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der loverblichen grichtlinen zu erlassen. Am 11. November
Zusanmnenfassun
erzeugung zu entwickeln, die Fedec auf enge
gewerbliche Wirtschaft.
3 ssetzung für die Steigerung der Wirtschaft⸗ Wefentlche Baraassgharcschas ist eine klare Erkenntnis aller lichkeit in der Zorgänge, insbesondere der Kosten. Ein Grund⸗ betrieblichen bie fur Erreichung, der Ziele des Vierjahresplanes fuür zeugestaltung der Betriebe ist daher eine gründliche notwendige. betrieblichen Rechnungswesens. Um die erforderliche Reform beit insbesondere einen fruchtbaren betriebswirtschaft⸗ Breiteefahrungsaustausch für die F.ewe sicherzustellen, muß lihen gesprm nach einheitlichen Grundsätzen geleitet und t⸗ lich durchgeführt werder.. “ ichswi tsminister hat daher bereits in seinem Der vgee 8”” den Gruppen der Organisation Erlaß vom „Wirtschaft dei Aufgabe gestellt, Gec ihunge
und Kostenrenechewirtschaftsminister und Reichskommissar für 1987 1ir i r. 8. Erfüllung dieser Aufgabe zu e die Preitculinien für die Buchführung mit einem Kontenrahmen lichen Beispiel eines Kontenplanes erlassen. Auf der Grund⸗ und Richtlinien haben bereits 18 Wirtschaftsgruppen lühs nplene und Buchführungsrichtlinien herausgegeben.
“ den Reichswirtschaftsminister und Reichskommissar 3 petn hobandung einen weiteren bedeutsamen Schritt für 8 Reform des gesamten betrieblichen Rechnungswesens der ge⸗ z1 blichen Wirtschaft getan. Auf der Grundlage der Vorschläge wer us Sachverständigen beim Reichskuratorium für Wirtschaft⸗ deeent gebildeten Reichsausschusses für Betriebswirtschaft sind 8 diesen Stellen Kostenrechnungsgrundsätze erlassen worden, ve den erwarteten Kostenrechnungsrichtlinien der Gruppen zu⸗ ide gelegt werden müssen. Diese Grundsätze enthalten keine Preiskakkulationsvorschriften. Bestimmungen über die Berechnung des Preises find den Gruppen der Organisation der gewerb⸗ lichen Wirtschaft bekanntlich grundsätzlich verboten. Die Kosten⸗ rechnungsgrundsätze enthalten vielmehr, wie bereits der Name sagt, nur Bestimmungen über die Ermittlung und Verrechnung der Kosten und sollen erreichen, daß der Betrieb Klarheit über
Schwefel GmbH.
Als mit Beginn des Weltkrieges die aus dem Ausland stammende Versorgung Deutschlands mit Schwefel aufhörte, wurde versucht, dieses wichtige Roherzeugnis aus heimischen schwefelhaltigen Rohstoffen auf chemischem Wege herzustellen. Das Herstellungsverfahren war aber so wesentlich teurer als die Gewinnung aus den amexikanischen und italienischen Naturvor⸗
tommen, daß die deutsche Erzeugung nach dem Kriege bald wieder
eingestelltt wurde. Erst in den letzten zehn Jahren begann sich auf Grund neuer Verfahren eine zunächst 89. geringe Eigen⸗
enge “ beschränkt blieb, da gleichzeitig die Preise für ausländischen Schwefel rasch zu finken anfingen. Indessen wurde in den letzten Jahren im In⸗
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terese einer weitgehenden Selbstversorgung die Industrie durch
das Reichswirtschaftsministerium angeregt, den Ausbau der
heimischen Schwefelerzeugung in immer größerem Maße aus⸗
zugestalten. Ihr stand dafür eine Reihe von neuen Verfahren zur Verfügung. Allerdings ist mit diesen Verfahren eine Ge⸗
winnung des Schwefels zu den heutigen, stark vvepir. Welt⸗
marktpreisen nicht möglich. Aber auch der Preis des ausländischen Schwefels kann bei richtiger Bewertung der Valuten eines Tages wieder steigen, zumal die Tendenz der ausländischen Hersteller darauf abzielt, besonders in den Ländern, die auf eine Einfuhr des Schwesels angewiesen sind, Preissteigerungen vorzunehmen. Unter Führung des Reichswirtschaftsministeriums wurden daher die deutschen Schwefelerzeuger in der Schwefel GmbH. zu⸗ sammengefaßt und nach reiflicher Prüfung ein bestimmter Schwefelpreis für die E zeuger festgelegt.
Die dentsche Schwefelerzeugung, die zur Zeit in erster Linie für die Kunstfasern wichtig ist, konnte daraufhin so weitgehend gesteigert werden, daß die Deckung des deutschen Bedarfs aus eigener Erzeugung in nächster Zeit zu erwarten ist. Allerdings wird man an die zusätzliche Gewinnung von Schwefel nur sehr vorsichtig herangehen dürfen, da für einen Schwefelüberschuß erst Absatz geschafen werden und mit entsprechend niedrigeren Er⸗ sösen gerechnet werden müßte. “
Steigende Goldförderung der Weit im Jahre 1938. 8 Ins onden, 17. Janugr. Die Goldförderung der Welt im Jahre Vin wird von der Union Corporation Ltd. auf 36,7 Mill. Unzen nbeschätt. Das bedeutet gegenüber dem Jahre 19397, das mit 888 g- Unzen fein den bisherigen Höchststand der Goldförde⸗ Cc9— racht hatte, eine weitere E um 5,5 %. — Die 1dS Snng versteht sich einschließlich der Goldförderung in der SSR., die mit 5 Mill. Unzen fein angenommen wird.
usweis der Schweizerischen Nationalbank.
Zürich, 18. Januar. ationalbank vom 14. bestand keine Aenderur
Nach dem Ausweis der Schweizerischen Januar 1939 hat der Gold⸗ und Devisen⸗ S ig von Bedeutung erfahren. Der Gold⸗
—88 sich auf 2889,61 Mill. ffrs, wähvend Devisen mit 1 ffrs. verzeichnet werden. Auch die Beanspruchung aSe und Lombardgeschäft verzeichnet außer
805 Corwoche 7. Schatzamveisungen um 6 Mill, ffrs. auf Inlandswechsel w 8 Mill. ffrs.) keine wesentliche Aenderung. mit 3,85 (3,65) 88 mit unv. 53,59, Wechsel der Darlehnskasse Mill. ffrs. g8s 8cs ffrs., Lombardvorschüsse mit 19,07 (19,66) iweiten Jam Sgewiesen. Der Notenrückfluß belief sich in der 8 tarwoche auf 41,65 Mill. und stimmt damit in seinem
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aß ungef b 1 igefähr mit der Bewegung in der entspreche den Woche 8
Art, Höhe und Entstehung der Kosten erhält. Sie gliedern sich in vier Abschnitte über den Zweck der Grundsätze, Wesen und Aufgabe der Kostenrechnung, Aufbau der Kostenrechnung und die Auswertung derselben. Besonders bedeutsam sind die Bestim⸗ mungen über die Kostenarten, Kostenstellen und 1 eras a
rechnung. Sehr wesentlich ist der zu Beginn der Grund atze enthaltene Hinweis, daß die Richtlinien der Gruppen die Beson⸗ derheiten berücksichtigen müssen, die sich aus der verschiedenartigen Gestaltung des Kostengefüges in verschiedenen Wirtschaftszweigen ergeben. Außerdem ist noch die Bestimmung hervorzuheben, baß die Kostenre mungsrichtlinien der Gruppen auf die verschiedenen Betriebsgrößen eines Wirtschaftszweiges abgestimmt sein müssen. Die Grundsätze bringen eine Klärung wichtiger betriebswirt⸗ schaftlicher ifelsfragen.
Die Buchführungs⸗ und Kostenrechnungsgrundsätze des Reichswirtschaftsministers und des Reichstomkmsissars püs. die Preisbildung sind in der Sag Anmr der Wirtschaftspolitik der erfte Versuch einer einheitlichen zusvichtung des Rechnungswesens zum Zwecke der Steigerung der Wirtschaftlichkeit. Die Durchfüh⸗ rung dieser Reform des Rechnungswesens muß nicht nur für die icee-es Betriebsdispofttion von günstigem g., sein, sondern
rüber hinaus durch die klare Erkenntnis der osten zu einer lauteren Preispolitik fühven. Die damit verbundene Sänberung
des Wettbewerbs wird in der Zukunft Bindungen überflüssig
machen, die im wesentlichen auf eine in Unkenntnis der Kosten beruhende Preisgestaltung zuruckzuführen sind.
Am Ziel dieser großen Reform des Rechnungswesens steht der Plan, durch iischenbetrieblichen Erfahrungsaustausch der Gemeinschaft der Betriebe eines Wirtschaftszweiges zu einer all⸗ gemeinen Steigerung der Wirtschaftlichkeit auf den jeweils höchst⸗ möglichen Stand zu gelangen. Der Erlaß des Reichswirtschafts⸗ ministers und des Reichskommissars für die Preisbildung schließt mit der Aufforderung, die Durchführung dieser für die betriebs⸗ wirtschaftliche Leistung der Gesamtwirtschaft, den einzelnen Be⸗ trieb und seine Haltung im Wettbewerb so bedeutsamen Reform zu beschleunigen. 1
Der Erlaß an die Organisation der gewerblichen Wirtschaft und die Kostenrechnungsgrundsätze sind im „Ministerialblatt für 111Ae4“*“] “
Mitgliederversammlung der Deutsch⸗Iranischen Handelskammer.
P6n Deutsch⸗Franische Handelskammer hielt gestern im Hotel Esplanade in Berlin ihre zweite ordentliche vn ggl
liederversamm⸗ lung in Anwesenheit des Kaiserlich Franischen Gesandten, Exzellenz Nadir Arasteh, des Ministerialdirektors Alamir, Ira⸗ nischer Handelsbevoltmüchtigter in Berlin, und des Deutschen Gesandten in Teheran, Smend, ab. Weiter waren Vertreter des Auswärtigen Amtes, des Reichswirtschaftsministeriums, des Reichsernährungsministeriums, des Kultusministeriums, des Außenpolitischen Amtes und der Auslandsorganisation der NSDA P. und Vertreter der anisation der gewerblichen Wirt⸗ schaft erschienen. Nach einem icht des Präsidenten über die Tätigkeit der Deutsch⸗Jranischen Handelskammer im Geschäftsjahr
1938 sprach Oberregierungsvat im RWM., Dr. Ter⸗Nedden,
über den gegenwärtigen Stand der deutsch⸗iranischen Handels⸗ beziehungen. 2
Der Redner faßte zunächst die Länder des mittleren und
nahen Orients als eine Wirtschaftseinheit zusammen und stellte ihre handelspolitische Bedeutung für Deutschland heraus. Die E dieser Länder mit Deutschland seien von Fahr zu Jahr gestiegen. 1938 habe die deutsche Einfuhr aus diesen Ländern 2,7 % und die Ausfuhr 4,1 % der Gesamteinfuhr bzw. ⸗ausfuhr betragen. Da Deutschland bereit und in der Lage sei, auf lange Sicht größere Mengen an Waren von diesen Ländern abzunehmen, sei eine geeignete Grundlage für einen weiteren Ausban der Handelsbeziehungen zu diesen Ländern gegeben. Es handele sich zumeist um junge aufstrebende National⸗ wirtschaften, die einen hohen Bedarf besonders an Investitions⸗ gütern hätten. Auch nach dem Vierjahresplan würden sich diese Beziehungen weiter ausbauen lassen. Iran nehme unter diesen Ländern eine bedeutende Stellung ein. Es sei erfreulich, daß man durch das Warenabkommen vom 19. Oktober und durch das am 4. Januar neu abgeschlossene deutsch⸗iranische Verrechnungs⸗ abkommen eine Möglichkeit gefunden hätte, gewisse Schwierig⸗ keiten, die seit dem Jahre 1936 im Handelsverkehr zwischen Deutschland und Iran bestanden hätten, nun allmählich zu über⸗ winden. Man dürfe sich durchaus der Hoffnung hingeben, daß hier allmählich eine weitere Lockerung der ““ herbei⸗ geführt werden könne. Oberregierungsrat Dr. Ter⸗Nedden ging ann im einzelnen auf die vertragliche Grundlage des Handels⸗ verkehrs zwischen Deutschland und Iran ein. Eine besonders wichtige Frage sei stets der gegenseitige Warenverkehr in rein technischer Hinsicht gewesen. Die Fertigstellung der trans⸗ irvanischen Bahn würde in ee auch hier die Schwierigkeiten überwinden helfen, die in besonderem Maße dadurch hervorgerufen eien, daß die UdSSR. sich nicht immer geneigt gezeigt habe, die
aren von Deutschland nach Iran und umgekehrt ordnungsgemäß zu befördern. Zum. Schluß sprach Oberregierungsrat Dr. Ter⸗Nedden den Wunsch aus, daß bereits das Jahr 1939 eine Ver⸗ tiefung im Handelsverkehr zwischen den beiden Ländern herbei⸗ führen möchte. Er richtete einen Appell an die deutschen Expor⸗ teure, in diesem Sinne tatkräftig zu wirken.
des Vorjahres überein. Der Umlauf selbst bezifferte sich am Stichtag auf 1633,30 (1674,95) Mill. ffrs. Täglich fällige Ver⸗ bindlichheiten sind in Zusammenhang mit dem Notenrückfluß um 37,78 auf 1754,95 (1717,16) Mill. ffrs. gestiegen. Am 14. Januar 1939 waren der Notenumlauf und die täglich fälligen Verbind⸗ lichkeiten zu 85,28 (85,18) % durch Gold gedeckt.
uSRl.: Umfatzrückgang im Einzelhandel.
Während sich die deutschen Einzelhandelsumsätze im letzten Jahre wieder um etwa 10 % erhöht haben, sind die Umsätze des USA.⸗Einzelhandels 1938 beträchtlich zurückgegangen. Nach Fest⸗ stellungen des Handelsministeriums der Vereinigten Staaten be⸗ tru er Jahresumsatz 1938 35 Milliarden Dollar gegenüber 40 Mrd. Dollar im Vorjahr; das ist ein Rückgang von rd. 12 %.
Berliner Börse am 18. Januar. 828 Geschäftslos.
Die Börsenumsätze erfuhren heute eine weitere starke
Schrumpfung, nachdem schon gestern kaum noch von einem nor⸗
malen Geschäft gesprochen werden konnte. Selbst die Filialgroß⸗ banken haben in ihren Orderbüchern nur kleinste Aufträge de
Kundschaft, wobei sich Käufe und Verkäufe etwa die Waage halten. Unter diesen Umständen übte der Berufshandel gröoößte Zurück⸗ haltung; nur da, wo er noch Material übrig hatte, erfolgten Glattstellungen. Die Kurse waren unter diesen Umständen star von Zufälligkeiten abhängig. Von insgesamt 89 variabel 1₰ delten Aktien blieben 51 ohne Anfangsnotiz.
Montane waren fast ausnahmslos um .— ꝛ½ % schwächer Nach dem ersten Kurs konnten Klöckner allerdings bei Käufen einer Großbank die zunächst erlittene Einbuße von ½ % wieder aufholen. Von Braunkohlenaktien wurden nur Dtsch. Erdöl, und zwar ¼ % höher, notiert. Am chemischen Mark setzten Farben & niedriger mit 149 ¾ ein, gaben dann aber weiter au 148 ⅛¼ nach. 8
Bei den Elektro⸗ und Versorgungswerten sind mit auffällige⸗ ren Veränderungen zu erwähnen: Lichtkraft mit † 1, Lahm 1 mit — 1, AGG. und HEW. mit je — % . Im übrigen fi 8 nur noch Demag mit + 2 %, Wintershall mit +† 1 ⁄, Süddentsche Zucker mit † 1, andererseits Aschaffenburger mit — 1 und Eisen⸗ bahnverkehr mit — 2 ¼ % als über Prozentbruchteile hinaus ver⸗ ändert auf. Ganze Gruppen blieben ohne Notiz, so z. B. Gummi⸗ und Linoleumwerte, Kabel⸗ und Draht⸗, Auto⸗ und Bauaktien.
„Im Börsenverlauf bröckelten die Kurse an den Aktienmärkten bei stillem Geschäft im emeinen ab. Eine Ausnahme bildeten lediglich Klöckner und HEW., die ½ *%, und Mansfeld, die ¼ % gewannen. Daimler und Siemens sowie RWE. büßten anderer⸗ seits je *½, Schering *%, Gesfürel und Berger je 1 ¼ und Conti Gummi 2 % % ein. Farben wurden mit 148 ½ notiert.
Am Börsenschluß neigten die Notierungen bei kleinstem Ge⸗ schäft weiter zur Schwäche. Salzdetfurth bußten ¼, Schering ℳ und Harpener ½ % ein. Farben schlossen zu 148 6. Harburg Gummi wurden ausschließlich Bezugsrecht zum Kassakurs um 3 9% höher bewertet.
Die Reichsaltbesitzanlethe schwächte sich im Verlauf auf 128 ½⅛ ab, Reichsbahnvorzüge notierten 123 4.
Von den zu Einheitskursen gehandelten Bankaktien stiegen Deutsche Ueberseebk. und Vereinsbk. Hamburg je um ½ %. Le den Hypothekenbanken gaben Bayerische Hyp. im gleichen Ausmäß nach. Am Markt der Kolonialwerte stellten sich Schantung ½¼ %ℳ höher. Bei den Industriepapieren wurden Kromschröder nach Unterbrechung um 2 ¾ „% heraufgesetzt. Stettiner Oelwerke ge⸗ wannen 2 ⁄½ und Atlas⸗Werke 2 %. Niedriger lagen Miag um 3 ⁄% und Poppe & Wirth, letztere nach Pause, um 3 ½ 9.
1 ü-na. aegeseer Industrie verloren gegen die letzte Notiz
4 —.
Von variablen Renten wurden Reichsaltbesitz mit 128 %
(128 ¼), Gemeindeumschuldung mit unv. 92,90 gehandelt.
Der Kassarentenmarkt bot weiterhin ein ruhiges Bild. Liqu.⸗ 1
Pfandbriefe in nicht immer einheitlich, im ganzen aber freund⸗ lich. Pfandbriefe und Kommunalobligationen wiesen kaum Ver⸗ änderungen auf. Von Stadtanleihen zogen 28er Königsberg um * % an. Reichs⸗ und Länderanleihen lagen, soweit Verände⸗ rungen eintraten, eher etwas freundlicher. 40er Postschätze zogen um 1 % an.
Von Länderaltbesitz stiegen Lübecker, Mecklenburg je um X und Westfalen um ½ . Thüringer gaben um ¼ % nach. Zu erwähnen sind ferner noch Alte Hamburger mit — ¼% und Rhein⸗ provinz mit +† % %. Bei den Industrieobligationen fielen 4 ½ ige Harpener mit einem Rückgang um 1 % auf. Farben⸗
bonds und Leopoldgrube erhöhten sich je um ¼. %, außerdem ge-⸗
wannen 36er AEG 0,45 %.
Der Geldmarkt zeigte eine weitere starke Verflüssigung. Blanko⸗Tagesgeld , sich auf 2 bis 2 ¼ %.
Bei der amtlichen Berliner Devisennotierung stieg das engl. Pfund auf 11,66 (11,65). Der holl. Gulden gab auf 135,23 gegen
135,39 nach. Der Dollar und der frz. Franc sowie der Schweizer
Franken blieben mit 2,492 bzw. 6,575 bzw. 56,50 unverändert.
11“ BVBoörsenke
für die Woche vom 9. bis 14. Januar 1939.
Die vom Statistischen Reichsamt errechneten Börsenkennziffern
stellen sich für die Woche vom 9. bis 14. Jannar 1939 im Vergleich zur
Vorwoche wie folgt Wochendurchschnitt Monats⸗ ö1““ vom 2. 1. durchschnitt
Aktienkurse (Kennziffer bis 14. 1. bis 7. 1. Dezember
1924 bis 1926 = 100)
Bergbau und Schwerindustrie 105,87 105,62 105,54
Verarbeitende Industrie.. 98,63 86,61 98,27
Handel und Verkehr.. 109,12 108,92 109,14
Gesamt 103,31 Kursniveau der 4 ½ % igen Wertpapiere Pfandbriefe der Hypotheken⸗ aktienbanken ... 82 99,14 99,16 Pfandbriesfe der öffentlich⸗ b rechtlichen Kredit⸗Anstalten 99,23 99,23 Kommunalobligationen. 98,84 98,86 Anleihen der Länder und e Gameinden. 98,35 98,35
Durchschnitt... 99,00 99,02 Außerdem: — 4 %ige Industrieobligationen 101,19 101,20 5 % ige Gemeinde⸗ umschuldungsanleihe... 92,83
Devisenbewirtschaftung. Devisenbestimmungen über die Wareneinfuhr.
Der Reichswirtschaftsminister gibt in seinem Runderlaß 9/39 D. St. 7/39 Ue. St. vom 16. Jannar 1939 gewisse Er⸗ läutevungen zu den infolge der Neufassung des EE der Durchfühvungsverordnung und der Richtlinien über die visenbewirtschaftung auf dem Gebiete der Wareneinfuhr einge⸗ tretenen Aenderungen. Die Bestimmungen find im wesentlichen die gleichen geblieben wie bisher. Die Waren, die dem devisen⸗ politischen Abfertigungsverbot unterliegen, sind in einer Bekannt⸗ machung vom 27. Dezember 1938 aaufgeführt, die im Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger Nr. 303 vom 29. Dezember 1938 veröffentlicht worden ist. Das Abfertigungs⸗ verbot erstreckt sich auf die gleichen Waren wie bisher. Neu ist lediglich, daß Kohle, die bisher bei der Einfuhr aus bestimmten Ländern dem Abfertigungsverbot unterlag, ab 1. Januar 1939 von dem Verbot ausgenommen ist.
*
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Fortsetzung des Handelsteils auf der vierten Seite.