1939 / 231 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 03 Oct 1939 18:00:01 GMT) scan diff

und Staatsanzeiger Nr. 231 vom 3. Oktober 1939. S. 4

Berliner Börse am 3. Oktober.

Trotz einer gewissen Zurückhaltung war der Grundton an den Aktienmärkten am Dienstag freundlich. Die Kursbewegung lag allerdings nicht ganz einheitlich, was namentlich für Versorgungs⸗ werte gilt. Sonst überwogen bei weitem Kurssteigerungen, während die Einbußen auf Zufallsorders zurückzuführen sind. Bemerkenswert fest lagen insbesondere Reichsbahnvorzüge und weiterhin Unterstützt wird die freundliche Haltung durch die sehr flüssige Geldmarktlage.

Am Montanmarkt lagen lediglich Mansfelder Bergbau gegen die Notiz vom 30. 9. um 1 ½¼ % schwächer. Vereinigte Stahlwerke stiegen um ½⅜, Rheinstahl um 76 und Buderus um 1 %. Braun⸗ kohlenwerte lagen ausgesprochen ruhig, wobei Ilse Genußscheine 1 ¼ % höher ankamen. Für Kaliwerte waren die Meinungen geteilt. Während Kali Chemie 1 % hergaben, lagen Wintershall um 1 ¾¼ % gebessert.

Am Markt der chemischen Werte setzten Farben bei einem Umsatz von 30 000 Pℳ ½ % höher ein, Schering stiegen um ¾¾ %. Elektrowerte wurden fast durchweg leicht höher notiert, so Schuckert und AEG um je ½ und Gesfrel um ¼ F. Bei den Versorgungswerten traten, wie bereits erwähnt, teilweise Einbußen ein. Lichtkraft verloren /[1, Dessauer Gas ½¼½ und Charlotte Wasser 1 ½¼ %. Demgegenüber kamen Schlesische Gas und Wasserwerk Gelsenkirchen je ½ und RWE % höher an. Gummi⸗ und Linoleum⸗ sowie Autoaktien lagen ruhig und be⸗ hauptet. In Maschinenbauwerten lag vereinzelt etwas Angebot vor, wodurch Rheinmetall⸗Borsig ¾ und Berliner Maschinen 1 % einbüßten. Demag lagen allerdings % fester. Zu erwähnen sind mit größeren Veränderungen noch: Bemberg, Zellstoff Wald⸗ hof und Felten mit je 1 %, Feldmühle mit + 1 % und Dort⸗ munder Union mit + 2 ½ %. Niedriger lagen AG. für Verkehr mit 2 ⁄&, die hiervon allerdings alsbald ½ hereinbringen konn⸗ ten. Allgem. Lokal u. Kraft stellten sich 2 ¼ % niedriger.

Im Verlaufe traten überwiegend weitere Kurssteigerungen ein, die im allgemeinen ein Ausmaß von ¹⅛ bis 4 % annahmen. Eine größere Heraufsetzung erfuhren Conti Gummi (+ 2), Schlesische Gas (+ 1 ¼), Westdtsch. Kaufhof (+ 1 1), Hotel⸗ betrieb (+ 1) und Rheinebraun (+ 1 %). Andererseits er⸗ mäßigten sich Berliner Maschinen um 1 %.

Gegen Ende des Verkehrs konnten sich die im Verlauf er⸗ reichten Kurse meist gut behaupten bzw. verschiedentlich noch er⸗ höhen. Farben schlossen mit 156 55 merklich fester, ebenso Hotel⸗ betrieb mit 72 ½. Mannesmann bröckelten mit 100 % zwar etwas vom höchsten Tagesstande ab, lagen aber immer noch über dem Anfangskurs. Schwächer waren hingegen AEG, die mit 113 9 nach 114 ¼ zu Beginn schlossen.

Am Einheitsmarkt blieben Banken meist unverändert. Hypo⸗ thekenbanken lagen zum Teil etwas fester. Bei den Kolonial⸗ werten war die Kursgestaltung unregelmäßig; während Doag 2 % gewannen, gaben Kamerun 2 ½ % her.

Bei den zu Einheitskursen gehandelten Industrieaktien stand einer größeren Anzahl von Gewinnen im Ausmaß von bis zu 5 ½ % auch eine Reihe von Verlusten im Betrage von 2 bis 4 % gegenüber.

Am Kassarentenmarkte war die Stimmung für Liquidations⸗ fandbriefe trotz etwas uneinheitlicher Kursentwicklung erneut reundlicher. Stadtanleihen lagen still, ebenso Provinzanlethen. Von Verbandsanteilen waren 36er Ruhrverband um ⅛½ % schwächer. Interesse bestand dagegen für Altbesitz⸗Emissionen. Länderanleihen blieben behauptet, desgl. Reichsanleihen. Indu⸗ strieobligationen unterlagen kleinen Schwankungen nach beiden Seiten, hatten aber freundlichen Grundton. Steuergutscheine II waren unverändert. Von Steuergutscheinen I erhöhte sich Dezember auf 99 (98,90), Januar auf 98,35 (98,30). Februar bröckelte auf 97 ¾¼ (97,80), März auf 97,65 (97,70) ab. April blieb mit 97,60 unverändert. 12 1

Der Privatdiskontsatz wurde bei 2 ¾ G belassen.

Am Geldmarkt wurden die Blanko⸗Tagesgeldsätze um *% auf 2 2 % % ermäßigt.

[☛

Keine Abwertung der luxemburgischen Währung.

Luxemburg, 2. Oktober. Die luxemburgische Regierung demen⸗ kiert auf das nachdrücklichste die Meldung, wonach der Luxemburger Franken demnächst abgewertet und dem belgischen Franken ange⸗ paßt werden soll. Eine solche Abwertung sei auch in der jetzigen Kriegszeit nicht geplant.

Ein neues grundlegendes Devifengesetz 8 in Numänien.

Bukarest, 2. Oktober. Im Rahmen der am 17. September 1939

verkündeten neuen rumänischen Außenhandelsordnung ist am 1. Oktober 1939 ein neues grundlegendes Devisengesetz veröffent⸗ licht worden. Für alle Devisenfragen ist nunmehr oberste Instanz das schon im Außenhandelsgesetz angekündigte „Außenhandelsamt“ im rumänischen Wirtschaftsministerium. Das neue Devisengesetz sicht folgende wichtigsten Bestimmungen vor:

1. Regelung der Ausfuhr: Ausfuhrgenehmigungen werden mit Wirkung vom 1. Oktober nur noch von dem neuen LC1“ amt erteilt. Die Ausfuhrgenehmigungen werden nach Zollartikeln erteilt und haben einen Monat Gültigkeit, innerhalb dessen die Ausfuhr öe sein muß. Alle Ausfuhrkontrakte, die einen Wert von 5 Millionen Lei übersteigen, bedürfen der vorherigen Genehmigung und sind individuell und nicht handelbar.

2. Einfuhrregelung: Die Einfuhrgenehmigungen werden eben⸗ falls vom Außenhandelsamt erteilt und lauten auf Zollartikel mit einer Laufzeit von drei Monaten. Das Außenhandelsamt kann Einfuhrgenehmigungen erteilen ohne Anspruch auf Transfer. 3. Die Einfuhrgenehmigungen werden nach Maßgabe der verfügbaren Zahlungsmittel für das betreffende Ursprungsland erteilt. Die verfügbaren 2 lungsmittel für jedes einzelne Ursprungsland werden na aßgabe der Bestimmungen des Außenhandelsgesetzes vom 17. September erteilt, nämlich 45 % fr Lieferungen an den Staat und 30 % für Rohstoffe und 25 N

ür Verbrauchswaren. Im Rahmen dieser Prozentsätze ist weiter eine Dringlichkeitsliste aufgestellt, nach der Einfuhr⸗ genehmigungen zu erteilen sind. Die Dringlichkeitsliste hat fol⸗ ende Rangstufen: Staatsaufträge, Rohstoffe, Fabrikationsgrund⸗ toffe, Halgsabrikcte, Ersatzteile, Maschinen und Apparate, In⸗ tallationen, wichtigste Verbrauchswaren, übrige Verbrauchswaren.

4. Zahlungsverkehr: Alle Zahlungen an das Ausland be⸗ dürfen in Zukunft der Genehmigung des Außenhandelsamtes. Dies gilt für Handels⸗ und Finanzverpflichtungen, Reiseverkehr usw. Die Genehmigungen sind individuell und nicht handelbar. Grundsätzlich ist der Preis von Ausfuhrwaren in Devisen zu fakturieren. Fakturierung in Lei kann durch Ministeratsbeschluß in einzelnen Fällen genehmigt werden. Alle seit dem 1. Oktober aus der Ausfuhr hervorgehenden Devisen, soweit sie aus Ländern ohne Devisenbewirtschaftung stammen, werden zu 30 % der Nationalbank für Rechnung des Finanzministeriums abgetreten. Die restlichen 70 % stehen bei den autorisierten Banken zur freien Verfügung des Ausführers und können frei gehandelt werden. Die autorisierten Banken werden diess fre⸗ handelbaren Devisen innerhalb von 15 Tagen an der Börse handeln. Für gewisse Warengruppen wird der Ausfuhrerlös 5 100 % zur freien Ver⸗ fügung des hesfahrese gestellt. Zn diesen Waren gehören u. a.:

utter, Fleischkonserven, Eier, Rindfleisch, Oelsaaten, Gemüse, Früchte in jeder Form, Karakulfelle, Malzextrakt, Baumwoll⸗ gewebe, Kohle, Kohlenbriketts, Glaswaren, Möbel, Gegenstände aus Holz.

„Gigantische Leistungen in der Herstellung von Kriegsmaterial“. Neichswirtschaftsminister Funk über die wirtschaftliche Mobilmachung.

Der Generalbevollmächtigte für die Wirtschaft, Reichsminister Funk⸗ gibt im neuen „Schulungsbrief“ der NSDAP., der Deutsch⸗ ands Abwehrkampf gewidmet ist, einen Ueberblick über unsere wirtschaftliche und finanzielle Mobilmachung. Mit Hinweis auf die entsprechenden Feststellungen des Führers betont er, Kriegs⸗ gewinne werde es im nationalsozialistischen Staat nirgends geben. Ebenso wie der zivile Bedarf müßten auch die öffentlichen Be⸗ dürfnisse, soweit sie nicht kriegswichtig sind, rigoros gesenkt werden. Die öffentlichen Ausgaben in Reich, Ländern und Ge⸗ meinden würden so stark gekürzt, daß hieraus Ersparnisse für die Reichsausgaben entstehen würden, die in die Milliarden gehen müßten. Durch die scharfe Beschränkung aller nicht kriegs⸗ wichtigen privaten und öffentlichen Ausgaben und Aufgaben, durch Lohn⸗ und Preissenkungen und durch das Kriegsnotopfer würden die für die Kriegsführung notwendigen Mittel insoweit aufgebracht werden, daß durch die dann etwa noch notwendig werdende zusätzliche Kreditschöpfung seitens des Reiches keine Er⸗ schütterung der Wirtschaftsordnung, der Wirtschaftsleistung und der Währung eintreten könne. Auch die schwersten internationalen Krisen könnten die deutsche Währung und Wirtschaft nicht er⸗ schüttern. Die von mir geführte deutsche Reichsbank, so sagte der Minister, „ist allen sich aus den Kriegsnotwendigkeiten ergebenden Anforderungen an den Zahlungsverkehr sowohl im Inlande wie nach dem Auslande gewachsen, weil sie ebenso wie die gesamte deutsche Wirtschaft sich für diesen Zeitpunkt rechtzeitig gerüstet hat. Andererseits werden die aus Einsparungen und zusätzlichen Einnahmen entstehenden erhöhten Mittel das Reich in die Lage versetzen, eine Kriegswirtschaft durchzuhalten und ständig zu ver⸗ größern, die zu gigantischen Leistungen in der Herstellung von Kriegsmaterial führen wird, so daß wir ebenso wie militärisch auch wirtschaftlich vor allen Ländern einen gewaltigen Vorsprung haben.“

Hauptversammlungskalender für die Zeit vom 9. bis 14. Oktober 1939. Montag, 9. Oktober.

Vereinigte Ultramarinfabriken A.⸗G. vorm. Zeltner & Consorten, Köln, 10 Uhr.

Dienstag, 10. Oktober. Berlin: Braunkohle⸗Benzin A.⸗G., Berlin, 12 Uuhr. Berlin: Handelsgesellschaft für Grundbesitz, Berlin, 11 Uhr. Donnerstag, 12. Oktober. Berlin: Gesellschaft für elektrische Hoch⸗ und Untergrundbahnen

in Berlin i. A., 9 Uhr. 1 Braunschweig: Mühle Rüningen A.⸗G., Rüningen, 11 Uhr.

Sonnabend, 14. Oktober. tzscher Tonwerke A.⸗G., Dommitzsch a. d. E., 11 Uhr. Notierugngen der Kommission des Berliner Metallbörsenvorstandes vom 3. Oktober 1939. (Die Preise verstehen sich ab Lager in Deutschland für prompte

Köln: Leverkus,

. 8

Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des „D. N. B. am 3. Oktober auf 61,50 Rℳ (am 2. Oktober auf 61,50 R. ℳ)

für 100 kg.

In Berlinfestgestellte Notierungen und telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten

Telegraphische Auszahlung.

Aegypten (Alexandrien und Kairo) Argentinien (Buenos Aire) . Australien (Sidney) Belgien (Brüssel u. Antwerpen).. Brasilien (Rio de b9) Brit. Indien (Bom⸗ bay⸗Calcutta).. Bulgarien (Sofia) . Dänemark (Kopenhg.) England (London).. Estland (Reval / Talinn).. Finnland (Helsingf.) Frankreich (Paris).. Griechenland (Athen) Holland (Amsterdam und Rotterdam).. Iran (Teheran).. sland (Reykjavik). talien (Rom und Mailand).. Japan (Tokio u. Kobe) Jugoslawien (Bel⸗ grad und Zagreb). Kanada (Montreal). Lettland (Niga).. Litauen (Kowno / Kau⸗ NS) 1 (Luxem⸗ vrTöMJ. Neuseeland (Welling⸗ 1“ Norwegen (Oslo).. Portugal (Lissabon). Rumänien (Bukarest) Schweden (Stockholm und Göteborg).. Schweiz (Zürich, Basel und Bern). Slowakei (Preßburg) Südafrik. Union (Pre⸗ toria, Johannesbg.) Türkei (Istanbul)..

1 ägypt. Pfd.

1 Pap.⸗Pes. 1 austr. Pfd.

100 Belga 1 Milreis

100 Rupien 100 Leva 100 Kronen

1 engl. Pfund

100 estn. Kr. 100 finnl. M. 100 Frcs. 100 Drachm.

100 Gulden 100 Rials 100 isl. Kr.

100 Lire 1 Yen

100 Dinar

1 kanad. Doll. 100 Lats

100 Litas

100 lux. Fr.

1 neuseel. Pf. 100 Kronen 100 Escudo 100 Lei

100 Kronen

100 Franken 100 Kronen

1 südafr. Pf. 1 türk. Pfund

3. Oktober

Geld

0,578

42,00 0,130

3,047 48,05

62,44 5,045 2,353

132,72

14,28

38,31

13,09 0,579

5,694 48,75 41,94 10,50 56,59

9,091 59,29 56,09

8,591

1,978

Brief

0,582

42,08 0,132

3,053 48,15

62,56 5,055 2,357

132,98

14,30

38,39

13,11 0,581

5,706 48,85 42,02 10,52 56,71 9,109

59,41

56,21 8,609

1,982

2. Oktober Geld Brief

0,582

42,12 0,132

9,091

59,29

56,24 8,591

56,36 8,609

1,978 1,982

zum Deutschen Reichsanzeiger und Preußi

““ 18

Erste Beilage

Berlin, Dienstag, den 3. Oktober

s

40

8

chen Staatsanze

Fortsetzung des Wirtschaftsteils. V

Prag, 2. Oktober. (D. N. B.) Amsterdam 15,61, Berlin

—,—, Zürich 659,50, Oslo 664,50, Kopenhagen 564,50, London 116,10 *), Madrid —,—, Mailand 152,20 nom., New York 29,16 ½, Paris 66,00 *), Stockholm 696,50, Polnische Noten —,—, Belgrad 5,30, Danzig —,—, Warschau —,—. *)

*) Für innerdeutschen Verrechnungsverkehr.

Budapest, 2. Oktober. (D. N. B.) ([Alles in Pengö.)] Amsterdam 202,65, Berlin 136,20, Bukarest 34,50, London 15,27, Mailand 17,7732, New York 380,00, Paris 8,67 ½, Prag 11,86, Sofia 413,00, Zürich 85,80, Slowakei 9,65. 8 London, 3. Oktober. (D. N. B.) Von der Bank von England offiziell festgesetzte Kurse: New Yort 402,00 404,00, Paris 176,00 177,00, Berlin —,—, Spanien —,—, Amsterdam 7,49 7,57, Brüssel 23,70 23,95, Italien —,—, Schweiz 17,75 17,90, Kopenhagen —,—, Stockholm 16,70 16,90, Oslo 17,50—

7,70, Buenos Aires Import 16,50 17,10, Buenos Aires freier Kurs —,—, Rio de Faneiro (inoffiz.) —,—.

Paris 2. Oktober. (D. N. B.) (Schlußkurse, amtlich.] London 176,62 ½¼, New York 43,80, Berlin —,—, Italien —,—, Belgien 739,00, Schweiz 991,00, Kopenhagen —,—, Holland 1“ 896,50, Stockholm 1044,00 Prag —,—, Warschau —, Belgrad —,—.

8 Paris, 2. Oktober. (D. N. B.) [11,05 Uhr, Freiverkehr.]

London 176 ¾, New York 43,80, Berlin —,—, Italien —,—,

Belgien 739,00, Schweiz 991,00, Kopenhagen —,—, Holland 2329,00, slo —,—, Stockhorm —, Prag —,—, Warschau —,—.

Amsterdam, 2. Oktober. (D. N. B.) [Amtlich. Berlin 74,87 ½, London 7,53, New York 1875 ⁄⅞, Paris 427,00, Brüssel 31,59, Schweiz 42,35, Italien —,—, Madrid —,—, Oslo 42,70, Kopenhagen 36,30, Stockholm 44,70, Prag —,—.

Zürich, 3. Oktober. (D. N. B.) [11,40 Uhr.] Paris 10,11, London 17,84, New York 444,25, Brüssel 74,85, Mailand 22,45, Madrid —,—, Holland 236,75, Berlin 176,50, Stockholm 19ch Oslo 100,75, Kopenhagen 85,65. Übrige Kurse nicht notiert.

Kopenhagen, 2. Oktober. (D. N. B.) London 20,80, New York 518,00, Berlin —,—, Paris 11,90, Antwerpen 87,45, Zürich 117,25, Rom 27,20, Amsterdam 277,00, Stockholm 123,60, Oslo 117,90, Helsingfors 10,45. Prag —,—, Madrid ——, Wars bau —,—.

Stockholm, 2. Oktober. (D. N. B.) London 16,95 nom., Berlin 168,50 nom., Paris 9,70 nom., Brüssel 72,50 nom., Schweiz. Plätze 95,75 nom., Amsterdam 225,00 nom., Kopenhagen 81,25 nom., Oslo 96,00 nom., Washington 420,00 nom., Helsingfors 8,59 nom., Rom 22,50 nom., Prag 14,60 nom., Warschau 81,00 nom.

Oslo, 2. Oktober. (D. N. B.) London 17,70, Berlin 180,00, Paris 10,50, New York 440,00, Amsterdam 238,00, Zürich 101,00, Helsingfors 9,25, Antwerpen 76,00, Stockholm 105,25,

8

Wertpapiere.

Frankfurt a. M., 2. Oktober. (D. N. B.) Reichs⸗Alt⸗ besitzanleihe —,—, Aschaffenburger Buntpapier 60,00, Buderus Eisen 92 ⅞, Cement Heidelberg 136,00, Deutsche Gold u. Silber 205,00, Deutsche Linoleum —,—, Eßlinger Maschinen 100,00, Felten u. Guill. 131,75, Ph. Holzmann —,—, Gebr. Junghans —,—, Lahmeyer 107,75, Laurahütte 27,25, Mainkraftwerke 86,00, E1.“ 140,50, Voigt u. Häffner —,— Zellstoff Waldhof

Hamburg, 2. Oktober. (D. N. B.) [(Schlußkurse.] Dresdner Bank 104,50, Vereinsbank 109,50, Hamburger Hochbahn 92,25, Hamburg⸗Amerika Paketf. 42,50, Hamburg⸗Südamerika —,—, Nordd. Lloyd 42 00, Alsen Zement —,—, Dynamit Nobel 83,00, Guano 93,00, Harburger Gummt 166,00, Holsten⸗ Brauerei 129,00, Neu Guinea —,—, Otavi 18 ⅛.

Wien, 2. Oktober. (D. N. B.) 6 ½ % Ndöst. Lds.⸗Anl. 1934 100,10, 5 % Oberöst. Lds.⸗Anl. 1936 99,00, 6 ½ % Steier⸗ mark Lds. 1934 99,75, 6 % Wien 1934 98,35, Donau⸗ Dampfsch.⸗Gesellschaft —,—, A. E. G.⸗Union Lit. A 8 Brau A⸗G. Oesterreich —,— †, Brown⸗Boveri —,—, Egydyer Eisen u. Stahl 188,50, „Elin“ AG. f. el. Ind. 16,20, Enzes⸗ felder Metall —,—, Felten⸗Guilleaume —,— †, Gummi Semperit 78,00 †, Hanf⸗Jute⸗Textil 73,50, Kabel⸗ u. Drahtind. —,—, Lapp⸗Finze AG. 65,50, Leipnik⸗Lundb. —,—, Leykam⸗Josefs⸗ thal —,—, Neusiedler AG. —,—, Perlmooser Kalk 372,00 †. Schrauben⸗Schmiedew. 122,00, Siemens⸗Schuckert Simmeringer Msch. —,—, „Solo“ Zündwaren —,—, Steirische Magnesit —,— †, Steirische Wasserkraft 29,25, Steyr⸗Daimler⸗ Puch —,—, Steyrermühl Papier 43,50, Veitscher Magnesit —,—, Waagner⸗Biro 149,00 †, Wienerberger Ziegel —,— = Variable Kurse.

Amsterdam, 2. Oktober. (D. N. B.) 3 % Nederland 1937 825 ⁄⅞, 5 ½ % Dt. Reich 1930 (Young, ohne Kettenerkl., nicht nat.) 8,75, 4 % England Funding Loan 1960 1990 —,—, 4 ½ % Frankreich Staatskasse Obl. 1932 27,00, Algemeene Kunst⸗ zijde Unie (Aku) 287⁄16 M., Philips Gloeilampenfabr. (Holding⸗Ges.) 133,50 M., Lever Bros. u. Unilever N. V. (Z) 92,50, Koninkl. Nederl. Mij. tot Exploit. v. Petroleumbronnen 288,50, Philips Petroleum Corp. (Z) 33,75, Shell Union (Z) 121 ⁄16 M., Holland Amerika Lijn 111,50, Nederl. Scheepvaart Unie 118,00, Rotter⸗ damsche Lloyd 110,25, „Amsterdam“ Rubber Cultuur Mij. 200 00 M., 7 % Dt. Reich 1924 (Dawes, ohne Kettenerkl., nicht

2

nat.) —,—, 6 ¾ % Bayern 1925 (nat.) 8,00, 6 % Preußen 1927

(nat.) 8,75, 7 % Deutsche Rentenbk. Kred. Anst. 1925 (nat.) 7,50, 7 % Ver. Städteanl. d. Dt. Spark.⸗ u. Giroverb. 1926 (nat.) 8,50, 7 % Deutsche Hyp.⸗Bank Bln. Pfdbr. (nat.) —,—, 7 % Preuß. Central Bodenkred., Pfbr. (nat.) —,—, 7 % Preuß. Pfand⸗ brbk., Pfdbr. (nat.) —,—, 7 % Rhein.⸗Westf. Bod.⸗Crd., Pfdbr. (nat.) —,—, Sächs. Bodencred., Pfdbr. (nat.) —,—, 5 ½¼ % A. R. de B. E. D. (Acisries Réunies) —,—, 7 % Rob. Bosch A. G. (nat.) —,—, 7 % Conti Gummi⸗Werke A. G. (nat.) —,—, 7 % Deutsch. Kali⸗Syndik., Sinking Funds (nicht nat.) 14,00,

mittel.

Elektr. Wke. 1925 (nat.) —,—, 7 % Rhein.⸗Westf. Elektr. Wke. 1931 Notes (nat.) —,—, 6 % Rhein.⸗Westf. Elektr. Wke. 1972 (nat.) —,—, 6 % Eschweiler Bergwerkver. (nat.) —,—, Amsterdamsche Bank 103,00, Rotterdamsche Bank Vereeng. —,—, Deutsche Reichs⸗ bank (nicht nat.) —,—, Holl. Kunstziide Unie —,—, Internat. Viscose Comp. —,—, A. Jürgens Ver. Fabr., Pref. and A. —, J. G. Farben (nicht nat.) (3) —,—, Algem. Nederl.⸗Ind.

Electriciteits Mij. (Holding⸗Ges.) 215,25, Montecatini

8 = Zertifikate, (nat.) = nationalisierte Stücke.

„2. Oktober. Preisnotierungen für Nahrungs⸗ (Verkaufspreise des Lebensmittelgroß⸗ handels für 100 Kilo frei Haus Groß⸗Berlin.) Preise in Reichsmark.] Bohnen, weiße, mittel —,— bis —,—, Langbohnen, weiße, handverlesen —,— bis —,—, Linsen, kleine, käferfrei —,— bis —,—, Linsen, mittel, käferfrei —,— bis —,—, Linsen, große, käferfrei —,— bis —,—, Speiseerbsen, Vict. Konsum, gelbe Speiseerbsen, Vict. Riesen, gelbe —,— bis —,—, Speiseerbsen Vict. extra Riesen, gelbe —,— bis —,—, Geschl. glas. gelbe Erbsen II (zollverb.) —,— bis —,—,. Geschl. glas. gelbe Erbsen III (zollverb.) —,— bis —,—, Grüne Erbsen —,— bis —,—, Reis: Rangoon *) 25,50 bis 26,50, Saigon. ungl.*) 29,00 bis 30,00, Italiener, ungl.*) 30,50 bis 31,50, Gerstengraupen, fein, 0/0 bis 5/0 *) 41,50 bis 42,50 †), Gerstengraupen, mittel, C/1 *) 40,50 bis 41,50 †), Gerstengraupen, Kälberzähne, C/6 *), 34,00 bis 35,00 †), Gerstengrütze*), alle Körnungen 34,00 bis 35,00 †), Haferflocken“*) [Hafernährmittel] 45,00 bis 46,00 †), Hafergrütze *) [Hafernährmittel] 45,00 bis 46,00 †), Roggenmehl, Type 997 24,55 bis 25,50, Weizenmehl, Type 630 (Inland) 35,90 bis —,—, Weizengrieß, Type 450 39,75 bis —,—, Kartoffelmehl, hochfein —,— bis —,— †), Zucker Melis (Grundsorte) 67,90 bis —,—, Roggenkaffee, lose 38,50 bis 39,50 †), Gerstenkaffee, lose 40,50 bis 41,50 †), Malzkaffee, lose 45,00 bis 46,00 †), Kakao, stark entölt 130,00 bis —,—, Tee, chines. 810,00 bis 900,00, Tee, indisch

AI is xI,

960,00 bis 1400,00, Ringäpfel, amerikan, extra choice —,— bis

—,—, Pflaumen 40/50 in Kisten —,— bis —,—, Sultaninen: Type 10 63,00 bis 65,00, Type 9 58,00 bis 60,00, Korinthen choice Amalias 54,00 bis 58,00, Mandeln, süße, handgewählte, ousgewogen —,— bis —,—, Mandeln, bittere, handgewählte, ausgewogen —,— bis —,—, Kunsthonig in ½ kg-Packungen —,— bis —,—, Bratenschmalz in Tierces —,— bis —,—, Braten⸗ schmalz in Kübeln 183,04 bis —,—, Berliner Rohschmalz —,— bis —,—, Dtsch. Rindertalg in Kübeln 111,60 bis —,—, Speck, inl., ger. —,— bis —,—, Markenbutter in Tonnen 292,00 bis —,—, Markenbutter, gepackt 296,00 bis —,—, feine Molkereibutter in Tonnen 286,00 bis —,—, feine Molkereibutter, gepackt 290,00 bis —,—, Molkereibutter in Tonnen 278,00 bis —,—, Molkerei⸗ butter, gepackt 282,00 bis —,—, Landbutter in Tonnen 256,00 bis —,—, Landbutter, gepackt 260,00 bis —,— (die Butter⸗ preise verstehen sich frei Bahnhof Berlin zuzüglich 1,30 R.ℳ Rollgeld per 100 kg), Allgäuer Stangen 20 % 96,00 bis 100,00,

Wirtschaft des Auslandes.

1

Ungarn (Budapest) 100 Pengö Uruguay (Montevid.) 1 Goldpeso Verein. Staaten von Amerika (New York) 1 Dollar

Lieferung und Bezahlung):

Originalhüttenaluminium, 99 0/⁄% in Blöcken .. 2 8 desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren

0,931 2,495

0,929 2,491

0,931 2,495

0,929 2,491

133 REMℳ für 100 kg 137

99 % 05bö6960u8690ͦ860 2—02 Reinnickel, 98 99 % 5 0 80 Antimon⸗Regulus. 8 Feinsilber .„ . —0 .

90 r 0 90 0 2

Geld Brief 9,89 9,91 5,624 5,636 .„ 7,912 7,928 . 73,68 73,82 3 2,218 2,222

32,30 37,10 Rekems 8 England, Aegypten, Südafrik. Union

Jen1“

Australien, Neuseeland

24 1“*“ 2 0

5. Das Außenhandelsamt wird eine genaue Kontrolle der ö“ Ausfuhrpreise durchführen und die Einfuhrpreise in Uebereinstim⸗ mung mit den lokalen Preisüberwachungsstellen prüfen.

6. Das Außenhandelsamt wird für alle Genehmigungen eine Taxe von 0,3 % erheben.

7. Alle Kompensationsausfuhren und alle Ausfuhren über die Liste A und B, sofern sie nicht nachweislich vor dem 17. Sep⸗ tember abgeschlossen worden sind, bleiben untersagt.

Das neue Devisengesetz bringt einschneidende Maßnahmen für den Außenhandel Rumäniens, vor allem, was die erhöhte Frei⸗ abe der handelbaren Devisen und die Beseitigung aller Kompen⸗ fatiensgus uhren betrifft. Das neue Devisengesetz geht insofern über den Rahmen des Außenhandelsgesetzes vom 17. September noch hinaus, indem es für eine Anzahl von Ausfuhrwaren die Freihandelbarkeit des Ausfuhrerlöses zu 100 % vorsieht. Bemer⸗ kenswert ist weiter an dem neuen Devisengesetz, den die gesamte Außenhandelskontrolle und auch die Devisenkontrolle von der Nationalbank auf das Wirtschaftsministerium übergehen. Für die Uebergangszeit sind besondere Abmachungen zwischen dem Wirt⸗ 1 LLu und der Nationalbank getroffen worden, um Bulgarische. ie auftretenden Schwierigkeiten zu beseitigen. Es bleibt abzu⸗ Dänische.. 100 Kronen

Englische: große. 1 engl. Pfund 1 £ u. darunter .1 engl. Pfund Estnische 100 estn. Kr. innische 100 finnl. M. olländische 100 Gulden talienische: große . 100 Lire 100 Lire u. darunt. 100 Lire Jugoslawische 100 Dinar Kanadische I kanad. Doll. Lettländische 100 Lats Litauische: große. 100 Litas 100 Litas u. darunt. 100 Litas Luxemburgische 100 lux. Fr. 10,49 10,53 Norwegische 100 Kronen 56,49 56,71 Rumänische: 1000 Lei 1 und neue 500 Lei 100 Lei †⁰ł— unter 500 Lei 100 Lei nd Schwedische 100 Kronen ] B59,18 59,42 Schweizer: große 100 Frs. 56,04 56,26 100 Frz. u. darunt. 100 Frs. 56,04 56,26 Südafr. Union 1 südafr. Pfd. 9,28 9,32 Türkischhe lÜltürk. Pfund 1,89 1,91 Ungarische 100 Pengö gehs

8 Ausländische Geldsorten und Banknoten.

S

2. Oktober Geld 20,38 16,16

4,185

9,38

2,59 2,59 0,55 7,09 42,00 0,115 69,71

48,00 9,58 9,58 5,00 5,39

132,63

13,07

3. Oktober Geld Brief Notiz 20,38 20,46

für 16,16 16,22 4,185 4,205 9,38 9,42

2,599 2,61 2,59 2,61 0,55 0,57 9 7 41,96 42,12 0,115 0,135 69,71 69,99

48,00 48,20 9,58 9,62 9,58 9,62

5,00 5,04 5,39 5741 132,58 133,12

13,07 13,13 5,63 5,67 5,63 2,19 2,21 2,19

Sovereigngs.. 20 Francs⸗Stücke. Gold⸗Dollars ... . , 1 Stügh Aegyptisce.l ägypt. Pfd. Amerikanische:

1000 5 Dollar. . 1 Dollar

2 und 1 Dollar. . 1 Dollar Argentinische 1 Pap.⸗Peso Australische l austr. Pfd. Brasilianische 1 Milreis

. 100 Rupien

Brit.⸗Indische 100 Leva

warten, ob das von der rumänischen Regierung nhgehae niedrige Preisniveau für freie Devisen sich in Kürze einspielen wird, weil anderenfalls größere Ausfuhrschwierigkeiten nach Ländern mit Verrechnungsverkehr auftreten würden.

Guter September⸗Außenhandel Japans.

Tokio, 2. Oktober. Das vorläufige Ergebnis des Außenhandels im September zeigt keinen ungünstigen Eingta des Europakrieges. Der hohe Stand des Vormonats wurde überschritten. Der Aus⸗ fuhrüberschuß wird mit 164 Mill. Yen angegeben. Die Ausfuhr beträgt 383 Mill. Yen und die Einfuhr 219 Mill. YNen. Besonders hoch war die Ausfuhr von Rohseide und Lebensmittelkonserven see den USA. und von Holz und Maschinen nach den Nenblock⸗ ländern.

VBerichte von auswärtigen Devisen⸗ Wwertpapiermärkten.

1.“ 18 Devisen.

„Danzig, 2. Oktober. (D. N. B.) Die Notierungen sind mitgeteilt von der Reichsbank zu Danzig. Geld Brief London.. 1 Pfund Sterling.. —,— —,— Berlin. 100 RM (verkehrsfrei). —,— Warschau 100 Zloty (verkehrsfrei)

Paris Eö. 100 Franken 0 o⸗

11,70 10,50 56,49

41,70 41,86

—,— —,— —,—

119,67 89,44 282,48 126,16 102,24 120,41 5,299 27,85

Verantwortlich:

für den Amtlichen und Nichtamtlichen Teil, den Anzeigenteil und für den Verlag:

Präsident Dr. Schlange in Potsdam;

für den Wirtschaftsteil und den übrigen redaktionellen Teil: Rudolf Lantzsch in Berlin⸗Charlottenburg.

Druck der Preußischen Druckerei⸗ und Verlags⸗Aktiengesellschaft.

119,43 89,26 281,92 125,90 102,04 120,17

5,289 27,79

Zürich. 100 Franken Brüssel.. 100 Belga. Amsterdam 100 Gulden Stockholm 100 Kronen Kopenhagen 100 Kronen Oslo.. 100 Kronen.. Rew York (Kabel). 1 USA⸗Dollar . Mailand .. . . . 100 Lire (verkehrsfre

Berlin, Wilhelmstr. 32. Drei Beilagen

Beortsetzung des Wirtschaftsteils in der Ersten Beilage.

. 2 b Für den innerdeutschen Verrechnungsverkehr gelten folgende Kurse: 8

Kopenhagen 85,50, Rom 23,75, Prag 15,50, Warschau 84,00. Moskau, 23. September. (D. N. B.) 1 Dollar 5,30, 1 engl.

Pfund 21,25, 100 Reichsmark 209,35.

London, 2. Oktober.

(D. N. B.) 21,25, Silber fein prompt 221 ⁄3, Silber auf Lieferung Barren 21,00, Silber auf Lieferung fein 2211 6, Gold 168/ D—hñISI.

Silber Barren prompt

Rhein⸗Elbe 1926, m. Bezugsschein (nat.) —,—, m. Gewinnbeteilig. (nat.) —,—, 6 % Neckar A. G. (nat.) 9,00, 7 % Rhein.⸗Westf.

6 % Harpener Bergb., 20 jähr. (nat.) —,—, 6 % J. G. Farben m. Gewinnbeteilig. u. Kettenerkl. (nicht nat.) (3) —,—, Siemens u. Halske 6 % Siemens u. Halske Vereinigte Stahlwerke 25 jähr.,

Union (nat.) 12,00, 6 ½ % (nat.) —,—, 7 %

6 ½ % Vereinigte Stahlwerke,

I

7 % bis 184,00, bayer. bis 74,00.

Serie C

Gffentlicher Anzeiger.

echter Gouda 40 % 172,00 bis 184,00, echter Edamer 40 % 172,00 6 Emmentaler 1 Allgäuer Romatour 20 % 120,00 bis —,—, Harzer Käse 68,00

(vollfett) 220,00 bis —,—,

*) Nur für Zwecke der menschlichen Ernährung bestimm 8 †) Die zweiten Preise verstehen sich auf Anbruchmengen.

2. Zwangsversteigerungen,

3. Aufgebote,

4. Oeffentliche Zustellungen, 5. Verlust⸗ und Fundsachen,

6. Auslosung usw. von Wertpapieren, 7. Aktiengesellschaften, 8. Kommanditgesellschaften auf Aktien, 9. Deutsche Kolonialgesellschaften,

10. Gesellschaften m. b. H.,

*

4. Bankausweise,

11. Genossenschaften, 12. Offene Handels⸗ und Kommanditgesellschaften, 3. Unfall⸗ und Invalidenversicherungen,

15. Verschiedene Bekanntmachungen.

Ane Druckaufträge müssen auf einseitig beschriebenem Papier

völlig druckreif eingesandt werden.

Anderungen redaktioneller

Art und Wortkürzungen werden vom Verlag nicht vorgenommen. Berufungen auf die Ausführung früherer Druckaufträge sind daher gegenstandslos; maßgebend ist allein die eingereichte Druckvorlage. Matern, deren Schriftgröße unter „Petit“ liegt, können nicht verwendet werden. Der Verlag mußjjede Haftung bei Druckaufträgen ablehnen, deren Druckvorlagen nicht völlig druckreif eingereicht werden.

[34696] Aufgebot. Der Aktienmantel Nr. 3834 zur Aktie Nr. 3834 über 400 der Elektrischen überland⸗Zentrale Oberhausen AG., dessen Verlust glaubhaft nachgewiesen ist, wird zum Zwecke der Kraftlos⸗ erklärung hiermit aufgeboten. Der In⸗ haber dieser Aktie Nr. 3834 wird hier⸗ mit aufgefordert, spätestens in dem am Donnerstag, den 18. April 1940, 15 Uhr, nicht wie irrtümlich in dem auf Donnerstag, den 16. November 1939, nachm. 15 Uhr, angesetzten Ter⸗ min, in Kenzingen im Amtsgericht, Zimmer Nr. 1, stattfindenden Auf⸗ gebotstermin seine Rechte beim Amts⸗ gericht hier anzumelden und die Aktie vorzulegen, widrigenfalls deren Kraft⸗ loserklärung erfolgen wird. Kenzingen, den 25. September 1939. Amtsgericht.

[34697] Aufgebot.

23 b. F. 74/39. Das Fräulein Jo⸗ hanna Otte in Hamburg, Mühlen⸗ damm 151, hat das Aufgebot des An⸗ leihescheines der Anleiheablösungs⸗ schuld der Provinz Schleswig⸗Hol⸗ stein mit Auslosungsanrechten, nom. Rℳ 25,— = 2/12,50 Lit. C. Nr. 4822/23, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 3. April 1940, 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht Kiel, Nebengerichtsgebäude, Ringstraße 19, Zimmer 119, anberaumten Aufgebots⸗

termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Kiel, den 27. September 1939. Das Amtsgericht. Abt. 23.

[34704] Aufgebot.

Der Bierkutscher Peter Epstein in Köln, Schulmannsgasse 36, hat das Aufgebot des Mitgliedsausweises der Hansa⸗Volksversicherung V. V. a. G. in Lübeck Nr. Rh/2/1846, lautend auf

den Namen des Antragstellers, bean⸗

tragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 3. Februar 1940, 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. 7 F 25/39. Lübeck, den 23. September 1939. Das Amtsgericht.

[34 701] Aufgebot.

F 4/39. Der Bauer Rudolf Lucht aus Riesenkirch hat das Aufgebot des angeblich verlorengegangenen Spar⸗ kassenbuchs der Kreissparkasse Rosen⸗ berg, Wpr., Zweigstelle Riesenburg, Nr. 3633 über 429,44 ℳD, ausgestellt für die Lucht⸗Rudolf Krupp'schen Erben, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 15. Februar 1940, 9 Uhr, vor dem unter Ge⸗ richt anberaumten Aufge otstermine

seine Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunde vorzulegen, widrigenfalls die beee ärung der Urkunde erfolgen wird. Riesenburg, den 28. August 1939. Das Amtsgericht.

[34702] Aufgebot.

2 F 6/39. Die Firma Rhenser Mi⸗ neralbrunnen, Fritz Meyer & Co. Aktiengesellschaft, vertreten durch den Geschäftsführer Gerhard Scholten in Duisburg, Schmiedestraße 71, hat das Aufgebot des angeblich verlorengegan⸗ genen, am 16. 9. 1939 in Duisburg ausgestellten und am 18. 12. 1939 fällig werdenden Wechsels über 1510. Reichsmark, der von ihr auf die Firma Maschinenfabrik Froriep G. m. b. H. in Rheydt gezogen und von dieser angenommen worden ist, zahlbar bei der Deutschen Bank, Filiale Rheydt, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 17. April 1940, 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Hin⸗ denburgwall 115, Zimmer 15, an⸗ beraumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird.

Rheydt, den 26. September 1939.

Das Amtsgericht Rheydt.

[34705] Aufgebot. .

Der Verwaltungsangestellte Josef Kolbe in Habelschwerdt hat beantragt, die verschollene Frau Anna Schmidt, geb. Gottsmann, zuletzt wohnhaft in Niederlangenau, Kreis Habelschwerdt, für tot zu erklären. Die Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermin am 12. Dezember 1939, 11 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gericht zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, die Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.

Habelschwerdt, 28. September 1939. Das Amtsgericht.

[34700] Aufgebot.

Die Firma Louis Thier u. Cie. G. m. b. H. in Stuttgart⸗N., Friedrich⸗ straße 14, vertreten durch die Rechts⸗ anwälte Haffner, Dr. Gießenhoffer und Frank in Stuttgart, hat das Aufgebot eines angeblich abhanden gekommenen Grundschuldbriefs, der über eine im Grundbuch des Gustav Bolz, Bier⸗ brauereibesitzers in Schwäb. Hall⸗ Steinbach, Grundbuch von Schw. Hall, Heft 1276 Abt. III Nr. 13, auf dem Grundstück Markung Steinbach Ge⸗ bäude Nr. 159, 159 a, 159 b, 159 d- f, zugunsten der Gläubigerin am 29. Juni 1934 eingetragene Grund⸗ schuld im Betrage von 581 Rℳ (fünf⸗ hunderteinundachtzig Reichsmark) aus⸗ gestellt war, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, späte⸗ stens in dem auf Dienstag, den 16. April 1940, vormittags 8 ½% Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Schwäb. Hall, 25. September 1939.

Amtsgericht.

[34693]

Durch Ausschlußurteil vom 21. Sep⸗ tember 1939 wird der Hypothekenbrief über die im Grundbuch von GCöttingen Band 124 Blatt 4537 in Abteilung III unter laufende Nr. 13 eingetragenen Hypothek (jetzt Eigentümergrundschuld) von 10 000 für kraftlos erklärt.

Göttingen, den 21. September 1939.

Das Amtsgericht.

burgischen Baukasse Akttengesell⸗ schaft in Hamburg Nr. 1105 über hfl. 1000,—. Hamburg, 28. September 1939. Das Amtsgericht. Abt. 54.

[34694]

Durch Ausschlußurteil vom 26. Sept. 1939 ist der über die für den Rentner Heinrich Reincke in Goldberg im Grundbuch von Goldberg Band XII. Blatt 2229 in Abt. III unter Nr. 11. eingetragene Hypothek von 1500 (ein⸗ tausendfünfhundert) 6 ausgestellte Brief für kraftlos erklärt.

Amtsgericht Goldberg (Meckl.).

[34698]

Durch Ausschlußurteil vom 28. Sep⸗ tember 1939 ist der Grundschuldbrief über die im Grundbuch für Kottweiler Band 7 Blatt 597 in Abt. III unter Nr. 1 für den verstorbenen Landwirt Daniel Zinsmeister II in Kottweiler⸗ Schwanden eingetragene Grundschuld von 300 Fℳ für kraftlos erklärt worden.

Landstuhl, den 28. September 1939.

Amtsgericht.

[34699)

Durch Ausschlußurteil vom 29. Sep⸗ tember 1939 ist der Hypothekenbrief betreffend die im Grundbuch von Holz⸗ heim Band 11 Blatt 542 in Abt. III Nr. 2 SS des am 12. 6. 1936 verstorbenen Peter Johann Wyrich aus Neuß eingetragene Hypothek von 2500 Gℳ für kraftlos erklärt worden. 1 1

Neuß, den 29. September 1939.

Amtsgericht.

[34695]

Durch Ausschlußurteil vom 28. Sep⸗ tember 1939 wurden die folgenden Ur⸗ kunden für kraftlos erklärt: 1. Die 5 ½¼ % (4 ½¼ %) Liquid.⸗Goldpfand⸗ briefe der Hypothekenbank in Ham⸗ burg Em. L Serie 53 Lit. E über 200 MA und Em. L. Serie 65 Nr. 45 894 Lit. F über 100 G ℳ, 2. die 6 ½ % Schuldver⸗ schreibung von 1927 der Ham⸗

Nr. 28 976

[34703] Beschluß.

Der Erbschein vom 13. Juni 1935 VI 32/35 hinter der am 27. Ja⸗ nuar 1923 in Mervxhausen verstorbenen Ehefrau des Stellmachers Johann Da⸗ niel Tönges in Frankenau, Susanne Tönges, geb. Schäfer, wird, weil un⸗ richtig, für kraftlos erklärt.

1939.

Frankenberg, Eder, 24. 9. Amtsgericht.

J. V.: Hadlich, Amtsgerichtsrat.

.“