Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 190 vom 15. August 1940. S. 2
muß sich von den Erzeugern der Austauschstoffe oder, sofern er nicht unmittelbar vom Erzeuger bezieht, von seinem Liefe⸗ ranten das Vorliegen dieser Voraussetzung schriftlich bestätigen lassen. Die gleiche Verpflichtung gilt für jeden Vorlieferanten.
(2) Bei. der Verarbeitung von Austauschstoffen zu den in Absatz 1 genannten Waren sind die von der Fachgruppe Lederwaren⸗ und Koffer⸗Industrie, Offenbach a. M., und dem Reichsinnungsverband des Sattler⸗, Tapezier⸗ und Polsterer⸗ Handwerks, Berlin NW 40, herausgegebenen Verarbeitungs⸗ richtlinien für Austauschstoffe für Leder in der Lederwaren⸗ und Koffer⸗Industrie einzuhalten.
(3) Die RAL⸗Bestimmungen können durch die Beuth⸗ Vertrieb G. m. b. H., Berlin SW 68, Dresdner Straße 97, die „Verarbeitungsrichtlinien“ durch die Geschäftsstellen der in Absatz (2) genannten Organisationen und die Deutsche Lederwaren⸗ und Kofferzeitung, Offenbach/ Main, bezogen werden. G 1“ 8
W“
Die Reichsstelle für Lederwirtschaft kann die Verwendung von Austauschstoffen, die den RAL⸗Bestimmungen Nr. 069 B nicht entsprechen, für die Herstellung einzelner der in § 1 genannten Waren zulassen. Anträge sind über die Fechorupe Lederwaren⸗ und Koffer⸗Industrie oder den Rei sinnungs⸗ verband des Sattler⸗ i Polsterer⸗Hande zureichen. “ —
(1) Bei der Abgabe von Waren, die an Stelle von Leder als Hauptwerkstoff Papier oder Pappe enthalten, ist der Be⸗ zieher darauf hinzuweisen, daß es sich um Erzeugnisse aus Papier oder Pappe handelt. Dasselbe gilt für Werbedruck⸗ sachen von Versandgeschäften.
ü(2) Dieser Hinweis hat zu erfolgen: a) bei einem Verkaufsangebot in derselben Form wie das Angebot, b) bei Ausstellung einer schriftlichen Kaufbestätigung ooder Rechnung durch schriftlichen Vermerk,
irisch
Das neue deutsch⸗schweizerische Verrechnungs⸗ abkommen. Ausweitung des Warenaus⸗ tausches erwartet. — Genehmigung durch den Schweizerischen Bundesrat.
Nach langandauernden und schwierigen Verhandlungen ist vor wenigen Tagen ein neues Verrechnungsabkommen zwischen Deutschland und der Schweiz abgeschlossen worden, das weitere Fortschritte im Warenaustausch beider Länder enthält, und von dem Deutschland insbesondere eine Hebung seiner Einfuhren aus der Schweiz erwartet. Die Verhandlungslage hatte sich diesmal grundsätzlich geändert. Früher handelte es sich darum, zu ver⸗ hindern, daß Deurschlands Verschuldung auf den Clearingkonten weiter anstieg; daher wurden im Oktoberabkommen Maßnahmen getroffen, um die deutsche Verschuldung, die auf einen Höchststand von 65 Mill. ffr. angestiegen war, herabzusetzen, was auch gelang, denn in der Folgezeit stieg die deutsche Ausfuhr nach der Schweiz, während die Einfuhr aus der Schweiz ständig abnahm. Infolge⸗ dessen war Anfang 1940 der alte Schuldensaldo Deutschlands voll⸗ ständig verschwunden und hatte sich bereits in einen Ueberschuß zugunsten Deutschlands verwandelt. Durch ein Zwischenabkommen vom Februar 1940 wurden deshalb die Wertgrenzen wieder er⸗ höht, allerdings ohne Erfolg, so daß die Abgeltung dieses Saldos durch Bardevisen vereinbart wurde. Bei den neuen Verhand⸗ lungen ging es nun darum, die deutsche Einfuhr aus der Schweiz u steigern. In dem neuen Abkommen sind die Grundlagen des bisherigen Verrechnungsverkehrs beibehalten worden, während in technischer und materieller Beziehung Verbesserungen eingeschaltet sind. Nachdem sich gezeigt hat, daß die verschiedene Kontenführung zu Unzuträglichkeiten führte, sind die Sonder⸗ konten beseitigt worden. Für den Warensektor gibt es jetzt nur ein Warenkonto, wobei für die monatlichen Einzahlungen fol⸗ gende Schlüsselung vorgesehen ist: 11,8 % freie Devisenspitze für die Reichsbank, 76,2 % für Waren⸗ und Nebenkosten, davon 4 % für ein Landwirtschaftskonto, sowie 12 % für den Transferfonds. Unverändert bleibt die Regelung für den Reiseverkehr. Monat⸗ lich können vorweg jeweils 2,8 Mill. ffr. abgesondert werden, wo⸗ von 1,5 Mill. ffr. dem Reiseverkehrskonto für Sanatoriums⸗ d Studienaufenthalte zufließen, während 1,3 Mill. ffr. von vorn⸗ herein auf das Warenkonto übertragen werden. Die heimge⸗ kehrten Ostgebiete sind in die Neuregelung miteingegliedert wor⸗ den; ferner wurden noch Vereinharungen über die Abwicklung der alten Geschäfte getroffen. — Wie aus Zürich mitgeteilt wird, hat der Schweizerische Bundesrat am 13. August das Verrech⸗ nungsabkommen mit Deutschland genehmigt. .
Reichswirtschaftsminister Walther Funk
in Danzig. Im Anschluß an den Aufenthalt in Königsberg anläßlich der fnung der Deutschen Ostmesse besuchte Reichswirtschafts⸗
Pariser Börse wieder geschlossen.
Paris, 14. August. Die Pariser Börse wurde nach einer Meldung des „Matin“ wieder geschlossen, weil sich die Not⸗ wendigkeit ergab, vorher die Börsenkurse den Gegebenheiten an⸗ zupassen. Die französische Wirtschaft, so berichtet der „Matin“ weiter, sei durch den Krieg sehr mitgenommen und eine Konso⸗ lidierung vor Wiederaufnahme der Börsengeschäfte unerläßlich.
Schnell fortschreitender Gesamtaufbau der belgischen Wirtschaft. — Steigerung der Kohlenerzeugung.
Brüssel, 14. August. An dem schnell vorwärtsschreitenden Gesamtaufbau der belgischen Wirtschaft nimmt auch die Kohlen⸗ industrie einen erfreulichen Anteil. Die Kohlenerzeugung, die in Belgien mehr als in jedem anderen Lande den Lebensnerv darstellt, konnte in der Zeit vom 22. 7. bis 3. 8. auf 772 000 Tonnen gesteigert werden, was bereits 64 % der Durchschnitts⸗ erzeugung der ersten vier Monate dieses Jahrs entspricht. Für das Limburger Becken ist die Förderung auf 60 % der mittleren Erzeugung derselben Jahresperiode gebracht worden. Die Ge⸗ amtvorräte der belgischen Kohlenindustrie — die sich auf 1 551 000 Tonnen stellen — konnten gegenüber der Zeit vom
8. bis 20. Jul. um 270 000 vermehrt werden.
885 11““
Ausfuhr anzuregen und die
ihre für die heißen Gebiete und für die Tropen
c) sofern schriftliche Form nicht handelsüblich ist, durch ausdrückliche mündliche Mitteilung.
8 § 4 Die Reichsstelle für Lederwirtschaft kann Herstellung und
Absatz von Lederwaren aus Austauschstoffen für Leder ab⸗ weichend von den Vorschriften dieser Anordnung regeln.
§ 5
Verstöße gegen diese Anordnung und die zur Durch⸗ führung dieser Anordnung erlassenen Bestimmungen werden nach der Verordnung über Strafen und Strafverfahren bei Zuwiderhandlungen gegen Vorschriften auf dem Gebiet der Bewirtschaftung bezugsbeschränkter Erzeugnisse (Verbrauchs⸗ regelungs⸗Strafverordnung) vom 6. April 1940 (Reichsgesetzbl. I S. 610) und nach den Vorschriften der §§ 10, 12 bis 15 der Verordnung über den Warenverkehr bestraft.
§ 6 Diese Anordnung gilt auch in den eingegliederten Ost⸗ ebieten und in den Gebieten von Eupen, Malmedy und Moresnet. Sie tritt am 17. August 1940 in Kraft.
“ Berlin, den 14. August 1940.
Reichsbeauftragte für Lederwirtschaft. M. d. F. d. G. b.: Heimer. 1
MNiitchtamtliches.
Deutsches Neich.
“ Spanische Botschafter in Berlin, Herr Admiral Antonio Magaz y Pers de Magaz hat Berlin am 6. August verlassen. Bis zum b des neuen Bot⸗ schafters führt der bevollmächtigte Minister, Seine Exzellenz Ginés Vidaly Saura die Geschäfte der Botschaft.
minister und Reichsbankpräsident Walther Funk den Gauleiter und Reichsstatthalter Forster in Danzig zu Besprechungen über den weiteren Wirtschaftsaufbau des Reichsgaues Danzig⸗West⸗ Fezüben. An diesen Verhandlungen nahm auch der Leiter der Haupttreuhandstelle Ost, Bürgermeister Dr. h. c. Winkler, teil. Im Anschluß an die 8 b8b fand eine Besichtigung der Hafenanlagen von Gotenhafen und eine Erörterung der handels⸗ und verkehrspolitischen Probleme statt, die durch die Einbeziehung Gotenhafens in den Danziger Wirtschaftsraum entstanden sind.
Anläßlich seiner Anwesenheit in Danzig besichtigte der Reichs⸗ wirtschaftsminister und Reichsbankpräsident Funk zusammen mit dem Reichsbankvizepräsidenten Lange auch die aus der ehemaligen Bank von Danzig hervorgegangene Reichsbankstelle.
N 8
1“ 8 700 Aussteller auf der Leipziger Textil⸗ und Bekleidungsmesse. — Größte Textilmesse der Welt. Die im Rahmen der Leipziger Herbstmesse stattfindende Textil⸗ und Bekleidungsmesse wird wiederum von mehr als 700 Aus⸗ stellern aller wichtigen Textil⸗ und Bekleidungs⸗Zentren Deutsch⸗ lands beschickt sein. Sachsen allein stellt 180 Firmen, Berlin zirka 140 und die Ostmark zirka 50. In den beiden bekannten Tevxtil⸗ Meßhäusern sind bereits jetzt weit über 10 000 qm Ausstellungs⸗ fläche belegt. Damit ist die Leipziger Textil⸗ und Bekleidungs⸗ messe die größte Textilmesse der Welt überhaupt, auf der der Textil⸗Kaufmann ein Angebot vorfindet, wie es ihm sonst nirgends geboten wird. 3 Bekleidung, vor allem Damen⸗ und auch Herren⸗Kleidung, wird von den maßgebenden Firmen aus Berlin, Breslau und dem Aschaffenburger Bezirk gezeigt — Wäsche von den bekanntesten Fabrikanten Bielefelds und Sachsens (Aue und Umgebung) — Strickwaren kommen vor allem aus Apolda, Mühlhausen, Oberbayern und Wien — Strümpfe aus Sachsen — Kleiderstoffe und Tuche aus allen wichtigen Bezirken wie Gera⸗Greiz, Kottbus und neuerdings aus Bielitz — und Gardinen aus Sachsen und Thüringen usw. aus Berlin, dem Allgäu und den sächsischen Bezirken — Pelzwaren zeigen die tonangebenden Berliner und Leipziger Firmen. Außerdem sind sämtliche großen Schirmfabrikanten vertreten. Besonderes Iritt-vasse dürften, wie stets, die Großausstellungen der Hersteller von Zellwolle und Kunstseide der J. G. Farben, von Bemberg, Phrix, Glanzstoff usw. finden. Auch das für den kolonialen een.n gedachte Angebot der Textil⸗ und Bekleidungs⸗ messe dürfte stärkste Beachtung finden, insbesondere eine Sonder⸗ 8 der beiden Wirtschaftsgruppen und ihrer Mitglieder, die hier 1 geeigneten Er⸗ zeugnisse anbieten. Wenn der Textil⸗Kaufmann die Reichsmesse Leipzig besucht, weiß er, daß er dort auf der Textil⸗ und Be⸗ kleidungsmesse das größte nur denkbare Angebot vorfindet, das umfassend jedem auftretenden Bedarf gerecht wird.
Verlängerung des bestehenden amerikanisch⸗ sowjetischen Handelsvertrages.
Moskau, 14. August. Die Moskauer Presse gibt heute fol⸗ gende amtliche Verlautbarung wieder: Der Notenaustausch, der am 6. August 1940 zwischen dem Volkskommissar für den aus⸗ wärtigen Handel der UdSSR., Mikojan, und dem Geschäfts⸗ träger der Vereinigten Staaten in Moskau, Walter 9851— über die Verlängerung des bestehenden amerikanisch⸗sowjetischen Handelsvertrages um ein Jahr bis zum 6. August 1941 statt⸗ gefunden hat, wurde vom Volkskommissarenrat der Sowjetunion und vom Präsidenten der USA. bestätigt und erhielt damit Rechtswirkung.
8
111“ Weiteres Absinken des argentinischen Exports im Zuli.
Bnenos Aires, 14. August. Die argentinische Juli⸗Ausfuhr zeigte einen weiteren LE“ Sie belief sich auf 103 Mill. Pesos gegenüber einem Halbjahresdurchschnitt von 155 Mill. Pesos. .“
22 2 2 1
Die Währungsentwicklung in China.
Peking, 14. August Die Herabsetzung des Kurses des chinesischen Dollars auf 4 ½ Pence wird in chinesischen Geschäfts⸗ kreisen als eine Anerkennung des weit vorgerückten Inflations⸗ prozesses des chinesischen Dollars durch die Tschunking⸗Regierung gewertet. Diese Maßnahme zeige weiter die dringende Not⸗ wendigkeit, die für die chinesische Regierung bestehe, den Wäh⸗ rungswert für geschäftliche Transaktionen herabzusetzen, um die Einfuhr einzuschr ;
8 1 1“
aus.
Berliner Börse vom 14. August.
Bei ruhigeren Umsätzen war die e an den Aktienmärkten nicht ganz einheitlich. Die Ein ußen waren leicht in der Mehrzahl, was aber angesichts der kräftigen Kurssteige⸗ rungen der letzten Tage als eine gesunde und u. natürliche Gegenbewegung angesehen werden kann. Abgesehen von der ver⸗ schiedentlich u““ Neigung, Gewinne mitzunehmen, lag keinerlei Grund für Abgaben vor.
Am Montanmarkt eröffneten Hoesch ¼, Buderus ⅛, Ver⸗ „⸗ Stahlwerke % und Mannesmann ¾% % niedriger. Rhein⸗ staß gewannen ¾¼ und Stolberger Zink 1 %. Bei den Braun⸗ ohlenwerten ermäßigten sich Deutsche Erdöl um 1 ¼ %. Bei den Kaliaktien büßten le Gr. Salzdetfurth ¼ % ein. Von chemi⸗ schen Papieren setzten v. Heyden mit % und Goldschmidt mit + 1 % ihre Aufwärtsbewegung fort. Farben und Rütgers er⸗ mäßigten sich je um ¾ %. In Elektro⸗ und Versorgungswerten war die Kursgestaltung ausgesprochen uneinheitlich. Gesfürel ogen um ¾¼ und Accumulatoren um 1 % an, darüber hinaus ss en Licht Kraft durch eine Steigerung um 3 % auf. Anderer⸗ eits gaben Charlotte⸗Wasser, Bekula, Lahmeyer und Siemens je um ½ %, AEG um 1 ¼ und Deutsche Atlanten um 1 ½¼ % nach. Bei den Autowerten büßten Daimler und BMW 1 % o% ein. Von Maschinenbaufabriken gewannen Deutsche Waffen 1 %. Rheinmetall⸗Borsig und Bahnbedarf verloren demgegenüber je %, Demag 1 und Berliner Maschinen 1 ¼ %. Hierbei ist zu be⸗ rücksichtigen, daß auf diesem Marktgebiet auch die Steigerungen in den letzten Tagen besonders beachtlich waren. Von Metall⸗ werten sind Metallgesellschaft mit + 3 ½¼ % hervorzuheben. Sonst sind noch von Brauereiaktien Engelhardt mit — 1 ¼½ % zu er⸗ wähnen. Deutsche Linoleum büßten 1 ¼ % ein, Bank für Brau⸗ industrie verloren 1 %. Auf den übrigen Märkten betrugen die Schering um 1 und Mannesmann um *% ͤ. 3
Im weiteren Verlauf blieb die Kursentwicklung unregel⸗ mäßig, jedoch war unter Führung von Elektrowerten ein feter Grundton unverkennbar. Vereinigte Stahlwerke stellten sich au 128 und Farben auf 184 . Licht Kraft gewannen 2 .¼½, AE 2 ¼, Siemens 1 %, Gesfürel 1 ¾¼, Dessauer Gas % und Eisen⸗ handel 1 ¼ %. Demgegenüber schwächten sich Goldschmidt um 1 ¼ und Lahmeyer um 1 % ab. Verschiedentlich waren Rückgänge bis zu ½¼ % zu verzeichnen, denen vereinzelte Steigerungen bis zu 1 % gegenüberstanden. —
Bei “ Geschäft kennzeichnete sich die Haltung gegen Ende des Verkehrs als gut behauptet. ereinigte Stahlwerke schlossen mit 128 und Farben mit 184. Gegen erste Notiz stiegen Schering um 1 und Mannesmann um ⅛ %. 1
Am bö waren Banken meist gut behauptet. Ber⸗ liner Handels⸗Gesellschaft und Commerzbank zogen um 1¼ *% an, Berliner Kassen⸗Verein um 1 % und Schleswig⸗Holstein. Bank um 2 % %. Schwächer waren Deutsche Ueberseebank und Baͤher. Vereinsbank mit — ½¼ und Halcs, Hazstbekein mit — N. Hypo⸗ thekenbanken entwickelten sich bei Abweichungen bis zu 4 % nicht einheitlich. Genannt sei Braunschweig⸗Hannoversche Hyp. mit + ¾¼. Am Schiffahrtsaktienmarkt traten erwähnenswerte Veränderungen nicht ein. Unter den Kolonialanteilen zeichneten sich Kamerun mit +† 3 bei Repartierung durch feste Haltung Schantung stiegen um 1 %. Dagegen neigten Doag mit — „¼ % und Otavi mit — ⅛ℳ ℳ zur Schwäche. Die zu Ein⸗ G gehandelten Industriepapiere wurden überwiegend zu höheren Kursen umgesetzt. Erwähnt seien Deutsche Eisenbahn⸗ Betrieb und Gruschwitz⸗Textil mit +† 4 sowie Große Kasseler Straßenbahn mit — 3 ¾¼ und Heilmann & Littmann mit — 3.
Steuer siesche e I nannte man unverändert mit 99,92 ⁄1¼ bis 99,95. Au teuergutscheine II wurden mit Ausnahme des um *½ % herabgesetzten Oktober⸗Termins zu unveränderten Kursen umgesetzt.
Von variablen Renten notierten Reichsaltbesitz 153 ¶¼ nach anfänglich 153 % (Vortag 153 24) und Reichsbahnvorzüge 127 % nach 127 ¾¼ (127 ½¾).
Am Kassarentenmarkt blieben Pfandbriefe und Kommunal⸗ obligationen 8 Stadtanleihen wurden, soweit überhaupt Notierungen erfolgten, um auf 101 ¼⅛ % heraufgesetzt. Die Gemeindeumschuldungsanleihe zog auf 99,90 an (99,80). Deko⸗ ama I ermäßigte sich um ¾ %, während Dekosama III um ¾% tieg. Länderanleihen waren gut behauptet. Am Markt der
eichsanleihen lagen Neichsschäße unverändert. 36 er Reichs⸗ bahnschätze waren geringfügig schwächer, während 44 er Post⸗ schätze um % anzogen. Industrieobligationen waren etwas fester, zu erwähnen sind Farbenbonds mit +† 1.
G Der Privatdiskontsatz blieb mit 2 ⅛1 % in der Mitte unver⸗ ändert.
Am Geldmarkt zog der Satz für Blankotagesgeld um auf 1 ½ — 2 % an. ¹
Bei der amtlichen Berliner Devisennotierung stellte sich der Schweizer Franken auf 56,90 gegen 56,85,
Berlin, 14. August. Preisnotierungen für Nahrungs⸗ mittel. (Verkaufspreise des Lebensmittelgroß⸗ handels für 100 Kilo frei Haus Groß⸗Berlin.) Preise in Reichsmark.] Bohnen, weiße mittel §) 57,50 bis 58,30, Linsen, käferfrei 3) 65,30 bis 66,20 und 70,85 bis 71,00, Speiseerbsen, Inland, gelbe §) 56,00 bis 57,40, Speiseerbsen, Ausland, gelbe §) 57,25 bis 58,00, Gesch. glas. gelbe Erbsen, ganze §) 56,75 bis 57,00, Gesch. glas. gelbe Erbsen, halbe §) 47,65 bis 48,00, Grüne Erbsen, Ausland 57,00 bis 58,00, Reis: Rangoon § *) 33,95 bis 34,95, Arracan § *) 38,75 bis 39,75, Italiener ungl. § *) 40,00 bis 41,00, Bruchreis I 22,85 bis 24,25, Bruchreis II 21,60 bis 23,00, Siam 1 48,40 bis 49,40, Siam II 39,75 bis 40,75, Moulmein 47,60 bis 48,60, Buchweizengrütze —,— bis —,—, Gerstengraupen, grob, G/4 37,00 bis 38,00 †), Gerstengraupen, Kälberzähne C/6*) 34,00 bis 35,00 †), Gerstengrütze, alle Kör⸗ nungen*) 34,00 bis 35,00 †), Haferflocken [Hafernährmittel]*) 45,00 bis 46,00 †), Hafergrütze [Hafernährmittel]*) 45,00 bis 46,00 †), Kochhirse*) —,— bis —,—, Roggenmehl, Type 997, 24,55 bis 25,50, Weizenmehl, Type 812, Inland 35,15 bis —,—, Weizen⸗ grieß, Type 450 39,75 bis —,—, Kartoffelmehl, hochfein 36,65 bis 38,15 †), Sago, deutscher 49,35 bis 51,35, Zucker Melis (Grund⸗ sorte) 67,90 bis —,—, Roggenkaffee, lose 40,50 bis 41,50 †), Gersten⸗ kaffee, lose 40,50 bis 41,50 †), Malzkaffee, lose 45,00 bis 46,00 †), Kaffee⸗Ersatzmischung 72,00 bis 82,00, Röstkaffee, Brasil Superior bis Extra Prime §) 349,00 bis 373,00, Röstkaffee, Zentral⸗ amerikaner §) 458,00 bis 582,00, Kakaopulverhaltige Mischung 130,00 bis 156,00, Tee, deutsch 240,00 bis 280,00, Tee, südchines. §) 810,00 bis 900,00, Tee, indisch §) 960,00 bis 1400,00, Pflaumen, Balgar. 96,00 bis 102,00, Sultaninen, Perser 98,00 bis 105,00, Mandeln süße, handgewählte, ausgewogen —,— bis —,—, Mandeln, bittere, hand⸗ gewählte, ausgewogen —,— bis —,—, Zitronat —,— bis —,—, Kunsthonig in ½ kg⸗Packungen 70,00 bis 72,00, Bratenschmalz 183,04 bis —,—, Rohschmalz 183,04 bis —,—, Dtsch. Schweineschm. m. Grieb., mit oder ohne Gewürz 185,12 bis —,—, Dtsch. Rinder⸗ talg in Kübeln 111,60 bis —,—, Speck, geräuchert 190,80 bis —,—, Tafelmargarine 174,00 bis —,—, Markenbutter in Tonnen 331,00 bis —,—, Markenbutter, gepackt 335,00 bis —,—, feine Molkereibutter in Tonnen 323,00 bis —,—, feine Molkerei⸗ butter, gepackt 327,00 bis —,—, Molkereibutter in Tonnen 315,00 bis —,—, Molkereibutter, gepackt 319,00 bis —,—, Landbutter in Tonnen 299,00 bis —,—, Landbutter, gepackt 303,00 bis —,—, Speiseöl 173,00 bis —,—, Allgäuer Stangen 20 % 130,00 bis 138,00, echter Gouda 40 % 190,00 bis —,—, echter Edamer 40 % 190,00 bis —,—, bayer. Emmentaler (vollfett) 270,00 bis 275,00, Allgäuer Romatour 20 % 152,00 bis 158,00, Harzer Käse 100,00 bis 110,00.
9 Nach besonderer Anweisung verkäuflich.
*¹) Nur für Zwecke der menschlichen Ernährung bestimmt. †) Die zweiten Preise verstehen 81
sich auf Anbruchmengen.
88
Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 190 vom 15. August 1940. S. 3
der Kommisffion des Verliner Metallbörsenvorstandes vom 15. August 1940.
(Die Preise verstehen sich ab Lager in Deutschland für prompte Lieferung und Bezahlung):
Notierungen
Originalhüttenaluminium,
desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 99 %
0 Reinnickel,
Feinsilber
98 — 99 % .. Antimon⸗Regulus —— . 35,50 — 38,50
133 00 RMℳ für 100 kg 137,00
London 17,70,
Ausländische Geldsorten und Banknoten.
22,15, Madrid 40,00,
Sovereigns 20 Francs⸗S
Aegyptische
2 und 1 Do
fein
“ Australische Belgische..
In Berlin festgestellte Notierungen und telegraphische Auszahlung, ausländische Gelbsorten und Banknoten Telegraphische Auszahlung.
Brit.⸗Indisch Bulgarische
Aegypten (Alexand.
und Kairo)
Afghanistan (Kabul). Argentinien (Buenos
Aires)
Australien (Sydney) Belgien (Brüssel u.
Antwerpen) Brasilien Janeiro)
Brit. Indien (Bom⸗
bay⸗Calcutta) Bulgarien (Sof
Dänemark (Kopenh.) England (London)
Estland
(Reval / Talinn). Finnland (Helsinki).. Frankreich (Paris).. Griechenland (Athen) Holland (Amsterdam
und Rotterdam)
Iran (Teheran)
Island (Reykjavik)
Italien (Rom Mailand)
Japan (Tokio u. Kobe)
Jugoslawien grad und Zagr
Kanada (Montreah
Lettland (Riga)
Litauen (Kowno /
Kaunas)..
Luxemburg (Luxem⸗
burg)
Neuseeland (Welling⸗
ton)
Norwegen (Osl
Portugal (Lissa
Rumänien (Bukarest) Schweden (Stockholm
und Göteborg
Schweiz (Zürich, Basel und Bern). Slowakei (Preßburg) Spanien (Madrid u.
Barcelona) Südafrik. Union
toria, Johannesbg.) Türkei (Istanbul) ... Ungarn (Budapest). Uruguay (Montevid.) Verein. Staaten von Amerika (NewyYork)
(Rio
1 ägypt. Pfd. 100 Afghani
1 Pav.⸗Pes. 1 austr. Pfd.
100 Belga 1 Milreis
100 Rupien 100 Lewa
100 Kronen 1 engl. Pfd.
100 estn. Kr. 100 finnl. M. 100 Frcs.
100 Drachm.
ia)..
100 Gulden 8 100 Rials 100 isl. Kr. und 1 100 Lire 1 Yen
100 Dinar 1 kanad. Doll. 8. 100 Lats
(Bel⸗ eb)
100 Litas 100 lux. Fr.
1 neuseel. Pf. 100 Kronen 100 Escudo 100 Lei
9) .. bon). ) 100 Kronen
100 Franken 100 Kronen
100 Peseten 1 südafr. Pf. 1 türk. Pfund 100 Pengö 1 Goldpeso
1 Dollar
Pre⸗
15. August
Geld
18,79
0,563 0,567
39,96
0,130 0,132
3,047
48,21
62,44 5,06
2,148 2,152 132,57 132,83
14,59 38,42
13,09
0,585 5,604
48,75 41,94 9,99 56,76 9,69
59,46 56,84
8,591
23,56
1,978 0,879 0,881 2,498
14. August
Geld Brief Estnische..
Finnische.. Französische Holländische
Italienische:
Brief
18,83 0,567
18,83 18,79 0,563 — 100 Dinar Kanadische. Lettländische
40,04 39,96
0,130
40,04 0,132
gs Norwegische 3,053 Rumänische:
3,053 48,31
48,31
62,56 5,07.
62,56 5,07
2,152 Türkische 132,833 Ungarische 14,61 38,50
14,61 38,50
13,11 0,587
13,11 0,587
5,706 100 kg.
5,616 48,85 42,02 10,01
48,85 42,02 10,01 56,76
9,69
—
59,58 59,46 59,58
56,96 8,609
23,60
35,08 nom.,
*) Für
56,96 Buda
8,609
56,84 8,591
23,60 23,56
1,982=1 1,978 1,982
4,43 — 4,47, Schweiz
0,879 0,881
2,5027% ß2,498 2,502
Für den innerdeutschen Verrechnungsverkehr gelten folgende Kurse:
England, Aegypten, Südafrik. Union
Frankreich...
ῦc”o e e ε
Australien, Neuseelaud .
Britisch⸗Indien Kanada
¶“s-bn b% ˙⁄⁄0½
(D. N. B.) Geld 9,89 5,599 7,912
74,18 2,098
Brief 9,9—1
7,928 3,81 — 8,82,
Gold⸗Dollars
Amerikanische: 1000 —5 Dollar..
Argentinische. Brasilianische..
Dänische: große.. 10 Kr. u. darunter Englische: große..
1 u. darunter.
10 Lire u. darunter. Jugoslawische: große
Litauische: große.. 100 Litas u. darunt. Luxemburgische
und neue 500 Lei. unter 500 Lei Schwedische: große. 50 Kr. u. darunter. Schweizer: große... 100 Frs. u. darunt. Südafr. Union
Pra 2. 14. August. (D
Paris —,— Amf 17,65 — 17,75, Kopenhagen 16,85 — 16,95, Oslo —,—, Buenos Aires (offiz.) 16,90 — 17,13, Rio de Janeiro (inoffiz.) —,—.
Paris, 14. August: Börse bleibt bis auf weiteres geschlossen.
hagen —,—, Stockholm 44,81 - 44,90, Zürich, 14. August. (D.
15. August Geld Brief 20,38 20,46 16,16 16,22 4,185 4,205 5,74 5,76
tiice..
1 ägypt. Pfd.
1 Dollar
1 Dollar
1 Pap.⸗Peso 1 austr. Pfd. 100 Belga
1 Milreis 100 Rupien 100 Lewa 100 Kronen 100 Kronen 1 engl. Pfd. 1 engl. Pfd. 100 estn. Kr. 100 finnl. M. 100 Frs. 100 Gulden 100 Lire 100 Lire 100 Dinar 100 Dinar
1 kanad. Doll. 100 Lats 100 Litas 100 Litas 100 lux. Fr. 100 Kronen
100 Lei
100 Lei
100 Kronen 100 Kronen 100 Frs.
100 Frs.
1 südafr. Pfd. 1 türk. Pfund 100 Pengö
2,64 2,64 0,47 4,24 39,92
2,66 2,66 0,49 4,26
40,08 0,105
49,60
llar.
e 2
48,26 6,51 6,51
4,81 5,01 133,27
große. — 13,13
5,62 1,61
b 02272
1000 Lei
&ᷣ———xIõIRIFé&⁸£ q qgRèqè—ęV——VᷣVéVꝗ—»»»v»N»N᷑——᷑—····::;:;:;;//‧‧E⅞‧⅞n Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche
Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des „D, N. B.“ am 15. August auf 74,00 nℳ (am 14. August auf 74,00 P ℳ) für
Berichte von auswärtigen Devisen⸗ und
Wertpapiermärkten.
I1“
Athen 23,15 nom. innerdeutschen Verrechnungskurs.
pest, 14. August. (D. N. B.) (Alles
Amsterdam 183,45, Berlin 136,20, Bukarest 34,50, London 13,84, Mailand 17,7732, New York 345,60, Paris —, Sofia 413,00, Zürich 78,725, Slowakei 9,65.
London, 15. August. (D. N. B.) New York 402,50 — 403,50, —, Spanien (Freiv.) 37,70 B., Montreal terdam —,—, Brüssel —,—, Italien (Freiv.) —,—, (Freiv.) —,—,
Berlin —,
Amsterdam, 14. August. (D. N. B.) [Amtlich.] Berlin 75,28 — 75,43, London —,—, New 5,61 —,—, Brüssel 30,11 — 30,17, Schweiz 42,80 — 42,88, Helsingfors
Oslo —,—, Kopen⸗
Italien —,—, Madrid — —,
Prag —,—
14. August Geld 20,38 16,16
4,185 5,74
2,64 2,64 0,47 4,24
39,92 0,095
49,40
48,06 6,49 6,49
4,79 4,99 132,73
13,07
5,64 1,59
—
Devisen. 8 . “ .N. B.) Amsterdam 15,58 nom., Berlin —,—, Zürich 668,12 ½, Oslo 667,00 nom., Kopenhagen 568,50 nom., London*) 116,20, Madrid —,—, Mailand 152,20 nom., New York 29,34, Paris*) 65,78, Stockholm 699,50, Brüssel 469,50 nom., Budapest —,—, Bukarest 21,27 nom., Belgrad 66,00 nom., Sofia —,—
—, Prag 11,80,
ork 188 ⁄16 — 188 ⁄10,
N. B.) [11,40 vihr.]
85,50, Belgrad 10,00,
Brief
20,46
16,22 4,205 5,76
2,66 2,66 0,49 4,26
40,08 U¶Brüssel —,— 0,105 —
49,60
Japan 103,25.
Kopenhagen, 14. New York 518,00, Berlin
8lo 117,73, Warschau —,—.
48,26 6,51 6,51
4,81 5,01 133,27
177,50 B., —,—, Zürich 99,75 G., Antwerpen —,—,
Warschau —,—.
20,56, Brüssel 87,77, A.
1313 120,52, Berlin 212,00.
5,66
1,61 25 /⁄16,
255,50,
Waldhof 152,50.
Bank 127 ⅛,
Nordd. Lloyd 95,00, 94,50, Guano 107,00,
1934 99,90, 5 % Oberöst.
Dampfsch.⸗Gesellschaft Alpine Montan AG. Oesterreich —,—,
Stahl 182,00, „Elin“ AG.
—.—
7 7 Hanf⸗Jute⸗Textil Finze AG. 68,50, thal 56,50, Schrauben⸗Schmiedew. Simmeringer Msch. —,—, Magnesit —,—, Puch 131,00,
in Pengö.]
Staatsanl. v. 1911 80,00, bis 1905 70,25,
Stockholm Algemeene Kunstzijde N. V. (Z) 80,00, Bethlehem Steel Corp. Koninkl. Nederl. Mij. tot Paris
dam“ (HVA) 328,50 *),
Paris 9,10,
New York 439,00,
ürich 118,15, Rom 26,45, Helsingfors 10,50, Prag —,—,
Stockholm, 14. August⸗ 16,95 B., Berlin 167,50 G., 168,50 B., Paris 9,30 G., 9, Schweiz. Plätze 95,25 G., 96,05 B., Amsterdam —, Kopenhagen 80,95 G., 81,25 Washington 415,00 G., 420,00 B., Helsingfors 8,35 G., 8,59 B. Rom 21,20 G., 21,40 B., Prag 14,30 G., 14,50 B., Warschau —,—
Oslo, 13. August. (D. N. B.) London —,—, Berlin 176,00 G., aris —,—, New
Moskau, 3. August
London, 14. August. 23 ⁄6, Silber auf Lieferung Barren 221 ⁄1, Silber Silber auf Lieferung fein 24,50, Gold 168/—.
Wertpapiere.
Frankfurt a. M., 14. August. besitzanleihe 153,75, Aschaffenburger Buntpapier 96,00, Buderus Eisen 126 6, Cement Heidelberg 174,00, Deutsche Gold u. Silber Deutsche Linoleum —,—, Eßlinger Maschinen 134,00, Felten u. Guilleaume —,—, 1 hans —,—, Lahmeyer 141,0 99,50, Rütgerswerke —,—,
Hamburg, 14. August. (D. N. B.) Schlußtuce.
Vereinsbank 145,00, Hamburger Hochba Hamburg⸗Amerika Paketf. 97,75, Alsen Zement ,—,
Brauerei 164,00, Neu Guinea Wien, 14. August. (D. N. B.)
mark Lds.⸗Anl 1934 99,85, „Hermann Göring“ Brown⸗Boveri —,
Felten⸗Guilleaume 155,00, 90,50, Leipnik⸗Lundb. —,—, Neusiedler AG. 124,00,
Steirische Wasserkraft —,—, Steyrermühl Papier 58,50, Wagner⸗Biro —,—, Wienerberger Ziegel —,—.
Amsterdam, 14. August. (D. N. B.) 1) 3 % Niederl. Staatsanl. v. 1936 91,00, 2) 4 % Niederl. Staatsanl. v. 1940 S. I m. Steuererleichterung 98,25, 3) 4 % Niederl. Staatsanl. v. 1940 S. II ohne 1“ 921⁄16 *), 4) 4 % Niederl. Staatsanl. v. 1940 S. II mit Steuererle
8) 3 — 3 ½ % Niederl. Staatsanl. Niederl. Staatsanl. Werkelijke Schuld (NWS) 59 ⅜, Niederl. Indische Conversionsanleihe von 1937 „A.“ 74,00.
Offizielle Aktienkurse.
lampenfabrik (Holding⸗Ges.) 156,50 *), Anaconda Copper Mining Cy. (Z) 182¼1½ †)
(9. 60 Ph, Republie Steah 1875:9
Papierfabr. Van Gelder & Zonen 132,00 †). †) Nicht offizielle — *) Mittel.
Brüssel —,—, Mailand
olland —,—, Berlin 175,25, Stockholm
10457 % Oslo —,—, dcenhagen een Sofia 525,00, bancg. then
Bukarest 225,00, Helsingfors 900,00, Buenos Aires 99,25,
300,00, Konstantinopel 325
August. —,—, Paris 11,75, Antwerpen —,— Amsterdam 275,55, Stockholm 123,50 2 Madrid 8
(D. N. B.) London 16,85 G.,
„ Oslo 95,25 G., 95,55 B.,
York 435,00 G., 440 00 B., Amsterdam
101,25 B., Helsingfors 8,50 G., 9,20 B., Stockholm 104,75 G., 105,25 B., Kopenhagen 84,80 G., 85,40 B., Rom 22,10 G., 23,00 B., Prag 14,75 G., 15,00 B.,
. SD. N. B.) New Nork 5,30, London terdam 281,38, Paris
(D. N. B.) Silber Barren prompt
Ph. Holzmann 202,00, Gebr. Jun
Dresdner hn 106 ⅞ Hamburg⸗Südamerika —,— Dynamit Nobe Harburger Gummi 200,50, Holsten —,—, Otavi —,—.
Lds.⸗Anl. 1936 99,90, 6 ½ % Steier 6 % Wien 1934 99,85, Donau
A. E. G.⸗Union Lit. A —,— 14,80,
f. el. Ind. —,—, Gummi Drahtind. —,—,
Enzesfelder Meta Kabel⸗ u. 117,75, Perlmooser Kalk 194,00.
2 „ 7 Zündwaren —,—, Steirische Steyr⸗Daimler⸗
„Solo“
1 98,25, 6) 3 % Niederl. Staatsanl. konv. 1938 835⁄16 *), 10) 3 %
11,13, Schweiz
fein prompt 8
—
(D. N. B.) Reichs⸗Alt.
0, Laurahütte —,—, Mainkraftwer 32 Voigt u. Häffner 162,00, Zellstoff
6 ½¼ % Adöst. Lds.⸗Anl.
Brau⸗ A G. Egydyer Eisen u.
Semperit —,—, Lapp⸗ Leykam⸗Josefs⸗
Siemens⸗Schuckert —,—,
Veitscher Magnesit
(D. N. B.) London 20,75,
5) 3 ½ % Niederl. v. 1898 7) 3 % Niederl. Staatsanl. v. 1937 77,25, 9) 2 ½ %
Unie (AKU) 79 ⅜ *), Philips Gloei⸗
Lever Bros. & Unikever
xploit. v. Petroleumbronnen 187,25*
Shell Union 8 ⁄1 †), Nederl. Scheepvaart Unic 1157⁄16 †*), „Amster dam“ Rubber Cultuur Mij. 175,00 *), Fandelgvergeng. ener. Ver. Kon.
8 8 8
Senembah Mij. 132,00 *,
1. Untersuchungs⸗ und Strafsachen, 2. Zwangsversteigerungen,
3. Aufgebote,
714. Oeffentliche Zustellungen, 5. Verlust⸗ und Fundsachen,
6. Auslosung usw. von Wertpapieren, 7. Aktiengesellschaften,
8. Kommanditgesellschaften auf Aktien, 9. Deutsche Kolonialgesellschaften,
11. Genossenschaften,
12. Offene Handels⸗ und Kommanditgesellschaften, 13. Unfall⸗ und Invalidenversicherungen, 14. Deutsche Reichsbank und Bankausweise, 15. Verschiedene Bekanntmachungen.
3. Aufgebote.
[23495) Be
50Das Amtsgericht München hat am 29. Juli 1940 folgendes Aufgebot er⸗ lassen: Nachbezeichnete Urkunden, deren Verlust glaubhaft gemacht ist, werden zum Zwecke der Kraftloserklärung auf⸗ g- Auf Antrag des Leopold Israel Rosenthal, Schweinfurt a. M.:
geboten: 1.
die 4 ½2 /8 %⸗ Bayexr.
Nr. 89 421
zu trag des
Mering: die 5 ½
pfandbriefe theken⸗ und
Reihe I Buchst. D D
zu je 500,—
Nr. 32 629 zu Antrag des Geor
ziant a. dationsgoldp
Lit. B Nr.
4. Auf dea r
Notzing bei Natthsas
b Hypotheken⸗
München Reihe 16 Bu und Reihe 18 Buchst. II Nr. 76 746 zu de. ℳ 200,— und Reihe 16 Buchst. G
kanntmachung.
gen Pfandbriefe
ℳ, 100,—. 2. Auf
Josef Kormann, Privatier, „% igen Liquidations⸗ Hypo⸗ München Nr. 11 107, 11 108
der Bayerischen
Wechselbank
ℳ und Buchst. 100,— G. ℳ. 3.
fandbrief der 18 176 zu 1000,—
ding, vertreten
und Wechselbank chst. H Nr. 62 436
org Rüger, Oberoffi⸗ D., Pöcking bei Starnberg: der 5 ½ „%ige, früher 4 ½ %ige, Liqui⸗ sche ldp Bayeri⸗ chen Vereinsbank München Serie 89
der Therese Ismair, an w “ ei n
der
An⸗
F F Auf
G. ℳ.
der
der 5 ½ „%o ige Liquidationsgoldpfand⸗ brief der Bayerischen Landwirtschafts⸗ bank München 27 E 19 035 zu 100,— Gℳ. 5. Auf Antrag des Sebastian Obermaier, Oberweichenwärter a. D., München⸗Laim: die 5 ½ %igen Liqui⸗ dationsgoldpfandbriefe der Bayeri⸗ schen Hypotheken⸗ und Wechselbank München Reihe I Buchstabe EE Nr. 81 009 zu 200,— ℳ und Buchst. F F Nr. 3607, 3608 zu je 100,— 0 ℳ. 6. Auf Antrag der Karoline Zitzels⸗ berger geb. Scharf, Fleischhändlersehe⸗ frau, München: der 4 ½, früher 7 ½ % ige Goldhypothekenpfandbrief Bayer. Handelsbank München Reihe V Lit. M Nr. 21 483 über 35,842290 g Feingold (100,— G. ℳ) und der 5 ¼ ͤ%ige Liquidationspfandbrief der Süddeutschen Bodenereditbank München II C Nr. 342 664 zu 200,— 0ℳ. 7. Auf Antrag des Josef Kren⸗ leitner, Bierbrauer, München: der 5 ½ „% ige Liquidationsgoldpfandbrief der ayerischen Hypotheken⸗ und Wechselbank Reihe I1 Buchstabe EE Nr. 7826 zu 200,— G ℳ. Die Inhaber dieser Urkunden werden zusgeppthert, ätestens in dem auf Mittwoch, den 6. Februar 1941, vorm. 11 Uhr, im Zimmer Nr. 493 h/I des Gebäudes an der Luitpoldstraße anberaumten Aufgebotstermin ihre Rechte bei dem
unterfertigten Gericht anzumelden und
die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls
deren Kraftloserklärung erfolgen wird. Amtsgericht München. Abteilung für Aufgebote.
Aufgebot.
[23491]
gemeinschaft in Dessau hat das Auf⸗ gebot des verlorengegangenen Hypo⸗ thekenbriefes über die im Grundbuch von Gernrode Band 16 Blatt 914 für Antragstellerin eingetragenen 5000,— Rℳ, Darlehn beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, späte⸗ stens in dem auf Dienstag, den 18. Februar 1941, vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt, Zimmer Nr. 13, gemäß § 1015 3PO. anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfol⸗ gen wird. 8 Ballenstedt, den 10. August 1940. Das Amtsgericht. Herrmann.
4 F 1/99. — Durch Ausschlußurteil vom 6. August 1940 ist der in Ruda am 22. Dezember 1938 von der Firma Gebr. Koverpel ausgestellte, am 8. März 1939 fällig und in Ruda,
Die Anhaltische Landeseisenbahn⸗
O.⸗S. zahlbar gewesene Wechsel über
300 Zloty, welcher an die Order der
Antragstellerin gestellt, auf Heinrich
Banek in Ruda, O. S., gezogen und
von diesem angenommen worden ist, für kraftlos erklärt worden.
Ruda, O. S., den 8. August 1940. Das Amtsgericht.
[23494] -
Durch Ausschlußurteil von heute ist der von der Gesellschaft für Elektro⸗ bedarf Franz Stegmann & Co. in Köln am 22. Mai 1931 in Köln ausgestellte, auf den Ingenieur Heinrich Kröger in Köln, Försterstvaße 20, gezogene und von diesem akzeptierte Wechsel über 130,— BEℳ, der von der Ausstellerin an die Antragstellerin weitergegeben war, für kraftlos erklärt worden.
Köln, den 9. August 1940.
Das Amtsgericht. Abteilung 4.
[233977 . Der deutsche Staatsangehörige ledige! Glastechniker Maryan Stanislaus Karasiewicz, geboren am 14. November 1887 in Schroda (Prov. Posen), zuletzt wohnhaft in Berlin, Pflugstr. 1, ist für tot erklärt und als Zeitpunkt des Todes der 31. Dezember 1917, 24 Uhr, fest⸗ gestellt worden. — 455. F. 183. 39. Berlin, den 7. August 1940. Das Amtsgericht Berlin.
4. Heffentliche Zustellungen.
[23500] Oeffentliche Zustellung. Die minderjährigen Helga und Mar⸗ got Berger, vertreten durch ihren Pfleger, Rechtsanwalt Schmidt in Landsberg (Warthe), sowie die Ehefrau, Erika Berger geb. Bachnick in Lands⸗ berg (Warthe), Rosenstraße 1a, DCEe Rechtsanwalt Schmidt in Landsberg (Warthe), klagen gegen den Arbeiter Paul Berger, z. Z. als Reklamefahrer bei der Zirkusschau Brumbach G. m. b. H., früher in Landsberg (Warthe), Soldiner Straße
EE12—1
1
8
Nr. 10 a, jetzt unbekannten Aufenthalts,
wegen
heis mit dem Antrage auf Verurteilu
ng zur Zahlung von 100 Eℳ seit Klagezustellung sowie ab
8
1. Mai 1940 50 ℳ monatlich im vor⸗
aus. Zur mündlichen Verhandlung
des Rechtsstreits wird der Beklagte vor
Landsberg (Warthe) 8 1940, Ein⸗
das Amtsgericht in auf den September 9 Uhr, Zimmer 115, geladen. sostangesreh zwei Wochen. sberg (Warthe), 8. Au Das Amtsgericht.
8 84
1940.