Zinn (Klassengruppe XX) 1 8* inn, nicht legiert (Klasse XX A) . RM 2 anka⸗Zinn in Blöcken E11““ 86— Mischzinn (Klasse XX B) . 8. 2 ” 1 RM 16,50 bis 18,50 je 100 kg Rest⸗Inhalt RM 252,— bis 262,— je 100 kg Sn⸗Inhalt RM 16,50 bis 18,50 “ jje 100 kg Rest⸗Inhalt.
ötzinn (Klas
2. Diese Bekanntmachung tritt am Tage nach ihrer Ver⸗
ffentlichung im Deutschen Reichsanzeiger in Kraft. Berlin, den 17. März 1939. Der Reichsbeauftragte für Metalle Zimmermann.
Nachtrag Nr. 3
zur Gebührenordnung der Reichsstelle für Milcherzeugnisse,
8 Oele und Fette als Ueberwachungsstelle. Vom 15. März 1939. 8
Auf Grund der Verordnung über den Warenverkehr vom 4. September 1934 (Reichsgesetzbl. I S. 816) in der Fassung der Verordnung vom 28. Juni 1937 (Reichsgesetzbl. I S. 761) in Verbindung mit der Verordnung über die Errichtung von Ueberwachungsstellen vom 4. September 1934 (Deutscher Reichsanzeiger und Preußischer Staatsanzeiger Nr. 209 vom 7. September 1934) und der Verordnung über die Einführung von Vorschriften auf dem Gebiet des Warenverkehrs in den sudetendeutschen Gebieten vom 19. Oktober 1938 (Reichs⸗ gesetzbl. I S. 1560) wird mit Zustimmung des Reichsministers für Ernährung und Landwirtschaft angeordnet:
§ 1
In den sudetendeutschen Gebieten gelten die Bestim⸗ mungen der Gebührenordnung der Reichsstelle für Milch⸗ erzeugnisse, Oele und Fette als Ueberwachungsstelle vom 18. Oktober 1934 (Deutscher Reichsanzeiger und Preußischer Staatsanzeiger Nr. 244 vom 18. Oktober 1934) in der Fassung der Aenderungsanordnung vom 6. Dezember 1935 (Deutscher Reichsanzeiger und Preußischer Staatsanzeiger Nr. 286 vom 7. Dezember 1935), die Zweite Gebühren⸗ ordnung vom 27. Dezember 1934 (Deutscher Reichsanzeiger und Preußischer Staatsanzeiger Nr. 301 vom 28. Dezember 1934) und die Dritte Gebührenordnung vom 1. März 1937 (Deutscher Reichsanzeiger und Preußischer Staatsanzeiger Nr. 50 vom 2. März 1937). 8 8 Dieser Nachtrag zu den Gebührenord
1. April 1939 in Kraft. “
Berlin, den 15. März 1939. Der Reichsbeauftragte. Hübener
der Überwachungsstelle für Mineralöl (Meldepflicht und Borrakshaltung im Mineralölhandel). 1
Vom 16. März 1939.
8
nungen tritt am
8
Auf Grund der Verordnung über den Warenverkehr vom 4. September 1934 (RGBl. I S. 816) in der Fassung der Verordnung vom 28. Juni 1937 (RGBl. I S. 761) in Ver⸗ bindung mit der Verordnung über die Errichtung von über⸗ wachungsstellen vom 4. September 1934 (Deutscher Reichs⸗ anzeiger und Preußischer Staatsanzeiger Nr. 209 vom 7. September 1934) wird mit Zustimmung des Reichswirt⸗
8 8
schaftsministers angeordnet: . 12
8 5
Ohne besondere Aufforderung sind der Überwachungs⸗
telle für Mineralöl, Berlin, zu melden:
1. Monatlich: Die in inländischen Zapfstellen und Mineralöl⸗Lagern vorhandenen sowie die im Inland
ollenden und schwimmenden Gesamtbestände an: Vergaserkraftstoffen “ Dieselkraftstoffen . Schmierölen Heizölen Rohbenzinen.
Stichtag der Erhebung ist der Letzte eines jeden
Monats.
Vierteljährlich: Für jedes inländische Mineralöl⸗ Lager gesondert die in ihm vorhandenen und im Inlande auf das Lager zurollenden oder zuschwimmen⸗ den Mineralölmengen. Stichtag der Erhebung ist der
Letzte eines jeden Kalendervierteljahres. 8
11) Die Meldungen sind gesondert auf Fragebogen der
Überwachungsstelle für Mineralöl zu erstatten.
(2) Die Fragebogen zur monatlichen Bestandserhebung
§ 1 Ziff. 1) sind spätestens bis zum 10. des auf den jeweiligen tichtag folgenden Monats, und die Fragebogen zur viertel⸗ jährlichen Bestandserhebung (§ 1 Ziff. 2) sind spätestens bis zum 15. des auf den jeweiligen Stichtag der Erhebung fol⸗ genden Monats vollständig ausgefüllt und unterzeichnet in einfacher Ausfertigung der Uberwachungsstelle für Mineralöl, Abteilung Bestandserhebung, Berlin W 8, Markgrafenstr. 35,
einzureichen.
(3) Meldepflichtige Betriebe, die 5 Tage vor dem jeweiligen Stichtag der Erhebung noc nicht die erforderliche Anzahl von Fragebogen von der üͤberwachungsstelle für Mineralöl erhalten haben, haben diese unverzüglich bei der Uberwachungsstelle für Mineralöl, Abteilung Bestands⸗
erhebung, anzufordern.
Meldepflichtig sind die Eigentümer der Warenbestände, bei zuristischen Personen die gesetzlichen Vertreter. Der Melde⸗
bflicht unterliegen jedoch nur diejenigen Wareneigentümer, 95 mit der Veräußerung von Mineral⸗
ie sich gewerbsmä ölen befassen. § 4
(1) Als Feahlten⸗ gilt jede Tankanlage, die zur Einzel⸗ toffen an Kraftfahrzeuge oder Motoren zum
abgabe von Kraft . unmittelbaren Verbrauch be⸗ timmt ist.
9 8
EEö“
(2) Als Mineralöl⸗Lager gelten alle sonstigen Tank⸗ anlagen mit Kesseln (Tanks), die ohne weitere bauliche Ver⸗ änderung zur Aufbewahrung von Kraft⸗, Heiz⸗ oder Schmier⸗ stoffen oder sonstigen Mineralölen geeignet sind. Als Mineralöl⸗Lager gelten herner alle Lagerräume und Lager⸗ plätze (insbesondere Faßlager), die zur Lagerung der vor⸗ stehend erwähnten Waren verwandt werden. irtschaftlich zusammengehörige Lager oder “ (ins⸗ besondere Tankanlagen) sind als ein Mineralöl⸗Lager anzu⸗ sehen, auch wenn sie sich auf verschiedenen aneinander gren⸗
zenden Grundstücken befinden. § 5
(1) Die nach § 1 Ziff. 1 zu meldenden Bestände zu
1. Vergaserkraftstoffen,
2. Dieselkraftstoffen,
3. Schmierölen “ dürfen die am 1. Januar 1939 vorhanden gewesenen Inlandsbestände an der betreffenden Warenart nicht unter⸗ schreiten. Die Überwachungsstelle für Mineralöl kann im Bedarfsfall, insbesondere im Zusammenhang mit Ver⸗ äußerungsgeschäften, bei denen sowohl der Veräußerer als auch der Erwerber des Mineralöls Händler sind, den zu hal⸗ tenden Mindestbestand anderweitig festsetzen.
(2) Die Veräußerung der vorstehend genannten Mineral⸗ öle ist verboten, wenn die Bestandsabrechnung, die der nach § 1 Ziff. 1 zu erstattenden Meldung zugrunde liegt, ergibt daß der Endbestand des Berichtsmonats den nach Fösa 1 vorgeschriebenen oder festgesetzten Bestand in der betreffenden Warenart unterschreitet. Das Veräußerungsverbot bleibt in Kraft, bis eine der folgenden Meldungen bzw. die ihr zu⸗ grunde liegende Besesnhza oe Fene wieder einen Überschuß über den vorgeschriebenen oder festgesetzten Bestand ergibt.
Die Überwachungsstelle für Mineralöl kann für einzelne Geschäfte oder für bestimmte Arten von Geschäften Aus⸗ nahmen von dem vorstehenden Veräußerungsverbot zulassen.
(3) Für Firmen, deren Bestände an den in Abs. 1 genannten Mineralölen am 28. Februar 1939 niedriger waren als nach Abs. 1 vorgeschrieben ist, tritt das Ver⸗ äußerungsverbot (Abs. 2) erst bei Fälligkeit der Meldung über die am 31. März 1939 vorhandenen Bestände in Kraft.
§ 6 Wer dieser Anordnung oder den auf Grund dieser An⸗ ordnung erteilten Auflagen zuwiderhandelt, wird nach den §§ 10, 12 — 15 der Verordnung über den Warenverkehr bestraft.
8 7 Diese Anordnung tritt am Tage nach ihrer Veröffent⸗ lichung 8 Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen Staats⸗ anzeiger in Kraft. Sie gilt auch im Lande Österreich und
in den sudetendeutschen Gebieten. Berlin, den 16. März 1939.
Der Reichsbeauftragte für Mineralöl. Raa b.
Nachtrag Nr. 2 “ zur Gebührenordnung der Überwachungsstelle für Ruß. Vom 17. März 1939.
Auf Grund der Verordnung über den Warenverkehr vom
1
8 September 1934 (Reichsgesetzbl. I S. 816) in der Fassung
der Verordnung vom 28. Juni 1937 (Reichsgesetzbl. 1 S. 761) in Verbindung mit der Verordnung über die Errichtung von Ueberwachungsstellen vom 4. September 1934 (Deutscher Reichsanzeiger und Preußischer Staatsanzeiger Nr. 209 vom September 1934) und der 1““ die Einführung von Vorschriften auf dem Gebiet des Warenverkehrs in den sudetendeutschen Gebieten vom 19. Oktober 1938 (Reichs⸗ gesetzbl. I S. 1560) wird mit Zustimmung des Reichswirt⸗ schaftsministers angeordnet: § 1
In den sudetendeutschen Gebieten gelten die Bestim⸗ mungen der Gebührenordnung der Überwachungsstelle für Ruß vom 29. März 1935 (Deutscher Reichsanzeiger und Preußischer Staatsanzeiger Nr. 80 vom 4. April 1935).
Dieser Nachtrag zur Gebührenordnung tritt 1939 in Kraft. 8 Berrlin, den 17. März 1939.
Der Reichsbeauftragte
Jehle.
8 Deutsches Reich.
und Industrieller sprach am Donnerstagabend im Römer
Stand der schwebenden Schuld des Reichs.
Am Am
in Millionen RM
31. 1. 1939 28. 2. 1939
a) Zahlungsverpflichtungen aus der ) Pblanon unverzinslicher Schatz⸗ 2 anweisungen mit Gegenwert. 5 207,8 (hiervon im Februar am offenen Geldmarkt verkauft) . (538,8) b) Zahlungsverpflichtungen aus der Begebung unverzinslicher Schatz⸗ anweisungen ohne Gegenwert.. 45,5 45, Umlauf an Reichswechseln..... 400,0 400, Kurzfristige Darlehen 8111“ 35,7 25, Betriebskredit bei der Reichsbank.. 100,0 00
7
1 Summe der Zahlungsverpflichtungen 5 099,4 5 779, Schatzanweisungen zum Zwecke von
Sicherheitsleistungen usw.. . . 175,4 135,4
Summe der schwebenden Schuld 5 274,8 5 914,4
II. Betrag der ausgegebenen Steuergutscheine. 1 Steuergutscheine alter Art... .. 6,7 3,8
Verkehrswesen.
n- im Mittelpunkt des märkischen Wasserstraßennetzes.
Ein Vortrag von Staatssekretär Koenigs.
Auf einem Vortragsabend des Vereins Berliner Kau von Kroll Staatssekretär im Reichsverkehrsministerium Koe . über das Thema „Berlin im Mittelpunkt des märkischen Wasses straßennetzes“. er⸗ Der Staatssekretär, der seine Ausführungen durch ein Reihe von Lichtbildern ergänzte, gab zunächst eine Besch des Wasserstraßennetzes, auf dem im Jahre 1938 nach vorläuft statistischen Erhebungen rund 7,7 Millionen Tonnen Nutzlast Nw. Berlin gekommen seien. Der Versand von der Reichshauptstach nach auswärts habe jedoch nur 1,29 Millionen Tonnen betratadt das bedeute weniger als ein Siebentel des Empfanges. Se Siebentel aller Schiffer müssen somit Berlin wieder mit keere Kähnen verlassen. Für die Schiffer sei dies hart. Eine große 8. deutung nehme auch der Durchgangsverkehr ein, der ziffernmäßig
e große reibung
mit 1,89 Millionen bemessen werde. Staatssekretär Koenigs hob hervor, daß der Plan in Erwägung gezogen sei, die Schiffahrts gebühren im Durchgangsverkehr von der Elbe nach Stettin auf den märkischen Wasserstraßen zu ermäßigen oder sogar ganz auf zuheben. Bisher würden an acht bis fünfzehn Stellen Abgaben erhoben werden, die eine erhebliche Belastung darstellten und der Abtötung des Verkehrs gleichkämen. Auch für den Durchgangs⸗ verkehr der oberschlesischen Kohle nach Hamburg seien weitgehende Abgabeerleichterungen vorgesehen. Es sei zu hoffen, daß auf diesem Wege noch weiter fortgeschritten werden könne! Der Staats⸗ ekretär sprach dann über die Struktur der märkischen Binnen⸗ chiffahrt und betonte, daß bei ihr der Kleinschiffer überwiege In dem märkischen Wasserstraßengebiet zähle man 2768 Schiffe mit insgesamt 612 770 Tonnen und 83 100 induzierten PS, wäh⸗ rend im Reichsdurchschnitt der Schiffszahl nach 41 %, dem Schiffs⸗ raum nach 44 % auf Einzelschiffer entfielen. Durch die markt⸗ regelnden Maßnahmen haben sich die märkischen Kleinschiffer in ihrem wirtschaftlichen Bestand wesentlich festigen können. Der Frachtenausschuß sorge für eine gewisse Stabilität der Frachten. Abschließend ging der Staatssekretär dann noch auf die großen Aufgaben der Wasserstraßenverwaltung ein und gab einen Ueber⸗ blick über die zahlreichen bereits in Angriff genommenen und noch zur Durchführung kommenden Projekte, wie zum Beispiel die neue Schleusenanlage für den Landwehrkanal, die Verlegung der Spreemündung bei Spandau, den Bau der 1000⸗Tonnen⸗Doppel⸗ schleuse in Charlottenburg, den Durchstich zum Westhafen, den Bau der zweiten Schle
8 85.
Der Kraftverkehr auf Reichsautobahnen, Reichs⸗ und im Dritten eich.
Mehr als 187 000 Kraftfahrzeuge innerhalb 24 Stunden auf einer Autobahnstrecke.
Eine vom Generalinspektor für das deutsche Straßenwesen herausgegebene Veröffentlichung gibt einen zusammenfassenden Ueberblick über die in den Jahren 1937 und 1938 im Großdeutschen Reich durchgeführten Verkehrszählungen und Verkehrsbeobach⸗ tungen auf Reichsautobahnen, Reichs⸗ und Landstraßen. Eine umfassende ganzjährige Erhebung, die sogenannte „Dritte allge⸗ meine deutsche Verkehrszählung“, welche owohl die fertiggestellten Reichsautobahnen als auch sämtliche Reichsstraßen und Land straßen I. Ordnung mit insgesamt mehr als 120 000 km Strecken länge erfaßte, zeigt in ihren Ergebnissen das Bild starker leben⸗ diger Verkehrsströme auf dem gesamten deutschen Ueberland Henneg Diese Verkehrsströme sind gegenüber den letzten Zäh ungen vor der Machtübernahme auf die doppelte, dreifache und teilweise noch größere Stärke angewachsen. .
Den Hauptanteil des deutschen Landstraßenverkehrs habe naturgemäß die Reichsstraßen zu tragen, deren neuzeitlicher Aus bau neben dem Autobahnbauprogramm planmäßig fortschreiter Im Durchschnitt des Zähljahres und des Reiches beträgt di mittlere tägliche Verkehrsbelastung der deutschen Reichsstraße bereits 458 Krafträder und Personenkraftwagen und 182 Last kraftwagen aller Art. Die Zahl der Pferdefuhrwerke dagegen ist seit Beginn der Motorisierung ständig zurückgegangen und be⸗ trägt jetzt im Reichs⸗ und Jahresmittel nur noch 41 i 24 Stunden.
Auf den Reichsautobahnen wird laufend die beh lung durch Zählungen festgestellt, so daß nunmehr für vie Strecken bereits ein längerer interessanter Beobachtungszeitraum vorliegt. Die Verkehrsbelastungen vieler Strecken sind, u9 sicherlich nur ein Bruchteil des zukünftigen Autobahnverkehe schon sehr beachtlich und in außerordentlich schneller Zunahme be
iff J ichsmi übersteigt die Verkehrsbelastung de griffen. Im Reichsmittel übersteigt ie berch Reichsautobahnen im Sommer bereits 2400 Krajtfahrzeuge 24 Stunden; sie liegt auf einzelnen Strecken noch weitaus sih⸗ Höchste Tagesbelastung einzelner Autobahnstrecken von 18 18 000 Fahrzeugen sind keine Seltenheit, und der bisher beoba
Der letzte Höchstverkehr lag im September 1938 bei vrh Ramersdorf mit mehr als 18 700 Fahrzeugen in 24 tn gesamte Verkehrsleistung auf den Reichsautobahnen, die 10 750 Millionen Fahrzeugkilometern lag, erreichte 19 rund 1,3 Milliarden Fahrzeugkilometer. 1“
Eine besondere Zusatzverkehrszählung ermöglicht es fste über Ausgangspunkte, Wege und Ziele des deutschen Zählum verkehrs umfassende Feststellungen zu treffen. deg 2 pola die vom Generalinspektor unter Mitwirkung der deuts be ebniß und des NSKK. durchgeführt wurde, hat in ihren 5 gesonde für die Planung und Festlegung des Autobahnnetzes Bedeutung.
Kunft und Wissenschaft.
Spielplan der Berliner Staatstheater 1 in der Zeit vom 19. bis 27. März.
“ Staatsoper: 8 Muft Sonntag, den 19. März. Tristan und Isolde. Leitung: von Karajan. Beginn: 19 Uhr. lais Musik Montag, den 20. März. Die Bürger von Ca ais, Leitung: von Karajan. Beginn: 20 sikal. Leitn Dienstag, den 21. März. Z Mustkal. Feuct Schüler. Beginn:? r. 8 tu Mittwen. der. 22.0 März. Rigoletto. Musikal. Le 1 Jäger. Beginn: 20 Uhr. ““ Donnerstag, den 23. Mora- In der Neuinszenierugg Füg Barbier von Sevilla. Musikal. Leitund 1 inn: 20 Uhr. — Mu geias den 24. März. Daphne/ Frieden stas⸗ 8 e
Sonnabend, den 25. März. Madame Butter. Leitung: Schüler. 5. 19 ¼ Uhr. 1 zugunsten
2 Anleihestock⸗Steuergutscheine.... 106,9 107,1
23 Uhr: Frühlingsnachtkonzer Künstleraltershilfe. 8
8* “ Erste Beilage zum Reichs⸗ und
22 9
Staatsanzeiger Nr. 66 vom 18 März 1939. S. 3
rusticana / Ba⸗ Beginn: 20 U.
Cavalleria
Musikal. Leitung: Jäger.
7. Ariadne Schauspielhaus.
ohen Meer. Beginn: 20 Uhr.
Magdalena. Beginn: 20 Uhr.
en Meer. Beginn: 20 Uhr. rau von Orleans.
26. März.
ꝗ g fleute 0. März. Maria
den 22. März.
Hamlet. Beginn:
den 23. März. Beginn: 20 Uhr.
Am hohen Meer. Jungfrau von Orleans. Be Maria Magdalena.
iun: 20 Uhr.
hen 26. März. fag, den 27. März. Maria Magdalena. Begi
Kleines Haus. Untreu. den 20. März. Der Bridgekönig. den 21. März.
etragen,
Beginn: 20 1
Untreu.
Wirtschaftslage und Preisprobleme.
ge auf der Arbeitstagung ars für die Preisbildung.
hmen, Mähren und der m die Arbeitstagun jehinderten Fortgang. der Reichskommissar Gau⸗ „Die wirtschaftliche Lage und Er zeigte die Entwicklung der Zeit, insbesondere im Hinblick und Löhnen auf. e wohl von nie⸗ nach einer beispiellos igkeit die Arbeitskvaft apper aber die ller Einsatz.
Arbeitskraft che Lohnaufbesserungen kämpft. udigende Entwicklung habe sofort jenigen Arbeitszweige nen nicht so guͤnstige Lohnbedin⸗ sächlichen Druck hätten gerechtfertigte gerechtfertigt sein, denen eine
gedeutsame Vorträ jes Reichskommiss
Während die großen Erei twvakei die Welt in Atem hielten, nah in Stuttgart un irscal Bad Cannstatt sprach zunäch ier Wagner über das Thema: er preispolitische Problematik.“ euschen Wirtschaft in der letzten, sdie unbedingte Verflechtung hr ungeheure Wirtschaftsaufschwung habe di enden vorausgesehene Folge gehabt, da üchenden Ueberwindung der Arbeitsl zeutschen Arbeiters rar geworden sei. um so wichtiger sei ihr rati Führer gestellten Aufgaben könne t geleistet werden, die nicht um die ich willkürliche und unorganis ie in dieser Richtung sich ankür merbunden werden müssen, da h ⸗gebiete des Reiches, in de gen gewesen seien wie anderssn chen und die Lö ce hätten steig eanten aber nur
gnisse in Bö
Preisbildung
üse in Spandau, die Mühlendammschleuse von Preisen
geitskraft werde, de großen vom
vo, dem tat hne in volkswirtschaftli Volkswirtschaftlich olche Steigerungen des Lohnes igerung der Erzeugung gegenübersteht.
die Schwierigkeiten des Lohn⸗
ih das Anwachsen der Investition tmentsprechende Entwicklung der
ten noch nicht an die Seite geste were die Landflucht und die me ischaft die wirtschaftliche L ien habe die gera
und Preisproblems werden sgütererzeugung erhöht, der in Verbrauchs⸗ Ferner er⸗
Erzeugung lIt werden kön angelnde Versorgung der Land⸗ Inmitten dieser Schwierig⸗ eisbildung nur dadurch ge⸗ allen Ueberlegungen auf den beits⸗ und lohnpolitischen Markt genommen
ldde Linie der Pr
gund, der sich auf d hätte, keine Rücksicht politischer Hinsicht hätte niemals die Be⸗ Ursachen bedeuten können. neimmer nur auf dem genannten v innten bisher beschrittenen vizepräsident Dr. tals ständiger Stellvertreter des ime Ausführungen über das Th voraussetzung or tsordnung“. chliche Arbeitskraft mit dem nicht vers eangen werden dürfe. mwmie auf allen Gebieten d Unur im Zusammenh tenwart, sondern
iigeben in preis uan der eigentli Die Lösung als richtig spolitik liegen.
chte in seiner Eigen⸗ Preiskommissars noch be⸗ „Menschenökonomie, er Staats⸗, Sozial⸗
olkswirtschaftlich Weg der Prei Flottmann ma
scher Entwicklung d llte in eindringlicher We das wichtigste Wirtsch chwenderisch oder Forderung nach klarer Men es Gemeinschaftsleb⸗ ang mit den persönli bilde eine prinzipielle Pro Vorstellung
aftsgut der unachtsam um⸗
ens ergebe chen Aufgaben blemstellung. Die unerschöpflichen und darüber den Gesichtspunkt der Die Folge davon ewesen, das einer⸗
ickenüberflusses gelebt eashenökonomie aus dem
htonomie Auge verloren. sülerseits ein überflüssiges
Nebeneinander g
tete Tagesrekord einer Zählstrecke wird immer erneut übertroffen
38 bereit b Hauptversammlungskalender
für die Woche vom 20. bis 25. 3. 1939.
Montag, 20. März.
Berlin, 12 Uhr.
en: Jute⸗Spinnerei und Weberei, Bremen, 12 Uhr. 8. Danziger Hypothekenbank A.⸗G., Danzig, 11 Uhr. n:; Dresdner Handelsbank A.⸗G., Dresden, 17 Uhr. üngen: Maschinenfabrik Eßlingen, Eßlingen, 17 Uhr.
Dienstag, 21. März. S. Deutscher Automobil Schutz A.⸗G., Berlin,
sin: Sarotti A.⸗G.,
sche Gesellschaft zur Förderung nützige A.⸗G., Berlin, ao. 9 U. sche Telephonwerke und Kabelindustrie A.⸗G., Berlin,
des Wohnungsbaues,
8 Türxgbau⸗ und Hütten⸗A.⸗G., Friedrichshütte, Herdorf, r
Fanf: Vereinigte Stahlwerke A.⸗G., Düsseldorf, 10 Uhr.
ria⸗Werke A.⸗G., Nürnberg, 10,30 Uhr. .
Mittwoch, 22. März.
nigs⸗ und Laurahütte eb i. A., Berlin, 11 Uhr. Profileisenwalzwerk
„G. für Bergbau A.⸗G., Schwerte,
Werdohl, 12 Uhr. 1, 12,15 Uhr.
M Vereini 8 reinigte Kö und Hüttenbetri
hlwerke Brüninghaus A.⸗G., wrf: Friedrich Thombe A.⸗G., Werdoh sche Handelsbank, München, 11 Uhr.
gische Kredit⸗ und Hypothekenbank, Neu⸗
itung: Clemens Krauß a. G. Beginn: 8 Musik
Mecklenbur t 0 Uh
Mittwoch, den 22. März. Der Bri † köni p Beginn: 20 Uhr.
1X.“X“ den 23. März. Der Brid gekönig. Beginn: 2 r.
Freitag, den 24. März. „Untreu. Beginn: 20 Uhr.
waeh-h den 25. März. Der Brid gekönig. Beginn: 20 r.
Sonntag, nnn 26. März. Madame Sans Gene. Beginn: 20 v.
Montag, den 27. März. Madame Sans Geöne. Beginn:
Außerordentlicher Besuchserfolg der Ausstellung Altjapanischer Kunst.
In den ersten zwei Wochen seit der Eröffnung wurde die Ausstellung von 27 000 Personen besucht; damit wird sogar der Besuch der Olympiade⸗Ausstellung „Große Deutsche“ im Jahre 1936 übertroffen. Es wird in Anbetracht des starken Andrangs in den Vormittagsstunden erneut darauf hingewiesen, daß auch nachmittags bei künstlichem Licht, täglich bis 19 Uhr, die Kunst⸗ werke der Ausstellung sehr gut betrachtet werden können. Kataloge und Photopostkarten, die zeitwei usverkauft waren, liegen jetzt wieder vor. 8 9
seits eine personelle Uebersetzung an einigen Stellen, andererseits auch eine Ueberbeanspruchung auf anderen gebracht habe. An Hand tauglicher Beispiele zeigte der Redner, daß sich durch Ver⸗ einfachung der Funktionen des Gemeinschaftslebens ein außer⸗ ordentlich großes Maß von menschlicher Leistungsfähigkeit ein⸗ sparen lasse.
Vor allem wies Dr. Flottmann darauf hin, daß mit der letzten Entwicklung eine Reihe von Sonderverwaltungen entstan⸗ den sei, die selbständig neben der allgemeinen staatlichen Verwal⸗ tung einhergehen und dabei zahlreiche Funktionen ausüben, die eigentlich der allgemeinen Verwaltung zufielen. In kurzen Zügen zeigte er, wie sich durch eine Abgrenzung der Zuständigkeiten sehr viele G zum Nutzen der verwalteten Sachgebiete aus⸗ merzen ließe.
Auf dem Gebiete der Soziaglordnung wandte sich der Redner gegen die Ueberorganisation. Das Beispiel der großen Zentral⸗ organisationen, die auf Befehl des Führers entstanden seien, dürfe nicht willkürlich nachgeahmt werden. Diese Organisationen seien gerade deshalb gebildet worden, um mit der Wahrnehmung zen⸗ traler Funktionen betraut zu werden. Kleinere Gebilde dieser Sozialopganisationen müßten deshalb unbedingt davon absehen, eigene Organisationen ähnlicher Art aufzuziehen.
Dann sprach der Leiter der Reichsgruppe Industrie, General⸗ direktor Zangen. Er behandelte das Thema: „Forderungen an die Wirtschaft“ und hierbei die Schwierigkeiten, die aus den großen Bestellungen entstehen, deren Ausführung von einer an sich schon in ihrer Kapazität voll ausgenutzten Industrie erwartet wird. Der Redner ging auf die Möglichkeiten ein, diesen Schwierigkeiten Rechnung zu tragen, und berichtete über die von den gewerblichen Organisationen unternommenen Schritte. Als wichtigste Forde⸗ rung stellte er die Notwendigkeit heraus, eine feste Rangordnung für die Ausführung der Aufgaben festzusetzen.
Er wandte sich dann den Problemen der Selstkostengestaltung zu, die ebenfalls bei der jetzigen Anspannung der Wirtschaft beson⸗ ders zu behandeln seien. Er wies auf die Auswirkungen des schwan⸗ kenden Weltmarktpreises auf die Inlandspreise hin. In diesem Zusammenhang erörterte er die Möglichkeiten der Preisbildung im einzelnen. Er betonte, daß gerade bei den gebundenen Preisen die Möglichkeit gegeben. fei, die Preise insgesamt zu regeln und zu senken. Die Träger der gebundenen Preise, die Kartelle, seien also für die heutige Wirtschaftsführung eine wesentliche Stütze gewesen. Des weiteren stellte der Redner dann heraus, daß die Schwierigkeiten des Exports auf möglichst breite Schultern gelegt werden müßten. Sie sei auch berechtigt, da die gesamte Wirtschaft sich an der Förderung des Exports beteiligen müßte, denn schließ⸗ lich sei ohne Export kein Import möglich. Weiter behandelte der Redner die Fragen der Gewinngestaltung und Gewinnverwen⸗ dung. Bei der Bezahlung der schöpferischen Arbeit der Industrie komme es vornehmlich auf die Leistung und nicht auf das inve⸗ stierte Kapital an. Wesentlich sei die Verwendung des Gewinns im nationalsozialistischen Sinne, d. h. zur Förderung und Ver⸗ besserung der Erzeugung. Abschließend stellte der Redner fest, daß ein leistungsfähiger Groß⸗ und Einzelhandel ebenso notwendig sei wie der Exporthandel. Es müsse jedoch immer der billigste g zum inländischen Verbraucher gefunden werden.
Im Ranhmen der dreitägigen Tagung unternahmen die Teil⸗ nehmer mehrere Besuche von städtischen und württembergischen Sehenswürdigkeiten und Industriewerken.
114“ Donnerstag, 23. März. Berlin: Bank für Realbesitz A.⸗G., “ Frankfurt / M.: Vereinigte Deutsche Metallwerke A.⸗G., Frank⸗ furt / M., 12 Uhr.
Hamburg: Mineralöl⸗ und Fepeltwest. A.⸗G, Hamburg, 12 Uhr. uu“ Weberei zu Linden, Hannover⸗Linden,
8 1 r1. 8 8 8
Freitag, 24. März.
Berlin: Deutsche Centralbodenkredit⸗A.⸗G., Berlin, 11 Uhr,
Dresden: Sächsische Bodencreditanstalt, Dresden, 11.30 Uhr.
Frankfurter Hypothekenbank, Frankfurt/ M., 11,30 J.
Frankfurt/ O.: Koehlmann⸗Werke A.⸗G., Frankfurt / O., 12 Uhr.
Kaufbeuren: Mechanische Baumwoll⸗Spinnerei und Weberei,
Kaufbeuren, 12 Uhr.
vA Fahlberg⸗List A.⸗G. Chemische Fabriken, Magdeburg,
11 r
Nürnberg: Vereinsbank in Nürnberg, Nürnberg, 141,30 Uhr.
Schwerin: Mecklenburgische Hypotheken⸗ und Wechselbank, Schwerin, 12 Uhr.
Siegersdorf: Siegersdorfer Werke, vorm. Fried. Hoffmann A.⸗G., Siegersdorf, 11 Uhr.
Stettin: Superphosphatfabrik Nordenham A.⸗G., Friedrich⸗August⸗ eSbdewsang. 9,30 Uhr.
Stettin: Union Fabril chemischer Producte, Stettin, 11 Uhr
Weimar: Deutsche Hypothekenbank, Weimar, 11,30 Uhr.
Köln: Westdeutsche Bodenkreditanstalt, Köln, 11,30 Uhr.
Sonnabend, 25. März.
Berlin: Allgemeine Boden⸗A.⸗G. i. A., Berlin, 11 Uhr.
Düsseldorf: Bedburger Wollindustrie A.⸗G., Bedburg, 12 Uhr.
11“ Württembergisches Portland⸗Cement⸗ erk, Lauffen a,. N., 11 Uhr.
Niederschlema i. 2* Vereinigte Holzftofl und Papierfabriken A.⸗G., Niederschlema i. Sa., 10,30 Uhr.
Sandbach: Beithwerke A.⸗G., Sandbach b. Höchst,
v.
8
116“
Berliner Börse am 18. März.
Aktien uneinheitlich — Renten freundlich.
Einige wichtige Vorgänge in der deutschen Wirtschaft, so ins⸗ besondere die Veröffentlichung der Jahresberichte der Deut chen Bank und der Friedr. Krupp A.⸗G., die z. T. bereits ] bekanntgeworden waren, fanden weiter lebhafte Beachtung. Da erstgenannte Institut weist eine hohe Sonderreserve aus, die Ein⸗ lagen haben die 3⸗Milliarden⸗Grenze überschritten; die Krupp⸗ Dividende ist um 1 auf 6 P erhöht worden. Gleichwohl ver⸗ mochten diese die Gesamttendenz der deutschen Wirtschaft wieder einmal nachdrücklich unterstreichenden Tatsachen eine Anregung nicht zu geben, vielmehr verharrt die Bankenkundschaft weiterhin in der bisher beobachteten Zurückhaltung. Zweifellos war ein freundlicher Grundton vorhanden, die Kursgestaltung hing meist wieder aber von Zufallsaufträgen ab. Eine einheitliche Linie konnte sich infolgedessen nicht abzeichnen.
Am Montanmarkt überwogen bei weitem kleinste Besserungen. Eine Ausnahme bildeten nur Harpener mit — X. Buderus waren um 1 ¼ ℳ fester. 8
Von Braunkohlenwerten kamen wiederum nur Rheinebraun und Feutsche Erdöl zur Notiz, wobei erstere 3 ½ gewannen. Von chemischen Papieren eröffneten Farben um „ höher mit 149 .¶%, gaben aber schon im Verlauf der ersten Viertelstunde wieder 9% her. Schering und v. Heyden waren etwa ¼ % schwächer. Elektro⸗ und Versorgungswerte wurden, so weit notiert, etwa auf Vortags⸗ schlußbasis gehandelt, nur Gesfürel und Schuckert hatten mit je — ¾ % nennenswertere Veränderungen Bei den Maschinenbauwerten erhielt sich Interesse für Schubert & Salzer, die 2 ¼ % höher lagen, sowie für Berliner Maschinen (+ 1), während Deutsche Waffen von den letzthin erzielten Gewinnen 1 ½ % einbüßten. Schließlich sind noch A.⸗G. für Verkehr mit + 8. andererseits Aschaffenburger Zellstoff und Dortmunder Union mit je — 1 und im geregelten Freiverkehr Vereinigte Schmirgel (nach Pause mit — 2 ½ als über Prozentbruchteile hinaus verändert zu nennen.
Im Börsenverlauf bröckelten die Notierungen vielfach leicht ab, andererseits vermochten sich auch verschiedentlich Besserungen durchzusetzen. Siemens, Gesfürel, Mannesmann, RWE, Winters⸗ hall und Rheinmetall⸗Borsig stellten sich je ½¼ % niedriger. Felten büßten 1 7h ein. Farben gaben bis auf 148 ½ nach. Anderer⸗ seits wurden Hotelbetrieb und Junghans um ½ P, ferner Deutsche Waffen um ¾ und Rheag um 1 % heraufgesetzt. .
Am Börsenschluß machte sich eine stärkere Unsicherheit geltend. Die Kursausschläge blieben verhältnismäßig gering. Rheinstahl und Schles. Gas verloren je ½ %, andererseits stiegen Reichsbank und Orenstein um je ¼ %. Farben erholten sich auf 148 %.
Die zu Einheitskursen gehandelten Bankaktien veränderten sich kaum. Commerzbank verloren N und Vereinsbank Ham⸗ burg ½ . Bei den Hypothekenbanken gaben Meininger Hyp. um 1 und Westdt. Bodenkredit, letztere gegen die Notiz vom 14. 3. um 2 % nach. Rhein. Westfälische Bodenkredit wurden mit 121 2. gegen 127 ½ bewertet, wobei jedoch ein Dividendenabschlag von 6,3 % zu berücksichtigen ist. Am Markt der Kolonialwerte stellten sich Doag ¾¼ % und Otavi⸗Minen *⁴% F. ℳ niedriger. Bei den Industriepapieren lagen Vereinigte Bgutzener Papier und Steatit⸗Magnesia je 2 ‧% höher. Demgegenüber verloren Bergbau⸗ Ewald und Keramag je 3, Schönebeck⸗Metall 3 ¾, Mundlos 4 und Preußengrube 4 ½ 9%, die letzteren sämtlich nach Pause.
Im variablen Rentenverkehr ermäßigten sich Reichsaltbesitz um 2 1.% Pfg. auf 130,10. Rei sbahnvorzugsaktien wurden erst⸗ mals nach längerer Pause um „% auf 123 % heraufgesetzt. Gemeindeumschuldungsanleihe stellte sich auf unv. 93,20 9.
Der Kassarentenmarkt lag weiterhin ruhig. Pfandbriefe, auch Liquidationspfandbriefe sowie Kommunalobligationen und Reichs⸗ und Länderanleihen veränderten sich kaum. Auch Stadt⸗ anleihen wiesen keine nennenswerte Bewegung auf Zu erwähnen sind lediglich 26/28/30er Brandenburg sowie Peutsche Kommunale Gold von 1925/26 mit je + ½ % und ferner von Zweckverbands⸗ anleihen 35er Ruhrverband mit — %. Auch in Industrie⸗ obligationen entwickelte sich kein lebhafteres Geschäft. 36er Essener Steinkohle stiegen um %
Die Blankotagesgeldsätze ermäßigten sich um 1 auf 2 %8 bis
Bei der amtlichen Berliner Devisennotierung wurde der Schweizer Franken auf 56,45 gegen 56,46 festgesetzt. Die übrigen Devisen blieben unverändert. 8
Beleihung gewerblich genutzter Grundstücke durch die Sparkassen. — Ergänzung der Beleihungsgrundsätze.
Berlin, 17. März. Die öffentlichen Sparkassen können nach ihren neuen, im Jahre 1938 in Kraft getretenen Beleihungs⸗ grundsätzen auch ausschließlich gewerbli genutzte Grundstücke beleihen, sofern es sich um Gewerbebetriebe kleineren Umfanges handelt. Die Beleihung solcher Grundstücke muß sich ingerhalb der ersten 30 % des von der jeweiligen Benutzungsart unabhängi⸗ gen dauernden Wertes halten und darf in keinem Falle 10 000 H. ℳ übersteigen. Den Sparkassen ist durch diese Bestimmung die Mög⸗ lichkeit gegeben, kleinere und mittlere Unternehmer unid auch junge, nach wirtschaftlicher Selbständigkeit strebende Handwerker mit längerfristigen Darlehen gegen Bestellung von Hypotheken an rein gewerblich genutzten Grundstücken zu versorgen und damit diese Wirtschaftsreise in ihrer Leistungsfähigkeit zu steigern. Wenngleich diese Bestimmung gegenüber der bis zum Inkraft⸗ treten der neuen Beleihungsgrundsätze in Geltung gewesenen Regelung als eine nicht unwesentliche Erleichterung für das Real⸗ kreditgeschäft der Sparkassen angesprochen werden muß, so haben Fhech auch schon die neuen Vorschriften mehrfach als zu eng er⸗ wiesen.
Der Deutsche Sparkassen⸗ und Giroverband hat sich deshalb veranlaßt gesehen, um eine Ergänzung der Beleihungsgrund ätze nachzusuchen. Diesem Antrage hat der Reichswirtschaftsminister vor kurzem stattgegeben. Die von der obersten Sparkassen⸗ Aufsichtsbehörde erlassene Ergänzung der Beleihungsgrundsätze be steht darin, daß in einem besonderen, den Beleihungsgrundsätzen neu angefügten Abschnitt folgendes bestimmt ist: „Ausschließlich AE genutzte Grundstücke und Gebäude, die staatspolitisch esonders wichtigen Zwecken, insbesondere der Sicherung der Er⸗ nährung des deutschen Volkes dienen, können nach Maßgabe be⸗ sonderer, vom Reichswirtschaftsminister erlassener Richtlinien be⸗ liehen werden.“ 1
Das bedeutet, daß von den für die Beleihung ausschließlich gewerblich genutzter Grundstücke sonst geltenden Vorschriften, z. B. von der Begrenzung der Beleihung auf 10 000. H.ℳ, abgewichen werden kann. Die Abweichungen werden in den jeweils besonders zu erlassenden Richtlinien festgelegt werden. Der erste Schritt zur Schaffung satzungsmäßiger Voraussetzungen für die Mitarbeit der Sparkassen an der Erreichung staatspolitisch besonders wich⸗ tiger Ziele, insbesondere an der Durchführung des Vierjahres⸗ planes und der landwirtschaftlichen Ertugünasschlacht durch Hergabe von Krediten ist damit getan. Die Sparkassen werden sich mithin auch an der Finanzierung der als vordringlich anzu⸗ sehenden Erstellung von Getreidelagerhäusern beteiligen können.
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