Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 264 vom 11. November 1938. S. 2
Als Badebetriebe gelten auch diejenigen Betriebe des
Staates und der Gemeinden, die Wannen⸗ und medi⸗ zinische Bäder verabreichen. Ausgenommen sind Fluß⸗ und Seebadebetriebe.“
2. In Ziffer 3 der bezeichneten Anordnung wird das Wort „gewerbsmäßig“ durch das Wort „gewerbliche“ ersetzt.
Berlin, den 8. November 1938. Der Reichswirtschaftsminister. J. V.: Brinkmann.
— —
8 ZBekanntmachung KP 646 r Überwachungsstelle für Metalle vom 10. November 1938, betr. Kurspreise für Metalle.
1. Auf Grund des § 3 der Anordnung 34 der Über⸗ wachungsstelle für unedle Metalle vom 24. Juli 1935, betr. Richtpreise für unedle Metalle, (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 171 vom 25. Juli 1935) werden für die nachstehend auf⸗ geführten Metallklassen anstelle der in den Bekanntmachungen KP 641 vom 31. Oktober 1938 (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 255 vom 1. November 1938) und KP 645 vom 9. No⸗ vember 1938 (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 263 vom 10. No⸗ vember 1938) festgesetzten Kurspreise die folgenden Kurspreise
festgesetzt:
Wirtschaftsaufbau und Wirtschaftsprüfung in Oesterreich.
Berlin, 10. November. Im Zuge der Angleichung des Wirt⸗ schaftsrechts der Ostmark an den wirtschaftlichen Aufbau im Alt⸗ reich sind bereits das deutsche Aktienrecht, die hiermit verbundene Umstellung der Unternehmungen auf Reichsmarkrechnung und die entsprechenden Bilanzierungsvorschriften in Oesterreich eingeführt worden. Zur Durchführung der hiermit gegebenen Aufgaben des Wirtschaftsprüferberufes im Lande Oesterreich ist durch Erlaß des Reichswirtschaftsministers vom 27. September 1938 das Wirt⸗ schaftsprüfungsrecht des “ in der Ostmark eingeführt wor⸗ den; danach wird auch je eine Zulassungs⸗ und Prüfungsstelle für Wirtschaftsprüfer bei den Handelskammern in Wien und Salz⸗ burg errichtet.
Bei diesem Aufbau eines qualifizierten Prüfungs⸗ und Treu⸗ handwesens in der Ostmark wird die reiche Fachiüc⸗ Erfahrung des Wirtschaftsprüferberufes des Altreiches entscheidend zur Gel⸗ tung kommen. Das Institut der Wirtschaftsprüfer, die Berufs⸗ “ der Wirtschaftsprüfer und fachliche Führungsstelle des gesamten Prüfungs⸗ und Treuhandwesens, hat bereits eine Bezirksgruppe in Wien errichtet, die für die ganze Ostmark zu⸗ ständig ist, und Aunächst einen Fachlehrgang für Wirtschaftsprüfer⸗ anwärter der Ostmark vom 24. Oktober bis 13. November des Jahres in Wien durchführt. Außerdem finden Fachtagungen von besonderer wirtschaftspolitischer Bedeutung stakt. Am 12. und 13. November wird in Wien der „Tag der Ostmark für Wirt⸗ schaft und Wirtschaftsbetreuung“ und am 23. und 24. November in Graz die „Tagung für Wirtschaftsrecht und Betriebswirtschaft“ abgehalten werden. An diesen Tagungen werden sich Mitglieder der österreichischen Landesregierung und führende Persönlichkeiten von Partei⸗ Staat und Wirtschaft auch des Altreichs aktiv be⸗ teiligen. So werden am „Tag der Ostmark für Wirtschaft und Wirtschaftsbetreuung“ in der Wiener Universität unter anderen Reichsstatthalter Seyß⸗Inquart, der Minister für Wirtschaft und Arbeit Dr. Fischböck, Gauleiter Globoecnik, Minister Dr. Hueber und der Vorsitzende des Instituts der 1“ Reichs⸗ ö Wirtschaftsrechtler NSRB. Dr. Mönckmeier, prechen.
Diese Veranstaltungen sollen den beteiligten Kreisen der Ost⸗ mark die Aufgaben der esʒeeeenn im Zusammenhang mit den Fragen der Wirtschaftsführung und Wirtschaftsordnung nahebringen. Gleichzeitig mit den berufsorganisatorischen Maß⸗ nahmen haben sie daher beim Wirtschaftsaufbau der Ostmark große wirtschaftspolitische Bedeutung. 11“
Blei (Klassengruppe III) Blei, nicht legiert (Klasse II a)A RM 18,50 bis 20,̃50 Hartblei (Antimonblei) (Klasse III B „ 21,— „ 23,—
Kupfer (Klassengruppe VIII) Kupfer, nicht legiert (Klasse VIII A) . .RM 63,25 bis 65,75
Aus: Kupferlegierungen (Klassengruppe IX) Rotgußlegierungen (Klasse IX B). RM 62,75 bis 65,25 Bronzelegierungen (Klasse IX C).. . 88,50 „ 9, 50
Zinn (Klassengruppe XX)
Zinn, nicht legiert (Klasse XX AahAh. RM 255,— bis 265,— Banka⸗Zinn in Blöcken . „ 267,— „ 277,— Mischzinn (Klasse XX B) „ 255,— „ 265,— je 100 kg Sn⸗Inhalt RM 18,50 bis 20,50 je 100 kg Rest⸗Inhalt
. RM 255,— bis 265,— je 100 kg Sn⸗Inhalt RM 18,50 bis 20,50 je 100 kg Rest⸗Inhalt.
2. Diese Bekanntmachung tritt am Tage nach ihrer Ver⸗ öffentlichung im Deutschen Reichsanzeiger in Kraft.
Berlin, den 10. November 1938. Der Reichsbeauftragte für Metalle. Zimmermann.
Die privaten Bausparkassen im dritten Vierteljahr 1938.
Nach den vorläufigen Erhebungen der Fachgruppe Private Bausparkassen konnten die 39 privaten e des alten Reichsgebietes im dritten Vierteljahr 1938 Neuabschlüsse (ein⸗ schließlich Erhöhungen und Wiederherstellungen) von rund 3600 Verträgen über insgesamt 38,5 Mill. RM erzielen. Die Brutto⸗ zuteilung belief sich in diesem Zeitraum auf rund 1950 Verträge über 16 Mill. RM Vertragssummen. Nach Abzug derjenigen Darlehen, die durch Erlöschen des Darlehnsanspruches hinfällig eworden, und ferner derjenigen Verträge, die durch Ablehnung ber Zuteilung seitens des Sparers in den zugeteilten Bestand zurückgeflossen sind, verbleibt ein Zuteilungszuwachs von rund 1850 Verträgen über 14,1 Mill. e Vertragssummen. Damit ist die Gesamtzuteilungsleistung der privaten Bausparkassen des alten Reichsgebietes auf rund 787 Mill. RM Vertragssummen zur Finanzierang und Entschuldung von rund 79 350 Eigenheimen
gestiegen.
Zunahme des Ruhrkohlenabsatzes.
Der Versand des Rheinisch⸗Westfälischen Kohlen⸗Syndikats war im Oktober — bei der kelchen Zahl der Arbeitstage — um etwa 500 000 t höher als im Vormonat. Trotzdem konnten infolge der fortdauernden Beförderungsschwierigkeiten die vorliegenden Abrufe nicht ausreichend beliefert werden. Der Mehrversand
mußte zum weitaus größten Teil auf dem Wasserwege bewältigt
werden. Bei der Ausfuhr wurde er teilweise nur dadurch ermög⸗ licht, daß die Empfangsländer eigene Eisenbahnwagen für die Beförderung zur Verfügung stellten. Von Syndikatsfeite wird darauf hingewiesen, daß die Möglichkeit der verstärkten Benutzung des Wasserweges im laufenden Monat durch die kürzeren Tage, durch Nebel und durch den ungünstigen Wasserstand der Flüsse beeinträchtigt werde, so daß mit einger ö der Leistungen zu rechnen sei. Um so drängender werde die Not⸗ wendigkeit, daß die Reichsbahn für eine Erhöhung der Wagen⸗ stellung Sorge trage, zumal viele Bezieher ihre Bestände früher als sonst üblich angreifen, teilweise auch wohl verbrauchen müßten, und überhaupt im November aus jahreszeitlichen Grün⸗ den die Abrufe aus der Industrie und dem Hausbrand zweifel⸗ los steigen würden. Arbeitstäglich wurden insgesamt für Rech⸗ nung des Syndikats von den Ruhr⸗, Fachsper und Saarzechen nach den vorläufigen Ermittlungen 281 000 t versandt gegen 261 000 t im September. Der arbeitstägliche Absatz von den Ruhrzechen belief sich auf 236 000 t gegen 219 000 t im Sep⸗ tember. Davon entfielen 130 000 t (119 000 t) auf das unbe⸗ strittene Gebiet und 106 000 (September 100 000) t auf das bestrittene Gebiet.
Wirtschaft des Auslandes.
ländischer Notenbanken.
Paris, 10. November. (D. N. B.) Ausweis der Bank von Frankreich vom 3. November 1938 (in Klammern Fe und Abnahme im Vergleich zur Vorwoche) in Millionen Franken. Aktiva. Goldbestand 55 808 (unverändert), Auslandsguthaben 18. (Zun. 6), Wechsel und Schatzscheine 14 559 (Abn. 2118), davon: diskontierte inl. Handelswechsel 12 578, Zentralkassen des Volks⸗ bundes —, diskontierte ausl. Handelswechsel 26, zusammen 12 604 Abn. 2116), in Frankreich gekaufte börsenfähige Wechsel 1230, im
usland w23.1 börsenfähige Wechsel 725, gsammen 1955 (Abn. 2), Lombarddarlehen 4049 (Zun. 184), onds der Autonomen Amortisationskasse 5570 (unverändert), Vorschüsse an den Staat Artikel 1, 2 und 3 vom 18. Juni 1936 22 084, vom 30. Juli 1936 26 050, zusammen 48 134 (unverändert). Passiva. Notenumlauf 110 557 (Zun. 22 täglich fällige Verbindlichkeiten 26 534 (Abn. 935), davon: Tresorguthaben 1109 (Abn. 179), Guthaben der Autonomen Amortisationskasse 2342 (Abn. 12), Privatguthaben 22 950 (Abn. 693), Verschiedene 133 (Abn. 51), Deckung des Banknotenumlaufs und der täglich fälligen Verbindlichkeiten durch Gold 40,71 % (40,47 %o).
London, 9. November. (D. N. B.) Wochenausweis der Bank von England vom 9. November 1938 (in Klammern Zu⸗ und Abnahme im Vergleich zur Vorwoche) in 1000 Pfund
terling: Im Umlauf befindliche Noten 482 690 (Abn. 1260), hinterlegte Noten 43 720 (Zun. 1260), andere Regierungssicher⸗ heiten der Emissionsabteilung 188 800 (Abn. 60), andere Sicher⸗ heiten der Emissionsabteilung 100 (Zun. 40), Silbermünzen⸗ bestand der Emissionsabteilung 90 (Zun. 30). Goldmünzen⸗ und Barrenbestand der Emissionsabteilung 326 410 (unverändert), Depositen der Regierung 15 940 (Zun. 1810), andere Depositen: Banken 109 500 (Zun. 20), Private 35 500 (Abn. 940), Regierungssicherheiten 101 570 (Abn. 820), andere Sicherheiten, Wechsel und Vorschüsse 11 100 (Zun. 650), Wertpapiere 20 980 88 160), Gold⸗ und Silberbestand der Bankabteilung 1290 Abn. 20). Verhältnis der Reserven n den Passiven 27,97 segen 27,31 %. Clearinghouseumsatz 708 Millionen, gegen die ent⸗ sprechende Woche des Vorjahrs 203 Millionen weniger. 8
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Niederländischer Bankenkredit von 100 Mill. hfl. für Frankreich.
Amsterdam, 10. November. Aus Finanzkreisen verlautet, daß das Bankhaus Mendelssohn & Co. und die Nederlandsche Handels⸗Mij. einen Betrag von 100 Mill. hfl. an Schatz⸗ anweisungen des ftranzöfichen Staates übernommen haben. Die Transaktion geschah mit Wissen, jedoch ohne Mitwirkung der Nederlandschen Bank. Die Papiere haben eine Laufzeit von 3 Monaten und können nach Wahl dexr französischen Regierung viermal jeweils um drei Monate verlängert werden. Die Ver⸗ flichtungen lauten auf Gulden, die Rückzahlung kann wahlweise n Gulden oder in Gold angefordert werden, wobei der Gold⸗ preis auf 2069 hfl. je kg festgesetzt worden ist. Es heißt, daß der neue Kredit teilweise zur Ablösung der am 30. 11. 1938 fällig werdenden französischen ö’ verwendet werden soll, die — soweit man hört — einen Betrag von rund 50 Mill. hfl. ausmachen.
Ueber die Kreditverhandlungen war bereits im Juli dieses .Js berichtet worden mit der Ankündigung, daß der Kredit⸗ etrag erst jetzt gegen Hergabe von Dreimonats⸗Schatzwechseln abgerufen werden sollte. .
—. —ö—
Der Schweizerische Außenhandel im Oktober. Zürich, 10. November. Die Einfuhr der Schweiz stellte
sich im Oktober 1938 auf 145,6 Mill. ffr. gegenüber 143,2
teill. sfr. im September und 150,7 Mill. ffr. im Oktober 1937. Die Ausfuhr betrug 134 (113,6 bzw. 119,9) Mill. ffr. — Die Einfuhr aus Deutschland erreichte im Berichtsmonat 34,3 Mill. jfr. gegenüber 35,8 Mill. jfr. im Oktober des Vorjahres. Die Ausfuhr der Schweiz na Se e stieg von 17,7 Mill. ffr. im Oktober 1937 auf 18,4 Mill. ffr. im Oktober 1938. 2*89* 1 Fe e 18 Fa aus 8 Lanse⸗ Oess te betru
ill. sfr., die schweizerische Ausfuhr na esterrei 2,8 (3,4) Mill. 68 8
Fortsetzung auf der nächsten Seite.
Berliner Börse am 11. November.
Alkttien teilweise erholt. — Renten freundlich.
Nachdem sich bereits im gestrigen Frankfurter Abendverkehr ve h aheleen bemerkbar machten, konnten auch 88 Reihe von im Schwankungsverkehr gehandelten Aktien Teile der estern erlittenen Verluste hereinholen. Gleichwohl blieben die Fümsätze weiter äußerst bescheiden, so daß wieder Zufälligkeiten bei der Kursgestaltung eine Rolle spielten.
Von Montanwerten waren Ver. Stahlwerke um ‧½, Laura⸗ hütte um ¼ und Buderus um „‧1⅛ erholt, während Hoesch und Mannesmann je ca. ½¼ % einbüßten. Von den meist gestrichenen Braunkohlenaktien fielen Bubiag mit einer auf ein Angebot von nur 4000 RM erlittenen Einbuße von 3 % auf. Am chemischen Markt setzten Farben ca. ¾ *% niedriger mit 150 ⅛ — % ein. Von Elektro⸗ und Versorgungswerten sind Schuckert, Lahmeyer sowie Dessauer Gas (je + ¼), andererseits AEG. (— 1 ¼) Licht Kraft (— 1) und Gesfürel (— ¾ X%) hervorzuheben.
Von Maschinenbauwerten ermäßigten sich Demag und Rhein⸗ Ee.“ 1 ¼ bzw. 1¼ %, während Deutsche Waffen ¼ —% höher angeschrieben wurden. Erholt waren ferner bei den Papier⸗ und Fellstoffwerten Aschaffenburger um 1 ¼, von son⸗ stigen Industriepapieren Süddt. Zucker und Conti⸗Gummi um je 1 %. Andererseits gaben Hotelbetrieb um 1 % und Berger um 1 % nach.
Im Börsenverlauf bewirkten Rückkäufe des berufsmäßigen
Börsenhandels zumeist eine kräftige Erholung. Bevorzugt wurden Montane und Elektrowerte. Es stiegen Daimler, Orenstein, Schuckert und Vereinigte Stahlwerke je um ½ N. Klöckner, Hoesch und Rheinmetall⸗Borsig kamen je ℳ¼ %, höher an.
Demag und AEG gewannen 1, ferner Holzmann 1 ½ . Farben würven mit 150 % notiert. Durch einen größeren Verlust fielen Accumulatoren und Metallgesellschaft auf, die je 2 ½ ℳ ein⸗ büßten. Auch Waldhof gaben um nach.
Am Börsenschluß war der Grundton durchaus freundlich, was allerdings nicht immer in der Kursgestaltung zum Ausdruck kam. Rheinebraun wurden im ersag mit 211. (+ 2 %) notiert, während bei der Schlußnotiz Deutsche Erdöl um ℳ und Daimler um ½ % höher ankamen. Auch Farben erholten sich auf 150 %⅜. Vereinigte Stahlwerke mußten von ihrem Gewinn jedoch *% hergeben.
Von den zu Einheitskursen gehandelten Bankaktien stellten sich Halle⸗Bankverein um X , Deutsche Ueberseebank und Vereinsbank Hamburg je um ½ * niedriger. Bei den Hypo⸗ thekenbanken verloren Deutsche Centralboden ½ c.
Am Markt der Kolonialwerte vermochten sich die Notierungen erneut nicht zu behaupten. Lediglich Otavi gewannen ¼½ RM, während Schantung und Doag je 1 % verloren. Von Industrie⸗ “ stiegen Reinecker um 2 ¼, Heine & Co. und Kochs⸗Adler⸗
ähmaschinen je um 2 %. Demgegenüber waren Brauerei Berg⸗ schlößchen nach längerer Unterbeechung um 7 %, Grün & Bil⸗ finger sowie Rabbethge & Giesecke, gleichfalls nach Pause, um 4 ½¼ % bzw. 4 ¼ % rückgängig.
Im variablen Rentenverkehr befestigten sich Reichsaltbesitz um 12 ¼ Pfg. auf 131. Reichsbahn⸗Vorzüge ermäßigten sich um „% h auf 1254. Die Gemeindeumschuldungsanleihe wurde mit 93 %6, also 5 Pfg. niedriger, festgesetzt.
Der Kassarentenmarkt bot ein ruhiges Bild. Die Kursver⸗ änderungen waren bei kleinem Geschäft nur unbedeutend. Pfand⸗ briefe und Kommunalobligationen konnten sich gut behaupten.
Von Stadtanleihen wurden 28er Königsberg ½ höher, 29er Bonn hingegen % niedriger notiert. Reichs⸗ und Län⸗ deranleihen stellten sich zumeist auf Vortagsbasis. 39er Post⸗ schätze wurden um 0,10 % heraufgesetzt. Alte Hamburger ver⸗ loren %. Zu exwähnen sind noch I. und II. Dekosama mit + ℳ% bzw. *% t. Bei den Industrieobligationen konnten sich Aschinger um % % befestigen. Harpener, Farbenbonds und Klöckner gaben hingegen je um ℳ ℳ nach.
Am Geldmarkt waren für Blankotagesgeld unveränderte Sätze von 2 ⅛ bis 2 % % anzulegen.
Bei der amtlichen Berliner Devisennotierung blieb der Dollar mit 2,497 unverändert. Das engl. Pfund gab auf 11,845 (11,855) nach, auch der holländische Gulden wurde mit 135,56 95 185,63 niedriger bewertet. Der fros Franc stellte sich auf 6,525 (6,63), der Schweizer Franken auf 56,53 (56,55).
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Ständiger Beirat für Exportförderung in der Reichsgruppe Handel.
Der deutschen Wirtschaft ist shes Zeit die vordringliche Auf⸗ gabe gestellt, die wirtschaftlichen Beziehungen zu anderen Ländern auszubauen, um dadurch eine Erweiterung des Außenhandels⸗ volumens zu erreichen. In Erkenntnis der Notwendigkeit, daß dafür der Beitrag der G selbst von LEEö“ Be⸗ deutung ist, hat der Leiter der 1 e Handel, Dr. Hayler, einen Ständigen Beirat für rportförderung bei der Reichsgruppe Handel einberufen, der am Donnerstag, dem 10. November 19838, seine 1e Sitzung abhielt. Im Mittelpunkt der Beratung standen die letzthin vom Wirt⸗ schaftsminister Funk und Staatssekretär Brinkmann angekündig⸗ ten Maßnahmen zur Ausweitung der deutschen Auslands⸗ beziehungen. Ferner wurden insbesondere die Formen einer engeren Zusammenarbeit zwischen Handel und Industrie, einer verbesserten Nachwuchspflege für den Außenhandel und die in letzter Zeit besonders brennend gewordene Vertreterfrage ein⸗ gehend erörtert. An der Aussprache, die eine Unzaßr wichtiger praktischer Vorschläge ergab, beteiligten sich insbesondere die Herren 1.⸗ Frankfurt / M., Staatsrat Helfferich, Hamburg, Staatsrat Lindemann, Bremen, Brunsberg, Remscheid, Präses Bollmeyer, Bremen, Präses DelaCamp, Hamburg, Scipio, Bre⸗ men, Mahla, Gablonz, Leibenfrost, Wien.
Der Ausschuß wird von jetzt ab regelmäßig unter Vorsitz von Dr. Fesser oder Staatsrat helfferich zusammentreten. Füm Schluß der Sitzung gab Dr. Hayler unter dem Beifall der Ver⸗ saömm ung bekannt, daß Staatsrat Felfteric sich zur Uebernahme
er Leitung der Außenhandelsabteilung der Wirt⸗ schaftsgruppe Groß⸗, Ein⸗ und Ausfuhrhandel bereit erklärt habe.
Notierungen 88 der Kommission des Berliner Metallbörsenvorstandes
vom 11. November 1938. (Die Preise verstehen sich ab Lager in Deutschland für prompte Lieferung und Bezahlung): Originalhüttenaluminium, desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 8 99 0% 2 . 90 * 2 -2 0 2. 9 9 137 Reinnickel, 98 — 99 % Antimon⸗Regulus . Feinsilber
RM für 100 kg
—
. 36,50 — 9,50
Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 264 vom 11. November 1938. S. 3
Wirtschaft des Auslandes.
(Fortsetzung.) 8 Dänemarks Außenhandel im September 1938. „Kopenhagen, 10 November. Dänemarks Außenhandels⸗ bilanz im September 1938 schloß mit einem Einfuhrüberschuß von 7,6 gegen 3,3 Mill. Kr. im August bzw. 22,8 Mill. Kr. im Sep⸗ tember 1937. Der Wert der Einfuhr stellte sich im September auf 148,9 Mill. Kr. gegen 167,5 Mill. Kr. im Feaen Monat des Vorjahres, der Wert der Ausfuhr auf 141,3 Mill. Kr. gegen 144,7 Mill. Kr. Im Gesamtergebnis wiesen die ersten 9 Monate des laufenden Jahres im Vergleich zu der entsprechenden Zeit von 1937 eine Einfuhr im Werte von 1205,1 aus gegen 1260,4 Mill. Kr. und eine Ausfuhr im Werte von 1140,9 gegen 1161,5 Mill. Kr. Da die letzten drei Monate des Jahres 1937 einen Ausfuhrüberschuß von b 19,5 Mill. Kr. brachten, wird es in Wirtschaftskreisen als wa rscheinlich angesehen, daß der Außenhandel Dänemarks im laufenden Jahr mit einem Einfuhr⸗ überschuß von 20 bis 25 Mill. Kr., d. h. also mit einem um 75 bis 80 Mill. Kr. geringeren Einfuhrüberschuß als 1937, ab⸗ schließen wird. Was den Handelsverkehr Dänemarks mit seinen beiden wich⸗ tigsten Partnern anbelangt, so stellt sich beim Vergleich dieses September mit dem des Vorjahres im Warenaustausch mit Deutschland, der seit Juli auch das frühere Oesterreich umfaßt, die Einfuhr auf 45,1 gegen 40,4 Mill. Kr. und die Ausfuhr auf 26,8 gegen 28,7 Mill. Kr. und im Warenaustausch mit England die Einfuhr auf 47,6 gegen 42,8 Mill. Kr., die Ausfuhr auf 72,0 gegen 73,9 Mill. Kr. “
Ausführungsbestimmungen zum neuen polnischen Devisenerlaß.
Warschau, 10. November. — Auf Grund der Bestimmungen der am 7. 11. 1938 ergangenen Novelle zum Dekret des Staats⸗ präsidenten vom 26. 4. 1936 über die Einführung der Devisen⸗ bewirtschaftung hat der Finanzminister am 10. 11. 1938 eine Verordnung erlassen, die Vorschriften über Anmeldung und An⸗ bietung zum Kauf von im Auslande befindlichen Vermögen so⸗ wie Forderungen gegen das Ausland enthält. Im einzelnen wird bestimmt, daß alle Personen, die ihren Wohnsitz im In⸗ lande haben, verpflichtet sind, ihren den Wert von 5000 Zloth übersteigenden Besitz im Auslande bei der Bank von Polen an⸗ zumelden. Der Anmeldepflicht unterliegen ausländische Zah⸗ lungsmittel wie folgt: Verzinsliche und Dividendenpapiere auf ausländische Währungen lautend samt Coupons sowie Forderun⸗ gen gegen das Ausland; ferner sämtliche im Ausland befindlichen Grundstücke ohne Rücksicht auf die Höhe des Wertes sowie Ver⸗ mögensrechte. Ausländische Zahlungsmittel in Gold werden von der Bank von Polen aufgenommen werden. Die angemeldeten Wertpapiere und Forderungen sind auf Verlangen der Bank von Polen zum Kauf oder zum Inkasso anzubieten. Die ange⸗ meldeten Grundstücke werden weder aufgekauft noch liquidiert werden. Von der Anmeldepflicht werden die in Polen lebenden Angehörigen derjenigen Staaten nicht berührt, die analoge Be⸗ stimmungen auf dem Gebiet der Devisenbewirtschaftung bisher nicht eingeführt haben oder sie polnischen Staatsbürgern gegen⸗ über nicht anwenden. Die Anmeldungen haben bis zum 10. 12. 1938 zu erfolgen. Auf Zuwiderhandlungen stehen Gefängnis⸗ strafen bis zu fünf Jahren, Geldstrafen bis zu 200 000 Zloty sowie Einziehung des nicht angemeldeten Vermögens.
Staatspräsident Vargas über die Wirtschaftspolitik Brafiliens.
Rio de Janeiro, 10. November. Präsident Vargas empfing am Vorabend des Jahrestages der Errichtung des neuen Staates die in⸗ und ausländische Presse, wobei er ausführlich die Politik des neuen Staates darlegte. In seinem Ueberblick über die wirt⸗ schaftliche Lage zeigte Präsident Vargas die Gefahr der Abhängig⸗ keit Brasiliens von der Ausfuhr von Rohstoffen und Nahrungs⸗ mitteln und der “ von Fertigfabrikaten auf und betonte, daß alle verfügbaren Naturreichtümer des Landes zur Ueber⸗ windung dieses Zustandes ausgenutzt werden müßten. Dabei falle der Erzausfuhr eine besondere Rolle zu, da ihr Preisniveau stabiler als das anderer Rohstoffe sei. Die Politik des Devisen⸗ monopols habe Brasilien die Ueberwindung der Devisenkrise, die auf die neue Kaffeepolitik folgte, erlaubt, jedoch würde auch heute noch eine Heraufsetzung des Milreiskurses die Baumwollausfuhr schwer beeinträchtigen, während eine Senkung des Milreiskurses einen neuen unerwünschten Preisfall der Auslandsnotierungen des Kaffees bewirken müßte. Deshalb seien weiterhin die Tat⸗ bestände gegeben, die zur Einstellung des Schuldendienstes geführt haben. Die brasilianische Regierung sei jedoch bereit, mit den Gläubigern jeden praktischen Plan zu prüfen, der deren Interessen Rechnung trage und Brasiliens volkswirtschaftlichen Interessen entspreche. Die neue Kaffeepolitik, die vollen Erfolg gehabt habe, werde weitergeführt, da Brasilien auch eine Ausdehnung der Kaffee⸗Absatzmärkte plane, wozu eine Propaganda zur Direkt⸗ ausfuhr an Stelle der bisher indirekt belieferten Länder und zur Herabsetzung der überhöhten Kaffeezölle dienen solle. Diesem Ziel diene die allgemeine Revision der Handelsverträge, womit Brasilien nicht Zollkriege beginnen, sondern lediglich anormale Verhältnisse beseitigen wolle.
Hinsichtlich der Neuorganisation des Kreditwesens unterstrich Präsident Vargas die ausschlaggebende Bedeutung der Schaffung einer Zentralbank, die von der Regierung geplant sei. Die Ein⸗ führung einer Verfassungsbestimmung über die Nationalisierung des Bankwesens werde geprüft; diese solle möglichst bald durch⸗ geführt werden, wobei keine politische Maßnahmen zur Verhinde⸗ rung des Zuflusses oder zur Diskriminierung des Auslandskapi⸗ tals geplant seien. Die Nationalisierung wolle in Wirklichkeit ge⸗ wisse schädliche Praktiken der Ausbeutung Brasiliens zugunsten der Auslandswirtschaft unterbinden. Auch die Durchführung der Nationalisierung des Versicherungswesens wurde vom Präsidenten in seiner Rede angekündigt. Ein dementsprechendes Gesetz sei be⸗ reits ausgearbeitet. Die Lösung der Agrarkreditfrage wurde gleich⸗ falls angekündigt. Einerseits soll eine Aufteilung der endgültig E1“ Latifundien in Angriff genommen werden, andererseits soll eine verstärkte Agrarkreditgewährung seitens des Banco do Brasil stattfinden. 8
Die Haltung Brasiliens zum Auslandskapital und zur Ein⸗
wanderung sei, wie der Präsident erklärte, im Auslande vielfach mißverstanden worden. Brasilien verlange vom ausländischen Kapital lediglich, daß es sich nicht eine Schutzherrschaft über die brasilianische Volkswirtschaft anmaße, die Sozialgesetze achte und keine übermäßigen, für eine Kolonialausbeutung typischen Ge⸗ winne erpresse. Brasilien habe kein Interesse an ausländischem Kapital, dessen „Extra⸗Ertrag“ ausschließlich ins Ausland ab⸗ wandere und somit lediglich einen Passivfaktor der Zahlungsbilanz darstelle. Die Einwanderungspolitik Brasiliens bezwecke lediglich, die Einwanderer zu einem Element des Fortschritts und nicht zu einem der Ordnungsstörung zu machen. Brasilien brauche Land⸗ wirte und Industrie⸗Techniker, deren Einwanderung nicht ge⸗ hemmt würde. Die Einwanderung bedürfe einer Ergänzung durch eine innere Kolonisation. „Im Anschluß an die hauptsächlich wirtschaftspolitischen Aus⸗ führungen beantwortete der Präsident verschiedene Anfragen zur Außenpolitik seiner Regierung. Er erklärte, daß Brasiliens Be⸗ sie Ftehhen zu Deutschland weiterhin gut seien. Brasilien habe einerlei Interesse an der Einmischung in die innere Politik anderer Länder, es habe aber ein Interesse an der Aufrechterhal⸗ tung der Wirtschaftsbeziehungen zu Deutschland.
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Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts im Ruhrrevier: Am 10. November 1938: Gestellt 23 524 Wagen.
Die Erektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des „D. N. B.“ am 11. November auf 64,50 ℳ (am 10. November auf 64,00 ℳ)
für 100 kg.
Berlin, 10. November. Preisnotierungen für Nahrungs⸗ mittel. (Verkaufspreise des Lebensmittelgroß⸗ handels für 100 Kilo frei Haus Groß⸗Berlin.) Bohnen, weiße, mittel 37,00 bis 38,00 ℳ, Langbohnen, weiße, hand⸗ verlesen —,— bis —,— ℳ, S; kleine, käferfrei 46,00 bis 52,00 ℳ, Linsen, mittel, käferfrei 52,00 bis 58,00 ℳ, Linsen, große, käferfrei 58,00 bis 66,00 ℳ, Speiseerbsen, Vict. Konsum, elbe 48,00 bis 50,00 ℳ, Speiseerbsen, Vict. Riesen, gelbe 50,00 bis 53,00 ℳ, Speiseerbsen, Vict. extra Riesen, gelbe 53,00 bis
54,00 ℳ, Geschl. glas. gelbe Erbsen II 61,00 bis 62,00 ℳ, Geschl.
las. P Erbsen III 58,00 bis 59,00 ℳ, Grüne Erbsen 53,00 is 55,00 ℳ, Reis: Rangoon*) 25,50 bis 26,50 ℳ, Saigon, ungl.*) 29,00 bis 30,00 ℳ, Italiener, ungl.*) 30,50 bis 31,50 ℳ, Gerstengraupen, fein, 0/0 bis 5/0 *) 42,50 bis 43,50 ℳ †), Gerstengraupen, mittel, 0/1 *) 41,50 bis 42,50 ℳ †), Gerstengraupen, Kälberzähne, C/6 *„, 35,00 bis 36,00 ℳ †), Gerstengrütze*), alle Körnungen 35,00 bis 36,00 ℳ †), Hafer⸗ flocken 9 entspelzt und entbittert 46,00 bis 47,00 ℳ †), Hafer⸗ prüte 9⸗ gesotten, alle Körn. 46,00 bis 47,00 ℳ †), Roggenmehl,
ype 997 24,55 bis 25,50 ℳ, Weizenmehl, Type 812 (Inl.) 34,05 bis —,— ℳ, Weizengrieß, Type 450 38,95 bis —,— ℳ, Kartoffel⸗ mehl, hochfein —,— bis —,— ℳ, Zucker Melis (Grundsorte) 67,90 bis —,— ℳ, Roggenkaffee, lose 39,10 bis 40,10 ℳ †), Gersten⸗ kaffee, lose 41,00 bis 42,00 ℳ †). Malzkaffee, lose 45,50 bis 46,50 ℳ †), Rohkaffee, Robusta u. Westafrikaner 266,00 bis 284,00 ℳ, Rohkaffee, Brasil Superior bis Extra Prime 270,00 bis 320,00 ℳ, Rohkaffee, gewaschen, Südamerikaner 310,00 bis 368,00 ℳ, Roh⸗ kaffee, gewaschen, Zentralamerikaner 326,00 bis 420,00 ℳ, Röstkaffee, Brasil Superior bis Extra Prime 364,00 bis 399,00 ℳ, Röstkaffee,
entralmerikaner 428,00 bis 570,00 ℳ, Röstkaffee, gering 340,00 bis 76,00 ℳ, Kakao, stark entölt 130,00 bis —,— ℳ, Tee, chines. 810,00 bis 900,00 ℳ, Tee, indisch 960,00 bis 1400,00 ℳ, Ring⸗ äpfel, amerikan, extra choice —,— bis —,— ℳ, aumen 40/50 in Kisten —,— bis —,— ℳ, Sultaninen Kiup aburnu Aus⸗ lese ¼ Kisten 52,00 bis 57,00 ℳ, Korinthen choice Amalias —,— bis —,— ℳ, Mandeln, süße, handzemahlt⸗ ausgewogen —,— bis —,— ℳ, Mandeln, bittere, handgewählte, ausgewogen —,— bis —,— ℳ, Kunsthonig in ½ kg-Packungen 70,00 bis 71,00 ℳ. Bratenschmalz in Tierees —,— bis —,— ℳ, Bratenschmalz in Kübeln 183,04 bis —,— ℳ, Berliner Rohschmalz —,— bis —,— ℳ, Speck, inl., ger. —,— bis —,— ℳ, Markenbutter in Tonnen 292,00 bis 294,00 ℳ, Markenbutter, gepackt 296,00 bis —,— ℳ, feine Molkereibutter in Tonnen 286,00 bis 288,00 ℳ, feine Molkereibutter, gepackt 290,00 bis —,— ℳ, Molkereibutter in Tonnen 278,00 bis 280,00 ℳ, Molkereibutter, gepackt 282,00 bis —,— ℳ, Landbutter in Tonnen 256,00 bis 258,00 ℳ. Land⸗ butter, gepackt 260,00 bis —,— ℳ (die Butterpreise verstehen sich frei Ba üglich 1,30 ℳ Rollgeld per 100 kg),
Feni Südamerikaner 392,00 bis 500,00 ℳ, Röstkaffee, gew.,
Allgäuer Stangen 20 % 96,00 bis 100,00 ℳ, echter Gouda 40 % 172,00 bis 184,00 ℳ, echter Edamer 40 % 172,00 bis 184,00 ℳ, bayer. Emmentaler (vollfett) 220,00 bis —,— ℳ, Allgäuer Roma⸗ tour 20 % 120,00 bis —X,— ℳ, Harzer Käse 68,00 bis 74,00 ℳ. (Preise in Reichsmark.)
*) Nur für Zwecke der menschlichen Ernährung bestimmt. 1) Die zweiten Preise verstehen sich auf Anbruchmengen.
Berichte von auswärtigen Devisen⸗ und Wertpapiermärkten.
88 Devisen.
8 “
Danzig, 10. November. (D. N. B.) Geld Brief London 1 Pfund Sterling.. 25,29 25,83 121.18ö“ 100 RM (verkehrsfrei). 212,12 212,96 Warschau . 100 (verkehrsfrei) 99,80 100,20 Paris.. 100 Pranken „. 14,10 14,18 Ferich ““ 100 Franken. 8 120,36 120,84
rüssel. . . . . . 100 Velga. .. 89,82 90,18 Amsterdam 100 Gulden 5 288,67 289,83 Stockholm 100 Kronen . 129,93 130,47
Kopenhagen.. 100 Kronen 112,67 113,13 0 126,74 127,26 New York (Kabel!) 1 USA⸗Dollar .. 5,3195 5,3355 Mailand. . 100 Lire (verkehrsfrei). 28,05 28,15 Prag, 10. November. (D. N. B.) Amsterdam 15,84, Berlin 11,66, Zürich 661,00, Oslo 695,50 nom., Kopenhagen 618,50, London 138,55, Madrid —,—, Mailand 152,30 nom., New York 29,15, Paris 77,45, Stockholm 713,00, Polnische Noten 525,00, Belgrad 66,00 nom., Danzig 547,00 nom., Warschau 547,50 nom. Budapest, 10. November. (D. N. B.) [Alles in Pengö.] Berlin 136,20, Zürich 77,40, Belgrad 7,85. 1 „London, 10. November. (D. N. B.) New York 474,18, später 474,43, Paris 178,88, Amsterdam 8,73 ¼, Brüssel 28,03, Italien 90,06, Berlin 11,84 ⅞, Schweiz 20,94 ¾, Spanien 100,00 nom., Lissabon 110,15, Kopenhagen 22,40, Istanbul 590,00 B., Warschau 25,25, Buenos Aires Import 17,00 B., Rio de Janeiro 2,96 B. Paris, 10. November. (D. N. B.) (Schlußkurse, amtlich.] Deutschland 15,11 ½, London 178,87, New York 387,69, Belgien 637,25, Spanien —,—, Italien 198,30, Schweiz 853 ⅛, Kopen⸗ agen —,—, Holland 2047,00, Oslo —,—, Stockholm 921,50, rag 129,90, Rumänien —, Wien —,—, Belgrad —,—,
Oslo
„ 3 5 .-.-.—
Warschau —,—. — Am 11. November bleibt die Börse geschlossen
Paris, 10. November. (D. N. B.) Anfangsnotierungen, Frei⸗ verkehr.’ Deutschland —,—, Bukarest —,—, Prag 129,90, Wien —,—, Amerika 37,69, England 178,83, Belgien 637 ⅛, Holland 2046,25, Italien 198,35, Schweiz 853 ⅛, Spanien —,—, Kopen⸗ hagen —,—, Oslo —,—, Stockholm —,—, Belgrad —,—, Warschau —,—.
Amsterdam, 10. November. (D. N. B.) (Amtlich.] Berlin 73,77, London 8,74 ½, New York 184 ⁄16, Paris 488,75, Brüssel 31,14, Schweiz 41,72, Italien —,—, Madrid —,—, Oslo 43,92 ⅞, Kopenhagen 39,02 ½, Stockholm 45,05, Prag 635,00.
Zürich, 11. November. (D. N. B.) 111,40 Uhr., Paris 11,71, London 20,95, New York 441¹38⁄1½, Brüssel 74,67 ½, Mailand 23,21, Madrid —,—, Berlin 176,90, Stockholm 107,92 ½, Oslo 105,27 , Kopenhagen 93,52 ½, Istanbul 350,00.
8
In Berlin festgestellte Notierungen und telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten. Telegraphische Auszahlung.
11. November — 10. November Geld Brief Geld Brief
Aegypten (Alexandrien und Kairo) 1 ägypt. Pfd. 12,13 12,16 12,14 12,17
Argentinien (Buenos 1 Pap.⸗Pes. 0,578 0,582 0,588 0,592
Aires).. Belgien (Brüssel u.
Antwerpen) 100 Belga 42,20 42,28 42,18 42,26 Brasilien (Rio de
Janeiro) 1 Milreis 0,146 0,148] 0,146 0,148 Bulgarien (Sofia) .100 Leva 3,047 3,0531 3,047 3,053 Dänemark (Kopenhg.) 100 Kronen 52,833 52,93 52,87 52,97 Danzig (Danzig) 100 Gulden 47,00 47,10 47,00 47,10 England (London). „ 1 engl. Pfund]· 11,833 11,86] 11,84 11,87 Estland
(Reval / Talinn) .. 100 estn. Kr. 68,13 68,27 68,13 68,27 Finnland (Helsingf.) 100 finnl. M.] 5,215 5,225] 5,22 5.23 Frankreich (Paris). . 100 Frcs. 6,618 6,632 6,623 6,637 Griechenland (Athen) 100 Drachm. 2,353 2,357] ß2,353 2,357 Holland (Amsterdam
und Rotterdam) .. 100 Gulden [135,42 135,70 [135,49 135,77 Iran (Teheran) 100 Rials 14,70 14,72 14,72 14,74 Island (Reykjavik) . 100 isl. Kr. 53,03 53,13 53,03 53,13 Italien (Rom und
Mailand)) .100 Lire 13,09 13,11] 13,090 13,11 Japan (Tokio u. Kobe) 1 Yen 0,690 0,692 y0,691 0,693 Jugoslawien (Bel⸗
grad und Zagreb). 100 Dinar 5,6904 5,706 ß5,694 5,706 Kanada (Montreal). 1 kanad. Doll. 92,480 2,484 2,480 2,484 Lettland (Riga) 100 Lats 48,75 48,85 48,75 48,85 Litauen (Kowno/ Kau⸗
ug) .. 17100 Llitas 41,94 42,02 41,94 42,02 Norwegen (Oslo) 100 Kronen 59,45 59,57 ] 59,50 59,62 Polen (Warschau,
Kattowitz, Posen) . 100 Zloty 47,00 47,10 47,00 47,10 Portugal (Lissabon). 100 Escudo 10,745 10,765]0 10,75 10,77 Rumänien (Bukarest) 100 Lei —
Schweden, Stockholm 8 100 Kronen 60,93 61,05 60,98 61,10
und Göteborg)..
Schweiz (Zürich,
Basel und Bern). 100 Franken 56,47 56,59 56,49 56,61 Spanien (Madrid u.
Barcelona) 100 Peseten —— — — — Tschechoslow. (Prag) 100 Kronen 8,5991 8,609 8,591 8,609 Türkei (Istanbul) .. 1 türk. Pfund 1,978 1,982 1,8 1,982 Ungarn (Budapest) 100 Pengö — — — bües Uruguay (Montevid.) 1 Goldpeso 0,949 0,9511 0,959 0,961 Verein. Staaten von Amerika (New York) 1 Dollar 2,495 2,499] 2,495 2,499
Ausländische Geldsorten und Banknoten.
— — —
11. November 10. November 8 8 „Geld Briet Geld Brief Sovereigs.. 20,38 20,46 20,38 20,46 20 Francs⸗Stücke. 16,16 16,22 16,16 16,22 Gold⸗Dollars.. 4,185 4,205 4,185 4,205 Amerikanische: 1000 — 5 Dollar. . 2,467 2,487] 2,467 2,487 2 und 1 Dollar. . 12 2 467 2,487 2,467 2,487 Argentinische.. ). 0,55 0,57 0,56 0,58 Belgische..... 42,08 42,24 42,04 42,20 Brasilianische.. o“ Dänische.. 100 Kronen 52,67 52,89 52,71 52,93 Danziger 100 Gulden 47,01 47,19 47,01 47,19 Englische: große...1 engl. Pfund 11,805 11,845]/ 11,815 11,855 1 £ u. darunter 1 engl. Pfund 11,805 11,845] 11,815 11,855 Estnische 100 estn. Kr. — — — — Fre 111138— Französische .100 Frs. 6,585 6,605 6,59 6,61 Holländische 1100 Gulden [135,14 135,68 [135,21 135,75 Italienische: große 100 Lire — — — — 100 Lire u. darunt. 100 Lire 18,07 13,13 13,07 18,13 Jugoslawische 100 Dinar 5,63 5,67 5,68 5,67 Kanadische..l1 kanad Doll] 2,452 2,472 2,452 2,472 Lettländische 100 Lats — — — — Litauische. . 100 Litns 41,70 41,86 ] 41,70 41,86 Norwegischhe. 100 Kronen 59,29 59,53 59,344 59,58 Polnische 100 Zloty 47,01 47,19 47,01 47,19 Rumänische: 1000 Lei und neue 500 Lei 100 Lei 1 — — unter 500 Lei . . . 100 Lei — — Schwedische 100 Kronen 60,82 61,06 Schweizer: große 100 Frs. 56,34 56,56 100 Frs. u. darunt. 100 Frs. 1 56,34 56,56 Spanische 100 Peseten — — Türkische . ltürk. Pfund 1,89 1,91 Ungarisce 100 Pengö — ““
Kopenhagen, 10. November. (D. N. B.) London 22,40, New York 473,00, Berlin 189,05, Paris 12,70, Antwerpen 79,85, ürich 107,15, Rom 25,05, Amsterdam 256,85, Stockholm 115,50, slo 112,70, Helsingfors 9,95, Prag 16,40, Warschau 89,40. Stockholm, 10. November. (D. N. B.) London 19,42, Berlin 164,50, Paris 10,95, Brüssel 69,50, Schweiz. Plätze 93,00, Amsterdam 222,75, Kopenhagen 86,80, Oslo 97,70, Washington 409,50, Helsingfors 8,60, Rom 21,75, Prag 14,20, Warschau 77,50. Oslo, 10. November. (D. N. B.) London 19,90, Berlin 169,00, Paris 11,35, New York 421,00, Amsterdam 229,00, Zürich 95,75, Helsingfors 8,90, Antwerpen 71,75, Stockholm 102,85, Kopenhagen 89,25, Rom 22,35, Prag 14,70, Warschau 79,75. Moskau, 9. November. (D. N. B.) 1 Dollar 5,30, 1 engl. Pfund 25,23, 100 Reichsmark 212,26.
— 11A1“
London, 10. November. (D. N. B.) Silber Barren prompt 19 §, Silber fein prompt 21 ⁄16, Silber auf Lieferung Barren 195010, Silber auf Lieferung fein 20¹39116, Gold 146/5 ½.
8 ͤ1112AA“ Frankfurt a. M., 10. November. (D. N. B.) Reichs⸗Alt⸗ besitzanleihe 130,90, Aschaffenburger Buntpapier —,—, Buderus Eisen 111,00, Cement Heidelberg 156,50, Deutsche Gold u. Silber 206,00, Deutsche Linoleum 159,00, Eßlinger Maschinen —,—, Felten u. Guill. 137,25, Pb. Holzmann 150,50, Gebr. Junghans 102,00, Lahmeyer 127,00, Laurahütte 15,75, Mainkraftwerke —,—, b. 147,00, Voigt u. Häffner —,—, Zellstoff Waldhof
Hamburg, 10. November. (D. N. B.) [Schlußkurse.] Dresdner Bank 112,75, Vereinsbank 126,75, dneen uselec,e 97 ⅜, Feaen ⸗„Amerika Paketf. 72 ⅛, Hamburg⸗Südamerika 123,00,
ordd. Lloyd 75,00, Alsen Zement 173,00, Dynamit Nobel 80/00,