1939 / 266 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 13 Nov 1939 18:00:01 GMT) scan diff

Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 266 vom 13. November 1939. S. 2

Diese Anordnun in Kraft. 3 Berlin, den 11. November 1939. 8 SDOer Reichswirtschaftsminister J. V.: Dr. Landfgried.

Filmverbot. 8 Die öffentliche Vorführung des Films: „Pat und Patachon im Paradies“ (Schmaltonfilm),

4 Akte, 756 Meter, Antragsteller und Hersteller: Tobis Film⸗

kunst G. m. b. H., Berlin NW 7, Friedrichstr. 100 ist am

6. 10. 1939 unter Nr. 52 316 verboten worden.

Berlin, den 8. November 1939. Der Leiter der Filmprüfstelle Dr. Bacmeister.

Verorduunng

über eine Ueberwachung des Schiffsverkehrs auf dem Rhein durch den Zollgrenzschutz. Auf Grund des § 26 des Zollgesetzes wird verordnet: § 1 (1) Der Rhein von km 529,3 bis km 712,3 sowie seine Inseln, Ufer und die anliegenden Häfen unterliegen der ver⸗ schärften Ueberwachung durch den Zollgrenzschutz. (2) Der Zollgrenzschutz wird von den Beamten des Land⸗ und Wasserzolldienstes ausgeübt

8

2

8 2 4 (1) In den im § 1 Abs. 1 bezeichneten Gebieten haben chiffsführer und Personen, die von Schiffen kommen oder sich zu solchen begeben, auf Anruf der Amtsträger des Zoll⸗ grenzschutzes zu halten, die Ueberholung von Packstücken, Be⸗ hältnissen, Tieren und Fahrzeugen und die körperliche Durch⸗ suchung zu dulden und den zollredlichen Besitz mitgeführter Waren auf Verlangen nachzuweisen. Schiffsführer haben auf Anruf Amtsträgern des Zollgrenzschutzes zu ermög⸗ lichen, an Bord und von Bord zu gelangen. (2) Die Betroffenen haben den zolldienstlichen Anord⸗ nungen nachzukommen. Amtshandlungen, die nicht an Ort und Stelle durchgeführt werden können, körperliche Durch⸗ suchungen auch auf Antrag der Betroffenen, werden bei der nächsten Zollstelle oder einer sonstigen Amtsstelle vor⸗ genommen. Männliche Personen können an Ort und Stelle abgetastet werden, wenn der dringende Verdacht besteht, daß sie Waffen am Körper verborgen halten. 8

§ 3 Schiffe, die mit zollbaren Waren beladen sind, dürfen außerhalb der Häfen nur dann unmittelbar am Ufer anlegen und festmachen, wenn sie löschen oder laden.

§ 4 Wer den Vorschriften der §§ 2 oder 3 zuwiderhandelt, wird auf Grund des § 413 der Reichsabgabenordnung mit einer Ordnungsstrafe bis zu 10 000 R.ℳ bestraft, wenn nicht nach anderen Vorschriften eine schwerere Strafe verwirkt ist.

§ 5

Die Verordnung tritt an dem auf den Tag ihrer Ver⸗

1“

Dänemark verstärkt den Kaninchenexport.

Kopenhagen, 11. November. Die dänischen Kaninchenzucht⸗ vereine, die in den letzten Jahren ihre Produktion und ihren Absatz in System gebracht haben, beabsichtigen in diesem Herbst einen größeren Vorstoß auf dem Exportgebiet zu unternehmen. Man hat mit den Konservenfabriken des Kopenhagener Zentral⸗ e ein Abkommen getroffen, nach welchem ein großer eil der in der jetzt begonnenen Saison geschlachteten Kaninchen su Konserven verarbeitet und exportiert werden soll. Die Schlacht⸗ aaninchen erster Qualität sollen in frischem Zustande auf den ö Markt gebracht werden. Die zweite Qualität wird in voller Schlachtgröße als Konserve eingekocht, während die dritte Sortierung in Form von Ragout und fertigen Gerichten eingemacht und versandt werden soll. Namentlich in Südafrika oll man großes Interesse für Kaninchenkonserven gezeigt haben. an erwartet daher in Verbindung mit einem ö eldzug einen beträchtlichen Export dieser neuen Konserven. In kesem Herbst werden rund 1 Million Kaninchen verarbeitet. Im nächsten Jahre erwartet man, auf die dreifache Anzahl zu kommen. Bisher sind die Preise günstig gewesen. Man hat bis sn 1,95 Kr. je kg erzielt. Außerdem besteht große Nachfrage nach

aninchenfellen. 11“

Das Pfund fällt weiter. Vertrauen in Englands Währung schwindet.

„Kopenhagen, 11. November. Das englische Pfund fällt weiter. Die Notierung lautete am Freitag auf 19,89 gegen 20,25 am Donnerstag. Gegenüber dem Vorkriegskurs von 22,40 ist das ein Rückgang von 2,51 dänischen Kronen, gegenüber dem Per einer Woche (20,71) um 86 und dem von Donnerstag um

Oere. Der französische Franc, der dem fallenden englischen Pfund folgt, wurde mit 11,45 gegen 11,65 gestern und 11,85 vor⸗ gestern angesetzt.

Belgrad, 11. November. Das englische Pfund fällt auch an en jugoslowischen Börsen Gee Während es Ausgangs Okto⸗ er durchschnitt 19 zu 220 Dinar gehandelt wurde, notierte es am November noch 217,40. Am 9. November sant es auf 215,18,

10. November auf 211,12. Man 85 mit einer weiteren

ärtsbewegung. In jugoslawischen Finanzkreisen hält man esen Fall des eägisshen fundes für um so bemerkenswerter, gls fast keinerlei Umsätze in dieser Devise an den jugoslawischen

bFlen getätigt werden, darin also offen das Mißtrauen zur eng⸗ ischen wirtschafts⸗ und wehrpolitischen Lage zum Ausdruck kommt.

1111““ 8 .

Wirtschaft des Aruslandes.

Schwierigkeiten und Unficherheiten für die englische Schiffahrt. Ves der britischen eebder.

kündigung im 45 Reichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger folgenden Tage in Kraft. I ö

Köln, den 8. November 1939. Der Oberfinanzpräsident Köln. J. V.: Schneider.

Nrichtamtliches. Kunst umnd Wissenschaft. Lichtbildervorträge der Staatlichen Museen

Berlin 1939.

Die Vorträge finden statt:

Sch im Schinkel⸗Museum der Nationalgalerie, Schinkel⸗ platz 6, Erdgeschoß. Südlich der Straße Unter den Linden, 1 Minute von der Schloßbrücke.

NM im Neuen Museum, Bodestraße 4, Erdgeschoß. Ein⸗ gang von der Bodestraße.

Verbindungen: S⸗ und Fernbahn Friedrichstraße; S⸗Bahn . u⸗Bahn Frranzösische Straße, Friedrichstraße und Hausvogtei⸗ platz; Straßenbahn 12, 13, 35 99, 149, 176, 199, 274, 276; Omnibus 1, 9, 16. Die Vortragsgebühr beträgt 30 Rpf. Die Vorträge finden nur bei einer Teil⸗ nehmerzahl von mindestens 20 statt. Novbr. 18. Sa. 12: Dr. Erdmann: Das Figurenverbot im Islam,

NM. So. 12: Dir. Andrae: Tracht als Wesensausdruck 1,

Sch. Mi. 12: Dir. Demmler: Der Meister von Naumburg,

Sch.

„Sa. 11: Prof. Gelpke: Die deutschen Turfanexpedi⸗ tionen, Sch.

„Sa. 12: Dr. Hentzen: Die deutsche Tafelmalerei vor Dürer im Deutschen Museum, Sch. 8

So. 11: Dr. Deubner: Bildnisse geschichtlicher Männer der römisch⸗republikanischen Zeit, NM.

So. 11: Prof. Bange: Meisterwerke italienischer Kunst im Rahmen ihrer Zeit: Die Büste der Marietta Strozzi von Desiderio da Settignano, Sch.

3 88 12: Dir. Andrae: Tracht als Wesensausdruck II, Sch.

Mi. 11: Dir. Kühnel: Der Harem, Sch. 8 Mi. 12: Dir. Schmidt: Die Kleinodien des Heiligen

Römischen Reiches Deutscher Nation, Sch.

2 8 11: Dr. Rau: Frühbuddhistische Plastik in Indien,

Sa. 12: Dr. v. Schuschnigg: Die altniederländische Malerei des 15. Jahrh. im Deutschen Museum, S

So. 11: Dr. Erdmann: Perserteppiche, Sch.

So. 12: Prof. Koschaker: Das Kleid im Rechtsleben der altorientalischen Völker, Sch. 38

Mi. 12: Dir. Demmler: Lyrische Plastik am Anfang des 15. Jahrhunderts, Sch. 1“

Sa. 12: Dr. Kühnel⸗Kunze: Die venezianische Malerei im Kaiser⸗Friedrich⸗Museum, Sch. 8

So. 11: Prof. Gelpke: Völker und Sprachen in Britisch⸗ Indien, NM. 1“

So. 11: Prof. Bange: Meisterwerke italienischer Kunst im Rahmen ihrer Zeit: Die Hochzeit⸗Truhen des Piero dei Medici und der Lucrezia Tornabuoni, Sch.

So. 12: Dr. Isermeyer: Philipp Otto Runge, der Maler der deutschen Romantik, Sch.

3. Mi. 11: Dir. Kühnel: Die Arabeske, Sch.

13. Mi. 12: Dir. Schmidt: Der Welfenschatz, Sch.

8

Amsterdam, 11. November, Der Londoner Wirtschaftskorre⸗ spondent des „Nieuwe Rotterdamsche Courant“ befaßt sich in einem längeren Artikel mit den englischen Schiffahrtsproblemen.

in England selbst, so schreibt er u. a., betrachte man die eigene afai zt mehr unter einem strategischen als einem wirtschaft⸗ lichen Gesichtswinkel. Aber unabhängig von der Frage der Sicherheit gebe es für die britische Schiffahrt noch Fragen, die von großer wirtschaftlicher Bedeutung seien. So habe sich infolge des Krieges für England die Notwendigkeit ergeben, seine Fracht⸗ schiffe zum großen Teil aus denjenigen Routen herauszuziehen, ie nicht für die Versorgung der Nation von wesentlicher Be⸗ deutung seien. Das treffe besonders für die Schiffahrtslinien zu, die den Verkehr zwischen nichtbritischen Häfen aufrechterhalten ätten. Dadurch verliere England aber nicht nur an Ansehen, ondern auch sein werde darunter zu leiden haben.

an erinnere sich noch daran, daß es weder der britischen Schiff⸗ fahrt noch dem britischen öö seit Beendigung des Welt⸗ krieges gelungen sei, die durch den Weltkrieg erlittenen Verluste auf fremden Märkten auszugleichen und frühere zurückzugewinnen. Daher komme es, daß die für die britische Schiffahrt veranwortlichen Leute in England in Fragen der Handhabung der Schiffahrtspolitik sich in einem Dilemma be⸗ finden, zumal es heute für England notwendiger sei als in riedenszeiten, seinen Export zu fördern. Andererseits könne es aber auch keinem Zweifel unterliegen, daß die Heranschaffung aller für die Nation notwendigen Dinge den Vorrang vor allen übrigen Erwägungen genösse.

Zur Frage der egiftrie ang amerikanischer Schiffe unter der Flagge von Panama bemerkt der Korrespondent dann weiter, daß es, semit wenn es sich als möglich erweise, für England nicht einfach sei, diese Schiffe mit britischem Per onal zu be⸗ mannen, da sich bereits jetzt durch das Aufrufen der Marine⸗ reserven in England ein beträchtlicher Mangel an Schiffahrts⸗

ersonal eingestellt habe. Des weiteren hätten die britischen beeder auch Klagen vorzubringen. Sie seien nicht im mindesten zufrieden. Einmal hätten die britischen Reedereien viele ihrer Schiffe den ge; zur Verfügung stellen müssen und nur einen kleinen Teil ihrer Flotte unter eigener Kontrolle behalten. So 8 zum 8 die meisten Schiffe der Cunard⸗White⸗Star⸗ ine von der Regierung übernommen worden. Zwar erhielten

8 Fortsetzung auf der nächsten Seite.

40, 49, 54, 60, 61, 72,

(Die Preise verstehen sich ab Lager in Deutschland für prompte Lieferung und Bezahlung):

Rotierungen

vommiffion des Berliner Metallbörsenvorstandes vom 13. November 1939.

Originalhüttenaluminium, be in Walz⸗ oder Drahtbarren

0 9 0 Reinnickel 98 99 % 0 0 5 Antimon⸗ degulus .„„ .

Feinsilber

133 137

Rℳ für 100 kg

9 9 v

fein

In Berlin festgestellte Notierungen und telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Vanknoten

Telegraphische Auszahlung.

Aegypten (Alexandrien

und Kairo) ... Afghanistan (Kabul). Argentinien (Buenos Aires) Australien (Sidney) Belgien (Brüssel u. Antwerpen). Brasilien (Nio de Janeiro). Brit. Indien (Bom⸗ bay⸗Calcutta).. Bulgarien (Sofia) . Dänemark (Kopenhg.) England (London).. Estland (Reval / Talinn).. Finnland (Helsingf.) (Paris).. riechenland (Athen) Holland (Amsterdam und Rotterdam).. Iran (Teheran)... Island (Reykjavik). Italien (Nom und Mailond) Japan (Tokio u. Kobe) Jugoslawien (Bel⸗ grad und Zagreb). Kanada (Montreal). Lettland (Niga). Litauen (Kowno / Kau⸗ 8821ꝙ— (Luxem⸗ eö“ .Peng. Norwegen (Oslo) .. Portugal (Lissabon). Rumänien (Bukarest) Schweden (Stockholm und Göteborg).. Schweiz (Zürich, Basel und Bern). Slowakei (Preßburg) Spanien (Madrid und Barcelona).. Südafrik. Union (Pre⸗ toria, Johannesbg.) Türkei (Istanbul).. Ungarn (Budapest) . Uruguay (Montevid.) Verein. Staaten von Amerika (New York)

1 ägvpt. Pfd. 100 Afghani

1 Pap.⸗Pes. 1 austr. Pfd.

100 Belga 1 Milreis

100 Rupien 100 Leva. 100 Kronen

1 engl. Pfund

100 estn. Kr. 100 finnl. M. 100 Frcs. 100 Drachm.

100 Gulden 100 Rials 100 isl. Kr.

100 Lire 1 Yen 100 Dinar

1 kanad. Doll. 100 Lats

100 Litas 100 lux. Fr. 1 neuseel. Pf. 100 Kronen 100 Escudo 100 Lei

100 Kronen

100 Franken 100 Kronen

100 Peseten

1 südafr. Pf. 1 türk. Pfund 100 Pengö 1 Goldpeso

13. November

Geld

18,73 0,576

40,64 0,130

3,047 48,05

62,44 5,045 2,353

132,22

14,28 38,31

13,09 0,583

5,694 48,75 41,94 10,16 56,59 9,091 59,29

55,89 8,591

25,61

1,978 0919

1 Dollar

2,491

Brief

1877 0,580

40,72

2,495

11. November

Geld

18,73 0,576

40,56 0,130

3,047 48,05

62,44 5,045 2,353

132,22

14,28

38,31

13,09 0,583

5,694 48,75 41,94 10,14 56,59

9,091 59,29

55,89. 8,591

25,61

1,978 0,919

2,491

Brief

1877 0,580

40,64 0,132

3,053 48,15

62,56 5,055 2,357

132,48

14,30

38,39

13,11 0,585

5,706 48,85 42,02 10,16 5671. 9,1109 59,41 56,01 8,609 25,67

1,982 0,921 2,495

Für den innerdeutschen Verrechnungsyerkehr gelten folgende Kurse Brief 9,76

England, Aegypten, Südafrik. Union

Frankreich.

Australien, Neuseeland.

Britisch⸗Indien.. Kanada. 1u““

——-

Geld 9,74 5,514 7,792

73,03

2,178

5,526 7,808 73,17 2,182

Ausländische Geldsorten und Bauknoten.

—2

Sovereigns.. 20 Francs⸗Stücke Gold⸗Dollars.. Aegyptische.. Amerikanische: 1000—5 Dollar. 2 und 1 Dollar. Argentinische.. Australische. Belgische. Brasilianische...

Bulgarische..

Dänische..

Englische: große⸗ 1 £ u. darunter Estnische. Finnilsi 8 ranzösische.. Holländische.. Italienische: große 100 Lire u. darunk. Fugoffawische v Aadische ...... Lettländishe.. Litauische: große... 28 1coe gnt darunt. uxemburgische Rorwegische Rumänische: 1000 Lei und neue 500 Lei unter 500 Lei.. Schwedisce.. Schweizer: große.. 100 Frs. u. darunt. Spanische. Südafr. Union . EIF6 Ungarische..

Notiz für 1 Stück 1 ägypt. Pfd.

1 Dollar

1 Dollar. austr. Pfd.

100 Belga

1 Milreis

100 Rupien

100 Leva

100 Kronen

1 engl. Pfund

1 engl. Pfund

100 estn. Kr.

100 finnl. M.

100 Frs.

100 Gulden

100 Lire

100 Lire

100 Dinar

1 kanad. Doll.

100 Lats

100 Litas

100 Litas

100 lux. Fr.

100 Kronen

100 Lei 100 Lei 100 Kronen 100 Frs. 100 Frs. 100 Peseten

1 südafr. Pfd. 1 türk. Pfund 100 Pengö

Geld

20,38

16,16 4,185 9,08

2,74 2/74 0,548 6,79 40,60 0,09 68,86

47,95 938 938

199 524 13209

18,07 5,63 2,09

4170 10,15 56,49

55,84 55,84

5,98

1,84

13. November

Brief

20,46

16,22 4,205 9,12

2,76 2,76 0,568 6,81 40,76 0,11 69,14

48,15 9,42 9,42

5,01 5,26 132,61

13,13 5,67 2,11

41,86 10,19 56,71

Geld

20,38

16,16 4,185 9,08

2,74 2,74 0,548 6,79 40,52 0,09 68,86

47,95 9,38 9,38

4,99 5,241 132,09

5,63 2,09

41,70 10,13 56,49

59,18

13,07:

11. November

Brief

20,46

16,22 4,205 9,12

2,76 2,76 0,568 6,81

Modernisierung ihrer Flotte ausgegeben

ihrer Zinnschme

Erzen bei ihnen durchkommt.

in freien Devisen festhalten, wobei die mindestens 40 % über der Ausfuhr aus Frankreich liegen maß.

und

fuhr von Papier nach Sowjetrußland begonnen. Feste Verträge

lustig erklärt worden. 8 bierca c ihnen der von den zustän⸗

Reichs. und Staatsanzeiger Nr. 266 vom 13. November 1939. S. 3

die Schiffsei entümer für die beschlagnahmte Tonnage eine ge⸗ wisse Entschädigung, doch setzte man die definitive Vergütung für

die erlittenen Schäden noch aus, so daß die Reeder in dieser

gesamten Frage im Ungewissen seien. Je länger dieser Zustand andauere, um so schwieriger werde es für die Schiffahrtsgesell⸗ schaften, und es sei für sie unmöglich, Gewinn und Verlust aus⸗ zugleichen, da eine Berechnung

sei woollten. Dabei wiesen sie darauf hin, daß es nicht angehe, wenn auf bestimmten Routen den britischen Schiffen Frachten bezahlt

jeder Grundlage entbehre. Auch tappten sie in der Versicherungsfrage im völligen Dunkel.

In Anbetracht all dieser Schwierigkeiten und Unsicherheiten es begreiflich, wenn die Reeder ihre Frachtpreise erhöhen

würden, die ungefähr 40 % unter dem an die neutralen Reeder

bezahlten Frachtpreise lägen. Weitere Klagen höre man von den

Eigentümern moderner Frachtschiffe, die größere Beträge für die ätten, und die bei den

von den Behörden gezahlten einheitlichen Frachtsätzen schlechter abschnitten als die Reeder, die weniger für die Modernisierung ihrer Schiffe getan hätten.

England erdrosselt neutrale Industrie. ändische Zinnschmelze vor der Stillegung. Amsterdam, 11. Dezember. Nach niederländischen Berichten

nähert sich der Tag, an dem die „Hollandsche Metallurgische

Bedrijven“ in Arnheim durch die Abschnürungsmaßnahmen der britischen Wirtschaftsblockade gezwungen sein werden, den Betrieb

in Arnheim Fintalegen. Erkundigungen in Arnheim sowie ständig wiederkehrende Zeitungsmeldungen be⸗ e die Tatsache, daß dieses Zinnschmelzwerk in Arnheim seit Ausbruch des Krieges so gut wie keine Erzlieferungen mehr her⸗ einbekommen kann. Die Engländer halten alles fest, was an Bemerkenswert ist, daß das Arn⸗ heimer Zinnschmelzwerk die ganze Härte der britischen Blockade

6 spüren bekommt, obwohl eine englische Zinngesellschaft in

iverpool maßgebend an den „Hollandsche Metallurgische Bedrijven“ beteiligt ist. 8

Neue Erhöhung der französischen Kohlenpreise.

Paris, 11. November. Bereits am 1. Oktober hatte die

französische Regierung die innerfranzösischen Kohlen⸗ und Koks⸗ preise um 8,3 % gegen den Preisstand vom 1. September herauf⸗ gesetzt, während der Preis der Einfuhrkohlen (aus England und

Belgien) um 15 Fr. je Tonne erhöht worden war. Jetzt erfolgte eine neue Preiserhöhung, die rückwirkend ab 1. November gilt und im Vergleich zu den innerfranzösischen Kohlenpreisen vom 1. September 15 % beträgt. Der Nettoertrag von 12,55 % wird

an die Kohlenkompensationskasse überwiesen und soll zum Aus⸗

gleich für die Mehrkosten dienen, die die Einfuhr fremder Kohle verursacht. Der Preis für einzuführende Kohlen, Koks und Briketts wird um 17 bis 36 Fr. je Tonne erhöht. Die neuen Kohlenpreise sind als Mindestpreise gedacht, über die nach Mög⸗ lichkeit nicht hinausgegangen werden soll, um die Lebensverteuerung in Frankreich nicht nc weiterzutreiben. Ob dieses Ziel aber erreicht wird, ist sehr fraglich, zumal die Kohlenerzeuger auch nach der neuen Preiserhöhung kaum ihre Mehrausgaben decken

können, die ihnen aus der Steigerung der Selbstkosten erwachsen.

Die französisch⸗jugoslawischen Wirtschafts⸗ besprechungen abermals verschoben.

Belgrad, 11. November. Die wirtschaftliche Wochenschrift „Privredni Pregled“ meldet, daß die ö“ Wirtschaftsbesprechungen wieder einmal auf Ende November ver⸗ schoben wurden, nachdem sie seit August d. J. immer wieder als „demnächst bevorstehend“ gemeldet worden waren. Wie das Blatt weiter mitteilt, will Jugoslawien an der jetzigen Zahlungsweise jugoslawische Ausfuhr

Bekanntlich macht die jugoslawische Ausfuhr nach Frankrei

durchschnittlich nur 1,5 % der Gesamtausfuhr aus und ist nur deswegen für Jugoslawien bedeutsam, weil aus dem Ausfuhr⸗ überschuß der Zinsendienst für die früher aus politischen Gründen an Jugoslawien gegebenen Anleihen bestritten wird. .

Norwegens Anstrengungen zur Erhöhung

seiner Flugzeugproduktion.

DOslo, 11. November. Nach einer Mitteilung des Ministers für die Landesverteidigung, Monsen, in „Tidens Tegn“ sind durch Materialanschaffungen und Ausbau der staatlichen Flugzeug⸗ fabriken in Kjeller und Horten die Vorbereitungen zu einer erheblichen Bergrößerung der norwegischen Flugzeugproduktion beiroffen worden. Die Flugzeugfabrik in dient dem Heer

id soll eine Fobteserhengücg von 70 100 Jagdflugzeugen er⸗ reichen. Die Flugzeugfabrik der Marine in Horten soll ihre Pro⸗ duktion verdreifachen.

Gutes Anlaufen des erweiterten rufsisch⸗eftnischen

Handelsverkehrs.

Reval, 11. November. Das im September zwischen Estland und Sowjetrußland abgeschlossene Abkommen über die Ver⸗ größerung des Handelsverkehrs zwischen beiden Staaten beginnt sich immer stärker auszuwirken. So ist in diesen Tagen eine

Erdöl⸗Lieferung von 600 Tonnen aus Rußland eingetroffen, die erste, die seit Beginn des Krieges überhaupt in Estland ange⸗

kommen ist. Im ganzen sollen 4000 Tonnen Erdöl aus Rußland geliefert werden. Tonnen Superphosphat u. a. mehr aus Rußland eingeführt

Ferner sollen 5000 Tonnen Zucker, 1000

werden. Auf der anderen Seite hat Estland bereits mit der Aus⸗

liegen ferner über die Lieferung von Metallen, Salz usw. aus Sowjetrußland vor. Ueber weitere Artikel, wie Baumwolle, Tabak usw., wird noch verhandelt. Außerdem interessiert man sich in Rußland für Absatzmöglichkeiten von landwirtschaftlichen Maschinen, Kraftfahrzeugen usw. auf dem estnischen Markt. Auf der anderen Seite ist man an verschiedenen estnischen Export⸗ waren, vor allem an Lederwaren interessiert.

Große Schwellenausfuhr aus der Slowakei.

Preßburg, 10. November. Der slowakische Holz⸗ und Forst⸗ rat hatte sich, wie bereits gemeldet, an der Ausschreibung der Protektoratseisenbahnen auf Lieferung von 600 000 wellen im Werte von 28,80 Mill. Ks. beteiligt. Nunmehr erhielten die slowakischen Exporteure die Mitteilung, 3 genommen wurde, so daß bereits in nächster Zeit mit der Liefe⸗ rung begonnen werden wird. Weiter sollen von der Slowakei in das Deutsche Reich 500 000 Schwellen für die Deutsche Reichs⸗ bahn im Werte von 26 Mill. Ks. und Schnittholz für 5 Mill. Ks. eliefert werden. Außerdem beginnen in den nächsten Tagen die rhandlungen der slowakischen Holzexporteure mit ägyptischen Interessenten über die Lieferung von 100 000 Eisenbahnschwellen im Werte von 4 ½ Mill. Ks., die einen wertvollen Zuwachs des slowakischen Devisenbestandes darstellen würden.

Türkei verstärkter Baumwollieferant Ungarns.

Budapest, 11. November. Ungarns Einfuhrbedarf an Roh⸗ baumwolle und Baumwollabfällen belief sich in den letzten Jahren auf etwa 270 000 dz im Wert von 28 Mill. P. Von der Einfuhr kamen rund 59 % aus den Vereinigten Staaten, 16 % aus Aegypten, der Rest auc, Indien, den belgischen Kolonien, Brasilien und der Türkei. Im Hinblick auf die entstandenen Transportschwierigkeiten hat die Türkei als Baumwollieferant für Ungarn erheblich an Bedeutung gewonnen. Allerdings ist der Preis für türkische Baumwolle mit etwa 2,30 P je d wesent⸗ lich höher als der von 1,50 P je dz für amerikanische Baum⸗ wolle. Trotz dieses wesentlichen Preisunterschiedes wurden kürz⸗ lich Vereinbarungen mit der Türkei über die Lieferung von 20 000 dz Baumwolle abgeschlossen. Aus den Vereinigten Staaten sollen einstweilen Lieferungen in einer Menge von 66 000 dz vorgesehen sein; diese Menge würde die Versorgung der Spinne⸗ reien etwa für vier Monate sicherstellen. 5 8

Grundfätzliche Uebereinstimmung bei den türkisch⸗ rumänischen Handelsvertragsverhandlungen.

Istanbul, 11. November. Die gegenwärtigen türkisch⸗rumäni⸗ schen Handelsvertragsverhandlungen haben nach einer Presse⸗ meldung zu einer grundsätzlichen Uebereinstimmung in allen wichtigen Fra jen geführt. Zur Zeit wird noch über Nebendinge verhandelt. Man erwartet, daß der neue Vertrag im Laufe

dieser Woche unterzeichnet wird.

Ungarisch⸗griechische Wirtschaftsverhandlungen. Ungarns Bezüge aus Griechenland sollen gesteigert werden.

Budapest, 11. November. In zst ist eine griechische Abordnung zu Verhandlungen über die künftige Regelung des beiderseitigen Warenaustausches eingetroffen. Der ungarische Warenaustausch mit Griechenland hat sich in den letzten Jahren außerordentlich ungleichmäßig entwickelt. Von 1936 auf 1938 stieg die ungarische Einfuhr aus Gviechenland von 1,8 auf 4,9 Mill. P. Diese Steigerung war vor allem auf eine Erhöhung der ungari⸗ schen Tabakbezüge zurückzuführen. Die ungarische Ausfuhr nach Griechenland ging im gleichen Zeitraum von 8,3 auf 1,5 Mill. P. zurück. An diesem Ausfuhrrückgang waren vor allem Erzeugnisse der ungarischen Maschinenindustrie beteiligt. In den ersten neun Monaten des laufenden Jahres hat sich die ungarische Einfuhr aus Griechenland von 3,0 auf 2,7 Mill. P. verringert, während sich die Ausfuhr nach Griechenland von 1,2 auf 3,6 Mill. P. er⸗ höhte. Durch diese neuere Entwicklung konnte die bisher regel⸗ mäßig bestehende Aktivität des ungarischen Außenhandels gegen⸗ über Griechenland wieder hergestellt werden, nachdem im Jahre 1938 infolge des starken Ausfuhrrückganges ein bedeutender Passivsaldo Ungarns entstanden war. In den jetzt geführten Verhandlungen soll vor allem versucht werden, die starke ungari⸗ sche Aktivität durch eine Steigerung der Bezüge aus Griechenland auszugleichen.

Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des „D. N. B.“ sm 185 gv-nsgc auf 74,00 R.ℳ (am 11. November auf 74,00 R. £)

r g.

Berichte von auswärtigen Devisen⸗ und Wertpapiermärkten.

8 1 Devisen.

Prag, 11. November. (D. N. B.) Amsterdam 15,53, Berlin —,—, Zürich 655,50, Oslo 664,50, Kopenbagen 565,00, London 114,30 5), Madrid —,—, Mailand 152,20, New Yori 29,16 ⅛, Paris 64,70 ¼), Stockholm 696,00, Polnische Noten —,—, Belgrad 65,30, Danzig —,—, Warschau —,—.

*) Für innerdeutschen Verrechnungsverkehr. 8

Budapest, 11. November. (D. N. B.) [Alles in Pengö.] Amsterdam 201,25, Berlin 136,20, Bukarest 34,50, London 14,69, Mailand 17,7732, New York 350,00, Paris 8,35, Prag 11,86, Sofia 413,00, Zürich 85,20, Slowakei 9,65.

daß ihr Angebot an⸗

besitzanleihe 135,70, Aschaffenburger Buntpapier —,—,

1926, m. Bezugsschein (nat.) —,—,

London, 13. November. (D. N. B.) New York 402,0 404,00, Paris 176,00 177,00, Berlin —,—, Spanien (Freiv. 39,75 B., Amsterdam 7,52 7,58, Brüssel 24,50 24,80, Italien Freiv.) 76,00, Schweiz 17,80 17,95, Kopenhagen (Freiv.) 19,75,

Ftockholm 16,70 16,90, Oslo 17,50 17,70, Buenos Aires Import 17,00 17,50, Rio de Janeiro (inoffiz.) —,—.

Paris, 11. November BGeschlossen. (D. N. B.) 5

Amsterdam, 11. November. (D. N. B.) [Amtlich.] Berlin 75,37 ½, London 7,29, New York 188 Paris 414,00, Brüssel 30,80, Schweiz 42,26. Italien —,—, Madrid —,—, Ozlo 42,85, Kopenhagen 36,42 ½, Stockholm 44,92 ½, Prag —. 1

Zürich, 13. November. (D. N. B.) 11,40 Uhr.] Paris 9,80, London 17,30, New York 446,00, Brüssel 72,00, Mailand 22,50, Madrid —,—, Holland 236,70, Berlin 177,50, Stockholm 106,25, Oslo 101,30, Kopenhagen 86,12, Sofia 550 00, Budapest 80,00, Belgrad 10,00, Athen 340,00 B., Konstantinopel 350,00, 340,00, Helsingfors 885,00, Buenos Aires 103,00, Japan

4,50.

Kopenhagen, 11. November. (D. N. B.) London 19,99, New York 518,00, Berlin —,—, Paris 11;50, Antwerpen 84,15, Zürich 116,50, Rom 26,45, Amsterdam 275,60, Stockholm 123,55, Oslo 117,90, Helsingfors 10,40, Prag —,—, Madrid —,—, Warschau —,—.

Stockholm, 11. November. (D. N. B.) London 16,30, Berlin 169,00, Paris 9,40, Brüssel 69,50, Schweiz. Plätze 95,25, Amsterdam 224,00, Kopenhagen 81,25, Oslo 96,00, Washington 420,00, Helsingfors 8,59, Rom 21,75, Prag 14,00, Warschau 81,00.

Oslo, 11. November. (D. N. B.) London 17.07, Berlin 179,00, Paris 10,15, New York 440,00, Amsterdam 237,00, Zürich 100,50, Helsingfors 9,10, Antwerpen 74,50, Stockholm 105,25, Kopenhagen 85,25, Rom 23,00, Prag 15,50, Warschau 84,00.

Moskau, 4. November. (D. N. B.) 1 Dollar 5,30, 1 engl. Pfund 21,19, 100 Reichsmark 212,00

London, 11. November. (D. N. B.) Edelmetallbörse Sonn⸗ abends geschlossen.

Wertpapiere. Frankfurt a. M. 11. November. (D. N. B.) Reichs⸗Alt⸗ Buderus Eisen 94,50, Cement Heidelberg 134,00, Deutsche Gold u. Silber 208,25, Deutsche Linoleum —,—, Eßlinger Maschinen 103,00, Felten u. Guill. —,—, Ph. Holzmann 144,50, Gebr. Junghans 86,00, Lahmeyer —,—, Laurahütte 26,75, Mainkraftwerke 90,00, 144,50, Voigt u. Häffner —,—, Zellstoff Waldhof 11,50. 3 Hamburg, 11. November. (D. N. B.) [Schlußkurse.] Dresdner Bank 103 ⅛, Vereinsbank 112,00, Hamburger Hochbahn 95,00, Hamburg⸗Amerika Paketf. 44,00, Hamburg⸗Südamerika 100,00, Nordd. Lloyd 49,50 B., Alsen Zement 205,00, Dynamit Nobel 1 Guano 88,00, Harburger Gummi 172,00, Holsten⸗ Brauerei 130,00, Neu Guinea —,—, Otavi 18,00.

Wien, 11. November. (D. N. B.) 6 ½ % Ndöst. Lds.⸗Anl. 1934 —,—, 5 % Oberöst. Lds.⸗Anl. 1936 99,40, 6 ½ % Steier⸗ mark Lds. 1934 100,85, 6 % Wien 1934 99,85. Donau⸗ Dampfsch.⸗Gesellschaft —,—, A. E. G.⸗Union Lit. A —,—, Brau A⸗G. Oesterreich —,— †, Brown⸗Boveri —,—, Egydyer Eisen u. Stahl —,—, „Elin“ AG. f. el. Ind. 19,25, Enzes⸗ felder Metall —,—, Felten⸗Guilleaume —,— †, Gummi Semperit 75,25 , Hanf⸗Jute⸗Textil 80,50, Kabel⸗ u. Drahtind. —,—, Lapp⸗Finze AG. 74,50, Leipnik⸗Lundb. —,—, Leykam⸗Josefs⸗ thal —,—, Neusiedler AG. 95,00, Perlmooser Kalk 384,00 †, Schrauben⸗Schmiedew. 128,75, Siemens⸗Schuckert —,—, Simmeringer Msch. —,—, „Solo“ Zündwaren —, Steirische Magnesit —,— †, Steirische Wasserkraft —,—, Steyr⸗Daimler⸗ Puch 116,00, Steyrermühl Papier 45,50, Veitscher Magnesit 20,20, Waagner⸗Biro —,— †, Wienerberger Ziegel —,—

= Variable Kurse.

Amsterdam, 11. November. (D. N. B.) 3 % Nederland 1937 80,00, 5 ½ % Dt. Reich 1930 (Young, ohne Kettenerkl., nicht nat.) —,—, 4 % England Funding Loan 1960—1990 —,—, 4 ½ % Frankreich Staatskasse Obl. 1932 27,00, Algemeene Kunst⸗ zijde Unie (Aku) 2711¼16, Philips Gloeilampenfabr. (Holding⸗Ges.) 128 ⅛¼, Lever Bros. u. Unilever N. V. (Z8) 94 M. Koninkl. Nederl. Mij. tot Exploit. v. Petroleumbronnen 248 M. Philips Petroleum Corp. (3) 30 ⅛, Shell Union (Z) 107⁄16 M., Holland Amerika Lijn 97,75 M., Nederl. Scheepvaart Unie 107,25 M., Rotter⸗ damsche Lloyd 99,25, „Amsterdam“ Rubber Cultuur Mij. 187,25 M., 7 % Dt. Reich 1924 (Dawes, ohne Kettenerkl., nicht nat.) 5,25, 6 ½ % Bayern 1925 (nat.) 8 ⅞, 6 % Preußen 1927 (nat.) 9,00, 7 % Deutsche Rentenbk. Kred. Anst. 1925 (nat.) 9 ½, 7 % Ver. Städteanl. d. Dt. Spark.⸗ u. Giroverb. 1926 (nat.) 9,00, 7 % Deutsche Hyp.⸗Bank Bln. Pfdbr. (nat.) 12,00, 7 % Preuß. Central Bobenkreb., Pfbr. (nat.) —,—, 7 % Preuß. Pfand⸗ brbk., Pfdbr. (nat.) 11,50, 7 % Rhein.⸗Westf. Bod.⸗Crd., Pfdbr. (nat.) —,—, Sächs. Bodencred., Pfdbr. (nat.) 17,00, 5 ½ % A. R. de B. E. D. (Acisries Réunies) —,—, 7 % Rob. Bosch A. G. (nat.) —,—, 7 % Conti Gummi⸗Werke A. G. (nat.) —,—, 7 % Deutsch. Kali⸗Syndik., Sinking Funds (nicht nat.) —,—, 6 % Harpener Bergb., 20 jähr. (nat.) —,—, 6 % J. G. Farben m. Gewinnbeteilig. u. Kettenerkl. (nicht nat.) (3) —,—, 7 Rhein⸗Elbe Union (nat.) —,—, 6 ½ % Siemens u. Halske 6 % Siemens u. Halske m. Gewinnbeteilig. (nat.) —,—, 7 % Vereinigte Stahlwerke (nat.) —,—, 6 ½ ;% Vereinigte Stahlwerke, 25 jähr., Serie C nat.) —,—, 6 % Neckar A. G. (nat.) —,—, 7 % Rhein.⸗Westf.

lektr. Wke. 1925 (nat.) —,—, 7 % Rhein.⸗Westf. Elektr. Wke. 1931 Notes (nat.) —,—, 6 % Rhein.⸗Westf. Elektr. Wke. 1972 (nat.) —,—, 6 % Eschweiler Bergwerkver. (nat.) —,—, Amsterdamsche Bank 95,25, Rotterdamsche Bank Vereeng. 92,00, Deutsche Reichs⸗ bank (nicht nat.) 21 ⁄, Holl. Kunstziide Unie —,—, Internat. Viscose Comp. —,—, A. Jürgens Ver. Fabr., Pref. and A. —,—, J. G. Farben (nicht nat.) (3) —,—, Algem. Nederl.⸗Ind Electriciteits Mij. (Holding⸗Ges.) 204,50, Montecatini —,—D.

(Z) = Zertifikate, (nat.) = nationalisierte Stücke.

ffentlicher Anzeiger.

1. Untersuchungs⸗ und Strafsachen, 2. Zwangsversteigerunge, 3. Aufgebote,

4. Oeffentliche Zustellungen, 5. Verlust⸗ und Fundsachen,

““

6. Auslosung usw. von Wertpapieren, 7. Aktiengesellschaften, 8. Kommanditgesellschaften auf Aktien, 9. Deutsche Kolonialgesellschaften, 10. Gesellschaften m. b. H., .

11. Genossenschaften, 12. Offene Handels⸗ und Kommanditgesellschaften, 18. Unfall⸗ und Invalidenversicherungen,

14. Bankausweise,

15. Verschiedene Bekanntmachungen.

140827] Strafsachen. 8

Die nachgenannten ersonen sind auf Grund des § 2 des Gesetzes über den Widerruf von Einbürgerungen und die

grad entzogen worden.

ist nicht zugelassen.

Fakultät:

- 4 8.1939; deutschen Staatsangehörigkeit für ver⸗ it Rücksicht :1891 89 entz.

digen ultäten der Universität Würz⸗

11n

Prg verliehene akademische Doktor⸗

„Die Entziehung wird mit dieser Ver⸗ öffentlichung wirksam. Ein Rechtsmittel

Rechts⸗ und staatswissenschaftliche

1. Bruno Altenberg, geb. 4. 9. 1889 Aberkennung der deutschen Staats⸗ u Berlin, pr 14. 3. 1912,

angehörigkeit vom 14. Juli 1933 der 8. A11“ 2. Hans Josef Rehfisch, geb. 10. 4. erlin, prom. 2. 3. 1916, 9. 8. 1999b;, 3. Leo Gottschalk, geb. 21. 3. 1888 zu

Düsseldorf, prom. 20. 1. 1913, entz. 26. 5 1939; 8

CGünther Knobloch, geb. 8. 12. 1907 zu Breslau, prom. 7. 12. 1931, entz. 26. 8. 1939;

.Kurt Schimme Sheskel Rathe, geb. 6. 10. 1892 zu Berlin, prom. 16. 1. 1922, entz. 26. 8. 1939.

Medizinische Fakultät:

„Kurt ve Marcuse, geb. 16. 4.

8

1872

1883 zu Berlin, prom. 29. 9. 1922, entz. 26. 8. 1939; Hugo Cahn, geb. 5. 1. 1897 zu Witten / Ruhr, prom. 23. 6. 1922,

entz. 1. 9. 1939; 3. Siegfried Goldschmidt, geb. 9. 8. 1893 zu Eslohe/ W., prom. 21. 6. 1920, entz. 1. 9. 1939, 4. Hans Hirschmann, geb. 1. 2. 1899. zu Berlin⸗Charlottenburg, .3. 1925, entz. 1. 9. 1939;

5. Alfred Hirschmann, geb. 13. 11.

zu Dresden, prom. 11. 12. 1895, entz. 4. 7. 1939;

6. Arnold Heymann, geb. 23. 4. 1881 zu Dortmund, prom. 7. 5. 1904, entz. 22. 6. 1939. 3 Philosophische Fakultät

1. Ludwig Israel Hammelburge geb. 6. 7. 1892 zu Haßfurt 8 prom. 23. 11. 1925, entz. 26. 8& 1939.

Würzburg, den 25. Oktober 1939.

Der Rektor der Universität Würzburg: Seifert.

prom.

[40470)0) Bekauntmachung der Entmündigung. Mit Beschluß des vümnegericht Ried vom 5. Juli 1939. za⸗

schäft i 1 L 21/38— 9, wurde Johann Sl

8 P