. 8 — 8
1
R
8
eichs⸗ und Staatsanzeiger Nr.
Die Lebensmittelrationen im ersten Kriegsjahr. Mehr Eier als im letzten Friedensjahr. Der beste Beweis dafür, wie sehr sich die englischen Aus⸗
hungerungsstrategen verrechnet haben, ist die Tatsache, daß die
zu Kriegsbeginn festgesetzten Lebensmittelrationen seit 13 Mona⸗ ten praktisch unverändert geblieben sind. Gewisse Verfeinerungen, die sich in der Praxis ergaben, bedeuteten in keinem Falle einen
Nachteil für die Verbraucher, meist jedoch einen erheblichen Vor⸗
teil. So wurde die Fettmenge für die Kinder bedeutend erhöht,
für die Kleinkinder von 320 g auf 500 g in vier Wochen, bei den
Kindern von drei bis sechs Jahren sogar von 320 auf 750 g, bei
den Kindern von sechs bis 10 Jahren von 820 auf 1035 g. Ebenso
beachtlich ist die Erhöhung der Brotration für die Jugendlichen. Die günstige Versorgungslage machte es möglich, eine ganze
Anzahl Sonderzuteilungen vorzunehmen. So gab es in den
vier Wintermonaten je weitere 125 g Fleisch. Im Sommer
wurden mehr Eier ausgegeben. Die Haushaltungen erhielten im
ersten Kriegsjahr 85 Eier je Kopf, erheblich mehr, als im letzten
Friedensjahr ausgegeben wurden und etwa soviel, wie dem
friedensmäßigen Durchschnittsverzehr entspricht. Wie der Vor⸗
sitzende der Hauptvereinigung der deutschen Eierwirtschaft in der
„NS.⸗Landpost“ mitteilt, hätten ohne die gewaltige Kältewelle
ohne Zweifel über 100 Eier pro Kopf abgegeben werden können.
In den Sommermonaten konnten außerdem etwa 75 % Eier
mehr in die Vorratswirtschaft gebracht werden als im besten
Friedensjahr. Die günstige Entwicklung der Buttererzeugung,
die gegenüber 1939 um etwa ⅛ erhöht werden konnte, machte
es moglich, in der Zeit des größten Milchanfalls statt Margarine
Butter auszugeben. Auch die Herstellung von Vollfettkäse wurde
im Sommer wieder zugelassen, die Käseration sogar um ein
Viertel erhöht. Alle diese Vergünstigungen waren infolge der
weit vorausschauenden Arbeit des Reichsnährstandes möglich,
ohne die reinen Lagerbestände zu verringern. Auf vielen Ge⸗ bieten haben sich die Vorräte sogar vergrößert. Das deutsche
Landvolk hat vor allem teil an diesem Erfolg. Während die
Soldaten an der Front kämpften, hat es seinen Kriegsbeitrag auf
dem Acker geleistet. 1
Berliner Börse vom 2. Oktober.
Nach der mehrtägigen, zumeist kräftigen Aufwärtsbewegung der Aktienkurse kam es am Mittwoch bei der Eröffnung zu einem leichten Rückschlag. Gewinnmitnahmen bewirkten auf fast allen Marktgebieten geringe Kursrückgänge, jedoch waren verschiedentlich auch weitere Steigerungen zu beobachten. Gegenüber den in letzter Zeit erzielten Gewinnen ist die Gegenbewegung als völlig belang⸗ los zu bezeichnen, zumal die Einbußen nur selten über 1 % hin⸗ ausgingen.
Am Montanmarkt ermäßigten sich Rheinstahl um ¼, Buderus um *%, Hoesch um *¾, Stolberger Zink um 1, Ver. Stahlwerke um 1 ¼ und Mannesmann um 1 % %. Bei den Braunkohlenwerten gewannen Rheinebraun ¼ℳ und Deutsche Erdöl %, während Ilse⸗Genußscheine ½ % hergaben. Von Kaliwerten standen Wintershall mit +† 1 ¼ /% im Vordergrunde. Am Markt der chemischen Papiere setzten Farben mit 194 ¹t½ um % % niedriger ein. Schering verloren ½- und Goldschmidt ¼ %. Bei den Gummi⸗ und Linoleumwerten gewannen Dt. Linoleum 1 ¾ %. Von Elektro⸗ und Versorgungswerten kamen nur Dessauer Gas höher an (+ 4). Demgegenüber waren Accumulatoren, AEG
Devisenbewirtschaftung.
Einzelheiten zum deutsch⸗jugoslawischen Verrechnungsverkehr.
Belgrad, 2 Oktober. Zu der bereits gemeldeten Erhöhung des Kurses der Verrechnungsmark ab 1. Oktober d. J. teilt die Devisendirektion der Nationalbank in zwei Erlassen folgendes mit:
1. Während der Tagung des Jugoslawisch⸗Deutschen Wirt⸗ schaftsausschusses in Belgrad wurde der Kurs der deutschen Mark ab 1. Oktober 1940 mit 17,82 Dinar festgesetzt. Zu diesem Kurs werden Zahlungen nur jener Warengeschäfte erfolgen, die nach dem 25. September d. J. abgeschlossen wurden, und zwar, sofern die Verzollung der Ware nach dem 30. September d. J. durchgeführt wurde. — Außerdem wurde bestimmt, daß die bis einschließlich 30. September d. J. eingeführte und verzollte Ware durch Anschaffung deutscher Mark zum Kurse von 14,80 Dinar zu bezahlen ist, Se die Dinarzahlungen bis zum 31. März 1941 vorgenommen werden. Ebenso wird die Bezahlung von bis zum 25. September 1940 erfolgten Warenabschlüssen, bei welchen die Lieser⸗ und Zahlungsfristen bis zum 31. März 1941 fällig sind, zum Kurse von 14,80 Dinar vor sich gehen. Der Modus für die Feststellung der zur Durchführung gelangten Abschlüsse und die Vorlage der Dokumente wird von der Devisen⸗ direktion nachträglich vorgeschrieben werden. Mit Rücksicht auf die Möglichkeit, daß auf dem Inlandsmarkt nicht genügend Reichsmark vorhanden sein wird, wurde bestimmt, daß es genügt, wenn die heimischen Importeure bis zum 31. März 1941 bei einem autorisierten Institut den Dinar⸗Gegenwert von 14,80 je Reichsmark bei gleichzeitiger Rechtfertigung erlegen. — Zwecks Sicherstellung des zur Bezahlung der alten Einfuhr erforderlichen Reichsmarkbetrages wurde bestimmt, daß von der neuen Aus⸗ fuhr ein Drittel zum Kurse von 17,82 Dinar (neues Konto) zur Abrechnung gelangt, während zwei Drittel zu 14,80 Dinar (altes Konto) abgerechnet werden.
2. Im Sinne des anläßlich der Belgrader Tagung des jugo⸗ slawisch⸗deutschen Wirtschaftsausschusses getroffenen Ueberein⸗ kommens besteht für die jugoslawischen Importeure die Möglich⸗ keit, die Bezahlung von deutschen — noch nicht eingeführten — Waren aus bis zum 25. September 1940 getätigten Abschlüssen auf Basis des alten Kurses von 14,80 Dinar je Reichsmark vor⸗ zunehmen, sofern die Zahlung bis einschließlich 31. März 1941
— 2 8 . 2 . 9
Wirtschaft des Auslandes.
mnaufhaltsames Ansteigen des britischen
Haushaltsdefizits.
New York, 3. Oktober. Nach einer Meldung der „Associated Preß“ waren die britischen Staatsausgaben in der am 21. Sep⸗ tember abgelaufenen Woche nahezu sechsmal so hoch wie die Ein⸗ nahmen in der gleichen Zeit. Der Ausweis des britischen Schatz⸗ amtes zeigt, in amerikanische Währung umgerechnet, die Ein⸗ nahmen mit 47 626 350 Dollar gegenüber Ausgaben von 248 660 321 Dollar. Von Woche zu Woche erhöht sich also unauf⸗ halttom das Defizit im britischen Staatshaushalt. .“
QQ-—/3ö ⁰0
Rekordzuckerrübenernte in Italien.
Rom, 2. Oktober. Die Ernte an Zuckerrüben ist in diesem Jahre ungewöhnlich gut, da ein Hektarertrag von 300 dz seit dem Jahre 1924/25 nicht mehr erreicht worden ist. Da auch die Anbaufläche größer ist als je zuvor (173 000 ha gegen 150 000 in 1929), wird die diesjährige Rübenernte die größte sein, die jemals in Italien zu verzeichnen ist. Das für dieses Jahr auf⸗ gestellte Programm, 4,5 Mill. dz Zucker und 700 000 hl Alkohol u erzengen, kann infolgedessen weit übertroffen werden, obwohl ie Anbäaufläche um 7000 ha niedriger liegt als vorgesehen war. In der letzten Kampagne 1939/40 wurden 4,3 Mill dz Zucker gewonnen, da die Alkoholerzeugung von 500 000 hl des ursprüng⸗
öO11“
. aseerden, enr ae,axsanngde
*
(vor dem 25. September 1940 getätigt) vorliegen
und Siemens je um ¼, Gesfürel und Elektr. Lieferungen je um 1, Licht Kraft um 1¼ und Siemens⸗Vorzüge um ‧½ %. rückgängig. Am Autoaktienmarkt fielen BMW. 8 eine Steigerung um 3 % auf. Daimler gaben 1 % her. Bei den Maschinenbaufabriken ge⸗ wannen Rheinmetallborsig 1 %, während Berliner Maschinen 4¼ % hergaben. Zu erwähnen sind noch Westdt. Kaufhof mit 1 %, Bemberg mit — 2 ¼, Aschaffenburger Zellstoff mit — und Schultheiss, die 1 % gewannen. Reichsbankanteile wurden mit 120 ¾% um ℳ % höher notiert. In Bauwerten wurde die Notiz vorerst ausgesetzt.
Im Verlauf kam es überwiegend zu weiteren Abschwächungen. Vereinigte Stahlwerke notierten 137 74 und Farben 194. Siemens⸗ Stammaktien verloren 2, Daimler 1 ¾¼, Bekula und Feldmühle 1 ¼ Dessauer Gas und Allg⸗ Lokalbahn 1, 2EG, Gesfürel, Eisenhandel und Schultheiss 4 %. Höher bewertet wurden Schles. Gas mit + %¾, Rheinstahl und Wintershall mit † % und Mannesmann mit +† ¶⅞%.
Gegen Ende des Verkehrs konnte sich verschiedentlich eine leichte eben durchsetzen. Vereinigte Stahlwerke schlossen mit 137 ⁄% nach zeitweisje 137 1¾% und Farben mit 193 1¼½. Mannesmann, Rheinstahl und Lahmeyer befestigten sich gegen den Verlaufsstand um ½, Dessauer Gas, AEG und Felten um ¾¼ und Siemens⸗ Stamm⸗ und ⸗Vorzugsaktien um 1 %. Rückläufig waren Daim⸗ ler, Junghans und Waldhof mit — .
Am Kassamarkt entwickelten Banken sich nicht einheitlich. Höher bewertet wurden Deutsche Bank mit + 4, Adca mit † 1, Niederlansitzer Bank mit +† %¾ und Halle Bankverein mit +† . Demgegenüber verloren Dresdner Bank 1, Commerzbank ½, Deutsche Überseebank 1 ½, Deutsche Effekten⸗ und Wechsel⸗Bank 1 % und Deutsch⸗Asiatische Bank 17 E. A. Von Hypothekenbanken seien genannt Bayer. Hyp. mit —1, Deutsche Centralboden mit +† 24 und Meininger Hyp. mit + 1 %. Am Schiffahrtsaktienmarkt stiegen Hamburg Süd um 2 % und Hansa Dampf um 2 %. Hapag gingen um *% % zurück. Von Eisenbahnen seien erwähnt Süddt. Eisenbahn mit + 3, Schipkau Finsterwalde mit +† 2 ¼ und Deutsche Eisenbahnbetrieb mit — 1 ½. Unter den Kolonial⸗ anteilen notierten Otavi w¼ Nℳ höher, andererseits schwächten sich Schantung um 2 und Kamerun um 3 % ab. Neuguinea notierten Strich Geld. Am Kassamarkt der Industriepapiere war die Kursentwicklung nicht einheitlich. Stärker verändert waren Chem. Gelsenkirchen mit + 5 ¼, Riebeck⸗-Montan mit + 5 ¾¼, Fahl⸗ berg⸗List mit + 4 ¼, EW⸗Liegnitz und Berliner Kindl mit +† 4 und Beton & Monierbau mit — 6. Verschiedentlich kam es zu Rückgängen bis zu 3 %.
Im variablen Rentenverkehr handelte man die Reichsaltbesitz⸗ anleihe unter Schwankungen mit 154 ½ — 154 ¾¼ (154 %) und Reichsbahnvorzüge unverändert mit 127 4¼.
Am Kassarentenmarkt blieben Pfandbriefe und Kommunal⸗ obligationen weiter gefragt. Auch Stadtanleihen verkehrten in fester Haltung. Gemeindeumschuldung notierte wieder 99,90. Dekosama II wurde um % % heraufgesetzt. Deutsche Kommunale Gold befestigten sich für alle Serien um ¼. %. Gut gehalten waren Länderanleihen. 27er Baden stiegen um M %. Von Alt⸗ besitzemissionen verloren Hamburger und Rheinprovinz ½¼ bzw. 1¼. %. Am Markt der Reichsanleihen gab die 27er Reichsanleihe um % % nach. Von Reichsschätzen befestigten sich 37er Folge II. und III um ½% %; die 35er (41—45) zogen auf 101 ¾¼ % an. 44er Postschätze gewannen 0,20 %. Industrieobligationen waren kaum verändert.
Am Geldmarkt blieb der Satz für Blankotagesgeld mit 2 bis 2 ¼ % unverändert.
erfolgt. — Für die gleichen Aölchtae, jedoch mit Einfuhr⸗ und Zahlungsfristen nach den angeführten Daten, wird die Zahlungs⸗ art bezüglich der Höhe des Kurses nachträglich — nach vorheriger Feststellung aller konkreten Fälle — festgesetzt werden. Im Zu⸗ sammenhang hiermit haben die interessierten heimischen Impor⸗ teure, welche bereits Kaufabschlüsse hinsichtlich Fentphe⸗ “ haben, den autorisierten Instituten folgende Daten schriftlich zur Verfügung zu stellen, und zwar gesondert für die bis zum 25. September 1940. abgeschlossenen Geschäfte mit bis zum 31. März 1941 fälligen Zahlungsfristen und gesondert für die bis zum 25. September 1940 abgeschlossenen Geschäfte mit nach dem 31. März 1941 fälligen Zahlungsfristen: Datum des Kaufabschlusses, Gattung (Art) der gekauften Ware, Wert der Ware laut Schlußzettel, Name und Sitz des deutschen Lieferanten, die Fristen, zu welchen die Ein⸗ fuhr und die Termine, zu welchen die Zahlung erfolgen wird. — Die Importeure sind gehalten, den autorisierten Instituten nebst diesen Anmeldungen auch die seitens des deutschen Verkäufers unterzeichneten Originalabschlüsse vorzulegen unter Hinzufügung einer vom Importeur gefertigten Klausel, daß dieser für die Richtigkeit aller im Schluß angeführten Daten bürgt. — Diese Anmeldungen sind den autorisierten Instituten spätestens bis zum 15. Oktober 1940 vorzulegen, und ihr Inhalt wird auch seitens der deutschen Devisenbehörden kontrolliert werden.
Verfügungen des slowakischen Finanz⸗ ministeriums über den Zahlungsverkehr Slowakei — Reich.
8
Preßburg, 2. Oktober. Das slowakische Finanzministerium hat im Verordnungswege eine Verfügung getroffen, die mit der Aufhebung des gesonderten Zahlungsverkehrs zwischen der Slowakei und dem Reich notwendig geworden ist. Die Zahlungen aus dem Warenverkehr zwischen dem Reich und dem Protektorat einerseits und der Slowakei andererseits werden danach aus⸗ schließlich über das deutsche Warenkonto bei der Slowakischen Nationalbank durchgeführt, während alle Kapitalzahlungen über das neugeschaffene „Sonderkonto für Kapitalverkehr“ erfolgen. Die zollfreie Einfuhr von Waren aus dem Protektorat und den sudetendeutschen Gebieten in die Slowakei bleibt weiterhin auf⸗ rechterhalten, wobei, wie schon bisher, genaue Bestimmungen für den Ursprungsnachweis der Ware gelten.
lichen Programms auf 120 000 hl herabgesetzt worden war. Der Zuckerverbrauch betrug in Italien 1938/39 3,78 Mill. dz. Auf Grund der neuen Ernte kann die Versorgungslage bei Zucker als weitgehend gesichert angesehen werden.
Italienisch⸗ungarische Wirtschaftsbesprechungen.
Rom, 1. Oktober. Der gemischte ungarisch⸗italienische Re⸗ gierungsausschuß für Wirtschaftsfragen ist in Rom zu einer seiner regelmäßigen Tagungen zusammengetreten, die, wie in unterrichteten italienischen Kreisen betont wird, sich nicht nur mit der Entwicklung und Förderung der beiderseitigen Wirt⸗ schaftsbeziehungen in der Kriegszeit, Pendern auch mit den durch die Vergrößerung des ungarischen agee entstandenen wirtschaftlichen Fragen einschließlich der Transportfragen be⸗ fassen wird. Für die Besprechungen sind mehrere Tage vorgesehen.
Rückgängige Augustziffern im Seehandels⸗
verkehr Gesamtchinas.
Schanghai, 2. Oktober. Im Monat August bezifferte sich die Einfuhr im Handelsverkehr Gesamtchinas über den Seeweg auf 56,9 Mill. USA⸗Dollar gegenüber 67,9 Mill. USA⸗Dollar im Vormonat, die Ausfuhr auf rund 9,6 (10,2) Mill. USA⸗Dollar. Den Hauptanteil daran hatte — nach Angaben des Seezoll⸗ amtes — Schanghai in der Ausfuhr mit 75 %, während sich der Einfuhranteil Schanghais auf rund 40 % beliee.
2 Notierungen ndes Berliner Metallbörsen
vom 3. Oktober 1940. (Die Preise verstehen sich ab Lager in Deutschland für prompte
Originalhüttenaluminium, 99 % in Blöcken .. “ Walz⸗ oder Drahtbarren
0 Reinnickel Feinsilber
98 — 99 % Antimon⸗Regulus. 3 w1“ — B . .35,50 — 38,50
133 137
Lieferung und Bezahlung):
vorf
8
Eℳ für 100 kg
fein
In Berlin feftgestellte Notierungen und telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten
Telegraphische Auszahlung.
Aegypten (Alexand. und Kairo)) Afghanistan (Kabul). Argentinien (Buenos Aires) Australien (Sydney) Belgien (Brüssel u. Antwerpen) .. .. Brasilien (Rio d Janeiro) 8 Brit. Indien (Bom⸗ bay⸗Calcutta) Bulgarien (Sofia) .. Dänemark (Kopenh.) England (London) .. Estland (Reval/ Talinn)... Finnland (Helsinki).. Frankreich (Paris).. Griechenland (Athen) Holland (Amsterdam und Rotterdam).. Iran (Teheran) Island (Reykjavik) Italien (Rom und Mailand) Japan (Tokio u. Kobe) Jugoslawien (Bel⸗ grad und Zagreb) Kanada (Montreah Lettland (Riga) .. Litauen (Kowno / Kaunas) 9 Luxemburg (Luxem Neuseeland (Welling⸗ ton) Norwegen (Oslo) .. Portugal (Lissabon). Rumänien (Bukarest) Schweden (Stockholm und Göteborg)... Schweiz (Zürich, Basel und Bern).. Slowakei (Preßburg) Spanien (Madrid u. Barcelona). Südafrik. Union (Pre⸗ toria, Johannesbg.) Türkei (Istanbul).. Ungarn (Budapest). Uruguay (Montevid.) Verein. Staaten von Amerika (NewYork)
I ägypt. Pfd. 100 Afghani
1 Pav.⸗Pes. 1 austr. Pfd.
100 Belga 1 Milreis
100 Rupien 100 Lewa
100 Kronen 1 engl. Pfd.
100 estn. Kr. 100 finnl. M. 100 Frcs.
100 Drachm.
100 Gulden 100 Rials 100 isl. Kr.
100 Lire 1 Yen
100 Dinar 1 kanad. Doll. 100 Lats
100 Litas 100 lux. Fr. 1 neuseel. Pf. 100 Kronen 100 Escudo 100 Lei
100 Kronen
100 Franken 100 Kronen
100 Peseten
1 südafr. Pf. 1 türk. Pfund 100 Pengö
1 Goldpeso
1 Dollar
3. Oktober
Geld
18,79 0,578
39,96 0,130
62,44 5,06
2,148 132,57 14,59 38,42
13,09 0,585
5,604 48,75 41,94
9,99
59,46
57,49 8,591
23,56
1,978 0,929 2,498
Brief 18,83
0,582
40,04 0,132
62,56 5,07
2,152 132,83 14,61 38,50
13,11 0,587
5,616 48,85 42,02 10,01 56,88 10,01
59,58
57,61 8,609
23,60
1,982 0,931 2,502
0,578
39,96 0,130 3,047
48,21
62,44 5,06
2,148 132,57 14,59 38,42
13,09 0,585
5,604 48,75 41,94
9,99
56,76 9,99
59,46
57,49 8,591
23,56
1,978 0,919 2,498
0,582
40,04 0,132
3,053
0,921 2,502
Für den innerdeutschen Verrechnungsverkehr gelten folgende Kurse: Brief 9,91
England, Aegypten, Südafrik. Union
111 “ Australien, Neuseelad Britisch⸗Indien u 00000
Kanada
. o %022 2*2—˙
Geld 9,89
5,599 7,912
74,18
2,098
5,611 7,928 74,32. 2,102
Ausländische Geldsorten und Banknoten.
Sovereigns.. 20 Francs⸗Stücke.. Gold⸗Dollars Aegyptische. Amerikanische: 1000 —5 Dollar... 2 und 1 Dollar.. Argentinische Australische. Belgiscche. Brasilianische Brit.⸗Indische Bulgarische. Dänische: große... 10 Kr. u. darunter Englische: 10 £ u. darunter. Estnische Finnische. Französische Holländische. Italienische: große 10 Lire u. darunter. Jugoslawische: große 100 Dinar Kanadische Lettländische Litauische: große... 100 Litas u. darunt. Luxemburgische Norwegische, 50 Kr. u. darunter Rumänische: 1000 Lef und neue 500 Lei unter 500 Lei Schwedische: große 50 Kr. u. darunter Schweizer: große ... 100 Frs. u. darunt. Südafr. Union Türkische Ungarische
„250452à⸗-
üAeE
11““
“
Notiz für
1 Stück 1 ägypt. Pfd. 1 Dollar 1 Dollar 1 Pap.⸗Peso 1 austr. Pfd. 100 Belga 1 Milreis 100 Rupien 100 Lewa
100 Kronen 100 Kronen
1 engl. Pfd. 100 estn. Kr. 100 finnl. M. 100 Frs. 100 Gulden 100 Lire 100 Lire 100 Dinar 100 Dinar
1 kanad. Doll. 100 Lats 100 Litas 100 Litas 100 lux. Fr.
100 Kronen
100 Lei
100 Lei
100 Kronen 100 Kronen 100 Frs.
100 Frs.
1 südafr. Pfd. 1 türk. Pfund
100 Pengö
3 Oktober
Geld
209,38
16,16 4,185 4,19
2,39 2,39 0,47 2,74
39,92 0,095
46,41
48,90 4,19 4,79 4,99
132,73
13,07
5,60 1,39
Brief
20,46
16,22 4,205 4,21
2,41 2,41 0,49 2,76
40,08 0,105
46,59
49,10 4,21 4,81 5,01
133,27
13,13 5,62 1,41
10,02 57,11
2. Oktober
Geld
20,38
16,16 4,185 4,09
2,41 2,41 0,47 2,74
39,92 0,095
46,41
48,90 4,19 4,79 4,99
132,73
13,07
5,60
Brief 20,46 16,22
40,08 0,105 46,59
111“
1940.
Berichte von auswärtigen Devisen⸗ und Wertpapiermärkten.
Devisen.
Prag, 2. Oktober. (D. N. B.) Amsterdam Umrechnungs⸗ Mittelkurs 1325,70 G., 1328 30 B., Berlin —,—, Zürich 574,90 G., 576,10 B., Oslo 567,60 G., 568,80 B., Kopenhagen 482,10 G., 483,10 B., London *) 98,90 G., 99,10 B. Madrid —,—, Mailand 130,90 G., 131,10 B., New York 24,98 G., 25,02 B., Paris *) 55,99 G., 56,11 B., Stockholm 594,60 G. 595,80 B. Belgrad 56,04 G., 56,16 B., Brüssel 399,60 G., 400,40 B., Budapest —,—, Bukarest —,—, Sofia 30 47 G., 30,53 B., Athen 21,48 G., 21,52 B.
*) Für innerdeutschen Verrechnungskurs.
Budapest, 2. Oktober. (D. N. B.) [Alles in Pengö.] Amsterdam 183,45, Berlin 136,80, Bukarest 34,50, London 13,95, Mailand 17,7732, New York 345,60, Paris —,—, Prag 11,80, Sofia 413,00, Zürich 79,62 ½, Slowakei 9,65.
London 3. Oktober. (D. N. B.) New York 402,50 — 403,50,
Paris —,—, Berlin —,—, Spanien (Freiv.) 37,70 B., Montreal
4,43 — 4,47, Amsterdam —,—, Brüssel —,—, Italien (Freiv.) —,—, Schweiz 17,45 — 17,55, Kopenhagen) Freiv.) —,—, 16 85 — 16,95, Oslo —,—, Buenos Aires (offiz.) 16,90 — 17,13, Rio de Janeiro (inoffiz.) —,—.
Börse bleibt
Paris, 2. Oktober: geschlossen. (D. N. B.) —
Amsterdam, 3. Oktober. (D. N. B.) ([Amtlich.)] Berlin 75,28 — 75,43, London —,—, New York 188 ⁄16 — 188 ⁄6, Paris
„Brüssel 30,11 — 30,17, Schweiz 43,33 — 43,41, Helsingfors 3,81 — 3,82, Italien (Clearing) 9,87, Madrid —,— Oslo —,—, Kopenhagen —,—, Stockholm 44,81 — 44,90, Prag —,—.
Zürich, 2. Oktober. (D. N. B.) [11,40 Uhr.] Paris 9,85, London 16,95, New York 434,00, Brüssel —,—, Mailand 21,97 ½, Madrid 40,00, Holland —,—, Berlin 174,25, Stockholm 103,65, Oslo 85,50, Belgrad 10,00, Athen Bukarest 225,00, Helsingfors 890,00, Buenos Aires 101,00, Japan 102,00.
Kopenhagen, 2. Oktober. (D. N. B.) London 20,91, New York 518,00, Berlin —,—, Paris 11,75, Antwerpen —,—, Zürich 119,60, Rom 26,45, Amsterdam 275,55, Stockholm 123,45, Oslo 117,85, Helsingfors 10,52, Prag —,— Madrid —,—, Warschau —,—. — Alles Brief.
Stockholm, 2. Oktober. (D. N. B.) London 16,85 G., 16,95 B., Berlin 167,50 G., 168,50 B., Paris 9,40 G.,
bis auf weiteres
I
Amsterdam Oslo 95,25 G., 95,55 B., Washington Helsingfors 8,35 G., 8,59 B.,, Rom 21,20 G.,
14,30 G., 14,50 B., Madrid —,—, Warschau —,—.
Oslo, 1. Oktoberc. (D. N. B.) London —,—, Berlin 175,25 G., 176,75 B., Paris —,—, New York 435,00 G., 440,00 B., Amsterdam —,—, Zürich 99,75 G., 101,25 B., Helsingfors 8,70 G., 9,20 B., Stockholm 104,75 G., 105,25 B., Kopenhagen
Antwerpen —,—, 84,80 G., 85,40 B., Rom 22,10 G., 23,10 B. Prag —,— G., 15,00 B., Warschau —,—.
Stockholm
—,—, Kopenhagen —,—, Sofia 535,00, Budapest 300,00, Konstantinopel 280,00,
9,80 B., Brüssel 67,40 G., 68,00 B., Schweiz. Plätze 96,30 G. nom., 97,10 B., 222,30 G., 223,50 B., Kopenhagen 80,95 G., 81,25 B., 415,00 G., 420,00 B., 21,40 B., Prag
21,40, Brüssel 84,80, 120,73, Berlin 212,00.
London, 2. Oktober. (D. N. B.) Silber Barren prompt 23 7⁄16, Silber auf Lieferung Barren 237 ⁄6, Silber fein prompt 255 ⁄16, Silber auf Lieferung fein 25 ⁄16, Gold 168/—. 1
Wertpapiere.
Frankfurt a. M., 2. Oktober. (D. N. B.) Reichs⸗Alt⸗ besitzanleihe 154,75, Aschaffenburger Buntpapier 103,50, Buderus Eisen 138 ⅛, Cement Heidelberg 192,00, Deutsche Gold u. Silber 276,00, Deutsche Linoleum 179,00, Eßlinger Maschinen —,—, Felten u. Guilleaume 191,00, Ph. Holzmann 237,50, Gebr. Jung⸗ hans —,—, Lahmeyer 153,00, Laurahütte —,—, Mainkraftwerke Rütgerswerke —,—, Voigt u. Häffner —,—, Zellstoff Waldhof 167,00.
Hamburg, 2. Oktober. (D. N. B.) [Schlußkurse.] Dresdner Bank 138,00, Vereinsbank 154,00, Hamburger Hochbahn 114,50, Hamburg⸗Amerika Paketf. 96 1, Hamburg⸗Südamerika —,—, Nordd. Lloyd 96,50, Alsen Zement 234,00, Dynamit Nobel 106,00, Guano 112,50, Harburger Gummi 230,00, Holsten⸗Brauerei 170,00, Neu Guinea —,—, Otavi —,—.
Wien, 2. Oktober. (D. N. B.) 6 ½ % Ndöst. Lds.⸗Anl. 1934 100,00, 5 % Oberöst. Lds.⸗Anl. 1936 100,00, 6 ½ % Steier⸗ mark Lds.⸗Anl. 1934 100,00, 6 % Wien 1934 99,90, Donau⸗ Dampfsch.⸗Gesellschaft —,—, A. E. G.⸗Union Lit. A —,—, Alpine Montan AG. „Hermann Göring“ —,—, Brau⸗AG. Oesterreich —,—, Brown⸗Boveri 126,00, Egydyer Eisen u. Stahl 210,00, „Elin“ AG. f. el. Ind. —,—, Enzesfelder Metall —,—, Felten⸗Guilleaume 156,50, Gummi Semperit —,—, Fenheedes 149,00, Kabel⸗ und Drahtind. —,—, Lapp⸗Finze AG. 121,50, Leipnik⸗Lundb. —,—, Leykam⸗Josefs⸗ thal 73,75, Neusiedler AG. 129,50, Perlmooser Kalk —,—, Schrauben⸗Schmiedew. 160,00, Siemens⸗Schuckert —,—, Simmeringer Msch. —,—, „Solo“ Zündwaren —,—, Steirische Magnesit 209,00, Steirische Wasserkraft —,—, Steyr⸗Daimler⸗ Puch —,—, Steyrermühl Papier 76,00, Veitscher Magnesit —,—, Wagner⸗Biro. —,—, Wienerberger Ziegel —,—.
Amsterdam, 2. Oktober. (D. N. B.) A. Fort⸗ laufend notierte Werte: 1. Anleihen: 4 % Niederl. Staatsanl. v. 1940 S. I m. Steuererleichterung 100,00, 4 % Niederl. Staatsanl. v. 1940 S. II ohne Steuererleichterung 961591 , 4 % Niederl. Staatsanl. v. 1940 S. II mit Steuererleichterung 100,00, 5 ½ % Dt. Reichsanl. 1930 (Young) ohne Kettenerkl. —,—, 5 ½ % do. mit Kettenerkl. 46 51 *). 2. Aktien: Algemeene Kunstzijde Unie (AKU) 120 ⅞ *), Philips Gloeilampenfabr. 188,00*), Lever Bros. & Unilever 120,75 *), Anaconda Copper Mining 22 ⅛*), Bethlehem Steel Corp. 68 ⅛ *), Republie Steel 16¹15/⁄19 *), Koninkl. Nederl. Mij. tot Expl. Petroleumbronnen 230,75 *), Shell Union 8 ¾, Nederl. Scheepvaart Unie “ Amsterdam Rubber Cultuur Mij. 198,00, Handelsvereeng. „Amsterdam“ 368,50 *), Serembah Mij. 157,00 B. B. Kassapapiere: 1. Anleihen: 7 % Dt. Rei 1924 (Dawes) ohne Kettenerkl. —,—, 7 % do. mit Kettenerkl. 29,50, 4 % Golddiskontbank pref. 98,25, 2. Aktien: Holländ. Kunstzijde Unie 120,00, Intern. Viscose Comp. 57,75, Nederl. Kabelfabr. 400,00, Rotterdam Droogdok Mij. 287,00, Ver. Kon.
Amsterdam 281,32, Paris 11,13, Schweiz
Papierfabr. Van Gelder & Zonen 139 ⅜, Allgemeine Elektrizitäts⸗
Hesellschaft 143,00, J. G. Farben 156.00, Certificate Originalstücke 55,—. — *) Mittel. 8 1
7
—
3 “ 1ö1’“ Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsch Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des „D. N. B, em „8 vestin auf 74,00 Rℳ (am 2. Oktober auf 74,00 ℛℳ) ür g.
Beriin, 2. Oktober. Preisnotierungen für Nghrungs⸗ mittel. (Verkaufspreise des Lebensmitkelgroß⸗ handels für 100 Kilo frei Haus Groß⸗Berlin.) (Preise in Reichsmark.] Bohnen, weiße mittel §) 57,50 bis 58,30, Linsen, käferfrei §) 65,30 bis 66,20 und 70,85 bis 71,00, Speiseerbsen Inland, gelbe §) 56,00 bis 57,40, Speiseerbsen, Ausland, gelbe 9 57,25 bis 58,00, Gesch. glas. gelbe Erbsen, ganze §) 56,75 bis 57,00, Gesch. glas. gelbe Erbsen, halbe §) 47,65 bis 48,00, Grüne Erbsen, Ausland 57,00 bis 58,00, Reis: Rangoon § *) 33,95 bis 34,95, Arracan § *) 38,75 bis 39,75, Italiener ungl. § *) 40,00 bis 41,00, Bruchreis I 22,85 bis 24,25, Bruchreis II 21,60 bis 23,00, Siam I1 48,40 bis 49,40, Siam II 39,75 bis 40,75, Moulmein 47,60 bis 48,60, Buchweizengrütze —,— bis —,—, Gerstengraupen, grob, G/⁄14 37,00 bis 38,00 †), Gerstengraupen, Kälberzähne C/6*) 34,00 bis 35,00 †), Gerstengrütze, alle Kör⸗ nungen*) 34,00 bis 35,00 †), Haferflocken [Hafernährmittel]*) 45,00 bis 46,00 ), Hafergrütze [Hafernährmittel]*) 45,00 bis 46,00 †), Kochhirse*) —,— bis —,—, Roggenmehl, Type 997 24,55 bis 25,50, Weizenmehl, Type 812, Inland 34,65 bis —,—, Weizen⸗ rieß, Type 450 39,25 bis —,—, Kartoffelmehl, hochfein 36,65 is 38,15 †), Sago, deutscher 49,35 bis 51,35, Zucker Melis (Grund⸗ sorte) 67,90 bis —,—, Roggenkaffee, lose 40,50 bis 41,50 †), Gersten⸗ kaffee, lose 40,50 bis 41,50 †), Malzkaffee, lose 45,00 bis 46,00 †) Kaffee⸗Ersatzmischung 72,00 bis 82,00, Röstkaffee, Brasil Superiot bis Extra Prime §) 349,00 bis 373,00, Röstkaffee, Zentral⸗ amerikaner 5) 458,00 bis 582,00, Kakaopulverhaltige Mischun 130,00 bis 156,00, Tee, deutsch 240,00 bis 280,00, Tee, südchines. § 810,00 bis 900,00, Tee, indisch §) 960,00 bis 1400,00, Pflaumen, Bulgar. 96,00 bis 102,00, Sultaninen, Perser 98,00 bis 105,00, Mandeln, süße handgewählte, ausgewogen —,— bis —,—, Mandeln, bittere, hand⸗ gewählte, ausgewogen —,— bis —,—, Zitronat —,— bis —,—, Kunsthonig in ½ kg⸗Packungen 70,00 bis 72,00, Bratenschmalz 183,04 bis —,—, Rohschmalz 183,04 bis —,—, Drsch. Schweineschm. m. Grieb., mit oder ohne Gewürz 185,12 bis —,—, Dtsch. Rinder⸗ talg in Kübeln 111,60 bis —,—, Speck, geräuchert 190,80 bis —,—, Tafelmargarine 174,00 bis Markenbutter in Tonnen 331,00 bis —,—, Markenbutter, gepackt 335,00 bis —,—, feine Molkereibutter in Tonnen 323,00 bis —,—, feine Molkerei⸗ butter, gepackt 327,00 bis —,—, Molkereibutter in Tonnen 315,00 bis —,—, Molkereibutter, gepackt 319,00 bis g
Landbutter in Tonnen 299,00 bis —,—, Landbutter, gepackt 303,
bis —,—, Speiseöl 173,00 bis —,—, Allgäuer Stangen 20 % 130,
bis 138,00, echter Gouda 40 % 190,00 bis —,—, echter Edamer 40 %
190,00 bis —,—, bayer. Emmentaler (vollfett) 270,00 bis 275,00,
Allgäuer Romatour 20 % 152,00 bis 158,00, Harzer Käse 100,00
bis 110,00. 8 §) Nach besonderer Anweisung verkäuflich. 8 *) Nur für Zwecke der menschlichen Ernährung bestimmt. †) Die zweiten Preise verstehen sich auf Anbruchmengen.
[30014]
Moskau, 19. September. (D. N. B.) New York 5,30, London
GBffentlicher Anzeiger.
3. Aufgebote,
1. Untersuchungs⸗ und Strafsachen, 2. Zwangsversteigerungen,
4. Oeffentliche Zustellungen, 5. Verlust⸗ und Fundsachen,
6. Auslosung usw. von Wertpapieren, 7. Aktiengesellschaften, 8. Kommanditgesellschaften auf Aktien, 9. Deutsche Kolonialgesellschaften,
10. Gesellschaften m. b. H.,
11. Genossenschaften,
12. Offene Handels⸗ und Kommanditgesellschaften, 13. Unfall⸗ und Invalidenversicherungen, 14. Deutsche Reichsbank und Bankausweise,
15. Verschiedene Bekanntmachungen.
8
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Anderungen redaktioneller
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1. Untersuchungs⸗
und Strassachen.
Handelsuntersagung.
Dem Erich Pöhle in Dortmund, Brüderweg 24, ist der Handel mit bö1ö“ des täglichen Bedarfs untersagt worden. Die Untersagung ilt für das Reichsgebiet. Die Ver⸗ h ist rechtskräftig. Dortmund, den 27. September 1940. Der Oberbürgermeister als Ortspolizeibehörde.
3. Aufgebote.
[30016] ““
Das Aufgebot folgender Urkunden ist beantragt: Der Schuldverschreibung der Anleiheablösungsschuld des Deutschen Reiches von 1925 Nr. 1 109 300 über 50 llℳ, sowie des Auslosungsscheins dieser Anleiheschuld Gr. 28 Nr. 9800 über 50 Bℳ. Der Inhaber der Ur⸗ kunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 16. April 1941, 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt in Berlin C 2, Neue Friedrich⸗ straße 4, I. Stockwerk, Zimmer 118, anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunden erfolgen wird.
— 455 F. 204. 40.
Berlin, den 27. September 1940. Das Amtsgericht Berlin.
[90017] „Durch Urteil vom 30. August 1940 ist der Eigentümer des Grundstücks Lübzin Bd. VIII Blatt 284 mit seinem Rechte ausgeschlossen worden. Gollnow, den 30. August 1940. Das Amtsgericht.
[30018] Aufgebot.
9. F. 1/40. Der Bernhard Glasow in Loppow hat beantragt, den ver⸗ schollenen Maurer Otto Glasow, zuletzt wohnhaft in Landsberg (Warthe), für tot zu erklären. Der Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens im Aufge⸗ botstermin am 29. April 1941, 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt, Zimmer 115, zu melden, widri⸗ genfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, die Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.
Landsberg (Warthe), 25. 9. 1940.
Das Amtsgericht.
[30019] Beschluß.
VI 16/40. Am 19. März 1940 ist in Oedesse der Arbeiter Gustav Friedrich Gericke, deutscher Staatsangehöriger, verstorben. Er ist am 26. Mai 1872 zu Klein Ottersleben als Sohn des Arbeitsmannes Friedrich Gericke und dessen Ehefrau Elisabeth, geb. Vergow, geboren. Da ein Erbe des Nachlasses bisher nicht ermittelt ist, werden die⸗ jenigen, welchen Erbrechte an dem Nachlaß zustehen, ö diese Rechte bis zum 10. November 1940 bei dem unterzeichneten Gericht zur An⸗ meldung zu bringen, widrigenfalls die Feststellung erfolgen wird, daß ein anderer Erbe als der Preußische Staat nicht vorhanden ist. Der reine Nach⸗ laß beträgt ungefähr 300,— R.ℳ. Amtsgericht Meinersen, 21. 9. 1940.
[30015] Durch Beschluß
des Amtsgerichts Berlin vom 25. 8
September 1940 ist der verschollene Maurer Ferdinando Mauri, geboren am 7. Mai 1899 zu Civate, ohne letzten Wohnsitz im Inlande, italienischer Staatsangehörig⸗ keit, für tot erklärt und als Zeitpundt d Todes 1. Dezember 1933,
24 Uhr, festgestellt worden. — 456 II. 27, 40
Berlin, den 25. September 1940.— Das Amtsgericht Berlin.
4. Leffentliche Zustellungen.
[30020] Oeffentliche Zustellung.
1e R 6/40. Die Ehefrau Dr.⸗Ing. Alfred Jacoby, Hilde geb. Feder, in Eupen, Hütte 48, Prozeßbevollmächtig⸗ ter: Rechtsanwalt Rudolf Tonnar in Aachen, klagt gegen den Dr.⸗Ing. Al⸗ fred Jacoby, früher in Eupen, Hütte 48, jetzt in Perpignan (Südfrankreich), auf Ehescheidung aus § 49 Ehegesetz vom 8. Juli 1938. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1c Zivilkam⸗ mer des Landgerichts in Aachen auf den 8. Januar 1941, 10 Uhr, Zim⸗ mer 24, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zuge⸗ lassenen Rechtsanwalt als Prozeßbe⸗ vollmächtigten vertreten zu lassen.
Aachen, den 28. September 1940. Die Geschäftsstelle des Landgerichts.
[30023] Oeffentliche Zustellung.
8. R. 457/40. Die Ehefrau Gertrud Wischniowski aus Schoppinitz, Bahn⸗ hofstraße 17, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Zolden aus Katto⸗ witz, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Emil Wischniowski, früher in Alt Berun wohnhaft, jetzt unbekann⸗ ten Aufenthalts, wegen Ehescheidung mit dem Antrage, die Ehe der Parteien aus Verschulden des Beklagten zu scheiden. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 7. Zivilkam⸗ mer des Landgerichts in Kattowitz, Wil⸗ helmsplatz 10, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 8, auf den 18. Dezember 1940, 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zuge⸗ lassenen Rechtsanwalt als Prozeßbe⸗ vollmächtigten vertreten zu lassen.
Kattowitz, den 27. September 1940.
Die Geschäftsstelle des Landgerichts. [30025] Oeffentliche Zustellung.
2. R. 23. 40. Der Arbeiter Otto Matzek in Friedland, Meckl., König⸗ straße 22, z. Zt. im Felde, Feldpost⸗Nr. 07810 B, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Sauerwein in Neubrandenburg, klagt gegen seine Ehefra⸗ Hertha
Matzek geb. Lewenhagen Zt. in Neubrandenburg, Autohotel, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen Eheschei⸗ dung mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und die Beklagte für den alleinschuldigen Teil zu er⸗ klären. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 2. Zivilkammer des Land⸗ gerichts in Neustrelitz auf Dienstag, den 19. November 1940, vormit⸗ tags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zu⸗ gelassenen Rechtsanwalt als Prozeß⸗ bevollmächtigten vertreten zu lassen.
Neustrelitz, 30. September 1940.
Der Urkundsbeamte der Geschäftsstelle des Landgerichts.
[30026] Oeffentliche Zustellung.
1. R. 77/40. Der Vertreter Hans Hippmann in Seestadt Rostock, Admiral⸗ Scheer⸗Str. 5, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Bützow in Rostock, klagt gegen die Ehefrau Marie Hipp⸗ mann geb. Fehnhahn, z. Zt. unbekann⸗ ten Aufenthalts, mit dem Antrage auf Ehescheidung aus § 55 des Ehegesetzes. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 1. Zivilkammer des Meckl.⸗Schwer. Landgerichts in Rostock auf den 27. November 1940, 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zuge⸗ lassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten vertreten zu lassen.
Rostock, den 28. September 1940.
Die Geschäftsstelle des Landgerichts.
[30027] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Karl Kühner, Minna geb. Adam, in Saarbrücken 1, Ar⸗ tilleriestraße 62, Prozeßbevollmächtig⸗ ter: Rechtsanwalt Klein in Saar⸗ brücken, klagt gegen ihren Ehemann, den früheren Kettenschmied und jetzigen Fremdenlegionär Karl Kühner, zuletzt wohnhaft in Saarbrücken 6, Bruch⸗ straße 44, jetzt in der französischen Frem⸗ denlegion, Mtr. 65 978, 1⁄2 Etranger C A 1, Kaspah⸗Tadla⸗Marokko, auf Ehescheidung aus § 49 Ehegesetz und Schuldigerklärung des Beklagten gemäß § 55 des Ehegesetzes. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1. Zivilkammer des Landgerichts in Saarbrücken, Langemarckstraße 17, Sitzungssaal, auf den 9. Dezember 1940, 10 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, sich durch einen bei diesem Gericht
zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeß⸗ bevollmächtigten vertreten zu lassen. Die Geschäftsstelle des Landgerichts.
[30028] Oeffentliche Zustellung.
4. R. 161/40. Die Ehefrau Herta Köppen in Dortmund⸗Hörde, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Kamieth in Stendal, klagt gegen den Bauarbeiter August Karl Köppen in Gardelegen auf Ehescheidung. Verhand⸗ lungstermin am 3. Dezember 1940, 10 Uhr, vor der Zivilkammer des Landgerichts.
Siendal, den 23. September 1940. Die Geschäftsstelle des Landgerichts.
[30029] Oeffentliche Zustellung.
4. R. 155/40. Die Ehefrau Adele Helene Koslawski geb. Spieß in Leipzig W 33, Graf⸗Spee⸗Straße 2 b, Prozeß⸗ bevollmächtigter, Rechtsanwalt Dr. Müller in Stendal, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Bruno Kos⸗ lawski, zuletzt in Niedergöre, auf Ehescheidung. Verhandlungstermin am 3. Dezember 1940, 10 Uhr, vor der Zivilkammer des Landgerichts Stendal. Die Geschäftsstelle des Landgerichts.
[30033] Oeffentliche Bekanntmachung. Der Prisenhof Hamburg gibt bekannt: 1 1. Der schwedische Dampfer „Lygia“, 1506 Br.⸗Reg.⸗T., Unterscheidungs⸗ signal: SFJK, Heimathafen: Stock⸗ holm, Eigentümer: Rederi A/B. Lygia (Thure Engström), Göteborg, ist auf der Reise von Göteborg nach Rouen mit einer Ladung Stückgut (Stahl, Eisen, Motoren, Maschinen, Zellu⸗ lose usw.) in Ausübung des Prisenrechts aufgebracht und eingebracht worden. Wegen des Dampfers und der ge⸗ samten Ladung ist das prisengericht⸗ liche Verfahren eingeleitet worden. 3 2. Der norwegische Dampfer „Ly-⸗ saker“, 909 Br.⸗Reg.⸗T., Unterschei⸗ dungssignal: LEKC, Heimathafen: Oslo, Eigentümer: Ludwig Lorentzen, Oslo, ist auf der Reise von Jossing⸗ fiord nach River Tees (England) mit einer Ladung Titanium⸗Erz in Ausübung des Prisenrechts aufgebracht und eingebracht worden. Wegen der gesamten Ladung das prisengerichtliche Verfahren geleitet worden. 1“ 3. Das holländische Motorschiff „Nyenburgh“, 399,89. Br.⸗Reg.⸗T. Unters ssignal: PGKN, He
ist ein-