1938 / 236 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 10 Oct 1938 18:00:01 GMT) scan diff

b) Bestand an Hypotheken, Kommunaldarlehen und sonstigen Darlehen

Stand am 31. August 1938 (1000 RM).

———-——-———õ———-——

Hypotheken⸗ Aktien⸗ Banken

8

Oeffentlich⸗ Gesamtbetrag rechtliche Kredit⸗ anstalten ²)

Sonstige Anstalten ²)

am 30. Juli 1938

am 31. August 1937

Zahl der berichtenden Anstalten..

a) Landwirtschaftliche Hypotheken ²): Aufwertungshypotheen . Aus Mitteln der Deutschen Rentenbank⸗Kredit⸗ J 1A1AX“ 1 Deckungshypotheken für Osthilfe⸗Entschuldungs⸗ Roggenhypotheken . . . . .... 1. Alle übrigen Hypotheen . .

58 395,6 b 90 117,0

503 809,2

15 115

397 744,2 410 668,1

500 043,4 72 330,8

14,2 2 090 818,1

48 100,6 396 962,0 676 532,6

43 127,2

590 815,0 34 942,8 715 874,8

43 092,6 43 092,6

2 532 985,2

1 320 027,9 709 148,1 2 536 436,7

Zusammen. 652 321,8 onstige (städtische) Hypotheken ²): Hypotheken auf gewerbliche Betriebsgrund⸗ “*“ davon Aufwertung . . . .. Hypotheken auf Wohnungsneubauten ⁵). Alle übrigen Hypotheken. davon Aufwertug.

1 083 784,9 134 057,9 1 870 075,1 2 569 962,5 905 202,2

„112“

2 201 308,7 835 284,1 3 688 914,6 3 653 840,7 3 073 874,6

1 205 493,3

146 054,2 2 784 188,8 3 063 289,4 1 097 416,7

1 378 941,4

135 959,2 3 115 625,3 3 080 357,6 1 098 914,5

218 374,5 1 381 392,2

135 679,9 3 136 950,4 3 086 903,8 1 006 022,3

79 232,8

1 522,0

1 103 001,3 472 078,2 99 342,1

163 874,0 44 863,1 1 478,0

Zusammen. 5 523 822,5 c) Kommunaldarlehen: Aufwertungs⸗ und Ablösungsdarlehen ²)... Wohnungsneubauhypotheken mit zusätzlicher kommunaler Bürgschaft) . c11222* Deckungsdarle hen gem. §2 Abs. 2 des Gemeinde⸗ umschuldungsgesetzes.. Alle übrigen Kommunaldarlehen..

27 420,7 123 897,6

1 654 312, 427 111,6 7 605 246,4 7 574 924,3 7 052 971,5

306 602,2 434,6 334 457,5 334 203,9 349 444,0

112 014,9

139 758,1 499,4

452,9

137 684,2

15 860,5 452,9

452,9

8 2 750 447,1 1 626 607,2 279 899,4

2 759 650,8 2 622 914,4

2 891 734,5

2 750 447,] 2 399 844,6

2 633 156,4

d) Sonstige Darlehen: l“ Siedlungsdarlehen und zwischenkredite der Deutschen Rentenbank⸗Kreditanstalt.... Arbeitsbeschaffungsdarlehen . . . . ... Meliorationsdarlehen und ⸗zwischenkredite!) Schiffshypotheken . . . . .

2

1949 522,8 3 030 781,1 5858 272,0 5854 906,2 5 753 537,4

11 883,9 11 894,2 13 208,6

7 545,0 94,6

292 526,4 86 057,2

4 338,9

35 781,7 432 192,6 27 537,7 23 504,6 200 830,6

45 574,8 872 053,3 114 765,7

25 747,4 187 207,6

45 574,8 884 328,6 102 937,6

25 486,7 186 599,6

45 480,2 579 526,9 27 563,9 25 747,4

64 570,9 122 636,7

übrigen sonstigen Darlehen e1ö6u1 Zusammen. ²) Außerdem befinden sich in der Teilungsmasse:

4* Aus Bareingängen neugewährte Hypotheken.

450 794,1 805 294,0 1 257 232,7 1 256 821,5 733 055,8

8

424,7 2 424,7

4 242,4

2 425,4 e 1 452,6

Zusammen

2 424,7 2 425,4

5 695,0

2 424,7

Gesamtsumme

7 055 257,0

6 258 362,6 5 098 470,8 18 412 090,4 18 342 918,1 16 619 134,3

6 176 144,3 977 968,1 1 144,6

davon: Hypotheken.. Kommunaldarlehen

sonstige Darlehen.

f†) Zusatzforderungen¹) 2) g) Konversionskosten*)

24 498,1 7 093,8

9 2„ 22„

I1

*) Atz April 1983 einschl.

¹) Einschl. Girozentr

. vr

alen

8

anstalt“,

die nicht über die in der Statistik zusammengefaßten Boden⸗ Grundrentendarlehen. ⁴) Als gewerbliche Betriebsgrundstücke sind solche Grundstücke anzusehen,

11 231 190,4 5 854 906,2 1 256 921,5

1 262 395,7 3 030 781,2 895 294,0

11 296 585,7 5 858 272,9 1 257 232,7

10 132 541,1 5 753 537,4 733 055,8

3 858 045,7 1 949 522,8 450 794,2

63 808,4 3 944,4

92 100,8 11 232,6

92 195,1 11 519,5

93 097,7 17 789,5

8

der Siedlungs⸗ und Umschuldungskredite der „Deutschen Rentenbank⸗Kredit⸗

und Kommunalkreditinstitute gegeben worden sind. ³) Einschl. die ganz oder überwiegend gewerblich

genutzt werden, z. B. Fabrikgrundstücke, Büro⸗ und Geschäftshäuser, Hotels. ³) Soweit gesondert nachgewiesen; sonst in übrigen Hypotheken bzw. Kommunaldarlehen enthalten. ⁶) Zum Einlösungswert eingesetzt. ⁷) Aus der Emission der „Zentrale für Bodenkulturkredit“ und

aus Mitteln der „Deutschen Rentenbank⸗Kreditanstalt“. ⁵⁸) Berechnet für die ganze Zeit der Zinsherabsetzung. ⁹) Unvollständige Zahlen

Berlin, den 6. Oktober 1938.

Hilfe fürdie arbeitslosen Sudetendeutschen

Eine Anordnung von Minifterpräsident Göring.

Eine wichtige Hilfe, die den Sudetendeutschen gebracht werden muß, besteht darin, ihnen nach jahrelanger Arbeitslosigkeit so⸗ bald wie möglich Arbeit und Brot zu verschaffen. Ministerpräsi⸗ dent Generalfeldmarschall Göring hat deshalb angeordnet, daß die Reichsanstalt für Arbeitsvermittlung und im gesamten sudetendeutschen Gebiet sofort damit beginnen soll, die arbeitslosen Sudetendeutschen in den sudetendeutschen und auch n den angrenzenden Reichsgebieten vornehmlich bei volkswirt⸗ schaftlich und staatspolitisch wichtigen Arbeiten des Vierjahres⸗ planes einzusetzen.

Damit möglichst viele Arbeitslose sofort Arbeit erhalten können, werden die in den sudetendeutschen Gebieten erforderlichen Straßen⸗ und Eisenbahnbauten sowie Landeskulturarbeiten und sonstigen öffentlichen Aufgaben so schnell wie möglich in Angriff genommen werden. Bei dem großen Bedarf an Arbeitskräften ür den Aufbau in den sudetendeutschen Gebieten wie im alten Reichsgebiet wird die Arbeitslosigkeit in kürzester Frist behoben ein.

Sobald die dringendsten organisatorischen Vorarbeiten abge⸗ chlossen sind, wird die Reichsanstalt für alle einsatzfähigen Arbeits⸗ ofen, solange sie noch keine Beschäftigung erhalten haben, durch GBewährung angemessener Arbeitslosenhilfe sorgen. Um ein un⸗

tiges und den Wiederaufbau störendes Hin⸗ und Herfluten von Arbeitern zu verhindern, müssen die im alten Reichsgebiet einge⸗ etzꝛen sudetendeutschen Arbeiter auf ihrem bisherigen Arbeits⸗ latz verbleiben.

Aktivierung des nationalen Sparwillens. Sparkassentagung in Bad Salzschlirf.

Am Sonnabend trat in Bad Salzschlirf ein großer Kreis der hessen⸗nassauischen Sparorganisationen zum Hessen⸗Nassauischen Sparkassentag. 1938 zusammen. Für sie gilt es einmal, den Deutschen Spartag am 28. Oktober, den ersten des Großdeutschen Reiches, vorzubereiten. Ferner stehen sie in eigener Sache einer Nenschöpfung gegenüber, nämlich der Postsparkasse, deren Er⸗ richtung für Anfang nächsten Jahres zu erwarten steht. All diese großen Fragen wurden in Ausführungen von berufener Seite behandelt. Zur Lage der hessen⸗nassauischen Sparkassen sprach der Verbandsvorsteher, Oberbürgermeister a. D. Dr. Stadler, Kassel, die attuellen Fragen legte der stellvertretende Präsident des Deutschen Sparkassen⸗ und Giroverbandes, Dr. Gugel⸗ meier, Berlin, dar, und schließlich folgten Ausführungen vo Präsidenten des Instituts für Konjunkturforschung, Prof. Dr. Wagemann, Berlin, über die wachsenden Staatsaufgaben in aller Welt.

Der stellvertretende Präsident des Deutschen Sparkassen⸗ und Giroverbandes, Dr. Gugelmeier, zollte der Besonnenheit der Sparkassenkunden in den letzten bewegten Wochen Anerken⸗ nung und gab sodann einen interessanten Ueberblick über einige wichtige aktuelle Sparkassenfragen. Zum Problem der 1

8 11X““ 6 .

5 8

Statistisches Reichsamt.

Hypothek legte er in anschaulicher Weise die Einzelheiten des vor einiger Zeit bekanntgewordenen Planes dar, der eine Entlastung des Reiches von der Bürgschaft für den Wohnungsbau erstrebt. Dieser Versuch der Lösung des Problems der zweiten Hypothek bedeute keineswegs, daß das Wirken der öffentlichen Sparkassen angetastet werde. Der Vortragende kam dann auf die Zielsetzung der Sparkassenarbeit im Rahmen eines Leistungskaͤmpfes zu sprechen, der der Förderung der zusätzlichen Sammlung von Er⸗ sparnissen dienen muß. Hierfür stünden die öffentlichen Spar⸗ kassen in Stadt und Land zur Verfügung, die sich mit allen Bevölkerungskreisen aufs engste verbunden fühlen.

Abschließend sprach Professor Dr. Ernst Wage mann über „Wachsende Staatsausgaben in aller Welt“. Zu den be⸗ deutsamsten Entwicklungstendenzen der modernen Volkswirtschaft gehört, wie Dr. Wagemann darlegte, eine Erscheinung, die als das „Gesetz der wachsenden Staatsausgaben“ bezeichnet worden ist. Ueberall in der Welt nehmen die kommunalen Aufwendungen schon im 19. Jahrhundert zu, da sich mit zunehmender Größe er Gemeinden die kommunalen Leistungen außerordentlich ver⸗ teuern. Dies geht daraus hervor, daß der Aufwand je Kopf der Bevölkerung bei größeren Gemeinden sehr viel höher ist als bei kleinen Gemeinden. Teilweise hängt dies damit zusammen, daß die größeren Gemeinden auch sehr viel mehr bieten; teilweise ist es aber eine Folge einfach der erhöhten Kosten für ein und die⸗ selbe Leistung. Damit haben wir einen wichtigen Grund dafür, daß mit zunehmender Verstädterung der Anteil, den die öffent⸗ liche Wirtschaft vom Sozialprodukt beansprucht, immer größer wird. Hinzu kommt, daß auch die eigentliche staatliche Verwal⸗ tungstätigkeit mit den zunehmenden Aufgaben immer mehr Mittel in Anspruch nimmt. Jedoch ist diese Wachstumstendenz schwächer, als gemeinhin angenommen wird. Das galt noch mehr von den staatlichen Wirtschaftsbetrieben (Verkehrsverwaltungen, kommunale Glektrizitätswerke usw.): betvug deren Wertschöpfung in Deutschland vor dem Kriege 9 %, so macht sie gegenwärtig nach 25 Jahren nicht mehr als 20 % des Volkseinkommens aus. Außerordentlich Soziolversicherung und Soziolrenten haben von 3 Volkseinkommens im Jahre 1937/38 zugenommen. Ebenso wichtig wie diese öffentliche Einkommensneubildung (administrative u wirtschaftliche Wertschöpfung) und Einkommensverteilung (So⸗ zialausgaben) ist in Deutschland heute die wirtschaftliche Ein⸗ wirkung der öffentlichen Körperschaften, die darin besteht, daß sie Aufträge an die Wirtschaft erteilen. Diese Aufträge bestehen in den Sachausgaben der Verwaltung, die aus Steuermitteln be⸗ stritten werden, in den Sachausgaben der öffentlichen Betriebe, die nichts anderes sind als deren sachliche Gestehungskosten, sowie in der Arbeitsbeschaffung und Aufrüstung durch Inanspruch⸗ nahme öffentlichen Kredits. Die Analyse der Zusammenhänge, die wischen der öffentlichen und der privaten Wirtschaft besteht, sührte den Vortragenden zu dem Ergebnis, daß zwei Entwick⸗ lungstendenzen, nämlich die zunehmende Verstädterung und dann die sozialpolitischen Aufgaben, auf ein weiteres Anwachsen der öffentlichen Ausgaben hinwirken. Es scheint dagegen, daß die staatlichen Wirtschaftsbetriebe, gemessen am Volkseinkommen, nicht auf eine Z

staatliche

das

an Bedeutung gewonnen hat jedoch die Wohlfahrtswesen; die 2 ¼ % im Jahre 1913/14 auf 10 % des

Berliner Börse am 10. Oktober.

Aktien uneinheitlich, Renten wenig verändert. Mangels besonderer Anregungen bewegte sich das Geschäft an den Aktienmärkten zu Beginn der neuen Woche in recht ruhigen Bahnen. Die Bankenkundschaft erteilte nur in geringem Umfan Aufträge, und auch der berufsmäßige Börsenhandel trat kaur aus seiner Reserve heraus. vielfach nur Mindestschlüsse zugrunde. Bei der Enge des Marktes genügten andererseits kleine Abgaben oder Käufe, um die Kurs⸗ gestaltung entscheidend zu beeinflussen. Im allgemeinen gingen die Veränderungen aber nur selten über 1 % hinaus.

eingang auf die neue Reichsanleihe zur Kenntnis genommen.

Am Montanmarkt lagen Harpener und Marhütte, letztere gegen die Notiz vom 7. 10., je um 1 % niedriger; ferner büßten Rheinstahl ³ 29 eiin. Buderus und Mannesmann kamen je ½ % niedriger zur Notiz, während Laurahütte ihren Kursstand leicht bessern konnten.

Am Braunkohlenaktienmarkt überwogen Steigerungen von ½ . In der chemischen Gruppe büßten Farben * % auf 152 ¾¼ ein, andererseits wurden Rütgers um འ% heraufgesetzt. Durch feste Haltung zeichneten sich Gummi⸗ und Linoleumwerte aus, von denen Conti Gummi 1 ¼ und Dt. Linoleum 1 ⁄½ % gewannen. Elektrowerte lagen ruhig. Deutsche Atlanten erfuhren eine Stei⸗ gerung um 1 ¼ %. Von Versorgungswerten gaben Berliner Kraft und Licht um % und EW. Schlesien um 1 ½ % nach, wobei es sich nur um kleinstes Angebot handelte. Maschinenbauwerte zogen eher an, so Berl. Masch. um 1 und Demag um ½ %. Erwähnens⸗ wert sind ferner von Textilwerten Dierig mit + 2 und von ver⸗ schiedenen Papieren Hotelbetrieb mit 1 ¾¼ %. Auch Allg. Lok. und Kraft gaben ¾ % her.

Im Börsenverlauf trat keine Belebung des Geschäfts ein, wobei auch die Kursgestaltung uneinheitlich blieb. Salzdetfurth und Reichsbank wurden je um ‧½ % heraufgesetzt. Ferner stiegen EW Schlesien um 1 und Bekula um 1 ½ %. Demgegenüber büßten Hoesch, Feldmühle und RWE je %, Schultheiß 4¼, Rütgers 1 und Siemens 1 ¾¼ % ein. Farben stellten sich auf 152 %⅛.

Die Börse schloß in freundlicher Haltung. Sofern noch Notie⸗ rungen zustande kamen, konnten die im Verlauf erzielten Kurse um Prozentbruchteile überschritten werden. So zogen Reichs⸗ bankanteile, AEG, Buderus und Rheinstahl um je % an.

Von den zu Einheitskursen gehandelten Bankaktien ge⸗ wannen Dt. Uebersee 3 ½ % und Dt. Asiatische 36 RM. Bei den Hypothekenbanken stiegen Deutsche Central Boden um ¾ P, während Bayr. Vereinsbank ½ % einbüßten.

Am Markt der Kolonialwerte war das Geschäft lebhafter. Kamerun gewannen 1 ¼ und Doag 3 %. Otavi stiegen um 1 ½ RM. Von Industrieaktien stellten sich C. W. Kemp und Hubertus Braunkohlen nach Unterbrechung je um 3 % höher. Grün und Bilfinger stiegen um 2, Sinner AG. um 2 ½ P. Andererseits waren Dt. Schachtbau um 3 und Hemmoor Portland, letztere allerdings nach Pause, um 4 *% rückgängig.

Am Kassarentenmarkt war das Geschäft in Pfandbriefen etwas lebhafter. Liquidationspfandbriefe lagen sehr fest.

Von Stadtanleihen gewannen 27er Kolberg, 26er Emden und 26er Eisenach je ¼ %, während 26er Kiel % verloren. Von Zweckverbandsanleihen büßten 36er Ruhrverband *% % ein. Reichs⸗ und Länderanleihen erfuhren keine größeren Verände⸗ rungen. 27er Sächsische Staatsanleihe und 29er Braunschweig wurden um % ermäßigt. Alte Hamb. verloren %h., Am Markt der Industrieobligationen stiegen Aschinger um *% 25 und Castellengo um 0,35 %h. Gebr. Stumm waren um ½ und Feld⸗ mühle um % rückgängig.

Am Geldmarkt erhöhten sich die Sätze für Blankotagesgeld

11114*“

Preisausschreiben des Reichshandwerksmeisters „Deutsche Werkstoffe im Handwerk“.

In seinem amtlichen Organ „Deutsches Handwerk“ gibt der Reichsstand des deutschen Handwerks unter der Losung „Wer arbeitet mit“ ein Preisausschreiben für die Verwendung neuer Werkstoffe im Handwerk bekannt. Das Handwerk verarbeitet jährlich für 10 Milliarden RM alte und neue Roh⸗ und Werkstoffe: es steht dabei in der Regel in unmittelbarer Verbindung mit der Verbraucherschaft. Mit besonderem Nachdruck schult daher der Reichsstand des deutschen Handwerks die Handwerker in der sach⸗ gemäßen Verwendung der neuen Werkstoffe. Dies geschieht durch sechs Wanderausstellungen, Beratungen, Filmvorführungen, Ver⸗ öffentlichungen der Handwerkspresse und vor allem durch eine planmäßige Lehrgangsarbeit; die gegenwärtige Schulungsaktion umfaßt 16 000 Kurse mit 600 000 Teilnehmern:; die nächste im Herbst und Winter einsetzende wird noch wesentlich größer. Damit in den 1,8 Millionen Handwerksbetrieben Großdentschlands auch der letzte Mann zur Mitarbeit angefeuert wird und darüber hinaus das ganze Volk lebendigen Anteil am Einsatz des Hand⸗ werks nimmt, hat der Reichshandwerksmeister Schramm das Preisausschreiben des Reichsstandes des deutschen Handwerks „Deutsche Werkstoffe im Handwerk“ veranlaßt. Darin werden alle deutschen Volksgenossen aufgefordert, neuartige Vorschläge für die Verwendung deutscher Roh⸗ und Werkstoffe im Handwert ein⸗ zusenden. Die Vorschläge können behandeln handwerkliche Er⸗ zeugnisse, Arbeitsverfahren, Maschinen, Geräte und Werkzeuge. Es sind hierbei die Produktionsverhältnisse kleiner und mittlerer handwerklicher Betriebe zu berücksichtigen, bei denen eine Werk⸗ stoffumstellung hinsichtlich der Erzeugnisse und ihrer Verarbeitung mit dem geringsten Aufwand erfolgen kann. Die Vorschläge müssen eine praktische Verwendbarkeit aufweisen und Vorteile im Sinne des Vierjahresplanes gewährleisten. Sie werden ge⸗ wertet nach ihrer Bedeutung für die Werkstoffumstellung und Werkstoffeinsparung sowie ihrer praktischen Einsatzmöglichkeit im Handwerksbetrieb. Die Vorschläge müssen bis zum 31. Dezember 1938 beim Reichsstand des deutschen Handwerks, Berlin NW 7, Neustädtische Kirchstraße 4—5, eingeg angen sein. Im Preisgericht ist S den Führungsstellen des Reichsstandes auch die Reichs⸗ stelle für Wirtschaftsausbau vertreten. Die Preisträger werden Anfang März 1939 in der Handwerkspresse bekanntgegeben. Der 1. Preis beträgt 5000 RM; im ganzen sind 20 Preise im Werte von 20 000 RM ausgesetzt.

Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts im Ruhrrevier: Am 8. Oktober 1938: Gestellt 21 098 Wagen. Am 9. Oktober 1938: Gestellt 7226 Wagen.

Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des „D. N. B.“ am 10. Oktober auf 62,00 (am 8. Oktober auf 60,50 ℳ) für 100 kg. 4

Verantwortlich: für den Amtlichen und Nichtamtlichen Teil, den Anzeigenteil und für den Verlag: Präsident Dr. Schlange in Potsdam;

für den Handelsteil und den übrigen redaktionellen Teil: Rudolf Lantzsch in Berlin⸗Charlottenburg. Druck der Preußischen Druckerei⸗ und Verlags⸗Aktiengesellschaft. Berlin, Wilhelmstr. 32. Fünf Beilagen einschl. Börsenbeilage und zwei Zentralhandelsregisterbeilagen)].

Den Erstnotierungen lagen daher

friedigung wurde der von den Banken berichtete flotte Zeichnungs⸗

Dänemark (Kopenhg.) Danzig (Danzig) . England (London).. Estland

Finnland (Helsingf.) asgsich (Paris)..

Holland (Amsterdam

Iran (Teheran) ... Island (Reykjavik). Italien

Japan (Tokio u. Kobe) Jugoslawien

Kanada (Montreal). Lettland (Riga) ... Litauen (Kowno/ Kau⸗

Norwegen (Oslo) .. Polen (Warschau,

Portugal (Lissabon). Rumänien (Bukarest) Schweden, Stockholm

Schweiz (Zürich,

zum Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen Staatsa Nr. 236

Erste Beilage

ktober

Berlin, Montag, den 10.

Wirtschaft des Auslandes. 1

Die Erweiterung der polnischen Schwerindustrie durch die bisher fschechischen Gebiete.

Kattowitz, 8. Oktober. Die Gewinnung der Kreise Freistadt und Teschen, des bisher zu der Tschechoslowakei gehörenden Teiles des ehemaligen Oesterreichisch⸗Schlesien, bringt für Polen einen bedeutenden Zuwachs an Schwerindustrie mit sich. Nimmt man die industrielle Produktion des bisherigen polnischen Staatsgebiets und die der jetzt neu zu Polen kommenden Gebiete in den letzten Jahren als Grundmaßstab, so gewinnt Polen an Steinkohlen⸗ förderung rund 20 % seiner bisherigen Produktion, an Roheisen⸗ erzeugung 50 bis 70 % und an Rohstahlerzeugung rund 50 %. Die eographische Besonderheit, daß der industrielle Schwerpunkt Polens in seiner Südwestecke liegt, wird durch die neue Gebiets⸗ erwerbung noch bestärkt. Denn die Kohlenlager des Ostrau⸗ Karwiner Reviers, das zum Teil an Polen kommt, bilden den westlichsten Bestandteil des großen Kohlenbeckens, das sich von Kongreßpolen über Oberschlesien bis an die Oder erstreckt, und der Neuerwerb ist deshalb von besanderem Wert für Polen, weil hier die sogenannten Ostrauer Schichten der Randgruppe des Kohlenbeckens abgebaut werden, die eine erstklassige Kokskohle enthalten, wie sie in gleicher Beschaffenheit bisher in Polen nicht gewonnen wurde. Die Kohlenförderung der 15 an Polen kommen⸗ en Gruben des Kreises Freistadt hat im letzten Jahre rund 7,5 Mill. t betragen. Koks neben einer sehr wertvollen Nebenproduktengewinnung. In dem bisherigen polnischen Staatsgebiet gibt es Koksanstalten nur in Ostoberschlesien, dagegen nicht in den Revieren von Dombrowa und Krakau, deren Kohle sich für die Verkokung nicht eignet. Der aus der ostoberschlesischen Kohle gewonnene Koks ist aber bei weitem nicht so hart wie der Ostrau⸗Karwiner Koks. Das wirkt sich bei der Verwendung für Hochofenzwecke dahin aus, daß die Masse der Hochöfen sich in gewissen Grenzen halten müssen. So bleibt bei den meisten Hochöfen der polnischen Eisenreviere das tägliche Ausbringen unter 200 t, nur wenige, in neuester Zeit gebaute Oefen, erreichen eine Tagesleistung von 300 bis 450 t, während der größte Hochofen in dem jetzt an Polen kommenden Eisenhüttenwerk Trzyniec eine Tagesleistung von 600 t hat. Bis⸗ her wurden alljährlich einige hunderttausend Tonnen Koks aus der Tschechoflowakei nach Polen eingeführt. Diese Einfuhr hatte im letzten Jahre einen Wert von 3 Mill. Zloty. Das größte In⸗ dustrieunternehmen in dem jetzt polnisch werdenden Gebiet ist die „Berg⸗ und Hüttenwerksgesellschaft“, deren Aktienmehrheit sich in den Händen der französischen Gruppe Schneider⸗Creusot befindet. Die Gesellschaft hatte mit ihren vier Hochöfen im letzten Jahre eine Roheisenerzeugung von 485 000 t aufzuweisen. Die

Rotierungen

es Berliner Metallbörsenvorstandes

vom 10. Oktober 1938. (Die Preise verstehen sich ab Lager in Deutschland für prompte

Lieferung und Bezahlung):

Originalhüttenaluminium, 98 bis 99 oa6o6 133 desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren ͤ1111X4X“ 137 Anttmon Regulus. ... 6 16161665“ 8

RM für 100 ke

fein

In Berlinfestgestellte Notierungen und telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten.

Telegraphische Auszahlung.

8. Oktober Geld Briet

12,225 12,255 0,629 0,633 42,16 42,24

0,146 0,148

3,047 3,053 53,25 53,35 47,00 47,10 11,925 11,955

68,13 68,27 5,26 5,27 6,663 6,677

5 2,357

10. Oktober Geld Brien

12,19 12,22 0,628 0,632 42,19 42,27

0,146 0,148 9369868 53,10 53,20 47,00 47,10 11,89 11,92

68,13 68,27 5,245 5 6,648 2,353

135,20 14,79 53,20

13,09 0,693

5,694 2,478 48,75

41,94 59,76 47,00 10,79

Aegypten(Alexandrien und Kairo) Argentinien (Buenos 14“ Belgien (Brüssel u. Antwerpen) . . .. Brasilien (Rio de 1e“ Bulgarien (Sofia) .

1 ägvpt. Pfd. 1 Pap.⸗Pes. 100 Belga

1 Milreis 100 Leva 100 Kronen 100 Gulden 1 engl. Pfund

100 estn. Kr. 100 finnl. M. 100 Fres.

Griechenland (Athen) 100 Drachm.

100 Gulden 100 Rials 100 isl. Kr.

100 Lire 1 Yen

100 Dinar 1 kanad. Doll. 100 Lats

100 Litas 100 Kronen

100 Zloty 100 Escudo 100 Lei

100 Kronen 100 Franken 100 Peseten

100 Kronen 1 türk. Pfund

(Reval / Talinn)..

und Rotterdam)..

(Rom und Mailand) ..... 13,09

0,696

5,694 2,476 48,75

41,94 59,94

47,00 10,84

13,11 0,698

5,706 2,480 48,85

42,02 60,06

47,10 10,86

(Bel⸗ grad und Zagreb).

v1““

Kattowitz, Posen).

61,23 56,78

61,54 56,94

und Göteborg) ..

Basel und Bern). Spanien (Madrid u.

Barcelona).. Tschechoslow. (Prag) Türkei (Istanbul) .. Ungarn (Budapest) . 100 Pengö Uruguay (Montevid.) 1 Goldpeso Verein. Staaten von Amerika (New York)] 1 Dollar

8,609 1,982

1,001

8,591 1,978

0,999 2,495

8,591 1,978

0,999 2,496

Die fünf Koksanstalten lieferten 900 000 t

Rohstahlerzeugung betrug 700 000 t, die Herstellung von Halb⸗ fabrikaten 400 000 t, von sonstigen Hüttenerzeugnissen 250 000 t. Zum Teil handelt es sich dabei um Produkte einer sehr weit⸗ sehenden Verfeinerung. So werden u. a. hochwertige Qualitäts⸗ bleche hergestellt. Die Gießereibetriebe liefern große Gußstücke bis zu 25 t Einzelgewicht.

Seitens des polnischen Wirtschaftsministeriums sind sofort Vorkehrungen getroffen worden, um die störungsfreie Ueberleitung der Industrie durchzuführen. Es handelt sich dabei einerseits darum, die Rohstoffversorgung, die zum Teil aus dem Auslande erfolgt, in der bisherigen Weise sicherzustellen, andererseits die Absatzgebiete zu erhalten, soweit Polen die Produkte der neu⸗ gewonnenen Industrien nicht selbst aufnehmen kann. Bei dem großen Umfange des Zuwachses an Kohlen⸗ und Eisenindustrie wird dies nur zum Teil möglich sein, da ja schon die bisherige polnische Montanindustrie, besonders der Kohlenbergbau, für einen erheblichen Teil seiner Produkte Absatz im Auslande suchen muß. Es ist auch sofort ein Stab von Ingenieuren und Kaufleuten zu⸗ sammengestellt worden, der die notwendigen Arbeiten für die Um⸗ stellung durchführen und zum Teil die bisherigen Leiter der Werke ersetzen soll.

.“

Der holländische Außenhandel im September.

Amsterdam, 8. Oktober. Der holländische Außenhandel im September ist durch eine starke Zunahme der Ausfuhr gekenn⸗ zeichnet. Die Einfuhr (ohne Gold und Silber) stellte sich auf 2,09 Mill. kg im Werte von 117 Mill. hfl gegen 2,04 Mill. kg im Werte von 116 Mill. hfl im August. Im September des Vor⸗ jahres stellte sich die Einfuhr auf 130 Mill. hfl. Die Ausfuhr hat bei ungefähr gleichgebliebener Menge eine wertmäßige Zu⸗ nahme um reichlich 12 % erfahren. Sie wird mit 101 790 bzw. 113) Mill. hfl ausgewiesen. Beachtlich ist, daß bei der Einfuhr die Bezüge von Rohstoffen und Halbwaren zugenommen haben, während die Einkäufe von Fertigwaren eine gleichstarke Abnahme zeigen. Die holländischen Rohstoffexporte haben gleichfalls zuge⸗ nommen. Nach der vorläufigen Länderstatistik ist gegenüber dem Vormonat die Einfuhr aus Deutschland mit 26 Mill. hfl unver⸗ ändert geblieben, auch die Ausfuhr ins Reich zeigt mit 13 Mill. hfl gegenüber dem Monat August nur ganz geringfügige Ab⸗ weichungen.

I¾I¾I¾IIII²“”“ Die in Nr. 233 v. 6. Oktober 1938 veröffentlichte Meldung über die jugoslawische Kupferausfuhr im ersten Halbjahr 1938 war irrtümlich mit der Ueberschrift „Ungarns Kupferausfuhr“

versehen worden. Der Fehler sei hiermit berichtigt.

Ausländische Geldsorten und Banknoten. 8

8. Oktober Geld Brief 20,38 20,46 16,16 16,22

4,185 4,205

2,467 2,487 2,467 2,487 0,601 0,621 42,04 42,20 EE“

53,09 53,31 47,01 47,19 11,90 11,94 11,90 11,94

522 5,26 6,63 6,65 135,28 135,82 13,07 13,13 5,67

5,63 2,448 2,468 41,86

10. Oktober Geid Brief 20,38 20,46 16,16 16,22 4,185 4,205

2,468 2 468 0,60 42,04 0,11

47,01 11,865

Sovereigns... 8 Notis 20 Francs⸗Stücke. für Gold⸗Dollars .. ..1 Stüd Amerikanische: 1000 5 Dollar. . 1 Dollar 2 und 1 Dollar. 1 Dollar Argentinische 1 Payp.⸗Peso Belgische... 100 Belga Brasilianische. 1 Milreis Bulgarische.. 100 Leva 11“ 100 Kronen Danziger .100 Gulden Englische: große ... 1 engl. Pfund 1 & u. darunter 1 engl. Pfund Estnische 100 estn. Kr. Finnische .171100 finnl. M. Französische 100 Frs. Holländische 1100 Gulden Italienische: große 100 Lire 100 Lire u. darunt. 100 Lire Jugoflawische 100 Dinar Kanadische 1 kanad. Doll Lettländische 1100 Lats Litanische 1100 Litas 41,70 Norwegische 1100 Kronen 59,78 60,02 Polnische 1100 Zlotv 47,01 47,19 Rumänische: 1000 Lei 100 Lei

und neue 500 Lei unter 500 Lei. . 100 Lei Schwedische 100 Kronen 61,50 Schwerzer: große 100 Frs. 56,89 100 Frs. u. darunt. 100 Frs. 56,89 100 Peseten

Spanische .„ Türkische . l türk. Pfund

Ungarische 100 Pengö 11411411““

Berichte von auswärtigen Devisen⸗ und Wertpapiermärkten.

2,488 2,488 0,62 42,20 0,13

53,16 47,19 11,905 11,905

5,24 6,635

C“

61,26 56,67 56,67

1,89

Devisen.

Danzig, 8. Oktober. (D. N. B) Lontz 1 Pfund Sterling.. Berlin .. 100 RM (verkehrsfrei). Warschau 100 Zloty (verkehrsfrei) Patis. 100 Franten. 100 Franken.. 4*“ 100 Gulden. 1991 100 Kronen.. . 100u758 1 USA⸗Dollar . 100 Lire (verkehrsfrei). Oktober. (D. N. B.) Belgrad 7,85. (D. N. B.)

Geld

25,47 212,12

99,80

Brief 25,57 212,96 100,20 14,22 14,30 121,35 121,84 89,97 90,33 289,32 290,48 131,18 131,72 113,67 114,13 127,94 128,46 5,3195 5,3405 28,05 28,15 [Alles i Pengö.]

New York 478,12,

Zürich.. Brüssel... Amsterdam Stockholm Kopenhagen New York (Kabel). M5 Budapest, 8. Berlin 136,20, Zürich 77,75, London, 10. Oktober.

Aktiva. Goldbestand (Barrengold) sowie in⸗ un

2784 Reichsmark berechnet . . ...

und zwar: In eigener Verwahrung. Golddepot (unbelastet) bei ausländischen Zentral⸗ X“ 8 Bestand an deckungsfähigen Devisen

Reichsschatzwechselln..

1“ b) sonstigen deutschen

Noten anderer Banken. Lombardforderungen ...

(darunter Darlehen auf Reich

wechsel RM 1000) sonstigen Wertpapieren..

sonstigen Aktiven .

Passiva. I

Reservefonds: a) gesetzlicher Reservefonds ....

11X“” e) sonstige Rücklagen . . ....

Betrag der umlaufenden Noten ....

11XX“

So“

. 2

Wechseln RM —,—.

Erläuterungen: Nach dem A vom 7.

Wertpapieren um 866,3 Mill. Dum 836,2 Mill. auf 7396,5 Mill. um 28,8 Mill. auf 19,6 Mill. RM und um 0,9 Mill. auf 0,8 Mill. RM

zugenommen.

sich der Umlauf an Mill. RM, derjenige an Rentenbankschein 378,3 Mill. RM vermindert. umlauf an Zahlungsmitteln ist also gegen

Die Bestände der Reichsbank an Re⸗

RM erhöht. eine Abnahme um 344,0 Mill. RM.

ländische Goldmünzen, das Kilogramm fein zu

RM 60 172 000

Scheidemünzen..

deckungsfähigen Wertpapieren

b) Spezialreservefonds für künftige Dividenden⸗

.Sonstige täglich fällige Verbindlichkeiten...

An eine Kündigungsfrist gebundene Verbind⸗

1 Oktober 1938 hat sich in der verf gesamte Anlage der Bank in Wechseln und Schecks, Lombards und

auf 8204,6 Mill. RM verringert. Im einzelnen haben die Bestände an Handelswechseln und zschecs RM, an Lombardforderungen

vom 7. Oktober 1938. In Klammern Zu⸗ und Abnahme gegen die Vorwoche.)

d aus⸗

11“

Wechseln und Schecks

c

(+

zschatz⸗

(†

. 1 (

.

(—

8g

Tb11

usweis der

RM

70 773 000

(unverändert)

336 542 000 836 177 000) 92 023 000

19 864 000)

1 19 630 000 28 776 000)

549 963 000 98 000)

297 684 000 570 000) 090 712 000 33 997 000)

150 000 000

(unverändert)

83 286 000

(unverändert)

40 307 000

(unverändert)

390 849 000

(unverändert) 7 540 872 000

482 590 000) 887 025 000 343 970 000)

I16p 371 479 000 13 789 000)

Verbindlichkeiten aus weiterbegebenen, im Inlande zahlbaren

Reichsbank

lossenen Bankwoche die

an Reichsschatzwechseln

2 abgenommen, diejenigen an deckungsfähigen Wertpapieren um 0,1 Mill. auf 550,0 Mill. RM 3 Die Bestände an sonstigen Wertpapieren stellen sich bei einer Abnahme um 0,6 Mill. auf 297,7 Mill. RM.

An Reichsbanknoten und Rentenbankscheinen zusammen sind 493,8 Mill. RM aus dem Verkehr zurückgeflossen, und zwar hat Reichsbanknoten um 482,6 Mill. auf 7540,9

nen um 11,2 Mill. auf

Der Umlauf an Scheidemünzen

nahm um 12,3 Mill. auf 1729,2 Mill. RMN ab. Der Gesamt⸗

rüber dem Stande vom

30. September 1938 um 506,0 Mill. RM zurückgegangen.

ntenbankscheinen haben

sich auf 20,1 Mill. RM, diejenigen an Scheidemünzen unter Be⸗ rücksichtigung von 7,6 Mill. RM neu ausgeprägter auf 92,0 Mi Die fremden Gelder zeigen mit 887,0 Mill. RM

Die Bestände an Gold und deckungsfähigen Devis um 0,3 Mill. auf 76,5 Mill. RM abgenommen. stellen sich die Goldbestände auf 70,8 Mill. R deckungsfähigen Devisen auf 5,7 Mill. RM.

September 1938 1 A

von 4,7 Mill. MR, ferner 1476 Einzelfirn

ellschaften m. b. H. 6,0 Mill. RM. von Aktiengesellschaften beliefen sich auf 4 Gesellschaften m. schaften mit einem

283 Gesellschaften m. b. H. mit einem

gelöst. Darunter befanden sich 2 sellschaften m. b. H., schaften umgewandelt wurden.

Paris 492,00, Brüssel 31,10, Schweiz 4

Prag 635,50.

Zürrch, 10. Oktober. (D. N. B.) 11,70, London 20,94 ½, New York 439 25, B 23,07 ½, Madrid 105,22½, Kopenhagen, 8. Oktober. New York 469,75, Berlin 187,75, Zürich 107,10, Rom 24,90, Amsterdam slo 112,70, Helsingfors 9,95, Prag 16,35,

Stockholm, 8. Oktober. Berlin 163,25, Paris 10,95, Brüssel 69,00, Amsterdam 221,25, Kopenhagen 86,85, Os

255

schaften und 32 Genossenschaften gegründet. en von Aktiengesellschaften betrugen 7,2 Mi

Madrib —,—, Oslo 44,25, Kopenhagen 39,30, S

(D. N. B.)

nen und

Bewegung der Kapitalgesellschaften im September. Nach des Statistischen Reichgamts wurden im Aktiengesellschaft mit einem Nominalkapital von 3,5 Mill. RM, 42 Gesellschaften m. b. H. mit einem Stammkapita und Personalgesell Die Kapitalerhöhun lI. RM, die von Ge⸗ Die Kapitalherabsetzungen

6 Mill. RM, die von

4,92

tockh 111,40 Uhr.)

b. H. auf 1,3 Mill. RM. 32 Aktiengesell⸗ Nominalkapital von zusammen 7,6 Mill. M, 2 . Stammkapital von zu⸗ sammen 14,9 Mill. RM, 2505 Einzelfirmen und Personalgesell⸗ schaften und 89 Genossenschaften wurden im September 1938 auf⸗ Aktiengesellschaften und 56 Ge⸗ die in Einzelfirmen und Personalgesell⸗

ee--—]

Italien —,—, olm 45,35,

Paris

rüssel 74,22 ½, Mailand

—,—, Berlin 175,80, Stockholm 107,85, Oslo Kopenhagen 93,47 ½, Istanbul 350,00.

(D. N. B.) London 22,40, Paris 12,65, Antwerpen 79,30, 255,50, Stockholm 115,55,

Warschau 88,70.

Schweiz.

London Plätze 93,00,

19,42 ⅞,

lo 97,70, Washington

später 476,75, Paris 178,94,

Paris, 8. Oktober:

Amsterdam, Zeit.]

8

[(Amtlich.] Berlin 73,70

8. Oktober.

Geschlossen.

Amsterdam 8,78 ½,

(D. N. B.) (D. N. B.) London 8,80, Ne

Brüssel 28,25, Italien 90,62., Berlin 11,92, Schweiz 20,93, Spanien 100,00 nom., Lissabon 110,15, Kopenhagen 22,40, Istanbul 595,00 B., Warschau 25,50, Buenos Aires Import 16,00 B., Rio de Janeiro 2,94 B.

[12,00 Uhr; holl. w York 184,00,

407,00, Helsingfors 8,60, Rom 21,50, Prag 14,15. Warschau 77,00. Oslo, 8. Oktober. (D. N. B.) London 19,90, Berlin 167,75, Paris 11,35, New York 418,00, Amsterdam 227,50, Zürich 95,75, Helsingfors 8,90, Antwerpen 71,25, Stockholm 102,85, Kopenhagen 89,25, Rom 22,20, Praa 14,60, Warschau 79,00.

Moskau, 3./4. Oktober. (D. N. B.) 1 Dollar 5,30, 1 engl.

Pfund 25,54, 100 Reichsmark 212,05.

L16“ 8