1940 / 243 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 16 Oct 1940 18:00:01 GMT) scan diff

Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 243 vom 16. Oktober 1940. S. 2

Verordnung über das Inkrafttreten der Reichsmeldeordnung in den Reichsgauen der Ostmark. Vom 11. Oktober 1940.

Berordnung zur Einführung des Gesetzes über die Umwand⸗ lung der inländischen Fremdwährungsversicherungen und der Durchführungsverordnung zum Gesetz über die Umwandlung der inländischen Fremdwährungsversicherungen in den Reichsgauen der Ostmark. Vom 11. Oktober 1940.

Umfang: 1 Bogen. Verkaufspreis: 0,15 H.A. Postver⸗ sendungsgebühren: 0,03 H. für ein Stück bei Voreinsendung auf unser Postscheckkonto: Berlin 96 200 5

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Berlin NW 40, den 16. Oktober 1930. Reichsverlagsamt. Dr. Hubrich.

Nichtamtliches. Deutsches Reich.

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er Finnische Gesandte in Berlin, Herr Toivo Mikael Kivimäki, hat Berlin am 8. Oktober 1940 verlassen. Während seiner Abwesenheit führt Herr Legationsrat Edwin Lundström die Geschäfte der Gesandtschaft.

Nr. 35 des Reichsministerialblatts vom 12. Oktober 1940 ist soeben erschienen und vom Reichsverlagsamt, Berlin NW 40, Scharnhorststraße 4, zu beziehen. Inhalt: Allgemeine Ver⸗

Arbeitstagung des deutschen Handwerks.

Leistungssteigerung und Berufserziehung Das Handwerk in der Kriegs⸗ und Friedens⸗ wirtschaft.

„Am Dienstag vormittag wurde in Berlin eine von Reichs⸗ handwerksmeister Schramm einberufene große Arbeitstagung des Reichsstandes des Deutschen Handwerks eröffnet, die einen Ge⸗ e über den gesamten handwerklichen Sektor und eine Gegenwartsaufgaben geben wird und mehrere Tage an⸗ dauert. Unter den Teilnehmern befinden sich sämtliche Landes⸗ handwerksmeister, Handwerkskammerpräsidenten und Reichs⸗ innungsmeister aus dem Reich, die Geschasts ührer der handwerk⸗ lichen Dienststellen sowie die Leiter der Gewerbeförderungsstellen und der Ausfuhrförderungsstellen.

Reichshandwerkmeister Schramm begrüßte die zahlreich versammelten Teilnehmer und Gäste, darunter die Vertreter der Ministerien und sonstigen Behörden und betonte, daß die Reichs⸗

andwerksführung zum ersten Male während dieses Krieges eine

Führertagung des gesamten Handwerks einberufen habe, um wieder einmal eine Gesamtausrichtung auf die Ziele der Hand⸗ werkswirtschaft vorzunehmen.

Anschließend ergriff Prof. Dr.⸗Ing. Arnhold vom Reichswirtschaftsministerium das Wort zu einem Vortrag über Leistungssteigerung und Berufserziehung. Prof. Arnhold, der bekanntlich am 1. Mai d. J. in das Reichswirtschafts⸗ ministerium zur Uebernahme der Sonderabteilung „Berufs⸗ erziehung und Leistungssteigerung“ berufen wurde und daneben der Leiter des Amtes für Berufserziehung und Betriebsführung in der DAF ist, berichtete im Rahmen einer 1eg. Rückschau aus seinem Tätigkeitsbereich, der die einheitliche Ordnung und Steuerung der Berufserziehung in Industrie, Bergbau, Handel usw. und die planvolle 1.“ der Leistungssteigerung in den deutschen Betrieben umfaßt. Pie Führung der Berufs⸗ erziehung liege eindeutig beim Staate selbst, die praktische Durch⸗ führung bei den einzelnen Berufszweigen und der DAF. Die Steuerungsmittel seien u. a. die Berufsstammrolle, die Fach⸗, Gesellen⸗ und Meisterprüfung und als Krönung der Reichs⸗ berufswettkampf. Es gelte ständig alle Einzelmaßnahmen zu⸗

sammenzufügen, klug abzugrenzen, aufeinander abzustimmen und

als ein großes Ganzes der Staatsidee unterzuordnen. Gerade im Kriege sei es erforderlich, alle Kraftreserven zu mobilisieren und die Leistungen auf ein Föchltmas, zn bringen. Der Ursprung

aller Leistungen sei der schaffende ensch. Sein Arbeitskönnen, fein Leistungswille und seine Arbeitsgesinnung sei letzten Endes entscheidend für die Gesamtleistung. Von diesem Ge ichtspunkt aus sei auch das Verhältnis vom Menschen zur Maschine von Bedeutung. Der Margismus erklärte Mensch und Maschine zu natürlichen ewigen Feinden, der Amerikaner Taylor wollte Mensch und Maschine als gleichberechtigte Partner nebeneinander ge⸗ chaltet wissen, aber beide Auffassungen seien falsch. Erst der ationalsozialismus habe es verstanden, die Kraft der Maschine mit dem Wesen des Menschen zu verschmelzen oder wie Dr. Ley es einmal ausdrückte, den Takt der Maschine mit dem Rhythmus des Blutes in Einklang zu bringen. Der Weg dahin führe über die Beherrschung der Materie durch den Menschen, der also Herr der Maschine sein und mit seinem Steuerungswillen sich die technischen Elemente untertan machen müsse. Die ureigenste Aufgabe der deutschen Berufserziehung sei es, die gottgegebenen blutsmäßigen Kräfte des Menschen zu erkennen und aus ihm herauszuholen. Dabei sei die Berufs⸗ erziehung kein Ding am sich sondern ein Teilgebiet der gesamten Volkserziehung und müsse auf die gleichen Ziele wie diese aus⸗ gerichtet sein. Prof. Arnhold entwickelte weiterhin die psycho⸗

logischen und technischen Grundsätze der Berufserziehung und

ousübung, wobei er auf die von der DAF. veranstalteten Grund⸗ lehrgänge „Eisen erzieht“ und „Holz formt“ hinwies. Arbeit sei Kampf und kein Zeitvertreib. Das Erlebnis der Lehre müsse im Betrieb selbst liegen, daher seien die Schulwerkstätten lediglich Demonstrationsobjekte. Unter den theoretischen Disziplinen der Föö haben die Werkschulen die höchste Leistung auf⸗ zuweisen. Die beste Erziehung des jungen Menschen liege in dem Dreiklang zwischen Werkstatt, Elternhaus und HJ. Bei der Be⸗ handlung der Vor⸗ und Nachteile der industriellen und der hand⸗ werklichen Lehrlingsausbildung machte der Redner den Vorschlag, die Lehrpläne, Lehrgänge, Lehrbücher und sonstigen Lehrmittel⸗ die bisher vom Deutschen Handwerksinstitut allein entwickelt wurden, nunmehr in Gemeinschaft mit dem Amt für Berufs⸗ erziehung und Betriebsführung in der DAF. zu machen, die Uebungsleiter und ehrer 885 breiterer Grüͤndkage u 85 und einen gegenseitigen Erfahrungsaustausch herbei Lfuͤßren owie die zusätzliche Gemeinschaftsschulun auszubauen dergestalt, daß zunächst für die Metall und Holz verarbeitenden Berufe eine planmäßige Grundschulung einsetzt. Im allgemeinen müsse in der Zukunft mehr als bisher die menschliche Erziehungsseite bei der Berufsausbildung berücksichtigt werden. Aber auch für die Er⸗ wachsenen sei eine Weiterbildung notwendig, die den Befähigten unter ihnen Aufstiegsmöglichkeiten gebe. Im letzten Jahre 18 3 die Berufserziehungswerke der DAF. von drei Millionen Teil⸗ nehmern besucht worden. Eine für das Handwerk wichtige Form ser auch die Uebungswirtschaft. Prof. Arnhold enphlahl die Zu⸗ ammenfassung aller Einzelkräfte in der handwerklichen Berufs⸗ rzi u einem großen Kraftst der im Berufserziehungs⸗

waltungssachen. Neunte Anordnung über die Neugestaltung der Stadt Linz a. d. Donau. Erste Anordnung über die Neugestal⸗ tung der Stadt Salzburg. Steuer⸗ und Zollwesen: Verordnung über die örtliche und sachliche Zuständigkeit der Hauptzollämter mit Grenze im Oberfinanzbezirk Böhmen und Mähren. Ver⸗ sicherungswesen: Dritte Erganzungsbestimmung zu der Verord⸗ nung über die Sozialversicherung der einberufenen Luftschutz⸗ dienstpflichtigen. Eöööee Landbeschaffung für Zwecke der Wehrmacht

Postwesfen.

Die Deutsche Reichspost übermittelt jetzt für die ermäßigte Gebühr (50 Rpf. ohne Rücksicht auf Gewicht und Entfernung und ohne Erhebung einer Zustellgebühr) Pakete mit Klei⸗ dungsstücken nicht nur der E11— oder der zur Entlassung kommenden ehrmacht⸗ E11“ sondern auch der einberufenen oder zur Entlassung kommenden Reichsarbeits⸗ dienstpfichtigen. Die Postämter geben über Einzelheiten Auskunft.

Die zur Benutzung der Deutschen Dienstpost in den Niederlanden berechtigten Personen können jetzt auch Tele⸗ ramme aufgeben. Ueber Einzelheiten der zu beachtenden Vor⸗ schriften erteilen die Postämter Auskunst.

Zwischen Deutschland und Belgien bönnen jetzt in beiden Richtungen Briefe, Postkarten, Drucksachen, Warenproben, Geschäftspapiere und Mischsendungen wieder unter Einschreibe

werk des deutschen Handwerks münden müsse. Der Betrieb selbst müsse so gestaltet sein, daß das Wollen und Können der in ihm beschäftigten Menschen zur vollen Entfaltung kommt. Alles was die Arbeit bremst und erschwert, müsse beseitigt werden, und an Stelle der technischen und seelischen EE“ müssen die positiven Triebkräfte und Arbeitshilfen eingesetzt werden. Das Amt für Berufserziehung und Betriebsführung in der DAöF. setze zur Aufspürung und Ausmerzung derartiger Fehler und Verlustquellen in den Betrieben Ingenieurtrupps ein, um die Betriebsführer zu beraten und die Leistungsfähigkeit zu erhöhen. Dabei habe sich gezeigt, daß selbst gute Betriebe noch um 10 20 % und mehr in ihrer wirtschaftlichen Kapazität zu heben sind. Prof. Arnhold schlug in diesem Zusammenhang die Zusammenfassung der Ingenieurarbeit der Gewerbeförderungsanstalten und die Ausbildung dücser Ingenieure durch das Amt für Berufserziehung und Betriebsführung vor. Er unterbreitete weiter den Vorschlag, auch im Handwerk eine Großaktion SOS. (Sauberkeit, Ordnung und Sicherheit) durchzuführen. Letzten Endes bleibe die technische Ordnung des Betriebes nur ein organisatorisches Gerüst. Der Betriebsführer, im Handwerksbetrieb also der Handwerksmeister, müsse die Krönung sein und vor allem die Kunst der Menschen⸗ führung berstehen. Er verwies auf die im Reiche vorhandenen Betriebsführerschulen, von denen eine vielleicht 889 zur Aus⸗ bildung von Handwerksführern bereitgestellt werden könnte.

Reichshandwerksmeister Schramm vermittelte eine Ueber⸗ sicht über die wirtschaftliche Lage des Handwerks in der Kriegs⸗ und Friedenswirtschaft. Er behandelte die erfolgreiche Einschaltung des Handwerks in die Kriegswirtschaft, die hierdurch bedingte erhöhte Inanspruchnahme der Handwerksbetriebe und kennzeichnete auch die Schwierigkeiten des Axbeitzeinsabes und der fung. Die Handwerks⸗ betriebe seien stark vorangekommen, und ihre Kapazität habe sich dem nationalsozialistischen Tempo angepaßt. Auch die Gemein⸗ schaftseinrichtungen des Handwerks haben sch voll bewährt. Darunter seien vor allem die handwerklichen Liefergenossenschaften zu erwähnen. Auch die sieben Ausfuhrförderungsstellen des Hand⸗ werks haben Vorzügliches geleistet und seien ein hervorragendes Mittel zur Ausweitung des handwerklichen Lebensraumes und 2* wirkungsvollen Gestaltung des deutschen Exports überhaupt.

in weiteres erprobtes Gemeinschaftswerk seien die 35 Gewerbe⸗ m Deutschen E13 werde die

förderungsstellen. 9 orarbeit b die Handwerkswirt⸗

eistige und wissenschaftliche chaft jeleistet. Eine Unsumme von ssih und Tatkraft stecke in all diesen Pmschtangen⸗ wobei man 1 arüber klar sein müsse, daß der Gemeinschaftsgedanke im deutschen Handwerk zwar uralt sei, aber 8 erst vom Nationalsozialismus mit besonderen Impulsen versehen wurde. Das Gemeinschaftsprinzip werde auch der zukünftigen Handwerkswirtschaft seinen Stempel aufdrücken, denn jede Beschränkung auf eine fachliche Einzelbetätigung würde in den heutigen Zeiten den Tod der Handwertswirtschast bedeuten. Daher an den bisherigen Methoden des Gemeinschafts⸗ einsatzes auf allen Gebieten e werden. Das Handwerk sei im Kriege mit Erfolg bemüht sewesen, auf den Gebieten, auf denen es vergessen wurbe, sich selbst einzuschalten. Reichshand⸗ werksmeister Schramm erinnerte an den aeie; bei den Luft⸗ schäden und bei der Wiedereinsetzung der freigemachten Betriebe in den besetzten Gebieten. Auch die mustergültige soziale Leistung des Handwerks, die Betreuungsarbeit für die eingezogenen und dienst⸗ verpflichteten Handwerker, der Einsatz bei der Neusiedlung im Osten, die gewaltige Arbeit der gerechten Rohstoffzuteilung, die Landmaschinenaktion und die handwerkliche Altersversorgung wurden E1“] Ueber all diesen Aufgaben wurde nicht die Fürsorge für den Handwerkernachwuchs vergessen. 8 eien Tausende von Schulungen und Kursen gelaufen. In 15 000 Eu“ wurden 480 000 Teilnehmer auf neue Werk⸗ stoffe⸗ umgeschult. Die Handwerksjugend liege der Handwer nach wie vor besonders am Herzen. Zur Ergänzung der handwerklichen Lehrlingsausbildung und Nachwuchsförderung, die bisher schon auf ver n uni⸗ versaler Grundlage beruhte, wurden besondere Lehrwerkstätten eingerichtet und die Einrichtungen der DAF. nutzbar gemacht. Das Verhältnis zur Handwerksorganisation in der DAF. wurde bereinigt und auf eine gute Zusammenarbeit ge chaltet. Wer diesen b Lorpeca im Handwerk störe, sei ein Schäd⸗ ling, weil er die Gemeinschaft untergräbt. enn der handwerk⸗ liche Gemeinschaftsgeist sei der Mutterboden, auf dem alle Ge⸗ meinschaftswerke des Handwerks fea sind und in der Zu⸗ kunft wachsen werden. Im weiteren Verlauf seiner Ausführungen befürwortete der Reichshandwerksmeister eine straffere Aus⸗ richtung der handwerklichen Dienststellen, eine Reorganisation der Versammlungstechnik und eine zezoche Pflege des Führerprinzips und unterstrich die glänzenden Ergebnisse der Adolf⸗Hitler⸗Spende im Bereiche der Handwerkskammern. „Wir werden“, so rief Pg. Schramm zum Schluß aus, „so lange groß und stark bleiben, wie wir den Glauben an den Führer bewahren, in hingebungs⸗ voller Arbeit für die Verwirklichung seiner Ziele tämpsen und aus der Gemeinschaftskraft des Handwerks das große Gemein⸗

schaftswerk des Handwerks bauen.“ den ersten Teil der Arbeits⸗

Eine ö ng. tagung, an den sich interne Beratungen anschließen. An den

Führer, den Reichsmarschall, den Reichswirtschaftsminister und 85 Reichsorgani ationsleiter wurden Begrüßungstelegramme gesandt.

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An den Aktienmärkten der Dienstagsbörse war die Haltung bei Festsetzung der ersten Kurse auf der ganzen Linie aus⸗ gesprochen schwach, wobei Kursrückgänge von 2—3 % keine Seltenheiten bildeten. Das Geschäft bewegte sich mit Ausnahme einiger führender Werte in sehr engen Grenzen.

Am Montanaktienmarkt schwächten sich Verein. Stahlwerke Wum Nℳ auf 136 ¾¼ % ab. Hoesch, Rheinstahl und Buderus büßten je 2 % ein. Klöckner gingen um 2 ¾¼ % zurück. Von Braun⸗ verloren Erdöl 1 ¾, Ilse Genußscheine 2 ¾ und Rheinebraun ⅛⅞ %. Von Kaliwerten waren Salzdetfurth 1 ½ % niedriger angeboten. Am Chemiemarkt lag die Farbenaktie mit 190 zunächst knapp behauptet. Ehemische Heyden und Goldschmidt kamen 2 ½ % niedriger an. Rütgerswerke ermäßigten sich um 1 und Schering um 1 ½¼ %. Am Markt der Gummiwerte erlitten Conti Gummi einen Kursverlust von 4 ¼ %. Von Elektroaktien waren Lichtkraft mit 3, Gesfürel mit 2, Lahmeyer mit 2 ¹⁄l, AEG und Siemens⸗Stammaktien mit 1 ½ und Siemens⸗Vorzüge mit 2 % stärker gedrückt. Unter den Ver⸗ 2,Se waren Charlotte Wasser mit +† ½ %i% leicht be⸗ estigt. Dagegen verloren EW Schlesien 2 ½, Schlesische Gas 3 ¼, RW E 3 und H E W 1 % %. Am Markt der Autowerte chwächten sich Daimler um 3 und B MW um ¾% % ab. Von Maschinenfabriken erfuhren Demag und Berliner Maschinen Rückgänge von 2 und Schubert & Salzer von 1 %. Bemerkens⸗ wert fest waren Rheinmetall mit +† 1 %. Von sonstigen Werten schwächten sich Holzmann, Aschaffenburger, Zellstoff Waldhof, Engelhardt⸗Brauerei, Junghans, Westdtsch. Kaufhof, Verkehrswesen, Allgem. Lokalbahn und Braubank um 1 1 ½ % ab. Stärkere Einbußen erlitten Berger und Dortmunder Union mit 2, Bemberg und Bremer Wolle mit 3 %. Gut gehalten waren Schultheiss mit +† X.

Im Verlauf blieb die Haltung unsicher, wenn sich auch ver⸗ schiedentlich leichte Kursbesserungen durchsetzen konnten. Man handelte Verein. Stahlwerke mit 136 ¾¼ nach zeitweise 136 und Farben mit 190 nach 189 1%. Rheinmetall schwächten sich um 2 % ab. Bekula um 1 ½, Junghans um 1 4, Feldmühle um 1 % Siemens⸗Stammaktien, Stolberger Zink, Dierig und Waldhof um 1 %. Höher bewertet wurden BM W mit 4 1 ¼, Daimler mit + 1, Mannesmann, Klöckner und Schultheiss mit +† ℳ% C.

Gegen Ende des Verkehrs war die Kursentwicklung unregel⸗ mäßig, jedoch waren stärkere Veränderungen kaum zu verzeichnen. Verein. Stahlwerke schlossen mit 135 71% und Farben mit 189 %. Aschaffenburger verloren gegen den Verlaufsstand 1 ½%, Hoesch ¼ und EW Schlesien འ%. Höher bewertet wurden Lahmeyer mit + 1 und Rheinmetall mit ½ ͤ%.

Am Kassamarkt verkehrten Banken in abgeschwächter Haltung. Im einzelnen verloren u. a. Deutsche Bank, Dresdner Bk. un Commerzbk. 2, Berliner Handelsgesellschaft 3, Niederlausitzer Bk. 2 %¼, Vereinsbk. Hamburg und Deutsche Ueberseebk. 2, Berliner Kassenverein und Halle Bankverein 1 ½ %. Von Hypotheken⸗ banken waren Bayerische Sy. mit + ½¼ % leicht befestigt. Vex⸗ schiedentlich schwächten sich Hyp.⸗Banken um Bruchteile eines Prozentes ab. Meininger Hyp. büßten 2 % ein. Am Schiff⸗ fahrtsaktienmarkt mußten Hapag und Hansadampf je 2 % und Nordlloyd à % hergeben. Gut gehalten waren Hamburg⸗Süd mit +† %. Bahnen schwächten sich vereinzelt um 1—2 % ab. Unter den Kolonialanteilen lagen Doag mit 3 % stärker ge⸗ drückt. Leichte Rückgänge erfuhren Schantung und Otavbi, während Kamerun mit um ½ % anzogen.

Am Einheitsmarkt der Industriepapiere war die Haltung überwiegend. schwöͤcher. Stärker rückgängig waren Verxeinigte Märkische Tuch, Heilmann & Littmann und Gebhardt & Co. mit 4 und Brown Boperi mit 3 ¾ %. Gegen letzte Notiz vom 18. März wurden Berliner Kindl um 35 %

Steuergutscheine I nannte man wieder mit 102 %¾, Steuer⸗ gutscheine II wurden für alle Fälligkeiten zu Vortagskursen gehandelt.

Von variablen Renten notierten Reichsaltbesitz 153 ¾% nach anfänglich 154 gegen 154 ¾¼ am Vortag und Reichsbahnvorzüge unverändert 126.

„Am Kassarentenmarkt blieben Pfandbriefe und Kommunal⸗ obligationen gefragt. Stadtanleihen waren fast ausnahmslos ohne Umsatz. meindeumschuldung notierte 100 Brief. Deko⸗ sama II wurde um ½ % heraufgesetzt. Länderanleihen lagen unverändert. Von Altbesitzemissionen ermäßigten sich Hamburger um ½ %, während Westfalen um ¼ % anzogen. Am Markt der Keichsanleihen schwächten sich 387er Reichsschätze Folge 2 und 39er Reichsbahnschätze um % % ab. ndustrieobligationen neigten zur Schwäche.

8 Der Privatdiskontsatz blieb mit 2 ¼ % in der Mitte unver⸗ ändert.

Am Geldmarkt blieb der Satz für Blanko⸗Tagesgeld mit 1 371 bis 2 % unverändert.

Bei der amtlichen Berliner Devisennotierung traten keine Veränderunge ein. 5

85 Vpoörfenkennziffern Die vom Statistischen Reichsamt errechneten Börsenkennziffern stellen sich in der Woche vom 7. bis 12. Oktober 1940 im Vergleich

zur Vorwoche wie folgt:

Wochendurchschnitt Monats⸗ vom 7. 10. vom 30. 9. durchschnitt bis 12. 10. bis 5. 10. September

140,2 139,39 133,99 132,44 139,68 138,47

137,10 135,80

Aktienkurse (Kennziffer 1924 bis 1926 = 100 Bergbau und Schwerindustrie Verarbeitende Industrie.. Handel und Verkehr.„

Gesamtkt.. Kursniveau der 4 ½ %igen Wertpapiere Pfandbriefe der Hypotheken⸗

aktienbanken .. . .. Pfandbriefe der öffentlich⸗ rechtlichen Kredit⸗Anstalten Kommunalobligationen.. Anleihen der Länder und Gemeinen ..

Durchschnitt... Außerdem: 4 ½¼ %oige Industrieobligationen 50 %ige Industrieobligationen 4 % ige Gemeinde⸗ drschulvun geanleibe 1“

101,21

101,97 101,64 101,252 100,87

101,63 101,57 101,77 101,27

101,93

102,91 10478

102,94 105,33

99,90

Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des „D. N. Pe⸗ am 16. Oktober auf 74,00 R.ℳ (am 15. Oktober auf 74,00 RN)

für 100 kg.

Berliner Börse vom 15. Oktober.

Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 243 vom 16. Oktober 1940. S. 3

Präsident Pietzsch über europäische Groß⸗ 8 raumwirtschaft. 1

Der, Leiter der Reichswirtschaftskammer, Präsident Pietzsch, sprach vor der Volkswirtschaftlichen Vereinigung in Essen über europäische Großraumwirtschaft und gab ein Biid über die wirtschaftliche Lage des europäischen Kontinents im Verhältnis zu den übrigen Erdteilen bzw. Wirtschaftsräumen. Pietzsch wies darauf hin, daß der europäische Kontinent auf einer Fläche von nur 4,3 % der Weltfläche nicht weniger als 15 % der Weltbevölkerung umfaßt. Gemessen an der industriellen Kapazität, die sich in der Zahl der Arbeitskräfte sowie der ver⸗ arbeiteten Rohstoffe ausweist, steigt dieser Anteil noch erheblich. Dieser Bedeutung entspricht jedoch die kontinentale Rohstoffdecke nur in unzureichendem Maße. Bei der künftigen wirtschaftlichen Aufbauarbeit Europas werde die Erlangung eines auch im Not⸗ fall ausreichenden Grades der Selbstversorgung im Vordergrund der Bemühungen zu stehen haben. Europa als politische Groß⸗ macht ersten Ranges brauche ein gesichertes wirtschaftliches Hinter⸗ land. Aber auch zahlreiche sonstige wirtschaftliche Großaufgaben könnten gemeinsam einer besseren und großzügigeren Lösung ent⸗ egengeführt werden. Präsident Pietzsch erinnerte in diesem Zu⸗ fünem bang an die endgültige Bannung der Arbeitslosigkeit durch eine die Kräfte und wirtschaftlichen Gegebenheiten der verschie⸗ denen Partnerländer voll zum Einsatz bringende Arbeitsteilung sowie eine den gesamten wirtschaftlichen Bedürfnissen des Groß⸗

Wirtschaft des Auslandes.

Fast 30 Mill. t belgische Kohlenförderung in 1939. Die Statistik über den Kohlenmarkt.

Brüssel, 15. Oktober. Eine neue Statistik der belgischen Berg⸗ werksverwaltung gibt einen Ueberblick über den belgischen Kohlen⸗ markt im Jahre 1939. Danach betrug die Gesamtförderung in diesem Jahre 29,838 Mill. t gegen 29,585 Mill. t in 1938. Die Koksproduktion stellte sich auf 5,177 (4,398) Mill. t. Der Kohlen⸗ verbrauch in Belgien und Luxemburg betrug in 1939: 29,284, und in 1938: 28,238 Mill. t; an Feserpen waren 1,320 (2,227) Mill. t vorhanden. Die Kohleneinfuhr belief sich auf 3,538. (rund 4,5) Mill. t. An Koks wurden 1,988 (1,938) Mill. t nach Belgien ein⸗ geführt. Die Kohlenausfuhr stellte sich in den beiden Jahren auf Sch bzw. 4,751 Mill. tf. Die Koksausfuhr betrug 1,632 (1,204)

Ftalienisch⸗ungarische Wirtschaftsvereinbarungen Rom, 15. Oktober. Die italienisch⸗ungarischen Wirtschafts⸗ verhandlungen sind nach zweiwöchiger Dauer am Montag mit der Unterzeichnung von Schlußprotokollen über die Kontingentierung der beiderseitigen Ein⸗ und Ausfuhr und über den Zahlungsver⸗ kehr abgeschlossen worden. Die neuen Kontingente sind ugter Berücksichtigung der gegenwärtigen Möglichkeiten und Notwendig⸗ keiten und unter Ausdehnung auf die durch den Wiener Schieds⸗ spruch Ungarn wieder zurückgegebenen Gebiete erfolgt.

Starker Nückschlag im finnischen Außenhandel. 1 Feehian⸗ 15. Oktober. Von Januar bis Juni 1940 betrug die innische Einfuhr 1772 Mill. Finnmark gegen 3970 Mill. Finnmark im ersten Halbjahr 1939. In dem gleichen Zeitraum betrug die Ausfuhr 830 (3720) Mill. Finnmark. 89

Rückgang der Holz⸗ und Holzwarenaus 185 Mill. Finnmark zurückging.

Beean, 15. Oktober. „reisnotierungen für Nahrungs⸗ mittel. (Verkaufspreise des Lebensmittelgroß⸗ h andels für 100 Kilo frei Haus Groß⸗Berlin.) ([Preise in Reichsmark.] Bohnen, weiße mittel ) —,— bis —,—, Linsen, käferfrei 8 —,— bis —,— und —,— bis —,—, Speiseerbsen, Inland, gelbe §) —,— bis —,—, Speiseerbsen, Ausland, gelbe 9) —,— bis —,—, Gesch. glas. gelbe Ss ganze §) 56,75 bis 57,00, Gesch. glas. gelbe Erbsen, halbe §) 47,65 bis 48,00, Grüne Erbsen, Ausland 57,00 bis 658,00, Reis: Rangoon § *) 33,95 bis

onders auffallend ist der uhr, die von 1146 auf

34,95, Arracan § *) —,— bis —,—, Italiener ungl. §*) 40,00

bis 41,00, Bruchreis 1 22,85 bis 24,25, Bruchreis II 21,60 bis 23,00, Siam 1 48,40 bls 49,40, Siam II 39,75 bis 40,75, Moulmein 47,60 bis 48,60, Buchweizengrütze —,— bis —,—, Gerstengraupen, grob, ¼ 37,00 bis 38,00 †), Gerstengraupen, Kälberzähne 0/6 *) 34,00 bis 35,00 †), Gerstengrütze, alle Kör⸗ nungen*) 34,00 bis 35,00 †), Haferflocken [Hafernährmittel]*) 45, bis 46,00 †), Hafergrütze [Hafernährmittel]*) 45,00 bis 46,00 †), Kochhirse*) —,— bis —,—, Roggenmehl, Type 997 26,05 bis —,—, Weizenmehl, Type 812, Inland 34,15 bis —,—, Weizen⸗ grieß, Type 450 38,75 bis —,—, Kartoffelmehl, hochfein 36,65 is 38,15 †), Sago, deutscher 49,35 bis 51,35, Zucker Melis (Grund⸗ sorte) 67,90 bis —,—, Roggenkaffee, lose 40,50 bis 41,50 †), Gersten⸗ affee, lose 40,50 bis 41,50 †), Malzkaffee, lose 45,00 bis 46,00 †), Kaffee⸗Ersatzmischung 72,00 bis 82,00, Röstkaffee, Brast Superior bis Extra Prime 8) 349,00 bis 373,00, Röstkaffee, Zentral⸗ amerikaner ) 458,00 bis 582,00, Kakaopulverhaltige Mischung 130,00 bis 156,00, Tee, deutsch 240,00 bis 280,00, Tee, füdchines. 9 810,00 bis 900,00, Tee, indisch §) 960,00 bis 1400,00, Pflaumen, Bulgar. 96,00 bis 102,00, Sultaninen, Perser 98,00 bis 105,00, Mandeln, süße, handgewählte, ausgewogen —,— bis —,—, Mandein, bittere, hand⸗ gewählte, ausgewogen —,— bis —,—, Zitronat —,— bis —,—, Kunsthonig in ½ kg⸗Packungen 70,00 bis 72,00, Bratenschmalz 183,04 bis —,—, Rohschmalz 183,04 bis —,—, Dtsch. Schweineschm. m. Grieb., mit oder ohne Gewürz 185,12 bis —,—, Dtsch. Rinder⸗ talg in Kübenn 111,60 bis —,—, Speck, geräuchert 190,80 bis —,—, Tafelmargarine 174,00 bis —,— Markenbutter in Tonnen 331,00 bis —,—, Markenbutter, gepackt 335,00 bis —,—, feine Molkereibutter in Tonnen 323,00 bis —,—, feine Molkerei⸗ butter, gepackt 327,00 bis —,—, Molkereibutter im Tonnen

16,95 B., Berlin 167,50 G., 168,50 B., Paris 9,50 G.,

23,50,

315,00 bis —,—, Molkereibutter, gepackt 319,00 bis —,—,

Landbutter in Tonnen 299,00 bis —,—, Landbutter, gepackt 303,00

bis —,—, Speisebl 173,00 bis —,—, Allgäuer Stangen 20 % 130,00 bis 138,00, echter Gouda 40 % 190,00 bis —,—, echter Edamer 40 % 190,00 bis —,—, bayer. Emmentaler (vollfett) 270,00 bis 275,00, nlgäuer Nomatour 20 % 152,00 bis 158,00, Harzer Käse 100,00 1 2; ,00.

§) Nach besonderer Anweisung verkäuflich.

*) Nur für Zwecke der menschlichen Ernährung bestimmt.

†) Die zweiten Preise verstehen sich auf Anbruchmengen

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Berichte von auswärtigen Devisen⸗ und

thal

Wertpapiermärkten.

Devisen.

Prag, 15. Oktober D. N. B.) Amsterdam Umrechnungs⸗ Mittelkurs 1825,70 G. 132-,30 B., Berlin —,—, Zürich 578,40 G. 579,60 B., Oslo 567,60 G, 568,80 B., Kopenhagen 482,10 G. 488,10 B., London 98,90 G., 99,10 B. Madrid 235,60 G., 236,00 B., Mailand 130,90 G., 131,10 B., New York 24,98 G., 25,02 B., Paris

,95 G., 50,05 B., Stockholm 594,60 G., 595,80 B., Belgrad 56,04 G., 56,16 B., Brüssel 399,60 G., 400,40 B., Budapest —,—,

ukarest —,—, Sofia 30.47 G., 30,53 B. Athen 21,48 G., 21,52 B. 2 Budapest, 15. Oktober. (D. N. B.) (Alles in Pengö. Umsterdam 183,45, Berlin 186,80, Bukarest 34,50, London 13,95,

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raumes angepaßte Ausgestaltung des Verkehrswesens zu Lande, zu Wasser und in der Luft.

Auf die Versorgung des europäischen Kontinents mit Lebens⸗ mitteln eingehend, wies Pietzsch darauf hin, daß die kontinentale Versorgungslücke nach den Daten der verflossenen Jahre bei Ge⸗ treide und Fett nicht so groß sei, daß sie nicht durch Intensivierung der Bebauung, insbesondere im Südosten, sowie durch kolonialen Anbau von Oelsaaten geschlossen werden kann. Hinsichtlich der Rohstoffversorgung könne der Bedarf an Kohle und Eisen befrie⸗ digt werden. Für andere Rohstoffe, wie Metalle, Textilrohstoffe, Kautschuk usw., sei die Versorgungslage zwar nicht so günstig, jedoch könnten erforderlichenfalls auch hier die Schwierigkeiten nach den im Vierjahresplan erprobten Methoden gemeistert werden.

Abschließend wandte sich der Vortragende gegen die Auf⸗ fassung, daß der Welthandel durch die angedeuteten autarken Ten⸗ denzen schweren Schaden erleiden müsse. Er wies demgegenüber darauf hin, daß sich der Welthandel nicht nur von Großraum zu Großraum, sondern zu einem sehr erheblichen Teile auch von Land zu Land innerhalb des Großraumes abwickelt. Durch Stär⸗ kung des kontinentalen Binnenverkehrs könne also eine etwa aufgezwungene Zurückhaltung im Außenverkehr völlig ausge⸗ glichen werden. Mit dem wirtschaftlichen Aufstieg des europäischen Kontinents wachsen die Bedürfnisse an nicht lebensnotwendigen überseeischen Gütern, so daß bei verständnisvoller Zusammen⸗ arbeit der Räume die Neuordnung keineswegs zum Rückgang führt, sondern den Beteiligten zum Segen gereicht.

Mailand 17,7732, New York 345,60, Paris —,—, Prag 11,80, Sofia 413,00, Zürich 80,10, Slowakei 9,65.

London, 16. Oktober. (D. N. B.) New York 402,50 403,50,

Paris —,—, Berlin —,—, Spanien (Freiv.) 37,70 B., Montreal 4,43 4,47, Amsterdam —,—, Brüssel —,—, Italien (Freiv.) —,—,

Schweiz 17,30 17,40, Kopenhagen (Freiv.) 8 Stockholm 16,85 16,95, Oslo —,—, Buenos Aires (offiz.) 16,90 17,13, Rio de Janeiro (inoffiz.) —,—.

Paris, 15. Oktober: geschlossen. (D. N. B.)

Amsterdam, 15. Oktober. (D. N. B.) [Amtlich.] Berlin 75,28 75,40, London —,—, New York 1883⁄16 188 ⁄6, Paris —,—, Brüssel 30,11 30,17, Schweiz 43,59 43,68, Helsingfors 3,81 3,82, Italien (Clearing) 9,87, Madrid —,— Oslo —,—, Kopenhagen —,—, Stockholm 44,81 44,90, Prag —,—.

Amsterdam, 16. Oktober. (D. N. B.) 112,00 Uhr; holl. Zeit.] [Amtlich.] Berlin 75,28 75,40, London —,—, New York 188 ⁄16 188 ⁄, Paris —,—, Brüssel 30,11 30,17, Schweiz 43,59 43,68, Helsingfors 3,81 3,82, Italien (Clearing) 9,87, Madrid —,—, Oslo —,—, Kopenhagen —,—, Stockholm 44,81 44,90, Prag —,—.

Zürich, 15. Oktober. (D. N. B.) [11,40 Uhr.] London 17,00, New York 431,50, Brüssel —,—, Mailand 21,80, Madrid 40,00, Holland —,—, Berlin 172,75, Stockholm 102,85, Oslo —,—, Kopenhagen —,—, Sofia 535,00, Budapest 85,00, Belgrad 10,00, Athen 300,00, Konstantinopel 280,00, Bukarest 225,00, Helsingfors 875,00, Buenos Aires 103,75, Japan 101,25.

Kopenhagen, 15. Oktober. (D. N. B.) London 20,91, New York 518,00, Berlin —,—, Paris 11,75, Antwerpen —,—, Zürich 120,30, Rom 26,45, Amsterdam 275,55, Stockholm 123,45, Oslo 117,85, Helsingfors 10,52, Prag —,— Madrid —,—, Warschau —r,-—. 8

Stockholm, 15. Oktober. (D. N. B.) London 8. ,90 B., Brüssel 67,20 G., 67,80 B., Schweiz. Plätze 96,90 G., 97,70 B., Amsterdam —,— G., 222,97 B., Kopenhagen 80,95 G., 81,25 B., Oslo 95,25 G., 95,55 B., Washington 415,00 G., 420,00 B., Helsingfors 8,35 G., 8,59 B.,, Rom 21,20 G., 21,40 B., Prag —,—, Madrid —,—, Warschau —,—.

Oslo, 14. Oktober. (D. N. B.) London —,— G., 17,75 B., Berlin 175,25 G., 176,75 B., Paris —,— G., 9,20 B., New York 435,00 G., 440,00 B., Amsterdam —,—, Zürich 101,50 G., 102,00 B.,

elsingfors 8,70 G., 9,20 B., Antwerpen —,— G., 71,50 B., tockholm 104,75 G., 105,00 B., Kopenhagen 84,80 G., 85,00 B., Rom 22,10 G., 23,00 B. Prag —,— G., 15,00 B., Warschau —,—.

Börse bleibt bis auf weiteres

Paris 9,92 ½,

London, 15. Oktober. (D. N. B.) Silber Barren prompt Silber auf Lieferung Barren 23 ⅜, Silber fein prompt 25 %, Silber auf Lieferung fein 25,25, Gold 168/—. 8

Wertpapiere.

Frankfurt a. M., 15. Oktober. (D. N. B.) Reichs⸗Alt⸗ besitzanleihe 153,50, Aschaffenburger Buntpapier 105,00, Buderus Eisen 132,25, Cement Heidelberg 188,50, Deutsche Gold u. Silber 276,50, etische Linoleum 179,00, Eßlinger Maschinen 152,00, u. Guilleaume 190,50, Ph. Holzmann —,—, Gebr. Jung⸗ ans 130,50, Lahmeyer —,—, Laurahütte —,—, Mainkraftwerke 110,25, Rütgerswerke 184,25, Voigt u. Häffner —,—, Zellstoff Waldhof 170 8.

Hamburg, 15. Oktober. (D. N. B.) Echlasturse, Dresdner Bank 138,00, Vereinsbank 160,00, Hamburger Hochbahn 115,50, S. Paketf. 95 1⅜, Hamburg⸗Südamerika —,—,

ordd. Lloyd 93 ⅛, Alsen Zement 227,00, Dynamit Nobel 102,00, Guano 113,00, Harburger Gummi 233,00, Holsten⸗ Brauerei 176,00, Neu Guinea —,—, Otavi 32

Wien, 15. Oktober. (D. N. B.) 6 ½ % Ndöst. Lds.⸗Anl. 1934 100,00, 5 % Oberöst. Lds.⸗Anl. 1936 100,00, 6 ½ % Steier⸗ mark Lds.⸗Anl. 1934 99.95, 6 % Wien 1934 99,80, Donau⸗ Dampfsch.⸗Gesellschaft —,—, A. E. G.⸗Union Lit. A Alpine ontan AG. „Hermann Göring“ —,—, Brau⸗AG. Oesterreich 300,00, Brown⸗Boveri 120,00, Egydyer Eisen u. Stahl —,—, „Elin“ AG. f. el. Ind. 31,00, Enzesfelder Metall —,—, Felten⸗Guilleaume 151,00, Gummi Semperit —,—, LEE“ —,—, Kabel⸗ und Drahtind. 192,00,

app⸗Finze AG. —,—, Leipnik⸗Lundb. —,—, Leykam⸗Josefs⸗ 71,75, Neusiedler AG. —,—, Perlmooser Kalk —,—, Schrauben⸗Schmiedew. 151,25, Siemens⸗Schuckert —,—, Simmeringer Msch. —,—, „Solo“ Zündwaren —,—, Steirische Magnesit —,—, Steirische Wasserkraft 152,00, Steyr⸗Daimler⸗ uch —,—, Steyrermühl Papier —.—, Veitscher Magnesit

—,— Wagner⸗Biro 179,50, es Fieger —,—.

Amsterdam, 15. Oktober. B. A. Fort⸗ laufend notierte Werte: 1. Anleihen: 40 % Niederl. Staatsanl. v. 1940 S. I m. Steuererleichterung 100,00, 4 % Niederl. Staatsanl. v. 1940 S. II ohne Steuererleichterung 9615⁄16 *), 4 % Niederl. Staatsanl. v. 1940 S. II mit Steuererleichterung 100,00, 5 ½¼ % Dt. Reichsanl. 1930 (Young) ohne Kettenerkl. —,—, 5 ½¼ % do. mit Kettenerkl. 37,00 *). 2. Aktien: Algemeene Kunstzijde Unie (AKu) —,—, Philips Gloeilampenfabr. 191,25 *) Lever Bros. & Unilever 129,75*), Anaconda Copper Mining 22 ½ *), Bethlehem Steel Corp. 66 ¾, Republie Steel 1613⁄1 *), Koninkl. Nederl. Mij. tot Expl. Petroleumbronnen 238,50 *), Shell Union 8,25 *), Nederl. Scheepvaart Unie 141 1 *), Amsterdam Rubber Cultuur Mij. 216,25 *), Handelsvereeng. „Amsterdam“ 397,00 *), Serembah Mij 170,00 *). B. Kassapapiere: 1. Anleihen: 7 % Dt. Reich 1924 (Dawes) ohne Kettenerkl. —,—, 7 % do. mit Kettenerkl. —,—, 4 % Golddiskontbank pref. 85,00, 2. Aktien: Holländ. Kunstzijde Industrie 115,50, Intern. Viscose Comp. 55,00 Nederl. Kabelfabr. 407,00, Rotterdam Droogdok Mij. 280,00 Ver. Kon. Papierfabr. Van Gelder & Zonen 134 75. Allgemeine Elektrizitäts⸗ esellschaft —,—, J. G. Farben, Certificate 144,00, do. Original⸗ tücke 144,00. * Mittel.

8 88 8

11“

Aegypten (Alexand.

Notierungen

der Kommiffion des Verliner Metallbörsenvorstandes

vom 16. Oktober 1940. (Die Preise verstehen sich ab Lager in Deutschland für prompte Lieferung und Bezahlung) 3 Originalhüttenaluminium, 99 % in Blöchen. . ... in Walz⸗ oder Drahtbarren

/%0 20 . 8 S 9 2 Antimon⸗Regulus.. Feinsilber v . . 35,50 38,50

133 KAX für 100 kg 137

fein

In Berlin festgestellte Notierungen und telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten Telegraphische Auszahlung.

15. Oktober Geld Brief

16. Oktober Geld Brief

und Kairo) Afghanistan (Kabul). Argentinien (Buenos Aires) Australien (Sydney) Belgien (Brüssel u. Antwerpen) Brasilien (Rio de Janeiro) 82 Brit. Indien (Bom⸗ bay⸗Calcutta) Bulgarien (Sofia) .. Dänemark (Kopenh.) England (London) Estland (Reval / Talinn) Finnland (Helsinki). Frankreich (Paris).. Griechenland (Athen) Holland (Amsterdam und Rotterdam). Iran (Teheran) .... Island (Reykjavik) Italien (Rom und Mailand) Japan (Tokio u. Kobe) Jugoslawien (Bel⸗ grad und Zagreb) Kanada (Montreah) Lettland (Riga).. Litauen (Kowno / Kaunas) Luxemburg (Luxem⸗ burg) Neuseeland (Welling⸗ ton) Norwegen (Oslo) .. Portugal (Lissabon). Rumänien (Bukarest) Schweden (Stockholm und Göteborg) Schweiz (Zürich, Basel und Bern) Slowakei (Preßburg) Spanien (Madrid u. Barcelona) Südafrik. Union (Pre⸗ toria, Johannesbg.) Türkei (Istanbul). Ungarn (Budapest). Uruguay (Montevid.) Verein. Staaten von Amerika (NewyYork)

1 ägypt. Pfd. 100 Afghani

1 Pav.⸗Pes. 1 austr. Pfd.

100 Belga 1 Milreis

100 Rupien 100 Lewa

100 Kronen 1 engl. Pfd.

100 estn. Kr. 100 finnl. M. 100 Frcs.

100 Drachm.

100 Gulden 100 Rials 100 isl. Kr.

18,79 18,83 18,79 18,83

0,586 0,590 0,583

40,04 0,132

39,96 0,130 3,047

48,21

3,053 48,31

62,56 5,07 2,152

132,83

14,61 38,50

62,44 5,06

2,148 132,57 14,59 38,42

13,09 0,585

13,11 0,587 5,616¹ y5,604

1 kanad. Doll.

100 Lats

100 Litas

48,85 48,75

42,02 41,94

100 lux. Fr. 10,01 9,99 1 neuseel. Pf. 100 Kronen

100 Escudo H

100 Lei 100 Kronen

100 Franken 100 Kronen

100 Peseten

1 südafr. Pf. 1 türk. Pfund 100 Pengö

1 Goldpeso

1 Dollar

56,76 10,04

56,88 10,06

59,46 59,58 59,46

57,96 8,609

23,60

57,84

57,84 8,591

8,591

23,56 23,56

1,978 0,929

1,982 0,936

1,978 0,934 2,498

2,502 y2,498 2,502

Für den innerdeutschen Verrechnungsverkehr gelten folgende Kursetz Geld 9,89 4,995 7,912 74,18 2,098

England, Aegypten, Südafrik. Union Ee“ Australien, Neuseeland.H Britisch⸗Indien . 0000220290220252 Kanada

2. n 20 292 ⏑⏑⏑

Ausländische Geldsorten und Banknoten.

16. Oktober 15. Oktober Geld Brief Geld Brief 20,38 20,46 20,38 20,46 16,16 16,22 16,16 16,22

4,185 4,205 4,185 4,208

4,19 4,21 4,19 4, 21

2,43 2,43 0,49 2,76 40,08 0,106

Notiz für 1 Stück 1 ägypt. Pfd.

1 Dollar

1 Dollar

1 Pap.⸗Peso 1 austr. Pfd. 100 Belga

1 Milreis 0,095 100 Rupien 46,41 100 Lewa 100 Kronen 100 Kronen 48,90

1 engl. Pfd. 4,19 100 estn. Fr. 100 finnl. M. 4,79 100 Frs. 4,99 100 Gulden [132,73 100 Lire 100 Lire 13,07 13,07 100 Dinar 100 Dinar 5,60 1 kanad. Doll. 100 Lats

100 Litas

100 Litas 100 lux. Fr.

100 Kronen

100 Lei

100 Lei

100 Kronen

100 Kronen 100 Frs. 100 Frs.

1 südafr. Pfd. [1 türk. Pfund

. 100 Pengö

20 Francs⸗Stücke. Pe. ö“ egyptische dentescheg.. 1000—5 Dollar .. 2 und 1 Dollar. Argentinische Australische Belgische ..222b9202292090b920⸗90 Brasilianische.. Brit.⸗Indische. Bulgarische 1 Dänische: große... 10 Kr. u. darunter Englische: 10 £ u. darunter Estnische Finnische Französische Holländische. Italienische: große 10 Lire u. darunter. Jugoslawische: große 100 Dinar Kanadische ... Lettländische .... Litauische: große... 100 Litas u. darunt. Luxemburgische Norwegische, 50 Kr. u. darunter Rumänische: 1000 Le;: und neue 500 Lei unter 500 Lei Schwedische: große 50 Kr. u. darunter Schweizer: große 100 Frs. u. darunt. Südafr. Union Türkische Ungarische b

Sovereignus..

2,42 2,42 0,47 2,74 39,92

2,44 2,44 0,49 2,76

40,08 0,105

46,59

2,41 2,41 0,47 2,74 39,92

0,095 46,41

49,10 48,90

4,21

4,19 2222292292b2b292 2 4,79 4,99 132,73

4,81 5,01 133,27