8 2 2 und Staarsauzelger Nr. 156 vom 10 Juli 1939. RMeichs, und Staatsanzeiger Nr 156 vom 10.
Wirtschaft des Auslandes.
lusweis der Schweizerischen Nationalbank. Wirtschaftliches Durcheinander in Polen Bern, 8. Juli. Der Ausweis der Schweizerischen National⸗ Sprunghaft fteigende Großhandelspreise. Unt per 7. Juli 1939 weist beim Goldbestand eine kleine Ver⸗ Nahrungsmittelverknappung. hnderung um 2,04 Mill. ffr. auf 2 469,11 (2 471,15 Mill. ffr. in Kattowitz, 8. Juli. Im Zusammenhang mit der fühlbaren r Vorwoche) auf. Die Devisen in Höhe von 270,94 Mill. ffr. Wund im Agrarland Polen völlig ungewohnten Verknappung
Juli 1939. S. 3
Abwesenheit führt der 1. Legationssekretär Herr Jonas
Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts im Fabfümikis die Geschäfte der Gesandtschaft.
Ruhrrevier: Am 8. Juli 1939: Gestellt 26 021 Wagen Am 9. Juli 1939: Gestellt 7046 Wagen.
der Indexziffer für Kolonialwaren ist durch die Berücksichtigung der für den Monat Juni ge⸗ meldeten niedrigeren Preise für Brasiltabak und für griechi⸗ schen und türkischen Zcgakelsentabak bedingt; die Einkaufs⸗ preise der Magarineindustrie für Margarineöle haben sich as erhöht. 3 n b Gruppe Kohle kommt der Rückgang der Sommer⸗ preisabschläge für mitteldeutsche und rheinische Braunkohlen⸗ briketts zum Ausdruck. An den Märkten der Nichteisen⸗ metalle haben die Preise für Kupfer angezogen, während die Zinkpreise nachgegeben ben. In der Indexziffer für Textilien wirkt sich neben einer leichten Erhöhung der Preise für Australwolle und argentinische Wolle die in Anpassung an die Erzeugerpreise für Flachs vorgenommene Heraufsetzung der Preise für Leinengarn sowie die durch die stärkere Bei⸗ mischung von Flachs und Hanf bedingte Erhöhung der Preise für Jutegarn aus; die Preise für Rohseide und Rohjute sind zurückgegangen. Unter den Düngemitteln sind die Stickstoff⸗ preise zurückgegangen (Uebergang zu den Anfangspreisen des neuen Düngejahres); die Preise für Superphosphat und Kali haben sich jahreszeitlich etwas erhöht. Die Steigerung der Indexziffer für Papierhalbwaren und Papier ist vor allem durch eine Heraufsetzung der Preise für Schreib⸗ und Druck⸗ papier bedingt; daneben wirkt sich die Berücksichtigung der für den Monat Juni gemeldeten leichten Erhöhung des Durch⸗ schnitspreises für Holzstoff aus. h Für den Monatsdurchschnitt Juni 1939 lautek die Großhandelsinderziffer 106,8 (+ 0,3 vH). Haupt⸗
8 müticn 1 Der Rückg London, 8. Juli. (D. N. B.) Silber Barren prompt
16 % Silber fein prompt 18 7, Silber auf Lieferung Barren 16 , Silber auf Lieferung fein 1715⁄1 wGold 148/6.
Wertpapiere.
Frantfurt a. M., 8. Juli. (D. N. B.) Reichs⸗Alt⸗ besitzanleihe 131,70, Aschaffenburger 2Tö 8.2 65,75, Buderus 8 Eisen 92,00, Cement Heidelberg 139,50, Deutsche Gold u. Silber 207,75 Deutsche Linoleum 145,50, Eßlinger Maschinen 104,25, Felten u. Guill. 136 50, Ph. Holzmann 150,00, Gebr. Junghans 87,75, Lahmeyer 107,00, Laurahütte —,—, Mainkraftwerke 85,00,
8 8 2. 4 „ 9 —,—, Voigt u. Häffner —,— Zellstoff Waldhof Hamburg, 8. Juli. (D. N. B.) (Schla Bank 105,50, “ ZZZZ“ Hamburg⸗Amerika Paketf. 44,00, Hamburg⸗Südamerika 118,00. -ev9 -222 122 Balses we Dynamit Nobel 9,25, 2 5 arburger 1 üeg . “ ven Guinea beee C“ d ren, 8. Juli. (D. N. B.) 63 % Ndöst. 8. 1934 100,45, 5 % Oberöst. Lds.⸗Anl. 1936 80, e 8, . mark Lds. 1934 100,40, 6 % Wien 1934 100,00, Donau⸗ Dampfsch.⸗Gesellschaft —,—, A. E. G.⸗Union Lit. A Brau A⸗G. Oesterreich — — †, Brown⸗Boveri —. — Eisen u. Stahl —,—, „Elin“ AG. f. el. Ind. Metall —,—, Felten⸗Guilleaume 133,00 G. 73,75 . Hanf⸗Jute⸗Textil 59,00, Kabel⸗ u. Drahtind. 123,00 Lapp⸗Finze AG. —,—, Leipnik⸗Lundb. —,—, Leykam⸗Fosefs⸗ thal —,—, Neusiedler AG. 56,00. Perlmooser Kalk 316,00 †l. Schrauben⸗Schmiedew. —, —, Siemens⸗ Schuckert deesh
7
1. —
bE“
8
Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des „D. N. B. am 10. Juli auf 59,50 R.ℳ (am 8. Juli auf 59,00 K. ℳ) für 100 kg.
Der Königlich Niederländische Gesandte, Jonkheer van Haersma de With, hat Berlin am 5. Juli für 3 Tage verlassen. Während seiner Abwesenheit führt der Legations⸗ sekretär Jonkheer van der Wyck die Geschäfte der Ge⸗
sandtschaft. 18 v14““
Der Königlich Norwegische Gesandte, Dr. Scheel nach Berlin zurückgekehrt und hat die Leitung der Gesand schaft wieder übernommen. 1 . “
legen gegenüber der Vorwoche ziemlich unverändert. Beim lebenswichtiger Nahrungsmittel ist bemerkenswert, daß gewisse
nüͤl S Geschäftszweige durch die ewaltsame Preispolitik der staatlich Lechselportefeuille erfuhren die Schatzwechsel eine Entlastung um Behörden große wirtschaftliche Verlust 1 4 5 Mill. ffr. auf 21,5 Mill. ffr., gleichzeitig nahmen die Han⸗ ’ Feesga⸗ dhteiien) hr. Verhabss
mehrere Fleischer in Laurahütte (Ostoberschlesien) i Verkaufs⸗ lswechsel um 2,37 Mill. auf 16,27 (13,90) Mill. ffr. zu. henhe tnehean
stellen geschlossen, weil sie, wie sie erklären, die „ te, en, zunehmenden e Wechfel der Darlehenskasse gingen von 8,8 auf 8,6 Mill. ffr. wirtschaftlichen Verluste nicht mehr tragen können. Sie seien von rüc Beim Notenumlauf betrug die nach dem Ultimo einsetzende
den staatlichen Organen gezwungen worden, die Verkäufspreise ätlastung 17,66 Mill. ffr., so daß der Gesamtumlauf auf
künstlich niedrig zu halten, während auf der anderen Sei 1 1 . Seite die Einkaufspreise sprunghaft in die Höhe schnellten Tas Ri
11,00 (1 728,66) Mill. ffr. sich verminderte Auch die Girogut⸗ 8edsc desgerfhufs ben weisen eine Abnahme auf, und zwar um 5,67 Mill. ffr. auf
hältnis sei 9 kraß, daß ein weiteres Offenhalten der Verkaufs⸗ 41,28 (1 146,95) Mill. ffr. Notenumlauf und Giroguthaben
stellen unmöglich geworden sei. ren am 7. Juli zu 86,56 (85,93) % durch Gold gedeckt.
——
Lichtige Aenderung zum lettischen Kreditgef
Rige, 8. Juli. Das lettische Ministerkabinett nahm auf seiner zten Sitzung eine wichtige Aenderung zum Kreditgesetz, die die age der Staatsangehörigkeit von Verwaltungsmitgliedern von
Notierungen
der Kommifsion des Berliner Metallbörsenvorstandes vom 10. Juli 1939.
(Die Preise verstehen sich ab Lager in Deutschland für prompte Lieferung und Bezahlung): Originalhüttenaluminium,
99 % in Blöcklen . . ... desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren Reinnickel, 98 — 99 % Antimon⸗Regulus 8 Feinsilber..
— — 2 7
Zahl der Rundfunkgenehmigungen am 1. Zuli.
Die Gesamtzahl der Rundfunkgenehmigungen in den Reichs⸗ postdirektionsbezirken des großdeutschen Reichsgebiets betrug am 1. Juli 1939 12 591 706. Im Laufe des Monats Juni ist eine Zunahme von 10 730 Teilnehmern (0,1 vH.) eingetreten. Unter der Gesamtzahl befanden sich 827 060 gebührenfreie Anlagen.
133,00 R.ℳ für 100 kg
— —
8“ ““ Die Polnische Staatsbank mußte i .. 31,40 — 36,00 „ 0 hre Reserven einsetzen. — Der Silbergelbmangel volll
„Poosen, 8. Juli. „Dziennik Poznanski“ berichtet Ein 3
über den Silbergeldmangel, der in Marschau —. E vinzstädten seit einigen Tagen aufgetreten ist. Sogar einen Teil ihrer Reserven habe die Polnische Staatsbank in Umlauf setzen müssen. Das Blatt beeilt sich dann zu versichern, die Gerüchte,
. Egydyer 13,60, Enzesfelder †, Gummt Semperit
In Berlin festgeftellte Notierungen und telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten
Telegraphische Auszahlung.
Aus der Verwaltung. Ankauf gezogener Auslofungsrechte der Anleihe⸗
gruppen: Agrarstoffe 108,7 (+ 0,8 vH), Kolonialwaren 91,2 (— 3,1 vH), industrielle Rohstoffe und Halbwaren 94,2 (un⸗ verändert) und industrielle Fertigwaren 125,8 (unverändert). In der Inderziffer für pflanzliche Nahrungsmittel kommt neben dem monatlichen Preisaufschlag für Weizenmehl vor allem die Berücksichtigung der Preise sar neue Speise⸗ kartoffeln zum Ausdruck. An den Schlachtviehmärkten lagen die Schweinepreise der jahreszeitlichen Staffelung ent⸗ sprechend höher als im Vormonat. In der Gruppe Vieh⸗ erzeugnisse wirkte sich die Heraufsetzung der Sommerpreise für Eier und die Erhöhung der Erzeugerpreise für Emmen⸗ taler Käse aus. b “ 1 An den Kolonialwarenmärkten sind die Preise für Brasil⸗ tabak und für griechischen und türkischen Zigarettentabak zurückgegangen. 1“ Unter den Nichteisenmetallen lagen die Preise für Kupfer, 3ink und Zinn und die zugehörigen Halbfabrikate etwas höher als im Vormonat. Der Rückgang der Indexrziffer für Textilien ist durch niedrigere Preise für Rohseide und Rohjute sowie durch eine Abschwächung des Durchschnittspreises für Baumwollgarn verursacht. In der Gruppe künstliche Dünge⸗ mittel stand einer jahreszeitlichen Erhöhung der Preise für Thomasphosphat und Kali ein jahreszeitlicher Rückgang der Preise für Superphosphat gegenüber. In der Inderziffer für Papierhalbwaren und Papier hat sich der Durchschnitts⸗ preis für Holzstoff leicht erhöht. Am Baustoffmarkt sind die Preise für Mauersteine vereinzelt etwas gestiegen. .“
Berlin, den 8. Juli 1939. “
Statistisches Reichsamt.
Bekanntmachung.
Der Herr Reichswirtschaftsminister hat durch Erlaß vom
24. Juni 1939 die von der Feuer⸗ und Lebens⸗Versicherungs⸗ Aktien⸗Gesellschaft „Svea“ in Gothenburg beantragte Zu⸗ lassung zum Betriebe der Wasserleitungsschäden⸗Versicherung im bisherigen Geschäftsgebiet innerhalb des Deutschen Reichs Berlin, den 6. Juli 1939. Das Reichsaufsichtsamt für Privatversicherung. J. A.: Kinne.
Nichtamtliches.
Deutsches Reiih. Der Litauische Geschäftsträger, Herr Legationsrat Juozas Kajeckas, hat Berlin am 3. Juli verlass
“
1 ö.
Berliner Börse am 10. Zuli.
Aktien ruhig und uneinheitlich, Renten gehalten.
Die neue Börsenwoche eröffnete in recht unentschiedener Hal⸗ tung. Kundenorders waren nur noch in seringem Umfange zu erledigen, was auch den Bexufshandel wieder zur Zurückhaltung veranlaßte. Infolgedessen spielken bei der Kursfestsetzung oft - wenige tausend Mark eine ausschlaggebende Rolle. Die
rundtendenz war indessen keineswegs als unfreundlich zu be⸗
zeichnen; offenbar hat man es bei der heutigen Stille nur mit
einer leichten Reaktion auf die xecht lebhaften Börsentage der Borwoche zu tun. Am Montanmarkt waren Hoesch und Mannesmann in kleinen Beträgen angeboten und um 1 bzw. ℳ +% gedrückt. Auch Buderus nund inigte Stahlwerke 77 Gum ⁴% bzw. „%⅞ nach; anderer⸗ seits wurden Harpener , Klöckner und Laurahütte 1½ bzw 1¼ X% üher notiert. tien waren, soweit Notierungen erfolgten, meist
Braunkohlenal 3ö— Eintracht mit 1¼ und Niederlausitzer
Papiere und Kaliaktien konnten sich
4 eröffneten unverändert mit 145 ½. en
zeigten auch Elektro⸗ und Versorgungs⸗ werte. Unter sielen lediglich Lahmeyer mit — 1 % auf. m übrigen mit größeren Abweichungen vom Sonnabend⸗ chlußkurs zu . Maschinen mit + 1 + 1 %. T Waldhof je 1 %
Im weiteren Verlaufe ermäßigten sich die Aktienkurse meist „ 19 auf 144 ⅞ (145 ½). We bessauer Gas (+† ¼) und
um . bis X . Farben stellten kleinen Steigerungen sind dagegen Schering (+ ) zu nennen. Gegen Ende des 27 blieb das Die Schlußkurse konnten sich aber meist auf
Während seiner
ur
Junghans mit + 2 , Berliner % Union und Südzucker mit je gaben DOrenstein, Dierig und Zellstoff
chäft weiter ruhlg.
ablösungsschuld des Deutschen Reichs vor dem Fälligkeitstermin.
Die zur Einlösung am 1. Oktober 1939 gezogenen Aus⸗ losungsrechte der Anleiheablösungsschuld des Deutschen Reichs werden bereits vor dem Fälligkeitstermin, und zwar ab 16. August 1939, unter Abzug eines zum jeweiligen Reichsbankdiskontsatz zu berechnenden Dielonts frei von Provision, angekauft. Der An⸗ kauf der Auslosungsscheine erfolgt durch die Reichsbankanstalten, in Berlin durch die Nostro⸗Börsen⸗Abteilung der Reichsbank, Jägerstr. 55 11. Die Inhaber der Auslosungsscheine, die vor dem 1. Oktober 1939 in den Besitz des Einlösungsbetrags gelangen wollen, können schon jetzt ihre Stücke der nächstgelegenen Reichs⸗ bankanstalt zum Ankauf übergeben. Die Auszahlung des Ein⸗ lösungsbetrags, unter Abzug des Diskonts, erfolgt nach Prüfung der Stücke ab 16. August 1939.
Der Ankauf der ausgelosten Schuldbuchforderungen erfolgt zu denselben Bedingungen durch die Reichsschuldenverwaltung.
Kunst und Wissenschaft. Aus den Staatlichen Museen.
In der Woche vom 16. bis 22. Juli finden in den Staat⸗
lichen Museen die folgenden Führungen und Vorträge statt Sonntag, den 16. Juli. 11—12 Uhr im Deutschen Museum: Altdorfer. 11 — 12 Uhr im Neuen Museum (Aegyptische Abteilung): ägyptische Beamte. Dr. Hermann.
Montag, den 17. Juli. 1
12 — 13 Uhr in der Nationalgalerie, Handzeichnungssammlung: Die
humoristische Zeichnung. Dr. Thöllden. 8
Mittwoch, den 19. Juliyi......
11 — 12 Uhr im Alten Museum: Kunst der Alexanderzeit. Kleinern
11— 12 Ühr im Vordergsiatischen Museum. Rundgang durch die
Vorderasiatische Abteilung. Dr. .
20 — 21,30 Uhr im Musikinstrumentenmuseum: Von Flöten und Flötentönen (mit Klangbeispielen). Dr. Reinhard.
. Donnerstag, den 20. Juli. 6“ 11—12 Uhr im bö“ Die Malerei Siena im 14. und 15. Jahrhundert. Dr. Stauch. 1 11— 12 Uhr im Kaiser⸗Friedrich⸗Museum, Münzkabinett: Die kcelische Münzprägung in Olympia. Prof. Liegle. ““ Freitag, den 21. Juli. “ 11 — 12,30 Uhr im Musikinstrumentenmuseum: Rundgang (mit Vorführungen an den Instrumenten). Dr. Reinhard. 1 Sonnabend, den 22. Juli. 11,30 — 12,30 Uhr im Neuen Museum (Aegyptische Abteilung): Das . Alte Reich (Pyramidenzeit, 3000 — 2200 v. Chr.). Außerdem finden im Pergamon⸗Museum täglich — außer Montag — von 11—12 und 12—13 Uhr Rundgänge statt.
Dr. Pudelko. Der
behaupten und lagen zum Teil sogar noch etwas darüber. Letzte⸗ res galt u. a. für Dortmunder Union, Reichsbank, Bemberg und Gesfürel. Farben schlossen dagegen mit 144 % eher abgeschwächt. Auch Feldmühle bröckelten gegen den Anfang ab.
Am Kassamarkt bewegten sich Banken und Hyp. Banken meist auf letztem Stande. Eine einprozentige Einbuße erlitten Deutsche Hyp. Von Kolonialwerten stiegen Doag um ½ %.
Bei den per Kasse gehandelten Industrieaktien ergaben sich ier und da Befestigungen von 2 bis 3 %. Sachsenwerk gewannen
Am variablen Rentenmarkt notierten Reichsaltbesitz 131,80 8859 Die Gemeindeumschuldung wurde mit 93,60 (93,65) fest⸗ gesetzt. “ 8 . 2
Von Steuergutscheinen II notierten Juni 95 (— 0,40), Juli und August de 94 ½ (— ¼⅛). Steuergutscheine I galten 98 % Brief (98,85 bis 98,95). Am Kassarentenmarkt verlief das Geschäft ruhig. Größere Abweichungen waren meist nicht festzustellen.
Bei den Stadtanleihen büßten allerdings 26er Pforzheim durch Zufallsorder 1 % ein. Ferner sind Mecklenburger und Westfalen⸗ Auslosung mit einer Steigerung um ½ % zu nennen. — Bei den Industrieobligationen war die Umsatztätigkeit still und die Kurs⸗
estaltung uneinheitlich. Vielfach sah man hier kleine Rückgänge. Farbenbonds stiegen allerdings um M %o.
Am Geldmarkt stellte sich Blankotagesgeld auf unverändert 2 ¹¼ͥ bis 2 ¾¼ %.
Der Privatdiskontsatz blieb mit 224 % unverändert.
Bei der amtlichen Berliner Devisennotierung stieg der Gulden auf 182,35 (132,30), Pfund, Dollar, franz. Frane und Schweizer Franken blieben unverändert. 1” 5
Verlaufsstande
Slowakei (Preßburg) Türkei (Istanbul) ..
Verein. Staaten von
Argentinische... Australische..
Englische: große..
Aegypten (Alexandrien und Kairo).. Argentinien (Buenos Aires) .. .... Australien (Sidney) Belgien (Brüssel u. Antwerpen).. Brasilien (Rio de Janeiro) . ... Brit. Indien (Bom⸗ bay⸗Calcutta)... Bulgarien (Sofia) . Dänemark (Kopenhg.) Danzig (Danzig) . England (London).. Estland (Reval / Talinn) .. Finnland (Helsingf.) Frankreich (Paris).. Griechenland (Athen) Holland (Amsterdam und Rotterdam) .. Iran (Teheran).. Island (Reykjavik). Italien (Nom und Mailand) Japan (Tokio u. Kobe) Jugoslawien (Bel⸗ grad und Zagreb). Kanada (Montreal). Lettland (Riga)... Litauen (Kowno/ Kau⸗ uas).. Igers (Lurxem⸗ E“ Neuseeland (Welling⸗ I)0)0“ Norwegen (Oslo) .. Polen (Warschau, Kattowitz, Posen). Portugal (Lissabon). Rumänien (Bukarest) Schweden, Stockholm und Göteborg) .. Schweiz (Zürich, Basel und Bern).
Südafrik. Union (Pretoria)).
Ungarn (Budapest) . Uruguay (Montevid.)
l engl. Pfund
100 Lats
Amerika (New York)
1 ägypt. Pfd.
1 Pav.⸗Pes. 1 austr. Pfd.
100 Belga 1 Milreis
100 Rupien 100 Leva
100 Kronen 100 Gulden
100 estn. Kr. 100 finnl. M 100 Frcs. 100 Drachm.
100 Gulden 100 Nials 100 isl. Kr.
100 Lire 1 Yen
100 Dinar 1 kanad. Doll.
100 Litas —2* 100 lux. Fr.
1 neuseel. Pf. 100 Kronen
100 Zloty 100 Escudo 100 Lei
100 Kronen
100 Franken 100 Kronen
1 südafr. Pf. 1 türk. Pfund 100 Pengö 1 Goldpeso
1 Dollar
10. Juli
Geld
11,955
0,575 9,331
42,32 0,130
87,01 3,047 52,05 47,00 11,655 68,13 5,14 6,598 2,353 132,22 14,49 43,18
13,09 0,680
5,694
2,484 48,75 41,94 10,58
9,376 58,5
47,00 10,58 60,02 56,14
8,521.
11,543 1,978
0,889
2,491 Ausländische Geldsorten und
Brie’ 11,985
0,579 9,349
42,40 0,132
87,19 3,053 52,15 47,10 11,685
68,27 5.15 6,612 2,357
132,48
14,51
43,26
13,11 0,682
5,706
2,488 48,85 42,02 10,60
9,394 58,69
47,10 10,60 60,14
56,26 8,539
11,567 1,982
0,891
2,495
8. Julk.
Geld 11,955
0,575 9,331
42,32 0,130
87,01 3,047 52,05 47,00 11,655
68,13 5,14 6,598 2,353
132,17
14,49
43,18
13,09 0,680
5,694 2,484 48,75
Brief 11,985
0,579 9,349
42,40
48,85
10,58
9,376 58,57 47,00 10,58
60,02
56,14 8,521
11,543 1,978
0,889 2,491
Banknoten.
10,60
9,394 58,69
47,10
10,60
—
60,14
56,26 8,589
Sovereigns.... 20 Francs⸗Stücke Gold⸗Dollars .. Aegyptische.. Amerikanische: 1000 — 5 Dollar. 2 und 1 Dollar..
Belgische.... Brasilialische. Brit.⸗Indische. Bulgarische.. Dänische.. Danziger..
1 £ u. darunter. Estnische ..... Finnische.... Französisce.. Italienische: große.
100 Lire u. darunt. Jugoslawische..
Lettländische. Litauische: große .
Norwegische..
Schwedische
Holländische.
Kanadische..
100 Litas u. darunt. Luxemburgische...
Polnische: große.. 100 Zloty u. darunt. Rumänische: 1000 Lei und neue 500 Lei unter 500 Lei... Schweizer: große .. 100 Frs. u. darunt. Südafr. Union.. 8 Ungarische
.4
828
Notiz v für 1 Stück 1 ägypt. Pfd.
1 Dollar
1 Dollar
1 Pav.⸗Peso 1 austr. Pfd. 100 Belga
1 Milreis 100 Rupien 100 Leva
100 Kronen 100 Gulden 1 engl. Pfund 1 engl. Pfund 100 estu. Kr. 100 finnl. M. 100 Frs.
100 Gulden 100 Lire 100 Lire
100 Dinar
1 kanad. Doll. 100 Lats 100 Litas 100 Litas 100 Iux. Fr. 100 Kronen 100 Zloty 100 Zloty
100 Lei 100 Lei 100 Kronen 100 Frs. 100 Frs.
1 füdafr. Pfd 1 türk. Pfund
Geld 20,38 16,16 4,185 11,90
2,463 0,547 9,20 42,20 0,115 85,43
51,90 47,01 11,63
5,10 6,565 131,99
13,07 5,63 2,456
—
41,70 10,55 58,41
4701
—
86 55,99 55,99 11,43
100 Pengö
1,89
2,463
10. Juli
Brief 20,46 16,22 4,205 11,94
11,63
Geid 20,38 16,16 4,185 11,90
2,463 2 463 0,547 9,20 42,20 0,115 85,43
51,90 47,01 11,63 11,63
5,10 65 131,94
13,07 5,63 2,456
41,70 10,55 58,41
417,01
8. Juli
20,/46 16,22 11,94
— — 2582 — 82 82
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S2Dd b.0 g 8s
1 1—
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10 59
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—
-
tienbanken in Riga betrifft, vor. Danach müssen wenigstens i Drittel der Verwaltung, darunter der Vorsitzende und der chäftsführende Direktor, lettischer Staatsangehörigkeit sein, ch können mit Zustimmung des Finanzministers der Vorsitzende Verwaltung und der geschäftsführende Direktor ausländische gatsangehörige sein.
Diese Ausnahmebestimmung ist getroffen worden, um den
ei mit ausländischem Kapital in Lettland arbeitenden Banken, „Libauer Bank AG“, die mit deutschem Kapital (Dresdner unh arbeitet, und der „Lettischen Aktienbank“, die mit englischem pital versehen ist (British Oversea), die Berufung von Ver⸗ nenspersonen auf die verantwortlichen Posten zu ermöglichen. Wie der Finanzminister in einer Presseverlautbarung erklärte, der Wunsch dieser Banken, in die Verwaltung der in Lettland⸗ beitenden Bankinstitute ihre Vertrauenspersonen zu wählen, gründet, da diese Unternehmungen nicht nur das Aktienkapital Pestiert hätten, sondern sie auch im Notfalle mit Krediten unter⸗ tzten.
Berichte von auswärtigen Devisen⸗ und Wertpapiermärkten.
Devisen.
Juli. (D. N. B.)
1 Pfund Sterling.. 8 100 RM (verkehrsfrei). . 100 Zloty (verkehrsfrei) 920 100 Franken .... . 100 Franken
8. 1 24,90 212,12 99,80 14,06 119,86 90,42 282,32 128,23 111,17 125,04
25,00 212,96 100,20 14,14 120,34 90,78 283,48 128,77 111,63 125,56
5,3145 5,3355 2795 28,00
Amsterdam 15,51 ½, Berlin
100 Gulden —. 100 Kronen —. 100 Kronen . .. ..b “ v Vork (Kabel). 1 USA⸗Dollar.. tiland .100 Lire (verkehrsfrei) .. Prag, 8. Juli. (D. N. B.) „Zürich 659,00, Oslo 687,62 ½, Kopenhagen 611,25, London 90, Madrid —,—, Mailand 152,30 nom., New York 29,23 ⅛, ris 77,50, Stockholm 705,25, Polnische Noten 545,00 nom., grad 66,00, Danzig 550,50 nom., Warschau 549,50 nom.
Budapest, 8. Juli: Geschlossen. (D. N. B.)
100 Belga . . .
ockholm penhagen lo
„ 9 .1e.
das Finanzministerium wolle Papierersatz für das Kleingeld herausgeben, träfen nicht zu. Die Ausführungen der Zeitung sind eine unumwundene Bestätigung aller Meldungen über den Silber⸗ 429 in Polen, der vor allem deshalb entstanden ist, weil ie durch das unablässige Kriegsgeschrei der polnischen Scharf⸗ macher verängstigte Bevölkerung große Bestände gehamstert hat.
Portugiesischer Mrinisterrat über Fragen
des Außenhandels.
Lissabon, 8. Juli. Am Freitagabend fand unter dem V des Ministerpräsidenten Dr. Salazar ein Ministerrat bc n Fragen des Außenhandels zum Gegenstand hatte.
Vor dem Abschluß eines slowakisch⸗jugoslawischen h Wirtschaftsabkommens. reßburg, 9. Juli. Wie der halbamtliche „Slowak 8 meldet, wird in den nächsten Tagen ein anchtisch sowal ehlecs Wirtschaftsabkommen unterzeichnet werden, das den gegenseitigen Warenaustausch auf der Grundlage der Meistbegünstigung ermög⸗
[London, 10. Juli. (D. N. B.) New York 468,18, Paris
„H . “
lichen wird.
176,71, Berlin 11,66 ¼, Spanien 42,25 B., Amsterdam 8,81
Brüssel 27,55, Italien 89,03, Schweiz 20,76 ⅜8 Kopenhagen 4½ Prag 136 ¾ B., Lissabon 110,18, Istanbul 585,00 B., Warschau 24,87 B., Buenos Aires Import 17,00 B., Rio de Janeiro (inoffiz.)
2,59 B. Paris, 8. Juli: Geschlossen. (D. N. B.) Zürich, 19. Juli. (D. N. B.) [11,40 Uhr. London 20,76 ½ New York 443,50, Brüssel 75,35, Madrid —,—, Berlin 178,00, Stockholm 107,00, on S 8 1““ openhagen, 8. Juli. (D. N. B.) London 22,40 New York 479,25, Berlin 192,20, Paris 5 Antwerpen 81,50, .,8 S95b.S v er 254,55, Stockholm 115,55, 0 112,70, Helfingfors 9, rag 16,55 8 1 E’ g g 16,55 nom., Madrid 54,00 nom., Stockholm, 8. Juli. (D. N. B.) London 19,41 ½, Berli 167,00, Paris 11,05, Brüssel 71,00, Schweiz. güan 94,00, Amsterdam 221,00, Kopenhagen 86,75, Oslo 97,65, Washington 415,00, Helsingfors 8,60, Rom 22,00, Prag 14,40, Warschau 78.,50.
Oslo, 8. Juli. (D. N. B.) London 19,90, Berlin 171,75 Paris 11,45, New Pork 427,00, Amsterdam 227,00, Zürich 96,75, Helsingfors 8,60, Antwerpen 73,00, Stockholm 102,80 Kopenhagen 90,00, Rom 22,60, Prag 14,80, Warschau 81,25.
Paris 11,75, ailand 23,34, Oslo 104,40,
1. Grundkapital
3. Betrag der umlaufenden Noten... 4. Täglich fällige Berbindlichkeiten.. 5. An eine Kündi
6. Sonstige Passiva
Puch —,—, Steyrermühl
—,—, Waagner⸗Biro —,— †,
† — Variable Kurse. Amsterdam, 8. Juli:
Aktiva. 1. Deckungsbestand an Gold und Devisen
Wertpapieren,
7⁷
deutschen Scheidemünzen. Rentenbankscheinen. sonstigen Wertpapieren sonstigen Aktiven
85 5 5 5
Passiva.
2. Rücklagen und Rückstellungen:
a) gesetzlicher Reservefonds . .. “
lichkeiten..
Moskau, 3./4. Juli. (D. N. B.) 1 Pfund 24,81, 100 Reichsmark 2n 21 4 hlas 8.,g0
Offentlicher Anzeiger.
—.— 7 .
b) onstige Rücklagen und Rückstellungen
Veitscher Wienerberger Ziegel —
Geschlossen.
Simmeringer Msch. —,—, „Solo“ Zündwaren Steiri
8 115 8. —,—, Steirische Magnesit —,— †, Steirische Wasserkraft 24,00, 5 . Papier 2
7
Steyr Daimler⸗ Magnesit
„ 2 S-
(D. N. B.)
2 Bestand an Wechseln und Schecks sewie an Schatzwechseln des Recchs ...
— die gemäß § 13 Ziffer 3 angekauft worden sind (deckungsfähige Wertpapiere) .
8 Lombardforderungen.
gungsfrist gebundene Verbind⸗
Wochenübersicht der Reichsbank vom 7. Juli 1939.
(In Klammern Zu⸗ und Abnahme gegen die
Vorwoche.) 76, 555 000 148 000)
7778 827 000 (— 380 157 000)
(—
924 959 000 (— 4 542 000) 57 318 000 + 9 528 000) 133 408 000 (+ 3701 000) 22 843 000 (+ 8227 000) 272 892 000 — 703 000) 1 389 925 000 (s— 124 165 000) (unverändert)
87 353 000 (unverändert) 494 779 000 (unverändert) 8 531 196 000 (s— 199 919 000) 986 688 000 (— 294 695 000)
106 711 00 (4+ 6 355 000)
Verbindlichkeiten aus weiterb Wechseln R.ℳ egebenen, im Inlande zahlbaren
1. Untersuchungs. und Strafsachen,
2. Zwangsversteigerungen,
3. Aufgebote, ““ 4. Oeffentliche Zustelungen, 5. Verlust⸗ und Fundsache,
6. Auslosung usw. von Wertpapieren,“ 7. Aktiengesellschaften, “ 8. Kommanditgesellschaften auf Aktien,
9. Deutsche Kolonialgesellschaften, 10. Gesellschaften m. b. H.,
11. Genossenschaften,
12. Offene Handels⸗ und Kommanditgesellschaften,
13. Unfall⸗ und Invalidenversicherungen,
14. Bankausweise, 15. Verschiedene Bekanntmachungen.
Ane Druckaufträge müssen auf einseitig beschriebenem Papier eingesandt werden. Anderungen rebaktioneller rt und Wortkürzungen werden vom Verlag nicht vorgenommen. Berufungen auf die Ausführung früherer Druckaufträge sind daher 8 maßgebend ist allein die eingereichte Druckvorlage. atern, deren Schriftgröße unter „Petit“ liegt, können nicht verwendet 8 en. Der Verlag muß jede Haftung bei Druckaufträgen ablehnen,
en Druckvorlagen nicht völlig druckreif eingereicht werden.
ä untersuchungs⸗
völlig druckreif
sgegenstandslos;
werd
fluchtsteuer nebst mäß § 9 Ziffer 1 des pesehes festzusetzende m standenen und entstehenden chlagnahmt.
nd Straffachen.
2. „. Steuersteckbrief⸗ 8 Vermögensbeschlagnahme. * Melunmobilienmakler Robert 1 zver⸗ 9 am 21. Mai lin ga⸗Berlin, zuletzt wohnhaft in ier Bimersor Letdhenssthen zur 1 Uluslanb, vermutlich New diste üldet dem Reich eine Reichs⸗ Honuger von 6500 N.ℳ, die am 8 8. fällig gewesen ist, nebst caf blas von 1 vom Hundert für nden den Zeitpunkt der Fälligkeit emäß e Monat. stei. 8,9 Ziffer 2 ff. des Reichs⸗ Sog ergesetzes (Reichssteuerbl. 1934 Feichsgesetzbl 1931 S. 699; 50 571: 1934 S. 392, 941; 1933 hiermit das inländische
land einen Wohnsitz Aufenthalt, ihren
Verbot, Zahlungen
eines Monats, dem Finanzamt Anzeige teuerpflichtigen
über
machen. wird 1
8
Vermögen des Steuerpflichtigen zur Sicherung der Ansprüche auf Reichs⸗ uschlägen, auf die ge⸗ Reichsfluchtsteuer⸗ Geldstrafe und alle Steuer⸗ und vw ee Ur ent⸗
osten be⸗
Es ergeht hiermit an alle natürlichen und juristischen Personen, die im In⸗ ihren gewöhnlichen itz, ihre Geschäfts⸗ leitung oder II haben, das
er Leistungen an den Steuerpflichtigen zu bewirken; sie werden eeee. . dert, unverzüglich, spätestens unterzeichneten
zustehenden rungen oder sonstigen Ansprüche zu
Wer nach der Veröffentlichung dieser
Bekanntmachung 1—e Zwecke der Er⸗ füllung an den Steuer flichtigen eine Leistung bewirkt, ist nach § 10 Ab. atz 1 des Reichsfluchtsteuergesetzes hierdurch dem Reich gegenüber nur dann hefreit, wenn er beweist, daß er zur Zeit der Leistung keine Kenntnis von der Be⸗ schlagnahme gehabt hat und daß ihn auch kein Verschulden an der Unkennt⸗ nis trifft. Eigenem Verschulden steht das Verschulden eines Vertreters gleich. Wer seine Anzeigepflicht vorsätzlich
1 oder fahrlässig nicht erfüllt, wird nach § 10 Absatz 5 des Reichsfluchtsteuer⸗
esetzes, sofern nicht der Tatbestand der Steuerhinterziehung oder der Steuer⸗ gefährdung (8§ 396, 402 der Reichs⸗ abgabenordnung) erfüllt ist, wegen Steuerordnungswidrigkeit (§ 413 der Reichsabgabenordnung) bestraft. 1 Nach § 11 Absatz 1 des Reichsflucht⸗
henergesetes ist jeder Beamte des olizei⸗ und Sicherheitsdienstes, des
Steuerfahndungsdienstes und des Zoll⸗ fahndungsdienstes sowie jeder andere Beamte der Reichsfinanzverwaltung, der zum Hilfsbeamten der Staatsan⸗ wal Sof bestellt ist, verpflichtet, den Steuerpflichtigen, wenn er im Inland betroffen wird, vorläufig festzunehmen. Es ergeht hiermit die
den obengenannten Steuerpflichtigen, falls er im Inland betroffen wird, vor⸗ Fünfig festzunehmen und ihn gemäß § 11 Absatz 2 des Reichsfluchtsteuer⸗ gesetzes unverzüglich dem Amtsrichter des Bezirks, in welchem die Festnahme
Berlin⸗
21287]
Kaufmanns
—
21293]
sonstige
aufgefor⸗
innerhalb tragstellern a
ie dem orde⸗
vorzuweisen;
8ö 8
erfolgt, vorzuführen. (0. 2011 B 114/39.) ilmersdorf, 15. Juni 1939. Finanzamt Wilmersdorf⸗Süd
(Unterschrift.) —
1 Beschluß. 8
Gemäß § 78 des 12. Dezember 1938 8 1733 ff.) wird hiermit die Beschlag⸗ nahme des Vermögens des .. Kg. und Fabrikanten Israel Samuel, Rostock, Schillerplatz 10, jetzt in Eng⸗ land, angeordnet.
Seestadt Rostock, den 6. Juli 1939. Das Amtsgericht.
3. Aufgebote.
Aufgebot von Wertpapieren. Auf Antrag der Margarethe Haß, 9 Rechtsanwaltsgattin in Wi hof 4, Ernestine Ziegelmeyer, direktorsgattin, Wagram bei dorf, Friederike Eucken, Professorsgattin, laen wirh Göttingen, wird nachstehender, den An⸗ 86*. “
angeblich in Verlust gerate⸗ ner Interimsschein aufgeboten; dessen Inhaber wird aufgefordert, ihn binnen sechs Monaten vom Tage dieser Kund⸗ machung des Aufgebotes bei Gericht auch andere haben ihre Einwendungen gegen den Antrag zu erheben,
g Fabrit Devisengesetzes vom (StGBl. I — T 18/39/4.
ax
Interimsschein nach Ablauf dieser Frist für kraftlos erklärt werden. Interims schein 000901 über 26 250 Aktien der „Ersten österreichischen Terrakotta⸗(Ton⸗ . Viktor A. G.“ in Wagram bei Leobersdorf mit Nominale 5 250 000 K mit dem Aus⸗ stellungsdatum Wien, den 4. Juni 1924.
Bransewetter
Landgericht Wr. Neustadt, Abt. 3, am 6. Juli 1939.
früher wohnhaft in 21292
— 8 Gs. 301. 39.
Goldpfandbriefe
Wien, I., Haar⸗ Nr. 268,
Fabrik⸗ Leobers⸗
Urkunden
öln, den 3. Juli 1939. Das Amtsgericht. Abteilung 4.
Die Frau Witwe Ida Sara Rosen⸗ berg in Bad Kreuznach, Philippstr. 13, hat das Aufgebot der 4 ½ (7) %igen Emission X . Nr. 4801, 4802 = 2/1000 der West⸗ deutschen Bodenkreditanstalt in Köln beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 25. Januar 1940, 11 uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Justiz⸗ ebäude, Reichenspergerplatz, 1 anberaumten termin seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der
ZZII“
Zimmer Aufgebots⸗
er⸗
21288]
Fräulein Irene
Beteiligte lich
sonst würde der
u“
Aufgebot. ü Heinrich in Geb⸗ hat das Aufgebot des auf ihren Namen ausgestellten, angeb⸗ verlorengegangenen buches der Stadtsparkasse zu Friede⸗
Sparkassen⸗
88 8