleichzeitig wird für alle Postorte, die die zusätzliche Bezeichnung „über Neuhaldensleben“ führen, diese geändert in „über Haldensleben“.

Unversiegelte Wertpakete nach Danzig.

„Vom 1. Oktober 1938 an werden im ganzen Deutschen Reich für den geringen Gebührenzuschlag von 10 Rpf. unversiegelte bis zum Höchstbetrage von 500 RM nach Danzig zugelassen. b

Verbilligung der Ferngespräche nach Siam.

Vom 1. Oktober 1938 an wird die Gebühr für ein Drei⸗ minntengespräch mit Siam Montag bis Freitag von 96 auf 66 RM, an Sonnabenden von 96 auf 33 RM herabgesetzt. Die Benachrichtigungsgebühr beträgt nur noch 8,50 RM.

Aus der Berwaltung.

Preußische Staatsregierung fördert die Klein⸗

siedlung. Darlehen für Arbeiter, Angestellte

und Beamte der staatlichen Hoheitsverwaltungen Preußens.

In dem Bestreben, die Kleinsiedlung, Wohnungs⸗ und Siedlungspolitik der Ner sondere edeutung beizumessen ist, zugänglich zu machen, hat sich die Staatsregierung Preußens einem Vorgehen des Reiches folgend entschlossen, ihren Arbeitern ngestellten und Beamten, soweit sie siedlungswillig sind, bei der Aufbringung des zur Errichtung oder zum Erwerb einer Kleinsiedlung Ferforderlichen Eigenkapitals in der Weise zu helfen, daß den Siedlungsanwärtern ein Teil des Eigenkapitals (50 70 %, höchstens 1000 RM) darlehnsweise gegen geringe Ver⸗ zinsung und Tilgung aus Staatsmitteln gewährt werden kann. Hierdurch ist die Möglichkeit gegeben, auch solchen Volksgenossen aus den Kreisen der staatfichen Arbeiter, Angestellten und Beamten zu helfen, die nicht über das erforderliche Eigenkapital (15— 10 % des Bau⸗ und Bodenwertes) verfügen.

Es wird angenommen, daß diese Vergünstigung von den be⸗ teiligten Kreisen dankbar begruüßt wird und dazu beitragen wird, daß diese Siedlungsform in noch größerem Umfange als bisher zum Wohle der arbeitenden Bevölkerung zur Durchführung kommt. Einzelheiten über die Vertre sform und über Höhe der Zinsen und der Tilgung werden ea. bekanntgegeben.

der im Rahmen der „Reichsregierung eine be⸗ möglichst allen

Spielplan der Berliner Staatstheater in der Zeit vom 25. September bis 3. Oktober 1938.

29.

8 Staatsoper.

Sonntag, den 25. September. Der Freischütz. Musikal. 1 Leitung: Raabe a. G. Beginn: 20 Uhr. 3

Montag, den 26. September. Madame Butterfly. Musikal. Leitung: Schüler. Beginn: 20 Uhr.

Dienstag, den 27. September. Cavalleria ru sticana

5 Bajazzo. Musikal. Leitung: Schüler. Beginn: 20 Uhr.

Mittwach, den 28. September. Die Zauberflöte. Musikal.

Leitung: Heger. Beginn: 20 Uhr. Donnerstag, den 29. September. Margarete. Musikal. Leitung:

Leitung: Schüler. Beginn: 20 Uhr. Freitag, den 30. September. Fidelio. Musikal. von Karajan a. G. Beginn: 20 Uhr. Sonnabend, den 1. Oktober. Manon. Musikal. Leitung: Elmendorff. Beginn: 20 Uhr. Sonntag. den 2. Oktober. Die Meistersinger von Nürnberg. Musikal. Leitung: Heger. Beginn: 19 Uhr. Montag, den 3. Oktober. La Tra viat a. Mnsikal. Leitung: Beginn: 20 Uhr.

8

Bestellers erhalten bleibt. Jeder Handwerker müsse ständig darauf

Schauspielhaus.

Montag, den 26. September. Frau Beginn: 20 Uhr.

Beginn: 20 Uhr. Mittwoch, den 28. September. Gneisenau. den 29. September. Wallenstein. Beginn: F. Freitag, 88 30. September. Gneisenau Beginn: 20 Uhr. Sonnabend, den 1. Oktober. Peer Gynt. Beginn: 20 Uhr. Sonntag, den 2. Oktober. Gneisenau. Beginn: 20 Uhr.

Montag, den 3. Oktober. Frau Warrens Gewerbe. Beginn: 20 Uhr 8

Kleines Haus. Eeuntag. den 25. September. Das Konzert. Beginn: Montag, den 26. September. Lauter Lügen. Beginn: Dienstag, den 27. September. Das Konzert. Beginn: Mittwoch, den 28. September. Beginn: 20 Uhr. Donnerstag, den 29. September. 20 Uhr. Freitag, den 30. September Beginn: 20 Uhr.

20 Uhr. 20 Uhr.

20 Uhr. Marguerite durch Drei.

Beginn:

Marguerite durch Drei.

Lauter Lügen.

Das Sparkassenwesen im Lande Oefterreich.

die Revisorentagung des Sparkassen⸗ und Giroverbandes in Salzburg.

In Salzburg fand in diesen Tagen eine Tagung der Revisoren

des Deutschen Sparkassen⸗ und Giroverbandes statt, auf der die aktuellen Fragen des Sparkassenwesens behandelt wurden. Aus der großen Zahl der gehaltenen Vorträge greifen wir das Referat von Dr. Richard Domes, Fparkassererbans Wien, heraus, der einen Ueberblick über die Wirtschaft der Ostmark und die durch die Heimkehr in das Reich aufgeworfenen Probleme gab. Die auf dem Boden der heutigen Ostmark bestehenden Sparkassen hatten in der alten Donaumonarchie einen Einla enbestand von annähernd 3 Milliarden Goldkronen bei einem eesamteinlagen⸗ bestand der Sparkassen des alten Oesterreichs von 6,6 Mrd. Kronen. Mit der Zerschlagung der Donaumonarchie verlor Deutsch⸗ Oesterreich seine großen Absatzgebiete in den Nachfolgestaaten und im Osten sowie die Produ tionsbasis vieler großer Unter⸗ nehmungen. Das führte zu einer erheblichen strukturellen Arbeits⸗ losigkeit und zu anhaltenden Wirtschaftsschwierigkeiten, die nicht zuletzt durch den vergrößert wurden. Ihren Aus⸗ druck fanden diese Schwierigkeiten auch in einer Umlagerung in der Beschäftigungsweise der Bevölkerung, die durch einen ver⸗ hältnismäßig zu hohen Anteil des Handels gekennzeichnet war. Der Jugend der Ostmark war beruflich der Weg in die Zukunft vollständig verlegt. Der Anfang mit der Schulung der großen Zahl von Jugendlichen, die keinen Beruf erlernt haben, sei nach der Heimkehr der Ostmark bereits gemacht. Erforderlich sei darüber vielfach eine Neuschulung der Arbeiter, die durch jahre⸗ ange Arbeitslosigkeit aus ihrem Beruf gerissen waren. Ein besonderes Problem bilde weiter die Eingliederung der öster⸗ reichischen Produktion in die des Altreiches. Eine Hauptfrage hierbei ergebe sich aus der der erforderlichen Um⸗ stellung, die nur mit Hilfe des Reiches oder der Industrie des Altreiches wird bewältigt werden können. Die österreichischen Sparkassen seien durch die früheren schweren Krisenjahre dank der Zurückhaltung von industriellen und spekulativen Geschäften verhältnismäßig gut hindurchgekommen. Daß sie bis heute erst 30 % des Vorkriegseinlagenbestandes aufwiesen, sei nur ein Spiegelbild der trostlosen wirtschaftlichen Verhältnisse bis zum Umbruch. Die den Sparkassen zugeflossenen erheblichen Betriebs⸗ kapitalien werden nunmehr zum Teil abgezogen und ihrem eigentlichen Verwendungszweck in den Betrieben zugeführt. Daher werde man auch bei der Angleichung der Zinsfuß⸗ verhältnisse an die des Altreiches zweckmäßig eine organische Ent⸗ wicklung abwarten müssen. Die Ostmärker erwarten nicht, daß nun das Schlaraffenleben beginne, sondern sie seien der festen Zuversicht, daß die Kraft des Reiches aus den ungehobenen Schätzen der Ostmark das Beste herausholen werde und daß durch ihre Eingliederung in die Wirtschaft des 8 eine neue Be⸗ der dem deutschen Volk innewohnenden Auftriebskraft erfolge.

89 1

Maschineneinsatz im Handwerk. Ein Aufruf des Reichshandwerksmeifters.

Reichshandwerksmeister Schramm hat einen Aufruf an das deutsche Handwerk gerichtet, der sich mit den Aufgaben der Zu⸗ kunft befaßt. Er weist dabei darauf hin, daß die rößten und schwierigsten Aufgaben des Handwerks in der Erhaltung seines Bestandes und seiner Leistungsfähigkeit auf dem Gebiet der Menschen liegen. Arbeit durch Maschinen zu sparen, so laute auch für das Handwerk die Losung, allerdings durch einen handwerks⸗ mäßigen Maschineneinsatz, bei dem die vielseitige Verwendbar⸗ keit des Betriebes für Einzelfertigungen nach den Wünschen des

bedacht sein, wie er ohne Verschlechterung der Qualität mit seiner Arbeitskraft und der seiner Gesellen mehr leistet als früher. Das sei nicht allein eine Frage der Maschine, sondern auch der zweck⸗ mäßigen Werkstatteinrichtung, Arbeitseinteilung und Arbeitsüber⸗ wachung, vor allem aber des Geistes der Freude an der Arbeit. Ein leistungsfähiges Handwerk brauche überdurchschnittliche Ar⸗ beitskräfte. Der Reichshandwerksmeister erklärt, daß der kleine, guch der Einmannbetrieb, im Handwerk nach wie vor ein großes Tätigkeitsfeld habe. Er sei lebens⸗ und entwicklungsfähig, wenn er von einer echten Taö. Meisterpersönlichkeit geleitet werde. Der einzelne Handwerter werde desto mehr erreichen, je besser das Handwerk als ganzes dem Aufbauwerk des Führers diene. Das Handwerk müsse im Vierjahresplan Vorkämpfer der neuen Werkstoffe sein. Die große Arbeitsschule der Nation müsse unablässig weiter verbessert und alles getan werden, um dem Fach⸗ arbeitermangel abzuhelfen. Eine strenge Ehrauffassung und Be⸗ rufsgesinnung müsse immer mehr zum Allgemeingut der Millionenmasse des Handwerks werden. Die Handwerker müßten die besten Nationalsozialisten der deutschen Wirtschaft sei

Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts im Ruhrrevier: Am 23. September 1938: Gestellt 21 592 Wagen,

Sonntag, den 25. September. Walle ein. Beginn: 19 Uhr. arrens Gewerbe.

Dienstag, den 27. September. Frau Warrens Gewerbe.

Beginn: 20 Uhr.

Sonnabend, den 1. Oktober. 20 Uhr.

Sonntag, den 2. Oktober. Beginn: 20 Uhr.

Montag, 88* 3. Oktober. M 20 Uhr.

Emilia Golotti.

Marguerite durch Drr

arguerite durch Drei. Begin

Die Ausgabe der Jahresstammkarten für den Monat Oktn findet vom 23. bis 30. September 1938 in der Zeit von 9 14 h an der Stammkartenkasse im Verwaltungsdienstgebäude, Oeh wallstraße Nr. 22, gegen Vorlage des Vertrages statt, und m für die Staatsoper für 26 Vorstellungen sir das Staatz Schauspielhaus für 17 Vorstellungen. 8

„Boris Godunoff“ von Mussorgsky (in der Bearbeitza von Rimsky⸗Korssakoff) gelangt als zweite Neuinszenierun der Staatsoper am Donnerstag, den 6. Oktober, zur Aufführa Die musikalische Leitung hat Karl Elmendorff, die Spielleitung m Völker. Die Bühnenbilder sind na hinterlassenen Entwürz Alfred Rollers (Wien) von Ulrich Roller für die Berliner Stag oper eingerichtet. Ludwig Hofmann singt den Zar Boris. wirken ferner mit: Gertrud Rünger, Else 49 C Spletter. Margarete Arndt⸗Ober, Beate Asserson. Vasso Arge Frsß August 1““ Roggen, H Helgers, Gerhard Witting, Otto Hüsch, Eugen Gustaf Rödin. 8 8 b 8 8

Berliner Börse am 24. September

Aktien anfangs schwächer, später erholt. Renten sehr still

Zu Beginn der Wochenschlußbörse variablen Aktienmarkt in sehr bescheidenen Grenzen. Das gebot ging selbst in Hauptwerten vielfach nicht über Minte beträge hincus. Da es aber an jeder Kaufneigung fehlt, selbst früher erteilte Kauflimite zurück gezogen wurden, ginge die Kurse auf der ganzen Linie zurück. Die nachgebende Tende wurde durch die mäßigen Handels verstärkt.

Am Montanmarkt ermäßigten sich Hoesch um 5, Harpen und Mannesmann um je 3 ¼8, Ver. Stahlwerke um 298 %. 1 den Braunkohlenaktien waren nur Rhein. gebot von nur 6000 RM mit 6 ½¼ % stärker gedrückt. We chemischen Papieren eröffneten Farben ziemlich widerstandsfäh, mit 150 (— *½⅛), gaben dann allerdings auf 148 4 nach, wan aber bereits nach Ablauf der ersten halben Stunde wieder al 149 erholt. Bei den übrigen Werten des Marktes betrugen d Rückgänge ca. 2 %. Im gleichen Ausmaß gaben Elektro⸗ m Versorgungswerte nach; nur Licht Kraft waren mit 3 %, U. meyer mit 4 ¼ und Rheag mit 4 % erheblich schwächer. 9 den Maschinenbauwerten hatten Dt. Waffen die größte Einbun 8 3 %), bei den Metallwerten Metallgesellschaft den gleich⸗ Zerlust zu verzeichnen. Sonst sind noch Reichsbank, Stöhr, A für Verkehr mit je 3 ½, Westd. Kaufhof mit 3 % und dethfurt mit 4 % hervorzuheben.

Im Verlaufe bröckelten die Kurse an den Aktienmärk fase e erneut ab, so daß sich gegenüber dem An angsstand vees ach Einbußen von bis 1 % ergaben. Orenstein und Aut wurden 1 ½ *%, Felten 1 ¾¼ % niedriger bewertet.

Gegen Ende des Verkehrs konnte sich größtenteils eine lung durchsetzen, wobei die Anfangskurse vielfach überse wurden. Die Besserungen gegenüber dem letzten Verlau betrugen im allgemeinen ½¼ bis %. Conti Gummi 198 ¾, Farben 149, Aschaffenburg 116 und Rheinmetall

Am Einheitsmarkt neigten Banken sowie Hypotheken zur Schwäche. Die stärksten Einbußen erlitten Westd. und Deutsche Hyp. mit 2. Am Markt der Kolonialn wurden Schantung um 2 % im Kurse herabgesetzt. D. Kasse gehandelten Industrieaktien ließen überwiegend V von 3 bis 5 % erkennen.

Im variablen Rentenmarkt ermäßigten sich Reichsaltbe 129 (130 *%), Reichsbahnvorzüge gaben auf 124 % (124 ⅛) Die Gemeindeumschuldungsanleihe stellte sich auf 93 ½ (94)

Am Kassarentenmarkt vermochte sich im allgemeinen wenig Geschäft zu entwickeln. Nennenswerte Veränderung gaben sich kaum. Von Stadtanleihen sind 28er Königsberg Ee mit einem Verlust von 1 % auf 27er Königsberg Gold mit eines solchen von % zu erwähnen. Provinzanleihen kamen z etwas höher an. Linige Holstein⸗Serien erhöhten beispielswet ihren Stand um ¼ %. Länderanleihen waren etwas angel wiesen aber kaum Abweichungen auf. Reichsanleihen bliebenk Liquidationspfandbriefe gaben z. T. eine Kleinig nach.

Industrieobligationen waren vielfach abgeschwächt, Farkch bonds büßten %, Aschinger 158 % ein.

Der Privatdiskontsatz lautete unverändert 2 ⁄1.6 F.

Am Geldmarkt wurden unveränderte Blankotagesgeldich 2 ¼ auf 2 %ℳ gefordert.

Bei der amtlichen Berliner Devisennotierung stiegen Dol und Belga auf 2,504 (2,501) bzw. 42,31 (42,16). Abgeschwas waren dagegen der Gulden auf 134,18 (134,68), der Schw. Frantch auf 56,50 (56,58), der fr. Franc auf 6,71 (6,73) und das Pfu⸗ auf 11,975 (12,015).

von

Rotierungen der Kommission des Berliner Metallbörsenvorstande

vom 24. September 1938. (Die Preise verstehen sich ab Lager in Deutschland für prompte Lieferung und Bezahlung): Originalhüttenaluminium, 98 bis RM für 100 kg

desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 2 0% 1113“

Antimon⸗Regulus. * v5

L1A1AAA“*“ . 36,20 39,20

Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deuteg Elektrolytkupfernotlz ftellte sich laut Berliner Meldung des „D. N. 8 am 24. September auf 59,50 (am 23. September auf 60,75—4

nicht gestellt 9049 Wagen

8

für 100 kg.

Fuchs n

8

leuen Plan zur Industrialisierung bekanntgegeben.

hielten sich die Umsätze 80

üblichen Wochenendrealisationen des beru Braun. auf ein Ah

Pstanbul und Uesküdar mit dem Endziel,

Wrasilien Bulgarien (Sofla)

Wanzig (Danzig) .

Finnland (Helsingf.)

Ieland (Reykjavik).

Lettland (Niga) ... Litauen (Kowno / Kau⸗

Norwegen (Oslo)

per

goslawische Rohstosffbasis der schweizerischen Aluminium⸗Industrie. helgrad, 23. September. Das schweizerische Unternehmen veaeʒxx A.⸗G., Neuhausen, hat in Zagreb eine Ge⸗ lschaft gegründet, die sich mit der Ausbeutung von Bauxitlagern Fmotzki befassen wird. Die geplanten Investitionen scheinen ümlich bedeutend zu sein. In Verbindung hiermit wurde in der goslawischen Presse die Nachricht verbreitet, daß dasselbe Unter⸗ men auch die Errichtung einer Leichtmetallfabrik in Jugo⸗ wien plant. Diese Meldung scheint aber nicht zu stimmen, denn den maßgebenden Kreisen besteht eine derartige Absicht an⸗ blich nicht. Bei dieser Nachricht handelt es sich anscheinend ehr um eine Anregung, die von jugoslawischer Seite ausgeht.

Estlands Außenhandel im Auguft.

Reval, 22. September. Im August (Juli) wurden Waren ir 9.2 (8,7) Mill. Kr. eingeführt gegen 9,8 Mill. Kr. im August 997, während die Ausfuhr einen Wert von 9,7 (10,0 bzw. 11,1)

Kr. hatte. Der Ausfuhrüberschuß ging demnach auf 0,5 (1,3

1,3) Mill. Kr. zurück. Aus Deutschland wurden im August aren im Werte von 2,7 Mill. Kr. und aus England für 1,9

Kr. eingeführt. Die Ausfuhr nach England hatte den Wert n 44 und nach Deutschland von 2,4 Mill. Kr. In den ersten

Monaten hatte die Einfuhr einen Wert von 72,6 (72,0 im ggeichen Zeitraum des Vorjahres), die Ausfuhr von 65,6 (62,4) nill. Kr. Bis August ergibt sich damit ein Einfuhrüberschuß von 00 9,6) Mill. Kr.

Einzelheiten des neuen türkischen Vierjahresplans. Arbeitsprogramm für 80 Mill. Tpf. Istanbul, 23. September. Der türkische Ministerpräsident at in einer Rede, die er am vergangenen Sonntag 8 er vor hren geschaffene erste Fünfjahresplan umfaßte bekanntlich vor llem 8. Fessänrersschaft und die Zuckerwirtschaft des Landes. er zweite Plan, an dessen Durchführung gearbeitet wird, um⸗ aßte vor allem die gesamten bergbaulichen Angelegenheiten des giaates. In dem nun bekanntgegebenen dritten Plan, für dessen Hurchführung vier Jahre vorgesehen sind, ist eine Reihe von Neu⸗ chaffungen enthalten, die im Laufe der letzten Monate bereits kanntgegeben wurden. Es handelt sich demnach bei diesem hritten Plan erstmalig um eine einheitliche Zusammenfassung hieser Einzeldurchführungen, zweitens aber auch um einige Neu⸗ Nlanungen. An bereits bestehenden Projekten findet man in dem neuen plan folgende: 1. Bau eines modernen Hafens am Schwarzen Meer, der vor allem für den Abtransport der Kohle und der im tahlwerk von Karabük erzeugten Waren bestimmt sein soll. 2. Er⸗ tung einer Fährverbindung über den Bosporus zwischen Fige von der euro⸗ paischen auf die asiatische Bahnlinie überzuführen. 3. Gründung iner Industrie zur Verarbeitung von Jute⸗Hanf, der in der Nähe pon Antalya gewonnen werden soll (ein solches Projekt bestand bisher für das Schwarze⸗Meer⸗Gebiet). 4. Errichtung von elek⸗ chen Großkraftzentralen in Kütahya und Zonguldak. 5. In arabük werden Industrien für Hausbrand, Zement, Soda, hamotte, Opium, Stickstoff und in Siwas eine Zementfabrik

1 Verlinfestgestellte Rotierungen und telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten. Telegraphische Auszahlung.

23. September Geld Brief

12,30 12,33 0,630 0,634 42,12 42,20

0,146 0,148

3,047 3,053 53,599 53,69 47,00 47,10 12,00 12,03

68,13 68,27 5,295 5,305 6,723 6,737 2,353 2,357

134,55 134,81 14,92 14,94 53,69 53,79

13,09 13,11 0,699 0,701

5,706 2,488 48,85

42,02 60,43

24. September Geld Brief

12,29 0,634 42,35

0,148 3,053 53,51 47,10 11,99

68,27 5,285 6,717 2,357

134,31 14,88 53,61 13,11

0,699

5,706 2,489 48,85

42,02 60,23

ANegypten(Alexandrien und Kairo).. Argentinien (Buenos ireess Belgien (Brüssel u. Antwerpen) .. .. (Rio de Janeiro) ...

1 ägypt. Pfd. 12,26

1 Pap.⸗Pes. 100 Belga

1 Milreis 100 Leva 100 Kronen 100 Gulden lengl. Pfund

100 estn. Kr. 100 finnl. M. 100 Fres. 100 Drachm.

100 Gulden 100 Rials 100 isl. Kr. 100 Lire

1 Ben

100 Dinar

1 kanad. Doll. 100 Lats

100 Litas 100 Kronen

100 Zloty 100 Escudo 100 Lei

100 Kronen 61,67 100 Franken]† 56,44 100 Peseten

1 türk. Pfund] 1,978 1,9821ß1,978

100 Pengö⸗ 1 Goldpeso 1,0090 1,011 2,507

Dänemark (Kopenhg.)

ugland (London) Estland (Reval / Talinn)..

Frankreich (Paris). Griechenland (Athen) Holland (Amsterdam

und Rotterdam).. Iran (Teheran) ...

Italien (Nom und Naa Iapan (Tokio u. Kobe) Jugoslawien (Bel⸗ grad und Zagreb). anada (Montreal).

0,697 5,694 2,484

48,75

5,694 2,485 48,75

41,94 60,31

47,00 10,895

41,94 60,11

42,00 10,87

OJAAX“

Polen (Warschau, Kattowitz, Posen) Portugal (Lissabon). Rumänien (Bukarest) Schweden, Stockholm und Göteborg) Schweiz (Zürich, Basel und Bern). Cpanien (Madrid u. Barcelona; 1 ürkei (Istanbul) .. Ungarn (Budapest). Uruguav (Montevid.)- Verein. Staaten von Umerika (New York)

eeehhens

47,10

47,10 10,915

10,89

61,79 61,99

56,56] 56,52

61,87

96,64

,,982

1,000 1,011

1 Dollar 2,501 2,498 2,504

Berichte von auswärtigen Warenmärkten. Bradford, 23. September. (D. N. B.) 50 er Kammzüge per I1b, 64 er Durchschnitt⸗Merinokammzüge 25 ½ d. per Ib.

50 er Durchschnitt⸗Kreuzzuchtkammzüge, colonial propared, 16 ¼˖ d

lb. 1

Manchester, 23. September. (D. N. B.) Die Stimmung war 1n etwas unsicher. Das Gewebegeschäft hielt sich in engen Grenzen. Garne verkehrten in unregelmäßiger Haltung. Water Twist Bundles stellten sich auf 8 d per lb, Printers Cloth⸗ wurden mit 23 ½ sh ver Stück bewertet.

errichtet. 6. Bau von drei neuen Zuckerfabriken, eine im Gebiet zwischen Balikesir und Bandirma, die beiden anderen in den Ost⸗Vilayeten. 7. Indienststellung von insgesamt 28 neuen Schiffen (in Deutschland und England bestellt) sowie Ausbau der Docks und Werftanlagen am Goldenen Horn und Bosporus.

An gänzlich neuen Planungen weist der neue Vierjahresplan folgende auf: 1. Schaffung moderner und hygienischer Wohn⸗ bauten für Staatsbeamte in Ankara, und zwar in zwei neuen Vierteln 453 Häuser mit 2⸗ bis 4⸗Zimmer⸗Wohnungen. 2. Bau einer Fabrik für landwirtschaftliche Geräte in Ankara. 3. Bau von Fleischkonservenfabriken in Trabzon (Schwarzes Meer). 4. Gründung von Industrieunternehmen für Marmeladen⸗ und Tomatenmarkherstellung in verschiedenen Teilen des Landes. Ferner Molkereien und Speicher für frische Früchte und für Konservierung von Gemüsen usw. 5. Im Braunkohlenbecken von Kütahya soll synthetisches Benzin erzeugt werden. Diese Industrie soll so ausgebaut werden, daß die Benzinerzeugung auf die ge⸗ wünschte Höhe gebracht werden kann, wenn die Bohrungen des Erdölforschungs⸗Instituts nach Erdöl kein greifbares Ergebnis bringen sollten. 6. In Erzerum wird eine Spinnerei zur Ver⸗ arbeitung der Baumwolle aus dem Gebiete von Igdir errichtet. 7. Der Bau einer Motorenfabrik und eines Werkes für Alumi⸗ niumlegierungen ist vorgesehen. 1 8

Der Mügisterpräsedenn erklärte, daß die Durchführung all dieser Arbeiten 80 Mill. Tpf. erfordern werde, die in 10 Jahren von der Türkei aufgebracht werden.

ZJapans Außenhandel im Auguft stark aktiviert. Tokio, 23. September. Im August hat sich die Ausfuhr Groß⸗ Japans nach den vorläufigen Angaben über den Außenhandel so stark gebessert, daß zum ersten Male in diesem Jahre die Höhe des Vorjahres wieder erreicht worden ist. Da gleichzeitig die Einfuhr weiter abgenommen hat, ergab sich ein Ausfuhrüberschuß von 53,8 Mill. Yen, ein Betrag, der im vergangenen Jahre nur einmal, nämlich im Oktober, verzeichnet wurde. Im August 1937 hatte sich ein Einfuhrüberschuß von 54,0 Mill. ergeben. In der Ausfuhr haben gegenüber dem Vormonat alle Waren Fortschritte gemacht mit Ausnahme von Kunstseidengarn und Maschinen. In der Einfuhr ist der Rückgang gegenüber dem Vormonat durchweg vorherrschend; nur die Holz⸗ und die Baumwolleinfuhr haben zugenommen.

Aufbau einer elektro⸗chemischen Industrie in der Mandschurei.

Hsinking, 23. September. Die Pläne zur Gründung einer elektro⸗chemischen Industrie⸗Gesellschaft sind bereits so weit vorgeschritten, daß mit einer amtlichen Bekannt⸗ machung bald I werden kann. Die neue Gesellschaft, die als Anfang einer neuen elektro⸗chemischen Industrie gedacht ist und später die Rolle einer Holding⸗Gesellschaft für alle folgenden Neugründungen auf diesem Gebiete übernehmen soll, wird ein Kapital von 30 Mill. Jüan haben. Davon wird die Regierung 20 Mill., die Mandschurische Elektrizitäts⸗Gesellschaft 10 Mill. stellen. Außerdem wird die Regierung für die ersten 10 Jahre des Bestehens der Gesellschaft eine Dividendengarantie von 6 % übernehmen. Rötigensalls sollen Schutzzölle eingeführt werden, um die neue Industrie gegen ausländischen Wettbewerb zu schützen. Ein Viertel des Kapitals wird sofort bei der Gründung eingezahlt werden.

Ausländische Geldsorten und Banknoten.

23. September Geld Brief 20,38 20,46 16,16 16,22 4,185 4,205

2,471 2,471 0,602 42,00 0,11

53,43 47,01 11,975 11,975

6,69 134,26

13,07

24. September Geld Brief 20,38 20,46 16,16 16,22 4,185 4,205

2,4724 2,494 214724 2,494 0,602 0,622 42,12 42,28 6.

53,25 53,47 47,01 47,19 11,935 11,975 11,935 11,975

5,23 6,67 133,76

13,07 5,63 2,457

41,70 41,8 59,95 60,1 47,01 47,1

Sovereigosgü Notiz 20 Francs⸗Stücke. 2 Gold⸗Dollars .... 1 Stäch Amerikanische:

1000 5 Dollar. 1 Dollar

2 und 1 Dollar. . 1 Dollar Argentinische 1 Pap.⸗Peso Belgische . .100 Belga Brasilianische.. . 1 Milreis Bulgarische .100 Leva Dänische 100 Kronen Danziger .100 Gulden Englische: groaße. .1 engl. Pfund

1 engl. Pfund

100 estn. Kr.

1 £ u. darunter Sltitiiche

100 finnl. M. 100 Frs.

ö“ Französische. . ...

Hollas 100 Gulden Lire

ööö 5

talienische: große.

8 100 Lire 100 Dinar

1 kanad. Doll 100 Lats

100 Litas 100 Kronen 100 Zlotv

100 Lei

100 Lei

100 Kronen 100 Frs.

100 Frs.

100 Peseten 1 türk. Pfund 100 Pengö

2,491 2,491 0,622 42,16 0,13

53,65 47,19 12,015 12,015

5,29 6,71 134,80

13,13 5,67 2,476

41,86 60,38 47,19

5,27 6,69 134,30

100 Snna. darunt. ugoslawische... egesgane 1uu“ Lettländische.. b“ Norwegische... 14“*“ RKumänische: 1000 Lei und neue 500 Lei unter 500 Lei. Schwedische Schweizer: große .. 100 Frs. u. darunt. Spanische 1“ Ungarische

61,51 56,29 56,29

1,89

Berichte von auswärtigen Devisen⸗ un

G 25,50 912,19 99,80 14,29 120,06 89,47 285,82 131,43 113,87 128,14

Brief

25,60 212,96 100,20

14,37 120,54

89,83 286,98 131,97 114,33 128,66

Danzig, 23. September. (D. N. B.) 6“ 1 Pfund Sterling. 8L“ 100 RM (verkehrsfrei). Warschau 100 Zloty (verkehrsfrei) Paris. 9OPboCoöö EV 100 Franken . Brüssel.. 100 Belga . u Amsterdam. 100 Gulden ö18“ Stockholm.. 100 Kronen Kopenhagen . 100 Kronen 858 New York (Kabel). 1 USA⸗Dollar ... 5,3070 5,3280 Mailand. .100 Lire (verkehrsfrei). 27,95 28,05

Prag, 23. September. (D. N. B.) Devisen sind heute aus⸗ geblieben. 8

Budapest, 23, September. (D. N. B.) [(Alles in Pengö.] Berlin 136,20, Zürich 77,22 ½, Belgrad 785,00. 1

London, 24. September. (D. N. B.) New York 478 68, Paris 178,53, Amsterdam 8,91 ¾, Brüssel 28,35, Italien 91,05, Berlin 11,99, Schweiz 21,23, Spanien 100,00 nom., Lissabon 110,18,

Zollffreie Einfuhr deutscher Waren 8 nach Oesterreich.

Der wirtschaftliche Zusammenschluß des Landes Oesterreich und des Altreichs ist planmäßig fortgeschritten. Die Zollregelung zwischen den beiden Wirtschaftsgebieten hat dieser Entwicklung Rechnung getragen. Die deutschen Zölle für österreichische Waren sind schon am 26. März 1938 fortgefallen. Bei dem Warenverkehr in der anderen Richtung war wegen der wirtschaftlichen Lage Oesterreichs zunächst noch Vorsicht geboten. Der Abbau der öster⸗ reichischen Zölle gegenüber dem Altreich konnte daher erst später beginnen und nur schrittweise vor sich gehen. Er erstreckte sich fürs erste nur auf einen, wenn auch erheblichen Teil verschiedener Industrie⸗ und landwirtschaftlicher Erzeugnisse, insgesamt auf etwa ein Fünftel des früheren Warenverkehrs aus Deutschland nach Oesterreich. Diese Teilregelung trat am 1. Juli 1938 in Kraft.

Mit Wirkung vom 1. Oktober 1938 hat nunmehr der Reichs⸗ minister der Finanzen auch für alle übrigen Waren deutschen Ursprungs, die aus dem Altreich nach Oesterreich eingeführt werden, die österreichischen Zölle aufgehoben. Der Schutz der österreichischen Wirtschaft, soweit es noch eines solchen bedarf, ist durch geeignete Maßnahmen sichergestellt.

Der Wortlaut der Verordnung ist im amtlichen Teil dieser

Ausgabe veröffentlicht.

Beschäftigung von Warenvertretern

Wiederholt hat sich ergeben, daß der größte Teil. der soge⸗ nannten Warenvertreter, die beim letzten Verbraucher im Namen und für Rechnung eines anderen Unternehmers gegen Vorlage von Mustern oder Katalogen Bestellungen aufsuchen, nicht im Besitz der gesetzlich vorgeschriebenen Legitimationspapiere ist. Diese Warenvertreter unterliegen somit weder der Kontrolle. der Ge⸗ werbepolizei noch der für sie zuständigen Berufsorganisation. Ihre Betätigung ist im wesentlichen nur dadurch möglich, daß die einzelnen Firmen bei der Einstellung von Warenvertretern oder bei ihrer Vetrauung mit Aufträgen sich nicht darum kümmern, ob die Vertreter im Besitz der gesetzlich vorgeschriebenen Papiere sind. Auf Veranlassung des Reichswirtschaftsministeriums fordert da er die Wirtschaftsgruppe Einzelhandel die Kaufleute auf, bei der Be⸗ schäftigung von Warenvertretern stets darauf zu achten, daß sich diese im Besitz der erforderlichen Legitimationen (Legitimations⸗ karte, Wandergewerbeschein oder Stadthausierschein) befinden. So⸗ weit sie nicht in ein festes Anstellungsverhältnis übernommen werden, müssen sie außerdem einen Mitgliedsausweis der Fach⸗ untergruppe Warenvertreter vorlegen können.

kopenhagen 22,40, Istanbul 600,00 B., Warschau 25,37, Buenos Fhh⸗ 16,00 B., Rio de Janeiro 2,93 B. 1 Paris, 23. September. (D. N. B.) [Schlußkurse, amtlich.] Deutschland 14,88 *), London 178,52, New York 37,18, Belgien 628,00, Spanien —,—, Italien 195,80, Schweiz 841 ⅛, Kopen⸗ hagen 796,50, Holland 2002,25, Oslo —,—, Stockholm —,—, Prag —,—, Rumänien —,—. Warschau —,—. *) nicht amtlich. 4 Paris, 23. September. (D. N. B.) Anfangsnotierungen, Frei⸗ verkehr.,] Deutschland —,—, Bukarest —,—, Prag —, Wien —,—, Amerika 37,18 ½, England 178,50, Belgien 627 ⅛, Holland 2002,25, Italien 195,80, Schweiz 841 ⅛, Spanien —,—, Kopen⸗ hagen —,—, Oslo —,—, Stockholm —,—, Belgrad —,—, Parschau —,—. 8 g 8 sterdam, 23. September (D. N. B.) [Amtlich.) Berlin 74,12 ½, London 8,921⁄16, New York 18513⁄1, Paris 499,75, Brüssel 31,34, Schweiz 42,01, Fenher Fees —,—, Oslo 44,82 ¾4, Kopenhagen 39,82 ½, Stockholm 46,00, Prag —,—. 1 2 September. (D. N. B.) 11,40 Uhr.) Paris 11,92, London 21,27, New York 445,00, Brüssel 75,20, Mailand 23,27 ½, Madrid —,—, Berlin 177,10, Wien: Noten —,—, Aus⸗ ahlung —,—, Istanbul 350,00. 8 L11. 23. September. (D. N. B.) London 22,40, New York 467,75, Berlin 186,45, Paris 12,70, Antwerpen 78,75, Zürich 105,75, Rom 24,80, Amsterdam 251,70, Stockholm 115,65, Oslo 112,70, Helsingfors 9,95, Prag —,—, Warschau 88,30. Stockholm, 23. September. (D. N. B.) London 19,49 ⅛, Berlin 161,50, Paris 11,00, Brüssel 68,50, Schweiz. Plätze 92,00, Amsterdam 218,00, Kopenhagen 86,75, Oslo 97,65, Washington 404,00, Helsingfors 8,60, Rom 21,40, Prag —,—, Warschau 76,50. Oslo, 23. September. (D. N. B.) London 19,90, Berlin 166,50, Paris 11,35, New York 416,00, Amsterdam 224,50, Zürich 94,50, Helsingfors 8,90, 70,50, 1-esveen. 8 102,85, Kopenhagen 89,25, Rom 22,00,. Prag —,—, Warschau 78,75. ven u, 18./19. September. (D. N. B.) 1 Dollar 5,30, 1 engl. Pfund 25,43, 100 Reichsmark 212,07.

London, 23. September. (D. N. B.) Silber Barren prompt 19 ⁄16, Silber fein prompt 2011⁄16, Silber auf Lieferung Barren 19 ¹1 %, Silber auf Lieferung fein 20 ⁄6, Gold 144/6. 1 Wertpapiere.

Frankfurta. M., 23. September. (D. N. B.) Reic 8-Alt⸗ besitzanleihe 129 7 ⅞, Aschaffenburger Buntpapier 86,50, Buderus Eisen 109,50, Cement Heidelberg 146,00, Deutsche Gold u. Silber 210,00, Deutsche Linoleum 152,00, Eßlinger Maschinen 100,50, Felten u. Guill. 132,00, Ph. Holzmann 146,75, Gebr. Junghans Lahmeyer —,—, Mainkraftwerke —,—, Rütgerswerke Voigt u. Häffner —,—, Westeregeln —,—, Zellstoff Wald⸗ hof 139,00. 8 1u

Hamburg, 23. September. (D. N. B.) (Schlußkurse.] Dresdner Bank 107,50, Vereinsbank 124,50, Hamburger Hochbahn 94,75, Hamburg⸗Amerika Paketf. 66,50, Hamburg⸗Südamerika 120,00, Nordd. Lloyd 67,50, Alsen Zement —,—, Dynamit Nobel 80,00, Guano 98,50, Harburger Gummi 178,00, Holsten⸗Brauerei 109,00, Neu Guinea 125,00, Otavi 22,25.

Amsterdam, 23. September. (D. N. B.) 3 % Nederland 1937 97,00, 5 ½ % Dt. Reich 1930 (Voung, ohne Kettenerkl., nicht nat.) 19,75, 4 % England Funding Loan 1960—1990 877%, 4 ½ % Frankreich Staatskasse Obl. 1932 35 ⅜, Algemeene Kunst⸗ zijde Unie (Aku) 39,25, Philips Gloeilampenfabr. (Holding⸗Ges.) 219,50 M., Lever Bros. u. Unilever N. V. (Z) 186,25 M., Koninkl. Nederl. Mij. tot Exploit. v. Petroleumbronnen 326,25 M., Philips Petroleum Corp. (Z) 28 ⅛, Shell Union (Z) 10,50 M.) Holland Amerika Liin 104,50, Nederl. Scheepvaart Unie 109,50, Rotter⸗ damsche Lloyd 102,00, „Amsterdam“ Rubber Cultuur Mit. 222 ¾ M., 7 % Dt. Reich 1924 (Dawes, ohne Kettenerkl. nicht nat.) 17,50, 6 ½ % Bayern 1925 (nat.) —,—, G % Preußen 1927 (nat.) 15,75, 7 % Deutsche Rentenbk. Kred. Anst. 1925 (nat.) —,—, 7 % Ver. Städteanl. d. Dt. Spark.⸗ u. Giroverb. 1926 (nat.) 7 % Deutsche Hyp.⸗Bank Bln. Pfdbr. (nat.) ia ; . Preuß. Central Bodenkred., Pfbr. (nat.) —, —7 2% Preuß. Pfand⸗ brbk., Prdbr. (nat.) —,—, 7 % Rhein.⸗Westf. Bod.⸗Crd., Psdbr. tnat.) —,—, Sächs. Bodenered., Psdbr. (nat.) 29,50, 5 ¼¾ % A. R. de B. E. D. (Aciéries Rénnies) 7 % Rob. Bosch A. G.

.

—.—

7 1

2

—.—

vh gan

(nat.) —,—, 7 % Conti Gummi⸗Werke A. G. (nat.) —,—.