1939 / 26 p. 1 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 31 Jan 1939 18:00:01 GMT) scan diff

Zentralhandelsregisterbeilage zum Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 25

vom 30. Januar 1939. S. 6

Wegberg. [61939] 2 das Fiesige Handelsregister B 31 ist bei der Firrmma Wegberger Ring⸗ ofenziegelei, G. m. b. H., in Weg⸗ berg heute folgendes eingetragen wor⸗ den: Durch Beschluß der Gesellschafter⸗ versammlung vom 19. Dezember 1988 ist die Gesellschaft aufgelöst. Die Gesellschaft wird durch einen Liquidator Bank⸗ direktor Paul Scherf vertreten. Wegberg, den 20. Januar 1939. Amtsgericht.

Weimar. [61940] Amtsgericht Weimar, 20. Jan. 1939. Handelsregister Abt. A Bd. V Nr. 7 Firma Max Lüttich in Weimar. Geschäftsinhaber ist jetzt Buchbinder⸗ meister Fritz Lüttich in Weimar.

Weimar. [61941] Amtsgericht Weimar, 20. Jan. 1939. Handelsregister Abt. A Bd. V Nr. 278 Firma Gebrüder Fischer Steinbruch⸗ werk in Weimar⸗Ehringsdorf. Die Firma heißt jetzt: Gebrüder Fischer Thüringer Travertin⸗ und Muschelkalksteinwerk.

Weimar. [62185] Amtsgericht Weimar, 23. Jan. 1939. Fßolgende Firmen, die ihren Sitz in Weimar hatten, sind im Handels⸗ register Abt. A gelöscht worden: Bd. V Nr. 20 Wilh. Münderloh Sohn Nachflg. 50 A. Ortweiler. 71 Albert Breitung. 200 Hermann Köppe. 227 Otto R. Helbig. Bd. VI Nr. 112 Elfriede L.

[61942] Handelsregister Amtsgericht Weißenfels. Weißenfels, am 5. Januar 1939. Erloschen: A 862 Willy Jakob, Kaufmann, Weißenfels. Die Firma ist erloschen. Weisswasser. [61943] Handelsregister Amtsgericht Weißwasser, O. L. Weißwasser, O. L., 20. Januar 1939. B 41 Vereinigte Lausitzer Glas⸗ werke, Aktiengesellschaft, Weiß⸗ wasser, O. L. Die Prokuren der Kaufleute Dr. Kurt Rummert, Wilhelm Ditte, Dr. Werner Thiedig und Conrad Horn, sämtlich in Berlin, sind erloschen. 18 Den Kaufleuten Georg Hühnermann

nm Berlin, Paul von Garmaschoff in

Weißwasser, O. L., und Dr. Martin Fulda in Weißwasser, O. L., ist Pro⸗ zura erteilt. Jeder von ihnen ist ermächtigt, die Gesellschaft in Gemeinschaft mit einem Vorstandsmitgliede zu vertreten. 1 Kaufmann Anton Königsheim in Berlin ist aus dem Vorstand ausge⸗ chieden. 1

Direktor Wilhelm Bremer in Berlin st zum ordentlichen Vorstandsmitglied

bestellt worden. 3

Kanufmann Rudolf Fr. Lorenz in

Weißwasser, O. L., ist zum stellvertre⸗

tenden Vorstandsmitglied bestellt wor⸗ den; er ist ermächtigt, die Gesellschaft in Gemeinschaft mit einem Vorstandsmit⸗ glied oder einem Prokuristen zu ver⸗

reten.

Nach § 9 Abs. 1 der neuen Satzung besteht der Vorstand aus mindestens zwei Mitgliedern.

Angerburg. B 1 18 Im Genossenschaftsregister ist heute unter Nr. 9 folgendes eingetragen: Durch Generalversammlungsbeschluß om 29. Dezember 1938 ist die Firma Kruglanker Spar⸗ u. Darlehnskassen⸗ Verein e. G. m. u. H. in Kruglanken „Raiffeisenkasse Kruglanken einge⸗ tragene Genossenschaft mit unbeschränk⸗ ter Haftpflicht zu Kruglanken, Kreis Angerburg, Ostpr.“ geändert. ngerburg, Ostpr., 20. Januar 1989. Amtsgericht.

[62471] 23

23

Buchen. 8 Genossenschaftsregister Bd. I O.⸗Z S. 315, Landwirtschaftliche Ein⸗ und Verkaufsgenossenschaft Götzingen, Amt Buchen, eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Bastpflicht in Götzingen: Durch Genevalversammlungsbeschlüsse om 20. November 1938 ist die Ge⸗ nossenschaft mit der Milchgenossenschaft Götzingen, Amt Buchen, eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Haft⸗ pflicht in Götzingen als übernehmender Genossenschaft verschmolzen worden. Amtsgericht Buchen, 23. Jan. 1939.

Buchen. [62472] Genossenschaftsregister Bd. I O.⸗Z. 25, Milchgenossenschaft Götzingen, Amt Buchen, eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Haftpflicht in Götzingen: Durch Beschlüsse der beiderseitigen Ge⸗ neralversammlungen vom 20. Novem⸗ ber 1938 ist die V“ mit der Landwirtschaftlichen Ein⸗ und Ver⸗ kaufsgenossenschaft Götzingen, Amt

Buchen, eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Haftpflicht inGötzingen als aufgelöster Genossenschaft ver⸗ schmolzen worden.

Amtsgericht Buchen, 23. Jan. 1939.

Dömitz. 62474] In unser Genossenschaftsre 8 ist heute unter Nr. 28 bei der Elektrizi⸗ täts⸗ und Maschinengenossenschaft Vie⸗ lank eingetragen worden: . „Gegenstand des Unternehmens ist jett der Bezug, die Benutzung und Verteilung elektrischer Energie, die Be⸗ schaffung und Unterhaltung eines Stromverteilungsnetzes sowie gemein⸗ schaftliche Anlage, Unterhaltung und Betrieb von landwirtschaftlichen Ma⸗ schinen und Geräten. Die Genossen⸗ schaft beschränkt ihren Geschäftsbetrieb nicht auf den Kreis der Mitglieder. Festung Dömitz, 21. Januar 1939. Amtsgericht. Freyburg, Unstrut. [62475 In unserem Genossenschaftsregister Nr. 25 ist heute bei der Schafhaltungs⸗ enossenschaft Laucha (Unstrut) e. G. m. .H. eingetragen worden, daß das Ge⸗ schäftsjsahr vom 1. Juli bis 30. Juni läuft. Freyburg (Unstrut), 25. Jan. 1939. Amtsgericht.

Gemünd, Eifel. [62476]

Gen.⸗Reg. 2 Spar⸗ und Darlehns⸗ kasse e. G. m. u. 8 Hergarten: Die Ge⸗ nossenschaft hat sich als übernehmende Genossenschaft mit der Rodungsgenossen⸗ schaft e. G. m. u. H. in Hergarten, nach Umwandlung dieser von der beschränkten zur unbeschränkten Haftform, ver⸗ schmolzen.

Gemünd (Eifel), 15. Januar 1939.

Das Amtsgericht.

Gottesberg. [62477]

In unser Genase ist heute bei Nr. 5, betreffend die Bank für Handel und Gewerbe, Gottesberg, e. G. m. b. H. folgendes eingetragen worden: Durch Generalversammlungsbeschluß vom 18. Januar 1939 ist § 1 der Satzung geändert. Die Pine der Ge⸗ nossenschaft lautet jetzt: Volksbank Got⸗ tesberg, eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Haftpflicht.

Gottesberg, den 21. Januar 1939.

Amtsgericht.

München. [62481]

Brennerei⸗Genossenschaft Groß⸗ und Kleinhadern eingetragene Ge⸗ nossenschaft mit beschränkter Haft⸗ pflicht, Sitz: Kleinhadern. Geänderte Firma: Brennerei⸗Genossenschaft München⸗Großhadern eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Haftpflicht. Sitz ist nun München⸗ Großhadern. Gegenstand des Unter⸗ nehmens ist nun der Betrieb einer land⸗ wirtschaftlichen Brennerei auf gemein⸗ schaftliche Rechnung und Gefahr zwecks Verwertung der von den Mitgliedern angelieferten Kartoffeln oder sonstigen zum Abbrennen in den landwirtschaft⸗ lichen Brennereien jeweils 1“ Rohstoffe sowie die Rückgabe der anfal⸗ lenden Rückstände wie Schlempe zur Verwendung im eigenen Betrieb und im Verhältnis der zur Verarbeitung ge⸗ langten Rohstoffmengen.

München, den 26. Januar 1939.

Amtsgericht.

Nastätten. 162482]

Im Genossenschaftsregister ist bei der Milchabsatzgenossenschaft e. G. m. b. H. Nastätten in Nastätten Gen.⸗Reg. 32 heute eingetragen worderk: Die Ge⸗ nossenschaft ist auf Grund der §§ 2 und 3 des Gesetzes über die Auflösung und Löschung von Gesellschaften und Ge⸗ C“ vom 9. 10. 1934 erloschen,

astätten, den 17. Januar 1939. 8 Das Amtsgericht.

ust [62483] Genossenschaftsregister Amtsgericht Neustrelitz.

Neustrelitz, den 25. Januar 1939.

Nr. 19. Kreditgenossenschaft für Meck⸗ lenburg⸗Strelitz, e. G. m. b. H. in Neu⸗ strelitz: Die Genossenschaft ist von Amts wegen aufgelöst.

Ohlau. 1662484

In das Genossenschaftsregister Nr. 53 des Amtsgerichts ist unter Nr. 6 ein⸗ getragen:

Elektrizitätsgenossenschaft e. G. m. b. H. in Kochern, Kreis Ohlau. Das Statut ist neu gefaßt am 16. 12. 1938. Gegenstand des Unternehmens ist der⸗ selbe wie bisher.

Amtsgericht Ohlau, 16. Januar 1939.

Rinteln. 62485]

Im hiesigen Genossenschaftsregister ist heute zu der Genossenschaft Spar⸗ und Darlehnskasse eingetragene veiss schaft mit unbeschränkter Haftpflicht, Möllenbeck, folgendes eingetragen wor⸗ den: Der Gegenstand des Unternehmens ist der Betrieb einer Spar⸗ und Dar⸗ lehnskasse: 1. zur Pflege des Geld⸗ und Kreditverkehrs und zur Förderung des Sparsinns; 2. zur Pflege des Waren⸗ verkehrs (Bezug landwirtschaftlicher Be⸗ darfsartikel sowie von Frehsec ser und Absatz landwirtschaftlicher Erzeugnisse); 3. zur Förderung der Maschinen⸗ benutzung. Durch Beschluß der Gene⸗

ralversammlung vom 14. 4. 1938 ist

an Stelle des bishevigen Statuts das Statut vom 14. 4. 1938 getreten. Amtsgericht Rinteln, 16. Januar 1939.

[62486] vom

Schwerin, Mecklb.

Genossenschaftsregistereintrag 17. Januar 1939:

Firma Spar⸗ und Wirrtschafts⸗ genossenschaft Görslow, eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Haft⸗ pflicht. Nach der Satzung vom 15. De⸗ zember 1938 ist Gegenstand des Unter⸗ nehmens der gemeinschaftliche Einkauf landwirtschaftlicher Bedarfsstoffe und Verkauf landwirtschaftlicher Erzeugnisse, die gemeinschaftliche Anschaffung und der Betrieb landwirtschaftlicher Ma⸗ schinen, die Haltung von Zuchtbullen und Zuchtebern, die Regelung des Geld⸗ verkehrs.

Amtsgericht Schwerin (Meckl.).

Tauberbischofsheim. 487]

Ins Genossenschaftsregister Band I. O.⸗Z. 9 wurde heute zur Firma „Spar⸗ u. Darlehnskasse eingetragene Genossen⸗ schaft mit unbeschränkter Haftpflicht“ zu Uissigheim, Amt Tauberbischofsheim, eingetragen: Neues Statut vom 12. Juni 1938. Gegenstand des Unter⸗ nehmens ist der Betrieb einer Spar⸗ und Darlehnskasse: 1. zur Pflege des Geld⸗ und Kreditverkehrs und zur Förderung des Sparsinnes; 2. zur Pflege des Warenverkehrs (Bezug land⸗ wirtschaftlicher Bedarfsartikel und Ab⸗ satz landwirtschaftlicher Erzeugnisse; 3. zur Förderung der Maschinen⸗ benutzung.

Tauberbischofsheim, 12. Januar 1939.

Amtsgericht.

Treptow, Toll. [62488] Bekanntmachung. Veränderungen: A 31 Milchver⸗ wertungsgenossenschaft Röckwitz⸗Wild⸗ berg, eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Haftpflicht zu Wildberg. Die Genossenschaft ist durch Beschluß der Generalversammlung vom 14. De⸗ zember 1938 aufgelöst. Treptow (Tollense), 25. Januar 1939. Das Amtsgericht.

Waren. (62489]

In das hiefig⸗ Genossenschaftsregister ist zur Genossenschaft Warener Trock⸗ nungsfabrik e. G. m. b. H. in Waren folgendes eingetragen worden: :

Purch Beschluß der Generalver⸗ sammlung vom 11. November 1938 sind die §§ 1, 2, 3, 14 Ziffer 5 und 7, 43 Abs. 1 und 5 und 55 a geändert wor⸗ den und ist zu § 14 unter Ziffer 8 eine Zestimmung über Einzahlung auf den Geschäftsanteil hin igesest worden. Die Firma der Genossenschaft heißt jetzt: „Kartoffelflockenfabrik aren, einge⸗ tragene Genossenschaft mit beschränkter Haftpflicht zu aren.“ § 2 Abs. 1 lautet jetzt: Der Gegenstand des Unter⸗ nehmens ist die Verwertung von Kar⸗ toffeln Se Einrichtung und Betrieb einer Kartoffelflockenfabrik.

Waren (Müritz), 25. Januar 1939.

Amtsgericht

Windecken. 62490]

Genossenschaftsregister Nr. 29, Kohlen⸗ kasse Windecken, eingetragene Genossen⸗ schaft mit beschränkter Haftpflicht, Windecken. Die Satzung ist unter dem 17. September 1938 neu gefaßt worden. Gegenstand des Unter⸗ nehmens ist der gemeinschaftliche Ein⸗ kauf von Kohlen und Brennmaterialien im großen und Verkauf an die Mit⸗ glieder im kleinen zu günstigen Preisen gegen Barzahlung.

Windecken, den 19. Januar 1939.

Amtsgericht.

5. Musterregifter.

[62491] ist unter irma Otto Becher in Geyer,

Ehrenfriedersdorf. In das hiesige Musterregister v eingetragen worden r.

ein versiegelter Umschlag mit vier Mustern für gespritzte Blumendekore für Lampenschirme aus allen Mate⸗ rialien, Fabriknummern 5040, 5041, 5042, 5043, Flächenerzeugnisse, Schutz⸗ frist 3 Jahre, angemeldet am 24. Ja⸗ nuar 1939, vormittags 10 Uhr. Amtsgericht Ehrenfriedersdorf, den 24. Januar 1939.

Eschwege. [62492]

In das veetdtetaedilte ist am 20. 1. 1939 8 worden:

Nr. 73. Firma Eschweger Leder⸗ werke Schmidt & Co. Akt.⸗Ges. in Eschwege, 13 Abbildungen von Hand⸗ taschen, plastische Erzeugnisse Ge⸗ schäftsnummern 9/1327 bis 9/1329, 1/233, 3/571, 3/575, 3/582 bis 3/588, Schutzfrist 3 Jahre, angemeldet am 20. Januar 1939, veittage 12 Uhr. Das Amtsgericht, Abt. II, in Eschwege. Giessen.

[62493] Amtsgericht Gießen. Gießen, den 11. Januar 1939.

In unser Musterregister wurde am 11. Januar 1939 unter Nr. 339 ein⸗ getragen: Hermann August Ruhl in Gießen⸗Klein Linden; ein Flächen⸗ erzeugnis, Modell für Flugzeug⸗Höhen⸗ messer, Schutzfrist 3 Jahre, angemeldet am 11. Januar 1939, vormittags

OQꝗO—

Schopfheim. [62494] Musterregistereintrag O.⸗Z. 49, Firma Wehra, Aktiengesellschaft, Teppich⸗ und Möbelstoffweberei in Wehr, ein versiegeltes Paket, enthaltend 14 Flächenmuster von wollenen Möbel⸗ stoffen mit den Fabriknummern 6793, 4738, 4739, 4740, 8391, 8402, 8403, 8404, 8406, 8407, 8408, 8409, 8410 und 8411, Flächenerzeugnisse, Schutzfrist 3 Jahre, angemeldet am 22. Januar 1939, vormittags 9 ½ Uhr. Schopfheim, den 23. Januar 1939. Das Amtsgericht.

7. Konkurse und Vergleichsfachen.

Bad Aibling. [62705] Bekanntmachung. .

Das Amtsgericht Bad Aibling hat am 24. Januar 1939, nachmittags 17 Uhr, über das Vermögen der Kaufmannsehe⸗ leute Sebastian und Maria Schnitzl⸗ baumer in Au bei Aibling den Kon⸗ kurs eröffnet und als Konkursverwal⸗ ter Bücherrevisor Franz Kreuzer in Bad Aibling ernannt; offener Arrest ist er⸗ lassen und Anzeigefrist in dieser Rich⸗ tung sowie Frist zur Anmeldung der Konkursforderungen bis 20. Februar 1939 einschließlich bestimmt. Wahltermin zur Beschlußfassung über die Wahl eines anderen Verwalters sowie Bestellung eines Gläubigerausschusses, dann über die in §§ 132, 134, 137 KO. bez. Fragen, sowie allgemeiner Prüfungstermin ist bestimmt auf Donnerstag, den 23. Fe⸗ bruar 1939, nachmittags 3 Uhr. Der Antrag auf Eröffnung des Vergleichs⸗ verfahrens ist zurückgenommen. Das Amt des vorläufigen Verwalters ist

beendet. Geschäftsstelle des Amtsgerichts Bad Aibling.

Chemnitz. (62706]

34 N 11/39. Ueber den Nachlaß des am 16. September 1938 verstorbenen, in Chemnitz, Herrenstraße 11, wohnhaft ge⸗ wesenen Schankwirts Friedrich Busch wird heute, am 26. Januar 1939, vor⸗ mittags 9 ½¼ Uhr, das Konkursver⸗ fahren eröffnet. Konkursverwalter: Herr Rechtsanwalt Fritz Koch in Chem⸗ nitz. Anmeldefrist bis zum 6. 3. 1939. Wahltermin am 27. Februar 1939, vor⸗ mittags 10 Uhr, und Prüfungstermin am 20. März 1939, vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neu⸗ bau, II. Stock, Saal 281. Offener Arrest mit Anzeigepflicht bis zum 6. März 1939.

Amtsgericht Chemnitz, Abt. 84, den 26. Januar 1939.

Frankenstein, Schles. [62707]

Ueber den Nachlaß der am 16. Ja⸗ nuar 1937 verstorbenen unverehelichten Maria Weise aus Schönwalde, Kreis Frankenstein, Schles., ist am 25. Januar 1939 um 16 Uhr das Konkursver⸗ fahrren eröffnet worden. Konkursver⸗ walter: Buchstelleninhaber Denninger in Frankeinstein. Frist zur Anmeldung der Konkursforderungen bis einschließ⸗ lich den 25. Februar 1939. Gläubiger⸗ versammlung zur Beschlußfassung über: a) die Beibehaltung des ernannten oder die Wahl eines anderen Verwalters, b) die Bestellung eines Gläubigeraus⸗ schusses, c) die Hinterlegungsstelle für die Konkursmassengelder, d) die son⸗ stigen Gegenstände des § 132 der Kon⸗ kursordnung und Prüfungstermin am 16. März 1939 um 11 Uhr vor dem Amts⸗ gericht, Brauhausstraße, Zimmer Nr. 15 im 1. Stock. Offener Axrest mit Anzeigepflicht bis 1. März 1939 ein⸗ schließlich. (2 N 12/39).

Frankenstein, Schles., 25. Jan. 1939.

Das Amtsgericht.

Fürth, Bayern. 62708] Das Amtsgericht Fürth (Bay.) hat am 25. Januar 1939, nachmittags 16 Uhr 45 Min., über den Nachlaß des am 15. Novembex 1938 verstorbenen, in Fürth (Bay.) 1b gewesenen Kamf⸗ mannes Karl Sahlmann von Fürth (Bay.), Friedrichstraße 14, Mitinhabers der Firma Bernhard Sahlmann, Hopfenhandlung in Fürth (Bay.), das Konkursverfahren eröffnet. Konkurs⸗ verwalter: Konsulent Dr. Leo Israel Stahl in Fürth (Bay.), Blumenstr. 17. Der offene Arrest ist erlassen und An⸗ zeigefrist bis einschließlich 15. Februar 1939 Eggeleft. Frist zur Anmeldung der Konkursforderungen bis 23. März 1939 einschließlich, Termin zur Wahl eines anderen Verwalters, Bestellung eines Gläubigerausschusses sowie zur Beschlußfassung über die in den §§ 132, 134, 137 der K.⸗O. bezeichneten Ange⸗ legenheiten: Mittwoch, den 22. Februar 1939, vormittags 10 Uhr, Zimmer Nr. 44, allgemeiner Prüfungstermin: Mittwoch, den 3. Mai 1939, vormittags 10 Uhr, ebenfalls Zimmer Nr. 44/II. Geschäftsstelle des Amtsgerichts.

Fürth, Bayern. [62709]

Das Amtsgericht Fürth (Bay.) hat am 25. Januar 1939, nachmittags 17 Uhr 15 Min., über den Nachlaß des am 16. Januar 1938 verstorbenen, in Fürth (Bay.) wohnhaft gewesenen früh. Metzgermeisters Feodor Stoll von Fürth (Bay.), 7.S 13, das Kon⸗ kursverfahren eröffnet. Konkursver⸗ Karl Israel

walter: Konsulent Dr.

P. Glaser G

II in urgstr. 29. Der offene Nn. lassen und Anzeigefrise becehe 15. Februar 1939. festgesetzt 88 Anmeldung der Konkursfordern 28. März 1939 einschlielich gn Wahl eines anderen Verwaltr Besch Fläubigerauc 8 die zur Beschlußfassung über .

88 132, 134, 139 der .bende Angelegenheiten: Mittwoch, 8 bruar 1939, nachmittags 15 n- 8 mer Nr. 44/II, allgemeiner Piih 81 den 3 N nachmittags Uhr falls Nr. 44/II. *., . Geschäftsstelle des Amtsgericht

Fürth (Bay), Fin.

Ohlau. 8 ekanntmachu Ueber das Vermögen de.

m. b. 5.]7

hlau ist heute, am 23. Janvnr .

17 Uhr, das Konkursverfahren

öffnet. Konkursverwalter: P⸗ stand Hausdorf in Ohlau. Aad bis 16. Februar 1939. Erste Gli versammlung und Prüfungstern 24. Februar 1939, 9 Uhr, vor dem pericht Ohlau, Zimmer 23. Arri nachepft ch bis 16. Februar Igh lau, den 23. Januar 19389. Amtsgericht. 3 N. 189, Osnabrück. sönas Ueber das Vermögen der Firmat Baurichter Feuerungs⸗ und Ph⸗ ratebau in Osnabrück ist heut 25. Januar 1939, 16 Uhr, das Konkun⸗ verfahren eröffnet. Konkursvern⸗ Rechtsanwalt Uhlmann, :Oznahit Frist zur Anmeldung von Konkursian rungen: 25. Februar 1939. Erste ge bigerversammlung: 16. Februm 11 Uhr, Zimmer 40, allgemeiner fungstermin: 9. März 1939, 11 9 Zimmer 40. Offener Arrest nil zeigepflicht: 25. Februar 1989. Amtsgericht Osnabrück.

Osnabrück. 8

Ueber den Nachlaß des am 18.9 93 in Osnabrück verstorbenen Ingence Emil Baurichter ist heute, am n. nuar 1939, 16 Uhr, das Konkurine fahren eröffnet. Konkursvervalk Rechtsanwalt Uhlmann, :Oäantt Frist zur Anmeldung von Konku rungen: 25. Februar 1939. Erste Uac bigerversammlung: 16. Februat l. 11 Uhr, Zimmer 40, allgemeiner fungstermin: 9. März 1939, 1 2 Zimmer 40. Offener Arreu mi! zeigepflicht: 25. Februar 1989.

8 Amtsgericht Osnabrück.

2

Dortmund. „ê Das Konkursverfahren iber Nachlaß des am 4. März 1997 in d. mund, Westfalendamm 268, verstvrie Bildhauers Professor Friedrich dons ist nach Abhaltung des Sdt termins aufgehoben. Dortmund, den 25. Januar 1 Amtsgericht.

Dortmund. „8;

Das Konkursverfahren übe Vermögen des Kaufmannz Cg Blumentrath, alleiniger Inhebn Firma Ernst Blumentrath in 8 mund, Töllnerpforte 5, ist uch haltung des Schlußtermus

gehoben. 8 8 Dortmund, den 25. Januar 8 Amtsgericht.

882

eipzig. 1oF NöSi/9.. Das Konkeräe über das Vermögen des gir Wally Anna Selma George ne C 1, Sophienstraße 46, allene haberin eines Handelsgescith⸗ Drechslerwaren unter der im au register eingetragenen Firmag Schneider Nachf.“ in 9 Neumarkt 16, Hohmanns bosn mäß §8 204 der Konblr⸗ mangels Masse eingestellt. mtsgericht Leipzig, aam 24. Januar

1

Abt. 1. 1990.

Kben Thür. AItempqMrgggeichsversahnue

Der Ziegeleipächter r gam in Ehrenhain über Altenat durch einen am 7. Januar a egangenen Antrag die Erössafh Vergleichsverfahrens

zut

dung des Konkurses über saeh mögen beantragt. G gr Vergleichsordnung wird 1 scheidung über die Eröffnungs gleichsverfahrens der Dip dun Walter Drescher in Altenbugeg Nr. 12, zum vorläufigen d bestellt. 8 he gn den 26. Ienne as Amtsgerich s Barth. * Der Inhaber der Firma qh u. 2S Hermann Ha 969 garten, hat durch einen nn den 1939 eingegangenen Antr sahte nung des Vergleichsver bem Abwendung des Konkurse lier Zum vorstnfigen Verwe⸗ in Bücherrevisor 8 sund, Lange Str. 7, bestiganf Amtsgericht in

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vanzeiger.

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Reichsbankgirokonto Nr. 1913 bei der Reichsbank in Verlin

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Am Montag, dem 30. Januar 1939, um Uhr, trat der Großdeutsche Reichstag im Sitzungssaal der Kroll⸗Oper zu seiner ersten konstituierenden 2ignng zusammen. Es war eine geschicht⸗ liche Stunde, in der der Führer zu den Abgeordneten des Groß⸗ deutschen Reiches, damit zum deutschen Volk und darüber hinaus zur ganzen Welt sprach, die diese Rede mit höchster Spannung erwartete.

Der Sitzungssaal trug die übliche würdige und schlichte Aus⸗ schmückung: an der Rückwand der Regierungstribüne ein riesiges goldenes Hoheitszeichen auf weißem Untergrund, zu beiden Seiten

Pein großes Hakenkreuz auf dunkelrotem Grund. Die für die Zu⸗

hörer bestimmten 600 Plätze waren voll besetzt. Für die deutsche

und die ausländische Presse konnten, da der Raum begrenzt war und die Zahl der Abgeordneten jetzt auf 855 angewachsen ist, nur 200 Plätze zur Verfügung gestellt werden, die natürlich restlos besetzt waren.

Gegen 19.50 Uhr hatten alle Abgeordneten ihren Sitz ein⸗ EPehen. Man sah fast ausschließlich die braunen Uniformen der polirischen Führer und der SA. sowie die füame Uniform der SS. Nur ganz wenige Abgeordnete waren in Fiw⸗ erschienen. Die Reichsminister, die gleichzeitig Abgeordnete sind, hatten ihren „Platz auf den Regierungsbänken.

Auf der Tribüne im ersten Rang sah man auch die Träger des Nationalpreises, mit dem Ehrenzeichen geschmückt, das ihnen der Führer überreicht hat. In der Diplomatenloge, deren 50 Plätze voll besetzt waren, bemerkte man die Botschafter von Japan, Spanien, Italien, Türkei, Polen, Sowjetunion, China, 88 und Frankreich sowie fast alle Gesandten und Geschäfts⸗ räger.

Reichstagspräsident Göring erwartete am Eingang des Hauses den Führer. Die Regievungsbänke waren burz vor 2 Uhr vollständig besetzt. Freigeblieben waren nur noch die Plätze für den Führer, für den Stellvertreter des Führers und Reichsinnenminister Dr. Frick.

In der ersten Reihe der Regierungsbänke saßen Reichsaußen⸗ minister von Ribbentrop, die Reichsminister Dr. Goebbels, von Neurath und Graf Schwerin⸗Krosigk, in der zweiten Reihe die Reichsminister Funk, Schacht, Gürtner, Darré, Kerrl, Seldte und Frank, in der dritten Reihe der Oberbefehlshaber der Kriegs⸗ marine, Generaladmiral Raeder, der Oberbefehlshaber des Heeres, Generaloberst von Brauchitsch, und der Chef des Oberkommandos Uie Wehrmacht, Generaloberst Keitel, ferner Staatsminister seißner und Generalinspektor Todt. Unmittelbar vor dem Reichstagspräsidium hatten Reichs⸗ b Lammers als Chef der Reichskanzlei und Reichspressechef d. Dietrich ihre Plätze eingenommen. be Pünktlich um 20 Uhr betrat der Führer den 2r.e. v.e egteitet von dem Reichstagspräsidenten, Generalfeldmarschall oring, Reichsminister Rudolf Heß und Reichsinnenminister Er. Frick sowie Sc-ee Brückner und SS.⸗ miuppenführer Schaub. Die Abgeordneten begrüßten den Führer

Lauten Heilrufen. Der Führer begab sich auf seinen Platz.

Unmittelbar darauf eröffnete 1 8

n; Reichstagspräsident Göring 8 in seiner Eigenschaft als Präsident des alten Reichstages die erste Sitzung des Großdeutschen Reichstages. Er erteilte zur

Vahl des neu 3519; 8 1 Dr. Frich d nn dem Reschs cgsa gebrdheten Dr. Frick 88

gaß namens der Reichstagsfraktion der NSDAP. zum dädenten des Großdeutschen Reichstags den „altbewährten I eeniten Hermann Göring“ und zu Stellvertretern

verbisherigen Stellvertreter Kerrl, Esser und Dr. von Stauß

Durch Erheb z 3 b *) Erheben von den Plätzen wählte der Reichstag erschlagsgemäß das bisherige Präsidium en bloc wieder, Nachdem dann für dus Reichstagspräsident Göring gedankt vnn ring; dem Präsidium ausgesprochene Vertrauen 8 8 zwölf Abgeordnete zu Schriftführern bestellt hatte, echs Rei hera28 sich 92 Sass von den Plätzen erhob, der 6 gsabgeordne di f S 3 9 ichstags verstor me gn 88 ie seit der Wahl des neuen

ann erhielt der Fraktionsführer

ort. Er bat die Abgeordneten, das Ermächtigungsgesetz 18 u 5 B1“ 8 8 88

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durch das Brandenburger Tor zogen, um mir, dem soeben er⸗

zum 10. Mai 1943 zu verlängern,

gendes aus:

„Am 23. März 1933 hat der Reichstag das Gesetz zur Be⸗ hebung der Not von Volk und Reich, das sogenannte Ermäch⸗ tigungsgesetz, beschlossen, mit dem der Reichstag der Reichs⸗ regierung gesetzgebende Gewalt übertrug.

Nach der Forderung des Führers „Gebt mir vier Jahre Zeit!“ wurde dieses Gesetz bis zum 1. April 1937 befristet, und am 30. Januar 1937 hat es der Reichstag durch Beschluß auf weitere vier Jahre zur Durchführung des zweiten Vier⸗ jahresplanes des Führers bis zum 1. April 1941 verlängert. Durch ein Gesetz, das die Reichsregierung heute erlassen hat, ist die Wahlperiode des gegenwärtigen Reichstages bis zum 30. Januar 1943 verlängert worden.

Es ist zweckmäßig, daß auch ⸗scheschtigungsgesetz bis zum Ablauf der Wahlperiode verlci. Ery, ird, bis der dann neu zusammentretende Reichstag selbst das Gesetzgebungsrecht ausüben kann, was spätestens am 10. Mai 1943 der Fall sein wird.“ 3

„Einer weiteren Begründung“, so fügte der Abgeordnete Dr. Frick unter dem Beifall des Hauses hinzu, „bedarf der Gesetzesantrag nicht. Die Leistungen des Führers in den ver⸗ gangenen sechs Jahren und insbesondere im Jahre 1938 sind für das Gesetz Begründung genug. Es ist nichts weiter als ein einfaches Gebot der Dankbarkeit und als ein Beweis unseres unerschütterlichen Vertrauens zum Führer, wenn wir dieses Gesetzes einstimmig annehmen“.

Geschlossen erhoben sich die Abgeordneten des Groß⸗ deutschen Reichstages von ihren Plätzen, so daß 8 8

Reichstagspräsident Göring feststellen konnte: 8 „Das Ermächtigungsgesetz wird vom Reichstag Große 1 een hrlatedsgeet,er 81öeee e 8 1 „Wir kommen nun“, so fuhr Göring fort, „zur Erklärung er Reichsregierung“. 8

Der Führer spricht:“

Mit brausendem, langanhaltendem Beifall begrüßte das ganze Haus, das sich wiederum von den Plätzen erhoben hatte, 88 Fiichser am Rednerpult. Der Führer nahm nun das Wort: 8

„Abgeordnete, Männer des Deutschen Reichstags!

Als vor sechs Jahren an diesem Abend unter dem Scheine Fackeln die Zehntausende nationalsozialistischer Kämpfer

8

der

nannten Kanzler des Reiches, das Gefühl ihrer überströmenden Freude und das Bekenntnis ihrer Gefolgschaftstreue zum Aus⸗ druck zu bringen, starrten wie in ganz Deutschland 5 auch in Berlin unzählige besorgte Augen auf den Anfoang einer Ent⸗ wicklung, deren Ausgang 88 unkenntlich und unübersehbar zu sein schien.

Rund 13 Millionen nationalsozialistischer Wähler und Wählerinnen standen damals hinter mir. Eine gewaltige Zahl, aber doch nur etwas mehr ein Drittel aller abgegebenen Stim⸗ men. Freilich: Die übrigen 20 Millionen verteilten und zer⸗ splitterten sich auf rund 35 andere Parteien und Grüppchen. Das einzig Verbindende unter ihnen war nur der aus dem schlechten Gewissen oder aus noch schlechteren Absichten gemeinsame Haß gegen unsere junge Bewegung. Er einte wie anderwärts auch heute noch Zentrums⸗ priester und kommunistische Atheisten, sozialistische Eigentums⸗ vernichter und kapitalistische Börseninteressenten, konservative Staatserhalter und republikanische Reichszerstörer.

lismus um die Führung zur Verteidigun 8 8 8 u““ b

und führte azu fol⸗

funden und mit dem Judentum gem nsame Sache gema t. Segnend breiteten darüber die politisierenden Bischöfe der verschiedenen Kirchen ihre Hände.

Dieser nur im Negativen einigen Aufsplitterung der Nation stand nun jenes Drittel gläubiger deutscher Männer und Frauen gegenüber, die es unternommen hatten, gegenüber einer Welt von inneren und äußeren Widerständen das Deutsche Volk und Reich erneut aufzurichten. Das Gesamtbild der Größe des damaligen Zusammenbruchs beginnt allmählich zu verblassen.

Eines ist aber auch heute noch nicht vergessen: Nur ein Wunder in zwölfter Stunde schien Deutschland retten zu können. Und an dieses Wunder glaubten wir National⸗ sozialisten. Ueber den Glauben an dieses Wunder lachten unsere Gegner. Der Gedanke, die Nation aus einem 1 ½ jahrzehntelangen Verfall einfach durch die Kraft einer neuen Idee erlösen zu wollen, schien den Nicht⸗Nownak⸗ sozialisten als Phantasterei, den Juden und . aber als belangloses Aufzucken einer letzten rationalen

iderstandskraft, nach deren Erlöschen man hoffn durfte, nicht nur Deutschland, sondern Europa endgültig vernichten zu können.

Ein im bolschewistischen Chaos versinkenco! Deutsche Reich hätte damals das ganze Abendland in⸗ unvorstellbarem Ausmaß gestürzt. Nur. bocsg, . . . laner können sich einbilden daß die rpte gPeit vor r HeRigkeit einer demokratischen Idee oder an dein Grenzen esinteressier⸗ ter Staaten schon von selber Halt gemtacht han würde. 8

Mit Mussolini und dem italienischen Faschsmus hat

die Rettung Europas an einem Ende begosnen. Der

Nationalsozialismus hat diese Rettung ah anderen

fortgeführt, und in diesen Tagen erlebin wi in einem

weiteren Lande das gleiche Schauspiel einer tapferen

Ueberwindung des jüdisch⸗internatiomnglen Vernich⸗

tungsversuches gegenüber der europäihen Kultur⸗

onstigen Staats⸗

Was sind nun 6 Jahre im Leben eines einzelnen Men⸗ schen; Was senn sie aber erst im Leben det Völker? Man ieht in einer so kurzen Spanne der Entwicklung kaum mehr als die Symptome einer allgemeinen Stagnatson, eines Rück⸗ oder eines Fortschrittes. Die nunmehr in Devtschland hinter uns liegenden 6 Jahre aber sind erfüllt von dem gewaltigsten Geschehen unserer deutschen Geschichte überhaupt.

„Am 30. Januar 1933 zog ich in die Wilhelmstraße ein, erfüllt von tiefster Sorge 5 die Zukunft meines Volkes. Heute 6 Jahre später kann ich zu dem

ersten Reichstag Großdeutschlands

sprechen! Wahrlich, wir vermögen vielleicht mehr als eine andere Generation den frommen Sinn des Ausspruches zu ermessen: „Welch eine Wendung durch Gottes Fügung.“

Sechs Jahre genügten, um die Träume von Jahr⸗ zu erfüllen. Ein Jahr, um unser Volk in den enuß jener Einheit zu bringen, die die vergeblich ange⸗ strebte Sehnsucht zahlreicher Generationen war. Da ich Sie heute als Vertreter unseres deutschen Volkes aus allen Gauen des Reiches um mich versammelt sehe und unter Ihnen die neugewählten Männer der Ostmark und des Sudetenlandes weiß, erliege ich wieder den gewaltigen Eindrücken des Ge⸗ schcens eines Jahres, in dem sich Jahrunderte verwirk⸗ ichten. Wieviel Blut ist um dieses Ziel umsonst geflossen? Wie viele Millionen deutscher Männer sind bewußt oder unbewuß im Dienste dieser Zielsetzung seit mehr als Jahren den bitteren Weg in den Ssa oder schmerzvollen Tod ge⸗ gangen! Wie viele andere wurden verdammt, hinter Festungs⸗ und Kerkermauern ein Leben zu beenden, das sie Großdeutsch⸗ land schenken wollten!

Wie viele Hunderttausende sind als endloser von Not und Sorge gepeitschter Strom deutscher Auswanderung in die weite Welt geflossen! Jahrzehntelang noch an die unglück⸗

Sie alle hatten sich im langen Kampf des Nationalsozia⸗

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liche deimat dentend, näch roessend. Und