Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 7 vom 9. Januar 1940. S. 2
“
Erzeugungsgebiet:
Streichrohpapier und ⸗karton; Kunstdruck⸗ und Chromopa⸗ pier.
Verteilungsstelle:
Beauftragter für Streichroh⸗, Kunstdruck⸗ und Chromo⸗ papiere (A) der Reichs-⸗ stelle für Papier und Ver⸗ packungswesen:
Dr. h. c. Schmeil, Wirtschafts stelle Kunstdruckpapier G. m.
b. H., Berlin⸗Charlotten⸗ burg 2, Neue Grolmanstr. 5.
Alnruf: 34 71 72.
Beauftragter für Spinn⸗ und Sulfitsackpapier (B) der Reichsstelle für Papier und Verpackungswesen:
Dr. Drechsel, Fachgruppe Pa⸗ piererzeugung, Berlin⸗ Charlottenburg 2, Neue Grolmanstraße 5—6. An⸗ ruf: 34 72 01.
Beauftragter für Spezial⸗ krepp (C) der Reichsstelle für Papier und Ver⸗ packungswesen: Direktor Dittrich, Gemeinschaft
Packpapier, Berlin⸗Char⸗ lottenburg 2, Hardenberg⸗ straße 13. Auruf: 31 52 41.
Beauftragter für Luffitzell⸗ stoff⸗Einfuhr (D) der Reichsstelle für Papier und Verpackungswesen:
E. Johannson, Treuhandgesell⸗ schaft der Papierindustrie m. b. H., Berlin⸗Charlotten⸗ burg 2, Neue Grolman⸗ straße 7 —9. Anruf: 34 6609.
Beauftragter für Handels⸗ holzstoff (E) der Reichs⸗ stelle für Papier und Ver⸗ packungswesen:
Dr. Schuchhart, Fachgruppe Holzstofferzeugung, Dres den⸗ A. 16, Elisenstraße 11. An⸗ ruf: 6 21 54.
“
Sulfitsackpapier;
pinnpapier.
Textilersa papier.
1 G
Die Verteilung von Landkarten⸗ (Generalstabskarten⸗) Papier, Zigarettenpapier, Zellglas und Japanseidenpapier bleibt der Reichs⸗ stelle für Papier und Verpackungswesen,
B rlin⸗Charlottenburg 2, Hardenbergstraße 15, Anruf: 31 53 26, vorbehalten. III
Gemaͤß § 1, Abs. 2 der ohengenannten Anordnung bestelle ich für die Verteilung von Zellstoff, Holzstoff, Papier und Pappe als bezirkliche Unterverteilungsstelle für die Ostmark die Beauftragten:
Ministerialrat a. D. Dr. Prossinagg und Direktor Poppovic, Oesterreichische Papierverkaufsgesellschaft m. b. H., Wien VI, Gumpendorfer Straße 6, Anruf: B 29-5⸗50,
für den Reichs gau Sudetenland die Beauftragten: 8
Ingenieur Staffen, Verkaufsbüro der Vereinigten Papier⸗ jabriken G. m. b. H., Prag II, Nationalgasse 10, Anruf: 44 248,
und
Ingenieur Jantsch, „Kartonia“ Ein⸗ und Verkaufsgenossenschaft der Pappenfabrikanten und Holzschleifer, reg. G. m. b. H., Prag, Hybernska 12, Anruf: 255⸗0⸗8.
Berichtigung und Druckfehlerberi
In der in Nummer 303 von 1939 des Deutschen Reichs⸗ anzeigers und Preußischen Staatsanzeigers abgedruckten An⸗ ordnung Nr. 31 der Reichsstelle für Mineralöl muß es im §S statt „verkauft“ „verwandt“ und im § 9 statt „Bestimmun⸗ gen der §§ 2—4 dieser Verordnung“ „Bestimmungen dieser Anordnung“ heißen.
Bekanntmachung.
Die am 8. Januar 1940 ausgegebene Nummer 4 des Reichsgesetzblatts, Teil I, enthält:
Verordnung zur Aenderung des § 6 Abs. 2 der Gewerbe⸗ ordnung für das ee Reich. Vom 23. Dezember 1939.
Verordnung über die Rechtsstellung des Vertreters des Pro⸗ tektorats Böhmen und Mähren bei der Reichsregierung. Vom 26. Dezember 1939.
Verordnung über Zolländerungen. Vom 5. Januar 1940.
Verordnung über Sachverständige für den Kraftfahrzeug⸗ verkehr. Vom 6. Januar 1940.
Umfang ½ Bogen Verkaufspreis: 0,15 Rℳ. Post⸗ versendungsgebühren: 0,03 N. ℳ für ein Stück bei Vorei auf unser Postscheckkonto: Berlin 96 200. .
Berlin NXW 40, den 9. Januar 1940.
Deutsches Reich. 8 8 L- Stand der schwebenden Schuld des Reichs.
30. 9. 1939 31.10.1939 in Millionen R.ℳ
a) Zahlungsverpflichtungen aus der Begebung von unverzinslichen Schatzanweisungen mit Gegenwert und von Reichswechsel. ..
b) Zahlungsverpflichtungen aus der Begebung von unverzinslichen Schatzanweisungen ohne Gegenwert 35,5
Kurzfristige Darlehen „. 5,2
Betriebskredit bei der Reichsbank.. 542,2
Summe der Zahlungsverpflichtungen 11 040,7
S zum Zwecke von Sicherheitsleistungen usw. „ 12,4
Summe der schwebenden Schuld. 9 945,3
10 457,8
9 932,9
12,4 11 053,1
II. Betrag der ausgegebenen Steuergutscheine. 1 Anleihestock⸗Steuergutscheine 85 108,1 108,2
Nr. 1 des Reichsministerialblatts vom 5. Januar 1940 ist soeben erschienen und vom Reichsverlagsamt, Berlin NW 40, Scharnhorststraße 4, zu beziehen. Inhalt: Allgemeine Ver⸗ waltungssachen: Ernennung eines Reichstreuhänders der Arbeit für das Wirtschaftsgebiet Sudetenland. — Bekanntmachung über die neue Fassung der Ehrengerichtsordnung der Deutschen Jäger⸗ schaft. — Justizwesen: Bekanntmachung über den Rechtshilfe⸗ verkehr auf Grund der Internationalen Uebereinkunft zur Be⸗ kämpfung der Verbreitung und des Vertriebs unzüchtiger Ver⸗ öffentlichungen. — Steuer⸗ und Zollwesen: Bekanntmachung über Einheitsbewertung des land⸗ und forstwirtschaftlichen Vermögens
Stetig und bewußt sparen.
Präsident Dr. Heintze über die Sparkassen⸗ arbeit im Kriege.
Reichswirtschaftsminister Funk hat kürzlich in München und Salzburg einen eindringlichen Appell an das deutsche Volk ge⸗ richtet, auch dadurch an der Bewältigung der großen durch den Krieg gestellten Aufgaben mitzuwirken, daß überschüssige Kauf⸗ kraft der nationalen Sparkapitalbildung nutzbar gemacht wird. Es ist daher für die berufenen Sparinstitute eine selbstverständliche Pflicht, die Kapitalsammeltätigkeit entscheidend zu verstärken. Die deutschen öffentlichen Sparkassen, denen bekanntlich auf etwa 40 Mill. Sparkassenbüchern rund 20 Milliarden Spareinlagen, von einigen Milliarden kurzfristigen Betriebsgeldern abgesehen, anvertraut sind, haben daher ihr besonderes Augenmerk darauf gerichtet, ihre Sparpolitik weiter zu aktivieren. Sie wollen dies, wie der Leiter der Wirtschaftsgruppe Sparkassen, Präsident Dr. Heintze, auf einer Arbeitstagung in Görlitz kürzlich ausführte, dadurch tun, daß sie die bewährten Sparmittel planmäßig in ver⸗ stärktem Umfang einsetzen und den Sparanreiz durch neue Spar⸗ methoden erhöhen. Der uns von unseren Feinden aufgezwungene Krieg werde, wie Präsident Dr. Heintze betonte, mit Hilfe der großen Steuerkraft und der Sparkraft des deutschen Volkes finanziert werden. Minister Funk habe deutlich in seinen Reden erkennen lassen, daß die Wirtschaftsführung alle Währungsexperimente ab⸗ lehnt und weder den Weg einer Inflation noch den einer Deflation zu gehen beabsichtigt. Die Kriegsfinanzierung könne also auf die Dauer nur über Steuern und über die Ueberschüsse aus Wirt⸗ schaft und Arbeit gehen. Ausgehend von dem Grundsatz der Frei⸗ willigkeit und Disziplin müsse es die oberste und wichtigste Pflicht der Sparkassen jetzt und in Zukunft sein, alles in ihren Kräften Stehende für eine Intensivierung der Spartätigkeit zu tun, da⸗ mit überschüssig gewordene Einkommensteile nicht etwa sich selbst überlassen bleiben oder gar den Anlaß zu verhängnisvollen Preis⸗ treibereien geben. Die Bindung überschüssiger Kaufkraft durch verstärkte Spartätigkeit sei daher die Parole des Tages. Die Sparkassenorganisation habe sich sofort nach Kriegsbeginn ener⸗ gisch um die Entwicklung und den Ausbau eines planmäßigen Kriegssparens innerhalb der Wehrmacht bemüht. Das Schwer⸗ gewicht der weiteren Arbeit werde jedoch bei der Intensivierung des Sparverkehrs in der Heimat liegen. Als besonders förderungs⸗ würdig nannte Dr. Heintze das Schulsparen, Hitler⸗Jugend⸗ Sparen, den Einsatz von Heimsparbüchsen und die Geschenkgut⸗ scheine. Es sei dringend erforderlich, mit diesen Sparmitteln an weiteste Bevölkerungsschichten heranzukommen, um sie zu einem regelmäßigen Sparen zu veranlassen. Durch das Sparen in den Betrieben, das Gefolgschaftssparen, durch das in Zusammenarbeit mit öffentlichen Sparkassen in über 2000 Betrieben bereits recht ansehnliche Erfolge erzielt worden sind, könnten noch unge⸗ wöhnlich ergiebige Reserven ausgeschöpft werden. Auch hierbei müsse jeglicher Zwang auf Gefolgschaftsmitglieder vermieden wer⸗ den, denn dieses führe nur zu leicht zum Versiegen und völligen Aufhören des freiwilligen Sparens.
Berliner Börse vom 8. Januar.
Zum Wochenbeginn war die Umsatztätigkeit an den Aktien⸗ märkten unverkennbar ruhiger, obwohl ein gewisses Anlage⸗ bedürfnis nach wie vor vorhanden war. Demgegenüber wurden vom Berufshandel auch verschiedentlich Verkäufe vorgenommen, so daß die Kursgestaltung kein einheitliches Bild bot. Ueber 1 % hinausgehende Veränderungen waren lediglich vereinzelt * ver⸗ zeichnen. Der Grundton des Marktes war durchaus zuver ichtlich. Am Montanmarkt lagen⸗Buderus ¼ % gebessert, Vereinigte Stahlwerke um , Mannesmann um ¼ und Hoesch um ¼ % ermäßigt. Die übrigen Werte dieses Marktgebietes erhielten keine Anfangsnotiz bzw. blieben unverändert. Von Braunkohlenaktien stellten sich Leopoldsgrube 1 und 8** Genuß 1 ½ % niedriger. In der chemischen Gruppe wiesen lediglich Farben mit — % und Goldschmidt mit + 1 % Veränderungen auf. Elektro⸗ und Versorgungswerte lagen ruhig, aber nicht einheitlich. Fee zuheben sind Gesfürel mit + 1, andererseits Lichtkraft, die im gleichen Ausmaß nachgaben, sowie EW⸗Schlesien, die X¼ %h verloren. Von Maschinenbauanteilen standen Orenstein mit einer Steigerung um ½ und Schubert & Salzer mit einem Gewinn von 1 ¼ % im Vordergrunde. Zu erwähnen sind noch Metallgesellschaft mit + ¼ und Engelhardtbrauerei mit + 21 ¼ %c. Niedriger lagen Dierig und Aschaffenburger Zellstoff mit — 1 ½ %. Der Verlauf brachte vielfach leicht ermäßigte Kurse. Ueber 1 % hinausgehende Einbußen zeigten Demag mit — 1 %, Berliner Maschinen mit — 1 ¼ und Deutsche Erdöl mit — 1 ¾. Reichs⸗ bahnvorzugsaktien stellten sich dagegen auf 125 ¼⅛ nach unverändert 125 zu Beginn. 1“ Gegen Ende des Verkehrs war der Geschäftsverlauf still. Braubank schlossen mit einem Tagesverlust von 1 %, Mannes⸗ mann mit einem solchen von N und Conti Gummi mit einer Ge⸗ samteinbuße von 2 ¼ %. Allgemeine Lokal und Kraft gaben im ganzen 1¾¼ %˖ her. Farben waren mit 169 ¼ dagegen ziemlich behauptet. Altbesitz beendeten den Börsentag sehr fest mit 140.
Am Kassamarkt besserten sich von Banken Deutsch⸗Asiaten um 6 Hℳ, während Vereinsbank Hamburg um 2 % abgeschwächt waren. Bei den meist ebenfalls veränderten Hyp.⸗Banken stiegen Westdeutsche Bodenkredit gegen letzten Kurs um 1 ¼½ %. Am Markt der Kolonialaktien zogen Neu Guinea nach Unterbrechung Wum 2 %½ % an. Doag gaben 1 % her. . Die zu Einheitskursen gehandelten Industrieaktien unterlagen im allgemeinen Schwankungen bis zu 3 % nach beiden Seiten.
Von Steuergutscheinen I gewannen Dezember und Januar mit 99,72 ½ je 2 ½, Februar mit 99,57 ½ —60 und März mit 99,45 — 47 ½ je 5 Pfg. April und Mai waren mit 99,40 unver⸗ ändert. Das gleiche galt für Steuergutscheine II.
Von variablen Renten stieg die Reichsaltbe itz auf 140 gegen
139 %. Die Gemeindeumschuldung blieb mit 95 % unverändert.
Am Kassarentenmarkte fanden Pfandbriefe und Liqu.⸗Pfand⸗ briefe weiter Beachtung. Kommunalobligationen und Stadt⸗ anleihen lagen still. Provinzanleihen waren behauptet. Alt⸗ besitzemissionen kamen bis um ½ % öher an. Dekosama I und II
L111“ Steuergutscheine: I. = 2429,0 H. = 2402,8 4 029,1 4831,8
ewannen je ¼à¼ %, Staats⸗ und Länderanleihen hatten freund⸗
ichen Grundton. Reichsanleihen waren bei kleinen eränderungen
in der Ostmark und im Reichsgau Sudetenland. — Verordnung über Aenderung des Warenverzeichnisses zum olltarif und der Liste der eertr. bebe Ezcang n. — Zweite Verordnung über die Verwaltung der Verkehrsteuern in den Ostgebieten des Ober. finanzbezirks Troppau. — Versicherungswesen: Ergänzungs⸗ bestimmung zu der Fereeeng über die Sozialversicherung der einberufenen Luftschutzdienstpflichtigen. — Bestimmu g zur Durch⸗ führung der Krankenversicherung der einberufenen Luftschutzdienst⸗ pflichtigen (Zuständigkeit anderer Krankenkassen als der Betri krankenkasse des Reichs) X“
„Emissionsbank in Polen“ für die besetzten polnischen Gebiete errichtet.
Zur Aufrechterhaltung des Geld⸗, Zahlungs⸗ und Kreditverkehrs.
Krakau, 8. Januar. Zur Aufrechterhaltung
“ und Kreditverkehrs in den 68 ;
t durch eine Verordnung des Generalgouverneurs für die be⸗
setzten polnischen Gebiete die „Emissionsbank in Polen“ (Bank Sitz der Bank ist Krakau. des Generalgouvernements Zweignieder⸗ Die Leitung und Verwaltung der Bank liegt in den Händen eines Präsidenten und eines oder zweier Stellvertreter, die sämtlich von dem Generalgouverneur ernannt werden. Der Präsident, sein Stellvertreter und die sonst zu Ent⸗ scheidungen berufenen Personen bedürfen bei allen wichtigen Maß⸗
Emisyjny w Polsce) errichtet worden. Sie kann innerhalb lassungen unterhalten.
nahmen der Zustimmung des Bankdirigenten, insbesondere bei der Gewährun
bestellt wird, ist laufend über alle Maßnahmen der Bank zu unter⸗ richten und seinerseits befugt, von sämtlichen Geschäften der Bank Kenntnis zu nehmen. Bei der Bank kann ein Verwaltungsrat mit der A.
unterstützen. Generalgouverneur bestellt und abberufen.
ernannt.
Der Geschäftskreis der Emissionsbank ist fest umrissen und bezieht sich auf die Diskontierung von befristeten Wechseln und f er Darlehen, die An-
Schecks, die Gewährung befristeter verzinslige - - nahme unverzinslicher Einlagen im Depositen⸗ und Giroverkehr
die Ausführung bankmäßiger Auftragsgeschäfte, die Verwahrung
Wertgegenständen, insbesondere Wert⸗ bedürfen der
Die Annahme von Wechseln ist
und-Verwaltung von A apieren. Andere Geschäfte siunnang des Bankdirigenten. er Bank nicht gestattet.
Verwaltung des Generalgouvernements betreffenden Bank⸗ und
Kassengeschäfte zu führen sowie den Zahlungsverkehr zwischen den
öffentlichen Kassen innerhalb der besetzten polnischen Gebiete zu vermitteln.
Schließlich ist die Emissionsbank berechtigt, auf Zloty lau⸗
tende Banknoten auszugeben. Die Noten der Bank sind von einem noch festzusetzenden Zeitpunkt ab das einzige unbeschränkte gesetzliche Zahlungsmittel in den besetzten polnischen Gebieten. Als Deckung ihr vnl ch esh Guthaben sind zugelassen: 1. Forderungen auf Diskont⸗ und Darlehensgeschäfte sowie 2. Bestände an deutschen
Zahlungsmitteln sowie Guthaben bei der Deutschen Reichsbank
oder der Deutschen Verrechnungskasse. Als Deckung wird ferner zugunsten der Emissionsbank eine erststellige, allen Steuern und sonstigen IIE“ vorgehende Grundlast bis zum Höchstbetrag von 3 Mrd. oty an den in den besetzten polnischen Gebieten ge⸗
legenen Grundstücken gestellt. 8 Diese I die im Verordnungsblatt des General⸗
gouverneurs erschienen und am 15. 12.1939 in Kraft getreten ist, bringt die juristische Vorbexeitung der „Emissionsbank in Polen“ bis zur Aufnahme des Geschäfts wird noch einige Zeit vergehen.
gehalten. 40er Postschätze stiegen um 20 Pfg., Industrieobli⸗
ationen verkehrten bei mäßigen Abweichungen in unregelmäßiger
Haltung. “ Der Privatdiskontsatz lag weiter bei 2 ½ %.
Am Geldmarkte waren unveränderte Blancotagesgeldsätze von
1 1 — 2 ⅛1 % in Kraft. Bei der amtlichen Berliner Devisennotierung waren keine besonderen Veränderungen zu beobachten.
Die deutsche Automobil⸗ und Motorradindustrie auf der Wiener Frühjahrsmesse 1940.
Wien, 8. Januar. Die deutsche Automobil⸗ und Motorrad⸗
industrie wird die Wiener deigjchrenese beschicken. Dieser Be⸗
schluß erfolgte im Hinblick auf die besonderen Fedürsnisse der
Südoststaaten, für welche die ungestörte Produktionskraft der deutschen Automobilindustrie die Voraussetzung zur Weiterführung der Motorisierung bedeutet. Während bis zum Jahre 1934 der damals allerdings noch recht Feshhhe Automobilbedarf des Süd⸗ ostens im wesentlichen durch amerikanische Firmen gedeckt wurde, ist die deutsche Erzeugung jetzt mehr und mehr in den Vorder⸗ grund getreten. Die deutschen Kraftwagen und Kraftfahrräder erwiesen sich für die besonderen “ im Südosten als ganz besonders geeignet. Der hohe Leistungsstand der deut⸗
en Automobilindustrie führte zu einer Beschleunigung der Wenr⸗ ierung des Südostens, nachdem in nahezu allen Ländern die Erisieunsehrentungen beseitigt oder gemildert, die Einfuhrzölle für Wagen, 8 Mineralöl ermäßigt und die Kraft⸗
rzeugsteuer gesenkt worden war. 5 - 5 tgncstener 95 der besonderen Lage Wiens im Verkehr mit dem Südosten und der Bedeutung der Wiener Wesse als eines wichtigen Instrumentes der kontinentalen Wirtschaft, wenn die deutsche Automobil⸗ und Kraftradindustrie auf der Wiener Früh⸗ jahrsmesse in besonders großem Umfange ausstellt und die Gelegenheit benutzt, das Ausland von der unübertroffenen Güte ihrer Erzeugnisse und ihrer Heistsnge fahigteit nicht zuletzt auch in bezug 8 die termingerechte u der Aufträge, zu über⸗ eugen. Die Ausstellung der deutschen Automobilindustrie wird gerade im Ausland großes Interesse finden und einen Anreiz mehr zum Besuch dieser großen deutschen Exportmesse
bilden.
Italien auf der Leipziger Tb 8968 Seit der Frühjahrsmesse 1927 zählt Italien zu den ständigen Ausstellern der Nlacgeenast Leipzig. In seiner ven Sireng at nunmehr das Istituto Nazionale Frs⸗ sta per il Commercio stero, Roma, beschlossen, auch die bevorste nde Leipziger Früh⸗ jahrsmesse 1940 (Beginn 3. März) wieder mit einer Kollektiv⸗ Ausstellung zu beschicken. Wie raücs wis italienische Kollektiv⸗ Ausstellung ein Bild der Leistungsfähigkeit der italienischen Wirt,⸗ chaft bieten und Landesprodukte sowie Industrie⸗Erzeugnisse I. schant Durch seine Teilnahme an der Leipziger Frühlahrsmess 1940 bringt Italien seinen Willen zum Ausdruck, auf der 925 nationalen Messe in Leipzig seinen Güteraustausch mit Deutschlan
zu verstärken.
triebs. 8 2*
des Geld⸗, etzten polnischen Gebieten
von Krediten sowie für die Festsetzung der Zinssätze. Der Bankdirigent, der gleichfalls durch den Generalgouverneur
ufgabe gebildet werden, den Präsidenten beratend zu Die Mitglieder des Verwaltungsrats werden vom
Die Direktoren der von der Bank eingerichteten Zweigniederlassungen werden vom Präsidenten der Bank im Einvernehmen mit dem Bankdirigenten
ausdrücklichen Zu⸗
Die Bank ist verpflichtet, sämtliche die
eer von der Bank ausgegebenen Noten und der bei
bis 74,00.
8 “ “ Reichs⸗ und Staatsanzeiger
7 vom 9. Januar 1940.
Hauptversammlungskalender
für die Woche vom 15. Januar bis 20. Januar 1940.
. Montag, 15. Januar.
Gleiwitz: Ostdeutsche Holzverwertungs⸗A.⸗G., ao. H.⸗V., 17 Uhr.
SSH Kärntnerische Holzverwertungs⸗A.⸗G., Villach, Villach, 10 ¼ Uhr.
Dienstag, 16. Januar.
Dortmunder Hansa⸗Brauerei A.⸗G., Dortmund,
Dortmund: 11 Uhr. 1 1“ 1
Frankfurt / M.: Deutsche Gold⸗ und Silber⸗Scheideanstalt vorm. Roeßler, Frankfurt / M., 11 Uhr.
Frankfurt / M.: Schuhfabrik Herz A.⸗G., 11 % Uhr.
Kirchheim: Kolb & Schüle A.⸗G., Kirchheim unter Teck, 11 Uhr.
Niederwalluf: Chemische Werke Brockhues A.⸗G., Niederwalluf, 11 Uhr.
Prag: Poldihütte, Prag, ao. H.⸗V., 11 Uhr.
Mittwoch, 17. Januar. ““
Dresden: Reichelbräu A.⸗G., Kulmbach, 12 Uhr. Frankfurt / M.: Henninger⸗Bräu A.⸗G., Frankfurt / M., 11 ½¼ Uhr. Kassel: Hessische und Herkules⸗Bierbrauerei A.⸗G., Kassel, 17 Uhr. Köln: Dom⸗Brauerei Carl Funke A.⸗G., Köln, 12 ½ Uhr. Köthen / Anhalt: Mälzerei Wrede A.⸗G., Köthen / Anhalt, 12 ¼ Uhr. Mannheim: Bierbrauerei Durlacher Hof A.⸗G. vorm. Hagen, Mannheim, 11 ¼ Uhr. . München: Aktienbrauerei zum Löwenbräu, München, 10 ½ Uhr. Stettin: Pommersche Provinzial Zuckersiederei, Stettin, 12 Uhr. E1u“ Hesser, Maschinenfabrik, Stuttgart⸗Bad, Cannstatt, I1 Ahr.
Wirtschaft des Auslandes.
Der ungarische Handelsminister für die unver⸗ minderte Aufrechterhaltung der Wirtschafts⸗ beziehungen zu Deutschland.
Budapest, 8. Januar. Die „Uj Viläg“ veröffentlicht einen Artikel des un arischen Handels⸗ und Industrieministers Varga über die deutsch⸗ungarischen Wirtschaftsbeziehungen. Nach einer historischen Darstellung der Entwicklung des Handelsverkehrs mit Deutschland und Oesterreich weist der Minister darauf hin, daß das Reich infolge des Aufschwunges des Handels mit Ungarn und der Eingliederung der Ostmark sowie des Sudetenlandes un⸗ gefähr mit 50 % am ungarischen Außenhandel beteiligt ist. Diese Entwicklung folgt nach Varga aus der engen und verständnis⸗ vollen han elspolitischen Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern. Die ungarische Industrie strebe keine Autarkie an schon deshalb nicht, weil Ungarn seine landwirtschaftlichen Produktions⸗ überschüsse im Auslande absetzen müsse.
Mit großer Genugtuung stellt fest, daß man auch deutscherseits der ungarischen Industrie Verständnis entgegen⸗ bringe und die Zusammenarbeit und die Verständigung zwischen den Industrien beider Länder fördere. Zwischen den deutschen und der ungarischen Eisen⸗ und Maschinenindustrie bestehe be⸗ reits seit einigen Jahren eine reibungslose Zusammenarbeit. Die im Frühjahr 1939 zwischen den Interessenvertretungen der übrigen wichtigen Industriezweige aufgenommenen Verhandlun⸗ hen hätten bedauerlicherweise infolge der außergewöhnlichen Ver⸗ ältnisse noch nicht eeschn sen werden können. Ungarn halte aber auch in der Zeit der europäischen Spannungen seine Wirt⸗ schaftsbeziehungen zum Reich unvermindert aufrecht; es hoffe, daß sie sich mit dem 7 rieden noch mehr vertiefen würden und daß mit der deutschen Wirtschaft auch in der Zukunft eine nütz⸗ liche, beiden Staaten vorteilhafte Zusammenarbeit möglich sei.
Erhöhte Ausfuhrtätigkeit der estnischen Forst⸗ wirtschaft.
h Reval, 8. Ja Im Jahre 1939 hat die Estnische Forst⸗ nvsee A.⸗G. insgesamt rund 20 000 Ftandard Holorickerier im Wert von über 5 Mill. Kr. ausgeführt gegen 16 000 Standard
Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des „D. N. 85 far F Iatug auf 74,00 E.ü (am 8. Januar auf 74,00 . ℳ) ür g.
b16
„Berlin, 8. Januar. Preisnotierungen für Nahrungs⸗ mittel. (Verkaufspreise des Lebensmittelgroß⸗ handels für 100 Kilo frei Haus Groß⸗Berlin.) Preise in Reichsmark]. Bohnen, weiße, mittel §) 57,50 bis 58,30, Lang⸗ bohnen, weiße, handverlesen —,— bis —, Linsen, kleine, käferfrei 65,30 bis 66,20, Linsen, mittel, käferfrei §) —,— bis —,—, Linsen, große, käferfrei §) —,— bis —,—, Speiseerbsen, Inland, gelbe 9) 56,00 bis 57,40, Speiseerbsen, Ausland, gelbe 57,25 bis 58,00, Speiseerbsen, Vict. extra Riesen, gelbe —,— bis —,—, Geschl. glas. gelbe Erbsen II, zollverbilligt §) —,— bis —,—, Geschl. glas. gelbe Erbsen III, zollverbilligt 5§) —,— bis —,—, Grüne Erbsen, Ausland 57,00 bis 58,00, Reis: Rangoon § *) 25,50 bis 26,50, Saigon, ungl. §*) 26,75 bis 27,75, Italiener, ungl. § *) 30,50 bis 31,50, Gerstengraupen, grob, C/4 *) 37,00 bis 38,00 †), Gerstengraupen, Kälberzähne, 6/6*) 34,00 bis 35,00 †), Gerstengrütze, alle Körnungen *) 34,00 bis 35,00 †), Haferflocken [Hafernährmittel] *) 45,00 bis 46,00 f), Hafergrütze [Hafernährmittel]*) 45,00 bis 46,00 †), Kochhirse *) 34,80 bis 35,80, Roggenmehl, Type 997 24,55 bis 25,50, Weizen⸗ mehl, Type 630, Inland 35,30 bis —,—, Weizengriße, Type 450 893 bis —,—, Kartoffelmehl, hochfein 36,65 bis 38,15 †), Zucker Melis (Grundsorte) 67,90 bis —,—, Roggenkaffee, lose 40,50 bis 41,50 †), Gerstenkaffee, lose 40,50 bis 41,50 f), Malzkaffee, lose 45,00 bis 46,00 †), Röstkaffee, Brasil Superior bis Extra Prime §) 349,00 bis 373,00, Röstkaffee, Zentralamerikaner §) 458,00 bis 582,00, Kakao, Mischpulver 135,00 bis 140,00, Tee, deutsch 240,00 5 280,00, Tee, südchines. §) 810,00 bis 900,00, indisch § 660,00 bis 1400,00, Sultaninen, Perser —,— bis —,—, Mandeln, füße, handgewählte, ausgewogen —,— bis —,—, Mandeln, bittere, dandgewühlte, ausgewogen —,— bis —,—, Kunsthonig in 1½ kg⸗ schn nngen 70,00 bis 71,090, Bratenschmalz 183,04 bis —,—, Roh⸗ schmalz 183,04 bis —,—, Dtsch. Schweineschm. m. Grieb. 185,12 bis ,—, Dtsch. Rindertalg in Kübeln 111,60 bis —,—, S eck, ge⸗ räuchert 190,80 bis —,— g in 92. 00 v “ 92 Markenbuttn” s —,—, Markenbutter in Tonnen 292,00 bis —,—, Ee 8. 7, —eh 296,00 bis —,—, feine Molkereibutter in vasnne „ is —,—, feine Molkereibutter, gepackt 290,00 butt 1. Molkereibutter in Tonnen 278,00 bis —,—, Molkerei⸗ butter, gepact 282,00 bis Landbutter in Tonnen 256,00 is —,—, Landbutter, gepackt 260,00 bis (die Butter⸗ preise verstehen sich frei Bahnhof Berlin zuzüglich 1,30 Rℳ ollgeld per 100 kg), Allgäuer Stangen 20 % 96,00 bis 100 20 kchter Gouda 4096 172,00 bis 184,00, echter Edamer 49938 1790, 6 184,00, bayer. Emmentaler K(vollfett) 220,109 vcs
— —, Harzer Käse 68,00
Allgäuer Romatour 20 % 120,00 bis 8) Nach besonderer Anweisung verkäuflich. *) Nur für Zwecke der menschlichen Ernährun ur für f bestimmt. †) Die zweiten Preise verstehen sich auf Seeee
1“
—,.— 7
—,—
Donnerstag, 18. Januar. Berlin: A. W. G. Allgemeine Werkzeugmaschinen⸗A.⸗ Weißensee, 16 Uhr. Berlin: Engelhardt⸗Brauerei A.⸗G., Berlin, 11 Uhr. Berlin: — Böhmisches Brauhaus A.⸗G., Berlin, 2 G. v“ Breslau: vom Rath, Schoeller & Skene A.⸗G., 12 1¼ Uhr Essen: Dortmunder Stifts⸗Brauerei A.⸗G., 13 Uhr.
„ Berlin⸗
Essen: Essener Aktien⸗Brauerei Carl Funke A.⸗G., Essen, 13 ½¼ Uhr.
Essen: Kronen⸗Brauerei A.⸗G., Essen, 14 Uhr.
Freitag, 19. Januar.
Dortmund: Dortmunder Actien⸗Brauerei, Dortmund, 11 ¼ Uhr.
München: Gabriel u. Jos. Sedlmayr, Spaten⸗Franziskaner⸗Leist⸗ bräu A.⸗G., München, 10 .½ Uhr.
Stettin: Carl Petereit A.⸗G., 10 Uhr.
Teplitz⸗Schönau: Josef Rindskopf's Söhne Glasfabriken in Kosten, Dux und Tischau A.⸗G., Teplitz⸗Schönau, 11 Uhr.
Sonnabend, 20. Januar.
Berlin: Bamag⸗Meguin A.⸗G., Berlin, 12 ⁄¾ Uhr.
Dresden: Phänomen⸗Werke Gustav Hiller A.⸗G., Zittau, 12 Uhr.
Leipzig: Kirchner & Co. A.⸗G., Leipzig, 11 Uhr.
mB Bodener Kohlenwerke A.⸗G., Unterreichenau, 1 ½¼ hr. 8
Unterreichenau: Fischers Glanzkohlen⸗Zeche A.⸗G. Zieditz, Unter⸗ reichenau, 10 ½¼ Uhr.
Unterreichenau: Königsberger Kohlen⸗ und Brikettwerke⸗A.⸗G., Unterreichenau, 11 Uhr.
Unterreichenau: Montan⸗ und Industrialwerke vorm. Joh. Dav. Starck, Unterreichenau, 10 Uhr.
II.““
im Wert von 3,6 Mill. Kr. im Vorjahr. Zu der sherigen Ab⸗ jatzmärkten sind neu einige neutrale Staaten hinzugekommen. Den Hauptausfuhrartikel bildet nach wie vor Schnittware, außer⸗ dem werden Papierholz u. a. m. ausgeführt. Nach Neujahr haben die Sägereien der Estnischen gengfrl⸗ A.⸗G. mit voller Kapazitätsausnutzung ihre Tätigkeit au genommen, um Schnittware für den Export herzustellen. Um die Zahl der Sägereien zu vergrößern, sind einige private Sägereien von der Forstindustrie A.⸗G. gepachtet worden.
Die Außenhandelsnöte der Türkei. — Deutschland im Oktober noch guter Tabakkunde.
Istanbul, 8. Januar. Das Zentralbüro für Statistik in An⸗ kara legt den Bericht über den türkischen Außenhandel im Ok⸗ tober 1939 vor. Danach hat der zweite Kriegsmonat den türki⸗ schen Außenhandel recht schwer getroffen, zumindest auf der Ein⸗ fuhrseite. Die Einfuhr ging auf 6,88 Mill. Tpf. gegenüber 15,24 Mill. Tpf. im Vorjahr zurück. Sie erreicht damit nur etwa 45 % des wETö1“ Die Ausfuhr hat sich besser ge⸗ alten. Sie betrug 18,99 Mill. Tpf. gegen 21,37 Mill. Tpf. und jelt sich damit auf etwa 90 % der vorjährigen Höhe. Die auf⸗ fällig gute Haltung der Ausfuhr trotz der für wesentliche Aus⸗ fuhrwaren im Oktober noch voll wirksamen türkischen Ausfuhr⸗ verbote — es wurde z. B. überhaupt kein Getreide ausgeführt — wurde zu über 63 % durch Tabakverschiffungen aus der vor⸗ jährigen Ernte erreicht, von denen wieder rund die Hälfte nach Deutschland ging. 1
Beträchtlicher Rückgang der USA.⸗Ausfuhr.
Washington, 8. Januar. Laut Mitteilung des Wirtschafts⸗ ministeriums hat die Ausfuhr der USA. für 1999 trotz der er⸗ hofften Kriegsaufträge einen Rückgang E Die Gesamt⸗ ausfuhr im vergangenen Jahre betrug 3,1 Milliarden Dollar, während sich die Gesamteinfuhr auf 2,3 Milliarden belief. Damit ging die aktive Handelsbilanz der USA. von 1100 Millionen Dollar im Jahre 1938 auf 800 Millionen im Jahre 1939 zurück.
Berichte von auswärtigen Devisen⸗ und Wertpapiermärkten. 2 8 Devisen. rag, 8. Januar. (D. N. B.) Amsterdam 15,58 ⅞, Berlin Seen. „Zürich 655,50, Oslo 664,75, Kopenhagen 565,062 London 114,30*), Madrid —,—, Mailand 152,20, New York 29,23 3, Paris 64,70*), Stockholm 696,00, Brüssel 493,50, Polnische Noten —,—, Belgrad 66,00, Danzig —,—, Warschau —,—. *) Für innerdeutschen Verrechnungsverkehr.
Budapest, 8. Januar. (D. N. B.) [Alles in Pen ö.] Amsterdam 202,50, Berlin 136,20, Bukarest 34,50, S- 14991 Mailand 17,7732, New York 379,45, Paris 8,46, Prag 11,86, Sofia 413,00, Zürich 85,20, Slowakei 9,65.
London, 9. Januar. (D. N. B.) New York 402,50 — 403,50, Paris 176,50 — 176,75, Berlin —,—, Spanien (Freiv.) 39,00 B., Amsterdam 7,52 — 7,57, Brüssel 23,90 — 24,05, Italien (Freiv.) 77,75, Schweiz 17,85 — 17,95, Kopenhagen (Freiv.) 20,31 B., Stockholm 16,85 — 16,95, Oslo 17,65 — 17,75, Buenos Aires Import 17,75 — 18,00, Rio de Janeiro (inoffiz.) 3,13 B.
Paris, 8. Januar. (D. N. B.) (Schlußkurse, amtli London 1765%, New York 43,80, Berlin Fsenen 8. 11 Kopenhagen —,—, Holland
2 o Stockholm 1044,00 —,—, W ve. ,00, Prag —,—, Warschau
Paris, 8. Januar. (D. N. B.) 1[11,05 Uhr, Freiverkehr London 1765%, New York 43,80, Venin —,—) Jalien kara Belgien 735,00, Schweiz 985,00, Kopenhagen —,—, Holland 2329,00, Stockholm —,—, Prag —,—, Warschau —,—.
msterdam, 8. Januar. (D. N. B.) [Amtlich.] Berlin 75,20, London 7,38, New York 187,75, Paris 418,25, Brüssel 31,44 ½, Schweiz 42,12, Italien —,—, Madrid —,—, Oslo 42,65, Kopenhagen 36,25, Stockholm 44,72 ½, Prag —,—.
Zürich, 9. Januar. (D. N. B.) I11,40 u r.] aris 9,97, London 17,59, New York 4451 ⁄6, Brüssel nang. Malaris 22,50, Madrid —,—, 237,50, Berlin 178 ¾, Stockholm 106,17 ⅛, Oslo 101,35, openhagen 86,10, Sofia 530,00, Budapest 79,00, Belgrad 10,00, Athen 335,00, Konstantinopel 350,00, Bukarest 330,00, Helsingfors —,—, Buenos Aires 100,00, Japan
104 ⅞. Kopenhagen, 8. Januar. (D. N. B.) London 20,35 New York 6518,00, Verlin —,—, Paris 11,70, Antwerpen 86,65, Zürich 116,45, Rom 26,45, Amsterdam 276,60, Stockholm 123,45, Oslo 117,90, Helsingfors 10,55, Prag —,—, Madrid —,—,
Warschau —,—. Stockholm, 8. Januar. (D. N. B.) London 16,85 — 16,95,
Berlin 169,00, Paris 9,60, Brüssel 71,50, Schweiz. Plätze 95,25,
Amsterdam 225,00, Kopenhagen 81,25 Oslo 96,00, Washington 420,00, Helsingfors 8,59, Rom 21,75, Prag 14,00, Varschalt 8
Fortsetzung auf der nächsten Seite.
Rotierungen des Berliner Metallbörse
vom 9. Januar 1940. (Die Preise verstehen sich ab Lager in Deutschland für prompte Lieferung und Bezabhlung): C1“ Originalhüttenaluminium, 8 99 % in Glöcdken .. 133 FMA für 100 kg desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 9 5 11u155 137 Reinnickel, 98 — 99 %ç,,,, „ —
Antimon⸗Regulugs. .8 — 8 „ 1.]; „ fein
der Kommis
fion
In Berlin festgestellte Notierungen und telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten
Telegraphische Auszahlung.
—Y
9. Januar 8. Januar Geld Brie Geld Brief
Aegypten(Alexandrien und Kairo) Afghanistan (Kabul). Argentinien (Buenos Mirxe Australien (Sidney) Belgien (Brüssel u. Antwerpen).. Brasilien (Rio de Janeiro) . . .. Brit. Indien (Bom⸗ bay⸗Caleutta)... Bulgarien (Sofia). Dänemark (Kopenhg.) England (London).. Estland (Reval / Talinn) .. Finnland (Helsingf.) Frankreich (Paris).. Griechenland (Athen) Holland (Amsterdam und Rotterdam). Iran (Teheran) ... sland (Reykjavik). talien (Rom und I““ Japan (Tokio u. Kobe) Jugoslawien (Bel⸗ grad und Zagreb). Kanada (Montreal). Lettland (Riga) ... Litauen (Kowno / Kau⸗ nas)
1 6gvpt. Pfd. — 100 Afghanij 18,73 18
1 Pap.⸗Pef. 565 0,561 0,565 1 austr. Pfd. — —
100 Belga 41,72 41,80 1 Milreis 0,1390 0,138
100 Rupien 100 Leva
100 Kronen lengl. Pfund
100 estn. Kr. 100 finnl. M. 100 Fres.
100 Drachm
100 Gulden 100 Nials 100 isl. Kr.
100 Lire 1 YVen
100 Dinar
1 kanad. Doll. 100 Lats
100 Litas
100 lux. Fr.
1 neuseel. Pf. — 100 Kronen 56,59 100 Escudo 9,091 100 Lei — 100 Kronen 59,41] 59,29
100 Franken 55,98 55,86 100 Kronen 8,609 8 591
100 Peseten 25,67 25,61 1 füdafr. Pf.
3,047 48,05
3,053
3,047 48,15
48,05 62,56 5,055 2,357 32,88 14,61 38,39
13,11 0,585
62,44 5,045
2,353 [32,62 14,59 38,31
13,09 0,583
5,694 48,75
62,56 5,055
62,44 5,045
2,357 2,353
132,88 14,61 38,39
13,11 0,585
5,706 18,85 42,02 10,46
132,62 14,59 38,31
13,09 0,583 2 48,75 48,85 41,94 42,02 burg! 1 10,43 10,45 Neuseeland (Welling⸗ wb1 1X“X“ Norwegen (Oslo) .. Portugal (Lissabon). Rumänien (Bukarest) Schweden (Stockholm und Göteborg). Schweiz (Zürich, Basel und Bern). Slowakei (Preßburg) Spanien (Madrid und Barcelona) Südafrik. Union (Pre⸗ toria, Johannesbg.) Türkei (Istanbul) . . 1 türf. Pfund Ungarn (Budapest) . 100 Pengö Uruguay (Montevid.) 1 Goldpeso Verein. Staaten von Amerika (New York) 1 Dollar
56,71 9,109 59,41
55,98 8,609
25,67
1,982 0,921 2,495
1,9278 0,919 2,491
1,982 0,921 2,495
0,919 2,491
Für den innerdeutschen Verrechnungsverkehr gelten folgende Kurse: Geld Brie
England, Aegypten, Südafrik. Union. VII1I Feük I5Z FF 6,514 5,526 Australien, Neuseeland. 1“ 7,808 Britisch⸗Indien 73,03 73,17 U 1111““ 16 2,148 2,152
Ausländische Geldsorten und Banknoten. 4
—— 8. Januar
Geid Brief
20,38 20,46
9. Januar Geld Brief Sovereigns Notiz 20,38 20,46
20 Francs⸗Stücke .. für 16,16 16,22 16,16 16 22 Gold⸗Dollars .. . [1 Stäc 4185 4205 4,185 4.205
Aegyptische.... l ägypt. Pfd. 848 8,52 8.48 8,52 Amerikanische: — Dollar 2,61 2,63] 2 2 und 1 Dollar. 81 26 Argentinische. 1 Pap.⸗Peso 0,52 0,54 0,52 0,54 8 l1 austr. Pfd. 6,34 6,36 6,34 6,36 Belgische . . Brasilianische 1 Mfilreis 0,085 0,095 0,085 0,095 100 Rupien [62,87 63,13 64,87 65,13 Bulgarische Dänische.. 100 Kronen l engl. Pfund 9,48 9,52 9,48 9,52 1 £ u. darunter 9,52 9,48 9,52 Estnische 1100 estn. Kr. 3 Französische .... 100 Frs. 4,89 4,91 4,89 4,91 olländische 1100 Hhtben 132,48 133,02 [132,48 133,02 10 Lire u. darunter 100 Lire Jugoslawische: große 100 Dinar — — — — Enen 89 789 5,67] 5,63 5,67 nadische anad. Doll.] 1,99 2,01 Lettländische 8 — — 188 8 — .100 Litas — — — 100 Litas u. darunt. 100 Litas 41,70 41,86 41,70 41,86 Luxemburgische.. 1 1 00 Krone 56,19 56,71 Rumänische: 1000 Lei 888 — 8 und neue 500 Lei 100 Lei — — — Schwedische 100 Kronen Schweizer: große 100 Frs. 55,81 56,03 55,81 1 55,81 56,03 55,81 100 Peseten — 1 türf. Pfuntd ß1,84 1,86 y1,84 100 Pengb — † —
10,46 56,71
Spanischhe .. Südafr. Union. EII“ Ungarische .
1000 — 5 Dollar.. 1 Dollar 261 2,63 2,61 2,63 Australische... —.. 100 Belga 41,72 41,88 41,68 41,84 Brit.⸗Indische .. . 47,95 48,15 47, Englische: große.. 1“ 1 engl. Pfund] 9,48 Finnische .... 100 finnl. W. 479 481 779 181 talienische: große „100 Lire — — — — 13,07 13,13 13,07 13,18 190 Phrr ettlän 100 Lats Litauische: große 100 lux. Fr. 10,43 10,47 8 Norwegische ... 42. 31 8 unter 500 Lei. 100 Lei — — — 59,18 59,42 59,18 100 Frs. u. darunt.] 100 Frs. 1 füdafr. Pfd- 8,48 8,52 848