1939 / 99 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 02 May 1939 18:00:01 GMT) scan diff

auf Grund der §8 2 und

4 des Gesetzes

Entscheidungen

Hersteller

Herstellungsort

zum Schutze der nationalen Symbole vom 19. Mai 1933 (Reichsgesetzbl. I S. 285).

3 4

5

des Reiches (Blechspielzeug)

(Blechspielzeug)

rten Brust Großen im

2 1—

8 1

von Erich Jackstädt, Berlin Werbeheft „Der Siegeszug des Olbas’“”“ 8

Bad Godesberg

nationale Feiern Berlin, den 24. April 1939.

Die RNeichsinderziffer für die Lebenshaltungskosten im April 1939. Die Reichsindexziffer für die Lebenshaltungskosten stellt

sich für den Durchschnitt des Monats April 1939 auf 125,9

(1913/14 = 100); sie ist gegenüber dem Vormonat (126,0) um

9,1 vH. zurückgegangen.

Die Indexziffer für Ernährung hat sich von 122,5 auf 22,2 (— 0,2 vH.) ermäßigt. Die jahreszeitlich vorgesehene erabsetzung der Preise für Eier ist durch eine Erhöhung der reise für Gemüse nicht ausgeglichen worden.

Die Indexziffer für Heizung und Beleuchtung ist b8888 Feilweisen Rückgangs der Kohlenpreise (Sommerpreisabschläge on 125,6 auf 125,3 (— 0,2 vH.) zurückgegangen, während si üie Indexziffer für Bekleidung von 132,7 auf 132,9 (+ 0,2 vH.)

d die für „Verschiedenes“ von 141,9 auf 142,0 (+ 0,1 vH.) höht hat. Die Indexziffer für Wohnung (121,2) ist unver⸗ ddert geblieben. Berlin, den 29. April 1939. Statistisches Reichsamt.

Die Inderziffer der Großhandelspreise vom 26. April 1939. 1913 =— 100

1939 19. April 26. April

Ver⸗ änderung in vH

Indergruppen

I. Agrarstoffe. 28 Vramnüich. Nahrungsmittel. 2. Schlachtvieb 3. Vieherzeugnise .

118,5 90,4 111,2 109,1 107,3 92,1

118,5 90,5 ₰+ 111,2 109,1 107,3 92,1

SSSS SSSSULS

grarstoffe zusammen. 5. Kolonialwaren. . II. Industrielle Rohstoffe . und Halbwaren. 111416“* 7. Eisenrohstoffe und Eisen.. 8. Metalle (außer Eisen) 1ö11ö1ö614“

0S

113,4 103,8 50,5 80,0 69,0 101,5 57,3 106,1 42,7 106,0 122,3.

94,5

113,4 103,7 50,3 79,3 69,1 101,5 57,3 106,1 42,5 106,0 122,3

94,4

SSSS.S

10. Häute und Leder. 11. Chemikalien“*).. 12. Künstliche Düngemittel.. Krafföle 1ed Sehʒte si se 1 15. Papierhalbwaren und Papier 16. Bepierba Industrielle Rohstoffe und 1“ Halbwaren zusammen.. III. Industrielle Fertig⸗

17. Produktionsmitttel.. 18 4““ Industrielle Fertigwaren zu⸗ sammen.. I1 Gesamtinder..

Monatsdurchschnitt März.

Die Indexziffer der Großhandelspreise stellt sich für den 26. April auf 106,5 (1913 = 100); sie ist gegenüber der Vorwoche (106,4) wenig verändert. Die Indexziffern der Hauptgruppen lauten: Agrarstoffe 107,3 (unverändert), Kolonialwaren 92,1 (unverändert), industrielle Rohstoffe und Halbwaren 94,5 (+ 0,1 vH) und industrielle Fertigwaren 125,9 (+ 0,1 vH).

Im einzelnen haben an den Märkten der Nichteisen⸗ metalle die Preise für Blei und Zinn etwas angezogen, während die Kupferpreise niedriger als in der Vorwoche lagen. Unter den Textilien haben sich Rohseide, Rohjute und Jutegarn weiter im Preis erhöht. In der Gruppe Häute und Leder haben die Preise für ausländische Rinds⸗ häute nachgegeben. G Berlin, den 29. April 1939.

Statistisches Reichsamt.

0 25 99 9 9 2 9„ 22—2„

—+½ 88888! SS0eC 85SD —yõSnBS

112,9 135,6

125,8 106,4

112,9 135,7

125,9 106,5

Berkanntmachung KP 722

der überwachungsstelle für Metalle vom 1. Mai 1939, betr. Kurspreise für Metalle.

1. Auf Grund des § 3 der Anordnung 34 der Über⸗ wachungsstelle für e Metalle vom 24. Juli 1935, betr.

Nachbildung des Reichspostkraftwagens mit dem Hoheitszeichen Nachbildung des Heinkelflugzeuges Nr. 70 mit der Reichs⸗ und Nationalflagge am Seitenleitwerk und der Beschriftung D⸗Udet

Ausstattungsvordrucke für Zigarrenkisten usw. „Vorbild“ mit einem lide Friedrichs Lintsprofil

Postkarten mit dem Kopf des Führers nach einem Linolschnitt

Druckknöpfe und sonstige Knöpfe für Handschuhe der Angehörig der Wehrmacht, der Polizei usw. mit dem Hoheitszeichen Postkarten mit Bildnis des Führers und Reichskanzlers Adolf itler und des englischen Premierministers Chamberlain mit Ruine Godesberg und Ansicht des Hotels „Deutsches Haus“ in

Münchener Advents⸗Kalender Nr. 3349 „Deutsche Weihnacht“

Preisliste über Sommerfestartikel und Dekorationsartikel für

Zulässig. Ernst Paul Lehmann, Patentwerk

Ernst Paul Lehmann, Patentwer

Herm. Schött A.⸗G. Lithographische Kun Lanstalten 8

Berlin

8 Württbg. Anton Sgolik

Limbach i. Sa. Bad Godesberg

en Georg Emmerich

M. P. Jierchhoff

Fa. Reichhold und Lang, Lithograph. Kunstanstalt GmbH. i. L. Fa. Walter Diecks, Papierwarenfabrikation

Der Reichsminister für Volksaufklärung und Propaganda.

Richtpreise für unedle Metalle, (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 171 vom 25. Juli 1935) werden für die nachstehend auf⸗ geführten Metallklassen anstelle der in der Bekanntmachung KP 721 vom 28. April 1939 (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 98 vom 29. April 1939) festgesetzten Kurspreise die folgenden Kurspreise festgesetzt:

Blei (Klassengruppe III) Blei, nicht legiert (Klasse II A) FEℳ 16,25 bis 18,25 Hartblei (Antimonblei) (Klasse II B5 18,75 20,75 2. Diese Bekanntmachung tritt am Tage nach ihrer Ver⸗ öffentlichung im Deutschen Reichsanzeiger in Kraft. 8

Berlin, den 1. Mai 1939.

Der Reichsbeauftragte für Metalle. Zimmermann.

Bekanntmachung.

Die am 29. April 1939 ausgegebene Nummer 82 des Reichsgesetzblatts, Teil I, enthält:

Verordnung des Führers und Reichskanzlers über die Aende⸗ rung der Satzung des „Verdienstordens vom Deutschen Adler“. Vom 20. April 1939.

Verordnung über die Einführung der über die Regelung der Fersteung, des Absatzes, der Preise und der Preis⸗ spannen für Erzeugnisse der Trinkbranntweinwirtschaft in den sudetendeutschen Gebieten. Vom 23. April 1939.

Zweite Verordnung zur Ausführung des Gesetzes über die Vernehmung von Angehörigen der Nationalsozialistischen Deut⸗ schen Arbeiterpartei und ihrer Gliederungen. Vom 25. April 1939

Verordnung über die Einführung der Eierverordnung und der Verordnung zur Durchführung der Eierverordnung in den sudeten⸗ deutschen Gebieten. Vom 26. April 1939

Handelsteil.

Die Beschäftigung der Industrie im März 1939.

Die Füühjaherbelcnng der industriellen Arbeit hat sich im März voll durchgesetzt. Am deutlichsten kommt dies in der Ent⸗ wicklung der geleisteten Arbeiterstunden zum Ausdruck. Nach der Sede des Statistischen Reichsamts erhöhte sich die Summe der geleisteten Arbeiterstunden von 120,1 im Februar (1936 = 100) 5 123,7, während die Zahl der beschäftigten Arbeiter weniger stark, jedoch ebenfalls beachtlich anstieg, nämlich von 118,4 (1936 = 100) auf 119,8. Der kräftigeren Zunahme der insgesamt fresctesen Arbeiterstunden entspricht eine Erhöhung der durchschnittlichen wöchentlichen Stundenleistung je Arbeiter von 45,9 auf 46,9 Stunden.

Nach vorläufigen Berechnungen stellte die Industrie des alten Reichsgebiets im März rd. 94 000 Arbeiter neu ein und erhöhte damit ihre Gesamtbeschäftigtenzahl auf 7,68 Mill. Arbeiter. Das industrielle Arbeitsvolumen, also die Summe der geleisteten Arbeiterstunden, erhöhte sich im März gegenüber dem Vormonat um 47 Mill. Stunden auf 1.44 Mrd. Stunden und liegt damit um 122 Mill. Stunden oder 9,3 % über dem Vorjahrsstand.

Wie im Vormonat wurden auch im März die saisonabhängigen Produktionsgüterindustrien von der Belebung am stärksten erfaßt, in Cer Linie die Bauindustrie, in der die Arbeitergefolgschaft treß es starken Zuganges im Vormonat weiter beachtlich ver⸗ größert wurde. Eine ähnliche Entwicklung nahmen die Industrien der Steine und Erden, die Sägeindustrie und die Holzbauindustrie.

Auch die übrigen Produktionsgüterindustrien, deren Beschäfti⸗ gung ja S. v.e. in geringerem Maße unter⸗ liegt, konnten nahezu ausnahmslos Neueinstellungen vornehmen und darüber hinaus noch ihr Arbeitsvolumen wieder erhöhen. Die Summe der geleisteten Arbeiterstunden stieg vor allem im Stahl⸗ und Eisenbau, hier besonders im Dampfkessel⸗ und Eisenbahn⸗ wagenbau. Ebenfalls sehr beachtlich verstärkte sich die Tätigkeit in der Werkstoffverfeinerung und verwandten Industriezweigen, in der Metallwarenindustrie, im Fahrzeugbau und in wichtigen Zweigen der Elektroindustrie.

Die Verbrauchsgüterindustrien konnten ihre Tätigkeit im Hin⸗ blick auf das Osterfest weiter entfalten. Dies gilt vor allem für die papierverarbeitende 8ve Sehr beachtlich war die Be⸗ lebung anch in der Bekleidungsindustrie. Hier wurde die Arbeits⸗ leistung besonders eesgee: bei der Herstellung von Damen⸗ und

Herrenbekleidung sowie in der Schuh⸗ und Hutindustrie. Die

Brandenburg a. d. H.

Brandenburg a. d. H.

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Magstadt, Kreis Böblingen, Oberglogau, Kreis Neustadt

Der Oberbürgermeister als Kreis⸗ Polizeibehörde

Der Oberbürgermeister als Kreis⸗ Polizeibehörde

Polizeipräsident M⸗Gladbach⸗ KRheydt in M⸗Gladbach

*

Polizeipräsident Berlin 13. Juli 1938 IV 7020/8ch.

7. Januar 1939. Nr. 7787

11. Januar 1939 A. I 10201

14. Januar 1939 P. III Ch. 6/38

23. Januar 1939 L I. S. 112

Württbg. Landesgewerbeamt ¹ Stuttgart Landrat in Neustadt, Ob.⸗Schles.

Der Regierungspräsident zu Chemnitz Landrat Bonn

[7. Februar 1939 Abt. 1/Pr. v pp 18. Februar 1989

Polizeipräsidium München Abt. 1/Pr VI

J. A.: Dr. Biebrach.

Umfang: ½ Bogen. Verkaufspreis: 0,15 Rℳ. Postverse dungsge esgene 0,03 Rℳ für ein Stück bei Voreinsendung a unser Postscheckkonto: Berlin 96 200.

Berlin NW 40, den 2. Mai 1939 8 MReeichsverlagsamt. Dr. Hubrich.

S

Bekanntmachung.

Die am 29. April 1939 ausgegebene Nummer Reichsgesetzblatts, Teil II, enthält:

Bekanntmachung über eine deutsch⸗litauische Vereinbarmm betreffend die Bürger des Memelgebiets. Vom 27. März 1939.

Bekanntmachung über den Geltungsbereich des Zweiten . kommens zur Vereinheitlichung des Lustprivattechts (Ratifikatz durch Brasilien). Vom 26. April 1939.

Umfang: Bogen. Verkaufspreis: 0,15 HR.ℳ. Postve dungsgebühren: 0,03 Hℳ für ein Stück bei Voreinsendung unser Postscheckkonto: Berlin 96 200. 8

Berlin NW 40, den 2. Mai 19399. Reichsverlagsamt. Dr. Hubrich.

3

Nrichtamtliches.

Demutsches Reich

Der Königlich Britische Botschafter Sir Nevil Hender 8* n ist nach Berlin zurückgekehrt und hat die L

E“

A

Beschäftigung Fböhte sich ferner auch in vielen Fweigen der Te industrie, vornehmlich in den Hanfröstereien, in der Samtinduftn der Herstellung von Stepp⸗ und Daunendecken und in der Kun seidenindustrie. Auch in zahlreichen Hausratindustrien wurde! im März gesteigert, namentlich in der Mäeh industrie, der Korbwarenindustxie und in der Herstellung von ci chränken. Die Rundfunkindustrie konnte ihre Tätigkeit nach de aisonmäßigen Rückgang, der auch im Vormonat noch angehelte atte, wieder leicht erhöhen.

In den Nahrungs⸗ und Genußmittelindustrien wurde den g höhten Anforderungen des Ostergeschäftes zumeist nicht durch Nar einstellung von Arbeitern, sondern durch eine erhöhte Stundeg leistung entsprochen, jedoch war die Entwicklung in den einzelne Zweigen Süsechen. Beträchtlich ausgedehnt wurde die Beschüft

ung in der Mineralwasserindustrie, der Schaumweinindustriem in der Süßwarenindustvrie. Besser beschäftigt als im Vormoni waren außerdem die Oel⸗ und Getreidemühlen, die Brot⸗ Un Nährmittekindustrie. Die Fischindustrie, die im Vormonat gutt schäftigt war, schränkte ihre Tätigkeit etwas ein.

Beschäftigung der Industrie

(Ergebnisse der Industrieberichterstattung) Cfcun 8 hl der Durchhschmar Zahl der „Zahl Arbeibh . beschäftigten geleisteten tag1. Argahs

2 eiter⸗ Arbeiter Inß in Stunden

stunden 1936 = 100 Febr. März 120,1 123,7 122,0 125,3 117,8 121,7 125,6 127,8 139,7 141,4 101,8 110,7 140,1 145,7 130,2 133,2 112,2

Febr. N 7,65 1 7,80

7,51

7,92

8,18

7,80

7,92

7,67

7,39

März 119,8 122,2 114,2 125,9 141,3 115,8 141,9 130,1 106,9

Gesamte Industrie Produktionsgüterindustrie 119,9 Verbrauchsgüterindustrie 113,8 Eisen⸗ u. Metallgewinnung. 125,5 Maschinenbau 139,3 Bauindustrie 106,5 Stahl⸗ und Eisenbau 140,4 Fahrzeugbau.. . 129,7 Textilindustrie. .106,9 Metallwarenindustrie einschl. Musikinstrumenten⸗ und Spielwarenindustrie .117,0 Holzverarbeitende Industrie 117,7

117,6 118,0

120,2 117,7

Nahrungs⸗ und Genußmittel⸗

dustrie 102,9 102,9 103,4

Reichs, und

staatsanzeiger Nr. 99 vom 2. Mai 1939. S. 3

Aufgaben und Wege zur Leistungs⸗ steigerung in der Wirtschaft.

Dipl.⸗Ing. Seebauer vor der Volkswirtschaft⸗

n Vereinigung im rheinisch⸗westfälischen 4 Industriegebiet.

In einer aus allen Kreisen der rheinisch⸗westfälischen Wirt⸗ zaft stark besuchten Mitgliederversammlung der Volkswirtschaft⸗ siceen Vereinigung im peieichewe tfälischen Industriegebiet in Essen hielt der Leiter des Reichsausschusses für Leistungssteigerung, Dipl⸗Ing. Seebauer, Berlin, einen Vortrag über das Thema Leistungssteigerung der deutschen Wirtschaft: Aufgaben und Wege“. Ausgehend von der vom Führer gestellten Aufgabe, bei gleichem Arbeitseinsatz erhöhte Leistungen zu erzielen, wies der Portragende darauf hin, daß durch diese Aufgabenstellung Ratio⸗ nalisierung und Leistungssteigerung zu Leitmotiven der deutschen Birtschaft geworden seien. Die Notwendigkeit hierzu ergebe sich aus der Tatsache, daß im Deutschen Reich 140 Menschen auf den Quadratkilometer Bodenfläche entfallen und uns außer Kali und Koble wertvolle Bodenschätze im großen Umfange nicht zur Ver⸗ ügung stehen. Es müsse deshalb ein Ausgleich durch das Streben nach verstärkter Leistungssteigerung gefunden werden. Das Ge⸗ bot zur Leistungssteigerung ergebe sich auch aus den bestehenden Aussuhrnotwendigkeiten und aus den gewaltigen Anforderungen, die der Vierjahresplan z. B. stellt, sowie aus den großen Auf⸗

führers für die

gaben, die die Ausrüstung des deutschen. gun und nicht zuletzt die großen städtebaulichen Maßnahmen als Ausdruck des neuerwachten Lebenswillens des Meßac⸗ Volkes mit sich bringen. Die Tatsache, daß die Zahl der geleisteteten Ar⸗ beitsstunden 1932 im Reich 8 Milliarden betragen habe, 1938 auf über 17 Milliarden gestiegen sei, beweise, daß in Deutschland noch niemals soviel wie heute gearbeitet worden sei.

Dipl.⸗Ing. Seebauer gab sodann einen Ueberblick über Stellung und Aufgaben des zu Beginn dieses Jahres unter seiner Leitung gebildeten Reichsausschusses 2 Leistungssteigerung, der in der heaf see⸗ dazu da sei, das Verständnis jedes Betriebs⸗

d r die Notwendigkeit der Leistungssteigerung wachzuhalten und ihn bei seinen Bemühungen in dieser Richtung zu unterstützen. Die vees.:40 Aufgaben müßten in den Betrieben selbst ge⸗ löst werden. 2. ann ging der Vortragende auf die Möglichkeiten einer Lei nngserhühung ein, die beim caffenden Menschen vor⸗ handen sind. Eine schematische Ver ängerung der Arbeitszeit komme als generelle Maßnahme nicht in rage. Wichtig sei die richtige Aus zildung der Facharbeiter und Ingenieure, wobei von den jungen Ingenieuren in Zukunft höhere Leistungen zu ver⸗ langen seien, um den Nachwuchsmangel auszugleichen. Dipl.⸗Ing. Seebauer hob schließlich noch die Möglichkeiten hervor, die auf dem Gebiete 11 bestehen, und gab einen Ueber⸗ foben, . einzelnen Betrieben im Kampf geg uf beim Arbeitsvorgang und Einsatz von Arbeitskräften gestellt sind. 8 8oEE

Wirtschaft des Auslandes.

Ausweis der Schweizerischen Nationalbank.

Zürich, 2. Mai. Nach dem Ausweis der Schweizerischen Natio⸗ nalbank vom 29. April 1939 hat der Gold⸗ und Devisenbeständ keine wesentlichen Veränderungen erfahren. Die starken Gold⸗ abgaben der letzten Wochen haben also ziemlich aufgehört. Der Goldbestand wird mit 2470,6 Mill. ffr. (2474,4 Mill. in der Vor⸗ woche) ais ega der Bestand an Devisen mit 263,7 (261,6) Mill. ffr. Der Monatsultimo brachte der Nationalbank insofern eine erhöhte Kreditbeanspruchung, als Schatzwechsel um 29 Mill. auf 186,5 (157,5) Mill., Inlandswechsel um 2 Mill. auf 6,7 Mill. und Lombardvorschüsse um 4,1 Mill. auf 33,9 (29,8) Mill. ffr. an⸗ gestiegen sind. Wechsel der Darlehenskasse blieben mit 10,3 Mill. gegenüber der Vorwoche unverändert. Der Notenumlauf weist bei einem Bestand von 1772,8 (1716,1) Mill. ffr. eine Ausweitung um 56,7 Mill. sfr. auf. Täglich fällige Verbindlichkeiten sind um 25,2 Mill. auf 1238,8 (1264,0) Mill. ffr. zurückgegangen. Am 29. April waren Notenumlauf und täglich fällige Verbindlichkeiten zu 82,03 (83,03) % durch Gold gedeckt.

Fünf⸗Millionen⸗Pfund⸗Kredit Englands an NRumnien.

London, 29. April. News“ hat die britische Delegäation in Bukarest Rumänien einen Kredit in Höhe von 5 Mill. E eingeräumt, der teilweise zum An⸗ kauf von Radiomaterial in Großbritannien dienen soll. Nach der gleichen Quelle hofft man, nach Gewährung des Kredites den 8o1 Handel über eine bereits gegründete anglo⸗rumänische esellschaft erweitern zu können. Für Rüstungskäufe soll von der britischen Regierung eine Sonder⸗ garantie bereitgestellt werden. Die „Financial News“ vom 29. 4. 1939 bestätigt diese Mitteilungen insofern, als sie eine Einigung über den Ankauf britischen Radiomaterials durch Rumänien ankündigt sowie ein Abkommen über zusätzliche eng⸗ lische Investitionen in der rumänischen Oelwirtschaft. 1

1

8— ““ 1 Rückgängige britische Emissionstätigkeit. London, 29. April. Nach den monatlichen Angaben der Midland Bank stellten sich die Kapitalemissionen im April 1939 auf 1,79 Mill. gegenüber 2,9 Mill. 6 im März und 51 Mill. 2 im April des Vorjahres. Der Rückgang der Emissionsziffer zeigt, wie stark die politische Krise die private britische Investitionstätigkeit und den gesamten britischen Wert⸗ papierhandel drosselt.

Nach einer Meldung der „Financial

Hohe Durchschnittsleiftung der französischen Kohlen⸗ und Braunkohlenförderung F2 Umen.

„Paris, 29. April. Die Kohlen⸗ und Braunkohlenförderung im März 1939 stellt sich auf 4 475 982 t bei 23,4 4 022 127 t bei 21,3 Arbeitsagen im Februar 1939 und 4 378 992 t bei 24,1 116“ März 1938. Die tägliche Durchschnitts⸗ leistung erreicht somit den verhältnismäßig hohen Stand von 189 471 t gegen 188 336 t im Februar und 181 544 t im März 1938. In der zweiten Aprilhälfte hat sich vornehmlich in Auswirkung einer gewissen Kriegspsychose die Nachfrage nach Hausbrandsorten und einigen Industriesorten verringert, wenn auch Koks und Koksfeinkohle nach wie vor stark gefragt sind.

8—

Kleineres Volumen des jugoflawischen Außenhandels.

Belgrad, 30. April. Nach den amtlichen statistischen Daten betrug die jugoslawische Gesamtausfuhr im März 1939 269 761 t im Werte von 422,99 Mill. Dinar gegen 337 657 t bzw. 422,81 Mill. Dinar im gleichen Monat des Vorjahres. Die Ausfuhr ist also im März ds. Is. der Menge nach um 67 896 t oder 20,11 % gefallen und dem Werte nach um 0,17 Mill. Dinar oder 0,04 % hertigene 898 den ersten drei Monaten 1939 wurden aus Jugo⸗ lawien insgesamt 672 757 t im Werte von 1 081,6 Mill. Dinar ausgeführt gegenüber 846 539 t bzw. 1 173,8 Mill. in der gleichen Zeit des Vorjahres. Die Ausfuhr ist also in den ersten drei Mo⸗ naten mengenmäßig um 173 782 t oder 20,53 % bzw. wertmäßig um 92,23 Mill. Dinar oder 7,86 % zurückgegangen.

Die Einfuhr betrug im März 1939 98 163 t im Werte von 476,28 Mill. Dinar gegen 96 946 t bzw. 509,67 Mill. Dinar im März 1938. Das zeigt, daß die Einfuhr im März 1939 mengen⸗ mäßig um 1 217 t oder 1,26 % gestiegen ist, sich dagegen wert⸗ mäßig um 33,39 Mill. Dinar oder um 6,55 % verringerte. In den ersten drei Monaten 1939 führte Jugoslawien 294 790 t im Werte von 1 256,6 Mill. Dinar ein gegenüber 307 268 t bzw. 1311 Mill. Dinar in der gleichen Zeit des Vorjahres. Die Einfuhr Jugoslawiens verringerte sich also in den ersten drei Monaten 1939 gegenüber dem gleichen Vierteljahr 1938 um 12 478t oder 4,06 % der Menge und um 54,87 Mill. Dinar oder 4,18 % dem Werte nach.

Der Ueberschuß der Einfuhr über die Ausfuhr betrug im März 1939 53,29 Mill. Dinar. Im gleichen Monat des Vorjahres betrug das Passivum 86,86 Mill. Dinar. In den ersten drei Monaten 1939 betrug der Ueberschuß der Einfuhr über die Aus⸗ fuhr 175,08 Mill. Dinar, während das Passivum in der gleichen Periode des Vorjahres 137,76 Mill. Dinar betrug.

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Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts im Ruhrrevier: Am 29. April 1939: Gestellt 26 321 Wagen. Am 30. April 1939: Gestellt 7530 Wagen. Am 1. Mai 1939: Gestellt 6432 Wagen. 1

1“ 8

Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des „D. N. B.“ 10 8 Mai auf 58,75 R.ℳ (am 29. April auf 58,75 Rℳ) für

chte von auswärtigen Devisen⸗ un 8 Wertpapiermärkten. Devisen. 8

Danzig, 29. April. (D. N. B) Geld Brief Londnn 1 Pfund Sterling.. 24,79 24,89 erlin.. 100 RM (verkehrsfrei) . . 212,12 212,96 Warschau 100 Zloty (verkehrsfrei) 99,80 100,20 aris.. 100 Franken. 14,01 14,09 ürich.. 100 Franken.. 118,86 119,34 rüssel.. 100 Belga.. . 89,62 89,98 Amsterdam 100 Gulden.. 283,32 284,48

Ktockholm 100 Kronen. 127,73 128,27 Sanenhagen 100 Kronen. 110,67 111,13

so 100 Kronen . 8 124,56 125,06 * York (Kabel).

9 9 b 9 555u56

20 0 2⁴ *

2 0

1 USA⸗Dollakx 65,2945 5,3155 ailand . 100 Lire (verkehrsfrei) . 27,90 28,00 Prag, 29. April. (D. N. B.) Amsterdam 15,64, Berlin dond, Zürich 657,25 nom., Oslo 687,50, Kopenhagen 611,25, ndon 136,90, Madrid —,—, Mailand 152,30 nom., New York 29,23, Paris 77,50, Stockholm 705,00, Polnische Noten 545,00, Zelarad 65,70 nom, Danzig 551,00 nom. Warschau 550,50 nom. 8 Budapest, 29. April. (D. N. B.) [Alles i Pengö.] Umsterdam 183,75, Berlin 136,20, Bukarest 3,42 ½, London 16,08, ailand 17,7732, New York 343,50, Paris 9,10, Prag 11,86, Sofia 4,13, Zürich 77,17 ⅛. amIudaopest, 1. Mai. (D. N. B.) ([Alles in Pengö.] msterdam 183.30, Berlin 136,20, Bukarest 3,42 ½ London 16,08, New York 343,50, Paris 9,10, Prag 11,86,

Mailand 17,7732.

fia 4,13, Zürich 77,173.

76, Nondon, 1. Mai. (D. N. B.) New York 463,13, Paris

11 111, Amsterdam 8188 Brüssel 27,53 ⅞, Italien 88,97, Berlin

2 3, Schweiz 20,83 ¾, Spanien 42,25 B., Lisfabon 110,21, Kopen⸗

dägen 22,40, Istanbul 583,00 B., Warschau 24,87 B., Buenos es Import 17,00 B., Rio de Janeiro (inoffiz.) 2,78 B. 1,London, 2. Mai. (D. N. B.) New Port 468,13, Paris 7711, Amsterdam 877 ¾, Brüssel 27,52 ½, Italien 89,00, Berlin

u“

11,66 ½, Schweiz 20,85 ¼, Spanien 42,25 B., Lissabon 110,21, Kopenhagen 22,40, Istanbul 583,00 B., Warschau 24,87 B., Buenos Aires Import 17,00 B., Rio de Janeiro (inoffiz.) 2,78 B.

Paris, 29. April: Geschlossen. (D. N. B.)

Paris, 1. Mai. (D. N. B.) (Schlußkurse, amtlich.] London 176,72, New York 37,75 ½, Berlin 15,17, Italien 198,65, Belgien 642,50, Schweiz 848,50, Kopenhagen 788,75. Holland 2010,25, Oslo 886,75, Stockholm 910,00, Prag —,—, Helsingfors —,—, Warschau —,—, Belgrad —,—.

Paris, 1. Mai. (D. N. B.) [Anfangsnotierungen, Frei⸗ verkehr.] London 176,72 ½, New York 37,75 ½, Berlin —,—, Italien —,—, Belgien 641,50 Schweiz —,—, Kopenhagen —,—, Holland 2010,25, Oslo —,—, Stockholm —,—, Prag —,—, Warschau

Belgrad —,—. Amsterdam, 29. April. (D. N. B.) [12,00 Uhr; holl. Zeit.] [Amtlich.] Berlin 75,05, London 8,75, New York 18615⁄19, Paris 495,25, Brüssel 31,78 ½, Schweiz 42,02, Italien —,—, ““ —,—, Oslo 43,97 ½, Kopenhagen 39,07 ½, Stockholm 45,10,

rag —,—.

Amsterdam, 1. Mai. (D. N. B.) [Amtlich.] Berlin 75,32 ½, London 8,78 ¼, New York 187 ¾, Paris 497,50, Brüssel 31,91, Schweiz 42,17 ½¼, Italien —,—, Madrid —,—, Oslo 44,15, Kopenhagen 39,22 ½, Stockholm 45,30, Prag —,—.

Zürich, 1. Mai. (D. N. B.) [11,40 Uhr.] Paris 11,79, London 20,83 ½, New York 445,06, Brüssel 75,65, Mailand 23,41, Madrid —,—, Berlin 178,60, Stockholm 107,30, Oslo 104,70, Kopenhagen 93,00, Istanbul 360,00.

Zürich, 2. Mai. (D. N. B.) ([11,40 Uhr.] Paris 11,80, London 20,85 ½, New York 445,50, Brüssel 75,80, Mailand 23,45, Madrid —,—, Berlin 178,60 Stockholm 107,45, Oslo 104,80, Kopenhagen 93,10, Istanbul 360,00.

Kopenhagen, 29. April. (D. N. B.) London 22,40, New York 479,75, Berlin 192,20, Paris 12,85, Antwerpen 81,65, erich 107,80, Rom 25,40, Amsterdam 256,65, Stockholm 115,55,

slo 112,70, Helsingfors 9,95 Prag —,—, Madrid 54,00 nom., Warschau 90,60.

Kopenhagen, 1. Mai. (D. N. B.) London 22,40,

New York 479,50, Berlin 192,20, Paris 12,85, Antwerpen 81,50, lürich 107,75, Rom 25,40, Amsterdam 255,70. Stockholm 115,55, slo 112,70, Helsingfors 9,95 Prag —,—, Madrid 54,00 nom.,

Warschau 90,60.

Stockholm, 29. April. (D. N. B.) London 19,42, Berlin 167,00, Paris 11,05, Brüssel 71,00, Schweiz. Plätze 93,75, Amsterdam 222,50, Kopenhagen 86,80, Oslo 97,70, Wasbington 415,50, Helfingfors 8,60, Rom 22,00, Warschau 78.,50.

Stockholm, 1. Mai: Geschlossen. (D. N. B.)

Oslo, 29. April. (D. N. B.) London 19,90, Berlin 172,00, Paris 11,45, New York 427,00, Amsterdam 228,75, Zürich 96,50, Helsingfors 8,60, Antwerpen 73,00, Stockholm 102,85, Kopenhagen 90,00, Rom 22,60, Warschau 81,25.

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eeres, die Westbefesti⸗

Berliner Börse am 2. Mai.

Aktien eher nachgebend, Renten ruhig.

Nach der durch den Nationalen Feiertag des Deutschen Volkes und den vorangegangenen Sonntag bedingten Pause kam das Wertpapiergeschäft heute nur langsam in Gang. ie Umsatz⸗ tätigkeit 5 r zudem durch die stets in den ersten Tagen des Monats vielfach 2 Limiterneuerungen eine xeei. Schmälerung. Die Festsetzung der Anfangskurse ging daher oft nur auf der Grundlage von Mindestschlüssen vor sich, so daß Zu⸗ funh⸗ eine Rolle spielten; das Kursniveau wies eher kleine Ab⸗ triche auf, da, ebenfalls schon eine gewohnte Erscheinung am Monatsbeginn, die bekannten, einer Genehmigung bedürfenden Tausendmark⸗Verkäufe erfolgten.

Von Montanwerten waren nur Vereinigte Stahlwerke mit 1 % bemerkenswert gedrückt. Von Braunkohlenaktien gaben Rheine⸗Braun bei kleinstem t um 2 %, Deutsche Erdöl um ¾ % nach. In der chemischen Gruppe erhöhten Farben einen Anfangsverlust von auf ½¼ %, Goldschmidt büßten ¾, Schering + % ein. Sehr ruhig lagen Elektrowerte. Versorgungspapiere waren fast durchweg angeboten und schwächer, so insbesondere Schlesische Gas mit 1 % und Wasserwerke Gelsenkirchen mit 1 . Ferner sind mit auffälligeren Rückgängen noch zu er⸗ wähnen: Dortmunder Union mit 3, Demag und Metallgesell⸗ schaft mit je 1 , Hapag mit 1 ¼, Bemberg, BMW, Oren⸗ stein und Hansa Dampf mit je 1 %.

„Im Börsenverlauf bröckelten die Notierungen an den Aktien⸗ märkten weiter ab, da der berufsmäßige Börsenhandel verschiedent⸗ lich zu Verkäufen schritt. So verloren Daimler und Gesfürel je %., Mannesmann %, AEG. und Bemberg je ¾ sowie Banss Dampf, Deutsche Erdöl und Harpener je 1 %. Schering und Aschaffenburger Zellstoff gaben um 1 ¼ % nach, während Nord⸗ lloyd 2 ½ % einbüßten. Farben notierten 148 72⁄.

Auch am Börsenschluß konnte sich keine nennenswerte Er⸗ holung durchsetzen, zumal die Unternehmungslust eher noch ge⸗ ringer wurde. AEG. und Buderus büßten je ¼M, Demag und RWE. je ½ % ein. Deutsche Erdöl kamen andererseits 1 und Rütgers *% %% höher an.

Von den zu Einheitskursen gehandelten Bankaktien ist ledig⸗ lich der Rückgang von Deutsch⸗Asiatische um 2 Hℳ erwähnens⸗ wert. Bei den Hyp.⸗Banken verloren Deutsche Hyp. ½¼ *%, während Bayerische Hyp. % % gewannen. Am Markt der Kolonialpapiere büßten Otavi⸗Minen 1 Rℳ und Schantun 2 ½¼ % ein. Bei den Industriepapieren stiegen sämtlich 28 Unterbrechung Vereinigte Glanzstoff um 2, Allgemeine Bau⸗ gesellschaft Lenz um 2 ¾¼ sowie Seiffert & Co. um 8 %, wobei in letzteren Zuteilung vorgenommen wurde. Niedriger lagen Stock & Co. sowie Rathgeber Waggon um je 2 ¾, Dresdner Gardinen um 3 und Gebrüder Krüger um 3 8 %,

Von variablen Renten eröffneten Reichsaltbesitz und Ge⸗ meindeumschuldung unverändert mit 131 % bzw. 93 ½ ͤ%.

Der Kassarentenmarkt lag ausgesprochen still. Pfandbriefe und Kommunalobligationen veränderten sich nicht. Liquidations⸗ pfandbriefe lagen uneinheitlich. Reichs⸗ und Länderanleihen wiesen, soweit Veränderungen eintraten, leichte Besserungen auf⸗ Stadtanleihen unterlagen nach beiden Seiten nur geringen Wert⸗ chwankungen. Sonst sind noch Mecklenburger und Thüringer

zuslosungen mit je ¼ % zu erwähnen. Industrieobligationen neigten zur Schwäche. Gutehoffnung, Krupp⸗Treibstoff, Leopold⸗ grube und Lüdenscheid verloren je ½2 %. Am Geldmarkt waren für Blankotagesgeld um % niedrigere Sätze von 2 % bis 2 % % zu zahlen.

Bei der amtlichen Berliner Devisennotiexung stellten sich der holl. Gulden auf 132,76 gegen 133,37 und der Schweiz. Franken auf 55,95 gegen 56,00. reu eingeführt wurde die Notiz der slowakischen Krone, und zwar lautet der Kurs 8,53 für 100 Kronen. Das engl. Pfund, der Dollar und der franz. Franc blieben mit 11,67 bzw. 2,493 bzw. 6,60 unverändert.

Devisenbewirtschaftung.

Freier Zahlungsverkehr zwischen der Schweiz und dem Protektoratsgebiet.

Die zur Zeit in Berlin über den Ausbau der deutsch⸗schweize⸗ rischen Wirtschaftsbeziehungen verhandelnden Delegationen beider Länder haben eine Vereinbarung getroffen, wonach der freie Zah⸗ lungsverkehr zwischen dem Reichsprotektorat Böhmen und Mähren und der Schweiz wiederhergestellt wird.

Die inzwischen zugunsten von Gläubigern im Reichsprotek⸗ torat bei der Schweizerischen Nationalbank eingezahlten Beträge werden in freien Devisen der Nationalbank in Prag zur Ver⸗ fügung gestellt. Bekanntlich wurde durch Beschluß des Schweize⸗ rischen Bundesrats vom 24. März 1939 angeordnet, daß alle Zah⸗ lungen x.hgn von Gläubigern in der ehemaligen Tschecho⸗ Slowakei bei der Schweizerischen Nationalbank eingezahlt werden müssen. In den nächsten Tagen wird nunmehr dieser Beschluß des Bundesrats, soweit er den Zahlungsverkehr mit dem Reichs⸗ protektorat betrifft, aufgehoben werden.

Oslo, 1. Mai. (D. N. B.) London 19,90, Berlin 172,00, Paris 11,45. New York 427,00, Amsterdam 228,50, Zürich 96,50, Helsingsors 8,60, Antwerpen 73,00, Stockholm 102,85, Kopenhagen 90,00, Rom 22,60, Warschau 81,25.

Moskau, 25. April. (D. N. B.) 1 Dollar 5,30, 1 engl. Pfund 24,80, 100 Reichsmark 212,31.

Moskau, 26. April. (D. N. B.) 1 5,30, 1

ollar Pfund 24,81, 100 Reichsmark 212,45. 8

888

London, 29. April. (D. N. B.) Silber Barren prompt 20 ⅛, Silber fein prompt 211 166, Silber auf Lieferung Barren 19¹5⁄11, Silber auf Lieferung fein 21,50, Gold 148/6.

ondon, 1. Mai. (D. N. B.) Silber Barren prompt 20 126, Silber fein prompt 2118⁄16, Silber auf Lieferung Barren 20,00, Silber auf Lieferung fein 21 ⁄111. Gold 14866 S

Wertpapiere.

Frankfurt a. M., 29. April. (D. N. B.) Reichs⸗Alt⸗ besitzanleihe 131,80, Aschaffenburger Buntpapier —,—, Buderus Eisen 106,50, Cement Heidelberg 152,50, Deutsche Gold u. Silber 202,00, Deutsche Linoleum 161,00, Eßlinger Maschinen 112,00, Felten u. Guill. 133,00, Ph. Holzmann 147,00, Gebr. Junghans 97,25, Lahmeyer 112,00, Laurahütte 12,75, Mainkraftwerke 89,60, 142,00, Voigt u. Häffner —,—, Zellstoff Waldhof Hamburg, 29. April. (D. N. B.) [Schlußkurse.] Dresdner Bank 105,50, Vereinsbank 120,00, Hamburger Hochbahn 97,50, Hamburg⸗Amerika Paketf. 60,00, Hamburg⸗Südamerika 132,00 B., Nordd. Lloyd 63,00, Alsen Zemem 189,00, Dynamit Nobel 81,00 B., Guano 109,00, Harburger Gummi 182,00 B., Holsten⸗ Brauerei 128,00, Neu Guinea —,—, Otavi 22,25. 8

Wien, 29. Aprik. (D. N. B.) 6 ½ % Ndöst. Lds.⸗An

1934 100,25, 5 % Oberöst. Lds.⸗Anl. 1936 99,60, 6 % Steier⸗

1 88 8