bpesetzten polnischen Gebiete vom 17. November 1939 ist das Gene⸗
ralgouvernement ein einheitliches Zollgebiet mit eigener Zoll⸗ hoheit geworden.
Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 86 vom 12. April 1940. S. 2
Die neuen Zolltarife für das General⸗ gouvernement. I. s⸗
Wann werden Erleichterungen gewährt? künfte beim Beyollmächtigten des General⸗ gouperneurs in Berlin. 8
Durch die Zollverordnung des Generalgouverneurs für
Es bestehen allerdings über das neue, im Generalgouvernement geltende Zollrecht noch große Unklarheiten, wie aus zahlreichen beim Bevollmächtigten des Generalgouver⸗ neurs in Berlin eingelaufenen Anfragen ersichtlich ist. Von besonderer Bedeutung ist dabei die Frage, inwieweit die bis⸗ herigen polnischen Zolltarife außer Kraft gesetzt und welche Zoll⸗ vorschriften nach dem augenblicklichen Stand der Zollgesetzgebung im Generalgouvernement zur Zeit in Geltung sind. 8 Bei der Erhebung der Einfuhrzölle hat man die Zollsätze und Maßstäbe des bisherigen polnischen Zolltarifs zugrunde gelegt. Es gelten also für Waren aus dem Reich, soweit nicht andere Be⸗ stimmungen dem entgegenstehen, die im Wirtschaftsvertrag des Deutschen Reiches mit der Republik Polen vereinbarten Zollsätze. Wichtig werden diese Fragen vor allen Dingen für den deutschen Importeur aus dem Reich in das Generälgouvernement. Be⸗ merkenswert ist hierbei, daß auch die im E“ Deut⸗ sches Reich⸗ Polen vom 1. Juli 1938 im Zusatzvertrag vom 2. März 1938 vereinbarten besonderen Zollsätze bis auf weiteres für Waren aus dem Reich anzuwenden sind. Mit Wirkung vom 1. Mai 1940 ist ferner neuerdings wieder die Zollverordnung über ollermäßigungen und Zollbefreiungen vom 26. April 1939 GSBl. der Republik Polen Nr. 39 Pos. 258) in der Fassung der erordnung vom 17. Juli 1939 (GSBl. der Republik Polen Nr. 63 Pos. 426) *) mit der dieser Verordnung als Anlage beigefügten Liste Nr. 1, 2 und 3 wieder in Kraft gesetzt worden. Der er⸗ mäßigte Zoll wird hierbei nach Maßgabe der Sätze der Spalte 2 des ehemaligen polnischen Einfuhr⸗Zolltarifs erhoben. Ferner werden die Ermäßigungen und ollbefreiungen auch ohne Antrag ewährt. Gleichfalls Fellt bei den in der Liste Nr. 1 aufge⸗ sührten Waren die früher erforderliche Genehmigung des Finanz⸗ ministeriums und bei den in der Liste Nr. 2 aufgeführten Waren die Bescheinigung der Industrie⸗ und Handelskammer weg. Auch die Buchführungspflicht über den Zu⸗ und Abgang dieser Waren kommt künftig in Wegfall (vgl. 6. “ vom 21. 2. 1940 zur Zollverordnung vom 17. November 1939). Inso⸗ weit gehen also die nach dem neuen Zollrecht gewährten Erleichte⸗ rungen über die früher gewährten noch hinaus.
¹) Vgl. Kafemanns Zollhandbuch S. 297 ff.
1
Berliner Börse vom 11. April.
hUnvermindertes Anlageinteresse, das sich nicht nur auf die
Renten⸗, sondern auch auf die Aktienmärkte richtete, führte an den Aktienmärkten verschiedentlich zu kräftigen Kurssteigerungen. An sich nahm das Geschäft keinen nennenswerten Umsang an. Bei der Enge des Marktes genügten aber bereits kleine Kaufaufträge, um beachtliche Steigerungen auszulösen. Abgabeneigung bestand kaum.
Am Montanmarkt wurden Buderus um 1¾ % heraufgesetzt. Rheinstahl stiegen um ½ %. Niedriger lagen Verein. Stahl⸗ werke um ½%, Foesch um % und Klöckner um 1 %. Auch Braun⸗ kohlenwerte schwächten sich im Gegensatz zu der Allgemeinver⸗ fassung eher im Kurse ab. So verloren Ilse Genußscheine à und Rheinebraun 1½ %. Im letztgenannten Ausmaße höher lagen von Kaliwerten Wintershall. In der chemischen Gruppe notierten Farben bei der Eröffnung 184 %⅛ gegen 184, stellten sich alsbald aber auf 184 ⅛. v. Heyden, die am Vortage bereits einen nicht unerheblich höheren Kassakurs erzielten, gewannen gegen die Variabel⸗Notiz 3 ½ %. Goldschmidt gaben andererseits ¼ ℳ% her. Bei den Gummi⸗ und Linoleumwerten wurden Conti Gummi ausschl. D dende gehandelt und erreichten einen Kurs von 244 %, was eine Steigerung um etwa 8,30 % bedeutet. Bei den Elektro⸗ und Versorgungswerten waren lediglich HEW mit — 1 % nennenswert rückgängig. Demgegenüber lagen AEG, Ges⸗ fürel und Lahmeyer um je ¾, Deutsche Atlanten und Rheag um je 1, Elektro⸗Lieferungen um 1 ¾¼ und Wasserwk. Gelsenkirchen um 2 % % befestigt. Am Markt der Maschinenbaufabriken zogen Demag um 1, Deutsche Waffen und Schubert & Salzer um je 2 % an. Beachtliche Gewinne wiesen noch von Metallwerten Metallgesellschaft und von Zellstoffaktien Aschaffenburger mit je + 1 %, ferner Feldmühle mit + 1¾ % auf. Hotelbetrieb stiegen um 1 %. Reichsbank stiegen auf 111 ¼ (+ N).
Im Verlauf bröckelten die Kuse überwiegend um ½ bis 1 % ab. Waldhof verloren 1 ½ %, während Rütgers um ½ % an⸗ zogen. Reichsbank stellten sich auf 111 ¼ nach 111 ¼1, Stahlverein auf 112 ½ nach 113 und Farben auf 183 4 nach 184 %.
Gegen Ende des Verkehrs war das Geschäft still. Es ergaben
Neben den Vergünstigungen allgemeiner Art bestehen noch Vergünstigungen für die im Generalgouvernement eingese ten Dienststellen und Behörden (Wehrmacht, Pol zei, SS, NSDAP u. a. m.) und deren Angehörige. - SIV
Beachtet werden müssen aber in jedem Falle die für das Generalgouvernement geltenden Einfuhrverbote. In der Liste dieser Verbote sind jetzt (in der Durchführungsverordnung vom 10. 2. 1940, neue Fass na der 1. Durchführungsverordnung) alle in der Einfuhr beschränkten Waren erschöpfend im Rahmen der entsprechenden Bewilligungsstellen aufgezählt worden. 2
Was nun die Abfertigungsvorschriften anbelangt, so können bestimmte in der Zolltarifsliste I (Anlage 2 der 1. Durchführungs⸗ verordnung vom 18. 11. 1939) enthaltene Waren bereits beim Eingang über die Grenzen des Generalgouvernements abgefertigt werden. Die anderen Waren dagegen sind auf acht (in der neuen Fassung vom 10. 2. 1940 aufgeführte) bestimmte Zollabfertigungs⸗ stellen im Generalgouvernement anzuweisen und werden dort abgefertigt. Für dieses Verfahren gelten die deutschen Vor⸗ schriften. Die Zollbefreiungen des § 69 des deutschen Zollgesetzes gelten auch für die Einfuhr in das Generalgouvernement.
Leider ist es an dieser Stelle nicht möglich, alle die in den Verordnungsblättern aufgeführten Warenposten sowie die ein⸗ zelnen Behorden, die Befreiungen und Vergünstigungen genießen, und die einzelnen Zollabfertigungsstellen namentlich aufzuführen. Es wird daher empfohlen, sich im Zweifelsfalle an die Dienst⸗ telle des Bevollmächtigten des Generalgouverneurs für die be⸗ polnischen Gebiete, Berlin W 35, Standartenstr. 14 (Ruf 22 93 91), zu wenden, zumal da über die Auskunftserteilung hinaus diese Dienststelle als die im Verkehr mit den Behörden des Generalgouvernements zuständige Behörde allen in diesen WJE.“ “ auch aktive Unterstützung und Förderung zuteil werden läßt. Rabattgewährung bei Fest⸗ und Minbestpreisen.
Zu der Frage, ob die nach dem Rabattgesg vom 25. 11. 1933 möglichen Preisnachlässe auch auf Waren gewährt werden können, für die Festpreise bestimmt sind, verweist der Reichskommissar für die Preisbildung in einem neuen Erla (Mitt.⸗Bl. I Nr. 14 vom 8. 4. 1940) auf eine Mitteilung aus dem Jahre 1937. Diese be⸗ sagt, daß auf Waren, für die ein Festpreis angeordnet worden ist, Rabatte nicht gewährt werden dürfen. Der Sinn der Festpreisanordnung geht dahin, eine Abweichung von den fest⸗ gesetzten Preisen weder nach oben noch nach unten zuzulassen. Die Vorschriften des Rabattgesetzes stehen nicht entgegen. Es steht daher weiteren Einschränkungen der Rabattgewährung durch Preisvorschriften nichts im Wege. Ergänzend wird hierzu festge⸗ stellt, daß diese Entscheidung entsprechend auch für die Rabatt⸗ gewährung auf solche Waren gilt, für die Mindestpreise festgesetzt worden sind.
sich überwiegend geringfügige Kursbefestigungen. IG⸗Farben
schlossen mit 184 % und Stahlverein mit 112 ¼.
Am Einheitsmarkt waren Bankaktien meist wenig verändert. Zu nennen sind Schleswig⸗Holsteinische Bk. mit einem 1 ¼ igen Kursgewinn. Unter den Hypothekenbanken zogen Bayerische Hyp. um 1 % an. Auf dem Markt der Schiffahrtswerte notierten Hamburg⸗Süd gegen letzten Kurs bei Repartierung 3 % höher. Uneinheitlich waren Kolonialpapiere, von denen Schantung sich um 1 % befestigen konnten. Neuguinea stiegen gegen letzten Kurs vom 5. d. Mts. bei Repartierung um 2 %. Auf dem Markt der Kassaindustriewerte kam es zu Kursabweichungen um 2 — 3 % nach beiden Richtungen. — Steuergutscheine I und II notierten durch⸗ weg unverändert.
Von variablen Renten notierten Reichacichefte anfaas 147 ¼, später 146,90 gegen 147 ¼1,. Reichsbahnvorzüge stellten sich auf 131 ¾ gegen 131 % und Gemeindeumschuldung auf 98,40 (+ 15). b
Auf dem Markt der Kassarenten waren Hypothekenpfandbriefe und Kommunalobligationen bei 8 Umsätzen wenig ver⸗ ändert. Lebhafterem Interesse begegneten auch Liquidations⸗ pfandbriefe; Hamburger stiegen um 5 . Sehr fest lagen Stadt⸗ anleihen, die nunmehr alle den Paristand erreicht bzw. über⸗ schritten Vereinzelt mußten Repartierungen vorgenommen werden bei Kursveränderungen bis zu 1¼ %. Dekosama 1 stiegen um 1 % und Emission III um ¼ %. Auch für Altbesitz⸗ Emissionen bestand Interesse. Staats⸗ und Länderanleihen be⸗ wegten sich auf letztem Stand. Auch Reichsemissionen waren gut behauptet. Wie wir hören, werden die 4 Pigen Reichsschatz⸗ anweisungen von 1940 demnächst an der Börse notiert. Von öö“ waren 4 ¼ Pige Emissionen weiter gesucht. Schwächer lagen 28er Farbenbonds mit — 1 ¼ % sowie AEG mit geringeren Rückgängen.
Der Privatdiskontsatz lautete unverändert 2 ½ .
Am Geldmarkt blieb der Satz für Blanko⸗Tagesgeld mit
1 9% — 1 1 % unverändert. Bei der amtlichen Berliner Devisennotierung stellte sich der
Belga auf 42,40 gegen 42,46.
Wirtschaft des Auslandes.
Ausweise ausländischer Notenbanken.
London, 10. April. (D. N. B.) Wochenausweis der Bank von England vom 10. April 1940 (in Klammern Zu⸗ und Abnahme im Vergleich zur Vorwoche) in 1000 Pfund Im Umlauf befindliche Noten 539 420 (Abn. 3020), hinterlegte Noten 40 820 (Zun. 3030), andere Feesres echene heiten der Emissionsabteilung 565 300 (Zun. 40), andere Sicher⸗ heiten der Emissionsabteilung 3170 (Abn. 50), Silbermünzen⸗ bestand der Emissionsabteilung 510 (unverändert), Goldmünzen⸗ und Barrenbestand der Emissionsabteilung 240 (unverändert), Depositen der Regierung 22 880 (Zun. 490), andere Depositen: Banken 123 920 (Zun. 3150), rivate 42 590 (Zun. 1170), Regierungssicherheiten 187 220 (Abn. 380), andere Sicherheiten, Wechsel und Vorschüsse 5540 (Zun. 2330), Wertpapiere 22 480 Abr⸗ 700), Gold⸗ und Silberbestand der Bankabteilung 980 Abn. 40). Verhältnis der Reserven zu iven 22,07 gegen 21,02 %%ocoL¹à. c 1
Sterling:
1u
Belgrabder
Ein Drittel der Aussteller auf der rank⸗
Messe deutsche Firmen. — England und reich ohne offizielle Vertretung.
Bei der Gründung der „English Commercial Corp. Ltd.“, die den Auftrag hat, gerade im Südosten durch große Aufkäufe den deutschen Handel mit diesen Staaten zu stören, wurde von eng⸗ lischer Seite erklärt, daß England und Frankreich auf den Handel mit den Südoststaaten besonderen Wert legen. Nichts wäre natür⸗ licher, als daß England und Frankreich sich auch an den Messen des ö beteiligten und dort ihre Erzeugnisse zur Schau tellten. ies ist aber nicht der Fall. So wird die Belgrader
rühjahrsmesse weder von England noch von Frantreich offiziell eschickt. Deutschland ist dagegen mit einer vom Werberat der dertschen Wirtschaft ausgerichteten amtlichen Abteilung, die am
13. April 1940 von dem Präsidenten des Werberates der b Wirtschaft, Prof. Dr. Hunke, eröffnet wird sowie einer großen Anzahl von Ausstellern vertreten. Die deutsche Beteiligung ist in ö Jahre besonders stark; rund 750 Firmen werden auf der Belgrader Messe ausstellen. Etwa die Hälfte kommt aus dem Ausland. Rund der ausländischen Aussteller sind deutsche Firmen bzw. Firmenvertretungen. Ohne Uebertreibung kann also gesagt werden, daß der Gesamtafkssteller deutsche Waren eigen. Diese Tatsache wird von jugoslawischer Seite anerkannt, ste ist ein Beweis dafür, daß Deutschland gewillt ist, den Handel mit den neutralen Staaten, insbesondere Jugoslawien, aufrecht zu erhalten und weiter auszubauen. 1“ 1114“ b.
2 5
Der Wiederaufbau der finnischen Handels⸗ beziehungen mit dem Baltikum.
SHelsinki, 11. April. „Helsingin Sanomat“ berichtet, daß die finnisch⸗estnischen Handelsverhandlungen in Reval abgeschlossen wurden. Die vor dem Krieg geltenden Verträge werden ec weiterhin in Gültigkeit bleiben. Es wird jedoch erwartet, daß sich der estnische Export nach Finnland in der kommenden Zeit wesentlich erhöhen wird. Unter anderem erwartet Finnland aus Estland unverzüglich die Lieferung von 10,000 Tonnen Getreide sowie anderen landwirtschaftlichen Erzeugnissen. Ebenso werden dringend notwendige Mengen von Fensterglas aus Estland be⸗ ogen werden. Sobald es die Ess hatnige erlauben, wird die Wlederaufnahme des täglichen Schiffsverkehrs zwischen Helsinki und Reval vorbereitet. Die Telephon⸗, Kabel⸗ und Postverbin⸗ dungen, die während des Krieges abgebrochen waren, wurden unverzüglich wieder aufgenommen. Die finnische Handelsdele⸗
auch mit Lettland und Litauen neue Handelsverbindungen ein⸗
zuleiten. EE“ 1“ 27 8
Jugoslawien
gation hat Reval mit dem Ziel Riga und Kowno verlassen, um
Originalhüttenaluminium, desgg in Walz⸗ oder Drahtbarren 3 0 /¼
Reinnickel, 98 — 99 % Antimon⸗Regulus . „
Feinsilber....
Notierungen der Kommission des Berliner Metallbörsenvorstandes vom 12. April 1940.
(dDie Preise verstehen sich ab Lager in Deutschland für prompte Lieferung und Bezahlung):
1
198
133
W11
R.ℳ f
35,50 — 38,50 .
ür 100 kg
In Berlin festgestellte Notierungen und telegraphische
Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten
Telegraphische Auszahlung.
8
Aegypten (Alexand. und Kairo) Afghanistan (Kabul). Argentinien (Buenos Aires) Australien (Sydney) Belgien (Brüssel u. Antwerpen) Brasilien (Rio de Sa,sEASewesbns Brit. Indien (Bom⸗ bay⸗Calcutta). Bulgarien (Sofia) .. Dänemark (Kopenh.) England (London).. Estland (Reval/ Talinn).. Finnland (Helsinki).. Frankreich (Paris).. Griechenland (Athen) Holland (Amsterdam und Rotterdam).. Iran (Teheran) Island (Reykjavik) . Italien (Rom und Mailand) Japan (Tokio u. Kobe) (Bel⸗ grad und Zagreb). Kanada (Montreal). Lettland (Riga) Litauen (Kowno / Kaunas)). 88 Luxemburg (Luxem⸗ Neuseeland (Welling⸗ vonh) “ Norwegen (Oslo).. Portugal (Lissabon). Rumänien (Bukarest) Schweden (Stockholm und Göteborg).. Schweiz (Zürich, Basel und Bern).. Slowakei (Preßburg) Spanien (Madrid u. Barcelona) Südafrik. Union (Pre⸗ toria, Johannesbg.) Türkei (Istanbul) ... Ungarn (Budapest). Uruguay (Montevid.) Verein. Staaten von
Amerika (New York)
1 ägypt. Pfd. 100 Afghani
1 Pav.⸗Pes. 1 austr. Pfd.
100 Belga 1 Milreis
100 Rupien 100 Lewa
100 Kronen 1 engl. Pfd.
100 estn. Kr. 100 finnl. M. 100 Fres.
100 Drachm.
100 Gulden 100 Rials 100 isl. Kr.
100 Lire 1 Yen
100 Dinar
1 kanad. Doll. 100 Lats
100 Litas 100 lux. Fr. 1 neuseel. Pf. 100 Kronen 100 Escudo 100 Lei
100 Kronen
100 Franken 100 Kronen
100 Peseten
1 südafr. Pf. 1 türk. Pfund 100 Pengö 1 Goldpeso
1 Dollar
12. April
Geld
18,73 0,568
42,32 0,130 3,047
48,05
62,44 5,045
2,353
132,22
14,59 38,31
13,09 0,583
5,694 48,75 41,94 10,58
56,59
8,691
59,29
55,86 8,591
23,56
1,978 0,939 2,491
48,85
Brief
18,77 0,572
42,40 0,132 3,053
48,15
62,56 5,058
2,357 132,48 [1 14,61 38,39
13,11 0,585]%
5,706
42,02 10,60 56,71
8,709
59,41
55,98 8,609
23,60
1,982 0,941
2,495
11. April Geld Brief
—
18,73 18,77
0,568
42,36 0,130
32,22 132,48 14,59 14,61 38,31 38,39
13,09
13,11 0,583
0,585 5,70
48,85
5,694 48,725 42,02 10,61
41,94
10,59
56,59 8,691
59,41
55,98 8,609
59,29
55,86 8,591
23,56.283,60
1,978 1,982
2,491 2,495
Für den innerdeutschen Verrechnungsverkehr gelten folgende Kurse
England, Aegypten, Südafrik. Union..
Frankreich
Australien, Neuseelaod .8e Britisch⸗Indien 0 0 % 0% 0090 0%00 0 Kanada 0000000000 020 20200b0bb-eb—Ieeneeenenee
—
Geld 9,89
5,599 7,912
74,18
2,078
Brief JEEI“] 5,611 7,928 74,32 2,082
Ausländische Gelvsorten und Banknoten.
Sovereiggns.. 20 Francs⸗Stücke. Gold⸗Dollars. Aegyptische. Amerikanische: 1000—5 Dollar.. 2 und 1 Dollar. Argentinische. Australische. Belgische. Brasilianische. Brit.⸗Indische.. Bulgarische Däan sche: große... 10 Kr. u. darunter. Englische: große ... 1 £ u. darunter.. Estnische 2 9 %00 ο Finnische... Französische.. Holländische. Italienische: große. 10 Lire u. darunter. Jugoslawische: große 100 Dinar Kanadiscche. Lettländische. Litauische: große ... 100 Litas u. darunt. Luxemburgische ... Norwegische Rumänische: 1000 Lei und neue 500 Lei unter 500 Lei Schwedische: große. 50 Kr. u. darunter. Schweizer: große ... 100 Frs. u. darunt. Spanische Südafr. Union Türkische Ungarische
000909090090 0
.1 südafr. Pfd.
für 1 Stück 1 ägypt. Pfd.
1 Dollar
1 Dollar
1 Pap.⸗Peso 1 austr. Pfd. 100 Belga
1 Milreis 100 Rupien 100 Lewa 100 Kronen 100 Kronen 1 engl. Ptb. 1 engl. Pfd. 100 estn. Kr. 100 finnl. M. 100 Frs.
100 Gulden 100 Lire
100 Lire
100 Dinar 100 Dinar
1 kanad. Doll. 100 Lats
100 Litas 100 Litas
100 lux. Fr. 100 Kronen
Notiz
100 Lei
100 Lei
100 Kronen 100 Kronen 100 Frs. 100 Frs. 100 Peseten
1 türk. Pfund
12. April
Geld 20,38
16,16
4,185 8,28
2,545
2,545 0,52
4,74 131,99
13,07
5,63 1,84
Brief
20,46
16,22 4,205 8,32
2,565 2,565 0,54 5,46 42,44 0,105 56,11
48,10 8,62 8,62
4,81 4,76 132,51 13,13
5,67 1,86
11. April Brief 20,46 16,22 4,205 8,32
Geld
20,38
16,16 4,185 8,28
2,545 2,545 0,52 5,44
8
0,929 0,941
88
e]
Reichs, und Staatsanzeiger Nr. 86 vom 12. April 1940. S. 3
VBerichte von auswärtigen Devisen⸗ und Wertpapiermärkten. 2
Devisen.
Prag, 11. April. (D. N. B.) Amsterdam 15,54, Berlin —, Zürich 656,25, Oslo 664,75, Kopenhagen 565,00, London
Paris 65,78 *), Stockholm 696,50, Brüssel 497 ¾, Budapest —,—, Bukarest 21,27 nom., Belgrad 66,00 nom., Sofia 35,08 nom., Athen 23,15 nom. *) Für innerdeutschen Verrechnungskurs.
Budapest, 11. April. (D. N. B.) [Alles in Pengö.] Amsterdam 183,50, Berlin 136,20, Bukarest 34,50, London 12,30, Mailand 17,7732, New York 345,60, Paris 7,01, Prag 11,86, Sofia 413,00, Zürich 77,50, Slowakei 9,65.
Oesterreich Stahl
aris 176,50 — 176,75, Berlin —,—, Spanien (Freiv.) 38,50 B., Amsterdam 7,53 — 7,58, Brüssel 23,65 — 23,80, Italien (Freiv.) 69,75, Schweiz 17,85 — 17,95, Kopenhagen (Freiv.) —,—, Stock⸗ holm 16,85 — 16,95, Oslo —,—, Buenos Aires ooffiz.)
17,05 — 17,30, Rio de Janeiro (inoffiz.) 3,46 B.
1 Paris, 11. April. (D. N. B.) (Schlußkurse, amtlich.] ondon 176 ⅜, New York 43,80, Berlin —,—, Italien —,—,
Belgien 741,00, Schweiz 985,00, Kopenhagen —,—, Holland
II Ses —,—, Stockholm —,—, Prag —,—, Warschau —,—, Belgrad —,—.
Paris, 11. April. (D. N. B.) I[11,05 Uhr, Freiverkehr.] London 176 ⅜, New York 43,80, Berlin —,—, Italien —,—, Belgien 741,00, Schweiz 985,00, Kopenhagen —,—, Holland 2329,00, Oslo —,—, Stockholm —,—, Prag —,—. Warschau —,—.
Amsterdam, 11. April. (D. N. B.) [Amtlich.] Berlin 75,50, London 6,77, New York 188 ⁄1, Paris 384,00, Brüssel 31,83 ⅞, Schweiz 42,24 ¼, Italien —,—, Madrid — —, Oslo —,—, Kopenhagen —,—, Stockholm —,—, Prag —,—.
Zürich, 11. April. (D. N. B.) 111,40 Uhr.] Paris 8,96 ½, London 15,82 ¼, New York 446,00, Brüssel 75,40, Mailand 22,52, Madrid —,—, Holland 236,75, Berlin 177,00 nom. Stockholm 106,35 B., Oslo —,—, Kopenhagen —,—, Sofia 550,00 B., Budapest 79,50 B., Belgrad 10,00, Athen 320,00 B., Konstantinopel 320,00 B., Bukarest 220,00 B., Helsingfors 825,00, Buenos Aires 102,00, Japan 19 5 6 1
openhagen, 11. April: Notierungen nicht eingetroffen. (D. N. B.) 209 v11“”
Stockholm (D. N. B.)
Oslo, 11. April: nicht eingetroffen. (D. N. B.)
Moskau, 2. April. (D. N. B.) New York 5,30, London 18,73, Brüssel 90,52, Amsterdam 281,43, Paris 10,62, Berlin
212,59 b Wertpapiere.
Frankfurt a. M., 11. April. (D. N. B.) Reichs⸗Alt⸗ besitzanleihe 147 %, Aschaffenburger Buntpapier 80,00, Buderus Eisen 115,25, Cement Heidelberg 158,50, Deutsche Gold u. Silber 260,00, Deutsche Linoleum 147,00, Eßlinger Maschinen —,—, u. Guilleaume 166 ¾, Ph. Holzmann 167,00, Gebr. Jung⸗
London, 12. April. (D. N. B.) New York 402,50 — 403,50, hanf „Jute⸗Textil 85,50
inze AG. thal 43,90, Schrauben ⸗ Simmeringer Msch. —, Magnesit —,—, Steirische Wasserkraft 33,90, K. 33,40, Steyr⸗Daimler⸗ Veitscher Magnesit
76,75,
Corp. (Z.)
Lijn
183,75,
Cred., 11. April: Notierungen nicht eingetroffen.
—.—
werke
—,—, Rütgerswerke 169,00, Voigt u. Häffner — Waldhof 145,50.
. Wien, 11. April. 101,25, 5 % mark Lds.⸗Anl. 1934 101,25, 6 % Wien 1934 100 %⅝,
Dampfsch.⸗Gesellschaft 111,25, A. E. G.⸗Union Lit. A —, Alpine Montan AG. „Hermann Göring“ 15,60, Brau⸗AG. Egydyer Eisen u. ö „Elin“ Metall —,—, Felten⸗Guilleaume —,—, Gummi Semperit 79,25, Kabel⸗ u. Drahtind. 166,50, Leykam⸗Josefs⸗ Kalk 448,00, Siemens⸗Schuckert ündwaren —,—,
Puch 123,75, —,—, Waagner⸗Biro 153,00, Wienerberger Ziegel —,— Amsterdam, 11. April. (D. N. 5 ½ % Dt. Reich 1999 (Young,
nat.) —,—
90,00, damsche Lloyd 100,00,
(nat.) 12,25,
(nat.) 11,50, 7 % Deut 4 ½ % Preuß. Central Preuß. Pfandbrbk., Pfdbr. (nat.) —,—, —,—, 5 ¼ % A. R. de B. E. D. (Aciéries Réunies) Rob. Bosch A. G. (nat.) —,—,
95,25, Harburger Gummi
Oberöst. Lds.⸗Anl. 1936 100,25, 6
—,—, Brown⸗Boveri —,—, AG. f. el. Ind. 26,00,
74,50, Leipnik⸗Lundb. —,—, Neusiedler AG. —,—, Perlmooser Schmiedew. —,—, Sun. „Solo“ 3
Steyrermühl Papier 46,10,
4 % England Fundin
29 %, Shell Union (Z.) 9¹5⁄2, Nederl. Scheepvaart Unie „Amsterdam“
7 % Deutsche
Bodenkred., Pfdbr. (nat.)
Sächs. Bodencred.,
6 % (nat.) —,—, 7 %
6 ½ % Vereinigte 6 % Neckar A. G. (nat.)
—,—
6 %
Hamburg, 11. April. (D. N. B.) [Schlußkurse.] Dresdner Bank 118,75, Vereinsbank 132,50, Hamburger Hochbahn 106,75, Hamburg⸗Amerika Paketf. 66,25, Hambur Nordd. Lloyd 66,00, 116,20 *), Madrid —,—, Mailand 152,20 nom, New York 29,26, Sern ese Reu Guinea 2869,00, Otavi 26 %.
(D. N. B.) 6 ½, % Ndöst. Lds.⸗Anl. 1934
/
— ö1u 114,00, Alsen Zement 212,00, Dynamit Nobel 188,00,
6 ½ % Steier⸗
—.) 3 % Nederland 1937 ohne Kettenerkl., Loan 1960 — 1990 mit Kettenerkl. 58,50, 4 ½ % Frankreich Staatskasse Obl. 1932 mit Kettenerkl. 28,00, Algemeene Kunstziide Unie (Aku) 41 ⁄3 M., Philips Gloeilampenfabr. (Holding⸗Ges.) 120,25 M., Lever Bros. u. Unilever N. V. (Z.) 89 % M., Exploit. v. Petroleumbronnen 225,50 M., Philips Petroleum Holland Amerika 113,25, Rubber Cultuur 7 % Dt. Reich 1924 (Dawes, ohne Kettenerkl., nicht nat.) —,—, 6 ½ % Bayern 1925 (nat.) —,—, 6 % Preußen 1927 Rentenbk. Kred. Anst. 1925 (nat.) —,—, 7 % Ver. Städteanl. d. Dt. Spark.⸗ u. Giroverb. 1926 sche Hyp.⸗Bank Bln. Pfdbr. (nat.)
Koninkl. Nederl. Mij.
Pfdbr. (nat.) —,—, 7 % Rhein.⸗Westf. Pfdbr. (nat.)
—, 7 % Conti Gummi⸗Werke A. G. (nat.) —,—, 7 % Deutsch. Kali⸗Syndik., Sinking Funds (nicht nat.) —,—, Markenbutter, gepackt 335,00 bis —,—, feine Molkerei⸗ mit Kettenerkl. —X,—, 6 % Harpener 6 % J. G. Farben m. Gewinnbeteilig. u. 3 7 % Rhein⸗Elbe Union (nat.) —,—, 6 ½ % Siemens u. Halske 1926, m. Hee. Sa (nat.) —,—,
Halske m. Gewinnbeteilig.
(nat.) Serie C (nat.) —,—, Rhein.⸗Westf. Elektr. Wke. 1925 (nat.) —,—, Elektr. Wke. 1931 Notes (nat.) Wke. 1972 (nat.) —,—,
Bergb., 20 jähr. ettenerkl. (nicht nat.) (Z.
Vereinigte Stahl⸗ Stahlwerke,
7 % Rhein.⸗Westf. —, 6 % Rhein.⸗Westf. Elektr. 9 Nach besonderer Anweisung verkäuflich. zm 3 Eschweiler Bergwerkver. (nat.)
ans 108,25, Lahmeyer 132,75, Laurahütte 29,00, Mainkraftwerke‚/ —,—, Amsterdamsche Bank 90,00, Rotterdamsche Bank Vereeng.
91,00, Deutsche Reichsbank (nicht nat.) —,—, Holl. Kunstzijde Unie —,—, Internat. Viscose Comp. —,—, A. Jürgens Ver Fabr., Pref. and A. —,—, J. G. Farben (nicht nat.) (Z.) —,—. Algem. Nederl.⸗Ind. Electriciteits Mij. (Holding⸗Ges.) 216,00, Montecatini —,—.
68.) = Zertifikate, (nat.) = nationalisierte Stücke. Holsten - 8
Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des „D. N. B.“
Donau⸗ am 12. April auf 74,00 R.A (am 11. April auf 74,00 ℛℳ) für
Berlin, 11. April. Preisnotierungen für Nahrungs⸗ mittel. (Verkaufspreise des Lebensmittelgroß⸗ handels für 100 Kilo frei Haus Groß⸗Berlin.) Preise in Reichsmark]. Bohnen, weiße, mittel §) 57,50 bis 58,30, Linsen, käferfrei §) 65,30 bis 66,20 und 70,85 bis 71,00, Speiseerbsen, Inland, gelbe §) 56,00 bis 57,40, Spe seerbsen, Ausland, gelbe §) 57,25 bis 58,00, Gesch. glas. gelbe Erbsen, ganze §) 56,75 bis 57,00, Gesch. glas. gelbe Erbsen, halbe §) 47,65 bis 48,00, Grüne Erbsen, Ausland 57,00 bis 58,00, Reis: Rangoon § *) 25,50 bis 26,50, Saigon, ungl. § *) 26,75 bis 27,75, Italiener, ungl. § *) 30,50 bis 31,50, uchweizengrütze 61,00 bis 62,00, Gersten⸗ graupen, grob, 0/4 37,00 bis 38,00 †), Gerstengraupen, Kälber⸗ zähne, C/6 *) 34,00 bis 35,00 †), Gerstengrütze, alle Körnungen *) 34 00 bis 35,00 †), Haferflocken [Hafernährmittel] *) 45,00 bis 46,00 †), Hafergrütze [Hafernährmittel] *) 45,00 bis 46,00 †) Kochhirse *) 34,80 bis 35,80, Roggenmehl, Type 997 24,55 bis 25,50, Weizenmehl, Type 630, Inland 35,60 bis —,—, Weizen⸗ tot grießz Type 450 39,45 bis —,—, Kartoffelmehl, hochfein 36,65
is 38,15 †), Zucker Melis (Grundsorte) 67,90 bis —,—, Roggen⸗ kaffee, lose 40,50 bis 41,50 †) Gerstenkaffee, lose 40,50 bis 41,50 †), Malzkaffee, lose 45,00 bis 46,00 †), Röstkaffee, Brasil
Enzesfelder Lapp⸗
Steiris che
nicht
Rotter⸗
L111A1“
* 84 2 — * [gu
88
Superior bis Extra Prime §) 349,00 bis 373,00, Röstkaffee, Zentralamerikaner §) 458,00 bis 582,00, Kakgaopulverhaltige Mischung 130,00 bis 156,00, Tee, deutsch 240,00 bis 280,00, Tee, südchines. §) 810,00 bis 900,00, Tee, indisch §) 960,00 bis 1400,00, Sultaninen, Perser —,— bis —,—, Mandeln, süße, hand⸗ gewählte, ausgewogen —,— bis —,—, Mandeln, bittere, hand⸗ ewählte, ausgewogen —,— bis —,—, Kunsthonig in ½ kg⸗ ackungen 70,00 bis 71,00, Bratenschmalz 183,04 bis —,—, Roh⸗ schmalz 183,04 bis —,—, Dtsch. Schweineschm. m. Grieb. 185,12 bis —,—, Dtsch. Rindertalg in Kübeln 111,60 bis —,—, Speck, geräuchert 190,80 bis —,—, Markenbutter in Tonnen 331,00 bis
Mij.
EWE1’ö“ % Bod.⸗
7 2
7 %
butter in Tonnen 323,00 bis —,—, feine Molkereibutter, gepackt 327,00 bis Molkereibutter in Tonnen 315,00 bis —,—, Molkereibutter, gepackt 319,00 bis —,—, Landbutter in Tonne 299,00 bis —,—, Landbutter, “ 303,00 bis —,—, Allgäuer Stangen 20 % 96,00 bis 100,0 9 echter Gouda 40 % 172,00 bi 184,00, echter Edamer 40 % 172,00 bis 184,00, bayer. Emmen taler (vollfett) 220,00 bis —,—, Allgäuer Romatour 20 % 120,00 bis —,—, Harzer Käse 68,00 bis 74,00.
(nat.) —,—
Siemens u.
25 jähr., 7 %
/ 1
) Nur für Zwecke der menschlichen Ernährung bestimmt. †) Die zweiten Preise verstehen sich auf Anbruchmengen.
————y;——xxx--.————-—————,——
[1 1 . 3 — 8 ö BöEE
Offentlicher Anzeiger.
1. Untersuchungg⸗ und Strafsachen,
2. Zwangsversteigerungen, v111“ 3. Aufgebote, 8
4. Oeffentliche Zustellungen.
6. Auslosung usw. von Wertpapieren, 7. Aktiengesellschaften,
8. Kommanditgesellschaften auf Aktien, 9. Deutsche Kolonialgesellschaften,
10. Gesellschaften m. b. H.,
11. Genossenschaften, 12. Offene Handels⸗ und Kommanditgesellschaften, 13. Unfall⸗ und Invalidenversicherungen, 11. Bankaußweise, 185. Yerschiedene Bekanntmachungen.
11“
Ane Druckaufträge müssen auf einseitig beschriebenem Papier völlig druckreif eingesandt werden. Änderungen rebaktioneller Art und Wortkürzungen werden vom Verlag nicht vorgenommen. Berufungen auf die Ausführung früherer Druckaufträge sind daher gegenstandslos; maßgebend ist allein die eingereichte Druckvorlage. Matern, deren Schriftgröße unter „Petit“ liegt, können nicht verwendet werden. Der Verlag muß jede Haftung bei Druckaufträgen ablehnen, deren Druckvorlagen nicht völlig druckreif eingereicht werden.
ͤbiger, die sich nicht melden, können, un⸗
8. Aufgebote. 8 beschadet es Rechtes, vor den Ver⸗ “ b bindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, 1. 1 b. Friedexike Wermächtnissen und Auflagen, berück⸗ Oltersdorf in Perscheln, Kr. Pr. Eylau, sichtigt zu werden, von den Erben nur
— insoweit Befriedigung erlangen, als hat beantragt, den verschollenen Frei⸗ f gung gen,
1 Io1. V sich nach Befriedigung der nicht aus⸗ arbeiter Friedrich Ludwig Oltersdorf, geschlossenen Gläubiger noch ein Ueber⸗ b. am 10. Januar 1895, zuletzt wohn⸗ Beschissenen Föcz tat⸗ 9,ern 8
e schuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder 8 tot zu erklären. Der bezeichnete ö hlass
nur für den seinem Erbteil entsprechen⸗ den Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Ver⸗ mächtnissen und Auflagen, sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt
Verschollene wird aufgefordert, sich spä⸗ v. in dem auf den 17. Dezem er 1940, 9 Uhr, vor dem unterzeichne⸗ ten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen permögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen. Pr. Eylau, den 5. April 1940. [2233]
Das Amtsgericht. 1
Fge- F 145/1940. Das Amtsgericht Bremen [2238) . 1 hat am 29. März 1940 auf Antrag der
F 4/40. Das Amtsgericht Nürnberg Firanech Ehrhorn, Emden & Mayer, hat am 4. April 1940 folgendes Auf⸗ Bremen, v 30, folgendes gebot erlassen: In der Nachlaßsache des Ausschlußurteil erlassen: Unter Ver⸗ am 31. 1. 1940 verstorbenen Apotheken⸗ urteilung der Antragstellerin in die besitzers Ludwig Peiffer in Nürnberg⸗ Kosten des Verfahrens werden die fol⸗ Allersberger Str. 80, hat der Nachlaß⸗ enden in Bremen am 10. und verwalter Rechtsanwalt Friedrich Hil⸗ ler in Nürnberg, Gostenhofer Haupt⸗ straße 17, das zum Zwecke der Ausschließung von Rachlaß. gläubigern beantragt. Die Nachlaß⸗ eüub ger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Ludwig Pfeiffer, Apo⸗ thekenbesitzer in Nürnberg, spätestens in dem auf Mittwoch, den 29. Mai 1940, vormittags 11 Uhr, Zimmer Nr. 484 des Justizgebäudes an der Fürther Straße Nr. 112 (Westbau), anberaumten Aufgebotstermin bei dem Amtsgericht Nürnberg anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegen⸗ standes und des Grundes der Forde⸗ rungen zu enthalten. Urkundliche Be⸗ weisstücke sind in Urschrift oder in Ab⸗ chrift beizufügen. Die Nachlaßgläu⸗
1
1
nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nach⸗ lasses nur für den seinem Erbteil ent⸗ herchenben Teil der Verbindlichkeit aftet.
Geschäftsstelle des Amtsgerichts.
2. August 1939 für den der Deutschen Dampfschifffahrts⸗Gesellschaft „Hanfa“ d. dearbe Dampfer „Geierfels“ an Drder nach Cochin bzw. Bombay aus⸗ estellten Konnossemente mit den Mär⸗ en: 1. M — W — M. T. C. — C C C — Cochin — Made in Germany — 1400 pieces Iron-poles — 141 643 —, 2. M. — W — M. T. C. — R. & Co. — Cochin — Made in Germany — 320 pieces iron-poles — 58 650 —, 3. M — W — M. T. C. — 32 — Cochin — Made in Germany — 200 pieces iron-poles — 19 805 —, 4. M. T. C. — 26 — Bombay — Made in Ger- many — Nr. 1— 100 — 60 pieces gal= vanized iron tubes — 6100 — 40 pieces black iron tubes — 4070 —, zus. 100 16”“ — 10 170 —, 5. M. T. C. — 427/11 — Bombay — Made in
haften, tritt, wenn sie sich nicht melden,
[Germany — 323 bundles iron tubes
— 19 950 —, 6. M. — W — M. T. C. — Bombay — 338 — Made in Ger- many — 150 pieces iron poles — 6226 —, 7. M — W — M. I. 60. — E. M. — Bombay — 343 — Made in Germany — 143 pieces iron poles — 13 622 —, und zwar jeweils bezüglich aller drei Ausfertigungen für kraftlos erklärt. Die Geschäftsstelle des Amtsgerichts. 2234] F 101/1940. Das Amtsgericht Bremen hat am 4. April 1940 auf Antrag der hiene Oehme & Baier, Leipzig N. 22, olgendes Ausschlußurteil velsch: Das am 19. August 1939 in Hamburg in drei Nussere gengen für den der Deut⸗ schen ampfschifffahrts⸗Gesellschaft „Hansa“ gehörenden Dampfer „Rauen⸗ 8 an Order nach Karachi ausge⸗ tellte Konnossement mit den Märken: 0 & B 1417/1 — 1 case colour in owder = 15 kg —, O & B 1417/2 — case colour in powder — 25 kg — Fruit Flavouring free from alcohol, Fruit Essence alcoholic not swee- tened, Printed matters without com- mercial value, 6 Pencils without commercial value —, O & B 917 — 1 case Fruit Flavouring free from alcohol = 40 kg — Lekhraj Dwar- kadas & Co, Sukkur — Nr. 9640 — via Karachi — 1 case colour in powder — 56 Fruit Fla- vouring free from alcohol, Fruit Essence alccholic not sweetened, Essential Oil free from alcohol; Fruit Juice free from alcohol —
wird bezüglich aller drei Ausfertigungen
für kraftlos erklärt unter Verurteilung der Antragstellerin in die Kosten des Verfahrens. .
Die Geschäftsstelle des Amtsgerichts.
2235 F 64/1940. Das Amtsgericht Bremen hat am 5. April 1940 auf Antrag der Firma rags Müller, Maschinenfabrik in M.⸗Gladbach, Kommanditgesellschaft, Prozeßbev.: Notar Wilhelm Hirtz, M.⸗ Gladbach, Hermannstraße 1, folgendes Ausschlußurteil erlassen: Unter Ver⸗ urteilung der Antragstellerin in die Kosten des Verfahrens werden sämtliche Ausfertigungen der folgenden für den der Deutschen Dampfschifffahrts⸗Gesell⸗ chaft „Hansa“ in Bremen gehörenden ampfer „Rauenfels“ an Order nach Bombay ausgestellten Konnossemente, und zwar: 1. Konn. Nr. 54, ausgestellt am 15 rgust 1939 in Bremen, mit dem Märk H. C. — 6224 — M. Co. — Bombay — Made in Ger nany — 1 case Parts for power driven
. 3788,— kK
38
textile machinery — 377,— kg —, 2. Konn. Nr. 55, ausgestellt am 15. Aug. 1939 in Bremen, mit dem Märk C. 4 — 2250 — M. Co. — Bombay — Made in Germany — No. 1400, 1401, 1402, 1403, 1404, 1405, 1406, 1407 = 8 cases 2 Winders type N. K. 2 of 70 spindles each, Extension parts to extend the 2 existing Winders for 10 spindles each — 5674,— kg —, 3. Konn. Nr. 56, ausgestellt am 15. Aug. 1939 in Bremen, mit dem Märk M. M. — 2216 — Ltd. B. — Bombay — 3 Made in Germany — No. 1350, 1351, [2247] Oeffentliche Zustellung. 1352, 1353, 1354, 1355, 1356, 1357, Es klagen auf Ehescheidung: 1. Fra 1358, 1359, 1360 = 11 cases One High] Gertrud Ludwig geb. Schunke, Breslau⸗ Speed Cheese Winder type N. K. of Dürrgoy, dippelstr. 1 a, Prozeßbevoll⸗ 94 spindles, One High Speed Pirn mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Winder, type NSs, of 120 spindles born, Königsberg (Pr), gegen den Maler — 7712,— kg 4. Konn. Nr. 353, Walter Ludwig, 889” Beydritten, ausgestellt am 19. Aug. 1939 in Ham⸗ Kameradschaftslager RAB. — 5 R 268 burg, mit dem Märk H. C. — 2215 — 39 —; 2. Frau Rosine Pusch geb. Dor⸗ M. — Bombay — Made in Ger- meyer, Schillenbruch, Kreis Wehlau, many — 1346/48 = 3 cases One Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte N. K. 2 Wänders of 120 spindles — Dres. Rogalski und Sanden, Königs⸗ — für kraftlos erklärt. berg (Pr), gegen den Arbeiter Julius Die Geschäftsstelle des Amtsgerichts. Pusch — 6 R 180/39 —. Es klagen erner 3. Rechtsanwalt Dr. Herbert ischer, Hamburg 36, als treuhänderi⸗ scher Verwalter des inländischen Ver⸗ mögens der Frau Gertrud Sara Lement geb. Vallentin, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälter Dr. h. c. Ernst Sier und Dr. Ernst Siehr, Königsberg (Pr), gegen den Kaufmann Erich Vallentin im Ausland auf Rückzahlung von 52 500 Rℳ nebst 4 /% Zinsen seit dem 1. Ja⸗ nuar 1935 sowie Erstattung von 831,05 Eℳ Kosten — 5 0 11/40 —; 4. Firma Schmidt & Co., buö“ (Pr), Pro⸗ seb oshschescter: Rechtsanwalt Dr. neas, Königsberg (Pr), gegen 1. Frau (Hedwig Nawickas, 2. Mikas Nawickas, sbbeide gurlett in Pasventen (Litauen) mit „ sdem Antrage, die Beklagte zu 1 zur [2241] Oeffentliche Zustellung. Zahlung von 2042,10 Kℳ nebst 2 % R 18/1940. Die Hilfsarbeitersfrau über Reichsbankdiskont Fese seit dem Katharina Herrmann, geb. Keller, in 2. November 1939, den Beklagten zu 2 Dresden⸗A. 28, Hohenzollernstr. 2, Kla- zur Duldung der Zwangsvollstreckung gerin, vertreten durch Rechtsanwalt in das eingebrachte Gut seiner Ehefrau Hahn in Amberg, Opf., erhebt Klage zu verurteilen — H 7 0 76/39 —. Die gegen Herrmann, Georg, Hilfsarbeiter, Kläger laden die Beklagten, deren Auf⸗ sulest in Schwandorf, Opf., jetzt unbe⸗ enthalt unbekannt ist, zur mündlichen annten Aufenthalts, Beklagter, nicht Verhandlung des Rechtsstreits vor das vertreten, wegen Ehescheidung zum] Landgericht Königsberg (Pr) auf den Landgerichte Amberg mit dem Antrage, 20. Juni 1940, Zimmer 496, zu 1 zu erkennen: I. Die vor dem Standes⸗ und 3 vor die 5., zu 2 vor die 6. Zivil⸗ amt Schwandorf am 28. Februar 1927 kammer und zu 4 vor die Kammer für geschlossene Ehe der Streitsteile wird Handelssachen mit der Aufforderung, aus dem alleinigen Verschulden des Be⸗ sich durch einen bei diesem Gericht zu⸗ klagten geschieden. II. Der Beklagte har gelassenen Rechtsanwalt vertreten zu die Streitskosten zu tragen. Klägerin lassen. ladet den Beklagten zur mündlichen Königsberg (Pr), den 8. April 1940.
Opfi auf Mittwoch, den 26. Juni 1940, vormittags 9 Uhr, Sitzungs⸗ saal Nr. 1/1. Stock, mit der Aufforde⸗ rung, einen beim Prozeßgericht zuge⸗ lassenen Rechtsanwalt zu seiner tretung zu eigag Beffentliche Zu- stellung der Klage ist mit Beschluß vom 8. April 1940 bewilligt. Amberg, den 9. April 1940. Geschäftsstelle des Landgerichts Amberg, Opf.
[2236]
Durch Ausschlußurteil vom 20. März 1940 ist der Hypothekenbrief über die 5 Artikel 1944 der Gemeinde Ganderke⸗ ee in Abteilung III unter Nr. 1 ein⸗ getragene Hypothek über 3186,80 G. ℳ für kraftlos erklärt.
Delmenhorst, den 2. April 1940.
Amtsgericht.
Verhandlung des Rechtsstreits vor das Geschäftsstelle des Landgerichts Prozeßgericht. Landgericht Amberg, ö1A“
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