1938 / 248 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 24 Oct 1938 18:00:01 GMT) scan diff

8 .

Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 248 vom 24. Oktober 1938. S. 4 8 8 E r 5 t e 1 B 2 1 a g e m Deutschen Reichsanzeiger und Preußisch ausgesetzt natürlich, daß man in einer gesunden Atmosphäre wn

aus ür. erlin, Montag, den 24. ktober frei von politischen Unsicherheiten lebe. Auf jeden Fall ver⸗ r. 24 b 8 —— 9. lange Deutschland nichts anderes, als mit aller Welt im Inter⸗

esse der ganzen Welt sich zu verständigen. Pirtschaft des Auslandes.

Zum Schluß trat der Reichsminister der Auffassung entge -4. die eererfragf 5 Gebiet 86v8 önne. Für Deutschlan ei das Kolonialproblem vor alle anderen eine Frage des Ansehens und der Ehre. Bericht des Zentralverbandes der tschecho⸗ slowakischen Induftriellen. Prag, 21. Oktober. Der Zentralverband der tschecho⸗slowaki⸗ n Industriellen hat einen Bericht des Sekretariats über alle ßnahmen und Arbeiten zur Kenntnis genommen, die den eck verfolgen, einerseits das Verhältnis der Republik gegen⸗ rdem Ausland und speziell gegenüber Deutschland neu und Kmäßig zu regeln, andererseits auch im Innern die indu⸗

n.“ Mittel geben, um einen Teil Europas mit einem großen Ne Autostraßen zu versehen?“ Deutschland werde immer bere. 0 den Arbeitsfaktor hierfür zu liefern. Gerade mit unseren Arbeits. möglichkeiten werde man viele Dinge unternehmen können; 1

„Deutschland und Frankreich können sich auf dem Weltmarkt nur ergänzen.“

„Paris Midi“ über ein Gespräch mit Neichs⸗ minister Funk.

Paris, 22. Oktober. Der „Paris Midi“ veröffentlicht einen Bericht über den Inhalt einer Unterredung, die Reichswirt⸗ schaftsminister Funk mit dem Berliner Vertreter des Blattes atte. Der französische Journalist stellt der eigentlichen Unter⸗ altung eine kurze Einleitung voran, in der er u. a. sagt, daß Reichsminister Funk stets die Eigenschaft habe, einer Diskussion nicht aushweigen. Man könne ihm getrost jede Frage stellen, und immer werde man eine Antwort erhalten, freimütig und ohne Umschweife. Es sei die Eigenart Funks, daß er sich niemals mit 8ZI“ Erwägungen belaste, sondern als prak⸗ tischer Mensch Fene e auf das Ziel losgehe.

Bei dem Gespräch sei man dann zuerst auf die Frage des Warenaustausches zwischen Deutschland und Südosteuropa ge⸗

Berliner Börse am 24. Oktober.

8 8 Aktien und Renten freundlich. ö“] 8 8 1““ Die vorbörslich gehegten Hoffnungen auf eine Belebung des Aktiengeschäfts haben sich zu Beginn der neuen Woche nur teil⸗ weise erfüllt. Das Publikum blieb in der Auftragserteilung weiter zurückhaltend, so daß das Geschäft vorwiegend in Händen des berufsmäßigen Handels blieb. Man muß dabei berücksichtigen, daß heute der letzte Tag der Reichsanleihezeichnung ist, der er⸗ ahrungsgemäß immer noch einen besonderen Ansturm der Zeichner mit sich bringt und das Interesse daher von den Wert⸗ vapiermärkten abgelenkt wird. Wieder waren es daher nur Feinste Beträge, die die Grundlage zu der Ermittlung der An⸗ fangskurse abgaben. Nach den ersten Kursen konnte sich eine geringe Belebung durchfetzen. Am Montanmarkt hatten Mansfelder mit + ¾¼ % die Führung. Buderus gewannen %, Klöckner %. Letztere stiegen ogleich weiter um ½, auch die zunächst schwächeren Hoesch wurden

Eisen 115,50, Cement Heidelberg 153,50, Deutsche Gold u. Silber 208,50, Deutsche Linoleum —,—, Eßlinger Maschinen 111,50, Felten u. Guill. 136,50, Ph. Holzmann —,—, Gebr. Junghans 100,20 105,25, Lahmeyer 127,50, Laurahütte 17,50, Mainkraftwerke —X,—, Rütgerswerke 148,00, Voigt u. Häffner —,—, Zellstoff Waldhof

21, —,—.

K. Hamburg, 22. Oktober. (D. N. B.) [Schlußkurse.] Dresdner

130,92 Bank 112,75, Vereinsbank 127,00, Hamburger Hochbahn 97,00,

113,43 Hamburg⸗Amerika Paketf. 70 00, Hamburg⸗Südamerika 123,75,

.-s. Nordd. Lloyd 72,50, Alsen Zement 173,00, Dynamit Nobel 83,00,

5,3355 Guano 101,50, Harburger Gummi 197,00, Holsten⸗Brauerei 7 121,50, Neu Guinea 130,00, Otavi 26,00.

Geld 25,31 212,12 99,80 14,16 120,66 89,90 289,02 130,38

Oktober. (D. N. B.)

1 Pfund Sterling.. 100 RM (verkehrsfrei). 100 Zloty (verkehrsfrei) 100 Franken . . . . . 100 Franken..

Brüssel.. 100 Belgag.. Amsterdam 8 100 Gulden.. Stockholm Kopenhagen EaoI . 118,97 Oslo 1900 Kronen. 127,14 1 USA⸗Dollar. . 66986

Brief 25,41 212,96.7

Danzig, London. Berlin.. Warschau Paris .. Zürich..

Die kontinentalen Eisenlieferungen nach England.

Ermäßigung der Zreg Preise für den englischen Markt.

päter gesucht.

Von Braunkohlenwerten sind Eintracht mit +† 1 .%, Ilse Ge⸗ nußscheine und Niederlausitzer mit je +† % % zu erwähnen. Am Markt der Versorgungswerte hatten kleine Anlagekäufe faßt durch⸗ veg Besserungen zur Folge; Wasserwk. Gelsenkirchen stiegen um 1 %, Dessauer Gas um ¾¼, RWE. und Schles. Gas um je ca. ¼ P. Auch Maschinenbauwerte waren gut erholt, insbesondere Schubert 8 Salzer mit +† 1 % %. Den größten Anfangsgewinn hatten Bemberg mit +† 2 ¾.¾ %, während Aschaffenburger Zellstoff mit 3 % das am stärksten rückgängige Papier waren. Im übrigen sind nur noch Dtsch. Linoleum mit + 1 %, Felten mit +† 1 ¾¼, Feld⸗ mühle, Reichsbank und Hapag sowie Dtsch. Telefon mit je +† 1, undererseits Holzmann mit 1 % zu erwähnen.

Im Börsenverlauf bröckelten die Notierungen bei leichter Ab⸗ gabeneigung vielfach etwas ab, während andererseits vereinzelt auch Kurssteigerungen zu verzeichnen waren. AEG verloren ½ %, Gesfürel und Schubert & Salzer büßten je X2%,, Lichtkraft und Rheinebraun je 1 % ein.

Bemberg waren um 2 ¼ % rückgängig, so daß der anfängliche Gewinn fast völlig wieder verlorenging. Farben wurden mit 153 % notiert. Andererseits stiegen Eintracht Braunkohle und Klöckner je um ½¼ %. Goldschmidt kamen *¼, Rheinmetall⸗Borsig 1 % höher an.

Am Börsenschluß setzte sich infolge von Rückkäufen eine leichte Befestigung durch. Das Geschäft erfuhr jedoch keine nennens⸗ werte Belebung. Siemens gewannen ½ %, Rheinstahl, Klöckner und Orenstein je ¼ %. Schuckert besserten ihren Stand um 1 %. Farben schlossen zu 154 %⅛.

„Von den zu Einheitskursen gehandelten Bankaktien kamen Lübecker Commerzbank gegen die Notiz vom 20. 10. 1 % und Sächsische Bank ½ % höher an.

Deutsch⸗Asiatische Bank stiegen um 18 RM. Bei den Hypo⸗ thekenbanken gewannen Bayerische Hyp. und Rhein. Hyp. je ½ %, während Deutsche Hyp. % % verloren. Am Markt der Kolonial⸗ werte erhöhten sich Schantung um *% P. Bei den Industrie⸗ papieren fielen Deutsche Steinzeug nach Unterbrechung durch eine Befestigung Sum 6 ¾¼ % auf. KRückforth, Schles. Elektr. Gas und Chemische Grünau stellten sich je 3 % höher. Demgegenüber verloren Mimosa 2 % und Verein. Deutsche Nickel 2 %.

Von vaxiablen Renten eröffneten Reichsaltbesitz mit unv. die Gemeindeumschuldungsanleihe 5 Pfg. mit 3,85.

Am Kassarentenmarkt hat das Geschäft keine Belebung er⸗ fahren. Pfandbriefe lagen freundlich, Liq.⸗Pf.⸗Briefe wiesen

jedoch keine ganz einheitliche Kursgestaltung auf.

Von Stadtanleihen stellten sich 2L8er Duisburg ½ % während Wer Drésden Gold ¼ % niedriger N.abahesr Reichs⸗ und Länderanleihen wurden zumeist auf Voͤrtagsbasis gehandelt. Alte Hamburger stiegen um 0,15 %. Bei den In⸗ dustrieobligationen schwächten sich Aschinger und Krupp Treib⸗ stoff je um ¼, Farbenbonds um ½, Chemische Werke, Essen Steinkohle und Daimler Benz je um etwa 0,60 *% ab.

Am Geldmarkt wurden unveränderte Blanko⸗Tagesgeldsätze 2 ½ 22% % genannt. b Bei der amtlichen Berliner Devisennotierung stiegen das engl. Pfund auf 11.895 (11,88), der frz. Franc auf 6,66 (6,65) und der Schweizer Franken auf 56,68 (56,64). Der Dollar gab auf 2,496 (2,497) und der holl. Gulden auf 135,63 (135,66) nach.

,N—ͤͤͤͤqqee--⸗-*“

Sparen Dienst an der Zukunft.

Aufruf zum Deutschen Spartag 1938.

Sämtliche deutschen Kreditinstitute veröffentlichen anläßlich diesjährigen Deutschen Spartags am 28. Oktober folgenden Aufruf:

„Seit dem ersten Jahr des nationalsozialistischen Aufbaus hat sich die jährliche deutsche Ersparnisbildung mehr als verfünf⸗ facht. Milliardensummen sind in ungezählten Einzelbeträgen bei Sparkassen, Banken und Kreditgenossenschaften usammengeflossen oder haben in Reichsanleihen, Pfandbriefen und anderen festver⸗ zinslichen Wertpapieren Anlage gefunden. Kein Land der Welt hat in den letzten Jahren einen auch nur annähernd so großen Zuwachs an Ersparnissen zu verzeichnen. Das deutsche Volk, das seine Arbeitskraft und seinen Fleiß zu höchster Entfaltung brachte, ist auch zum Volk der Sparer geworden. Denn Arbeit und Sparen gehören unlösbar zusammen!

„Daß der schaffende Mensch in Deutschland immer größere Teile seines Arbeitseinkommens als Ersparnis zurücklegt, beweist seinen unbändigen Sparwillen und ist Ausdruck seines hohen Verantwortungsbewußtseins, sich selbst, seiner Familie und seinem Volke gegenüber. So wie im großen die deutsche Nation sich in der Gegenwart Opfer auferlegt, um ihre Zukunft zu sichern, so handelt im kleinen auch das Millionenheer der Sparer. Es leistet Verzicht auf manche Annehmlichkeit des Lebens, um die Lebens⸗ grundlagen zu verbessern, die Sorgen im Alter fernzuhalten und die Familie vor Not zu bewahren. „Hilf dir selbst, so hilft dir Gott“, dieses Wort hat der deutsche Sparer beherzigt, dem das Glück zuteil geworden ist, im Dritten Reich wie nie vorher seine ganze Schaffenskraft einsetzen zu können. 18

Der ununterbrochene, steile Aufstieg der deutschen Sparbildung ist aber auch ein Beweis für das unerschütterliche Vertrauen des Sparers in die deutsche Staats⸗ und Wirtschaftsführung. Ein jeder hat erkannt, daß die beste Sicherung seines Sparguts in einer blühenden Wirtschaft liegt, deren Währung auf dem festen Fundament der Arbeit ruht, einer Wirtschaft, deren weiterer Aufban sich aber auch unter dem Schutze einer starken Wehrmacht ungehindert vollziehen kann. Wir stehen mitten in den großen Anfgaben, die uns unsere Zeit stellt, und wir sind glücklich darüber, daß durch die Heimkehr der Ostmark und des Sudeten⸗ landes neue wichtige Aufgaben hinzugekommen sind. Jetzt gilt es mehr denn je, auch die letzte Arbeitskraft einzuspannen, zugleich aber auch die letzte Sparmark, ja den letzten Sparpfennig dem Aufbau des großdeutschen Reiches dienstbar zu machen.

„So ergeht am Deutschen Spartag 1938 der Ruf an alle: Gliedert euch ein in das Millionenheer der Sparer! Verstärkt eure Sparsamkeit! Ihr helft dadurch mit am weiteren Aufstieg den eutschene und des deutschen Volkes. Ihr bringt a eein Opfer, denn eure Spargroschen sin uftei

eure eigene Zukunft.“” Senan acRüqss 8

von

Handelsabkommens

desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren

kommen, Reichsminister Funk erklärte hierbei u. a., daß einer Durchführung des Warenaustausches keine nennenswerten Schwierigkeiten im Wege stünden. Gerade in den Gebieten Süd⸗ osteuropas sei alles das im Ueberschuß vorhanden, was in Deutschland fehle. Allein schon die Landwirtschaftsprodukte des Südostens eröffneten einen beachtlichen Markt. Was die anderen Rohstoffe, wie Eisenerz, Kupfer usw., betreffe, so führte Funk weiter aus, werde das Reich bei weitem genug haben, um seinen unmittelbaren Bedarf zu decken; vorausgesetzt natürlich, daß man Deutschland an der Ausbeutung dieser unerschöpflichen Quellen teilnehmen lasse. Deutschland biete zum Ausgleich die Erzeugnisse seiner hochentwickelten Industrie, die sich mit ihren Fabrikaten neuen Weltruhm geschaffen habe.

Der französische Berichterstatter leitete dann das Gespräch

auf die Gestaltung der zukünftigen Wirtschaftsbeziehungen zwischen Deutschland, England und Frankreich über. Auch hier sei, so teilt das französische Blatt mit, der Minister die Antwort nicht schuldig eblieben. Er habe zu diesem Punkt bemerkt, daß es für das Reich keinen anderen Wunsch geben könne, als mit diesen Ländern zusammenzuarbeiten. Deutschland habe keineswegs die Absicht, diesen Ländern irgendwelche wirtschaftlichen Schwierig⸗ keiten in den Weg zu stellen. Wie sollten übrigens“, so fuhr der Minister dann wörtlich fort, „unsere Interessen im Südosten aufeinanderstoßen können? Ist es nicht durch die Ziffern erwiesen, daß der französische und englische Handel im Balkan und in Mitteleuropa praktisch ich unterstreiche praktisch nicht gegen den deutschen Handel kämpfen können? Besser noch, wir fürchten keineswegs den Abschluß eines Großbritannien und den Vereinigten Staaten von Amerika. Im Gegenteil, wir sind weit davon ent⸗ fernt sn behaupten, daß ein derartiger Vertrag mit den von uns empfohlenen Methoden unvereinbar wäre. Wir würden einem solchen Vertrag sogar sehr gut beitreten können.“

Im weiteren Verlauf der Unterhaltung kam der Bericht⸗ erstatter der französischen Zeitung im besonderen auf den weiteren Ausbau der deutsch⸗französischen Wirtschaftsbeziehungen zu sprechen. Hierbei habe Reichswirtschaftsminister Funk mit aller Bestimmtheit erklärt, daß sich Deutschland und Frankreich auf dem Weltmarkt nur ergänzen können. Das französische Eisenerz, die französischen Landwirtschaftserzeugnisse und Luxusartikel sowie die deutsche Kohle und die chemischen und pharmazeutischen Erzeugnisse des Reiches würden als Grundlage bereits genügen.

„Und um auf eine allgemeine Auffassung zurückzukommen“, so fragte der Reichsminister, „sollte es da nicht zum Beispiel die

Notierungen der Kommission des Perliner Me⸗

vom 24. Oktober 1938.

(Die Preise verstehen sich ab Lager in Deutschland für prompte 8

zrsenvorstanbes

Lieferung und Bezahlung):

Originalhüttenaluminium, 98 bis

99 % 1“ 11u“”“ Feinsilber ꝑ1““

In Berlin festgestellte Notierungen und telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten.

Telegraphische Auszahlung.

24. Oktober Geld Brie

22. Oktober Geld Brief

12,195 0,626 42,19

0,148

3,053 53,09 47,10 11,895

68,27 5.245

6,643 6,657

2,353 2,357

135,52 135,80 14,74 14,76 53,09 53,19

13,09 13,11 0,692 0,694

5,6942 5,706 2,468 2,472 48,75 48,85

41,94 42,02 59,63 59,75

47,00 47,10 10,79

1“ 1 ägypt. Pfd.

1 Pap.⸗Pes. 100 Belga

1 Milreis 100 Leva 100 Kronen 100 Gulden l engl. Pfund

100 estn. Kr. 100 finnl. M. 100 Fres. 100 Drachm.

100 Gulden 100 Rials

Aegypten(Alexandrien

und Kairo). Argentinien (Buenos Belgien (Brüssel u.

Antwerpen) .. .. Brasilien (Rio de

Janeiro) .. Bulgarien (Sofia) . Dänemark (Kopenhg.) Dauzig (Danzig) England (London).. Estland

(Revpal / Talinn).. Finnland (Helsingf.) Frankreich (Paris).. Griechenland (Athen) Holland (Amsterdam

und Notterdam).. Iran (Teberan).. Island (Reykjavik) . 100 isl. Kr. Italien (Nom und

Mailand) .100 Lire Javan (Tokio u. Kobe) 1 Yen Jugoslawien (Bel⸗

grad und Zagreb). 100 Dinar Kanada (Montreal). 1 kanad. Dollz. Lettland (Riga) 100 Lats Litauen (Kowno’/Kau⸗

100 Litas 100 Kronen

12,165 0,622 42,11 0,146 3,047 52,99 47,00 11,865

68,13

. 2

ρ 90

42 0

„14 ,05 53,1 47,10 11,91

68,27 5,25 6,667 2,357

135,77 14,78 53,25

13,11 0,695

5,706 2,479 48,85

42,02 59,83

47,10 10,805

. 9 8„

—SSS ̃S5SHE

0

g

Se; 88*8

0⸗

b1“ Norwegen (Oslo).. Polen (Warschau, Kattowitz, Posen). Portugal (Lissabon). Rumänien (Bukarest) Schweden, Stockholm und Göteborg) .. Schweis (Zürich, Basel und Bern). Spanien (Madrid u. Barcelona) ..100 Peseten Tschechoflow. (Prag) 100 Kronen Türker (Istanbul) .. 1 türk. Pfund Ungarn (Budapest) 100 Pengö Uruguay (Montevid.) 1 Goldpeso

47,00 10,785

61,19 56,62

61,31 56,74

61,24

100 Franken 56,70

8,609 1,982

1,001

3,591 1,978

8,291 1,78

2,495

Berein. Staaten von 1 Dollar 2,499

Amerika (New Pork)

Innerhalb der Abmachungen zwischen der Internationalen Rohstahlexportgemeinschaft und der englischen Eisenindustrie ist ein jährliches Kontingent für die Einfuhr kontinentaler Walz. werkserzeugnisse nach England von 525 000 t vorgesehen. Nachdem dieses Kontingent im verflossenen Jahr infolge der damaligen starken Nachfrage in England, die die englische Eisenindustrie nicht voll befriedigen konnte, auf englischen Wunsch durz kontinentale Zusatzlieferungen namentlich von Halbzeug über⸗ schritten worden war, hat im Laufe dieses Jahres die inzwischen eingetretene I1““ englischen Eisenbedarfs zu einen entsprechenden Rückgang der kontinentalen Eisenlieferungen nach England geführt. Um die Abrufe der an der Erfüllung der englischen Abnahmeverpflichtung noch fehlenden kontinentalen Eisenmengen zu beschleunigen, wurden, wie der DHD. erfährt nach der vorangegangenen Ermäßigung der Halbzeugpreise ders Ireg für Lieferungen nach England um 58h je Tonne jetzt auch die Ireg⸗Preise aller übrigen Walzwerkserzeugnisse für den englischen Markt um 5 bis 10 sh je Tonne herabgesetzt. Es muß nun abgewartet werden, ob der Anreiz dieser Preissenkung, . der die Preise für kontinentales Eisen am englischen Markt unter denen für englische Ware liegen, ausreichen wird, um die Liefer⸗ rückstände zu beseitigen.

Um die Verlängerung des europäischen Röhrenkartells.

Anfang Mai dieses Jahres ist im Rahmen der internatio⸗ nalen Röhrenkonvention ein europäisches Quotenkartell für Gas⸗ Oel⸗, Siede⸗ und Lokomotivröhren errichtet worden, dem die deutschen, englischen, französischen, belgischen, polnischen, unga⸗ rischen und einige tschecho⸗slowakische Erzeuger angehören. .

der Kartellvertrag nach sechsmonatiger Dauer am 1. November

1938 abläuft, werden in den nächsten Tagen Verhandlungen über eine Verlängerung des Kartells geführt werden. Na Infor⸗ mationen des DHD. wird ziemlich sicher mit dem kommen eines Verlängerungsbeschlusses beteiligten Kreisen ein straffes Quotenkartell für eine möglich. weitgehende Ordnung der internationalen Röhrenmärkte nach wie vor für notwendig hält. Zur Erreichung dieses Zieles bedar es allerdings noch der Einbeziehung der Lisher außerhalb der Abmachungen gebliebenen Röhrenwerke. So steht vor allem die amerikanische Röhrenindustrie, die dem

gerechnet, da man isul

früheren Internationcens

alle Wirtschaft nach den neuen Verhältnissen einzurichten. Auf und von Daten wurde festgestellt, daß das nen überwiegend landwirtschaftlichen Charakter tragen wird, dern daß sich auch in den neuen Grenzen das Verhältnis

andwirtschaftlichen, industriellen und gewerblichen Loduktion nicht wesentlich verschieben wird.

ischen der

1. Mailand and Böhmen

bwãägu

New York, 22.

och noch nicht

efallen. Die Steuerer

pransch nen Dollar ergeben.

Berichte von auswärtigen Devisen⸗ und Wertpapiermärkten.

Devisen. Prag, 22. Oktober.

Budapest, 22. Oktober. (D. N.

erlin 136,20, Zürich 77,55, Belgrad 7,85.

en zur Finanzierung des Aufrüftungs⸗ programms in USA.

Oktober. Zur Finanzierung des von Präsident osevelt angekündigten erweiterten Bnfeüstangegragtamme wird Schatzamtskreisen eine 10 %ige Erhöhung der Ein

ben anderen Deckungsmöglichkeiten ernstlich erwogen. Wie der manzminister mitteilt, ist die endgültige Entscheidung hierüber

öhung soll das Einkommen von Einzelpersonen e Gesellschaften erfassen und im Bewilligungsfall auf ein oder sei Jahre begrenzt werden. Auf der Grundlage der diesjährigen äge würde sich eine zusätzliche Einnahme von 200 Mil⸗ Es werden auch andere Pläne zur Er⸗ ließung neuer Einnahmequellen geprüft, doch hängt die Ent⸗ eidung darüber von dem zur Stunde noch nicht feststehenden smaß der amerikanischen Aufrüstung ab.

(D. N. B.) Amsterdam 15,82 ½, Berlin Zürich 661,50, Oslo 696,00, Kopenhagen 619,00, London 2 ½, Madrid —,—, Mailand 152,30, New York 29,12 ¼, Paris 5, Stockholm 714,00, Polnische Noten 525,00, 00 nom., Danzig 547,50 nom., Warschau 547,50.

ommensteuer

Oslo,

Belgrad

B.) [Alles in Pengö.]

New York (Kabeh. London, 1t

Paris 178,68, Amsterdam 8,75 ½, Berlin 11,90,

Paris 490,00, Brüssel

London, 22. Oktober. 19¹ 1 6, Silber fein prompt 21,25, 19,50, Silber auf Lieferung fein 211⁄¼16, Gold 146/1 ⅞.

F rankt f urt a.

100 Lire (verkehrsfrei) . . 28,05

24. Oktober. (D. N. B.)

Schweiz 20,97,

22. Oktober: Geschlossen. (D. N. B.)

(D. N. B.) 31,12,

24. Oktober. (D. N. B.) (D. N. B.) (D. N. B.)

22. Oktober.

22. Oktober. (D. N. B.) London

(D. N. B.)

Wertpapiere. 8

New York 475,93, Brüssel 28,16, Italien 90,50, Spanien 100,00 nom., 110,15, Kopenhagen 22,40, Istanbul 590,00 B., Warschau 25,31, Buenos Aires Import 16,12 B., Rio de Janeiro 2,97 B. Paris, Amsterdam, 22. Oktober. Zeit.] [Amtlich.] Berlin 73,67 ½, London 8,75 ½, New York 184 00, Schweiz 41,76, Italien Madrid —,—, Oslo 44,00, Kopenhagen 39,07 ⅛, Stockholm 45,10, Prag 635,00. Zürich,

12,00 Uhr; holl.

11,40 Uhr. 11,73 ½, London 20,97, New York 440,50, Brüssel 74,50, Mailand 23,17 ⅛, Madrid —,—, Berlin 176,50, Stockholm 108,05, Oslo 105,37 ⅛, Kopenhagen 93,62 ½, Istanbul 350,00. Kopenhagen, 22. Oktober New York 472,00, Berlin 188,70, Paris 12,65, Antwerpen 79,80, ürich 107,20, Rom 25,05, Amsterdam 256,50, Stockholm 115,55, Oslo 112,70, Helsingfors 9,95, Prag 16,45, Warschau 89,10. Stockholm, Berlin 164,00, Paris 10,95, Brüssel 69,50, Schweiz. Plätze 93,00, Amsterdam 222,50, Kopenhagen 86,80, Oslo 97,70, Washington 408,50, Helsingfors 8,60, Rom 21,60, Prag 14,20, Warschau 77,50. 19,90, 168,75, Paris 11,35, New York 419,50, Amsterdam 228,75, Zürich 95,75, Helsingfors 8,90, Antwerpen 71,50, Stockholm Kopenhagen 89,25, Rom 22,40, Prag 14,70, Warschau 79,75. Moskau, 17./18. Oktober. 1 engl. Pfund 25,10, 100 Reichsmark 212,29.

London 22,40,

London

1 Dollar 5,30,

(D. N. B.) Silber Barren prompt

M., 22. Oktober. (D. N. B.) Reichs⸗Alt besitzanleihe 131,00, Aschaffenburger Buntpapier 92,00, Buderus

28,15

Lissaboen nat.) —,—, 4 %

Nederl. Mij. tot Exploit.

damsche Lloyd 110,00,

Paris nat.) —,—, 6 ½ % Bayern

Preuß. Central Bodenkred., brbk., Pidbr. (nat.) —,—, tnat.)

19,42, (nat.) —,—, 7 % Contt

6 % Gelsenkirch. Bergwks.

Berlin m. Gewinnbeteilig. u.

Rhein⸗Elbe Union (nat.) (nat.) —,—,

102,85,

Notes (nat.) —,—, 6 %

8 J. G. Farben (nicht nat.)

Amsterdam, 22. Oktober. 1937 99 ¾, 5 ½ % Dt. Reich 1930 (Young, ohne Kettenerkl., nicht England Funding Loan 1960—1990 78,75, 4 ½ % Frankreich Staatskasse Obl. 1932 32,00, Algemeene Kunst⸗ zijde Unije (Aku) 41 M., Philips Gloeilampenfabr. (Holding⸗Ges.) 235,75 M., Lever Bros. u. Unilever N. V. (Z) 144 ¼⁄ M., Koninkl.

6 ½ % Siemens u. Halske 1926, (nat.) 53,00 G., 6 % Siemens u. Halske m. Gewinnbeteilig. (nat.) —,—, 7 % Vereinigte Stahlwerke (nat.) —,—, Stahlwerke, 25 jähr., Serie C (nat.) 33 ⅛, Elektr. Wke. 1925 (nat.) —,—, 7 % Rhein.⸗Westf. Elektr. Wke. 1931

S †8 8 —,—, 6 % Eschweiler Bergwerkver. (nat.)

Baren Bank 142 ⅛, Rotterdamsche Bank Vereeng. 135,00, Deutsche Reichs⸗ bank (nicht nat.) 56,25, Holl. Kunstzijde Unie 53,00, Internat. Viscose Comp. 21 9⅜, A. Jürgens Ver. Fabr., Pref. and A.

(D. N. B.) 3 % Nederland

v. Petroleumbronnen 337,50, Philips

Petroleum Corp. (Z) 29 ⁄6, Shell Union (Z) 11,50 M., Holland Amerika Lijn 115,50, Nederl. Scheepvaart Unie 121,25, Rotter⸗ „Amsterdam“ .237,00, 7 % Dt. Reich 1924 (Dawes,

Rubber Cultuur Mij. ohne Kettenerkl., nicht 1925 (nat.) 18,25, 6 % Preußen 1927

(nat.) 19,50, 7 % Deutsche Rentenbk. Kred. Anst. 1925 (nat.) 7 % Ver. Städteanl. d. Dt. Spark.⸗ u. Giroverb. 1926 (nat.) —,—, 7 % Deutsche Hyp.

⸗Bank Bln. Pfdbr. (nat.) —,—, 7 % Pfbr. (nat.) —,—, 7 % Preuß. Pfand⸗ 7 % Rhein.⸗Westf. Bod.⸗Crd., Pfdbr.

. Sächs. Bodencred., Pfdbr. (nat.) —,—, 5 ½ % A. R. de B. E. D. (Aciéries Réunies) 120,50 B., 7 % Rob. Bosch A. G.

Gummi⸗Werke A. G. (nat.) —,—,

7 % Deutsch. Kali⸗Syndik., Sinking Funds (nicht nat.) —,—,

A. G., verläng. Notes (nat.) —,—,

6 % Harpener Bergb., 20 jähr. (nat.) —,—, 6 % J. G. Farben Kettenerkl. (nicht nat.) (3) —,—,

7 % 30 l 6, 7 % Siemens u. Halske 1925 m. Bezugsschein 6 ½ % Vereinigte 7 % Rhein.⸗Westf.

Rhein.⸗Westf. Elektr. Wke. 1972 (nat.) —,—, Amsterdamsche

(Z) —,—, Algem. Nederl.⸗Ind.

triciteits Mij. (Holding⸗Ges.) 255,00, Montecatini —,—. (Z) = Zertifikate, (nat.) = nationalisierte Stücke.

1u“

Gffentlicher Anzeiger.

Auständische Geldsorten und Banknoten.

22. Oktober Geld Brief 20,38 20,46 16,116 16,2 4,185 4 29⁄

2,467 2,467 0,594 41,96 0,11

52,83 47,01 11,84 11,84

5,19 6,61 135,24

13,07 5,63 2,44

41,70

59,47

47,01

24. Oktober Geid Brief 20,38 20,46 16,18 16,22

4,185 4 205

2,466 2,486 2466 2,486 0,595 0,615 13

Sovereigns.... 20 Francs⸗Stücke. Gold⸗Dollars ... Amerikanische: 1000 5 Dollar. 2 und 1 Dollar.. Argentinische. Belgische.. Brasilianische Bulgarische. Dänische... Danziger.. Englische: große..

1 & u. darunter 1ö6““ Französische.. Holländische.... Italienische: große.

100 Lire u. darunt. Ingoslawische.. Kanadische.... Lettländische.. Liinnlsche. Norwegische... Polnisch. . Rumänische: 1000 Lei

und neue 500 Lei unter 500 Lei ... Schwedische Schweizer: große..

100 Frs. u. darunt. Spanische ...... wö“ Ungarische . .

für [1 Stüd

1 Dollar

1 Dollar

1 Pap.⸗Peso 100 Belga

1 Milreis 100 Leva

100 Kronen 100 Gulden l engl. Pfund 1 engl. Pfund 100 estn. Kr. 100 finnl. M. 100 Frs.

100 Gulden 100 Lire

100 Lire

100 Dinar

l1 kanad. Doll 100 Lats

100 Litas 100 Kronen 100 Zlotv

100 Ler

100 Lei

100 Kronen 100 Frs.

100 Frs.

100 Peseten 1 türk. Pfund 100 Pengö

2,38

0,63* 42,2

0,13

2 2 0 2

42,04 20 0,11 0,1

52,89 53,11 47,01 47,19 11,855 11,895 11,855 11,895 5,20 6,62 135,21

13,07 5,63 2,447

41,70

59,55

47,01

4

b8öö56 *

59,79 47,19

60,96 56,43 56,43

61,27 56,69 56,69

61,03 56,47

““

Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts Ruhrrevier: Am 22. Oktober 1938: Gestellt 21 929 Wagen Am 23. Oktober 1938: Gestellt 7641 Wagen.

11u“

5

3. Aufgebote.

3. Aufgebote,

4. Oeffentliche Zustellungen, 5. Verlust⸗ und Fundsachen,

1. Untersuchungs⸗ und Strassachen, 2. Zwangsversteigeruggen.

6. Auslosung usw. von Wertpapieren, 7. Aktiengesellschaften, 8. Kommanditgesellschaften auf Aktien, 9. Deutsche Kolonialgesellschaften,

10. Gesellschaften m. b. H.,

11. Genossenschaften,

14. Bankausweise,

12. Offene Handels⸗ und Kommanditgesellschaften, 13. Unfall⸗ und Invalidenversicherungen,

15. Verschiedene Bekanntmachungen.

.ll vr

13473] Aufgebot. Der Oberbürgermeister i. R. Dr. Th.

mMeismann⸗Grone in Essen hat das Auf⸗

ebot der angeblich durch Brand ver⸗ ichteten Schuldverschreibungen der aandesbank der Provinz Westfalen in künster i. W.: II. Anleihe Landesbank

1926 B Reihe 1 Nr. 0013 1000 RM,

kr. 0014 1000 RM, Nr. 0015 1000 RM, kr. 0016 1000 RM, Nr. 0017 1000 RM, tr. 110 1000 RM, Nr. 111 1000 RM, tr. 112 1000 RM, Nr. 115 1000 RM, tr. 117 1000 RM, zus. 10 000 RM, be⸗ ttragt. Der Inhaber der Urkunden vird aufgefordert, spätestens in dem

uf den 11. Mai 1939, 11 Uhr, vor

em unterzeichneten Gericht, Gerichts⸗ traße 2, Zimmer 34 c, anberaumten Nufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ lden und die Urkunden vorzulegen, genfalls die Kraftloserklärung der nden erfolgen wird. inster i. W., 17. Oktober 19238. Das Amtsgericht.

Aufgebot. Witwe Adolf Johann Her⸗ ann Gerber, Magdalena geb. Winkel⸗ hagen in Hamburg 21, becce 57 III, bertreten durch den Fabrikdirektor Dr. ur. Carl Härle in Mülheim⸗Ruhr, Hin⸗ denburgstr. 150, hat das Aufgebot zum

Die Frau

Zwecke der Kraftloserklärung des 8

cheins Nr. 286 des Gewerken Ado

Johann Hermann Gerber zu Hamburg,

bber einen Kux des in tausend Kuxe

eingeteilten Steinkohlenbergwerks Dor⸗

Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für d Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des „D. am 24. Oktober auf 64,0 O f 6 für 100 kg. 8

Verantwortlich:

für den Amtlichen und Nichtamtlichen Teil, den Anzeigentei für den Verlag: 1

Präsident Dr. Schlange in Potsdam; für den Handelsteil und den übrigen redaktionellen Tei Rudolf Lantzsch in Berlin⸗Charlottenburg.

Druck der Preußischen Druckerei⸗ und Verlags⸗Aktiengesellscha Berlin, Wilhelmstr. 32.

leinschließlich Börsenbeilage und eine Zentralhandelsregisterbei

en, gelegen in der Gemeinde Kirch⸗

bbellen, im Kreise Recklinghausen, Regie⸗

rungsbezirk Oberbergamts⸗ ezirk Dortmund, beantragt. Aufgebots⸗ termin wird auf den 31. Mai 1939, mittags 12 Uhr, vor dem Amtsgericht in Dorsten, Alter Postweg, Zimmer 17, anberaumt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens im Auf⸗ botstermine seine Rechte an dem uxschein bei dem Gericht anzumelden und den essheie vorzulegen, andern⸗ falls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Dorsten, den 20. Oktober 1938.

Das Amtsgericht.

„Hullmann, Gerschisassessor.

2. 143474 Aufgebot. Das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von

28 haben als Nachlaßpfleger die nach⸗ ezeichneten Rechtsanwälte beantragt. 1. Möller, Berlin, Augsburger Str. 21, für die Erben: a) des am 11. 2. 1938 bna.o-. ei. Steglitz, Schloßstraße 16, wohnhaft gewesenen Klaviertechnikers Jakob Schönewolf 9. F. 49. 38 —, b) des am 17. 7. 1938 gestorbenen Kauf⸗ manns Israel Weißbach, Berlin, Gle⸗ ditschstr. 56 9. F. 60. 38 —, c) des am 17. 6. 1938 verstorbenen, Friedenau, Stubenrauchstr. 37, wohnhaft gewesenen Bildhauers Oskar Krüger 9. F. 58. 38 —. 2. Hoffmann, Berlin, Bar⸗ barossastr. 42, für die Erben: a) des am 5. 11. 1937 gestorbenen Rechts⸗ anwalts Dr. Walter Wernicke, Schöne⸗ berg, Innsbrucker Str. 57 9. F. 48. 38 —, b) des am 11. 2. 1938 ge⸗ storbenen Kaufmanns Herbert Galle, Steglitz, Forststr. 17 9. F. 54. 38 3. Dr. Stephan, Berlin, Motzstr. 5, für die Erben: a) der am 23. 12. 1937 ver⸗ storbenen Kleinrentnerin Rosa Breuer, geb. Jokl, Steglitz, Albrechtstr. 130 9. F. 51. 38 —, b) des am 3. 6. 1938. verstorbenen Drogeriebesitzers Max Tiedemann, Steglitz, Presselstraße 10. 9. F. 59. 38 —. 4. Dr. Niemetz, Schöneberg, Martin⸗Luther⸗Str. 60, für die Erben: a) des am 29. 5. 1938 verstorbenen Hauseigentümers Fritz Hase, Berlin, Neue Ansbacher Str. 18 9. F. 52. 38 —, b) des am 7. 6. 1938 verstorbenen Fräulein Caroline Ho⸗ beck, Berlin, Neue Winterfeldtstr. 44 9. F. 56. 38 —. 5. Dr. Kiekebusch, Ber⸗ lin, Kleiststr. 39, für die Erben des am 1. 7. 1938 verstorbenen Versicherungs⸗ angestellten Hans⸗Martin Fritzsche, Berlin, Ansbacher Str. 50 9. F. 57. 38 —. Die Nachlaßgläubiger müssen ihes Forderungen gegen den Nachlaß spätestens in dem vor dem unterzeichneten Gericht auf den 16. 12. 1938, 11 Uhr, Zimmer 43, anberaumten Aufgebotstermin unter Angabe von Gegenstand und Grund ihrer Forderung und unter Beifügung urkundlicher Beweisstücke in Ur⸗ oder Abschrift anmelden. Wer sich nicht meldet, kann (unbeschadet des Rechts vor Verbindlichkeiten aus Pflichtteils⸗ rechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden) von den Erben mnur insoweit Befriedigung verlangen. als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Zur Anmeldung

Nachlaßaläubi.-

sind auch die Gläubiger, deren Forde⸗

rung den Nachlaßpflegern bzw. den Erben bekannt sind, verpflichtet. Da⸗ gegen werden Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, durch die Ansprüche aus Pflichtteilsrechten, Ver⸗ mächtnissen und Auflagen von der Wirkung des Aufgebots nicht betroffen. Berlin⸗Schöneberg, 13. Okt. 1938. Amtsgericht. 9. Fn. Sam. 7. 38.

[43478]

Folgende Urkunden sind für kraftlos erklärt worden: Zu 1 die 5 Pigen Schuldverschreibungen der Anleihe des Deutschen Reiches von 1918 (VIII. Kriegsanleihe) Lit. C Nr. 15 731 641 bis 45 über je 1000 Mark, Lit. B Nr. 4 644 509 über 2000 Mark; zu 2 die 4 ¾⁄ Pigen Liquid.⸗Kommunal⸗Schuld⸗ verschreibungen vom Jahre 1929 der Preußischen Central⸗Bodenkredit⸗Aktien⸗ gesellschaft in Berlin Serie 314 Lit. D Nr. 4936 über 500 RM, Serie 118 Lit. C Nr. 1887 über 1000 RM; zu 3 die Aktien des „Stuttgarter Verein“ Versicherungs⸗Aktien⸗Gesellschaft in Stuttgart Nr. 10 913 bis 10 962 über je 40 000 Mark, lautend auf Johann Bornemann, Hotelbesitzer in Hagen i. W., Elberfelder Stvaße 1; zu 4 der 4 ½ (5 ½) Bige Goldpfandbrief der Deutschen Grundcredit⸗Bank in Gotha Abt. 7 Lit. C Nr. 038 262 über 200 Gold⸗ mark; zu 5 der 4 ½ Pige Osthilfe⸗ entschuldungsbrief der Deutschen Renten⸗ bank in Berlin Reihe D Nr. 24 649 über 1000 RM; zu 6 die Schuldver⸗ schreibungen der 5 Pigen Deutschen Kommunal⸗Goldanleihe von 1923 Buch⸗ stabe J Nr. 2738/39 über je 4,20 GM, Buchst. K Nr. 1178/80, 1185/91 über je 21 GM, Buchst. L Nr. 1574/76, 1580/81 über je 42 GM, Buchst. M Nr. 265/67 über je 210 GM, Buchst. N Nr. 111 über 420 GM. 455. Fw. Sam. 1. 38.

Berlin, den 17. Oktober 1938.

Das Amtsgericht Berlin.

[43479]

Durch Ausschlußurteil von heute sind nachstehende Urkunden für kraftlos er⸗ klärt worden: a) die Aktien der Rhei⸗ nischen Assekuvanz⸗Aktiengesellschaft in Elberfeld, jetzt Gerling⸗Konzern, Allge⸗ meine Versicherungs Aktien⸗Gesellschaft⸗ in Köln, Nr. 484, 485, 486 und 487, lautend auf den Namen des Kaufmanns Josef Geuting in Spork Nr. 8 bei Bocholt in Westf., über je 1000 RNM;. b) der 5 ½¼ % (4 ½¼ *%) Mobilisterungs

kreditanstalt Em. XVII Lit. M Nr. 8920 über 50 Goldmark; c) der am 4. De⸗ zember 1934 von M. Führer ausgestellte, auf Robert Bersch in Köln, Am Weiden⸗ bach 11, gezogene und von diesem an⸗ genommene eigene Wechsel über 144 RM, zahlbar bei Sicht und mit Zahlungs⸗ vermerk über dreimal 20 RM = 60 RM

versehen. Nehen den 18. Oktober 1938. Das Amtsgericht. Abt. 4.

[43481]

Durch Ausschlußurteil vom 17. Ok⸗ tober 1938 ist der am 26. Januar 1938 zu Wuppertal⸗Elberfeld ausgestellte Wechsel über 3600 RM, zahlbar am 2. April 1938 bei der Reichsbankstelle in Wuppertal⸗Elberfeld, akzeptiert von der Firma Hermann Hemscheidt, Ma⸗ schinenfabrik, Wuppertal ⸗Bornberg, ausgestellt von der Firma Herming⸗ hausen G. m. b. H., von dieser mit Blankogiro versehen und von der Ak⸗ tiengesellschaft der Firma Eisenwerk Wülfel am 27. Januar 1938 giriert, an die Order der Firma Köhler & Bovenkamp zu Wuppertal⸗Barmen, für kraftlos erklärt worden.

Wuppertal, den 17. Oktober 1938.

Amtsgericht.

[43480]

Durch Urteil von heute sind die im Grundbuch von Müngersdorf Band 225 Blatt 7978 fruher Band 62 Blatt 2474 in Abt. III Nr. 6 und 7 für die offene Handelsgesellschaft Otto Wolff in Köln eingetragenen Hypo⸗ theken von 75 000 GM bzw. 20 000 SM für kraftlos erklärt worden.

Koln, den 18. Oktober 1988.

Das Amtsgericht,. Adt. 4

4. Heffentliche Zustellungen.

[48304] Oeffenttiche emn. Die Nau Keiene Loste En Wörner, ged. Metkler, in Omes a. M. Zegelstr. NW. vertreten darh Rechtsanwalk Sheunder in Osende d . M., Ragt en den Wentenr

Philipp Aeit Werner Ans 8 8

bekannten Anfentdatts, weges

[9 uhr, der das 8 [vade, Ietkammmeer 8. Immer 229. de

a. M. Vernadnt. 4. r HR- Ede⸗

Goldpfandbrief der Westdeutschen Boden 8

scheidung wait dewm ARUNPF.

dem Standesbeamten zu Offenbach a. M. am 18. Januar 1919 geschlossene Ehe der Streitteile zu scheiden, den Beklagten für den alleinschuldigen Teil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 3. Zivilkammer des Landgerichts zu Darmstadt auf Donnerstag, den 22. Dezember 1938, vorm. 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechts⸗ anwalt als Prozeßbevollmächtigten ver⸗ treten zu lassen.

Darmstadt, den 19. Oktober 1938. Der Urkundsbeamte der Geschäftsstelle des Landgerichts Darmstadt.

3. Zivilkammer. Ladung: Marta Wiederneit g Diener in Heilbronn klagt gegen Er c.

Wieberneit auf Ehescheidung. T min vox Landgericht Heitbreun: 16. 12. 1938, 10 Ubr. 8

43488] Oeffentliche Zuüe Uung.

Die Metzger und Gaftwirt Kall Jo⸗ hann Anodel Ehefrau. Marie ged. Rinkenbarger in Ettlingen. Nid⸗ straße 28, vertreten durch Reches⸗ anwalt Dr. Diefenthäler in Eretinger Ulagt gegen ihren Ehemann, z. It. an⸗ bekannten Aufenthalts, wegen Ede⸗ scheidung mit dem Antrag ans Sedes⸗ dung der am à Dezender Wit der dem Standekamt in Heildrenn e⸗ Olessenen Ede aus Derschalden s Bellagten. Die Küxernn kader den Bd⸗ Ueagten zu dem auf Dien Nrag den

De 1938, vermerrags

—” * den dard einen deirm Landgeri ö Nechtsanwalt ErNdeR

Srache, den 19. Okroder 1888. Der Ukandsdeamte der

E“

X n Ir ReKung „d Lahwemnd. er de Veülagen Seh. Heer.