Reichs⸗
„ —.
und Staatsanzeiger Nr. 61. vom 13. März 19
Verordnung über dig Einführung des deutschen Waffenrechts in den sudetendeutschen Gebieten. Vom 10. März 1939.
Verordnung über die Neuordnung des Sports in den sudeten⸗ deutschen Gebieten. Vom 10. März 1939. 1 8
Verordnung über die Einführung reichsrechtlicher Vorschriften zur Verbilligung und Vereinfachung des Warenverkehrs in den sudetendeutschen Gebieten. Vom 10. März 1939.
Zweite Durchführungsanordnung zur Verordnung zur Sicher⸗ stellung des Kräftebedarfs für Aufgaben von besonderer staats⸗ olitischer Bedeutung (Beschränkung des Arbeitsplatzwechsels). Vom 10. März 1939. 8
Bekanntmachung über das Inkrafttreten der Verordnung zur weiteren Ueberleitung der Rechtspflege im Lande Oesterreich und in den sudetendeutschen Gebieten. Vom 8. März 1939.
Umfang: 1 Bogen. Verkaufspreis: 0,15 H. . Postversen⸗ dungsgebühren: 0,04 H.ℳ für ein Stück bei Voreinsendung auf unser Postscheckkonto: Berlin 96 200. 1
Berlin XW 40, den 13. März 1939.
Reichsverlagsamt. Dr. Hubrich.
Die Forstmeisterstelle Hessisch⸗Oldendorf im Landforst⸗ meisterbezirk Hannover ist zum 1. Mai 1939 zu besetzen. Be⸗ werbungsfrist: 1. April 1939.
Nr. 11 des Reichsministerialblatts vom 10. 3. 1939 ist soeben erschienen und vom Reichsverlagsamt, Berlin NW 40, Scharn⸗
Messekundgebung der deutschen Technik.
Staatsrat Meinberg über den Aufbau der Hermann⸗Göring⸗Werke. — 1,5 Milliarden Tonnen Eisenerze im Gebiet von Salzgitter.
Wie alljährlich hatte das Hauptamt für Technik in der Reichs⸗ leitung der NSDAP. für den zweiten Messesonntag ee Fenc. jahrsmesse zu einer Messe⸗Kundgebung der deutschen Technik auf⸗ gerufen. Ueber tausend Techniker neben 5 Vertretern von Partei, Staat und Wirtschaft waren dem Rufe gefolgt.
Gauamtsleiter Rohrbach, Stuttgart, sprach über das Thema „Die deutsche Technik im Ausland“. Der bewußte Ein⸗ satz der deutschen Technik im Auslande, so führte er u. a. aus, sei erst erfolgt, als deutsche Firmen auf der Grundlage des Bismarck⸗ 88 Reiches daran gingen, sich an der Weltwirtschaft und am
elthandel zu beteiligen. Auch heute dente das deutsche Volk nicht daran, seine Kulturgüter und den technischen Fortschritt vor anderen Völkern abzusapseln Wir hätten lediglich die Abhängig⸗ keit von den Rohstoffen anderer Länder durch den Vierjahresplan beseitigt, die auch eine Abhängigkeit von dem Schicksal dieser Völker hätte zur Folge haben können. Die Leipziger Messe sei ein deutlicher Beweis, in welchem Umfange wir bereit sind, die Welt an den technischen Fortschritten in Deutschland teilnehmen zu lassen; wir hätten sogar die Pflicht, diesen Anteil bewußt zu för⸗ dern, und zwar durch ein genaues Studium der besonderen Be⸗ dürfnisse der einzelnen Abnehmergruppen in den fremden Ländern.
Den Höhepunkt der Kundgebung bildete ein Vortrag von 8.e ee. über ne Hermann⸗Göring⸗Werke. In anschaulicher Weise schilderte Meinberg die wirtschaftliche Notlage und die Eisenknappheit, die zur Gründung der Reichswerke ge⸗ führt hätten. 1932 sei die deutsche Feafleraengasg auf dem Tiefstand von 7,23 Millionen Tonnen angelangt gewesen. 1934 habe sie bereits 13,87 Millionen Tonnen erreicht und 1938 rund 23 Millionen Tonnen (ohne die Ostmark!). Während 1913 etwa 72 % deutsche Erze verwendet und nur 28 % aus dem Ausland eingeführt wurden, hätten wir 1929 unsere Eisen⸗ und Stahl⸗ produktion auf einer Erzeinfuhr von 72 % und einer Eigen⸗ erzeugung von 28 % aufgebaut. Für ein Volk, das den unbändigen Willen be, seine Freiheit und Unabhängigkeit unter den Völkern durchzusetzen, sei ein solcher Zustand untragbar. Auf Anregung des Büros Keppler und namentlich des Gau⸗Wirt⸗ schaftsberaters des Gaues Westfalen⸗Süd, Lrehe des jetzigen Generaldirektors der Hermann⸗Göring⸗Werke, habe daher der Generalfeldmarschall Göring am 15. Juni 1937 die Gründung der
horststvaße 4, zu beziehen. Inhalt: 1. e rn tungssachen: Erste Sebean. über die Neugesta tung der Ha stadt der Bewegung. — 2. Konsulatwesen: Ernennung. 2. r. löschen von Exequaturerteilungen. — 3. Maß⸗ und 8 we * Bekanntmachung über die Einreihung von Stromwan —— als Zusatz. — 4. Statistik: Verordnung zur T urchführung des „8 setzes zur Aenderung und Ergänzung des Gesetzes über 8 K. urch⸗ führung einer Volks⸗, Berufs⸗ und Betriebszählung. — 5. Steuer⸗ und Zollwesen: Verordnung über die Errichtung eines Fingng⸗ amts in St. Veit a. d. Glan (Oberfinanzbezirk Gras). — 2 ordnung über die Errichtung eines Finanzamts in Pmemane (Oberfinanzbezirk Graz). — Verordnung über die Peuregelung der örtlichen Buständigkeit von Hauptzollämtern im Oberfinanz⸗ bezirk Dresden. — Verordnung über die Neuregelung e öͤrtlichen Zuständigkeit von Finanzämtern im Oberfinanzbezirk — Verordnung über die Neuregelung der örtlie den Zuständi 8 von Hauptzollämtern im Oberfinanzbezirk Westfalen Mün ter). — Berichtigung zur Salzsteuer⸗Befreiungsordnung. — 6. Webhr⸗ machtangelegenheiten: Landbeschaffung für Zwecke der Wehr⸗
Aus der Verwaoltung.
i r Abgabe der Einkommensteuererklärung Gö gaäuft Ende März ab. b
Die Frist für die Abgabe der Einkommensteuerklärung und der Hirrrseaststenererkicenn ist am 28. Februar 1939 abge⸗ laufen. In besonders gelagerten Einzelfällen ist die Frist aus⸗ nahmsweise bis zum 31. März 1939 verlängert worden. Der Reichsminister der Finanzen gibt bekannt, daß eine Fristverlänge⸗ rung über den 31. März 1939 hinaus grundsätzlich nicht gewährt werden kann, und daß es vollständig zwecklos ist, weitere Anträge
auf Fristverlängerung zu stellen. “ “
Eisenerze zur Verfügung stehen; es wurden dabei sogar Lager mit einem Eisengehalt zwischen 38 und 44 % festgestellt. Der geeignete Mann zum Aufbau des Werkes stand in dem Deutschamerikaner Brassert zur Verfügung. rassert, dessen Vater in Dortmund und dessen Mutter in Düsseldorf geboren wurden, übernahm, den Auftrag des Generalfeldmarschalls als Krönung seiner Lebensarbeit. In England war es ihm gelungen, nach einem Verfahren zweier deutscher Wissenschuftler aus sauren eisenarmen Erzen nahtlose Röhren herzustellen, für die besonders guter Stahl und besonders gutes Eisen erforderlich sind. Auf ähnlicher Basis werden die Werke in Salzgitter arbeiten. Die Bauarbeiten sind so vorangetrieben, daß bereits im Herbst 1939 der erste Hochofen angeblasen werden kann. Die Wahl des Standortes des Werkes wurde dadurch be⸗ dingt, daß es auf der Erzbasis errichtet werden sollte; außerdem spielte der Mittellandkanal eine große Rolle, der durch einen Stich⸗ kanal von 18 km Länge an das Werk herangeführt wird. Die Größe des Werkes werde dadurch bestimmt, daß die Hochöfen in Salzgitter eine. fahreserzeugung von vier Millionen Tonnen Stahl haben sollen. Der Bau erfolge in vier Stufen, von denen die erste acht Hochöfen umfasse. Um welche gigantischen Axbeiten es sich handle, gehe daraus hervor, daß die Werke bei Salzgitter bei einer Breite von drei Kilometern sieben Kilometer lang sein werden. Für das Walzwerk allein werde eine Halle von 940 Meter Länge und 250 Meter Breite errichtet, die die größte Halle der Welt sein wird. Das Stahlwerk arbeite im wesentlichen nach dem Thomas⸗Verfahren, und das anfallende Thomasmehl decke zu einem beträchtlichen Teil den deutschen landwirtschaftlichen Bedarf. Das bei der Kokerei anfallende Gas werde zur Gasfernversorgung nutzbar gemacht. Das Elektrizitätswerk werde zu den größten Werken dieser Art überhaupt gehören. Die Wasserversorgung der Werke erfolge aus einem Urstromtal nördlich des Harzes und sei völlig unabhängig von den Talsperren des Harzes und den son⸗ stigen Flußläufen. Für den ungeheuren Wohnbedarf seien heute schon 8500 Siedlungswohnungen fertiggestellt, und im Laufe der Zeit werde eine Stadt für 200 000 Einwohner entstehen.
m Schluß ging Staatsrat Meinberg auf die Errichtung der Werke in Linz ein, die zwei Millionen Tonnen Stahl jährlich erzeugen sollen. Abschließend betonte der Redner, daß die Her⸗ mann⸗Göring⸗Werke nicht aus einer Art Staatskapitalismus her⸗ aus geschaffen worden seien, sondern aus der Notwendigkeit, Deutschlands Rohstofffreiheit sicherzustellen. Die ungeheure Arbeit werde geschafft, weil für jeden Mitarbeiter an diesem Werk Natio⸗ nalsozialismus innere Haltung und Leistung für die Nation be⸗ deute.
Der Vertreter des Hauptamtes für Technik, Gauamtsleiter Führer, schloß nach den mit langanhaltendem Beifall aufge⸗
Reichswerke befohlen. Die Bohrungen im Gebiet von Salzgitter hatten ergeben, daß nachweislich uüber 1,5 Milliarden Tonnen
nommenen Darlegungen Staatsrats Meinberg die Kundgebung mit dem Führergedenken. 1e“ 88
Berliner Börse am 13. März.
Sehr still. — Aktien nachgebend.
Im Wertpapiergeschäft blieben sowohl die Bankenkundschaft als auch der berufsmäßige Handel untätig. Nur kleinste Aufträge gelangten zur Abwicklung. Da dabei geringes Angebot überw traten am Aktienmarkt bei fast allen Werten Prozentbruchteile und z. T. auch darüber hinaus ein. Besondert Anregungen aus der Wirtschaft lagen nicht vor. Im Mittelpunkt der Gespräche stehen die Vorgänge in der Tschecho⸗Slowakei. Am Montanmarkt wurden Maxhütte gegen den letzten Kassa⸗ kurs um 1 ¼ % -., *1 Vereinigte Stahlwerke gaben auf ein Angebot von nur 6000 Hℳ um 5⅝, Rheinstahl bei größeren Umsätzen um ¼ % nach. Angeboten waren ferner Laurahütte die um ¼ % auf 12 ¾% % heruntergingen. Bei den Braunkohlen⸗ aktien kamen wieder nur drei Papiere zur Notiz, wobei Rheine⸗ braun 2 ½ und Dt. Erdöl 1 % einbüßten. Zu den wenigen festeren Papieren des gesamten Aktienmarktes gehörten Nicderlaffiren mit + 1½ %. Von chemischen Werten ermäßigten sich Farben auf 149 ⁄8 256, gingen dann aber weiter auf 148 ¾ —% zurück. der Gruppe der Elektro⸗ und Versorgungswerte hatten Gesfürel mit — 1, Siemens mit — 2 und Deutsthe Atlanten mit — 31 ¼ p empfindliche Verluste aufzuweisen. Durchweg schwächer lagen auch Maschinenbauwerte, an der Spitze Orenstein mit — 2 ½ und Ber⸗ liner Maschinen mit — 2 %. An den übrigen Marktgebieten sind ferner Reichsbankanteile, Braubank und Engelhardt⸗Brauerei mit je — 1, Stöhr und Nordlloyd mit je — 1 ¼, Bemberg und Hotel⸗ betriebsgesellschaft mit je — 1 ½ % als nennenswert heörfts her⸗ vorzuheben, während Felten 1 ½ % höher angeschrieben wurden. Im geregelten Freiverkehr gaben Scheidemandel um 2 ⁄ % nach. Im Börsenverlauf gaben die Notierungen an den Aktien⸗ märkten vielfach weiter nach, nur vereinzelt vermochten sich leichte Erholungen durchzusetzen. Siemens, Bemberg, Reichsbank, Buderus, HEW. und Schubert & Salzer stellten sich je 1½ p niedriger. Goldschmidt büßten %, Dierig 1 % und Junghans 1 ein. 1
chlefische Gas konnten sich um ½ % erholen. Farben wurden mit 148 ¾ bewertet.
Am Börsenschluß war die Kursgestaltung nicht einheitlich. Es herrschte jedoch weiterhin ein schwächerer Grundton vor. Rheinmetall⸗Borsig zogen um ¾ % an, auch Farben stiegen um ¼1 Q% auf 149. Reichsbank, in denen rd. 150 000 R.ℳ insgesamt den Besitzer wechselten, schlossen zu 177 ‧%¼. Niedriger lagen Siemens, die erneut 4¼ * verloren, ferner Orenstein mit — ¾% und Klöckner mit — 1 %. 3
Von den zu Einheitskursen gehandelten Bankaktien wurden Deutsche Bank, Deutsche Uebersee und Vereinsbank je ½½ %, Halle⸗Bankverein um ¾ % herabgesetzt. Lübecker Com merzbank zogen um 1 % an. Bei den Hypothekenbanken gaben Rhein. Hyp. Westdt. Bodenkredit um je ½, ferner Deutsche Hyp. Bum ¾ % nach. 3
Am Markt der Kolonialwerte stellten sich Doag 1 % und Ne Guinea, letztere ge die Notiz vom 10. 3., um 2 ¼ vee Schantung haben hingegen um ½ % angezogen. Bei den Indu⸗ striepapieren vermochten sich Hemmoor⸗Portland⸗Zement um 3 % zu befestigen. Rückgängig waren demgegenüber Niederlausitzer Eisenbahn und Dresdner Gardinen um je 4 % sowie Sanger hausen⸗Maschinen und Sächs. Webstuhl, allerdings nach Pause U. je 5 9%. 1 1 8
8 Am “ kam verschiedentlich in Kommunal
obligationen Angebot an den Markt. Kursmäßig traten keine
änderungen ein. 8 C 88 Auch WMandbriefe blieben unverändert. Liquidationspfand briefe lagen nicht einheitlich, eher aber etwas freundlicher. Be den Stadtanleihen wurden 28729er Königsberg je um 1¼ heraufgesetzt. Von Länderaltbesitz gewannen Westfalen ½ N, wäh rend Hamburger 6 % einbüßten. Reichs⸗ und Länderanleihen stellten sich im allgemeinen auf Vortagsbasis. Zu erwähnen sind noch I. Dekosama mit + *% %. Bei den Industrieobligatione kamen Mont Cenis und 37er Mittelstahl je 86 † höher . andererseits e sich ee g 18 gleichen Ausmaße abt
oige Harpener gaben um % % nach. 8 8 Am irbenen unveränderte Blankotagesgeldsätze vor
2 % — 3 ⅛ % zu zahlen. —y————ℳℳ; —
Neuorganisation auf dem Schmierölmarkt.
ie besoönderen Aufgaben, die dem deutschen eweneclaen hnse n hheten dengcden gregrfemne in der Zukunft sona⸗ in wirtschaftspolitischer als auch wehrwirtschaftlicher Beziehun⸗ zufallen, ließen eine sähslens Zusammenfassung dieses dern zweiges unerläßlich erscheinen, so daß der Leiter der ea gruppe Schmierölgroßhandel, S
Rückgänge um
zunächst um
SS.⸗Standartenführer,
etwa 50 nach Berlin berufenen Vertretern des Berufsstand Gründung einer Dachgesellschaft vorzuschlagen. Diese hh ist inzwischen erfolgt, und es haben sich ihr im See. 2
diejenigen Fivmen angeschlossen, die nach der hergebra ench fassung Großhandelsfunktionen ausüben. Der Frfemenenach- erfolgte unter der handelsgerichtlich eingetragenen Fir 88 Gemeinschaft des deutschen Mineralöl⸗Großhandels (Ue⸗ neh
und Verteilungsstelle) G. m. b. H., Berlin. Im Jusantmes 2 damit erging eine Anordnung des Peich wirtschestem nnf f 8 2. 1. 1939 zur Auflösung der AGROFA-Arbeitsgemeinscha eich
scher Schmierstoffgroßhändler und EE— des 81
a. D. Th. Laue, sich Mitte Dezember vorigen Füüres entschloßt
4
9. der Schweizerischen Nationalbant.
Bern, 11. März. Die H.⸗V. der Schweizerischen National⸗ bant, in der 239 Aktionäre 56 209 Aktienstimmen vertraten, nahm änstimmig Jahresbericht und Jahresrechnung für 1938 an und tmmte der Verteilung einer Dividende von wieder 6 % aus dem nch Speisung der Rücklagen verbleibenden Reingewinn von nE Mil.. ffr. zu. Von den 15 turnusmäßig ausscheidenden Mit⸗ während der Schweizerischen neu.
glidern des Bankrats wurden 13 wiedergewählt, hr. Jöhr, Mitglied des Verwaltungsvats treditanstalt, und Nationalrat Rais La Chaux de Fonds eintreten.
Der im Rücktritt befindliche
chäftsgebarung keine Aenderung erfahren habe. si noch nicht völlig geklärt. dent der Generaldirektion, Prof. Bachmann dch die internationalen gahres die Leitung der Schweizevischen Notenbank vor wi Ausgaben gestellt hätten.
ine Unlehnung an das Pfund nicht befürwortet worden.
. Präsident des Bankrats, schaller, hob in V17165 Darlegungen hervor, daß die Ge⸗ 2 1 1 Die Frage der
seuordnung der Verteilung des Reingewinns unter die Kantone Der aus dem Amt scheidende Präsi⸗ 8 g wies darauf hin, da erenssasaroctche des vergangenen tige
n. Aus rechtlichen und wirtschaftlichen Erwägungen heraus sei von der Schweizerischen Nationalbank Eine
neue Entwertung der Währung hätte wohl eine Erleichterung der
lusfuhr gebracht, aber auch eine ic namentlich im Verkehr mit den
merkbar gemacht hätte. Seit der Währungsabwertung sei
Er chwerung der Einfuhr, was learing⸗Ländern störend be⸗
zranken außerordentlich stabil geblieben. Der Redner ging dann
zuf das Begehren nach einer Aufteilu
des Währungsausgleichs⸗
ends ein und erklärte, daß eine zu frühe Verteilung des Abwer⸗
ungsgewinnes unter Umständen ernste beschwören könnte, zumal dem Noteninstitut lufgaben erwachsen seien, wobei er auf die Ausfuhrfinanzierung duch Hereinnahme von Dreimonatsvraten und auf die Stützung der Bundesobligationen verwies. Zum Schluß betonte hung hochmann, daß es angesichts der internationalen Währungslage rusgeschlossen sei, die Noteneinlösung in Gold in absehbarer Zeit vider aufzunehmen. Undenbbar sei auch die Aufhebung des geiezlichen Kurses für die Banknoten der Nationalbank, weil sonst dem Verkehr nach dem durch die Abwertung bedingten Ausscheiden der Goldmünzen überhaupt keine gesetzlichen Zahlungsmittel mehr zur Verfügung ständen.
Gefahren herauf⸗
““ “
Der schweizerische Außenhandel 8 im Februar 1939.
Zürich, 10. März. Die schweizerische Einfuhr stieg im Fe⸗ bruar auf 130 (Januar 122,4) Meicr, ffr. Chnhn. echöhte 8 ie Ausfuhr auf 107,5 (101,8) Mill. sfr. Gegenüber Februar 1938 legt die Einfuhr diesmal wertmäßig um 1,3 Mill. ffr. niedriger ver mengenmäßig um 9,5 % höher. Dies beruht besonders auf chöhtem Bezug von Massengütern wie Kohle bei einer Senkung ier durchschnittlichen Preislage. Die erhebliche mengenmäßige steigerung in der rührt in der Hauptsache von ver⸗ mehrten Lieferungen von 1wv. her. In der Textilindustrie
erzeichnen vor allem die Seiden⸗ und die Stickerei⸗Industrie Aus⸗ etegunger. de. 3 Kecencastri9. die chemisch⸗pha mustrie und die Schuhindustrie haben gegenüber dem Vormonat ine Ausfuhr gleichfalls verbessert. 8 hün
Die Bezüge aus Deutschland belaufen sich im Berichtsmonat uf 28,4 gegen 30 Mill. ffr. im Januar d. J. und 29,7 Mill. ffr. in Februar 1938. Die Ausfuhr nach Deutschland höht sich auf 168 (171 bzw. 16,1) Mill. sfr. Die Einfuhr aus der Ostmark, sie noch gesondert aufgeführt wird, beträgt 1,6 (1,5 Nill ffr., die Ausfuhr nach
ZGetteibepreise an beutschen Großmärkten
verschiedene neue
rmazeutische
1 .4,0) r Ostmark 2,7 (2,8 bzw. 2-) han. 2
an Boden gewinnt.
1 v
om 13. März 1939. S. 3
“
Starker Anstieg der britischen
im Februar.
ondon, 10. März. Die Statistik der British Iron and teel Federation für Februar 1939 eigt einen sehr sh⸗ en nana Steel Stahlgewinnung. Insgesamt hat sich die Stahlerzeugung gegen⸗ über dem Vormonat um 159 400 t auf 971 100 t erhöht. Dies bedeutet, je Arbeitstag gerechnet, eine Steigerung um 27 %. Hinter der S8s der Stahlgewinnung im Februar 1938 von 1 057 500 t blie der gegenwärtige Produktionsumfang noch etwas zurück. Die Gewinnung von Rohstahl hat sich im Februar 1939 erheblich ve entwickelt und hat gegenüber dem Vormonat nur um 15 500 t auf 516 000 t zugenommen. Sie ist damit noch sehr beträchtlich geringer als im Februar 1938, in welchem die Roheisengewinnung mit 693 000 t schon 8S. niedrig gewesen war. „Von der Roheisengewinnung im Februar 1939 entfielen im einzelnen 101 600 t auf Hämatit und 811 000 t au basisches Roheisen, 87 400 t auf Gießereieisen und 10 700 t 89 Schmiedeeisen.
88 8 1 5
Einführung eines Flachsmonopols in Eftland.
Reval, 11. März. Die seit län
„ 11. gerer Zeit auf der Tagesord⸗
nung befindliche Frage der staatlichen des Flacs⸗ aandels ist jetzt von der Regierung endgültig zugunsten der Ein⸗ ührung eines Flachsmonopols entschieden worden. Ein dies⸗ bezügliches Gesetzprojekt ist bereits dem Parlament zugegangen und wird demnächst zur Behandlung gelangen. Das Alleinrecht zum Ankauf, Export und fert von Flachs erhält ein neuzu⸗ begründendes Unternehmen, das genossenschaftlichen Charakter haben und den Namen „Landwirtschaftlicher Verband — Estlands lachsexport —“ (Eesti Linaeksport) tragen wird. Unternehmen, das nach dem Muster der analogen für den Eier⸗, Butter⸗ und Fleischexport aufgezogenen Neugründungen gestaltet werden soll, erhält als anfängliches Betriebskapital ein staatliches Darlehen im ketrage von 1 Mill. Kronen. Das Kapital des Unternehmens wird sich im übrigen aus den Anteilszahlungen der Mit. lieder zusammensetzen. Die Mitgliedschaft steht allen landwirtschaftlichen Vereinen frei. Das Unternehmen hat das Recht erhalten, nach Veröffentlichung einer entsprechenden An⸗ zeige im Rieg anfeiger bereits vor Hestänigung . Statuten seine Tätigkeit aufzunehmen. Mit dem Augenblick dieser Ver⸗ öffentlichung verlieren sämtliche an Flachsexporteure und Auf⸗ käufer ausgegebenen Erlaubnisscheine und Lizenzen ihre Gültig⸗ keit. Nicht unter das Monopol fällt die flachsverarbeitende Indu⸗ strie, deren Freiheit uneingeschränkt bleibt. Als weitere Maß⸗ nahmen sind ein Preisausgleichsfonds bei der Bank für lang⸗ fristige Darlehen sowie eine weitgehende Standardisievung der Produktion vorgesehen.
Das neue
Steigender Wettbewerb Japans mit der englischen Orient⸗Schiffahrt. — Der Empire⸗ Schiffahrts⸗Ausschuß fordert Staatsbeihilfen.
„London, 11. März. Vom Empire⸗Schiffahrtsausschu ⸗ perial Shipping Committee) wird ein umfangreicher Ech britische Schiffahrt im Orient“ vorgelegt. In diesem Bericht wird aufgezeigt, daß sich die britische Scheffechrt nach dem Orient durch den Suez⸗Kanal und um das Kap der Guten Hoffnung noch gün⸗ stig entwickelt, dagegen steht die britische Schiffahrt im Pazifischen und Indischen Dhean einem steigenden Wettbewerb gegenüber. Dieser Wettbewerb geht hauptsächlich von Japan aus, dessen Schiff⸗ fahrt hauptsächlich durch die Methoden der Lenkung des Handels
1 In seinen Ausführungen fordert der Empire⸗ Schiffahrts⸗Ausschuß Finanzhilfen für die britischen Schiffseigner sur Modernisierung ihrer Flotten und Beihilfen für die Schiff⸗ ahrtsdienste wie auch⸗ handelspolitische Maßnahmen zur Ge⸗
winnung zusätzlicher Verschiffungen für die britischen Schiffe.
im Monatsdurchschnitt Februar 1939 für 1000 kg in Reichsmark. v 1111““
“ 18 9 Brotgetreide “ Grohhandelspreise ¹) frei Marktort
Roggen
Marktorte
—
Marktorte
Weizen ²) Marktorte
Magdeburg. Erfurt.. Braunschweig annover. assel.. Bamberg. Nürnberg
Etetin. enburg gerlin greslau. gleiwitz. Deeden. gtemnitz
önigeberg (Pr)
198,0 201,0 198,0 198,0 194,0 197,0 197,0
208,0 204,0 209,0
Essen SEr „ Duisburg 211,0 Krefeld 208,0 Aachen.. 215,0 stankfurt a. M. 215,0 Mainz . .
202,0 202,0 202,0 202,0 202,0 202,0 202,0
waltungsakademie und Bankwesen kassen⸗ 2 dann 5 4*⁄ 0 ufgaben Beteiligung 8 der werde auch weiterhi wendigkeit verstärkt
nicht durch den E kassenorganisationen kreditwirtschaftlichen
tsparka ie Schaffung
anderarbeiten Nach Ausführu in Kürze eine wese die im September
bank. Reichsbank⸗Giroverk rgi⸗ Ausdehnung
Zentralisierung des
wür
Bei der Eröffnung
n sprach am Sonna und Giroverbandes
Sparkassen ein wichtiges Forderung der verstärkt n. 1 missionskredit versorgte Sparkassen, vor allem für den Mittelstand.
werks neuerdings getroffene Verei kassen auf diesem Gebiet neue Möglicht Po bparkasse äußerte sich der Redner
wirtschaftlich unerwünschte und schädl Spargeld “ so sei ein v von
s Reichsbank⸗Giroverkehrs, verstärkte Zusammenarbeit all
sparsamster Wirtschaft und von den Sparkassen
—————n
In Berlin feftgeftellte Notierungen und telegraphische Auszahlung, ausländische Gelbsorten und Banknoten
Telegraphische Auszahlung.
Frankfurt/ M.
der
Aktuelle Tagesfragen im Sparkassenwesen.
eines Wochenendlehrganges der Ver⸗ über öffentliches Sparkassen⸗ 26 bend der Vorsitzende des Spar⸗ . Fler. Nesser⸗ Oberbürgermeister er⸗Kassel, über wirtschaftliche u öffentlichen Sparkassen. Die maß Konsolidierung der schwebenden Rei
staats⸗ ebliche Sschuld
n im Vordergrund stehen, aber auch die Not⸗
er Pfleg⸗ des Personalkredits etätigungsfeld.
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1 hmen zu einem verstärkten Einsatz der Noten⸗ Die Herabsetzung der Mindestgrenze der 5 ℛℳ erstrebe
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sei aber nicht als ein Zahlungsverkehrs anzusehen. er Gironetze sei jedoch im Interesse Leistungssteigerung notwendig und
Vorstoß zur Eine
Aegypten(Alexandrien und Katro). .. Argentinien (Buenos Aires) .„ Belgien (Brüssel u. Antwerpen).. Brasilien (Rio de Iarnstrg) ... Bulgarien (Sofia). Dänemark (Kopenhg.) Danzig (Danzig) England (London).. Estland (Reval / Talinn).. Finnland (Helsingf.) -äe. (Paris).. riechenland (Athen) Holland (Amsterdam und Rotterdam).. Iran (Teheran)... Island (Reykjavik). Italien (Rom und Mailand). Sö u. Kobe) ugoslawien (Bel⸗ grad und Zagreb). Kanada (Montreal). Lettland (Riga).. Litauen (Kowno/ Kau⸗ 11“ Norwegen (Oslo).. Polen (Warschau, Kattowitz, Folen b Portugal (Lissabon). Rumänien (Bukarest) Schweden, Stockholm Sehen 01borg 2— weiz (Zürich, Basel und Bern).
Türkei (Istanbul) .. Ungarn (Budapest). Uruguay (Montevid.) Verein. Staaten von
100 Escudo 100 Lei
100 Kronen
100 Franken Tschecho⸗Slow.(Prag) 100 Kronen 1 türk. Pfund 100 Pengö
1 Goldpeso
13. Geld
11,98 0,574 41,90
0,146
3,047 52,16 47,00 11,68
68,13 5,15 6,603 2,353
132,27 14,52 52,25
13,09 0,681
5,694 2,486 48,75
41,94 58,69
47,00 10,605
1 ägypt. Pfd. 1 Pap.⸗Pes. 100 Belga
1 Milreis 100 Leva 100 Kronen 100 Gulden 1 engl. Pfund
100 estn. Kr. 100 finnl. M. 100 Frcs.
100 Drachm.
100 Gulden 100 Rials
100 Dinar 1 kanad. Doll. 100 Lats
100 Litas 100 Kronen
100 Zloty
60,13 56,64 8,591 1,978
0,909
Amerika (New York)
1 Dollar
2,491
Ausländische Geldsorten
Geld
13. März
März Brief
12,01 0,578 41,98
0,148 3,053 52,26 47,10 11,71.
68,27 5,16 6,617 2,357
132,53 14,54 52,35
13,11 0,683
5,706 2,4 48,85
42,02 58,81
47,10 10,625 60,25 56,76 8,609 1,982
0,911
11. März Geld Brief
11,98 12,01 0,574 0,578 41,90 41,98
0,146 0,148
3,047 3,053 52,16 52,26 47,00 47,10 11,68 11,71
68,13 68,27 5,15 5,16 6,603 6,617 2,353 2,357
132,27 132,53 14,52 14,54 52,25 52,35 13,09 13,11 0,681 0,683
5,694 5,706 2,486 2,490 48,75 48,85
41,94 42,02 58,69 58,81
47,00 47,10 10,605 10,625
60,25
56,76 8,609 1,982
0,916
60,13 56,64 8,591 1,978
0,914
2,495
2,491 2,495
und Banknoten.
Brief
11. März Geld Brief
verbandes des deutschen Mineralölhandels e. 2. Folge die Wahrnehmung der Interessen des E handels nur durch 7. heeehesge Schmierölgroß die neu gegründete Gemeinschaft erfolgt. 4
Die edeutung dieser Neuordnung wird dedurch besen hervorgehoben, daß gemäß der eben genannten 68. vnchalch sonstige Verbandsgründung oder ein weiterer ä cha Im Gegensatz jun Altreich war in der Ostmark im Monat Zusammenschluß nicht mehr erfolgen darf. e Senesc ⸗ Januar noch eine kleine saisonbedingte Steigerung der Arbeits⸗ als solcher sind Aufgaben gestellt und . 7eerenen. 1 losigkeit zu verzeichnen. Der Umschwung ist hier im Februar kleinen und kleinsten Händlern nicht erfüllt wers . Fachunte eingetreten, und zwar verminderte s Wichtigkeit aber ist der Umstand, daß jeder von sczert der Grc “ 156 000 auf 121 000. ruppe betreute Schmierölhändler in diese C sei 2
In den fubetendutschen Gebieten hat, sich die, bereits in dindier Hineinwachsen kann, wenn er vurch Ertmic rnete gg game I dar ein elrerene Abnahme der Arbeitslosigkeit im Februar Unternehmens den aufgestellten Richtlinien m einen Vorgar sg Feh 8 f⸗ bhefets Der Rückgang betrug im Januar 30,900 im bandeltsich also bei der ganzen Neuorganisation um snerch 0101 rer eieee en e-. 8 „Ge⸗ der zu einer betonten Geschlossenheit führen soll, sität Februar 50 000. Insgesamt waren in den sudetendeutschen Ge⸗ 1 v; 1 nen Arbeitsintens bieten Ende Februar noch 138 000 Arbeitslose vorhanden. einer bisher nicht vorhanden gewese
8 86 b. den, um Interessen des Schmierölhandels wahrgenommen wer Aufgab Für das Großdeutsche Reich ergibt sich somit für Ende Fe⸗ SFanzen zu dienen. Dies gilt vor vüe⸗ Dingen “ age bruar 1939 eine Arbeitslosenzahl von 456 000 gegenüber 647 000 im Rahmen der künftigen Neuordnung der verorm der Führ Pr Ende Januar des Jahres. der Schmierölwirtschaft. Durch die Einheitlichkeit i enge Zusah Unrh der Fachuntergruppe und der Gemeinschaft ist ag nge die⸗ „ menarbeit auf allen Gebieten des Schmierölhande dis vielseitig 1 “ sso daß in Zukunft alle Voraussetzungen beßepend rigen Beru⸗ .“ Notierungen öb111.“” anßerorhentlich Gründsäten 1 „ 3 Schmierö s nach ein
der Kommission des Verliner Metallbörsenvorstandes hahhe ges Schmierölhandels m 8 .
(Die Preise verstehen sich ab Lager in Deutschland für prompte Lieferung und Bezahlung):
riginalhüttenaluminium, Originalh 188
Augsburg München. Würzburg Dortmund
200,0 200,0 198,0 200,0
215,0 Worms . 215,0 Stuttgart 215,0 Mannheim 217,0 Karlsruhe
204,0 202,0 204,0 205,0
irig. lcuen ..
galle a. S.
Sovereigns.. 20 Francs⸗Stücke. Amerikanische:
1000 — 5 Dollar.. 2 und 1 Dollar.. Argentinische... atF .. Bra ilianische .. „
Notiz für
[1 Stüc 1 Dollar
1 ap.⸗ 1oh Beese
20,38 16,16 4,185
2,463 2,463 0,546 41,76 0,11
52,01 47,01 11,655 11,655
5,11 6,57 132,04
13,07 5,63 2,458
4170 58,53 47,01
20,46 16,22 4,205
2,483 2,483 0,566 41,92 0,13
52,21 47,19 11,695 11,695
5,15 6,59 132,56
13,13 5,67 2,478
41,86 58,77 47,19
20,38 20,46 16,16 16,22 4,185 4,205
2,463 2,483 2 463 2,483 0,546 0,566 41,76 41,92 0,11 0,13
52,01 52,21 47,01
47,19 11,655 11,695 11,655
11,695 5,11
6,57 132,04
1307 V 563 5,67 2458 2 478
1“
1
reicht oder z. T. sogar unterschritten wurde, war dies in Ostpreußen, Schlesien, Pommern, Sachsen, Nord⸗ und Südbayern noch nicht der Fall.
Anhaltend günstige Entwicklung des Arbeits⸗ 8 einsatzes im Februar 1939.
Die günstige Witterung in den ersten beiden Monaten des Jahres 1939 ermöglichte vielfach die Wiederaufnahme von Außen⸗ arbeiten, die infolge des Frostes in der zweiten Dezemberhäͤlfte 1938 eingestellt werden mußten. Das saisonbedingte Absinken der Beschäftigungskurve kam infolgedessen in diesem Winter bereits Ende Dezember 1938 zum Stillstand. Im Januar 1939 konnte sich die Zahl der beschäftigten Arbeiter und Angestellten im Alt⸗ reich schon wieder um 320 000, im Februar um weitere 200 000 erhöhen, so daß Ende Februar bereits ein Beschäftigungsstand von 20 540 000 (einschl. Kranke) erreicht wurde. Dieser liegt damit um rund 1,67 Mill. höher als im gleichen Zeitpunkt des Vorjahres. Gegenüber dem Beschäftigungsgrad der Monate August bis November 1938 mit über 20,8 Mill. besteht allerdings noch ein Unterschied von rund 300 000. Der Grund hierfür liegt darin, daß in klimatisch ungünstig gelegenen Bezirken die unterbrochenen Außenarbeiten noch nicht wieder aufgenommen und neue Arbeits⸗ vorhaben noch nicht begonnen werden konnten.
Die Arbeitslosigkeit im Altreich ist von 302 000 Ende Januar auf 197 000 Ende Februar gesunken. Von der Gesamtzahl der Arbeitslosen Ende Februar entfielen 71 000 auf die Außenberufe und 126 000 auf die übrigen Berufsgruppen. Besonders stark war der Rückgang bei den Außenberufen, in denen sich die Arbeits⸗ losigkeit im Februar um die Hälfte verminderte. Die Gesamt⸗ zahl der Arbeitslosen war im Altreich Ende Februar nur noch um vü eBluc. 45 000 höher als Ende November 1938, dem günstigsten Zeitpunkt 99 % in en S des Vorjahres. Die Entwicklung war hauptsächlich wegen der desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren klimatischen Unterschiede in den einzelnen Landesarbeitsamts⸗ .99 % e... eer bezirken nicht einheitlich. Während in Brandenburg, in der Nord⸗ SereeneFn %.. mark, in Niedersachsen, Westfalen, Rheinland, Mitteldeutschland Antimon⸗Regulus lch grggen,
Kr. u. darunt Türkische.. . ne⸗ und Südwestdeutschland der vorausgehende Tiefstand bereits er⸗! Feinsille 3 8 Ungarische 100 Pengö
* —-
—.
——— —
Narktorte 8 8. 8 9 1“ und Futtergetreide Hafer
E11“
Handelsbedingung Gerste
Industrie⸗
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ich die Arbeitslosigkeit von b8. — : WINq11156 Marsit . .. .. Englische: große... 1 £ u. darunter Estnische innische „ 2 22b222b20222⸗ ranzösische 100 Frs. olländische .1100 Gulden bev qroße 8 109 Sirs ire u. darunt. ire 6 58,7, Barusso 58,7. Fugoslawische 100 Dinar
. 1 anadische l kanad. Doll. m4 2 Sevest nicht notiert, gesetzliche Trneußeckeeile des Preisgebiets, in dem der Marktort liegt, einschließlich des Großhandelszuschlags Lettländische . .100 Lats uner. — *) Dentingentierte Ware; bei Vorliegen eines wirtschaftlichen Bedürfnisses kann der Zuschlag bis auf 6 RA je t erhobt Litauischh 1100 Litas ) Die von den Mühlen zu zahlende Weizenvermahlungsabgabe ist Norwegische 1100 Kronen ecklenburger. — ⁴) Altmärkischer und Saale / Magdeburger. —
Polnischh 100 drrczschnil und H XIII. — ⁶) Durchschnitt aus den Preisen Namn ecr . 1000 Lei Zloty 100 Lei
Wagengestellu ür Kohle, Koks und Br eiggebie und nene 500 Lei 8 Ruhr . 1 Am gg Uar 1939: Gestellt 26 155 Wagen. unter 500 Lei 100 Lei Schwedischh 1100 Kronen 9 100 Frs.
Am 12. März 1939: Gestellt 7331 Wagen. 2 9 Schweizer: große .. 6 100 Frs. u. darunt. 100 Frs. 6 100 Kronen
1 177,5 Handelspreise ab Erzeugerverladestation ³) 177,5 Handelspreise ab Station im Gebiet des Augsburger Großmarkts 8) 172,5
180,0 1 waggonfrei Erzeugergebiet E 118“ ¹0) 171,5
180,0 *) 171,0 170,0 ¹2) 1850 180,0
dugedurg fünchen Fäln.
brlruhe
l engl. Pfund 1 engl. Pfund 100 estn. Kr. 100 finnl. M.
6) 223,5
Handelspreise ab Verkaufsstation .. . . 11“ 9 “ ¹) 211,0
Handelspreis ab Station. b““ Frachtlage Karlsruhe, ohne Sack
„ 2 02 8 — ¹³)
* 8* —. 2 ⁴ 5 -2. . 9 9
. eise für ausländisches Getreide, Weizen Manitoba 1 78,5, Manitoba II
EE1111e“
cif Hamburg (Notierungen für Ablad im V ae,gfet ambugs, (n Frrn n für Abladung sim erschiffungshafen] im laufenden
in den angegebenen Preisen nicht enthalten. — ³) Alt⸗
2 ⁵) Durchschnitt aus den Preisen für Ware aus den Preis⸗
) für Ware aus den Preisgebieten IV und V. — ⁷) Zwei⸗ und vierzeilige. —
- 6 89⸗ den Preisen für Ware aus den Preisgebieten HVII und H X. — *) Durchschnitt aus den Preisen für Ware aus den ; aus den Preisgebieten un ,0 un 0. — ische. — Prei
Lare aug dn Feenee,en 82,2 d heinische ) Durchschnitt aus den Preisen
berlin den 10. März 1939.
Ro für 100 1 für deutt — Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung N. v Elektrolhtkupfernon, fechse sich laut Berliner Meldung des,2 V18)
am 13. März auf 59,00 ℛ.ℳ (am 11. März 8 1 8
100 kg.