Nr 294 vom 17.
Bezeichnung der Einnahmen
im Monat vom 1. April 1938 N Her 1938 November 1937 3 bis “ Millionen 30. November 1938 RM NM.
Aufgekommen sind †
“ 8
im Monat
2
3 5
B. Zölle und Verbrauchsteuern
Tabaksteuer: 1114“4““ b) Materialsteuer (einschl. Tabakausgleichsteuer). c) Tabakersatzstoffabgauauobe. .
zusammen fde. Nr. 20
.„ 2 2742 LE11““ 0 0
Zuckersteuer Salzsteuer. Biersteuer.. 8 1“ Reichsanteile an der Gemeindebiersteuer u“ Aus dem Spiritusmonopol.. 8 Essigsäuresteuaerr.. 8 Zündwarensterer . Aus dem Zündwarenmonopol.. Leuchtmittelsteiuiiie.. 8 Spielkartensteeierr Statistische Abgabe.. 8 Süßstoffsteuer. Branntweinersatzstaeurrorr . .. Ausgleichsteuer auf Mineralöle (Mineralölsteuer) Fetteehcaeae “
Schlachtsteuer: a) Schlachtsteuer.. 1 G b) Schlachtausgleichfteuer ’ 8
zusammen lfde. Nr. 35. 1 Summe B.
. 42 8 2 22 E8-“—“ .ℳ e .
11“ 0 *
1) Einschließlich der aus den Einnahmen den Ländern usw.
2) Hierin ist die von den Landesbehörden erhobene Grunderw
114 291 700,46 1 245 623 118,14
532 348 650,06 135 139 579,78 37 134,15
70 512 253,60 8 167 513,31 177,55
667 525 363,99 233 493 850,74 37 340 183,31 237 431 619,68 444 148,92 164 731 813,07 1 781 549,90
8 475 688,31
6 304 014,81.
9 350 551,83
1 166 154,05
3 407 358,40 271 855,10
72 834,02
71 638 881,25 200 959 510,81
(88 679 944,46 34 660 157,26 5 868 671,32 32 228 854,16
444 148,92
[ D
890 8⁸
FK ISSSSEFSEgSS SUSSwmdo AE do
— —
362 938,90 1 848 088,91 203 105,— 494 239,45
32 062,65
10 478,15
8 649 815,21
9 780 329,52
—
— —
—
120 652 824,26 6 539 736,68
127 192 560,94 3 017 211 057,27 10 934 700 700,70
u
15 183 092,85 1 268 842,99
16 451 935,84 . 368 013 423,28 . 1 263 838 701,06
— 0 H
—
0802 90 8
obPSÖ
— —₰½ d10
überwiesenen Anteile usw.
erbsteuer nicht enthalten.
³) Außerdem sind bei den Justizbehörden an ÜUrkundensteuer festgesetzt worden: im Monat November 1938 = 697 846,55 RM,
in der Zeit vom 1. April 1938 bis 30. November 1938 = 5 017 193,81 RN.
Berlin, 10. Dezember 1938.
Umfang des Poftscheckdienstes im Rovember.
Die Zahl der Postscheckkonten ist im November um 6837 Konten auf 1 271 647 gestiegen. Auf diesen Konten wurden bei 89,3 Millionen Buchungen 19 708 Mill. RM umgesetzt; davon 1. 17 010 Mill. RM oder 86,3 vH bargeldlos beglichen worden.
das Guthaben auf den Postscheckkonten betrug am Monatsende 1176,2 Mill. RM, im Monatsdurchschnitt 1201,4 Mill. RM.
“
Wieder Postanweisungen aus Mexiko.
Die 1“ von Mexiko läßt Postanweisungen aus Mexiko nach Deutschland nunmehr wieder zu.
Gebührenberechnung im Grenzfernsprechdienst.
Vom 1. Januar 1939 an wird im Grenz ernsprechdienst mit Dänemark, Danzig, Jugoslawien, Litauen, Luxemburg, Polen, der Tschecho⸗Slowakei und Ungarn die Gesprächsdauer wie im übrigen Fernsprechauslandsdienst nach Ablauf der ersten drei Minuten nach einzelnen Minuten berechnet. Im übrigen Grenzfernsprechdienst bleibt es bei der bisherigen Regelung.
Weihnachten
Glückwunschbildtelegramme und Neujahr.
Vom 20. Dezember bis 6. Januar können bei allen Aemtern
und Telegrammannahmestellen der Deutschen Reichspost ver⸗ billigte Glückwunsch⸗Bildtelegramme nach allen Orten Groß⸗ dent lands in zwei verschiedenen Größen eingeliefert werden. Die Größe I mit einem Flächenraum von 9¼ 11 cm kostet 1,50 RM, die Größe II mit einem Flächenraum von 13)9713,5 cm kostet 2 KM. Einzelheiten können bei allen Telegrammannahme⸗ stellen erfragt werden.
Mer
Kunst und Wissenschaft. Spielplan der Berliner Staatstheat
in der Zeit vom 18. bis 27. Dezember.
Staatsoper:
Sonntag, den 18. Dezember: Neuinszenierung: Die Zauber⸗ flöte. Musikal. Leitung: v. Karajan. Beginn: 20 Uhr.
Montag, den 19. Dezember: Peer Gynt. Musikal. Leitung: Egk. Beginn: 20 Uhr. 8
im November 1938.
Im Außenhandel Großdeutschlands betrug im November die Einfuhr 522,1 Mill. RM, die Ausfuhr 453,1 Mill. Reichsmark. Gegenüber dem Vormonat ist die Einfuhr um 4,2 Mill. RM, die Ausfuhr um 37,0 Mill. RM gesunken. Die Handelsbilanz des gesamten Reichsgebiets schließt im November mit einem Einfuhrüberschuß in Höhe von 69,0 Mill. RM ab.
Die Einfuhr des Altreichs sowie der angrenzenden sudeten⸗ deutschen Gebiete ging von 475,3 Mill. RM im Oktober auf 461,8 Millionen RM im November, d. h. um annähernd 3 % zurück. Der Rückgang, der ausschließlich auf einer Verminderung des Ein⸗
11 v1“ 88 88 888
8 8
Reichsfinanzministerium.
Dienstag, den 20. Dezember: Othello. Musikal. g: Heger. Beginn: 20 Uhr.
Mittwoch, den 21. Dezember: In der EI““ Boris Sor hne Musikal. Leitung: Elmendorff. Beginn: 19 ½ r.
Donnerstag, den 22. Dezember: Die Macht des Schicksals. Musikal. Leitung: Heger. Beginn: 20 Uhr.
Freitag, den 23. Dezember: In der ““ Die Za 1“ Musikal. Leitung: v. Karajan. Beginn: 20 Uhr.
Sonnabend, den 24. Dezember: Geschlossen.
Sonntag, den 25. Dezember: Lohengrin. Musikal. Leitung: Heger. Beginn: 19 Uhr. 1
Montag, den 26. Dezember: In der Neuinszenierung; Die Za B“ Musikal. Leitung: v. Karajan. Beginn: 20 Uhr.
Dienstag, den 27. Dezember: Der Rosenkavalier. Musikal. Leitung: Schüler. Beginn: 19 ½ Uhr. “
Schauspielhaus: 8
Sonntag, den 18. Dezember: Maria Magdalena. Beginn: 20 ü9
Montag, den 19. Dezember: Gneisenau. Beginn: 20 5
Pteee, ge 20. Dezember: Maria Magdalena. Beginn: 20 r.
Mittwoch, den 21. Dezember: Peer Gynt. Beginn: 20 Uhr.
Donnerstag, den 22. Dezember: Der Arzt am Scheideweg. Beginn: 20 Uhr.
Freitag, den 23. Dezember: Der Arzt am Scheideweg. Beginn: 20 Uhr. .
Sonnabend, den 24. Dezember: Geschlossen. 8
Sonntag, den 25. Dezember: Maria Magdalena. Beginn: 20 Uhr.
Montag, den 26. Dezember: Wallenstein. Beginn: 19 Uhr.
Dienstag, den 27. Dezember: Hamlet. Beginn: 19 ½ Uhr.
Kleines Haus:
Sonntag, den 18. Dezember: Südfrüchte. Beginn: 20 Uhr. Ausverkauft. 8
Montag, den 19. Dezember: Begegnung mit Ulrike. Beginn: 20 Uhr. 1
Dienstag, den 20. Dezember: Südfrüchte. Beginn: 20 Uhr.
Mittwoch, den 21. Dezember: Das kleine Hofkonzert. Beginn: 20 Uhr.
Donnerstag, den 22. Dezember: Madame Sans Gene. Beginn: 20 Uhr. 1
Freitag, 88 23. Dezember: Madame Sans Gene. Beginn: 20 Uhr.
Sonnabend, den 24. Dezember: Geschlossen.
Montag, den 26. Dezember: Emilia Galotti. Beginn: 20 Uhr.
Sonntag, den 25. Dezember: “ Beginn: 20. lhe Dienstag, den 27. Dezember: Südfrüchte. Beginn: 20 Uhr.
u“ beruht, war hier also stärker als bei der Einfuhr des gesamten Reichsgebiets. 1
Abgenommen hat im Bereich der Gewerblichen Wirtschaft die Einfuhr von Rohstoffen (— 8,6 Mill. RM) und Halbwaren (— 3,1 Mill. RM). In der Ernährungswirtschaft ist die Einfuhr von pflanzlichen Nahrungsmitteln gesunken (— 9,3 Mill. NM.), bei Kerischen Nahrungsmitteln wurde das Vormonatsergebnis dagegen überschritten († 6,9 Mill. RM), Insgesamt war die Einfuhr von Nahrungs⸗ und Genußmitteln nur wenig geringer als im Oktober.
Regional “ entfällt der Rückgang der Einfuhr im No⸗ vember 2oo h auf dee Insgesamt haben die über⸗ seeischen Lieferungen um 25,6 Mill. RM abgenommen, und zwar waren an diesem Rückgang Amerika (in erster Linie die Vereinig⸗ ten Staaten von Amerika) mit 21,1 Mill. RM und Afrika mit 4,5 Mill. RM 5e Die Einfuhr aus E ist gegenüber Oktober um 12,5 Mill. RM gestiegen. 1““
u1““ 8 8
1938Z. November Mill. RM
205,1
Einfuhr im November Oktober Fanuar/
Warengruppen November
Ernährungswirtschaft . . . . . . (Nahrungs⸗, Genuß⸗ und Futter⸗ mittel) 3 8 a) Lebende Tiere . . . . ... 972— b) Nahrungsmittel tierischen Ur⸗ “ eh. 1“ 425,5 c) Nahrungsmittel pflanzlichen “ Iebbö2. d) Genußmitttel.
Gewerbliche Wirtschaft. a) Rohstoffe.. b) Halbwaren.. c) Fertigwaren.
1. Vorerzeugnisse 2. Enderzeugnisse
Außerdem Rückwaren.
Reiner Warenverkehr CSor5h5h1“ 8
Die Ausfuhr des Altreichs sowie der angrenzenden sudeten⸗ deutschen Gebiete betrug im November 429,4 Mill. RM. Sie war damit um 37,1 Mill. RM, d. h. 8 %, geringer als im Vormonat. Abgenommen hat in der Hauptsache das Ausfuhrvolumen, jedoch waren auch die Ausfuhrpreise niedriger als im Oktober. Nach der verhältnismäßig starken Zunahme der Ausfuhr im Vormonat war im November wieder mit einem Rückgang zu rechnen, da die Aus⸗ in diesem Monat jahreszeitlich regelmäßig zurück⸗ zugehen pflegen. 8
Abgenommen hat gegenüber Oktober vor allem die Ausfuhr von Fertigwaren, und zwar ist der Absatz von Vorerzeugnissen um 7,3 Mill. RM und von Enderzeugnissen um 27,3 Mill. RM ge⸗ sunken. Auch bei Rohstoffen (Steinkohlen) wurde das Vormonats⸗ 8 nicht erreicht. Die Ausfuhr von Halbwaren war kaum verändert. 8
Von den einzelnen Erdteilen war in erster Linie Europa aun dem Rückgang der Ausfuhr im November beteiligt (— 23,5 Mi Reichsmark); jedoch wurde auch bei dert’ überseeischen Erdteilen (insgesamt — 13,3 Mill. RM) das Vormonatsergebnis durchweg unterschritter
208,0
104,7
316,7 3012,3 1703,0
356,8
208,9 147,9
46,4
8 5 8 8 8
153,5
ber 1938. HSHOobkt. Nov.
Mill. RM 6,8
8 Warengruppen
Ernährungswirtschaft.. (Nahrungs⸗, Genuß⸗ und Futtermittel) 8a) Lebende Nere .. b) Nahrungsmittel tierischen Ursprungs ) Nahrungsmittel pflanzlichen Ursprungs 3,3 ) “ 2,7
Gewerbliche Wirtschaft.. 461,0 422,5
hJDö“] 38,6 35,1 b) Halbwaren... 37,3 36,9 ) Fertigwaren.. 385,1 350,5 1. Vorerzeugnisse. 112,4 105,2 2. Enderzeugnisse.. 272,7 245,3
Außerdem Rückwwarden... 0,4 0,2 Reiner Warenverkehr. 466,5 429,4 öX“ 41,4 26,1
Die Handelsbilanz des Altreichs einschließlich der angren⸗ enden sudetendeutschen Gebiete schließt im November mit einem Ein⸗ hrüberschuß von 32,5 Mill. RM gegen 8,8 Mill. RM im Vormonat ab.
aWochenübersicht der Reichsbank vom 15. Dezember 1938.
(In Klammern Zu⸗ und Abnahme gegen die Vorwoche.)
. Aktiva. RM .Goldbestand (Barrengold) sowie in⸗ und aus⸗ G
ländische Goldmünzen, das Kilogramm fein zu
2784 Reichsmark berecnet .
und zwar: In eigener Verwahrung. Volddepot (unbelastet) bei ausländischen Zentralal “ motenbanken .... 111“”“ .Bestand an deckungsfähigen Devisen.. 6 111 000 . (+ 500 000)
a) „ „ Reichsschatzwechselelnl.. 20 320 000 1 1 (+ 20 250 000) b) sonstigen Wechseln und Schecks..
70 773 000 (unverändert)
RM 60 201 000
7 223 959 000 (— 28 246 000) deutschen Scheidemünzen.. 150 694 000 (+ 16 693 000) Noten anderer Banken.. —
9 57 644 000 (+ 10 576 000)
548 117 000 (— 306 000) 297 724 000
(ꝙ. 24 000) 1 421 004 000 (+ 46 454 000)
150 000 000 (unverändert)
8 83 286 000 (unverändert)
40 307 000 (unverändert) 390 849 000 (unverändert) 7 661 268 000 (+ 31 847 000) 1 027 306 000. (+ 24 399 000) An eine Kündigungsfrist gebundene Verbine-⸗ 11A1161A146*“
Sonstige Passiva
Lombardforderungen .
(darunter Darlehen auf Reichsschatz⸗ wechsel RM 1000)
deckungsfähigen Wertpapieren..
sonstigen Wertpapieren.. „sonstigen Aktiven..
Passiva. Grundlapttaalal 6 Reservefonds: 8
a) gesetzlicher Reservefondd..
b) Spezialreservefonds für künftige Dividenden⸗ e111.“*“
c) sonstige Rückklagen . Betrag der umlaufenden Noten..
Sonstige täglich fällige Verbindlichkeiten...
2⁴ 2 2 . 2 * 1 Ge ) 443 330 000 (+ 9 699 000)
Verbindlichkeiten aus weiterbegebenen, im Inlande zahlbaren Wechseln RMN —,—.
1899,8
952,5
4958,5
. 8
Reichs⸗ und Staatsanzeiger
Nr. 294 v
om 17. Dezember 1938. S. 3
Die Einzelhandelsumsätze im Oktober.
Die Forschungsstelle für den Handel (FfH) beim Reichs⸗ kuratorium für Wirtschaftlichkeit (RKW) und das Institut für Konjunkturforschung legen folgenden gemeinsamen Bericht über die Entwicklung der Einzelhandelsumsätze im Oktober 1938 vor:
Die Umsätze des deutschen Facheinzelhandels lagen im Oktober 1938 — wie im Durchschnitt des 3. Vierteljahres — um 10 % höher als im entsprechenden Vorjahrszeitraum. In den Sommer⸗ und Herbstmonaten wurden somit etwas kräftigere Umsatzsteige⸗ rungen gegenüber 1937 erzielt als im Durchschnitt des 1. Halb⸗ jahres, das Zunahmen um 8 % gebracht hatte. Die Umsatz⸗ erhöhung im Oktober war vor allem durch den gesteigerten Absatz Bekleidungsgegenständen und von Wohnbedarf hervorgerufen. Ein Vergleich mit 1933 offenbart den außerordentlich gün⸗ stigen Stand des Oktober 1938. Der Wert der umgesetzten Waren übertraf im Berichtsmonat den entsprechenden Stand des Jahres 1933 um mehr als 60 %, während in den vorangegangenen Ir nur jeweils Zunahmen um etwas über 50 % festgestellt wurden.
Im Einzelhandel mit Nahrungs⸗ und Genußmitteln, der im August und September recht kräftige Erhöhungen erreicht hatte, zeigten sich im Oktober wieder ähnliche Steigerungen wie im 1. Halbjahr. Die Umsätze der Lebensmittelfachgeschäfte (vorwiegend ohne Frischobst und ⸗gemüse).lagen um 7,3 % (vorläufige Zahlen) über dem Vorjahrsstand; in den Fachgeschäften für Schokolade und Süßwaren betrug die Zunahme 11,6 %, für Tabakwaren 12,5 % (vorläufige Zahlen). Die ländlichen Gemischtwarengeschäfte mit überwiegendem Vertrieb von Lebensmitteln haben nur eine ganz geringe Steigerung ihrer Umsätze (um 1,2 % vorläufige Zahlen) verzeichnet.
Für den Textilwarenfachhandel ergab sich im Oktober eine Erhöhung der Vorjahrswerte um 13,2 %; dabei wurden in einigen Zweigen nur sehr geringe Zunahmen, wie z. B. in Fachgeschäften für Wäsche, für Schnitt⸗ und Manufakturwaren und für Tevppiche, Möbelstoffe und Gardinen (um 1,6 % bis 3,1 %), in anderen Zweigen recht kräftige Steigerungen gemeldet. So machten die Zunahmen in den Fachgeschäften für Wirk⸗ und Strickwaren, für
von
Herren⸗ und Knabenkleidung und für P we gvn gr“ 17,8 % bis 23,3 % aus; zu diesen Steigerungen dürften wohl die Einkäufe der bereits in der zweiten Oktoberhälfte vom Militär entlassenen Reservisten beigetragen haben. Andererseits ist auch bei der weib⸗ lichen Kopfbekleidung — offenbar infolge eines besonders ausge⸗ prägten Modewandels — eine sehr kräftige Umsatzbelebung (+ 26,0 %) eingetreten. Auch in den ländlichen Gemischtwaren⸗ geschäften mit vorwiegendem Absatz von Textilwaren wurden be⸗ merkenswerte Umsatzerhöhungen (um 16,0 %) gegenüber Oktober 1937 erzielt. Die weitaus kräftigsten Steigerungen wiesen jedoch die Fachgeschäfte für Sportartikel und ⸗bekleidung auf (+ 31,5 %), deren Umsätze zweieinhalbmal so hoch wie im Oktober 19683 lagen. Auch die Schuhwarenfachgeschäfte haben im Oktober 1938 bedeutende Erhöhungen ihrer Vorjahrsumsätze (+ 25,0 %) erzielt, im voran⸗ “ Monat September hatte die Steigerung 21,0 % be⸗ ragen.
Im Einzelhandel mit Hausrat und Wohnbedarf machte sich im Oktober wieder eine ansteigende Tendenz bemerkbaär. Die Möbelfachgeschäfte meldeten Iäöö— um 19,0 % gegen⸗ über 10,8 % im 3. Vierteljahr 1938. Die Fachgeschäfte für Eisen⸗ waren, Oefen und Herde, die im 3. Vierteljahr eine leicht rück⸗ läufige Entwicklung nahmen und auch im Oktober 1937 hinter den entsprechenden Ergebnissen des Jahres 1936 zurückgeblieben waren, konnten durch ihre S im Oktober 1938 (um 12,7 %) wieder aufholen. Auch der Fachhandel mit Keramik und Glaswaren zeigte mit einer Umsatzsteigerung um 10,0 % wieder eine günstigere Entwicklung. Die infolge der großen politischen Ereignisse im Monat September sehr lebhafte Umsatzgestaltung im Handel mit Funkgeräten hat auch im Oktober angehalten, die Vorjahrsumsätze wurden wiederum um 60 bis 65 % (vorläufige Zahlen) übertroffen. Der Absatz von Nähmaschinen, der im Durch⸗ schnitt des 3. Vierteljahres die Ergebnisse von 1937 um rund ein Fünftel überstieg, nahm im Oktober weiterhin um ein Fünftel bis ein Viertel zu. Die Handelsumsätze in Kraftfahrzeugen haben den Verkaufswert vom Oktober 1937 nicht ganz erreicht. In den Drogerien hielt sich die Umsatzsteigerung auf der gleichen Höhe wie im Durchschnitt des 3. Vierteljahres (+ 8 %).
Wirtschaft des Auslandes.
Ausweis der Schweizerischen Nationalbank.
Zürich, 17. Dezember. Der Ausweis der E Nationalbank vom 15. Dezember 1938 verzeichnet keine Verände⸗ rung von Bedeutung. Der Goldbestand wird annähernd wie in der Vorwoche mit 2889,652 Mill. ffr. ausgewiesen, während Devisen um 1,337 Mill. ffr. auf 282,318 Mill. ffr. (283,655 Mill. ffr. in der Vorwoche) zurückgingen. Inlandswechsel halten sich unverändert auf 54,293 Mill. ffr. Dagegen haben sich die Reskriptionen insolge Rückzahlungen des Bundes um zwei Mill. Schweizer Franken auf 39,500 (41,500) Mill. ffr. vermindert. Wechsel der Darlehenskasse sind mit 5,200 Mill. ffr. gegenüber der Vorwoche gleichgeblieben. Auch Lombardvorschüsse haben mit 27,689 (27,536) Mill. ffr. keine wesentliche Veränderung erfahren. Der Notenumlauf ist um 6,780 Mill. ffr. auf 1662,972 (1669,752) Mill. ffr. zurückgegangen. Der Rückfluß hält sich im ungefähren Rahmen der Bewegung in der entsprechenden Woche der Vorjahre. Täglich fällige Verbindlichkeiten sfind um 6,026 Mill. ffr. auf 1702,773 (1696,747) Mill. ffr. gestiegen. Am 15. Dezember 1938 waren der Notenumlauf und die täglich fälligen Verbindlichkeiten uu 85,85 (85,83) % durch Gold gedeckt. 5 8
9
Abschluß des französisch⸗britischen Kohlen⸗ abkommens.
London, 16. Dezember. Bergwerksminister Crookshank teilte im Unterhaus auf Anfrage mit, daß zwischen Vertretern des britischen und des französischen Bergwerksministeriums kürzlich Besprechungen über Kohlenhandelsfragen stattgefunden hätten, die zu einem befriedigenden Ergebnis geführt hätten. Es sei zu er⸗ warten, daß die getroffenen Abmachungen gewisse Schwierigkeiten, die sich aus dem englisch⸗französischen Handesabkommen vom 27. Juni 1934 ergeben hätten, beseitigen würden. Das Handels⸗ abkommen habe sich für den britischen Kohlenhandel nachteilig ausgewirkt. standen, die französische Einfuhrquote den Wünschen des britischen Kohlenhandels in der Weise anzupassen, daß die britische Quote voll geliefert werden könne.
Hierzu wird noch aus Paris gemeldet, daß die Zusicherung einer britischen Beteiligung von 50 % an der französischen Ge⸗ senrtlceeenfnhr vornehmlich auf Kosten der polnischen und belgi⸗ chen Einfuhr, die seit einiger Zeit für zusätzliche Lizenzen be⸗ günstigt gewesen ist, erfolgen soll.
Die Juden in der italienischen Wirtschaft.
Obligationen für Grundbesitz. — Betriebe der Landesverteidigung unter Sonderkontrolle.
Rom, 16. Dezember. Der italienische Ministerrat hat am Freitag auf Vorschlag des Finanzministers die Ausführungs⸗ bestimmung zu dem Gesetzesdekret über den immobilen Besitz und die industrielle und kommerzielle Tätigkeit italienischer Staats⸗ angehöriger jüdischer Rasse genehmigt. Danach sind die italienischen Juden verpflichtet, ihren gesamten Grundbesitz anzumelden und anzugeben, welche Betriebe ihnen gehören. Der über das den Juden gestattete Maß hinausgehende Teil ihres Grundbesitzes muß an eine neue Gesellschaft abgeführt werden, deren Aufgabe darin bestehen wird, den Grundbesitz zu kaufen, zu verwalten und nach und nach zu veräußern. Der Wert des abzutretenden Grundbesitzes wird nach der Steuerveranlagung berechnet und der Ertrag dem Besitzer in Form besonderer, von der neuen Gesellschaft auszu⸗ gebender 4 Siger Obligationen zur Verfügung gestellt. Betriebe, die die Landesverteidigung angehen oder in denen hundert oder mehr Personen beschäftigt sind, werden unter besondere Kontrolle gestellt. Die Inhaber dieser Betriebe können in einer bestimmten Frist ihren Besitz veräußern oder unter bestimmten Bedingungen umstellen. Nach Ablauf der Fric kann der Staat die die Landesverteidigung interessierenden Betriebe übernehmen, während für die anderen eine provisorische Verwaltung eingesetzt und ge⸗ gebenenfalls zur Liquidation geschritten wird. Der Reinertrag aus dem Verkauf wird den Besitzern in Staatspapieren zur Ver⸗ fügung gestellt werden. Besondere Maßnahmen sind für den Schutz der Interessen Dritter vorgesehen, auch wenn diese nicht hypothekarisch gesichert sind. 11“ ““
Ita ienische 450 Mill.⸗Anleihe zur Finanzierung der Weltausstellung in Rom.
Rom, 16. Dezember. Das Kreditinstitut für öffentliche
Arbeiten wird demnächst eine 5 %ige in 35 Jahren tilgbare und
F Staat garantierte Obligationsanleihe in Höhe von 450 Mill. ire auflegen, deren Ertrag der Finanzierung der Organisation und der Bauten für die Weltausstellung 1942 in Rom dienen wird.
Das Hauptziel der Besprechungen habe darin be⸗
Polnisch⸗litauischer Wirtschaftsvertrag vor dem Abschluß.
Kowno, 16. Dezember. Die seit dem 29. November geführten litauisch⸗polnischen Wirtschaftsverhandlungen gehen ihrem Ab⸗ schluß entgegen. Gegenwärtig wird der Text des Abkommens ausgearbeitet. Das Abkommen wird auf der Grundlage der Meist⸗ begünstigung zunächst für die Dauer eines Jahres getroffen werden. Wie aus zuverlässiger Quelle verlautet, ist ein beider⸗ seitiger Warenaustausch in Höhe von sechs Millionen Lit. vor⸗ gesehen. Die Warenlisten für die polnische Ausfuhr nach Litauen enthalten die Positionen: Eisen, Zement, Textilwaren, Koks, Steinkohle, Zink und Landwirtschaftsmaschinen; die Warenlisten 88 die litauische Ausfuhr nach Polen: Zellulose, Alteisen, Roh⸗ eder, Fischmehl, Flachs und Leinsaat. Außerdem soll sich Polen zu einer Dienstleistung aus dem Transitverkehr in Höhe von 450 000 Lit. und zur einer Verarbeitung von Holzmaterialien in Memel in Höhe von 750 000 Lit. verpflichten. Das Handels⸗
abkommen tritt voraussichtlich am 1. Januar 1939 in Kraft.
Verlängertes Kreditabkommen Zapans mit Mandschukuo.
Tokio, 16. Dezember. Die Bank von Japan hat beschlossen, das am 31. Dezember ablaufende Kreditabkommen mit der “ von Mandschukuo auf ein weiteres Jahr zu ver⸗ ängern. Das Abkommen hatte den Zweck, den Fonds für die Stabilisierung des Yen⸗Kurses n verstärken, und der Kredit von 100 Millionen sollte, nachdem die Regierung von Mandschukuo 100 Mill. Muan in die halfoffizielle vandscnehch. Schwerindustrie⸗ Gesellschaft investiert hatte, vor allem auch dazu dienen, der mandschurischen Industrie den Ankauf von Rohstoffen in Japan zu erleichtern. Erfreulicherweise brauchte aber der Kredit im Jahre überhaupt nicht in Anspruch genommen zu werden.
Produktionsausweitung der japanischen
Automobil⸗ und Flugzeugindustrie.
Tokio, 16. Dezember. Der im Sommer zurückgetretene erste Industrie⸗ und Handelsminister des Kabinetts Konoe, Yoshino, hat am 25. November 1938 den Posten eines Vizepräsidenten der Mangyo (Mandschurische Schwerindustriegesellschaft) angenommen. Nach Pressenachrichten hat er damit einen besonderen Wunsch des
Kriegsministers erfüllt, der gleichzeitig Präsident des Amtes für
mandschurische Angelegenheiten im Kabinett Itagaki ist. Die Mangyo will Mitte Dezember ihren Direktor Asahara nach den Vereinigten Staaten zu Verhandlungen mit Ford entsenden, zu deren eventuellem Abschluß dann auch der Präsident der Mangyo Püche Aikawa, herüberfahren würde. In der polt Yoshino den Konzern leiten. Die Nissan Automobil⸗Gesellschaft, deren Kapital gegenwärtig 30 Mill. YJen beträgt und die eine Tochtergesellschaft der Mangyo ist, will angeblich mit Ford G eine Jahreserzeugung von 30 000 Wagen in die Wege eiten und dann später auf 50 000 Wagen kommen. Der zweite
Betriebszweig, der neuerdings forciert werden soll, ist der.
Flugzeugbau.
Der chilenische Außenhandel in den ersten 10 Monaten 1938.
Santiago, 16. Dezember. Der chilenische Außenhandel weist in den ersten zehn Monaten 1938 einen Rückgang der Ausfuhr um 30 %, dagegen eine Erhöhung der Einfuhr um 20. auf. In der Zeit von Januar bis Oktober 1938 erreichte der Export einen Wert von 559,98 Mill. (i. V. 835,56 Mill.), die betrug 412,67 Mill. (i. V. 342,8 Mill.) chil. Dollar. — Der Rückgang des Exportes entfällt EE den Außenhandel mit den USA., wohin Chile für 85,95 Mill. gegenüber 190,94 Mill. Dollar in der gleichen Zeit des Vorjahres ausführte, und auf Groß⸗ britannien, dessen Bezüge von 171,25 auf 129,9 Mill. chil. Dollar E“ Zugenommen hat die chilenische re aus den
SA. von 100,6 Mill. auf 114,8 Mill., aus Deutschland von 89,̃3 dnf - 0 Mill. und aus Großbritannien von 38,6 auf 42,5 Mill. il. Dollar. “
33 9
Berichte von auswärtigen Warenmärkten.
Bradford, 16. Dezember. (D. N. B.) 50 er Kammzüge 18 d, 64 er Durchschnitt⸗Merinokammzüge 25 d, 50 er Durch⸗ schnitt⸗Kreuzzuchtkammzüge, colonial prepared, 17 d.
Manchester, 16. Dezember. (D. N. B.) Am Gewebemarkt war die Stimmung stetiger, da größere Exportnachfrage zu ver⸗ zeichnen war. Auch der Garnumsatz zeigte Anzeichen einer Belebung. Water Twist Bundles stellten sich auf 8 ¾˖ d per 1b, Printers Cloth wurden mit 23 ½ sh per Stück bewertet.
Berliner Börse am 17. Dezember.
Aktien fester, Renten freundlich.
Die Wochenschlußbörse war auf einen freundlichen Grundton gestimmt. Verkaufsorders gelangten kaum zur Erledigung, wäh⸗ rend die Bankenkundschaft andererseits zu weiteren Anlagekäufen schritt. Obwohl diese vielfach limitiert wurden und ihre Aus⸗ führung z. T. noch nicht möglich war, so wirkte doch schon ihr Vorhandensein kurstreibend. Hinzu kam hier und da bereits leichter Materialmangel. Nur bei einer verschwindenden Anzahl von Aktien traten Rückgänge ein, die wohl durch Reali⸗ sationen des berufsmäßigen Handels ausgelöst wurden.
Am Montanmarkt hatten Stolberger Zink mit + 1 ½ und Rheinstahl mit + 1 % die Führung; Ver. Stahlwerke, Mansfelder, Mannesmann und Klöckner waren um je ca. ½ % gebessert. In der chemischen Gruppe lagen Farben besonders fest: Auf Käufe einer Großbank stieg das Papier zunächst um ⁄ auf 149 ¾, in der nächsten Viertelstunde aber bereits auf 150 %. Von Elektro⸗ werten sind Accumulatoren mit +† 2, Gesfürel mit + 1 ½ und AEG mit + 1, von Versorgungswerten Rheag mit +† 1 ½ % zu erwähnen, während an den beiden Märkten Siemens bzw. Schles. Gas je 1 % verloren.
Mit auffälligeren Kursveränderungen, die oft allerdings durch Zufallsorders bedingt wurden, fielen ferner auf: Stöhr & Co. egen letzte Kassanotiz mit + 4 ½, Südd. Zucker mit + 2 ½, Felten mit + 2 ¹¼, andererseits Holzmann mit — 1 ⁄¼ und Salz⸗ detfurth mit — 1 ¾¼ %. Meist schwächer lagen auch Braunkohlen⸗ werte, insbesondere Dt. Erdöl (— 1 ⅛).
Im Börsenverlauf bewirkten weitere, zumeist allerdings nur kleine Kaufaufträge ein weiteres Ansteigen der Aktienkurse. AEG und Dt. Erdöl sowie Schering gewannen je ¾ %. Rheinmetall⸗ Borsig, Stolberger Zink, Rütgers und Daimler je 1 %, ferner Goldschmidt 1 ¼ und Schuckert 1 ½½% %. Farben stiegen auf 150 .
Auch zum Börsenschluß war der Grundton fest. Ganz ver⸗ einzelt bewirkten Gewinnmitnahmen einen leichten Rückschlag. So verloren Dt. Erdöl 1 ¼ %. Mannesmann stiegen hingegen um % und Hapag um ¾ %. Farben schlossen zu 151.
Die zu Einheitskursen gehandelten Bankaktien wiesen zumeist keine größeren Veränderungen auf. Dt. Uebersee gewannen 1 % und Deutsch⸗Asiatische 8 RM. Bei den Hypothekenbanken kamen Rhein. Westfäl. Bodenkredit ½ % höher an. Am Markt der Kolonialwerte wurden Doag um ⁴, Schantung um ¾¼ % und Otavi um ¾ RM höher notiert. Bei den Industriepapieren kamen Stettiner Oelwerke und Ver. Glanzstoff je 2 ¼, ferner Berthold Messing 24 % höher an. Andererseits gaben Ponarth Bräu und Dt. Steinzeug, letztere nach Pause, je um 5 % nach. Hubertus Braunkohle verloren 3 ⁄¾½ .
Im variablen Rentenverkehr wurde die Reichsaltbesitzanleihe auf 127,90 (127 ½) heraufgesetzt. Die Gemeindeumschuldungs⸗ anleihe stellte sich auf unverändert 92 %.
Am Kassarentenmarkt waren die Kursveränderungen außer⸗ ordentlich gering. Pfandbriefe und Kommunalobligationen konnten sich behaupten. Stadtanleihen wiesen nach beiden Seiten leichte Abweichungen auf. Reichs⸗ und Länderanleihen wurden zumeist unverändert notiert. I. Dekosama stiegen um ¼ %. Bei den Industrieobligationen überwogen leichte Kurssteigerungen. Farbenbonds kamen *%, Leipziger Messe und Aschinger sowie bübr Thyssen je 4 % und chem. Werke Essen Steinkohle ½ % höher an.
Am Geldmarkt waren für Blankotagesgeld gere Sätze von 2 % bis 3 %⅛ % anzulegen.
Bei der amtlichen Berliner Devisennotierung gaben das engl. Pfund auf 11,645 (11,665) und der fr. Franc auf 6,56 (6,57) nach. Der Dollar, der holl. Gulden und der Schw. Franken blieben mit 2,494 bzw. 135,50 bzw. 56,50 unverändert..
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Berlin, 16. Dezember. Preisnotierungen für Nahrungs⸗ mittel. (Verkaufspreise des Lebensmittelgroß⸗ handels für 100 Kilo frei Haus Groß⸗Berlin.) Bohnen, weiße, mittel 40,00 bis 42,00 ℳ, Langbohnen, weiße, hand⸗ verlesen —,— bis —,— ℳ, Linsen, kleine, käferfrei 46,00 bis 52,00 ℳ, Linsen, mittel, käferfrei 52,00 bis 58,00 ℳ, Linsen, große, käferfrei 58,00 bis 66,00 ℳ, Speiseerbsen, Viet. Konsum, gelbe 48,00 bis 50,00 ℳ, Speiseerbsen, Vict. Riesen, gelbe 50,00 bis 53,00 ℳ. Speiseerbsen. Vict. egtra Riesen, gelbe 53,00 bis 54,00 ℳ, Geschl. glas. gelbe Erbsen II1 61,00 bis 62,00 ℳ. Geschl. glas. gelbe Erbsen III 58,00 bis 59,00 ℳ, Grüne Erbsen 53,00 bis 55,00 ℳ, Reis: Rangoon*) 25,50 bis 26,50 ℳ. Saigon, ungl.*) 29,00 bis 30,00 ℳ, Italiener, ungl.*) 30,50 bis 31,50 ℳ, Gerstengraupen, fein, C/0 bis 5/0 *) 42,50 bis 43,50 ℳ †), Gerstengraupen, mittel, C/1 *) 41,50 bis 42,50 ℳ †), Gerstengraupen, Kälberzähne, C/6 *“v», 35,00 bis 36,00 ℳ †) Gerstengrütze*), alle Körnungen 35,00 bis 36,00 ℳ †), Hafer⸗ flocken*) [Hafernährmittel] 46,00 bis 47,00 ℳ †), Hafergrütze“ [Hafernährmittel] 46,00 bis 47,00 ℳ †), Roggenmehl, Type 997 24,55 bis 25,50 ℳ, Weizenmehl, Type 812 (Inland) 34,15 bis —,— ℳ, Weizengrieß, Type 450 39,05 bis —,— ℳ, Kartoffel⸗ mehl, hochfein —,— bis —,— ℳ, Zucker Melis (Grundsorte) 67,90 bis —,— ℳ, Roggenkaffee, lose 39,10 bis 40,10 ℳ †), Gersten⸗ kaffee, lose 41,00 bis 42,00 ℳ †). Malzkaffee, lose 45,50 bis 46,50 ℳ †), Rohkaffee, Robusta u. Westafrikaner 266,00 bis 284,00 ℳ, Rohkaffee, Brasil Superior bis Extra Prime 270,00 bis 320,00 ℳ, Rohkaffee, gewaschen, Südamerikaner 310,00 bis 368,00 ℳ, Roh⸗ kaffee, gewaschen, Zentralamerikaner 326,00 bis 420,00 ℳ, Röstkaffee, Brasil Superior bis Extra Prime 364,00 bis 399,00 ℳ, Röstkaffee, gew., Südamerikaner 392,00 bis 500,00 ℳ, Röstkaäffee, gew., Zentralmerikaner 428,00 bis 570,00 ℳ, Röstkaffee, gering 340,00 bis 376,00 ℳ, Kakao, stark entölt 130,00 bis —,— ℳ, Tee, chines. 810,00 bis 900,00 ℳ, Tee, indisch 960,00 bis 1400,00 ℳ, Ring⸗ äpfel, amerikan, extra choice —X,— bis —,— ℳ, Pflaumen 40/‚50 in Kisten —,— bis —,— ℳ. Sultaninen: Type 10 64,00 bis 66,00 ℳ, Type 9 57,00 bis 59,00 ℳ, Korinthen choice Amalias 64,00 bis 66,00 ℳ, Mandeln, süße, handgewählte, ausgewogen —,— bis —,— ℳ, Mandeln, bittere, handgewählte, ausgewogen —,— bis —,— ℳ, Kunsthonig in ½ kg-Packungen 70,00 bis 71,00 ℳ, Bratenschmalz in Tierces —,— bis —,— ℳ, Bratenschmalz in Kübeln 183,04 bis —,— ℳ, Berliner Rohschmalz —,— bis —,— ℳ, Speck, inl., ger. —,— bis —,— ℳ, Markenbutter in Tonnen 292,00 bis 294,00 ℳ, Markenbutter, gepackt 296,09 bis —,— ℳ, feine Molkereibutter in Tonnen 286,00 bis 288,00 ℳ feine Molkereibutter, gepackt 290,00 bis —,— ℳ, Molkereibutter in Tonnen 278,00 bis 280,00 ℳ, Molkereibutter, gepackt 282,00 bis —,— ℳ, Landbutter in Tonnen 256,00 bis 258,00 ℳ. Land⸗
butter, gepackt 260,00 bis —,— ℳ (die Butterpreise verstehen sich
frei Bahnhof Berlin zuzüglich 1,30 ℳ Rollgeld per 100 kg) Allgäuer Stangen 20 % 96,00 bis 100,00 ℳ, echter Gouda 40 % 172,00 bis 184,00 ℳ, echter Edamer 40 % 172,00 bis 184,00 ℳ, bayer. Emmentaler (vollfett) 220,00 bis —,— ℳ, Allgäuer Roma⸗ tour 20 % 120,00 bis —,— ℳ, Harzer Käse 68,00 bis 74,00 ℳ. (Preise in Reichsmark.)
*) Nur für Zwecke der menschlichen Ernährung bestimmt. †) Die zweiten Preise verstehen sich auf Anbruchmengen.