Reichs, und Staatsanzeiger Nr. 154 vom 7 Juli 1939. S. 4
Jugoflawien enthält neben einigen Aenderungen der Anlage A n ldeutsch⸗ ünbstawischesn Handelsvertrag vom 1. Mai 1934 „(Einfuhr nach Deutschland) die Regelung der seit Oktober v. J. noch bestehenden Wünsche der Jugoslawen über die Lösung der Vertragszollsätze für Wollgarne und Fahrradteile und des deut⸗ schen Wunsches nach Einräumung eines Vertragszollsatzes für Viveral. Außer den Bindungslösungen und Neubindungen konnten jugoslawische Zollzugeständnisse für Motorradteile, Kon⸗ servengläser und Mälchflaschen erreicht werden. Einen breiten Raum nahm bei der Kölner Besprechung auch die Frage der Regelung des Kurses der Reichsmarkelearingschecks ein. Die nun in Köln gefundene Regelung, die eine erhebliche Störung des gegenseitigen Warenverkehrs beseitigt, ist in einem Briefwechsel zwischen der Deutschen Verrechnungskasse und der Jugoflawischen Nationalbank niedergelegt worden. Es wurde vereinbart, daß der An⸗ und Verkaufspreis des Reichsmarkelearingschecks in Jugo⸗ slawien 14,50 Dinar für 1 Rℳ mit einer Spanne von je 20 Para nach unten und oben beträgt. Die eingebauten tech⸗ nischen Sicherungen dürften eine Stabilität des Clearingscheck⸗ kurses für absehbare Zeit um so mehr gewährleisten, als Vor⸗ sorge für einen Ausgleich im Warenverkehr durch Steuerung der deutschen Einfuhr getroffen worden ist.
Für die Durchführung des Warenverkehrs ist noch folgende auf der Tagung behandelte Frage von Bedeutung: Jugoslawien hat nach wie vor einen erheblichen Bedarf an Devisen, um da⸗ mit überseeische Rohstoffe zu kaufen, die ihm Deutschland natur⸗ gemäß nicht im Verrechnungswege liefern kann. Devisen zu beschaffen, ist Jugoslawien darauf angewiesen, einen
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Trotz verschiedenartiger Wirtschafts⸗ systeme gemeinsamer Erfolg.
Reichswirtschaftsminister Funk über die natür⸗
liche wirtschaftliche Verbundenheit Deutschlands
und der Niederlande. — Anerkennung für die Leistungen der Auslandsheutschen.
Im weiteren Verlaufe des Holland⸗Besuches des Reichswirt⸗ schaftsministers und Reichsbankpräsidenten Funk gab der nieder⸗ ändische Wirtschaftsminister Steenberghe zu Ehren seines deutschen Gastes ein Essen, an dem auch der niederländische Verkehrsminister und der Kolonialminister, ferner zahlreiche führende Persönlich⸗ eiten der niederländischen Wirtschaft teilnahmen. Minister Steen⸗ erghe verlieh in seiner Tischrede gleichzeitig auch im Namen der niederländischen Regierung seiner aufrichtigen Freude Ausdruck, Reichsminister Funk als Gast in Holland begrüßen zu dürfen. Er sprach die Ueberzeugung aus, daß dieses Zusammentreffen die seit langem bestehenden freundschaftlichen Beziehungen zwischen den beiden Nachbarstaaten weiter fördern werde und erhob sein Glas auf das Wohl seines deutschen Gastes. Reichswirtschaftsminister Funk dankte für die freundlichen egrüßungsworte und für den überaus liebenswürdigen Empfang. Holland und Deutschland seien nicht nur durch eine alte bewährte Nachbarschaft verbunden, sondern auch durch eine enge wirtschaft⸗ liche Verflechtung, die auf der natürlichen Ergänzung der beiden nationalen Wirtschaften beruhe. Der persönliche Meinungsaus⸗ tausch, den Minister Steenberghe in überaus dankenswerter Weise angebahnt habe, werde dazu vesgh die guten Wirtschafts⸗ beziehungen zwischen den beiden Ländern noch enger und erfolg⸗ reicher auszugestalten. Es sei dies aber auch durch die Vernunft geboten, da die beiden Länder wechselseitig ihre besten Kunden sind. Er freue sich besonders über die Feststellung, daß ebenso wie in Deutschland auch bei den vfigiengen Stellen Hollands dieser Tatsache Rechnung getragen werde und man hier wie dort bemüht sei, durch verbesserte Organisation der Zahlungssysteme das beider⸗ seitige Handelsvolumen zu erhöhen. Die guten Wirtschafts⸗ beziehungen zwischen Holland und Deutschland und das beiderseitige aufrichtige Bemühen, auftretende Schwierigkeiten zu beseitigen, sc⸗ den Beweis dafür, daß auch unter verschiedenartigen Wirt⸗ chaftssystemen ein gemeinsamer Erfolg erzielt werden könne, wenn
Wirtschaft des Auslandes.
ausländischer Notenbanken. Paris, 6. Juli. (D. N. B.) Ausweis der Bank Frankreich vom 29. Juni
Abnahme im Vergleich Aktiva. Goldbestand 92 266 (unverändert), Auslandsguthaben 14 (unverändert), Wechsel und Schatzscheine 8319 (Zun. 184), davon:
8 8 1 “ Ausweise von
1939 (in Klammern Zu⸗ und zur Vorwoche) in Millionen Franken.
diskontierte inl. Handelswechsel 5009, diskontierte ausl. wechsel 15, zusammen 5024 (Zun. 414), in Frankreich, börsenfähige Wechsel 2603, im Ausland gekaufte börsenfähige Wechsel 692, zusammen 3295 (Abn. 230), Lombarddarlehen 3471 (Zun. 67), Bonds der Autonomen Amortisationskasse 5470 (unverändert), Vor⸗ schüsse an den Staat 20 577 (unverändert). Passiva. Notenumlauf 122 611 (Zun. 2724), täglich fällige Verbindlichkeiten 22 097 (Abn. 1918), davon: Tresorguthaben 3095 (Abn. 609), Guthaben der Autonomen Amortisationskasse 2093 (Abn. 26), Privatguthaben 16 721 (Abn. 1342), Verschiedene 188 (Zun. 59), Deckung des Banknotenumlaufs und der täglich fälligen Verbindlichkeiten durch
Gold 63,76 % (64,12 %) London, 5. Juli. (D. N. B.) Wochenausweis der Bank von England vom 5. Juli 1939 (in Klammern 17 und Abnahme im Vergleich zur Vorwoche) in 1000 Pfund Sterling: Im Umlauf befindliche Noten 505 720 (Zun. 6740), hinterlegte Noten 20 690 (Abn. 6740), andere Regierungssicher⸗ heiten der Emissionsabteilung 288 240 (Zun. 50), andere Sicher⸗ heiten der Emissionsabteilung 40 (Abn. 40), Silbermünzen⸗ bestand der Emissionsabteilung 710 (unverändert), Goldmünzen⸗ und Barrenbestand der Emissionsabteilung 226 410 (unverändert), Devpositen der Regierung 19 300 (Zun. 3910), andere Depositen: Banken 96 480 (Abn. 4960), rivate 37 560 (Zun. 600), Regierungssicherheiten 118 705 (Zun. 4850), andere Sicherheiten, Wechsel und Vorschüsse 8790 (Zun. 1950), Wertpapiere 22 460 (Abn. 420), Gold⸗ und Silberbestand der Bankabteilung 670 (Abn. 50). Verhältnis der Reserven zu den Passiven 13,93 segen 18,31 %. Clearinghouseumsatz 949 Millionen, gegen die ent⸗ prechende Woche des Vorjahrs 50 Millionen weniger⸗ Fi
—. —
Dänemarks Außenhandel im Mai.
penhagen, 6. Fuli Dänemarks Handelsumsatz i schloß mit einem Einfu rüberschuß von 18,2 Müsürnasan E-e. einem Ausfuhrüberschuß in ungefähr gleicher Höhe im April und von rd. 8 Mill. Kr. im Mai 1938. Der Wert der Ausfuhr stellte sich im Mai auf 129,5 gegen 123,5 Mill. Kr. im gleichen Monat des Se. der Wert der Einfuhr auf 147,8 gegen 115,5 Mill. Kr. Die entsprechenden Werte betrugen in den ersten 5 Mo⸗ naten des laufenden Jahres im Vergleich zu dem entsprechenden Zeitraum pon 1938 fuür die Einfuhr 667,0 gegen 662,7 Mill. Kr. und für die Ausfuhr 631,8. gegen 607,7 Mill. Kr., so daß einem Einfuhrüberschuß von rd. 5 ill. Kr. in den ersten fünf Mo⸗
Handels⸗ ekaufte
Um sich diese
Teil seiner Ausfuhrwaren nach devisenfreien Ländern zu liefern. Der jugoflawische Finanzminister hat daher eine Verordnung erlassen, die die jugoslawischen Exporteure verpflichtet, einen be⸗ stimmten Teil ihrer Produkte nach devisenfreien Ländern gegen Bardevisen auszuführen. Diese Maßnahme ist bei einer Reihe
Erze, Häute, Felle u. a. nicht ohne Rückwirkung auf die deutschen Bezugsmöglichkeiten geblieben. Deshalb wurde deutscherseits darauf hingewiesen, daß den berechtigten deutschen Einfuhr⸗ belangen Rechnung getragen werden müsse, was auch vom jugo⸗ slawischen Regierungsausschuß anerkannt worden ist.
Erfreulicherweise konnte in der Frage der Regelung der jugoslawischen Vorkriegsanleihen in Köln ein Fortschritt erzielt werden. Es wurde beschlossen, daß noch einzusetzende Sonder⸗ kommissionen bis zum 1. August 1939 mit den Verhandlungen beginnen sollen. Das bei dieser Gelegenheit dem jugoslawischen Regierungsausschuß übergebene Memorandum legt die deutsche Auffassung über diese Angelegenheit noch einmal eingehend dar.
Neben der Behandlung verschiedener Einzelfragen wurde ferner vereinbart, daß der bereits seit längerer Zeit in Aussicht genommene Abschluß einer Vereinbarung über die Doppelbesteue⸗ rung und über die Gewährung von Rechtshilfe in Steuerveran⸗ lagungs⸗ und Steuerbeitreibungssachen beschleunigt werden soll. Ueber die fgelung einiger anderer Fragen, insbesondere der Schwierigkeifen bei der Bezahlung von Seefrachten und Bunker⸗ kohlen, deren Lösung in Köln nur eingeleitet werden konnte, soll ein späterer Artikel berichten.“
man nur den Mut habe, sich von den Dogmen und der Theorie in der Wirtschaft freizumachen und das zu tun, was gut und not⸗ wendig sei.
In der Wirtschaftspolitik sei das richtig, was zum Erfolg führe, und was richtig sei, sei auch gut. minister hob sein Glas auf das Wohl des Gastgebers, des Mi⸗ nisters Steenberghe, der holländischen Regierung und auf die ge⸗ deihliche Entwicklung der holländischen und deutschen Wirtschafts⸗ beziehungen.
Am Mittwochnachmittag besuchte Reichswirtschaftsminister Funk das Heim der deutschen Kolonie in Den Haag, wo sich die Mitglieder der Reichsvertretungen in Holland sowie Vertreter der deutschen Handels⸗ und Industrieniederlassungen aus den verschie⸗ densten Teilen Hollands zu einem zwanglosen Beisammensein ein⸗ gefunden hatten.
Hierbei ergab sich die Möglichkeit, die Probleme des deutschen Ausfuhrhandels, insbesondere im Hinblick auf die Niederlande, ein⸗
gehend zu besprechen. Es bestand Einvernehmen darüber, daß ein weiterer Ausbau der Handelsbeziehungen möglich sei, wenn alle vorhandenen Mittel ausgenutzt werden und Handel und Industrie beider Länder sich in noch stärkerem Maße als bisher bemühten, das Band der gegenseitigen Wirtschaftsbeziehungen enger zu knüpfen, wie es den Lebensinteressen beider Völker entspricht. Beim Abschluß dieses 15. S Beisammenseins nahm Reichswirtschaftsminister Funk Veranlassung, in einer kurzen An⸗ sprache die Leistungen aller Auslandsdeutschen, die auch in Holland vielfach die Brücke zwischen beiden Völkern bilden, zu würdigen und ihnen den Dank der Heimat für ihre Arbeit zum Ausdruck zu
bringen.
n der niederländischen Presse findet der deutsche Minister⸗ besuch starke Beachtung. Das „Handelsblad“ bringt aus diesem Anlaß einen eingehenden Artikel über die niederländisch⸗deutschen Wirtschaftsbeziehungen und spricht die Hoffnung aus, daß der Holland⸗Besuch des deutschen Wirtschaftsministers eine weitere Sei der gegenseitigen Handelsbeziehungen mit sich bringen
erde. I
Für den morgigen Tag ist eine Besichtigun sfahrt an die Zuider See vorgesehen, wo besonders die Trockenlegungsarbeiten am Nordostpolder in Augenschein genommen werden sollen. Am Abend wird Reichswirtschaftsminister Funk mit seinen Begleitern
um Liepe wurden in
naten 1938 ein solcher von 35,2 Mill. Kr. im gleichen Zeitraum
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Gast des niederländischen Gesandten in Berlin, van Haersma de Wit, auf dessen Landgut in Nijkerk sein.
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dieses Jahres gegenübersteht. Ein entscheidender Teil der Mehr⸗ 'einfuhr im Mai entfällt auf den Brennstoff sowie auf den Eisen⸗ und Stahlimport.
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Interministerielle Wirtschaftskonferenz in Paris.
Paris, 6. Juli. Im Kriegsministerium ist am Mittwochnach⸗ mittag unter dem Vorsitz des Ministerpräsidenten Daladier eine interministerielle Wirtschaftskonferenz zusammengetreten, die bis in die frühen Abendstunden getagt hat. In einer sehr vorsichtigen Havas⸗Meldung heißt es hierzu, es seien im Verlauf dieser Kon⸗ ferenz die Grundsätze für eine Wirtschaftspolitik festgelegt worden, durch die die Stabilität der Preise sichergestellt werden solle; die Durchführung dieser Politik werde von den interessierten Mini⸗ sterien vorgenommen werden.
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.“
2 N rdölquelle bei Florenz. — 1000 Liter am erften Tag.
Florenz, 6. Juli. In Pietvamala bei Florenz wurde in einer der Sonden zur Aufsuchung neuer Methangas⸗Vorkommen das Vorhandensein von Erdöl festgestellt. Das Petroleum befindet sich in einer Tiefe von 800 Meter. Am Tage der Auffindung der Erd⸗ ölquelle konnten etwa 1000 Liter dieses kostbaren Brennstoffes ge⸗ wonnen werden.
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Ungarisch⸗schweizerisches Handelsabkommen.
Bern, 6. Juli. Zwischen Ungarn und der Schweiz wurde ein Abkommen über die Regelung des gegenseitigen Waren⸗ und Zah⸗ lungsverkehrs unterzeichnet, das nach Genehmigung durch die beiden Regierungen rückwirkend ab 1. Juli für die Dauer eines Jahres gelten soll. Das Abkommen enthält die beiderseits ge⸗ währten Warenkontingente, Bestimmungen über die Einbeziehung des Karpathenlandes in den schweizerisch⸗ungarischen Zahlungs⸗ und Warenverkehr sowie Vereinbarungen über den Reiseverkehr. Gleichzeitig wurde zwischen den beiden Regierungen ein Ab⸗ kommen über Lieferung und Abnahme von ungarischem Weizen für das Wirtschaftsjahr 1939/40 vereinbart. 1“
KRreue Erdölbohrtürme in Ungarn.
8 .“ Blubapest, 6. Juli.
Im südwestlichen ungarischen Oelgebiet n Lie n diesen Tagen 18 neue Bohrtürme errichtet. Die Förderung beträgt täglich 46 Waggons. Angeblich seien, wie aus Fachkreisen verlautet, nunmehr drei Viertel des ungarischen
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von gerade für Deutschland wichtigen Waren, wie Hanf, Bauxit,
Der Reichswirtschafts⸗
Berliner Börse am 7. Zuli. Alktien überwiegend schwächer, Renten ruhig.
Die Neigung, in den letzten Tagen erzielte Kursgewinne 8 scheusphan, beherrschte auch heute die Aktienmärkte. Zwar
ehlte es nicht an weiteren, durch Anlagekäufe bedingten Steige⸗ rungen; die der Kurse hatte aber rückläufige Tendenz. Die Umsätze wiesen dabei den Vortagen gegenüber eine Schrump. fung auf. Meist waren es nur EE“ die bei der Er⸗ mittlung der Anfangsnotierungen zugrunde lagen.
Von Montanwerten büßten Harpenev auf ein Angebot von nur 6000 E ℳ 1 ½½ % ein. Auch Buderus waren bei einem gleich großen Umsatz um 1 % schwächer. Brauukohlenaktien er⸗ öffneten mit nur unbedeutenden Veränderungen. Am Kalimarkt zeigte sich weitere Nachfrage für Salzdetfurth, die gegen die letzte Kassanotiz um 2¼ % anzogen. Von chemischen Papieren waren Rütgers um 1 ³¾, Schering und Farben um je N, letztere auf 144 ¾, gedrückt. Elektro⸗ und Versorgungswerte lagen aus⸗ gesprochen uneinheitlich. Siemens waren um 2 % erholt, Accu⸗ mulatoren um 1 ½ % fester, während Dtsch. Atlanten 1 ¾, AECG, Schuckert und HEW je ½¾ % verloren.
Bei den Maschinenbauwerten überwogen Rückgänge, so namentlich bei Schubert & Salzer (— 1 ¾¼) und Rheinmetal.⸗ Borsig (— 1 % %). Stärker gedrückt waren ferner Dierig um 8, Hapag um 1 ⁄¼ und Bemberg um 14¼ %, während Dortmunder Union 3 ½, Holzmann 2 ⁄%, Conti Gummi 2 ¼, Harburger Gummi und Felten je 2 % gewannen.
Im weiteren Verlaufe bröckelten die Aktienkurse bei mäßiger Umsatztätigkeit nach wie vor um ¼ bis ¾¼ * ab. Einbuße erlitten u. a. Junghans, die um 1 % % niedriger be⸗ wertet wurden. Ferner gaben Siemens 1 % ihres Anfangs⸗ gewinnes her, AEG verloren nochmals 1 %. Farben stellten sich im Verlaufe auf 144 %¾ (— * ). Dierig fielen durch eine 2 Pige Abschwächung auf.
Gegen Ende des Verkehrs machte die Abschwächung noch kleine Fortschritte, so daß die Schlußnotierungen an den Aktienmärkten größtenteils unter dem Verlaufsstande lagen.
Allerdings sah man auch eine Reihe behaupteter Kurse. So schlossen Reichsbank mit 180 und Westdtsch. Kaufhof mit 94 %¾.
Am Kassamarkte waren Banken meist unverändert. Uebersee⸗ bank verloren allerdings 1 % und Deutsch⸗Asiaten 2 R ℳ. Hypo⸗ thekenbanken bewegten sich ebenfalls meist auf letztem Stand. Deutsche Hyp. gewannen ¾ %. Von Kolonialwerten sind Neu⸗ guinea gegen letzten Kurs mit einer Einbuße von 3 % zu nennen.
Bei den per Kasse gehandelten Industrieaktien sah man gelegentlich Rückgänge von 2% bis 4 ½ %, denen ungefähr die gleiche Anzahl Besserungen um 2 ⅛ — 4 ½¼ % gegenüberstanden.
Im variablen Rentenverkehr stellten sich Reichsaltbesitz auf 131 ½ (131 %). gingen um 4 % zurück. Ge⸗ meindeumschuldung notierten 93,60 (— 5 Pfg.).
Am Kassarentenmarkte gestaltete sich der Handel bei behaupte⸗ ter Grundstimmung verhältnismäßig ruhig. Nennenswerte Ab⸗ weichungen waren nur in wenigen Fällen festzustellen. Bei den Liquidationspfandbriefen gingen Schlesw. Holsteinischer Land⸗ chaftl. Kreditverband um ½ % zurück. Von Stadtanleihen stiegen 6er Essen und 26er Kiel um ½ bzw. ⅞ %. Provinzanleihen be⸗ wegten sich auf oder in der Nähe des letzten Standes. Von den “ waren 35er Ruhrverband nach Pause 1 „%O& fester. Dekosama I und II kamen eine Kleinigkeit höher an. Länder⸗ und Reichsanleihen blieben zumeist unverändert. Die Umsätze in Industrieobligationen konnten sich bei unregelmäßiger Kurs⸗ gestaltung etwas beleben. Farbenbonds stiegen u. a. um ⅛½ P.
Von Stenergutscheinen II notietten Junt unverändert 95,90, Jult büßten 7 2 Pfg. ein uünd stellten sich auf 95,55, August blieben mit ebenfalls 95,55 unverändert. Der Gesamtumsatz dieser Abschnitte wurde mit 700 000 R.ℳ angegeben. Steuergut⸗ scheine I galten im Verlaufe 99,10 nach 99 ¼ am Vortage.
Der Privatdiskontsatz blieb mit 22¾ % unverändert.
„Am Geldmarkt waren für Blanko⸗Tagesgeld wieder unber⸗ änderte Sätze von 2 ½ — 2 ⁄¼ % zu zahlen. 8
Bei der amtlichen Berliner Devisennotierung ermäßigte sich der Gulden auf 132,30 (132,35), der Schweizer Franken auf 56,18 (56,20) und der Belga auf 42,37 (42,38). 8
—————N 1 . Zuni⸗Ausweis der Konversionskafse für deutsche Auslandsschulden.
Der Ausweis der Konversionskasse für deutsche Auslands⸗ schulden vom 30. Juni 1939 zeigt gegenüber dem 31. Mai unter den Aktiven fol ende Zahlen: Forderungen gegen die Reichsbank 71,10 (68,39), sonstige Forderungen 14,42 (8,13) und Anlagen 754,62 (748,50) Mill. Rℳ. Auf der Passivseite sind Schuldscheine mit 10,41 (10,41) Mill. ℳ verzeichnet. Die verschiedenen Serien Schuldverschreibungen werden wie folgt ausgewiesen: 4 % Ster⸗ ling 102,28 (102,66), 4 % Schweizer Fanten 64,73 (65,01), 4 % Schwedenkronen 24,41 (24,59), 4 % Hollandgulden 5,80 (5,81), 3 % Reichsmark 66,40 (66,40), 3 % Dollar 102,91 (103,55), 3 % Hollandgulden 10,82 (10,45), 3 % Schweizer --g⸗ 2,82 (2,60), 3 % Französische Franken 0,51. (0,51), 3 % Sterlin 0,44 (0,36), 60 0 ea re Se 19209 02⁰% 3 % Dänische Kronen 0,002 290⸗) Mill. ℳ. Die sonstigen Berpflichtungen betragen 448,40 (432,46) Mill. HR. ℳ. 88 ieisiis 8
Zuni⸗Ausweis der Deutschen Golddiskontbank. Der Juni⸗Ausweis der Deutschen Golddiskontbank läßt einen
im Vergleich zum Vormonat wesentlichen Rückgang der Bean⸗ spruchung des Instituts erkennen. Die Verpflichtungen aus Sola⸗ wechseln sind gegenüber Ende Mai auf 1322,00 (1552,55) Mill. R. ℳ zurückgegangen; auch die Gläubiger haben sich er⸗ nahde und zwar von 1236,35 auf 1054,06 Mill. f. ℳ. Bei den shen tigen Passiven war ein Rückgang auf 108,88 (119,70) Mill. F.ℳ estzustellen. Auf der Aktivseite stieg der Kassenbestand auf 67,89 (40,74) und Wertpapiere auf 306,80 (285,53) Mill. R.ℳ; dagegen zeigten Wechsel einen S auf 2379,60 (2810,57) und Schuldner einen solchen auf 174,06 (187,79) Mill. N. ℳ. Schatz⸗ wechsel und unverzinsliche Schatzanweisungen des Reiches und der Länder erscheinen mit 15,025 (21,89), kurzfällige Forderungen un⸗ zweifelhafter Bonität und Liquidität egen Kreditinstitute mit 10,61 (25,95) und Guthaben bei der Reichsbank und auf Post⸗ scheckkonto mit 18,39 (17,51) Mill. R. ℳ.
Fortsetzung des Handelsteils in der Ersten Beilage
Verantwortlich:
für den Amtlichen und Nichtamtlichen Teil, den redaktionellen Teil, den Anzeigenteil und für den Verlag:
Präsident Dr. Schlange in Potsdam;
Druck der Preußischen Druckerei⸗ und Verlags⸗Akti Ulschaft. 8 Berlin, Wilhelmstr. 32. 8
Acht Beilagen
II
1 Inlandbedarfs an Rohöl damit gedeckt. * 8
— 8— 1 (einschl. Börsenbeilage
und zwei Zentxalhandelsregisterbeilagen).
Eine stärkere
Erste Beilage zum Deut
Wagengestellung für Kohle, Kolks und Briketts im
Ruhrrevier: Am 6. Juli 1939: Gestellt 25 618 Wagen.
Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des „D. N. p.“ am 7. Juli auf 58,75 R.“üℳ (am 6. Juli auf 58,75 R.ℳ) für
100 kg.
Berlin, 6. Juli Preisnotierungen für Nahrungs⸗ mittel. (Verkaufspreise des Lebensmittelgroß⸗ handels für 100 Kilo frei Haus Groß⸗Berlin.) [Preise in heichsmere. Bohnen, weiße, mittel 42,00 bis 43,00, Langbohnen, weiße, handverlesen —,— bis —,—, Linsen, kleine, käferfrei —,— bis —,—, Linsen, mittel, käferfrei 54,00 bis 58,00, Linsen, große, käferfrei —,— bis —,—, Speiseerbsen, Viet. Konsum, gelbe —,— bis —,—, Speiseerbsen, Bict. Riesen, gelbe —,— bis —,—, Speiseerbsen Vict. egtra Riesen, gelbe —,— bis —,—, Geschl. glas. gelbe Erbsen II 61,00 bis 62,00, Geschl. glas. gelbe Erbsen III 58,00 bis 59,00, Grüne Erbsen —,— bis —,—, Reis Rangoon *) 25,50 bis 26,50, Saigon, ungl.*) 29,00 bis 30,00, Italiener, ungl.*) 30,50 bis 31,50, Gerstengraupen, fem, C/0 bis 5/0 *) 41,50 bis 42,50 †), Gerstengraupen, mittel, C/1 *) 40,50 bis 41,50 †). Gerstengraupen, Kälberzähne, 0/6 *), 34,00 bis 35,00 †), Gerstengrütze *), alle Körnungen 34,00 bis 35,90 †), Haferflocken*) [Hafernährmittel] 45,00 bis 46,00 †), Hafergrütze *) (Hafernährmittel] 45,00 bis 46,00 ), Roggenmehl, Type 997 24,55 bis 25,50, Weizenmehl, Type 812 (Inland) 34,85 bis —,—, Weizengrieß, Type 450 39,75 bis —,—, Kartoffelmehl, hochfein 36,65 bis 38,15 †), Zucker Melis (Grundsorte) 67,90 bis —,— Roggenkaffee, lose 38,50 bis 39,50 †), Gerstenkaffee, lose 40,50 bis 41,50 †), Malzkaffee, lose 45,00 bis 46,00 †), Rohkaffee, Robusta u. Westafrikaner 266,00 bis 284,00, Rohkaffee, Brasil Superior bis Extra Prime 270,00 bis 320,00, Rohkaffee, gewaschen, Süd⸗ amerikaner —,— bis —,—, Robhkaffee, gewaschen, Zentral⸗ amerikaner 336,00 bis 440,00, Röstkaffee, Brasil Superior bis Extra Prime 364,00 bis 399,00, Röstkaffee, gew., Südamerikaner —,— bis —,—, Röstkaffee, gew., Zentralmerikaner 444,00 bis 570,00, Röstkaffee, gering 340,00 bis 376,00, Kakao, stark entölt 130,00 bis —,—, Tee, chinej. 810,00 bis 900,00, Tee, indisch 960,00 bis 1400,00, Ringäpfel, amerikan, extra choice —,— bis —,—, Pflaumen 40/50 in Kisten —,— bis —,—, Sultaninen: Type 10 64,00 bis 66,00, Type 9 57,00 bis 59,00, Korinthen choibee Amalias 58,00 bis 62,00, Mandeln, sfüße, handgewählte, ausgewogen —,— bis —,—, Mandeln, bittere, handgewählte, ausgewogen —,— bis —,—, Kunsthonig in ½ kg⸗Packungen 70,00 bis 71,00, Bratenschmalz in Tierces —,— bis —,—, Braten⸗ schmalz in Kübeln 183,04 bis —,—, Berliner Rohschmalz —,— bis —,—, Dtsch. Rindertalg in Kübeln 111,60 bis —,—, Speck, inl., er. —,— bis —,—, Markenbutter in Tonnen 292,00 bis —,—, Uarkenbunter, gepackt 296,00 bis —,—, feine Molkereibutter in Tonnen 286,00 bis —,—, feine Molkereibutter, gepackt 290,00 bis —,—, Molkereibutter in Tonnen 278,00 bis —,—, Molkerei⸗ butter, gepackt 282,00 bis —,—, Landbutter in Tonnen 256,00 bis —,—, Landbutter, gepackt 260,00 bis —,— (die Butter⸗ preise verstehen sich frei Bahnhof Berlin zuzüglich 1,30 K.ℳ Rollgeld per 100 kg), Allgäuer Stangen 20 % 96,00 bis 100,00, echter Gouda 40 % 172,00 bis 184,00, echter Edamer 40 % 172,00 bis 184,00, bayer. Emmentaler (vollfett) 220,00 bis —,—, Allgäuer Romatour 20 % 120,00 bis —,—, Harzer Käse 68,00 bis 74,00.
*) Nur für Zwecke der menschlichen Ernährung bestimmt.
†) Die zweiten Preise verstehen sich auf Anbruchmengen.
von auswärtigen Devisen⸗
8 1111XX“ Prag, 6. Juli: Geschlossen. (D. N. B.) 8 B ven 6. Juli. (D. N. B.) [Alles in Pengö.] Amsterdam 182,35, Berlin 136,20, Bukarest 3,42 ½, London 16,08, Mailand 17,7732, New York 343,30, Paris 9,10, Prag 11,86, Sofia 4,13, Zürich 77,45, Slowakei 9,65. , London, 7. Juli. (D. N. B.) New York 468,13, Paris 176,72, Berlin 11,66 ½, Spanien 42,25 B., Amsterdam 8,8196, Brüssel 27,54 ¼, Italien 89,02, Schweiz 20,77 ⅛, Kopenhagen 22,40, Prag 136 ⅜ B., Lissabon 110,18, Istanbul 585,00 B., Warschau 24,87 B., Buenos Aires Import 17,00 B., Rio de Janeiro (inoffiz.)
2,59 B. t Paris, 6. Juli. (D. N. B.) (Schlußkurse, amtlich.] London 176,72, New York 37,75, Berlin —,—, Italien —,—, Belgien 6415 , Schweiz 851 , Kopenhagen —,—, Holland 2004,00, Oslo —,—, Stockholm —,—, Prag —,—, Helsingfors —,—, Warschau —,—, Belgrad —,—. o Paris, 6. Juli. (D. N. B.) [Anfangsnotierungen, Frei⸗ ve London 176,72, New York 37,75, Berlin —,—, Italien —,—, Belgien 641 1. Schweiz —,—, Kopenhagen —,—, Holland 2004,00, Oslo —,—, Stockholm —,—, Prag —,—, Warschau —,—, Belgrad —,—. — Amsterdam, 6. Juli. (D. N. B.) [Amtlich.] Berlin 75,60, London 8,81 ⅛, New York 1887⁄16., Paris 499 ½8, Brüssel 32,02 3, Schweiz 42,48, Italien —,—, Madrid —,—, Oslo 44,32 ½, Kopenhagen 39,37 ½, Stockholm 45,42 ½, Prag —X,J—. Zürich, 7. Juli. (D. N. B.) [11,40 Uhr.] Paris 11,75 ½, London 20,77 ¼, New York 443,75, Brüssel 75,42 ½, Mailand 23,34, Madrid —,—, Berlin 178,00, Stockholm 107,00, Oslo 104,40, Kopenhagen 92,75, Istanbul 360,00. Kopenhagen, 6. Juli. (D. N. B.) London 22,40, New York 479,50, Berlin 192,20, Paris 12,80, Antwerpen 81,50, ürich 108,15, Rom 25,35, Amsterdam 254,60, Stockholm 115,50, slo 112,70, Helsingfors 9,95, Prag 16,55 nom., Madrid 54,00 nom.,
Warschau 90,50. 5
Stockhoim, 6. Juli. (D. N. B.) London 19,42, Berlin 167,00, Paris 11,05, Brüssel 71,00, Schweiz. Plätze 94,00, Amsterdam 221,00, Kopenhagen 86,80, Oslo 97,70, Wasbhington
415,50, Helsingfors 8,60, Rom 22,00, Prag 14,40, Warschau 78,50.
Oslo, 6. Juli.
Paris 11,45, New York 427,00, Amsterdam 96,75, Helsingfors 8,60, Antwerpen
(D. N. B.)
London 19,90, Berlin 171,75,
73,00, Stockholm
227,00, Zürich
102,80,
Kopenhagen 90,00, Rom 22,60, Prag 14,80, Warschau 81,25.
Moskau,
1. Juli.
(D. N.
B.)
Pfund 24,81, 100 Reichsmark 212,60.
London,
6. Juli.
1 Dollar 5,30,
1 engl.
(D. N. B.) Silber Barren prompt
177⁄1, Silber fein prompt 181 ⁄13, Silber auf Lieferung Barren 17,00, Silber auf Lieferung fein 1857⁄, Gold 148/6.
Wertpapiere.
Frankfurt a. M., 6. Juli.
(D.
N. B.)
Reichs⸗Alt⸗
besitzanleihe 131,20, Aschaffenburger Buntpapier 65,75, Buderus Eisen 91,00, Cement Heidelberg 138,50, Deutsche Gold u. Silber Eßlinger Maschinen 103,50, Felten u. Guill. 133 50, Pb. Holzmann —,—, Gebr. Junghans 89,25, Lahmeyer 106,75, Laurahütte 14,00, Mainkraftwerke 85,00,
209,00, Deutsche Linoleum
Rütgerswerke 134,50, Voigt u. Häffner
110,50.
Hamburg, 6. Juli.
144,00,
.
Zellstoff Waldhof (D. N. B.) (Schlußkurse.
Dresdner
Bank 105,50, Vereinsbant 117,00, Hamburger Hochbahn 96 %, Hamburg⸗Amerika Paketf. 47,25, Hamburg⸗Südamerika 118,00,
Nordd. Lloyd 48,25,
79,50, Guano
Alsen
Zement 1 100,00, Harburger Gummi
ee-; —,
Brauerei 130,00, Neu Guinea —,—, Otävi 188,; 5
Wien,
6. Juli.
(D. N. B.)
6 ½ %
7 7
Dynamit Nobel
st. Lds.⸗Anl.
1934 100,45, 5 % Oberöst. Lds.⸗Anl. 1936 99,30, 6 ½ % Steier⸗
mark Lds.
Dampfsch.⸗Gesellschaft ,—,
1934 100,40, 6 % Wien 1934 100,00, Donau⸗ A. E. G.⸗Union Lit. A 50,00,
Brau A⸗G. Oesterreich 145,00 †, Brown⸗Boveri —,—, Egydyer Eisen u. Stahl —,—, „Elin“ AG. f. el. Ind. 13,40, Enzesfelder Metall 15,00 W., Felten⸗Guilleaume 132,00 G. †, Gummi Semperit
73,50 †, Hanf⸗
ute⸗Textil 60,50, Kabel⸗ u. Drahtind. 124,00,
Lapp⸗Finze AG. —,—, Leipnik⸗Lundb. —,—, Leykam⸗Josefs⸗
thal —,—,
Schrauben⸗Schmiedew.
Neusiedler AG. 59,00, Perlmooser Kalk 318,00 †, 102,00, Siemens⸗Schuckert
189,50,
Simmeringer Msch. 27,00, „Solo“ Zündwaren —,—, Steirische Magnesit —,— †, Steirische Wasserkraft 23,50, Steyr⸗Daimler⸗
Puch —,—,
Steyrermühl
Papier —,—,
Veitscher Magnesit
16,30 G., Waagner⸗Biro —,— †, Wienerberger Ziegel 104,00. —
3 % Nederland 1937 89¹⁄11, ,5 3 % Dt. Reich 1930 (Young, ohne Kettenerkl., nicht
—᷑2161611p In Berlin festgestellte Notierungen und telegraphische Auszahlung, ausländische Gelbsorten und Banknoten
Telegraphische Auszahlung.
† — Variable Kurse.
Amsterdam, 6. Juli.
(D.
N. B.)
und Kairo).. Argentinien (Buenos Aires) . Australien (Sidney) Belgien (Brüssel u. Antwerpen).. Brasilien (Rio de Janeiro) .... Brit. Indien (Bom⸗ bay⸗Calcutta)... Bulgarien (Sofia) . Dänemark (Kovenho.) Danzig (Danzig) . England (London).. Estland (Reval/Talinn) .. Finnland (Helsingf.) Frankreich (Paris). Griechenland (Athen) Holland dem und Rotterdam). ran (Teheran).. sland (Reykjavik) . Ftalien (RNom und Mailand).. Japan (Tokio u. Kobe) Jugoflawien (Bel⸗ grad und Zagreb). Kanada (Montreal). Lettland (Riga).. Litauen (Kowno’/ Kau⸗ EEI1I1I16u“ 8 — (Luxem⸗ 1“ Neuseeland (Welling⸗ Norwegen (Oslo) .. Polen (Warschau, Kattowitz, 1 ortugal (Lissabon) : umänien (Bukarest) Schweden, Stockholm und Göteborg).. Schweiz (Zürich, Basel und Bern). Slowakei (Preßburg) Südafrik. Union (Pretoria) . Türkei — 8 Ungarn (Budapest) . Uruguay (Montevid.) Verein. Staaten von Amerika (New York)
i Aegypten(Alexandrien
100 Belga
1 ägypt. Pfd.
1 Pap.⸗Pes. 1 austr. Pfd.
1 Milreis
100 Rupien 100 Leva 100 Kronen 100 Gulden l engl. Pfund
100 estn. Kr. 100 finnl. M. 100 Frcs.
100 Drachm.
100 Gulden 100 Rials 100 isl. Kr.
100 Lire 1 Yen 100 Dinar
1 fanad. Doll. 100 Lats
100 Litas 100 lux. Fr.
1 neuseel. Pf. 100 Kronen
100 Zlotv 100 Escudo 100 Lei
100 Kronen
100 Franken 100 Kronen
1 südafr. Pf. 1 türk. Pfund 100 Pengö 1 Goldpeso
Geld
0,575 9,331
42,33 0,130
87,01 3,047 252,05 47,00 11,655
68,13 5,14
6,598 2,353
14,49 43,18
13,09 0,680
5,694 2,484 48,75
41,94
9,376 58,57
47,00 10,58 60,02
56,12 8,521
11,543 1,978
0,889
1 Dollar
2,491
7. Juli
52,15
132,17 132,43 1
10,5825 10,6025
Brief
0,57 9,340
42,41 0,13
87,19 3,053
47.10 11,685
68,27 5,15
6,612 2,357
14,51 43,26
13,11 0,682
5,706 2,488 48,85
42,02
9,394 58,69
47,10 10,60 60,14
57.24 8,539
11,567 1,982
0,891 2,495
Geld 11,955 11,985] 11,955
42,34
87,01 52,05 47,00 11,655
68,13
6. Juli Brief
11,985
0,579 9,349
42,42 0,132
87,19 3.9053 52,15 77,10 11,685
68,27 5,15 6,612 2,357
132,48 14,51 43,26
13,11 0,682
5,706
2,488 48,85 42,02 10,605
9,394 58,69
47,10 10,60
0,575 9,331
0,130
3,047
5,14
6,598
2,353 32,22 14,49 43,18
13,09 0,680
5,694
2,484 48,75 41,94 10,585
9,376 58,57
47,00 10,58
60,14
56,26 8,539
11,567 1,982
r0,891 2,495
60,02
56,14 ’8,521
11,543 1,978
0,889 2,491
nat.) —,—,
8 Englische: große „4
ertin, Freitag. den 1. Jult
————
4 % England Funding Loan 1960 — 1990 77 %, 4 ½ % Frankreich Staatskasse Obl. 1932 411 ⁄, Algemeene Kunst⸗ zijde Unie (Aku) 33 1, Philips Gloeilampenfabr. (Holding⸗Ges. 205,50, Lever Bros. u. Unilever N. V. (Z) 128,25, Koninkl. Nederl. Mij. tot Exploit. v. Petroleumbronnen 300,50, Philips Petroleum Corp. (3) 25 ⅛, Shell Union (Z) 8 ½183, Holland Amerika Lijn 98,00, Nederl. Scheepvaart Unie 107,50, otter⸗ damsche Lloyd 102,00, „Amsterdam“ Rubber Cultuur Mij. 187,50, 7 % Dt. Reich 1924 (Dawes, ohne Kettenerkl., nicht nat.) 12 ½⅛½, 6 ½ % Bayern 1925 (nat.) 12 ⅛, 6 % Preußen 1927 (nat.) 12,25, 7 % Deutsche Rentenbk. Kred. Anst. 1925 (nat.) —,—, 7 % Ver. Städteanl. d. Dt. Spark.⸗ u. Giroverb. 1926 (nat.) 12 ½⅛, 7 % Deutsche Hyp.⸗Bank Bln. Pfdbr. (nat.) —,—, 7 % Preuß. Central Bodenkred., Pfbr. (nat.) 25,00 G., 7 % Preuß. Pfand⸗ brbk., Prdbr. (nat.) 21 25, 7 % Rhein.⸗Westf. Bod.⸗Crd., Pfodbr. (nat.) 20,25, Sächs. Bodencred., Pfdbr. (nat.) —,—, 5 ¼ % A. R. de B. E. D. (Aciéries Réäunies) —,—, 7 % Rob. Bosch A. G. (nat.) —,—, 7 % Cont Gummi⸗Werke A. G. (nat.) —,—, 7 % Deutsch. Kali⸗Syndik., Sinking Funds (nicht nat.) —,—, 6 % Harpener Bergb. 20 jähr. (nat. —,—, 6 % J. G. Farben m. Gewinnbeteilig. u. Kettenerkl. (nicht nat.) (3) —,—, 7 % Rhein⸗Elbe Union (nat.) —,—, 6 ½ % Siemens u. w375 1926, m. Bezugsschein (nat.) —,—, 6 % Siemens u. Halske m. Gewinnbeteilig. (nat.) 7 % Vereinigte Stahlwerke (nat.) —,—, 6 6 % Vereinigte Stahlwerke, 25 jähr., Serie C (nat.) 2127⁄1½. 6 % Neckar A. G. (nat.) 19,00 G., 7 % Rhein.⸗Westf. Elektr. Wke. 1925 (nat.) 17 ¼, 7 % Rhein.⸗Westf. Elektr. Wke. 1931 Notes (nat.) —,—, 6 % Rhein.⸗Westf. Elektr. Wke. 1972 (nat.) —,—, 6 % Eschweiler Bergwerkver. (nat.) —,—, Amsterdamsche Bank 112,75, Rotterdamsche Bank Vereeng. 106,50, Deutsche Reichs⸗ bank (nicht nat.) 34,75, Holl. Kunstzijde Unie —,—, Internat. Biscose Comp. —,—, A. Jürgens Ver. Fabr., Pref. and A. 112,50, J. G. Farben (nicht nat.) (3) —,—, Algem. Nederl.⸗Ind. Electriciteits Mij. (Holding⸗Ges.) 234,50. Montecatini —,—.
(Z) — Zernfikate, (nat.) — nationalisierte Stücke.
7 7
Berichte von auswärtigen Warenmärkten.
Bradford, 6. Juli. (D. N. B.) Der Wollkammzugmarkt lag fester. Vielfach zogen die Hersteller ihre bisherigen Preis⸗ angebote zurück, da umfangreiche Anschaffungen für Regierungsbedarf erfolgten. Garne konnten sich ebenfalls befestigen. 64 er Kette stellte sich auf 26 ½ d, 56 er Kette auf 21 d, kardierte 46 er Kette auf 17 ½ d und präparierte 40 er Kette auf 16 ³ d.
Ausländische Geldsorten und Banknoten.
1 J““ Notiz für 1 Stück
l ägypt. Pfd.
1 Dollar
1 Dollar
1 Pap.⸗Peso l austr. Pfd. 100 Belga
1 Milreis 100 Rupien 100 Leva
100 Kronen 100 Gulden engl. Pfund 1 englk. Pfund 100 estn. Kr. 100 finnl. M. 100 Frs.
100 Gulden 100 Lire
100 Lire
100 Dinar
1 kanad. Doll. 100 Lats 100 Litas 100 Litas 100 lux. Fr. 100 Kronen 100 Zloty 100 Zloty
100 Lei 100 Lei
100 Kronen 100 Frs. 100 Frs.
—— 6. Juli Geld 20,38 16,16 4,185 11,90
2,463 2463 0,547 9,20 42,20 0,115 85,43
51,90 47,01 11,63 11,63
5,10 6,565 131.,99
13,07 5,63 2,456
g 7. Juli Geld Brief 20,38 20,46 16,16 16,22 4,185 4,205 11,90 11,94
2,463 2,483 2,463 2,483 0,547 0,567 920 9.24 42,20 42,36 0,115 0,135 85,43 85,77
51,90 52,10 47,01 47,19 11,63 11,67 11,63 11,67
510 5714 6,565 6,585 131,94 132,46
1307 13,13 5,63 5,67 2,455 2,476
Sovereigns... 20 Francs⸗Stüce.. Gold⸗Dollares Aegyptische. Amerikanische: 1000 — 5 Dollar.. 2 und 1 Dollar.. Argentinische.. Australische. Veinische ... Brasilianische.. Bulgarische. Dänssche . Danziger .„ „ „ 2 22 22,272„ 1 £ u. darunter Estnische .„ 2v22⸗2 b020 mmtha . . .. Französische. Holländische.. Italienische: große 100 Lire u. darunk. enae . anadische Lettländische.. Litauische: große. 100 Litas u. darunt. Luxemburgische.. Norwegische.. Polnische: große.. 100 Zloty u. darunt. Rumänische: 1000 Lei und nene 500 Lei unter 500 Lei.. Schwedische. Schweizer: große .. 100 Frs. u. darunt. Südafr. Unio . südafr. Pfd Türkische ltürk. Pfund Ungarisce 100 Pengö
41,70 10,55 58,41
47,01
41,86 10,59 58,65
1719
4170 10,55 58,41
47,01
59,86 55,99 55,99 11.43
1,89
59,86 55,97 55,97 11,43
1,89
60,10 56,19 56,19 11,47
1,91
—
der Kommission des Berliner Metallbörsenvorstandes vom 7. Juli 1939. (Die Preise verstehen sich ab Lager in Deutschland für prompte Lieferung und Bezahlungi: Originalhüttenaluminium, 9 r. 133,00 R. für 100 kg 137,00
*
99 % in Blöcken .„ „ 29 20 ee- Walz⸗ oder Drahtbarren
EIö1““ Reinnickel, 98 — 99 % .
Antimon⸗Regulus. ““ Feinsilber..
32,30 — 36,90
1. Untersuchungs⸗ und Strassachen., 2. Zwangsversteigerungen. 3. Aufgebote,
4. Oeffentliche Zustelungen, 5. Verlust⸗ und Fundsache,
6. Auslosung usw. von Wertpapie 7. Aktiengesellschaften, 8. Kommanditgesellschaften auf Aktien, 9. Deutsche Kolonialgesellschaften, G 10. Gesellschaften m. b. H.,
ren, 1l1. Genossenschaften, 1““
8 12. Ossene Handelz⸗ und Kommanditgesellschaftea, “ Unfal. und Invalidenversicherungen, 14. Bankausweise, ds 15. Verschiedene Bekanntmachungen.
“
vom 3. 5. 1938
Straffachen. [20760] 8 Sicherungsanordnung gemäß 37 ℳ Dev.⸗Ges. vom 4. 2. 1935 bzw. gemäßs 8 59 Dev.⸗Ges. v. 12. 12. 1938.
In Erweiterung meiner Sicherungs⸗ anordnung Nr. 26/37 vom 17. 2. 1937 (veröffentlicht im Reichs⸗ und Preußi⸗
Nr. 103 vom 5.
vom 16.
Uhlfelder jr.,
⸗ Staatsanzeiger Nr. 43 vom 21. 2. 1938) mit Abänderung und Ergänzung (veröffentlicht Reichs⸗ und Preußischen Staatsanzeiger 5. 1938 und vom 11. 5. 1938 (veröffentlicht im Reichs⸗ und Preußischen Staatsanzeiger Nr. 112 . 1938) wird auf Grund des § 59 Dev.⸗Ges. vom 12. 88 gende weitere Maßnahme getroffen: Die bisher auf die Firma Heinrich
im
12. 1938 fol⸗
uern⸗
bn
gasse 31, beschränkte Vertretungsbefug⸗ nis des Treuhänders Karl Klein in Fürth i. Bay. wird auf die Person und das Vermögen des früheren Ge⸗ schäftsführers und Mitinhabers dieser
irma, Herrn Heinz Reizenstein, im Auslande, ausgedehnt.
Nürnberg, den 3. Juli 1939.
Der Oberfinanzpräsident Nürnberg
— Devisenstelle —.
Schließung Querstraße
Dem Produktenhändler Ludwig Böck⸗ mann in Kiel, durch Bescheid vom 25. März 1939 auf Grund des § 20 der Verordnung über Handelsbeschränkungen vom 13. Juli 1923 der Handel mit Gegenständen des täglichen Bedarfs untersagt und die
Die Untersagung ist rechtskräftig. [20759) Der Oberbürgermeister der Stadt Kiel. J. A.: (Unterschrift.
ergemseseexsexnereesse.
bumnelws zhb, 3. Aufgebote. [20762] Aufgebot.
Nachstehende Urkunden werden auf⸗ geboten: 1. die Aktie Nr. 96 der Ak⸗ tien⸗Zuckerfabrik Broistedt über 1000 Rℳ, ausgegeben am 1. Juni 1872, Antragsteller: Bauer Otto Unverzagt in Reppner, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Justizrat Hartung in Braun⸗ schweig. 2. G ℳ 400,— 5 ¼ % Hann.
Geschäftsräume, worden.
seiner 4/6, angeordnet