Wiener Internationale Herbstmesse 1939
Bedeutender Zuwachs von Exportaufträgen für die deutsche Wirtschaft.
Wien, 22. Oktober. Auch auf der diesjährigen Wiener Herbst⸗ messe lag das Schwergewicht der Geschäftstätigkeit am Ende der Woche., Es steht bereits fest, daß die diesjährige Herbstmesse die Erwartungen der Aussteller wie der Einkäufer übertroffen hat, und daß die Notwendigkeit der Wiener Messe geradezu zwingend unter Beweis gestellt worden ist. Es kann kein Zweifel daran bestehen, daß der deutschen Wirtschaft durch die Wiener Herbst⸗ messe recht bedeutende Exportaufträge zugewachsen und daß dar⸗ über hinaus von der Messe Anregungen ausgegangen 8 die sich in absehbarer Zeit als außerordentlich günstig erweisen werden. In ausländischen Kreisen wird mit besonderer Genugtuung die Tatsache bemerkt, daß sich der 21 aus dem Ausland auf Grund der reichen Beschickung der Messe wirklich ein geschlossenes Bild von der deutschen Produktion machen konnte, und daß die befürchteten Hemmungen auf wirtschaftlichem Gebiet, wie die be⸗ friedigenden Lieferungsfristen deutscherseits beweisen, nicht ein⸗ getreten sind. 1
Tatsächlich war die so stark beschickt, daß noch am Dienstag Unterteilungen der Kojen vorgenommen werden mußten, um alle Ausstellerfirmen unterzubringen. Sehr befrie⸗ digt zeigt sich die Autoindustrie. 75 % der abgeschlossenen Ge⸗ schäfte sind Exportaufträge. Auch das Modeschaffen erhielt durch die Messe starke und kaum erwartete Antriebe. Es gelang, zum ersten Male in nicht unbedeutendem Umfange in der Slowakei Fuß zu fassen.
„Auffallend war die starke Nachfrage nach Fahrrädern für den Südosten. — Bei der Rundfunkindustrie fanden sich die alten
18*8
Käufer in gewohnter Weise ein, es gelang auch, neue Inter⸗ essenten zu gewinnen. —
Ausgesprochen günstig äußern sich die Vertreter großer deut⸗ scher Werke der Kunststofferzeugung. Sie haben in Wien große eigene Transitlager für die direkte Belieferung der Südoststaaten angelegt. Die Nachfrage nach diesen Kunststoffen war seitens des Auslandes ungewöhnlich stark. Von der Keunstitsffinan e gehen nssen besondere Anregungen für die gesamte deutsche Wirt⸗ schaft aus, als die Büdcttaten nicht nur die kertigen Produkte, sondern auch die Rohstoffe und die Maschinen zur Herstellung der neuen Stoffe aus Deutschland beziehen. Auf diesem Gebiet hat die Wiener Messe ganz besonders anregend gewirkt.
Die Elektroindustrie betont, daß vom Ausland vor allem Werkzeuge und Kühlschränke gekauft wurden, wie sich überhaupt die E“ Industrialisierung des Südostens auch für diese Industrie als vorteilhaft erweist.
Die Vorführungen waren noch nie so gut besucht, und viele Anfragen aus dem Publikum ließen das große Interesse brei⸗ tester Pchichten erkennen. In der Metallwarenbranche zeigte sich ebenfalls das starke Interesse des Auslandes für deutsche Werk⸗ stoffe. Hier ist es vor allem eine Zinkaluminiumlegierung, für die die Wiener Messe ausgezeichnete Absatzmöglichkeiten im Auslande geschaffen hat. Sehr günstig war in den letzten Tagen das Ge⸗ schäft in Gartenbaumaschinen und ⸗geräten. — Im Messepalast wurden am letzten Tage bedeutende Abschlüsse in Einkaufstaschen aus Bastgeflecht gemacht, aber auch in fast allen anderen Waren⸗ gruppen verlief das Geschäft in den bereits geschilderten Bahnen.
Bezüglich des Besuches kann gesagt werden, daß er nur um ein Geringes hinter der leften Frühjahrsmesse zurücksteht. Der Besuch der Messe bewegte sich täglich zwischen 18 000 bis 23 000 Besuchern. Im ganzen dürften ungefähr 250 000 Besucher den Messepalast und das Rotundengelände aufgesucht haben, davon waren 2000 Ausländer.
Wirtschaft des Auslandes.
Katastrophaler Rückgang des englischen Außen⸗ handels. — Minister Stanley sucht nach Be⸗ gründungen. — „Allgemeine Verwirrung.“
2 London, 23. Oktober. Der Rückgang des englischen Außen⸗ handels wird vom britischen Handelsminister Oliver Stanley in einer Untecredung, die ein Vertreter der „Sunday Times“ mit ihm hatte, offen zugegeben.
Stanley sagt, seit Ausbruch des Krieges, zeigten die britischen Exporte einen beträchtlichen Abstieg. Er vergleicht dann die heutige Lage mit der von 1914. Damals hätten die Leute nicht mit einem langen Krieg gerechnet, und es sei nichts gehortet worden. Auch seien damals zunächst keine U⸗Boote eingesetzt worden, was aber heute der Fall sei. Die Angriffe der U⸗Boote hätten zwei
Auswirkungen gehabt: die neutralen Länder hätten eine ab⸗ wartende Haltung eingenommen, um erst einmal zu sehen, wie die
Lage sich entwickele. Und zum anderen hätte die Zusammen⸗
stellung von begleitenden Schiffstransporten unvermeidlicherweise die Fahrt der Schiffe verzögert. Aber auch 1914 sei in der ersten
Zeit der britische Ausfuhrhandel um 50 % zurückgegangen. Die Hauptschwierigkeit hätte heute weniger in den tatfächlichen Er⸗ schwerungen der Warenproduktion gelegen als vielmehr in der all⸗ gemeinen Verwirrung, die durch den plötzlichen Ausbruch des Krieges entstanden sei und durch die Ungewißheit, die der Kriegs⸗
zustand für den Ausfuhrkaufmann mit sich gebracht habe. Es
hätten Schwierigkeiten für den Exporteur in der Verbindung mit seinem Kunden bestanden, und auch der gegenseitige Briefverkehr sei durch die Einrichtung der Zensur verzögert worden. Ein großer
Teil der Waren sei auch dadurch aufgehalten worden, daß zeit⸗ weilig Holz zu ihrer Verpackung fehlte. (!)
In seinem Leitartikel nimmt „Sunday Times“ zu diesen Aus⸗ führungen Oliver Stanleys Stellung und weist auf „gewisse Aus⸗ fuhrhemmnisse“ für England hin. Die Hauptschwierkgkeiten lägen in der Zuteilung von Material und Arbeitskräften. Früher habe England viel Lokomotiven und Kohle ausgeführt. Letztere und die Rohstoffe für den Lokomotivenbau würden jetzt aber für die Rüstungsindustrie benötigt.
Die Schweiz gibt Schatzscheine in Höhe von 200 Mill. Fr. zur Deckung der Mobilisierungs⸗ kosten aus. “
Bern, 22. Oktober. Zur Deckung der Mobilisierungskosten der nächsten Monate hat die schweiterische Regierung, von einem bereits gemeldeten Angebot der Tun se. Banken Gebrauch machend, bei ihnen für 200 Mill. Fr. Schatzscheine mit Laufzeit von 1, 2 und 3 Jahren zu folgenden Bedingungen pla⸗ ziert: Übernahmepreis 100 %, Zinssatz für einjährige Schatzscheine 2 ¾ %, für zweijährige 3 ¼ P, für dreijährige 3 ½ %h. Die Ab⸗ gabe an die Zeichner erfolgt zu 30 % in einjährigen, zu 40 % in zweijährigen und zu 30 % in dreijährigen Schatzscheinen.
Dazu wird noch mitgeteilt: Diese Operation erlaubt der Schweiz, sich die erforderlichen Gelder auf dem Markt zu ver⸗ hältnismäßig günstigen Bedingungen zu beschaffen. Die Banken andererseits erhalten für die bei ihnen liegenden kurzfristigen Mittel eine zweckentsprechende Anlage.
Notierungen
der Kommission des Berliner Metallbörsenvorstandes vom 23. Oktober 1939. (Die Preise verstehen sich ab Lager in Deutschland für prompte Lieferung und Bezahlung):
Originalhüttenaluminium, deol. Walz⸗ oder Drahtbarren
SJSTbe165 9 Reinnickel 98 — 99 % „ „ 2 2 Se „
Antimon⸗Regulus. — EEE111“”“ . 35,20 — 40,00
—
Kℳ für 100 k.
9 9 2
—
VBerichte von auswärtigen Devisen⸗ und Wertpapiermärkten. Devisen.
Prag, 21. Oktober. (D. N. B.) Amsterdam 15,54 *), Berlin —,—, Zürich 656,00, Oslo 664,50, Kopenhagen 565,00, London 117,25 *), Madrid —,—, Mailand 152,20, New York 29,16 ⅛, Paris 66,60 *), Stockholm 696,25, Polnische Noten —,— Belgrad 65,30, Danzig —,—, Warschau —,—.
*) Für innerdeutschen Verrechnungsverkehr.
Budapest, 21. Oktober. (D. N. B.) Alles in Pengö.] Amsterdam 201,75, Berlin 136,20, Bukarest 34,50, London 15,23,
4 1
Weitere Verringerung der Valutenbestände der Schwedischen Reichsbank.
Stockholm, 21. Oktober. Im neuesten Ausweis der Schwe⸗ dischen Reichsbank per Mitte dieses Monats fällt am stärksten die weitere Verringerung der Valutenbestände des Instituts auf. Diese haben sich netto um 49,60 auf 408,9 Mill. Kr. ermäßigt. Der weitaus größte Teil dieser Verringerung, nämlich 48,00 Mill. Kr., entfällt auf Forderungen im Auslande. Erwähnens⸗ wert ist ferner der Rückgang der Girobestände der Banken um 31,90 auf 331,44 Mill. Kr.
Englands Gold fließt nach USA. — Goldbestand des amerikanischen Schatzamtes auf 17 Milliarden Dollar gestiegen.
escheng en 21. Oktober. Der Goldbestand des USA⸗Schatz⸗ amts überstieg soeben erstmals die Grenze von 17 Mrd. Dollar. Das sind nicht weniger als 67 % des gesamten monetären Gold⸗ bestandes der Welt. In den letzten 14 Monaten sind somit nicht weniger als 4 ½ Mrd. Dollar,
Die 16⸗Mrd.⸗Dollar⸗Grenze wurde erstmals am 9. Juni d. J. überschritten, so daß in den letzten vier Monaten eine Goldmenge im Werte von 1 Mrd. Dollar in die Bundestresore hineinströmte, davon rund 400 Millionen seit Ende August d. J.
Es ist bekannt, daß dieser Goldstrom zum weitaus größten
Teil aus England und seinen Besitzungen kommt. Von den ins⸗
esamt 4 % Mrd. Dollar Gold, die in den letzten 14 Monaten von den USA eingeführt wurden, stammen nicht weniger als 3 Mrd. aus Großbritannien, d. h. also volle zwei Drittel. 1“
Dabei treten aber die Zuflüsse in den Ausweisen des Schatz⸗ amtes noch nicht einmal voll in Erscheinung, weil ein Teil hier⸗ von durch den Stabilisierungsfonds des Schatzamtes aufgenommen wird, über dessen Umfang Angaben nicht gemacht werden. Um die Goldbewegung zu verschleiern, hat bekanntlich die Bank von Eng⸗ land schon Anfang September ihren gesamten Goldbestand bis auf einen kleinen Rest ihrerseits an den englischen Devisenausgleichs⸗ fonds übertragen, womit die englischen Goldverluste bis auf weiteres jeder Kontrolle Außenstehender entzogen wurden.
In den Vereinigten Staaten selbst wird diese anormale Gold⸗ ansammlung aber keineswegs einmütig begrüßt, da man in dieser Kcberihhe schon jetzt eine starke Gefahr für die eigene Wirtschaft sowohl in ihrem inneren Aufbau als auch in ihren äußeren Be⸗ 1 erxblickt. Die Aufspeicherung der riesigen Goldmengen, er man in bezug auf die eigene Währung durch die sogenannte Sterilisierung, d. h. Ausschaltung als Zahlungsmittel, schon seit langem ein gewisses Gegengewicht zu verschaffen suchte, muß nämlich bei ihrem Fortgang im bisherigen Tempo dazu führen, daß das Gold letzten Endes pöllig demonetisiert wird, mit anderen Worten, die letzten Bindungen verliert, die es einstmals zum internationalen Währungsmetall machten. Damit würde die Stellung des Goldes in der Weltwirtschaft letzten Endes ganz verlorengehen. Die Praxis der letzten Jahre hat bereits gezeigt, daß die Stabilisierung der binnenwirtschaftlichen Zustände der einzelnen Volkswirtschaften vom Golde völlig unabhängig ist. Die von England heraufbeschworene Entwicklung ist aber auch dazu angetan, das Gold von jeglichem Einfluß auf die Zahlungs⸗ bilanzen im internationalen Wirtschaftsverkehr auszuschließen.
Mailand 17,7732, New York 350,00, Paris 8,65, Prag 11,86, Sofia 418,00, Zürich 85,25, Slowakei 9,65.
London, 28. Oktober. (D. N. B.) Von der Bank von England offiziell festgesetzte Kurse: New Yort 402,00 —404,00, Paris 176,00 — 177,00, Berlin —,—, Spanien (Freiv.) 39,75 B.,
msterdam 7,50 — 7,57, Brüssel. 23,75 — 23,95. Italien (bFreiv.] 78,75, Schweiz 17,78 — 17,93, Kopenhagen (Freiv.) 20,75, Stock⸗ holm 16,70 — 16,90, Oslo 17,50 — 17,70, Buenos Aires Import 16,90 — 17,40, Rio de Janeiro (inoffiz.) —,—.
Paris, 21. Oktober: Geschlossen. (D. N. B.)
„Amsterdam, 21. Oktober. (D. N. B.) [12,00 Uhr; holl. Feit. [Amtlich.] Berlin 75,60, London 7,54 ½, New York 188 ⅜, Paris 428,00, Brüssel 31,65, Schweiz 42,25, Italien —,—, öv. —,—, Oslo 42,32 ½, Kopenhagen 36,42 ½, Stockholm 44,90,
rag —,—.
Zürich, 21. Oktober. (D. N. B.) s[11,40 Uhr.] Paris 10,12, London 17,85 , New York 446,00, Brüssel 74,80, Mailand 22,50, Madrid —,—, Holland 236,75, Berlin 178,00, Stockholm 106,20, Oslo 101,25, Kopenhagen 86,07 ½, Budapest 80,00 B., Belgrad 10,00, Bukarest 340,00 B., Helsingfors 893,00, Buenos Aires 105,00, Japan 105,00. Übrige Kurse nicht notiert.
Zürich, 23. Oktober. (D. N. B.) [11,40 Uhr.] Paris
10,12 ½, London 17,87, New York 446,00, Brüssel 74,90, Mailand
22,50, Madrid —,—, Holland 236,75, Berlin 178,00, Stockholm
Fortsetzung auf der nächsten Seite.
eit Anfang dieses Jahres davon allein 2 ½ Mrd. Dollar nach den Vereinigten Staaten abgeflossen.
Tendenzbericht der Berliner Effektenbörse.
Vor einigen Jahren war von uns die Maßnahme eingeführt worden, den Tendenzbericht über den Verlauf der Berliner Effektenbörse noch in der Ausgabe des gleichen Tages zu ver⸗ öffentlichen. Infolge der erheblichen Steigerung der Auflage und der dadurch bedingten Notwendigkeit, dem Postzeitungsamt schon zum ersten Auflieferungstermin eine größere Teilauflage als bisher zu senden, muß der Redaktionsschluß vorverlegt werden. Der Börsenbericht kann daher mit Ausnahme des Sonnabends, an dem die Börse früher schließt, mit Wirkung von heute ab erst in der Ausgabe des folgenden Tages veröffentlicht werden. Diese
Maßregel erfolgt
ausschließlich
mit
Rücksicht
dara
uf, die
pünktliche Zustellung des Deutschen Reichsanzeigers und Preußischen Staatsanzeigers auch in den entfernteren Gebieten Großdeutschlands sicherzustellen. NNUTZRSInNROANRmMIMEASEAMxnxnmaaxmnm In Berlin feftgesiellte Notierungen und telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten
Telegraphische Auszahlung.
—]
Aegypten(Alexandrien
und Kairo) Afghanistan (Kabul). Argentinien (Buenos Aires) . Australien (Sidney) Belgien (Brüssel u. Antwerpen).. Brasilien (Rio de Janeiro). Brit. Indien (Bom⸗ bay⸗Calcutta).. Bulgarien (Sofia) . Dänemark (Kopenhg.) England (London).. Estland (Reval / Talinn).. Finnland (Helsingf.)
Fangreich (Paris)..
riechenland (Athen) Holland (Amsterdam und Rotterdam).. Fern (Teheran)... sland (Reykjavik). Italien (Nom und Maisland) .
Japan (Tokio u. Kobe)
Jugoslawien (Bel⸗ grad und Zagreb). Kanada (Montreal). Lettland (Niga) ... Litauen (Kowno/ Kau⸗ nas) Luxemburg (Luxem⸗ 4“ Neuseeland (Welling⸗ 109)6 Norwegen (Oslo) .. Portugal (Lissabon). Rumänien (Bukarest) Schweden (Stockholm und Göteborg).. Schweiz (Zürich, Basel und Bern). Slowakei (Preßburg) Spanien (Madrid und Barcelona) Südafrik. Union (Pre⸗ toria, Johannesbg.) Türkei (Istanbul) .. Ungarn (Budapest). Uruguay (Montevid.) Verein. Staaten von Amerika (New York)
1 ägypt. Pfd. 100 Afghani
1 Pap.⸗Pes. 1 austr. Pfd.
100 Belga 1 Milreis 100 Rupien
100 Lepa 100 Kronen
l engl. Pfund
100 estn. Kr. 100 finnl. M. 100 Frcs. 100 Drachm.
100 Gulden 100 Rials 100 isl. Kr.
100 Lire 1 Yen
100 Dinar
1 kanad. Doll. 100 Lats
100 Litas
100 lux. Fr.
1 neuseel. Pf. 100 Kronen 100 Escudo 100 Lei
100 Kronen
100 Franken 100 Kronen
100 Peseten
1 südafr. Pf. 1 türk. Pfund 100 Pengö
1 Goldpeso
1 Dollar
Geld
18723 0,578
11,84 0,130
3,047 48,05
62,44 5,045 2,353
32,22
14,28
38,31
13,09 0,583
5,694 4875 11,94 10,46
56,59
59,29
55,89
25,61
1.,978 0,929
2,491
23. Oktober
Brie
18,77 0,582
41,92 0,132
3,053 48,15
62,56 5,055 2,357
132,48
14,30
38,39
13,11 0,585
5,706 48,85 42,02 10,48 56,71 9,109
—
59,41
56,01 8,609
25,67 1,982 0,931
2,495
21. Oktober
Geld
18,73 0,578
41,80 0,130
3,047 48,05
62,44 5,045 2,353
132,22
14,28 38,31
13,09 0,583
5,694 48,75 41,94 10,45
56,59 9,091
59,29
55,89 8,591
25,61
1.,978 0,929 2,491
Brief
18,77 0,582
41,88. 0,132 3,053
48,15
‧
62,56 5,055
2,357 132,48 14,30 38,39
13,11 0,585
5,706 48,85 42,02 10,47 56,71
9,109 59,41
56,01 8,609
25,67
1,982 0,931 2,495
Für den innerdeutschen Verrechnungsverkehr gelten folgende Kurse: Brief
England, Aegypten, Südafrik. Union
Frae
Australien, Neuseeland
Britisch⸗Indien. Kanada .
6 9 9 9 5959
Geld 9,99 5,674 7,992
74,53
2,198
1
7
0,01.
5,686
8,008 4,67 2,202
Ausländische Geldsorten und Banknoten. 23. Oktober
Sovereigns...
20 Franecs⸗Stücke Gold⸗Dollars . Aegyptische.. Amerikanische: 1000 — 5 Dollar.. 2 und 1 Dollar.. Argentinische... Australische. Senbn1“ Brahiltänlsche Brit.⸗Indische.. Bulgarische.. Danischs Englische: große.. 1 £ u. darunter . GEstnischs .. . Finntsch⸗ “ ranzösische .. Holländische .... Italienische: große. 100 Lire u. darunt. Fugoflawische “
anadi
1““ Lettländische. Litauische: grosfe 100 Litas u. darunt. Luxemburgische... Norwegische .... Rumänische: 1000 Lei und neue 500 Lei unter 500 Lei... Schwedischeae... Schweizer;: große .. 100 Frs. u. darunt. Spanische.. Südafr. Unton.. Tärkische Ungarisce..
Notiz für
11 Stüg
l ägypt. Pfd.
1 Dollar
1 Dollar
1 Pap.⸗Peso l austr. Pfd. 100 Belgg
1 Mikreis 100 Rupien 100 Leva
100 Kronen
l engl. Pfund 1 engl. Pfund 100 estu. Kr. 100 finnl. M. 100 Frs.
100 Gulden 100 Lire
100 Lire
100 Dinar
1 kanad. Doll. 100 Lats
100 Litas
100 Litas 100 lux. Fr. 100 Kronen
100 Lei
100 Lei
100 Kronen 100 Frs.
100 Frs.
100 Peseten 1 füdafr. Pfd 1 türk. Pfund
100 Pengö
Geld
20,38
16,16 4,185 9,28
2,66 2,66 0,55 6,99 41,80 0,105 69,36
48,00 9,48 9,48
4,94 5,39 132,09
13,07 5,63 2,14
—
4170 10,45 56,49
Brief 20,46 16,22 4,205 9,32
2,68 2,68 0,57 7,01 41,96 0,125 69,64
48,j20 9,52 9,52
4,96 5,41 132,61
13,13 5,67 2,16
41,86 10,49 56,71
59,42 56,06 56,06
9,22
21. Oktober
Geld
20,38
16,16 4,185 9,28
2,66 2,66 0,55 6,99 41,76 0,11 69,36
48,00 9,48 9,48
4,94 132,09
13,07 5,63 2,14
41,70 10,44 56,49
59,18 55,84
55,84
9,18
1,91
1,89
Brief
20,46
16,22 4,205
9,32
2,68 2,68 0,57
48,20 9,52 9,52
56,06 56,06
9,22 1,91
1“ abends geschlossen.
Eisen 94 ⅝,
8 Schuckert & Co.
zwar 2,200 er 2 B 4858, 10 B 41 688
Paßfere.
tag, den 10
Justizgebäudes an der Fürther Straße
vernichteten
ner Alois Gallhauser, Bauer in Sber⸗
Stantsanzetger Nr.
— 8 8 v1“
8
248 vom 23 Oktober 193
106,22 ⅞, Oslo 101,35, Kopenhagen 86,10, Sofia 550 00 B., Budapest Athen 3,60 B., — 3350,00 B, Bukarest 3,40 B., Helsingfors 885,00 B., Buenos Aires 105,00 B., Japan 105,00 B.
80 00 B., Belarad 10,00 B.,
Kopenhagen, 21. Oktober. (D.
New York 518,00, Berlin —,—, Paris 11,95, Antwerpen 87,20 Zürich 116,50, Rom 26,45, Amsterdam 275,60, Stockholm 123,55, Helsingfors 10,40,. Prag —,—,
(D. N. B.) — 6,95
Berlin 169,00, Paris 9,75. Brüssel 71,75. Schweiz. Plätze 95,25, Amsterdam 224,00, Kopenhagen 81,25, Oslo 96,00, Washington 420,00, Helsingfors 8,59, Rom 22,00, Prag 14,60, Warschau 81,00.
Oslo 117,85,
Wars au —,—.
Stockholm, 21. Oktober.
Oslo, 21. Oktober. (D. N. B.)
179,00, Paris 10,35, New York 440,00, Amsterdam 237,00, Zürich 76,00, Stockholm Kopenhagen 85,50, Rom 23,50, Prag 15,50, Warschau 84,00. (D. N. B.)
101,00, Helsingsors 9,10, Antwerpen Moskau, 11. Oktober. Pfund 21,40, 100 Reichsmark 209,35.
—
88 London, 21. Oktober. (D. N. B.)
Wertpapiere.
Frankfurt a. M., 21. Oktober.
8 besitzanleihe 134 1, Aschaffenburger Buntpapier —,—, Buderus Deutsche Gold u. Silber
Heidelber - 125,50, Eßli
Cement Deutsche Linoleum
1 ¹
205,50
Felten u. Guill. 133,50, Ph. Holzmann 143,00, Gebr. Junghans Lahmeyer 109,00, Laurahütte 28,00, Mainkraftwerke —,—,
„ 7*
Rütgerswerke —,—, Voigt u. Häffner —,—
—,—.
üÜbrige Kurse nicht notiert.
Hambur
Konstantinopel Bank 104,25,
Nordd.
20,77,
N. B.) London
Madrid —,—, vt
London 16,95,
—,— †, London 17 68, Berlin thal —,—, 105,25, Simmeringer 1 Dollar 5,30, 1 engl.
Puch
115,00, Edelmetallbörse Sonn⸗ (D. N. B.)
nger Maschinen 102,00,
Zellstoff Waldhof
Offentlich
Hamburg⸗Amerika Paketf. 4 Lloyd 50,00, „Guano 20 Brauerei 130,00 2. „ b Wien. 21. Oktober (D. N. B.) 6 ½ %, Ndöst. Lds.⸗Anl. 1934 100,75, 5 % Oberöst. Lds.⸗Anl. 1936 99,00, 6 % Steier⸗ 1934 1934 99,50 Dampfsch.⸗Gesellschaft ,—, Brau A⸗G. Oesterreich Eisen u. Stahl —,—, „ b felder Metall —,—, Felten⸗Guilleaume —,— †, Gummi Semperit Kabel⸗ U. “ Josefs⸗ Lapp⸗Finze AG. 70,50, Leipnik⸗Lundb. —,—, Leykam⸗FJosefs⸗ 5— Neusiedler AG. 92,50, Perlmooser Kalk 374,00 †, Siemens⸗Schuckert — „Solo“ Zündwaren —,—, Steirische Steyr⸗Daimler⸗ Veitscher Magnesit
Hanf⸗Jute⸗Textil 74,00,
Schrauben⸗Schmiedew. Magnesit —,— †, Steirische Wasserkraft —,—,
„Waagner⸗Biro —,— †, † = Variable Kurse. 88 Amsterdam, 1 1937 78 ⁄16, 5 ½ % Dt. Reich 1930 (Youn nnnat.) 811 M., 4 % England Funding Reichs⸗Alt⸗ 4½ % Frankreich Staatskasse Obl. 1932 —,—,
züjüde Unie (Aku) 27,75, Philips Gloeilampen ng⸗C
136 ⅞ M., Lever Bros. u. Unilever N. V. (Z) 93 ⁄1½ M., Koninkl. Nederl. Mij. tot Exploit. v. Petroleumbronnen 274,00 M., Philips Petroleum Corp. (Z) 33 ³, Shell Union (Z) 11 ⁄136 M., Holland Amerika Lijn 104,75, Nederl. Scheepvaart Unie 118,25 M., Rotter⸗ damsche Lloyd 107,00, 202,50, 7 % Dt. Reich 1924 (Dawes,
g, 21. Oktober. (D. N. B.) (Schlußkurse.]
Vereinsbant 110,00 Hamburger Hochbahn 93,50, 5,00, Hamburg⸗Südamerika 97,00, Dynamit
Alsen Zemenn —,—, Harburger Gummi 167,00,
90,00, Otavr 17 ½
Neu Guinea —,—, 100,25,
6 % Wien A. E. G.⸗Union
Lit.
„Elin“ AG. f.
129,50, Msch. —,—,
Papier 40,00, Wienerberger Ziegel
(D. N. B.) 3 %
Steyrermühl
21. Oktober.
„Amsterdam“ Rubber
—,— f, Brown⸗Boveri —,—, Egydyer el. Ind. 18,50, Enzes⸗ m.
g ohne Kettenerkl., nicht Loan 1960 —- 1990 —,—, Algemeene Kunst⸗ fabr. (Holding⸗Ges.)
Cultuur ohne Kettenerkl., nicht
Dresdner (nat.) 9 ³¼,
Nobel Holsten⸗ Preuß. Central Bodenkred., brbk., Pfdbr. (nat.) 13 ⁄, (nat.) —,—, Sächs. (nat.) 7 % Conti 7 %
Donau⸗ A — —,
h en;
Rhein⸗Elbe Union
m. Gewinnbeteilig. (nat.) (nat.) —,—,
— — ¹ 2
—.— — .
Nederland . J. G. Farben (nicht
—.—
Bodencred., Pfdor. (nat.) — —, de B. E. D. (Aciéries Réunies)
Deutsch. Kali⸗Svndik., 6 % Harpener Bergb., 20 jähr. (nat.) —, Gewinnbeteilig. u. Kettenerkl. (nicht (nat.) 7
1926, m. Bezugsschein (nat.) —,—,
6 ½ % öe Sia here nat.) —, 6 % Neckar A. G. (nat.) —,— st Chete. Wte. 1925 nat) — —, 758 Rhein.⸗Westf. Elektr. Wke. 193 Notes (nat.) —,—, 6 % Rhein.⸗Westf. Elektr. Wke. 1972 (nat. 6 % Eschweiler Bergwerkver. (nat.) —.— nsch Bank 94,25, Rotterdamsche Bank Vereeng. 95,25, Deutsche Reichs bank (nicht nat.) 23,00, Holl. Kunstziide Unie —,—, A. Jürgens Ver. Fabr., Pref. and A.
nat.) 6 ⅞, 6 v½ % Bayern 1925 (nat.) 8,25, 6 % Preußen 1927 7 % Deutsche Rentenbk. Kred. 2 10,00 G., 7 % Ver. Städteanl. d. Dt. Spark.⸗ u. Giroverb. 1926 (nat.) 8 9,00, 7 % Deutsche Hyp.⸗Bank Bln. Vfdbr. (nat.) 13,00 G., 7 % Pför.
Ant. 1925 (nat.)
(nat.) —,— 7 % Preuß. Pfand⸗ 7 % Rhein.⸗Westf. Bod.⸗Crd., Pfdbr. 5 ½ % A. R A. G
7 % Rob. Bosch Gummr⸗Werke A. G. (nat.) Sinking Funds (niht nat.) —,— 6 % J. G. Farben
nat.) (3) —,—, 7 6 ½4 % Siemens u. Hals 6 % Siemens u. Halsk 7 % Vereinigte Stahlwerk 25 jähr., Serie C 7 % Rhein.⸗Westf.
2 —,—,
—,—,
Amsterdamsch Internat
nat.) (3) —,—, Algem. Nederl.⸗Ind.
Electriciteits Mij. (Holding⸗Ges.) 208,00, Montecatini —,—. (Z) — Zertifikate, (nat.) = nationalisierte Stücke.
Mij.
für 100 kg.
Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des „D. N. B. am 28 vcktober auf 74,00 Eℳ (am 21. Oktober auf 74,00 KR.ℳ)
Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche
9½ 7
—— ——
er Anzeiger
——
3. Aufgebote,
G
1. Untersuchungs⸗ und Strafsachen, 2. Zwangsversteigerungen,
4. Oeffentliche Zustellungen, . Verlust⸗ und Fundsachen⸗
Aue Druckaufträge müssen auf
völlig druckreif eingesandt werden.
Art und Wortkürzungen werden vom Verlag nicht vorgenommen. Berufungen auf die Ausführung früherer Druckaufträge sind daher gegenstandslos; maßgebend ist allein die eingereichte Druckvorlage. Matern, deren Schriftgröße unter „Petit’ liegt, können nicht verwendet werden. Der Verlag muß jede Haftung bei Druckaufträgen ablehnen, deren Druckvorlagen nicht völlig druckreif eingereicht werden.
3. Aufgebote.
[37490] 1
F 8, 10 u. 11/39. Das Amtsgericht Nürnberg hat am 17. Oktober 1939 fol⸗ gendes Aufgebot erlassen: Abhanden gekommen oder vernichtet sind: a) ein Wechsel über 450 ℳ, ausgestellt am 15. 9. 1926 von Georg Günner in Nürn⸗ berg, Schoppershofstr. 22, gezogen auf Josef Firmbach in Nürnberg, Glocken⸗ ofstr. 3, fällig am 15. 2, 1927; b) die Aktien Nr. 40 915 und Nr. 68 271 der Elektrizitäts⸗Aktiengesellschaft, vormals in Nürnberg, über je 700 ℳ nebst den Dividenden⸗ vom Geschäftsjahre 1938/39 ab; 0) die 5 ½ igen Liquidations⸗Gold⸗ pfandbriefe der Vereinsbank in Nürn⸗ berg im Gesamtbetrag von 600 Gℳ, und
und 2/100 er 2 A 6836, 10 A 60 507, aber nur die Stammurkunden (Mäntel) dieser Die Inhaber der vorbezeich⸗ neten Urkunden werden aufgefordert, ihre Rechte späsestens in dem auf Frei⸗
. Magi 1940, vormittags 10 Uhr, im Zimmer Nr. 484/I des
Nr. 112 (Westbau) anberaumten Termin anzumelden und die Urkunden vorzu⸗ legen, widrigenfalls die Kraftloserklä⸗ rung dieser Urkunden italgen wird. Geschäftsstelle
des Amtsgerichts Nürnberg.
[37488]
Rupert Bauer, Bauer in Oberneu⸗ kirchen, hat das Aufgebot der angeblich Urkunde, Hypothekenbrief vom 7. 11, 1936 über 5000 Eℳ, Schuld⸗
mörmoosen, beantragt, Das Amts⸗ gericht Mühldorf hat das Aufgebot zu⸗ elassen und Aufgebotstermin auf Frei⸗ ag, den 3. Mai 1940, vorm. 9 Uhr, Sitzungssaal Nr. 9, bestimmt. Der Inhaber dieser Urkunde wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem anberaum⸗ ten Aufgebotstermin seine Rechte an⸗ zumelden und den Hypothekenbrief vor⸗ zulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird. Mühldorf, den 19. Oktober 1939. Geschäftsstelle des Amtsgerichts.
[37489]
Durch Ausschlußurteil vom 11. Ok⸗ tober 1939 ist der Hypothekenbrief über die im Grundbuch von Greifswald Band 46 Blatt Nr. 3 Abt, III Nr, 4 für den Zimmermeister Wilhelm Luhde in Greifswald, Grimmer Str., Frau
Luise Badex geb. Luhde, Magdeburg, Fräulein Hedwig
Hardenbergstr. 4, ; Luhde, Berlin⸗Lichterfelde⸗Ost, Fräu⸗
lein Anna Luhde, Greifswald, Gütz⸗ kower Str., eingetragene Aufwertungs⸗
hypothek von 517,— ℳ für kraftlos erklärt worden.
[37484]
einseitig beschriebenem Papier ÜAnderungen redaktioneller
☛
Aufgebpt. .““ Der Apotheker Karl Borghold in Eis⸗ leben, als gesetzlicher Vertreter seines minderjährigen Sohnes Werner Borg⸗ hold, daselbst, des Erben des am 11. Mai 1939 in Lindau, Kreis Duderstadt, ver⸗ storbenen Bankiers William Graune, hat das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubi⸗ gern beantragt, Es wird daher Auf⸗ gebotstermin auf Freitag, den 22. De⸗ zember 1939, 10 Uhr, vor dem unter⸗ seichneten Gericht bestimmt. Die Nach⸗ aßgläubiger werden aufgefordext, ihre Forderungen spätestens im Aufgebots⸗ termin bei dem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der For⸗ derung zu enthalten; urkundliche Be⸗ weisstücke sind in Urschrift oder in Ab⸗ schrift beizufügen. Nachlaßgläubiger, die sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechtes, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedi⸗ gung verlangen, als sich nach Befriedi⸗ zung der nicht ausgeschlossenen Gläu⸗ iger noch ein UbeFschuß g9 Die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Ver⸗ mächtnissen und Auflagen sowie die Gläubiger, denen der Erbe unbeschränkt haftet, werden durch das Aufgebot nicht betzefdan Duderstadt, den 17. Oktober 1939. Das Amtsgericht.
[37485] Nachlaßverwaltung.
Ueber den Nachlaß des am 17. Ok⸗ tober 1938 in Tientsin (China) verstor⸗ benen Herbert Paul Bollenhagen, zu⸗ letzt wohnhaft gewesen in Tientsin, wird die öö“ angeord⸗ net. Zum Nachlaßverwalter wird be⸗ stellt: Wirtschaftsprüfer Dr. Wilhelm Middelhauve, Hamburg, Pferdemarkt 45.
Hamburg, den 17. Oktober 1939,
Das Amtsgericht. Abteilung für
Testaments⸗ und Nachlaßsachen.
[37480]
F. 108/1939. Das Amtsgericht Bremen hc auf Antrag der Firma Heinrich Rüppel & Sohn, Bremen, pertreten durch den Inhaber H. Füseger in Bremen, am 18. Oktober 1939 folgendes Ausschlußurteil erlassen. Die für den Dampfer „Rauenfels“ der Deutschen Dampfschiffahrtsgesellschaft „Hansa“, Bremen, ausgestellten Konnossemente:
Original⸗Konnossement ausgestellt am 26. Juli 1939 über 5 Kisten isolierte Leitung 609 W br. mü dem Märk
G D 386 Ockab & 8; Delhi via 1 Karachi Made in Germany 119/123,
6. Auslosung usw. von Wertpapieren, 7. Aktiengesellschaften, 8. Kommanditgesellschaften auf Aktien, 9. Deutsche Kolonialgesellschaften, 10. Gesellschaften m. b. H.,
11 Genossenschaften,
14. Bankausweise,
12. Ossene Handels⸗ und Kommanditgesellschaften, 3. Unfall⸗ und Invalidenversicherungen,
15. Verschiedene Bekanntmachungen.
——
Dampfschiffahrts⸗Gesellschaft „Hansa“, Bremen), werden für kraftlos erklärt, unter et des Antragstellers in die Kosten des Verfahrens.
Die Geschäftsstelle des Amtsgerichts.
—
[37481]
F 89/91/1939. Das Amtsgerich: Bre⸗ men hat am 16. Oktober 1939 auf An⸗ trag der Firmen Reis⸗ und Handels Aktiengesellschaft, Bremen, Langenstraße Nr. 139, Firma Rudolf Meyerkort, Bre⸗ men, Langenstr. 139, der Getreide⸗ und Futtermittel⸗Gesellschaft A. Lüthke & Co., Hamburg, w6 17, vertreten durch die Rechtsanwälte Dr. A. Schulze⸗ Smidt, Dr. M. Bulling, Dr. Fr. Kind, Dr. O. Meyer und Dr. E. Schulze⸗ Smidt in Bremen, folgendes . urteil erlassen: Die für den der Dame schiffahrts⸗Gesellschaft „Hansa“ in Bre⸗ men gehörigen Dampfer „ erdenfels“ vor dem 3. September 1939 ausgestellten Konnossemente: — . Konnossement über 445 tons Burma⸗ Reis mit dem Märk
2à
158
Konnossement über 305 tons Burma⸗ Reis mit dem Märk S B 2
N L X “ 794 8 1 Konnossement über 750 tons Burma⸗ Reis mit dem Märk ““ S B 2 N L X 794
. II Konnossement über 500 to Reis mit dem Märk
Interco
NOS
N L”2Z und zwar für die gesamten Sätze dieser Konnossemente (Reederei Dampsschiff fahrts⸗Gesellschaft, 8 in Bremen), werden für kraftlos erklärt, unter Ver⸗ urteilung der Antragsteller in die Kosten des Verfahrens.
Die Geschäftsstelle des Amtsgerichts.
[37482]
F. 109/1939. Das Amtsgericht Bre⸗ men hat auf Antrag der Firma Hein⸗ rich Rüppel & Sohn, emen, ver⸗ treten durch den Inhaber H. Häseker in Bremen, am 18. Oktober 1939 folgendes Ausschlußurteil v Die für den Hamohf⸗ „Trautenfels“ der Deutschen Dampfschiffahrtsgesellschaft „Hansa“, Bremen, ausgestellten Konnoffemente! Ori hecl, onc g gant ausgestellt am 13. August 1939 über 9 Kisten isolierte Leitungen 955 kg br. mit dem Märk
8 B, R. L 41 Ockab
Karachi 8 Made in Germany 124/132, 1 und zwar sämtliche vorhandenen Sätze dieser Konnossemente (Reederei Deutsche Dampfschiffahrts⸗Gesellschaft „Hansa“, Bremen), werden für kraftlos erklärt, unter Verurteilung des Antragstellers in die e. h des Verfahrens. Die Geschäftsstelle des Amtsg
Sack 52 (in violett),
[87483] F 92 — 99/39. Das Amtsgericht Bremen hat auf Antrag:
1. der Firma Getreide⸗ und Futter⸗ mittel⸗Gesellschaft A. Lüthke & Co., Hamburg 1, Mönckebergstraße 17,
. der Firma Reis⸗ und Handels⸗ Aktiengesellschaft, Bremen, Langen⸗ straße 139,
3. der Firma Rudolf Meyerkort, Bremen, Langenstraße 139,
4. dex Firma Neue Allgemeine Reis⸗ Gesellschaft m. b. H., Hamburg,
5. der Firma Mühlenwerke „Astra“ Walter Findeis K. G., Memel,
6. der Rosenthaler Mühlenwerke A. G., Breslau, b 7. der Firma W. Smidt
Hamburg,
8. der Firma Huber & Co., Mann⸗ heim,
am 16. Oktober 1939 folgendes Aus⸗
schlußurteil erlassen:
Die für den Lloyddampfer „Mar⸗
burg“ ausgestellten folgenden Kon⸗
& Co.,
nossemente:
Konnossement ausgestellt am 31. Julig
1939 über 653 Sack Reis, gezeichnet 37 ((in violett),
Konnossement ausgestellt am 31. Juli
1939 über 4666 Sack Reis, gezeichnet
1866 Sack 49 (in rot), gezeichnet 1866 (in violett), gezeichnet 934
Konnossement ausgestellt am 31. Julig 1939 über 4666 Sack Reis, gezeichnet 1680 Sack 37 (in violett), gezeichnet 466 Sack 44 (in violett), gezeichnet 466 Sack 52 (in violett), gezeichnet 2054. Sack 42 (in schwarz),“
Konnossement ausgestellt am 31. Juli 1939 über 3219 Sack Feis, gezeichnet 607
(Sack 42 (in schwarz), gezeichnet 2612
Sack 13 (in grün), Konnossement ausgestellt am 4. August
19289 über 4666 Sack Reis mit dem
Mäã SIAM GARDEN 38 CELERYSTICKS 1.00NZAIN, Konnossement ausgestellt am 4. August 1939 über 4666 Sack Reis mit dem Märk 8 SIAM GARDEN 0 K (ELERYXSTICKS 8 v“ Konnossement ausgestellt am 4. August 1939 über 4666 Sack Reis mit dem Märk SIAM GARDEN 0 K
k CELERYSTICKR 16“ LOONZAIN, Konnossement ausgestellt am 5. August 1939 über 471 Sack Reis mit dem Märk. 6 A CL L00 N2AIMN
X,
Konnossement ausgestellt am 5. August 1939 über 1260 Sack Reis mit dem Märk
49
LOONZAIN
Konnossement ausgestellt am 5. August 1939 über 1960 Sack Reis mit dem Märk. 8
A CI.
100NZAIN X
1939 über 5040 Sack Reis mit dem
Märk
A B C
LOONZAIN X (BLUE),
Konnossement ausgestellt am 31. Juli 1939 über 9333 Sack Reis mit dem Märk
A B C
LOONZAIN X (BLUE), Konnossement ausgestellt am 5. August 1939 über 4667 Sack Reis mit dem
Märk 8 STEEIL. 190 8 ,l (BLACK), Konnossement ausgestellt am 5. August 1939 über 4993 Sack Reis mit dem Märk 18 LOONZAIN X E“ 1 onnossement ausgestellt am 5. August 1939 über 8586 Sack Reis mit dem
Märk STEEI. LOONZAIN X (BLACK), Konnossement ausgestellt am 5. August 1939 über 6953 Sack Reis mit dem
Märk B CL 8 LOONZAIN (mit einem Stern), onnossement ausgestellt am 5. August 1939 über 30 Sack Reis mit dem Märk LO0NZAIN „
(mit einem Stern),.“ und zwar jeweils der zweite Satz dieser 8I (Reederei Norddeutscher Lloyd in Bremen), werden für kraft⸗ los erklärt, unter Verurteilung der Antragsteller in die Kosten des Ver⸗ fahrens. Die Geschäftsstelle des Amtsgerichts.
[37487) Ausschlußurteil.
Der am 15. 8. 1925 vom Grundbuch⸗ amt Gaggstatt ausgestellte Hypotheken⸗ brief II Nr. 78 186 über die im Grund⸗ buch von Gaggstatt Heft 233 Abt. III. Nr. 4 eingetragene Hypothek für eine rvestl. Kaufpreisforderung der Mar⸗ garete Honig, Schmiedemeistersehefrau in Dorfmerkingen, Krs. Neresheim, mit 1000 Eℳ wird für kraftlos erklärt.
Amtsgericht Langenburg, Württ.,
den 31. März 1939.
[37486]
Durch Ausschlußurteil vom 10. Ok⸗ tober 1939 ist der eingetragene Eigen⸗ tümer des Grundstücks Hain Bd. 2 Blatt 69, Christian Ehrenfried Groß⸗ mann oder dessen Rechtsnachfolger, mit seinen Rechten an dem Grundstück aus⸗ geschlossen.
Amtsgericht Hermsdorf (Kynast),
10. Oktober 1939.
[37500] 1
Dem zwischen Fräulein Charlotte Marie Kunow, Hamburg, Jordanstr. Nr. 47, Generalbevollmächtigte ihrer Schwester, Witwe Franziska Dorothea Helene geb. Kunow, Hamburg, Borg⸗ felder Straße 65, einerseits und Bür⸗ Firnnesster und Bauer Karl Schmidt, Lütjensee, andererseits getätigte Kauf⸗
Greifswald, den 11. Oktober 1939. Das Amtsgericht.
und zwar sämtliche vorhandenen 89. dieser Konnossemente (Reederei Deutsche
11“
Konnossement ausgestellt am 31. Juli
vertrag vom 13. 12. 1938, beurkundet
““
1“