1939 / 103 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 06 May 1939 18:00:01 GMT) scan diff

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103 vom 6 Mai 1939.

Mindelheim 2, 2. 45: Leonberg 1, 1. 46: Calw 1, 6. 47: Gmünd 1, 1. 50: Lahr 1, 1, Offenburg 1, 1 (—, 1). 51: (—, 1). 55: Groß Gerau 1, 1 (1, 1). Milzbrand (Anthrax).

6: Zauch⸗Belzig 1, 1 (neu). 9: Stolp 1, 1 (1, 1). 12: Glogau 1, 1 (1, 1). 15: Bitterfeld 1, 1 (1, 1), Mannsfelder Seekreis 1, 1 (1, 1), Querfurt 2, 2 (2, 2), Torgau 1, 1 (1, 1). 17: Pinneberg 1, 1 (1, 1), Segeberg 1, 1 (1, 1), Steinburg 1, 1 (1, 1). 27: Melsungen 1, 1 (1, 1). 30: Cleve 1, 1 (1, 1], Rhein⸗Wupperkreis 1, 1 (1, 1). 42: Dippoldiswalde 1, 1 (1, 1), Pirna 2, 2 (2, 2). 43: Leipzig 1, 1. 45: Backnang 1, 1 (1, 1), Eßlingen 1, 1 (1, 1). 50: Lahr 1, 1. 55: Alsfeld 1, 1 (1, 1). 59: Bremen Stadt 1, 1 (1, 1).

Pforzheim 1, 3

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2: Treuburg 1 Gemeinde, 1 Gehöft. 3: Lyck 4, 4 (davon neu 2 Gem., 2 Geh.), Neidenburg 2, 2, Ortelsburg 1, 1. Schwerin a. W. 4, 5 (1, 1). 9: Belgard 1, 1 (1, 1), Bütow 6, 9 (—, 1). 10: Flatow 5, 6 (1, 2), Neustettin 5, 6, Schlochau 8, 9 (4, 5), Schneide⸗ mühl Stadt 1, 1. 11: Groß Wartenberg 1, 1, Oels 2, 2 (1, 1), Treb⸗

Tollwut (Rabies).

nitz 7, 9. 13: Groß Strehlitz 1, 1. Tollwutverdacht (Rabies).

2: Elchniederun

und Geflügelcholera am

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33: Düren 1, 1. 38:

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: Meseritz 2, 3,

Tabellarische Übersicht

über den Stand der Rinderpest, Maul⸗ und Klauenseuche, Lungenseuche des Rindviehs, Pockenseuche der Schafe, Ro 1. Mai (Wonnemond) 1939.

88b 1 Gemeinde, 1 Gehöft. 7: Meseritz 1, 1. 9: Köslin 1, 1 (neu). 10: Deutsch Krone 2, 2 (2, 2), Flatow 6, 7 (3, 4), Schlochau 1, 1 (1, 1). 11: Trebnitz 3, 3 (1, 1). 12: Grünberg 2, 2. 13: Oppeln 2, 2 (2, 2).

ünchberg 1, 1 (1, 1).

tz, Beschälseuche der Pferde,

Geflügelcholera (Cholera avium). 3: Johannisburg 1 Gemeinde, 1 Gehöft Neidenbur Rosenberg i. O.⸗S. 1, 1 (neu). 18: Grafsch. 86 5 43: Leipzig 1, 1. 45: Eßlingen 1, 1 (1, 1). 9 1,10

Nachrichtlich Land Oesterreich: Stand vo 8 Maul⸗ und Klauenseuche: Wien 3 Bez., 6 Höfe 819. Aprl 1cG Nie derdonau 52 Gem., 68 Höfe (22, 27), Oberdonau 36 5u19g Salzburg 5, 7 (3, 6), Steiermark 1, 1, Tirol 4, 5 (3, 4 l2 9 8, 18 (4, 4). Schweinepest: Wien 2 Bez., 2 Höfe (—, Uorarlba donau 3, 3 (1, 1), Steiermark 3, 16 (—, 9), Kärnten 3, 3 dj 6 liene brand: Wien 1, 1 (1, 1), Niederdonau 5, 5 (4, 4), 577. M.

12

(1, 1). Geflügelcholera: Niederdonau 1, 2 (neu).

8

Schweinepest, Milzbrand, Tollw

Rinderpest Pestis

be Aphthae epizooticae

Länder⸗

Maul⸗ und Klauenseuche

des

ves eehhe es Rindviehs Pleuropneu- monia bovum

contagiosa

Pockenseuche

der Schafe Variola ovium

Beschälseuche

der Pferde

Exanthema coitale paralyticum

Schweinepest

Pestis suum

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Milzbrand Tollwut

Anthrax

Geflügelcholen

Rabies Cholera avium

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Oberbahaeun Niederbayern und Ober⸗ 1X“ XX“ Ober⸗ und Mittelfranken Mainfranken . bETEö“

Sachsen..

Chemniz.. Dresden⸗Bautzen bEE1.“ Zwickau..

Württemberg.

Neckarkreis. Schwarzwaldkreis Jagstkreis.. Donaukreis.

Baden..

Konstanz.. Freiburg.. Karlsruhe.. Mannheim.

Hamburg.. Thüringen. Hessen.. Mecklenburg sSraunschweig Oldenburg. Bremen.. 8 Anhalt.. 4 .“ Schaumburg⸗Lippe Saarland.

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Vom 1. Januar 1939 bie 1. Mai 199 39 . 15220 44093 Davon Bestand aus 1938 7338 1930272

Verxantwortlich für den Anitlicken und Nichtamtlichen Teil, den Anzeigenten und für den

130— Fortgeschrie

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übrigen redaktionellen Teil: Rudolf Lantzschm Berlin⸗Cbarsortenburg

Sechs Beilagen (einschließlich Börsenbeilage und eine Zentralhandelsregisterberlage).

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Druck der Preußischen Druckerei⸗ und Verlags⸗Aktiengesellschaft, Berlin, Wilhelmstraße 32.

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Berlin, Sonnabend,

nzeiger ud Preußischen Staatsanzeiger

den 6. Mai

(Fortsetzung.)

1

sbau des deutsch⸗litauischen Handels⸗ I verkehrs.

5 Mai. Im Zuge der letzten politischen Ereignisse Wiei dals nerb. erwiesen, die deutsch⸗litauischen Wirl⸗ ungen auf eine neue erweiterte Grundlage zu stellen. säbesche Seite wird, wie wir der letzten Folge des „Südost⸗ wentnehmen, hierbei den berechtigten 8Z der litauischen kichaft weitgehendes Verständnis entgegengebracht. Der beste 8 dafür ist der deutsche ec zum Bau eines Frei⸗ 82* das die Vorzüge der deutschen Pläne für neue Freihafenzone erkannt hat.

us für Litauen, Wie nicht anders zu erwarten, stehen die seit einer Woche in lin stattfindenden Verhandlungen unter einem heftigen inter⸗ . Störungsfeuer, das aus durchsichtigen Gründen von Phze eee können n ve8 dentlich freundschaftlichem eiste gihn Verhand⸗ erordentlich, ndlungsftchrer für Pitanan ist der Gesandte haitis für Deutschland Geheimrat Schnurre nicht trüben. it verständlich, daß sich bei der Vielseitigkeit des Stoffes Neuregulierung des Grenz⸗, Waren⸗ und Kapitalverkehrs die Verhandlungen noch für einige Zeit hinziehen werden, so mehr, als für den verstärkten Wirtschaftsverkehr Deutsch⸗ s mit Litauen, wie überhaupt mit dem di Osten, noch e unerschlossene Möglichkeiten vorhanden sind. Bisher be⸗ üt die 1Sb Litauens nach Deutschland ca. 55 Mill. Lit bei er Einfuhr von 62 Mill. Die Voraussetzungen für eine bige Erhöhung dieses Handelsvolumens auf beinahe das ppelte sind gegeben, wobei der Ueberschuß der deutschen Ein⸗

onalen Stört Polen geschürt wird.

für die Abdeckung der Forderungen Litauens verwendet efön,m Wie kein dunderes Land bietet Deutschland für die

ee. . Wirtschaft einen sicheren Absatzmarkt für alle Lebens⸗ mittellieferungen (Butter, Eier, Speck usw.), während auf der anderen Seite die Aufnahmefähigkeit Litauens für deutsche Indu⸗ strieprodukte unerschöpflich ist. Daneben sind aber auch groß⸗ ügige Möglichkeiten für größere Investitionsarbeiten gegeben, die urch das d8. der deutschen Warenkredite durchgeführt werden können. Allein diese kurzen Angaben beweisen, wie faden⸗ scheinig die E“ Entstellungen sind, mit denen die deutsch⸗litauischen Wirtschaftsverhandlungen als neuer deutscher Expansionsdrang diffamiert werden sollen.

Deutschland hat, wie das „Südost⸗Echo“ hierzu schreibt, nach der Lösung der Memelfrage keinerlei politische Interessen im litauischen Raum. Es achtet das litauische Volk, das mit klarem Blick und politischem Sinn das beste Verhältnis zu seinem deutschen Nachbarn gefunden hat. Gerade die gegenwärtigen Wirtschaftsverhandlungen zwischen Deutschland und Litauen be⸗ weisen den großen Vorteil der endlich bereinigten Atmosphäre. Frei von jeder Belastung werden die günstigen Wirtschaftsver⸗ hältnisse voll ausgenutzt.

Wirtschaftliche Aufbaupläne in Prag. Erstes Problem: Die Nohstofffrage.

Prag, 5. Mai. Der Prager Ministerpräsident Elias und der Vorsitzende der tschechischen Nationalen Gemeinschaft, Hruba, am Donnerstag dem Staatspräsidenten Hacha einen Be⸗ uch ab, um mit ihm das neue Regierungsprogramm zu beraten. Wie verlautet, wird sich die Prager Regierung in Zukunft weit⸗ ehend auf die Nationale Gemeinschaft stützen, z. B. wird die Rationale Gemeinschaft eine Studienkommission errichten, die der Regierung Initiativ⸗Anträge unterbreiten soll. iese Kom⸗ mission aus Fachleuten soll als erstes Problem die Rohstofffrage behandeln. Ferner beabsichtigt man die Aufstellung eines mehr⸗ jährigen Wirtschaftsplanes. Nach Aufstellung des Regierungs⸗ programms wird der Ministerpräsident eine Regierungs⸗ erklärung veröffentlichen. Auf Wunsch des Landes Mähren soll der IöEöö Ausschuß der Nationalen Gemeinschaft erweitert werden.

9—

Wirtschaft des Auslandes.

Dänemarks Außenhandel im März 1939.

Kopenhagen, 5. Mai. Dänemarks Außenhandelsbilanz im rz 1939 schloß mit einem Einaesesthah von 14,9 gegen Mill. Kr. im gleichen Monat des Vorjahres. Der Wert der Ffuhr stellte sich in diesem März auf 131,2 gegen 130,0 Mill. Kr. gleichen Monat des Vorjahres, der Wert der Einfuhr auf 11 gegen 154,4 Mill. Kr. Der Rückgang der Einfuhr in em März im Vergleich zum ö Monat des Vorjahres ent⸗ t fast ausschließlich auf die Rohstoffe, deren Importwert von z auf 35,8 Mill. Kr. zurückging, während die Einfuhr von iger bearbeiteten Waren mit einem Wert von etwa 54 II. Kr. fast unverändert blieb und die von mehr bearbeiteten ren sich von 51 auf 54,1 Mill. Kr. erhöhte. Zu dem Import⸗ gang ist noch zu bemerken, daß ein besonders starker Rück⸗ g in der Getreideeinfuhr, wertmäßig von 13,3 auf 2,4 Mill. enen und in der von Samen und Nüssen zur Oelpressung, tmäßig von 12,7 auf 6,7 Mill. Kr., eintrat. Im Export ist e geringe Steigerung der landwirtschaftlichen Ausfuhr von auf 93,5 Mill. Kr. und ein kleiner Rückgang der industriellen zfuhr von 33,7 auf 31,0 Mill. Kr. zu verzeichnen. Was Däne⸗ rks Warenaustausch mit seinen beiden wichtigsten Handels⸗

Utnern anlangt, so wurden aus Deutschland für 38,6 Mill. Kr.

geführt und für 31,6 Mill. Kr. dorthin ausgeführt, aus Eng⸗ d für 52,3 Mill. Kr. importiert und für 65,8 Mill. Kr. nach em Lande exportiert.

anzösischer Notenumlauf auf neuem Höchst⸗ nd. Ausweitung um 14 Mrd. Frs. binnen zwei Monaten. Starke Geldhortung.

Paris 5. Mai. In den Krisentagen des September 1938 hatte Banknotenumlauf in Frankreich den bis dahin höchsten Stand 124,43 Mrd. frs. erreicht. Dieser Stand ist nunmehr nach Ausweis vom 27. 4. 1939, der am 5. 5. 1939 veröffentlicht de, noch übertroffen worden. hat seit einiger 88. tgehend von der Notenpresse Gebrauch machen müssen. Der enumlauf, der Ende Februar d. J. 110,7 Mrd. frs. betrug, nunmehr bis Ende April auf 124,7 Mrd. frs., also um Mrd. frs. innerhalb von zwei Monaten Vor allem April hat sich eine Geldhortung bemerkbar gemacht, die ein so prößeres Ma annehmen konnte, als ein ziemlich erheb⸗ ser Kapitalrückfluß vorangegangen war. Man rechnet damit, die neue Anleihe, die 6 Mrd. frs. frische Mittel aufbringen weinen Teil der gehorteten Gelder aufnimmt, was einen ent⸗ echenden Rückgang des Notenumlaufs begünstigen könnte.

Berichte von auswärtigen Devisen und

Wertpapiermärkten. G Devisen. 5. Mai. (D. N. B.) —. 1 Pfund Sterling.. —. 100 RM (verkehrsfrei). —. 100 Zloty (verkehrsfrei) 100 Franken . . . .. 3 . 18 ranken sterdam. 100 Gusen.. gcholm 100 Kronen.. kenbagen . 100 Kronen .. 8 göebiscseh 100 Kronen .. . iilnurt Kabel). 1 USA⸗Dollar. .. 5,3095 h 100 Lire (verkehrsfrei). . 27,90 28,00 5. Mai. (D. N. B.) Amsterdam 15,59 ½, Berlin 100. rich. 656,50, Oslo 687,50, Kopenhagen 611,25, London tis 77 56 rid —,—. Mailand 152,30 nom., New York 29,23ã ⅞, 65 sbte Stocholm 705,00, Polnische Noten 545,00, Belgrad Hun⸗ anzig 551,00 nom., Warschau 550,00 nom. sierdans Legg 5. Mai. (D. N. B.) ([Alles i Pengö.] nitand Berlin 136,20, Bukarest 3,42 ½, London 16,08, sia 4 19 77732, New York 343,50, Paris 9,10, Prag 11,86, 8 Zürich 77,10, Slowakei 9,65. ,78, Anen 6. Mait. (D. N. B.) New York 468,15, Paris 8a8 lusterdam 876 ½, Brüssel 27,50 ¼, Italien 89,00, Berlin denhaaSchweiz 20,85, Spanien 42,25 B. es . 22,40, Istanbul 583,00 B., Warschau 24,87 B., Buenos vort 17,00 B., Rio de Janeiro (inoffiz.) 2,75 B.

Geld 24,87 212,12 99,80 14,01 119,26 90,32 283,22 128,13 111,07 124,94

Brief 24,97 212,96 100,20 14,09 119,74 90,68 284,38 128,67 111,53 125,46 5,3305

27

Lissabon 110,18,

Australiens Außenhandel.

Sydney, 5. Mai. Nach dem Bericht des Statistischen Amts des Commonwealth in Canberrxa war die 5 Außen⸗ handelsbilanz in den ersten neun Monaten des laufenden Fiskal⸗ jahres für den reinen Warenverkehr mit 273 000 Lstg. passiv, während sich im gleichen Zeitraum des Vorjahres ein Aktivsaldo von 785 000 Lstg. ergeben hatte. Die Passivität wurde jedoch ausgeglichen durch den Goldausfuhrüberschuß von 9 114 00 Lsftg., so daß sich insgesamt eine Aktivität von 8 841 000 Lstg. ergibt. Im Zeitraum Juli—März hatte die Warenausfuhr einen Wert von 75 524 000 Lstg. gegen 85 493 000 Lstg. im entsprechenden Zeitraum des Vorjahres; der Wert der Wareneinfuhr stellte sich auf 75 797 000 Lstg. gegen 84 709 000 Lstg. im gleichen Zeitraum des Vorjahres.

Devisenbewirtschaftung.

Tilgung deutscher Auslandsanleihen.

Mit Runderlaß 54/39 DSt.⸗USt. hat der Reichswirtschafts⸗ minister unter Aufhebung früher ergangener Bestimmungen Anordnungen über die Tilgung deutscher Auslandsanleihen und über den Handel mit deutschen nichtzertifizierten Auslandsbonds

Behandlung von Ausländerdepots.

Mit Runderlaß 53/39 DSt.⸗USt. hat der Reichswirtschafts⸗ minister angeordnet, daß eine Genehmigung zur Versendung von Wertpapieren in das Ausland neben anderen Voraussetzungen von der Abgabe einer schriftlichen Erklärung folgenden Inhalts abhängig zu machen ist: „Es wird versichert, daß die Wertpapiere keiner Person gehören, die nach dem 3. August 1931 (bei Depots im Lande Oesterreich: nach dem 13. März 1938, bei Depots in den sudetendeutschen Gebieten: nach dem 1. Oktober 1938, bei Depots im Memelland: nach dem 22. März 1939) ausgewandert ist. Wenn Wertpapiere aus dem Depot eines Ausländers einem Inländer ausgehändigt oder in das Depot eines Inländers umgelegt werden sollen, so ist einem Antrag auf Erteilung einer Genehmigung ein einfaches Nummernverzeichnis beizufügen.“

Paris, 5. Mai. (D. N. B.) (Schlußkurse, amtlich.] London 176,73, New York 37,75, Berlin —,—, Italien 198,65, Belgien 642 ⅜, Schweiz 847 ⅛, Kopenhagen 788,75. Holland 2015,00, Oslo 887,25, Stockholm 910,00, Prag —,—, Helsingfors Warschau —,—, Belgrad —,—.

Paris, 5. Mai. (D. N. B.) [Anfangsnotierungen, Frei⸗ verkehr.] London 176,74, New York 37,75 ½, Berlin —,—, Italien —,—, Belgien 642,75 Schweiz 847 ½, Kopenhagen —,—, Holland

slo —,—, Stockholm —,—, Prag —,—, Warschau

2013,00, Belgrad —,—.

Amsterdam, 5. Mai. (D. N. B.) [Amtlich.) Berlin 75,17 ¾, London 8,76 ⅝, New York 1875⁄6, Paris 496,50, Brüssel 31,88, Schweiz 42,06, Italien —,—, Madrid —,—, Oslo 44,05, Kopenhagen 39,15, Stockholm 45,17 ¼, Prag —,—.

Zürich, 6. Mai. (D. N. B.) [11,40 Uhr.] Paris 11,79 London 20,85, New York 445 ⅜, Brüssel 75,80, Mailand 23,43, Madrid —,—, Berlin 178,75, Stockholm 107,37 ½¼, Oslo 104,75, Kopenhagen 93,05, Istanbul 360,00.

Kopenhagen, 5. Mai: Geschlossen. (D. N. B.)

Stockholm, 5. Mai. (D. N. B.) London 19,42, Berlin 167,00, Paris 11,05, Brüssel 71,00, Schweiz. Plätze 93,50, Amsterdam 222,00, Kopenhagen 86,80, Oslo 97,70, Washington 415,50, Helsingfors 8,60, Rom 22,00, Warschau 78,50.

Oslo, 5. Mai. (D. N. B.) London 19,90, Berlin 172,00, Paris 11,45, New York 427,00, Amsterdam 228,25, Zürich 96,50, Helsingsors 8,60, Antwerpen 73,25, Stockholm 102,85, Kopenhagen 90,00, Rom 22,60, Warschau 81,25.

Moskau, 30. April, 1. und 2. Mai: Geschlossen. (D. N. B.)

Mostau, 3. Mai. (D. N. B.) 1 Dollar 5,30, 1 engl. Pfund 24,81, 100 Reichsmark 212,60.

7

7

—.— 7 4

Fortsetzung auf der nächsten Seite.

b

Die sichtbaren Goldbestände der Welt

Ende März 1939.

Die in den Ausweisen der Notenbanken und anderer

stellen sichtbaren Goldbestände der Welt belaufen sich

na

rechnungen des Statistischen Reichsamts in „Wirtschaf

Statistik“ Ende Januar erheblich en. stand der 2

t und

März auf 59,6 Mrd. Eℳ. Sie hatten sich im vermindert, daß 4,1 Mrd. H.ℳ aus dem ank von England auf den unsichtbaren

stand des Währungsausgleichsfonds übertragen wurden. Seit⸗ dem sind sie aber wieder um 0,7 Mrd. Nℳ durch den Zufluß neuerzeugten Goldes und vor allem durch Abfluß aus bisher

unsichtbaren Beständen gewachsen.

Hieran sind in erster Linie die

Goldverluste des britischen Währungsausgleichsfonds beteiligt.

Die Goldbewegung der letzten Monate ist wieder in erster Linie von der internationalen Angststimmung beherrscht. wie im Sommer 19238 sind erhebliche Beträge der internationalen Kurzgelder von Europa und vor allem von London nach den

Vereinigten Staaten verlagert worden. amerikanischen Goldstock, der schon

Ebenso

Der Goldzuwachs im im Sommerhalbjahr 1938

2,4 Mrd. Hℳ betrug, hat sich im Winterhalbjahr 1938/39 auf 3,5 Mrd. H erhöht. Abweichend vom Vorjahr sind seit Februar

auch Belgien, Niederlande und Schweiz in diesen Goldbewe bngen beteiligt.

roßem Umfang an Andererseits scheint auch der

französische Ausgleichsfonds seit Anfang 1939 größere Goldbeträge

aufgenommen zu haben, und britischen Ausgleichsfonds. Die

12 ebenfalls auf Kosten des oldverluste des britischen Wäh⸗

rungsausgleichsfonds seit 1. Oktober 1938 werden auf 2,5 Mrd. H und sein Goldbestand nach der im Januar erfolgten Wiederauf⸗

füllung auf 3,4 Mrd. H.ℳ geschätzt.

In Berlin festgestellte Notierungen und telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten

Telegraphische Auszahlung.

6. Mai Geld Brief

11,955 11,985 0,575 0,579 42,39 42,47

0,135 0,137

3,047 3,053 52,05 52,15 47,00 47,10 11,655 11,685

68,13 68,27 5,14 5.15 6,593 6,607 2,353 2,357

133,02 133,28 14,49 14,51 43,18 43,26

13,09 13,11 0,680 0,682

5,694 5,706 2,480 2,484 48,75 48,85

41,94 42,02 58,57 58,69

47,00 47,10 10,58 10,60

1 ägypt. Pfd. 1 Pap.⸗Pes. 100 Belga

1 Milreis 100 Leva 100 Kronen 100 Gulden 1 engl. Pfund

100 estn. Kr. 100 finnl. M. 100 Fres. 100 Drachm.

100 Gulden 100 Nials 100 isl. Kr.

100 Lire 1 Yen

100 Dinar 1 kanad. Doll. 100 Lats

100 Litgs 100 Kronen

100 Zloty 100 Escudo 100 Lei

100 Kronen

100 Franken 100 Kronen 1 türk. Pfund 100 Pengö 1 Goldpeso

1 Dollar

8 Aegypten (Alexandrien und Kairo). Argentinien (Buenos 16* Belgien (Brüssel u. Antwerpen). Brasilien (Rio de Janeiro). Bulgarien (Sofia) . Dänemark (Kopenhg.) Danzig (Danzig) . England (London).. Estland (Reval/ Talinn).. Finnland (Helsingf.) (Paris).. riechenland (Athen) Holland (Amsterdam und Rotterdam).. Iran (Teheran).. Island (Reykijavik). Italien (Nom und Mailanbd) . . . Japan (Tokio u. Kobe) Jugoslawien (Bel⸗ grad und Zagreb). Kanada (Montreal). Lettland (Niga).. Litauen (Kowno / Kau⸗ nare)116 Norwegen (Oslo) .. Polen (Warschau, Kattowitz, Posen). Portugal (Lissabon). Rumänien (Bukarest) Schweden, Stockholm und Göteborg).. Schweiz (Zürich, Basel und Bern). Slowakei. Türkei (Istanbul) .. Ungarn (Budapest). Uruguay (Montevid.) Verein. Staaten von Amerika (New York)

60,17 56,03 1,978 1,982 0,899 0,901

2,491 2,495

60,05 55,91

5. Mai

Geld 11,955

0,575

42,37

0,135 3,047

52,05 47,00 11,655

68,13

5,14 6,593 2,353

132,82 14,49 43,18

13,09

0,680

5,694 2,480

48,75

41,94 58,57

47,00 10,58 60,05 55,88

8,521 1,978

0,899 2,491

Ausländische Geldsorten und Banknoten.

Brief

11,985 0,579

42,45

0,137

3,053 52,15 47,10 11,685

68,27 5,15 6,607 2,357

133,08 14,51 43,26

13,11 0,682

5,706 2,484 48,85

42,02 58,69

47,10 10,00 60,17 56,00 8,539 1,982 0,901 2,495

6. Mai Geld Brief 20,38 20,46 16,16 16,22

4,185 4,205

2,463 2,483 2,463 2,483 0,547 0,567 42,24 42,40 0,112 0,132

51,90 52,10 47,01 47,19 11,63 11,67 11,63 11,67

5,110 5,14 6,58 13,13

5,67 52 2,472

Sovereigns.. 20 Francs⸗Stücke. Amerikanische: 1000—5 Dollar. 2 und 1 Dollar. Argentinische... Belgische.. Brasilianische.. Bulgarische .100 Leva Dänische. .1100 Kronen Danziger .100 Gulden Englische: große. 1 engl. Pfund 1 £ u. darunter 1 engl. Pfund Estnische 100 estn. Kr. Finnisce .71100 finnl. M. ranzösische 100 Frs. olländische 100 Gulden talienische: große 100 Lire 100 Lire u. darunt. 100 Lire Jugoslawische 100 Dinar Kanadische 1 kanad. Doll. Lettländische.. .100 Lats Litauische 7100 Litas Norwegische 100 Kronen Polnische: große .. 100 Zloty u. darunt. 100 Zloty Rumänuische: 1000 Lei und neue 500 Lei 100 Lei unter 500 Lei 100 Lei Schwedische 100 Kronen Schweizer: große 100 Frs. 100 Frs. u. darunt. 100 Frs⸗ türk. Piund 100 Pengö

[1 Stück

1 Dollar

1 Dollar

1 Pap.⸗Peso 100 Belga

1 Milreis

58,65

47,19

60,13 55,98 55,98

1,91

59,89 55,76 55,76 enIZZ“ 1,89 Ungarische 8

5. Geld 20,38 16,16

4,185

2,463 2,463 0,547 42,24 0,112

51,90 47,01

Mai Brief 20,46 16,22

4,205

2,483 2,483 0,567 42,40 0,132

52,10 47,19 11,67 11,67

5,14 6,58 133,12

1313 5,67

2,472