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eichs⸗ und Staatsanzeig
vom 11. September 1940.
Voller Erfolg der Wiener Herbst⸗ messe 1940.
Der Schlußbericht.
Die Wiener Herbstmesse 1940, die am 8. September ihre Pforten geschlossen hat, war, wie die Messeleitung in ihrem Schlußbericht hervorhebt, in jeder Hinsicht der bisher größte Ersolg einer Wiener Messeveranstaltung. Insgesamt besuchten 359 164 Personen die Wiener Herbstmesse. Darunter befanden sich 3738 Ausländer, von denen auf Bulgarien 173, Italien 180, Ingoflawien 474, die nordischen Staaten 385, das Protektorat 782, Rumänien 115, die Slowakei 424, die Schweiz 187, Ungarn 665 und auf das sonstige Ausland (Albanien, Belgien, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Holland, Iran, Lettland, Lichtenstein, Litauen, Luxemburg, Portugal, Rußland, Spanien, Türkei) 353 Personen entfielen. Die Zahl der Aussteller be⸗ trug 2150.
Im Messepalast setzte schon am ersten Messetag das Geschäft mit aller Stärke ein und hielt bis zum Schluß an. Auf der Textil⸗ und Bekleidungsmesse verlangte das Inland fast aus⸗ schließlich hochwertige Qualitätswaren. Beim Auslandsgeschäft konnte die starke Anziehungskraft aller Waren beobachtet werden, bei denen der Wiener Geschmack besonders zur Geltung kommt. Bemerkenswert war das starke Auslandsinteresse für Zellwolle und Kunstseide. Auf der Lederwarenmesse ergab sich ein sehr reges Inlandsgeschäft, vom Ausland waren am stärksten die Nordstaaten vertreten. Von der Glas⸗ und Steingutindustrie wurde bereits am dritten Messetag der Auftragsbestand der Frühjahrsmesse erreicht. Bei Metallwaren sind die Erzeugungs⸗ möglichkeiten durch die Messeaufträge weitgehend erschöpft. Be⸗ sonders stark waren Bulgarien und Schweden als Käufer ver⸗ treten. Die Möbelmesse lag während der ersten Tage im Aus⸗ landsgeschäft etwas schwach, holte aber nach Wochenmitte voll auf. Bücher schlossen mit einem um 50 % höheren Ergebnis als bei der letzten Frühjahrsmesse ab. Rekordumsätze brachten Sport⸗ artikel; hier sind alle Auslandsstaaten vertreten, die die Wiener Messe besuchten. Sehr zufrieden sind die Aussteller von Musik⸗ instrumenten; auch bei Schmuckwaren übertrifft der Umsatz den aller früheren Messen. Abschließend wird über die im Messe⸗ palast vertretenen Geschäftszweige festgestellt, daß ihnen die Herbstmesse für mehrere Monate volle Beschäftigung vermittelt
hat.
Von allen Ausstellern auf dem Gelände der technischen Ab⸗ teilung wurde mitgeteilt, daß der Anteil der Käufer und Be⸗ steller an der Gesamtzahl der Messebesucher so groß wie noch nie war. In der Maschinenhalle verlief das Geschäft außer⸗ ordentlich lebhaft. Bestellungen kamen aus dem Inland, dem Sudetengau sowie aus der Slowakei. Auch mit Rumänien und Bulgarien sind besonders in Holzbearbeitungsmaschinen ertrag⸗ reiche Abschlüsse erzielt worden. In Mühleneinrichtungen ist ein besonders gutes Inlandsgeschäft zu verzeichnen gewesen. Außer⸗ gewöhnliche Nachfrage bestand für Werkzeugmaschinen; viel gekauft wurden Dieselmotoren und Holzgasmotoren. Das Ge⸗ schäft in Elektromaschinen war verhältnismäßig ruhig, dagegen gestaltete sich die Umsatztätigkeit in Elektromaterial außerordent⸗ lich lebhaft.
Die Lieferfirmen sind auf Monate hinaus ausverkauft. An den Abschlüssen war das Ausland weitgehend beteiligt. In der Rundfunkabteilung verlief das Geschäft nicht einheitlich, vFeec in der Abteilung für Gas⸗ und Elektrogeräte. Besonders große Nachfrage herrschte für landwirtschaftliche Maschinen, die sowohl im Inlande als auch vor allem in den Südoststaaten guten Ab⸗ satz fanden. Sehr zufrieden mit dem Messegeschäft waren die Likörindustrie und die Keksfabriken; die Weinkellereien haben ihre Bestände nahezu völlig geräumt. In der Halle der Metall⸗ werke konnte ein lebhafter Besuch aus Fachkreisen des Inlandes und des Auslandes verzeichnet werden; der Messeerfolg hat hier
alle ausstellenden Firmen vollauf befriedigt.
Berliner Börse vom 10. September.
Die Aktienmärkte boten zu Beginn der Börse etwa das gleiche Bild wie am Vortage. Käufe der Bankenkundschaft und des Be⸗ rufshandels bewirkten wiederum fast auf der ganzen Linie stär⸗ kere Kurssteigerungen, während die zu verzeichnenden Rückgänge sowohl in ihrem Umfange als 8 zahlenmäßig unbedeutend waren. Im Vordergrunde standen erneut Maschinenbaufabriken, Textilwerte und auch Montane.
Auf dem letztgenannten Marktgebiet waren keinerlei Kurs⸗ abschläge zu verzeichnen. Größere Gewinne erzielten Rheinstahl mit +† ℳ, Klöckner mit +† 1 und Stolberger Zink mit + 1 ⅛1 %. Ferhehe Hoesch und Ver. Stahlwerke setzten je ¼ % höher ein.
ei den Braunkohlenwerten kamen Deutsche Erdöl ¾¼ und Ilse⸗ Bergbau 2 % höher zur Notiz. Von Kaliwerten sind Winters⸗ hall mit — ½ % zu erwähnen. Am Markt der chemischen Pa⸗ piere gewannen Farben und Schering je % %. Goldschmidt gaben 1 ½ % her. Von Elektrowerten wurden Deutsche Atlanten um 1 ¾, Lahmeyer und Siemens je um ½ % heraufgesetzt. Siemens Vorzüge bröckelten um % ab. Versorgungswerte wiesen keine größeren Bewegungen auf. Die Anteile von Ma⸗ schinenbaufabriken wurden stärker beachtet. Hier gewannen Rheinmetall⸗Borsig und Berliner Maschinen je N, Schubert &
Salzer 2 und Demag 2 ¼ %. Bahnbedarf gaben andererseits ½ % her. Hervorzuheben fens noch von Bauwerten Holzmann mit + 1 % und von Kabel⸗ und Drahtwerten Felten, die den leichen Prozentsatz hergaben. Bei den Textilwerten kamen Bem⸗ ⅛, Bremer Wolle 1 ¾¼ und Dierig 3 2¾ % höher zur Notiz. Von Metallwerten befestigten sich Metallgesellschaft um ¾ Mℳ. Sonst gingen die Wertschwankungen nicht über ½ % hinaus.
Im Verlauf machte die Aufwärtsbewegung weitere Fort⸗ schritte. Vereinigte Stahlwerke stiegen auf 131 und Farben auf 188 %. Dessauer Gas gewannen 2, Berger 1 ¾, Daimler, Wald⸗ r. und Salzdetfurth 1 ¼, Deutsche Waffen und Aschaffenburger
%. In zahlreichen Fällen waren Werterhöhungen bis zu ¼ % festzustellen. Ausnahmen machten Schubert & Salzer, die 1 ½ % ihres Anfangsgewinnes wieder hergeben mußten, und Hotel⸗ betrieb mit — *.
Die Börse schloß im großen und ganzen gut behauptet. Man handelte schließlich Vereinigte Stahlwerke mit 131 % und Farben mit 189 nach zeitweise 189 ¹¼1. Bremer Wolle zogen um ½ % an, während Hotelbetrieb weiter um ½ ℳ% zurückgingen.
Am Kassamarkt waren Banken überwiegend leicht befestigt.
Genannt seien Deutsche Bank mit + , Commerzbank mit † ¾¼l Bayer. Vereinsbank mit + , I“ Bank mit — ¾ 2 und Deutsch⸗Asiatische Bank mit — 5 HR.ℳ. Von Hypotheken⸗ banken befestigten sich u. a. Braunschweig⸗Hannoversche, Mei⸗ ninger Hyp., Rhein⸗Westfäl. Boden und (Mestbenen um 1 +%. Hamburger Hyp. verloren % %. Am Schiffahrtsaktienmarkt waren Hapag mit + -¼½E und Nordlloyd mit + N leicht Von Kolonialanteilen Schantung 3 % und Doag 1 ¼ %. Kamerun und Nenguinea notierten Strich Geld. Am Einheitsmarkt der Industriepapiere war die Haltung überwiegend fest. Erwähnt seinen R. Stock und C. Lorenz mit + 5, J. O. Preuß mit +† 3 ¼ und A. Prang mit + 3 ¾ sowie von Bahnen Rinteln⸗Stadthagen Lit A mit + 16 gegen letzte Notiz vom 29. Juli — sämtlich bei Repartierung. Schwächer lagen Siemens Glas und Hemmoor Zement mit — 3.
Steuergutscheine 1 nannte man mit 101—101 ¾1 nach 101. Steuergutscheine Il lagen unverändert mit Ausnahme der um ⅛ % herabgesetzten September⸗, Oktober⸗ und November⸗Fällig⸗ keiten.
Von variablen Renten stellten sich Reichsaltbesitz unter Schwankungen auf 15455 — 154 % (Vortag 154 %⅝) und die renten⸗ ähnlichen Reichsbahnvorzüge auf 127 (126 %⅜).
Am Kassarentenmarkt hielt die nach Pfandbriefen
vund Kommunalobligationen bei unzureichendem Angebot weiter an. Stadtanleihen waren nahezu umsatzlos. Gemeindeumschul⸗ dung stellte sich wieder auf 99 %6. Dekosama II ermäßigte sich um ½ %, während Dekosama III um ½ % heraufgesetzt wurde. Länderanleihen lagen unverändert. Ausnahmen machten 29er Mecklenburg⸗Schwerin mit + ℳ und 26er und 27er Thüringen mit — ¼. Hamburger Altbesitz jog Öum ¼ % an. Von emissionen befestigten sich 35er Reichsschätze (41—45) und 36er olge II um ⅛ %, dagegen neigten Ier Folge 1 mit — % zur chwäche. 35er und 36er Reichsbahnschätze waren leicht befestigt. Postschätze blieben umsatzlos. Am Markt der Industrieobliga⸗ tionen war die Haltung freundlicher. Farbenbonds gewannen Der Privatdiskontsatz blieb mit 2 ¼ % in der Mitte unver⸗ ändert. Am Geldmarkt zog der Satz für Blankotagesgeld um *% auf 2 % — 2 9% % an. 1 Bei der amtlichen Berliner Devisennotierung stellte sich der Schweizer Franken auf 56,90 (56,85) und der Es 0,— (9,90).
Börsenkennzissern für die Woche vom 2. bis 7. September 1940.
Die vom Statistischen Reichsamt errechneten Börsenkennziffern stellen sich in der Woche vom 2. bis 7. September 1940 im Ver⸗
leich zur Vorwoche wie folgt:
Wochendurchschnitt Monats⸗ vom 2. 9. 40 vom 26. 8. 40 durchschnitt bis 7.9. 40 bis 31. 8.40 August
132,09 129,79 124,92 122,26 132,15 130,10
128,68
Aktienkurse (Kennziffer 1924 bis 1926 = 100 Bergbau und Schwerindustrie Verarbeitende Industrie. Handel und Verkehr..
Gesamt.. Kursniveau der 4 ½ % igen Wertpapiere Pfandbriefe der Hypotheken⸗
aktienbanken .. . . Pfandbriefe der öffentlich⸗ rechtlichen Kredit⸗Anstalten Kommunalobligationen.. Anleihen der Länder und Gemeineen..
101,00
101,00 100,51
101,42
PNR otierungen 1“ der Kommission des Berliner Metallbörfenvorstandes vom 11. September 1940.
(Die Preise verstehen sich ab Lager in Deutschland für prompte
Lieferung und Bezahlungrd
Originalhüttenaluminium, 99 % in Blöckenü.. e , Walz⸗ oder Drahtbarren 0 9
0. „ . Reinnickel, 98 — 99 % Antimon⸗Regulus..
Feinsilber ..
In Berlin feftgestellte Notierungen und telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten Telegraphische Auszahlung.
—2
10. September Brief
18,79 18,83 18,79 18,83
0,575 0,579
39,96 40,04
0,132 y0,130 0,132
132,57 132,83 132,57 14,59 14,61] 14,59 38,42 38,50 38,42
13,11 0,587
13,09
13,09 0,585
0,585 5,604 48,75
5,616=q☛ꝙ)5,604
48,85 48,75
41,94 42,02 41,94
11. September Afghanistan (Kabul). 100 Afghani Belgien (Brüssel u. 1 Milreis 0,130 Brit. Indien (Bom⸗
England (London). 1 engl. Pfd. — — — rankreich (Paris) 100 Frcs. — — — 8 c. gserth, 2,148 2,152 2,148
Iran (Teheran) .. ..100 Rials Japan (Tokio u. Kobe) 1 Yen Lettland (Riga) 100 Lats burg) 100 lux. Fr. 9,99 9,99 Portugal (Lissabon). 100 Escudo 9,99 9,99
8 b Geld Brier Geld Aegypten (Alexand.
und Kairo) I ägypt. Pfd. Argentinien (Buenos
Aires) 1 Pav.⸗Pes. 0,575 0,579 Australien (Sydney) 1 austr. Psd. — — Antwerpen) 100 Belga 39,96 40,04 Brasilien (Rio
Janeiro)
bay⸗Calcutta) 100 Rupien — — — Bulgarien (Sofia) . 100 Lewa 3,047 3,053] 3,047 Dänemark (Kopenh.) 100 Kronen 48,21 48,31 48,21 Estland
(Reval / Talinn) 100 estn. Kr. 62,44 62,56 62,44 Finnland (Helsinki).. 100 finnl. MN. B5,06 5,07 5,06 Griechenland (Athen) 100 Drachm. Holland (Amsterdam
und Rotterdam) 100 Gulden Island (Reykjavik) 100 isl. Kr. Italien (Rom und
Mailand) 100 Lire Jugoslawien (Bel⸗ b
grad und Zagreb) 100 Dinar
Kanada (Montreah 1 kanad. Doll.
Litauen (Kowno / —
Kaunas) 100 Litas
Luxemburg (Luxem⸗
Neuseeland (Welling⸗
Sh“ 1 neuseel. Pf. Norwegen (Oslo) 100 Kronen 56,76 56,76 Rumänien (Bukarest) 100 Lei — üee — Schweden (Stockholm
und Göteborg)... 59,46 59,46
100 Kronen Schweiz (Zürich, Basel 4,18 Bern) 100 Franken Slowakei (Preßburg) 100 Kronen Spanien (Madrid u.
Barcelona) 100 Peseten Südafrik. Union (Pre⸗ toria, Johannesbg.) 1 südafr. Pf. Türkei (Istanbul) 1 türk. Pfund Ungarn (Budapest) 100 Pengö Uruguay (Montevid.) 1 Goldpeso Verein. Staaten von Amerika (NewYork) 1 Dollar
56,84 8,591
56,96
56,84 8,609
8,591
56,96 8,609 23,56 23,60
23,56 223,60
1,978 1,982
0,904 0,900
1,978 1,982 0,904 0,906 2,502
2,498 2,502
2,498
Für den innerdeutschen Verrechnungsverkehr gelten folgende Kurse: Geld Brief
England, Aegypten, Südafrik. Union 9,89 Frankreich 5,599 Australien, Neuseelad . 7,912 Britisch⸗ Indien . 74,18 Kanaaa .8
. 0002202922—2⸗
Ausländische Geldsorten und Banknoten.
Durchschnitt... 100,95
Außerdem: 4 ½¼ % ige Industrieobligationen 5 % ige Industrieobligationen 4 %ige Gemeinde⸗ umschuldungsanleihe.
101,46 103,92
99,98 99,91
Wirtschaft des Auslandes.
Die Erhöhung der Kautschukquote. 1b Amsterdam, 10. September. Zu der am Montag veröffent⸗ lichten Mitteilung über die Erhöhung der Kautschukproduktions⸗ quote ist eine offizielle Berichtigung herausgegeben worden. Da⸗ nach wurde die höchstzulässige Exportmenge an Fesnt für die Monate Oktober bis Dezember 1940 einschließlich (also nicht, wie es zunächst hieß, ab August) auf 90 % festgesezt. 8—
Ausfall kriegswichtiger Produktionszweige bis zu 100 % unter der Einwirkung der deutschen Bombenangriffe.
Genf, 10. September. Von sachverständiger Seite wird hier aus London bekannt, daß unter der Einwirkung der andauernden deutschen Bombenangriffe einige kriegswichtige Produktionszweige bereits völlig ausfallen, andere bis zu 50 % der Produktion ein⸗ geschränkt sind. Vor allem sind zahlreiche die sich mit der Herltelung von Flugzeugmotoren befassen, total zerstört worden. 8 88 3
Empfindlicher Eisen⸗ und Stahlmangel in England.
Obgleich die britischen Propagandastellen in den letzten Wochen in regelmäßigen Abständen Meldungen verbreiteten, denen zufolge Englands Eisen⸗ und Stahlversorgung in geradezu länzender Weise gesichert sein soll, werden doch aus der briti⸗ scen ahabustie selbst immer wieder Tatsachen bekannt, die ein⸗ eutig das Gegenteil beweisen, Selbst in der „Financial Times“
war vor einigen Tagen zu lesen, daß im Gebiet der britischen Ostküste die Versorgung mit Hämatit⸗Eisen gegenüber dem Be⸗ darf völlig ungenügend ist und daß auch die Vorräte bei den Hütten praktisch verschwunden sind. Es würden deshalb die Zu⸗ teilungen scharf beschränkt, und für Unternehmen, die nicht un⸗ mittelbar dringliche Rüstungsaufträge hätten, würde die Versor⸗ gung immer schwieriger. Auch im Gebiet von Middlesbrough würden zwar die Hütten mit aller W“ arbeiten, aber ihre Erzeugung an Roheisen sei gegenüber dem Bedarf nur ge⸗ ring. Der Regierungsbedarf für Stahl scheine unersättlich zu sein. Aus diesen Bemerkungen geht klar hervor, daß die britische Eisen⸗ und Stahlindustrie heute nicht mehr in der Lage ist, 5. nur noch den dringlichsten Bedarf des Landes zufriedenstellen⸗
gelegenheiten für britische Kohle.
In einem Bericht über den Kohlenmarkt in Wales liest man
in einer englischen Zeitung, daß die Nachfrage aus Südamerika, Kanada, Irland und Portugal sehs unbedeutend sei und daß infolge dieses mäßigen Hcherseege schäfts die Zechen fast voll⸗ ständig auf das Inlandsgeschäft angewiesen seien, Da der In⸗ landsmarkt jedoch nur beschränkte Mengen aufnehmen könne und auch erhebliche Transportschwierigkeiten bestünden, habe der Ko denansa nur begrenzte Möglichkeiten, und eine Reihe von Zechen müßten deshalb zu Betriebseinschränkungen greifen.
Fortsetzung auf der nächsten Seite.
10. September Brief 20,46
11. September Geld Brief Geld Notiz 20,38 20,46 20,38
r 16,16 16,22 16,16 16,22 1 Stück 4,185 4,205] 4,185 4,205 lägypt. Pfd. 3,99 4,01 3,99 4,01
20 Francs⸗Stücke. Gold⸗Dollars Aegyptisccee. Amerikanische: 1000 — 5 Dollarkr. 2 und 1 Dolla 1 Dollar
Sovereigns G
1 Dollar 2,48 2,50 2,48
2,48 2,50 2,48 Argentinische 1 Pap.⸗Peso * 0,47 0,49 0,47 Australische Janustr. Pfd. 2,99 3,01 2,99: Belgische 1100 Belga 39,92 40,08 39,92 Brasilianische 1 Milreis 0,095 0,105] 0,093 Brit.⸗Indische 100 Rupien 46,91 47,09 46,91 38 47,09 Bulgarische 100 Lewa — — 1““
Dänische: große 100 Kronen — — I“ — 10 Kr. u. darunter 100 Kronen — 48,16 48,36 48,16 48,36
Englische: 10 £ B 1 .ll engl. Pfd. 4,99 5,01 4,99 5,01 Estnische 100 estn. Kr. — — — e. Finnische 100 finnl. M. 4,79 4,81] 4,79 Französische 1100 Frs. 4,99 5,01 4,99 6 5,01 Holländische 100 Gulden 132,73 133,27 132,73 133,27 Italienische: große 100 Lire —. — 10 Lire u. darunter. 1s 13,07 13,13 Jugoslawische: große jinar — — — — G0 88 88— 100 Dinar 5,60 5,62 5,60 5,62 Kanadische I kanad. Doll. 1,61 1,59 1,61 Lettländische 1100 Lats — Litauische: große 100 Litas — 100 Litas u. darunt. 100 Litas — Luxemburgische 100 lux. Fr. 10,02 Norwegische, 50 Kr. u. darunter Rumänische: 1000 Lei und neue 500 Lei 100 Lei unter 500 Lei ge 108 “ Schwedische: große rronen 39 Kr. e. 68 . Schweizer: große.. rs. 189 Fös. 1* darunt. 100 Frs. Südafr. Union 1 füdafr. Pfd. Türkische . [1 türk. Pfund Ungarische 100 Pengd
13,13] 13,07
100 Kronen 57,11
— — —
& — 980.8.S. S 888
—
90 0 S
Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 213 vom 11. September 1940.
S. 3
Zunehmend verschlechterte Lage der englischen Grubenarbeiter.
„Madrid, 10. September. In der englischen Unterhausdebatte über die Arbeitslosigkeit der Kohlenarbeiter erging sich, wie emeldet wird, der Sekretär für das Grubenwesen Grenfell in inzelheiten über die Kohlenförderung, die ofsen schtlich vom Informationsministerium inspiriert waren. Wie Grenfell angab, sollen vom 1. Juli bis 30. August 3 Millionen Tonnen mehr als in der gleichen Zeit des Vorjahres gefördert worden sein. Diese und ähnliche Angaben haben bei den Arbeiterabgeordneten offensichtlich jedoch keinen sonderlichen Eindruck gemacht. Viel⸗ mehr liegen von dieser Seite schwere Klagen über die Arbeits⸗ losigkeit in den Grubenbezirken vor, die seit dem katastrophalen Ausfuhrrückgang infolge des Verlustes der kontinentalen Märkte eingetreten ist. So erklärte der Abgeordnete Lawson, daß der Bezirk Durham bereits seit 10 Wochen mehr als 19 000 Voll⸗ arbeitslose zähle. Auch in Südwales seien es bereits mehrere Tausend. Der Abgeordnete verlangte, daß infolge dieser kata⸗ strophalen Lage dem Grubenarbeiter die Erlaubnis erteilt werden möge, Arbeit in anderen Industrien zu suchen, was der Arbeits⸗ minister bekanntlich bisher verboten hatte.
Britische Textilindustrie ohne Auslandsaufträge.
In dem vor einigen Tagen veröffentlichten Wollbericht der „Times“ war zu lesen, daß sich keinerlei Anzeichen für eine Besse⸗ rung der Inlandsnachfrage zeigten und daß sich am Garnmarkt Geschäfte nur in Verbindung mit dem Regierungsbedarf ent⸗ wickelten. Der Ausfuhrhandel in Garnen sei weiterhin sehr mager. Damit wird erneut bestätigt, daß die britische Textil⸗ industrie in erheblichen Schwierigkeiten ist, da ihr einerseits immer mehr die Rohstoffe mangeln, während andererseits die Ausfuhraufträge immer geringer werden.
Französisch⸗türkisches Handels abkommen vorläufig verlängert. Paris, 10. September. Das französisch⸗türkische Handels⸗ abkommen, das Ende August 1940 abgelaufen war, wurde vor⸗
Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des „D. N. 8 Pmn ö auf 74,00 Eℳ (am 10. September auf 74,00 Rℳ) ur g.
Berlin, 10. September. Preisnotierungen für Nahrungs⸗ mittel. (Verkaufspreise des Lebensmittelgroß⸗ handels für 100 Kilo frei Haus Groß⸗Berlin.) Preise in Reichsmark.] Bohnen, weiße mittel §) 57,50 bis 58,30, Linsen, käferfrei §) 65,30 bis 66,20 und 70,85 bis 71,00, Speiseerbsen, Inland, gelbe §) 56,00 bis 57,40, Speiseerbsen, Ausland, gelbe §) 57,25 bis 58,00, Gesch. glas. gelbe Erbsen, ganze §) 56,75 bis 57,00, Gesch. glas. gelbe Erbsen, halbe §) 47,65 bis 48,00, Grüne Erbsen, Ausland 57,00 bis 58,00, Reis: Rangoon § *) 33,95 bis 34,95, Arracan § *) 38,75 bis 39,75, Italiener ungl. § *) 40,00 bis 41,00, Bruchreis I 22,85 bis 24,25, Bruchreis I1I 21,60 bis 23,00, Siam 1 48,40 bis 49,40, Siam II 39,75 bis 40,75, Moulmein 47,60 bis 48,60, Buchweizengrütze —,— bis —,—, Gerstengraupen, grob, ⁄¼4 37,00 bis 38,00 †), Gerstengraupen, Kälberzähne 0/6*) 34,00 bis 35,00 †), Gerstengrütze, alle Kör⸗ nungen*) 34,00 bis 35,00 †), Haferflocken [Hafernährmittel]*) 45,00 bis 46,00 †), Hafergrütze [Hafernährmit *) 45,00 bis 46,00 †), Kochhirse*) —,— bis —,—, Roggenmehl, Type 997 24,55 bis 25,50, Weizenmehl, Type 812, Inland 34,65 bis —,—, Weizen⸗ grieß, Type 450 39,25 bis —,—, Kartoffelmehl, hochfein 36,65
bis 38,15 †), Sago, deutscher 49,35 bis 51,35, Zucker Melis (Grund⸗
sorte) 67,90 bis —,—, Roggenkaffee, lose 40,50 bis 41,50 †), Gersten⸗ kaffee, lose 40,50 bis 41,50 †), Malzkaffee, lose 45,00 bis 46,00 †), Kaffee⸗Ersatzmischung 72,00 bis 82,00, Röstkaffee, Brasil Superior bis Extra Prime H 349,00 bis 373,00, Röstkaffee, Zentral⸗ amerikaner §)- 458,00 bis 582,00, Kakaopulverhaltige Mischung 130,00 bis 156,00, Tee, deutsch 240,00 bis 280,00, Tee, südchines. §) 810,00 bis 900,00, Tee, indisch §) 960,00 bis 1400,00, Pflaumen, Bulgar. 96,00 bis 102,00, Sultaninen, Perser 98,00 bis 105,00, Mandeln, süße handgewählte, ausgewogen —,— bis —,—, Mandeln, bittere, hand⸗ gewählte, ausgewogen —,— bis —,—, Zitronat —,— bis —,—, Kunsthonig in ½ kg⸗Packungen 70,00 bis 72,00, Bratenschmalz 183,04 bis —,—, Rohschmalz 183,04 bis —,—, Dtsch. Schweineschm. m. Grieb., mit oder ohne Gewürz 185,12 bis —,—, Dtsch. Rinder⸗ talg in Kübeln 111,60 bis —,—, Speck, geräuchert 190,80 bis —,—, Tafelmargarine 174,00 bis —,— Markenbutter in Tonnen 331,00 bis —,—, Markenbutter, gepackt 335,00 bis —,—, feine Molkereibutter in Tonnen 323,00 bis —,—, feine Molkerei⸗ butter, gepackt 327,00 bis —,—, Molkereibutter in Tonnen 315,00 bis —,—, Molkereibutter, gepackt 319,00 bis —,—, Landbutter in Tonnen 299,00 bis —,—, Landbutter, gepackt 303,00 bis —,—, Speiseöl 173,00 bis —,—, Allgäuer Stangen 20 % 130,00 bis 138,00, echter Gouda 40 % 190,00 bis —,—, echter Edamer 40 % 190,00 bis —,—, bayer. Emmentaler (vollfett) 270,00 bis 275,00, Allgäuer Romatour 20 % 152,00 bis 158,00, Harzer Käse 100,00 bis 110,00. . §) Nach besonderer Anweisung verkäuflich. Emur für Zwecke der menschlichen Ernährung bestimmt. t) Die zweiten Preise verstehen sich auf Anbruchmengen.
läufig bis zum 31. Dezember 1940 verlängert. Unter den völlig veränderten Verhältmisßen und mit Rücksicht auf die Unsicherheit der Lage wird es als nicht einfach angesehen, ein neues Ab⸗ kommen für längere Dauer zu vereinbaren. Immerhin werden demnächst entsprechende türkisch⸗französische Verhandlungen be⸗
ginnen.
Ftalienisches Baumwollgeschäft mit Zugo⸗ flawien.
„Belgrad, 10. September. Zwischen einer italienischen und einer jugoslawischen Abordnung wurde nach Pressemeldungen eine Vereinbarung über die Lieferung von 2 Mill. kg Baumwoll⸗ garnen an Jugoslawien erzielt. Umgekehrt werde Jugoslawien dafür Italien von ihm benötigte Güter liefern.
Der Arbschluß der slowakischen Messe in Preßburg. 1
Preßburg, 10. September. Die slowakische Messe, die am 8. September ihren Abschluß fand, hat mit nahezu 150 000 Be⸗ suchern die Besuchszahlen vergangener Messen um ein Vielfaches übertroffen. Dies ist zweifellos als ein günstiges Zeichen für die aufstrebende flowakische Wirtschaft zu werten. Nach vorlaäufigen Rundfragen konnte festgestellt werden, daß die Kaufabschlüsse zu⸗ mindest einen Wert von 15 Mill. Ks erreichten, was gleichfalls ein noch nie dagewesenes Ergebnis darstellt.
11“ L
Kursstürze an der New Borker Börse.
New York, 10. September. Die Nachrichten über die ver⸗ heerende Wirkung der deutschen Luftangriffe auf London führten auf dem New Yorker Effektenmarkt am Montag zu starken Ver⸗ käufen mit Kursstürzen bis zu 5 Punkten. Hauptsächlich betroffen waren Rüstungswerte. — Auch an der Chikagoer Getreidebörse kam es infolge der Meldungen aus London zu eiligen Verkäufen. Die Weizenpreise fielen.
Wochenübersicht der Deutschen Reichsbank vom 7. September 1940,
Aktiva. R. ℳ .Deckungsbestand an Gold und Devisen.. 77 421 000 Bestand an Wechseln und Schecks sowie an Schatzwechseln des Reich 12 782 682 000 8 „Wertpapieren, die gemäß § 13 Ziffer 3 angekauft worden sind (deckungsfähige Wertpapiere). „Lombardforderugen. „deutschen Scheidemünzen..
„Rentenbankscheinen..
„ sonstigen Wertpapieren. „sonstigen Aktiven
2 2. S
. 2
55 952 000 18 425 000 188 080 000 373 240 000 411 918 000 1 582 034 000
3 150 000 000
99 055 000 546 307 000 12 625 512 000 1 578 764 000
1. Grundkapital... 11¹““ .Rücklagen und Rückstellungen: öööö1““; b) sonstige Rücklagen und Rückstellungen . .Betrag der umlaufenden Noten.. .Täglich fällige Verbindlichkeiten .... .An eine Kündigungsfrist gebundene Verbind⸗ Sonstige Passiva ö1“ 485 114 000 Verbindlichkeiten aus weiterbegebenen, im Inlande zahlbaren Wechseln R —,—.
Von den Abrechnungsstellen wurden im gerechnet Stück 3 800 000 ℛℳ 7 636 000 000.
Die Giroumsätze betrugen in Einnahme und Ausgabe Stück 5 300 000 nℳ 153 262 000 000.
August ab⸗
Berichte von auswärtigen Devisen⸗ und Wertpapiermärkten.
Devisen.
Prag, 10. September. (D. N. B.) Amsterdam Umrechnungs⸗
Mittelkurs 1,327, Berlin —,—, Zürich 668,25, Oslo 667,00 nom.,
Kopenhagen 568,50 nom., London*) 116,20, Madrid —,—, Mai⸗
land 152,20 nom., New York 29,34, Paris*) 65,78, Stockholm 699,00, Brüssel 469,50 nom., Budapest —,—, Bukarest 21,27 nom., Belgrad 66,00 nom., Sofia 35,08 nom., Athen 23,15 nom.
*) Für innerdeutschen Verrechnungskurs.
Budapest, 10. September. (D. N. B.) [Alles in Pengö.] Amsterdam 183,45, Berlin 136,80, Bukarest 34,50, London 13,94, Mailand 17,7732, New York 345,60, Paris —,—, Prag 11,80, Sofia 413,00, Zürich 78,67 ⅛, Slowakei 9,65.
London, 11. September. (D. N. B.) New York 402,50 — 403,50,
443 — 4,47, Amsterdam —,—, Brüssel —,—, Italien (Freiv.) —,—, Schweiz 17,65 — 17,75, Kopenhagen (Freiv.) —,—, Stockholm 16,85 — 16,95, Oslo —,—, Buenos Aires (offiz.) 16,90 — 17,13 Rio de Janeiro (inoffiz.) —,—. 8 Paris, 10. September: geschlossen. (D. N. B.) Amsterdam, 11. September. (D. N. B.) [Amtlich.] Berlin 75,28 — 75,43, London —,—, New York 188 ⁄16 — 188 ⁄6, Paris —,—, Brüssel 30,11 — 30,17, Schweiz 42,80 — 42,88, Helsingfors
Börse bleibt bis auf weiteres
7
Kopenhagen —,—, Stockholm 44,81.—44,90, Prag —,—.
Zürich, 10. September. (D. N. B.) [11,40 Uhr.)] Paris 9,85, London 17,52 ½, New York 439,25, Brüssel —,—, Mailand 22,20, Madrid 40,00, Holland —,—, Berlin 175,50, Stockholm 104,70, Oslo —,—, Kopenhagen —,—, Sofia 535,00, Budapest 86,00 B., Belgrad 10,25 B, Athen 300,00 B., Konstantinopel 300,00 B., Bukarest 225,00 B., Helsingfors 895,00, Buenos Aires 102,00, Japan 103,00.
Kopenhagen, 10. September. (D. N. B.) London 20,88,
New York 518,00, Berlin —,—, Paris 11,75, Antwerpen —,— ürich 118,25, Rom 26,45, Amsterdam 275,55, Stockholm 123,45, 'slo 117,85, Helsingfors 10,55 Prag —,—, Madrid —,—,
Warschau —,—. — Alles Brief.
Stockholm, 10. September. (D. N. B.) London 16,85 G., 16,95 B., Berlin 167,50 G., 168,50 B., Paris 9,40 G., 9,80 B., Brüssel 67,40 G., 68,00 B., Schweiz. Plätze 95,20 G. nom., 96,00 B., Amsterdam 222,30 G. nom., 223,50 B., Kopenhagen 80,95 G., 81,25 B., Oslo 95,25 G., 95,55 B., Washington 415,00 G., 420,00 B., Helsingfors 8,35 G., 8,59 B.,, Rom 21,20 G., 21,40 B., Prag 14,30 G., 14,50 B., Madrid —,—, Warschau —,—.
Oslo, 9. September. (D. N. B.) London —,—, Berlin 176,00 G., 177,50 B., Paris —,—, New York 435,00 G., 440,00 B., Amsterdam —,—, Zürich 99,75 G., 101,25 B., Helsingfors 8,70 G., 9,20 B., Antwerpen —,—, Stockholm 104,75 G., 105,25 B., Kopenhagen 84,80 G., 85,40 B., Rom 22,10 G., 23,10 B. Prag 14,75 G., 15,00 B., Warschau —,—.
Moskau, 2. September. (D. N. B.) New York 5,30, London 21,38, Brüssel 87,77, Amsterdam 281,38, Paris 11,13, Schweiz 120,73, Berlin 212,00.
London, 10. September. (D. N. B.) Silber Barren prompt 23,50, Silber auf Lieferung Barren 23 ⁄16, Silber fein prompt 25 ⅜, Silber auf Lieferung fein 255⁄16, Gold 168/—.
Wertpapiere.
Frankfurt a. M., 10. September. (D. N. B.) Reichs⸗Alt⸗ besitzanleihe 154,75, Aschaffenburger Buntpapier 99,50, Buderus Eisen 129,50, Cement Heidelberg 181,50, Deutsche Gold u. Silber 270,00, Deutsche Linoleum 180,00, Eßlinger Maschinen —,—, Felten u. Guilleaume 182,00, Ph. Holzmann 214,25, Gebr. Jung⸗ hans —,—, Lahmeyer 149,00, Laurahütte —,—, Mainkraftwerke —,—, Rütgerswerke —,—, Voigt u. Häffner 162,00, Zellstoff Waldhof 163,25.
Hamburg, 10. September. (D. N. B.) [Schlußkurse.] Dresdner Bank 129,00, Vereinsbank⸗ 144,25, Hamburger Hochbahn 109,00, Hamburg⸗Amerika Paketf. 97,00, Hamburg⸗Südamerika —,—, Nordd. Lloyd 96,50, Alsen Zement 230,00, Dynamit Nobel —,—, Guano 111,50, Harburger Gummi 220,00, Holsten⸗Brauerei 170,00, Neu Guinea —,—, Otavi 35 ⅜.
Wien, 10. September. (D. N. B.) 6 ¼½¼ % Ndöst. Lds.⸗Anl. 1934 100,05, 5 % Oberöst. Los.⸗Anl. 1936 100,05, 6 ½ % Steier⸗ mark Lds.⸗Anl. 1934 99 ⅞⅝, 6 % Wien 1934 99,85, Donau⸗ Dampfsch.⸗Gesellschaft —,—, A. E. G.⸗Union Lit. A Alpine Montan AG. „Hermann Göring“ 16,50, Brau⸗AG. Oesterreich 290,00 K., Brown⸗Boveri —,—, Egydyer Eisen u. Stahl —,—, „Elin“ AG. f. el. Ind. 29.60, Enzesfelder Metall —,—, Felten⸗Guilleaume —,—, Gummi Semperit —,—, Hanf⸗Jute⸗Textil 144,00 (in Proz.), Kabel⸗ und Drahlind. 180,00, Lapp⸗Finze AG. —.—, Leipnik⸗Lundb. —,—, Leykam⸗Josefs⸗ thal —,—, Neusiedler AG. 126,50, Perlmooser Kalk 199,50, Schrauben⸗Schmiedew. —,—, Siemens⸗Schuckert —,—, Simmeringer Msch. —,—, „Solo“ Zündwaren —,—, Steirische Magnesit 199,00, Steirische Wasserkraft 148,00, Steyr⸗Daimler⸗ Puch —,—, Steyrermühl Papier 68,50, Veitscher Magnesit —,—, Wagner⸗Biro 189,00, Wienerberger Ziegel —,—.
Amsterdam, 10. September. (D. N. B.) Offizielle: 4 % Niederl. Staatsanl. v. 1940 S. I m. Steuererleichterung 98 %, 4 % Niederl. Staatsanl. v. 1940 S. II ohne Steuererleichterung 91¹ ¼16, 4 % Niederl. Staatsanl. v. 1940 S. II mit Steuererleichte⸗ rung 98 ⅜, Algemeene Kunstzijde Unie (AKU) 81 ¾ *†), Philips Glocillamponfabrik (Holding⸗Ges.) 147,00, Lever Bros. & Unil N. V. (Z) 81,50, Koninkl. Niederl. Mij. tot Expoit. v. Petroleumbronnen 210,25, „Amsterdam“ Rubber Cultuur Mij. 187,00 *), Handelsvereeng. „Amsterdam“ (HVA) 358,00, Senembah Mij. 155,70 *), Holländ. Kunstzijde Unic 74,00, Intern. Viscose 29,50, Nederl. Kabelfabrik 392,00, Rotterdam Droogdok Mij. 269,00, Ver. Kon. Papierfabr. Van Gelder Zonen 124,00. — Nicht Anaconde Copper Mining Cy (Z) 20 *), Bethlehem Steel Corp. (Z) 67,25, Republic Steel 16 ¼⁄6 *), Shell Union 8 ⅜, Nederl. Scheepvaart Unie 127 *). — Deutsche Werte: 5 ½ % Dt. Reich 1930 (Young, O. K.) —,—, dto. (m. K.) 191 ⁄16 *), 7 % Dt. Reich 1924 (Dawes, O. K.) —,—, dto. (m. K.) 8,50, 4 % Golddiskont Bank Pref. —,—, Allgemeine Elektrizitätsges. —,—, J. G. Farben 88,50 8
*) Mittel. — †) Am 9. September 80 %l *).
1. Untersuchungs⸗ und Strafsachen, 2. Zwangsversteigerungen,
3. Aufgebote,
4. Oeffentliche Zustellungen,
5. Verlust⸗ und Fundsachen,
6. Auslosung usw. von Wertpapieren, 7. Aktiengesellschaften, 8. Kommanditgesellschaften auf Aktien, 9. Deutsche Kolonialgesellschaften,
10. Gesellschaften m. b. H., 8—
11. Genossenschaften,
12. Offene Handels⸗ und Kommanditgesellschaften, 13. Unfall⸗ und Invalidenversicherungen,
14. Deutsche Reichsbank und Bankausweise,
15. Verschiedene Bekanntmachungen.
Ane Druckaufträge müssen auf einseitig beschriebenem Papier Anderungen redaktioneller Art und Wortkürzungen werden vom Verlag nicht vorgenommen. Berufungen auf die Ausführung früherer Druckaufträge sind daher gegenstandslos; maßgebend ist allein die eingereichte Druckvorlage. Matern, deren Schriftgröße unter „Petit“ liegt, können nicht verwendet werden. Der Verlag muß jede Haftung bei Druckaufträgen ablehnen, deren Druckvorlagen nicht völlig druckreif eingereicht werden.
völlig druckreif eingesandt werden.
1. Untersuchungs⸗ und Straffachen.
2282, 1985. [26862]. Bekanntmachung.
find auf Grund von § 2 des Gesetzes über] Grad entzogen worden
1 1 “
taatsangehörigkeit für verlusti Nr. 2281, 2510, 2280, 2298, 1808, erklärt worden. Aus diesem Grunde ist ihnen der von den zuständigen Fakultäten 28 88 der Friedrich⸗Alexander⸗Universität Er⸗ ie nachstehend aufgeführten Personen langen erteilte akademische Doktor⸗
Die Entziehung wird mit der Ver⸗ [26863]. öffentlichung wirksam, ein Rechtsmittel ist
nicht zugelassen. Juristische Fakultät:
1874 zu Breslau, promoviert am 18. 10.
zu Regensburg, promoviert am 31. 10.
Stiebel, Werner, geb. 5. 2. 1896 zu Eisenach,
promoviert am 10. 10. 1908. Erlangen, den 20. August 1940. ektor der unsb rsität. (Unterschrift.)
Steuersteckbrief und Vermögens⸗ beschlagnahme!
Witwe ensee r “ Hurtifceh ahün alle nat.
— 5 .29. 11. geb. Samuelsdorff, geb. 27. Dezember juristischen Personen, die im Inland einen i eer “ 1887 zu Wattenscheid, zuletzt wohnhaft Wohnsitz, ihren gewöhnlichen Aufenthalt, 1897. Lappe Maͤrtin eb. am 16. 8. Essen, Schinkelstr. 45, jetzt im Ausland, ihren Sitz, ihre Geschäftsleitung oder h 8 „ geb. 79“ schuldet dem Reich noch Eb Grundbesitz dha g⸗ das Lerec Zahlun⸗
; steuer (Rest) von 16 712 R.ℳ, die am gen oder sonstige Leistungen an die Steuer⸗ 1899. Oettinger, Fritz, geb. 22. 2. 1885 24. 11.1938 fällig 89bce ist, nebst einem bllicheige⸗ zu bewirken; 1g me den hiermit 9 8 Zuschlag von 1 v. H. für jeden auf den aufgefordert, unverzügli pätestens in⸗ ETö1’“ b. Zeitpunkt der Fälligkeit folgenden an⸗ nerhalb eines Monats, dem unterzeich⸗ 8 g, p gefangenen vollen Monat ab.
5 ö I S. 699 hee. . 2 Fracheag 8. ; steuergesetz) — unter Berücksichtigung der Bekanntmachung zum Zweck der Erfüllung Zogel, Fritz, geb. 2. 6. 1882 zu München, snzmwischen eingetretenen Peeeergen, an die Steuerpflichtige eine Leistung be⸗ wird hiermit das inländische Vermögen der wirkt, ist nach § 10 Abs. 1 Reichsflucht⸗ Steuerpflichtigen zur Sicherung der An⸗ steuergesetz hierdurch dem Reich gegenüber sprüche auf Reichsfluchtsteuer nebst Zu⸗ nur dann befreit, wenn er beweist, daß er schlägen, auf die gemäß § 9 Ziffer 1/z. Z. der Leistung keine Kenntnis von der Reichsfluchtsteuergesetz festzusetzende Geld⸗! Beschlagnahme gehabt hat, und daß ihn
strafe und alle im Steuer⸗ und Straf⸗ verfahren entstandenen und entstehenden Kosten seer eezes
Es ergeht hiermit an alle natürlichen und
neten Finanzamt Anzeige über die der
8 “ 1 Gemäß § 9 Ziffer 2ff. der Vorschriften Steuerpflichtigen zustehenden Forde⸗ den Widerruf von Einbürgerungen und die Thertudn 1. br Emiheg eb 8 . S; 1 über die Reichsfluchtsteuer vom 8. 12. 1931 rungen odersonstigen Ansprüche zu machen. „ „ „ 29. . 82
Aberkennung der deutschen Staatsange⸗ hörigkeit ve8 14. 7. hi der veutschen Ichenhausen, promoviert am 7. 4. 1920.
er nach der Veröffentlichung dieser
5
Paris —,—, Berlin —,—, Spanien (Freiv.) 37,70 B., Montreal
3,81 — 3,82, Italien (Clearing) 987,00, Madrid — —, Oslo —,—,