1938 / 303 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 29 Dec 1938 18:00:01 GMT) scan diff

angekurbelt? Durchaus nicht! Die Richtzahl der Erzeugung habe

8

Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 303 b

29. Dezember 1938. S. 4

Großzügige Förderung der Kleinsiedlung

Finanzierung erheblich vereinfacht. Amtlich wird folgendes mitgeteilt: Nach den Beobachtungen

und lazeungen des letzten Jahres haben sich die E

über die Förderung der Kleinsiedlung vom 14. 9. 1937 im großen und ganzen durchaus bewährt. Gewisse Teilschwierigkeiten haben sich im wesentlichen nur noch auf dem Gebiet der Finanzierung gezeigt, weil die Zinssenkung unter 3 % in den Kleinsiedlungs⸗ bestimmungen an gewisse einengende Voraussetzungen geknüpft war und weil sich in Anbetracht der gestiegenen Baukosten vieler⸗ orts noch immer zu hohe Belastungen ergaben. Daher ist die Finanzierung der Kleinsiedlung nunmehr Weblich weiter verein⸗ acht und in großzügiger Weise erleichtert worden. Nach der Neu⸗ regelung werden die Reichsdarlehen künftig für die neu zu be⸗ willigenden Kleinsiedlungen so lange unverzinslich gewährt, bis die im Range vor ihnen sichergestellten, zum Bau der Siedlerstelle aufgenommenen Fremoͤdarlehen (Vorlasten) zurückgezahlt sind; das bedeutet im Ergebnis völlige Zinsfreiheit für etwa 38 Jahre. Lediglich eine mäßige Tilgung (von 1 %, bei höherem Einkommen 2 %) ist von Anfang an zu entrichten.

Die neuen Erleichterungen geben nunmehr die Möglichkeit, durchweg Kleinsiedlungen zu errichten, die nach Raumzahl und Raumgröße den verschiedenartigen Bedürfnissen und Wohnsitten

Die deutschen Handelsbeziehungen zum Südosten.

„Deutsch⸗türkischer Handelsvertrag für beide Teile günstig.“ Der Generalsekretär des türkischen Außenministeriums begrüßt das gute Verhältnis Deutschlands zur Türkei.

Istanbul, 28. Dezember. Die Zeitung „Akscham“ veröffent⸗ licht eine Unterredung mit dem Generalsekretär des Außenministe⸗ riums, Botschafter Numan Menemencioglu, dem Führer der türkischen Wirtschaftsdelegation für Berlin. Der Generalsekretär äußerte seine Befriedigung darüber, mit der Unterzeichnung des Abkommens über die Bedingungen des deutschen 150⸗Millionen⸗ Kredits für die Türkei beauftragt worden zu sein, der eine Ent⸗ wicklung der deutsch⸗türkischen Wirtschaftsbeziehungen sichere. Er ist überzeugt, daß der sich von Tag zu Tag verstärkende Wären⸗ austausch beider Länder sowohl den deutschen Bedürfnissen als auch den türkischen Notwendigkeiten beim wirtschaftlichen Wieder⸗ aufstieg vollkommen entspricht. Die türkische Regierung sei mit dem deutsch⸗türkischen Handelsvertrag zufrieden, da seine Bedin⸗ gungen für beide Teile günstig seien. 8

Der Generalsekretär betonte noch die herzliche Freundschaft, die zwischen dem Deutschen Reich und der Türkei bestehe und die durch keinerlei Reibungsmöglichkeiten getrübt sei. Er unterstrich den warmen Anteil, den Deutschland am Tode Atatürks genommen 8 und ganz besonders das freundschaftliche Interesse Deutsch⸗ ands anläßlich der Wahl Ismet Inönüs zum Republik⸗Präsi⸗

E11““ . 7. 4 8 1—11

Frankreichs Goldschatz seit 19381 um 1389 ⸗Milliarden Francs Perminderte

Finanzminister Reynaud über die schlechte

französische Finanzlage. Oeffentliche Schuld

steigt jährlich um 18 Milliarden. Erhöhung der Einkommensteuer als letzter Ausweg.

Paris, 28. Dezember. Der Senat hatte am Mittwochvormittag bis um 12 Uhr getagt und 1. dann eine mehrstündige Mittags⸗ pause ein. Nach den Ausführungen des Generalberichterstatters des Haushalts für 1939 bestieg Tribüne. Er richtete einen Appell an die Mitglieder des Senats, ihre einmütige Zustimmung zu einer raschen Verabschiedung des Haushalts zu geben, wies 8b den Ernst der Stunde hin und gab dann erneut eine genaue Bilanz über die wirtschaftliche und finanzielle Lage des Landes. 3

Frankreich, so erklärte er u. a., habe sieben Jahre an einer Wirtschafts⸗, Finanz⸗ und gelitten. Im übrigen müsse man dem Rechnung tragen, daß sich die Militärausgaben 1939 auf 41 Milliarden steigern würden, während die Lasten des letzten Krieges noch nicht 15 Milliarden ausmachten. Zehn Mil⸗ liarden Francs habe man in den Rachen der Landesverteidigung geworfen. Könne man sich aber schon zufrieden erklären, wenn man sehe, daß trotz dieser hohen Ausgabe 18 Monate nötig seien, um ein Unterseeboot zu bauen, während ein anderer Staat dazu nur acht Monate benötige? Man habe zahlreiche Pläne für Feo öffentliche Arbeiten aufgestellt, deren Gesamtsumme sich auf 35 Milliarden belaufe. Das halb ruinierte Frankreich gebe noch für Straßenbauten auf dem Lande, für Schulbauten usw. viel mehr Geld aus als 1928. Im übrigen unterstütze der Staat finanziell eine große Anzahl von Erzeugungszweigen, wie z. B. die Milchwirischaft Alkohol⸗, Flachs⸗, Gummierzeugung usw. Wie soll man, fragte Reynaud, alle diese Ausgaben bestreiten? Durch eine Besteuerung des Volkseinkommens? Das se unmöglich. Es bestehe ein beträchtliches Mißverhältnis zwischen diesem Volks⸗ einkommen und den Bedürfnissen des Staates. Im übrigen sei der Staat ein Bankier und ein Arbeitsvermittlungsbüro geworden. (Seit 8 Jahren sind 240 000 Beamte neu eingestellt worden.) Habe der Staat wenigstens die Wirtschaft des Landes wieder

um 25 % abgenommen. Die Preisregelung, so fuhr der Finanzminister fort, die zusammenfiel mit der Verknappung der Erzeugnisse, habe die eistungen der Fabriken vermindert und zur Schließung vieler Betriebe geführt. Die Erfordernisse des Schatzamtes seien ständi estiegen. Im vergangenen Jahre habe er, Reynaud, sie au 15 Milliarden aeschatt Man habe ihm damals Pessimismas vor⸗ eworfen. In Wirklichkeit sei er optimistisch gewesen, da die An⸗ eihen des Schatzamtes 48 Milliarden betragen hätten. B frankreich vermehre seine öffentliche Schuld um jährlich 18 Milliarden. Es habe 60 % auf seine Währung verloren in der gleichen Zeit, in der es 60 % seiner Goldreserven einbüßte. Die ahrheit, die man nicht immer klar erkannt habe, sei, daß das Land von seinem Kapital gelebt habe. 1931 besaß Frankreich noch 220 Milliarden an Gold und Devisen in der Bank von Frankreich. Dieser Vorrat sei auf 80 Milliarden im November 1938 gesunken. Die 140 verlorenen Milliarden verringerten den B152 Kriegsschatz. Wieviel Flugzeuge hätte man für 140 Milliarden bauen können? Wie konnte man gegen diese Abwärtsbewegung Front machen? Man mußte zwischen zwei Wegen wählen, und zwar wischen Währungsfreiheit und Zwangsmaßnahmen. Frankreich den ersteren Weg gewählt. „Ich glaube“, fuhr Reynaud dann fort, „daß das Problem der Devisenkontrolle mit einem v arlament nicht

der beteiligten Volkskreise und den örtlichen Gepflogenheiten an⸗

gepaßt sind und auch den in bevölkerungspolitischer Hinsicht zu

stellenden Raumansprüchen in jeder Weise genügen. abei sind die Lasten doch so niedrig zu halten, daß sie auch für sehr gering bemittelte Volksgenossen und für kinderreiche Familien tragbar sind. Weiter ist durch die Gewährung von Zusatzdarlehen schon bei drei statt bisher vier Kindern sichergestellt, daß das er⸗ strebenswerte Ziel der Vierraumwohnung für die Vollfamilie in allen Fällen erreicht werden kann.

v Durch diese weitere finanzielle Begünstigung wird die Klein⸗- siedlung erneut als die Maßnahme herausgestellt, die staats⸗ und bevölkerungspolitisch, wirtschafts⸗ und sozialpolitisch besonders wertvoll und darum besonders förderungswürdig erscheint. So⸗ bald der vorübergehende, durch staatspolitisch vordringlichere Maß⸗ nahmen bedingte Mangel an Baustoffen, Bauarbeitern und Fremd⸗ kapital beseitigt sein wird, sind damit von Reichs wegen alle Vor⸗ aussetzungen geschaffen, um die bisherigen Siedlungsergebnisse in den einzelnen Ländern und Verwaltungsbezirken noch weiterhin ganz erheblich zu steigern. Die Zwischenzeit soll tatkräftig dazu benutzt werden, um alle Vorbereitungen für das nächstjährige Siedlungsprogramm zu treffen, die Siedler zu prüfen und vorzu⸗ schulen, geeignetes Siedlungsland auszuwählen und die Planungen soweit vorzubereiten, daß unverzüglich nach Behebung der jetzigen vorübergehenden Hemmnisse mit der Errichtung der Siedlungen

begonnen werden kann.

denten. Die gegenwärtige Reise nach Berlin gebe ihm, dem Bot⸗ schafter, willkommene Gelegenheit, den führenden Männern Deutschlands den Dank der Türkei für die Teilnahme Deutschlands auszusprechen.

Der deutsch⸗bulgarische Warenaustausch. Der bulgarische Finanzminister in der Sobranje.

Sofia, 28. Dezember. Im Rahmen seiner Ausführungen vor dem Parlament über die Handelsbeziehungen Bulgariens zu den einzelnen europäischen Ländern sprach Finanzminister Bojilo auch über den deutsch⸗bulgarischen Warenaustausch und recht⸗ fertigte die bulgarische Handelspolitik Deutschland gegenüber. Der Minister wies darauf hin, daß auf dem Wege des Transithandels mit dem Reich die Hälfte des bulgarischen Bedarfs an Rohstoffen, die 5 mit freien Devisen eingeführt werden müßten, von Deutschland bezogen werden könne. Bojilo machte dann der So⸗ branje nähere Angaben über die Abwicklung des Warenverkehrs mit Deutschland und unterstrich hierbei, daß die geringen Schwan⸗ kungen der Kompensationsprämie der beste Beweis für die Richtig⸗ keit der von beiden Ländern geführten Handelspolitik sei. Auf die Bedeutung Deutschlands für die bulgarischen Erzeugnisse ein⸗ sagte der Minister, man solle nicht vergessen, daß Deutsch⸗ and für Bulgarien ein Markt sei, der 55 bis 60 % der bulgari⸗ schen Produkte aufnehme, daß aber Bulgarien an Deutschlands Außenhandel einen Anteil von nicht mehr als 1 habe. Die sachlichen Ausführungen des Ministers, der set Jahren Präsident der Bulgarischen Nationalbank ist und als erste Finanz⸗ und Wirt⸗ schaftsautorität Bulgariens gilt, wurden von den Abgeordneten

inanzminister Reynaud die

gelöst werden kann. Es blieb also nur ein? Aaübrig. und zwar einer, auf dem man sich mit offenem Visier schlügt.

des öfteren mit anhaltendem Beifall aufgenommen.

Wirtschaft des Auslandes.

Wir sind daran gegangen, zuerst die Bedürfnisse des. Staates und der Gemeinden sn verringern. Wir haben die Paßen öffent⸗ lichen Arbeiten möglichst wenig eingeschränkt, sie jedoch erheblich kürzen v8. Dann haben wir für die Steigerung der Ein⸗ nahmen gesorgt. Wir wollten nicht eine Abgabe auf das Kapital einführen, weil diese Abgabe bereits praktisch erfolgt ist, da das Einkommen seinem Goldwert nach in Frankreich um 70 % ge⸗ sunken ist, was in Wirklichkeit bereits eine harte Steuer aus⸗ macht. Wir haben es für richtiger gefunden, die Einkommen⸗

steuer zu erhöhen.“

Im weiteren Verlaufe 88 Rede schilderte der Finanzminister die von der egierung ergreseen Maß⸗ nahmen, die er bereits vor der Kammer ausführlich ver⸗ treten hat, um dann schließlich auf die angekündigte Konvertie⸗

rung ausländischer Anleihen zu kommen.

Errichtung eines staatlichen Wirtschaftsrates in der Tschecho⸗Slowakei.

Prag, 28. Dezember. Die Regierung hat eine Verordnung

beschlossen, durch die ein staatlicher Wirtschaftsrat beim Minister⸗

ratspräsidium errichtet werden 18 Der Wirtschaftsrat wird die

Aufgabe haben, als Beratungskörper der Regierung für Fragen

der Wirtschaft, der Finanzen und der sozialen 27

zu fun⸗ Die Aktienmehrheit der Skoda⸗Werke unte Kontrolle des tschecho⸗slowakischen Staates.

Prag, 28. Dezember. Wie hier bekannt wird, sind die Ver⸗ handlungen über die Abstoßung der Aktienmehrheit der Skoda⸗ Werke, die sich in den Händen von Schneider⸗Creuzot befand, zum Abschluß gekommen. Die Aktienmajorität wird von einer tschecho⸗ slowakischen Gruppe übernommen, die den Staat vertritt.

Die Erschliezung Nordchinas.

ETcokio, 28. Dezember. Der Präsident der Nordchina⸗Erschlie⸗

ungsgesellschaft, Graf Otani, hat in altung seiner Gesellschaft dargelegt. Als Basis schwebt ihm eine olide chinesisch⸗japanische Zusammenarbeit vor. Die landwirt⸗ chaftliche Entwicklung ist nicht unmittelbare Aufgabe der Gesell⸗ chaft, für sie aber natürlich von Bedeutung. Die 1 bereits arbeitende Gesellschaft ist die Nordchina⸗Telegraphen⸗ und Teledenscsenschaft⸗ im Januar wird die nordchinesische Trans⸗ portgesellschaft als nächstes Unternehmen die Arbeit aufnehmen.

m übrigen soll aber nicht überall das Prinzip gelten „für jeden Geschäftszweig nur eine Gesellschaft“. Vielmehr sollen sowohl für Salz als auch für Kohle jeweils mehrere Unternehmungen er⸗ richtet werden. Im kommenden Jahre sind außerdem noch Grün⸗ dungen in der Soda⸗ und in der Kohleverflüssigungsindustrie ge⸗ lant. Die Mittel der Gesellschaft, die bisher nur auf das Gesell⸗ chaftskapital von 350 Mill. Yen beschränkt sind, sollen sobald als möglich durch Ausgabe von Obligationsanleihen verstärkt werden. Die erste Obligationenausgabe ist bereits für Anfang 1939 geplant. Die Materialien für den Aufbau Nordchinas sollen soweit wie möglich aus Japan bezogen werden, der Rest aus dem Ausland.

eking kurz die Grund⸗

Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts im Ruhrrevier: Am 28. Dezember 1938: Gestellt 25 271 Wagen.

898 Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche

Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des „D. N. B.“

am 29. Dezember auf 60,00 (am 28. Dezember auf 60,00 ℳ) 5 8 F 8

für 100 kgG.

höher an.

Berliner Börse am 29. Dezember.

Aktien nachgebend, Renten gehalten.

Das Wertpapiergeschäft bewegte sich heute wieder allgemein in sehr ruhigen Bahnen. Bei den Aufträgen der Bankenkundschaft handelte es sich, wie gestern, meist um Kauf und Verkauf kleinster Posten, die entweder zur Abrundung des Besitzes oder zu Gel beschaffungszwecken vorgenommen wurden. Abgaben dürften au wieder von jüdischer Seite erfolgt sein, soweit hierzu Genehmigun⸗ gen vorlagen. Die Kursgestaltung war uneinheitlich; oft spielte der Zufall eine Rolle. Eine Reihe von Werten blieb mangels Umsatzes ohne Anfangsnotiz.

85 Montanmarkt kamen, soweit überhaupt Notierungen er⸗ olgten, fels rung hatten. Klöckner zogen um *, Verein. Stahlwerke und

heinstahl um je ¾ % an. Völlig vernachlässigt blieben Braun⸗ kohlenwerte. Von Kaliaktien wurden Wintershall um 1 ¼ % her⸗ aufgesetzt. In der chemischen Gruppe gingen Farben um auf 150 ¼, Rütgers um 1 % zurück.

„Auch Elektro⸗ und Versorgungswerte setzten meist niedriger ein, so u. a. Gesfürel um 1 ½, EW Schlesien um 2 und RWE u

1 %, während Schuckert (+ 1) und Dessauer Gas (+ T) zu den

wenigen festeren Papieren gehörten. Ueberwiegend angeboten waren ferner Maschinenbauwerte. Deutsche Waffen erhöhten einen Anfangsverlust von 1 sogleich auf 1 ½ %, Demag gaben 1 ½¼, Rheinmetall⸗Borsig 1 % her. Im übrigen sind noch Stöhr mit 1 ½, Engelhardt mit 1 ⅜, Burbach und Reichsbank mit je 1 ⁄%, andererseits Holzmann mit 1 ¾ % als beachtlich verändert zu erwähnen. b Im Börsenverlauf konnten nur einzelne Werte ihren Kur 8 bessern, während die meisten Papiere zur Schwäche neigten. Farben notierten 150 ¼, Rheinstahl gewannen ⅜⅞ und Lahmeyer ¼ %. Andererseits büßten Verein. Stahlwerke ½1, Bemberg ¾, Klöckner 1, Holzmann 1 und Conti Gummi 2 ¾¼ % ein.

Am Börsenschluß war die Kursgestaltung nicht einheitlich, teil⸗ weise setzten sich leichte Erholungen durch. So stiegen Dessauer Gas um und Schuckert um ¾ %. Demgegenüber verloren Deutsche Waffen ½ und Siemens 1 %. Farben schlossen zu 150 %.

Die zu Einheitskursen gehandelten Bankaktien lagen nicht ganz einheitlich. Lübecker Commerzbk. stiegen um 1 %, während Deutsch⸗Asiatische um 25 RM nachgaben. Bei den Hyp.⸗Banken befestigten sich Bayerische Hyp. um 4 %. Am Markt der Kolonial⸗ werte verloren Schantung 1 % und Kamerun 4 %, während Doag ½ %. gewannen. Bei den Industriepapieren wurden Rostocker Straßenbahn und Deutsche Schachtbau beide nach Pause um 3 % bzw. 3 % heraufgesetzt. Markt⸗ und Kühlhallen ge⸗ wannen 2 ½¼½ %.

„Andererseits büßten sämtlich nach Unterbrechung Kron⸗ prinz Metall 6 %, Berthold Messing 6 ¼ %, Kabel Rheydt 3 ¾ , Rinteln Lit. A 4 % und Heidenau Papier 3 % ein. 8

Am variablen Rentenmarkt ermäßigte sich die Reichsaltbesitz⸗ anleihe um auf 127 ¼ %. Die Gemeindeumschuldungsanleihe zog dagegen um 15 Pfg. auf 92,15 an. Die zunächst unveränderten Reichsbahnvorzüge gewannen nach dem ersten Kurs ¼ %.

Am Kassarentenmarkt waren die Veränderungen nur gering Von Pfandbriefen gaben Deutsche Schiffahrts⸗Pfandbriefbank um ½ % nach. Kommunalobligationen konnten sich behaupten. Bei den Stadtanleihen stiegen 28er Gelsenkirchen⸗Zuer um % 8. Reichs⸗ und Länderanleihen lagen gut behauptet. Alte Ham⸗ burger stiegen um ¼ %. s

Bei den Zweckverbandsanleihen wurden 35er Ruhrverband gegen die Notiz vom 23. 11. um 2 % % herabgesetzt. Am Markt der Industrieobligationen überwogen Kursbesserungen. Deutsche Erdöl kamen % %, Aschinger ¼ und Concordia Spinnerei %

36er Krupp büßten ¼ %, ein.

Am Geldmarkt zogen die Blanko⸗Tagesgeldsätze um * auf 2 ¼ 3 % an. 8

Bei der amtlichen Berliner Devisennotierung gaben das engl. Pfund auf 11,63 (11,64) und der frz. Franec auf 6,57 (6,575) nach. Der Dollar und der Schweizer Franken blieben mit 2,494 bzw. 56,50 unverändert. Der holl. Gulden wurde auf 135,60 (135,56) heraufgesetzt.

8

Neue Bestimmungen über die Freigrenze.

Der Reichswirtschaftsminister hat durch Runderlaß 165/38 D. St./ Ue. St. neue Bestimmungen über die Inanspruchnahme der Freigrenze von 10 RM je Person und Kalendermonat erlassen Die Freigrenze ist in eine Reise⸗Freigrenze und in eine b Freigrenze aufgeteilt worden. Im Rahmen der Zahlungsfrei⸗

grenze können ohne devisenrechtliche Genehmigung Dienstleistungen 8

(Arzthonorare, Speditionskosten, Grabpflegekosten und dergl.), je⸗

doch nicht Kosten eines Reiseaufenthalts, eines Erziehungs⸗ oder

Studienaufenthalts oder eines Schulbesuchs im Ausland bezahlt werden; weiter können öffentliche Abgaben und Gebühren (z. Gebühren für die Ausstellung von Urkunden) und Mitglieds beiträge auf Grund der Freigrenze bezahlt werden. Für Unter stützungszahlungen ist die Freigrenze aufgehoben worden.

Notierungen

der Kommission des Verliner Metallbörfenvorstandes

vom 29. Dezember 1938.

(Die Preise verstehen sich ab Lager in Deutschland für prompte „Lieferung und B zahlung):

Originalhüttenaluminium,

WII 65.

vn0., in Walz⸗ oder Drahtbarren

0 Reinnickel, 98 99 % Antimon⸗Regulus.. Feinsilbern

36,60 39,60⸗ fein

Fortsetzung des Handelsteils in der Ersten Beilage

für den Amtlichen und

Druck der Preußischen Druckerei⸗ und Verlags⸗Aktiengesellschaft.

Verantwortlich: .

Nichtamtlichen Teil, den Anzeigenteil und für den Verlag:

Präsident Dr. Schlange in Potsdam;

für den Handelsteil und den übrigen redaktionellen Teil: Rudolf Lantzssch in Berlin⸗Charlottenburg.

Berlin, Wilhelmstr. 32. 1.““ Fünf Beilagen 4“ 8 chl. Börsenbeilage und zwei Zentralhandelsregisterbeilagen

11“

höhere Kurse zustande, wobei Hoesch mit +† 1 % die mittel. weiße, verlesen —,— 52,00 ℳ, Linsen, mittel, käferfrei 52,00 bis 58,00 ℳ, Linsen,

flocken*) [Hafernährmittel) 46,00 bis 47,00 †), (Hafernährmittel] 46,00 bis 47,00 †), Roggenmehl, Type 997 24,55 bis 25,50 ℳ, Weizenmehl,

Kübeln —,— ℳ, Speck, inl., ger. —,— bis —,— ℳ, Markenbutter in Tonnen 292,00 bis 294,00 ℳ, Markenbutter, gepackt 296,00 bis

London.. Berlin.. Warschau Paris.

Amsterdam Stockholm

New York (Kabeh) 8 Mailand..

Reichsanze

Berlin, Donnerstag, den 29. Dezember

Berlin, 28. Dezember. Preisnotierungen für Nahrungs⸗ (Verkaufspreise des Lebensmittelgroß⸗ andels für 100 Kilo frei Haus Groß⸗Berlin.) Bohnen, mittel 40,00 bis 42,00 ℳ, Langbohnen, weiße, hand⸗ bis —,— ℳ, Linsen, kleine, käferfrei 46,00 bis

große, käferfrei 58,00 bis 66,00 ℳ, Speiseerbsen, Vict. Konsum,

gelbe 48,00 bis 50,00 ℳ, Speiseerbsen, Vict. Riesen, gelbe 50,00

bis 53,00 ℳ. Speiseerbsen, Vict. extra Riesen, gelbe 53,00 bis

54,00 ℳ, Geschl. glas. gelbe Erbsen II 61,00 bis 62,00 ℳ, Geschl.

glas. gelbe Erbsen III 58,00 bis 59,00 ℳ, Grüne Erbsen 53,00 bis 55,00 ℳ, ungl. *)

Reis: 29,00 bis 30,00 ℳ, Gerstengraupen, fein,

Rangvon*) 25,50 bis 26,30 ℳ, Saigon, Italiener, ungl.*) 30,50 bis

31,50 ℳ, C% bis 5/0 *) 42,50 bis

43,50 †), Gerstengraupen, mittel, C/1 *) 41,50 bis 42,50 †), Gerstengraupen,

bis, 36,00 †) Hafer⸗ Hafergrütze*)

Kälberzähne, C/6 *), 35,00

Gerstengrütze*“), alle Körnungen 35,00 bis 36,00 †),

b Type 812 (Inland) 34,15 bis —,— ℳ, Weizengrieß, Type 450 39,05 bis —,— ℳ. Kartoffel⸗

mehl, hochfein —,— bis —,— ℳ, Zucker Melis (Grundsorte) 67,90 ne —,— ℳ, Roggenkaffee, lose 39,10 bis 40,10 †), Gersten⸗ affee,

lose 41,00 bis 42,00 †). Malzkaffee, lose 45,50 bis 46,50 †), Rohkaffee, Robusta u. Westafrikaner 266,00 bis 284,00 ℳ,

Rohkaffee, Brasil Superior bis Extra Pxime 270,00 bis 320,00 ℳ, Rohkaffee, gewaschen, Südamerikaner 310,00 bis 368,00 ℳ, Roh⸗

kaffee, gewaschen, Zentralamerikaner 326,00 bis 420,00 ℳ, Röstkaffee,

Brasil Superior bis Extra Prime 364,00 bis 399,00 ℳ, Röstkaffee,

ew., Südamerikaner 392,00 bis 500,00 ℳ, Röstkaffee, entralmerikaner 428,00 bis 570,00 ℳ, Röstkaffee, gering 340,00 bis

gew.,

376,00 ℳ, Kakao, stark entölt 130,00 bis —,— ℳ, Tee, chines. 810,00 bis 900,00 ℳ, Tee, indisch 960,00 bis 1400,00 ℳ, Ring⸗ äpfel, amerikan, extra choice —,— bis —,— ℳ, Pflaumen 40/50

in Kisten —X,— bis —,— ℳ. Sultaninen: Type 10 64,00 bis 66,00 ℳ,

Type 9 57,00 bis 59,00 ℳ. Korinthen choice Amalias 64,00 bis 66,00 ℳ, Mandeln, süße, handgewählte, ausgewogen —,— bis —,— ℳ, Mandeln, bittere, handgewählte, ausgewogen —,—

bis —,— ℳ, Kunsthonig in ½ kg-⸗Packungen 70,00 bis 71,00 ℳ, Bratenschmalz in Tierces —,— bis —,— ℳ, Bratenschmalz in 183,04 bis —,— ℳ, Berliner Rohschmalz —,— bis

—,— ℳ, feine Molkereibutter in Tonnen 286,00 bis 288,00 ℳ,

feine Molkereibutter, gepackt 290,00 bis —,— ℳ, Molkereibutter in Tonnen 278,00 bis 280,00 ℳ, Molkereibutter, gepackt 282,00 bis —,— ℳ, Landbutter in Tonnen 256,00 bis 258,00 ℳ, Land⸗

butter, gepackt 260,00 bis —,— (die Butterpreise verstehen sich

frei Bahnhof Berlin zuzüglich 1,30 Rollgeld per 100 kg), Allgäuer Stangen 20 % 96,00 bi⸗ 00 ℳ,

172,00 bis 184,00 ℳ, echter Edamer 40 % 172,00 bis 184,00 ℳ, bayer. Emmentaler (vollfett) 220,00 bis —,— ℳ, Allgäuer Roma⸗ tour 20 % 120,00 bis —,— ℳ, Harzer Käse 68,00 bis 74,00 ℳ. (Preise in Reichsmark.)

00 bis 100,00 ℳ, echter Gouda 40 %

*) Nur für Zwecke der menschlichen Ernährung bestimmt. †) Die zweiten Preise verstehen sich auf Anbruchmengen.

Berichte von auswärtigen Devisen⸗ und

Wertpapiermärkten. Devisen.

Danzig, 28. Dezember. (D. N. B.)

—. 1 Pfund Sterling..

100 RM (verkehrsfrei).

100 Zloty (verkehrsfrei)

e“”

3 100 Frankhen.. . 100 Belga.

Geld 24,68 212,12 99,80 13,92 119,36 89,17 287,52 127,08 110,17 124,04

Brief 24,78 212,96 100,20 14,00 119,84 89,53 288,68 127,62 110,63 124,56

rüssel. . 100 Gulden 100 Kronen.

100 Kronen 100 Kronen. 1 USA⸗Dollar .. 5,2895 5,3105 .. . 100 Lire (verkehrsfrei). 27,90 28,00 Prag, 28. Dezember. (D. N. B.) Amsterdam 15,86 ½, Berlin

Sueüüeaa8—

11,70, Zürich 659,50, Oslo 684,00, Kopenbagen 608,00, London 136,25, Madrid —,—, Mailand 152,30, New York 29,20, Paris 77,00, Stockholm 701,50, Polnische Noten 535,00 nom., Belgrad 65,90 nom., Danzig 552,25, Warschau 552,25.

Budapest, 28. Dezember. (D. N. B.) [Alles in Pengö.]

Amsterdam 186,60, Berlin 136,20, Bukarest 3,42 ½, London 16,02,

Mailand 17,7732, New York 343,25, Paris 9,05, Prag 11,86,

Sofia 4,13, Zürrich 77,47 .

London, 29. Dezember. (D. N. B.) New York 466,28, Paris 177,07, Amsterdam 8,58, Brüssel 27,68, Italien 88,65, Berlin 11,63 ¾, Schweiz 20,66 ½, Spanien 100,00 nom., Lissabon 110,18, Kopenhagen 22,40 ½, Istanbul 580,00 B., Warschau 24,68,

Buenos Aires Import 17,00 B, Rio de Janeiro 3,08 B.

Paris, 28. Dezember. (D. N. B.) [Schlußkurse, amtlich.]

London 177,13, New York 37,96, Berlin —,—, Italien 199,70, Belgien 639 ⅜, 2064,00, Osko 888,00, Stockholm 910,50, Prag —,—,

Holland

Warschau —,—, Belgrad —,—. Paris, 28. Dezember. (D. N. B.) [Anfangsnotierungen, Frei⸗

Schweiz 855,75, Kopenhagen —,—,

verkehr.] London 177,10, New York 37,97 ¾, Berlin —,—, Italie

mark Lds.

199,80, Belgien 639 3, Schweiz —,—, Kopenhagen —,—, Holland 2063,50, Oslo —,—, Stockholm —,—, Prag —,—, Warschau Belgrad —,—.

Amsterdam, 28. Dezember. (D. N. B.) [Amtlich.] Berlin 73,77 ⅛, London 8,58 ⅞, New York 18315⁄16, Paris 485,25, Brüssel 31,02, Schweiz 41,52, Italien —X,—, Madrid —,—, Oslo 43,17 ⅛, Kopenhagen 38,35, Stockholm 44,25, Prag 630,00.

Zürich, 29. Dezember. (D. N. B.) [11,40 Uhr.] Paris 11,66 ⅛, London 20,65 ¾, New York 443,00, Brüssel 74,62 ½, Mailand 23,30, Madrid —,—, Berlin 177,60, Stockholm 106,37, Oslo 103,85, Kopenhagen 92,25, Istanbul 350,00.

Kopenhagen, 28. Dezember. (D. N. B.) London 22,40, New York 480,75, Berlin 192,65, Paris 12,80, Antwerpen 81,05,

ürich 108,60, Rom 25,50, Amsterdam 261,45, Stockholm 115,50, slo 112,70, Helsingfors 9,95, Prag 16,61, Warschau 91,35.

Stockholm, 28. Dezember. (D. N. B.) London 19,43, Berlin 167,75, Paris 11,05, Brüssel 70,75, Schweiz. Plätze 94,50, Amsterdam 227,00, Kopenhagen 86,85, Oslo 97,70, Washington 417,00, Helsingfors 8,60, Rom 22,10, Prag 14,50, Warschau 79,25.

Oslo, 28. Dezember. (D. N. B.) London 19,90, Berlin 172,25, Paris 11,45, New York 428,50, Amsterdam 233,25, Zürich 97,25, Helsingsors 8,90, Antwerpen 72,75, Stockholm 102,80, Kopenhagen 89,25, Rom 22,80, Prag 14,95, Warschau 82,00.

Mostkau, 21. Dezember. (D. N. B.) 1 Dollar 5,30, 1 engl. Pfund 24,78, 100 Reichsmark 212,49.

London, 28. Dezember. (D. N. B.) Silber Barren prompt 20,00, Silber fein prompt 21 ⁄16, Silber auf Lieferung Barren 19,50, Silber auf Lieferung fein 211 916, Gold 149/—.

Wertpapiere.

Frankfurt a. M., 28. Dezember. (D. N. B.) Reichs⸗Alt⸗ besitzanleihe 127,55, Aschaffenburger Buntpapier 86,00, Buderus Eisen 106,00, Cement Heidelberg 146,25, Deutsche Gold u. Silber 198,00, Deutsche Linoleum —,—, Eßlinger Maschinen 105,50, Felten u. Guill. 135,75, Ph. Holzmann —,—, Gebr. Junghans 99,25, Lahmeyer 112,25, Laurahütte 14,50, Mainkraftwerke 89,50, Rütgerswerke —,—, Voigt u. Häffner —,—, Zellstoff Waldhof

—.

Hamburg, 28. Dezember. (D. N. B.) [Schlußkurse.] Dresdner Bank 107 ⅞1, Vereinsbank 125,50, Hamburger Hochbahn 94,75, Hamburg⸗Amerika Paketf. 65,75 B., Hamburg⸗Südamerika 119,00, Nordd. Lloyd 68,00, Alsen Zement 170,00, Dynamit Nobel 80,00, Guano 103,00, Harburger Gummi 193,00, Holsten⸗Brauerei 124,00 B., Neu Guinea —,—, Otavi 24,75.

Wien, 28. Dezember. (D. N. B.) 6 ½ % Ndöst. Lds.⸗Anl. 1934 102,00 G., 5 % Oberöst. Lds.⸗Anl. 1936 99,75, 6 ½ % Steier⸗ 1934 100,60, 6 % Wien 1934 99,60, Donau⸗ Dampfsch.⸗Gesellschaft —,—, A. E. G.⸗Union Lit. A —,—, Alpine Montanges. —,—, Brau⸗AG. Oesterreich 104,00, Brown⸗Boveri —,—, Egydyer Eisen u. Stahl —,—, Eisenb. Verk.⸗Anst. öst. —,—, „Elin“ AG. f. el. Ind. 13,60, Enzesfelder Metall 18,25, Felten⸗Guilleaume 108,50, Gummi Semperit 81,00, Hanf⸗Jute⸗Textil 62,75, Hirtenberger 113,00 W., Kabel⸗ u. Drahtind. —,—, Krupp⸗Berndorf 93,75, Lapp⸗Finze AG. —,—, Leipnik⸗ Lundb. —,—, Leykam⸗Josefsthal —,—, Neusiedler AG. —,—, Perlmooser Kalk 317,00, Schrauben⸗Schmiedew. 96,50, Siemens⸗ Schuckert —,—, Simmeringer Msch. —,—, „Solo“ Zündwaren

—, Steirische Magnesit 80,00, Steirische Wasserkraft 22,00, Steyr⸗Daimler⸗Puch 128,00, Steyrermühl Papier 42,75, Veitscher Magnesit 14,05, Waagner⸗Biro 160,00, Wienerberger Ziegel 100,00.

Amsterdam, 28. Dezember. (D. N. B.) 3 % Nederland 1937 99 ⅞, 5 ½ % Dt. Reich 1930 (Young, ohne Kettenerkl., nicht nat.) —,—, 4 % England Funding Loan 1960 1990 787%, 4 ½ % Frankreich Staatskasse Obl. 1932 421 ⁄¼16, Algemeene Kunst⸗ zijde Unie (Aku) 38 M., Philips Gloeilampenfabr. (Holding⸗Ges.) 210,75 M., Lever Bros. u. Unilever N. V. (Z) 139,75, Koninkl. Nederl. Mij. tot Exploit. v. Petroleumbronnen 315 ˖ M., Philips Petroleum Corp. (Z) 31 2 116, Shell Union (Z) 11 ⅛, Holland Amerika Lijn 111,25, Nederl. Scheepvaart Unie 115,25, Rotterdamsche Lloyd 105 ⅛6, „Amsterdam“ Nubber Cultuur Mij. 226,50 M., 7 % Dt. Reich 1924 (Dawes, ohne Kettenerkl., nicht nat.) 16 1, 6 ½ % Bayern 1925 (nat.) 15,50, 6 % Preußen 1927 (nat.) 15,00, 7 % Deutsche Rentenbk. Kred. Anst. 1925 (nat.) 20,50, 7 % Ver. Städteanl. d. Dt. Spark.⸗ u. Giroverb. 1926 (nat.) 15,25, 7 % Deutsche Hyp.⸗Bank Bln. Pfdbr. (nat.) 28,00 B., 7 % Preuß. Central Bodenkred., Pfbr. (nat.) —,—, 7 % Preuß. Pfandbrbk., Pfdbr. (nat.) —,—, 7 % Rhein.⸗Westf. Bod.⸗Crd., Pfdbr. (nat.) —,—, Sächs. Bodencred., Pfdbr. (nat.) 30,00, 5 ¼ % A. R. de B. E. D. (Aci6ries Réunies) —,—, 7 % Rob. Bosch A. G. (nat.) —,—, 7 % Conti Gummi⸗Werke A. G. (nat.) 52 ⅜, 7 % Deutsch. Kali⸗Syndik., Sinking Funds (nicht nat.) —,—, 6 % Harpener Bergb., 20 jähr. (nat.) —,—, 6 % J. G. Farben m. Gewinnbeteilig. u. Kettenerkl. (nicht nat.) (3) —,—, 7 % Rhein⸗Elbe Union (nat.) 33,25, 6 ½ % Siemens u. Halske 1926, m. Bezugsschein (nat.) 50,00, 6 % Siemens u. Halske m. Gewinnbeteilig. (nat.) —,—, 7 % Vereinigte Stahlwerke (nat.) —,—, 6 ½ % Vereinigte Stahlwerke, 25 jähr., Serie C (nat.) —,—, 6 % Neckar A. G. (nat.) 27,25 G., 7 % Rhein.⸗Westf. Elektr. Wke. 1925 (nat.) —,—, 7 % Rhein.⸗Westf. Elektr. Wke. 1931 Notes (nat.) —,—, 6 % Rhein.⸗Westf. Elektr. Wke. 1972 (nat.) —,—, 6 % Eschweiler Bergwerkver. (nat.) 32,00, Amsterdamsche Bank 134,50, Rotterdamsche Bank Vereeng. 129,50, Deutsche Reichs⸗ bank (nicht nat.) 62,00, Holl. Kunstzijde Unie 51,00, Internat. Viscose Comp. —,—, A. Jürgens Ver. Fabr., Pref. and A. —,—, J. G. Farben (nicht nat.) (3) —,—, Algem. Nederl.⸗Ind. Elec⸗ triciteits Mij. (Holding⸗Ges.) 248,50, Montecatini —,—.

(3) = Zertifikate, (nat.) = nationalisierte Stücke.

4

/

iger mo qpreußischen Staatsanzeiger

1938

In Berlin festgestellte Notierungen und telegraphische Auszahlung, ausländische Geldforten und Banknoten.

Telegraphische Auszahlung.

Aegvpten Alexandrien

und Kairo) . Argentinien (Buenos EEE1ö11“”“ Belgien (Brüssel u. Antwerpen).. Brasilien (Rio de Janeiro)) Bulgarien (Sofia) . Dänemark (Kopenhg.) Danzig (Danzig). England (London).. Estland (Reval / Talinn).. Finnland (Helsingf.) Frankreich (Paris).. Griechenland (Athen) Holland (Amsterdam und Rotterdam).. Iran (Teheran)... Island (Reykjavik) . Italien (Rom und Mailand) Japan (Tokio u. Kobe) Jugoslawien (Bel⸗ grad und Zagreb). Kanada (Montreal). Lettland (Niga).. Litauen (Kowno / Kau⸗ eh““ Norwegen (Oslo).. Polen (Warschau, Kattowitz, Posen). Portugal (Lissabon). Rumänien (Bukarest) Schweden, Stockholm und Göteborg).. Schweiz (Zürich, Basel und Bern). Spanien (Madrid u. Barcelona).. Tschechoslow. (Prag) Türkei (Istanbul).. Ungarn (Budapest) . Uruguay (Montevid.)

Verein. Staaten von

Amerika (New York)] 1 Dollar

S

t ägypt. Pfd. 1 Pap.⸗Pes. 100 Belga

1 Milreis 100 Leva

100 Kronen 100 Gulden 1 engl. Pfund

100 estn. Kr. 100 finnl. M. 100 Frcs. 100 Drachm.

100 Gulden 100 Rials 100 isl. Kr.

100 Lire 1 Yen

100 Dinar 1 kanad. Doll. 100 Lats

100 Litas 100 Kronen

100 Zloty 100 Escudo 100 Lei

100 Kronen 100 Franken

100 Peseten 100 Kronen 1 türk. Pfund 100 Pengö

1 Goldpeso

29. Dezember

Geld

11,915 0,567 41,99

0,146

3,047 51,87 47,00 11,615

88,13 5,12 5,563 2,353

35 46

14,44

52,06

13,09 0,678

5,694 2,469 48,75

41,94 58,37

47,00 10,545 59,80 56,44 8,591 1,978 0,909 2,492

—n

Brief

11,945 0,571

42,07

0,148

3,053 51,97 47,10 11,645

68,27 5,13 6,577 2,357

135,74 14,46 52,16

13,11 0,680.

5,706 2,473 48,85

42,02 58,49

47,10 10,565 59,92 56,56 8,609 1,982 0,911

28. Dezember Geld Brief

11,925 11,955 0,566 0,570 41,99 42,07

0,146 0,148

3,047 3,053 51,91 52,01 47,00 47,10 11,625 11,655

68,13 68,27 5,125 5.135 6,568 6,582 2,353 2,357

135,42 135,70 14,45 14,47 52,10 52,20

13,09 13,11 0,678 0,680

5,694 5,706 2,469 2,473 48,75 48,85

41,94 42,02 58,42 58,54

47,00 47,10 10,555 10,575

59,97 56,56

59,85 56,44 8,609 1,982 0,901

5,591 1,978

0,899

2,496

2,492 2,496

Ausländische Geldsorten und Banknoten.

Sovereigns...

20 Francs⸗Stücke. Gold⸗Dollars... Amerikanische: 1000 5 Dollar.. 2 und 1 Dollar.. Argentinische.. Belgische .... Brasilianische.. Bulgarische 2. Dänische .„b- Ianziher . . Englische: graße.. 1 £ u. darunter Finnische .2b0902b2—⸗ Französische. Holländishe.. Italienische: große. 100 Lire u. darunt. Jugoslawische .. Kanadische .. Litauische. „⸗. Norwegischee.. LEA“ Rumänische: 1000 Lei und neue 500 Lei unter 500 Lei.. Schwedisce.. Schweizer: große.. 100 Frs. u. darunt. Spanische.. Tschechoslowakische: 20 Kr. u. darunter JEö1ö“ Ungarische

*. * 0 2 * * *

für [1 Stück

1 Dollar

1 Dollar

1 Pap.⸗Peso 100 Belga

1 Milreis 100 Leva

100 Kronen 100 Gulden 1 engl. Pfund 1 engl. Pfund 100 estn. Kr. 100 finnl. M. 100 Frs.

100 Gulden 100 Lire

100 Lire

100 Dinar

1 kanad. Doll 100 Lats

100 Litas 100 Kronen 100 Zlotv

100 Lei

100 Lei

100 Kronen 100 Frs. 100 Frs. 100 Peseten

100 Kronen 1 türk. Pfund

Geld

20,38

16,16 4,185

2,464 2464 0,539 41,84 0,11

51,72 47,01 11,59 11,59

5,08 6,53 135,23

13,07 5,63 2,441

41,20 58,21 47,01

59,64 56,29 56,29

8,58

100 Pengö

1,89

29. Dezember

Brief

20,46

16,22 4,205

2,484

2,484 0,559

42,00 0,13

51,92 47,19 11,63 11,63

5,12 6,55 135,77

13,13 5,67 2461

41,86 58,45 47,19

59,88 56,51 56,51

8,62 1,91

28. Dezember Geld Brief 20,38 20,46 16,16 16,22 4,185 4,205

2,464 2,484 2,464 2,484 0,538 0,558 41,84 42,00 0,11 6,13

51,76 51,96 47,01 47,19 11,60 11,64 11,60 11,64 5,08 5,12 6,535 6,555 135,19 135,73

13,07 13,13 5,663 5,67 2,441 27461

4170 41,86 58,26 58,50 47,01 47,19

59,69 59,93 56,29 56,51 56,29 56,51

8,62

8,58 1,91

1,89

Bffentlicher Anzeiger.

1. Untersuchungs⸗ und Strafsachen, 2. Zwangsversteigerungen, 3. Aufgebote, * 4. Oeffentliche Zustellungen, 5. Verlust⸗ und Fundsachen,

6. Auslosung usw. von Wertpapieren, 7. Aktiengesellschaften, 8. Kommanditgesellschaften auf Aktien, 9. Deutsche Kolonialgesellschaften, 10. Gesellschaften m. b. H.,

11. Genossenschaften,

12. Offene Handels⸗ und Kommanditgesellschaften,

13. Unfall⸗ und Invalidenversicherungen, 14. Bankausweise, 15. Verschiedene Bekanntmachungen.

3. Aufgebote.

[56364] Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 23. Dezember 1938 ist in

für kraftlos erklärt.

von 5245,70 GM für die Offene Handels⸗ ggesellschaft Cassirer Söhne in Breslau ein⸗ getragenen Aufwertungshypotheken werden

Amtsgericht Breslau (54 F 63/38).

[56365]

Die Mäntel zu RM 1300,— 4 ½ % Prov. Sachsen landsch. Goldpfandbriefe J/J (fr. 8 %) 20 951 sind am 12. 12. 1938 für kraftlos erklärt. Die Stücke

[56367]

der Aufgebotssache des Kaufmanns Martin Cassirer, früher in Breslau, jetzt in Berlin⸗ Halensee, Paulsborner Straße 72, für Recht erkannt: Die Hypothekenbriefe über die im Grundbuche von Breslau, Sieben⸗ hubener Aecker, Band 18 Blatt Nr. 599. in Abt. III unter Nr. 9 in Höhe von 5995,10 GM und unter Nr. 10 in Höhe!

[56366]

Die 100⸗RM⸗Aktie Nr. Mitteldeutschen Verlags⸗AG. (Aufgebot Nr. 13 622 öffentl. Anz. v. 31. 5. 1938) ist am 19. 12. 1938 für kraftlos erklärt. Amtsgericht (26) Halle, Saale, 8

lauten auf die Nummern 14 893, 11 053, 14 080, 14 088. (Aufgebot Nr. 6608. öffentl. Anz. v. 2. 5. 1938.) Amtsgericht (26) Halle, Saale, 16. Dezember 1938.

1182 der 1116/38.

1“”“

Beschluß.

Der Erbschein, der über die Erbfolge nach dem am 24. November 1922 ver⸗ storbenen, zu Berlin, Naunynstraße wohnhaft gewesenen S

Berlin, den 21. Dezember 1938. Amtsgericht Berlin. Abteilung 463.

A

ft ge chneidermeister Hein⸗ rich Schaefer am 5. März 1931 in den Akten 111. VI. 205. 31 ausgestellt worden ist, wird für kraftlos erklärt. 463. VI.

11 a,

11uXX

iatt unbekann

4. Oeffentliche

Zustellungen.

[56368]) Oeffentliche Zustellung.

Das minderjährige Kind Werner Georg Otte, geboren am 16. Juli 1930 in Harburg⸗ Wilhelmsburg I, klagt gegen den Former, jetzt Seemann, Georg John, geboren am 14. März 1908 in Harburg, Elbe, zuletzt wohnhaft in Hamburg⸗Harburg I, Jäger⸗ straße 2 a, bei den Eltern, Eheleuten Böhrs, ten Aufenthalts, wegen Unter⸗

““ 8e