1940 / 11 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 13 Jan 1940 18:00:01 GMT) scan diff

Der Erfolg der Landeskultur: Trotz starker

Beanspruchung erneute Steigerung der Wirt⸗ schaftsfläche.

stische Reichsamt veröffentlicht das Ergebnis der serhebung 1939, die für Gesamtreich eine drtschaftsflächt 58,2 Millior a, rund 120 000 mehr als

Wirtschaftsfläche von 58,2 Millionen ha, rund 120 000 mehr 1938, ergeben hat. Wäaährend die eigentliche landwirtschaftliche Nutziläche nur um 1000 ha gestiegen und damit nahezu unver⸗ ändert geblieben ist, weisen die Forsten und Holzungen eine um 100 000 ha großere Fläche auf, Gebaude⸗ und Haofflachen, Wege⸗ land usw. eine Zunahme von rund 135 000 ha. Auf der anderen tte ist die Flache der unkultwierten Moore weiter um 6000 ha gdas Oed⸗ und Unland um 107 000 ha zurückgegangen. Dem⸗ ich sind auch im Jahre 1939 wieder in großerem Umfange bisher nicht genutzte Flächen nutzbar gemacht und zur landwirtschaftlichen Erzeugung herangezogen worden. Den großen Erfolgen der 8 st es zu danken, daß die landwirtschaftliche Nutz⸗

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das

. gering zugenommen hat, obwohl ihr in der letzten Zeit für die entzogen werden musßten. Die größten Abnahmen bei den unkulti⸗

Landeskultur is fläche in diesem Jahre nicht zurückgegangen ist, sondern sogar Anlage von neuen Wegen, Flug⸗ und Uebungsplätzen, Befesti⸗ gungsanlagen, Siedlungen, Fabrikanlagen usw. ständig Flächen vierten Flachen melden Hannover, 1““

in Oberbayern, um fast 45 000 ha, sowie Schwaben und Han⸗ nover. In diesen Gebieten hat daher die landwirtschaftliche Nutz⸗ fläche eine bedeutende Zunahme erfahren. Der Getreidebau, der die erste Stelle einnimmt, ist gegenüber dem Vorjahr um fast 120 000 ha gestiegen, wobei jedoch lediglich der Sommergetreidebau ausgedehnt worden ist. Der Hackfruchtbau steht in der Acker⸗ nutzung an zweiter Stelle. Bemerkenswert ist die Verschiebung vom Brotgetreide zum Futtermittelbau, die mit der Erweiterung des Sommergetreidebaues verbunden ist. Hervorzuheben ist ferner die Ausdehnung des Flachsanbaues um 8,1 Prozent und des Hanf⸗ anbaues um 22,9 Prozent. In der erheblichen Abnahme der Oedland⸗ und Moorflächen um 113 000 ha zeigt sich das Bestreben der Landwirtschaft, keine Fläche ungenutzt zu lassen und den Anbau den Erfordernissen der Volksernährung anzupassen.

Deutschland auf Auslandsmessen.

Das Deutsche Reich wird sich mit eigenen amtlichen Abtei⸗ lungen an folgenden Frühjahrsmessen beteiligen: Utrecht vom 5. bis 14. März, Brüssel vom 6. bis 17. März, Zagreb vom 27. April bis 6. Mai, Belgrad vom 13. bis 20. April und Plovdiv vom 29. April bis 12. Mai. Diese amtlichen Abteilungen werden wie üblich vom Werberat der deutschen Wirtschaft ausgerichtet. Sie werden für die deutsche Wirtschaft ein wertvolles Hilfsmittel im Dienst der E) förderung sein.

Berliner Börse am 13. Januar.

mäörkten freundlich. Das Geschäft war wie gewöhnlich am letzten Börsentage der Woche etwas geringer und auch die Kursverände⸗ rungen nahmen, abgesehen von einzelnen Ausnahmen, kein grö⸗ ßeres Ausmaß an. Die flüssige Geldmarktlage und der nach wie vor zu beobachtende allgemeine Anlagebedarf führten auf allen Marktgebieten zu Kurssteigerungen. 1

AUm Montanmarkt stiegen Mannesmann und Vereinigte ohlwerke um je ½, Buderus und Hoesch um je ½, Rheinstahl um *%und Stolberger Zink um ½ %. Braunkohlenwerte lagen nach den Steigerungen der Rheinebraun

letzten Tage ruhiger. rar brogelten um ‧4¼ und Ilse Genuß um °% ab. Kaliaktien wiesen Gewinne bis zu ½ X aunf. Von chemischen Werten setzten Farben um ¼ % niedriger zu 1602,,223, ein. Rütgers kamen hingegen *% und Schering 1 % hober an. Gummi⸗ und Linoleumwerte, Kabel⸗ und Drahtaktien soie Brauereianteile lagen ruhig und kaum verändert. Auch Elektro⸗ und Versorgungswerte veränderten sich nur unbedeutend. Siemens, Elektrische Lieferungen und Schlesische Gas sowie Accu⸗ mulatoren kamen je ¼, HEW und Charlotte Wasser je ½ . hoher an, ferner gewannen Thüringer Gas 2 ½ . Niedriger lagen Gesfürel und Schuckert um je ½ %. Bei den Autowerten stiegen BMW und bei den Maschinenbauanteilen Orenstein um je 1 %. Demag wurden um ½ % fester notiert. Zu erwähnen sind noch Zellstoff Waldhof mit N, Bremer Wolle mit *% und Holzmann mit 1 ¼ %. 3 .““ Im weiteren Verlaufe vermochte sich die Umsatztätigkeit im proßen und ganzen nicht zu beleben. Auch die Veränderungen halten sich meist im Rahmen von ½ %. Schering lagen 1 %, AEG P fester I“ Die Umsatztätigkeit blieb bis zum Börsenschluß sehr ruhig, vobei sich die Kurse meist auf dem Verlaufsstande behaupteten. eanzelt kam es allerdings auch noch zu kleinen Rückgängen; so chlossen Farben beispielsweise mit 169 %⅛. 8 Am Kassamarkt waren von Banken Niederlausitzer Bank um und von Hyp.Banken Danziger Hyp. um den gleichen Be⸗ Sonst machten die Veränderungen meist nicht mehr —272, aus, wobei Besserungen überwogen. Bei den Kolonial⸗ peerren setzte man Doag um 1 ¾ % herauf. Bei den zu Ein⸗ eearsen gehandelten Industrieaktien waren Gewinne von 2 —27 in der Mehrzahl. Kabel Rheydt stiegen um 4 % und ner Berg nach Unterbrechung bei Repartierung um 5 %. ccceeeitts kam es verschiedentlich auch zu Verlusten von bis zu a diesem Ausmaß waren Gehe & Co. ermäßigt. ISteuergutscheinen l lagen Dezember und Januar um Februar, März und April um je 2 ¼½ Pfg. fester. Mai vperandert. Von Steuergutscheinen II besserten sich August wrerzerwiember um je ½ %. Die übrigen Abschnitte waren un⸗ perandert.

rriablen Rentenverkehr notierte die Reichsaltbesitzanleihe 40 4. Die Gemeindeumschuldung gab um ¼ *ℳ auf nee Saccw. Reichsbahnvorzüge lagen mit 125 ⁄¾ um % % niedriger

1 %

trag befestigt.

ntenmarkte herrschte für Hyp.⸗Pfandbriefe wieder Liq.⸗Pfandbriefe waren dagegen z. T. etwas an⸗

hrt Haltung, ebenso Stadtanleihen, von denen u. a. e hergaben. Provinzanleihen blieben wiederum oeeeee zemissionen lagen bei kleinen Schwankungen vcheee wbe sch. Alte Hamburger gewannen ½ , Lübecker bußten ¼ X Delosama I stiegen um ¼ %, Dekosama III. gingen um ½% ruck. Reichs⸗, Staats⸗ und Länderanleihen hatten ieriger Germg nustrieobligationen gaben verschiedentlich noch, zeer Fereeeees erhöhten sich allerdings um ½ ℳ.

Der Privart laamatz wurde bei 2 ½ P belassen.

Am Gebmaremares die Blankotagesgeldsätze mit 1 2 8 % unverandert.

Bei der Ammichen Kerliner Devisennotierung konnten sich

Gulden und Peige wemntr besftigen. Ersterer stieg sogar von 188

2—

Berliner Börse vom 12. Januar.

Entsprechend den vorbörslichen Erwartungen setzten die Aktienmärkte im Börsenverkehr des Freitag erneut in freundlicher Haltung ein. Das Geschäft war eher etwas geringer als am Vor⸗ tage, jedoch handelte es sich nach wie vor zu einem wesentlichen Teil' um echte Anlagekäufe. Neben Braunkohlenwerten standen, wie bereits am Vortage, Papier⸗ und Zellstoffaktien im Vorder⸗ grunde.

Am Montanmarkt wurden F. um Hoesch um 4, Vereinigte Stahlwerke um % und Buderus um ½ % herauf⸗ gesetzt. Stolberger Zink lagen um 1 % gebessert. Die übrigen Werte dieses Marktgebietes erhielten keine Anfangsnotiz bzw. blieben unverändert. Bei den Braunkohlenwerten zogen Ilse Genuß um ½, Deutsche Erdöl um ℳ, Leopoldgrube um 1 und Rheinebraun um 1 ½ % an. Von Kaliaktien standen Kalichemie mit + 1 ¼ % im Vordergrunde. Chemische Werte hatten ruhiges Geschäft. Farben setzten bei kleinem Umsatz um % höher zu 169 ¼ ein. Schering gewannen 1 ¼ %. Fast durchweg leichte Ge⸗ winne waren in Elektro⸗ und Versorgungswerten zu verzeichnen. Hier sind Lichtkraft mit +† ½, HEW., RWE. und Dessauer Gas mit je +† % % zu erwähnen. Niedriger lagen Siemens um ½ 9. Bei den Zellstoffaktien kamen Fedmühle im letztgenannten Aus⸗ maß höher an, ferner stiegen Aschaffenburger Zellstoff und Zell⸗ stoff Waldhof um je 1 ½ %. Größere Veränderungen erfuhren noch Orenstein mit 1, Conti Gummi und Dortmunder Union mit je 2 und andererseits Dierig mit +† 2 %.

Im weiteren Verlaufe waren die Abweichungen an den Aktienmärkten überwiegend ziemlich gering. Größere Schwankun⸗ gen waren lediglich für Rheinebraun mit +† 1 ½, Conti Gummi mit +† 1, RWE mit 1 und Orenstein mit Nℳ zu verzeichnen.

Die Allgemeinstimmung blieb bis zum Ende des Verkehrs freundlich. Verschiedentlich brachte der Börsenschluß noch kleine Kursheraufsetzungen. Farben beendeten den Börsentag beispiels⸗ weise mit 170. Bemerkenswert ist im übrigen noch, daß die erst per Kasse notierten Bubiag gegenüber dem Vortagskassakurs um 5 ½ % erhöht waren. 1353

Am Kassamarkt änderten sich die Kurse für Hyp.⸗Banken nur wenig. Von Banken kamen Vereinsbank Hamburg 2 ½ . höher und Deutsche Überseebank 1 % niedriger an. Bei den Kolo⸗ nialwerten verloren Doag 1 ½ ℳ%.

Bei den zu Einheitskursen gehandelten Industrieaktien über⸗ wogen, soweit sich Veränderungen ergaben, Gewinne von 2—3 . Nordwestdeutsche Kraftwerke wurden erneut um 5 % heraufgesetzt. Andererseits buͤßten Vereinigte Bautzener Papier bei Repartie⸗

rung gegen letzten Kurs 3 24 % ein. Sonst gingen die gelegentlich zu beobachtenden Verluste kaum über 3 % hinaus.

Steuergutscheine I waren mit Ausnahme der unveränderten April⸗ und Maiabschnitte um 2 ½ Pfg gebessert, von Steuergut⸗ scheinen II lagen September ‧% fester, November ½ % schwächer. Die übrigen Abschnitte waren unverändert.

Von variablen Renten notierten die Reichsaltbesitzanleihe unverändert 140 ¾, die Gemeindeumschuldung 95 1 (+ ½⅛⁴).

Am Kassarentenmarkte wurde in Hyp. Pfandbriefen z. T. etwas Material zur Verfügung gestellt, 9 daß die Nachfrage etwas besser als bisher befriedigt werden konnte. Liqu.⸗Pfandbriefe waren gelegentlich eine Kleinigkeit schwächer. Kommunalobliga⸗ tionen und Stadtanleihen lagen still. Einiger Bedarf bestand auf dem letztgenannten Marktgebiet für Berliner Emissionen; Provinz⸗ anleihen blieben behauptet. Einzelne Altbesitzemissionen konnten sich weiter bessern. So gewannen Westfalen ¼ %. Dekosama 1

tiegen um ½ %, während Dekosama III den gleichen Betrag hergaben. Reichs⸗, Staats⸗ und Länderanleihen waren bei kleinen Veränderungen und mäßig belebtem Geschäft stetig. Industrie⸗ obligationen hatten eher freundlichen Grundtun. 28er Farben⸗ bonds wurden um ½ % heraufgesetzt. Die kürzlich eingeführten Farbenobligationen von 39 blieben unverändert.

Der Privatdiskontsatz wurde bei 2 ½ % belassen.

Am Geldmarkte wurden die Blancotagesgeldsätze in Anpassung an die Marktlage um % auf 1 ⁄1 2 ½ % herabgesetzt.

Bei der amtlichen Berliner Devisennotierung lagen Belga und Gulden erneut etwas fester.

Wirtschaft des Auslandes.

Dänemark leidet unter Englands Krieg. Preisschere zwischen Import⸗ und Exportpreisen stark geöffnet.

Kopenhagen, 12. uar. Dis rochtigung der dänischen Wirtschaft durch die englische Preispolitik wird eindeutig durch die Bewegung der dänischen Großhandelsrichtzahl bewiesen. Die dieser Tage vom danischen Statistischen Amt veröfsentlichte Statistik über die Preise im Dezember wirkt in dieser Richtung vom dänischen Standpunkt gesehen noch niederdrüdkender als die vom vorletzten Monat des vergangenen Jahres. Der No⸗ vember hatte eine nicht unbeträchtli der Exbori⸗ preise erkennen lassen, deren Index sich dem der Importpreise erwas mehr als vorher näherte. Im Dezember hat sich aber di Spanne wieder in einem für Dänemark ungünstigen Einne er⸗ weitert. Die Preise für eingeführte Waren zogen stark an, die sur Ausfuhrwaren blieben fast unverändert. So ergibt sich als wirtschaftliches Resultat der ersten vier Kriegsmonate, daß Täne⸗ mark nur 15 % mehr für die Waren bekommt, die es ans Ausland verkauft, aber 45 % mehr bezahlen muß für die Waren, die es aus dem Ausland einführt. Nach der Berechnung des Dänischen

Statistischen Amtes können 25 % dieser Verteuerung der tat⸗ sächlichen Preiserhöhung der Importwaren zugeschrieben werden, während 20 % auf das Anziehen der Frachtsätze, der veefichgeunsa. IE und anderer Unkosten entfallen. ie Ur ache aber für ieses für die dänische Wirtschaft unselige Mißverhältnis in der

taltung der Preise für Import⸗ und Exportwaren ist Englands Bestreben, vor allem durch den Ansatz von Marimaepretsen für Lebensmittel das Preisniveau niedrig zu Die Auswir⸗ lunßen dieser englischen Politik 2 sich in Dänemark recht

kos

Einheitsbekleidung in Ftalien.

Mailand, 12 Januar. Das Beratende Komitee der Korpo⸗ retion für Bekleidung hat in einer Tagung weitreichende Be⸗ chluüßse gefaßt. Da, wie das Komitee angibt, eine genaue Preis⸗ tontrolle angesichts der Vielfalt der Bekleidungsartikel kaum mö⸗ lich ist, wurde beschlossen, diese Kontrolle auf einige wenige Artikel zu beschränken, die in Zukunft in Massen⸗ abrikation hergestellt werden sollen. So wird ein Einheitstyp

pielig bemerkbar.

für Herren⸗ und Damenstadtschuhe sowie ein Einheitstyp für

billige Schuhe hergestellt, ebenso ein Einheitswollstoff gemischt anderen Stoffen für Herren⸗ und Damenkleider, ein nichtwollen, Stoff für Herren⸗ und Damenbekleidung ein baumwollener 2 ½8 gemischt mit anderen Stoffen für Bett⸗ und Tischwäsche und .. Stoff für Leibwäsche. Alle diese Stoffe können in verschieden. Mustern und Farben erzeugt werden. Weiterhin soll ein Mot für fertige Herrenhemden und eines für Herrenanzüge aufgeste werden. Außerdem wird ein Typ Herrentrikot und Damentrit aus gemischter Baumwolle erzeugt sowie ein Typ Herrensog, aus gemischter Baumwolle und je ein Typ Damenstrümpfe gemischter Baumwolle und aus Kunstseide. Die Textilindustrie soll diese Einheitstypen in einer p⸗ Korporationsministerium zu bestimmenden Menge herstellen der Handel soll sie in einer festgesetzten Menge am Lager hate Der Verkaufspreis muß durch einen Zettel an der Ware gebracht sein und die Ware von der Herstellung bis zum Vert begleiten. Zur beschleunigten Erzeugung der neuen Bekleidung artikel sollen die zuständigen Fachgruppen soweit als möglich⸗ Verzeichnis der zu erzeugenden Artikel mit Angabe der Fabg tionsweise und des Materials, aus dem sie bestehen, herausg. sowie Preiskalkulationen vornehmen. Desgleichen sollen möglichst Muster mit Angabe der erzeugenden Firma vorge.— werden. Zur Förderung des Absatzes der neuen n

artikel wird eine große Werbeaktion entfaltet werden.

Diese weitreichende Maßnahme hat sich als notwendig⸗ wiesen, da nach Angaben des Komitees die Preise für Bekleitua. in den letzten Wochen außerordentlich gestiegen sind. Die Pie entwicklung bei den nicht standardisierten Artikeln dürfte auch: Zukunft relativ frei bleiben.

Die Eesti Bank im Jahre 1939.

Reval, 12 Januar. Die Eesti Bank hat das Jahr 1939 einem Reingewinn von 702 719 Kr gegenüber 695 583 Kr. Vorjahr abgeschlossen. Die Vorräte an Gold und ausländis Devisen beliefen sich am 31. Dezember 1939 auf 45,1 (5 Mill. Kr, wobei die Vorräte an Gold um etwa 7 Mill. Kr. stiegen und ausländische Devisen um etwa 13 bis 14 Mill. zurückgegangen sind. Im Laufe der ersten vier Kriegsmonate der Bestand der estnischen Notenbank an ausländischen Zahlun⸗ mitteln von 8,7 Mill. Kr Ende August 1939 zunächst 1,9 Mill. Kr im November zurückgegangen, bis Ende des Jahr⸗ aber wieder auf 4 Mill. Kr gestiegen. Die laufenden Verpfltz tungen der estnischen Notenbank betrugen 100,9 (89,2) Mill. hiervon entfielen 64,4 (51,7) Mill. auf Banknoten. Das 9. hältnis der Gold⸗ und Devisenvorräte zu den laufenden Verp tungen betrug 44,74 (57,84) *%. 8

Ein türkischer Gesetzentwurf zum Schutz der 8 nationalen Wirtschaft. Voraussichtlich bandi

Inkraftfetzung.

Istanbul, 12. Januar. Der Ausschuß der parlamentarische Gruppe der Republikanischen Volkspartei nahm nach eine Meldung aus Ankara am 2. Januar einen Gesetzentwurf ütd den Schutz der nationalen Wirtschaft an. Dabei soll folgende vorgesehen sein: Die Inkraftsetzung erfolgt durch den Ministern bei Verschärfung der wirtschaftlichen Lage des Landes. Ta Ministerrat hat die Vollmacht, alle diesbezüglich notwendign Entscheidungen und Maßnahmen zu treffen. Das Gesetz umfat den Verkehr, die wirtschaftlichen Kredite, die landwirtschaftlich und industrielle Erzeugung, die Forstwirtschaft und den Bergba⸗ einschl. der in diesen Erwerbszweigen üblichen Bedingungg geschäftlicher Art fowie die gesetzlichen Vorschriften, die sich an Verbote, Verpflichtungen usw. beziehen. Betroffen werden alll staatlichen, halbstaatlichen und privaten Organisatioven und die Privatpersonen der gesamten Erwerbswirtschaft. Die nongen An⸗ ordnungen bezüglich der zur Anwendung kommenden Maßnahn und Entscheidungen erläßt ein oberster Ausschuß zum Schutz: nationalen Wirtschaft, der aus Ministern besteht, die vom Minism präsidenten bestimmt und vom Ministerrat ernannt werden. 2. gegen die Anordnungen des Gesetzes zum Schutz der nationa Wirtschaft verstößt oder seine Anwendung behindert, wird m einer Geldstrafe bis zu 5000 Tpf. belegt. Härtere Fälle werde mit Freiheitsstrafen bis zu drei Jahren bedroht. Es ist noch nit bekannt, wann dieser Gesetzentwurf der Nationalversammlung zr Beschlußfassung unterbreitet wird, jedoch ist angesichts der alle⸗ meinen Lage der türkischen Wirtschaft, die durch das Erdbeben: Mittelanatolien und durch die Ueberschwemmungen in Wes anatolien zweifellos eine Verschärfung erfahren hat, damit 7 rechnen, daß dieses Gesetz zum Schutz der nationalen Wirtsch bald in Kraft treten wird. Der Entwurf, der in der obigen Fon von der türkischen Presse veröffentlicht wird, sieht sehr weitgehend Eingriffe in die Wirtschaft des Landes vor. Der an sich bereit erkennbare Zug der türkischen Wirtschaftspolitik zu einer straffere Ueberwachung aller wirtschaftlichen Vorgänge durch den Sta erfährt mit diesem Gesetz eine sichere Beschleunigung.

Bevorstehende italienisch⸗türkische Handels⸗ vertragsverhandlungen.

Istanbul, 12. Januar. Zwischen Italien und der Türl werden in aller Kürze neue Handelsvertragsverhandlungen’ 5. ginnen, die das Ziel haben, dem beiderseitigen Handelsvaleg einen weiteren Auftrieb zu geben. Italienischerseits ist die de vollmächtigte Abordnung bereits bestimmt worden; die türkist Abordnung, der der türkische Botschafter in Rom vorstehen win⸗ ist bereits am 3. 1. 1940 von Istanbul nach Rom abgefahren. 8 der Türkei haben Besprechungen mit den entsprechenden Ve tretern der Wirtschaft über die Wünsche bezüglich der Einfu aus Italien stattgefunden. 8 .“

Festsetzung des Goldkurses für den Rial. Abkehr vom Pfund Sterling.

Teheran, 12. Januar. Der iranische Ministerrat in Tehera hat auf Vorschlag des Finanzministers beschlossen, daß die Ir nische Nationalbank mit Wirkung vom 21. 12. 1939 den Ankauf kurs für ausländische Währungen gegen Rial auf der gesetzlie Grundlage des Gold⸗Rial durchführen wird. Um den Außer handel des Iran zu begünstigen, wird der Rialkurs gegen au⸗ Währungen 40 2% niedriger als der Wert des gesetzlich Gold⸗Rial festgesetzt werden. er Unterschied zwischen de Devisenankaufs⸗ und verkaufskurs der Iranischen Nationalbga die auf Goldbasis festgesetzt werden, wird ³8 % betragen. % anderen zum Devisenhandel berechtigten Banken führen Devisengeschäfte zu den von der Iranischen Nationalbank fe gesetzten Kursen durch. Bereits getätigte Devisengeschäfte kön zu den alten Kursbedingungen abgewickelt werden. 1

Diese Maßnahme, die eine Stabilisierung des Rial bring, ist offensichtlich getroffen worden, weil der Rial die stark Schwankungen des englischen Pfundes ständig mitmachte 2 durch der Außenhandel des Landes gestört wurde, ohne da eine Notwendigkeit auf Grund der inneren Wirtschaftslage Landes und seiner Währung vorlag. Mit der 40 Nigen Abwet tung will die Regierung erreichen, daß der nun einmal geltend Kurs des Rial nicht verlassen wird, weil dadurch weite Störungen im Außenhandel eintreten würden. Die Stabilisiern und Abwertung der Rialwährung ist somit, ohne daß es

esetzlichen Ankündigung und in den Kommentaren der T erf ggleße zum Ausdruck käme, als eine Abkehr vom englischen Pfun zu betrachten. 6“

firup, hell, in Eimern

Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 11 vom 13. Januar 1940. S. 3

Kurs der Deutschen Reichsbank für die Abrechnung von Wechseln, Schecks und Auszahlungen auf

Niederländisch⸗Indien (niederl⸗indische Gulden); Ber⸗ liner Mittelkurs für telegraphische Auszahlung Amster⸗ dam⸗Rotterdam zuzüglich ¼ % Agio.

Der Kurs versteht sich für telegruphisch. Auszahlung und ist für Umsätze bis R.ℳ 5000,— verbindlich..

Kurs der Deutschen Reichsbank für

Palästina (Palästina⸗Pfunde): Berliner Mittelkurs für London für den innerdeutschen Verrechnungsverkehr (Ankauf von Wechseln, Schecks und Auszahlungen findet nicht mehr statt). :

der Deutschen Reichsbank für ausländische Silber⸗ und Scheidemünzen:

für Posten im Gegen⸗ wert bis R.K 300

300,— Belga.. Dollar Krone. Schilling Eesti⸗Krone Markka Franc. Gulden Lira Litas Franc. Krone. Zlotv Krone. Franken.

Krone. Dollar.

Ankaufspreise

für Posten im Gegen⸗ wert über R.ℳ 300,—

40,— 1,70 46,50 8,50 61,— 4,— 4,— 131,— 12,— 38,— 10,—

. 0,40 100 1,65 1 0,46 100 . 0,40 1 0,60] 100 0,04 100 100 100 100 100 100 100 100

Belgas

Dollar

Kronen

Ebö“];

Eesti⸗Kronen

Markka..

Francs

Gulden

Lire

Litas.

Francs

Kronen loty.

100 Kronen .

100 Franken

100 Kronen.

1 Dollar

Belgien. 1 Canada 1 Dänemark. 1 England. 1 Estland 1 Finnland 1 rankreich. 1 lland .. 1 alien .. 1 Litauen.. 1 Luxemburg. 1 Norwegen 1 olen. 1 chweden 1 Schweiz 1 Slowakei .. 1 Ver. Staaten von Amerika 1

1 2 1“ ö111144“ Ankaufspreise der Deutschen Reichsbank für ländische Noten: EE“ 1 irakischer Dinrrr.. Niederländisch⸗Indien .1 Java⸗Gulden.. Die Ankaufspreise sind für Posten im

zu f.ℳ 1000,— verbindlich. 1

Gegenwerte bis

Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des „D. N. B.“ am 13. Januar auf 74,00 R. (am 12. Januar auf 74,00 R. ℳ)

Berlin, 12. Januar. Preisnotierungen für Nahrungs⸗ mittel. (Verkaufspreise des Lebensmittelgroß⸗ handels für 100 Kilo frei Haus Groß⸗Berlin.) Preise in Reichsmark]. Bohnen, weiße, mittel §) 57,50 bis 58,30, Lang⸗ bohnen, weiße, handverlesen —,— bis —,—, Linsen, kleine, käferfrei 65,30 bis 66,20, Linsen, mittel, käferfrei 5) —,— bis —,—, Linsen, große, käaferfrei 6„) —,— bis —,—, Speiseerbsen, Inland, gelbe 5) 56,00 bis 57,40, Speiseerbsen, Ausland, gelbe 5§) 57,25 bis 58,00, Speiseerbsen, Bict. extra Riesen, gelbe —,— bis —,—, Geschl. glas. gelbe Erbsen, ganze §) 56,75 bis 57,00, Geschl. glas. gelbe Erbsen, halbe §) 47,65 bis 48,00, Grüne Erbsen, Ausland 57,00 bis 58,00, Reis: Rangoon 5 *) 25,50 bis 26,50, Saigon, ungl. §*) 26,75 bis 27,75, Italiener, ungl. 5 *) 30,50 bis 31,50, Buchweizengrütze 61,00 bis 62,00, Gerstengraupen, grob, 0/4 *) 37,00 bis 38,00 †), Gerstengraupen, Kälberzähne, C/6*) 34,00 bis 35,00 †), Gerstengrütze, alle Körnungen *) 34,00 bis 35,00 †), Haferflocken [Hafernährmittel] *) 45,00 bis 46,00 †), Hafergrütze [Hafernährmittel] *) 45,00 bis 46,00 †), Kochhirse *) 34,80 bis 35,80, Roggenmehl, Type 997 24,55 bis 25,50, Weizen⸗ mehl, Type 630, Inland 35,30 bis —,—, Weizengriße, Type 450 29,15 bis —,—, Kartoffelmehl, hochfein 36,65 bis 38,15 †), Zucker Melis (Grundsorte) 67,90 bis —,—, Roggenkaffee, lose 40,50 bis 41,50 †), Gerstenkaffee, lose 40,50 bis 41,50 †), Malzkaffee, lose 45,00 bis 46,00 †), Röstkaffee, Brasil Superior bis Extra Prime 8§) 349,00 bis 373,00, Rostkaffee, Zentralamerikaner §) 458,00 bis 582,00, Kakao, Mischpulver 135,00 bis 140,00, Tee, deutsch 240,00 bis 280,00, Tee, südchines. 5) 810,00 bis 900,00, indisch 5 960,00 bis 1400,00, Sultaninen, Perser —,— bis —,—, Mandeln, jüße, handgewählte, ausgewogen —,— bis —,—, Mandeln, bittere, handgewählte, ausgewogen —,— bis —,—, Kunsthonig in 1¹½ kg⸗ Packungen 70,00 bis 71,50, Bratenschmalz 183,04 bis —,—, Roh⸗

schmalz 183,04 bis —,—, Dtsch. Schweineschm. m. Grieb. 185,12 bis

—,—, Dtsch. Rindertalg in Kübeln 111,60 bis —,—, Speck, ge⸗ äuchert 190,80 bis —,—, Markenbutter in Tonnen 292,00 bis —,—, Markenbutter, gepacki 296,00“ bis —,—, feine Molkereibutter in Tonnen 286,00 bis —,—, feine Molkereibutter, gepackt 290,00 bis —,—, Molkereibutter in Tonnen 278,00 bis —,—, Molkerei⸗ butter, gepackt 282,00 bis —,—, bis —,—, Landbutter, gepackt 260,00 bis (die Butter⸗ preise verstehen sich i Bahnhof Berlin zuzüglich 1,30 Rℳ Rollgeld per 100 kg), Allgäuer Stangen 20 % 96,00 bis 100,00,

echter Gounda 40 % 172,00 bis 184,00, echter Edamer 40 % 172,00

b 184,00, bayer. Emmentaler (volffett) Allgäuer Romatour 20 % 120,00 bis —,—,

bis 74,00. 9 Nach besonderer Anweifung verkäuflich. 8 ½ *) Nur für Zwecke der menschlichen Ernährung bestimmt. †) Die zweiten Preise verstehen sich auf Anbruchmengen.

Berlin, 5. 12. Januar. Wöchentliche otlerung n für Nahrungsmittel. [Preise in Reichsmark.] Pfeffer weiß, Muntok, g I bis 225,00, Pfeffer, weiß, gem., aus⸗ N 9) 240,00 bis 245,00, Zimt (Kassia), ganz, a en §) 75,00 bis 285,00, 8 E1] bis 310,00, Steinspeisesalz in Jutesacken 20,00 bis —,—, speisesalz, gepackt 23,80 bis —,—, 22,00 bis —,—, Siedespeisesalz,

v“ Harzer Käse 68,00

en 20,00 1 Stein⸗ Siedespeisesalz in Jutesäcken alz, gepackt 25,80 bis —,—, Zucker⸗ II, in Eimern 89,00 bis 90,00, Eimern 59,00 bis 70,00, Marmelade, Vierfrucht, in Eimern von 12 ½ kg 74,00 bis 80,00, Pflaumenmus aus getr. Pfl. in Eimern don 1 vn 15 kg 73,00 bis 74,00, do. aus und fr. Pfl. be bis 83,00, Pflaumenapfel in Eimern von 12 ¾ kg 86,00 28½ 88,00, Erdbeerapfel in Eimern von 12 ½ kg 2e0- bis 8 88 Aprikosenapfel in Eimern von 122 ie 96,00 bis 100,00 Lee- v. 5. te Apfelnachpret⸗

42,00 bis —,—, verbilligte Erdbeerapfel 67,00 bis —,—, Raffee⸗Ersasmischung 72,00 bis 120,00, 1410 brs

Speisebl, ausgewogen 140,00 bis 157,00. 4

8) Nach besonderer Anweisung verkäuflich.

Rütgerswerke 155,00,

Landbutter in Tonnen 256,00

Zimt (Kassia), gem., aus gewogen §) 300,00

Speisestrup dunkel, in

CElectriciteits Mij. (Holding⸗Ges.) 211,50, Montecatini —,—

Berichte von auswärtigen Devisen⸗ un Wertpapiermärkten.

Devisen.

Prag, 12. Januar. (D. N. B.) Amsterdam 15,61, Berlin —,—, Zürich 655,75, Oslo 664,75, Kopenhagen 565,00, London 114,30 *), Madrid —,—, Mailand 152,20, New York 29,23 ½¼, Paris 64,70 *), Stockholm 696,00, Brüssel 493,50, Polnische Noten —,—, Belgrad 66,00, Danzig —,—, Warschau —,—.

*) Für innerdeutschen Verrechnungsverkehr.

Budapest, 12. Januar. (D. N. B.) Alles in Pengö.] Amsterdam 202,75, Berlin 136,20, Bukarest 34,50, London 15,02, Mailand 17,7732, New York 379,45, Paris 8,51, Prag 11,86, Sofia 413,00, Zürich 85,20, Slowakei 9,65.

Notierungen

London, 13. Januar: nicht eingetroffen.

(D. N. B.) Paris, 12. Januar. (D. N. B.) (Schlußkurse, amtlich.] London 1765 6, New York 43,80, Berlin —,—, Italien —,—, Belgien 738,00, Schweiz 985,00, Kopenhagen —,—, Holland 2333,00, Oslo 996,50, Stockholm 1044,00, Prag —,—, Warschau

Paris, 12. Januar. (D. N. B.) I11,05 Uhr, Freiverkehr.] London 176 ⅜, New York 43,80, Berlin —,—, Italien —,—, Belgien 738,00, Schweiz 985,00, Kopenhagen —,—, Holland 2333,00, Oslo —,—, Stockholm —,—, Prag —,—, Warschau —,—.

Amsterdam, 12. Januar. (D. N. B.) [(Amtlich.] Berlin 75,20, London 7,40 ½, New York 187 ¾, Paris 420,00, Brüssel 31,54, Schweiz 42,02 ½¼, Italien —,—, Madrid —,—, Oslo 42,60, Kopenhagen 36,22 ½, Stockholm 44,67 ½, Prag —,—.

Zürich, 13. Januar. (D. N. B.) I11,40 Uhr.] Paris 10,00, London 17,65, New York 445,90, Brüssel 75,15, Mailand 22,50, Madrid —,—, v 238,75, Berlin 178,75, Stockholm 106,15, Oslo 101,32 ½, Kopenhagen 86,07 ¼, Sofia 530,00, Budapest 79,00, Belgrad 10,00, Athen 335,00, Konstantinopel 350,00, 330,00, Helsingfors —,—, Buenos Aires 100,50, Japan

50.

Kopenhagen, 12. Januar. (D. N. B.) London 20,47, New York 518,00, Berlin —,—, Paris 11,75, Antwerpen 87,45, Zürich 116,45, Rom 26,45, Amsterdam 277,50, Stockholm 123,50, Oslo 117,90, Helsingfors 10,55, Prag —,—, Madrid —,—, Warschau —,—.

Stockholm, 12. Januar. (D. N. B.) London 16,85—16,95, Berlin 169,00, Paris 9,60, Brüssel 71,50, Schweiz. Plätze 95,25, Amsterdam 225,00, Kopenhagen 81,25, Oslo 96,00, Washington 420,00, Helsingfors 8,59, Rom 21,75, Prag 14,00, Warschau —,—.

Oslo, 12. Januar. (D. N. B.) London 17,47, Berlin 179,00, Paris 10,15, New York 440,00, Amsterdam 237,25, Zürich 100,25, Helsingfors 9,20, Antwerpen 75,25, Stockhholm 105,25, Kopenhagen 85,25, Rom 23,00, Prag 15,50, Warschau —,—.

g.

(D. N. B.) Silber Barren prompt Barren 223 ½, Silber fein prompt Gold 168,—

London, 12. Januar. Silber auf Lieferun Silber auf Lieferung fein 24 ½⅛,

Wertpapiere.

„Frankfurt a. M., 12. Januar. (D. N. B.) Reichs⸗Alt⸗ besitzanleihe 140,70, Aschaffenburger Buntpapier —,—, Buderus Eisen —,—, Cement Heidelberg 149,00, Deutsche Gold u. Silber 235,00, Deutsche Linoleum —,—, Eßlinger Maschinen 115,00, Felten u. Guill. 148,50, Ph. Holzmann 152,75, Gebr. Junghans 98,50, Lahmeyer 118,00, Laurahütte 24,00, Mainkraftwerke 92,00, Voigt u. Häffner —,—, Zellstoff Waldhof 122,00.

Hamburg, 12. Januar. (D. N. B.) [Schlußkurse.] Dresdner Bank 107,50, Vereinsbank 122,00, Hamburger Hochbahn 99,50, Hamburg⸗Amerika Paketf. 39,50, Hamburg⸗Südamerika 85,00, Nordd. Lloyd 44,75, Alsen Zement 212,00, Dynamit Nobel 83,50, Guano 97,75, Harburger Gummi 178,00, Holsten⸗ Brauerei 138,00, Neu Guinea —,—, Otavi 18,00.

Wien, 12. Januar. (D. N. B.) 61 ½ % Ndöst. Lds.⸗Anl. 1934 101,00, 50% Oberöst. Lds.⸗Anl. 1936 100,00, 6 ½ % Steier⸗ mark Lds.⸗Anl 1934 100,40, 6 % Wien 1934 100,00, Donau⸗ Dampfsch.⸗Gesellschaft —,—, A. E. G.⸗-Union Lit. A —,—, Brau⸗AG. Oesterreich —,—, Brown⸗Boveri —,—, Egydyer Eisen u. Stahl —,—, „Elin“ AG. f. el. Ind. 21,00, zes- selder Metall —,—, Felten⸗Guilleaume —,—, Gummi Semperit 74,60, Hanf⸗Jute⸗Textil 80,75, Kabel⸗ u. Drahtind. —,—, Lapp⸗Finze AG. —,—, Leipnik⸗Lundb. 623,00, Leykam⸗Josess⸗ thal —,—, Neusiedler AG. —,—, Perlmooser Kalk —,—, Schrauben⸗Schmiedew. —,—, Siemens⸗Schuckert —,—, Simmeringer Msch. —,—, „Solo“ Zündwaren —,—, Steirische Magnesit —,—, Steirische Wasserkraft —,—, Steyr⸗Daimler⸗ Puch —,—, Steyrermühl Papier —,—, Veitscher Magnesit —,—, Waagner⸗Biro —,—, Wienerberger Ziegel —,—.

12. Januar. (D. N. B.) 3 % Nederland 1937 78 ½¾, 5 ½ % Dt. Reich 1930 (Young, ohne Kettenerkl., nicht nat.) 10 ¼⅛, 4 % England Funding Loan 1960 1990 —,—, 4 ½2 % Frankreich Staatskasse Obl. 1932 —,—, Algemeene Kunst⸗ zijde Unie (Aku) 37 ½ M., Philips Gloeilampenfabr. (Holding⸗Ges.) 129,00, Lever Bros u. Unilever N. B. (Z) 96,25, Koninkl. Nederl. Mij. tot Exploit. v. Petroleumbronnen 264,00 M., Philips Petroleum Corp. (3) 29 ½, Shell Union (Z) 9 M., Holland Amerita Lijn 96,00, Nederl. Scheepvaart Unie 107,50, Rotter⸗ dammsche Lloyd 94,50, „Amsterdam“ Rubber Cultuur Mij. 201,00, 7 % Dt. Reich 1924 (Dawes, ohne Kettenerkl., nicht nat.) —,—, 6 ½¼ % Bayern 1925 (nat.) 11,25, 6 % Preußen 1927 (nat.) —,—, 7 % Deutsche Rentenbk. Kred. Anst. 1925 (nat.) 1““ Ver. Städteanl. d. Dt. Spark.⸗ u. Giroverb. 1926 (nat.) 10,75, 726 Deutsche Hyp.⸗Bank Bln. Pfdbr. (nat.) —,—, 4 ½ % Preuß. Central Bodenkred., Pfdbr. (nat.) 12,50, 7 % Preuß. Pfand⸗ brbk., Pfdbr. (nat.) —,—, 7 % Rhein.⸗Westf. Bod.⸗Cred., Pfdbr. (nat.) —,—, Sächs. Bodencred., Pfdbr. (nat.) —,—, 51 ¼ % A. R. de B. E. D. (Acisries Réunies) —,—, 7 % Rob. Bosch A. G. (nat.) —,—, 7 % Conti Gummi⸗Werke A. G. (nat.) —,—, 799% Deutsch. Kali⸗Syndik., Sinking Funds (nicht nat.) 20,50,

Amsterdam,

6 % Harpener Bergb., 20 jähr. (nat.) 16,25, 6 % J. G. Farben

m. Gewinnbeteilig. u. Kettenerkl. Rhein⸗Elbe Union (nat.) —,—, 1926, m. Bezugsschein (nat.) 6 % Siemens u. Halske m. Gewinnbeteilig. (nat.) —,—, 4 % Vereinigte Stahlwerke (nat.) —,—, 6 ¼ % Vereinigte Stahlwerte, 25 jähr., Serie C (nat.) —,—, 6 % Neckar 2. & (nat.) —,—, 7 % Rhein.⸗Westf. Elektr. Wie. 1926 (nat.) —,—, 7 % Rhein.⸗Westf. Elektr. Wle. 1931 Notes (nat.) ——, 6 % Rhein.⸗Westf. Elektr. Wle. 1972 fnat.) —,—, 6 % Eschweiler Bergwerkver. (nat.) 20,00, Amsterdamsche Bank 89,00, Rotterdamsche Bank Vereeng. 93,00, Deutsche Reichs⸗ hank (nicht nat.) 22,00, Holl. Kunstzijbe Unie —,—, Internat. Viscose Comp. A. Jürgens Ver. Fabr., Pref. and A.

J. G. Farben (nicht nat.) (Z) —,—, Algem. Nederl.⸗Ind.

(nicht nat.) (3) —,—, 6 ½1 % Siemens u.

7 %

alske

(Z8) Zertifikate, (nat.) nationalisierte Stüͤcke.

Notierungen 1— der Kommission des Berliner Metallbörsenvorstanbes

vom 13. Januar 1940. (Die Preise verstehen sich ab Lager in Deutschland für prompte Lieferung und Bezabhlung): Originalhüttenaluminium, 99 % in Bleden.. u““ Walz⸗ oder Drahtbarren 8 0 1“ Go116 Reinnickel, 98 99 % . Antimon⸗Regulus.. .

R.ℳ für 100 kg

. 36,00 39,00

Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten Telegraphische Auszahlung. Geld Brief

13. Januar Geld Brief Aegypten (Alexand.

aimns Katee) Afghanistan (Kabul). Argentinien (Buenos

Aires)

Australien (Sydney) Belgien (Brüssel u.

Antwerpen). Brasilien (Rio de

Janeiro) Brit. Indien (Bom⸗

bay⸗Calcutta) ..... Bulgarien (Sofia) .. Dänemark (Kopenh.) England (London).. Estland

(Reval/ Talinn)... Finnland (Helsinki).. Frankreich (Paris).. Griechenland (Athen) Holland (Amsterdam

und Rotterdam).. Iran (Teheran)... Island (Reykjavik). Italien (Rom und

Mailand)

Japan (Tokio u. Kobe) Jugoslawien (Bel⸗

grad und Zagreb) . Kanada (Montreal). Lettland (Riga)... Litauen (Kowno /

11““ Luxemburg (Luxem⸗

burg).. Neuseeland (Welling⸗

A Norwegen (Oslo) 100 Kronen 56,59 Portugal (Lissabon). 100 Escudo 9,091 Rumänien (Bukarest) 100 Lei Schweden (Stockholm

und Göteborg).

Schweiz (Zürich,

Basel und Bern).. Slowakei (Preßburg) Spanien (Madrid u⸗

Barcelona) 1 Südafrik. Union (Pre⸗

toria, Johannesbg.) Türkei (Istanbul)... Ungarn (Budapest). Uruguay (Montevid.) Verein. Staaten von

Amerika (NewYork)

l ägypt. Pfd. —— b1es 100 Afghani 18,73 18,73 18,77

0,565 0,56]

1 Pav.⸗Pes. 0,561 1 austr. Pfd. 42,04 41,90

100 Belga 41,96

1 Milreis 0,130 0,132 0,120

3,047 48,05

100 Rupien 100 Lewa 3,047 100 Kronen 48,05 1 engl. Pb.

100 finnl. M.] 5,045 100 Frcs. 100 Drachm. 2,353

3,053 48,15

62,56 62,44 5,055,]ʃ 5,045

2,357 2,353

133,38 [132,87 14,61] 14,59 38,39 38,31

100 Gulden 100 Rials 100 isl. Kr.

133,12 14,59 38,31

13,09 0,583

100 Lire 1 Yen

100 Dinar 5,694 1 kanad. Doll. 100 Lats 48,75

13,09 0,583

13,11

5,706

48,85 48,75

100 Litas 41,94 42,02 41,94

100 luz. Fr. 10,49 10,51 10,475

56,71 9,109

56,59 9,091

100 Kronen 59,41] 59,29 55,98

8,609

55,86

100 Franken 8,591

100 Kronen 100 Peseten 1 füdafr. Pf. 1 türk. Pfund 100 Pengö

1 Goldpeso

1 Dollar

25,67 25,61

1,982 1,978

1,978

0,919 0,921

2,491 2,495

2,491

8 8

1=10 2

8=S;

z1 KAon NMr 9 2* en Verre d

S

England, Aegypten, Südafrik. Union.. Frankreich 2

Australien, Neuseeland

Britisch⸗Indien Kanada

5

20α 1 ☛☚

„„

—.„

Ausländische Geldsorten und Banknoten.

1³. Geld Brief

12. Januar Geld Brief 20,38 20,46 16,16 186,22

4,185 4,205

8,48 8,52

SovereignsV.. 20 Francs⸗Stücke.. 16,16 16,22 Gold⸗Dollars.. 4,185 4,205 Aegyptische.. Psd. 8,48 8,52 Amerikanische: 1000 5 Tollar . 2 und 1 Dollar Argentinische.. Australische.. Belgische Brasilianische. Brit.⸗Indische Bulgarische. Dänische . Englische: große. 1 £ u. darunter. W Französische. Holländischhe. Italienische: große. 10 Lire u. darunter. Jugoslawische: große 100 Dinar Kanadische Lettländische. Litauische: grohe.. 100 Litas u. darunt. Luxemburgischa.. Norwegische. Rumäntsche: 1000 Lei und neue 500 Lei. unter 500 Lei.. Schwedischh Schweizer: große. 100 Frs. u. darumt. wJeeEeö Südafr. UnionH . Türkische üincelsche ..

2,61

0,52 41,84

0,085 59,88

2,63 2,63 2,63 0,54 6,36

42,08 0,095

100 Rupien 60,12

100 Lewa

100 Kronen

1 engl. Pfd.

1 engl. Pfd.

100 eftn. Kr.

100 finnl. M.

100 Frs.

100 Gulden

100 Lire

100 Lire

100 Dinar

100 Dinar

1 kanad. Doll.

100 Lats

100 Litas

100 Litas

100 lux. Fr.

100 Kronen

e 48,15

H. G. 8. 9.

„242 2242

* 80

e- 88

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00 —2 9 1Sl6s8n 8

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1292 5ES9. 888188 Ssg,r. 8 8 22

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100 Le 100 Lei 100 Kronen 100 Frs. 100 Frs. 100 Peseien

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