1939 / 190 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 18 Aug 1939 18:00:01 GMT) scan diff

Ihnstituts

Pafer und seit 1937 auch von

(Maßgebend beeinflußt.

Südosteuropa für die Aus

Reichs⸗

und Staatsanzetger Nr. 190 vom 18. August 1939. S. 2

35 u. mehr Gend. RdErl. 12. 8. 1939, Einreihg. v. Fernsprech⸗ angest. 8 Zu besetzende Gend.⸗Oberm.⸗Stellen. RdErl. 3. 8. 1939, Berufseignungsprüfg. d. Bewerber f. d. Dienst in d. Sicher⸗ eitspol. u. im SD. d. RF. RdErl. 8. 8. 1939, Ubergang v. eitaperäne,n d. staatl. Pol. in d. Ostmark in d. Eigentum d. Reiches. RdErl. 9. 8. 1939, Verleg. d. Beginns d. Ausbildungs⸗ u. Schießjahres 1939/40 bei d. un. OrdnPol. RdErl. 9. 8. 1939, Dienstl. Fernsprechanschl. in Wohnungen. RdErl. 9. 8. 1939, Feldbinden. RdErl. 9. 8. 1939, Vorläuf. Anzugbest. f. d. Feuerschutzpol. RdErl. 11. 8.1939, Unterstützg. d. Freiw. Feuer⸗ wehren durch d. Gemeinden. RdErl. 8. 8. 1939, Ausf.⸗Best. zu §12 d. 1. Durchf.⸗VO. z. Luftschutzges. Staatsa ga, ig⸗ keit. Paß⸗ u. Ausländerpolizei. RdErl. 31. 7. 1939, Aufhebg. v. Ausweisungs⸗Vfn. RdErl. 10. 8. 1939, Span. Personalausw. u. Urkunden. RdErl. 10. 8. 1939, Ausftellg. v. Personalausw. durch d. Ortspol.⸗Behörden. Wehrange⸗ legenheiten. Rderl. 7. 8. 1939, Best. 88 d. Zusammenarbeiten d. Wehrmacht (Heer, Kriegsmarine u. Luftwaffe) u. d. Pol.⸗ Behörden bei Schießübgn. RdErl. 9. 8. 1939, Einziehg. d. u. Aushändig. v. Ausschließungsscheinen an Juden. Volksgesundheit. RdErl. 10. 8. 1939, Mitteilgn. in Straf⸗ sachen gegen Arzte, Zahnärzte Tirversss Apotheker, Heilpraktiker, Dentisten u. Hebammen. Übertragb. Krankh. d. 29. Woche. Veterinärverwaltung, RdErl. 10. 8. 1939, Milch⸗ erhitzungseinrichtgn. dErl. 10. 8. 1939, Mitteilgn. in Straf⸗ X““

sachen g

Pen Arzte, Zahnärzte, Tierärzte, Apotheker, Heil⸗ praktiker

entisten u. Hebammen. Verschiedenes. Hand⸗ schriftl. Berichtig Neuerscheinungen. Stellen⸗ ausschreibungen v. Gemeindebeamten. Zu be⸗ ziehen durch alle Postanstalten. Carl Heymanns Verlag Berlin W 8, Mauerstr. 44. Vierteljährlich 1,85 Rℳ für Ausgabe A (zwei⸗ seitig bedruckt) und 2,40 ℛℳ für Ausgabe B (einseitig bedruckt).

8 Kunst utnd Wäsfenschaft.

Herbstausstellung der Preußischen Akademie der Künste.

Die Akademie der Künste veranstaltet in den Monaten Oktober / November in ihren Räumen Unter den Linden 3 (ehe⸗ maliges Kronprinzen⸗Palais) eine Ausstellung, die Werke der Graphik, Aquarelle, Gouachen und Pastelle sowie Werke der Bildhauerkunst umfassen wird. Zur Beschickung der Ausstellung sind die Mitglieder der Akademie und Gäste, an die besondere Aufforderungen ergehen, zugelassen. Für die Einsendung der

Werke ist die Zeit vom 11. bis 20. September d. F. vorgesehen.

Die Herbstausstellung wird voraussichtlich Mitte Oktober eröffnet werden. Für die Wintermonate und für das Frühjahr n. J. hat die Akademie verschiedene weitere Ausstellungen in Aussicht ge⸗ nommen.

Der deutsche Außenhandel im Zuli 1939.

Nach den Ergebnissen der deutschen Handelsstatistik betrug im Juli die Einfuhr 439,1 Mill. R.ℳ, die Ausfuhr 500,5 Mill. R. ℳ. Hierzu kommen die Außenhandelsumsätze des Protektorats Böhmen und Mähren, die vom Statistischen Staatsamt in Prag mit 43,6 Mill. 160 (435,8 Mill. K) für die Einfuhr und 42,6 Mill. H. (426,1 Mill. K) für die Ausfuhr angegeben werden, so daß sich für das gesamte Reichsgebiet eine Einsuhr von 482,7 Mill. H.ℳ und eine Ausfuhr von 543,1 Mill. . ergibt.

Gegenüber dem Vormonat ist die Einfuhr des Reichsgebiets ohne das Protektorat Böhmen und Mähren (Juni: 443,4 Mill. I1. ℳ) um 4,3 Mill. . (1 %) gesunken. Die Verminderung beruht im wesentlichen auf einem Rückgang des Einfuhrdurch⸗ schnittswerts. Das Einfuhrvolumen war nicht verändert.

Im Bereich der Ernährungswirtschaft ist die Einfuhr ins⸗ gesamt um 4,8 Mill. F. gesunken, und zwar entfällt die Ab⸗ nahme hauptsächlich auf Nahrungsmittel tierischen Ursprungs. Bei den übrigen Gruppen der Ernährun swirtschaft waren die Veränderungen gering. Im Bereich der Gewerblichen Wirtschaft ist die Einfuhr von Rohstoffen und Fertigwaren gegen hat der Bezug von Halbwaren um 14 Mi nommen.

In regionaler Beziehung wurde das Juniergebnis der Ein⸗ fuhr im Verkehr mit Afrika (— 7,7 Mill. Rℳ), Europa (— 2,7 Mill. .ℳ) und Australien (— 1,9 Mill. R. h) unterschritten. Dagegen haben sich die Bezüge aus Amerika (+† 6,1 Mill. R. ℳ; vorwiegend Nordamerika) und (Asien (+† 2,9 Mill. N. ü) erhöht.

Einfuhr im Juli 1939.

Warengrug sen l’ 8 8 3

Ernährungswirtschaft 171,6 166,8 E „Genuß⸗ und Futtermittel): a’) Lebende Tiere b) Nahrungsmittel, tierischen Ur⸗ sprungs c) Nahrungsmittel, pflanzlichen sprungs 8 87,1 d) Genußmittel .. 26,0 Gewerbliche Wirtschaft 267,7 a) Rohstoffe. 156,2 b) Halbwaren . 73,2 c) Fertigwaren ... 38,3 1. Vorerzeugnisse . 19,1 2. Enderzeugnisse . 19,2 Außerdem Rückwaren.. Reiner Warenverkehr.. Gold

r. da⸗ .Rℳ zuge⸗

1 223,2

17,9 17,9 120,2

35,4

86,1

27,4 268,6 148,0

40,6 278,7 626,3 192,0

1 944,7

1 063,0

. 8 8

4“* EIq1“* 9 9.bx9b, xetkbbna 89 92676969 50 95⸗;9 92 9 0 *† 9889 8k 9 8.

Die neue Getreideernte in Südosteuropa.

Die Ernten und ihre Verwertung sind für die Wirtschafts⸗ entwicklung der südosteuropäischen Agrarländer von ausschlag⸗ gebender Bedeutung. Der jeweilige Umfang der neuen Ernte und die Getreidepreise bestimmen, wie einer Untersuchung des für Konjunkturforschung im letzten Wochenbericht (Hanseatische Verlagsanstalt, Hamburg) zu entnehmen ist, in diesen Ländern in hohem Maße nicht nur die Kaufkraft des im wesent⸗ lichen kleinbäuerlichen Binnenmarktes und damit natürlich

1 auch die Absatzaussichten der im 8723 befindlichen heimischen

Industrie —, sondern auch weitgehend die Entwicklung der Han⸗ dels⸗ und Zahlungsbilanz. Nachdem Deutschland seit 1934 im Hüdosten ein bedeutender von Mais, Roggen, Gerste und He eizen geworden ist, wird auch der Handel zwischen den südosteuropäischen Ländern und Deutschland, ihrem wichtigsten Abnehmer und Lieferanten, von den Ernten ggebe Die Schätzungen des Ernteausfalls sind daͤher für Deutschland von besonderem Interesse geworden, da man sich mit ihrer Hilfe einen Ueberblick über die .2 der Penresdesberschässe verschaffen kann, die in der nächsten Zeit in süehr zur Verfügung stehen werden, und man damit auch bereits einen wichtigen Anhaltspunkt für die Beurteilung der künftigen Entwicklung des gesamten Außen⸗ handels an der Hand hat. „„ Nach den vorliegenden vorläufigen Angaben soll die dies⸗ zährige Ernte in den vier südosteuropäischen Getreide⸗Ueberschuß⸗ sändern Bulgarien, Jugoslawien, Rumänien und Ungarn riechenland hat Behenein uhr) im ganzen nur wenig geringer als die besonders gute Ernte des Vorjahres. Im einzelnen jedoch die Ergebnisse nicht einheitlich. Die vee, btreideernte ist in diesem Jahr infolge der Ungunst des Wetters große Hitze mit nachfolgenden Ueberschwemmungen sowie ärkeren Auftretens von Weizenrost er hlich geringer als im jahr. Trotzdem liegt sie noch erheblich über dem Durchschnitt. Dabei wird die Qualität des Getreides als sehr gut bezeichnet. Mit ähnlichen Ergebnissen rechnet man in Rumänien, wo die Ernte durch die ungünstigen Witterungsverhältnisse allerdings dlch qualitativ stärker gelitten haben soll. Nur etwas geringer als im Vorjahr sind dagegen die Ernten in Jugoflawien und in Ungarn (Altungarn); in diesen beiden Ländern soll auch die QShalität der Ernte befriedigend sein. Alles in allem wird die diesjährige Weizenernte in den vier füdosteuropäischen Export⸗ ländern auf rd. 11,5 Mill. t geschäßt das wäre etwa 9 % weniger die Vorjahrsernte. Mit ähnl chen d. h. gegenüber dem

Die Ausfuhr (ohne die des Protektorats Böhm Mähren) ist um 37 Mill. R.ℳ geringer ausgewiesen als im Vor⸗ monat. Hierbei ist jedoch zu berücksichtigen, daß der Ausfuhr⸗ nachweis im Vormonat aus E Gründen (be⸗ schleunigte Erfasst Ausfuhr, insbesondere nach Uebersee) überhöht war. In Wirklichkeit dürfte die eefaß von Juni zu Juli der Jahreszeit entsprechend etwas gestiegen sein.

Geringer ausgewiesen ist im Juli nur das Ausfuhrvolumen, und zwar um annähernd ein Zehntel. Die Ausfuhrpreise haben sich dagegen etwas erhöht. Von den einzelnen Waren pen waren in erster Linie Fertigwaren an dem Rückgang des Aus⸗ fuhrergebnisses beteiligt; insgesamt ging die Fertigwarenausfuhr von 444,9 Mill. R. ü im Juni auf 415,4 Mill. R.ℳ im Juli zurück. Auch bei den übrigen Warengruppen sind die Vormonats⸗ zahlen nicht erreicht worden.

„Reegional betrachtet entfällt der Rückgang der Ausfuhrziffer im Juli jedoch im wesentlichen nur wegen der technischen Aenderungen in der Erfassung fast ganz auf den außereuro⸗ päischen Absatz, der mit 134,7 Mill. Rℳ gegenüber 168,5 Mill. Nℳ im Vormonat ausgewiesen ist. Der europäische „“ war nur wenig verändert (365,7 Mill. Rℳ gegen 368,9 Mill. K. ℳ). Ausfuhr im Juli 1939. ; FJanuar/ Warengruppen Juli Juli Mill. R. 3,7

0,1 0,3

1,9 1,4 496,7 37,1 44,2 415,4 123,2 292,2 0,1

Juni

Ernährungswirtschaft .„ (Nahrungs⸗, Genuß⸗ und Futtermittel): *) Lebende Niene.. . . b) Nahrungsmittel, tierischen Ur⸗ ““; c) Nahrungsmittel, pflanzlichen vorin“ d) Genußmittel. Gewerbliche Wirtschaft a) Rohstoffe ... b) Halbwaren.. c) Fertigwaren.. 1. Vorerzeugnisse 2. Enderzeugnisse Außerdem Rückwaren 8 Reiner Warenverkehr. 537,4 500,5 3 314,5 Gold. 5,9 0,9 83,0

Die Handelsbilanz (ohne den Warenverkehr des Protektorats) schließt im Juli mit einem Ausfuhrüberschuß von 61,5 Mill. R.ℳ gegen 90,0 Mill. R.ℳ im Vormonat ab. Für den Jahresteil Januar/ Juli ergibt sich somit eine Aktivität von 120,3 Mill. R. f.

41,9 2,4

0,2

r⸗ 3,2 2,4 531,0 39,9 46,3

8 20,5 . 444,8

18,0

3 271,8 256,2 294,2 2 721,4 869,1

1 852,3 0,8

137,8 307,0 0,3

9 2 2 222 b 2 9 9 22 29 *

ü

99 —0 80 60 6 6 0 2

2

Vorjahr schlechteren Ergebnissen ist nach den vorliegenden Teil⸗ meldungen auch bei der Futtermittelernte zu rechnen; hier fällt allerdings vor allem die Ernte an Mais ins Gewicht, über die im anzen noch wenig bekannt ist. Bei dem überragenden Anteil des

eizens an der Getreideproduktion dürften die überschlägigen Angaben über die Weizenernte genügen, um ein Bild über die diesjährigen Getreideüberschüsse in Südosteuropa zu geben. Danach dürften die Getreidemengen, die Südosteuropa aus der neuen Ernte für die Ausfuhr zur Ver 1— in diesem Jahre zwar geringer sein als im Vorjahr. aber noch große unverkaufte ttände aus der vorjährigen Rekordernte vorhanden sind, dürften die betreffenden Länder im laufenden Jahr erheblich mehr ausführen können als im Vorjahr. Man kann die gesamten Weizenüberschüsse, die für die Ausfuhr zur Verfügung stehen, auf etwa 83 Mill. t schätzen, d. h. auf etwa das Doppelte der Ueber⸗ schüffe eines normalen Erntejahres.

Da die diesjährige Weizenernte auf der nördlichen Halbkugel nach Angaben des Internationalen Landwirtschafts⸗Inftituts in Rom wieder wie im Vorjahr zu den besten Ernten der Nachkriegs⸗ jahre gehört und man daher mit einer weiteren Zunahme der

roßen zunächst nicht verwertbaren Lagervorräte rechnen muß, find die Absatzaussichten Südosteuropas auf dem Weltmarkt aus⸗ gesprochen ungünstig. Es ist daher nur verständlich, wenn die einzelnen Südoststaaten bereits seit Monaten bestrebt sind, die alten Absatzmöglichkeiten erneut zu sichern und neue zu finden. Besonders wypisch für diese Bestrebungen sind die „traditionellen“ ungarischen Weizenlieferungs⸗Abkommen mit den Achsenmächten nn der Schweiz, dürch die die Unterbringung der ungarischen Getreideüberschüsse bereits zum größten Teil gesichert ist. So wird Deutschland in diesem Jahr auf Grund der alten Verträge etwa 250 000 t Weizen von Ungarn übernehmen, während nach dem italienisch⸗ungarischen Abkommen vom 17. Inli 1939 ungarische Weizenlieferungen in Höhe von 400 000 t und nach den kürz⸗ lichen Vereinbarungen zwischen Ungarn und der Schweiz solche in Höhe von 100 000 t vorgesehen sind. ee e t ebenfalls bereits „feste“ Lieferungsabkommen für izen und Mais mit Deutschland und Italien gbgeschlossen. 1 Kontingents ist jedoch moch nicht bekannt. Auch Bulgarien und Rumänien bemühen sich ihre Getreideüberschüsse in ähnlicher Weise unterzubringen. Rumänien hat am 10. August einen neuen Feringh mit Deutschland auf Lie von 300 000 t Weizen abgeschlossen, aber auch damit noch nicht einnal die noch vor⸗

handenen Ueberschüsse aus der qualitativ sehr guten Rekordernte

von 1938 gan

untergebracht. Neben den „festen“ Lieferungs⸗ a Nommen wir See.

h1““

9o 822 *

Die Höhe des deutschen

versbeseehss AüE. Köth. 8

weiterhin durch direkte Prämien (Rumänien), E handelbaren Devisenquote, indirekte Subventionen Ausfuhrstellen oder Monopole (Jugoslawien, Un sowie zahlreiche sonstige 8 men gef nahmen, zu denen auch die

land gehört, gelang es im verflossenen Erntejahr der heimischen Getreidewirtscha 1 entwicklung auf dem Weltmarkt sicherzustellen. maßnahmen des Staates haben jedoch no

der Absatzschwierigkeiten gebracht. einzelnen Länder dürften die zunächst nicht verwert

überschüsse in Südosteuropa in diesem Jah

im Vorjahr. dadurch, daß die

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Besonders erschwert wird das Abs

teln durch den eingelagerten Altweizen beansprucht,

nien und Jugoflawien geht man erf

zügigen Bau von Silos. Unter diesen Umständen bleibt der großdeutf

mit seinen großen und stabilen Bezügen nach wie v stütze der leesertapng damt

europäischen

sen Getreideau irtschaft überhaupt.

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ee Lagerhäuser in Ungarn find z. B.

-hdh

2

In Berlin festgestellte Notierungen und telegrayhiie

Auszahlung, ausländifche Geldsorten und Vankronal

Telegraphische Auszahlung.

Aegypten (Alexandri

und Kairo) Argentinien (Buen

Mires) Australien (Sidney)

Belgien (Brüssel

Antwerpen)..

Brasilien (Rio Janeiro) ..

Bulgarien (Sofia)

Dänemark (Kopenhg.)

Danzig (Danzig)

England (London).

Estland

(Reval/Talinn).. Finnland (Helsingf.) (Paris).

riechenland (Athe⸗

Holland (Amsterdam

und Rotterdam).. Iran (Teheran).. Island (Reykjavik). Italien (Rom und ..100 Lire

Mailand).

Japan (Tokio u. Kobe) (Bel⸗ grad und Zagreb).

Jugoslawien Kanada (Montreal

Lettland (Riga)..

Litauen (Kowno/ Ka nas)

.2 a,

1. Luxemburg (Luxem⸗

burg)

Neuseeland' Welling

Norwegen (Oslo).

Polen (Warschau, Kattowitz,

Schweiz (Zürich,

Basel und Bern). Slowakei (Preßburg) Südafrik. Union (Pre⸗

toria, Johannesbg.) Türkei (Istanbul) .. Ungarn (Budapest). Uruguay (Montevid.) Verein. Staaten von

Amerika (New York)

.2272

Brit. Indien (Bom⸗ bay⸗Calcutta)..

osen). Peeen (Lissabon). umänien (Bukarest) Schweden (Stockholm und Göteborg)..

en

1 ägypt. Pfd.

1 Pav.⸗Pes. 1 auftr. Pfd. u.

8 100 Belga e . 1 Milreis

100 Rupien .100 Leva 100 Kronen

. 100 Gulden 1 engl. Pfund

100 estn. Kr. 100 finnl. M. 100 Fres. 100 Drachm.

100 Gulden 100 Rials 100 üsl. Kr.

08

n)

1 Yen

100 Dinar 1 kanad. Doll. 100 Lats

100 Litas 100 lux. Fr.

. 1 neufeel. Pf. .100 Kronen

100 Zloty 100 Escudo 100 Lei

100 Kronen

100 Franken 100 Kronen

1 südafr. Pf. 1 türk. Pfund 100 Pengö 1 Goldpeso

).

li⸗

Geld

11,95

0,575 9,331

42,30 0,130

87,01 3,047 52,05 47,00 11,655

68,13 5,14 6,598 2,353

133,52

14,49

43,18

13,09 0,680

5,694

2,491 48,75 41,94 10,575

9,376 58,57

47,00 10,565 60,09

56,24 8,521

11,543 1,978

0,899

1 Dollar

2,491

18. August

Briet 11,98

0,579 9,349

42,38 0,132

87,19 3,053 52,15 47,10 11,685

68,27 5,15 6,612 2,357

133,78

14,51 43,26

13,11 0,682

5,706

2,495 48,85 42,02 10,595

9,394 58,69 47,10 10,585

60,21

56,36 8,539

11,567 1,982

0,90] 2,495

17. Auas Geld Bij

11,95

0,575 9,331

42,30 0,130

87,01 3,047 52,05 47,00 11,655

68,13 5,14 6,598 2,353

1106

920

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14,49 43,18

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10,575

9,376 58,57

47,00 10,565

60,09

56,23 8 521

11,543 1 78

0899 2491

Ausländische Geldsorten und Banknoten.

1451

432%

131l 060

b”lh 29 489 4 07 1050.

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4710 105

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Amerikanische:

1000 5 Dollar.. 2 und 1 Dollar.. Argentinische... Au tralische .002⸗

Belgische Brafsilianische Brit.⸗Indische

Dänische..

Danziger.

Englische: große. 1 £ u. darunter

Bulgarische . 8

Estuische... innische .„60074724

ranzösisch

Italienische: große

100 Lire u. darunt. Foemeülnvlsch . 2 %

anadische .. Lettländische...

Litahische: große... 100 Litas u. darunt.

Luxemburgische. Norwegische.. Polnische: große

100 Zlotyu. darunt. Rumänische: 1000 Lei und neue 500 Lei

unter 500 Lei. Schwedische.. Schweizer: große

100 Frs. u. daru Südafr. Union Unggrische..

-ce

Notis ur [1 Stüch 1 ägypt. Pfd.

1 Dollar

1 Dollar

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.1 austr. Pfd.

.100 Belga

.1 Milreis

.100 Rupien

. 100 Leva

.100 Kronen

.100 Gulden

.I1 engl. Pfund

. 1 engl. Pfund

100 estn. Kr.

100 finnl. M.

100 Frs.

100 Gulden

. 1900 Lrre

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100 Dinar

1 kanad. Doll.

100 Lats

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Geld 20,38 16,16 4,185 11,89

2,485 2,485 0,547 9,20 42,24 0,115 85,43

52,00 47,01 11,66 11,66

5,10 6,60 133,38

13,07 5,63 2,483

4170 10,56 58,46

4701

18. August

Brief 20,46 16,22 4,205 11,93

2,50 389 0,567 9,24 4240 0,135 85,77

52,20 47,19 11,70 11,70

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13,13 5,67 2,503

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17. Augus Geld Brf

20,38

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tieren oder kaufen können.

Pdeüsemährmiätte 45,00 bis 46,00 †), Roggenmehl,

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Reichs⸗ und

Staatsanzeiger Nr. 190 vom 18. August 1939. S. 3

Wirtschaft des Auslandes.

5 Ausweise ausländischer Notenbanken.

gris, 17. August. (D. N. B.) Ausweis der Bank von kreich vom 10. August 1939 (in Klammern Zu⸗ und antrelcim, Vergleich zur Vorwoche) in Millionen Franken. hnahme Goldbestand 97 266 (unverändert), Auslandsguthaben 14 ittinnze rt), Wechsel und Schatzscheine 7642 (Abn. 542), davon: Ger inl. Handelswechsel 4033, diskontierte ausl. Handels⸗ Hescnnf 4, zusammen 4047 (Abn. 575), in Frantreich 3 w dahige Wechsel 2903, im Ausland gekaufte börsenfähige Wechsel inrseiffommmen 3595 (Zun. 33), Lombarddarlehen 3502. (Abn. ; 88 der Autonomen Amortisationskasse 5466 (Abn. 4 bongüüse 20 577 (unverändert). Passiva. Notenumlauf Lor g (Abn. 718), täglich fällige Verbindlichkeiten 25939 (Zun. 1231 Tresorguthaben 3017 (Abn. 180), Guthaben der

698), davon: 1 8 2 8 en Amortisationskasse 2116 (Abn. 21), Prwatguthaben Autonomen 2), Deckung des

Zun. 901), Verschiedene 149 (Abn. Neshh aanlansg)um der täglich fälligen Verbindlichkeiten durch

London, 16. August. (D. N. B.) Wochenausweis der Bank von England vom 16. August 1939 (in Klammern Zu⸗ und Abnahme im Vergleich zur Vorwoche) in 1000 Pfund Sierling: Im Umlauf befindliche Noten 512 390 (Abn. 9490), hmterlegte Noten 34 170 (Zun. 9630), andere heiten der Emissionsabteilung 286 190 (Abn. 1960) andere Sicher⸗ heiten der Emissionsabteilung 2080 (Zun. 1960), Silbermünzen⸗ bestand der Emissionsabteilung 710 (unverändert). Goldmünzen⸗ und Barrenbestand der Emi sionsabteilung 246 560 (Zun. 140), Depositen der Regierung 27 460 (Abn. 4390), andere Depofiten:

94 730 (Zun. 13 080), Private 35 720 (Abn. 210), Regierungssicherheiten 111 635 (Abn. 3195), andere Sicherheiten, Wechsel und Vorschüsse 5910 (Abn. 40), Wertpapiere 23 550 (Zun. 2020), Gold⸗ und Silberbestand der Bankabteilung 780 (Zun. 90). Verhältnis der Reserven zu den Passiven 22,13 egen 16,88 %. Clearinghouseumsatz 674 Millionen, gegen die ent⸗ veccende Woche des Vorjahrs 117 Millionen weniger.

2

Ausweis der Schweizerischen Nationalbank vom 15. August 1939.

Bern, 17. August. Nach dem Ausweis der Schweizerischen Nationalbank vom 15. August 1939 hat der Gold⸗ und Devisen⸗ bestand keine wesentlichen Veränderungen erfahren. Der Gold⸗ bestand wird mit 2461,06 (2461,19), der Devisenbestand mit 273,72 (274,30) Mill. ffr. ausgewiesen. Der Wechselbestand hat auf 42,12 (41,60) Mill. ffr. zugenommen, wobei die Erhöhung ausschließ⸗ lih von den Handelswechseln herrührt. Wechsel der Darlehens⸗ kasse blieben mit 7,80 Mill. ffr. wiederum unverändert, während Lombardvorschüsse um 1,53 auf 25,31 (26,84) Mill. ffr. zurück⸗ gingen. Unter den Passiven erfuhr der Notenumlauf in der zweiten Augustwoche eine Entlastung um 22,27 auf 1688,70 (1710,97) Mill. ffr., während sich die F fün geg Verbindlich⸗ jeiten um 22,91 auf 1157,74 (1134,84) Mill. ffr. erhöhten. Noten⸗ umlauf und Giroguthaben waren am 15. August zu 86,46 (86,48) Prozent durch Gold gedeckt.

Großzügigere Offen⸗Markt⸗Politik der belgischen Nationalbank.

Brüssel, 18. August. Der belgisch⸗ Kabinettsrat billigte ge⸗ wisse Abänderungen im Statut der belgischen Nationalbank, die darauf hinauslaufen, die sogenannten „Open⸗Market“⸗Opera⸗ tionen der Bank im Bedarfsfalle zu erweitern. Die National⸗ bank wird infolgedessen in Zukunft Staatspapiere bis 5 Milliarden Franken (bisher 1,5 Milliarden Franken) diskon⸗ n der amtlichen Verlautbarung wird betont, daß sich die Nationalbank dieser Möglichkeit erforderlichen⸗ 892 bedienen werde, um eine Kontrolle über das Volumen des anknotenumlaufs und des Kredits auszuüben. 8

Die belgische Rohstahlerzeugung im Zuli.

Brüssel, 17. gg Die belgische Rohstahlerzeugung erreichte im Juli 1939 einen Umfang von 289 953 t gegenüber 298 400 t im Juni. Im Juli 1938 hatte die Erzeugung eine Höhe von 179 280 t gehabt.

Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts im üuhrrevier: Am 17. August 1939: Gestellt 26 942 Wagen.

6 Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche lektrolptkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des „D. N. B.“ w n. Lugust auf 60,75 Rℳ (am 17. August auf 60,75 Rℳ) für

Berlin, 17. August. Preisnotierungen für Nahrungs⸗ mittel. (Verkaufspreise des Lebensmittelgroß⸗ zandels für 100 Kilo frei Haus Groß⸗Berlin.) Preise

neichsmark. Bohnen, weiße, mittel 42,00 bis 43,00, Langbohnen, veihe, handverlesen —,— bis —,—, Linsen, kleine, käferfrei bis —,—, Linsen, mittel, käferfrei 54,00 bis 58,00, Linsen, große, käferfrei X,— bis —,—, Speiseerbsen, Biet. Konsum, gelbe Ehen bis —,—, Speiseerbsen, Viect. Riesen, gelbe —,— bis —,—, Uüserbsen. Vict. extra Riesen, gelbe —,— bis —,—, Geschl. dobecbe Erbsen II 61,00 bis 62,00, Geschl. glas. gelbe Erbsen III 8 bis 59,00, Grüne Erbsen —,— bis —,—, Reis: tatgoon) 25,50 bis 26,50, Saigon, ungl.*) 29,00 bis 30,00, jis dener ungl.*) 30,50 bis 31,50, Gerstengraupen, fein, C/0 bis . ) 41,50 bis 42,50 †), Gerstengraupen, mittel, C/1 *) 40,50 b0c h5 - Gerstengraupen, Kälberzähne, C/6 *), 34,00 bis afere Gerstengrütze *), alle Körnungen 34,00 bis 35,00 †¼), 5 ocken*) [Hafernährmittel] 45,00 bis 46,00 1h. Hescegre⸗

pe

Weizenmehl, Type 812 (Inland) 34,85 bis —,—, 450 39,85 bis —,—, Kartoffelmehl, hochfein

eigengrieß, bis 88,15 †), Zucker Melis (Grundsorte) 67,90 bis —,—,

Type

c ggentaffe., lose 38,50 bis 39,50 †), Gerstenkaffee, lose 40,50 bis

c. Malzkaffee, lose 45,00 bis 46,00 ), Rohkaff w . 8 8 affee, Robusta eefrsaner 266,00 bis 284,00, Rohkaffee, Brasil Superior merifta Prime 270,00 bis 320,00, Rohkaffee, gewäaͤschen, Süd⸗ meritaner —,— bis —,—, Rohkaffes, Hewascheg. sclegf. ger 836,00 bis 440,00, Röstkaffee, Brasil &f r bis Röstkäffee, n;.

E F Enra Prime 364,00 bis 399,00, Cw. G —.,—, Röstkaffee, gew., Zelitral⸗

1” Saepen Lrikaner 4. dhsg eüsee, grrae 40090 97997678:838 160 8 8 12002 Zn See⸗ chings. 810,0 bis 00,009, Te im 81400,00, Ringäbfan, amerikän, extra choiex —,—. umen 40/50 in Kisten bis —.., Sulianine Anh00 bis 96,00, Type 9 57,90 bis 89,00. Aetittthen Amclias 58,00 bis ö00, Mandeln. stße. 8 Se See sfsren bin 9 8 a Ite. —,— bis —,—, Kunsthönig in Päͤcküngen 71,09, Hratenschmalz in Nerceg —— bis —,—, Braten⸗ 82 beln 183,04 bis —,—, Berliner Rohschmalz —,— disch. Rindertalg in Kübeln 111,60 bis —,—, Speck, inl., sS 292,00 bis —,—,

1

ser

atxh üda . st 9 8 igust. & 8. 9 8 dg Berlin 136,20, Bükarest 3,

Portugal subventioniertseinen nationalen Schiffs⸗ bau. Prämien bis zu 6 % des Schiffspreises.

„Lissabon, 17. August. Auf Grund eines Dekret⸗Gesetzes wurde die portugiesische Regierung ermächtigt, für die auf nationalen Werften zu bauenden Schiffe Prämien zu gewähren, die 6 % des Preises der betreffenden Schiffe nicht überschreiten dürfen. Durch eine jetzt vom Ministerium für öffentliche Arbeiten erlassene Ver⸗ fügung werden zu diesem Zweck 240 000 Eskudos bereitgestellt.

—Fn

Einfuhr slowakischer Zahlungsmittel in die Slowakei.

Wie das Reichsbankdirektorium der Wirtschaftsgruppe Pri⸗ vates Bankgewerbe mitteilt, hat die Slowakische Notionalbank, Preßburg, auf Grund der Regierungsverordnung vom 17. Mai 1939 die Einfuhr slowakischer Zahlungsmittel auf 100 Ks in Banknoten von 20 Ks und 10 Ks je Reisenden beschränkt. Die Slowakische Nationalbank bittet daher, Personen, die nach der Slowakei zu reisen beabsichtigen, in flowakischer Währung höchstens den genannten Betrag zuzuteilen

E1u“

Gründung einer türkisch⸗französischen Handels⸗ gesellschaft in Istanbul. Die französischen Kredite in der Türkei sollen „aufgetaut“ werden.

„Istanbul, 17. August. Offenbar als ein Ergebnis der zur Zeit in Paris geführten türkisch⸗französischen Handelsvertrags⸗ verhandlungen ist in Istanbul eine türkisch⸗französische Handels⸗ gesellschaft (Société Turco⸗Francaise) gegründet worden, als deren Aufgabe die „Auftauung“ der französischen Guthaben in der Türkei bezeichnet wird. Einzelheiten über die Gründung Pnd noch nicht bekannt geworden. Der Leiter der Gesellschaft in Istanbul 8 ein führendes Mitglied der Verwaltung der Niederlassung der Zentralbank der Türkischen Republik in Istanbul. Nach dem letzten Ausweis der Verrechnungskonten haben die französischen Guthaben bei der Zentralbank der Türkischen Republik am 5. August 1939 3 314 100 Tpf. betragen. Sie bewegen sich seit langer Zeit auf etwa dieser Höhe. Ihre Auftauung war eins der Ziele der Handelsvertragsverhandlungen in Paris, nachdem frühere Vereinbarungen in dieser Beziehung anscheinend wenig Erfolg satten. So war zum Beispiel ein Sonderabkommen wegen der ür das französische Verlagshaus 12 in der Türkei ein⸗ gefrorenen rund 1,2 Mill. Tpf. getroffen worden. Offenbar hat man durch die jetzige Gründung der türkisch⸗französischen Gesell⸗ chaft nunmehr die Absicht, die Auftauungsfrage grundsätzlich zurch Erhöhung der Warenbezüge Frankreichs aus der Türkei zu lösen. Wie es heißt⸗ soll die neue Gesellschaft bereits umfangreiche Lieferungskäufe in Haselnüssen abgeschlossen haben.

Mevxiko weist Vorschläge der amerikanischen Oelgesellschaften zurück.⁵ Bodenschätze gehören dem Staat.

Washington, 17. August. Der mexikanische Botschafter Najera hat Washington darüber unterrichtet, daß seine Regierung wohl bereit sei, eine angemessene Entschädigung für die beschlagnahmten amerikanischen Oelquellen zu bezahlen, jedoch nicht auf der Grund⸗ lage der von den amerikanischen Oelgesellschaften gemachten Vor⸗ schläge. Mexiko sei zwar bereit, die Amerikaner für ihr Eigentum über dem Boden zu entschädigen, alle Naturschätze im Erdinnern aber seien Eigentum der Nation. Die mexikanische Regierung wolle den Amerikanern auch eine Minderheitenbeteiligung an der Berwaltung der Oelquellen gewähren, könne sich aber auf eine amerikanische Verwaltungskontrolle nicht einlassen. Najera deutete an, daß der Weg zu weiteren Verhandlungen offen bleibe, falls die Oelgesellschaften sich auf den Bod schläge stellten.

Markenbutter, gepackt 296,00 bis —,—, feine Molkereibutter in Tonnen 286,00 bis —,—, feine Molkereibutter, gepackt 290,00 bis —,—, Molkereibutter in Tonnen 278,00 bis —,—, Molkerei⸗ butter, gepackt 282,00 bis —,—, Landbutter in Tonnen 256,00 bis —,—, Landbutter, 260,00 bis —,— (die Butter⸗ preise verstehen sich frei Bahnhof Berlin zuzüglich 1,30 R.ℳ Rollgeld per 100 kg), Allgäuer Stangen 20 % 96,00 bis 100,00, echter Gouda 40 % 172,00 bis 184,00, echter Edamer 40 % 172,00 bis 184,00, bayer. Emmentaler (vollfett) 220,00 bis —,—, e Romatour 20 % 120,00 bis —,—, Harzer Käse 68,00 is 74,00.

9 Nur für Zwecke der menschlichen Ernährung bestimmt.

Die zweiten Preise verstehen sich auf Anbruchmengen. VBerichte von auswärtigen Devisen⸗ und Wertpapiermärtten. Devisen.

Danzig, 17. August. (D. N. B.)

London 1 Pfund Sterling.. Berlin 190 RM (verkehrsfrei). Warschau. 100 Zloty (verkehrsfrei)

100 Franken. rüssel. 00 Belga. .

00 Franken. 2

Amsterdam. 100 Gulden. 8 9

Brief 25,00 212,96 1n 414 120,54 286,58 28,77 11,63 125,56

Geld 2

4 8 2

tockholm 100 Kronen openhagen. 100 Kronen Oslo 100 Kronen 8 ,50 New York (Kabel). 1 USA⸗Dollar .. 3145 5,3955 Mailand Z. . 100 Lixe Cpertehvsfreh 1. 27,95 28,05 P 89, „August. (D. N. B.) “„ Amsterdant 15,97, Verlin 1e 80,00, S810 68 700non., Kehc96.611,29, London ten 545,00 nom,,

es in Pengs.] 2 1 „London 16,08, Mailand 17,7732, New York 343,55, ris 9,10, Prag 11,86, Sofid 4,13, Zürich 77,57 ¼, Slowakei 9,65. , Lonhonf: 18. August. (D. N. B.) Uort 468,13, Paris 176,790, Betlin 11,60 ½, Spanien 42,25 B., Amsterdam 8,73 ¼, Brüsfsel 2188. tälien 89,02, Schweiz 20,73, 22,40, Prag 136 ⁄36 B., Lissabon 110,18, Istanbul 585,00 B., arschau 24,87 B., Buenos Aires Import 17,00 B., Rio de Janeiro (inoffiz.)

2,56 B. 8

Berliner Börse am 18. August

Aktien eher anziehend, Steuergutscheine I fest.

Die Verfassung der Aktienmärkte ist weiterhin mit de Worten ruhig, aber freundlich zu kennzeichnen. Wohl stehe kaum größere Beträge für die Anlage in Effekten zur Verfügung bei dem aber nur sehr unbedeutenden Angebot können selbst be⸗ scheidene Kauforders in der Mehrzahl nur zu höheren Kursen ausgeführt werden. Für die Anschäaffung von Dividendenwerten spricht nach wie vor der angesichts der zu errechnenden Rendit meist recht niedrige Kurs, der zweifellos Gewinnmöglichkeiten bietet. Bei dem geringen Geschäftsumfang spielen allerdings auch weiterhin Zufälle in der Kursgestaltung eine Rolle.

Am Montanmarkt erzielten Mannesmann und Hoesch Ge⸗ winne von *% bezw. % %, während Klöckner um % und Rhein stahl um ½ % zurückgingen. Etwas lebhafter war der Umsatz in Ver. Stahlwerke, die zunächst indessen unverändert eröffneten dann aber um % anzogen. Beachtet bleiben weiterhin Braun⸗ kohlenwerte, von denen um 1 % und Ilse⸗Genuß⸗ scheine um 1 % anstiegen. 8

Von chemischen Papieren wurden Farben um *ℳ%, v. Heyden und Schering um je ¼ % höher angeschrieben. Elektro⸗ und Ver⸗ sorgungswerte hatten keine einheitliche Entwicklung. Zu er⸗ sind Schuckert mit + 1, Accumulatoren mit + % und REW. mit 1 %¼. Schließlich waren über 1 % verändert nur noch Nordlloyd mit + 1 ½ %. Mit geringeren Abweichungen fielen Felten ( 1), dagegen Bogel Hraht mit 1, Deutsche Eisenhandel und Junghans mit je ½ 9%, Rheinmetall⸗Borsig, I sowie Westdt. Kaufhof mit je 655 auf.

Im Börsenverlauf setzten sich allgemein weitere Kursbesserun⸗

n durch, da der Berufshandel als Käufer auftrat. So zogen

Farben bis auf 149 ½¾ an. Rheinmetall wurden um ¾¼, VBer⸗

einigte Stahlwerke um .ℳ, Demag und BMW. um je % % her⸗

aufgesetzt. AEG. und Stöhr kamen je 1 %, Deutsche Eisen⸗

1 ½, Westdt. Kaufhof 1 ¼ und RWE. 1 ¾¼ % höher zur Kotiz.

„Am Börsenschluß lautete der Grundton fest, obwohl die Um⸗ sae nicht sonderlich umfangreich waren. Schering und Hapag tiegen um je , Dessauer Gas um *, ferner Rütgers und Nordlloyhd um je ½ %. Farben schlossen zu 149 ¼ und Ber⸗ einigte Stahlwerke zu 97 %.

Die zu Einheitskursen gehandelten Bankaktien blieben fast unverändert. Bei den Hypothekenbanken lagen Dt. Hyp. ½¼ % fester. Am Markt der Kolonialwerte wurden Doag um 4 % heraufgesetzt. Für Industriepapiere waren die Meinungen ge⸗ teilt. Gildemeister stellten sich nach Unterbrechung 4 ¼ % höher, andererseits gaben Rhein. Westfäl. Kalk nach Pause um 4 % nach.

Am Rentenmarkt waren Reichsaltbesitz um zunächst 5 Pfg. auf 132,30 befestigt, gaben diesen Vorsprung später aber wieder her. Die Gemeindeumschuldungsanleihe stellte sich auf unv. 92,90 %.

Der Kassarentenmarkt lag ruhig; aber gut behauptet. Pfand⸗ briefe, Kommunalobligationen sowie Liquidationspfandbriefe ver⸗ änderten sich nur unbedeutend. Auch Stadt⸗ und Provinzanleihen stellten sich zumeist auf Vortagsbasis. 28er Leipzig und 28/29er Königsberg gaben um je ¼ % nach. Reichs⸗ und Länderanleihen konnten sich gut behaupten. Zu erwähnen sind noch Lübecker Alt⸗

sitz mit ½ %. Bei den Industrieobligationen traten nach beiden Seiten zumeist nur geringe Veränderungen ein. 35er Harpener gaben um % nach, während Aschinger um 0,40 % anzogen.

Steuergutscheine I nannte man mit 98,95 gegen 98,30 nicht unerheblich höher. VBorübergehend stieg der Kurs sogar auf 99,15. Die Nachfrage war lebhaft. Steuergutscheine II blieben durchweg unverändert.

Am Geldmarkt ermäßigte sich der Satz für Blankotagesgeld um auf 2 ¼ 2 ½2 %.

Bei der amtlichen Berliner Devisennotierung stellten sich der Gulden auf 133,65 gegen 133,70 und der Schweizer ranken auf 56,30 gegen 56,29. Die übrigen Devisen blieben

unverändert.

Drei Ausstellungen in der Ostmark.

i der Ostmark werden vom Institut für Deutsche Kultur⸗ und IAIge. noch drei Ausstellungen durchgeführt, die jede für sich als Leistungsbericht des Aufbaues in diesem Teil Großdeutschlands anzusehen sind. Was in einer so kurzen Zeit von 1 ½¼ Jahren geschaffen wurde, ist gewaltig. Tausende von arbeitslosen Volksgenossen konnten wieder in Arbeit und Brot gebracht und froh und zukunftsfreudig gemacht werden. Dieser Wesenswandel gibt diesen 3 Ausstellungen sein besonderes Gepräge. Die Ausstellung „Schaffendes Innviertel“ in Ried (vom 26. 8.—3. 9.) erhält ihre Bedeutung durch eine umfangreiche Beteiligung des Handwerks, das mit einer Gemein⸗ schaftsschau hervortritt. Es ist außerdem die Sonderschau der Landesbauernschaft Donauland zu erwähnen mit Lehrschauen, die die Erzeugungsschlacht, eüins, bec. nicht zuletzt das Pro⸗ blem „Landflucht“ behandeln. Auf dem Gelände ist ferner das Rieder Volksfest untergebracht Mit der Ausstellung „Arbei⸗ tendes Grenzland“ in Klagenfurt (vom 16. 9.—24. 9.) tritt der Gau Kärnten mit seinem ersten großen Leistungs⸗ bericht an die Oeffentlichkeit. Neben einer umfangreichen Wirt⸗ schaftsschau ist besonders der ideelle Teil zu erwähnen, der gleicherweise der Erziehung und Schulung dienen soll. In der „Halle der Industrie“ wird das Hauptgewicht auf die Ent⸗ wicklung der Kärtner Industrie nach der Zugehörigkeit zum Großdeutschen Reich gezeigt. Schon der Titel „Nieder⸗ donau, ein Frontabschnitt Großdeutschlands“ in St. Pölten (vom 29. 9.— 8. 10.) weist auf die politische, kulturelle und wirtschaftliche Bedeutung dieser Ausstellung hin. Bei der Ausdehnung des Gaues Niederdonau, der einerseits an Ungarn, und Mähren, andererseits an die Gaue Ober⸗ donau und Steiermark grenzt, bieten sich interessante 8. 2 möglichkeiten. Vor allem werden in einer gut organisierten Gliederung die biologischen, staatspolitischen und wirtschaftlichen vehen der Volkswirtschaft in diesem Teil des Reiches heraus⸗ gestellt.

Notierungen

der Kommission des Berliner Metallbörsenvorstande

vom 18. August 1939. (Die Preise verstehen sich ab Lager in Deutschland für prompte G Lieferung und Bezahlung): Originalhüttenaluminium, 99 % in Blöcken 9 9 9 2 . 8 Walz⸗ oder Drahtbarren

Reinnicket 98 99 % 8 b 8 ntimon⸗Regulus. . 8 Feinsilber 2

133 für 100 kkk 137

. . 31,60 35,80 . .