Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 74 vom 29. März 1940. S. 2
ahresplan vom 5. November 1936 (Reichsgesetzbl. I1 S. 936) bestraft. Wegen der Zuwiderhandlungen 8 Deutscher auch dann verfolgt werden, wenn er sie im Ausland be⸗
Der Versuch ist strabat.1 H
§ 3 Der Reichsverkehrsminister kann Ausnahmen von den erboten dieser Verordnung zulassen. 2
§ 4
Die Bekanntmachung, betreffend Veräußerung von Binnenschiffen ins Ausland, vom 17. Januar 1918 (Reichs⸗ gesetzbl. S. 40) in der Fassung der Verordnung vom 15. Oktober 1926 (Reichsgesetzbl. II S. 619) tritt außer Kraft.
—
vUrdsir.
Bekanntmachung.ʒ
Die am 28. März 1940 ausgegebene Nummer 54 des Reichsgesetzblatts, Teil J, enthält: 88
Erlaß des Führers und Reichskanzlers über Beendigung des Amtes des Reichskommissars ür die Wiebervereingung Bester⸗ ie .ene asen. Reich. Vom 15. März 1940. 8 erordnung zur Einführung der Pferdeergänzungsvorschrift im Protektorat Böhmen und Mähren. Vom 18 Tans⸗ensc
Verordnung zur Einführung der Kraftfahrzeugergänzungsvor⸗ schrift im Protektorat Böhmen und Mähren. Vom 13. März 1940. “ 1o die Ae beim Klein⸗
sbau in der Ostmark und im Reichs S Sonüa Phar, ngag - im Reichsgau Sudetenland.
Verordnung über die technische Ueberwachung der Dampfkessel und der sonstigen überwachungspflichti i 5 Se Vom 19. März 1940. FA“
erordnung über die Stillegung von Betrieben zu i⸗ “ Se Vög 9 März 1940.
eunte Verordnung zur Durchfül de 8 vomma, aaergeh g z hführung des Ostmarkgesetzes.
Verordnung über Zolländerungen. Vom 23. März 1940
Verordnung über die Beschäftigung Schwerbeschä JFenr. ädigt dir. “ vöft 98 aeech 78896 “
Berordnung zur Einführung der Reichsholzmeßanweisung i den 18n.e. vee Ostgebieten. Vom 26. März 19 10.
Zehnte Verordnung zur Durchführ .
Vom ,27 Whürs cae z hführung des Ostmarkgesetzes.
Verordnung über die Einführung der Organisation der ge⸗
werblichen Wirtschaft in d . vergnichen eei schaf en eingegliederten Ostgebieten. Vom
Umfang: 1 ⅛ Bogen Verkaufspreis: 0,30 R. ℳ
1 1 8 —: 0, kA. ostversen⸗ dungsgebühren: 0,03 ERℳ für ein Stück bei 8ee 85. unser Postscheckkonto: Berlin 96200. 1.
Berlin NW 40, den 29. März 1940. b Reichsverlagsamt. Dr. Hubrich.
Preußen.
Viehseuchenpolizeiliche AAnordnung 9 es RMdJ. vom 27. März 1940 zum Schutze gegen die Maul⸗ und Klauenseuche.
Auf Grund der §§ 18 ff. des Viel
3 §8 - Ziehseuchengesetzes vom
5 B99. eee S. 519) nnc Schutze
8 en d aul⸗ und Klauenseuche für d 3 gebiet folgendes bestimmt: 6 58 8 Freescn. The
. Einziger Paragraph.
Der § 3 meiner VA. vom 9. Februar 1938 (Reichs⸗ anzeiger Nr. 36) erhält folgende Fassung:
ur wirksamen Bekämpfung der Seuche kann der Land⸗
rat anordnen, daß, abgesehen von Notfällen, die in einem Seuchengehöft wohnenden oder beschäftigten Personen bis zur Abnahme der Schlußdesinfektion durch den beamteten Tierarzt das Seuchengehöft nicht verlassen dürfen Berlin, den 27. März 1970. Der Reichsminister des
J. A.: Dr. Weber.
(in Mill. R. 4ℳ) am 30.9. 39] 31. 12. 39
Bezeichnung der Schuld
A. Fundierte Schuld.
a) Auf Reichsmark lautende Schuld:
4 ½ % Anleihe des Deutschen Reichs von 16“
Desgl., Zweite Ausgabe
4½ % Schatzanweisungen des Deutschen Reichs von 1939
4428 auslosbare Schatzanweisungen des Deutschen Reichs von 1938, Vterte Folge ö“
4 ½ %̃ auslosbare Schatzanweisungen des Deutschen Reichs von 1938, Dritte
8 1“ % Schatzanweisungen des Deutschen
.; von 1935 sch 8
4½ % auslosbare Schatzanweisungern des Deutschen Reichs von 1938, Zweite Folge
4 ½ %̃ ausloshare Schatzanweisungen des Deutschen Reichs von 1938,
1eb 5 % Anleihe des Deutschen Reichs SBII“ 8 8
Desgl., Zweite Ausgabe.
4 ½ % auslosbare Schatzanweisungen des Deutschen Reichs von 1937, Sritte 65658
4 ½ % auslosbare Schatzanweisungen des Deutschen Reichs von 1937, bvc““
4 ½ % auslosbare Schatzanweisungen des Deutschen Reichs von 1937, Erste Folge
4 ½6 % Anleihe des Deutschen Reichs von 1937
4 % Schatzanweisungen des Deutschen
Nr.
—-———-—xxꝛr—
Bezeichnung der Schuld
“
Betrag (in Mill. R.)
am 30. 9. 39 ]/ 31. 12. 39
16
17
18 19 20
21
22 23
24 25
26 27 28 29 30
Regelung der Schuldverhältnisse.. 4 ½ % auslosbare Schatzanweisungen des Deutschen. Reichs von 1936, Drstte WRolll . 4 ½4 % auslosbare Schatzanweisungen des Deutschen Reichs von 1936, 666*“ 55 Sehga n2 1936. ½ % Schatzanweisungen des Deutschen Reichs 8 1936 gr- L8 86 8 4 ½ % auslosbare Schatzanweisungen des Deutschen Reichs von 1935.. 4 % Schuldscheindarlehn von 1935 . 4 ½ % Anleihe des Deutschen Reichs von 19335. Desgl., Zweite Ausgabe.. 4 ½ % Schatzanweisungen des Deutschen 1en⸗ von 19896 o Schatzanweisungen des Deutschen Reichs von 1935 8 5 4 % Anleihe des Deutschen Reichs 187n 89 zweif Deazlezen o Schatzanweisungen des Deutschen Reichs von 1934 8 . 85 8 Reichsschuldbuchforderungen für frei⸗ willigen Arbeitsdienst.. Reichsschuldbuchforderungen, 1en eagi schl a) des Kriegsschädenschlußgesetzes. b) der Perseeacche gelen . Ser cegeqegt Pon 1928 8 8“ o Anleihe des Deutschen 2.50n asgg 1u““ 148 „ nleiheablösungsschuld des t “ “ a) mit Auslosungsrechten.. b) ohne Auslosungsrechte... Rentenbankdarlehn Schuld des Reichs bei der Reichsban
einge⸗
Schuldbuchforderungen, eingetragen auf Grund von § 65 des Gesetzes zur landwirtschaftlichen
Originalhüttenaluminium,
0 „ „ „ „ 5 ⸗ Reinnickel 98 — 99 ° „ 0 ⸗ Antim mn renules.”, . 6 Feinsilber 20 28686 S. 0 20
55,2 58,9
599,9 599,9
desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 99 % 8. . 137
. 13
. 35,50 — 38,50
LAotierungen ber Kommission des Berliner Metallbörfenvorstandes vom 29. März 1940.
(Die Preise verstehen sich ab Lager in Deutschland für prompte Lieferung und Bezahlung):
1I1n
3 REℳ für 100 kg
670,3 56,7
224,5
670,3 56,7
124,5
463,0 “ 264,1 8 1 77.,7 Uegypten (Alexand. 1010,8 und Kairo)) 1 Afghanistan (Kabul). 1 421,4 Argentinien (Buenos 13,3 166,4
463,0 264,1
774,7 1 010,8
421,4 13,2
fghani
1 Pav.⸗Pes. 1 austr. Pfd.
100 Belga 1 Milreis
100 Rupien 100 Lewa
100 Kronen 1 engl. Pfd.
100 estn. Kr. 100 finnl. M. 100 Frcs.
100 Drachm.
100 Gulden 100 Rials 100 isl. Kr.
Aires) Australien (Sydney) Belgien (Brüssel u. 166,4 Antwerpen).
Brasilien (Rio de
90,5 Janeiroy..
Brit. Indien (Bom⸗
4,8 bay⸗Calcutta) Bulgarien (Sofia).. Dänemark (Kopenh.) England (London) .. Estland
(Reval / Talinn) Feanten (Helsinki).
795,6 132,7 25,9 304,5 rankreich (Paris).
riechenland (Athen) Holland (Amsterdam und Rotterdam).. ran (Teheran) sland (Reykjavik). Italien (Rom und
2 654,9 61,4 808,8 172,0
Summe2. .
b) Auf fremde Währungen lautende Schuld (in Millionen): 6 % Aeußere Anleihe des Deutschen Reichs von 1930 119,6
Internationale 5 ½ „%ige Anleihe des Deutschen Reichs von 1930 . FE.ℳ 2 7 2 272 96 5 31,1
v, ,Z66
8 .2 365,5
11,1
. 61,4
94,6
101,9
Schweiz. Fr..
Belgas — . Deutsche Aeußere Anleihe von 1924 § (Nennbetrag) 42,1 (Einlösungsbetrag zu
105 ½¼ = 44,2 8 Schweiz. Fr...
Schwed. Kr. . „ Lire . 2 9 9 2.
Mailand) Japan (Tolio u. Kobe) Jugoslawien (Bel⸗ grad und Zagreb). Kanada (Montreal). Lettland (Riga) 100 Lats Litauen (Kowno /
100 Litas
Kaunas).. 8 100 lux. Fr.
100 Lire 1 YVen
100 Dinar
24 386,5
Luxemburg (Luxem⸗ burg) 090 0000000999 022 Neuseeland (Welling⸗ 10t).“ Norwegen (Feno 893 Portugal (Lissabon). Rumänien (Bukarest) Schweden (Stockholm und Göteborg). Schweiz (Zürich,
Basel und Bern).. Slowagkei (Rrasharg. Spanien (Madrid u. Barcelona) Südafrik. Union (Pre⸗ toria, Johannesbg.) Türkei (Istanbul)... Ungarn (Budapest). Uruguay (Montevid.) Verein. Staaten von
100 Kronen 100 Escudo 100 Lei
100 Kronen
100 Franken 100 Kronen
100 Peseten
1 füdafr. Pf. 1 türk. Pfund 100 Pengö
1 Goldpeso
Summe b: Summe a:
1 Dollar
1 285,1 24 386,5
Amerika (New York) 25 688,0
cezpt. Pfd.
1 kanad. Doll.
1 neuseel. Pf.
Geld
18,73 0,576
42,56 0,130 3,047
48,05
62,44 5,045
2,353 132,22 14,59 38,31
13,09 0,583
5,694 48,/78 41,94 10,64 56,59
8,841
59,29
58,80 8,591
24,98
1,978 0,939 2,491
Brief
18,77 0,580
42,64 0,132 3,052
48,15
62,56 5,058
2,3857 132,48 14,61 38,39
13,11 0,585
5,706 48,85 42,02 10,66 56,71
8,859
59,41
88,98 8,609
25,02
1,982 0,941
In Verlin festgestellte Notierungen und telegraphische
Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten Telegraphische Auszahlung.
-——-õ—— 29. März
18,73 18,77
0,576 0,580
42,52 0,130
62,44 5,045
2,353 132,22 14,59 38,31
13,09 0,583
5,694 48,75 41,94 10,63 66/59
8,891
—
59,29
88,86 8,591
24,98
1,978 0,939
2,495
2,491
Lfd. Nr.
die Abrundungen.
Summe der fundierten Schuld ...
1. Die Umrechnung der fremden Währungen in Reichsmark ist zu den Mittelkursen der Berliner Notierung des Stichtags erfolgt, die Umrechnung des auf Belga lautenden Schuldkapitals zur neuen Parität.
2. Die infolge Mangels an Devisen nicht transferierten, auf ein Sonderkonto bei der Reichsbank überwiesenen Tilgungsbeträge für den amerikanischen, italienischen, schweizerischen, belgischen, holländischen und deutschen Anleihebesitz wurden vom Schuldkapital abgesetzt; sie beliefen sich am 31. Dezember 1939, ebenfalls umgerechnet zu den Mittelkursen der Berliner Notierung des Stichtags oder zur neuen Parität, auf 37,9 Mill. R.ℳ für die Internationale 5 ½ %ige An⸗ leihe des Deutschen Reichs 1930 und auf 57,3 Mill. Kℳ
Deutsche Aeußere Anleihe von 1924.
3. Die Unstimmigkeiten in den Aufrechnungen ergeben sich durch
gn 8
* 16 8
Bezeichnung der Schuld
25 671,7] 26 961,9
Dränkteieth ..... . ..... Australien, Neuseelad
Kanada
ür
1 Stück 1 ägypt. Pfd.
1 Dollar
1 Dollar
1 Pap.⸗Peso 1 austr. Pfd. 100 Belga
1 Milreis 100 Rupien
ür die 20 Franes⸗Stüce ...
egyp e 0 990299⸗0 Aeghesschen.
1000—5 Dollarx. 2 und 1 Dollak. Argentinische. Australische Helgische “ Brasilianische. Brit.⸗Indische..
Sovereignns.
Betrag (in Mill. Rℳ)
am 30. 9. 39 31. 12. 39
Meichs von 197 ....1
B. Schwebende Schuld.
a) Zahlungsverpflichtungen aus der Begebung von unverzinslichen Schatzanweisungen mit Gegen⸗ wert und von Reichswechseln.. .
b) Zahlungsverpflichtungen aus der Begebung von unverzinelichen Schatzanweisungen ohne Gegen⸗ weii 1“ 8
Kurzfristige Darlehen “
Betriebskredit bei der Reichsbank..
100 Lewa 100 Kronen 100 Kronen 1 engl. Pfd. 1 engl. Pfd. 100 estn. Kr. 100 finnl. M. 100 Frs. 100 Gulden 100 Lire
100 Lire
100 Dinar 100 Dinar
Bulgarische. Dän ische: große.
10 Kr. u. darunter. Englische: große.. 1 u. darunter. Estnische. Finnisce. Französischee Holländische 35 Italienische: große.
5, 10 Lire u. darunter. Jugoslawische: große
13 301,6
2
785,
Summe der Zahlungsverpflichtungen
Schatzanweisungen zum Zwecke von icherheitsleistungen uww...
100 Dinar Kanadisce. Lettländische. Litauische: große...
0
14 127, 1 kanad. Doll.
100 Lats
12,3 100 Litas
Sunmme der schwebenden Schuld
II. Betrag der ausgegebenen Steuergutscheine. “
8 Anleihestock⸗Steuergutscheine .. .. NF⸗Steuergutscheine I. 2 264,9
b II . . 2 405,6
100 Litas u. darunt. Luxemburgische .... Norwegische
Rumänische: 1000 Lei und neue 500 Lei unter 500 Lei 8 Schwedische: große. 50 Kr. u. darunter. Schweizer: große ... 100 Frs. u. darunt. Spanische Südafr. Union. Türkise 6..
100 Litas 100 lux. Fr. 100 Kronen
100 Lei
100 Lei
100 Kronen 100 Kronen 100 Frs.
100 Frs.
100 Peseten 1 füdafr. Pfd. 1 türk. Pfund
14 139,9
109 1 4 670,5
108,1 4 029,1
Britisch Indien a8
XMTIITITIITImmrr;mrmum˖mytsßijtteter
—
England, Aegypten, Südafrik. Union.
—.
Ausländische Geldsorten und Banknoten. 29. März
Geld
20,38
16,16 4,185 8,38
2,535 2,535 0,52 5,39 42,52 0,095 55,89
—
47,90 8,68 8,68
4,79 4,84 131,99
13,07
5,63 1,84
—
41,70 10,63
44 4 5 8 8
59,13 55,81 55,81
8,38 1,84
100 Pengö
—
132,51
Geld 9,74
5,514 7,792
.. 73,05
2,028
Brief 20,46 16,22 4,205 98,42
2,555 2,555 0,54 5,41
42,68 0,105
56,11
48,10 8,72 8,72
4,81 4,86
13,13
5,67 1,86
41,86 10,67 56,66
—
59,37
56,03
56,03 8,42 1,86
47,90
131,99 13,07
41,70 10,62 56,44
59,13 55,81 55,81
Für den innerdeutschen Verrechnungsverkehr gelten folgende Kursez
Brief 9,76 5,526 7,808 73,19 2,032
28. März
Geld
20,38
16,16 4,185 8,18
Brief 20,46 16,22 4,205
8,22
2,54 2,54 0,52 5,19 42,48
2,56 2,56 0,54 5,21
42,64 0,095 0,105
55,89 56,11
48,10 8,52
8,48 8,52
8,48 4,81 4,76
132,51
4,79 4,74 13,13 5,67 1,86
5,63 1,84
41,86 10,66 56,66
59,37 56,03 56,03 8,22
8,18 1,86
1,84
urückzuführen.
Staatssekretär Dr. Syrup über die
Gegenwartsaufgaben im Arbeitseinsatz.
Ständige Abstimmung zwischen dem Kräfte⸗
vedarf der Wehrmacht und der Kriegswirtschaft.
Staatssekretär Dr. Syrup, behandelt in der „Deutschen Verwaltung“ die Aufgaben, die im Arbeitseinsatz jetzt im Vorder⸗ rund stehen. In erster Linie geht es um die Sicherstellung des räftebedarfs der Landwirtschaft. Neben den 800 000 bis eine Million polnischen Arbeitskräften, die zusätzlich herangeholt wer⸗ den, stehen auch die in Deutschland befindlichen 300 000 polnischen Kriegsgefangenen der Landwirtschaft zur Verfügung. Der Staats⸗ sekretär betont, daß deshalb aber die endgültige Lösung der Land⸗ arbeiterfrage aus eigener Kraft nicht aufgegeben werden darf. Aus diesem Grunde behalten alle Maßnahmen zur Hebung des deutschen Landarbeiterberufs ihre besondere Bedeutung. In den Spitzenarbeitszeiten werden der Einsatz des Arbeitsdienstes und Beurlaubungen aus Wehrmacht und Wirtschaft, der Einsatz der Jugend und der Partei notwendig werden, um die Ernte zu bergen. Eine besondere Rolle in der Kriegswirtschaft spielt die Eisen⸗ und Metallindustrie. Vor der Anforderung von zusätz⸗ lichen Arbeitskräften müssen alle Möglichkeiten des innerbetrieb⸗ lichen Ausgleichs erschöpft sein. Ferner ist eine umfassende zu⸗ sätzliche Heranbildung von Kräften notwendig. Die Deckung der Anforderungen der Eisen⸗ und Metallwirtschaft ist ohne wesent⸗ liche Beschränkung des privaten Bedarfs der Wirtschaft nicht möglich. Der Umschichtungsprozeß zur Kriegswirtschaft muß des⸗ halb konsequent weitergeführt werden. Die umfangreichen An⸗ forderungen auf Gestellung von hochwertigen Facharbeitern sind ohne den Reichsausgleich vielfach nicht zu decken. Der Staats⸗ sekretär betont, daß wir uns eine Klein⸗Staaterei im Arbeits⸗ einsatz heute weniger denn je leisten können. Für die Versorgung des Bergbaues hat die schnelle Beendigung des Polenfeldzuges eine wesentliche Besserung gebracht. Der weitere zusätzliche Be⸗ darf kann aus den im Osten angefallenen Kräftereserven gedeckt werden. Die weitere Drosselung des privaten Sektors wird auch die in der chemischen Industrie benötigten Kräfte freistellen. In der Bauwirtschaft kann nur im Wege der Rangordnung eine Lösung gefunden werden, wobei der private Baubedarf fast ganz zurücktreten muß. Im übrigen müssen verstärkt weibliche Ar⸗ beitskräfte herangezogen werden, um die Lücken durch die Ein⸗ berufungen zur Wehrmacht zu schließen. Auch bisher nicht oder nicht mehr berufstätige Kräfte müssen gegebenenfalls auf dem Wege über die Einführung von Halbtagsschichten zusätzlich mobili⸗ siert werden. Selbstverständlich müssen die natürlichen Grenzen jeder Frauenarbeit sorgfältig beachtet werden. Hinsichtlich der Berufsnachwuchslenkung bezeichnet es der Staatssekretär als not⸗ wendig, den Anteil der Ungelernten im Nachwuchs auf ein Min⸗ estmaß zu beschränken. Die Berufsnachwuchslenkung muß dafür Brene daß jeder Fehleinsatz vermieden wird. Mit besonderer
efriedigung kann festgestellt werden, daß die Bevorzugung der kriegswirtschaftlich wichtigen Berufe ganz allgemein in der Linie der auch schon vor Ausbruch des Krieges betriebenen Lenkung des Serufsnachwuchses liegt, so daß eine Kursänderung nicht not⸗ wendig war. Der Staatssekretär erklärt zum Schluß, daß ein
moderner eeis eine ständige Abstimmung zwischen dem Kräfte⸗ bedarf der Wehrmacht und der Kriegswirtschaft erfordert. Hier erwächst den Dienststellen des Arbeitseinsatzes ein hohes Maß von Verantwortung. 8
Vertiefung der deutsch⸗ungarischen Zusammen⸗ arbeit auf landwirtschaftlichem Gebiet.
„Der Reichsminister für Ernährung und Landwirtschaft und Reichsbauernführer R. Walther Darré wird sich 88 Ein⸗ ladung des Königlich ungarischen Landwirtschaftsministers Graf Michael Teleki in der Zeit vom 2. bis 5. April zur Besich⸗ tigung der landwirtschaftlichen Ausstellung nach be⸗ geben. Reichsminister Darré wird vom Stabsamtsführer Dr. Reischle und Ministerialdirektor Dr. Walter begleitet werden.
Dieser Besuch wird die Möglichkeit bieten, mit dem unga⸗ rischen Landwirtschaftsminister Graf Michael Teleki das wirt⸗ schaftliche Verhältnis beider Länder zu erörtern und ihre Zusam⸗ menarbeit auf landwirtschaftlichem Gebiet zu vertiefen.
Die Lieferung von Erzeugnissen der ungarischen Landwirt⸗ schaft und ihre Abnahme durch Deutschland ist nicht eine Groß⸗ zahl von Einzelgeschäften, sondern die Durchführung eines in jahrelanger Arbeit aufgebauten Programms, das die Ausgestal⸗ tung der Vertiefung der wirtschaftlichen Zusammenarbeit der beiden in Erzeugung und Verbrauch so glücklich sich ergänzenden befreundeten Länder zum Ziele hat. .
— —
Prager Mustermesse — ein Dokument des aw.Wirtschaftsaufschwungs im Protektorat.
Prag, 28. März. Die diesjährige Prager Mustermesse, die am Sonntag, dem 31. März 1940, eröffnet wird, ist die erste während des Krieges auf Prager Boden veranstaltete große Leistungsschau der in den großdeutschen Wirtschaftsraum eingeglie⸗ derten Industrie und Wirtschaft der Länder Böhmen und Mähren. Sie umfaßt u. a. 17 große Produktions⸗Fachgruppen und eine um⸗ fangreiche Schau der neuen Werkstoffe. Neben der großen wirt⸗ schastlichen Bedeutung kommt der Prager Mustermesse diesmal auch eine gewisse politische Bedeutung zu. Jeder ausländische Be⸗ obachter wird sich nämlich mit eigenen Augen von der Verlogenheit der englischen Behauptungen über eine angebliche Verelendung der Wirtschaft im Protektorat überzeugen und daxüber hinaus fest⸗ stellen können, wie sehr die Eingliederung der Protektoratswirt⸗ schaft in das großdeutsche Absatzgebiet von Nutzen war. Während in England und Frankreich die Arbeiter zum Streik greifen müssen, um eine Erhöhung ihrer Hungerlöhne durchzusetzen, arbeiten Industrie, Handel und Landwirtschaft im Protektorat bei wesentlich erhöhten Löhnen ungestört weiter. Die drei Muster⸗ messen Leipzig, Wien und Prag gtellen für jeden ausländischen Be⸗ sucher die ungebrochene, ja gesteigerte wirtschaftliche Schlagkraft Deutschlands unter Beweis, zumal mit der Eingliederung Böhmens und Mährens eine alte wirtschaftspolitische Einheit wiederhergestellt wurde.
Wirtschaft des Auslandes.
Ausweise ausländischer Notenbanren.
London, 27. März. (D. N. B.) Wochenausweis der Bank von England vom 27. März 1940 (in Klammern Zu⸗ und Abnahme im Vergleich zur Vorwoche) in 1000 Pfund Sterling: Im Umlauf befindliche Noten 543 110 (Zun. 2470), hinterlegte Noten 37 130 (Abn. 2470), andere Regierungssicher⸗ heiten der Emissionsabteilung 565 230 (unverändert), andere Sicher⸗ heiten der Emissionsabteilung 3240 (Abn. 10), Silbermünzen⸗ bestand der Emissionsabteilung 510 (unverändert), Goldmünzen⸗ und Barrenbestand der Emissionsabteilung 240 (unverändert), Depositen der Regierung 43 140 (Abn. 6340), andere Depositen: Banken 97 970 (Abn. 150), Private 42 190 (Zun. 480), Regierungssicherheiten 134 190 (Zun. 550), andere Sicherheiten, Wechsel und Vorschüsse 6090 (Abn. 1130), Wertpapiere 23 030 Ebn. 2970), Gold⸗ und Silberbestand der Bankabteilung 1060 Abn. 30). Verhältnis der Reserven zu den Passiven 20,83 gegen 21,46 %. G 8 8
8* — 8
So schädigt Englands Blockade den belgischen
Außenhandel. — Einfuhren in 6 Kriegsmonaten
um 30 %, Ausfuhren mengenmäßig um 20 % gesunken.
Brüssel, 28. März. Aus einer Uebersicht über den belgischen Außenhandel während der ersten sechs Kriegsmonate geht hervor, daß die Einfuhr in dieser Zeit von 11 500 Mill. bfrs. auf 7850 Mill. bfrs., also um rund 30 % gesunken ist. Die Ausfuhr belief sich vom September 1939 bis Februar 1940 auf 10 300 Mill. bfrs. gegenüber 11 330 Mill. bfrs. in der entsprechenden Vorjahrszeit, was einen wertmäßigen Rückgang von 8 % darstellt. Tatsächlich ist jedoch der Umfang der Ausfuhren in den ersten sechs Kriegs⸗ monaten dem Gewicht nach um 22 % zurückgegangen, der ge⸗ ringere wertmäßige Unterschied ist auf die Verteuerung der Ware
1 Der Rückgang der Einfuhr macht sich am stärksten bei den Rohstoffen bemerkbar, die gegenüber dem Vorjahr um 26 % ge⸗ sunken sind. Im Vergleich zu der Zeit vom Oktober 1938 bis Januar 1939 ist in den Monaten Oktober 1939 bis Januar 1940
vom 12. bis 28. Apri
allgemein ein sehr starker müfthans der belgischen Rohstoffeinfuhr saltsnstenen. Dieser Rückgang beläuft sich zum Beispiel auf 91 % ür Wolle, auf 50 % für Kupfer, 70 % für Zinnerze, 83 % für Blei, 64 % für Zink usw. Dieser Rückgang ist natürlich auf die britischen Blockademaßnahmen zurückzuführen. Die „Nation Belge“ betont, daß es sich bei dieser Verringerung der belgischen Foh toffeinfuhr um ein außerordentlich ernstes Problem für die Zukunft Belgiens handele.
Wefentliche Verschlechterung der schweizerischen Handelsbilanz im Zanuar. .
Zürich, 28. P Nach Veröffentlichungen der Schweize⸗ rischen Nationalbank betrug die Einfuhr der Schweiz im Januar 1940 177,9 Mill. ffr. gegen 122,3 Mill. sffr. im Januar 1938 und 224,3 Mill. ffr. im Dezember 1939. Die Ausfuhr erreichte 99,4 Mill. ffr. gegen 101,8 im Januar 1939 und 120,1 im Dezember 1939. Im Ferruan 1940 trat also eine wesentliche Verschlechte⸗ rung der schweizerischen Handelsbilanz ein. Der Fhnluhrücber⸗ schuß ist seit dem Januar 1939 von 20,5 auf 78,5 Mill. ffr. ge⸗ stiegen.
Mailänder Messe mit starker beutscher Be⸗ teiligung. — Deutschland zeigt „Sonderscha der Chemischen Industrie“. Mailand, 28. ens Die diesjährige Mailänder Messe findet statt. Auf ihr werden wieder zahlreiche deutsche Firmen ausstellen. Seit Jahren steht Deutschland bei weitem an der Spitze der Zahl der ausländischen Aussteller. Die Reichsregierung beteiligt sich auch in diesem Jahr amtlich an der Mailänder Messe. Zum Reichskommissar ist wieder Präsident Dr. Willecke bestellt worden. Im deutschen Reichspavillon wird als Teilausschnitt aus der vielgestaltigen deutschen Wirtschaft eine „Sonderschau der Chemischen Industrie“ veranstaltet werden, die einen interessanten Ueberblick über die verschiedenartigen Gebiete dieser Industrie, wie Farben, Photochemie, Pharmazeutika, geben und auch die manni fachen neuen deutschen Werkstoffe in ihrer Entstehung und in ihrer Verwendung zeigen wird.
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58 Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche
Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des „D. N. B.“
ü 88 März auf 74,00 Eℳ (am 28. März auf 74,00 Rℳ) für g.
6
88 88 Berlin, 28. März. Preisnotierungen für Nahrungs⸗ mittel. (Verkaufspreise des Lebensmittelgroß⸗ handels für 100 Kilo frei Haus Groß⸗Berlin.) (Preise in Reichsmark)]. Bohnen, weiße, mittel §) 57,50 bis 58,30, Linsen, käferfrei §) 65,30 bis 66,20 und 70,85 bis 71,00, Speiseerbsen, Inland, gelbe §) 56,00 bis 57,40, Speiseerbsen, Ausland, gelbe §) 57,25 bis 58 00, Geschl. Kla gelbe Erbsen, ganze §) 56,75 bis 57 00, Geschl. glas. gelbe Erbsen, halbe §) 47,65 bis 48,00, Grüne Erbsen, Ausland 57,00 bis 58,00, Reis: Rangoon § *) 25,50 bis 26,50, Saigon, ungh. 8 26,75 bis 27,75, Ne. ungl. § *) 30,50 bis 31,50, uchweizengrütze 61,00 bis 62,00, Gersten⸗ raupen, grob, C/4 37,00 bis 38,00 †), Ferhe Kälber⸗ hne, G/6 *) 34,00 bis 35,00 †), Gerstengrütze, alle Körnungen *) 4,00 bis .35,00 †), Haferflocken [Hafernährmittel, *) 45,00 bis 46,00 †), Hafergrütze ([Hafernährmittel)*) 45,00 bis 46,00 †) Kochhirse *) 34,80 bis 35,80, Roggenmehl, Type 997 24,55 bis 25,50, Weizenmehl, Type 630, Inland 35,50 bis —,—, Weizen⸗ rieß, Type 450 39,35 bis —,—, Kartoffelmehl, hochfein 36,65 is 38,15 †), Zucker Melis (Grundsorte) 67,90 bis —,—, Roggen⸗
kaffee, lose 40,50 bis 41,50 †) Gerstenkaffee, lose 40,50 bis 41,50 †), Malzkaffee, lose 45,00 bis 46,00 †), Röstkaffee, Brasil Superior bis Extra Prime §) 349,00 bis 373,00, Röstkaffee, §) 458,00 bis 582,00, Kakaopulverhaltige ischung 130,00 bis 156,00, Tee, deutsch 240,00 bis 280,00, Tee,
füdchines. §) 810,00 bis 900,00, Tee, indisch §) 960,00 bis 1400,00, Sultaninen, Perser Mandeln, süße, hand⸗ gewählte, ausgewogen —,— bis —,—, Mandeln, bittere, hand⸗ ewählte, ausgewogen —,— bis —,—, Kunsthonig in ½ kg- ackungen 70,00 bis 71,00, Bratenschmalz 183,04 bis —,—, Roh⸗ schmalz 183,04 bis —,—, Dtsch. Schweineschm. m. Grieb. 185,12 bis —,—, Dtsch. Rindertalg in Kübeln 111,60 bis —,—, Speck, geräuchert 190,80 bis —,—, Markenbutter in Tonnen 331,00 bis
„Markenbutter, gepackt 335,00 bis —,—, feine Molkerei⸗ butter in Tonnen 323,00 bis —,—, feine Molkereibutter, gepackt 327,00 bis —,—, Molkereibutter in Tonnen 315,00 bis —,—, Molkereibutter, gepackt 319,00 bis —,—, Landbutter in Tonnen 299,00 bis —,—, Landbutter, gepackt 303,00 bis —,—, Allgäuer Stangen 20 % 96,00 bis 100,00, echter Gouda 40 % 172,00 bis 184,00, echter Edamer 40 % 172,00 bis 184,00, bayer. Emmen⸗ taler (vollfett) 220,00 bis —,—, Allgäuer Romatour 20 % 120,00 bis —,—, Harzer Käse 68,00 bis 74,00.
§) Nach besonderer Anweisung verkäuflich.
*) Nur für Zwecke der menschlichen Ernährung bestimmt.
†) Die zweiten Preise verstehen sich auf Anbruchmengen.
—,— is —,—,
„ 8
Berliner Börse vom 28. März.
. 1 Aktienverkehr des Donnerstag war das Geschäft bei der b nung verschiedentlich lebhafter. Es handelte sich hierbei fast ausschließlich um die Durchführung von Kaufaufträgen, so daß sich teilweise beträchtliche Steigerungen ergaben. Eine Sonder⸗ bewegung lartsn HEW., die gegen die Notiz vom 21,. 3. im Zu⸗ sammenhang mit dem bekannten Angebot an die Aktionäre um 11 % auf 174 heraufgesetzt wurden. Im Vordergrunde standen ferner chemische Papiere.
„Am Montanmarkt wurden Buderus und Hoesch um je ½ N höher notiert. Vereinigte Stahlwerte gewannen o%. Niedriger sögen Rheinstahl um ⅛ und Klöckner um ½¼ %. Von Braun⸗ kohlenwerten befestigten sich Ilse⸗Genußscheine um 11¼ %. In der chemischen Gruppe ermäßigten sich lediglich v. Heyden um ½¼ . Andererseits wurden Sege mit 183 4¾ gegen 182 % bewertet, außerdem stiegen Goldschmidt und Rütgers um je 1 ¾¼ %. Am Markt der Gummi⸗ und Linoleumwerte zogen Conti⸗Gummi um 2 ½ % an. Elektroanteile lagen verhältnismäßig ruhig. Deutsche Atlanten und Gesfürel befestigten sich um je M %. Bei den 2 rlorees. werten fielen neben der bereits erwähnten Entwicklung von HE Thüringer Gas durch einen Gewinn um 3 % auf. Bekula stellten sich um 1 % und nc Sragg 1 ¼ % höher. Zu erwähnen sind
noch von Kabel⸗ und Drahtwerten Deutsche Telefon mit +† 1 ½ und von Maschinenbaufabriken Rheinmetall Borsig mit +† *½ sowie Schubert & Salzer mit + 2 ¼ %. Bei den Metallwerten ewannen Metallgesellschaft 1 ½, bei den Bauwerten Berger 1 %. iedriger lagen von Zellstoffaktien Waldhof mit — 1 und von Brauereianteilen Dortmunder⸗Union mit — 1 ½⅛ ä.
Im Verlauf konnten sich an den Aktienmärkten vielfach weitere Kurserhöhungen durchsetzen, wobei Steigerungen von bis zu 1 % keine Seltenheit waren. Farben lagen später bei 184 %, HEW. giegen um 1 % auf 173 zurück. 1 8
Das Ende des Verkehrs brachte gegenüber dem Verlaufsstande keine besonderen Veränderungen mehr. Soweit Schlußnotierungen zustande kamen, zeigten sie meist nur geringe nöchetchüngen. wobei man jedoch vielfach noch weitere Fefleragn en sah. Farben schlossen mit 184 4 und Vereinigte Stahl mit 113 ⁄.
Am Einheitsmarkt waren Schleswig⸗Holsteinische Bank um 2 ¼ und Danziger Hyp. um 2 % desestigt, während Mecklbg. Hypo⸗ theken⸗ und Wechselbank um 2 ½ % nachgaben. Bei den Kolonial⸗ aktien ermäßigten sich Otavi um 1 ⅛ Hℳ, Neuguineg kamen bei Repartierung erneut um 2 % höher an. Die zu Kassakursen ge⸗ handelten Industriewerte ließen zumeist Hexaussetzungen von bis 9 3 ef ““ Anhalter⸗Kohlen waren bei Repartierung um
befestigt. 8 11n
Steuergutscheine Iwaren mit Ausnahme des leicht rückläufi⸗ gen April gut behauptet, Steuergutscheine II bröckelten, abgesehen vim vraa unveränderten Juni⸗ und Juli⸗Abschnitten um je ¼ % ab.
Reichsaltbesitzanleihe erreichte am variablen Rentenmarkt 144,60 gegen 144,80. Gemeindeumschuldung notierten 97,30 (+ 5 Pfh und Reichsbahnvorzüge 128 ¾ (128 9%). 6 1
Am Kassarentenmarkte waren keine besonderen Verände⸗ rungen festzustellen. Zu erwähnen war lediglich die Heraufsetzung der Rheinprovinz⸗Auslosung um 1 % % und der Westfalen⸗ Auslosung um ¾ %. Von Industrieobligationen zogen Farben⸗ bonds um 1 ¼ % an. Sonst sah man hier kleine Veränderungen nach beiden Seiten. Erstmalig notiert wurden 4 ¼ Pige Sächs. Werke mit 98 1¹¼ und 5 %ige Ruhrgas mit 100 ¼4.
Der Firateghecse wurde bei 2 %¼ 9% belssen. ““ Am Geldmarkte blieben die Blankotagesgeldsätze mit 2 ⁄ bis 2 ¾ % unverändert. .
Bei der amtlichen Berliner Devisennotierung wurde der Belga von 42,46 auf 42,56 heraufgesetzt.
..—yxyyy,‚ Qʒ—————V—V—Vq Berichte von auswärtigen Devisen⸗ und 86ertpapiermärkten. 5
Prag, 28. März. (D. N. B.) Amsterdam 15,53 ½, Berlin —,—, Zürich 655,50, Oslo 664,50, Kopenhagen 565,00 nom., London 114,30 *), Madrib —,—, Mailand 152,20 nom., New Vort 29,23 , Paris 64,72 *), Stockholm 696,00, Brüssel 499,00, Budapest —,—, Bukarest 21,27 nom., Belgrad 66,00 nom., Sofia 35,08 nom., Athen 23,15 nom. 1
*) Für innerdeutschen Verrechnungskurs.
Budapest, 28. März. (D. N. B.) [Alles in Pengö.] Amsterdam 183,50, Berlin 136,20, Bukarest 34,50, London 12,14, Mailand 17,7732, New York 345,60, Paris 6,88, Prag 11,86, Sofia 413,00, Zürich 77,50, Slowakei 9,65. 1
London, 29. März. (D. N. B.) New York 402,50 — 403,50, Paris 176,50 — 176,75, Berlin —,—, Spanien (Freiv.) 37,00 B., Amsterdam 7,53 — 4,56, Brüsfel 23,55 — 23,70, Italien (Freiv.) 70,50, Schweiz 17,85 — 17,95, Kopenhagen (Freiv.) 18,43, Stock⸗ holm 16,85 — 16,95, Oslo 17,65 — 17,75, Buenos Aires (offiz.) 17,05 — 17,30, Rio de Janeiro Coffte 3,43 B. 8
Paris, 28. März. (D. N. B.) (Schlußkurse, amtlich.] London 176 ¾, New York 43,80, Berlin —,—, Italien —,—, Belgien 742,00, Schweiz 985,00, Kopenhagen —,—, Holland 2329,00, Oslo 996,50, Stockholm 1046,00, Prag —,—, Warschau
—,— Belgrad —,—. Paris, 28. März. (D. N. B.) I11,05 Uhr, Freiverkehr.] London 176 ⅞, New York 43,80, Berlin —,—, Italien —,—, Belgien 745,00, Schweiz 985,00, Kopenhagen —,—, Holland 2929,00, Oslo —,—, Stockholm —,—, Prag —,—. Warschau —X,—. Amsterdam, 28. März. (D. N. 8) [Amilich.] Berlin 75,60, London 6,62 ½, New York 188 %, Paris 376,50, Brüssel 32,16, Schweiz 42,24, Italien —,—, Madrid — —, Oslo 42,82 ⅛, Kopenhagen 86,40, Stockholm 44,90, Prag —,—. 8 Zürich, 29. März. (D. N. B.) 111,40 Uhr.] Paris 9,00, London 15,90, New York 446,00, Brüssel 76,25, Mailand 22,52 ½, Madrid —,—, Holland 236,80, Berlin 178,70, Stockholm 106,25, Oslo 101,30, Kopenhagen 86,12 ½, Sofia 550,00 B., Budapest 79,50 B., Belgrad 10,00, Athen 330,00 B., Konstantinopel 355,00 B., Bukarest 340,00 B., Helsingfors 700,00 nom., Buenos Aires 103 ⅞, Japan 104,75. G Kopenhagen, 28. März. (D. N. B.) London 18,19, New York 518,00, Berlin —,—, Paris 10,50, Antwerpen 88,65, ürich 116,35, Rom 26,45, Amsterdam 275,60, Stockholm 123,60, slo 117,90, Helsingfors 10,55, Prag —,—, Madrid —,—, Warschau —,—. Stockholm, 28. März. (D. N. B.) London 16,85 G., 16,95 B., Berlin 168,00 nom. G., 169,00 B., Paris 8,30 G., 8,50 B., Brüssel 71,40 G., 72,00 B., Schweiz. Plätze 93,75 G., 94,55 B., Amsterdam 222,30 G., 223,50 B., Kopenhagen 80,95 G., 81,25 B., Oslo 95,25 G., 95,55 B., Washington 417,00 G., 420,00 B., Helsingfors 8,35 nom. G., 8,59 B., Rom 21,10 G., 21,30 B., Prag 14,30 nom. G., 14,50 B., Warschau —,—. 3 Oslo, 28. März. (D. N. B.) London 17,70, Berlin 179,00, Paris 9,20, New York 440,00, Amsterdam 2236,50, Züri 100,25, Helsingfors 9,20, Antwerpen 76,50, Stockholm 105,25, Kopenhagen 85,40, Rom 23,00, Prag 15,50, Warschau —,—. Mostau, 21. 1. (D. N. B.) New York 5,30, London 1968, Brüssel 90,21, Amsterdam 281,43, Paris 11,27, Berlin
8 11“ xe 2₰ Aaggal —
London, 28. März. (D. N. B.) Silber Barren prompt 20 ⁄11, Silber auf Lieferung Barren 20,50, Silber fein eeee. 221 ⁄16, Silber auf Lieferung fein 22 ⅛, Gold 168/—.
Wertpapiere. Frankfurt a. M., 28. März. (D. N. B.) Reichs⸗Alt⸗ besitzanleihe 144,50, Aschaffenburger Buntpapier —,—, Buderus