1940 / 161 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 12 Jul 1940 18:00:01 GMT) scan diff

8

un

Staatsanzeiger Nr. 101 vom 122. Juli 1940. S. 2

[18178]. Zieger & Wiegand, Aktiengesellschaft, Leipzig.

Bilanz vom 31. Dezember 1939.

Nach dem abschließenden Ergebnis meiner Prüfung auf Grund der Bücher und Schriften der

Ausstehende Einlagen a. d. Grundkapital.. Anlagevermögen: Bebaute Grundstücke: Gebäude: Stand am 1. 1.1939. . 165 800,— 1897 597,50 Abschreibung 6 597,50 Gebäude a. fremdem Grund und Boden: Stand am 1. 1. 1939 4 420,— Abschreibung 720,— Grundstücke: Stand am 11. 19359

Maschinen und maschinelle Anlagen: Stand am 1. 1. 1939 79 278,25 Zugang 13 239,10

92 517,35 Abschreibung 15 517,35 erkzeuge, Betriebs⸗ und Geschäftsausstattung: Stand am 1. 1. * 1939 19 853,— Zugang 8 518,31

28 377,31 Abschreibung 11 371,31

Umlaufvermögen: Roh⸗, Hilfs⸗ und Betriebs⸗ 41 327,14

zeugnisse .. Fertige Er⸗ zeugnisse.

24 730,51

19 466,56 85 524,21 Wertpapiere 2 600,— Von der Gesell⸗ schaft geleistete Anzahlungen Forderungen a. Grund von Warenliefer. Forderungen a. Krrediten nach 880 Aktienges. 5 097,10 Kassenbestand einschl. Post⸗ scheckguthab. Bankguthaben Sonstige Forde⸗ rungen. 746,35 osten, die der Rechnungs⸗ abgrenzung dienen..

1 450,—

63 115,96

9 490,16 7 218,44

rundkapitl ücklagen: Gesetzliche.. Andere Rück⸗ lagen 6 000,— Wertberichtigungen Rückstellungen für ungewisse Schulden .. Verbindlichkeiten: Hypothek 95 500,— Aufwertungs⸗ hypothek.

30 000,—

. 2⸗

6 000,—

. 707500,— Verbindlich⸗

keiten a. Wa⸗

renlieferung. Verbindlichkeiten

gegenüb. Banken..

Sonst. Verbind⸗

lichkeiten. Darlehen.

15 250,75

10 608,—

13 445,53

28 900,— 169 704

Posten, die der Rechnungs⸗ abgrenzung dienen ...

Gewinn 1939 18 019,65

—+ Verlustvortrag 1939..

7 629,20 10 390

542 672

Gewinn⸗ und Verlustrechnung vom 31. Dezember 1939.

RMℳ Verlustvortrag. 7 629 Aufwendungen: 1“ Löhne und Gehälter . 266 455,01 Soziale Ab⸗ G gaben. 8 Abschreibungen auf Anlagen Zinsen Steuern vom Einkommen, vom Ertrag und vom Ver⸗ mögen.. Beiträge an Berufsvertre⸗ tungen Außerordent⸗ liche Aufwen⸗ dungen.

19 588,30 34 206,16

11 014,26 25 932,25 973,70

366 369 373 908 88

8 200,—

Gewinn: Jahresgewinn 196

Verlust⸗ vortrag.

18 019,65

10 390 384 389

7 629,20

Erträge. Jahresertrag abzügl. Auf⸗ wendungen (ausweis⸗

pflichtiger Rohüberschuß) Außerordentliche Erträge

R.“ℳ

532 281 84

Gesellschaft der vom Vorstand er⸗ teilten Aufklärungen und Nachweise entsprechen die Buchführung, der Fahresabschluß und der Geschäfts⸗ ericht, soweit er den Jahresabs⸗ luß erläutert, den gesetzlichen Vorschriften. Leipzig, den 10. Juni 1940. Walter Gey, Wirtschaftsprüfer. Der Aufsichtsrat besteht aus: Major a. D. Otto Breithaupt, Vorsitzer; Rechtsanwalt und Notar Paul Uhl⸗ mann; Fabrikdirektor a. D. Wilhelm X“ Dipl.⸗Ing. Wilhelm Schön⸗

18

Die Hauptversammlung vom 9. Juli 1940 hat die Ausschüttung eines Ge⸗ winnanteils von 3 % für das Ge⸗ schäftsjahr 1939 beschlossen. Der auf je Rℳ 100,— Nennwert jeder Aktie entfallende Gewinnanteil kommt mit HRℳ 3,— unter Abzug von 16 % Kapital⸗ htoggsgeuer nebst Kriegszuschlag gegen Einlieferung des Gewinnanteil⸗ scheines Nr. 5 an der Gesellschafts⸗ kasse, bei der Dresdner Bank in Leipzig und der Sächsischen Bank Filiale Leipzig zur Auszahlung.

Leipzig, den 9. Juli 1940.

Der Vorstand. Dr. Alfred Bleicher,

Vorsitzer. Erich Wiegand.

[16792]

Die Firma Franz Katzschke, Ge⸗ sellschaft mit beschränkter Haftung in Weißenfels, H.⸗R. B 136, ist auf⸗ gelöst. Die Glüubiger der Gesellschaft werden aufgefordert, sich bei ihr zu melden.

Weißenfels, den 26. Juni 1940. Der Abwickler der Firma Franz Katzschke, Gesellschaft mit beschränk⸗

ter Haftung in Liquidation:

Bücherrevisor Franz Söhnert.

10. Gesellschaften m. b. H.

[16283]

Die Firma Hermann Paul Augst, Gesellschaft mit beschränkter Haf⸗ tung in Wehrsdorf, if aufgelöst. Die Gläubiger der Gesellschaft werden 48 sich bei ihr zu melden.

Wehrsdorf, am 27. Juni 1940.

Hermann Paul Augst, Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Der Liquidator: Georg Oehmigen, Bautzen, Wallstr. 16.

[17825].

Bilanz für den 31.

Deutsche Union⸗Bausparkasse für Stadt und Land G. m. h. H., Dortmund.

Dezember 1939.

A. Aktiva. II. Vermögenswerte: 2. Hypotheken und Grundschulden, werden:

getilgten Beträge..

Baudarlehen für Hypothekenablö a) ausgezahlte Beträge.

b) noch nicht ausgezahlte

Beteiligungen.. Guthaben bei Banken und Spar

Forderungen an Vertreter Rückständige Erträge: Versicherungsbeiträge ..

Stückzinsen:

Sonstite

Imnventaat 525 ) kurzlebige Wirtschaftsgüter c) Modelle 66866.. 39. 55595 20. Druck2sacdhhhhn 21. Sonstige Vermögenswerte.. Rechnungsabgrenzungsposten: 1. Stü

19.

B. Passiva Stammkapital CC1ö6“ Rücklagen: 1. Gesetzliche Rücklagen.. 2. Andere Rücklagen: a) Hypothekenausfallrücklage .

Wertberichtigungsposten: 1. Zuschläge zu den Darlehen, die Grundschulden enthalten, aber no

Verbindlichkeiten:

b) gekündigtge.. Sparguthaben der zugeteilten Ba

konnten6 Gewinnrücklagen der Bausparer. Rückständige Zahlungen. Sonstige Verbindlichkeiten:

b) vorausgezahlte Beträge c) sonstite...

Rechnungsabgrenzungsposten: Kosten

VI.

a) voll ausgezahlte Darlehen abzüglich der davon inzwischen

b) Zuschläge zu vorstehenden varlehen abzügl. der davon inzwischen getilgten Zugeteilte, aver noch nicht oder noch nicht voll ausgezahlte

Beträge, vgl. BIV 8 Sonstige Darlehen an Bausparer

. Kassenbestand und Postscheckguthaben.

Kapitalerträge (Zinsesñt und Mieten) ohne die

b) freie Rücklagen 1111“ Rückstellungen: Steuerrückstelluug

b) für Verwaltungskosten.. 3. Zugeteilte Darlehen u. Baudarlehen soweit noch nicht ausgezahlt, vgl. A II 4 b (768 039,24)

1. Sparguthaben der nicht zugeteilten Bausparer: a) ungekündigtttte 4 819 896,42

Sparguthaben, die noch nicht auf Tilgung angerechnet werden

a) aufgenommene Zwischenkreditdarlehen..

der Prüfung des Geschäftsberichs ust . VII. Gewinn: 1. Vorjähriger Gewinnvortrag. . 2. Gewinn des Geschäftsjahres.

Gewinn⸗ und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 1939 bie 31. Dezember 1939.

soweit sie laufend getilgt

3 968 192,36

eträge. 2 282,75 3 970 475

ungen: 141 837

. 229 560 . 5 000 . 1 642 159

(768 ,039,24)

kassen 6 018

b 65 229

586,97 1 393,—

16 305 6 020 972

czinfen

200 000 20 000

10 000,— 220 000,—

230 000

in den Hypotheken oder ch nicht getilgt sind:

f. Hypothekenablösung,

. . 181 748,43 5 001 644 ———ꝛI4868 481

usparer..

des Rechnungsabschlusses,

2. 90 9

6 020 972

I. Verwaltungskosten: 1. Abschlußkosten: a) Provisionen.

d) Soziale Abgaben e) Sonstige Kosten Laufende Kosten:

d) Soziale AEbgaben. e) Kosten für Grundstückstaxren.

i) Sonstige Kosteen. a) Betriebssteuiuirurerert .

II. Versicherungsbeitrwageeeel. IH. Versicherungssteuer

1. Zinsen auf Sparguthaben.. 2. Ben gng⸗ Zinsen .

A. Aufwendungen. c) Löhne und Gehälter der Hauptverwaltung 8

c) Löhne und Gehälter der Hauptverwaltung 80 044,24 h) Beiträge an Berufsvertretungen

Steuern und öffentliche Abgaben (ohne Versicherungssteuer und ohne Grundbesitzsteuer siehe AIII und AV:

IV. Zinsen, Ausgleichs⸗ und Nachsparbeiträge:

R

34 350,90 26 681,41

1 031,08 29 678,84

3 093,24

0. 0 0 2

1 800,— 35 549,72

1“ 122 668

41 870 24 110 29 686

EDEIe11” TTNT11165* 9 79 9 9 „6556 2

.142 558,92

VIII. Vorzeitige Tilgung der Bausparh wordene Versicherungssummwen ..

8

15. Verschiedene Bekanntmachungen

[18381]

Ausgabe vom 3. Juli 1940, ist eine Kundmachung enthalten, aus der her⸗ vorgeht, Credit⸗Institut gesellschaft in gestellt hat,

Privatversicherung bestätigten A.⸗G., Dortmund, vorgelegen. Die Bilanz nebst Gewinn⸗ 1939 befindet sich mit den Büchern in Uebereinstimmung. ich dem Bericht der Geschäftsführung an und billigt die vorge⸗ schlagene Verwendung des Reingewinnes.

den 31. Dezember Aufsichtsrat schließt s

der Bücher und der Schri Land G. m. b. H., Dortmund, s klärungen und Nachweise tsschst die Buchführung, der Jahresbericht, soweit er den

schriften.

VI. Verluste aus Kapitalanlagen und Abschreibungen:

6. Sonstige Abschreibungen..

IX. Sonstige Aufwendungen: 1. Zuführung zur Steuerrückstellung.

X. Gewinn des Geschäftsjsahrte. .“ ““

B. Erträge. I. Verwaltungsgebühren: 1. Abschlußgebührden.. 2. Einmalige Sondergebühren

ypotheken durch fällig ge⸗

2. Zuführung zur Hypothekenausfallrückkage. .

. 14 915,14 10 000,—

fuͤr die Darlehnsregelung nach

9 der Zuteilung 1 694,67

3. Gebühren für die Zeitungslieferung. . 4. Sonstige Verwaltungsgebühren:

2 180,90

0 6öö15

a) von Sparern gezahllʃlt .. 113 199,01 b) von den Tilgern mit den Tilgungsraten gezahlt, soweit sie im Betrage der Hypotheken und

Grundschulden enthalten sind.

c) von den Tilgern gezahlt, soweit sie nicht im Be⸗

—. 2207,48

trage der Hypotheken und Grundschulden ent⸗

halten innd

Versicherungsbeiträge 0 ˙505 0 9 boͤ o 0 Versicherungssteirrerr Vermögenserträge:

14 390,48

2. Zinsen: a) gezahlltlte . . 227 324,24

c) Stückzissen VII. Einnahme an Versicherungssummen aus abgeschlossenen Ver⸗

16 305,94

sicherungen .* . 0 2 0 90 . 0 .⁴ 0 2 .⁴ 0 0 0 0 .⁴ 0 0 0 20 .⁴

VIII. Sonstige Erträge 0 .⁴ 0 0 0⁴ 0 2 20 2⁴ 0⁴ .⁴ 90 5 0 6 0⁴ 2 90 90

890 8 550

24 915 13 611

502 742

3 875

3 255

127 796 24 189 29 686

243 630

8 550 9 736

52 020 8

Der Gewinn des Geschäftsjahres ist auf neue Rechnung vorgetragen.

Dem Aufsichtsrat hat der Prüfungsbericht des vom Reichsaufsichtsamt für Prüfers, der Mittel⸗ und Westdeutschen Treuhand

Dortmund, den 26. Juni 1940. Der Vorsitzer des Aufsichtsrates:

Dortmund, den 12. April 1940.

Hugo Körver. Nach dem abschließenden Ergebnis unserer pflichtmäßigen Prü ften der Deutschen Union⸗Bausparkasse für Stadt und owie der von der Geschäftsführung erteilten Auf⸗

er Rechnungsabschluß und echnungsabschluß erläutert, den gesetzlichen Vor-

ittel⸗ und Westdeutsche Treuhand A.⸗G.,

Wirtschaftsprüfungs gesellschaft.

Dr. Hiller.

Im Völkischen Beobachter, Wiener

Hypotheken⸗ und in Wien, Aktien⸗ Wien, den Antrag

daß das

lassen.

eine 4 % YPigen Kommunal⸗ Schuldverschreibungen, Reihe 2,

fung au

und Verlustrechnung für

9

502 742 1

f Grund 8

im Betrage von Eℳ 8 000 000, eingeteilt in 2000 Stück zu RUGh 100,— Buchstabe Ak Nr. 3301 bis 5300, 3000 Stück zu Rℳ 200,— Buchstabe Bk Nr. 1—3000, 2000 Stück zu Rℳ 500,— Buchstabe C Nr. 1001 3000, 4700 Stück zu Kℳ 1000,— Buchstabe Dk Nr. 3001 bis 7700, 300 Stück zu Rℳ 5000,— Buchstabe Fk Nr. 401 700, zum Handel und zur amtlichen Notie⸗ rung an der Wiener Börse zuzu⸗

Zulassungsstelle an der Wiener Börse.

Deutscher Bauerndienst, Tierversicherungs⸗Gesellschaft 22

. . 2 638,90 145 197

[17835]. 1. Ueberträge aus dem Vorjahre:

Gewinn⸗ und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 1939.

85 6

Einnahmen.

a) Prämienübertralege . b) Schadenrückagaae

2. Prämieneinnahme:

für direkt geschlossene Versicherungen: Mitgliederversicherulng 4 053 153,77 Niichtmitgliederversicherung b) für übernommene Rückversicherungen: Nichtmitgliederversicheruggg . 0) Zusatzprämie für Nachschußrückversicherung..

2)

3. Nebenleistungen der Versicherten:

a) Nebenkosten.. „8 b) Zuschlag für Ratenzahlungeln

4. Erlös aus verwertetem Vieh:

a) Mitgliedewersicheruung . b) Nichtmitgliederversicheruung. .

5. Erträge aus Beteiligungen .. .

b) Mietsertrage..

7. Gewinn aus Kapitalanlagen: Kursgewinn, verwirk⸗

lichter ... 8

8. Außergewöhnliche Einnahmen:

a) Eingang auf abgeschriebene Forderungen. b) zurückgezahlte Entschädigungen.. c) Geschäftsgebühren 65 5 6655565655656 d) Sonstiges 0 . 20 0 90 90 0 0 0⁴ 0 0 8 0 90

9. Entnahme aus der gesetzlichen Rücklage nach § 26 der

Satzugg

Ausgaben.

1. Rückversicherungspräamie ... 2. Entschädigungen abzüglich des Anteils der Rückver⸗

sicherer: a) für regulierte Schäden: 1. aus dem Vorjahre: Mitgliederversicherug . Nichtmitgliederversicherung.. 2. aus dem laufenden Jahre: Mitgliederversicherung. Nichtmitgliederversicherung

270 690,35

. 3 028 818,04 . 11 374 289,55

. 11 014 370,80

—140 200,99

b) Schadenrücklage: Mitgliederversicherugg. Nichtmitgliederversicherung..

307 605,79 173 134,70

R. Nℳ

1 575 093 427 137

——

15 067 524

162 929 100 217

195 978 49 442

764 765 5 929 536

72.853 2 019

1

28 462 1 869 63

81 893

415 957 14403 107

480 740

3. Prämienüberträge abzüglich des Anteils des Rück⸗

versicherers: a) Mitgliederversicherung

b) Nichtmitgliederversicherung

4. Schadenregulierungskosten abzüglich des Anteils der

Rückversicherer.. 1ö1

5. Zur gesetzlichen Kückage gemäß 7 25 der Saßung

a) 3 % der Prämie von R.ℳ 4 053 153,77. . b) 4 % Zinsen von Rℳ 338 285 26

1 138 606 415 523

R. Nℳ

2 002 230

15 330 671 245 421

6 694 301 1 469

74 872

2 931

8

112 289 9.

150 365

24 614 554

2 739 705

15 299 805

1 554 129

118 852

c) Außergewöhnliche Einnahmen (lfd. Nr. 8 der Ein⸗ ö111411141.“; 112 289 6. Zur Rücklage für die Nichtmitgliederversicherung gem. § 27 der Satzung: a) aus der Jahresbeitragseinnahmmwme.. b) 4 % Zinsen von Rℳ 406 8377656 .. Abschreibungen auf: e“; b) Geschäftseinrichtung und Kraftwagen c) Forderungen (einschl. Zuweisung an Delkredere⸗ rückstellunohogg . .. Kursverlust, buchmäßigert . .. Verwaltungskosten abzüglich des Anteils der Rück⸗ versicherer: a) Provisionen und sonstige Bezüge der Geschäfts⸗ stellen usw. 6“ b) Sonstige Verwaltungskostten c) Beiträge an Berufsvertretunge+n... Steuern, öffentliche Abgaben und ähnliche Auflagen: ) gezochet 2 268 114 b) zurhekgestellt. . ........ 382 000

Prämienrückzahlungen für nicht getragene Risiken

Zuweisung auf:

a) Pensionsrückstelung ...

b) Rückstellung für zurückzuzahlende Prämien für zur Wehrmacht eingezogene Pserde. .

c) Sonstige Rückstellungeelnn ..

80 000 16 273

1 900 28 918

51 567 82 385

222

3 518 758

650 114 90 057

105 000

80 225

31 607 216 832

24 614 554 Vermögensaufstellung für den Schluß des Geschäftsjahres 1939.

Rℳ

A. Vermögen. R. 1. Forderungen: a) Rückstände der Versicheten .. b) Im nächsten Geschäftsjahr fällig werdende Prämiennaeen 6 513 302 c) Ausstände bei Geschäftsstellen und Vertretern. 397 735 d) Guthaben bei Bankteen . . 715 744 e) Sonstiges, Darlehen (darin R.ℳ 14 772,90 Forde⸗ rung an abhängige Unternehmungen) Forderungen an Versicherungsunternehmungen: a) Forderungen an Konzerngesellschaften: I. für zurückbehaltene Reserven und Prämienüberträgge.. —,— 2. Sonstige Forderungen 5 848,55 b) Forderungen an andere Versicherungsunter⸗ nehmungen: 1. für zurückbehaltene Reserven und Prämienübertrage.. —,— 2. Sonstige Forderungen.. 39 817,63 Kassenbestände und Postschecgguthaben.. „Kapitalanlagen: 9 Wettvaaacbaa W165226 b) Hypotheken und Grundschulden.. . . .Schuldscheinforderungen an öffentliche Körperschaften 3. Grundbesite . Geschäftseinrichtung und Krafwaagen. 8 b11b152525 Im Jahre 1940 fällig werdende Zinsen, soweit sie an⸗ teilig auf das Berichtsjahr entfalleann.. .Rechnungsabgrenzungsposten

343 006

183 164 77

45 666 189 336

39 8176

961 816

116 892 1 078 709

279 300,—- 160 500 1

230 625

B. Verpflichtungen. berträge auf das nächste Geschäftsjahr abzüglich des nteils der Rückversicherer: a) Prämienüberträge... 11““ b) Schadenrücklage ... 1

Sonstige Verbindlichkeiten: a) Verschiedene Gläubigrer n) Noch abzuführende Versicherungssteuer... 6) Im voraus vereinnahmte Prämien.. .Verbindlichkeiten gegenüber Versicherungsunterneh⸗ mungen: a) Verbindlichkeiten gegenüber Konzerngesellschaften: 1. Für einbehaltene Reserven. —,— 2. Sonstige Verbindlichkeiten.... 22 893,39 b) Verbindlichkeiten gegenüber anderen Versicherungs⸗ unternehmungen: .Für einbehaltene Reserven.. —,— 2. Sonstige Verbindlichkeiten... 96 286,62 .Rechnungsabgrenzungsposten . Rücklagen: b a) Gesetzliche Rücklage: Bestand am Schluß des Vorjahres. 338 285,26 Zugang gemäß Position 5 der Ausgabe der Gewinn⸗ und Verlustrechnung. 247 415,58 585 700,87 Entnahme gemäß Position 9 der Ein⸗ nahme der Gewinn⸗ und Verlust⸗ rechnung. .. . 150 365,42 b) Rücklage für die Nichtmitgliederversicherung: Bestand am Schluß des Vorjahres. 406 837,76 Zugang gemäß Position 6 der Ausgabe der Gewinn⸗ und Verlustrechnung. . Wertberichtigungsposten: a) Hypotheken⸗ und Grundschuldenentwertungsrück⸗ 3 1111“3““ b) Delkredererückstellung . Rückstellungen: a) Pensionsverpflichung b) Steuern. ö11A114“ c) Rückstellung für zurückzuzahlende Prämien für zur Wehrmacht eingezogene PFeorrre. . d) Sonstige... .. . . ..

8. Uebernommene Haftsummen 750,— Berlin, den 20. März 1940.

1 554 129 480 740 49

49 440 43 119 1 16 153

119 180 30 253

96 286

96 273,51 503 111 938 446

20 080 75 400

300 219 382 000

80 225

66 607 829 052/18

1155 995,11

Deutscher Bauerndienst ..“ a. G. in Berlin.

Der Vorstand. Dr. Chlodwig v. Jena. Dr. Wilhelm Cnefelius. Dr. Bruno Kahnert. Fritz Arndt. Georg Eichler.

Nach dem abschließenden Ergebnis unserer pflichtmäßigen Prüfung auf Grund der Bücher und der Schriften der Versicherungsunternehmung sowie der vom Vor⸗ stand erteilten Aufklärungen und Nachweise entsprechen die Buchführung, der Rech⸗ nungsabschluß und der Jahresbericht, soweit er den Rechnungsabschluß erläutert, den gesetzlichen Vorschriften.

Berlin, den 7. Mai 1940. 8 Revisions⸗ und Treuhandgesellschaft des Reichsverbands der deut⸗ schen landwirtschaftlichen Genossenschaften Raiffeisen —m. b. H., Verlin.

Dr. Hildebrand, Wirtschaftsprüfer. ppa. Frindt, Wirtschaftsprüfer.

Der Aufsichtsrat setzt si Berlin, Vorsitzer; Verbandspräsident Gustav Mey, Königsberg / Pr., stellvertr. Vor⸗ sitzer; Direktor Dr. Hans Black, München; Verbandsleiter Peter Koch, Ludwigs⸗ hafen / Rh.; Landwirt Josef Pauli⸗Lövenich b. Köln; Verbandsleiter Friedrich Scho⸗ knecht, Rostock; Verbandspräsident Max Seeliger, Breslau; Professor Dr. Dr. h. oc. Valentin Stang, Berlin; Verbandspräsident Walter Stark, Stettin; Verbandsdirektor Josef Thoma, Köln/ Rh.; Verbandspräsident Adam Weyrauch, Frankfurt / M.

Berlin, den 28. Juni 1940. 8

Der Vorstand. 1 1

wie folgt zusammen: Präsident Arnold W. Trumpf,

der Lanöschaft der rovinz dachsen n nne (eane

über die prospektfreie Einführung

von20 Millionen 4 „iger Reichsmart⸗Pfanöbriefe Reihell.

1. Der Herr Reichswirtschaftsminister hat mittels Bescheides vom 7. Juni 1940 IV FIN 747/40 C XI auf Grund des § 40 des Börsengesetzes (RGBl. 1908 S. 215) angeordnet, daß es vor der Einführung der nom. 20 000 000 Rℳ 4 ½ 0igen Reichsmarkpfandbriefe Reihe II der Landschaft der Provinz Sachsen an den Börsen zu Berlin und Leipzig der Einreichung eines Prospektes nicht bedarf.

Hierzu wird darauf hingewiesen, daß die Landschaft der Provinz Sachsen an⸗ läßlich der Einführung ihrer 4 ½ % igen Reichsmarkpfandbriefe Reihe I bereits im Juni 1940 einen Prospekt veröffentlicht hat (Berliner Börsen⸗Zeitung Nr. 277 vom 14. Juni 1940, Leipziger Neueste Nachrichten Nr. 166 vom 14. Juni 1940).

2. Die auf Grund dieser Anordnung zur amtlichen Notierung an der Börse zu Berlin und der Mitteldeutschen Börse zu Leipzig zugelassenen, auf den Inhaber lautenden 20 Millionen 4 ½ % Reichsmarkpfandbriefe Reihe II der Landschaft der Provinz Sachsen werden in Stücken zu

Nr. 1 1 500 = 1 500 Stück zu R.ℳ 3 000,— = Rℳ 4 500 000,— Nr. 1 11 500 = 11 500 11 500 000,— Nr. 1 4 000 = 4 000 2 000 000,— Nr. 1 20 000 2 000 000,—

Eℳ 20 000 000,—

1 =

ausgegeben. 8 Zinsen halbjährlich nachträglich am 2. J.

schein fällig am 2. Januar 1941.

3. Für die Pfandbriefe gilt das Gesetz über die Pfandbriefe und verwandten Schuldverschreibungen öffentlich⸗rechtlicher Kreditanstalten vom 21. Dezember 1927 (RGBl. I S. 492) nebst Durchführungsverordnungen. Danach muß der Gesamtbetrag der im Umlauf befindlichen Pfandbriefe in Höhe des Nennwerts jederzeit durch Hypo⸗ theken (Grundschulden) von mindestens gleicher Höhe und mindestens gleichem Zins⸗ ertrage gedeckt sein. Die Deckungshypotheken werden in ein Deckungsregister ein⸗

etragen. 8

Die von der Landschaft der Provinz Sachsen ausgegebenen Pfandbriefe sind gemäß der Verordnung über die Mündelsicherheit der Pfandbriefe und verwandten Schuldverschreibungen vom 7. Mai 1940 (ℳGBl. Teil I Seite 756) zur Anlegung von Mündelgeldern geeignet.

Als Deckung der Pfandbriefe dienen die grundsätzlich erststelligen Hypotheken für langfristige, einer regelmäßigen Tilgung unterliegende Darlehen, welche die Land⸗ schaft an die Eigentümer in ihrem Geschäftsbereich gelegener land⸗ oder forstwirtschaft⸗ lich genutzter Grundstücke gewährt. Die Höhe der Beleihung richtet sich nach den von der staatlichen Aufsichtsbehörde genehmigten Beleihungsgrundsätzen. Die Beleihung darf danach niemals des durch eine landschaftliche Taxe ermittelten Schätzungs⸗ werts übersteigen. Die Beleihungsgrenze kann bei Beleihungen geringeren Umfangs auch durch Heranziehung von steuerlichen Maßstäben ermittelt werden.

Die Landschaft darf die Darlehen grundsätzlich nicht kündigen.

Für die Sicherheit von Kapital und Zinsen der Pfandbriefe haftet außer den in das Deckungsregister eingetragenen Hypotheken (Grundschulden) und sonstigen Deckungswerten das gesamte Vermögen der Landschaft. Reicht dies zur Deckung der Verbindlichkeiten nicht aus, so sind die Mitglieder der Landschaft gegenüber auf Grund der Generalgarantie verpflichtet, Sonderbeiträge zu leisten. Diese sind begrenzt auf den Höchstbetrag von 20 v. H. des Betrages der Hypothek (Grundschuld). Die Erhebung von Sonderbeiträgen bedarf in jedem Falle der Genehmigung des Preußischen Staatsministeriums.

Der Landschaft steht nach ihrer Satzung und auf Grund des Preußischen Gesetzes, betreffend die Zwangsvollstreckung aus Forderungen landschaftlicher (ritterschaftlicher) Kreditanstalten, vom 3. August 1897 (Gesetzsamml. S. 388) ein privilegiertes Voll⸗ streckungsrecht zu. Sie ist auch befugt, die beliehenen Grundstücke ohne Anrufung des Gerichts in landschaftliche Zwangsverwaltung zu nehmen. 8

4. Die Pfandbriefe lauten auf den Inhaber. Sie tragen die mechanisch ver⸗ vielfältigte Unterschrift des Generallandschaftsdirektors sowie eine Bescheinigung über das Vorhandensein der gesetz⸗ und satzungsmäßigen Deckung, die mit der mechanisch vervielfältigten Unterschrift des General⸗Landschaftssyndikus versehen ist. Die Gültig⸗ keit der Unterschriften hängt davon ab, daß ein von der Generallandschaftsdirektion bestimmter Kontrollbeamter durch handschriftlichen Vermerk seines Namens auf dem Pfandbrief dessen Eintragung in das Pfandbriefregister bescheinigt. 8

5. Die Pfandbriefe werden vom 1. Juli 1940 an mit jährlich 4 ½ % verzinst. Die Zinsen werden in Halbjahresraten nachträglich gezahlt. Jedem Pfandbrief werden Zinsscheine auf 10 Jahre, fällig am 2. Januar und 1. Juli jeden Jahres, und ein Erneue⸗ rungsschein beigefügt. Der erste Zinsschein ist am 2. Januar 1941 fällig. - 6. Die Pfandbriefe sind seitens der Inhaber unkündbar. Eine Aufkündigung durch die Landschaft zur Barzahlung des Nennwerts ist nur zulässig:

a) zur Belegung der Barbestände des Tilgungsfonds in Pfandbriefen, b) zur Einziehung dieser gesamten Pfandbriefreihe.

Die Tilgungsbeiträge der Hypothekenschuldner betragen mindestens ½ v. H. jährlich und werden von dem ursprünglichen, im Falle einer Teilablösung von dem entsprechend verringerten ursprünglichen Darlehnsbetrag berechnet. Die Hypotheken⸗ schuldner sind berechtigt, durch Einlieferung von Pfandbriefen oder in barem Gelde außerordentliche Zuzahlungen zum Tilgungsfonds vorzunehmen.

Die Tilgungsbeiträge werden den Hypothekenschuldnern auf einem besonderen Konto gutgeschrieben. Die Gesamtheit der Tilgungsguthaben bildet den Tilgungs⸗ fonds, der dazu dient, den Mitgliedern die Rückzahlung der Darlehen zu erleichtern. Ihm sind auch die aus seiner Anlegung aufkommenden Zinsen und die von den Darlehns⸗ nehmern geleisteten außerordentlichen Zuzahlungen zuzuführen. Der Tilgungsfonds ist getrennt von dem sonstigen Vermögen der Landschaft zu verwalten. Die eingegan⸗ genen Barbeträge sind in Pfandbriefen der Landschaft zu belegen. Hat das Tilgungs⸗ guthaben mindestens 10 v. H. des gewährten Darlehns erreicht, so kann der Darlehns⸗ nehmer insoweit löschungsfähige Quittung verlangen. Erst wenn das Tilgungsguthaben

mindestens 20 v. H. des ursprünglichen Darlehnsbetrages erreicht hat, so kann von

Ausnahmen abgesehen bis zur Höhe des Bestandes des Tilgungs uthabens eine Krediterneuerung in Pfandbriefen gewährt werden. Die Lands aft ist befugt, die Guthaben der Darlehnsnehmer am Tilgungsfonds wegen aller ihr auf Grund der 1eh oder der Schuldurkunde zustehenden fälligen Forderungen in Anspruch zu nehmen.

Die Aufkündigung der Pfandbriefe erfolgt durch einmalige Bekanntmachung in den weiter unten erwähnten Zeitungen. Sofern die Kündigung im Wege der Aus⸗ losung erfolgt (die Auslosungsordnung setzt die Generallandschaftsdirektion fest), werden die Nummern der ausgelosten und gekündigten Pfandbriefe mindestens einen Monat vor dem Fälligkeitstage öffentlich bekanntgemacht, und zwar spätestens innerhalb von 14 Tagen nach der Ziehung. Mindestens einmal jährlich werden die Nummern der früher gelosten, aber zur Einlösung noch nicht vorgelegten Pfandbriefe veröffentlicht.

7. Zahlstellen für die kostenlose Einlösung der ausgelosten und gekündigten Stücke und der fälligen Zinsscheine sind: 1

1. 88 8I der Provinz Sachsen in Halle (Saale), Martins⸗ bberg 10,

2. die Laudschaftliche Bank ver Provinz Sachsen in Halle (Saale), Martinsberg 10, und ihre Zweigniederlassungen in Magdeburg, Otto⸗

vpon⸗Guericke⸗Str. 22, und Nordhausen, Krämerstr. 22,

3. die Deutsche Bank in Berlin W 8, Behrenstr. 9— 13, und ihre Zweig⸗ niederlassungen.

Bei den genannten Stellen können kostenlos auch neue Zinsscheinbogen er⸗ hoben und alle sonstigen die Pfandbriefe betreffenden Maßnahmen (insbesondere Konvertierungen) durchgeführt werden. 8 4

8. Deffentliche Bekanntmachungen der Generallandschaftsdirektion er⸗ folgen mit Rechtswirksamkeit im Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen Staats⸗“ anzeiger und, soweit sie die den Gegenstand dieser Bekanntmachung bildenden Pfand“ briefe betreffen, in den von der Berliner und Leipziger Börse bestimmten Zeitungen,

richten. Der Antrag auf Zulassung der Pfandbriefe zum Lombardverkehr in Klasse I bei der Reichsbank wird gestellt werden.

Halle (Saale), den 6. Juli 1940.

Die General⸗Landschaftsdirektion

bis auf weiteres in der Berliner Börsen⸗Zeitung und in den Leipziger Neuesten Nach⸗

[18382]

Herzog Carl Eduard von Sachsen⸗Co⸗ burg⸗Gotha, General der Infanterie, räsident des Deutschen Roten euzes, NSKK.⸗Obergruppenführer, in Coburg ist am 10. Juni 1940 in den Aufsichtsrat unserer Bank ge⸗ wählt worden.

Gotha, den 6. Juli 1940.

Gothaer Lebensversicherungsbank auf Gegenseitigkeit. 8 Dr. Ullrich. Dr. Frels.

[185911 Bekanntmachung,

betr. prospektfreie Börseneinführung von nom. 10 000 000,— 4 ½ ige auf den Inhaber lautende Pfandbriefe der Landschaft der Provinz Westfalen Reihe 2 —. Auf Grund der Genehmigung des Herrn Reichswirtschaftsministers vom 22. Mai 1940 ist die Landschaft der Provinz e ermächtigt worden

ERMℳ 10 000 000,— 4 ½ ige

landschaftliche Pfandbriefe

Reihe 2 auszugeben. 2450

Stücke 29 je Rℳ 2000,— Nr. 1

bis 2450, 3420 Stücke zu je

Rℳ 1000,— Nr. 1 3420, 1700

Stücke zu je H.ℳ 500,— Nr. 1

bis 1700, 3100 Stücke zu je Hℳ

200,— Nr. 1 3100, 2100 Stücke zu

je Rℳ 100,— Nr. 1—2100.

Aus dieser Emission werden nur so⸗ viel Pfandbriefe in Verkehr gebracht, wie 5 ½ (5) Nige Goldpfandbriefe (Ab⸗ findungspfandbriefe) auf Grund der Verordnung zur Erleichterung der Ein⸗ ziehung von Aufwertungspfandbriefen und verwandten Schuldverschreibungen vom 22. Mai 1940 (R.⸗G.⸗Bl. I. Nr. 91 S. 801) und gemäß unserer Kün⸗ digung mit Umtauschangebot vom 27. Mai 1940 gekündigt sind. (Reichs⸗ u. Staats⸗Anz. Nr. 124 vom 30. Mai 1940.)

Die Einführung der Pfandbriefe zum Handel an der Berliner Börse wird er⸗ folgen.

Der Reichswirtschaftsminister hat durch Erlaß vom 31. Mai 1940 ange⸗ ordnet, daß es vor Einführung der Reichsmark⸗Pfandbriefe (Reihe 2) an der Berliner Börse der Einreichung eines Prospektes nicht bedarf. Mit dieser Anordnung gilt gemäß § 40 des Börsen⸗ gesetzes (R.⸗G.⸗Bl. 1908 S. 215) die Zulassung der Pfandbriefe an der Börse zu Berlin als erfolgt.

Die Pfandbriefe sind Schuldverschrei bungen auf den Inhaber und werden als Reihe 2 der 4 ½ Pigen Reichsmark⸗ Pfandbriefe der Landschaft der Provinz Westfalen in Abschnitten zu Rℳ 2000,—, 1000,—, 500,—, 200,— und 100,— aus⸗ gegeben. Die Pfandbriefe tragen das Ausstellungsdatum vom 1. Juli 1940 und— werden von diesem Tage an mit 4 ½ % verzinst. Die Zinsen werden halbjährlich nachträglich am 2. Januar und 1. Juli jeden Jahres, erstmalig am 2. Januar 1941, gezahlt. Es sind den Pfandbriefen Zinsscheinbogen mit Erneuerungs⸗ scheinen für einen Zeitraum von 10 Jahren beigegeben.

Die Pfandbriefe sind seitens der In⸗ haber unkündbar. Die Tilgung erfolgt durch Ankauf oder Auslosung.

Die Landschaft kann die Pfandbriefe zur Einlösung zum Nennbetrage in bar nur kündigen:

a) zur Belegung der Barbestände des

Tilgungsfonds in Pfandbriefen, b) zur Einziehung der gesamten Pfandbrief⸗Reihe. ““

Im Falle zu a erfolgt die Auf⸗ kündigung auf Grund von Auslosungen.

Die Aufkündigung erfolgt durch min⸗ destens einmalige Bekanntmachung im Reichs⸗ und Staatsanzeiger und in der Berliner Börsenzeitung, und zwar im Falle zu a unter Angabe der ausgelosten und aus früheren Auslosungen noch nicht eingelösten Stücke.

Die Tilgungsbeträge der Hypotheken⸗ schuldner betragen jährlich mindestens v. H. Außerordentliche Zuzahlungen zum Tilgungsfonds sind zulässig und können sowohl durch Einlieferung vor Pfandbriefen als auch in bar geleiste werden.

Den Pfandbriefinhabern haftet das Vermögen 8

der Landschaft, ins esondere die gemäß dem Gesetz über di Pfandbriefe und verwandten Schuldver⸗ schreibungen öffentlich rechtlicher Kre ditanstalten vom 21. Dezember 1927 im Deckungsregister eingetragenen Hypo⸗ theken (Grundschulden) und sonstigen Werte unter der Generalgarantie der Nitglieder der Landschaft. Die Einlösung der Zinsscheine dieser Reichsmark⸗Pfandbriefe sowie der ge⸗ kündigten und ausgelosten Stücke und die Ausgabe neuer Zinsscheinbogen er⸗ folgt genfee bei der Kasse der Land⸗ chaft der Provinz Westfalen, Münster (Westf.), und bei den nachstehenden Ein⸗ lösungsstellen, zur Zeit: 1 Dresdner Bank, Berlin, deren Zweigniederlassungen, Deutsche Landesbankenzentrale, Berlin, Deutsche Zentralgenossenschafts⸗ kasse Berlin. 8 Diese Stellen sind auch für alle sonsti⸗ gen, die Pfandbriefe betreffenden Maß⸗ nahmen der Landschaft zuständig, auch wird bei diesen Stellen eine etwaige Konvertierung der Pfandbriefe für den Inhaber kostenfrei erfolgen. 8 Münster (Westf.), 10. Juli 1940 Die Generallandschaftsdirektion der Provinz Westfalen.

und

der Provinz Sachsen. s Dr. Dickhaut. .1

Dr. Kellermann.