1939 / 26 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 31 Jan 1939 18:00:01 GMT) scan diff

Erste Beilage zum Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 26 vom 31. Januar 1939. ES. 2

Und die übrige Welt müßte daran nur ersehen, wie ab⸗ wegig es ist, uns vorzuwerfen, wir wünschten, deutsche Ge⸗ danken der anderen Welt aufzuoktroyieren, und wieviel berech⸗ tigter es wäre, wenn das nationalsozialistische Deutschland Klage darüber führen wollte, daß die andere Welt noch dauernd versucht, ihre Auffassungen uns aufzuzwingen.

Ich sehe es nun, meine Abgeordneten des Reichstages, als 8 Uehch jedes deutschen Mannes und jeder deutschen Frau an, die Führung des Reiches in ihrer Wirtschaftspolitik zu begreifen und mit allen Mitteln zu unterstützen, in Stadt und Land vor allem zu bedenken, daß die Grundlage der deut⸗ chen Wirtschaftspolitik überhaupt nicht in irgendwelchen inanztheorien zu sehen ist, fondern in einer sehr primitiven

roduktionserkenntnis, d. h. in Verständnis für die alles allein entscheidende Höhe der Gütererzeugung.

Daß uns dabei noch zufätzliche Aufgaben gestellt werden, d. h. daß wir einen hohen Prozentsatz unserer nationalen Arbeitskraft für die an sich nicht produktive Rüstung unseres Volkes einsetzen müssen, bleibt bedauerlich, ist aber nicht zu ändern.

Letzten Endes steht und fällt die Wirtschaft des

heutigen Reiches mit der außenpolitischen Sicher⸗

heit. Es ist besser, dies beizeiten, als zu spät einzufehen.

Ich betrachte es daher als die höchste Aufgabe

der nationalsozialistischen Staatsführung, auf dem

Gebiet der Stärkung unserer Wehrkraft alles zu tun,

was überhaupt menschenmöglich ist. Ich baue dabei

auf die Einsicht des deutschen Volkes und vor allem auf sein Erinnerungsvermögen.

Denn die Zeit der deutschen Wehrlosigkeit war nicht identisch mit höchster internationaler, politischer oder auch nur wirtschaftlicher Gleichberechtigung, sondern im Gegenteil: es war die Zeit der demüti⸗ gendsten Behandlung, die je einem großen Volk zuteil wurde, sowie der schlimmsten Erpressung.

Wir haben kein Recht, anzunehmen, daß, wenn Deutsch⸗ land jemals in Zukunft einem zweiten Schwächeanfall er⸗ liegen sollte, sein Schicksal eine andere Gestalt annehmen würde, im Gegenteil: Es sind zum Teil sogar noch dieselben Männer, die einst in die Welt den großen Kriegsbrand warfen und die sich auch heute bemühen, als treibende Kräfte oder als getriebene Handlanger im Dienste der Völkerverhetzung die Feindschaften zu vermehren, um so einen neuen Kampf vorzubereiten.

Und vor allem mögen besonders Sie, meine Abgeord⸗ neten, Männer des Reichstages, eines nicht vergessen:

In gewissen Demokratien gehört es anscheinend 9 den besonderen Vorrechten des politisch⸗demokratischen Lebens, den Haß gegen die sogenannten totalitären Staaten künstlich zu züchten, d. h. durch eine Flut teils entstellender, teils über⸗ aupt frei erfundener Berichte die öffentliche Meinung gegen Völker zu erregen, die den anderen Völkern nichts zu Leid etan hatten und ihnen auch nichts zu Leide tun wollten, die böchstens selber jahrzehntelang von schwerem Unrecht bedrückt wurden.

Wenn wir uns nun gegen solche Kriegsapostel, wie Herrn Duff Cooper, Mr. Eden, Churchill oder M. Ickes usw., ur Wehr setzen, dann wird dies als ein Eingriff in die Rechte der Demokratien hingestellt. Nach den Auf⸗ soessungen dieser Herren haben wohl sie das Recht, andere Völker und ihre Führungen anzugreifen, aber niemand hat das Recht, sich dessen zu erwehren.

Ich brauche Ihnen nicht zu versichern, daß, solange das Deutsche Reich ein souveräner Staat ist, sich die Staats⸗ führung nicht durch einen englischen oder amerikanischen Politiker verbieten lassen wird, auf solche Angriffe zu ant⸗ worten. Daß wir aber ein souveräner Staat bleiben, dafür werden für alle Zukunft die Waffen sorgen, die wir schmieden, und dafür sorgen wir auch durch die 2 ahl unserer Freunde.

An sich könnte man die Behauptung, daß Deutschland beabsichtige, Amerika anzufallen, mit einem einzigen Lachen abtun. Und die fortgesetzte Hetzkampagne gewisser britischer Kriegsapostel wollte man am liebsten schweigend übergehen, allein wir dürfen folgendes nicht außer acht lassen:

1. Es handelt sich hier in diesen Demokratien um Staa⸗ ten, deren politische Konstruktion es ermöglicht, daß schon wenige Monate später diese schlimmsten Kriegshetzer die Führung der Regierung selber in ihren Händen halten können.

2. Wir sind es deshalb der Sicherheit des Reiches schuldig, das deutsche Volk schon beizeiten über diese Männer aufzu⸗ klären. Da das deutsche Volk keinen Haß gegen England, Amerika oder Frankreich empfindet, sondern seine Ruhe und seinen Frieden will, diese Völker aber von ihren jüdischen oder nichtjüdischen Hetzern fortgesetzt gegen Deutschland und das deutsche Volk aufgeputscht werden, würde ja im Falle eines Gelingens der Absichten dieser Kriegsbefürworter unser eigenes Volk in eine psychologisch überhaupt nicht vorbereitete und deshalb ihm unerklärliche Situation geraten.

Ich halte es daher für notwendig, daß von jetzt ab in unserer Propaganda und in unserer Presse die Angriffe stets beantwortet und vor allem dem deutschen Volk zur Kenntnis gebracht werden.

Es muß wissen, wer die Männer 88 die unter allen Umständen einen Krieg vom Zaune brechen wollen. Ich bin dabei der Ueberzeugung, daß die Rechnung dieser Elemente eine falsche ist, denn wenn erst die nationalsozialistische Pro⸗ paganda zur Antwort übergehen wird, werden wir ebenso erfolgreich sein, wie wir im inneren Deutschland selbst durch die zwingende Gewalt unserer Propaganda den jüdischen Welt⸗ feind zu Boden geworfen haben.

Die Völker werden in kurzer Fen erkennen, daß das nationalsozialistische Deutschland keine Feindschaft mit anderen Völkern will, daß alle die Behauptungen über Angriffs⸗ absichten unseres Volkes auf fremde Völker entweder aus krankhafter Hysterie geborene oder aus der persönlichen Selbst⸗ S . einzelner Politiker entstandene Lügen sind, daß diese Lügen aber in gewissen Staaten gewissenlosen Ge⸗ schäftemachern zur Rettung ihrer Finanzen dienen sollen. Daß vor allem das internationale Indentum damit eine Be⸗ friedigung seiner Rachsucht und Pebsttcien erreichen zu hoffen

mag, daß sie aber die ungeheuerlichste Verleumdung dar⸗ ste en, die man einem großen und friedliebenden Volk antun un.

Denn immerhin haben z. B. noch niemals deutsche Sol⸗ daten auf amerikanischem Boden gekämpft, außerdem im Dienste der amerikanischen Selbständigkeit und Freiheits⸗ bestrebungen, wohl aber hat man amerikanische Soldaten nach Europa geholt, um eine große, um ihre Freiheit ringende Nation mitabwürgen zu helfen.

Nicht Deutschland hat Amerika angegriffen, sondern

Amerika Deutschland, und wie die Untersuchun skommission

des amerikanischen Repräsentantenhauses es festgestellt hat:

2 üebe zwingende Veranlassung, nur aus klapitalistischen ründen.

Ueber eines soll sich aber dabei jedermann klar sein: diese Versuche können vor allem Deutschland nicht im geringsten in der Erledigung seiner Judenfrage beeinflussen.

Ich möchte zur

jüdischen Frage folgendes bemerken: Es ist ein beschämendes Schauspiel, heute zu sehen, wie die ganze Welt der Demokratie vor Mitleid trieft dem armen gequälten jüdischen Volke gegenüber, allein hartherzig verstockt bleibt angesichts der dann doch offenkun⸗ digen Pflicht, zu helfen. Die Argumente, mit denen man die Nichthilfe entschuldigt, sprechen nur für uns Deutsche und Italienev.

Denn man sagt: 1

1. „Wir also die Demokratien sind nicht in der

Lage, die Juden aufzunehmen.“ Dabei kommen in diesen Weltreichen noch keine 10 Menschen auf den Quadratkilometer, während Deutschland 135 an den Quadratkilometer zu ernähren hat, aber trotzdem dazu in der Lage sein soll. 2. Man versichert: Wir können sie nicht nehmen, außerdem sie erhalten z. B. von Deutschland einen bestimmten Kapitalsbetrag zur Einwanderung.

Deutschland war allerdings jahrhundertelang gut genug, diese Elemente aufzunehmen, obwohl sie außer ansteckenden politischen und sanitären Krankheiten nichts besaßen. Was dieses Volk heute besitzt, hat es sich auf Kosten des nicht so ö deutschen Volkes durch die übelsten Manipulationen erworben.

Wir machen heute nur wieder gut, was dieses Voll selbst verschuldet hat. Als einst das deutsche Volk um seine gesamten kam aus jahrzehntelanger redlicher Arbeit, dank

er

von Juden angestifteten und durchgeführten Inflation,

als die übrige Welt dem deutschen Volk seine Auslandskapi⸗ talien wegnahm, als man uns den ganzen Kolonialbesitz ent⸗ eignete, da haben diese Erwägungen bei den demokratischen Staatsmännern anscheinend noch keinen ent⸗ scheidenden Einfluß ausgeübt.

Ich kann diesen Herren heute nur versichern, daß wir dank der brutalen Erziehung, die uns die Demokratien 15 Jahre lang angedeihen ließen, vollständig verhärtet sind gegenüber allen sentimentalen Anwandlungen.

Wir haben es erlebt, daß, nachdem in unserem Volk am Ende des Krieges schon mehr als 800 000 Kinder aus Hunger und Nahrungsnot gestorben waren, uns noch fast eine Million Stück Milchkühe weggetrieben wurden nach den grausamen Paragraphen eines Diktatets, das die demokratischen humanen Weltapostel uns als Friedensvertrag aufzwangen.

Wir haben erlebt, daß man über eine Million deutsche Kriegsgefangene noch ein Jahr nach Kriegsende ohne jeden Grund in der Gefangenschaft zurückbehielt. Wir mußten er⸗ dulden, daß man aus unseren Grenzgebieten weit über 1 ½ Millionen Deutsche von ihrem Hab und Gut wegriß und fast nur mit dem, was sie auf dem Leibe trugen, hinaus⸗ peitschte.

Wir haben es ertragen müssen, daß man Millionen von Volksgenossen von uns gerissen hat, ohne sie zu hören oder ihnen auch nur die geringste lichkeit zur weiteren Erhal⸗ tung ihres Lebens zu lassen. Ich könnte diese Beispiele um Dutzende der grauenhaftesten ergänzen.

Man bleibe uns also vom Leibe mit Humanität. Das

deutsche Volk wünscht nicht, daß seine Belange von

einem fremden Volk bestimmt und regiert werden.

Frankreich den Franzosen, England den Engländern,

Amerika den Amerikanern und Deutschland den

Deutschen!

Wir sind entschlossen, das Einnisten eines fremden Volkes, das sämtliche Führungsstellen an sich zu reißen gewußt hat, zu unterbinden und dieses Volk abzuschieben.

Denn wir sind gewillt, für diese Führungsstellen unser eigenes Volk zu erziehen. Wir haben Hunderttausende der intelligentesten Bauern⸗ und Arbeiterkinder. Wir werden sie erziehen lassen, und wir erziehen sie bereits und wir möchten, daß sie einmal die führenden Stellen im Staat mit unseren übrigen gebildeten Schichten besetzen und nicht die Angehörigen eines uns fremden Volkes.

Vor allem aber die deutsche Kultur ist, wie schon ihr Name sagt, eine deutsche und keine jüdische, und es wird daher 8- ihre Verwaltung und Pflege in die Hände unseres Volkes gelegt.

Wenn aber die übrige Welt mit heuchlerischer Miene aufschreit über diese barbarische Austreibung eines 2 unersetz⸗ baren, kulturell wertvollsten Elementes aus Deutschland, dann können wir nur erstaunt sein über die Folgerungen, die dar⸗ aus gezogen werden. Denn wie müßte man uns dankbar sein, daß wir diese herrlichen Kulturträger freigeben und der an⸗ deren Welt zur Verfügung stellen.

Sie kann nach ihren eigenen Erklärungen nicht einen Grund zur Entschuldigung anführen, weshalb sie diesen wert⸗ vollsten Menschen die Aufnahme in ihren Ländern verweigert.

Es ist ja auch nicht einzusehen, weshalb man die Ange⸗ hörigen dieser Rasse sonst gerade dem deutschen Volk zumutet, aber in den ha r für diese „prächtigen Leute“ schwärmenden Staaten die Aufnahme plötzlich unter allen nur möglichen Ausflüchten ablehnt.

Ich glaube, daß dieses Problem je eher um so besser gelöst wird; denn Enropa kann nicht mehr zur Ruhe kommen,

bevor die jüdische Frage ausgeräumt ist. Es kann sehr wohl

möglich sein, daß über diesem Problem fri N. 8. er; 09. trne, bihf goscen ece an, et, die nicht so leicht den Weg zueinander s G Die Welt hat Siedlungsraum genü endgültig mit der Meinung gebrochen wherd s nnj a 1 ven Uiehen dat eben dazu bestimmt u6n 9“ gewissen Prozentsatz Nutznießer am n d. Licnen duktiven Arbeit anderer Völker zu sein. der Dro

Das Judentum wird sich genau so ein üd. . bauenden Nühentn anpassen müssen, 19. 2eense auß auch tun, oder es wird früher oder später einer Fe ülh unvorstellbarem Ausmaße erliegen. rise de

Und eines möchte ich an diesem vielleich uns Deutsche denkwürdigen Tage nun aussprechen. e in meinem Leben sehr oft Prophet gewesen und ch h⸗ meistens ausgelacht. In der Zeit meines Kampfes wunh Macht war es in erster Linie das füdische Volt des nnn Gelächter meine Prophezeiungen hinnahm, ich würde dna in Deutschland die Führung des Staates und damit 18n en Volkes übernehmen und dann unter vielen anderen dar

s jüdische Problem zur Lösung bringen. Ich glaube 8 dieses damalige schallende Gelächter dem Fudentun n Deutschland unterdes wohl schon in der Kehle erstickt iten

Ich will heute wieder ein Prophet sein: Wenn ez dem internationalen Finanzjudentum in⸗ und außer⸗ halb Europas gelingen sollte, die Völker noch einmal in einen Weltkrieg zu stürzen, dann wird das Ergeb⸗ nis nicht die Bolschewisierung der Erde und damit der Sieg des Judentums sein, sondern die Vernich⸗ tung der jüdischen Rasse in Europat Denn die Zeit der propagandistischen Wehrloszofeit e nichtjüdischen 7öFa. ist 88 nationatesü Deutschland und das faschistische Italien besitzen jene Er⸗ richtungen, die es gestatten, wenn notwendig, die Welt ibg das Wesen einer Frage aufzuklären, die vielen Völkern instin tiv bewußt und nur wissenschaftlich unklar ist,

Augenblicklich mag das Judentum in gewissen Staata seine Hetze betreiben unter dem Schutz einer dort in seina Händen befindlichen Presse, des Films, der Rundfunkproge ganda, der Theater, der Literatur üusw. Wenn es diesem Volz aber noch einmal gelingen sollte, die Millionenmassen da Völker in einen für diese gänzlich und nur den jüde chen Interessen dienenden Kampf zu hetzen, dann wird s ie Wirksamkeit einer Aufklärung äußern, der in Deutschland allein in wenigen Jahren das Judentum restlos c⸗ legen i

Die Völker wollen nicht sterben, damit diese wurzellose Geschäften des Krieges verdient und Rachsucht befriedigt. Ueber die jüdische Parole „Proletarie aller Länder, vereinigt euch!“ wird eine höhere Erkenntnt siegen, nämlich: „Schaffende Angehörige aller Nationen, eo kennt euren gemeinsamen Feind!

Zu den Vorwürfen, die in den sogenannten Demokratia

mehr auf den Schlachtfelden internationale Rasse an da

gegen Aeutschland erhoben werden, gehöort auch der, das natis⸗

nalsozialistische Deutschland sei ein religionsfeindlicher Staat

Ich möchte dazu vor dem ganzen deutschen Volk folgen⸗

feierliche Erklärung abgeben:

1. In Deutschland ist niemand wegen seiner reli⸗ giösen Vinstellua bisher verfolgt worden, noch wird deshalb jemand verfolgt werden!

2. Der nationalsozialistische Staat hat seit dem 30. Januar 1933 an öffentlichen Steuererträgnissen durch seine Staatsorgane folgende Summen den beiden Kirchen zur Verfügung gestellt:

Im Rechnungsjahr 1933 130 Millionen Reichsmark, im Rechnungsjahr 1934 170 Millionen Reichsmark, im Rechnungsjahr 1935 250 Millionen Reichsmark, im Rechnungsjahr 1936 320 Millionen Reichsmark, im Necheuangsfahr 1937 400 Millionen Reichsmark, im Rechnungsjahr 1938 500 Millionen Reichsmarl.

Dazu noch jährlich rund 85 Millionen Reichs⸗ mark aus Zuschüssen der Länder und rund 7 Mib⸗ lionen Reichsmark aus Zuschüssen der Gemeinden und Gemeindeverbände.

Abgesehen davon sind die Kirchen der größte Grundeigentümer nach dem Staate. Der Verk ihres land⸗ und forstwirtschaftlichen Besitzes über⸗ steigt einen Betrag von rund zehn Milliarden Reichsmark. Die Einkünfte aus diesem Grundbestz sind auf über 300 Millionen jährlich zu schätzen.

Dazu kommen noch die zahllosen Schenkungen, testamentarischen Uebereignungen und vor allem dee Ergebnisse ihrer Kirchensammlungen. Ebenso üs die Kirche im nationalsozialistischen Staat auf ver⸗ schiedenen Gebieten steuerbegünstigt und besitzt 26 Schenkungen, Vermächtnisse usw. die Steuerfreiheit 8 ist daher gelinde gesagt eine 1. chämtheit, wenn besonders ausländische Polititer ich unterstehen, von Religionsfeindlichkeit in Dritten Reich zu reden. 8 Wenn aber wirllich die deutschen Kirchen c9. Lage für sie als unerträglich ansehen sollten, 88 ist der nationalsozialistische Staat jederzeit eine klare Trennung von Kirche und Staat . zunehmen, wie dies in Amerika u anderen Ländern der Fall ist.

Ich möchte mir nun die Frage erlauben: träge haben im selben Zeitraum Frankreich, Eng 28 u. S. A. an ihre Kirchen durch den Staat aus öffe Mitteln abgeliefert? 3 -3. Der nationalsozialistische Staat hat weder 29 geschlossen, noch einen Gottesdienst verhindert, noch se Einfluß auf die Gestalt eines g”e genom endeie hat weder auf die Lehre, noch auf das Bekenntnis irg Konfession eingewirkt.

Im nationalsozialiftischen Staat allerdings

kann jeder nach seiner Fasson selig werden

Allerdings: der nationalsozialistische Staat wird

Priestern, die statt Diener Gottes zu sein, ihre der Beschimpfung unseres heutigen Freiches, se

chthaus bestraft.

ihre alttestamentarische pistische Freiwillige dem General F.

nesem Sinne

pition als die nationalsozialistische?

inet n.

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8 ührenden Köpfe sehen wollen, unnach⸗ ungen aher sesner führingen. daß eine Zersürung dieses ig zum Be dem geduldet wird, und daß Priester, ates von außerhalb des Gesetzes stellen, vom Gesetz ald 4 4 Re chenschaft gezogen werden wie jeder andere au so zur Zhörger auch. che u hier festgestellt werden, daß es Zehn⸗ Es muß Zehntausende Priester aller christlichen Kon⸗ ende 89 die ihren kirchlichen Pflichten genau so oder onen gi ebesser genügen als die politischen Hetzer, ohne

ceinlich, mit den staatlichen Gesetzen in einen Konflikt sie 8 Diese zu schützen, sieht der Staat als seine ten 8 Die Staatsfeinde zu vernichten, ist seine Pflicht.

5 zialistische Staat ist weder prüde noch 4. d. e agft in süschen mn Moralgrundsätze, deren 1u5 Interesse der biologischen Gesundheit eines haltung an denen wir daher auch nicht rütteln lassen. 5 b Verfehlungen an Kindern werden in diesem 8 sif glih bestraft, ganz gleich, wer diese Verbrechen be⸗ inf Jahren führende Köpfe der national⸗ dieser 1“ sSne ed csesehden vxgSa. Wenn andere Personen des öffentlichen setasgesehens oder auch Priester die gleichen Delikte

ehen, werden sie nach dem Gesetz mit Gefängnis oder 7

Als sich vor fi glistischen Partei

lungen von Priestern gegen ihre sonstigen Gelübde Feasätit usr. interessieren uns gar nicht. Es ist auch ein Wort darüber in unserer Presse erschienen. Im übrigen hat dieser Staat nur einmal in die innere

nung der Kirchen eingegriffen, nämlich, als ich selbst es

ie ohnmächtig zersplitterten protestantischen Eähe en . Deutschlond 8 8 großen und machtpollen gelischen Reichskirche zusammenzufassen. 1. Dies scheiterte am Widerstand einzelner Landesbischöfe. mit ist dieser Versuch auch aufgegeben worden; denn es ist

letzten Endes nicht unsere Aufgabe, die evangelische Kirche

Gewalt gegen ihren eigenen Träger zu verteidigen oder zu stärken! 8—

Wenn nun das Ausland und insonderheit gewisse demo⸗ ische Statsmänner so sehr für einzelne deutsche Priester

greten, dann kann dies nur einen politischen Grund be⸗

n, denn diese selben Staatsmänner schwiegen still, als in land Hunderttausende an Fgriestorn niedergemetzelt oder wannt worden waren, sie schwiegen still, als in nien Zehntausende von Priestern und Nonnen in ischer Weise abgeschlachtet oder bei lebendem Leibe dem

er übergeben wurden.

Sie konnten und können diese Tatsachen nicht bestreiten, sie schwiegen und schweigen still. Während ich muß den demokratischen Staatsmännern vorhalten auf Metzeleien hin sich zahlreiche nationalsozialistische und ranco zur Verfügung en, um eine weitere Ausdehnung dieses bolschewistischen trausches über Europa und damit über den Großteil der eten Menschheit verhindern zu helfen.

Denn die Sorge um die europäische Kultur und um

die wirkliche Zivilisation war es, die Deutschland (Partei ergreifen ließ in diesem Kampfe des natio⸗

nalen Spaniens gegen seine bolschewistischen Zer⸗ störer.

Es ist ein trauriges Zeichen für die Mentalität in ver⸗ denen Ländern, daß man sich dort ein Handeln aus so gennützien Beweggründen überhaupt nicht vorstellen Allein, das nationalsozialistische Deutschland hat an der bung des Generals Franco nur aus dem heißen Wunsch us teilgenommen, daß es ihm elingen möge, sein Land einer Gefahr zu erretten, der Heutschland felbst einmal ahe erlegen wäre. Die Sympathie oder das Mitglied für verfolgte Gottes⸗ er kann es also nicht sein, was das Interesse der demo⸗ schn Staatsbürger an einzelne in Deutschland mit dem t in Konflikt geratene Priester mobilisiert, sondern es das Interesse am deutschen Staatsfeind. Hier aber mag man eines zur Kenntnis nehmen: Den chen Priester als Diener Gottes werden wir beschützen, Priester als politischen Feind des Deutschen Reiches den wir vernichten. 8 glauben, damit am ehesten einer Entwicklung vor⸗ ggen, die wie die Erfahrung in Spanien zeigt an⸗ nur zu leicht einmal zu einer Abwehr von unabseh⸗ n Ausmaß führen müßte. 87 möchte dazu noch grundsätzlich folgendes erklären: Es 8 Ausland in gewissen Kreisen die Meinung zu be⸗ leaß 86 besonders laute Bekundung einer Sympathie 8 sine, die in Deutschland mit deni Gesetz in Konflikt sand, eine Erleichterung ihrer Siutation mit sich pubtuante. Vielleicht hat man die Hoffnung, durch ge⸗ zeewliäistische Methoden auf die deutsche Staatsführung 1 einen terroristischen Einfluß ausüben zu hageneinung beruht auf einem kapitalen Irrtum. In n 9 gewisser gegen den Staat gerichteter Unter⸗ hocht ch das Ausland ersehen wir die letzte Bestätigung 4 erräterischen Charakters! fratchie bloße Opposition gegen ein Regime hat diesem die Versol usland noch nie Sympathie abgenötigt. Auch ltäters algung oder Bestrafung eines selchen politischen 5. Denn wann gab es in Deutschland eine stärkere

Nie wurde ez

n e eine drückt, verfol Partei

Opposition mit gemeineren Mitteln golgt und gehetzt, als die der nationalsozialisti⸗ Allein zu unserer Ehre dürfen wir feststellen,

h doch niemals des Mitleids oder gar der dd. ner solchen ausländischen Macht teilhaftig dess Unterstüßung scheint also nur für jene bestimmt zu hen aus düseutsche Reich zu zerstören beabsichtigen. Wir zwingenden 88 Grund in ihr in jedem einzelnen Fall nur mnen e Anlaß zu einer Verschärfung unserer 8

Angeft

8* der uns drohenden Gefahren empfinde

ani als ein großes Glück, in Europa und Europas Staaten gefunden zu haben, die,

ähnlich wie das deutsche Volk, um die Behauptung ihrer Existenz schwerste Kämpfe führen müssen.

IZtalien und Japan.

In der heutigen abendländischen Welt sind die Italiener als Nachkommen des antiken Roms und wir Deutsche als Nachfahren der damaligen Germanen die ältesten und damit am längsten miteinader in Berührung stehenden Völker.

Ich habe in meiner Ansprache im Palazzo Venezia in Rom anläßlich meines Besuches in Italien schn erklärg, daß es wohl ein Unglück war, daß gerade das gewaltigste Kultur⸗ volk der alten Welt und das junge Volf einer neuen sich bildenden, durch das Fehlen einer natürlichen Trennung und

durch viele andere Umstände bedingt, in jahrhundertelange

und fruchtlose Konflikte geraten mußten.

Allein aus dieser tausendjährigen Berührung erwuchs eine Gemeinschaft, die nicht nur blutmäßig durch zahlreiche Bande miteinander verknüpft ist, sondern vor allem geschicht⸗ lich und kulturell von unübersehbarer Bedeutung wurde.

Was das Germanentum auf dem Gebiet seiner staatlichen Gestaltung und damit auch seiner volklichen Entwicklung sowie auf dem Gebiet der allgemeinen Kultur der Antike verdankt, ist im einzelnen gar nicht abmeßbar, im gesamten ungeheuer. Seitdem sind nun fast zwei Jahrtausende vergangen.

Auch wir haben nunmehr unseren Beitrag zur Kultur in reichlichem Maße geleistet. Immer aber blieben wir in geistiger enger Verbundenheit mit dem italienischen Volk, seiner kulturellen und geschichtlichen Vergangenheit. Das 19. Jahrhundert brachte einen staunenswert gleichen staat⸗ lichen Einigungsprozeß. Die deutschen Stämme einten sich im Deutschen Reich, die italienischen Staaten im Königreich Italien.

In einem Jahr, 1866, hat das Schicksal beide Völker sogar miteinander für ihre staatliche Neugestaltung zum Kampf antreten lassen.

Heute erleben wir zum zweiten Male diese gleichartige Entwicklung. Ein Mann von säkularem Ausmaß hat es als erster unternommen, der in seinem Volke unfruchtbar ge⸗ wordenen demokratischen Geisteswelt erfolgreich eine neue Idee entgegenzusetzen und in wenigen Jahren zum Siege zu führen. Was der Faschismus für Italien bedeutet, ist schwer abzuschätzen. Was er für die Erhaltung der menschlichen Kultur geleistet hat, liegt bei den Sternen.

Wer wird nicht niedergezwungen bei einer Wanderung durch Rom oder Florenz von dem Gedanken, welches Schicksal

in diesen einmaligen Dokumenten menschlicher Kunst und

menschlicher Kultur zugestoßen sein würde, wenn es Mussolini und seinem Faschismus

Cen gelungen wäre, Italien vor dem Bolschewismus zu

retten!

Deutschland stand vor dieser selben Gefahr. Hier hat der Nationalsozialismus das Wunder der Rettung vollbracht. An diese beiden Staaten klammert sich nun in der geistigen Vor⸗ stellung unzähliger Menschen aller Rassen der Glaube an eine neue Renaissance unserer Zeit. Die Solidarität dieser beiden Regime ist daher mehr als eine Angelegenheit egoistischer Zweckmäßigkeit.

In dieser Solidarität liegt die Rettung Europas vor der drohenden bolschewistischen Vernichtung begründet. Als Italien seinen heroischen Kampf um sein Lebensrecht in Abessinien durchstritt, stand ihm Deutschland deshalb als Freund zur Seite. Im Jahre 1938 hat das faschistische Italien uns diese Freundschaft in reichlichem Maße wieder vergolten.

Möge sich niemand in der Welt über den Entschluß

irren, den das nationalsozialistische Deutschland

diesem Freunde gegenüber gefaßt hat. Es kann dem

Frieden nur nützlich sein, wenn es darüber keinen

Zweifel gibt, daß ein Krieg gegen das heutige Italien,

ganz gleich aus welchen Motiven, vom Zaune ge⸗

brochen, Deutschland an die Seite des Freundes rufen wird.

Man lasse sich vor allem nicht von jenen anders

beraten, die in jedem Lande als vereinzelte bürger⸗

liche Schwächlinge vegetieren und nicht verstehen können, daß es im Völkerleben als Ratgeber der

Klugheit außer der Feigheit sehr wohl auch den Mut

und die Ehre geben kann.

Was das nationalsozialistische Deutschland betrifft, so weiß es, welches Schicksal ihm beschieden wäre, wenn es je⸗ mals einer internationalen Gewalt gelingen würde, das faschistische Italien, ganz gleich unter welchen Motivierungen, niederzuzwingen.

Wir erkennen die Konsequenzen, die sich daraus ergeben müßten, und sehen ihnen eiskalt ins Auge.

Das Schicksal Preußens von 1805 auf 6 wird sich in der deut⸗ schen Geschichte kein zweites Mal wiederholen. Die Schwäch⸗ linge, die 1805 die Ratgeber des Königs von Preußen waren, haben im heutigen Deutschland keine Ratschläge zu erteilen. Der nationalsozialistische Staat erkennt die Gefahr und ist entschlossen, sich auf ihre Abwehr vorzubereiten.

Ich weiß dabei, daß nicht nur unsere eigene Wehrmacht einer höchsten militärischen Beanspruchung gewachsen ist, son⸗ dern ebenso auch die militärische Macht Italiens. Denn so wenig das heutige deutsche Heer beurteilt werden kann nach der alten Bundesarmee etwa in der Zeit von 1848, so wenig kann das moderne Italien des Faschismus gewertet werden nach den Zeiten der italienischen staatlichen Zerrissenheit.

Nur eine hysterische, ebenso unbelehrbare wie taktlose, dafür aber höchst bösartige Presse kann in so kurzer Zeit ver⸗ gessen haben, daß sie erst vor wenigen Jahren mit ihren Prophezeiungen über den Ausgang des italienischen Feldzuges

in Abessinien sich ebenso gründlich blamierte wie jetzt wieder

in der Beurteilung der nationalen Kräfte Francos nischen Feldzug. Männer machen die Geschichte.

Sie schmieden aber auch die Instrumente, die zur Gestaltung der Geschichte geeignet sind, und vor allem, sie geben ihnen

im spa⸗

8 8 8

ihren Hauch. Große Männer aber sind selbst nur die stärkste, konzentrierteste Repräsentation eines Volkes.

Das nationalsozialistische Deutschland und das fa⸗

schistische Italien sind stark genug, um gegen jeder.

mann den Frieden zu sichern oder einen von unver⸗

antwortlichen Kräften leichtfertig vom Zaun ge⸗

brochenen Konflikt entschlossen und erfolgreich zu beenden!

Das bedeutet nun nicht, daß wir Deutsche wie es in einer verantwortungslosen Presse jeden Tag geschrieben steht einen Krieg wünschen, sondern es bedeutet nur, daß

wir

1. das Verständnis dafür haben, daß sich auch andere Völker ihren Anteil an den Gütern der Welt sichern wollen, der ihnen kraft ihrer Zahl, ihres Mutes und ihres Wertes zukommt, und daß wir

2. in Anerkennung dieser Rechte entschlossen sind, gemeinsame Interessen auch gemeinsam zu vertreten.

Vor allem aber, daß wir vor erpresserischen Drohungen unter keinen Umständen jemals zurück⸗ weichen werden!

So ist auch 18 unser Verhältnis zu Japan

bestimmt von der Erkenntnis und von dem Entschluß, der drohenden Bolschewisierung einer blindgewordenen Welt mit äußerster Entschlossenheit Einhalt zu gebieten. Der Anti⸗ komintern⸗Vertrag wird vielleicht einmal zum Kristallisations⸗ punkt einer Mächtegruppe werden, deren oberstes Ziel kein anderes ist, als die Bedrohung des Friedens und der Kultur der Welt durch eine satanische Erscheinung zu parieren.

Das japanische Volk, das uns in diesen zwei letzten Jah⸗ ren so viele Beispiele eines glänzenden Heldentums gegeben hat, ist an einem Ende der Welt ohne Zweifel ein Fechter im Dienste der menschlichen Zivilisation. Sein Zusammenbruch würde nicht den europäischen oder übrigen Kulturnationen zugute kommen, sondern nur zur sicheren Bolschewisierung Ostasiens führen. Außer dem daran interessierten inter⸗ nationalen Judentum kann kein Volk eine solche Entwicklung wünschen.

Wenn im vergangenen Jahre die gewaltigen Anstren⸗ gungen am Ende friedlich ihr Ziel erreichten, dann wollen wir, wie schon eingangs versichert, ohne weiteres unserem Dank an Mussolini den an die anderen beiden Staatsmänner anschließen, die in den kritischen Stunden den Wert des Frie⸗ nns höher einschätzten als die Aufrechterhaltung eines Un⸗ rechts.

Deutschland hat gegen England und Frankreich keine territorialen Forderungen außer der nach Wiedergabe unserer Kolonien.

So sehr eine Lösung dieser Frage zur Beruhigung der Welt beitragen würde, so wenig handelt es sich dabei um Probleme, die allein eine kriegerische Auseinandersetzung bedingen könnten.

Wenn überhaupt heute in Europa Spannungen bestehen, so ist dies in erster Linie dem unverantwortlichen Treiben einer gewissenlosen Presse zuzuschreiben, die kaum einen Tag vergehen läßt, ohne durch ebenso dumme wie verlogene Alarm⸗ nachrichten die Menschheit in Unruhe zu versetzen.

Was sich hier verschiedene Organe an Weltbrunnenver⸗ giftung erlauben, kann nur als kriminelles Verbrechen ge⸗ wertet werden. In letzter Zeit wird versucht, auch den Rund⸗ funk in den Dienst dieser internationalen Hetze zu stellen.

Ich möchte hier eine Warnung aussprechen: Wenn die Rundfunksendungen aus gewissen Ländern nach Deutschland nicht aufhören, werden wir sie demnächst beantworten.

Hoffentlich kommen dann nicht die Staatsmänner dieser Länder in kurzer Zeit mit dem dringenden Wunsch, zum nor⸗ malen Zustand wieder zurückzukehren. Denn ich glaube nach wie vor, daß unsere Aufklärung wirksamer sein wird als die Lügenkampagne dieser jüdischen Völkerverhetzer.

Auch die Ankündigung amerikanischer Filmgesellschaften, antinazistische, d. h. antideutsche Filme zu drehen, kann uns höchstens bewegen, in unserer deutschen Produktion in Zu⸗ kunft antisemitische Filme herstellen zu lassen. Auch hier soll man sich nicht über die Wirkung täuschen. Es wird sehr viele Staaten und Völker geben, die für eine so zusätzliche Beleh⸗ rung auf einem so wichtigen Gebiet großes Verständnis be⸗ sitzen werden!

Ich glaube, daß, wenn es gelänge, der jüdischen inter⸗ nationalen Presse⸗ und Propagandahetze Einhalt zu gebieten, die Verständigung unter den Völkern sehr schnell hergestellt sein würde.

Nur diese Elemente hoffen unentwegt auf einen Krieg. Ich aber glaube an einen langen Frieden!

Denn welche Interessengegensätze bestehen z. B. zwischen England und Deutschland? Ich habe mehr als oft genug erklärt, daß es keinen Deutschen und vor allem keinen Natio⸗ nalsozialisten gibt, der auch nur in Gedanken die Absicht b säße, dem englischen Weltreich Schwierigkeiten bereiten zu wollen.

Und wir vernehmen auch aus England Stimmen ver⸗ nünftig und ruhig denkender Menschen, die die gleiche Ein⸗ stellung Deutschland gegenüber zum Ausdruck bringen. Es würde ein Glück sein für die ganze Welt, wenn die beiden Völker zu einer

vertrauensvollen Zusammenarbeit gelangen könnten. Das gleiche gilt für unser Verhältnis zu Frankreich.

In diesen Tagen jährt sich zum fünften Male der Ab⸗ schluß unseres

8 d Nichtangriffspaktes mit Polen. Ueber den Wert dieser Vereinbarung gibt es heute unter allen wirklichen Friedensfreunden wohl kaum eine Meinungsver⸗ schiedenheit. Man brauchte sich nur die Frage vorlegen, wohin viehs leicht Europa gekommen sein würde, wenn diese wahrhaft er⸗ lösende Abmachung vor fünf Jahren unterblieben wäre.