Reichs, und Staatsanzeiger Nr. 233 vom 4. Oktober 1940. E. 2
Kestel, Eveline, geb. am 11. 9. 1924 in Berlin,
Kugelmann, Bella, geb. Heß, geb. am 27. 6.
1895 in Grüningen (Krs. Gießen),
Z Gretel, geb. am 30. 4. 1922 in assel,
Ladewig, Karl Adolph Moritz Israel, geb. am
15. 7. 1906 in Chemnitz,
Lewy, Immanuel Israel, geb. am 19. 9. 1884 in
Berlin, .
Lewy, Helene Sara, geb. Frank, geb. am 9. 2. 1893
in Westerstede / Oldenburg,
Lewy, Rudolf Helmut, geb. am 12. 2. 1919 in
Delmenhorst, 1
Lewy, Reinhold Frank Israel, geb. am 5. 12. 1930
in Berlin⸗Dahlem,
Löwensohn, Robert Israel, geb. am 20. 3. 1895
in Fürth / Bayern,
Löwensohn, Ella Ruth Sara, geb. Mündheim,
geb. am 26. 7.11895 in Hannover,
Löwensohn, Annemarie, geb. am 14. 3. 1920 in
Fürth, Bayern,
Löwensohn, Gerhard Fritz, geb. am 31. 10. 1926
in Fürth / Bayern,
Mai, Julius Israel, geb. am 7. 3. 1891 in Höchst /
Odenwald,
Mai, Hauna Sara, geb. Lewin, geb. am 21. 4. 1901
in Nordhausen/ Harz,
Mannheimer, Siegfried Israel, geb. am 7. 2.
1902 in Naumburg ’/ Saale,
Mannheimer, Karola Sara, geb. Fränkel, geb.
am 21. 10. 1911 in Biblis (Krs. Bensheim),
Mastnak, Friedrich, geb. am 30. 8. 1890 in Wien,
. Müller, Siegfried Israel, geb. am 20. 7. 1893 in
Schwaney b. Paderborn,
Neufeld, David, geb. am 15. 12. 1901 in Nikols⸗
burg / Niederdonau,
Oppenheimer, Ferdinand Israel, geb. am 24. 8.
1877 in Heidelberg,
Pfeffer, Hans Kurt Ifrael, geb. am 10. 2. 1893
in Breslau,
Pfeffer, Irma Sara, geb. Goldmann, geb. am
24. 7. 1895 in Kempen,
Pfeffer, Peter Israel, geb. am 20. 6. 1919 in
Breslau, .
Pfeffer, Ruth Sara, geb. am 4. 8. 1924 in
Breslau,
Pfeffer, Susanne Sara, geb. am 28. 12. 1927 in
“
Pinczower, Feli rael, geb. am 17. 9. 1897 in
Beuthen O/S., 1 8
Pinczower, Ilse Sara, geb. Schirokauer, geb. am
14. 5. 1915 in Miknultschütz (jetzt Klausberg', Krs.
Beuthen O/S.,
Pinczower, Susanna Sara, geb. am 9. 6. 1937 in Beuthen O/S.,
Pollak, Dorothea Sara, geb. am 18. 5. 1910 in Steyr,
Rosen, Bernhard Israel, geb. am 23. 11. 1893 in
Wisnicz (Galizien),
.Rosen, Amalie Sara, geb. Fiedler, geb. am 28. 2. 1901 in Horodenka,
Rofen, Herbert Israel, geb. am 18. 6. 1927 in
Hamburg, 1ö 85 “
Saalheimer, Moritz Israel, geb. am 2. 3. 1888
in Kleinsteinach (Lkrs. Haßfurt),
Saalheimer, Gretchen Sara, geb. Mayer, geb.
am 27. 6. 1896 in Nürnberg,
Saalheimer, Lore Beate Sara, geb. am 23. 2.
1922 in Fürth/ Bayern,
Saemann, Josef Israel, geb. am 25. 4. 1891 in
Nürnberg,
Sandelowski, Max Ifrael, geb. am 8. 5. 1893
in Goldap,
Sandelowski, Irene Rahel Sara, geb. Jelski,
geb. am 29. 12. 1903 in Danzig,
Samndelowski, Michael Israel, geb. am 17. 12. 1936 in Tilsit,
Siegler, Herscu (genannt Hermann) Israel, geb. am
16./28. 4. 1878 in Buhusch (Rumänien),
Sigler, Rosa Sara, geb. Hirsch, geb. am 2. 12.
1887 in Teplitz,
Simson, Arthur, geb. am 6. 9. 1882 in Suhl,
Singer, Siegfried Israel, geb. am 21. 2. 1891 in
Breslau,
Singer, Ilse Sara, geb. Salomon, geb. am 25. 12. 1897 in Körlin a. d. Persante,
Singer, Ursula Sara, geb. am 23. 1. 1923 in
Breslau,
Singer, Hans Israel, geb. am 14. 11. 1926 in Breslau,
Soldin, Alex, geb. am 11. 5. 1869 in Konitz,
Soldin, Debora, geb. Pionkowski, geb. am 18. 8. 1874 in Schwerin n ecklenburg),
Sonnenberg, Wilhelm, geb. am 16. 1. 1912 in Schönebeck / E. (Krs. Calbe/S.),
Schloß, Julius Israel, geb. am 22. 4. 1890 in
Koblenz,
Schloß, Elisabeth Sara, geb. Oppenheimer, geb.
am 9. 8. 1898 in Karlsruhe,
Schloß, Hans Israel Werner, geb. am 30. 11.1918
in Düsseldorf,
Schloß, Gerhard Thomas Israel, geb. am 18. 11.
in Düsseldorf,
I Di hl 4
192
121. Schorsch, Josef Ifrael, geb. am 14. 9. 1892 in
Hüngheim (Amt Adelsheim),
Schorsch, Frieda Sara, geb. Meyer, geb. am 7. 9. 1903 in Salzuflen,
Schorsch, Klaus⸗Jürgen Israel, geb. am 14. 5. 1931 in Hannover,
. Schorsch, Walter Israel, geb. am 27. 6. 1934 in Hannover,
Steinberg, Hertha Paula Sara, geb. Stern, geb. am 6. 2. 1899 in Frankfurt / Main,
Steinberg, Ernst Dietrich Israel, geb. am 26. 1. 1925 in Hamburg
Steinberg, Martin Ifrael, geb. am 11.1.1927 in Hamburg,
Steinberg, 8 Israel, geb. am 23. 8. 1877 in Wiedenbrück/ Westf., 1
Steinberg, Nathan Ifrael, geb. am 8. 3.1886 in Wiedenbrück/ Westk,/,
130.
teinberg, Paula Sara, geb. Sreinberg, geb. am 4.1894 in Altena, — 828 131. Steinberg, Sara Gerda, geb. am 21. 8.1921 in
Gütersloh (Krs. Wiedenbrück), 8 132. Steinhardt, Fritz, geb. am 17.7.1892 in Fürth, 133. Steinhardt, Edith⸗Isabella, geb. am 26. 5. 1923 in
Berlin⸗Dahlem, . 134. Steinhardt, Gerhard⸗Heinz, geb. am 13. 7. 1925 in
Berlin⸗Dahlem, 3 8 135. Stern, Alfred Israel, geb. am 24. 11.1887 in Geisa (Krs. Eisenach),
136. Stern, Hertha Sara, geb. Stern, geb. am 10. 4. 1898:
in Göttingen, 137. Stern, Eva Sara, geb. am 21. 5. 1930 in Hannover, 138. Stern, Arthur Ifrael, geb. am 30. 9. 1885 in Frank⸗ furt/ Main, ““ 139. Stern, Eleonore Felicia Johanna Sara, geb. Bacha⸗ rach, gesch. Friedmann, geb. am 17. 5.1887 in Berlin, 140. Wachenheimer, Julius Israel, geh. am 6.3. 1893 in Würzburg, 1““ 141. Wagner, Martin, geb. am 5. 11. 1885 in Königsberg 1 (Pr 142. W 88 ner, Gertrud Marie Martha, geb. Sandow, geb. am 6. 12. 1889 in Berlin, 143. Waldstein, Ludwig Felix Ifrael, geb. am 19. 4. 1911. in Altona, 144. Weiß, Adolf Israel, geb. am 21. 7. 1870 in Leipzig, 145. Weiß, Johanna Sara, geb. Heymann, verw. Frank, gesch. Leyser, geb. am 30. 10. 1873 in Goch/Rheinland, 146. Wertheim, Emma Sara, geb. Steinberg, geb. am 11. 3. 1857 in Warstein (Krs. Arnsberg), 8 147. Wertheim, Moritz Israel, geb. am 25. 3. 1880 in Helmarshausen (Krs. Hofgeismar), 148. Wiener, Otto Israel, geb. am 25. 12.1873 in Wien, 149. Wolff, Eugenie Sara, geb. Wassermann, geb. am 21. 1.1867 in Wannbach (Lkrs. Ebermannstadt), 150. Wronker, Hermann Ifrael, geb. am 5. 8.1867 in Kähme (Krs. Birnbaum), 151. Wronker, Ida Sara, geb. Friedeberg, geb. am 5. 4. 1871 in Birnbaum Posen. Das Vermögen vorstehender Personen wird beschlagnahmt. Berlin, den 2. Oktober 1940. Der Reichsminister des Innern. V.: Pr. Stnckavrt.
Bekanntmachung
zu der dem Internationalen Üübereinkommen über den Eisen⸗
bahn⸗Personen⸗ und Gepäckverkehr beigefügten Liste. Die Liste der Eisenbahnstrecken, Kraftwagen⸗ und Schiff⸗
IEI1“ 8 28 fahrtslinien, auf die das Internationale Übereinkommen über
den Eisenbahn⸗Personen⸗ und Gepäckverkehr Anwendung findet (Deutscher Reichsanzeiger und Preußischer Staats⸗ anzeiger Nr 285 vom 8. Oktober 1938), wird mit sofortiger Wirkung wie folgt geändert:
Im Abschnitt „Schweden“ A werden die folgenden Num⸗ mern 8, 10, 11, 15, 16, 29, 34, 35 und 36 gestrichen:
8. Göteborg⸗Boras-Alvesta Eisenbahnen sin Göteborg]. 10. Hälsingborg-Hassleholms Eisenbahnen [in Stockholm]. 11. Kalmar Eisenbahnen sin StockholmI.
15. Landskrona & Hälsingborgs Eisenbahnen lin Stock⸗
holmq. 16. Landskrona⸗Lund-Trelleborgs Eisenbahnen lin Stock⸗ holm.. 29. Skaàne-Smalands Eisenbahn sin Hälsingborg]. 34. Uddevalla-Lelaͤngens Eisenbahn sin Uddevalla]. 35. Uddevalla-Vänersborg-Herrljunga Eisenbahn lin Uddevallal. 36. Varberg-Boras-Herrljunga Eisenbahn lin Boras.]. Diese Strecken sind in den Betrieb der Schwedischen Staatseisenbahnen übergegangen und bleiben somit dem Inter⸗ nationalen übereinkommen über den Eisenbahn⸗Personen⸗ und Gepäckverkehr unterstellt. (Abschnitt „Schweden“ A lfd Nr 1). Berlin, den 3. Oktober 1940. Der Reichsverkehrsminister. J. A: Dr. Friebe.
FWekanntmachung 111“ zu der dem Internationalen übereinkommen über den Eisen⸗ bahnfrachtverkehr beigefügten Liste.
Die Liste der Eisenbahnstrecken, Kraftwagen⸗ und Schiff⸗ fahrtslinien, auf die das Internationale Übereinkommen über den Eisenbahnfrachtverkehr Anwendung findet (Deutscher Reichsanzeiger und Preußischer Staatsanzeiger Nr. 285 vom 8. Oktober 1938) wird mit sofortiger Wirkung wie folgt ge⸗ ändert:
I. 1. Im Abschnitt „Dänemark“ A wird die folgende Nummer 16 gestrichen: 16. Norre Nebel-Tarm [15—16, Direktion der Varde-Norre Nebel-Tarm Eisenbahnen in Vardezj; Die laufende Nummer 15 des gleichen Abschnittes wird gefaßt: 15. Varde-Norre Nebel [Direktion der Varde⸗ Norre Nebel Eisenbahn in Vardez; Im Abschnitt „Schweden“ A werden die folgenden Nummern 16, 20, 29, 30, 54 und 55 gestrichen: 16. Hälsingborg-Hässleholms Eisenbahnen lin Stockholm]. 20. Kalmar Eisenbahnen sin Stockholm]. 29. Landskrona & Hälsingborgs Eisenbahnen lin Stockholm. Landskrona⸗-Lund-Trelleborgs Eisenbahnen lin Stockholmq. 54. Sävsjöström-Nässjö Eisenbahn lin StockholmI.. 55. Skane-Smalands Eisenbahn lin Hälsingborg].
Diese Strecken sind in den Betrieb der Schwedischen Staatseisenbahnen übergegangen und bleiben somit dem Inter⸗ nationalen Übereinkommen über den Eisenbahnfrachtverkehr unterstellt (Abschnitt „Schweden“ A lfd Nr 1). 6
Berlin, den 2. Oktober 1940.
Der Reichsverkehrsminister.
J. A.: Dr. Friebe.
I1 Anordnung
der Haupttreuhandstelle Ost über die Behandlung des pol⸗
nischen Vermögens im Gebiet der ehemaligen Frelen Stadt Danzig (AO. Nr. 7).
Auf Grund des § 5 der Anordnung über die Haupttreu⸗ handstelle Ost vom 12. Juni 1940 (Deutscher Reichsanzeiger und Preußischer Staatsanzeiger Nr. 139/40) und des § 12 der Verordnung über die Sicherstellung des Vermögens. 5 ehemaligen polnischen Staates vom 15. Januar 1940 (Reichs⸗ gesetzbl. I S. 174) ordne ich an: 2
8 1 1 Die Befugnisse des Staatskommissars für die 8 nahme polnischen Vermögens in Danzig gemäß den Verord⸗ nungen vom 4. September 1939 (Gesetzblatt für die Freie Stadt Danzig S. 465) und vom 27. September 1939 (Ver⸗ ordnungsblatt des Militärbefehlshabers Danzig⸗Westpreußen S. 56) sind erloschen. Beschlagnahme und Verwaltung des polnischen Staats⸗ und Privatvermögens im Gebiete b 268 maligen Freien Stadt Danzig richten sich nach E11 nung vom 15. Januar 1940 (Reichsgesetzbl. 1 S. 4) und der Anordnung vom 12. Juni 1940 (Deutscher Reichsanzei⸗ ger und Preußischer Staatsanzeiger Nr. 139/40). 8 lich Die Vorschriften der Verordnun über 58 8 Bewirtschaftung land⸗ und forstwirtschaftlicher 8 un Grundstücke in den eingegliederten Ostgebieten. vom 42. Fe⸗ bruar 1940 (Reichsgesetzbl. I S. 355) bleiben unberührt. Die von der Haupttreuhandstelle Ost erlassenen allge⸗ meinen Anordnungen gelten auch im Gebiete der ehemaligen
Freien Stadt Danzig. 8 5 8 2
Die Dienststelle des bisherigen Staatskommissars für die v polnischen Vermögens in Danzig 1eg besondere Abteilung in die Treuhandstelle Vangig⸗ 8s preußen eingegliedert unter der Bezeichnung 8 36 lung für polnisches Vermögen im Gebißte der themg ige Freien Stadt Danzig. .
Die von dem Staatskommissar für die Beschlagnahme
olnischen Vermögens in Danzig eingesetzten Treuhänder .e bvommissarsche Verwalter und als solche 7e. — sind in ihrer Tätigkeit den von der Haupttreuhandste e Osf erlassenen Richtlinien und Dienstanweisungen unterworfen. Unter Einziehung ihrer früheren Beställungen b.. neue Bestallungen von der Treuhandstelle Danzig⸗ est⸗
preußen zu erteilen.
Berlin, den 4. Oktober 1940. Der Beauftragte für den Vierjahresplan efirocgrenitsend sene HSüt Dr. Winkler. 88
Werkanntmachung.
Auf Grund des § 7 des Maisgesetzes vom 5. 1934 (Reichsgesetzbl. I S. 918 ff.) in der Fassung b 1 . nung zur Aenderung des Maisgesetzes vom 28. u 1936 (Reichsgesetzbl. I S. 131) in Verbindung mit § Verordnung zur Ausführung des Maisgesetzes vom 5. ⸗ tober 1934 (Reichsgesetzbl. I S. 921) wird in Abänderung der Anordnungen vom 11. August 1937 Gekanntmachung Deutschen Reichsanzeiger Nr. 185) und vom 5. Oktober 1 im Deutschen Reichsanzeiger Nr. )
lgendes angeordnet: “ 81 s Der Monopolverkaufspreis der Reichsstelle für Ge⸗ treide, Futtermittel und sonstige landwirtschaftliche Erzeug⸗ nisse, Geschäftsabteilung, für die nachstehend genannten aus dem Auslande eingeführten Waren ist, soweit es sich um Handelssaatgut handelt, bis auf weiteres folgender: für Saatgut von RM’je 100 kg
1. Rotklee (trifolium pratense): 18 a) Preisstufe M „. . 140 b) Preisstufe B.. 1 136 2. Luzerne (medicagowsativa oder medicago media): b) Preisstufe B „ „ „ 2 224 .Engl. Raygras (lolium perenne) „.„ 43,50 „Wiesenschwingel (festuca pratensis) 2. 86 .Wiesenfuchsschwanz (alopecurus “ pratensis) . . . 2 1 2 211 6. Rotschwingel (festuca rubra) ⸗ 197,50. II. Diese Anordnung tritt am Tage der Veröffentlichung in Kraft. j 1 Berlin, den 1. Oktober 1940. Der Vorsitzende .““ des Verwaltungsrats der Reichsstelle für Getreide, Futter⸗ mittel und sonstige landwirtschaftliche Erzeugnisse.
S8.äI14“
XZWGekanntmachung.
Die am 3. Oktober 1940 ausgegebene Nummer 174 des Reichsgesetzblatts, Teil I, enthält:
Verordnung zur Durchführung des Artikels II — Besoldung der Volksschullehrer — des Gesetzes über die Aenderung von Vor⸗ schriften auf dem Gebiete des Besoldungsrechts — Fünfund⸗ dreißigste Ergänzung des Besoldungsgesetzes — (Volksschullehrer⸗ besoldungsverordnung — VBBV —). Vom 29. September 1940.
Umfang: 1 Bogen. Verkaufspreis: 0,15 Ht. Postver⸗ sendungsgebühren: 0,03 Rℳ für ein Stück bei Voreinsendung auf unser Postscheckkonto: Berlin 96 200.
Berlin NW 40, den 4. Oktober 1940.
Reichsverlagsamt. Dr. Hubrich. Bekanntmachungg.
Die am 3. Oktober 1940 ausgegebene Nummer 175 des Reichsgesetzblatts, Teil I, enthält:
Verordnung über Wechsel⸗ und Scheckrechtsfristen sowie über Hemmung der Verjährung wechsel⸗ und scheckrechtlicher Rückgriffs⸗ ansprüche in den eingegliederten Ostgebieten. Vom 30. September 1940. 1
Verordnung über die Verlängerung der Sommerzeit. Vom 2. Oktober 1940. 1
Umfang: ¼ Bogen. Verkaufspreis: 0,15 Rℳ. Postver⸗ sendungsgebühren: 0,03 Eℳ für ein Stück bei Voreinsendung auf unser Postscheckkonto: Berlin 96 200.
Berlin NW 40, den 4. Oktober 1940.
Reichsverlagsamt. Dr. Hubrich.
und Staatsanzeiger Nr. 233 vom 4. Oktober 1940. S. 3
Deutsches Reich. “
Nummer 40 des Ministerial⸗Blatts des Reichs⸗ und Preußi⸗ schen Ministeriums des Innern (herausgegeben vom Reichs⸗ ministerium des Innern) vom 2. Oktober 1940 hat folgenden Inhalt: Allgemeine Verwaltung: RoErl. 23. 9. 40, Baupolizeil. Vorschr. — RdErl. 25. 9. 40, Begriffsbest., Bezeich⸗ nungsvorschr. u. Wertziff. f. Wertgelasse. — RdErl. 25. 9. 40, Genehmigungspflicht f. Nachbildgn. staatl. Orden u. Ehrenzeichen. — RdErl. 25. 9. 40, Schulbeih. f. d. Erziehg. d. Kinder v. Beamten u. nichtokamtet. Gefolgschaftsmitgl. d. öffentl. Dienstes außerh. d. Elterchauses. — RdErl. 27. 9. 40, Einsparen v. Photopapier u.
Photochemikalien. — Kommunalverbände. RdErl. 23. 9.
40, Beachtg. besond. Vorschr. üb. gerichtl. u. notar. Beurkundg. neben § 36 Abs. 2 DGO. — RdErl. 24. 9. 40, Versicherg. d. Schüler u. Lehrkräfte in d. Anst. d. Fürsorgeverb. — RdErl. 27. 9. 40, Kraftfahrz.⸗Steuerverteilgn. — Polizeiverwal⸗ tung. RdErl. 25. 9. 40, Orthopädiemechaniker, Bandagisten u. Orthopädieschuhmacher in d. Pol.⸗Reserve. — RdErl. 25. 9. 40, Ausstattg. v. Werkschutzangeh. d. geschützten W⸗Betriebe mit weißen Armbinden. — RdErl. 26. 9. 40, Dt.⸗dän. Beglaubigungs⸗ abkommen; Bescheinign. d. Meldebehörden im Verkehr mit Däne⸗ mark. — RdErl. 21. 9. 40, Entlassg. u. Austausch v. Pol.⸗ Reservisten. — RdErl. 25. 9. 40, Beurteilgn. üb. Offz. d. SchP. u. Gend. — RdErl. 23. 9. 40, Kühlerschutzhauben f. Kraftwagen. — RdErl. 23. 9. 40, Ford⸗Taunus⸗Limousinen RMdJ. Nr. 11 271/40 bis 11 470/40. — RdErl. 24. 9. 40, Schulschießen in d. OrdnPol. — RdErl. 27. 9. 40, Unif.⸗Bezugscheine. — RdErl. 27. 9. 40, Lauf⸗ seelenprüfer d. Waffenmeistereien d. Ordn Pol. — RdErl. 27. 9. 40, Vorschr. f. d. MG.⸗Gerät 26 (t) d. Ordn Pol. — RdErl. 28. 9. 40,
„Politischer Informationsdienst“. — RdErl. 25. 9. 40, Dienststraf⸗
fewalc bei d. FSchP. — RdErl. 25. 9. 40, Tragen v. Schußwaffen . d. Offz. u. BezOffz. d. FSchP. — RdErl. 23. 9. 40, Kranken⸗ hauseinweisg. v. nervenkranken Pol.⸗Beamten. — Verkehrs⸗ wesen. RdErl. 24. 9. 40, Herausgabe d. PDV. 5 (2. Aufl.) „Vorschriften f. d. Straßenverkehr (VfdVerk.)“. — RdErl. 26. 9. 40, Rote Schlußlichter an Fahrrädern. — Wehrangelegen⸗ heiten. Familienunterhalt. RdErl. 26. 9. 40, Mit⸗ wirkg. d. al . u. inn. Verwaltg. bei d. Wehrüberwachg. — Wohl⸗ fahrtspflege u. Jugendwohlfahrt. RdErl. 18. 9. 40,
Fürsorge f. aus d. Ausland übertretende Hilfsbedürftige, die in d. Saarpfalz geboren sind. RdErl. 23. 9. 40, Einführg. d. Kranken⸗ ee; f. Kriegshinterblieb. in d. sudetendt. Gebieten. — Volks⸗ gesundheit. RdErl. 23. 9. 40, Beschäftig. v. Säuglings⸗ u. Kinderschwestern mit beschränkt. Erlaubn. bei d. Gesundhèl. — RdErl. 24. 9. 40, Ausbildg. v. Schwesternhelferinnen d. DRK. zu Krankenschwestern. — RdErl. 23. 9. 40, Tiphtherie⸗Impfstoffe. — RdErl. 23. 9. 40, Dysenterieserum. — RdErl. 23. 9. 40, Gas⸗ brand⸗ (Gasödem⸗) Serum. — RdErl. 23. 9. 40, Gasbrand⸗ (Peri⸗ tonitis⸗) Serum. — Veterinärverwaltung. RdErl. 23. 9. 40, Besetzg. d. Vet.⸗Beamtenstellen. — RdErl. 24. 9. 40, Ein⸗ u. Durchfuhr v. Tieren f. zoolog. Gärten u. Tierparke. — Neu⸗ erscheinungen. — Zu beziehen durch alle Postanstalten. Carl Heymanns Verlag Berlin W 8, Mauerstr. 44. Vierteljährlich 2,15 ℛℳ für Ausgabe A (zweiseitig bedruckt) und 2,70 ℛℳ für Ausgabe B (einseitig bedruckt).
Kunst und Wissenschaft.
Aus der Preußischen Akademie der Wissenschaften. Berliner Akademievorträge 1940/41. 8 In der Vortragsfolge der Preußischen Akademie der Wissen⸗ schaften werden im Laufe des Winters sechs Vorträge gehalten werden, von denen die ersten fünf hiermit angekündigt werden: 1. Mittwoch, den 23. Oktober 1940, Herr Hans Geiger: „Die kosmische Ultrastrahlung als Forschungsproblem“ (mit Lichtbildern). Mittwoch, den 13. November 1940, Herr Max Vasmer: „Die alten Bevölkerungsverhältnisse Rußlands im Lichte der Sprachforschung“. 3. Mittwoch, den 11. Dezember 1940, Herr Emil Winkler: „Dichtung und Nationalgedanke in Italien“. .Mittwoch, den 15. Januar 1941, Herr Fritz von Wettstein: „Hormone und Wirkstoffe der Pflanzen“.
5. Mittwoch, den 19. Februar 1941, Herr Peter Thiessen: F „Stoffe, Kräfte und Gedanken als Träger chemischer Ge⸗ herewwer staltung“.
Ddie Vorträge finden sämtlich im Festsaal der Akademie statt und beginnen I um 18 Uhr. Eine Karte für die ganze Reihe kostet 5 ℳ, für den Einzelvortrag 1 Rℳ; Stehplätze 50 Nf. Die Karten sind bei dem Pförtner der Akademie, Unter den
Linden 8, zu beziehen.
Wirtschaftsteil.
Ein Jahr Kriegserzeugungsschlacht. „Einen Rückblick auf das hinter uns liegende Jahr Arbeit im Kriege unternimmt Reichshauptabteilungsleiter Dr. Brum⸗ menbaum in der „Nationalsozialistischen Landpost“. Es habe uns, so führt er u. a. aus, vor eine Bewährungsprobe gestellt, wie wir sie uns bei Beginn des Krieges wohl kaum schwieriger denken konnten. Dabei waren es nicht so sehr die erwarteten und im voraus in Rechnung gestellten Schwierigkeiten, sondern vielmehr⸗ die durch den ungewöhnlichen Witterungsverlauf bedingten Hem⸗ mungen, die jedem überaus stark zu schaffen machten. Schon im Frieden, unter normalen Wergälkaissen, hätte der Witterungs⸗ verlauf des letzten Herbstes zahlreiche Betriebsleiter, insbesondere der Hackfruchtintensiven⸗Betriebe, vor überaus schwierige Auf⸗ gestellt. Wieviel mehr mußte dies kurz nach Ausbruch des Krieges der Fall sein, der zwangskänfig; die Einberufung zahl⸗ reicher Männer und Pferde zu den Waffen mit sich brachte und damit die Betriebe mit geschwächten Kräften erhöhten Anforde⸗ rungen gegenüberstellte. Wenn trotzdem die Hackfruchternte bis auf verschwindend wenig Prozente bei den Zuckerrüben geborgen wurde und die Herbstsaat fast vollständig in den Boden kam, so ist dies allein auf die gewaltige Leistung des deutschen Land⸗ arbeiters und auf den vorbildlichen Cißic⸗ der Dorfgemeinschaft und der nachbarlichen Hilfe zurückzuführen. Als ein wirklicher
elfer in der Not hat sich dabei vor allem der Schlepper erwiesen. Infolge der Witterungsungunst ließ es sich nicht vermeiden, daß die Saaten recht schwach in den Winter kamen. Der überaus harte und lange Winter und das für den Pflanzenwuchs un⸗ ünstige Frühjahr taten ein übriges, um einen Teil der recht dsevESg Bestände fast restlos zu vernichten, so daß nur Neu⸗ bestellung übrig blieb. Damit kündigte sich bereits für das Früh⸗ jahr eine Arbeitsspitze an, wie sie wohl noch nie von der Land⸗ vertshaft zu bewältigen war. Um die Schwierigkeiten ins Un⸗ emessene zu steigern, folgte auf den nassen Herbst und den harten
zinter noch ein ungewöhnlich spätes Frühjahr. Selbst in den klimatisch günstigeren Gebieten konnte in vielen Fällen erst im April mit den Feldarbeiten begonnen werden. Wenn trotz der Pö allt gen Arbeitshäufung bei vermindertem Kräftebesatz kein corgen unbestellt blieb, so ist dies wiederum neben dem uner⸗ müdlichen Fleiß der deutschen Bauern als ein Erfolg der Gemein⸗ chaftsarbeit, die sich fast überall ausgezeichnet bewährte, anzu⸗ ehen. Ein besonderes Lob muß bei dieser Gelegenheit aber den eutschen Landfrauen gezollt werden. Kriege haben vicer stets zu erheblichen Ernterückgängen in der Landwirtschaft geführt. Das este Beispiel hierfür lieferte der Weltkrieg. Bereits im ersten Jahr ging z. B. der Zuckerrübenanbau auf fast 30 % zurück. Der Fartoffelon au erfuhr im Verlaufe des Krieges ebenfalls einen Rückgang um fast 1 Mill. ha = rd. 30 %. Aber auch beim Ge⸗ treide sanken die Erträge während des Weltkrieges von Jahr zu Jahr ab. Neben dem Mangel an Arbeitskräften und Gespannen waren diese Ertragsausfälle vor allem auf die ungenügende Beliefe⸗ rung mit Düngemitteln zurückzuführen. So standen der deutschen Landbwirtschaft in den Jahren von 1915 bis 1918 jährlich nur etwa 75 000 t Stickstoff zur Verfügung gegenüber einem Ver⸗ brauch von 700 000 k im Jahre 1938/39. 1 Auch in diesem Kriege hätte durchaus die Gefahr eines all⸗ gemeinen erheblichen Ertragsrückganges bestanden, wenn dem nicht durch die in der Erzeugungsschlacht getroffenen Maßnahmen rechtzeitig vorgebeugt worden wäre. Neben der ausreichenden Versorgung mit Düngemitteln konnte auch eine genügende Be⸗ lieferung mit hochwertigem Saatgut gewährleistet werden; durch
Wirtschaft des Auslandes.
Ausweise ausländischer Notenbanken.
London, 2. Oktober. (D. N. B.) Wochenausweis der Bank von England vom 2. Oktober 1940 (in Klammern Zu⸗ und Abnahme im Vergleich zur Vorwoche) in 1000 Pfund Sterling: Im Umlauf befindliche Noten 605 260 (Zun. 500), hinterlegte Noten 24 990 (Abn. 480), andere Regierungssicher⸗ heiten der Emissionsabteilung 616 050 (Abn. 90), andere Sicher⸗ heiten der Emissionsabteilung 2930 (Zun. 100), Silbermünzen⸗ bestand der Emissionsabteilung 10 (Abn. 10), Goldmünzen⸗ und Barrenbestand der Emissionsabteilung 240 (unverändert), Depositen der Regierung 21 270 (Zun. 7740), andere Depositen: Banken 101 270 (Abn. 14 710), Private 53 350 (Zun. 1450), Regierungssicherheiten 142 560 (Abn. 5250), andere Sicherheiten: Wechsel und Vorschüsse 2800 (Abn. 740), Wertpapiere 23 020. (Zun. 1130). Gold⸗ und Silberbestand der Bankabteilung 660- (Abn. 140). Verhältnis der Reserven zu den Passiven 14,57
gegen 14,48 %. . 1u6“ 1 B“
die rechtzeitige Organisation der Gemeinschaftsarbeit wurden die größten Schwierigkeiten beim Arbeitseinsatz und der Mangel an Gespannkräften überbrückt. Ebenso konnte die Belieferung mit Treibstoff als wichtigste Nees ses für den verstärkten Schleppereinsatz völlig reibungslos gestaltet werden. Der Erfolg dieser Anstrengungen ist nicht ausgeblieben. Wie vor kurzem das Statistische Reichsamt bekanntgab, wird die diesjährige Getreide⸗ ernte auf 24,6 Mill. t geschätzt. Sie liegt damit nur um 2 % unter dem entsprechenden Augustdurchschnitt der Jahre 1934/1938. Dieses Ergebnis wäre noch günstiger ausgefallen, wenn nicht eine weitverbreitete Dürre im Mai und Juni und sehr ausgedehnte Niederschläge in der Ernte die Erträge ungünstig beeinflußt hüittsen. Dafür haben sich aber infolge der Niederschläge die Hack⸗ rüchte umso günstiger entwickelt, so daß mit Rekorderträgen bei den Kartoffeln, Zuckerrüben, Futterrüben usw. gerechnet werden kann. Das ist ganz besonders hoch zu veranschlagen; denn durch sie werden die geringen Ausfälle bei der Getreideernte mehr als ausgeglichen. Wenn der Reichsnährstand als Ziel. der erzeugungsschlacht die Aufrechterhaltung der Intensität der Be⸗ triebe herausgestellt hat, so kann gesagt werden, daß dieses Ziel im ersten Jahr vbI5 “
Arbeitseinsatz und Wirtschaftswerbut
Es ist dem Werberat gegenüber von Werbungtreibenden ver⸗
schiedentlich die Befürchtung geäußert worden, die Arbeitsämter könnten daraus, daß ein Unternehmen auch im Kriege Wirtschafts⸗ werbung treibe, den Schluß ziehen, der Betrieb sei nicht voll be⸗ schäftigt, da er sich genötigt sehe, durch Werbung neue Aufträge hereinzubringen, und infolgedessen dem Unternehmen Arbeits⸗ kräfte entziehen. .
Im Einvernehmen mit dem Reichsarbeitsminister wird in der „Wirtschaftswerbung“, dem Mitteilungsblatt des Werberates der deutschen Wirtschaft, dazu festgestellt:
Wenn die Werbung eines Unternehmens erkennen läßt, daß es über freie Betriebskapazitäten mit den zu ihrer Ausnutzung erforderlichen Arbeitskräften verfügt, so müssen die Arbeitsämter daraus bei dem großen Bedarf an Arbeitskräften für vordring⸗ liche Aufgaben pflichtgemäß Schlußfolgerungen ziehen. Sie müssen dann entweder dafür eintreten, daß das Unternehmen zur Er⸗ leichterung der Einsatzlage in auftragsüberlasteten Betrieben mit Fertigungsaufgaben versehen wird oder aber, wenn dies nicht erreichbar ist, die verfügbaren Arbeitskräfte abziehen und vor⸗ dringlichen Aufgaben zuführen.
Dagegen ist es unrichtig, wenn schon aus dem Umstande, daß
ein Unternehmen überhaupt Werbung treibt, auf seine unzu⸗ reichende Beschäftigung geschlossen wird. Ein unmittelbarer Zu⸗ sammenhang zwischen dem Grade der Beschäftigung eines Unter⸗ nehmens und seiner Werbung besteht regelmäßig nicht. Ein Unter⸗ nehmen geht nicht erst dann zur Werbung über, wenn der den Betrieb voll ausnutzende Umsatz sich aus irgend einem Grunde einmal vermindert hat. Gerade Betriebe, die über ihre Be⸗ schäftigung nicht zu klagen haben, pflegen eine umfangreiche Wer⸗ bung zu entfalten. Auch dient die Werbung oft und vor allem im Kriege nicht so sehr der Erhaltung oder Erhöhung des Absatzes, als vielmehr der Aufrechterhaltung der Erinnerung an die werbungtreibende Firma und die von ihr geführten Waren oder der Herstellung und Erhaltung einer Verbindung mit der Kund⸗ schaft sowie der volkswirtschaftlichen Aufklärung und Beratung der Verbraucher.
Belgische Kohlenförderung nähert sich dem Friedensstand an.
Brüssel, 3. Oktober. Die belgische Kohlenförderung hat im September einen weiteren starken Aufschwung genommen und konnte bereits wieder 90 % der monatlichen Friedensproduktion erreichen. Die Reserven konnten trotz des stärker einsetzenden Be⸗ darfs für die privaten Bedürfnisse und die Zwecke der Industrie erhöht werden. Gegenüber dem Juli stieg die Förderung bisher um rund 500 000 t a “ 1
Spaniens Montanindusftrie unter staatlicher Kontrolle.
Madrid, 3. Oktober. Durch eine neue Verfügung des Indu⸗ trie- und Handelsministeriums wurde das Kontrollrecht der panischen Regierung auf sämtliche Montanbetriebe erheblich aus⸗ gedehnt. In der neuen Verfügung heißt es, daß es dem Staat heute nicht gleichgültig sein könne, wie die zur Zeit im Lande be⸗
stehenden Gruben ausgenutzt würden, sondern daß er ein Inter⸗ esse daran haben müßte, daß die Gruben weitestmöglich und
rationell ausgebeutet werden müßten. v
Aus diesem Grunde g. jede Grubengesellschaft verz flichtet, in Zukunft der Regierung alljährlich im November ein rbeitspro⸗ gramm für das kommende Jahr einzureichen, das eingehend ge⸗ prüft wird. Ist das Programm für gut befunden worden, müssen die Beamten der Regierung sich durch regelmäßige Kontrollen davon überzeugen, daß es in bezug auf Förderung, Neu⸗ bauten usw. auch tatsächlich eingehalten wird. Im regativen Fall hat die Regierung ein Recht zum Eingreifen. Wird das Pro⸗ rammm jedoch bei der Prüfung nicht gutgeheißen, so wird von
en Regierungsstellen ein Arbeitsprogramm für die Grube auf⸗ gestellt, das von dieser eingehalten werden muß.
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In Berlin festgestellte Notierungen und telegraphische
Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten Telegraphische Auszahlung.
3. Oktober Geld Brief
4. Oktober Geld. Brief
Aegypten (Alexand.
und Kairo) 1 ägypt. Pfd. — Afghanistan ( e . (100 Afghani] 18,79 Argentinien (Buenos
Ares) “ 1 Pav.⸗Pes. 0,581 0,585⁄ꝙ0,578 0,582 Australien 8 Shdnec) 1 austr. PsTd. — — — — Belgien (Brüssel u. ö .100 Belga 39,96 40,04 39,96 40,04 Brasilien (Rio
“ 8r 1 Milreis 2 0,130 0,132 Brit. Indien (Bom⸗ “ bay⸗Calcutta) Rupien Wa2 99 Bulgarien (Sofia) 100 Lewa 3,047 3,053 Dänemark (Kopenh.) 100 Kronen 1 48,21 48,31 England (London) .1 engl. Pfd. — — — Estland
(Reval/ Talinn) .100 estn. Kr. j 62,44 62,56 Finnland (Helsinki).. 8 finnl. M. 5,06 5,07 Frankreich (Paris) 100 Frcs. — — Griechenland (Athen) 100 Drachm. 2,148 2,152
olland (Amsterdam
885 ö1“ 100 Gulden 2 2 132,57 132,83
Iran (Teheran) 100 Rials 1 14,59 14,61
Island (Reykjavik) 100 isl. Kr. 38,42 88,50
Italien (Rom und Mailand) 100 Lire d 13,09 13,11
Japan (Tokio u. Kobe) 1 YVen 0,585 0,587
Jugoslawien (Bel⸗ 6 grad und Zagreb) 100 Dinar 5 5,604 5,616
Kanada (Montrea!h) (1 kanad. Doll. — —
Lettland (Riga) 100 Lats 48,75 48,85
Litauen (Kowno /
8 x1 8“ uxembur uxem⸗ 100 lux. Fr. 9,99 9,99 10,01
Neuseeland (Welling⸗ 19t) . 1 neuseel. Pf. —
Norwegen (Oslo) 100 Kronen 56,76 56,88
Portugal (Lissabon). 100 Escudo 10,04 10,01
Rumänien (Bukarest) 100 Lei —
Schweden (Stockholm und Göteborg) 100 Kronen 59,46 59,58 59,46 59,58
Schweiz (Zürich, Basel und Bern) 100 Franken 57,49 57,61 57,49 57,61
Slowakei (Preßburg) 100 Kronen 8,591 8,609 8,591 8,609
Spanien (Madrid u. —
Barcelona) 100 Peseten 23,56 23,60 23,56 23,60
Südafrik. Union (Pre⸗ toria, Johannesbg.) 1 südafr. Pf. —
Türkei (Istanbul). .. 1 türk. Pfund 1,978 1,982 1,978 1,982
Ungarn (Budapest) .100 Pengö — — — —
Uruguay (Montevid.) 1 Goldpeso 0,929 0,931 0,929 0,931
Verein. Staaten von Amerika (NewYork) 1 Dollar 2,498 2,502] ꝙ2,498 2,502
18,33 18,70 18,83
100 Litas 2 41,94 42,02
—
Für den innerdeutschen Verrechnungsverkehr gelten folgende Kurse: Geld Prief England, Aegypten, Südafrik. Union 9,89 9,91 ö8“ 5,599 5,611 Australien, Neuseelad 7,912 Britisch⸗Indien 0 200000222122202242424224242. 74,18 Kanada „ 2,098
Auusländische Geldsorten und Banknoten.
4. Oktober 3. Oktober Geld Brief Geld Brief 1 .“,¶ Notiz 20,38 20,46 20,38 20 Francs⸗Stücke.. für 16,16 16,22 16,16 Gold⸗Dollars 1 Stück 4,185 4,205 4,185 Aegyptisce l ägypt. Pfd. 4,19 4,21 4,19 Amerikanische: . 1000—5 Dollar 1 Dollar 5 2,41 2,39 2 und 1 Dollar 1 Dollar 2,39 2,41 2,39 Argentinische 1 Pap.⸗Peso 0,47 0,49 † 90,47 Australische lI1 austr. Pfd. 2,74 2,76 y2,74 Belgische 100 Belga 39,92 40,08 39,92 Brasilianische 1 Milreis 0,095 0,105 0,095 Brit.⸗Indische 100 Rupien [ 46,41 46,59 46,41 Bulgarische 100 Lewa — — — Dänische: große 100 Kronen — — — 10 Kr. u. darunter 100 Kronen 48,90 49,10 48,90 Englische: 10 £ u. darunter l1 engl. Pfd. 4,19 4,21 4,19 Estnische 00 000220⸗0 100 estn. Kr. eng v Finnische 100 finnl. M. 4,79 4,81 4,79 Französische 100 Frs. 4,99 5,01 4,99 Holländische.. 100 Gulden [132,73 133,27 132,73 Italienische: große . 100 Lire — — — 10 Lire u. darunter. 100 Lire 13,07 13,13 13,07 Jugoslawische: große 100 Dinar — üas Kis 100 Dinak 1100 Dinar 5,60 5,62 5,60 Kanadische 11 kanad. Doll. 1,39 1,41 Lettländische 100 Lats — Litauische: große 100 Litas 100 Litas u. darunt. 100 Litas Luxemburgische . 100 lux. Fr. Norwegische, 50 Kr. u. darunter 100 Kronen Rumänische: 1000 Lei 100 Lei 100 Lei
und neue 500 Lei.
unter 500 Lei .. .. Schwedische: große. 100 Kronen 50 Kr. u. darunter 100 Kronen Schweizer: große.. 100 Frs.
100 Frs. u. darunt. 100 Frs. Südafr. Union 1 südafr. Pfd.] Türkische . ÜI türk. Pfund Ungarisce 1100 Pengö
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