1939 / 249 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 24 Oct 1939 18:00:01 GMT) scan diff

Reichs⸗

und Staarsanzetger

Ar. 249 vom 24 Oktober 1939. S. 2

8 Berliner Börse am 23. Oktober.

Bei sehr stillem Geschäft wiesen die Aktienmärkte auch zu Beginn der neuen Woche freundliche Haltung auf. Infolge der stärkeren Zurückhaltung erfuhren bei Festsetzung der ersten Kurse zahlreiche Werte Strichnotizen. Die Kursausschläge waren all⸗ gemein gering, nur vereinzelt hatten Zufallsorders größere Kurs⸗ veränderungen zur Folge. Für Anlagewerte hat sich das Inter⸗ esse erhalten.

Am Montanmarkt stellten sich Mannesmann %½, Verein. Stahlwerke % und Buderus 1 % höher. Andererseits Hoesch und Mansfelder Bergbau um je ½⁄˖ %p niedriger. on Braunkohlenwerten stiegen Deutsche Erdöl um % %. Bubiag erschienen ½ % niedriger an der Maklertafel. Kaliwerte ten⸗ dierten freundlich und lagen zumeist um ¼6 *% gebessert. In der chemischen Gruppe wurden Farben um % % auf 157 herauf⸗ . Auch Rütgers lagen gut behauptet. Elektro⸗ und Ver⸗

orgungswerte hatten sehr ruhiges Geschäft und Strich⸗ notizen. Im Vordergrunde standen Wasserwk. Gelsenkirchen mit einer Steigerung bei kleinem Umsatz von 2 ¼ . Gesfürel kamen und RWE ¼ % höher an. Niedriger lagen Dessauer

Gas um ¾ und Bekula um 1 . Am Antoaktienmarkt stiegen Daimler um % und BMW um 1 P. Fest lagen die Anteile von

Maschinenbaufabriken, von den Demag ½, Orenstein und Rheinmetall⸗Borsig je * sowie Berliner Maschinen 1 % höher ankamen. Zu erwähnen sind noch Eisenbahnverkehr, die gegen die Notiz vom 18. 10. um 3 % heraufgesetzt wurden. Conti Gummi und Westdtsch. Kaufhof büßten je 1 % ein.

Im Verlaufe konnten sich an den Aktienmärkten meist weiter kleine Kurserhöhungen bzw. Frholune en durchsetzen. So waren Vereinigte Stahl um % gebessert, das gleiche galt für Hoesch. Farben stiegen um ¾¼ % auf 157 7%¾, Bekula erholten sich um 1 %.

Andererseits verloren Conti Gummi nochmals 1 % P, ebenso Bubiag.

Gegen Ende des Verkehrs schrumpfte der Gerchäftsumfang eher noch weiter zusammen. Die Tendenz blieb aber freundlich. Soweit Schlußnotierungen zustande kamen, waren diese gut behauptet.

Am Kassamarkt traten für Banken und Hypothekenbanken keine besonderen Veränderungen ein. Lediglich Rheinisch⸗Westf. Bodencredit fielen durch eine 2 Yige Heraufsetzung auf. Von Kolonialpapieren waren Schantung um 2 % ermäßigt. Bei den zu Einheitskursen gehandelten Industrieaktien ergaben sich einige Besserungen von bis zu 3 %. U. a. konnten Deutsche Steinzeug bei Repartierung im eaarsg Ausmaß anziehen. Anderer⸗ seits sah man auch hier und da Verluste von bis zu 3 %. Christoph & Unmack gingen bei Zuteilung von 3 4 *% zurück.

Im variablen Rentenverkehr stellte sich die Reichsaltbesitz⸗ anleihe auf unverändert 134 %. Auch die Gemeindeumschuldung wies mit 93 keine Veränderung auf.

Am Kassarentenmarkt bestand wieder Kauflust für Hyp.⸗ und Liquidationspfandbriefe. Stadtanleihen waren meist gestrichen. Provinzanleihen konnten sich überwiegend behaupten. Altbesitz⸗ Emissionen blieben gesucht. Staats⸗ und Länderanleihen wurden vereinzelt etwas höher bewertet. Reichsanleihen blieben 5S. Industrieobligationen hatten bei unregelmäßiger Kursentwicklung freundliche Tendenz.

Von Steuergutscheinen I galten Dezember 99,20, Januar 98,65, Februar 98,15, März 97,85 und April sowie Mai 97,60. Steuergutscheine II waren unverändert. .

Der Privatdiskontsatz war mit 24 % unverändert.

„Am Geldmarkt blieb die Lage unverändert, die Sätze für Blanko⸗Tagesgeld lauteten weiterhin mit 2—2 % unverändert.

Bei der amtlichen Berliner Devisennotierung stieg der Belga

Wirtschaft des Auslandes.

Versprochen ist noch nicht geliefert. England will Kohlenausfuhr nach den skandinavischen Ländern „wieder aufnehmen“.

Die britische Presse veröffentlichte eine Nachricht, wonach Großbritannien jetzt seine Kohlenausfuhr nach den skandinavischen Ländern wieder aufnehmen wolle und daß für Schweden, Nor⸗ wegen und Dänemark bereits Ausfuhrbewilligungen für größere Mengen erteilt worden seien. Mit dieser Meldung versucht Eng⸗ land den Eindruck zu erwecken, daß es in der Lage sei⸗ eine Aus⸗ fuhr normal weiterzuführen und seine alten Märkte geregelt zu beliefern. Man wird sich aber in den skandinavischen Ländern wohl noch recht gut daran erinnern, daß das gleiche England beim Kriegsausbruch seine ““ überhaupt einstellte und den Kohlenpreis verdoppelte, so daß die von ihm Kohle beziehenden Länder zunächst wegen der Unsicherheit der Zukunft in ernsthafte Bedrängnis kamen. Erst das Dazwischentreten Deutschlands, das sich bereit erklärte, den nordischen Ländern durch die Lieferung ihres Kohlenbedarfs aus der Not zu helfen, hat England ver⸗ anlaßt, die Kohlenbelieferung der skandinavischen Märkte wieder aufzunehmen und den Kohlenpreis wieder zu senken. Der ganze Verlauf der Angelegenheit zeigt deutlich, daß England seinen Versuch einer hcecglse Ausnutzung der norbischen Länder nur wegen der von Deut chland großzügig angebotenen Lieferun⸗ gen aufgeben mußte. Die nordischen Länder werden jedenfalls erkannt haben, daß England ein unsicherer Lieferant ist, auf den sie sich nicht 5 sehr verlassen können, und daß es ein Fehler war, o hohe und für die Versorgung entscheidend wichtige Kohleneinfuhrquoten zu gewähren. Auch gegenüber der jetzt in London verbreiteten optimistischen Meldung dürfte einige Zurück⸗ haltung geboten sein, denn es wird fraglich sein, ob England über den notwendigen Schiffsraum für die Durchführung der Lieferungen verfügen wird. Mit der Erteilung der Ausfuhr⸗ bewilligungen sind die Lieferungen noch nicht Tatsache, denn die aus England bekanntgewordenen starken Beschränkungen des In⸗ landsverbrauchs machen es doch deutlich, daß dort zweifellos keine

b issigen Kohlenmengen vorhanden sind.

8

9

1

1

Trotz Mobilmachung steigen die Erwerbslosen⸗ ziffern in Frankreich.

Genf, 24. Oktober. Der Pariser Korrespondent der „Tribune de Genéve“ verzeichnet ein empfindliches Ansteigen der Erwerbslosenziffern in Frankreich. Trotz der allgemeinen Mobil⸗ machung erhöhte sich die Zahl der Arbeitslosen von 303 200 Ende August auf 316 552 am 23. September. (Ohne Mobilmachung würde dieje Ziffer also noch weit höher liegen.) Als Grund führt der Berichterstatter an, daß nach der Mobilmachung eine große Zahl mittlerer und kleinerer Unternehmen und vor allem Hand⸗ werker 82* Betriebe schließen mußten. Die Evakuierung der Zivilbevölkerung habe andererseits zahlreiche Flüchtlinge aus ihrem Berufsleben herausgerissen und auch sonst das Wirt⸗ schaftsleben desorganisiert. In Paris aber seien die Auswirkun⸗ hen der Mobilmachung am 8 fühlbar. Entlassung der

ngestellten der großen Kaufhäuser wegen Kundenmangels, Ver⸗ legung großer Verwaltungsbetriebe und der Kriegsindustriewerke in andere Gegenden Frankreichs hätten die Zahl der Erwerbs⸗ losen in Paris und Umgebung auf 175 279 erhöht (also mehr als die Hälfte der Gesamterwerbslosenziffer in Frankreich). Die so⸗ mit erhöhten Kosten für die ens, erce eefan dun versuche die Füate n, St durch äußerst strenge Kontxollmaßnahmen ein⸗ udämmen. eigerten sich Erwerbslose, eine ihnen zugewiesene

rbeit zu übernehmen, dann würden sie ohne weiteres aus der Unterstützungsliste gestrichen. Dadurch hoffe man in Kürze weitere Einsparungen machen zu können. 1X.“ 8 1

Ueberaus günstige italtenische Wirtschaftsbilanz. Weitere Fortschritte in den Autarkiebestrebungen.

Rom, 24. Oktober. Am Ende des 17. Jahres der faschisti⸗ schen Zeitrechnung kann der Fasgbennn eine Bilanz ziehen, die auf allen Wirtschaftsgebieten überaus günstig ist. Die Er⸗ zeugung auf land⸗ und forstwirtschaftlichem Gebiet wird gegen⸗ wärtig mit rund 45 Mrd. Lire angegeben. Während Italien im Jahre 1921 noch 28 Mill. dz Getreide im Werte von über 3 Mrd. Lire einzuführen Feiorngen war, hat die „Getreideschlacht“ in den Jahren 1937 und 1938 die Jahreserzeugung auf 80 Mill. dz gesteigert, so daß der veages! des Landes fast völlig gedeckt ist. Das Bestreben geht jetzt dahin, angesichts der sährlich um 450 000 Köpfe wachsenden Bevölkerung eine Jahresleistung von 90 Mill. dz sicherzustellen. Entsprechende Maßnahmen der Ge⸗ treidekorporation haben auch für eine Stabilisierung der Preise gesorgt. Der Wert des italienischen Viehbestandes wird auf 23 Mrd. Lire geschätzt. Maßnahmen zur Verbesserung der Vieh⸗ rassen und vor allem zur Hebung der Schafzucht werden gegen⸗ wärtig erprobt. In der Textilwirtschaft hat sich der Aktivsaldo des Außenhandels von 6 Mill. Lire im Jahre 1934 auf 1300 Mill. Lire im Jahre 1938 gesteigert. Auf dem Gebiet der Wein⸗ und Oel⸗ erzeugung ergeben sich, da der Eigenbedarf des Landes überreich⸗ lich gedeckt ist, vielversprechende Ausfuhrmöglichkeiten. In der Zell⸗ stofferzeugung hat sich Italien bereits ziemlich stark vom Auslande

unabhängig gemacht.

Schwedens Außenhandel im September

auf verhältnis mäßig v Stand. Einfuhr⸗ überschuß verdoppelt.

Sstockholm, 23. Oktober. Trotz der im September besonders schwierigen Verhältnisse hat sich Schwedens Außenhandel in diesem Monat auf einem noch verhältnismäßig hohen Niveau gehalten. Die Einfuhr belief sich auf 179,4 Mill. Kr. gegenüber 178,4 Mill. Kr. im gleichen Monat des vorigen Jahres, sie hatte sich also sogar noch etwas erhöht. In der Ausfuhr ist der Ein⸗ bruch dagegen nachhaltig in die Erscheinung getreten. Die Aus⸗ fuhr betrug 130,8 Mill. Kr. gegenüber 154,2 Mill. Kr. im Sep⸗ tember vorigen Jahres. Der Einfuhrüberschuß hat sich damit von 24,2 Mill. Kr. auf 48,6 Mill. Kr. fast genau verdoppelt.

Für die ersten drei Quartale dieses Jahres ergibt sich damit eine Gesamteinfuhr Schwedens von 1737,9 Mill. Kr. gegenüber 1480,6 Mill. Kr. in der gleichen Zeit des vorigen Jahres, wäh⸗ rend der Export auf 1384,0 Mill. Kr. gegen 1339,0 Mill. Kr. an⸗ gestiegen war, erreichte der Einfuhrüberschuß in diesem Jahr

eine Höhe von 354,0 Mill. Kr. gegenüber 142,0 Mill. Kr. in der

entsprechenden Vorjahreszeit.

Lettland wünscht verstärkten Handel mit Deutsch⸗ land. Außenminister Munters über die ver⸗ änderte Lage in Osteuropa. 8

Riga, 23. Oktober. Der lettische Außenminister Munters kam auf einer Tagung sämtlicher Wirtschaftskammern Lettlands auf die internationale Lage zu sprechen. Er wies darauf hin, daß der Krieg auch die neutralen Staaten immer stärker in Mitleiden⸗ schaft ziehe. Lettlands außenpolitische Lage habe sich grundlegend verändert. Polen sei als Faktor ausgeschieden. Nur noch zwei Großmächte, Deutschland und die Sowjetunion, bestimmen die Lage Osteuropas. Dabei habe sich das gegenseitige Verhältnis diefer Großmächte grundlegend im Sinne einer freundschaftlichen Zusammenarbeit verändert. Wie aus der letzten Rede Adolf Hitlers hervorgegangen sei, habe e”“ in den baltischen Staaten nur noch wirtschaftliche Intere 82 das bedeute, daß die Stge Interessen Deutschlands an der nordöstlichen Grenze es Reiches aufhörten. Dann behandelte der den lettisch⸗ nh Beistandspakt. Dieser Vertrag sei etwas völlig Neues. Denn er sei ein Vertrag zwischen zwei Staaten von ganz verschiedenen Kräfteverhältnissen und verschiedener ideolo⸗ hiscer Struktur. Außenminister Munters setzte sich dann mit den Lritikern an dem Beistandspakt auseinander. Die Verhandlungen hätten gezeigt, daß der Sowjetunion die Sicherheit der ihr benach⸗ barten Baltenstaaten nicht gleichgültig sei.

Der Krieg, so fuhr Munters fort, 8 unbarmherzig. Er werde nicht nur mit der Waffe, sondern auch auf widtscheftlichem Gebiet geführt. Durch das Bannwaren⸗ verzeichnis der kriegführenden Mächte seien mittelbar auch die neutralen Staaten schwer betroffen. Die größte Bedeutung im lettischen hußenhagn⸗ hätten Deutschland und die Sowjetunion. Deutschland sei schon immer der Versorger Lettlands auf ver⸗ schiedenen Gebieten, darunter dem der Maschinen, Chemikalien u. a. gewesen, und von der Sowjetunion erhalte Lettland ver⸗ schiedene ohstoffe, so Petroleum und Benzin. Dem Handel Lettlands mit diesen beiden Großmächten müsse größte Auf⸗ merksamkeit zugewandt werden. Wenn es Lettland gelinge, mit diesen beiden Großmächten erfolgreich Handel zu Franfen und von ihnen Waren zu erhalten, die Lettland brauche, so könne man hoffen, die schweren Zeiten zu überwinden.

ür alle s wer und

AnTTãTTẽẽWẽMUgõség4ẽ42Q2Z⸗rVQ ℛA ZéEEEQRRRp

Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des „D. N. B.“ In 17 auf 74,00 Rℳ (am 23. Oktober auf 74,00 Rℳ)

ür 100 kg.

Berlin, 23. Oktober. Preisnotierungen für Nahrungs⸗ mittel. I616 des Lebensmittelgroß⸗ handels für 100 Kilo frei Haus Groß⸗Berlin.) (Preise in Reichsmark.] Bohnen, weiße, mittel —,— bis —,—, Langbohnen, weiße, handverlesen —,— bis —,—, Linsen, kleine, käferfrei —,— bis —,—, Linsen, mittel, käferfrei —,— bis —,—, Linsen,

große, käferfrei —,— bis —,—, Speiseerbsen, Vict. Konsum, gelbe

—,— bis —,—, Speiseerbsen, Vict. Riesen, gelbe —,— bi ,—, Speiseerbsen, Vict. extra Riesen, gelbe —,— bis —,—, Geschl. glas. gelbe Erbsen II —,— bis —,—, Geschl. glas. gelbe Erbsen III —,— bis —,—, Grüne Erbsen —,— bis —,—, Reis (z. ;t. nicht ver⸗ käuflich)!: Rangoon *) 25,50 bis 26,50, Saigon, ungl. *) 29,00 bis 30,00, Italiener, ungl. *) 30,50 bis 31,50, Gerstengraupen, fein, C/0 bis 5/0 *) 41,50 bis 42,50 †), Gerstengraupen, mittel, C/1 *) 40,50 bis 41,50 †), Gerstengraupen, Kälberzähne, C/6 *), 34,00 bis 35,00 †), Gerstengrütze*), alle Körnungen 34,00 bis 35,00 †), Haferflocken*) [Hafernährmittel)] 45,00 bis 46,00 †), Hafergrütze*) (Befen rmgel 45,00 bis 46,00 †), Roggenmehl, Type 997 24,55 is 25,50, Weizenmehl, Type 630 (Inland) 35,90 bis —,—,

6—,—

Fortsetzung auf der nächsten Seite.

der Kommission des

Notierungen Berliner Metallbörsenvorstandes

vom 24. Oktober 1939. (Die Preise verstehen sich ab Lager in Deutschland für pr

Originalhüttenaluminium,

99 % in Blöcken.

desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren

99 %

* 9 2 2 ³ 4

0. 2„

Antimon⸗Regulus. . . 4

Feinsilber..

111ö““

13³ 137

Lieferung und Bezahlung): KRKℳ für 100 kg

. 35,20 40,00

1

omnpte

fein

In Berlin festgestellte Notierungen und telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten

Telegraphische

Auszahlung.

Aegypten (Alexandrien

und Kairo) .. Afghanistan (Kabul). Argentinien (Buenos Atres) Australien (Sidney) Belgien (Brüssel u. Antwerpen).. Brasilien (Rio de Janeiro) . . . . .. Brit. Indien (Bom⸗ bay⸗Calcutta).. Bulgarien (Sofia) . Dänemark (Kopenhg.) England (London).. Estland (Reval / Talinn).. Finnland (Helsingf.) Frankreich (Paris).. Griechenland (Athen) Holland (Anssterdam und Rotterdam).. Iran (Teheran). Island (Reykjavik)⸗ Italien (Nom und Mailand) „.. Japan (Tokio u. Kobe) Jugoslawien (Bel⸗ grad und Zagreb). Kanada (Montreal). Lettland (Riga)... Litauen (Kowno / Kan⸗ vaqh derehenb (Luxem⸗ S) Neuseeland (Welling⸗ E1““” Norwegen (Oslo) .. Portugal (Lissabon). Rumänien (Bukarest) Schweden(Stockholm und Goͤteborg). Schweiz (Zürich, Basel und Bern). Slowakei (Preßburg) Spanien (Madrid und Barcelona)) Südafrik. Union (Pre⸗ toria, Johannesbg.) Türkei (Istanbul) .. Ungarn (Budapest). Uruguay (Montevid.) Verein. Staaten von Amerika (New York)

8

1 5gypt. Pfd. 100 Afghani

l austr. Pfd.

100 Belga 1 Milreis

100 Rupien 100 Leva 100 Kronen

l engl. Pfund

100 estn. Kr. 100 finnl. M. 100 Fres. 100 Drachm.

100 Gulden 100 Rials 100 isl. Kr.

100 Lire 1 Yen

100 Dinar

1 kanad. Doll. 100 Lats

100 Litas 100 lux. Fr.

1 neuseel. Pf. 100 Kronen 100 Escudo 100 Lei

100 Kronen

100 Franken 100 Kronen

100 Peseten

1 südafr, Pf. 1 türk. Pfund 100 Pengö

1 Goldpefo

1 Dollar

Geld

18,73

41,72 0,130

3,047 48,05

5,045

2,353 132,22 14,28 38,31

13,09 0,583

5,694 4875 11,94 10,43

56,59 9,091

55,89 8,591

25,61

1,978

0,929

2,491

0,578

59,29

24. Oktober

Brief

18,77 0,582

62,44

0,931

Geld

18,73 0,578

11,84 0,130 3,047

48,05

62,44 5,045

2,353 132,22 14,28 38,31

0,583

5,694 48,75 41,94 10,46

56,59 9,091

59,29

8,591 25,61

1,978 0,929

2,495

2,491

13,99

55,89 -

23. Oktober

Brief

18,77 0,582

41,92 0,132

3,053 48,15

62,56 5,055 2,357

132,48

14,30

38,39

13,11. 0,585

5,796 48,85 42,02 10,48 56,71

9,109

59,41

56,01 8,609

25,67 1,982 0,931 2,495

Für den innerdeutschen Verrechnungsverkehr gelten folgende Kurse: England, Aegypten, Südafrik. Union

Frankreich..

Australien, Neuseelannd..

Britisch⸗Indien

90508366 45 à90 8 509 5à827272⸗2

EI1116141414X2*X*

7

8

Geld 9,99 5,674 7,992

74,53 2,198

Brief 10,01 5,686 8,008 74,67

2,202

nknoten.

4

Sovereigns.. 20 Francs⸗Stücke.. Gold⸗Dollars.. Aegyptische.. Amerikanische: 1000 5 Dollar. 2 und 1 Dollar.. Argentinische... Australische. Belgische.. Brasilianische. Brit.⸗Indische. Bulgarische.. Dänische.. Englische: große.. 1 £ u. darunter Estniiche .. Finnische.. Französische.. Holländische.. Italienische: große. 100 Lire u. darunt. ög- anadische Lettländische. Litauische: grosfe 100 Litas u. darunt. Luxemburgischa.. Norwegische Rumänische: 1000 Lei und neue 500 Lei unter 500 Lei. Schwedische... Schweizer: große.. 100 Frs. u. darunt. Spanische.. Südafr. Union.. Türkische .„„

.1 Mikreis .[100 Leva

..100 Lei

1

Notiz für [1 Stüög. 1 ägypt. Pfd.

1 Dollar

1 Dollar

1 Pap.⸗Peso 1 austr. Pfd. 100 Belga

100 Rupien

12 Frogsen engl. Pfund 1 engl. Pfund 100 estn. Kr. 100 finnl. M. 100 Frs.

100 Gulden 100 Lire

100 Lire

100 Dinar

1 fanad. Doll. 100 Lats

100 Litas 100 Litas 100 Ilux. Fr. 100 Kronen

100 Lei

100 Kronen 100 Frs.

100 Frs.

100 Peseten

1 füdafr. Pfd. 1 türk. Pfund

¹ Ungarische

Ausländische Geldsorten und

Geld

20,38

16,16 4,185 9,28

2,66 2 66 0,55 6,99 41,68 0,10 69,36

48,00 9,48 9,48

4,94 5,39 132,09 13,07 5,63 2,14

41,70 10,42 56,49

59,18 55,84

55,84

9,18 1,89

7100 Pengö

24 Oktober

Brief 20,46 16,22 4,205 9,32

2,68 2,68 0,57 7,01 41,84 0,12 69,64

48,20 9,52 9,52

4,96 5,41 132,61

13,13 5,67 2,16

41,86 10,46 56,71

59,42 56,06 56,06

9,22

23. 9 Geld 20,38 16,16 4,185 9,28

2,66 2,66 0,55 6,99 41,80 0,105 69,36

48,00 9,48 9,48

4,94 5,39 132,09 13,07

5,63 2,14

41,70 10,45 56,49

59,18 55,84 55,84

9,18

1,91

ktober Brief 20,46 16,22 4,205 9,32

2,68 2,68 0,57 7,01 41,96 0,125 69,64

ö48,20 9,52 9,52

4,96 5,41 132,61

13,13 5,67

41,86 10,49 56,71

59,42 56,06 56,06

9,22 1,91

Weizengrieß, Type 450 39,75 bis —,— 36,65 bis 38,15 †), Zucker —,— bis —,—, Tee, —,—, Pflaumen 40/50 in Kisten —,— bis —,—, Type 10 —,— bis —,—, choice Amalias —,— bis —,—, ousgewogen —,— bis —,—, ,— bis —,—, Bratenschmalz in Tierees —,— schmalz in Kübeln 183,04 bis —,— 1 bis —,—, Dtsch. Rindertalg in Kübeln 111,60 bis —,—, Speck, inl., Markenbutter, gepackt 296,00 bis —,—,

bis —,—, Molkereibutter in Tonnen 278,00 bts —,—,

bis 184,00,

Sofia 413,00, Zürich 85,25, Slowakei 9,65.

Amsterdam 7,50 7,57, Schweiz 17,78 17,93, Kopenhagen 20,75, Stockholm 16,70 16,90, Oslo 17,50 17,70, Buenos Aires Import

London 176 ⅞, New York 48,80, Berlin

1““

Reichs, und Staatsanzetger Nr. 249 vom 24

1 v 111414“

Oktober 1939. S. 3

Kartoffelmehl, bochfein Melis (Grundsorre) 67,90 bis —,—, Roggenkaffee, lose 38,50 bis 39,50 †), Gerstenkaffee, lose 40,50 bis 41,50 †), Malzkaffee, lose 45,00 bis 46,00 †), Kakao, stark entölt füdchines. —,— bis —,—, Tee, indisch extra choiee —,— bis Sultaninen: Type 9 58,00 bis 60,00, Korinthen

Mandeln, süße, handgemaͤhite Mandeln, bittere, handgewählte, Kunsthonig in ½ kg⸗-Packungen bis —,—, Braten⸗ Berliner Rohschmalz —,—

7 —,— bis —,—,

Ringäpfel, amerikan,

ausgewogen —,— bis —,—,

ger. —,— bis —,—, Markenbutter in Tonnen 292,00 bis —,—, feine Molkereibutter in gepackt 290,00 Molkerei⸗ Landbutter in Tonnen 256,00 Butter⸗

Tonnen 286,00 bis —,—, feine Molkereibutter.

butter, gepackt 282,00 bis —,—. 1 bis —,—, Landbutter, gepackt 260,00 bis —,— (die

preise verstehen sich frei Bahnhof Berlin zuzüglich 1,30 Eℳ Rollgeld per 100 kg), Allgäuer Stangen 20 % 96,00 bis 100,00,

echter Gouda 40 % 172,00 bis 184,00, echter Edamer 40 %, 172,00 bayer. Emmentaler (vollfett) 220,00 bis —,—, Allgäuer Romatour 20 % 120,00 bis —,—, Harzer Käse 68,00

bis 74,00. 8

*) Nur für Zwecke der menschlichen Ernährung bestimmt. †) Die zweiten Preise verstehen sich auf Anbruchmengen.

Berichte von auswärtigen Devisen⸗ und Wertpapiermärkten. 8 Devisen.

Prag, 23. Oktober. (D. N. B.) Amsterdam 15,54 *), Berlin

—,—, Zürich 656,00, Oslo 664,50, Kopenhagen 565,00 nom., London 117,25 *), Madrid —,—, Mailand 152,20 nom., New York 29,16 ½,

V8. 66,60 *), Stockholm 696,00, Polnische Noten —,—, 65,30,

Belgrad Danzia —,—, Warschau —,—.

*) Für innerdeutschen Verrechnungsverkehr. 1 8 Budapest, 23. Oktober. (D. N. B.) (Alles in Pengö.]

Amsterdam 201,75, Berlin 136,20, Bukarest 34,50, London 15,24,

Matland 17,7792, New York 350,00, Pafis 8,65 Prag 11,86,

New York 402,00 Spanien 39,75 B., Italien 79,00,

London, 24. Oktober. (D. N. B.) 404,00, Paris 176,00 177,00, Berlin —,—, Brüssel 23,80 24,00,

16,90 17,40, Rio

de Janeiro (inoffiz.) —,—.

Paris. 223. Oktober. (D. N. B.) (Schlußkurse, amtlich.] —,—, Italien —,—,

Belgien 736,00, Schweiz 985,00, Kopenhagen —,—, Holland 2 896,50, Stockholm 1044,00, Prag —,— Warschau —,—, Belgrad —,—.

Par i9. 23. Oktober. (D. N. B.) [11,05 Uhr, Freiverkehr.] London 176 ⅜, New York 43,80, Berlin —,—, Italien —,—, Belgien 736,00, Schweiz 985,00, Kopenhagen —,—, Holland 2329,00, Oslo —,—, Stockholm —, Prag —,—, Warschau —,—.

Amsterdam, 23. Oktober. (D. N. B.) [Amtlich. Berlin 75,60, London 7,55 ½, New York 188 ⅜, Paris 428,25, Brüssel 31,59, Schweiz 42,26, Italien —,—, Madrid —,— Osle 42,85, Kopenhagen 36,40, Stocholm 44,90, Prag —,—.

Zürich, 24. Oktober. (D. N. B.) [11,40 Uhr.] Paris 10,14 ½, London 17,90, New York 446,00, Brüssel 74,75, Mailand 22,50, Madrid —,—, Ho and 236,75, Berlin 178,00, Stockholm 106,22 ⅞, Oslo 101,35, Kopenhagen 86,10, Sofia 550 00, Budapest 80,00, Belgrad 10.00, Athen 360,00, Konstantinopel 350,00, gei 340,00, Helsingfors 885,00, Buenos Aires 105,00, Japan 105,00.

Kopenhagen, 23. Oktober. (D. N. B.) London 20,75, New York 518,00, Berlin —,—, Paris 11,95, Antwerpen 87,10,

ürich 116,50, Rom 26,45, Amsterdam 275,60, Stockholm 123,55, 8lo 117,85, Helsingfors 10,40, Prag —,—, Madrid —,—, Warschau —,—. 1

Stockholm, 23. Oktober. (D. N. B.) London 16,95, Berlin 169,00, Paris 9,75, Brüssel 71,75, Schweiz. Plätze 95,25, Amsterdam 224,00, Kopenhagen 81,25, Oslo 96,00, Washington 420,00, Helsingfors 8,59, Rom 22,00, Prag 14,60, Warschau 81,00.

Oslo, 23. Oktober. (D. N. B.) London 17 68, Berlin 179,00, Paris 10,35, New York 440,00, Amsterdam 237,00, Zürich 101,00, Helsingfors 9,10, Antwerpen 76,00, Stockholm 105,25, Kopenhagen 85,50, Rom 23,50, Prag 15,50, Warschau 84,00.

Moskau, 12./13. Oktober. 0. N. B.) 1 Dollar 5,30, 1 engl. Pfund 21,39, 100 Reichsmark 209,35.

London, 23. Oktober. (D. N. B.) Silber Barren prompt 23 ⅛, Silber fein prompt 24˙⁄16, Silber auf Lieferung Barren 22 ⁄16, Silber auf Lieferung fein 2316/16, Gold 168/—.

1 Wertpavpiere.

Frankfurt a. M., 23. Oktober. (D. N. B.) Reichs⸗Alt⸗ besitzanleihe 134,80, Aschaffenburger Buntpapier 58,00, Buderus Eisen 94 ⅜, Cement Heidelberg —,—, Deutsche Gold u. Silber 205,00, Deutsche Linoleum 126 ⅛, Eßlinger Maschinen 101,00, Felten u. Guill. 134,00, Ph. Holzmann 142,00, Gebr. Junghans

Lahmeyer 109,00, Laurahütte 27,50, Mainkraftwerke —,—, Rütgerswerke 144,50, Voigt u. Häffner —,—, Zellstoff Waldhof 104,00.

Hamburg, 23. Oktober. (D. N. B.) (Schlußkurse.] Dresdner Bank 104,25, Vereinsbant 109,75, Hamburger Hochbahn 93 ⅜, Hamburg⸗Amerika Paketf. 46,00, Hamburg⸗Südamerika 97,00, Nordd. Lloyd 50,50 Alsen Zement —,—, Dyvnamit Nobel 83,00, Guano 88,00, Harburger Gummi 167,00, Brauerei 130,00, Neu Guinea —,—, Otavi 17,25.

7

Gffentlicher

—⏑—ʒ—ꝛ—

nzeiger.

Wien, 23. Oktober. 1934 101.00, 5 % Oberöst

mark Lds. 1934 100 50, Dampfsch.⸗Gesellschaft —, Brau A⸗G. Oesterreich Eisen u. Stahl 220,00,

6 ½ % Ndöst. Lds.⸗Anl .Lds.⸗Anl. 1936 99 ½, 64 % Steier

6 % Wien 1934 99,65 Donau —, A x. G. Union 2u. 4 ——— t, Brown⸗Boveri —,—, E ydyer Etin“ AG. f. el. Ind. 18,80, Enzes⸗

(D. N. B.)

felder Metall —,—, Felten⸗HButlleaume —,— †, Gummi Semperit

79,50 †,

Hanf⸗Jute⸗Tevxtil

74, 00, Kabel⸗ u. Drahtind. —,—,

Lapp⸗Finze AG. 71,00, Leipnik⸗Lundb. —,—, Leykam⸗Josefs⸗

thal —,—, Schrauben⸗Schmiedew.

Simmeringer Msch. —,—, „Solo“ Zündwaren —,—, Magnesit —,— †, Steirische Wasserkraft —,—, Steyrermühl

Puch —,—, —,—, Waagner⸗Biro 18 = Variable Kurse.

Amsterdam,

Neusiedler AG.

23. Oktober.

Perlmooser Kalk 375,00 †, Siemens⸗Schuckert —,—, Steirische Steyr⸗Daimler⸗ Papier 40,25, Veitscher Magnesit 1,00 †, Wienerberger Ziegel —,—

2 7 9

130,00,

(D. N. B.) 3 % Nederland

1937 78,75, 5 ½ % Dt. Reich 1930 (Young, ohne Kettenerkl., nicht

nat.) 8 %,

4 % England Funding Loan

1960 1990 —,—,

4 ½ % Frankreich Staatskasse Obl. 1932 —,—, Algemeene Kunst⸗ se’enge (Aku) 28 ⁄¾6 M., Philips Gloeilampenfabr. (Holding⸗Ges.)

137 M., Lever Bros. u.

Unilever N. V. (Z) 95,50 M., Koninkl.

Nederl. Mij. tot Exploit. v. Petroleumbronnen 283,25 M., Philips

Petroleum Corp. (3) 33 , Shell Union (3) 11 ⁄16 M., Amerika Lijn 105 %⅝, Neberl. Scheepvaart Unie 119,50,

damsche Lloyd 107 ⅞,

olland otter⸗ „Amsterdam“ Rubber Cultuur Mij.

210,00 M., 7 % Dt. Reich 1924 (Dawes, ohne Kettenerkl., nicht

nat.) 6,50, 6 ½ % (nat.) 9 %,

9,25, 7 % Deutsche Hyp. Preuß. Central Bodenkred.,

brbk., Pfdbr. (nat.) 13,25, 7 % Rhein.⸗Westf. Bod.⸗Crd., (nat.) —,—, Sächs. Bodencred., Pfdbr. (nat.) —,—,

de B. E. D. (Aci6ries Réunies) 7 % Conti Gummi⸗Werke A. G. (nat. —,

(nat.) —,—. 7 % 6 % Harpener Bergb., m. Gewinnbeteilig. u. K Rhein⸗Elbe Union (nat

1926, m. Bezugsschein (nat.) —,—, (nat.)

m. Gewinnbeteilig. (nat.) —,—, 6 ½ % Vere (nat.) —,—, 6 % Neckar

Elektr. Wke. 1925 (nat.) —,

Notes (nat.) —,—, 6 %

99⁄16, 6 % Eschweiler Bergwerkver.

Bank 99,00, Rotterdamsche bank (nicht nat.) 24,00,

Viscose Comp. —,—, A.

Bayern 1925 882 8 %, 7 % Deutsche Rentenbk. . —,—, 7 % Ver. Städteanl. d. Dt. Spark.⸗ u. Giroverb. 1926 (nat.)

Deutsch. Kali⸗Syndik., 8 9 20 jähr. (nat.) —,—, 6 % J. G. Farben

6 % Preußen 1927 Kred. Anst. 1925 (nat.) „Bank Bln. Pfdbr. (nat.) —,—, 7 % Pfbr. (nat.) —,—, 7 % Preuß. Pean. 5 ½¼ % A. R. —,—, 7 % Rob. Bosch A. G.

Sinking Funds (nicht nat.) —,—,

ettenerkl. (nicht nat.) (3) —,—, 7 % —.) —,—, 6 ½4 % Siemens u. Halske 6 % Stemens u. Halske Vereinigte Stahlwerke inigte Stahlwerke, 25 lähr., Serie C A. G. (nat.) —,—, 7 % Rhein.⸗Westf. —, 7 % Rhein.⸗Westf. Elektr. Wke. 1931 Rhein.⸗Westf. Elektr. Wke. 1972 (nat.) (nat.) —,—, Amsterdamsche Bank Vereeng. 97,00, Deutsche Reichs⸗ Holl. Kunstziide Unie —,—, Internat. Jürgens Ver. Fabr., Pref. and A.

7 %

2

—,—, FJ. G. Farben (nicht nat.) (3) —,—, Algem. Nederl.⸗Ind. Electriciteits Mij. (Holding⸗Ges.) 212,00, Montecatini —,—.

(Z) = Zertifikate, (nat.) = nationalisierte Stücke.

2. Zwangsversteigerungen, 3. Aufgebote, 4. Oefsentliche Zustellungen,

6. Auslosung usw. von Wertpapieren, 7. Aktiengesellschaften, 8. Kommanditgesellschaften auf Aktien 9. Deutsche Kolontalgesellschaften,

10. Gesellschaften m. b. H.,

11. Genossenschaften,

12. Offene Handels⸗ und Kommanditgesellschaften, 13. Unfall⸗ und Invalidenversicherungen

14. Bankausweise,

15. Verschiedene Bekanntmachungen.

1

5. Verlust⸗ und Fundsachen,

Aue Druckaufträge müssen auf einseitig beschriebenem Papier Anderungen rebaktioneller Art und Wortkürzungen werden vom Verlag nicht vorgenommen. Verufungen auf die Ausführung früherer Druckaufträge sind daher i gegenstandslos; maßgebend ist allein die eingereichte Druckvorlage. Matern, deren Schriftgröße unter „Petit“ liegt, können nicht verwendet 1 werden. Der Verlag muß jede Haftung bei Druckaufträgen ablehnen, 288 ö“ deren Druckvorlagen nicht völlig druckreif eingereicht werden. 12. 9. 1880 in Lübeck (vgl.

völlig druckreif eingesandt werden.

1. Untersuchungs⸗ nd Strafsachen. [37479 Steuersteckbrief

und Vermögensbeschlagnahme.

Der Arzt Dr. Eugen Guttmann, geboren am 25. Juli 1886 zu Berlin, § uletzt wohnhaft in Berlin⸗Halensee, Karlsruher Straße 30, zur Zeit unbe⸗ kannten Aufenthalts, schuldet dem Reich eine Reichsfluchtsteuer von 19 856,81. Reichsmark, die am 1. September 1938 fällig gewesen ist, nebst einem Zuschlag von 1 vom Hundert für seces auf den Zeitpunkt der Fälligkeit folgenden an⸗ gefangenen Monat, mindestens 2 v. H. des Rückstandes.

Gemäß § 9 Ziffer 2 ff. des Reichs⸗ fluchtsteuergesetzes (Reichssteuerbl. 1934 S. 599; Ngicheeges0 1 1931 S. 699; 1982 S. 571; 1934 S. 392, 941; 1935 S. 850, S. 1385; 1938 S. 389; 1939 S. 125) wird hiermit das inländische Vermögen des Steuerpflichtigen zur Sicherung der Ansprüche auf Reichs⸗ fluchtsteuer nebst Zu chlägen, auf die ge⸗ mäß § 9 Ziffer 1 des Reichsfluchtsteuer⸗ gesetzes festzusetzende Geldstrafe alle im Steuer⸗ und Strafverfahren ent⸗ standenen und entstehenden Kosten be⸗ chlagnahmt. 61u

Es ergeht hiermit an alle natürlichen und juristischen Personen, die im In⸗ land einen Wohnsitz, ihren gewöhnlichen Aufenthalt, ihren Sitz, ihre Geschäfts-⸗ leitung oder Grundbesitz haben, das [37644] Verbot, Zahlungen oder shratige Lei⸗ stungen an den Steuerpflichtigen zu bewirken; sie werden hiermit aufgefor⸗ dert, unverzüglich, spätestens innerhalb eines Monats dem unterzeichneten Finanzamt Anzeige über die dem Steuerpflichtigen zustehenden Forde⸗ rungen oder sonstigen Ansprüche zu machen.

Wer nach der Veröffentlichung dieser Bekanntmachung zum Zwecke der Er⸗ füllung an den Steuerpflichtigen eine Leistung bewirkt, ist dac § 10 Absat 1 des Reichsfluchtsteuergesetzes hierdurch

nis trifft.

äabgabenordnung)

fahndungsdienstes

schaft bestellt ist,

läufig festzunehmen

folgt, vorzuführen.

RGBl.

klärt worden: Isaak

dent.

dem Reich gegenüber nur dann befreit, wenn er beweist, daß er zur Zeit der Leistung keine Kenntnis von der Be⸗ schlagnahme gehabt hat und 86 ihn auch kein Verschulden an der Unkennt⸗ Eigenem Verschulden steht das Verschulden eines Vertreters gleich, Wer seine Anzeigepflicht vorsätzlich oder fahrlässig nicht erfüllt, wird nach

10 Absatz 5 des Reichsfluchtsteuer⸗ esetzes, sofern nicht der Tatbestand der Steuerhinterziehung oder der Steuer⸗ gefährdung (§8 396, 402 der Reichs⸗ erfüllt Steuerordnungswidrigkeit (8 413 der Reichsabgabenordnung) bestraft.

Nach § 11 Absatz 1 des Reichsflucht⸗ steuergesetzes ist jeder Beamte des Poli⸗ zei⸗ und Sicherheitsdienstes, des Steuer⸗ und des Zollfahn⸗ dungsdienstes sowie jeder andere Be⸗ amte der Reichsfinanzverwaltung, der zum Hilfsbeamten der Staatsanwalt⸗ verpflichtet, den Steuerpflichtigen, wenn er im Inland betroffen wird, vorläufig festzunehmen.

Es ergeht hiermit die Aufforderung, den obengenannten Steuerpflichtigen, falls er im Inland bersn sen wird, vor⸗ un und § 11 Absatz 2 des Reichsfluchtsteuerge⸗

der⸗ unverzüglich dem Amtsrichter des Bezirks, in welchem die Festnahme er⸗

Berlin W 15, 11. Oktober 1939. Finanzamt Wilmersdorf⸗Nord.

Bekanntmachung. Folgende Personen, denen von der Universität Kiel die Doktorwürde ver⸗ liehen worden ist, sind auf Grund von § 2 des Gesetzes vom 14. Juli 1933 I S. 480 der deutschen Staatsangehörigkeit für verlustig er⸗

Wohlgemuth,

19. 3. 1880 in Königsber (Pr (vgl. Bekanntmachung im Deut Reichs⸗ anzeiger Nr. 48 vom 25. 2. 1939), pro⸗ moviert am 17. 12. 1920 zum Dr. med.

Johannes Altmann,

xHnC

29. 7. 1901 in Königsberg (Pr) (vgl. Bekanntmachung im Deutschen Reichs⸗ anzeiger Nr. 79 vom 3. 4. 1939), pro⸗ moviert am 15. 12. 1926 zum Dr. phil. Franz Grüneberg, geboren am 20. 2. 1900 in Altona (vgl. Bekanntmachung Deutschen Reichsanzeiger Nr. 81. vom 5. 4. 1939), promoviert am 30. 8. 1925 zum Dr. med.

sar Salomon Meyer, geboren am Bekannt⸗ machung im Deutschen Reichsanzeiger Nr. 121 vom 30. 5. 1939), promoviert am 19. 10. 1904 zum Dr. med. Martin Schüler, geboren am 6. 7. 1878 in Ziebingen, Kreis Weststernberg (vgl. Bekanntmachung im Deutschen Reichsanzeiger Nr. 121 vom 30. 5.1939), promoviert am 16. 3. 1903 zum Dr. med. Die genannten Personen sind danach

[37646]

getragene

anzumelden

Aufgebot.

Frau Erika Krüger geb. Klohn in Berlin⸗Zehlendorf, Beerenstr. 66, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Dr. Wegner in Stolp, hat das Aufgebot des Teil⸗ hypothekenbriefes Grundbuch von Stolp Bd. III Teil 2. Blatt 152 in Abt. III unter Nr. 15 ein⸗ Teilhypothek Reichsmark beantragt, der Urkunde wird aufgefordert, späte⸗ stens in dem auf den 1940, 10 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gericht, raumten Aufgebotstermin seine Rechte

über die für sie im von 1000,— Der Inhaber 15. Februar anbe⸗

Zimmer 109,

und die Urkunde vorzu⸗

legen, widrigenfalls die Kraftloserklä⸗ rung der Urkunde erfolgen wird. Stolp i. Pomm., den 20. 10. 1939. Das Amtsgericht.

Weise.

auch des Tragens eines deutschen aka⸗ demischen Grades unwürdig.

Den Genannten ist daher die Doktor⸗ würde gemäß den Bestimmungen der Promotionsordnung, in Verbindung mit § 4 des Gesetzes vom 7, 6. 1999 RGBl. I S. 985 und Ziff. 3 der Ver⸗ ordnung vom 21. 7. 1939 RBl. 1 S. 1926 entzogen worden.

Die Entziehung wird mit dieser Ver⸗ öffentlichung wirksam. Ein Rechtsmit⸗ tel ist nicht zugelassen.

Kiel, den 18. Oktober 1939.

Der Rektor der Universität. J. V.: Schmieder.

[37647]

ist, wegen tümerin

ehefrau,

Vilchband,

§ 927

ätestens

3. Aufgebote.

[37645]

F 107/1989. Das⸗Amtsgericht Bremen hat am 19. Oktober 1939 folgendes Auf⸗ gebot erlassen: Auf Antrag des Kunst⸗ malers Kurt Feil in Bremen, Am Dobben 48 a, wird der unbekannte In⸗ haber des auf den Namen Kurt Feil, Am Dobben 48 a, ausgestellten und

ihn gemäß

ihre weisen,

onnerstag, den 1939, vorm. 9 Uhr, vor dem Amts⸗ gericht, hier, II. Stock, Zimmer Nr. 22, Rechte anzumelden andernfalls nannten mit ihren Rechten an dem Grundstück ausgeschlossen.

Tauborbischbfoheim, 14. 10. 1939.

82

Der Bürgermeister Valentin Necker⸗ mann und die Witwe, beide in Vilchband, haben be⸗ antragt, die grundbuchmäzige Eigen⸗ Andreas Hetzler, Lan Apollonia geb. Schäfer, in Zimmern, zulett wohnhaft gewesen in owie folger mit ihrem Eigentum an dem Grundstück der Gemarkung Vilchband, Lgb.⸗Nr. 2241, 80 a 72 qm Wald, 4 a 68 qam Steinbruch, 2 a 82 qm Weg, Ge⸗ wann Haag, eingetragen im Grundbuch Vilchband, Band 6 Heft 21, gemäß des Bürgerlichen Gesetzbuches auszuschließen. Die buchmäßige Eigentümerin sowie deren Rechtsnachfolger

Frau Maria Maag

dwirts⸗

deren

Rechtsnach⸗

genannte grund⸗

werden aufgefordert

7

im Aufgebotstermin am

14. Dezember

und nachzu⸗

werden die Ge⸗

Amtsgericht.

gegenwärtig ein Guthaben von Reichs⸗

1 9 [37653] mark 1287,14 nachweisenden Einlege⸗

in dem auf Dienstag, den 14. Mai 1940, vormittags 9 Uhr, anberaum⸗ ten, im Gerichtshause, hierselbst, Zim⸗ mer Nr. 84, stattfindenden Aufgebots⸗ termine unter Anmeldung seiner Rechte

witz

geboren am

kraftlos erklärt 1

widrigenfalls es für werden wird. Bremen, den 19. Oktober 1939.

Die Geschäftsstelle des Amtsgerichts. geboren am

chen

der rreälvgrtas. Gleiwi über 44,91 H.ℳ

witz, CE 13, der Sta⸗ und Girokasse Gleiwitz Nr. 18 510 über

. Durch Urteil vom 3. Oktober 1939 buches Nr. 400 029 der Sparkasse in bei 3. F. 1/38 sind die Sparkassenbücher Bremen hiermit aufgefordert, spätestens der Stadtspar⸗ und Girokasse Glei⸗ witz Nr. 61 007 über 112,53 H. ber Alfons Brendel, der Lresesgartasse Glei⸗ Aufwertungs⸗Tilgungssparbuch

Nr. 109 über 99,15 E. A für Julius Gorzawski, Stroppendorf, jetzt Landwirt das bezeichnete Einlegebuch vorzulegen, Franz Swonke und Ehefrau Marie geb. Kotitschke⸗ Stroppendorf, Haus Nr. 12,

Nr. 33 989 ür Alois Smolka, Glei⸗ btspar⸗

30,57 Rℳ für Frau Emmi Scholz, geb. Mehlich, Gleiwitz v 25, der Kreissparkasse Gleiwitz Nr. 31 678 über 88,86 ℛℳ für Johann Cyron, Gleiwitz, für kraftlos erklärt worden. Gleiwitz, den 3. Oktober 19939. Amtsgericht. 3. F. 1/38.

37650] 1. 8

Folgende Urkunden sind für kraft⸗ los erklärt worden: 1. Die Aktien Nr. A 304 421/22 der Berliner Kraft und Licht (Bewag)⸗LAktiengesellschaft in Berlin über je 500,— H . 2. der von der Firma Alexander Pohl, Schiff⸗ fahrt und Spedition in Berlin NW 87, Klopstockstr. 52, akzeptierte, Ausstel⸗ lungsdatum und Ausstellungsunter⸗ schrift nicht tragende, am 16. April 1939 fällig gewesene Wechsel über 850,— Rℳ. 3. die 8 (4 ½) Bige Goldschuldverschrei⸗ bung der Berliner Hypothekenbank Aktiengesellschaft Serie 5 Lit. E Nr. 06 294 über 500,— 6ℳ. 4. die 4 ½ gigen. Schatzanweisungen der Deutschen Reichspost von 1934 Folge I. Buchst. H Nr. 19 053 bis 19 055 über je 1000 R.ℳ, Buchst. J Nr. 7155 über 500 ℳ, fällig am 1. 4. 1939. (456. Fw. Sam. 1. 39.)

Berlin, den 11. Oktober 1939.

Das Amtsgericht Berlin.

¶[37857]

Die 5,5 higen Liqu.⸗Goldpfand⸗ briefe der Württ. Hypothekenbank in Stuttgart 1 BB 6921 und 2 BB 16 413 über je 100 6ℳ wurden am 18. 10. 1939 für kraftlos erklärt.

Amtsgericht Stuttgart.

[37652]

Durch Ausschlußurteil des Amts⸗ gerichts Eisleben vom 18. 10. 1939 sind die Kuxscheine Nr. 250 und 251 über einen Kux der in 1000 Kuxe einge⸗ teilten Gewerkschaft Oberröblingen zu Oberröblingen a. See, im Regierungs⸗ bezirk Merseburg, Mansfelder Seekreis, Oberbergamtsbezirk Halle a. S., für kraftlos erklärt.

Amtsgericht Eisleben, 18. 10. 1989.

187656]

4 F 4/39. Durch Ausschlußurteil vom 12. Oktohber 1939 ist der Kuvxschein Nr. 939 über einen Kux der in ein⸗ tausend 97* eingeteilten Gewerkschaft Diergardt⸗Mevissen I zu böe (Niederrhein) auf Antrag des Eigen⸗ tümers Hans Schraube in Dresden, Weberplatz 3, welcher im Gewerken⸗ buche der Gewerkschaft auf Seite 939 als Eigentümer eingetragen ist, für kraftlos erklärt worden.

Mörs, den 12. Oktober 1939.

3 Das Amtsgericht.

8

8 —— 8 .

8