Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 239 vom 11. Oktober 1940. S
1“
Giehnpa “ der Auslosungsrechte der Ablösungsanleihe des Ham⸗ burgischen Staates für das Jahr 1949.
Bei der am 7. Oktober 1940 für das Jahr 1940 vorgenommenen öffentlichen Ziehung der Auslosungsrechte wurden folgende Nummern gezogen: 34 82 122 146 172 189 211 286 309 387 394 404 491 541 638 646 673 725 744 761 793 809 1054 1067 1094 1109 1116 1204 1211 1213 1320 1372 1436 1450 1499 1540 1607 1621 1638 1659 1703 1746 1764 1797 1807 1809 1819 1837 1861 1879 1914 1920 1926 1945 1960 1976 1981 1988 2011 2040 2055 2117 2165 2220 2231 2249 2253 2255 2280 2316 2347 2348 2371 2372 2421 2447 2482 2486 2520 2530 2536 2626 2660 2673 2691 2705 2712 2716 2753 2813 2826 2832 2836 2920 2929 2935 2937 2939 2943 2984.
Die vorstehenden Nummern sind für alle Gruppen jedes Wertabschnittes gezogen.
Bei der Einlösung werden für die gezogenen Auslosungsrechte gezahlt*):
Buchstabe A = 12,50 E. ℳ Nennbetrag. dazu 4 ½¼ v. H. Zinsen für 15 Jahre = 42,19 „„, zusammen.. 104,69 F. ü.
Buchstabe B = 25 Eℳ Nennbetrag . . . . . . 125,— R.ℳ,
dazu 4 ½ v. H. Zinsen für 15 Jahre . . 84,38 „ , 209,38 ER. F. 250,— R. ℳ, 168,75 „„ 418,75 FR. F. 500,— Rℳ, 337,50 „
62,50 Rℳ,
zusammen .. = 50 HRℳ Nennbetrag H. Zinsen für 15 Jahre zusammen .. Buchstabe D = 100 ℳ Nennbetrag. v. H. Zinsen für 15 Jahre zusammen ... E = 200 Rℳ Nennbetrag 1000, — R. ℳ, dazu 4 ½ v. H. Zinsen für 15 Jahre = 675,— „ „ zusammen. . 1675,— R. Aℳ. Buchstabe F= 500 Rℳ Nennbetrag. . 2500,— R.ℳ, dazu 4 ½ v. H. Zinsen für 15 Jahre . 1687,50 „„ zusammen .4187,50 RH. Nℳ.
Buchstabe C dazu 4 ½ v.
Die Inhaber der gezogenen Auslosungsrechte werden aufge⸗ fordert, die vom 2. Januar 1941 an zahlbaren Einlösungsbeträge gegen Rückgabe der Auslosungsscheine und eines gleichen Nenn⸗ betrages in Schuldverschreibungen der Ablösungsanleihe des Ham⸗ burgischen Staates zu erheben, und zwar bei den nachstehend auf⸗ geführten Banken und Bankhäusern:
In Hamburg:
bei der Hamburgischen Landesbank — Girozentrale —,
bei der Deutschen Bank Filiale Hamburg,
bei der Commerzbank Aktiengesellschaft, 8
bei der Dresdner Bank in Hamburg, 1“
bei der Norddeutschen Kreditbank Aktiengesellschaft Filiale
Hamburg,. — — ——
*) Vor dem 1. April 1937 gezogene Auslosungsscheine, auf deren Rückseite von der Staatsschuldenverwaltung vermerkt ist, daß der Inhaber auf die Teilnahme an der Auslosung verzichtet hat, werden, nachdem dieser Verzicht durch das Gesetz vom 23. März 1934 (Reichsgesetzblatt I Seite 232) mit Wirkung vom 1. April 1937 un⸗ wirksam geworden ist, vom 2. Januar 1938 an, ohne Rücksicht auf das Auslosungsjahr, mit dem 7 ½fachen Nennwert eingelöst oder in ein anderes Stück umgetauscht. .
Für die nach dem 1. April 1937 gezogenen Auslosungsscheine werden die in der Ziehungsliste angegebenen Einlösungsbeträge
8 8
837,50 RH. M.
bei der Vereinsbank in Hambureg, 8 “ bei dem Bankhause M. M. Warburg & Co. K. G. In Berlin: bei der Preußischen Staatsbank (Seehandlung), bei der Berliner Handels⸗Gesellschaft, bei dem Bankhause Hardy & Co. G. m. b. H., bei der Commerzbank Aktiengesellschaft, bei dem Bankhause Delbrück Schickler & Co., bei der Deutschen Bank, “ bei der Dresdner Bank. In Frankfurt a. M.: bei der Deutschen Bank Filiale Frankfurt (Main), bei der Deutschen Effekten⸗ und Wechsel⸗Bank, 1 bei der Dresdner Bank in Frankfurt a. M.,
bei der Mitteldeutschen Creditbank, Niederlassung der Commerz⸗
bank Aktiengesellschaft. In Köln: bei der Commerzbank Aktiengesellschaft Filiale Köln, bei der Deutschen Bank Filiale Köln, “ 8 bei der Dresdner Bank in Köln, bei dem Bankhause Pferdmenges & Co.
In Bremen: bei der Bremer Bank Filiale der Dresdner Bank, bei der Commerzbank Aktiengesellschaft Filiale Bremen, bei der Deutschen Bank Filiale Bremen. G
In Hannover: bei der Commerzbank Aktiengesellschaft Filiale Han
bei der Deutschen Bank Filiale Hannover,
bei der Dresdner Bank Filiale Hannover.
Mit dem Ablauf des 31. Dezember 1940 hört die Verzinsung des Einlösungsbetrages auf.
Die Einlösungsbeträge für die in das hamburgische Staats⸗ schuldbuch eingetragenen gezogenen Auslosungsrechte werden den Gläubigern von Amts wegen durch die Post zugesandt werden.
Hamburg 36, den 7. Oktober 1940.
Die Gemeindeverwaltung der Hansestadt Hamburg, Kämmerei. 1 8
3 8 Bekanntmachung. Die am 10. Oktober 1940 ausgegebene Nummer 178 des
Reichsgesetzblatts, Teil I, enthält:
Verordnung über die Außerkurssetzung der Münzen im Nenn⸗ betrag von 10, 5, 2 und 1 Pfennig der ehemaligen Freien Stadt Donzig. Vom 17. September 1940.
Verordnung über die Errichtung von Arbeitsgerichten in den Gebieten von Eupen, Malmedy und Moresnet. Vom 19. Sep⸗ tember 1940.
Verordnung über die Einführung von Vorschriften über das Pferderennwesen und die Leistungsprüfungen von Warm⸗ und Kaltblutpferden in den eingegliederten Ostgebieten. Vom 27. Sep⸗ tember 1940.
Verordnung über die Zuständigkeit zur Zulassung von Ver⸗ kaufsstellen für Orden, Ehrenzeichen und Ordensbändern. Vom 4. Oktober 1940.
Verordnung zur Einführung des Hebammengesetzes in den eingegliederten Ostgebieten. Vom 7. Oktober 1940.
Umfang: ¼ Bogen. Verkaufspreis: 0,15 RMℳ. Post⸗ versendungsgebühren: 0,03 R für ein Stück bei Voreinsendung auf unser Postscheckkonto: Berlin 96 200.
Berlin NW 40, 11. Oktober 1940. 8 “ Reichsverlagsamt. Dr. Hubrich.
“
Generatüberholung aller deutschen Wirtschafts⸗ berufe. — 3300 Tätigkeiten unter der Lupe.
Die Notwendigkeit des sparsamen Umgangs mit der Arbeits⸗ kraft unserer Volksgenossen erfordert auch die Beseitigung der Zersplitterung im beruflichen Ausbildungswesen. Für jeden Be⸗ ruf muß reichseinheitlich eine neuzeitliche Lehre bzw. Anlernung geschaffen werden, deren Gestaltung es dem Volksgenossen wie dem Arbeitseinsatz ermöglicht, in jedem Bezirk des Großdeutschen Reiches einsatzfahig zu sein. Eine große Neuordnung im deutschen Berufswesen ist aus dem Anlaß erforderlich geworden. Der Reichswirtschaftsminister und, soweit das berufliche Schulwesen in Betracht kommt, der Reichserziehungsminister, haben dem Reichs⸗ institut für Berufsausbildung in Handel und Gewerbe die ent⸗ sprechenden Aufträge erteilt.
Das Reichsinstitut hat in Zusammenarbeit mit der Deutschen Arbeitsfront und den beteiligten Ministerien, vor allem dem Reichsarbeitsministerium, sowie der Wirtschaft selbst, das Werk in Angriff genommen und für den Sektor Industrie im wesent⸗ lichen abgeschlossen. Rund 3300 Erwachsenentätigkeiten müssen dabei unter die Lupe genommen werden. Aus ihnen und damit aus der neuzeitlichen wirtschaftlichen Praxis werden Form und Inhalt der neu anzuerkennenden Lehr⸗ und Anlernberufe abge⸗ leitet. Daß dabei aus den wirtschaftlichen Notwendigkeiten unserer Zeit durch Spezialisierung aus umfassenderen alten Be⸗ rufen oder durch völlige Neubildung eine Fülle überhaupt neuer Lehr⸗ und Anlernberufe entsteht, zeigt sich bereits jetzt mit aller Deutlichkeit. Solche neuen Lehr⸗ und sind z. B.: Flugmotorenschlosser, Kabeljungwerker, Baukeramikformer, Bau⸗ stoffprüfer (Chemie), Buchteilbinderin, Buchteilprägerin, Druckerei⸗ anlegerin, Gemeinschaftskoch, Hoteldiener und Zimmermädchen (beide letztere neu als Anlernberufe), Speditionskaufmann, Matrose in der Seeschiffahrt und Binnenschiffer sowie Reisebüro⸗ gehilfe (die drei letzteren neu als. je dreijährige Lehrberufe) und — von großer B seit Heimkehr des Sudetenlandes bt die dortige hochwertige Glasindustrie — Speziallehrberufe der Glaswerker wie Hohlglasschleifer, Hohlglasfeinschleifer und Hohl⸗ glasflächenschleifer.
Dies sind nur wenige Beispiele einer Lencfasendhh Neuorien⸗ tierung in den Sseegge ie noch keineswegs abgeschlossen ist. Wie das Reichsinstitut bekanntmacht, sind nach dem Stande vom 27. September 1940 bereits 273 Lehrberufe und 210 Anlernberufe in Handel und Gewerbe neu geordnet und anerkannt worden. Davon entfallen in der im enrlichen abgeschlossenen Reichs⸗ ruppe Industrie und Energiewirtschaft auf den Bergbau 3 Lehr⸗ berufe, auf die Eisen⸗ und Metallindustrie 101 Lehr⸗ und 83 An⸗ lernberufe, die Industrie der Steine und Erden 13 Lehr⸗ und 7 Anlernberufe. Ferner entfallen an Lehr⸗ und Anlernberufen
auf die Bauindustrie 7 bzw. 6, Holz⸗ und Sägeindustrie 25 bzw. 12,
chemische Industrie 1 bzw. 3, Glasindustrie 15 bzw. 19, Papier⸗ erzeugung, Druck und Papierverarbeitung 30 bzw. 6, Lederindustrie 5 bzw. 7, Textilindustrie 34 bzw. 22, Bekleidungsindustrie 7 bzw. 29, Lebensmittelindustrie 9 bzw. 8 usw. Die Berufsneuordnung in den Gruppen Banken, Ferhicheruefoth, Handel und Verkehr befindet sich noch in der Bearbeitung, obwohl auch hier bereits 8 ganze Anzahl neuer Anerkennungen ausgesprochen werden onnte.
Erwerb
Werkstoffumstellung im Maschinen⸗ und Apparatebau. — Eine Vortragsreihe des BDSZ.
Vor vier Jahren hat der Führer auf dem shste hrta 0 der Ehre der deutschen Technik die Aufgabe der Werkstoffumstellung vorgezeichnet. Wenn man jetzt nach ihren Ergebnissen Umschau hält, dann erkennt man vor allem im Maschinen⸗ und Apparate⸗ bau überraschende Erfolge und Fortschritte. Um die hier ge⸗ wonnenen Erkenntnisse und Erfahrungen in immer weitere Kreise zu tragen und zugleich den Ingenieuren in der Praxis brauchbare Angaben und Ratschläge zu einem zweckmäßigen Einsatz der neuen Werkstoffe zu geben, führt der Verein deutscher Ingenieure im NSBDDT auf Anregung der Reichsstelle für Metalle und der Spar⸗ stoffkommissare in Uebereinstimmung mit dem Reichsministerium für Bewaffnung und Munition sowie dem Bevollmächtigten für die Maschinenproduktion unter Mitwirkung der Wehrkreisbeauf⸗ tragten des Reichsministers für Bewaffnung und Munition und der VDIJ⸗Bezirksvereine in 15 Städten des Reiches eine Vor⸗ tragsreihe „Werkstoffumstellung im Maschinen⸗ und Apparatebau“ durch. Eine dieser Tagungen findet am 11. Oktober 1940 in⸗ Berlin statt.
Devisenbewirtschaftung.
Zloty⸗Genehmigungen für nichtgeschäftliche Reisen nach dem Generalgouvernement. Das Reichswirtschaftsministerium hat sich, wie die Wirt⸗
schaftsgruppe Privates Bankgewerbe meldet, damit einverstanden erklärt, daß für Reisen zum Besuch von im Generalgouvernement eingesetzten “ Personen und für Erholungsreisen (Kuraufenthalte) in das Generalgouvernement Genehmigungen 18. Erwerb und zur Ausfuhr angemessener Zlotybeträge, die im Regelfalle einen Betrag von 1000 Zloty monatlich je Person nicht übersteigen sollen, erteilt werden, sofern eine Ausreisegenehmigung (Passierschein) vorgelegt wird. Ebenso können Angehörigen ge⸗ Soldaten zum Besuch der im General⸗ gouvernement gelegenen Grabstätten Genehmigungen zum und zur Ausfuhr angemessener Zlotybeträge erteilt werden, sofern eine Mitteilung des Oberkommandos der Wehr⸗ macht, Wehrmachtauskunftsstelle für Kriegsverluste und Kriegs⸗ gefangene, Berlin W 30, Hohenstaufenstraße 47/48, vorgelegt wird, daß die örtlich zuständigen Stellen gegen den Besuch der Grab⸗ stätte keine Bedenken erheben.
fallener deutscher
—
Einzug von Wechseln und Schecks auf das Generalgouvernement.
Beim Einzug von Wechseln und Schecks auf das General⸗ gouvernement ist, wie die Wirtschaftsgruppe Privates Bank⸗ gewerbe meldet, zu beachten, daß die Versendung von Wechseln auch im Generalgouvernement ebenso wie im Reich genehmigungs⸗
pflichtig ist. Für bereits versandte Wechsel wird diese Genehmi⸗
gung auf Antrag au daß bei Verfall diese gezogen werden können
nachträglich erteilt. Es ist sichergestellt, echsel auf das Generalgouvernement ein⸗
F1“
Vollmachten besitzen.
Wirtschaft des Auslandes.
Ausweise ausländischer Notenbanken. 8 London, 9. Oktober. (D. N. B.) Wochenausweis der
Bank von England vom 9. Oktober 1940 (in Klammern Zu⸗ b
und Abnahme im Vergleich zur Vorwoche) in 1000 Pfund
Sterling: Im Umlauf befindliche Noten 601 340. (Abn. 3920), b hinterlegte Noten 28 910 (Zun. 3920), andere Regierungssicher-⸗
heiten der Emissionsabteilung 615 950 (Abn. 100), andere Sicher⸗ heiten der Emissionsabteilung 3030 (Zun. 100), Silbermünzen⸗
bestand der Emissionsabteilung 10 (unverändert), Goldmünzen⸗ (unverändert),
andere Depositen:
und Barrenbestand der Emissionsabteilung 240. Depositen der Regierung 19 090 (Abn. 2180), Banken 115 300 (Zun. 14 030), Private 51 970 (Abn. 1380),
Regierungssicherheiten 146 230 (Zun. 3670), andere Sicherheiten: Wertpapiere 21 700
Wechsel und Vorschüsse 6610 (Zun. 3810), — (Abn. 1320), Gold⸗ und Silberbestand der Bankabteilung 560 (Abn. 100). gegen 14,57 %.
Die Reorganifation der gewerblichen Wirtschaft in Belgien. — Neue Wirtschaftsgruppen und Warenstellen.
Brüssel, 10. Oktober. Im Zuge der umfassenden Reorgani⸗ sation der gewerblichen Wirtschaft in Belgien nach den Kriegs⸗ ereignissen sind bisher eine Reihe von Neubildungen erfolgt, die unter bewußter Abkehr vom früheren System gewerblicher Organi⸗ sationen neue Wege einschlagen. So wurden in der Zeit von Juli bis September 1940 folgende 17 Gruppen gebildet: elgisches Stahlsyndikat, Belgisches Gießerei⸗Syndikat, Gemeinschaft der Gießereien für nichteisenhaltige Metalle, Belgisches Kupfer⸗ und Messing⸗Syndikat, Generalkontor für Bleiverarbeitung, Bel⸗ gisches Bleisyndikat, Vereinigung der Zink⸗Walzwerke, Bel⸗ gisches Aluminium⸗Syndikat, Belgisches Syndikat der Werk⸗ zeugmaschinenbauer für die Metallbearbeitung, Belgisches Emaille⸗Syndikat, Belgisches Schwefelsäure⸗Syndikat, All⸗ gemeine Warengesellschaften, Belgisches Benzol⸗Amt, Belgi⸗ sches Amt der Teerdestillateure, Gemeinschaft der Korn⸗ und Getreide⸗Händler in Antwerpen, Gemeinschaft der belgischen Zucker⸗ und Siruphersteller, Belgisches Wollsyndikat. Es besteht keine Zwangsmitgliedschaft zu diesen Gruppen; die Syndikats⸗ führungen können für die Mitglieder ihrer Gruppen Käufe und Verkäufe vornehmen, überhaupt alle Berufs⸗ und Wirtschafts⸗ interessen ihrer Mitglieder wahrnehmen.
In ähnlicher Weise sind, wie schon berichtet, auf dem Gebiete der Landwirtschaft drei allgemeine Gruppen gebildet worden, die folgende Erzeugungsgebiete umfassen: 1. Getreide und Futter⸗ mittel, 2. Viehzucht, Fleisch und Eier, 3. Milch und Milcherzeug⸗ nisse, Fette und Oele. Diese Gruppen haben die Aufgabe, den Markt für ihre Erzeugnisse zu organisieren; mit ihrer Errichtung ist, in Anlehnung an das deutsche Vorbild, eine umfassende Markt⸗ regelung im Gange, die dazu beitragen wird, die bisherigen Miß⸗ stände hinsichtlich der Versorgungslage zu beseitigen.
Im Hinblick auf die besondere Bedeutung der Rohstoff⸗ beschaffung und ⸗verarbeitung sind von einigen Wochen durch das Generaldepartement des belgischen Wirtschaftsministeriums eine Reihe von Warenstellen ins Leben gerufen worden, die weitgehende So wurden Warenstellen für Kohle, für Eisen und Staht für andere Metalle, für chemische Erzeugnisse, für Oele und industrielle Fette, für Textilien, für Leder, für Tabak, für Abfälle aller Art gebildet. Es handelt sich ausschließlich um wichtigste Roh⸗ und Industriestoffe, deren Bewirtschaftung in einem so rohstoffabhängigen Lande wie Belgien eine besondere Organisation notwendig macht.
Belgische Diskontsätze. Brüssel, 10. Oktober. Der von der belgischen Nationalbank
angewandte Diskontsatz für Handelswechsel und Anleihen mit einer
Laufzeit von höchstens 120 Tagen beträgt zur Zeit 2 %. Dieser Satz gilt auch für die Diskontierung von Zinsscheinen belgischer Anleihen, deren Fälligkeit 120 Tage nicht überschreitet. Für Wech⸗ sel, Promessen und Anleihen mit einer Fälligkeit von mehr als 120 Tagen beträgt der Satz 3 %.
—
Einzelheiten des italienisch⸗spanischen Handels⸗ und Zahlungsabkommens.
MRom, 10. Oktober. Im Amtsblatt vom 2. Oktober ist das italienisch⸗spanische Handels⸗ und Zahlungsabkommen vom 8. 5. 1940 veröffentlicht worden. Bemerkenswert ist, daß der Clearing⸗ kurs von 193,24 Lire für 100 Peseten auf 181 Lire herabgesetzt worden ist. In zwei Listen A und B sind die Einfuhrkontingente festgesetzt. Italiens Kontingente üm sgssen vor allem die Ein⸗ fuhr von Eisenerzen (85 Mill. Lire), Eisen und Stahl (60 Mill. Lire), Pyrite (21 Mill. Live), Fisch in Salz und Oel (60 Mill. Lire), Diesel⸗ und Heizöl (40 Mill. Lire), während Italien nach Spanien vor allem Kraftfahrzeuge (50 Mill. Lire), Kunstfasern, Lanitalzellwolle (40 Mill. Lire), Farben und Lacke (12 Mill. Lire), anorganische chemische Erzeugnisse (12 Mill. Lire), Ma⸗ schinen und Apparate (47 Mill. Lire) und pharmazeutische Pro⸗ dukte (7 Mill. Lire) liefern wollte. Ein zweites Abkommen sieht die Errichtung einer ständigen Wirtschaftskommission vor.
Abschluß italienisch⸗finnischer Handels⸗
und Zahlungsabkommen. “
„Rom, 10. Oktober. Am 9. Oktober sind die seit einer Woche selüchrten italienisch⸗finnischen Wirtschaftsbesprechungen abge⸗ chlossen worden. Es wurde eine Reihe von Abkommen unter⸗ zeichnet, die diejenigen von 1924 nebst Ergänzungen ersetzen, und zwar ein Abkommen über den Warenverkehr, ein Abkommen über den Zahlungsverkehr, ein Abkommen, das die beiden ersten Ver⸗ träge auf das Gebiet der italienisch⸗albanischen Zollunion aus⸗ dehnt, ein Abkommen über die Gewährung der Meistbegünstigung und schließlich ein Abkommen über die Wöö eines ständigen Wirtschaftsausschusses. Der Zahlungsverkehr vollzieht sich weiter⸗ hin im wlearing; die auszutauschenden Waren bleiben etwa die gleichen wie früher, d. h. Zellulose und Holz auf einer Seite, Obst, Gemüse, Weine und Textilwaren auf der anderen Seite.
Die finnische Abordnung begibt sich von Italien nach Griechen⸗ land, der Türkei, Rumänien, Bulgarien, Jugoslawien und der Slowakei. geschlossen werden. 88
Brasilianischer Freihafen in Lissabon.
„Lissabon, 10. Oktober. Die schon seit langem bestehende Ab⸗ sicht der brasilianischen Regierung, in Lissabon 6 bocde, alan für verschiedene Erzeugnisse Brasiliens zu errichten, scheint der Wirklichkeit etwas nähergerückt zu sein. Wie von gut unterrich⸗ teter Seite hierzu verlautet, schweben im Augenblick zwischen den Regierungen beider Länder ö’ Venbancen n die man zu einem beide Seiten befriedigenden Abschluß zu bringen hofft.
Verhältnis der Reserven zu den Passiven 15,81 1
üuber — brachfe.
Farben mit 192 % nach zeitweise 192 ½.
Heinbußen. So verloren u. a.
für 100 kg.
vhandels für 100 Kilo frei Haus Groß⸗Berlin.)
Auch mit Spanien und Portugal sollen Abkommen
ggeschlossen.
uB ☛ 8 „ „ 2. 1 ee.
Reichs, und Staatsanzeiger Nr. 239 vom 11. Oktober 1940. S. 3
Berliner Börse vom 10. Oktober.
Am Donnerstag war die Kursgestaltung an den Aktien⸗ märkten uneinheitlich, wobei ein schwächerer Grundton überwog.
Das Geschäft war wesentlich ruhiger als an den Vortagen. Von
der Bankenkundschaft lagen nur in begrenztem Umfange Auf⸗ träge vor, auch der Berufshandel bekundete eine gewisse Zurück⸗ haltung. Die Wertschwankungen waren im allgemeinen ziem⸗ lich gering.
Am Prontanmarkt verloren Ver. Stahlwerke, Hoesch und Buderus je ½, Mannesmann , Klöckner 1 und Rheinstahl 1 2¾¼ %. Stolberger Zink wurden um % % heraufgesetzt. Von Braunkohlenwerten stiegen Rheinebraun um 1 ¼ %, Dt. Erdöl verloren 1 ¼ und Ilse Genußscheine 2 %. Am Kaliaktienmarkt veränderten sich nur Salzdetfurth, die um ½ %̃ höher ankamen. In der chemischen Gruppe gewannen von Heyden 1 %. Farben
ermäßigten sich um % und Goldschmidt um 1 ½ %. Bei den
Elektro⸗ und Versorgungswerten erhöhten sich Accumulatoren um %, RWE um , Dt. Atlanten um ¾ und Gesfürel um N4¼ %. Demgegenüber büßten Siemens und Elektr. Lieferungen
je 1, AEG 1 ¾, Siemens Vorzüge 1 ½, Bekula und EW⸗Schlesien
je 2 % ein. Von Maschinenbaufabriken waren Berl. Maschinen um 1, Rheinmetall Borsig um 1¼, Demag und Schubert &
Salzer um je 1 ½ %˖ rückgängig. Zu erwähnen sind 9. Dt. Linoleum, Dt. Eisenhandel und Feldmühle mit je — 1 ¾¼, Bemberg mit — 1 ℳ%, Aschaffenburger Zellstoff mit — 1 und Metallgesellschaft mit + 4 %.
Im weiteren Verlauf kam es bei fortdauernder Zurück⸗ haltung zu einer empfindlichen Abschwächung, die in zahlreichen
Fällen Rückgänge bis zu 1 % — und verschiedentlich auch dar⸗ Ver. Stahlwerke notierten 138 % und Farben 193 ½. Holzmann verloren 2 ⁄%, Felten 2, Rheinmetall 2 ½, Rheinebrvaun, Gesfürel und Aschaffenburger je 124, Bemberg und Verkehrswesen 1 ½¼, Waldhof 1 % und BMW sowie Daimler 1 ¼ %. Stoehr erholten sich um ½ %. .
Gegen Ende des Verkehrs zeigte die Kursentwicklung ein unregelmäßiges Bild. Ver. Stahlwerke schlossen mit 138 „2 und BMW, Demag und Felten befestigten sich gegen den Verlaufsstand um ½⅛, während
Verkehrswesen und EW⸗Schlesien im gleichen Ausmaß zurück⸗
gingen. Wintershall verloren 1 ¼ und Lichtkraft 1 %.
Am Kassamarkt erlitten Banken zum Teil empfindliche Kurs⸗ Commerzbank 2 ¾¼, Dresdner Bank’ 2 ½, Deutsche Bank und Deutsche Ueberseebank 2 und Berl. Handelsgesellschaft 1 ½ %. Schwächer waren ferner Ber⸗
liner Kassenverein mit — 1 ³⅛, Adca mit — ½2, Dt. Effekten⸗
und Wechselbank mit — ¼ %, und Asiatenbank mit — 2 RA.
Höher veranlagt waren Badische Bank mit + 2 % und Vereins⸗
Die Elektrolhtkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des „D. N. B.“ am 11. Oktober auf 74,00 Eℳ (am 10. Oktober auf 74,00 Rℳ)
AGBerlin, 10. Oktober. Preisnotierungen für Nahrungs⸗
(Verkaufspreise des Lebensmittelgroß⸗ [Preise in Reichsmark.] Bohnen, weiße mittel §) 57,50 bis 58,30, Linsen, käferfrei §) 65,30 bis 66,20 und 70,85 bis 71,00, Speiseerbsen,
mittel.
Inland, gelbe §) 56,00 bis 57,40, Speiseerbsen, Ausland, gelbe §)
57,25 bis 58,00, Gesch. glas. gelbe Erbsen, ganze §) 56,75 bis
57,00, Gesch. glas. gelbe Erbsen, halbe §) 47,65 bis 48,00, Grüne Erbfen, Ausland 57,00 bis 58,00, Reis: Rangoon § *) 33,95 bis 34,95, Arracan. §. *). 38,75, bis. 39,75, Italiener ungl. § *) 40,00 bis 41,00, Bruchreis I1 22,85 bis 24,25, . bpis 23,00, Siam 1,48,40 bis 49,40, Siam II 39,75 bis 40,75,
Bruchreis II 21,60
Moulmein 47,60 bis 48,60, Buchweizengrütze —,— bis —,—, Gerstengraupen, grob, G¼4 37,00 bis 38,00 †), Gerstengraupen,
Kälberzähne G/6 *) 34,00 bis 35,00 ), Gerstengrütze, alle Kör⸗ nungen *) 45,00 bis 46,00 †),
34,00 bis 35,00 †), Haferflocken [Hafernährmittel]*) Hafergrütze [Hafernährmittel]*) 45,00 bis 46,00 †), Kochhirse*) —,— bis —,—, Roggenmehl, Type 997 24,55 bis 25,50, Weizenmehl, Type 812, Inland 34,65 bis —,—, Weizen⸗
gsrieß, Type 450 39,25 bis —,—, Kartoffelmehl, hochfein 36,65
bis 38,15 †), Sago, deutscher 49,35 bis 51,35, Zucker Melis (Grund⸗ sorte) 67,90 bis —,—, Roggenkaffee, lose 40,50 bis 41,50 †), Gersten⸗
kaffee, lose 40,50 bis 41,50 †), Malzkaffee, lose 45,00 bis 46,00 †),
Kaffee⸗Ersatzmischung 72,00 bis 82,00, Röstkaffee, Brasil Superior bis Extra Prime §) 349,00 bis 373,00, Röstkaffee, Zentral⸗ amerikaner §) 458,00 bis 582,00, Kakaopulverhaltige Mischung 130,00 bis 156,00, Tee, deutsch 240,00 bis 280,00, Tee, südchines. 9)
S810,00 bis 900,00, Tee, indisch §) 960,00 bis 1400,00, Pflaumen, Bulgar.
96,00 bis 102,00, Sultaninen, Perser 98,00 bis 105,00, Mandeln, süße,
handgewählte, ausgewogen —,— bis —,—, Mandeln, bittere, hand⸗ gewählte, ausgewogen —,—
bis —,—, Zitronat —,— bis —,—, Kunsthonig in ½ kg⸗Packungen 70,00 bis 72,00, Bratenschmalz 183,04 bis —,—, Rohschmalz 183,04 bis —,—, Dtsch. Schweineschm. m. Grieb., mit oder ohne Gewürz 185,12 bis —,—, Dtsch. Rinder⸗ talg in Kübeln 111,60 bis —,—, Speck, geräuchert 190,80 bis —,—, Tafelmargarine 174,00 bis —,—. Markenbutter in Tonnen
331,00 bis —,—, Markenbutter, gepackt 335,00 bis —,—,
feine Molkereibutter in Tonnen 323,00 bis —,—, feine Molkerei⸗ butter,
gepackt 327,00 bis Molkereibutter in Tonnen
315,00 bis —,—, Molkereibutter, gepackt 319,00 bis —,—, Landbutter in Tonnen 299,00 bis —,—, Landbutter, gepackt 303,00 bis —,—, Speiseöl 173,00 bis —,—, Allgäuer Stangen 20 9% 130,00 bis 138,00, echter Gouda 40 % 190,00 bis —,—, echter Edamer 40 %
190,00 bis —,—, bayer. Emmentaler (vollfett) 270,00 bis 275,00,
Allgäuer Romatour 20 % 152,00 bis 158,00, Harzer Käse 100,00 bis 110,00. 1t §) Nach besonderer Anweisung verkäuflich. *) Nur für Zwecke der menschlichen Ernährung bestimmt. †) Die zweiten Preise verstehen sich auf Anbruchmengen.
Berichte von auswärtigen Devisen⸗ und Wertpapiermärkten.
Devisen.
Prag, 10. Oktober. (D. N. B.) Amsterdam hcrecrcigs. Mittelkurs 1325,70 G., 1328,30 B., Berlin —,—, Zürich 578,40 G., x579,60 B., Oslo 567,60 G., 568,80 B., Kopenhagen 482,10 G., 483,10 B., London*) 98,90 G., 99,10 B., Madrid —,—, Mailand 130,90 G., 131,10 B., New York 24,98 G., 25,02 B., Paris *)
49,95 G., 50,05 B., Stockholm 594,60 G., 595,80 B., Belgrad 56,04 G., 56,16 B., Brüssel 399,60 G., 400,40 B., Budapest —,—,
Bukarest —,—, Sofia 30,47 G., 30,53 B., Athen 21,48 G., 21,52 B.
*) Für innerdeutschen Verrechnungskurs. b 8 Budapest, 10. Oktober. (D. N. B.) ([Alles in Pengö.] Amsterdam 183,45, Berlin 136,80, Bukarest 34,50, London 13,95, Mailand 17,7732, New York 345,60, Paris —,—, Prag 11,80,
Sofia 413,00, Zürich 80,10, Slowakei 9,65.
London, 11. Oktober. (D. N. B.) New York 402,50 — 403,50, is —,—, Berlin —,—, Spanien (Freiv.) 37,70 B., Montreal „Amsterdam —,—, Brüssel —,—, Italien (Freiv.) —,—, 17,35 — 17,45, Kopenhagen (Freiv.) —,—, Stockholm 16,85 — 16,95, Oslo —,—, Buenos Aires (offiz.) 16,90 — 17,13,
Rio de Janeiro (inoffiz.) —. —. 1
Paris, 10. Oktober: Börse bleibt bis auf weiteres (SN B
Amsterdam, 11. Oktober. (D. N. B.) 75,28 — 75,40, London —,—, New York 188 ⁄19—188 ⁄10, —,—, Brüssel 30,11—30
[Amtlich.] Berlin Paris 17, Schweiz 43,59—4
”
EE114“
3,68, Helsingfors
bank Hamburg mit +† ½ %. Von Hyp.⸗Banken sind zu nennen Dt. Centralboden mit — ½, Dt. Hyp. mit — 2, Hamburger Hyp. mit — 2 ¾¼ und Südboden mit +† 2 %. Am Schiffahrts⸗ aktienmarkt befestigten sich Hapag und Nordlloyd mit ½ und Hansa Dampf um 1 % %. Demgegenüber verloren Hamburg Süd 1 %. Bahnen schwächten sich überwiegend bis 1 %ͦ ab. Stärkere Veränderungen zeigten Hannov. Straßenbahn mit — 1 ¾¼ und Süddeutsche Eisenbahn mit +† 1 ¾¼. Von Kolonial⸗ anteilen erlitten Kamerun eine 4 % ige Kurseinbuße. Leicht abgeschwächt waren Otavi mit — ¼ ℳ und Schantung mit — ½ %. Die zu Einheitskursen gehandelten Industriepapiere schwächten sich überwiegend ab, wobei verschiedentlich Rückgänge bis zu 3 % zu beobachten waren. Grün und Billfinger ver⸗ loren 4 und Huta 4 ¼ %. Höher bewertet wurden Glanzstoff mit + 6, Hugo Schneider mit +† 8 und Pongs & Zahn, die gegen letzte Notiz vom 2. März um 32 %3 heraufgesetzt wurden.
Steuergutscheine I nannte man wieder mit 101 ¾¼. Steuer⸗ gutscheine II wurden für alle Fälligkeiten zu Vortagskursen umgesetzt. 3 .
Am Kassarentenmarkt hielt die Nachfrage nach Pfandbriefen und Kommunalobligationen an. Stadtanleihen blieben größten⸗ teils umsatzlos. Die Gemeindeumschuldungsanleihe erreichte nach 99,90 den Paristand. Dekosama I ermäßigte sich um ½¼ %. Länderanleihen lagen durchweg unverändert. Altbesitzemissionen neigten zur Schwäche. So verloren u. a. Westfalen ½ und Hamburger ¼ %. Am Markt der Reichsanleihen waren Reichs⸗ schätze unverändert. 35er Reichsbahnschätze ermäßigten sich um ⅛ %, während Pestschätze um ¼ % anzogen. Industrieobli⸗ gationen waren eher schwächer.
Der Privatdiskontsatz blieb mit 2 ¼ % in der Mitte un⸗ verändert.
Am Geldmarkt blieb Blankotagesgeld mit 1 ¾¼ bis 2 % unverändert.
Bei der amtlichen Berliner Devisennotierung erfolgten keine Veränderungen. 8
Ueberzeichnung der RNeichsbahnanleihe. Nach Ablauf der Frist für den nLeuic der Zertifikate der
Reichsbank über Vorzugsaktien der Deutschen Reichsbahn hat sich ergeben, daß fast der volle Betrag der, zum Um⸗ tausch angemeldet worden ist. Das Ergebnis der bereits am 26. September 1940 geschlossenen Neuzeichnung auf die 4 % Reichsbahnanleihe beläuft sich auf ein Mehrfaches des nach dem günstigen Abschluß des Umtauschgeschäfts verbleibenden Restes der Reichsbahnanleihe, so daß bei der Zuteilung auf die Neu⸗ zeichnungen erhebliche Kürzungen vorgenommen werden mußten.
3,81 — 3,82, Italien (Clearing) 9,87, Madrid —,— Oslo —,—, Kopenhagen —,—, Stockholm 44,81 — 44,90, Prag —,—.
Zürich, 10. Oktober. (D. N. B.) [11,40 Uhr.] Paris 9,95, London 16,95, New York 431,50, Brüssel —,—, Mailand 21,77 ½¼, Madrid 40,00, Holland —,—, Berlin 172,75, Stockholm 102,87 ½, Oslo —,—, Kopenhagen —,—, Sofia 535,00, Budapest 85,50, Belgrad 10,00, Athen 300,00, Konstantinopel 280,00, Bukarest 225,00, Helsingfors 890,00, Buenos Aires 101,50, Japan 101,25.
Kopenhagen, 10. Oktober. (D. N. B.) London 20,90, New York 518,00, Berlin —,—, Paris 11,75, Antwerpen —,—,
ürich 120,25, Rom 26,45, Amsterdam 275,55, Stockholm 123,45, slo 117,85, Helsingfors 10,52, Prag —,—, Madrid —,—, Warschau —,—. — Alles Brief.
Stockholm, 10. Oktober. (D. N. B.) London 16,85 G., 16,95 B., Berlin 167,50 G., 168,50 B., Paris 9,50 G., 9,90 B., Brüssel 67,20 G., 67,80 B., Schweiz. Plätze 96,90 G., 97,70 B., Amsterdam 222,30 G., 223,50 B., Kopenhagen 80,95 G., 81,25 B., Oslo 95,25 G., 95,55 B., Washington 415,00 G., 420,00 B., Helsingfors 8,35 G., 8,59 B., Rom 21,20 G., 21,40 B., Prag 16,80 Ge 17,00 B., Madrid —,—, Warschau —,—.
Oslo, 9. Oktober. (D. N. B.) London —,—, Berlin 175,25 G., 176,75 B., Paris —,—, New York 435,00 G., 440,00 B., Amsterdam —,—, Zürich 100,75 G., 102,25 B., Helsingfors 8,70 G., 9,20 B., Antwerpen —,—, Stockholm 104,75 G., 105,25 B., Kopenhagen 84,80 G., 85,40 B., Rom 22,10 G., 23,10 B. Prag —,— G., 15,00 B., Warschau —,—.
London, 10. Oktober. (D. N. B.) Silber Barren prompt 23 3 ⅜, Silber auf Lieferung Barren 235⁄16, Silber fein prompt 25,25, Silber auf Lieferung fein 25 2⁄16, Gold 168/8—.
—
Wertpapiere.
Frankfurt a. M., 10. Oktober. (D. N. B.) Reichs⸗Alt⸗ besitzanleihe 154,50, Aschaffenburger Buntpapier —,—, Buderus Eisen 136 ⅞, Cement Heidelberg 191,50, Deutsche Gold u. Silber 276,50, Deutsche Linoleum —,—, Eßlinger Maschinen 153,75, Felten u. Guilleaume 193,75, Ph. Holzmann 237,25, Gebr. Jung⸗ hans 133 ⅞, Lahmeyer 157,00, Laurahütte —,—, Mainkraftwerke 110,00, Rütgerswerke —,—, Voigt u. Häffner —,—, Zellstoff Waldhof 172,00.
Hamburg, 10. Oktober. (D. N. B.) ’ Dresdner Bank 139,25, Vereinsbank 163,00, Hamburger Hochbahn 116,00, Hamburg⸗Amerika Paketf. 96,75, Hamburg⸗Südamerika —,—, Nordd. Lloyd 96,00, Alsen Zement 227,00, Dynamit Nobel 106,00 B., Guano 113,50, Harburger Gummi 230,00, Holsten⸗ Brauerei 176,00, Neu Guinea —,—, Otavi —,—.
Wien, 10. Oktober. (D. N. B.) 6 ½¼ % Ndöst. Lds.⸗Anl. 1934 100,00, 5 % Oberöst. Lds.⸗Anl. 1936 100,00, 6 ½ % Steier⸗ mark Lds.⸗Anl. 1934 99,95, 6 % Wien 1934 99,90, Donau⸗ Dampfsch.⸗Gesellschaft —,—, A. E. G.⸗Union Lit. A —,—, Alpine Montan AG. „Hermann Göring“ —,—, Brau⸗AG. Oesterreich —,—, Brown⸗Boveri 124,50, Egydyer Eisen u. Stahl —,—, „Elin“ AG. f. el. Ind. 31,50, Enzesfelder Metall —,—, Felten⸗Guilleaume —,—, Gummi Semperit —,—, Hanf⸗ Jute⸗Textil —,—, Kabel⸗ und Drahtind. —,—, Lapp⸗Finze AG. 116,00, Leipnik⸗Lundb. —,—, Leykam⸗Josefs⸗ thal 73,75, Neusiedler AG. —,—, Perlmooser Kalk —,—, Schrauben⸗Schmiedew. 153,50, Siemens⸗Schuckert —,—, Simmeringer Msch. —,—, „Solo“ Zündwaren —,—, Steirische Magnesit —,—, Steirische Wasserkraft 152,00, Steyr⸗Daimler⸗ Puch —,—, Steyrermühl Papier 74,75, Veitscher Magnesit 20,50, Wagner⸗Biro 182,00, Wienerberger Ziegel —,—.
Amsterdam, 10. Oktober. (D. N. B.) A. Fort⸗ laufend notierte Werte: 1. Anleihen: 4 % Niederl. Staatsanl. v. 1940 S. 1 m. Steuererleichterung 100,00, 4 % Niederl. Staatsanl. v. 1940 S. II ohne Steuererleichterung 97,00, 4 % Niederl. Staatsanl. v. 1940 S. II mit Steuererleichterung 100,00, 5 ½ % Dt. Reichsanl. 1930 (Young) ohne Kettenerkl. —,—, 5 ½ % do. mit Kettenerkl. 48,50 *). 2. Aktien: Algemeene Kunstzijde Unie (AKuU) 122 ⅛ *), Philips Gloeilampenfabr. 199 ⅛ *) Lever Bros. & Unilever 136,50 *), Anaconda Copper Mining 21,50 *), Bethlehem Steel Corp. 65 ⅞, Republiec Steel 167⁄16 *), Koninkl. Nederl. Mij. tot Expl. Petroleumbronnen 236,50 *), Shell Union 7 ⅛, Nederl. Scheepvaart Unie 147,25 *), Amsterdam Rubber Cultuur Mij. 215,25 *), Handelsvereeng. „Amsterdam“ 373,75 *), Serembah Mij. 163,50. B. Kassapapiere: 1. Anleihen: 7 % Dt. Reich 1924 (Dawes) ohne Kettenerkl. —,—, 7 % do. mit Kettenerkl. 23,50, 4 % Golddiskontbank pref. 95,00, 2. Aktien: Holländ. Kunstzijde Industrie 116,09, Intern. Viscose Comp. 53 ⅛ Nederl. Kabelfabr. —,—, Rotterdam Droogdok Mij. 302,00 Ver. Kon. Papierfabr. Van Gelder & Zonen 140,00, Allgemeine Elektrizitäts⸗ gesellschaft —,—, J. G. Farben, Certificate 158,—, do. Original⸗ stücke 158,—. — *) Mittel.
Ungarische.. 1. E1““
Notierungen
der Kommission des Berliner Metallbörsenvorstandes vom 11. Oktober 1940. b (Die Preise verstehen sich ab Lager in Deutschland für prompte Lieferung und Bezahlung): Originalhüttenaluminium, desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 1“ 137 9 Reinnickel, 98 — 99 %%„. — . Antimon⸗Regulugs.. — . Feinsilber. . 35,50 — 38,50 G
R.ℳ für 100 kg
fein
In Berlin festgestellte Notierungen und telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten
Telegraphische Auszahlung.
8 11. Ortober 10. Oktober Geld Brief Geld Brief
Aegypten (Alexand. 8 und Kairo) 1 ägypt. Pfd. — — — — Afghanistan (Kabul). 100 Afghani 18,79 18,83 18,70 18,83 Argentinien (Buenos Aires) . 1 Pav.⸗Pes. 0,583 0,587 0,583 0,587 Australien (Sydney) 1 austr. Psd. — — — — Belgien (Brüssel u. Antwerpen) . 100 Belga 39,96 40,04 Brasilien (Rio de Janeiro) I1 Milreis 0,130 0,132 Brit. Indien (Bom⸗ bay⸗Calcutta) 100 Rupien — — — Bulgarien (Sofia) . 100 Lewa 3,047 3,053] 3,047 Dänemark (Kopenh.) 100 Kronen 48,21 48,31 48,21 4 England (London) .. 1 engl. Pfd. — — Estland (Reval / Talinn) 100 estn. Kr. 62,44 62,56 62,44 62,56 Finnland (Helsinki). 100 finnl. N. 5,06 5,07 5,06 5,07 Frankreich (Paris) 100 Frcs. — — ̃ ͦ-— — Griechenland (Athen) 100 Drachm. 2,148 2,152] 2,148 2,152 132,83 132,57 132,83
Holland (Amsterdam
und Rotterdam) 100 Gulden [132,57 14,59 14,61 38,42 38,50
40,04 0,132
39,96 0,130
3,053 8,31
Iran (Teheran) 100 Rials 14,59 14,61 Island (Reykjavik) 100 isl. Kr. 38,42 88,50 Italien (Rom und v“ 100 Lire 13,09 13,11 13,09 13,11 Japan (Tokio u. Kobe) 1 Yen 0,585 0,587 0,585 0,587 Jugoslawien (Bel⸗ grad und Zagreb) 100 Dinar Kanada (Montreah .1 kanad. Doll. — Lettland (Riga) 100 Lats 48,75 Litauen (Kowno / Kaunas) Luxemburg (Luxem⸗ burg) .. 100 lux. Fr. 9,99 10,01 9,99 Neuseeland (Welling⸗ 19 1) “ 1 neuseel. Pf. — — Norwegen (Oslo) 100 Kronen 56,76 56,88 56,88 Portugal (Lissabon). 100 Escudo ,0 10,06 8 10,06 Rumänien (Bukarest) 100 Lei — — Schweden (Stockholm und Göteborg) .100 Kronen. Schweiz (Zürich, Basel und Bern) 100 Franken 57,84 Slowakei (Preßburg) 100 Kronen 8,591
Spanien (Madrid u.
Barcelona) 100 Peseten 23,56 Südafrik. Union (Pre⸗
toria, Johannesbg.) 1 füdafr. Pf. — — Türkei (Istanbul) ... 1 türk. Pfund 1,978 1,982 Ungarn (Budapest) . 100 Pengö — — Uruguay (Montevid.) 1 Goldpeso 0,929 0,931
Verein. Staaten von Amerika (NewYork) 1 Dollar 2,498 2,502
5,604 5,616] 5,604
48,75
5,616 48,85 42,02
48,85
100 Litas 41,94 42,02 41,94
59,46 59,58 59,46 59,58 57,96 57,84
8,609 S,591 23,60
57,96 8,609
23,56 23,60
1,978 1,982 0,929 2,498
0,931
2,502
Für den innerdeutschen Verrechnungsverkehr gelten folgende Kurse; Geld Brief England, Aegypten, Südafrik. Union 9,89 9,91 Seeebeeebö““ 4,995 5,005 Australien, Neuseelaud. 8 7,912 7,928 LLb6 74,18 74,32 Kanaba . . . 2,098 2,102
Ausländische Geldsorten und Banknoten.
—
11. Oktober 10. Oktober
Geld Brief Geld Brief
Sovereigns.. Notiz 20,38 20,46 20,38 20,46 ü 16,16 16,22 16,16 16,22
20 Francs⸗Stücke.. für Gold⸗Dollars 1 Stück 4,185 4,205] 4,185 4,205 Aegyptisce . lägypt. Pfd. 4,19 4,21 4,19 4,21 Amerikanische: 1000 —5 Dollar 1 Dollar 2,99 2,41 2,39 2,41 2 und 1 Dollaux 1 Dollar 2,39 2,41 2,39 2,41 Argentinische 1 Pap.⸗Peso 0,47 0,49 0,47 0,49 Australische l austr. Pfd. 2,74 2,76 2,74 2,73 Belgischee. 100 Belga 39,92 40,08 39,92 40,08 Brasilianische I1 Milreis 0,095 0,105 0,095 Brit.⸗Indische 100 Rupien 46,41 46,59 46,41 Bulgarische 1100 Lewa — — — Dänische: große 100 Kronen — — — 10 Kr. u. darunter 100 Kronen 48,90 49,10 48,90 Englische: 10 £ u. darunter l1 engl. Pfd. 4,19 4,21 4,19 Estnische 2 % ĩ00002 100 estn. Kr. n Finnische 100 finnl. M. 4,79 4,81 Französische 1100 Frs. 4,99 5,01 Holländische 100 Gulden [132,73 133,27 Italienische: große 100 Lire — — 10 Lire u. darunter. 100 Lire 13,07 13,13 Jugoslawische: große 100 Dinar — seer 100 Dinark 100 Dinar 5,60 5,62 Kanadische I kanad. Doll. 1,39 1,41 Lettländische 100 Lats — — Litauische: große 100 Litas — — 100 Litas u. darunt. 100 Litas — — Luxemburgische . 100 lux. Fr. 9,98 10,0. Norwegische, 50 Kr. u. darunter 100 Kronen 56,89 Rumänische: 1000 Lei 100 Lei 100 Lei
und neue 500 Lei.
unter 500 Lei... Schwedische: große. 100 Kronen
50 Kr. u. darunter 100 Kronen Schweizer: große ... 100 Frs.
100 Frs. u. darunt. 100 Frs. Südafr. Unio 1 südafr. Pfd. 100 Pengö