1939 / 98 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 29 Apr 1939 18:00:01 GMT) scan diff

Reichs, und Staatsanzeiger Nr. 98 vom 29. April 1939. S. 4

Die Behauptung, daß nun diese Lösung im Gegensatz zur Abmachung von München stünde, kann durch gar nichts be⸗ gründet oder erhärtet werden.

Die Münchener Losung konnte unter keinen Umständen als eine endgültige gelten; denn sie hat ja selbst zugegeben, daß weitere Probleme noch der Lösung bedürften und gelöst werden sollten. Daß sich nun die Betroffenen und dies ist entscheidend nicht an die vier Mächte gewandt haben, son⸗ dern nur an Italien und Deutschland, kann wirklich nicht uns vorgeworfen werden. Ebensowenig auch, daß der Staat endlich als solcher von selbst zerfallen war und damit eine Tschecho⸗ Slowakei nicht mehr existierte. Daß aber, nachdem das ethno⸗ graphische Prinzip schon längst außer Kraft gesetzt worden war, nunmehr auch Deutschland seine immerhin tausendjährigen Interessen, die nicht nur politischer, sondern auch wirtschaft⸗ licher Art sind, in seine Obhut nahm, ist wohl selbstverständlich.

Ob die Lösung, die Deutschland grfandeg hat, richtig oder nicht richtig ist, wird die Zukunft erweisen. Sicher aber ist das eine, daß die Lösung nicht einer englischen Kontrolle oder englischen Kritik untersteht. Denn die Länder Böhmen und Mähren haben als letztes Restgebiet der ehemaligen Tschecho⸗ Slowakei mit der Münchener Abmachung überhaupt nichts mehr zu tun. So wenig, als etwa englische Maßnahmen sagen wir in Irland, mögen sie richtig oder falsch sein, einer deutschen Kontrolle oder Kritik unterstellt sind, so wenig ist dies bei diesen alten deutschen Kurfürstentümern der Fall.

Wie man aber die in München zwischen Herrn Chamber⸗ lain und mir persönlich betätigte Abmachung auf diesen Fall beziehen kann, ist mir gänzlich unverständlich: denn dieser Fall der Tschecho⸗Slowakei war ja in dem Münchener Protokoll der vier Mächte geregelt worden, soweit er eben damals geregelt werden konnte. Darüber hinaus war nur vorgesehen, daß, wenn die Beteiligten nicht zu einer Einigung kommen würden, sie sich an die vier Mächte würden wenden können. Und diese wollten dann nach drei Monaten zu einer weiteren Beratung zusammentreten.

Nun haben aber diese Beteiligten sich überhaupt nicht mehr an die vier Mächte gewandt, sondern nur an Deutschland und Italien. Wie sehr diese dazu doch letzten Endes berech⸗ tigt waren, geht daraus hervor, daß weder England noch Frankreich dagegen Einspruch erhoben haben, sondern den von Deutschland und Italien gefällten Schiedsspruch ohne weiteres auch selbst akzeptierten.

Nein, die Abmachung, die zwischen Herrn Chamberlain und mir getroffen wurde, hat sich nicht auf dieses Problem be⸗ zogen, sondern ausschließlich auf Fragen, die das Zusammen⸗ leben Englands und Deutschlands betreffen. Das geht auch eindeutig hervor aus der Feststellung, daß solche Fragen im Sinne des Münchener Abkommens und des deutsch⸗englischen Flottenvertrages in Zukunft also freundschaftlich behandelt werden sollten, und zwar auf dem Wege der Konsultierung.

Wenn sich aber dieses Abkommen auf jede künftige deutsche Betätigung politischer Art bezogen haben würde, dann dürfte auch England keinen Schritt mehr unternehmen, bei es zum Beispiel in Palästina oder woanders, ohne sich mit Deutschland erst zu konsultieren. Es ist selbstverständlich, daß wir dies nicht erwarten; ebenso aber lehnen wir jede ähnliche Erwartung, die an uns gestellt wird, ab.

Wenn nun Herr Chamberlain daraus folgert, daß diese Münchener Abmachung damit hinfällig sei, weil, sie von uns gebrochen worden wäre, so nehme ich nun⸗ mehr diese Auffassung zur Kenntnis und ziehe daraus die Konsequenzen.

Ich habe während meiner ganzen politischen Tätigkeit mmer den Gedanken der Herstellung einer

engen deutsch⸗englischen Freundschaft und

Zufammenarbeit

vertreten. Ich fand in meiner Bewegung ungezählte gleich⸗ esinnte Menschen. Vielleicht schlossen sie sich mir auch wegen dieser meiner Einstellung an. ieser Wunsch nach einer deutsch⸗englischen Freundschaft und Zusammenarbeit deckt sich nicht nur mit meinen Gefühlen, die sich aus der Herkunft unserer beiden Völker ergeben, sondern auch mit meiner Ein⸗ sicht in die im Interesse der ganzen Menschheit liegenden Wichtigkeit der Existenz des Britischen Weltreiches.

Ich habe niemals einen Zweifel darüber gelassen, daß ich im Bestande dieses Reiches einen unschätzbaren Wertfaktor für die ganze menschliche Kultur und Wirtschaft sehe.

Wie immer auch Großbritannien seine kolonialen Ge⸗ biete erworben hat ich weiß, es geschah dies alles durch Gewalt und sehr oft durch brutalste Gewalt —, so bin ich mir doch darüber im klaren, daß kein anderes Reich auf anderem Wege bisher entstanden ist, und daß letzten Endes vor der Weligeschießte weniger die Methode als der Erfolg gewertet wird, und zwar nicht im Sinne des Erfolges der Methode, sondern des allgemeinen Nutzens, der aus einer solchen Me⸗ thode entsteht. Das angelsächsische Volk hat nun ohne Zweifel eine unermeßliche kolonisatorische Arbeit auf dieser Welt voll⸗ bracht. u“

Dieser Arbeit gehört meine aufrichtige Bewunderung. Der Gedanke an eine Zerstörung dieser Arbeit erschien und erscheint mir von einem höheren menschlichen Standpunkt aus nur als ein Ausfluß menschlichen Herostratentums. Allein dieser mein aufrichtiger Respekt vor dieser Leistung bedeutet nicht einen Verzicht auf die Sicherung des Lebens meines eigenen Volkes. .

Ich halte es für unmöglich, eine dauernde Freundschaft zwischen dem deutschen und dem angelsächsischen Volk herzu⸗ stellen, wenn nicht auch auf der anderen Seite die Erkenntnis vorhanden ist, daß es nicht nur britische, sondern auch

deutsche Interessen gibt, daß nicht nur die Erhaltung des Britischen Weltreiches für die britischen Männer Lebensinhalt und Lebenszweck ist, sondern für die deutschen Männer die Freiheit und Erhaltung des Deutschen Reiches!

Eine wirkliche dauernde Freundschaft zwischen diesen beiden Nationen ist nur denkbar unter der Voraussetzung der gegenseitigen Respektierung. Das englische Volk beherrscht ein großes Weltreich. Es hat dieses Weltreich gebildet in einer Zeit der v deutschen Volkes. Vordem war Deutschland ein großes gelt⸗ reich. Es beherrschte einst das Abendland. In blutigen Kämpfen und religiösen Streitigkeiten sowie aus den Gründen einer inneren staatlichen Aufsplitterung ist dieses Reich an

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Macht und sunken.

Allein als dieses alte Reich sein Ende zu nehmen schien, da wuchs bereits der Keim seiner Wiedergeburt. Aus Bran⸗ denburg und Preußen entstand ein neues Deutschland, das II. Reich, und aus ihm wurde nunmehr endlich das Deutsche Volksreich. Es möchten nun alle Engländer begreifen, daß wir nicht im geringsten das Gefühl einer Inferiorität den Briten gegenüber besitzen. Dazu ist unsere geschichtliche Ver⸗ gangenheit zu gewaltig!

England hat der Welt viele große Männer geschenkt, Deutschland nicht weniger. Der schwere Kampf um die Lebensbehauptung unseres Volkes hat im Laufe von drei Jahrhunderten nur in der Verteidigung des Reiches von uns Blutopfer gefordert, die weit darüber hinausgingen, was andere Völker für ihre Existenz zu bringen hatten. Wenn Deutschland als ewig angegriffener Staat dabei trotzdem seinen Besitzstand nicht zu wahren vermochte, sondern viele

Provinzen opfern mußte, dann nur infolge seiner staatlichen Fehlentwicklung und der daraus bedingten Ohnmacht!

Dieser Zustand ist nun überwunden. Wir haben daher als Deutsche nicht im geringsten die Empfindung, dem briti⸗ schen Volk etwa unterlegen zu sein. Die Achtung vor uns selbst ist genau so groß wie die eines Engländers vor Eng⸗

Größe gefallen und endlich in tiefen Schlaf ver⸗

land. Die Geschichte unseres Volkes hat in ihrer nunmehr

fast 2000jährigen Dauer Anlässe und Taten genug, um uns mit einem aufrichtigen Stolz zu erfüllen.

Wenn nun England für diese unsere Einstellung kein Verständnis aufbringt, sondern in Deutschland glaubt, viel⸗ leicht einen Vasallen⸗Staat erblicken zu können, dann ist aller⸗ dings unsere Liebe und unsere Freundschaft an England umsonst dargeboten worden. Wir werden deshalb nicht ver⸗ zweifeln oder verzagen, sondern wir werden dann gestützt auf das Bewußtsein unserer eigenen Kraft und auf die Kraft unserer Freunde die Wege finden, die unsere Unabhängig⸗ keit sicherstellen und unserer Würde keinen Abbruch tun.

Ich habe die Erklärung des Britischen Premierministers vernommen, nach der er meint, in Versicherungen Deutsch⸗ lands kein Vertrauen setzen zu können. Ich halte unter diesen Umständen es für selbstverständlich, daß wir weder ihm noch dem englischen Volk weiterhin eine Lage zumuten wollen, die nur unter Vertrauen denkbar ist.

Als Deutschland nationalsozialistisch wurde und damit seine Wiederauferstehung einleitete, habe ich im Verfolg meiner unentwegten Freundschaftspolitik England gegenüber

von mir aus selbst den Vorschlag einer 8 freiwilligen Begrenzung der deutschen 1 Seerüstung gemacht

Diese Begrenzung setzte allerdings eines voraus, nämlich den Willen und die Ueberzeugung, daß zwischen England und Deutschland niemals mehr ein Krieg möglich sein würde. Diesen Willen und die Ueberzeugung besitze ich auch heute noch.

Ich muß aber nunmehr feststellen, daß die Politik Eng⸗ lands inoffiziell und offiziell keinen Zweifel darüber läßt, daß man in London diese Ueberzeugung nicht mehr teilt, sondern im Gegenteil der Meinung ist, daß ganz gleich, in welchen Konflikt Deutschland einmal verwickelt werden würde, Groß⸗ britannien stets gegen Deutschland Stellung nehmen müßte. Man sieht also dort den Krieg gegen Deutschland als etwas Selbstverständliches an.

Ich bedauere dies tief; denn die einzige Forderung, die ich an England stellte und immer stellen werde, ist die nach

Rückgabe unserer Kolonien.

Ich ließ aber keine Unklarheit darüber, daß dies niemals der Grund für eine kriegerische Auseinandersetzung sein würde. Ich war immer des Glaubens, daß England, für das diese Kolonien keinen Wert haben, einmal Verständnis für die deutsche Lage aufbringen würde und die deutsche Freund⸗ schaft dann höher bewerten müßte als Objekte, die keinerlei realen Nutzen für England abwerfen, während sie für Deutsch⸗ land lebenswichtig sind.

Ich habe aber, davon abgesehen, nie eine Forderung gestellt, die irgendwie britisches Interesse berührt haben würde oder die dem Weltreich hätte gefährlich werden können und mithin für England irgendeinen Schaden bedeutet haben könnte. Ich habe mich immer nur im Rahmen jener Forde⸗ rungen bewegt, die auf das engste mit dem deutschen Lebensraum und damit dem ewigen Besitz der deutschen Nation zusammenhängen.

Wenn nun England heute in der Publizistik und

offiziell die Auffassung vertritt, daß man gegen Deutsch⸗ land unter allen Umständen auftreten müßte, und dies durch die uns bekannte Politik der Einkreisung bestätigt, dann ist damit die

Voraussetzung für den Flottenvertrag beseitigt. Ich habe mich daher entschlossen, dies der britischen Re⸗ gierung mit dem heutigen Tage mitzuteilen.

Es handelt sich dabei für uns nicht um eine materielle Angelegenheit denn ich hoffe noch immer, daß wir ein Wettrüsten mit England vermeiden können —, sondern um

einen 89 8 Akt der Selbstachtung.

Sollte die Britische Regierung aber Wert darauf legen, mit Deutschland über dieses Problem noch einmal in Verhand⸗

1. sich niemand glücklicher schätzen als ich, um vielleicht doch noch zu einer klaren und ein⸗ deutigen Verständigung kommen zu können.

Im übrigen kenne ich mein Volk und ich baue darauf. Wir wollen nichts, was uns nicht einst gehört hat, kein Staat

lungen einzutreten, dann würde

wird von uns in seinem Eigentum jemals beraubt werden,

einst durch das Diktat

allein jeder, der Deutschland glaubt angreifen zu können, wird

2*½ ““ eine Macht und einen Widerstand vorfinden, gegenüber denen die des Jahres 1914 unbedeutend waren.

Ich möchte im Zusammenhang damit auch gleich jene Angelegenheit besprechen, die von denselben Kreisen, die einst die Mobilisierung der Tschecho⸗Slowakei veranlaßten, als Ausgangspunkt der neuen Kampagne gegen das Reich ge⸗ wählt wurde.

Ich habe schon eingangs meiner Rede Ihnen, meine Abgeordneten, versichert, daß ich niemals, sei es im Falle Oesterreich oder sei es im Falle der Tschecho⸗Slowakei, in meinem politischen Leben eine andere Haltung eingenommen habe, als sie sich mit den nunmehr vollzogenen Ereignissen vereinbaren ließ. Ich habe daher auch dem Problem des Memeldeutschtums gegenüber stets darauf hingewiesen, daß diese Frage, wenn sie nicht von Litauen selbst in einer vor⸗ nehmen und großzügigen Weise ihre Lösung finden würde, eines Tages Deutschland auf den Platz rufen müßte.

Sie wissen, daß das Memelgebiee

von Versailles ebenfalls gänzlich kürlich vom Deutschen Reich gerissen wurde, und 8 endlich im Jahre 1923, also schon inmitten des tiessten Friedens, dieses Gebiet von Litauen besetzt und damit mehr oder weniger beschlagnahmt worden war. Das Schicksal, der Deutschen ist dort seitdem ein wahres Martyrium gewesen.

Es ist mir nun im Zuge der Rückgliederung Böhmens und Mährens in den Rahmen des Deutschen Reiches auch möglich geworden, eine Abmachung mit der litauischen Re⸗ gierung zu finden, die die Rückkehr dieses Gebiets ebenfalls ohne jeden Gewaltakt und ohne Blutvergießen nach Deutsch⸗ land gestattete. Auch hier habe ich nicht eine Quadratmeile mehr verlangt, als wir vorher besaßen und uns geraubt wor⸗

den war. 1 1 Daß heißt also, es ist nur das Gebiet, das die wahn⸗

sinnigen Friedensdiktatoren von Versailles von uns gerissen hatten, wieder zum Deutschen Reich zurückgekehrt. Für das Verhältnis Deutschlands zu Litauen wird aber diese Lösung, dessen bin ich überzeugt, nur vorteilhaft sein. Denn Deutsch⸗ land hat dies wurde ja durch unser Verhalten bewiesen nunmehr kein anderes Interesse, als auch mit diesem Staat in Frieden und Freundschaft zu leben und unsere wirtschaft⸗ lichen Beziehungen zu ihm zu finden und zu pflegen.

Und hier möchte ich grundsätzlich eines erklären:

Die Bedeutung wirtschaftlicher Abmachungen 8 mit Deutschland liegt nicht nur darin, daß Deutschland als Exporteur be⸗

fäͤbhigt ist, fast alle industriellen Anforderungen zu er⸗

füͤllen, sondern daß es zugleich auch als gewaltiger Kon⸗

fument der Käufer zahlreicher Produkte ist, die es anderen Ländern überhaupt erst ermöglichen, ihrerseits am Welt⸗ handel teilzunehmen. Wir haben nun ein Interesse daran, diese wirtschaftlichen Märkte uns nicht nur zu erhalten, sondern vor allem, sie auch zu pflegen.

Denn darauf basiert zu einem hohen Prozentsatz die Existenz unseres Volkes. Es gehört wieder zur Größe so⸗ genannter demokratischer Staatsmänner, einen eminenten politischen Erfolg darin sehen zu wollen, einem Volk seinen Absatz z. B. durch Boykott an Verkaufsmärkten zu verschließen, um es damit so nehme ich wohl an zum Aushungern zu bringen. 1

Ich brauche Ihnen nicht zu versichern, daß meiner Ueber⸗ eugung nach die Völker daran nicht verhungern, sondern daß 8 unter solchen Umständen eher immer noch lieber kämpfen würden.

Was Deutschland betrifft, ist es jedenfalls entschlossen, sich gewisse lebenswichtige Märkte nicht durch terroristische Eingriffe von außen oder Drohungen rauben zu lassen. Dies liegt aber nicht nur in unserem Interesse, sondern ebenso auch im Interesse unserer Handelspartner. Es ist hier, wie bei jedem Geschäft, .1.s einseitige, sondern eine gegenseitige Abhängigkeit vorhanden. 8

hangegke⸗ veee wir das Vergnügen, in den dilettantischen wirtschaftlichen Abhandlungen 268* demokratischen Pressen zu lesen, daß Deutschland deshalb, weil es mit einem Land enge wirtschaftliche Beziehungen unterhält, dieses Land in seine Abhängigkeit bringt. Ein geradezu haarsträubender jüdischer Unsinn. Denn wenn heute das Deutsche Reich einem Agrarstaat Maschinen liefert und dafür von diesem Lebens⸗ mittel erhält, dann ist das Reich als Konsument von Lebens⸗ mitteln von diesem Agrarstaat mindestens ebenso, wenn nicht noch mehr abhängig, als der Agrarstaat, der von uns als Be⸗ zahlung Industrieprodukte empfängt.

Deutschland sieht in den baltischen Staaten mit die wich⸗ tigsten Handelspartner.

Wir sind aus diesem Grund interessiert, daß sie ein eigenes und unabhängiges geordnetes nationales Leben führen. Dies ist in unseren Augen die Voraussetzung für jene innere wirtschaftliche Entwicklung, die selbst wieder die Voraus⸗ setzungen für den Tauschverkehr liefext.

(Fortsetzung in der Ersten Beilage.)

Verantwortlich: 1 für den Amtlichen und Nichtamtlichen Teil, den Anzeigenteil und für den Verlag:

Präsident Dr. Schlange in Potsdam; für den Handelsteil und den übrigen redaktionellen Teil: Rudolf Lantzsch in Berlin⸗Charlottenburg.

Druck der Preußischen Druckerei- und Verlags⸗Aktiengesellschaft. Berlin, Wilhelmstr. 32.

Zehn Beilagen (einschl. Börsenbeilage und zwei Zentralhandelsregisterbeilagen!.

zun Deutschen

Erste Beilage

1114141“

anzeiger und Preußischen Staatsan

Berlin, Sonnabend, den 29. April

Nr. 98

(Fortsetzung aus dem Hauptblatt.)

Ich bin daher glücklich, daß wir auch mit Litauen den Streitpunkt, der zwischen unseren Ländern lag, beseitigen konnten. Denn damit ist das einzige Hindernis aus dem Wege geräumt für eine freundschaftliche Politik, die sich nicht in politischen Komplimenten, sondern in wirtschaftlicher praktischer Arbeit bewähren kann, und wie ich überzeugt bin bewähren wird. .

Die demokratische Welt hat allerdings auch hier zutiefst bedauert, daß das Blutvergießen ausblieb, daß also 175 000 Deutsche in die von ihnen über alles geliebte Heimat zurück⸗ kehren konnten, ohne daß ein paar hunderttausend Andere deshalb erschossen wurden!

Dies schmerzt die humanen Weltopostel tief. Es war daher nicht verwunderlich, daß sie sofort im Anschluß daran nach neuen Möglichkeiten Ausschau hielten, die europäische Atmospäre eben doch noch einmal gründlich zu stören. Und so, wie im Falle der Tschecho⸗Slowakei griffen sie diesesmal wieder zur Behauptung deutscher militärischer Maßnahmen, d. h. also einer sogenannten deutschen Mobilmachung. Das Objekt dieser Mobilmachung sollte Polen sein.

Ueber das

deutsch⸗polnische Verhältnis

ist wenig zu sagen. Der Friedensvertrag von Versailles hat auch hier, und zwar natürlich mit Absicht, dem deutschen Volk die schwerste Wunde zugefügt. Durch die eigenartige Fest⸗ legung des Korridors Polens zum Meer sollte vor allem auch für alle zukünftigen Zeiten eine Verständigung zwischen Polen und Deutschland verhindert werden. Das Problem ist wie schon betont für Deutschland vielleicht das allerschmerz⸗

lichste.

Allein trotzdem habe ich unentwegt die Auffassung ver⸗ treten, daß die Notwendigkeit eines freien Zugangs zum Meer für den polnischen Staat nicht übersehen werden kann, und daß überhaupt grundsätzlich auch in diesem Fall die Völker, die nun einmal von der Vorsehung dazu bestimmt oder meinet⸗ wegen verdammt sind, nebeneinander zu leben, sich zweck⸗ mäßigerweise nicht künstlich und unnotwendig das Leben noch verbittern sollten.

Der verstorbene Marschall Pilsudski, der derselben Mei⸗ nung anhing, war daher bereit, die Frage einer Entgiftung des öö8 Verhältnisses zu überprüfen und endlich das Abkommen abzuschließen, durch das Deutschland und Polen in der Regelung ihrer beiderseitigen Beziehungen ent⸗ schossen waren, auf das Mittel des Krieges endgültig zu ver⸗ zichten.

Diese Abmachung hatte allerdings eine einzige Aus⸗ nahme; sie wurde praktisch Polen zugestanden. Es wurde febestena daß die von Polen schon bisher getroffenen Bei⸗ andspakte, es war dies der Beistandspakt mit Frankreich, dadurch nicht berührt werden sollten. Es war aber selbstver⸗ ständlich, daß sich dies ausschließlich auf den bereits vorhan⸗ denen Beistandspakt beziehen konnte und nicht auf beliebig neu abzuschließende.

Tatsache ist, daß das deutsch⸗polnische Abkommen zur außerordentlichen Entspannung der europäischen Lage bei⸗ trug. Immerhin war zwischen Deutschland und Polen eine Frage offen, die früher oder später ganz natürlich gelöst werden mußte,

die Frage der deutschen Stadt Danzig.

Danzig ist eine deutsche Stadt und sie will zu Deutschland.

Umgekehrt hat diese Stadt vertragliche Abmachungen, die ihr allerdings aufgezwungen waren durch die Versailler Friedensdiktatoren, mit Polen. Da nun außerdem der Völkerbund früher als größter Unruhestifter nunmehr mit einem allerdings außerordentlich taktvollen hohen Kommissar vertreten ist, muß spätestens mit dem allmählichen Erlöschen dieser unheilvollen Institution das Problem Danzig so oder so erörtert werden.

„Ich sah nun in der friedlichen Lösung dieser Frage einen weiteren Beitrag für eine endgültige europäische Entspan⸗ nung. Denn dieser Entspannung dient man sicherlich nicht durch die Hetze wahnsinnig gewordener Kriegstreiber, sondern durch die Beseitigung wirklicher Gefahrenmomente.

Ich habe nun der polnischen Regierung, nachdem das Problem Danzig schon vor Monaten einige Male besprochen worden war, ein

konkretes Angebot

unterbreiten lassen. Ich teile Ihnen, meine Abgeordneten, nunmehr dieses Angebot mit, und Sie werden sich selbst ein Urteil bilden, ob es nicht im Dienste des europäischen Friedens 88s gewaltigste Entgegenkommen darstellt, das an sich denk⸗ ar war.

Ich habe, wie schon betont, die Notwendigkeit eines Zu⸗ ganges dieses Staates zum Meere stets eingesehen und damit auch in Rechnung gestellt. Ich bin ja kein demokratischer Staatsmann, sondern ein realistischer Nationalsozialist. Ich hielt es aber auch für notwendig, der Warschauer Regierung klarzumachen, daß so, wie sie einen Zugang zum Meere wünscht, Deutschland einen Zugang braucht zu seiner

rovinz im Osten. . Es sind dies nun einmal schwierige Probleme. Dafür ist nicht Deutschland verantwortlich, sondern jene Zauber⸗ künstler von Versailles, die in ihrer Bosheit oder in ihrer Gedankenlosigkeit in Europa 100 Pulverfässer herumstellten, von denen jedes einzelne außerdem noch mit kaum auslösch⸗ ren Lunten versehen worden war.

Man kann nun diese Probleme nicht nach irgendeinem alten Schema lösen, sondern ich halte es für notwendig, daß man hier neue Wege geht. Denn der Weg Polens zum Meer durch den Korridor und umgekehrt ein deutscher Weg durch diesen Korridor haben überhaupt keinerlei militärische Be⸗ deutung. Ihre Bedeutung liegt ausschließlich auf psycholo⸗ gischem und wirtschaftlichem Gebiet. Einem solchen Verkehrs⸗ frang eine militärische Bedeutung zuweisen zu wollen, hieße, sich einer militärischen Naivität von seltenem Ausmaß er⸗ geben.

1““

Ich habe nunmehr der polnischen Regierung folgenden Vorschlag unterbreiten lassen:

1. Danzig kehrt als Freistaat in den Rahmen des Deut⸗ schen Reiches zurück.

2. Deutschland erhält durch den Korridor eine Straße und eine Eisenbahnlinie zur eigenen Verfügung mit dem gleichen exterritorialen Charakter für Deutsch⸗

land, als der Korridor ihn für Polen besitzt.

Dafür ist Deutschland bereit:

1. sämtliche wirtschaftlichen Rechte Polens in Danzig an⸗ zuerkennen,

2. Polen in Danzig einen Freihafen beliebiger Größe und bei vollständigem freien Zugang sicherzustellen, 3. damit die Grenzen zwischen Deutschland und Polen endgültig als gegebene hinzunehmen und zu akzep⸗

1 4. einen 25jährigen Nicht⸗Angriffspakt mit Polen abzu⸗ sscchließen, also einen Pakt, der weit über mein eigenes Leben hinausreichen würde, und 5. die Unabhängigkeit des slowakischen Staates durch Deutschland, Polen und Ungarn gemeinsam sicherzu⸗ stellen, was den praktischen Verzicht auf jede einseitige

deutsche Vormachtstellung in diesem Gebiet bedeutet.

Die polnische Regierung hat die es mein Angeb b⸗ gelehnt und sich 1 1. nur bereit erklärt, über die Fra ge des Ersatzes des Völkerbundskommissars zu 2 und 6

2. Erleichterungen für den Durchgangsverke r durch den Korridor zu 2 Sh 3 8

Ich habe diese mir unverständliche Haltung der polnischen Regierung aufrichtig bedauert, jedoch, das allein ist nicht das Entscheidende, sondern das Schlimmste ist, daß nunmehr ähn⸗ lich wie die Tschecho⸗Slowakei vor einem Jahr auch Polen glaubt, unter dem Druck einer verlogenen Welthetze Truppen einberufen zu müssen, obwohl Deutschland seinerseits über⸗ haupt nicht einen einzigen Mann eingezogen hat und nicht daran dachte, irgendwie gegen Polen vorzugehen.

Wie gesagt, dies ist an sich sehr bedauerlich, und die Nach⸗ welt wird einmal entscheiden, ob es nun wirklich so richtig war, diesen von mir gemachten einmaligen Vorschlag abzulehnen. Dies wie gesagt war ein Versuch von mir, eine die ganze Deutsche Nation innerlich bewegende Frage in einem wahrhaft einmaligen Kompromiß zu lösen, und zwar zu lösen zugunsten beider Länder.

Meiner Ueberzeugung nach war Polen bei dieser Lösung aber überhaupt kein gebender Teil, sondern nur ein nehmender, denn daß Danzig niemals polnisch werden wird, dürfte wohl außer Zweifel stehen.

Die Deutschland nunmehr von der Weltpresse einfach an⸗ gedichtete Angriffsabsicht führte in der Folge zu den Ihnen bekannten sogenannten Garantieangeboten und zu einer Ver⸗ pflichtung der polnischen Regierung für einen gegenseitigen Beistand, der also Polen unter Umständen zwingen würde, im Falle eines Konflikts Deutschlands mit irgend einer anderen Macht, durch den wieder England auf den Plan gerufen würde, nun seinerseits gegen Deutschland militärisch Stellung zu nehmen.

Diese Verpflichtung widerspricht der Abmachung, die ich seinerzeit mit dem Marschall Pilsudski getroffen habe. Denn in dieser Abmachung ist ausschließlich Bezug genommen auf bereits, also damals bestehende Verpflichtungen, und zwar auf die uns bekannten Verpflichtungen Polens Frankreich gegenüber. 1

Diese Verpflichtungen nachträglich zu erweitern, steht im Widerspruch zur deutsch⸗polnischen Nichtangriffspakterklärung. Ich hätte unter diesen Umständen damals diesen Pakt nicht ab⸗ geschlossen. Denn was haben Nichtangriffspakte überhaupt für einen Sinn, wenn sich der eine Partner praktisch eine Unmenge von Ausnahmefällen offen läßt!

Es gibt entweder kollektive Sicherheit, d. h. kollektive Unsicherheit und ewige Kriegsgefahr, oder klare Abkommen, die aber auch grundsätzlich jede Waffenwirkung unter den Kontrahenten ausschließen.

Ich sehe deshalb damit das von mir und dem Marschall

Pilsudski seinerzeit geschlossene Abkommen als durch

Polen einseitig verletzt an und damit als nicht mehr bestehend!

Ich habe dies der polnischen Regierung mitgeteilt. Ich kann aber auch hier nur wiederholen, daß dies

keine Anderung meiner grundsätzlichen Einstellung u den angeführten Problemen bedeutet. Sollte die polnische

egierung Wert darauf legen, zu einer neuen vertraglichen Regelung der Beziehungen zu Heutschland zu kommen, so werde ich das nur begrüßen, allerdings unter der Voraus⸗ setzung, daß eine solche Regelung dann auf einer ganz klaren und gleichmäßig beide Teile bindenden Verpflichtung beruht. Deutschland ist jedenfalls gerne bereit, solche Verpflichtungen zu übernehmen und dann auch zu erfüllen.

Wenn nun aus diesen Anlässen in den letzten Wochen eine neue Unruhe über Europa bereingebrochen ist, dann ist verantwortlich dafür ausschließlich jene uns bekannte, im Dienst internationaler Kriegshetzer stehende Propaganda, die, von zahlreichen Organen in den demokratischen Staaten de⸗ trieben, versucht, durch eine fortgesetzte Steigerung der Ner⸗ vosität, durch Fabrizieren andauernder Gerüchte Europa reif

für eine Katastrophe zu machen, jene Katastrophe, von der man dann erhofft, was auf anderem Weg bisher nicht ge⸗ Die bolschewistische Vernichtung der europäischen Kultur!

Der Haß dieser beßer ist um so verständlicher, als ihnen unterdes einer der größten Gefahrenpunkte der europãischen Krise dank des Heldentums eines Mannes, seines Volkes und das darf ich aussprechen auch dank der italienischen und der deutschen Freiwilligen entzogen wurde.

„Deutschland hat in diesen Wochen mit der heißesten An⸗ teilnahme den 1 8

Sieg des nationalen Spaniens

miterlebt und mitgefeiert. Als ich mich einst entschloß, dem Ruf General Francos und seiner Bitte, fegenüber der inter⸗ nationalen Unterstützung der bolschewistischen Mordbrenner ihm auch durch das nationalsozialistische Deutschland Hilse zukommen zu lassen, zu entsprechen, wurde dieser Schritt Deutschlands von diesen selben internationalen Hetzern in der infamsten Weise mißdeutet und beschimpft.

Man erklärte damals, daß Deutschland die Absicht habe, sich in Spanien festzusetzen, daß wir spanische Kolonien zu nehmen gedächten, ja, es wurde in einer niederträchtigen Lüge die Landung von 20 000 Mann in Marokko erfunden, kurz, man hat nichts unterlassen, den Idealismus unserer und der italienischen e zu verdächtigen und daraus die Elemente für eine neue Kriegshetze zu finden.

In wenigen Wochen wird nun der siegreiche Held des nationalen Spaniens seinen feierlichen Einzug in die Haupt⸗ stadt seines Landes halten. Das spanische Volk wird ihm zu⸗ jubeln als dem Erlöser von einem unsagbaren Grauen, als dem Befreier von Mordbrennerbanden, die nach den Schätzun⸗ gen allein an Hingerichteten und Ermordeten über 775 000 Menschen auf dem Gewissen haben. 8 8 Man hat die Bevölkerung ganzer Dörfer und Städte förmlich abgeschlachtet unter der stillen huldvollen Patronanz westeuropäischer und amerikanischer demokratischer Humani⸗ tätsapostel.

An diesem seinem Siegeseinzug nehmen in den Reihen der tapferen spanischen Soldaten neben den italienischen Kameraden auch die Freiwilligen unserer deutschen Legion teil. Wir hoffen, sie ganz kurze Zeit später bei uns in der Heimat begrüßen zu können.

Das deutsche Volk wird dann erfahren, wie tapfer seine Söhne auch auf diesem Platz für die Freiheit eines edlen Volkes mitgekämpft haben und damit letzten Endes für die Errettung der europäischen Zivilisation. Denn der Sieg des bolschewistischen Untermenschentums in Spanien hätte nur zu leicht seine Wellen über ganz Europa schlagen können. Daher auch der Haß derer, die es bedauern, daß Europa nun wieder nicht in Feuer und Flammen aufging. Sie wollen sich daher erst recht keine Möglichkeit entgehen lassen, um zwischen die Völker das Mißtrauen zu säen und die für sie erwünschte Kriegsstimmung anderwärts zu schaffen. *

Was in den letzten Wochen diese internationglen Kriegs⸗

ller ahl gen zum besten gaben, ist zum Teil ebenso kindisch wie bösartig. Der erste Erfolg ist soweit dies nicht den innerpolitischen Zwecken der demo⸗ kratischen Regierungen dienen soll die Verbreitung einer nervösen Hysterie, die im Lande der unbegrenzten Möglich⸗ keiten zur Zeit bereits die Landung von Marsbewohnern für möglich hält. Der eigentliche Zweck soll allerdings die Vor⸗ bereitung der öffentlichen Meinung sein, die englische Ein⸗ kreisungspolitik als notwendig anzusehen und sie mithin auch im schlimmsten Falle zu unterstützen.

Das deutsche Volk kann demgegenüber mit größter Ruhe seiner Arbeit nachgehen. Seine Grenzen werden vom besten Heer der deutschen Geschichte vertei⸗ digt, sein Luftraum wird von der gewaltigsten Luftflotte geschützt, unsere Küsten sind für jede feindliche Macht un⸗ angreifbar gemacht. Im Westen ist das stärkste Verteidi⸗ gungswerk aller Zeiten entstanden. Das Entscheidendste 3 aber ist die Geschlossenheit des Bolkskörpers selbst, das Vertrauen der Deutschen untereinander auf die gemein⸗ same Wehrmacht und ich darf dies wohl aussprechen

das Vertrauen aller auf die Führung.

Nicht geringer aber ist das Bertranen von Führung und Bolk zu unseren Freunden. Und hier an der Spitze zu dem Staat, der uns in seiner schücksalhaften 4 Verbundenheit in jeder Hinsicht am nächsten steht. Auch in diesem Jahr hat

das faschiftische Ztalien

das höchste Verständnis

teressen aufgebracht. 8

auf unserer Seite das gleiche Empfinden gegenüber den ita

lienischen Lebensnotwendigkeiten besteht. Der Bund, der

diese beiden Bolker vereint, ist unzerreißbar.

Jeder Versuch, an dieser Tatsache zu rütteln, erscheint uns als lacherlich. Er erhält in jedem Fall seine beste Illustrie⸗ rung und Aufllarung in dem Artikel, den vor wenigen Tagen erst eine große demokratische Zeitung schrich, daß man micht mehr daran glauben dürse, Italien und Deutschland aus⸗

können, um sie dann im einzelnen 0 deutsche Reichsregierung auch im tiessten Ver⸗ ständnis das Recht der Akrion des nalienischen Freundes in

Albanien begriffen und diese daher begrüßt. Ja, der Faschis⸗

mus hat nicht nur das Kecht, sondern die Pflicht, in dem

Italien von Natur und Geschi zugewiesenen Lebensraum

für die Aufrechterhaltung einer zu sorgen, durch die

allein eine wirkliche Blüte der menschlichen Kultur begründet und gesichert erscheimt. Uber die ziwilisatorischen Arbeiten des

Faschismus kann man in der übrigen Welt aber letzten Endes

genau so wenig im Zweifel fein wie über die des National⸗

sozialismus. In beiden Fällen sprechen unbestreitbare Tat⸗ sachen gegen das haltloje et und die undewiesenen Be⸗