1938 / 251 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 27 Oct 1938 18:00:01 GMT) scan diff

Reichs⸗ u

““ v1“ d Staatsanzeiger Nr. 251 vom 27. Oktober 1938.

8 Bernhard Köhler über die Notwendig⸗ keit der Rationalisierung der gesamten Volkswirtschaft.

Auf einem Empfang technischer Schriftleiter sprach der Leiter der Kommission für Wirtschaftspolitik der NSDAP., Pg. Bern⸗ hard Köhler, über die Notwendigkeit der Rationalisierung der gesamten Volkswirtschaft. Die Forderung unserer Tage heißt Leistungssteigerung, um die vom Führer der deutschen Wirtschaft gestellten Aufgaben zu erfüllen. Um mit weniger Arbeitskräften gleiche oder sogar höhere Leistungen zu vollbringen, muß in den Betrieben alles geschehen, jede Arbeitskraft ohne Leerlauf ein⸗ zusetzen und zur vollen Entfaltung zu bringen. Wenn der Nationalsozialismus von Rationalisierung spricht, so handelt es sich nicht wie in der früheren Zeit des Kapitalismus um Ver⸗ suche, Unkostensenkung durch den Druck kapitalistischer Uebermacht auf einen schwächeren Partner zu suchen. Hier hat das Recht auf Arbeit grundlegend Wandel geschaffen, denn es garantiert jedem Deutschen den Erwerb eines anständigen Lebensunterhaltes durch seine eigene Arbeit. Es kann nicht mehr vorkommen, daß etwa durch technische Rationalisierung Arbeitskräfte freigesetzt werden, die sich vergeblich um neue Beschäftigung bemühen. Heute trifft nicht mehr zu, daß die betriebliche Rationalisierung in ständiger Gefahr sei, dem Gemeinwohl zu widersprechen, eben weil die würdige Verwendung jeder Arbeitskraft und ihre gerechte Ent⸗ lohnung auch bei der äußersten Rationalisierung stets gesichert ist. Wenn alle Betriebe die Arbeitsvorgänge bis zum letzten rationalisieren, so wird dadurch die Volkswirtschaft als Gesamt⸗ heit leistungsfähiger. Dieses Ziel muß mit größter Energie an⸗ gestrebt werden, um die unserer Volkswirtschaft gestellten ge⸗ waltigen Aufgaben nebeneinander und in raschem Tempo zu er⸗ füllen (Rüstung, Bauwerke mannigfacher Art einschl. Wohnungs⸗ bau, Hebung der Verbrauchsgüterversorgung usw.).

Es gibt keine stärkere Unterstreichung der Notwendigkeit einer bis zum letzten durchgeführten Rationalisierung als eben die Auf⸗ gabe, die Milliarden von Arbeitsstunden, die in der Vergangenheit nicht geleistet worden sind, nachzuholen, und die Milliarden von Werten, die auf diese Weise nicht geschaffen worden sind, nunmehr zu schaffen und dem Volkswohlstand zuzuführen. Bernhard Köhler bezeichnete die Annahme als irrig, daß diese Leistung jemals ge⸗ ringer werden dürfte. Im Gegenteil, sie müsse noch gesteigert werden. Ebenso irrig aber sei es, wenn man annehmen wollte, daß diese Leistungssteigerung dauernd auf Ueberstunden und auf Ausnahmeleistungen des einzelnen beruhen könne. Die Ausnahme⸗ leistung müsse zur normalen gemacht werden, indem die technische Rationalisierung sie durch normale Kraftanspannung der schaffen⸗

den Menschen erzielen läßt. Bernhard Köhler wandte sich energisch gegen die hemmende Wirkung des Kapitalismus bei der Ausnutzung von neuen Erfindungen und Entdeckungen. Es dürfe nicht weiter möglich sein, daß Neuerungen totgeschwiegen oder kaltgestellt würden, um eine kapitalistische Machtstellung zu er⸗ halten, oder weil Bedenken beständen, bewährte und eingefahrene Bahnen zu verlassen. Der Zwang größter Aufgaben für das deut⸗ sche Volk verlange auch die Nutzbarmachung jeder nur irgendwie brauchbaren Entdeckung und Erfindung. 1

Diese neue Zielsetzung präge sich in den Befehlen des General⸗ feldmarschalls Göring ebenso aus wie in jenen der Dienststellen der Reichsregierung. Alles, was messen, zählen, wägen, ver⸗ gleichen und abstimmen von Größen und Mengen heiße, sollte ganz planmäßig technischen Hilfsmitteln übertragen werden, zumal wir hierfür in Maschinen und Geräten bis zum elektrischen Auge die Vorbedingungen bereits besäßen. Die Gewinne in der Indu⸗ strie würden gemacht, damit sie zur Verbesserung der Leistung ein⸗ gesetzt werden könnten. Zu der Rationalisierung der gesamten Volkswirtschaft gehöre schließlich, daß wir mit der Zeit zu einer natürlichen Arbeitsteilung zwischen Großbetrieben und Klein⸗ betrieben kämen. Der Kapitalismus habe manchen Großbetrieb, insbesondere auf dem Gebiet der Technik im engeren Sinne, zum lebernehmen von Leistungen veranlaßt, die der Kleinbetrieb ebensogut und dabei wesentlich billiger ausführen könne. Die Liste solcher Leistungen sei recht lang und keineswegs kleiner als die Liste derjenigen Leistungen, für die man selbstverständlich keine Kleinbetriebe brauchen könne, sondern Großbetriebe haben müsse.

Im Anschluß an den Vortrag Bernhard Köhlers wies Dr. Melzer an Hand des Beispiels der von ihm betreuten Wäscheindustrie nach, wie durch Zusammenarbeit ganzer Wirt⸗ schaftszweige der technische Fortschritt in der Industrie angeregt und beschleunigt werden könne. Einige Werkzeuge der Bekleidungs⸗ industrie, wie Nähmaschinen, Bügelapparate, Waschmaschinen usw. seien zwar hochentwickelt, aber sie genügten längst noch nicht der denkbaren technischen Vervollkommnung der Arbeitsvorgänge. Es könne nicht länger angehen, daß ein in der Volkswirtschaft so um⸗ fangreiches Gebiet wie die Bekleidung (neben Wohnung und Er⸗ nährung für den Verbraucher mit das wichtigste), vom Maschinen⸗ bau nur am Rande betreut werde. Dr. Melzer kündigte an, daß im Dezember eine Tagung stattfinden werde, auf der Vertreter des Maschinenbaues und der Bekleidungsindustrie gemeinsam und systematisch die erforderlichen Schritte zur Technisierung beraten werden. Ziel sei auch hier wie in anderen Wirtschaftszweigen die Einsparung von Händen überhaupt, Leistungserhöhung pro Kopf und Schicht, sowie nicht zuletzt als Folge hiervon ständig weitere Verbilligung der Erzeugnisse. Die Verbilligung sei der vom Führer befohlene Weg zur Kaufkraftsteigerung.

Wirtschaft des Auslandes.

317 Millionen Schweizer Franken für Arbeits⸗ beschaffung und Nüstungszwecke.

Bern, 26. Oktober. Die Prüfungskommission des Schweizer Nationalrats für die Arbeitsbeschaffungs⸗ und Wehrvorlage genehmigte am Dienstag den zur Verwirklichung dieser Vorlage aufgestellten Verfassungsartikel mit 17 gegen 2 Stimmen. Nach

Abzug der bereits bewilligten Kredite stimmte die Kommission damit dem verbleibenden Betrag von 317,2 Millionen Franken für diese Arbeiten zu.

Bundesrat Obrecht, der Leiter des Volkswirtschaftsdeparte⸗ nents, sprach dann zur Lage des schweizerischen Exports. Er erklärte, derselbe sei im Gegensatz zu demjenigen anderer Länder im Jahre 1938 nicht zürückgegangen. Durch die neuen Verhältnisse n Süd⸗Osteuropa werde er nicht wesentlich berührt. Nur fünf

Prozent des schweizerischen Gesamtexports gingen nach Osteuropa, wenn man den Export nach Polen in Höhe von 3,9 % abziehe.

Der Handel sei durch das Clearingverfahren erschwert, wodurch

auch die Geschäfte einzelner Industrien, die große Interessen in

ddiesen Gebieten haben, leiden. In der Frage der Exportförderung sollen im Einvernehmen mit dem Vorstand des Handels⸗ und Industrievereins neue Wege beschritten werden.

Italiens Fortschritte zum Ziel der Autarkie. Rom, 26. Oktober. Am 25. 10. 1938 fand unter Vorsitz des Duce die 5. Tagung der Autarkiekommission statt. Eingangs vurde festgestellt, daß das Problem der Erzeugung von organi⸗ schen und anorganischen Säuren für die pharmazeutische Indu⸗ trie gelöst ist, daß es jetzt darauf ankomme, daß die Aerzte, Apo⸗ theken und das Publikum sich den italienischen Produkten zu⸗ wenden. Auch auf dem Gebiete der Kunstharze wurden erhebliche Fortschritte erzielt. Im Hinblick auf die großen Verwendungs⸗ möglichkeiten für Kunstharze in Deutschland und den Vereinigten Staaten sollen weitere Anstrengungen gemacht werden, um durch Kunstharze andere, vor allem metallische Materialien zu ersetzen. In dieser Hinsicht sollen besonders die öffentlichen Verwaltungen vorangehen. Ueber die Herstellung von synthetischem Gummi wurde mitgeteilt, daß alle 25 Ausgangsprodukte für den natio⸗ nalen Kautschuk aus italienischen Stoffen gewonnen werden können. Jetzt sei bereits ein zweites Versuchswerk im Ausbau. Nachdem die Frage der Farbstoffe behandelt worden war, wurde eine Zusammenfassung aller Krafte der militärischen und Zivil⸗ stellen für notwendig erachtet, um das Problem der Versorgung mit optischen Gläsern zu lösen. Große Befriedigung löste die Mitteilung aus, daß die in den Kohlenminen von Arsa geförder⸗ ten Mengen in den ersten neun Monaten bereits 650 000 t er⸗ reicht haben und im ganzen Jahr auf 900 000 t kommen werden. Diese Ziffer wird noch wesentlich überschritten werden, sobald Anfang 1939 der Littoria⸗Schacht in der Hochebene von Albona in Betrieb genommen sein wird. Die Kohlengruben auf Sar⸗ dinien förderten in den ersten 9 Monaten dieses Jahres bereits 370 000 t und werden Ende dieses Jahres eine Förderung von 550 000 t erreichen. Große Möglichkeiten werden von den Kohlen⸗ lagern erwartet, die kürzlich in dem Gebiet von Pesaro festgestellt wurden. Interessante Angaben wurden bekannt uüber die Ver⸗ breitung des Methangasantriebes bei Antomobilen. In dem Ge⸗ biet von Podenzano sind zur Zeit bereits 11 Bohrlöcher in Betrieb. Gegenwärtig liegen 274 Anträge um Bohrung von Methangas vor, zu denen erhebliche staatliche Vorschüsse erforderlich sein werden. Am 1. 9. 1938 waren in Italien 453 Autobusse und 452 Lastwagen mit Methangas in Betrieb gegenüber nur 303 am Anfang des Jahres. Anfang nächsten Jahres werden weitere 500 Autobusse in Betrieb genommen, die auf Methangas umge⸗ stellt sind. Außer diesen Automobilen befanden sich am 1. 9. 1938 180 mit Methylalkohol betriebene Autobusse im Verkehr gegen 25 im Anfang des Jahres. Schließlich betrug die Zahl der mit Rohöl betriebenen Autobusse 2100, von denen 243 Rohöl verwen⸗ deen das aus den Schiefergesteinen von Ragusa gewonnen wor⸗ den ist. 1 8

Tschecho⸗slowakische Maßnahmen

zur Erleichterung des Kraftfahrverkehrs.

8 Prag, 26. Oktober. Die tschecho⸗slowakische Regierung führt mit dem 1. 1. 1939 eine Reihe von Maßnahmen zur Erleichte⸗ rung und Verbilligung des Kraftfahrverkehrs durch. Die wichtigste Maßnahme ist die Aufhebung der Automobilsteuer für Fahrzeuge aller neue Fahrzeuge mit Wirkung ab 1. 1. 1939. sofortiger Wirkung die regionalen Beschränkungen des gewerbs⸗ mäßigen Warentransports mit Kraftfahrzeugen aufgehoben. Sämtliche Beschränkungen des Eigenvertehrs der Betriebe, die

Arten und Typen sowohl für alte als auch für Weiter werden mit

vielfach an Abmachungen mit der Eisenbahnverwaltung gebunden waren, fallen fort. Der Vertrieb von .“ Lasttransporten mit Kraftwagen über 3000 kg Tragfähigkeit bleibt der Eisen⸗ bahnverwaltung vorhehalten. In diesem Zusammenhang wird die Notwendigkeit des bisherigen Preisstandes für Treibstoff⸗ gemisch betont und der Zollschutz für Benzin um 15 Kc. je 100 kg herabgesetzt. Gleichzeitig wird die Umsatzsteuer für Mineralöle um 20 Kc. je 100 kg heraufgesetzt. Durch diese letztere Maß⸗ nahme soll der Straßenfonds zur Bewältigung seiner Aufgaben des Ausbaues von Autobahnen und wichtigen Verkehrsver⸗ bindungen den entfallenden Teil aus der Kraftfahrzeugsteuer zum Teil zurückerhalten. Außerdem werden einige Tarife für Petroleum und Schmieröl herabgesetzt. b 8

D⸗

Da die Tschecho⸗Slowakei nicht

Polnisches Zink in der Tsche Slowakei.

Kattowitz, 26. Oktober. über nennenswerte Zinkerzlager verfügt und ihre wenigen Zinkhütten bisher vorwiegend auf die Verarbeitung ausländischer Erze an⸗ gewiesen waren, konnte hier die polnische Zinkhüttenindustrie einen Teil ihres Ueberschusses unterbringen. Im Jahre 1937 wurden in der Tschechoslowakei 6400 t Zink hergestellt, aber 11 100 t importiert, und hiervon wiederum 8300 k aus Polen. Da die beiden Zinkhütten bei Teplitz⸗Schönau jetzt zum Reich gekommen sind, rechnet man in Polen nicht mehr mit einem wesentlichen Zinkabsatz nach dem Sudetengebiet, dagegen hofft man, daß die Absatzgebiete in dem gebliebenen Teil der Tschecho⸗ Slowakei nicht nur in dem bisherigen Umfang zu erhalten, sondern vielleicht darüber hinaus auch Zinkbleche zu liefern, da die ostoberschlesischen Zinkhütten frachtlich sehr günstig zu dem tschecho⸗slowakischen Gebiet liegen. Schließlich dürfte der In⸗ landsabsatz sich heben, da das neu zu Polen gekommene Olsa⸗ gebiet mit seiner dichten Bevölkerung und seiner starken Indu⸗ strialisierung einen entsprechenden Zinkbedarf hat.

Finnland, das Land der Holzindustrie. Ein Vortrag des finnischen Wirtschaftsminifters.

München, 25. Oktober. Im Rahmen der zur Zeit in der Hauptstadt der Bewegung stattfindenden Tagung der süd⸗ und mitteldeutschen Kontorleiter der Nordischen Gesellschaft hielt am Montag der finnische Wirtschafts⸗ und Verteidigungsminister Exzellenz Arvi Oksala einen Vortrag über „Finnlands ange⸗ borene Industrie und Entwicklung“. Unter den Gästen sah man Vertreter des Konsularkorps, Staatssekretär Dr. Böpple, den Leiter der Reichswirtschaftsꝛammer und Präsidenten der Industrie⸗ und Handelskammer zu München Albert Pietzsch, sowie zahlreiche Vertreter der Wirtschaft und Industrie. Der Leiter des München⸗Kontors der Nordischen Gesellschaft, Professor Ebner, hieß Exzellenz Oksala als warmherzigen Freund Deutsch⸗ lands und alten Vorkämpfer gegen den Bolschewismus herzlich willkommen.

In längeren mit reichem Zahlenmaterial belegten Aus⸗ führungen gab dann der finnische Wirtschafts⸗ und Verteidigungs⸗ minister ein äußerst aufschlußreiches Bild der ökonomischen und industriellen Entwicklung des Landes, dessen gute Beziehungen zu Deutschland bis zum Jahre 1200 zurückgehen. Er zeigte ins⸗ besondere die überragende Schlüsselstellung der Holz⸗ und Papier⸗ industrie auf, die in diesem Lande der Wälder fast ganz mit eigenem Kapital und ohne staatliche Unterstützung aufgebaut ist und sich in ständiger Weiterentwicklung befindet. Dem mit starkem Beifall aufgenommenen Vortrag des finnischen Wirt⸗ schaftsführers folgten zwei sehr lehrreiche Schmalfilme „Wald⸗ arbeiten im Winter in Nordfinnland“ und „Soziale Verpflegung der Industriearbeiter in Finnland“.

Mexikanische Exportpropaganda. Die Ent⸗ eignung der Oelgesellschaften bleibt in Kraft.

Mexiko, 26. Oktober. Präsident Cardenas lehnte durch den Wirtschaftsminister die auf dem Verwaltungswege erhobene For⸗ derung der am 18. März enteigneten Oelgesellschaften auf Auf⸗ hebung des Enteignungsdekrets ab. Der nationale Export⸗ kongreß nahm einen Antrag auf Schaffung amtlicher Export⸗ propaganda im Auslande an. Von seiten der Exporteure wurde darauf hingewiesen, daß die kürzlich eingeführte 12 Pige Export⸗ steuer die Ausfuhr schwer beeinträchtige, daß häufige Streiks in den Häfen das Anlaufen fremder Schiffe unmöglich machten und daß auch das Fehlen geeigneter Löschanlagen in den Häfen am Pazifik ein empfindlicher Mangel sei. Der mexikanische Gesandte in Japan machte darauf aufmerksam, daß Japan in hohem Maße aufnahmefähig für mexikanische Erzeugnisse sei.

8—

. 8 Notierungen der Kommission des Berliner Metallbörfenvorstandes

vom 27. Oktober 1938. (Die Preise verstehen sich ab Lager in Deutschland für prompte Lieferung und Bezahlung): Originalhüttenaluminium, 98 bis -Derbbbbh e desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren D“ WWP“ Antimon⸗Regulus.. . A*

.36,70 - 39,70⸗.

In Berlin feftgestellte Notierungen und telegraphische Auszahlung, ausländische Geldforten und Banknoten. Telegraphische Auszahlung.

26. Oktober

Geld

12,19 12,22 0,624

42,18

0,146

3,047 53,10 47,00 11,89 11,92

68,13 68,27 5, 245 5, 8 6,653 6, 2,353 2,3

135,89 14,80 53,30

13,11 0,6 5

27. Oktober Geld Brie

12,205 12,235 0,625 0,629

0,146 0,148

3,047 3,053 53,16 53,26 47,00 47,10 11,905 11,935

68,13 68,27 6,658 6,672 2,353 2,357

135,96 14,82 53,36 13,11

0,696

5,706 2,481 48,85

42,02 59,95 47,10 10,825

Aegypten (Alexandrien ““ und Kairo).. 1 ägvpt. Pfd. Argentinien (Buenos Aires) ..1 Pav.⸗Pes. Belgien (Brüssel u. Antwerpen) 100 Belga Brasilien (Rio de Janeiro) .1 Milreis Bulgarien (Sofia) 100 Leva Dänemark (Kopenhg.) 100 Kronen Danzig (Danzig) .100 Gulden England (London). . 1 engl. Pfund Estland (Reval / Talinn) 100 estn. Kr. Finnland (Helsingf.) 100 finnl. M Frankreich (Paris). 100 Fres. Griechenland (Athen) 100 Drachm. Holland (Amsterdam und Notterdam) .. 100 Gulden Iran (Teheran) 100 Nials Island (Revkjavik) . 100 isl. Kr. Italien (Rom und Mailand) . 100 Lire Japan (Tokio u. Kobe) 1 Yen Jugoslawien (Bel⸗ grad und Zagreb). 100 Dinar Kanada (Montreal). 1 kanad. Doll. Lettland (Riga) 100 Lats 100 Litas 100 Kronen 100 Zlotv 100 Escudo 100 Lei 100 Kronen 100 Franken

Litauen (Kowno/Kau⸗ nas) 8 Norwegen (Oslo) .. Polen (Warschau, Kattowitz, Posen) Portngal (Lissabon). Rumänien (Bukarest) Schweden, Stockholm und Gäteborg) .. Bäaärcelona) .100 Peseten Tschechoslow. (Prag) 100 Kronen Türkei (Istanbul) .. 1 türk. Pfund Ungarn (Budapest) 100 Pengö Urugnay (Montevid.) 1 Goldpeso Verein. Staaten von Amerika (New York) 1 Dollar 8

3, 53, 47,

135,61 14,78 53,20 13,09

0,693

5,694

2,477 48,75 41,94 59,76 47,00 10,795

135,68 14,80 53,26

13,09 0,694

5,694 2477 48,75 41,94 59,83 47,00 10,805

61,44 56,71

8— 61,32 Schweiz (Zürich, Basel und Bern). 56,59

Spanien (Madrid u.

8,591 1,978

0,999 2,494

Ausländische Geldsorten und Banknoten.

26. Oktober Geid Brief 20,38 20,46 16,16 16,22 4,185 4,20

2,466 2,48 2 466 2,489 0,596 0,6 ʃ1 42,04 42,20 0,11 0,13

52,94

47,01 11,865 11,865

5,20 6,62 135,33

13,07 5,63 2,449

411,70 59,60 4701

27. Oktober Geld Brief 20,38 20,46 16,16 16,22

4,185 4,205

2,466 2,486 2,466 2,486 0,597 0,617 42,08 42,24 0,11 0,13

53,00 53,22 47,01 47,19 11,88 11,92 11,88 11,92

6,625 6,645 135,40 135,94

1307 13,13 5,663 5,67 449 2469

41,86

59,91 47,19

Sovereigns .Notiz 20 Francs⸗Stücke.. für Gold⸗Dollars ... . 1 Stüc Amerikanische: 1000 5 Dollar. . 1 Dollar 2 und 1 Dollar. 1 Dollar Argentinische 1 Pay.⸗Peso Belgisch. . .100 Belga Brasilianische 1 Milreis Bulgarische .1100 Leva Dänische .100 Kronen 100 Gulden 1 engl. Pfund

8F 1 engl. Pfund

47,19 11,908 11,99

41,86 59,84 47,19

61,32 56,66

3

61,08 56,44 56,44

189

61,40 56,66 ,9 1,91

Englische: große .. Estnische 171100 esin. Kr. vJ11.“ 100 Frs. Holländische 100 Ganden Italienische: große 100 Lire Jugoslawische. . 100 Dinar Kanadische.. . 1 kanad. Doll 2 Litauisch .1100 Litas Norwegische.. 100 Kronen Rumänische: 1000 Lei und neue 500 Lei 100 Lei 100 Lei Schweizer: große.. Frs. 100 Frs. Spanische .. Türkische l1 türk. Pfund 100 Pengö

1 & u. darunter 100 finnl. M. Französische...

100 Lire u. darunt. 100 Lire Lettländische. . 100 Lats Polnische. .. 100 Zlotv

unter 500 Lei ...

100 Kronen

100 Frs. u. darunt.

100 Peseten Ungarische. .

Verantwortlich: b

für den Amtlichen und Nichtamtlichen Teil, den Anzeigenteil un für den Verlag:

Präsident Dr. Schlange in Potsdam; für den Handelsteil und den übrigen redaktionellen Teil⸗ Nudolf Lantzsch in Berlin⸗Charlottenburg. Preußischen Druckerei⸗- und Verlags⸗Aktiengesellichaf Berlin, Wilhelmstr. 32. Fünf Beilagen

(einschl. Börsenbeilage und zwei Zentralhandelsregisterbeilagt

Druck

2

m Deutschen Reich

Erste Beilage

Berlig, Donnerstag, den 27. Oktober

Sanzeiger und Preußischen Staatsan

Ir. 281

Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts im rrebvier: Am 26. Oktober 1938: Gestellt 20 502 Wagen.

Die Elektrolytkupfernotierung der Bereinigung für deutsche kkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des „D. N. B.“ Oktober auf 64,50 (am 26. Oktober auf 64,50 ℳ)

Berlin, 26. Oktober. Preisnotierungen für Nahrungs⸗ Lebensmittelgroß⸗ Haus Groß⸗Berlin.) 37,00 bis 38,00 ℳ, Langbohnen, en —,— bis —,— ℳ, Linsen, kleine, käferfrei 46,00 bis 7 ℳ, Linsen, mittel, käferfrei 52,00 bis 58,00 ℳ, Linsen,

käferfrei 58,00 bis 66,00 ℳ, Speiseerbsen, Vict. Konsum,

(Verkaufspreise des für 100 Kilo frei mittel

1.

2

48,00 bis 50,00 ℳ, Speiseerbfen,

88,00 ℳ, Speiseerbsen Bict. extra Riesen, gelbe 53,00 bis ℳ, Geschl. glas. gelbe Erbsen II1 61,00 bis 62,00 ℳ, Geschl. gelbe Erbsen III 58,00 bis 59,00 ℳ, Grüne Erbsen 53,00 55,00 ℳ, Reis: Rangoon *) 25,50 bis 26,50 ℳ. 29,00 bis 30,00 ℳ. Italiener, 0⁄% bis 5/0 *) 42,50 bis

ℳ. Gerstengraupen, fein,

Bohnen,

Dan hand⸗

London. Berlin. Warschau Paris. Zürich.. Brüssel.. Amsterdam Stockholm Kopenhagen Oslo

weiße,

Viet. Riesen, gelbe 50,00

Saigon,

ungl.*) 30,50 bis

¹4), Gerstengraupen, mittel, 71 *) 41,50 bis 4250 †). Weenneer.

gengraupen, Kälberzähne, C16 ĩ⁹),

gengrütze *), alle Körnungen 35,00 bis 36,00 xb-49. in*)], entspelzt und entbittert 46,00 bis 47,00 †), 8he0, gesotten, alle Körn. 46,00 bis 47,00 †), Roggenmehl, *997 24,55 bis 25,50 ℳ, Weizenmehl, Type 812 (Inl.) 33,95 —,— Weizengrieß. Type 450 38,85 bis —,— ℳ. Kartoffel⸗ ͤbochfein 37,76 bis 38,76 ℳ, Zucker Melis (Grundsorte) 67,90 —,— ℳ, Roggenkaffee, lose 39,10 bis 40,10 †), Gersten⸗ Malzkaffee, t), Rohkaffee, Robusta u. Westafrikaner 266,00 bis 284,00 ℳ, kaffee, Brasil Superior bis Extra Prime 270,00 bis 320,00 ℳ, baffee, gewaschen, Südamerikaner 310,00 bis 368,00 ℳ, Roh⸗ ² gewaschen, Zentralamerikaner 326,00 bis 420,00 ℳ, Röstkaffee, il Superior bis Extra Prime 364.00 bis 399,00 ℳ, Röstkaffee, Südamerikaner 392,00 bis 500,00 ℳ, Röstkaffee, gew., ralmerikaner 428,00 bis 570,00 ℳ, Röstkaffee, gering 340,00 bis 70 ℳ, Kakao, stark entölt 130,00 bis —,— ℳ, Tee, chines. 00 bis 900,00 ℳ, Tee, indisch 960,00 bis 1400,00 ℳ, Ring⸗ 1r. amerikan, extra choice —,— bis —,— ℳ, Pflaumen 40/50 meisten —,— bis —,— ℳ, Sultaninen Kiup Caraburnu Aus⸗ Kisten 52,00 bis 57,00 ℳ, Korinthen choice Amalias 60,00 süße, handgewählte, ausgewogen —,—

e lose 41,00 bis 42,00 †).

66,00 ℳ, Mandeln,. —,— ℳ, Mandeln, bittere, —,— ℳ, Kunsthonig in ½

gen

- bis 184,00 ℳ,

handgewählte, ausgewogen —, 3 2 kg-Packungen 70,00 bis 71,00 kenschmalz in Tierces —,— bis —,— ℳ, Bratenschmalz in ein 183,04 bis —,— ℳ, Berliner ℳ, Speck, inl. ger. —,— bis —,— ℳ, Markenbutter in 292,00 bis 294,00 ℳ, Markenbutter, gepackt 296,00 bis ℳ, feine Molkereibutter in Tonnen 286,00 bis 288,00 ℳ, Molkereibutter, gepackt 290,00 bis —,— Monnen 278,00 bis 280,00 ℳ, Molkereibutter, gepackt 282,00 —,— ℳ. Landbutter in Tonnen 256,00 bis 258,00 ℳ, Land⸗ gepackt 260,00 bis —,— (die Butterpreise verstehen sich 8,609 Bahnhof Berlin zuzüglich 1,30 Rollgeld Duer Stangen 20 % 96,00 bis 100,00 ℳ, echter Gouda 40 % echter Edamer 40 % 172,00 bis 184,00 ℳ, A1hr Emmentaler (vollfett) 220,00 bis —,—

35,00 bis 36,00 †), Hafer⸗

Hafer⸗

lose 45,50 bis

verkehr.

7 1

Rohschmalz —,— bis

ℳ, Molkereibutter

per 100 kg),

ℳ, Allgäuer Roma⸗

zig, 26. Oktober. (D. N. B.)

8

New York (Kabe!).

Budapest, Berlin 136,20, Zürich 77,42 ½, Belgrad 7,85. London, Paris 178,78, Amsterdam 8,77 ¼, Berlin 11,91 ¼, Schweiz 21,05, 110,15, Kopenhagen 22,40, Istanbul 590,00 B., Warschau 1 Aires Import 16,12 B., Rio de Janeiro 2,97 B. aris, Deutschland 15,04, 634 ⅛, Spanien —,—, Italien 197,30, Schwei hagen —,—, Holland 2041,00, Oslo 897,75, Prag 129,50, Rumänien —, Warschau —,—.

Paris, 26. Oktober. (D. N. B.) Deutschland —,—, Bukarest —,—, Amerika 37,45, England 178,79, Belgien 634 2041,00, Italien —,—, Schweiz 850 ⅜, Spanien —,—, Kopen⸗ hagen —,—, Oslo —,—, Warschau —,—.

Amsterdam, 26. Oktober. 73,67 ½, London 8,77, New York 183,75, 31,09 ¼, Schweiz 41,74, Italien —,—, Madrid —, 8bnRö“ Stockholm 45,20, Prag 635,00.

Zürich, 11,77 ¼, London 21,03 ¼, New York 440,50, Brüssel 74 Berlin 176,50, Stockholm 108,42 ½, Oslo 105,77 ⅞, Kopenhagen 93,95, Istanbul 350,00.

Kopenhagen, 26. Oktober. New York 470,50, Berlin 188,40, Paris Zürich 106,85, Rom 24,95, Amsterdam 2 Oslo 112,70, Helsingfors 9,95. Prag 16,35, Warschau 88,95.

Stockholm, Berlin 164,00, Paris 10,95, Brüssel 69,25, Amsterdam 222,00, Kopenhagen 86,80, Oslo .“ Helsingfors 8,60, Rom 21,60, Prag 14,

slo, 168,50, Paris 11,35, New York 419,00, Amsterdam 228,50, Zürich

23,20, Madrid —,—,

tour 20 % 120,00 bis —,— ℳ, Harzer Käse 68,00 bis 74,00 ℳ. (Preise in Reichsmark.) 1 *) Nur für Zwecke der menschlichen Ernährung bestimmt. †) Die zweiten Preise verstehen sich auf Anbruchmengen.

Berichte von auswärtigen Devisen⸗ und

Wertpapiermärk

9 Devisen. Geld 2 1 Pfund Sterling.. 100 RM (verkehrsfrei). 100 Zloty (verkehrsfrei) 100 Franken . . . .. 100 Franken .. 100 Belga... 6 100 Gulden .. 8 100 Kronen. . 100 Kronen .. 100 Kronen .. 1 USA⸗Dollar .. 100 Lire (verkehrsfrei) .. 26. Oktober. (D. N. B.) [Alles

27. Oktober.

(D. N. B.)

26. Oktober. (D. N. B.) (Schlußkur

London 178,79, New York 37,

Stockh Bel

Wien —,—, Prag

Stockholm —,—, Bel⸗

27. Oktober. (D. N. B.)

(D. 26. Oktober. (D. N. B.) 97,70, 26. Oktober.

(D. N. B.) London

25,38 212,12 99,80 14,16 120,76 89,94 289,62 290,78 130,73 113,27 127,49 5,3195 28,05

8 New York 477,93, Brüssel 28,21 ½, Italien 90,81, Spanien 100,00 nom., Lissabon

4 851,00, Kopen⸗

Anfangsnotierungen, Frei⸗

(D. N. B.) [Amtlich.] Berlin Paris 490,50, Brüssel —, Oslo 44,07 ,

[11,40 Uhr.) 55, Mailand

N. B.) London 22,40, 12,70, Antwerpen 79,60, 56,05, Stockholm 115,55,

London Schweiz. Plätze 92,75,

20, Warschau 77,50. 19,90,

Kopenhagen 89,25, Rom Moskau,

Brief 25,48 212,96

210,00, Felten u. Guill. 137,75,

14,24 121,24 90,30

Rütgerswerke 147,00, 137,25.

131,27 113,73 128,01 5,3355 28,15 in Pengö.]

Nordd. Lloyd 73,00, Guano

nat.) 24,25,

zijde Unie (Aku) 41,75, 231,50, Lever Bros. u. 25,43, Nederl. Mij. tot Exploit. se, amtlich.] 45, Belgien damsche Lloyd 111,75, 237 ⅛¼ M., olm 921,50, grad —,—,

Wien

15⁸ Holland brbk., Pfdbr.

de B. E. D. (nat.) 111““

7

grad

Paris

Notes (nat.) —,—, 19,42, Washington

Berlin

95,75, Helsingfors 8,90,

1 21. Oktober. Pfund 25,31, 100 Reichsmark 212,49.

London, 26. Oktober. 19 ⅜, Silber fein prompt 212⁄16, 197⁄16, Silber auf Lieferung fein 21,00, Gold 145/9.

Frankfurt a. M., 26. Oktober. besitzanleihe 130,75, Aschaffenburger Eisen —,—, Cement Heidelberg 154,50, Deutsche Gold u. Silber Deutsche Linoleum —,—,

Hamburg, 26. Oktober. (D. Bank 113,50, Vereinsbank 127,00, Hamburg⸗Amerika Paket

Petroleum Corp. (Z) 291 Amerika Lijn 115,50, Nederl.

Antwerpen 71,50, Stockholm 102,85, 22,40, Prag 14,70, Warschau 79,75. 8 (D. N. B 1 Dollar 5,30, 1 engl.

(D. N. B.) Silber Barren prompt Silber auf Lieferung Barren

Wertpapiere. (D. N. B.) Reichs⸗Alt⸗ Buntpapier —,—, Buderus

Eßlinger Maschinen 111,00, Ph. Holzmann 153,50, Gebr. Junghans

100,20 —,—, Lahmeyer —,—, Laurahütte 16,75, Mainkraftwerke —,—. Voigt u. Häffner —,—, Zellstoff Waldhof

N. B.) [Schlußkurse. Dresdner Hamburger Hochbahn 97 ⅜, f. 70 50, Hamburg⸗Südamerika 123,50,

), Alsen Zement 173,00, Dynamit Nobel 81,75, 101,00, Harburger Gummi 121,50, Neu Guinea 130,00, Otavi

Amsterdam, 26. 1937 99,00, 5 ½8 % Dt. Reich 1930 (Young, ohne Kettenerkl., nicht 4 % England 4 ½ o Frankreich Staatskasse

193,00, Holsten⸗Brauerei

27,00. Oktober. (D. N. B.) Nederland

3 % Funding Loan 1960 1990 78,75, Obl. 1932 37,00, Algemeene Kunst⸗ Philips Gloeilampenfabr. (Holding⸗Ges.) Unilever N. V. (Z) 144,25, Koninkl. v. Petroleumbronnen 330,75 M., Philips , Shell Union (Z) 115⁄16 M., Holland Scheepvaart Unie 120,75, Rotter⸗ „Amsterdam“ Rubber Cultuur Mij.

7 % Dt. Reich 1924 (Dawes, ohne Kettenerkl., nicht nat.) —,—, 6 ½ % Bayern 1925 (nat.) 18 ⁄, (nat.) 19,75, 7 % Deutsche Rentenbk. Kred. —,—, 7 % Ver. Städteanl. d. Dt. Spark.⸗ u. 18,50, 7 % Deutsche Hyp.⸗Bank Bln. Preuß. Central Bodenkred.,

6 % Preußen 1927 Anst. 1925 (nat.) Giroverb. 1926 (nat.) Pfdbr. (nat.) 31,00, 7 % Pfbr. (nat.) —,—, 7 % Preuß. Pfand⸗

nat.) —,—, 7 % Rhein.⸗Westf. Bod.⸗Crd., Pfdbr. (nat.) —,—, Säch). Bodencred., Pfdbr. (nat.) —,—, 5 ½8 % A. R. (Acisries Runies) —,—, 7 % Rob. Bosch A. G. 7 % Conti Gummi⸗ 7 % Deutsch. Kali⸗Syndik., Sinking Funds (nicht nat.) 55 %, 6 % Gelsenkirch. Bergwks. 6 % Harpener Bergb., 20 jähr. (nat.) —,—, 6 % J. G. Farben m. Gewinnbeteilig. u. Kettenerkl. Rhein⸗Elbe Union (nat.) 287 ⅞, (nat.) —,—, 6 ½ % Siemens u. Halske 1926, m. (nat.) 54,00 B., 6 % Siemens u. Halske m. Gewinnbeteilig. (nat.) —,—, 7 % Vereinigte Stahlwerke (nat.) —,—, Stahlwerke, 25 jähr., Serie C Elektr. Wke. 1925 (nat.) 28,50, 7 % Rhein.⸗Westf. Elektr. Wke. 1931 6 % Rhein.⸗Westf. Elektr. Wke. 1972 27,00, 6 % Eschweiler Bergwerkver. Bank 141,50, Rotterdamsche Bank Vereeng. —,—, Deutsche Reichs⸗ bank (nicht nat.) 57,00, Holl. Kunstzijde Unie —,—, Viscose Comp. —,—, A. Jürgens Ver. Fabr., Pref. and A. —,—, J. G. Farben (nicht nat.) (3) —,—, triciteits Mij. (Holding⸗Ges.) 253,50, Montecatini —,— (3) = Zertifikate, (nat.) = nationalisierte Stücke.

Werke A. G. (nat.) —,—, A. G., verläng. Notes (nat.) —,—, (nicht nat.) (3) —,—, 7 % 7 % Siemens u. Halske 1925 ezugsschein

6 ½ % Vereinigte (nat.) 33,00, 7 % Rhein.⸗Westf.

(nat.) (nat.) 37,00, Amsterdamsche

Internat.

Algem. Nederl.⸗Ind. Elec⸗

Bffentlicher Anzeiger.

1. Untersuchungs⸗ und Strafsachen, 2. Zwangsversteigerungen,

3. Aufgebote,

6. Auslosung usw. von Wertpapieren,

7. Aktiengesellschaften, 8. Kommanditgesellschaften auf Aktien, 9. Deutsche Kolvnialgesellschaften, 10. Gesellschaften m. b. H.,

11. Genossenschaften,

13. 14.

15.

Bankausweise,

12. Offene Haudels⸗ und Kommanditgesellschaften, Unfall⸗- und Invalideuversicherungen,

Verschiedene Bekanntmachungen.

Ane Druckaufträge müssen auf einseitig beschriebenem Papier böllig druckreif eingesandt werden. Anderungen rebaktioneller 53,16 [Art und Wortkürzungen werden vom Verlag nicht vorgenommen. Berufungen auf die Ausführung früherer Druckaufträge sind daher gegenstandslos; maßgebend ist allein die eingereichte Druckvorlage. Matern, deren Schriftgröße unter „Petit“ liegt, können nicht verwendet 524 [verden. Der Verlag muß jede Haftung bei Druckaufträgen ablehnen, deren Druckvorlagen nicht völlig druckreif eingereicht werden.

Untersuchungs⸗ ind Strafsachen.

2 Steuersteckbrief nd Vermögensbeschlagnahme.

ler Lonis Baender, geb. 2. 3. 1866

Nielarz, und Ehefrau Ida geb. nigsberger, geb. am 6. 3. 1866 in Strehlitz, zuletzt wohnhaft in Bres⸗ Kürassierstr. 21, zur Zeit in New n U. S. A., schulden dem Reiche Reichsfluchtsteuer von 24 806 ʒhsmark, die am 30. März 1938

n gewesen ist, nebst einem Zuschlag

1 v. H. für jeden auf den Zeit⸗ t der Fälligkeit folgenden ange⸗ enen Monat. 2

mäß § 9 Ziffer 2 ff. der Reichs⸗ euervorschriften in der Fassung

Gesetzes vom 19. 12. 1937 R.⸗G.⸗

1937 Teil I Seite 1385 und R.⸗St.⸗ 1937 Seite 1269 wird hiermit inländische Vermögen der Steuer⸗ ftigen zur Sicherung der Ansprüche Reichsfluchtsteuer nebst Zuschlägen, die mäß 5 9 Ziffer 1 der ge n Verordnung festzusetzende Geld⸗ nd alle im Steuer⸗ und Straf⸗ m entstandenen und entstehen⸗ Kosten beschlagnahmt. ergeht hiermit an afle natürlt juristischen Personen, die im

1“

land einen Wohnsitz, ihren gewöhnlichen Aufenthalt, ihren Sitz, ihre Geschäfts⸗ leitung oder Grundbesitz haben, das Berbot, Zahlungen oder sonstige Lei⸗ stungen an die Steuerpflichtigen zu be⸗ wirken; sie werden hiermit aufgefordert, unverzüglich, spätestens innerhalb eines Monats, dem unterzeichneten Finanz⸗ amt Anzeige über die den Steuerpflich⸗ tigen zustehenden Forderungen oder sonstigen Ansprüche zu machen.

Wer nach der Veröffentlichung dieser Bekanntmachung zum Zwecke der Er füllung an die Steuerpflichtigen eine Leistung bewirkt, ist nach § 10 Abs. 1 der Reichsfluchtsteuervorschriften hier⸗ durch dem Reiche gegenüber nur dann befreit, wenn er beweist, daß er zur Zeit der Leistung keine Kenntnis von der Beschlagnahme gehabt hat und daß ihn auch kein Verschulden an der Un⸗ kenntnis trifft. Eigenem Verschulden steht das Verschulden eines Vertreters gleich.

Wer seine Anzeigepflicht SEeesenn oder fahrläfsig nicht erfüllt, wird nach 10 Abf, 5 der Reichsfluchtsteuervor⸗ chriften, sofern nicht der Tatbestand der Steuerhinterziehung oder der Steuer⸗ gefährbdung (536 396, 402 der Reichs abgabenordnung) erfüllt ist, wegen Steuerordnungswidrigkeit ( 418 der

6

morbnung) bestraft. Nach 11 Abf. 1 der Reichaftucht⸗

W

steuervorschriften ist jeder Beamte des Polizei⸗ und Sicherheitsdienstes, des Steuerfahndungsdienstes und des Zoll⸗ fahndungsdienstes sowie jeder andere Beamte der Reichsfinanzverwaltung, der zum Hilfsbeamten der Staatsanwalt⸗ schaft bestellt ist, verpflichtet, die Steuer⸗ pflichtigen, wenn sie im Inland be⸗ troffen werden, vorläufig festzunehmen.

Es ergeht hiermit die Aufforderung, die obengenannten Steuerpflichtigen, falls sie im Inland betroffen werden, vorläufig festzunehmen und sie gemäß § 11 Abs. 2 der Reichsfluchtsteuervor⸗ schriften unverzüglich dem Amtsrichter des Bezirks, in welchem die Festnahme erfolgt, vorzuführen.

Breslau, den 14. Oktober 1938. Finanzamt Breslau⸗Süd. (Unterschrift.)

[44130] Steuersteckbrief und Vermögensbeschlagnahme.

Der Kanfmann Georg Tichaner, geb. am 26. 11. 1888 in reslau, zuketzt wohnhaft in Breslau, Schmiedebrücke Nr. 60, zur Zeit in Prag, ee dem Reich eine. Reichsfluchtstener von 19066 NM, die am 9. 9. 1938 fällig gewesen ift, nebst einem Zuschlag von 1 v. H. für jeden auf den Zeitpunkt der Fälligkeit folgenden angefangenen Monat.

Gemäß § 9. Zisffer 2 ff. der Reichs⸗ fluchtstenervorschriften in der Fassung des Gesetzes vom 19. 12. R.⸗G.⸗Bk. R.⸗St. Bl. 1997 Seite 1296 wird hiermit das inländische Vermögen des Steuerpflichtigen zur Gicherung der Ansprüche 8 Relchsfluchtsteuer nebst †e Zuschlägen, auf die der genannten Kerordnung sest⸗ Peseten de Geldstrafe und le ime bteuer⸗ und Strasverfahren emiftande⸗ nen und entstehenden Kosten beschlag⸗†† mahintt.

Es ergeht biermit an alle matürtichen

81— 8 8 8

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der durch dem Reich gegenüber nur dann

auch kein Verschulden an der Unkennt⸗

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stenervorschriften ist jeder Vegmte des 1937 Poliget

19387 Teil I Seite 1385 und e

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gemaßt ) 9 Ziffer 1Steuerpfts I betroffen wird, vorlaufig fzunehmen

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und juristischen Personen, die im In⸗ land einen Wohnsitz, ihren gewöhnlichen Aufenthalt, ihren Sitz, ihre Geschäfts⸗ leitung oder Grundbesitz haben, das Verbot, Zahlungen oder sonstige Lei⸗ stungen an den Steuerpflichtigen zu be⸗ wirken; sie werden hiermit aufgefordert, unverzüglich, spätestens innerhalb eines Monats, dem unterzeichneten Finanz⸗ amt Anzeige über die dem Steuerpflich⸗ tigen zustehenden Forderungen oder sonstigen Ansprüche zu machen.

Wer nach der Veröffentlichung dieser Bekanntmachung zum Zwecke der Er⸗ füllung an den Steuerpflichtigen eine Leistung bewirkt, ist nach § 10 Abs. 1 Reichsfluchtsteuervorschriften hier⸗

befreit, wenn er beweist, daß er zur Zeit der Leistung keine Kenntnis von der Beschlagnuahme gehabt hat und daß ihn

nis trifft. Eigenem Verschulden steht

Wer seine Anzeigepflicht vorsätzkich

oder fahrlässig nicht erfüllt, wird nach § 10 Abs. 6 der schriften, sofern nicht der Tatdestand der Steuerhinterziehung oder der Stenerge⸗ fährdung (§§ 396 gabenordnung) erfültt ist, wegen Steuer⸗ ordnungswidrigkeit 4t3 der Reichs⸗ abgabenordnung) destraft.

Reichsfluchtsteuervor⸗

402 der Reichsab⸗

Nach ½ 11 Abs. 1 der Keichsftucht⸗ oder CStcherheitsdienstes. des beuersahndungsdtienstes und des Zolt⸗ Fedengadensles sewie keder Andene egmte der Neichsttnauzverwoltun 8 Hiifsbeautten der Stoaa

anwa

8 Amtsricht 1o Amlsrlchte

Festnahme erfolgt,

unverzüglich dem T zirks, in welchem die vorzuführen. Breslau, den 15. Finanzannt Breslau⸗Mitte.

Frauen.

22 Oktober 1938.

3. Aufgebote.

Aufgebot. Ad. Reinhold Möder. Schraubenzieher⸗ und Werkzengfadrik. llalden. Haindorfer Landrahe Nr. 10712, hat das Aufgebot eines am 4. Dezember 1987 fällig gewesenen Wechsels über 100 (hundert) Neichs⸗ mark, ausgestellt von der Firma X. Stippel in Franksurt. Main 2m 6. Okiwober 1927, angenommen von der Firma Uniform⸗Fyv. Darmstade (dar Karl Fep), zahlbar dei der Bolde in Darmstade, indesstert auf die A. tragstellerin, beautragt.. Der Jnhas der Urkande wied 2ufgeferdert . stens in dem auf . 10. Mai 1989, vormirtags 9 dr vor dem Anterzeichneten Geriche. Imn mer 34 anderaumten Anedonrmwein seine Rechte auzameidem dnd die Fr ande verzualegen. Ns 1 Kwstleserxktärxang der 8 vlgeR we. hewatkalden. . Otwoder ☚¶8

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