1940 / 144 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 22 Jun 1940 18:00:01 GMT) scan diff

Reichs, und Staatsanzeiger Nr. 144 vom 22. Juni 1940. S. 4

. 8

““ 88

3. das bei dem Kurator Buchta in Görlitz / Dorf be schlagnahmte Vermögen des ehem. kath. Jung⸗ männerverbandes in Höhe von 5,32 E.ℳ (in Worten: Fünf Reichsmark 32 Rpfg.),

das bei dem Pfarrer Dr. Rauer in Forst / Lausitz beschlagnahmte Vermögen des kath. Jungmänner⸗ verbandes in Höhe von 18,45 R (in Worten: Achtzehn Reichsmark 45 Rpfg.), das bei dem Kaplan Triller in Küstrin beschlag⸗ nahmte Vermögen der Pfarrjugend Küstrin in Höhe von 1,80 ERℳ (in Worten: Eine Reichsmark 80 Rpfg.) und . der bei dem ehem. Kath. Jungmännerverband in 8 Frankfurt / Oder beschlagnahmte Abziehapparat für den Preußischen Staat eingezogen. Diese Bekanntmachung tritt an die Stelle der Zustellung. Frankfurt/ Oder, den 14. Juni 1940.

Der Regierungspräsident. J. V.: (Unterschrift.)

Nichtamtliches.

Deutsches Reich.

Der Königlich Schwedische Gesandte in Berlin, Herr Arvid Richert, hat Berlin am 17. Juni d. J. verlassen. Während seiner Abwesenheit führt Herr Legationsrat von Post die Geschäfte der Gesandtschaft. ““

Kunst und Wissenschaft.

Spielplan der Berliner Staatstheater in der Zeit vom 23. Juni bis 1. Juli.

Staatsoper.

Tanz Morgenfeier. Beginn:

Sonntag, den 23. Juni. Musikal. Leitung:

11 ½ Uhr. Figaros Hochzeit. Heger. Beginn: 19 ½ Uhr. Monta n 24. Juni. Boheme. 1 eginn: 20 Uhr. Dienstag, den 25. Juni. Die Macht des Schicksals. Musikal. Leitung: Heger. Beginn: 20 Uhr.

Musikal. Leitung: Lenzer.

Berliner Börse vom 21. Juni.

Kleine Abgaben, denen allerdings kaum Aufnahmeneigung gegenüberstand, drückten auch am Freitag auf die Aktienmärkte. Die Bankenkundschaft ist effenstchänig der Ansicht, in der nächsten Zeit auf einem noch weiter ermäßigten Niveau Anschaffungen vornehmen zu können und bekundet daher gegenwärtig stärkere Zurückhaltung. Verschiedentlich schritt man sogar zu Verkäufen, denen sich der Berufshandel mit Abgaben anschloß.

Am Montanmarkt lagen Harpener um ¼ % gebessert. Verein. Stahlwerke büßten andererseits ¼, Rheinstahl *% Buderus und Mannesmann 1 % ein. Von Braunkohlen⸗ werten gaben Dtsch. Erdöl 1 und Bubiag 1 ½ % her. Bei den Kaliwerten ermäßigten sich Wintershall um 1 ¾ %. Am Markt der chemischen Papiere notierten Farben bei einem Umsatz von etwa 75 000 Rℳ 185 ¾¼ gegen 186 ⅛6. Goldschmidt und Schering verloren je und v. Heyden 1 %. Bei den Elektro⸗ und Versor⸗ gungswerten sind Siemens und EW Schlesien mit je 1, AEG, Lahmeyer und Dessauer Gas mit je 1 ½ % zu erwähnen. RWE verloren 2 ¼ %. Am Autoaktienmarkt ermäßigten sich Daimler, am Markt der Maschinenbaufabriken Rheinmetall⸗Borsig um je 1 %. Sonst sind noch Demag, Deutscher Eisenhandel und Gebr. Junghans mit je 1 %, sowie Zellstoff Waldhof mit 2 ½¼ 9% zu erwähnen. Gedrückt lagen ferner Bauwerte, so Holzmann, die um 1 ⁄% und Berger, die um 3 % nachgaben. Am Bahnenmarkt wurden A.⸗G. für Verkehr um 1 ¼ und Allgem. Lokal u. Kraft um 1 ¶% % herabgesetzt. Ferner ermäßigten sich Reichsbank auf 111 (111 %). b

Im Verlauf setzte sich die Abwärtsbewegung weiter fort. So gingen Verein. Stahl auf 117 und Farben auf 184 zurück. Drenstein & Koppel verloren 2 ¼ %, Erdöl 1 %, Bemberg 1 %, Salzdetfurth, Holzmann und Schultheiss 1 ¼, Daimler, Schles. Gas und Wintershall %. In zahlreichen Fällen kam es zu Rückgängen bis zu 1 %. 8 .“

ach der vorangegangenen Abwärtsbewegung schloß die Börse in fester Haltung, wobei die Anfangskurse vielfach. erreicht und auch überschritten wurden. Verein. Stahlwerke zogen auf 118 %, Farben auf 185 ⁄¼ und RWE auf 131 ¾ an. Gegenüber dem Verlaufsstand gewannen u. a. Hoesch ¼, Wintershall 1 und Salz⸗ detfurth 1 ½ 9. 3 8

Am Kassamarkt neigten Bankaktien zur Schwäche. U. a. ver⸗ loren Deutsche Bank und Schlesw.⸗Holsteinische Bank je 1 %, Dresdner Bank und Commerzbank sowie Deutsche Centr.⸗Boden je %. Leichte Kursgewinne verzeichneten Adca, Asiatenbank und Vereinsbk. Hamburg. Unter den Schiffahrtswerten waren Hapag und Nordlloyd mit ¼ 7% annähernd behauptet, während

amburg⸗Süd um 1 % und Hansa Dampf um 2 % zurückgingen.

ahnwerte schwächten sich durchschnittlich etwa um ¼, 1 9% ab. Eine Ausnahme machten Eisenbahnbetrieb mit + ½ 7. Am Markt der Kolonialpapiere zeichneten sich veae. mit + 2 % bei Repartierung durch feste Haltung aus. Auch Schantung waren leicht gebessert (+ M), Otavi gingen um 4 Mℳ auf 29 ¾à zurück. Die zu Einheitskurfen gehandelten Industriepapiere wurden, soweit Veränderungen eintraten, größtenteils zu schwächeren Kursen umgesetzt. Gegen letzte Notiz büßten Bergmann 5 ½ % ein. Sonst gingen die Rückgänge über 2—3 9% nicht hinaus.

Steuer Lischeime I hörte man unverändert mit 99,92 %¼. Auch Steuergutscheine II lagen e1e. 2198 unverändert. 8

Von variabel gehandelten Renten gingen Reichsaltbesitz unter Schwankungen zwischen 148 % und 148 % um (Vortag 148 5%) und die rentenähnlichen Reichsbahnvorzüge mit 127 ¾¼ XM). 3 8 S87 gafsarentenmarkt lagen Pfandbriefe kaum verändert. Stadtanleihen entwickelten sich bei geringen Abweichungen nicht einheitlich. Gemeindeumschuldung lagen mit 99,70 unverändert, während Dekosama lI und II um bzw. ½ anzogen. Länder⸗ anleihen wurden fast durchweg zu Vortagskursen gehandelt. 28 er Preußen stiegen um ½⅛ N. Altbesitz⸗Emissionen fanden kaum Beachtung. Reichsanleihen lagen so gut wie unverändert. 35 er und 39 er Reichsbahnschätze waren knapp behauptet. Indu⸗ strieobligationen neigten zur Schwäche. 1 Der Privatdiskontsatz blieb mit 2 % in der Mitte un⸗ verändert. 8

Am Geldmarkt stellte sich der Satz für Blanko⸗Tagesgeld auf 1 ¼ 2 . 8 8

Bei der amtlichen Berliner Devisennotierung befestigte sich der Schweizer Franken auf 56,40 gegen 56,15 am Vortag.

Mittwoch, den 26. Juni. Gianni Schicchi Cavalleria rusticana. Musikal. Leitung: Lenzer. Beginn: 20 Uhr.

Donnerstag, den 27. Juni. Marktha. NMuskal. Leitung: van Kempen. Beginn: 20 Uhr.

Freitag, den 28. Juni. In der Neuinszenierung: Die Köni⸗ gin. Musikal. Heger. Beginn: 20 Uhr. Sonnabend, den 29. Juni. adame Butterfly. Mustkal.

Leitung: Lenzer. Beginn: 20 Uhr. Sonntag, den 30. Juni. Martha. Musikal. Leitung: van

Kempen. Beginn: 20 Uhr. Montag, den 1. Juli. Die verkaufte Braut. Musikal. WLeitung: Schüler. Beginn: 22 ½ Uhr. .“ Schauspielhaus. Sonntag, den 23. Juni. Cavour. Beginn: 19 % Uhr. Montag, den 24. Juni. Cavour. Beginn: 19 Uhr. Dienstag, den 25. Juni. Cavour. Beginn: 19 Uhr. Mittwoch, den 26. Juni. Fiesco. Beginn: 19 Uhr. Donnerstag, den 27. Juni. Maß für Maß. Beginn: 19 Uhr. Freitag, den 28. Juni. Fiesco. Beginn: 19 Uhr. Sonnabend, den 29. Juni. Egmont. Beginn: 19 Uhr. Sonntag, den 30. Juni. Maß für Maß. Beginn: 19 Uhr. Montag, den 1. Juli. Frau Inger auf Oestrot.

ginn: 20 Uhr.

Be⸗

Kleines Haus.

Der Lockruf. Beginn: Der S Beginn: c. Zum 25. Male: Der Lockruf. Be⸗

Zum ersten Male: Kleines Genie. Beginn: 20 Uhr.

Donnerstag, den 27. Juni. Traumulus. Beginn: 20 Uhr. Freitag, den 28. Juni. Kleines Genie. Beginn: 20 Uhr.

Sonnabend, den 29. Juni. Trau mulus. Beginn: 20 Uhr. Sonntag, den 30. Juni. Liebesbriefe. Beginn: 20 Uhr. Montag, den 1. Juli. Götte r a uf Urlaub. Beginn: 20 Uhr.

Sonntag, den 23. Juni. Montag, den 24. Juni. Dienstag, den 25. Juni. ginn: 20 Uhr. Mittwoch, den 26. Juni.

Aus der Preußischen Akademie der Künste.

„Die Frühjahrsausstellung der Preußischen Akademie der Künste Unter den Linden 3 (ehem. Kronprinzen⸗Palais) bleibt noch bis Sonntag, dem 30. Juni d. J., geöffnet. Durch Verkauf ist eine große Anzahl der ausgestellten Werke in Staats⸗ und Privatbesitz übergegangen.

Die mit der Frühjahrsausstellung verbundene Peter Behrens⸗Gedächtnisausstellung wird bereits Sonn⸗ tag, den 23. Juni, geschlossen, da sie nach Köln überführt wird, um im dortigen Kunstverein gezeigt zu werden. Die gleiche Aus⸗ elng wird späterhin auch in Wien und München veranstaltet werden.

An der Wochenschlußbörse war die Haltung an den Aktien⸗ märkten bei Eröffnung des Verkehrs nicht einheitlich, jedoch über⸗ wogen die Kursrückgänge, da dem herauskommenden Material keine entsprechende Aufnahmeneigung gegenüberstand. Die Ab⸗ gaben waren im übrigen nicht sehr umfangreich.

Am Montanmarkt eröffneten Verein. Stahlwerke mit 117 % gegen 118 1. Auch Buderus, Harpener, Hoesch und Leopoldgrube gingen um Bruchteile eines Prozents zurück, während Mannes⸗ mann um ⅛³ und Erdöl um ½ % anzogen. Rheinische Braun⸗ kohlen eröffneten 2 % niedriger. Von Kaliwerten schwächten sich Wintershall im gleichen Ausmaß ab. Am Chemiemarkt büßten Farben und Chemische Heyden 1 ½ % ein. Rütgers notierten % höher.

Unter den Elektro⸗ und Versorgungspapieren waxen Siemens mit 1 ½, Bekula mit 1 und EW Schlesien mit 3 %O stärker⸗ gedrückt. AEG verloren ½ %, RWE besserten sich um ½¼ %. Von Kabelwerten gaben Felten um 1 ½ % nach. Leicht abgeschwächt waren Automobilwerte sowie Maschinenfabriken mit Ausnahme von Demag mit +† 1 und Orenstein mit 1 %. Eisenhandel gaben um 1 ½ % nach. Von Bauwerten setzten Berger 2 % niedriger ein, während Holzmann um 1 ½ % heraufgesetzt wurden. Von Textilwerten erlitten Dierig gegen letzte Notiz einen 3 Pigen Kursverlust. Papier⸗ und Zellstoffwerte lagen uneinheitlich; Waldhof mußten 1 ¼ P während AHasenturgen % höher ankamen. Bei den übrigen Aktienwerten gingen die Ver⸗ änderungen über Bruchteile eines Prozentes nicht hinaus.

Im weiteren Verlauf neigten die Aktienmärkte überwiegend ur Schwäche. Verein. Stahlwerke stellten sich auf 117 ½¼ und Farben auf 183 4. Reichsbankanteile erholten sich auf 110 ℳ. Siemens, Erdöl, Bekula, Rütgers und Holzmann gingen um 1 % zurück. Vielfach kam es zu Abschwächungen im Ausmaß von ½¾ X.

Die Börse schloß in lustloser Haltung, so daß bei sehr stillem Geschäft die niedrigsten Tageskurse erreicht wurden. Eine Aus⸗ nahme machten Engelhardt, die gegen erste Notiz um ⁄¶ % an⸗ zogen. Vereinigte Stahlwerke handelte man schließlich mit 117 und Farben mit 182 ½¼. AEG verloren zum Schluß ⅞, Char⸗ lottenburger Wasser und Demag 1 %. Gegen erste Notiz schwächten sich Berger um 1, Schering um 1 und Felten um 1 ¼ % ab

Am Kassamarkt lagen Bankaktien nicht einheitlich. Dresdner Bank und Deutsche Ueberseebank schwächten sich um 1 % ab. Berliner Handels⸗Gesellschaft verloren ½„ und Sächsische Bank %. Demgegenüber wurden Schleswig⸗Holsteinische Bank um 1 ¼ % und Asiatenbank um 1 heraufgesetzt. Hypotheken⸗ banken waren meist umsatzlos. Deutsche Centr. Boden und Deutsche Hyp. waren leicht rückgängig. Am Markt der Versiche⸗ rungsaktien kamen Aachen⸗Münchener Feuer, die letztmalig am 21. Mai mit 980 gehandelt worden waren, mit 1100 R.ℳ zur Notiz. Am Schiffahrtsaktienmarkt erlitten Hamburg⸗Süd einen 1 ¼ higen Kursverlust. Hapag gaben um % nach, da⸗ gegen waren Nordlloybd mit +† % % leicht gebessert. Hansa⸗ Dampf blieben umsatzlos.

Von Kolonialpapieren, die meist umsatzlos waren, zeigen Otavi um auf 30 an. Die zu Einheitskursen gehandelten Industriepapiere lagen, soweit Veränderungen eintraten, über⸗ wiegend schwächer. Reichelt Metall büßten bei Repartierung 5 ½ % ein. Im übrigen gingen die Rückgänge über 3 % nicht hinaus. Als fester seien genannt W. Krefft mit + 3 und Terrain Südwest mit + 4 %.

Im variablen Rentenverkehr handelte man Reichsaltbesitz mit 148 % nach 149 (Vortag 148 ⁄1) und Reichsbahnvorzüge mit 127 % nach unverändert 127 4.

Am Kassarentenmarkt blieben Pfandbriefe gefragt. Von Stadtanleihen zogen Görlitzer und Kassel um 998— an. Ge⸗ meindeumschuldung blieb mit 99,70 unverändert. Dekosama II be⸗ festigten sich um ¼ %. Unter den im übrigen unveränderten Länderanleihen stiegen 29er Braunschweig um ½6 %. Von Alt⸗ besitzemissionen wurden Hamburger um %⅞ % heraufgesetzt. Reichs⸗ anleihen waren gut gehalten. 35er und 36er Reichsbahnschätze lagen Kleinigkeit höher. Industrieobligationen neigten zur Schwäche.

Am Geldmarkt ermäßigte sich der Satz für Blanko⸗Tagesgeld um % auf 1 % 1% .

.“ 181“

öe..“] 8 Zur Frage der Kriegsschäden.

In der Bevölkerung bestehen noch vielfach Unklarheiten über das Verfahren in Kriegsschädenangelegenheiten. Hierzu wird amtlich mitgeteilt:

Deutsche Staatsangehörige, die infolge von Kriegsereignissen Schaden an Leib und Leben erleiden, sowie deren Hinterbliebene erhalten auf Antrag Fürsorge und Versorgung nach der Personen⸗ schädenverordnung vom 1. September 1939 (RGBl. I S. 1623). Die Regelung solcher Personenschäden erfolgt im wesentlichen nach den Bestimmungen des Wehrmachtfürsorge⸗ und ⸗versorgungs⸗ gesetzes vom 26. August 1938. Entschädigungsanträge sind an das zuständige Versorgungsamt zu richten.

Für Schäden, die durch Kriegsereignisse an beweglichen Sachen oder an Gebäuden und Grundstücken innerhalb des Großdeutschen Reichs entstehen, gilt die Sachschädenfeststellungsverordnung vom 8. September 1939 (RGBl. I S. 1754). Diese Verordnung sieht zur Vorbereitung einer späteren Entschädigungsregelung ein be⸗ sonderes Verfahren zur Feststellung aller entstandenen Sachschäden vor. Der Antrag auf Feststellung des Schadens ist vom Ge⸗ schädigten bei dem Bürgermeister der Gemeinde einzureichen, in deren Gebiet der Schaden verursacht worden ist, oder falls dem Geschädigten dies wegen der Kriegsereignisse nicht möglich ist, bei dem Bürgermeister der Gemeinde, in der sich der Geschädigte auf⸗ hält. Der Bürgermeister sorgt dann für die Weiterleitung des Antrags an die zuständige Feststellungsbehörde (Landrat oder Oberbürgermeister, bei Schäden über 100 000 f.ℳ Regierungs⸗ präsident oder Landesregierung). Eine Entschädigung erfolgt grundsätzlich vorläufig noch nicht. Doch kann ausnahmsweise be⸗ reits jetzt eine vorläufige Entschädigung, die die Verordnung als „Vorschuß“ bezeichnet, gewährt werden, wenn EE1“ Be⸗ seitigung des Schadens volkswirtschaftlich geboten ist, insbesondere dann, wenn ohne sie der wirtschaftliche Untergang des Geschädigten zu befürchten wäre und wenn außerdem eine Ersätzbeschaffung unter den heutigen Umständen schon durchführbar ist. Die maß⸗ gebenden Bestimmungen enthalten die Runderlasse des Reichs⸗ ministers des Innern vom 24. April und vom 7. Juni 1940, ab⸗ gedruckt im Ministerialblatt des Reichs⸗ und Preußischen Mini⸗ steriums des Innern, 1940 S. 827 und S. 1125. Anträge auf Ge⸗ währung eines Vorschusses sind in allen Fällen an die zuständige Feststellungsbehörde zu richten, die hierüber bei Schäden bis 8 einer gewissen Höhe selbst entscheidet, sonst aber den Vorschuß⸗ antrag der vorgesetzten Behörde vorzulegen hat. Außerdem sind für das freigemachte Gebiet noch besondere Bestimmungen des Reichsministers des Innern über die vorläufige Regelung be⸗ stimmter Schäden ergangen, insbesondere durch den Runderlaß über Vorschüsse auf Schäden an landwirtschaftlichen Vorräten und an der Ernte des Jahres 1939 im freigemachten Gebiet vom 9. Mai 1940 und durch den Runderlaß vom 6. Juni 1940 über Vorschüsse auf Sachschäden der gewerblichen Wirtschaft im frei⸗ gemachten Gebiet. Näheres über den Umfang dieser Regelung und über das hierbei einzuschlagende Verfahren ist aus diesen Rund⸗ erlassen zu entnehmen, die im Ministerialblatt des Reichs⸗ und Preußischen Ministeriums des Jünern (1940 S. 904 und S. 1121) erschienen sind.

Besonderheiten gelten für Beschädigungen von Gebäuden. Hier können nach der Gebäudeschädenverordnung vom 11. Dezember 1939 (RGBl. I S. 2399), die eine Durchführungsverordnung zur Sachschädenfeststellungsverordnung ist, Vorschüsse für die beschleu⸗ nigte Instandsetzung teilweise beschädigter Wohngebäude gewährt werden. Ein besonderer Runderlaß des Reichsarbeitsministers vom 18. Dezember 1939 enthält nähere Anweisungen hierüber (abge⸗ druckt im Ministerialblatt des Reichs⸗ und Preußischen Mini⸗

steriums des Innern, 1939 S. 2593).

IiSr.

stIt189

Das Ziel der sudetendeutschen Induftrie: Gleich⸗ rangiger Partner neben der Altreichsindustrie.

Im Mittelpunkt einer Arbeitstagung der Industrieabteilung der Wirtschaftskammer Sudetenland in Reichenberg stand eine vom Hauptgeschäftsführer der Industrieabteilung, Dr. Bam⸗ mer, erstattete Uebersicht über die bisher geleistete Arbeit und die gegenwärtigen Arbeitsprobleme, die die Industrieabteilun be⸗ schäftigen. Als die vordringlichste va bezeichnete Dr. Bam⸗ mer die möglichst glatte und reibungslose Angleichung der sude⸗ tendeutschen Industrie an die in vieler höher entwickelte Altreichsindustrie. „Diese Aufgabe darf auch durch den Krieg nicht einen Augenblick hintangesetzt werden. Wir müssen an⸗ streben, daß bei der Wiederkehr normaler Verhältnisse nach sieg⸗ reicher Beendigung des uns aufgezwungenen Krieges alle Vor⸗ aussetzungen dafür geboten sind, daß die sudetendeutsche Indu⸗ trie als möglichst gleichrangiger Partner neben der Altreichsindu⸗ strie marschieren kann; daher unsere Bemühungen um die Besse⸗ rung der Kostenlage durch Intensivierung der Kroduktion, Ratio⸗ der Petriebsmütel und Arbeitsmethoden und das Bestreben, die sudetendeutsche Industrie finanziell so zu stellen, daß sie allen Anforderungen einer großzügigen und erfol reichen Produktionstätigkeit gewachsen ist. Alle unsere Aktionen, die wir bestrebt sind, konsequent weiter zu verfolgen, lassen sich daher in einigen Worten zusammenfassen: Weitere Einschaltung in die Kriegsproduktion und die zivile Inlandsbedarfsdeckung, Ausbau des Exportes, Rationalisierung und Entschuldung durch Erleichte⸗ rungen finanzieller und steuerlicher Art.“

In seinen weiteren Ausführungen ging Dr. Bammer auf wichtige Fin eer ein. Hinsichtlich der Rationalisierung, und zwar vor allem der Neubeschaffung von Maschinen, konnten wesentliche Erfolge erzielt werden. Die Entwicklung des Arbeits⸗ —— im Sudetengau hat im Zeichen der Kräftebeschaffung für Aufgaben der Reichsverteidigung und der Umstellung der sudeten⸗ ö Industrie auf die Fe ga rtshcst gestanden. Daß diese Aktion bisher ohne größere wirtschaftliche Härten durchgeführt werden konnte, ist vor allem darauf zurück ib daß man daran ging, das Schwergewicht der Kräftebeschaffung auf die L““ zu verlagern. In handelspolitischer Hin⸗ sicht gilt die bisher als notwendig erachtete Richtlinie: Umstel⸗ lung des Exportes auf die neutralen Kontinentalstaaten, insbe⸗ sondere den Südosten, und Aufrechterhaltung des intensiven Warenaustauschverkehrs mit dem Protektorat Böhmen und Mäh⸗ ren und mit der Slowakei. Die Arisierung ist im Sudetengau so gut wie 8h Der Arisierung im Protektorat wird die größte Aufmerksamkeit gewidmet und die Beteiligung sudeten⸗ deutscher Bewerber so viel wie möglich unterstützt.

Fortsetzung des Wirtschaftsteils in der Ersten Beilage.

Verantwortlich:

Amtlichen und Nichtamtlichen Teil, den redaktionellen Teil, den Anzeigenteil und für den Verlag:

8 Präsident Dr. Schlange in Potsdam: für den Wirtschaftsteil und den übrigen redaktionellen Teil Rudolf Lantzsch in Berlin⸗Charlottenburg. Druck der Preußis erlin, Wilhelmstraße 32. 8 Fünf Beilagen (einschl. Börsenbeilage und einer Zentralhandelsregisterbeilage)

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en Druckerei⸗ und Verlags⸗Aktiengesellschaft,

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1u.u“] ritte Beilage zum Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen Sta

Berlin, Sonnabend, den 22. Funi

——

——

7. Aktien⸗ gesellschaften.

[14075]. Ofen⸗ und Tonindustrie A.⸗G., Emilienthal. Bilanz nebst Gewinn⸗ und Verlust⸗ rechnung per 31. Dezember 1939.

Aktiva. ₰o Anlagevermögen: Bebaute Grundstücke a. Landw. Grundstücke u.

Gebäude. 89 700,— Zugang Silo⸗ neubau.

708,—

90 408,— Abschreibung 1 408,— Fabrikgebäude Emilienthal Su. Dullen 239 000,— Abschreibung 5 000,—

Unbebaute Grundstücke: Grundstücke Angerburg. Maschinen u. maschinelle Anlagen 23 000,— Zugang Allge⸗

meines.. 3 672,15

2 672,15

Abschreibung 3 672,15 Kurzlebige Wirtschafts⸗

güter.. 4 410,—

Zugang Allge⸗

meines.. 611,63

5021,55

Abschreibung 1 321,63

Werkzeuge und Betriebs⸗ ausstattung: Inventar.. Zugang Allge⸗ meines...

Abschreibung

Kraftwagen . . . .. Umlaufvermögen: Roh⸗, Hilfs⸗ und Betriebs⸗ 1eh Halbfertige Erzeugnisse.. Fertige Erzeugnisse und Waren... Wertpapiert. . Eigene Aktien nom. RMℳ 82 400,M— . Von der Gesellschaft gelei⸗ stete Anzahlungen. Forderungen a. Grund von Warenlieferungen und E“ Kasse, Postscheck, Reichsbank Andere Bankguthaben.. Sonstige Forderungen.. Posten, die der Rechnungs⸗ abgrenzung dienen ... Verlust 26 204,14 Verlustvortrag

1938.. 5 768,74

Passiva. Grundkapital Gesetzliche Rücklage ... Wertberichtigungen auf

Forderungen.. Verbindlichkeiten: Anzahlungen von Kunden 77 Verbindlichkeiten auf Grund von Warenlie⸗ ferungen u. Leistungen 258 99 Sonstige Verbindlich⸗ - 8 Kriegsleistungen ... Posten, die der Rechnungs⸗ abgrenzung dienen.

7 585 37 9 312

844 08 576 007 ,30 Gewinn⸗ und Verlustrechnung.

Soll. 2 Aufwendungen: Löhne und Gehälter... 123 553 35 Soziale. Abgaben.. 9 347 79 Abschreibungen... 11 409 78 Steuern aus Einkommen, Ertrag, Vermögen Beiträge für Berufsvertre⸗ ungen Verlustvortrag 1938 ..

20 329 05

1 390 21

5 768 78

171 798/92

Haben. .

Erträge: Ausweispflichtiger Roh⸗ überschuß.. ZJSi66 Erträge aus Pacht und 111“ Außerordentliche Erträge. Verlust 1939 26 204,14 + Verlustvor⸗ trag 1938.

ü.

. 132 086 67 2 367 13

1 346 50

4 025 74

5 768,74 31 972 88

171 75892

Vorstand: Fabrikdirektor Ludwig Proschka. Aufsichtsrat: 1. Dipl.⸗Kaufm. Ru⸗ dolf Hilburg, Königsberg Pr., Vorsitzer; 2. Kaufm. Bruno Krisp, Bischofsstein, stellvertr. Vorsitzer; 3. Kaufm. Emil Kublun, Königsberg Pr.; 4. Bauer Paul Wolff, Bieberswalde, Kr. Osterode Ostpr.; 5. Rentmeister Friedrich Rungk, Wilden⸗ hoff Ostpr. Emilienthal, den 14. Juni 1940. Der Vorstand. 8 Proschka.

Gewinn 1939 . .

[11889) Vereinigte Böhmische Glasindustrie Aktiengesellschaft. Kapitalherabsetzung und Umstellung auf Reichsmark. III. Amtauschaufforderung. In der am 19. Januar 1940 abge⸗ haltenen ordentlichen Hauptversamm⸗ lung unserer Gesellschaft ist u. a. die Umstellung des Grundkapitals von K 8 000 000,— unter gleichzeitiger Kapi⸗ talherabsetzung auf Hℳ 192 000,— und die Wiedererhöhung des herabgesetzten Kapitals auf Hℳ 2 200 000,— be⸗ schlossen worden. Ferner wurde die

Aenderung der bisherigen Firma Josef Rindskopf’s Söhne Glasfabriken in Kosten, Dux und

Tischau, Aktiengesellschaft, in Vereinigte Böhmische

Glasindustrie Aktiengesellschaft beschlossen. Nachdem nunmehr die Durchführung der obigen Beschlüsse in das Handelsregister eingetragen worden ist, fordern wir hiermit unsere Aktio⸗ näre auf, ihre auf den alten Firmen⸗ namen und den Nennwert von K 200,— lautenden Aktien mit Gewinnanteil⸗ scheinen für 1939 u. ff. und Erneue⸗ rungsschein zum Umtausch in neue Aktienurkunden im Nennwert von ERℳ 100,— bzw. Rℳ 20,— bis zum 30. September 1940 einschließlich dei der Dresdner Bank Filiale Teplitz⸗ Schönau einzureichen.

Gegen Einreichung von Stück 25 Ak⸗ tien im Nennwert von je K 200,— oder 1 Globalaktie über Stück 25 Aktien zu je K 200,— werden 1 neue Aktie im Nennwert von Hℳ 100,— und eine neue Aktie im Nennwert von Rℳ 20,— ausgereicht. Soweit der Einreicher nicht andere Weisung erteilt, kann an Stelle von je 10 Aktien im Nennwert von Rℳ 100,— oder je 50 Aktien im Nenn⸗

[14138]1.

wert von Rℳ 20,— eine Aktie im Nennwerr von Rℳ 1000,— ausgereicht werden.

Die Unktauschstelle ist bereit, den An⸗ und Verkauf von Spitzenbeträgen nach Möglichkeit zu vermitteln.

Die Aushändigung der neuen Aktien⸗ urkunden erfolgt nach Ablauf der Um⸗ tauschfrist gegen Rückgabe der bei Ein⸗ reichung der alten Aktien von der Um⸗ tauschstelle ausgestellten, nicht übertrag⸗ baren Kassenquittungen. Die Umtausch⸗ stelle ist berechtigt, aber nicht verpflich⸗ tet, die Legitimation des Einreichers der Kassenquittung zu prüfen.

Für die mit dem Umtausch verbun⸗ denen Sonderarbeiten wird die übliche Provision in Anrechnung gebracht; so⸗ fern jedoch die Stücke nach der Num⸗ mernfolge geordnet bei der vorstehend bezeichneten Stelle unmittelbar am Schalter während der üblichen Ge⸗ schäftsstunden eingereicht werden und ein Schriftwechsel hiermit nicht ver⸗ ist, erfolgt der Umtausch kosten⸗ rei.

Die nicht fristgemäß zum Umtausch eingereichten Aktien im Nennwert von K 200,— werden nach Ablauf der Um⸗ tauschfrist gemäß § 179 Aktiengesetz für kraftlos erklärt. Das gleiche gilt für eingereichte Aktien, welche die zum Er⸗ satz durch neue auf Reichsmark lautende Aktien notwendige Zahl nicht erreichen und nicht zur Verwertung für Rechnung der Beteiligten zur Verfügung gestellt werden. Die an Stelle der für kraft⸗ los erklärten Aktien auszureichenden neuen Aktien werden nach den gesetz⸗ lichen Bestimmungen verwertet; der Er⸗ lös wird nach Abzug der Kosten an die Berechtigten ausgezahlt bzw. für deren Rechnung hinterlegt.

Teplitz⸗Schönau, im Juni 1940.

Der Vorstand.

Hansa⸗Mühle A. G., Hamburg.

Bilanz zum 31. Dezember 1939.

Stand am 1. 1. 1939

Zugang

Stand am 31. 12. 1939

Abschrei⸗

Abgang bung

Aktiva. I. Anlagevermögen: Bebaute Grund⸗ stücke mit: a) Verwaltungs⸗ 1 gebäude 281 936 b) Fabrikgebäu⸗ den u. anderen Baulichkeiten Unbebaute Grundstücke Maschinen und maschinelle Anlagen. Werkzeuge, triebs⸗ u. Ge⸗ schäftsinventar Patente..

R.N 8

3 257 057 843 000

1 544 440

277 271,—

R.ℳ

7. †½ 88

82 536 1

324 934

49 184

11“ v111“ 1

R.ℳ , R.I ,. RER 9.

stAD; 5801

5 652

E

358 820

106 131 3 475 860

843 000

536 639 60] 1 157 111

30 500 81 8 214 567

6 203 705 605 965 91 30 500 6 Beteiligungen. 188750% 1 187

729 811 31]6 049 359

6 203 893 ,50 605 965 91 30 501

729 817 316 049 546

II. Umlaufvermögen: Warenvorräte: Roh⸗, Hilfs⸗ und Betriebsstoffe. Fertige Erzeugnisse.. Wertpapiree . Eigene Akien Hypotheken Von der Ges

und Leistungen ..

Kassenbestand einschließlich Reichsbank⸗ und Post⸗

scheckgguthaben.. Andere Bankguthaben.. Sonstige Forderungen...

III. Posten, die der Rechnungsabgrenzung dienen.

Bürgschaften 10 000,— Wechselobligo 43 392,31 Passiva. I. Grundkapital ... II. Gesetzliche Rücklage III. Freie Rücklage.. IV. Rückstellungen... V. Verbindlichkeiten: Anzahlungen von Kunden.. Verbindlichkeiten auf Grund v. Ware und Leistungen.

Verbindlichkeiten gegenüber Banken..

Sonstige Verbindlichkeiten.. .⸗

VI. Posten, die der Rechnungsabgrenzung dienen... VII. Reingewinn: Gewinnvortrag aus 1938. .

Gewinn 1939 S—N

Bürgschaften 10 000,—

Wechselobligo 43 392,31

Gewinn⸗ und Verlustrechnung vom

ellschaft geleistete Anzahlungen. Forderungen auf Grund von Warenlieferungen

2 412 177,08 2 887 164,— 5 299 341,08 611 254,67 73 000,—

51 280,— 191 448,—

527 606,08

12 755,59 38 911,20 503 658,92

7 309 255 111 171

13 469 973

6 000 000 600 000 300 000

. 1 691 578

717171722 nlieferungen 159 875,59 3 745 815,02 383 601,24

4 346 791 157 174

95 929,23 . 278 500,50 374 429,73 13 469 973 95

31. Dezember 1939.

Aufwendungen.

Löhne und Gehältiteer . Foztäle Abhaben. . Abschreibungen auf das Anlagevermögen Andere Abschreibungen .. . .

Zinsen, soweit sie die Ertragszinsen übersteigen. Steuern vom Einkommen, Ertrag und Vermögben. Beiträge an Berufsvertretungen, soweit die Zugehörigkeit auf gese

licher Grundlage beruiluhlht . Gewinnvortrag aus 19388

EEI11“

R.ℳ

1 972 500 120 269

”“ 729 811

. . 63 640 8 276 693

252 626

ettz⸗ u 95 929,25

99 747

374 429 3 889 719

Erträge. Gewinnvortag . . Rohüberschuß gemäß § 132 Aktiengesetz.. Erträge aus Beteiligungen . . Außerordentliche Erträge —.

8 95 929 23 3 534 129 07 38 494 51 221 166 42

.“ 8 8 889 710 23 HKaäansa⸗Mühle A.⸗G. 9 8 Dr. Edye. Dr. Engler. Schmeißer. Nach dem abschließenden Ergebnis unserer pflichtmäßigen Prüfung auf Grund der Bücher und Schriften der Hansa⸗Mühle A. G. sowie der vom Vorstande erteilten Aufklärungen und Nachweise entsprechen die Buchführung, der Jahresabschluß und der Geschäftsbericht, soweit er den Jahresabschluß erläutert, den gesetzlichen Vorschriften. Hamburg, im Mai 1940. Treuhand⸗Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft. Dr. Fahrig, Wirtschaftsprüfer. Berthold. 8 „In der Hauptversammlung vom 13. 6.1940 ist folgende Verteilung des Reingewinns des Jahres 1939 beschlossen worden: 6 % Dividende auf ER.ℳ 5 927 000,— Stammaktien. Vortrag auf neue Rechnung Eℳ 18 809,73. Die Dividende ist ab 14. Juni 1940 bei der Commerzbank Aktiengesellschaft, Hamburg, gegen Vorlage des Gewinnanteilscheins Nr. 5 zahlbar. Hansa⸗Mühle A. G. Der Vorstand.

[14073].

Degginger & Heß A.⸗G., München.

Bilanz zum 31. Dezember 1939.

Stand 31. 12. 1939

Abschreib. 1939

Abgang 1939

Stand 1. 1. 1939

Zugang

Attiva.

I. Anlagevermögen: FR.ℳ , R.Mℳ R. 1. Bebaute Grundstücke. 2. Unbebaute Grundstücke. 3. Maschinen u. masch. Anlagen 4. Werkzeuge, Be⸗ triebs⸗ u. Ge⸗ schäftsausstatt. 5. Beteiligungen

Rℳ 39 45 aa g. 3 000

800 25 5 250

3 380/80 20 000

24 181 05

3 380 80

63 503

11 631 05

II. Umlaufvermögen:

1. Rundholzbestände.. Schnittholzbestände.. Wertbabiere6 . Geleistete Anzahlungen . ..... Forderungen aus Warenlieferungen. FeA““ Kassenbestände, Reichsbank⸗ und Postscheckguthaben EI ö““ Darlehen. . Sonstige Forderungeln.

III. Posten zur Rechnungsabgrenzung

. 74 500,19 246 369,20

6 893,75 95 490,89 153 536,83 18 281,31 1 352,67

7 618,12 15 490,20 3 904,85 19 185,86

1“

642 623 87 483 50 719 110/37

I. Grundkapital: 100 Stammaktien = 100 Stimmen.. II. Rücklagen: 1. Gesetzliche Rücklage . u“ 2. Freie Rücklage: a) Allgemeine Rücklage b) Steuerrücklage.. Wertberichtigungsposten: a) Zum Anlagevermögen .. . 2 000,— b) Zum Umlaufvermögen.. —. 12 000,— Rückstellungen für ungewisse Schulden .Verbindlichkeiten: eheeööö1ö11“; .Anzahlungen von Kunden.. 1 . Verbindlichkeiten aus Warenbezügen... . Verbindlichkeiten gegen Zweigfirma Salzburg. . Wechselverbindlichkeiten . Verbindlichkeiten gegenüber Banken Darlehen. 83 681,70 . Sonstige Verbindlichkeilten.. 23 431,18 VI. Posten zur Rechnungsabgrenzung.. 11“ VII. Gewinn: Gewinnvortrag 1938... . 4 682,39 v11111““X*“ 3 293,29

100 000 10 000,—

270 000,— 13 000,— 283 000,—

31 494,19 1 381,16 2 219,95

14 339,92

. 9 046,70

81 291,35

900 £᷑. 902 d0

276 886 15 12 I“

7 975 68 719 110 37

Verlust⸗ und Gewinnrechnung 1939.

Aufwendungen. Löhne und Gehälter. . 8 . 888 1A16“A“ ie Soziale Abgaben 8 140/ 20 13 631 05 1 978 86 52 969 54 1 26 142 65 . 3 024 40

1. 3. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf das Anlagevermögen

5. Steuern vom Einkommen, vom Ertrag und vom Vermögen.. 8. Sonstige Steuerm wumch Ahgoben ......

. Beiträge an Berufsvertretunggen. 8 . Zuweisung an die Freie Rücklage:

a) Allgemeine Rückkalgees 8 b) Steuerrüclage

Reingewinn: Gewinnvortrag aus 1938. e6“ Geywinn 198888

e

7

30 000,— 13 000,—

1582,30 3 293,29

7 975 68 278 180 60

Erträge. 1. Ausweispflichtiger Rohüberschuß ... 2. Ertrag aus Haus⸗ und Grundbesitz.. 3. Außerordentliche Erträage..... 4. Gewinnvortreag... .

256 410 60 653 38

16 434 23 4 682 39

278 180 60 Nach dem abschließenden Ergebnis unserer pflichtmäßigen Prüfung au ur der Bücher und der Schriften der Gesellschaft sowie der Ins 1e Aufklärungen und Nachweise entsprechen die Buchführung, der Jahresabschluß und der Geschäftsbericht, soweit er den Jahresabschluß erläutert, den gesetzlichen Vorschriften. München, den 6. Juni 1940. Süddeutsche Treuhand⸗Gesellschaft A.⸗G. Wirtschaftsprüfungsgesellschaft. 8 r. Schmitt, Wirtschaftsprüfer. Lieb, Wirtschaftsprüfer. Der Vorstand besteht aus den Herren: Georg Fischer, Mün Bruder, 1ee bech geie. Riagd. Der Au tsrat setzt sich aus den Herren Dr. jur. Eugen Langen (Vorsitzer), Reinhart Kloepfer, München (stellv. Vorsitzer), und Ebe har groesflen München, zusammen.