1940 / 120 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 25 May 1940 18:00:01 GMT) scan diff

Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 120 vom 25. Mai 1940. S.

Die in Deutschland gewonnenen Erfahrungen wurden in

letzter Zeit auch in Südosteuropa angewandt und führten dort zu⸗ seermhen mit der in diesem Raum ergriffenen Wirtschaftsplanung, die einen vermehrten Bastfaseranbau vorsieht, sowie der mate⸗ riellen Förderungsmaßnahmen zu einem ungeheuren Aufschwung. Die wirtschaftliche Zusammenarbeit mit Südosteuropa, die sich auch hier auswirkt, beruht auf zwei nüchternen Henaetsacsen. Sie sichert der südosteuropäischen Landwirtschaft seine krisenfeste Produktion und Deutschland eine krisenfeste -. S Der Erfahrungsaustausch zwischen Deutschland und Südosteuropa wird in diesem Raum in Zukunft zu einer weiteren Leistungssteigerung führen, die weitgehend den deutschen Wünschen gerecht wird. Kli⸗ matisch und arbeitstechnisch bestehen in Südosteuropa große Mög⸗ lichkeiten für den Anbau von Bastfasern, zumal das Bauerntum in Südosteuropa in der Lage ist, sich den besonderen Wünschen seiner Großabnehmer schnell anzupassen.

Wiederaufbau des deutschen Handels im Protektorat. 8

Die deutschen Einzelhandelsgeschäfte im Protektorat Böhmen und Mähren haben in den vergangenen Jahren einen besonders schweren Stand gehabt. Sie sind jetzt bestrebt, sich in ihrer Lei⸗

stungsfähigkeit und in äußeren Aufmachung den Verhält⸗ nissen des Reichs anzupassen. Unter tätiger Mithilfe der von der Reichsgruppe Handel in das Protektorat entsandten Beauf⸗ tragten werden in vielen Städten Umbauten der Fassaden und Inneneinrichtungen vorgenommen. Die den Fauflsuten zuteil werdende Hilfe bezieht sich auch auf die finanztechnische Beratung und Bearbeitung der für die Reichswirtschaftshilfe erforderlichen Anträge und auf die Bauabschlüsse und die Ueberprüfung der Bauaufträge. Zugleich werden Kaufleute und ihre Mitarbeiter auf dem Gebiet der Warenkunde und der Werbung unterwiesen.

Versicherungsnehmer im feindlichen Ausland.

Nach der bestehenden Rechtslage ist es in der Regel unmög⸗ lich, die mit im feindlichen Ausland lebenden . nehmern laufenden Lebensversicherungsverträge, auf die Beiträge nicht mehr entrichtet werden, wirksam zu lösen, da die Zustellung der Kündigungen zur Zeit nicht durchführbar ist. 1

Nach Ansicht des Neichstastigein stzrzumis empfiehlt es sich daher, in solchen Fällen die Abwesenheitspflegschaft für die im feindlichen Ausland lebenden Versicherungsnehmer nach § 1911 Abs. 2 B. G.⸗B. zu beantragen, und zwar nicht nur zur Durch⸗ führung der Kündigung, da das eetecgese Schwierigkeiten mit sich bringt, sondern für die gesamten Vermögensverhältnisse des im feindlichen Ausland lebenden Versicherungsnehmers.

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Berliner Börse vom 24. Mai.

Der bereits am Vortage zu beobachtende Kursrückgang an den Aktienmärkten setzte sich bei der Eröffnung zunächst fort. Das Geschäft hat hierbei eine Einengung erfahren. Die Kurseinbußen sind aber im Vergleich mit den Steigerungen der letzten Woche noch immer als gering zu bezeichnen. Die Bewegung ist weiter⸗ hin auf Gewinnmitnahmen zurückzuführen, darüber hinaus haben die vielfach laut gewordenen Mahnungen vor einer Kursüber⸗ höhung Beachtung gefunden.

Am Montanmarkt verloren Rheinstahl 6, Mannesmann , Hoesch 1 ⅛, Klöckner und Verein. Stahlwerke je 2 sowie Buderus 3 %. Bei den Braunkohlenwerten hatten Bubiag einen Rückgang um 2 und Dtsch. Erdöl um 2 ½ % zu verzeichnen. Am Kaliaktien⸗ markt gaben Salzdetfurth 1 und Wintershall 1 ½ % her. Von chemischen Papieren setzten Farben mit 193 um 1 % % niedriger ein. Um den gleichen Prozentsatz waren Schering rückgängig. Rütgers wurden um 3 und v. Heyden um 3 ¾ % niedriger notiert. Bei den Elektro⸗ und Versorgungswerten blieben die Veränderungen gering. Zu erwähnen sind Siemens und Dessauer Gas mit je 1, AEG mit 1 und Lichtkraft mit 1 % %. Bei den Autowerten stellten sich Daimler um 1 % % niedriger. Am Markt der Maschinenbaufabriken ermäßigten sich Berliner Maschinen um 1 ½, Orenstein um 1 ½%, Deutsche Waffen um 2 und Demag um 3 %. Von Metallwerten gaben Deutscher Eisenhandel 1 ½ und Metallgesellschaft 14 % her. Durch feste Verfassung wurden Bauwerte gekennzeichnet, von denen Berger und Holzmann um je % heraufgesetzt wurden. Höher lagen ferner Deutsche Linoleum mit + 1 %. A.⸗G. für Verkehr büßten 1 %¼, Bank für 1 ¾¼, Gebr. Junghans 2 und Süddeutsche Zucker

ꝛ% ein.

Im weiteren Verlauf setzte sich eine merkliche Befestigung urch, die in zahlreichen Fällen zu Werterhöhungen im Alusmaß von ½ 1 % führte. Stärkere Steigerungen verzeichneten gegen die ersten Kurse Buderus mit +† 1 ¼, Conti Gummi und G mit +† 1 ½ %. Verein. Stahlwerke zogen auf 123 ¹¼ an un J. G. Farben auf 194.

Gegen Ende des Verkehrs war die Stimmung überwiegend fest. Verein. Stahlwerke schlossen mit 124 und Farben mit 194 nach zeitweise 194 1½. In zahlreichen Fällen traten gegen den Berlaufsstand Kurserhöhungen um ½ % ein. Allgem. Lokal u.

raft gewannen ¾, während Mannesmann ebensoviel verloren.

Am Einheitsmarkt lagen Banken verschiedentlich schwächer. So verloren u. a. Commerzbank ℳ, Deutsche Bk. ¼. und Dresdner Bank 1 ½ %, während Berliner Handelsgesellschaft um 1 % anzog. Von Hyp.⸗Banken befestigten sich Bayerische Hyp. um 1 und Südboden um %. Dagegen gaben Westboden um 1 % nach. Auch Hamburger Hyp. schwächten sich um ¾ % ab. Am Schiffahrtsaktienmarkt stiegen Hapag und Nordlloyd um 3 %, während Hansa Dampf sich um 2 ½ % abschwächten. Kolonial⸗ papiere blieben weiterhin ohne Notiz. Die zu Einheitskursen gehandelten Industriepapiere entwickelten sich nicht einheitlich, wobei sich Kursrückgänge und ⸗steigerungen bis zu 3 % ungefähr

die Waage hielten.

Im variablen Rentenverkehr stellten sich Reichsaltbesitz unter Schwankungen auf 150 ½ 150 % (Vortag 149 ¾) und die rentenähnlichen v“ auf 130 ¶¼ nach 130 ¼ (130 ¼).

Für Steuergutscheine I hörte man mit 99,92 ½2 99,95 unver⸗ änderte Kurse. Steuergutscheine II hielten sich bei einem Um⸗ satz von etwa Million ebenfalls auf Vortagsniveau mit Aus⸗ nahme des um ⅛⅞ o ermäßigten Augusttermins.

Am Kassarentenmarkt waren Pfandbriefe und Kommunal⸗ obligationen kaum verändert. Die Liqu.⸗Pfandbriefe Serie A des Berliner Pfandbriefamts schwächten sich um % % ab. Von Stadtanleihen gewannen 28 er Elberfeld ¾ %, während 27 er und 28 er Königsberg % bzw. ½ % schwächer notierten. Die Gemeindeumschuldungsanleihe stellte sich unverändert auf 99 ¾¼. Dekosama III gewannen 1 %. Von Altbesitzemissionen zogen Westfalen und Rheinprovinz um je 1 %, Lübeck und Ostpreußen um je 1 ½ % an. Von Reichsanleihen waren Reichsschätze unver⸗ ändert, 27 er Reichsanleihe und 36 er sowie 39 er Reichsbahnschätze leicht befestigt. Industrieobligationen lagen nicht

Der Privatdiskontsatz stellte sich unverändert auf 2 % % in der Mitte.

Am Geldmarkt blieb der Satz für Blanko⸗Tagesgeld mit 1 % bis 1 % % unverändert.

Bei der amtlichen Berliner Devisennotierung erfolgten keine Veränderungen.

Berliner Börse am 25. Mai.

Zum Wochenschluß lagen die Aktienmärkte bei der Eröffnung nicht ganz einheitlich, jedoch überwogen Kurssteigerungen. Es zeigte sich nach wie vor Anlagebedürfnis, während die Neigung zu Gewinnmitnahmen nachgelassen hat. Das Geschäft war ledig⸗ lich in einzelnen Werten lebhafter, im großen und ganzen verlief es eher etwas ruhiger.

Bei den Montanen kamen Klöckner um 1 ¼ Rheinstahl um 1 ½ und Buderus um 1 ¾¼ % höher zur Notiz. Vereinigte Stahl⸗ werke blieben mit 124 unverändert. Von Braunkohlenwerten fielen Leopoldgrube durch eine Steigerung um 3 % auf. Bubiag wurden 1 % höher, Ilse Genuß 1 % niedriger bewertet.

Von Kaliaktien zogen Wintershall um 1 % an. Bei den chemischen Papieren ermäßigten sich lediglich Goldschmidt um 1 %. Von Heyden stiegen um 2, Rütgers um % und Farben um ¼ %. In den Elektro⸗ und Versorgungswerten blieben die Kurs⸗ veränderungen verhältnismäßig klein. Zu erwähnen sind Lah⸗ meyer mit + ö Charlotte Wasser mit +† %, Siemens und Wasser Gelsenkirchen mit je + 1 %. RWE und Dessauer Gas ver⸗ loren je X %. Am Autoaktienmarkt gewannen BMW 2 ℳ, am Markt der Maschinenbaufabriken Demag 1 ½ %. Von Bauwerten stiegen Holzmann um 1, von Textilwerten Bemberg um und Stoehr um 2 %. Bremer Wolle büßten 1 ¼ % ein. In Zell⸗ stoffaktien und Brauereiwerten gingen die Veränderungen nicht über 1 % hinaus. Eisenbahnverkehr gaben 1 % her, Reichsbank notierten 113 ⅝+ gegen 1131 ½¼.

Im weiteren Verlauf blieb die Stimmung bei ruhigem Ge⸗

schäft freundlich. Vereinigte Stahlwerke zogen auf 124 an. Gegenüber den Anfangskursen gewannen Hotelbetrieb und Bem⸗ berg % und Mannesmann sowie Siemens je ½ %. Schwächer lagen Orenstein mit einem 1 %igen Kursrückgang, „Gegen Ende des Verkehrs traten keine erheblichen Kursver⸗ änderungen mehr ein. Die Grundstimmung blieb fest, wobei in Kursbefestigungen um ¾¼ % gegenüber dem zerlaufsstand zu verzeichnen waren. Vereinigte Stahlwerke, für die ein Schlußkurs nicht festgesetzt wurde, handelte man mit 124 ½. Farben schlossen mit 194 ¼ und Reichsbankanteile mit 113 ¼. Siemens und AG. für Verkehrswesen stiegen zum Schluß um ½ %, während Aschaffenburger ebenso viel verloren.

Am Kassamarkt entwickelten sich Bankaktien nicht einheitlich. Deutsche Bank, Dresdner Bank und Commerz⸗Bank gingen um je ½ % zurück, während andere Werte dieses Marktgebiets z. T. um ¼ % anzogen. Fest waren Ueberseebank, die bei Repartie⸗ rung um 4 % anzogen. Deutsche Asiatische Bank gaben um 2 Rℳ nach. Von Hyp.⸗Banken notierten Bayer. Hyp. 1 ½ % niedriger. Bei den übrigen Hyp.⸗Banken gingen die Veränderungen nach beiden Richtungen über ½ % nicht hinaus. Am Schiffahrts⸗ aktienmarkt stiegen Nordlloyd um 3 %. Kolonialpapiere blieben ausnahmslos ohne Notiz. Die zu Kassakursen gehandelten Indu⸗ striepapiere verkehrten überwiegend in fester Haltung, wobei die Kursveränderungen über 3 % kaum hinausgingen.

Für Steuergutscheine I hörte man mit 99,92 ½ 99,95 aus⸗ nahmslos unveränderte Kurse. Auch Steuergutscheine II wurden zu Vortagskursen gehandelt.

Im variablen Rentenverkehr mußte die Notiz für Reichsalt⸗ besitz mangels Angebots zunächst ausgesetzt werden, später wurde der erste Kurs in Uebereinstimung mit der Kassanotiz auf 152 festgesetzt (Vortag 150 ⁄6). Zum Schluß zog das Papier nach vor⸗ übergehender Abschwächung von 151 ¾ auf 152 ¼ an. Reichsbahn⸗ vorzüge waren mit 130 ½ (130 .¼) im Markt.

Am Kassarentenmarkt war das Geschäft bei fester Grund⸗ stimmung meist ruhig. Durch besonders feste Haltung zeichneten sich Provinzanleihen und Altemissionen aus, von denen letztere verschiedentlich Kursheraufsetzungen im Ausmaß von 1 ½ —2 P zu verzeichnen hatten. Von Zweckverbänden waren Emscher und Ruhrverband je ¾ %0 niedriger. Reichsanleihen waren gut ge⸗ halten. Auch waren eher etwas fester. Die Gemeindeumschuldung war mit 99 ¾ % unverändert. Dekosama III stieg um 1 ½¼ N9%.

Der Privatdiskontsatz stellte sich auf 2 ⁄¾ % in der Mitte un⸗ verändert.

Am Geldmarkt zog der Satz für Blankotagesgeld um auf 1 ¼ 2 % an.

Bei der amtlichen Berliner Devisennotierung traten keine Kursveränderungen ein.

Wirtschaft des Auslandes.

Frankreichs wirtschaftliche Verluste.

„Dadurch, daß dnnch den Gegenschlag des Führers nicht das deutsche Ruhrgebiet, sondern Feindesland zum Kampf⸗ gebiet geworden ist, wurden England und Frankreich auch schwere wirtschaftliche Verluste zugefügt, die selbsttätig in dem Maße teigen, in dem die deutschen Truppen vordringen. Neben der nterbindung der holländischen, belgischen und luxemburgischen Lieferungen bedeutet der Ausfall der Wirtschaft des jetzigen Operationsgebietes nördlich bzw. nordöstlich der Linie Abbeville Amiens —Laon Rethel Longwy einen sehr schwerwiegenden Ver⸗ lust für die Fssiesch der Westmächte und besonders Frank⸗ reichs. Die französische Rüstungsindustrie verliert mit diesem Ge⸗ biet große Teile ihrer Produktionsbasis sowie zahlreiche Werke, 28 oder mittelbar für die französtsche Wehrmacht arbeiten.

Bei einer Gesamterzeugung von nicht ganz 8 Milll. t jährlich fällt für die Hrantaische s sohegsenindustrie mit dem Gebiet von Longwy eine Jahreskapazität von 2 Mill. t und mit den Departe⸗ ments Nord und Pas⸗de⸗Calais eine Kapazität von 1 Mill. t, zu⸗ also 3 Mill. t und damit erheblich mehr als ein Drittel

er gesamten Jahaeeserzeugung, aus. Der Verlust in der Roh⸗ stahlerzeugung stellt sich ebenfalls auf rd. 8 Mill. t bei einer

ahresproduktion von 8 Mill. t. Die Zinkverhüttung dieses Ge⸗ ietes stellte bisher mit 30 000 t rd. ½⁄ des französischen verbrauchs. 1 1 8

Im noch größer ist der Verlust in der Kohlen⸗ erzeugung. Die Steinkohlenförderung dieses Gebiets beträgt nach den letzten erreichten Förderziffern 36 Mill. t jährlich oder 70 vH. der gesamten französischen Förderung. Außer der Steinkohle ver⸗ liert Frankreich über die Hälfte der Hüttenkokserzeugung (rd. 4,5 Mill. t), ferner etwa die Hälfte des für die Sprengstoffher⸗ stellung wichtigen v. und etwa ein Drittel des Teers.

Ein schwerer Verlust für die eonsoftsh⸗ Rüstungsindustrie ist auch der gnsfags der nordfranzösischen Werke zur von Schwerchemikalien für die Pulver⸗ und Sprengstofferzeugung. So gehen auf dem Gebiet der Herstellung von synthetischemn tick⸗ stoff rund zwei Driätel der Gesamtkapazität verloren.

Auch Waffen⸗ und Munitionswerke befinden sich im nord⸗ sanzösis en Operationsgebiet, c daß für die Versorgung der

ehrmacht Frankreichs jetzt mehrere Rlugzeu fabriken Gesgus⸗ fabriken, Panzerwagenfabriken sowie Werke für die Herste un bon Sptengstosfen unition und Bomben ausfallen. Schließlich verliert Frankreich mit den Industriebezirken von Lille, Roubaix und Tourcoing die wichtigsten Standorte seiner Textilindustrie; fast die gesamte Juteindustrie im Bezirk von Dünkirchen und im

Sommetal sowie 30 vH. der Baumwollindustrie und 60 vH. der

Kammgarnspinnerei sind schon jetzt verloren. .eS. ist auch die Ernährungewieishans See durch den Ausfa der nordfranzösischen Agrargebiete betroffen.

Die wirtschaftlichen Verluste Frankreichs vergrößern sich stündlich, so daß es vorerst nur möglich ist, diese Mndescverlust⸗

p 1

erstellung

bilanz zu ziehen, wobei noch der ebenfalls stündliche Ausfall zahl⸗ eichch Produktionsstätten durch die Kampfnähe unberücksichtigt geblieben ist. 8 1

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Deutschland im jugoslawischen Devisenverkehr Belgrad, 24. Mai. Aus dem Jahresbericht der Agramer Börse für das Jahr 1939 geht hervor, daß von einem Gesamtverkehr in Devisen an den drei jugoslawischen Börsen Belgrad, Agram und Ljubljana in Höhe von 3,7 Mrd. Dinar nicht weniger als rund 960 Mill. Dinar auf den Umsatz von Reichsmark entfallen, das sind also mehr als 25 % des gesamten jugoslawischen Devisen⸗ umsatzes. Betrachtet man nur die Devisenumsätze in Agram, so ergibt sich, daß hier die Reichsmark in 1937 einen Anteil von nicht ganz 40 % hatte, daß sie aber im Jahre 1939 einen von etwa 62 % erreichte. Diese ungewöhnliche Erhöhung während eines so kurzen Zeitraumes ist in erster Linie eine Begleiterscheinung des 8 angewachsenen Güteraustausches zwischen Jugoslawien und dem Reich. Eine weitere Erklärung ist auch darin zu finden, daß die frühere Devise Wien jetzt in den 2 eichsmarkumfahen mit enthalten ist.

Der Devisenumsatz in englischen Pfunden ging demgegenüber in Agram von 32 % des Gesamtumsatzes im Jahre 1937 auf weniger als 23 % im Jahre 1939 zurück, was ebenfalls haupt⸗ sächlich ein Ausdruck des rückläufigen Außenhandels zwischen S oslawien und Großbritannien ist. Aeußerst gering war der Umsatz ösi .“

Norwegens Außenhandel im März 1940.

Oslo, 24. Mai. Die erst jetzt vorliegenden norwegischen Außenhandelsziffern für März ergeben eine Einfuhr von 131,2 Mill. Kr. gegen 108,3 Mill. Kr. im März 1939 und eine Aus⸗ fuhr von 80,2 Mill. Kr. gegen 68 Mill. Kr. im März 1939. Der Einfuhrüberschuß beträgt demnach 51 Mill. Kr. gegen 40,3 Mill. Kronen. Folgende Einfuhrposten weisen Zunahmen auf (in Mill. Kr.): Getreide 5,6 (2,56 im März 1939), Zucker und Zucker⸗ waren 4,5 (1,5), Futtermittel 3,8 (3,0), Dünger 2,8 (1,6), Spinn⸗ stoffe 3,2 (1,1), Garn und Zwirn 4,1 (3,0), Brennstoffe und Schmieröl 24,9 (12,2), Eisen und Stahl 10,0 (6,9), nicht eisen⸗ haltige unedle Metalle 5,1 (3,4) und Schiffe 12,2 (10,9). Die Kohleneinfuhr betrug 168 600 t gegen 198 700 t im März 1939 und die Einfuhr von Brennöl 51 000 t gegen 52 900 t. Auß der Aus⸗ fuhrseite weisen folgende Posten Steigerungen auf (in Mill. Kr.): Hebing und Fisch 15,1 (7,8 im März 1939), Futtermittel 4,0 (2,2),

olzmasse, Zellulose, Papier 5 Fappe 18,2 (12,0), nicht eisen⸗

Schwedens Einfuhr gut behauptet.

Stockholm, 24. Mai. Die schwedische Einfuhr hat sich im April d. J. recht gut behaupten können. Dies ist in besonderem Maße auf wesentlich höhere Bezüge an Kohle und Koks zurück⸗ uführen. Bemerkenswert ist weiter eine Steigerung der Ein⸗ suhr an Textilien und Rohstoffen, die im wesentlichen noch vor der Besezung Norwegens erfolgt sein dürfte. Bei der Ausfuhr ist der Rückgang des Mineralienexportes erwähnenswert. Auch die Ausfuhr von Holzwaren, Zellstoff und Papier hat sich nach dem 10. April aus naheliegenden Gründen bedeutend verringert. Insgesamt erreichte die Einfuhr im April 1940 einen Wert von 238,09 Mill. Kr. gegen 200,84 Mill. Kr. im April 1939 Die Ausfuhr ermäßigte sich in der gleichen Zeit auf 104,38 (151,79) Mill. Kr. Von Januar bis April 1940 wurden ins⸗ gesamt Waren im Werte von 812,36 Mill. Kr. eingeführt gegen 728,66 Mill. Kr. in der entsprechenden Vorjahrszeit. Die Aus⸗ führ. sich im ersten Jahresdrittel 1940 auf 52

1 . 0. r. 1

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8

Die litauische Außenhandelsbilanz im April 1940.

Kowno, 24. Mai. Die litauische Ausfuhr erreichte im April d. J. 21,56 Mill. Lit und die Einfuhr 25,26 Mill. Lit, so daß die E1““ im April mit 3,7 Mill. Lit passiv blieb. In den ersten vier Monaten d. J. betrug die litauische Ausfuhr 78,15 Mill. Lit gegenüber 72,98 Mill. Lit in der gleichen Zeit des Vorjahres und die Einfuhr 69,42 Mill. Lit gegenüber 57,02 Mill. Lit 1939. Demnach ist die litauische Außenhandelsbilanz

in den ersten vier Monaten d. J. mit 8,72 Mill. Lit aktiv.

Ein Dreijahresplan zur Industrialisierung

Litauens. —8

„Kowno, 24. Mai. Susen de litauische Wirtschaftsstellen be⸗ schäftigten sich mit der Aufstellung eines Dreijahresplanes zur Industrialisierung Litauens. Auf Grund dieses Planes sollen etwa 210 Mill. Lit. angesetzt werden, von denen 180 Mill. Lit für die Errichtung neuer Industrieunternehmen und 30 Mill. Lit für den Ausbau des Fischerhafens, in Sventoji bestimmt sind. Das Kapital soll aus staatlichen Mitteln zur Verfügung gestellt werden, ferner soll ein Spezialfonds errichtet werden, der 1 jährliche Regierungszuschüsse in Höhe von 5 Mill. Lit fortlaufen erweitert werden soll. An Neugründungen werden in erster Linie eplant: elektrische Kraftquellen, Torfgruben, Zement⸗, Glas⸗, acer und Textilfabriken. Außerdem sollen den neuen Fabriken estimmte Vergünstigungen eingeräumt werden, wie die Herab⸗ setzung von Steuern und die Verbilligung des Einfuhrzolls für Maschinen und Rohstoffe. Dieser Plan soll demnächst der

litauischen Regierung zur Stellungnahme vorgelegt werden.

Die Entwicklung der Franischen Nationalbank.

Teheran, 24. Mai. Die iranische Presse weist auf die rapide Entwicklung hin, die die Iranische ationalbank, die erst im Jahre 1928 gegründet wurde, seither genommen hat. Im Jahre 1928/29 arbeitete die Bank mit nur drei Filialen. Im Jahre 1930/31, als die junge Nationalbank von der englischen Imperialbank of Iran das Notenausgaberecht erworben fatde war die Anzahl der Zweigstellen bereits auf 21 angewachsen. Im letzten Jahr 1939/40 betrieb die Nationalbank nicht weniger als 82 Filialen, womit ahl der Zweigstellen um acht er⸗

8

sich gegen das Vorjahr die 11e6“*“

Verantwortlich:

für den Amtlichen und Nichtamtlichen Teil, den redaktionellen Teil, den Anzeigenteil und für den Verlag:

i. V.: Rudolf Lantzsch in Berlin⸗Charlottenburg. Druck der Preuhischen Druckerei⸗ und Verlags⸗Aktiengesellschaft⸗ Berlin, Wilhelmstr. 32. Fünf Beilagen (einschl. Börsenbeilage und einer Zentralhandelsregiste

Nr. 120

Ankaufspreise

—,—, Zürich 657,59,

17,01,

nzeiger und Preußischen Staatsanzeiger

25. Mai

Berlin, Sonnabend, den

8—

1940

Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche

tk notiz stellte sich laut Berliner Meldung des „D. N. B.“ —oo3 38 R. (am 24. Mai auf 74,00 Rℳ) für

Kurs der Deutschen Reichsbank für

ästi alästina⸗Pfunde): Berliner Mittelkurs für ö Cha 18 bfurne2i s gen Verrechnungsverkehr (Ankauf von Wechseln, Schecks und Auszahlungen

findet nicht mehr statt).

der Deutschen Neichsbank für ausländische Silber⸗ und Scheidemünzen:

für Posten im Gegen⸗ wert über Rℳ 300,—

für Posten im Gegen⸗ wert bis Rℳ 300,—

1 Belga.. rone. .0,

1 Schilling . 0,35 , 1 Pfunnd.. 1 Eesti⸗Krone 0,60 100 Cesti⸗Kronen. 1 Markka R0,04 100 Markka 4,— 1 Franc 0,03 100 Franes. . 3,50 1 Gulden 1,30 100 Gulden 131,— 1 Lira 0,12 100 Lire. . 12,— 1 Litas. . 0,38 100 Litas.. 38,— 1 Franc. r. 0,10 100 Franes. 10,— 1 Fene . 0,55 100 Kronen.. 55,30

1 Zloty. .

„— 100 Belgas.. . 1,65

1 Dollar. . 100 Kronen..

Belgien.. Canada. Dänemark. England. Estland. Finnland

rankreich 8 olland..

1,70 46,50 7— 61,—

talien. Litauen Luxemburg. Norwegen. Polen... Schweden. Schweiz Slowakei Ver. Staaten

von Amerika

—,— 100 Zloty.. —,— 1 Krone. . 0,57

100 Kronen. 1 Franken 0,55 100 Franken 1 Krone. . 0,08

100 Kronen . 1 Dollar . . 2,35

55,— 8,20

2,35

1 Dollar

Ankaufspreise der Deutschen Neichsbank für aus⸗ ländische Noten: Iralal

1 frakischer Dinar FRℳ 7,50 Die Ankaufspreife sind für Posten im Gegenwerte bis zu Rℳ 1000,— verbindlich.

Berichte von auswärtigen Devisen⸗ und Wertpapiermärkten.

Devisen. (D. N. B.) Amsterdam 15,58 nom., Berlin Oslo 666,00 nom., Kopenhagen 566,50, London*) —,—, Madrid 152,20, Mailand —,—, New York 29,34, Paris*) —,—, Stockholm 699,00, Brüssel —,—, Budapest Bukarest 21,27 nom., Belgrad 66,00, Sofia 35,13 nom., Athen

23,15 nom. *) Für innerdeutschen Verrechn ungskurs.

Budapest, 24. Mai. (D. N. B.) [Alles in Pengö.] Amsterdam 183,45, Berlin 136,20, Bukarest 34,50, London 11,02, Mailand 17,7732, New York 345,60, Paris 6,20, Prag 11,80, Sofia 413,00, Zürich 77,50, Slowakei 9,65.

London, 25. Mai. (D. N. B.) New York 402,50 403,50, Paris 176,50 176,75, Berlin —,—, Spanien (Freiv.) 36,25 B., Amsterdam —,—, Brüssel —,—, Italien (Freiv.) 62,75, Schweiz 17,85 17,95, Kopenhagen (Freiv.) —,—, Stockholm 16,85 16,95, Oslo —,—, Buenos Aires (offiz.) 17,05 17,30, Rio de Janeiro (inoffiz.) 3,87 B.

Paris, 24. Mai. London 176 ¾, New York 43,80, Berlin —,—, Belgien —,—, Schweiz 985,00, Kopenhagen —,—, —,—, Oslo —,—, Stockholm —,—, Prag —,—, —,—, Belgrad —,—.

Paris, 24. Mai. (D. N. B.) 11,05 Uhr, Freiverkehr.] London 176 ⅞, New York 43,80, Berlin —,—, Italien —,—, Belgien —,—, Schweiz 985,00, Kopenhagen —,—, Holland „Oslo —,—, Stockholm —,—, Prag —,—. Warschau —,—.

Amsterdam, 24. Mai: Notierungen nicht eingetroffen. (D. N. B.)

Zuich,

Prag, 24. Mai.

(D. N. B.) (Schlußkurse, amtlich.] Italien

Holland Warschau

/

24. Mai. (D. N. B.) (11,40 Uhr.] Paris 8,10, London 14,30, New York 446,00, Brüssel —,—, Mailand 22,350, Madrid 45,00, Holland —,—, Berlin 178,75, Stockholm 106 , Oslo —,—, Kopenhagen —,—, Sofia 550,00 B., Budapest 79,00 B., Belgrad 10,00, Athen 310,00 B., Konstantinopel 312,00 B., Bukarest 237,00, Helsingfors 850,00, Buenos Aires 102,00, Japan 104.75. 8

Kopenhagen, 24 New York 518,00, Berlin Zürich 116,40, Rom 26,45, Amsterdam —,—, Oslo —,—, Helsingfors 10,55, Prag —,—, Warschau —,—.

Stockholm, 24. 16,95 B., Berlin 167,50 G.,

Mai. (W. T. B.) London 19,80, —,—, Paris 9,50, Antwerpen —,—, Stockholm 123,60, Madrid —,—,

Mai. D. N. B.) London 16,85 G., 168,50 B., Paris 180 G. Sen B., Brüssel —,—, Schweiz. Plätze 93,75 G., 94,55 B., Amsterdam Kopenhagen 80,95 G., 81,25 B., Oslo 95,25 G., 95,55 B., Washington 415,00 G., 420,00 B., Helsingfors 8,35 G., 8,59 B., Rom 21,20 G., 21,40 B., Prag 14,30 G., 14,50 B., Warschau —,—.

Oslo, 24. Mai: Notierungen nicht eingetroffen. (D. N. B.) Moskau; 19. Mai. (D. N. B.) New York 5,30, London Brüssel 87,77, Amsterdam 281,38, Paris 9,65, Schweiz 118,45, Berlin 212,59.

London, 24. Mai. (D. N. B.) Silber Barren prompt 22 %⁄, Silber auf Lieferung Barren 22,25, Silber fein prompt 248⁄1, Silber auf Lieferung fein 24,00, Gold 168/—.

Wertpapiere.

rankfurt a. M., 24. Mai. (D. N. B.) Reichs⸗Alt⸗

besiz ülcige sosc Aschaffenburger Buntpapier 83,50, Buderus Eisen 128,50, Cement Heidelberg 171,00, Deutsche Gold u. Silber 286,00, Deutsche Linoleum 149,50, Eßlinger Maschinen 135,50, Felten u. Guilleaume —,—, Ph. Holzmann 186 ⅜, Gebr. Jung⸗ hans —,—, Lahmeyer 138,50, Laurahütte 33,00, Mainkraftwerke —, Rütgerswerke —,—, Voigt u. Häffner 162,00, Zellstoff Waldhof 146,00.

amburg, 24. Mai. (D. N. B.) [Schlußkurse.] Dresdner Vanf 1an c Horeinsbani 136,00, Hamburger Hochbahn 112,00, Hamburg⸗Amerika Paketf. 94,50, Hamburg⸗Südamerika 130,00, Nordd. Lioyd 95,00, Alsen Zement 206,00, Dynamit Nobel

—.—

6 ½ % Ndöst. Lds

24. Mai. (D. N. B. S 221 * 101 %⅓,

102 ⅜, 5 % Oberöst. Lds.⸗Anl.

Dampfsch.⸗Gesellschaft —,—, Alpine b Oesterrei rown⸗Boveri —,—, Seshr —,—, „Elin“ AG. f. el. Ind. —,—

Göring“ —,—,

anf⸗Jute⸗Textil —,—, Kabel⸗ u. Fruf. Ianch 73,50, Leipnik⸗Lundb. —,—, thal 46,30, Neusiedler AG. 99,00, Schrauben⸗Schmiedew. 140,00, Siemens⸗ Simmeringer Msch. —,—, „Solo“ 10 Magnesit (gestern 137,25, K. 136,75) 138,00, Steirische —, Steyr⸗Daimler⸗Puch 126,00, Steyrermühl Veitscher Magnesit —,—, Waagner⸗Biro —,—, Ziegel —,—.

(D. N. B.)

Mai. Preisnotierun . Lebensmit

Groß⸗Berlin.)

dle ghe⸗ Ie sx p ise des ittel. erkau reise des 8s ndels für 100 Kilo frei Haus Reichsmarkl]. 1 käferfrei §) 65,30 bis 66,20 und 70,85 bis Inland, gelbe §) 56,00 bis 57,40, Speiseerbsen, 57,25 bis 58,00, Gesch. glas. gelbe Erbsen, 57,00, Gesch. glas. gelbe Erbsen, halbe 8) 47,65

Telegraphische Auszahlung.

6 ½ % 1 .⸗ .1934 102,25, 6 % Wien 1934 101,50 K., Donau⸗ A. E. G.⸗Union Lit.

Egydyer Eisen u.

Metall —,—, Felten⸗Guilleaume 179,50, Gummi Semperit —,—, Drahtind. —,—, Leykam⸗Josefs⸗ Perlmooser Kalk —,—, Schuckert —,—, Zündwaren 105,00, Steirische

Papier 48,00, Wienerberger

Amsterdam, 24. Mai: Notierungen nicht eingetroffen

en für Nahrungs⸗

hnen, weiße, mittel §) 57,50 bis 58,30, Linsen, 2oh b 8 bis 71,00, Speiseerbsen, Ausland, gelbe §) ganze §) 56,75 bis bis 48,00, Grüne

————òõLꝛõ⸗õͦℳ—ℳ

n Verlin festgestellte Notierungen und telegraphische Fee asn ausländische Gelbsorten und Vanknoten

Anl.*1934 Steier⸗

A S Brau⸗AG.

Enzesfelder Lapp⸗

Wasserkraft

telgroß⸗ [Preise in

25. Mai Geld Brief G

Aegypten (Alexand. und Kairo) Afghanistan (Kabul). Argentinien (Buenos Aires) Australien (Sydney) Belgien (Brüssel u. Antwerpen) Brasilien (Rio Janeiro) Brit. Indien (Bom⸗ bay⸗Calcutta) Bulgarien (Sofia).. Dänemark (Kopenh.) England (London) .. Estland (Reval/ Talinn).. Finnland (Helsinki).. Frankreich (Paris).. Griechenland (Athen) Holland (Amsterdam und Rotterdam). Iran (Teheran).. Island (Reykjavik) Italien (Rom und Mailand) Japan (Tokio u. Kobe) Jugoslawien (Bel⸗ grad und Zagreb) Kanada (Montreal). Lettland (Riga).. Litauen (Kowno / Kaunas) Luxemburg (Luxem⸗ Neuseeland (Welling⸗ ZIA1““ Norwegen (Oslo).. Portugal (Lissabon). Rumänien (Bukarest) Schweden (Stockholm und Göteborg)... Schweiz (Zürich, Basel und Bern) .. Slowakei (Preßburg) Spanien (Madrid u. Barcelona) 8 Südafrik. Union (Pre⸗ toria, Johannesbg.) Türkei (Istanbul). Ungarn (Budapest). Uruguay (Montevid.) Verein. Staaten von Amerika (New York)

1agypt. Pfd. 100 Afghani

1 Pav.⸗Pes. 1 austr. Pfd.

100 Belga 1 Milreis

18,79 18,83

0,570

0,566

0,130

100 Rupien 100 Lewa

100 Kronen 1 engl. Pfd.

100 estn. Kr. 100 finnl. M. 100 Frcs.

100 Drachm.

100 Gulden 100 Rials 100 isl. Kr.

3,053

3,047 48,31

48,21

62,56

62,44 5,07

5,06 2,353 132,57 14,59 38,42

13,09 0,585

2,357

14,61 38,50

13,11

100 Lire 0,587

1 Yen

100 Dinar 1 kanad. Doll. 100 Lats

5,694 5,706

48,75 48,85 41,94

10,44

100 Litas 42,02

100 lux. Fr. 10,46 1 neuseel. Pf. 100 Kronen 100 Escudo 100 Lei

56,76 56,88 8,492 8,508

59,58

56,12 8,609

59,46

56,00 8,591

23,56

100 Kronen

100 Franken 100 Kronen

100 Peseten 1 südafr. Pf. 1. türk. Pfund 100 Pengö 1 Goldpeso

1 Dollar

1,978 1,982

0,949 0,951

2,498 2,502

18,79

62,44 5,06

2,353

132,83 132,57 14,59

38,42

13,09 0,585

5,694 48,75 41,94 10,44

56,76 59,46 56,00

23,60 23,56

24. Mai eld Brief

18,83 0,570

0,132

3,053 48,31

62,56 5,07

2,357 132,83 14,61 38,50

13,11 0,587

5,706 48,85 42,02 10,46 56,88 8,492 8,508

59,58

56,12

8,591 8,609

23,60

1,978 1,982

0,949 0,951

2,498 2,502

Für den innerdeutschen Verrechnungsverkehr gelten f Geld 9,89 5,599 7,912

74,18

England, Aegypten, Südafrik. Union. Frankreich. Australien, Neuseelad Britisch⸗Indieenn Kanada

Untose schwdchen die Eerevoung

—,—, Guano 101,00, Harburger Gummi 188,00, Holsten⸗ Brauerei 152,00, Neu Guinea —,—, Otavi 32,25.

olgende Kurse: Brief 9,91 5,611 7,928 74,32 2,102

Erbsen, Ausland 57,00 bis 58,00, Reis: Rangoon § *) 25,50 bis 26,50, Saigon, ungl. § *) 26,75 bis 27,75, staliener, ungl. § *) 30,50 bis 31,50, Buchweizengrütze —,— is —,—, Gersten⸗ graupen, grob, 0//4 37,00 bis 38,00 †), Gerstengraupen, Kälber⸗ zähne, 0/6 *) 34,00 bis 35,00 †), Gerstengrütze, alle Körnungen *) 34,00 bis 35,00 †), Haferflocken [Hafernährmittel] *) 45,00 bis 46,00 †), Hafergrütze [Hafernährmittel) *) 45,00 bis 46,00 †) Kochhirse“) —,— bis —,—, Roggenmehl, Type 997 24,55 bis 25,50, Weizenmehl, Type 812, Inland 34,55 bis —,—, Weizen⸗ grieß, Type 450 39,55 bis —,—, Kartoffelmehl, hochfein 36,65 bis 38,15 †), Zucker Melis (Grundsorte) 67,90 bis —,—, Roggen⸗ 140,50 bis 41,50 †) Gerstenkaffee, lose 40,50 bis lose 45,00 bis 46,00 +), Röstkaffee, Brasil Prime §) 349,00 bis 373,00, Röstkaffee, Zentralamerikaner §) 458,00 bis 582,00, Kakaopulverhaltige Mischung 130,00 bis 156,00, Tee, deutsch 240,00 bis 280,00, Tee, füdchines. §) 810,00 bis 900,00, Tee, indisch §) 960,00 bis 1400,00, Sultaninen, Perser 98,00 bis 105,00, Mandeln, süße, hand⸗ gewählte, ausgewogen —,— bis —,—, Mandeln, bittere, hand⸗ gewählte, ausgewogen —,— bis —,—, Kunsthonig in 72 kg- Packungen 70,00 bis 71,00, Bratenschmalz 183,04 bis —,—, Roh⸗ schmalz 183,04 bis —,—, Dtsch. Schweineschm. m. Grieb. 185,12 bis —,—, Dtsch. Rindertalg in Kübeln 111,60 bis —,—, Speck, geräuchert 190,80 bis —,—, Markenbutter in Tonnen 331,00 bis —,—, Markenbutter, gepackt 335,00 bis —,—, feine Molkerei⸗ butter in Tonnen 323,00 bis —,—, feine Molkereibutter, gepackt 327,00 bis —,—, Molkereibutter in Tonnen 315,00 bis —,—, Molkereibutter, gepackt 319,00 bis —,—, Landbutter in Tonnen 299,00 bis —,—, Landbutter, gepackt 303,00 bis —,—, Allgäuer Stangen 20 % 130,00 bis 138,00, echter Gouda 40 % 190,00 bis ‚echter Edamer 40 % 190,00 bis —,—, bayer. Emmen⸗ taler (vollfett) 270,00 bis 275,00, Allgäuer Romatour 20 % 152,00 bis 158,00, Harzer Käse 100,00 bis 110,00.

§) Nach besonderer Anweisung verkäuflich.

*) Nur für Zwecke der menschlichen Ernährung bestimmt.

†) Die zweiten Preise verstehen sich auf Anbruchmengen.

kaffee, lose 1 41,50 †), Malzkaffee, Superior bis Extra

—.—

Berlin, 24. Mai. Wöchentliche Notierungen für

Nahrungsmittel. Preise in Reichsmark.] Pfeffer weiß, Muntok, 1 ausgewogen §) 180,00 bis 225,00, Pfeffer, weiß, gem., aus- gewogen §) 240,00 bis 245,00. Zimt (Kassia), ganz, ausgewogen §)

275,00 bis 285,00, Zimt (Kassia), gem., ausgewogen §) 300,00

bis 310,00, Steinspeisesalz in Jutesäcken 20,00 bis —,—, Stein⸗

speisesalz, gepackt 23,80 bis —,—, Siedespeisesalz in Jutesäcken

22,00 bis —,—, Siedespeisesalz, gepackt 25,80 bis —,—, Zucker⸗

sirup, hell, in Eimern 89,00 bis 90,00, Speisesirup dunkel, in

Eimern 59,00 bis 70,00, Marmelade, Vierfrucht, in Eimern von

12 ½ kg 74,00 bis 80,00, Pflaumenmus aus getr. Pfl. in Eimern

von 12⅛ und 15 kg 73,00 bis 74,00, do. aus getr. und fr. Pfl. 1t 81,00 bis 83,00, Pflaumenapfel in Eimern von 12 ½ kg 86,00 bis 88,00, Erdbeerapfel in Eimern von 12 ½ v —,—, Aprikosenapfel in Eimern von 12 ½ kg 96,00 bis 100,00,

verbilligte Vierfrucht 49,00 bis —,—, verbilligte Apfelnachpreß

gelee 49,00 bis —,—, verbilligte Erdbeerapfel 67,00 bis —,—

Kaffee⸗Ersatzmischung 72,00 bis 120,00, Tafelmargarine 174,00 bis

—,—, Speiseöl, ausgewogen 140,00 bis 157,00, Dreifrucht⸗- Marme⸗ lade 90,00 bis 96,00. .“ 1 §) Nach besonderer Anweisung verkäuflich.

————— Ausländische Geldsorten und Banknoten.

24. Mai . Geld Brief 20,38 20,46 16,16 16,22 4,185 4,20 6,89 6,91

25. Mai Geld Brief 20,38 20,46 16,16 16,22

4,185 4,205 6,89 6,91

Sovereigns.. 20 Francs⸗Stücke.. Gold⸗Dollars Aegyptische Amerikanische: 1000 —5 Dollar.. 2 und 1 Dollark. Argentinische Australische Belgische Brasilianische Brit.⸗Indische Bulgarische. Dän sche: große... 10 Kr. u. darunter. Englische: große 1 u. darunter.. Estnische Finnische. Französische. Holländische Italienische: große. 10 Lire u. darunter. Jugoslawische: große 100 Dinar Kanadische Lettländische Litauische: große... 100 Litas u. darunt. Luxemburgische Norwegische Rumänische: 1000 Lei und neue 500 Lei unter 500 Lei... Schwedische: große. 50 Kr. u. darunter. Schweizer: große... 100 Frs. u. darunt. Spanische Südafr. Union Türkische Ungarische

für 1 Stück 1 ägypt. Pfd.

1 Dollar

1 Honag 1 Pap.⸗Peso 1 austr. Pfd. 100 Belga -— 1 Milreis 0,095 100 Rupien 54,89 100 Lewa 100 Kronen 100 Kronen 48,06 1 engl. Pfd. 7,53 1 engl. Pfd. 7,53 100 estn. Kr. 100 finnl. M. 100 Frs.

100 Gulden 100 Lire

100 Lire

100 Dinar 100 Dinar 5,63 1 kanad. Doll.] 1,84 100 Lats 100 Litas 100 Litas 41,70 100 lux. Fr. 10,43 100 Kronen 56,61

8 Notiz

2,84 2,84 0,52 5,19

2,86 2,86 2,86 0,54 5,21

2,84 2,84 0,52 5,19

2.2222α* .„020209090290à9⸗90

0,10500,095 55,11] 54,89

.222290⸗2*

48,06 7,53 7,53

48,26 7,57 7,57

4,79

4,47

132,33

4,79 4,81 4,47 4,49 132,33 132,87

13,13

13,07 13,07 5,67 1,86

41,86 10,47 56,83

100 Lei

100 Lei

100 Kronen 100 Kronen 100 Frs. 100 Frs. 100 Peseten 1 südafr. Pfd. 1 türk. Pfund 100 Pengö

Notierungen

der Kommission des Berliner Metallbörsenvorstandes vom 25. Mai 1940.

(Die Preise verstehen sich ab Lager in Deutschland für prompte Lieferung und Bezahlung):

Origmalhüttenaluminium,

99 % in Blöcken. .. desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren

99 % . . . 9 4 . * 8 Reinnickel, 98 99 % .

K.ℳ für 100 kg

Antimon⸗Regulus... Feinsilber

. 6866289